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Vollständige Version anzeigen : Würde Eine Politisch-ökonomischfrauenherrschaft Nützlicher Denn Der Männer Sein?



heinrich der löwe
09.05.2007, 11:43
EURE MEINUNGEN DAZU,OB DIE FRAUEN EINE BESSERE POLITISCHE TÄTIGKEIT,VERWALTUNG UND NUTZBRINGENDERESSWERK ALS DIE MÄNNER VERRICHTEN KOENNTEN?
ALSO...MATRIARCHALISCH ODER PATRIARCHALISCHREGIERUNG?

:thanx:

Mark Mallokent
09.05.2007, 13:09
Einst war die Welt öde und leer. Die Zeit des Matriarchats. Dann übernahmen die Männer die Macht. :smoke:

Gärtner
09.05.2007, 13:17
EURE MEINUNGEN DAZU,OB DIE FRAUEN EINE BESSERE POLITISCHE TÄTIGKEIT,VERWALTUNG UND NUTZBRINGENDERESSWERK ALS DIE MÄNNER VERRICHTEN KOENNTEN?
ALSO...MATRIARCHALISCH ODER PATRIARCHALISCHREGIERUNG?

:thanx:

Ich weiß zwar nicht, wo du wohnst, aber herrscht da nicht auch Schulpflicht?

EinDachs
09.05.2007, 14:05
EURE MEINUNGEN DAZU,OB DIE FRAUEN EINE BESSERE POLITISCHE TÄTIGKEIT,VERWALTUNG UND NUTZBRINGENDERESSWERK ALS DIE MÄNNER VERRICHTEN KOENNTEN?
ALSO...MATRIARCHALISCH ODER PATRIARCHALISCHREGIERUNG?

:thanx:

Wieso sollten sie? Sind auch nur Menschen, kochen auch nur mit Wasser. Ich empfehl dir weniger Feministentraktate und AstraTV-Esoteriksendungen.

Efna
09.05.2007, 18:00
EURE MEINUNGEN DAZU,OB DIE FRAUEN EINE BESSERE POLITISCHE TÄTIGKEIT,VERWALTUNG UND NUTZBRINGENDERESSWERK ALS DIE MÄNNER VERRICHTEN KOENNTEN?
ALSO...MATRIARCHALISCH ODER PATRIARCHALISCHREGIERUNG?

:thanx:

Das Proplem das es in der Moderne noch kein Matriarchat, früher gab es öfters mal Matriarchische Gesellschaften. Es wäre definitiv intressant.

-jmw-
09.05.2007, 19:39
Man vergleiche die Zahl der kulturschaffenden, raumgreifenden Matriarchate in der Geschichte und der Welt mit der Zahl der Patriarchate.
Dann hatt man die Antwort..

heinrich der löwe
10.05.2007, 11:33
Das Proplem das es in der Moderne noch kein Matriarchat, früher gab es öfters mal Matriarchische Gesellschaften. Es wäre definitiv intressant.

warum würdest du Efna dies interessant befindet?Ich möchte gern deine meinung und ideen dazu kennen?:wink:

heinrich der löwe
10.05.2007, 11:40
Man vergleiche die Zahl der kulturschaffenden, raumgreifenden Matriarchate in der Geschichte und der Welt mit der Zahl der Patriarchate.
Dann hatt man die Antwort..

aber glaubst du im ernst,dass nur die menschen die entscheidendzukunftsträchtigen entscheindungen treffen ohne beeinflussung der frauen,sogar die frauen in vielen fällen die ratschlüsse der menschen bestimmen?

:shock:

Sauerländer
10.05.2007, 11:46
Man vergleiche die Zahl der kulturschaffenden, raumgreifenden Matriarchate in der Geschichte und der Welt mit der Zahl der Patriarchate.
Dann hatt man die Antwort..
Ich nehme an, explizit matriarchisch orientierte Gestaltinnen würde auch das eher als Beleg für die grundsätzliche Notwendigkeit ansehen, sämtliches bislang gehabte Kulturgeschehen als patriarchisch-unterdrückend aufzufassen und daher zu verwerfen, somit die Notwendigkeit eines radikalen Neuanfangs zu proklamieren.

Ansonsten bin ich deiner Meinung.

heinrich der löwe
10.05.2007, 11:49
Einst war die Welt öde und leer. Die Zeit des Matriarchats. Dann übernahmen die Männer die Macht. :smoke:

Überrascht hast du mich,meinst du das im ernst,dass die frauen auch nicht die macht haben?:hihi:

-jmw-
10.05.2007, 12:01
aber glaubst du im ernst [...]
Nein, sicher nicht.
Selbstverständlich wurden und werden viele Entscheidungen von Frauen sowohl beeinflusst als auch getroffen.
Dies allerdings würd ich noch nicht als matriarchalisch bezeichnen.

-jmw-
10.05.2007, 12:03
Ich nehme an, explizit matriarchisch orientierte Gestaltinnen würde auch das eher als Beleg für die grundsätzliche Notwendigkeit ansehen, sämtliches bislang gehabte Kulturgeschehen als patriarchisch-unterdrückend aufzufassen und daher zu verwerfen, somit die Notwendigkeit eines radikalen Neuanfangs zu proklamieren.
Das ist wohl so, ja.

-jmw-
10.05.2007, 12:07
Indoeuropäer? - patriarchisch.
Han? - - patriarchisch.
Japaner, Araber, die Hochkulturen beider Amerika - patriarchisch.
Ägypter, Babylonier u.ä. - patriarchisch (glaub ich zumindest).

Matriarchate:
Ein paar Negervölkchen oder so, teilw. auch in asiatischen Gesellschaften, wohl auch einige antike Kulturen im Mittelmeerraum (Kreter, Pelasger).

Es steht also sieben Millionen zu eins oder so ungefähr. :)

heinrich der löwe
10.05.2007, 12:11
Ich nehme an, explizit matriarchisch orientierte Gestaltinnen würde auch das eher als Beleg für die grundsätzliche Notwendigkeit ansehen, sämtliches bislang gehabte Kulturgeschehen als patriarchisch-unterdrückend aufzufassen und daher zu verwerfen, somit die Notwendigkeit eines radikalen Neuanfangs zu proklamieren.

Ansonsten bin ich deiner Meinung.

Die frauen üben seit immer geschlechtbedingt auf ihre weise die macht aus,indem
sie mit ihren von der natur gegebenen eigenschaften und anlagen, uns ,den männern,ihren willen aufdrängen.der fehler bei den menschen,ist ,dass wir denken ,dass sie keinen uns männern ebenbürtigen charakter und eigentúmlichkeiten haben.Aber ihre anwesenheit in der geschichte des menschen war mehr als entscheidend.:]

Mcp
10.05.2007, 12:16
Nein, sicher nicht.
Selbstverständlich wurden und werden viele Entscheidungen von Frauen sowohl beeinflusst als auch getroffen.
Dies allerdings würd ich noch nicht als matriarchalisch bezeichnen.

Die Mär von uralten Matriarchaten ist genauso unausrottbar, wie die von der angeblichen Unterdrückung der Frau durch Patriarchate. Anthropologen gehen davon aus, dass solche nie gegeben hat. Die Amazonen waren eine aller Wahrscheinlichkeit nach eine Erfindung der Griechen, jedenfalls hat archäologische Hinweise bis heute nicht gefunden.

Archaische Gesellschaften waren aller Wahrscheinlichkeit nach Geschlechtern und Altersgruppen "sortiert", wobei jede dieser Gruppen bestimmte Aufgaben hatte. Krieg, Jagt, Produktion und Erziehung des männlichen Nachwuchses lagen bei den Männern, der Rest bei den Frauen. Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, wobei keine Gruppe "herrscht", sondern über ihre Belange selbst entscheidet. Die Frauen lebten in Frauenhäusern, die Männer in Gemeinschaftsunterkünften. Ehen waren unbekannt, wobei das regional sehr verschieden war und ist. So jedenfalls sind die Ureinwohner in Südamerikanischen Dschungel oder entlegen Atolls in der Südsee noch heute organisiert und es besteht Grund zur Annahme das es weltweit ähnlich war.

Im übrigen beantwortet Julius Evola die Frage nach dem Kulturträger ziemlich einleuchtend.

Sauerländer
10.05.2007, 12:20
Die frauen üben seit immer geschlechtbedingt auf ihre weise die macht aus,indem
sie mit ihren von der natur gegebenen eigenschaften und anlagen, uns ,den männern,ihren willen aufdrängen.der fehler bei den menschen,ist ,dass wir denken ,dass sie keinen uns männern ebenbürtigen charakter und eigentúmlichkeiten haben.Aber ihre anwesenheit in der geschichte des menschen war mehr als entscheidend.:]
Das bestreite ich in keiner Weise, und dass dem Patriarchat häufig ein "heimliches" (weil wesentlich subtil manipulierendes) Matriarchat zugrundeliegt bzw lag, würde ich in mancherlei Hinsicht durchaus bejahen.
Die Frage ist, warum man das in einen verinstitutionalisierten, offiziellen Zustand überführen sollte.

Den weltgeschichtlich scheinen quantitative Erwägungen ja das zumindest formal patriarchische Modell zu bestätigen.

Möglicherweise muss man den Niedergang der westlichen Gesellschaft unter anderem auch im Zusammenhang mit der internen Verdrängung dieses Modells sehen.

-jmw-
10.05.2007, 12:20
Im übrigen beantwortet Julius Evola die Frage nach dem Kulturträger ziemlich einleuchtend.
In der Tat, ja, das tut er. :)

Mark Mallokent
10.05.2007, 12:38
Überrascht hast du mich,meinst du das im ernst,dass die frauen auch nicht die macht haben?:hihi:

Noch haben wir Männer sie. Aber in schamloser Ausnutzung unserer Gutmütigkeit erobern die Frauen eine Bastion nach der anderen. Nicht mal mehr bei der Bundeswehr ist man vor Frauen sicher. :smoke:

Efna
10.05.2007, 12:46
Die Mär von uralten Matriarchaten ist genauso unausrottbar, wie die von der angeblichen Unterdrückung der Frau durch Patriarchate. Anthropologen gehen davon aus, dass solche nie gegeben hat. Die Amazonen waren eine aller Wahrscheinlichkeit nach eine Erfindung der Griechen, jedenfalls hat archäologische Hinweise bis heute nicht gefunden.

Archaische Gesellschaften waren aller Wahrscheinlichkeit nach Geschlechtern und Altersgruppen "sortiert", wobei jede dieser Gruppen bestimmte Aufgaben hatte. Krieg, Jagt, Produktion und Erziehung des männlichen Nachwuchses lagen bei den Männern, der Rest bei den Frauen. Geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, wobei keine Gruppe "herrscht", sondern über ihre Belange selbst entscheidet. Die Frauen lebten in Frauenhäusern, die Männer in Gemeinschaftsunterkünften. Ehen waren unbekannt, wobei das regional sehr verschieden war und ist. So jedenfalls sind die Ureinwohner in Südamerikanischen Dschungel oder entlegen Atolls in der Südsee noch heute organisiert und es besteht Grund zur Annahme das es weltweit ähnlich war.

Im übrigen beantwortet Julius Evola die Frage nach dem Kulturträger ziemlich einleuchtend.


Historiker sagen da aber was ganz anderes;)

@Heinrich Der Löwe
Gerade in Ökonomischer Form finde ich das Matriarchische Modell ziemlich gut, den Privateigentum gibt es in einen Matriarchat nicht. Das Eigentum gehört der Gemeinschaft, gemeinschaftlicher Nutzen ist wichtiger als das Profitstreben einzelner Menschen. Was ich ebenfalls gut finde ist der Kompromiss zwischen Kollektivismus und Individualismus.

heinrich der löwe
10.05.2007, 12:46
Noch haben wir Männer sie. Aber in schamloser Ausnutzung unserer Gutmütigkeit erobern die Frauen eine Bastion nach der anderen. Nicht mal mehr bei der Bundeswehr ist man vor Frauen sicher. :smoke:

DA BERUHT UNSERE NATURBEDINGTE ,GEGENUEBER DER FRAUEN ,SCHWÁCHLICHKEIT ,VERSTEHST DU,DIE MÁNNER LEIDEN UNTER DIESEM INNERLICHEN MANKO,DER DEN FRAUEN EINEN AUSGLEICH IN DER MACHT UNS GEGENUEBER ERMÖGLICHT.:]

Mark Mallokent
10.05.2007, 12:49
DA BERUHT UNSERE NATURBEDINGTE ,GEGENUEBER DER FRAUEN ,SCHWÁCHLICHKEIT ,VERSTEHST DU,DIE MÁNNER LEIDEN UNTER DIESEM INNERLICHEN MANKO,DER DEN FRAUEN EINEN AUSGLEICH IN DER MACHT UNS GEGENUEBER ERMÖGLICHT.:]

Diese Schwächlichkeit ist nicht naturgegeben, sie ist eine Folge jener allgemeinen Schwächung des männlichen Individuums durch einen übermächtigen Staat. /:(

Mcp
10.05.2007, 12:55
Historiker sagen da aber was ganz anderes;)



Da haben sie sicherlich seriöse Quellen in Form wissenschaftlicher Bücher.

-jmw-
10.05.2007, 13:25
sie ist eine Folge jener allgemeinen Schwächung des männlichen Individuums durch einen übermächtigen Staat. /:(
"Our culture has abandoned the masculine role of warrior and produced a confused cohort of young men who disdain the traditional warrior principles of honor, duty, and discipline. These ideals are the glue that have held families and communities together through the ages, so their abandonment has significant consequences."
(Michael Brown)
:]

Mark Mallokent
10.05.2007, 13:28
"Our culture has abandoned the masculine role of warrior and produced a confused cohort of young men who disdain the traditional warrior principles of honor, duty, and discipline. These ideals are the glue that have held families and communities together through the ages, so their abandonment has significant consequences."
(Michael Brown)
:]

Es ist weniger die Rolle des Kriegers, als die Rolle des Ernährers, welche vom Staat in Frage gestellt wird. :]

-jmw-
10.05.2007, 13:30
Historiker sagen da aber was ganz anderes;)
Historiker haben schon so manchen Unsinn erzählt. :)


Privateigentum gibt es in einen Matriarchat nicht. Das Eigentum gehört der Gemeinschaft
Sowas findet sich i.d.R. nur bei vergleichsweise unterentwickelten Völkerschaften.
Der erste grosse Versuch, dieses Modell auf eine moderne abendländische Gesellschaft anzuwenden, ist in den 1980ern gescheitert;
der zweite schon bescheidenere Versuch wird bei uns in einigen Jahrzehnten ebenso scheitern.

-jmw-
10.05.2007, 13:32
Es ist weniger die Rolle des Kriegers, als die Rolle des Ernährers, welche vom Staat in Frage gestellt wird. :]
Richtig, aber so hat der Herr Brown das nicht gesagt.

Und wenn man "Krieger" im weiteren Sinne des sich auf seine eigenen Fähigkeiten verlassenden Kämpfenden sieht...

Mark Mallokent
10.05.2007, 13:34
Richtig, aber so hat der Herr Brown das nicht gesagt.

Und wenn man "Krieger" im weiteren Sinne des sich auf seine eigenen Fähigkeiten verlassenden Kämpfenden sieht...

So stimme ich dem zu. :]

Sauerländer
10.05.2007, 14:53
Diese Schwächlichkeit ist nicht naturgegeben, sie ist eine Folge jener allgemeinen Schwächung des männlichen Individuums durch einen übermächtigen Staat. /:(

Dieser übermächtige Staat ist nur EIN Aspekt des Gesamtphänomens Moderne, welche diese Degeneration des Mannes hervorbringt.
Das ist nicht unwesentlich ein technologisches Problem.

Mark Mallokent
10.05.2007, 14:56
Dieser übermächtige Staat ist nur EIN Aspekt des Gesamtphänomens Moderne, welche diese Degeneration des Mannes hervorbringt.
Das ist nicht unwesentlich ein technologisches Problem.

Die Technik ist gerade die unbezwingbare Bastion der männlichen Vorherrschaft. :]

Sauerländer
10.05.2007, 15:04
Die Technik ist gerade die unbezwingbare Bastion der männlichen Vorherrschaft. :]
Geistig-akademisch, das sei jederzeit zugestanden.
In der alltäglichen Anwendungspraxis jedoch ist es die Technik, welche wir uns züchteten, mit der wir selbst uns auf vielen Gebieten unserer Unverzichtbarkeit durch die Maschinerie ersetzen und damit unbeschäftigt, gelangweilt und degeneriert zurückbleiben.
Der Mann war Ernährer dadurch, dass er jagte, das Feld bestellte oder Vieh züchtete und schlachtete, er war Krieger dadurch, dass er in den Kampf zog und sich im Kampf Mann gegen Mann bewies.
Das eine wie das andere ist wesentlich durch technologische Momente verkommen zur automatischen, individuenfreien Massenabfertigung.

Warum wohl sieht der namenlose Held in Fight Club, jener filmgewordenen Anklage gerade gegen diese männerdegenerierende Wirkung der Moderne, durch Tyler Durdan als Positivvision sich vor den Ruinen des Rockefeller Centers Elche jagen?

Efna
10.05.2007, 15:21
Dieser übermächtige Staat ist nur EIN Aspekt des Gesamtphänomens Moderne, welche diese Degeneration des Mannes hervorbringt.
Das ist nicht unwesentlich ein technologisches Problem.

Der Widerspruch des Patrierchats ist vielleicht noch gar nichtmal die Rollenteilung sondern die Entscheidungsfreiheit die alleine den Mann obliegt. Das Patriarchat sieht es so das die Frau für das Haus zuständig ist und vtrotzdem über den Arbeitsbereich der alleinige Herr. Matriarchat heisst nicht zwangsläufig umgekehrte Rolleneinteilung(es kann es allerdings serin muss es aber nicht). Die Sumerer waren ebenfalls eher Matriarchisch obwohl es die übliche Rollenteilung gab. Die Frau war für Haus und Familie zuständig, sprich sie war Hausfrau aber im Gegenteil zum Patriarchat hatte sie bei den Sumerern auch die völlkige Kontrolle über Heim und Familie. Sie entschied über ausgaben und einahmen, Sie verteilte das Erbe meist an ihre Töchtern und traff alle internen Entscheidugungen. Im Haus war die Frau Herrin. Der Man hingegen hatte Repräsentive Aufgebe sowie alles was ausserhalb der Familie, Verträge mit anderen Sippen und sowas halt.
Das spiegelte sich auch in der typischen Organisation eines sumerisches Stadtstaates nieder. Die Priesterin der Inanna regelte alles innere, Die Gesetze, die Innenpolitik, Verteilung der Güter etc. während der König die Beziehungen zu anderen Staaten sprich allers äussere regelte. Ich bin nicht für sowas aber ich wollte dir mal zeigen das Matriarchat auch mit der üblichen rollenverteilung funktioniert.
Ich selber bin für Gleichberechtigung in rechtlichen wie politisdchen wie eine Familie ihre Organiosation gestaltet sollte in der Hand der Familie liegen.

Sauerländer
10.05.2007, 15:57
Der Widerspruch des Patrierchats ist vielleicht noch gar nichtmal die Rollenteilung sondern die Entscheidungsfreiheit die alleine den Mann obliegt. Das Patriarchat sieht es so das die Frau für das Haus zuständig ist und vtrotzdem über den Arbeitsbereich der alleinige Herr. Matriarchat heisst nicht zwangsläufig umgekehrte Rolleneinteilung(es kann es allerdings serin muss es aber nicht). Die Sumerer waren ebenfalls eher Matriarchisch obwohl es die übliche Rollenteilung gab. Die Frau war für Haus und Familie zuständig, sprich sie war Hausfrau aber im Gegenteil zum Patriarchat hatte sie bei den Sumerern auch die völlkige Kontrolle über Heim und Familie. Sie entschied über ausgaben und einahmen, Sie verteilte das Erbe meist an ihre Töchtern und traff alle internen Entscheidugungen. Im Haus war die Frau Herrin. Der Man hingegen hatte Repräsentive Aufgebe sowie alles was ausserhalb der Familie, Verträge mit anderen Sippen und sowas halt.
Das spiegelte sich auch in der typischen Organisation eines sumerisches Stadtstaates nieder. Die Priesterin der Inanna regelte alles innere, Die Gesetze, die Innenpolitik, Verteilung der Güter etc. während der König die Beziehungen zu anderen Staaten sprich allers äussere regelte. Ich bin nicht für sowas aber ich wollte dir mal zeigen das Matriarchat auch mit der üblichen rollenverteilung funktioniert.
Das Problem ist, dass die Entscheidungsgewalt des Mannes als Haushaltsvorstand bis zu einem gewissen Grad auch Entschädigungscharakter hat. Der Mann zieht in den Krieg und erledigt die körperlich harte Arbeit, nicht die Frau. Das wird ihm durch Privilegierung vergolten. Fällt diese Priviliegierung, wird sich der Mann mit einigem Recht die Frage stellen, wozu eigentlich.
Ähnlich steht es mit der unmittelbaren Kontrolle etwa über die Sexualität der Frau. Dem Mann musste irgendein Anreiz geboten werden, warum er die Frau und ihren Nachwuchs versorgen wollen sollte, warum um nicht nach einmal vollzogenem Akt scheißegal sein sollte, was daraus wird.
Heute haben wir diesbezüglich weiblichen Freiheitsdrang, und immer weniger Männer, die bereit sind, den Vater zu spielen. Das steht in einem Zusammenhang. (Dietrisch Schwanitz hat das in "Männer - eine Spezies wird besichtigt") sehr schön durchdacht.

Ich selber bin für Gleichberechtigung in rechtlichen wie politisdchen wie eine Familie ihre Organiosation gestaltet sollte in der Hand der Familie liegen.
Gleiche Rechte machen aus meiner Sicht nur Sinn bei gleichen Pflichten und absolut gleicher Möglichkeit, diesen gerecht zu werden.
Es geht nicht darum, es KANN nicht darum gehen, die Beziehung zwischen den Geschlechtern wesentlich als Herrschaft zu verstehen und diese dann zu zementieren. Dann wäre im wesentlichen alles Zwang, körperliche Nähe letztlich nie ohne den Beigeschmack der Vergewaltigung (in etwa das behaupten ja auch viele Spielarten des Feminismus).
Es kann aber auch nicht darum gehen, Unterschiede zu ignorieren, die faktisch da sind.
Es muss in meinen Augen darum gehen, Unterschiede zu erkennen, hinzunehmen und eine Ordnung zu finden, die Verschiedenes verschieden behandelt.
Aus diesem Grund bin ich im wesentlichen Anhänger des klassischen Modells - das die Frauen übrigens erheblich rücksichtsvoller behandelt als ihre heutige Durchdenfleischwolfdrehung im Wirtschaftsprozess, und den Männern erheblich mehr abverlangt, als Feministinnen je zugeben würden.
Meine Väter hielten es so, und deren, und deren Väter, und deren Väter, und....
Warum sollte genau in dieser Generation eine Änderung eintreten? Welch kulturelle Anmaßung.
Männer haben ihre Aufgaben in dieser Welt (die wahrlich nicht die leichteren sind), und Frauen haben die ihrigen.
Wenn jeder macht, was er will, entsteht Chaos, am Ende ist alles im Eimer, es wird mit Gewalt Ordnung geschaffen, und wir sind wieder am Anfang.

heinrich der löwe
11.05.2007, 10:35
Diese Schwächlichkeit ist nicht naturgegeben, sie ist eine Folge jener allgemeinen Schwächung des männlichen Individuums durch einen übermächtigen Staat. /:(

Doch ist naturgegeben,zumal diese sozusagen "schwáchlichkeit" oder abhängigkeit den frauen gegenueber geschlechtlich ist und ohne sie würde es keine fortplanzung,zeugung geben.:]
Die staat kommt hier nicht in frage,sie beeinflusst die sexuelle anziehung zwischen männern und frauen nicht,welche epoche auch immer.:top:

Mark Mallokent
11.05.2007, 11:08
Doch ist naturgegeben,zumal diese sozusagen "schwáchlichkeit" oder abhängigkeit den frauen gegenueber geschlechtlich ist und ohne sie würde es keine fortplanzung,zeugung geben.:]
Die staat kommt hier nicht in frage,sie beeinflusst die sexuelle anziehung zwischen männern und frauen nicht,welche epoche auch immer.:top:

Ohne Männer würde es auch keine Fortpflanzung geben. Und rein von der Natur her ist der Mann eindeutig überlegen, da er weitaus mehr Kinder zeugen, als die Frau gebären kann. :]

Mcp
11.05.2007, 11:13
Ohne Männer würde es auch keine Fortpflanzung geben.

Da wäre ich mir heutzutage nicht mehr ganz so sicher. Die geschlechtslose Fortpflanzung liegt im Zugriffsbereich der Genetiker. Vielleicht noch nicht heute, aber in diese Forschungen fließen Milliarden. Der Traum mancher Politiker ist der geschlechtslose Mensch, eine reine antriebs- und leidenschaftslose Konsummaschine.

Sauerländer
11.05.2007, 11:17
Ohne Männer würde es auch keine Fortpflanzung geben. Und rein von der Natur her ist der Mann eindeutig überlegen, da er weitaus mehr Kinder zeugen, als die Frau gebären kann. :]
Nur hat er sich, ich sage es noch einmal, die Überlegenheit in guten Teilen selbst qua Technologie genommen. Schusswaffen können nämlich auch Frauen bedienen, und denen gegenüber ist jede physische Überlegenheit Wurst.

Mark Mallokent
11.05.2007, 11:20
Nur hat er sich, ich sage es noch einmal, die Überlegenheit in guten Teilen selbst qua Technologie genommen. Schusswaffen können nämlich auch Frauen bedienen, und denen gegenüber ist jede physische Überlegenheit Wurst.

Auch Frauen können bis zu einem gewissen Grade Technik anwenden, das ist schon richtig. Aber die Beherrschung der Technik ist eine männliche Bastion, und ich sehe nicht, wie sich das ändern könnte. :smoke:

Mark Mallokent
11.05.2007, 11:21
Da wäre ich mir heutzutage nicht mehr ganz so sicher. Die geschlechtslose Fortpflanzung liegt im Zugriffsbereich der Genetiker. Vielleicht noch nicht heute, aber in diese Forschungen fließen Milliarden. Der Traum mancher Politiker ist der geschlechtslose Mensch, eine reine antriebs- und leidenschaftslose Konsummaschine.

Die Gefahr ist sicher vorhanden. Es wird sich zeigen, ob der Mann im Stande ist , ihr zu begegnen. :] Es ist ja immerhin vorstellbar, daß die Genetik auch in andere Richtungen gelenkt werden kann. Immerhin sind auch Genetiker Männer, vielleicht gelingt es ihnen ja, die Idealfrau zu schaffen (eine Art Mischung aus Playmate des Monats und Superköchin).:smoke:

Sauerländer
11.05.2007, 11:22
Auch Frauen können bis zu einem gewissen Grade Technik anwenden, das ist schon richtig. Aber die Beherrschung der Technik ist eine männliche Bastion, und ich sehe nicht, wie sich das ändern könnte. :smoke:
Ähm... Indem zum Beispiel die massive Zersetzung traditioneller Strukturen weitergeführt und immer größere Anzahlen von Frauen mit entsprechenden Programmen in naturwissenschaftlich-technische Studiengänge getrieben werden?

Mark Mallokent
11.05.2007, 11:25
Ähm... Indem zum Beispiel die massive Zersetzung traditioneller Strukturen weitergeführt und immer größere Anzahlen von Frauen mit entsprechenden Programmen in naturwissenschaftlich-technische Studiengänge getrieben werden?

Frauen sind - von Ausnahmen abgesehen - nun einmal nicht fähig, komplizierte naturwissenschaftlich-technische Sachverhalte zu verstehen. :]

heinrich der löwe
11.05.2007, 11:40
Ohne Männer würde es auch keine Fortpflanzung geben. Und rein von der Natur her ist der Mann eindeutig überlegen, da er weitaus mehr Kinder zeugen, als die Frau gebären kann. :]


Tatsache ist ,dass ,sei es ohne männer oder frauen,dieses von der natur geschaffene system der zeugung für die erhaltung der natur,nicht existieren wird.
der mann und die frau gehóren beide zusammen,sind undenkbar,wenn einer verschwinden würde.es ist,als ob sie einst ein unzertrennlischer teil gewesen wäre und mit einem axt das auseinanderbringen der beiden zustandegekommen hätte.:]

Efna
11.05.2007, 20:42
Es gibt kein schwächeres oder stärkeres Geschlecht, Dieses Gerede ist ein Produkt einesw Imaginären Geschlechterkampf den sowieso keiner gewinnen kann. Ohne den Mann ist die Frau nichts, Ohne die Frau der Mann. Wer hier von dan Talenten der Frauen und Männer spricht der ignoriert die Individuelle Begabung die je nach Person verschieden sein kann. Männer können untereinander extrem verschieden sein und genauso sieht es bei Frauen aus. Der Unterschied zwischen Mann und Frau ist gar nicht mal so gross. Es gibt kewin Unterlegen und überlegen vor allem nicht in einer Sache wo beide aufeinander angewiesen sind.

Efna
11.05.2007, 20:53
Tatsache ist ,dass ,sei es ohne männer oder frauen,dieses von der natur geschaffene system der zeugung für die erhaltung der natur,nicht existieren wird.
der mann und die frau gehóren beide zusammen,sind undenkbar,wenn einer verschwinden würde.es ist,als ob sie einst ein unzertrennlischer teil gewesen wäre und mit einem axt das auseinanderbringen der beiden zustandegekommen hätte.:]

Das weibliche stande früher meistens oft das Prinzip der Erschaffung, der Schöpfung, das Anfangs, Der Gründung, für das Hervorbringen des Lebens und somit auch für Fruchtbarkeit, für Schutz und Geborgenheit, sehr viele Göttinen standen auch für die Morgenröte als wiedergeburt des Tages/des Lichtes. In der Cianisch/wiccanischen art des Glsaubens ist das heute noch so. In den Vorchristlichen Religion hatt meist immer ein weibliches Wesen die Welt erschaffen und das Leben hervorgebracht. Bei den Sumerern und Babyloniern stand noch umsonst an der Spitze der Götterwelt eine Göttin an der Spitze.
Ich sehe es genauso wie du Männer und Frauen sind aufeinander angewiesen, Sie sind Teil eines Prinzips das beide am Leben erhalten.
Ausserdem steckt in jeden Mann eine Frau und umgekehrt.

lupus_maximus
11.05.2007, 21:03
Diese Schwächlichkeit ist nicht naturgegeben, sie ist eine Folge jener allgemeinen Schwächung des männlichen Individuums durch einen übermächtigen Staat. /:(

Der anscheinend nur noch aus unlogischen Weibern besteht und somit seit 1968 nur noch einen Mist nach dem anderen baut!

Efna
12.05.2007, 21:55
Der anscheinend nur noch aus unlogischen Weibern besteht und somit seit 1968 nur noch einen Mist nach dem anderen baut!

An allen sind die 68er dran Schuld, mit anderen Worten immer die anderen:rolleyes:

Sauerländer
13.05.2007, 11:06
(...)Ich sehe es genauso wie du Männer und Frauen sind aufeinander angewiesen, Sie sind Teil eines Prinzips das beide am Leben erhalten.
Ausserdem steckt in jeden Mann eine Frau und umgekehrt.
Selbstverständlich geht beides nicht ohneeinander (von eher abseitigen Orientierungen sehe ich hier einmal ab). Und in diesem Sinne ist es selbstverständlich absurd, die Existenz eines starken wie eines starken Geschlechts zu proklamieren, da diese Stärken und Schwächen sich stets nur auf spezifische Einzelaspekte beziehen (wobei dann gerne jeweils die als die wesentlichen betont werden, in denen das eigene Geschlecht Stärken hat).
Eine Gesellschaft, die lebensmächtig sein will, muss beides einbinden.

Das kann aber nicht bedeuten, die seinsmäßige scharfe Trennung und den Gegensatz der Geschlechter aufzuheben, denn erst in diesem Gegensatz, in diesem scharfen Widerspruch zwischen eindeutig nichtidentischen Individuengruppen, entfaltet auch die Anziehungskraft ihre Stärke.
Was sollte Mann an Frau (und emgekehrt) übermäßig interessieren, wenn da kein wesentlicher Unterschied bestünde, der über reine Anatomie ein ganzes Stück hinausgeht?
Natürlich bestehen auch Gemeinsamkeiten, schließlich sind beide Menschen. Aber diese eher zoologische Erwägung sozial zu verabsolutieren, halte ich für keine gute Idee.
Auch darin, nennen wir es nun "Gender Mainstreaming" oder wie auch immer, liegt ja eine der ganz großen Katastrophen der Gegenwart.

Efna
13.05.2007, 14:20
Selbstverständlich geht beides nicht ohneeinander (von eher abseitigen Orientierungen sehe ich hier einmal ab). Und in diesem Sinne ist es selbstverständlich absurd, die Existenz eines starken wie eines starken Geschlechts zu proklamieren, da diese Stärken und Schwächen sich stets nur auf spezifische Einzelaspekte beziehen (wobei dann gerne jeweils die als die wesentlichen betont werden, in denen das eigene Geschlecht Stärken hat).
Eine Gesellschaft, die lebensmächtig sein will, muss beides einbinden.

Das kann aber nicht bedeuten, die seinsmäßige scharfe Trennung und den Gegensatz der Geschlechter aufzuheben, denn erst in diesem Gegensatz, in diesem scharfen Widerspruch zwischen eindeutig nichtidentischen Individuengruppen, entfaltet auch die Anziehungskraft ihre Stärke.
Was sollte Mann an Frau (und emgekehrt) übermäßig interessieren, wenn da kein wesentlicher Unterschied bestünde, der über reine Anatomie ein ganzes Stück hinausgeht?
Natürlich bestehen auch Gemeinsamkeiten, schließlich sind beide Menschen. Aber diese eher zoologische Erwägung sozial zu verabsolutieren, halte ich für keine gute Idee.
Auch darin, nennen wir es nun "Gender Mainstreaming" oder wie auch immer, liegt ja eine der ganz großen Katastrophen der Gegenwart.

Es kann doch aber nicht Sinn sein, Den Menschen ein bestimmtes Familienmodell aufzuzwingen. wenn Frau arbeiten geht und der Mann die Hausarbeit erledigt wartum nicht? Wenn es doch klappt, oder wenn beide arbeiten. Wie eine Familien die innere Organisation regelt sollte der Familie überlassen sein.

Sauerländer
13.05.2007, 14:34
Es kann doch aber nicht Sinn sein, Den Menschen ein bestimmtes Familienmodell aufzuzwingen.
Letztlich passiert doch gegenwärtig nichts anderes, indem permanent auf allen Kanälen die atraditionale Familie propagiert wird. Interessanterweise, indem gleichzeitig a) die innerhäusliche Rolle für die Frau als Zumutung beschrieben wird und b) der männliche Part auf mehr innerhäusliche Beteiligung verpflichtet werden soll.
Was Wunder, dass immer weniger Männer sich eine Familiengründung noch antun.

Vorgaben existieren immer und müssen notwendigerweise existieren, wenn nicht alles im Chaos enden soll. Und die, die über Jahrhunderte und Aberjahrhunderte bestanden haben, bestanden (mag man sie in Einzelpunkten auch durchaus zutreffend kritisieren) nicht zufällig.

wenn Frau arbeiten geht und der Mann die Hausarbeit erledigt wartum nicht? Wenn es doch klappt, oder wenn beide arbeiten. Wie eine Familien die innere Organisation regelt sollte der Familie überlassen sein.
Kurzfristig bzw für die jeweiligen Individuen mag das durch funktionabel sein.
Für die Gesellschaft als Ganze (auch wenn das heute ja gegenüber dem geheiligten Individuum keine relevante Größe mehr zu sein hat...:rolleyes: ) wird das jedoch verheerende Folgen haben.

Efna
13.05.2007, 15:02
@Sauerländer
Ich bin für ein Ausgleich zwischewn Individuum und Kollektiv, Aber gerade in Sachen Lebensgestaltung hatt bei mir der Individualismus den Vorang. Das sollte die Sache eines jeden Selber sein und ich glaube auch nicht das dies Negative Auswirkungen auf die Gesellschaft hatt. Den lewtzztendlich unterdrückst die Talente eines Menschen wenn man sie willkürlich in eine Rolle reinquetscht, Letztendlich würde dieses Talent unterdrückt werden was der Gesellschaft zu gute kommen würde.

Aldebaran
13.05.2007, 15:28
@Sauerländer
Ich bin für ein Ausgleich zwischewn Individuum und Kollektiv, Aber gerade in Sachen Lebensgestaltung hatt bei mir der Individualismus den Vorang. Das sollte die Sache eines jeden Selber sein und ich glaube auch nicht das dies Negative Auswirkungen auf die Gesellschaft hatt. Den lewtzztendlich unterdrückst die Talente eines Menschen wenn man sie willkürlich in eine Rolle reinquetscht, Letztendlich würde dieses Talent unterdrückt werden was der Gesellschaft zu gute kommen würde.

Ja und nein. Die Kehrseite ist, dass die Gesellschaften oder Gemeinschaften mit rigiden Rollenvorgaben jedenfalls zur Zeit noch die mit der eindeutig höheren Reproduktionsrate sind. Es ist durchaus möglich, dass der Individualismus schon eher mittel- als langfristig aus biologischen Gründen verschwindet.

Efna
13.05.2007, 16:04
Ja und nein. Die Kehrseite ist, dass die Gesellschaften oder Gemeinschaften mit rigiden Rollenvorgaben jedenfalls zur Zeit noch die mit der eindeutig höheren Reproduktionsrate sind. Es ist durchaus möglich, dass der Individualismus schon eher mittel- als langfristig aus biologischen Gründen verschwindet.

Die Reproduktionslage dieser Länder ist deswegen so hoch weil die Kinder dort die Eltern im Alter durchfüttern. Dort sind Kinder eine Art altersvorsorge. Und dort ist der bevölkerungswachstum doch eher ein Fluch als Segen und sonst hinken diese gesellschaften eher hinterher.

heinrich der löwe
14.05.2007, 09:16
Ich sehe es genauso wie du Männer und Frauen sind aufeinander angewiesen, Sie sind Teil eines Prinzips das beide am Leben erhalten.
Ausserdem steckt in jeden Mann eine Frau und umgekehrt.

volltreffer!die wahrheit ist ,dass wir mánner ohne euch keinen sinn in dieser welt mehr hátten und umgekehrt.:)

Sauerländer
14.05.2007, 10:44
@Sauerländer
Ich bin für ein Ausgleich zwischewn Individuum und Kollektiv, Aber gerade in Sachen Lebensgestaltung hatt bei mir der Individualismus den Vorang. Das sollte die Sache eines jeden Selber sein und ich glaube auch nicht das dies Negative Auswirkungen auf die Gesellschaft hatt. Den lewtzztendlich unterdrückst die Talente eines Menschen wenn man sie willkürlich in eine Rolle reinquetscht, Letztendlich würde dieses Talent unterdrückt werden was der Gesellschaft zu gute kommen würde.
"Ausgleich zwischen Individuum und Kollektiv" ist zunächstmal ein vernünftiger Ansatz, oder klingt zumindest wie einer, erfordert aber eine präzise Definition.
Natürlich kann nicht einfach das Kollektiv verabsolutiert und das Individuum ihm als nur über seine untergeordnete Teilhaftigkeit legitmiert beigestellt werden im Sinne von "Du bist nichts, dein Volk ist alles!", denn "das wäre eine Summe aus lauter Nullen", wie schon Ernst Jünger bemerkt.
Gleichzeitig kann aber auch nicht ein Primat eines reinen, durch kollektive Prägung bestenfalls lau beeinflussten Individuums stehen, das qua freiner Entscheidung mit anderen Individuen ein Kollektiv bildet oder auch nicht, wie es eben gerade passt oder auch nicht passt.
Man kann mit Nützlichkeit für die Gesellschaft argumentieren, um auf maximale Individualfreiheit zu pochen. Nur stellt sich dann die Frage nach eben dieser Gesellschaft, der das nützen soll. Welchen Nutzen hat ein Vorgang, der erst durch Verhältnisse ermöglicht wird, die langfristig zur Zersetzung und Tilgung dessen führen, dem der Vorgang nutzen soll?
Welchen Sinn macht die Nutzenmaximierung zugunster einer Gruppe, die durch eben diese Maximierung in allen Bereichen zu einer immer zusammenhangsloseren, ungleicheren und miteinander durch immer weniger Gemeinsamkeiten verbundenen Ansammlung atomisierter Massenmenschen mutiert?
Ein Kollektiv ist die Grundlage, auf der Individuen überhaupt entstehen, sowohl materiell als auch bewusstseinsbildungsmäßig.
Setzt man es ausserstande, letzteres zu leisten (indem man eben Rollenvorgaben jeder Art als reaktionär zu "entsorgen" trachtet), nimmt man ihm langfristig auch die Möglichkeit, ersteres zu leisten. Entweder wird es völlig zusammenbrechen, oder sich in kleinere Subkollektive zersetzen, die nicht mehr miteinander in Kooperation stehen, möglicherweise mit dem letzten Ergebnis, dass der wesentliche Kooperationsrahmen wieder in unmittelbarer Blutsverwandtschaft besteht und alles andere zunächstmal "aussen vor" ist.

Daher halte ich diesen "Vorrang des Individualismus" für hochproblematisch. Das "emanzipierte" Individuum, das sich von allen Vorgaben freikämpft ("Ich bin nicht wesentlich Frau oder Mann, Deutscher oder Franzose, arm oder reich, dumm oder klug, hübsch oder hässlich, hetero oder homo, Optimist oder Pessimist, ich bin wesentlich ICH...") wird am Ende, wenn es ehrlich mit sich ist, feststellen müssen, dass es im Kern dieser "Selbstbefreiung" nach Ablegung aller vermeintlich Unfreiheit herstellenden Attribute nur noch ein spektakuläres NICHTS vorfindet.
Und dann erst haben wir den eigentschaftslosen Massenmenschen, mit dem all die Totalitarismen und sonstigen Scherze in letzter Konsequenz zu machen sind.
Das ist der Punkt, an dem gesellschaftlicher sowie wirtschaftlicher Liberalismus und Totalitarismus als verschiedene Aspekte des gleichen Phänomens, eben der Epoche der "Moderne", ineinanderlaufen.

Dagegen kann man nicht sinnvoll kämpfen, indem man einen Aspekt (bei der Linken ist es üblicherweise der wirtschaftliche Liberalismus) herausgreift, und die anderen ignoriert oder gar gutheißt.
Man muss Nägel mit Köpfen machen - oder es bleiben lassen.



Der Staat hat sich nicht in das Familienleben einzumischen - das war ein guter konservativer Lehrsatz (und wäre es im Grunde noch heute), sofern man wesentlich von Verhältnissen ausgeht, wo "Familie" noch in einem ganz spezi´fischen, engen Sinne verstanden wird als monogame, auf Dauer angelegte und rituell besfestigte heterosexuelle Beziehung zweier Menschen, die als Grundlage zu Aufzucht und Erzioehung der daraus entstehenden Kinder dient, sofern man allgemein von einem recht stabil stehenden Wertekanon ausgehen konnte. Da war der Staat als anonyme, technische, keine dauerhaften Werte kennende reine Macht, als Variante des Moloch, die alles Bewusstsein und bisweilen Leben an sich zieht, in der Tat wesentlich die Bedrohung für bestehende, leidlich gute Verhältnisse.
Nun aber, wo diese stehende Sittenordnung bis ins Letzte zersetzt ist, muss festgehalten werden, das schwer erkennbar ist, wer oder was ausser dem Staat überhaupt noch Werte setzen soll. Dieser Zustand ist traurig genug, und insofern der "Staat" auch nur die andere Seite der Moderne ist, ist möglicherweise alles durchgehend hoffnungslos.
Der Staat ist nicht identisch mit dem Kollektiv.
Aber möglicherweise ist er die einzige Macht, die überhaupt erst wieder eines herstellen kann.

Ansonsten kann man sich eigentlich nur mit einem kühlen Bierchen ans Fenster stellen und der Welt dort draussen grimmig befriedigt beim Verrotten zusehen.