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Vollständige Version anzeigen : Unser Wasser wird verkauft



GrafZahl
08.05.2007, 16:27
Wenn jetzt Wasser neben Strom privatisiert wird, dann sehe ich gefahr kommen, dass es eine Konzernmonopoisierung kommen wird, und dann sehe ich die Gefahr, dass durch schlechte Qualitätskontrollen, da zu kostenintensiv, unsere trinkwasserqualität nachlassen wird.

bitte hier lesen und schauen:

http://www.youtube.com/watch?v=2vO9yupax2k

PeterH
08.05.2007, 16:30
Na und? Ne Kiste Mineralwasser (12x0,7l) kostet 1 Euro.

GrafZahl
08.05.2007, 16:32
noch, es kann sich in 10 jahren preislich verdoppelt haben, alles ist möglich.

PeterH
08.05.2007, 16:41
noch, es kann sich in 10 jahren preislich verdoppelt haben, alles ist möglich.

Ui ui ui. Stell dir vor, ich kenn noch viel mehr Güter die sich in den letzten zehn Jahren preislich verdoppelt haben.

GrafZahl
08.05.2007, 16:42
ja aber das findest du gut oder wie ??

Sepp
08.05.2007, 16:45
Die Gefahr ist, dass sich Monopole für überlebensnotwendige Güter bilden - wie das heute in wasserärmeren Gebieten teilweise schon der Fall ist.

Und das ist wohl kaum mit einer Kiste Mineralwasser zu vergleichen.

GrafZahl
08.05.2007, 16:45
Die Gefahr ist, dass sich Monopole für überlebensnotwendige Güter bilden - wie das heute in wasserärmeren Gebieten teilweise schon der Fall ist.

Und das ist wohl kaum mit einer Kiste Mineralwasser zu vergleichen.

ja darauf wollte ich hinweisen, aber ich werde ja hier verspottet.

klartext
08.05.2007, 16:53
Na und? Ne Kiste Mineralwasser (12x0,7l) kostet 1 Euro.
Solange der Preis für Weizenbier stabil bleibt, besteht kein Grund zur Sorge.

MorganLeFay
08.05.2007, 16:54
Wenn jetzt Wasser neben Strom privatisiert wird, dann sehe ich gefahr kommen, dass es eine Konzernmonopoisierung kommen wird, und dann sehe ich die Gefahr, dass durch schlechte Qualitätskontrollen, da zu kostenintensiv, unsere trinkwasserqualität nachlassen wird.

bitte hier lesen und schauen:

http://www.youtube.com/watch?v=2vO9yupax2k

Was genau ist eine "Konzernmonopolisierung"?

Sepp
08.05.2007, 16:54
ja darauf wollte ich hinweisen, aber ich werde ja hier verspottet.

Mach dir keinen Kopf drum - der Mensch versteht, was er verstehen will. ;)

Alfred
08.05.2007, 16:56
Hmmm habe den Strang verwechselt.Irgendwie ist Graf Zahl heute wirr...

Graf Zahl...
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1324309&postcount=7
Alfred...
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1324393&postcount=10

Alfred
08.05.2007, 17:01
Die Gefahr ist, dass sich Monopole für überlebensnotwendige Güter bilden - wie das heute in wasserärmeren Gebieten teilweise schon der Fall ist.

Und das ist wohl kaum mit einer Kiste Mineralwasser zu vergleichen.

Stimmt.Siehe auch hier:

http://www.weed-online.org/themen/71394.html

"Zündstoff in Nahost

Für die südlichen Nachbarstaaten Syrien und Irak hat jegliche Verknappung und Verschmutzung der Wasserzufuhr weitreichende Konsequenzen. Die Türkei hat beide Länder im Planungsprozess nicht konsultiert. Nach internationalem Recht sind die detaillierte Vorab-Information und Konsultation flussabwärts gelegener Staaten aber grundlegende Prinzipien für Projekte an grenzüberschreitenden Flüssen. Begründend auf dem Prinzip der absoluten territorialen Souveränität betrachtet sich die Türkei jedoch als Eigentümer der Quellen und jede Art von Rücksichtnahme auf andere Länder werden als freiwillige Zugeständnisse betrachtet. Aufgrund des außenpolitischen Konfliktpotentials lehnte die Weltbank eine Beteiligung am GAP bereits 1984 ab."

Alfred
08.05.2007, 17:02
ja darauf wollte ich hinweisen, aber ich werde ja hier verspottet.

Nun , dann wehre dich doch.

:motz: :krach: :vader:

-jmw-
08.05.2007, 17:04
Wenn jetzt Wasser neben Strom privatisiert wird, dann sehe ich gefahr kommen, dass es eine Konzernmonopoisierung kommen wird, und dann sehe ich die Gefahr, dass durch schlechte Qualitätskontrollen, da zu kostenintensiv, unsere trinkwasserqualität nachlassen wird.
Das liegt an der Art und Weise der Privatisierung, nicht an ihr als solcher..

esperan
08.05.2007, 17:08
Solange der Preis für Weizenbier stabil bleibt, besteht kein Grund zur Sorge.

Genau! Und solange man sich die Zitrone im Weizenbier noch leisten kann (wegen den gesunden Vitaminen und dem hervorragenden Geschmack), fange ich auch nicht zu motzen an.

klartext
08.05.2007, 17:14
ja darauf wollte ich hinweisen, aber ich werde ja hier verspottet.
Auf Trinkwasser werden die Bestimmungen des Lebensmittelrechts angewendet, egal wer es fördert oder verkauft.
Deshalb hat das Wasser, das aus unseren Leitungen kommt, eine höhere Qualität als das. was in Flaschen verkauft wird.
Dass die Leute gleichwohl Kisten mit Wasser nach Hause schleppen, ist völlig unverständlich.
Das Mineralwasser, das der Coca-Cola-Konzern in D verkauft, wird direkt dem Leitungsnetz entnommen.

viator
08.05.2007, 17:18
Was genau ist eine "Konzernmonopolisierung"?

Bei der Wasserversorgungsbranche handelt es sich um ein "natürliches Monopol". Es kann also nur ein einziges Unternehmen in einem Gebiet die Versorgung übernehmen, da Konkurrenz aufgrund der Eigenschaften dieser Branche unmöglich ist.

Wird ein Unternehmen dieser Branche in private Hand übergehen, wird es das Produkt nicht zum Selbstkostenpreis anbieten können. Es wird sich wie jedes andere profitorientierte Unternehmen profitmaximierend verhalten müssen. Dieses Profitmaximierende Verhalten führt zu einem Monopolpreis. Dieser Monopolpreis ist stets über dem Selbstkostenpreis angesiedelt. Er wird abhängig von der potenziellen Zahlungsbereitschaft auch u.U. mehrere 100% höher liegen können.

Die Preiserhöhung hinge also von dem Verlauf der Zahlungsbereitschaftskurve und der Kostenkurve ab. Zur Vereinfachung sein nur die Zahlungsbereitschaftskurve zu beachten. Wenn also jemand bereit ist, bei einem 10-Fachen Preis 30 % weniger Wasser zu verbrauchen, dann wird es sich z.B. für ein Unternehmen lohnen, die Preis auf diesem Niveau zu fixieren. Die Kurve setzt sich also von der aggregierten Menge abhängig vom Preis zusammen.

Logischerweise ist dies volkswirtschaftlich katastrophal ineffizient. Noch Fragen?

lupus_maximus
08.05.2007, 17:18
Das liegt an der Art und Weise der Privatisierung, nicht an ihr als solcher..
Ich werde dann auf meinen eigenen Grundstücken nach Wasser bohren und verzichte dann auf gemeindeeigenes, aber privatisiertes Wasser. Ich werde aber keinen äthiopischen Wasserbohr-"Ingenieur" zu Hilfe holen, sondern einen Original Urdeutschen mit diesem "Problem" belästigen!
Irgendein deutscher Wasserbohrer wird schon für die "Ausbeutung" finden lassen, schließlich haben wir ja nicht nur linke AN sondern auch arbeitswillige Rechte.

PeterH
08.05.2007, 17:21
Das Mineralwasser, das der Coca-Cola-Konzern in D verkauft, wird direkt dem Leitungsnetz entnommen.

Ohne jetzt lange zu Googeln und auf die Gefahr hin etwas falsches zu schreiben, würde ich aus dem Bauch heraus sagen das die Firma Coca-Cola das Wasser Bonaqua vertreibt. Dabei handelt es sich mitnichten um ein Mineralwasser sondern um ein Tafelwasser.

MorganLeFay
08.05.2007, 17:21
@ viator:

Ob die Wasserversorgung per se ein natuerliches Monoppol ist bleibt festzustellen.

viator
08.05.2007, 17:23
@ viator:

Ob die Wasserversorgung per se ein natuerliches Monoppol ist bleibt festzustellen.

:] Willst du mich auf den Arm nehmen? Es sei dir gegönnt.

viator
08.05.2007, 17:25
Ich werde dann auf meinen eigenen Grundstücken nach Wasser bohren und verzichte dann auf gemeindeeigenes, aber privatisiertes Wasser. Ich werde aber keinen äthiopischen Wasserbohr-"Ingenieur" zu Hilfe holen, sondern einen Original Urdeutschen mit diesem "Problem" belästigen!
Irgendein deutscher Wasserbohrer wird schon für die "Ausbeutung" finden lassen, schließlich haben wir ja nicht nur linke AN sondern auch arbeitswillige Rechte.

Du kannst so deutsch bohren wie du willst. Bekanntlich bedarf die Entnahme einer behördlichen Genehmigung. Trinkwasser wirst du auf diesem Weg nur in sehr entlegenen Regionen gewinnen können. In Ballungsräumen sind beide Bedingungen nicht erfüllt (Genehmigung&Qualität).

PeterH
08.05.2007, 17:25
Ich werde dann auf meinen eigenen Grundstücken nach Wasser bohren und verzichte dann auf gemeindeeigenes, aber privatisiertes Wasser. Ich werde aber keinen äthiopischen Wasserbohr-"Ingenieur" zu Hilfe holen, sondern einen Original Urdeutschen mit diesem "Problem" belästigen!
Irgendein deutscher Wasserbohrer wird schon für die "Ausbeutung" finden lassen, schließlich haben wir ja nicht nur linke AN sondern auch arbeitswillige Rechte.

Habe ich schon vor Jahren gemacht. Mein Grundwasser ist sogar besser als das aus der städt. Leitung.

MorganLeFay
08.05.2007, 17:26
:] Willst du mich auf den Arm nehmen? Es sei dir gegönnt.

Stichwort "kritische Masse". Bei vielen Staatsmonopolen ist das natuerliche Monopol nur zeitweilig eins oder koennte bei naeherer Betrachtung auch gesplittet werden.

PeterH
08.05.2007, 17:26
Bekanntlich bedarf die Entnahme einer behördlichen Genehmigung.

Seit wann denn das?

viator
08.05.2007, 17:32
Stichwort "kritische Masse". Bei vielen Staatsmonopolen ist das natuerliche Monopol nur zeitweilig eins oder koennte bei naeherer Betrachtung auch gesplittet werden.

Und wie soll das bei Trinkwasser funktionieren? Soll dort eine Mammutbehörde errichtet werden und das Wasser aus den Quellen und Brunnen quer durch die Republik gepumpt werden?

Es kann niemals eine kritische Masse geben, da ein Eintritt in den "Markt" unmöglich ist. Der Konkurrent müsste schließlich ein zweites Netz bauen, Trinkwassergewinnungsanlagen errichten....

Das ist wirtschaftlich unmöglich. Auch bei der Telekom ist Konkurrenz im Festnetzbereich nur mittels einer Mammut-Regulierungsbehörde umsetztbar. Hier handelt es sich aber um ein primitives homogenes Gut und nicht um Trinkwasser. Zudem sind die Kosten einer Mehrfachinfrastruktur geringer und muss ohnehin aufgrund der neuen Technologien ausgebaut werden.

MorganLeFay
08.05.2007, 17:33
Es kann niemals eine kritische Masse geben, da ein Eintritt in den "Markt" unmöglich ist. Der Konkurrent müsste schließlich ein zweites Netz bauen, Trinkwassergewinnungsanlagen errichten....
.

Ganz kurz, weil ich einen Termin habe: Das meinte ich mit "zeitweiliges Monopol". Wenn das Netz da ist, kann man Netz und Anbieter trennen.

Biskra
08.05.2007, 17:33
1. Auf Trinkwasser werden die Bestimmungen des Lebensmittelrechts angewendet, egal wer es fördert oder verkauft.
2. Deshalb hat das Wasser, das aus unseren Leitungen kommt, eine höhere Qualität als das. was in Flaschen verkauft wird.
3. Dass die Leute gleichwohl Kisten mit Wasser nach Hause schleppen, ist völlig unverständlich.
4. Das Mineralwasser, das der Coca-Cola-Konzern in D verkauft, wird direkt dem Leitungsnetz entnommen.


1. Richtig
2. Nein, erstens hat ja beides die gleichen Mindestanforderungen zu erfüllen zweitens wird bei Leitungswasser dort gemessen wird wo das Wasser in die Leitung reinkommt und nicht dort wo es wieder rauskommt. Mineralwässer haben außerdem meist noch Zusätze (Ca Mg etc.).
Drittens gibt es ganz spezifische Anforderungen für sogenanntes natürliches Mineralwasser, dieses kommt aus einer bestimmten Quelle und der Verkauf bedingt eine gesonderte Konzession.
3. Richtig
4. Nein, teils aus dem Netz, teils aus eigenen Brunnen, die Qualität ist aber nicht höher als die von Leitungswasser.

PeterH
08.05.2007, 17:34
Der Konkurrent müsste schließlich ein zweites Netz bauen

Warum das?

Biskra
08.05.2007, 17:36
Seit wann denn das?

Eigentlich schon immer. Du darfst nur mit Genehmigung einen Brunnen bauen bzw. Grundwasser abpumpen.

carlson.vom.dach
08.05.2007, 17:37
Auf Trinkwasser werden die Bestimmungen des Lebensmittelrechts angewendet, egal wer es fördert oder verkauft.
Deshalb hat das Wasser, das aus unseren Leitungen kommt, eine höhere Qualität als das. was in Flaschen verkauft wird.
Dass die Leute gleichwohl Kisten mit Wasser nach Hause schleppen, ist völlig unverständlich.
Das Mineralwasser, das der Coca-Cola-Konzern in D verkauft, wird direkt dem Leitungsnetz entnommen.

Coca Cola hat auch schon das Wasser aus dem Leitungsnetz von London in anderen Laendern verkauft,flog aber auf und wurde eingestellt.

In Deutschland ist Trinkwasser das am haeufigsten kontrollierte Lebensmittel. Du hast also recht,es ist voellig sinnlos Vittel,Volvic etc im Handel zu kaufen.Der Erfolg ist der cleveren marketingstrategie zuzuschreiben. Insbesondere die neuen Wasser die leicht mit Fruchtgeschmack versetzt sind haben diesem Geschaeft neue Impulse gegeben, mit klassischen Sorten lies sich der Umsatz nicht mehr ausbauen.

Die Privatisierung dieses Grundnahrungsmittel halte ich fuer falsch. Kontrollen wuerden zurueckgefahren da dies dem Konzern uebertragen wird.[Routinekontrollen wuerde es weiterhin geben aber nicht im selben Umfang] Die extrem hohe Qualitaet des deutschen Trinkwassers liesse sich auch abwerten, das wuerde die Produktion billiger machen.[Staedte wie Berlin haben die Note 2, was im Prinzip einer 1 in anderen Laendern entsprechen wuerde, das groesste Guetesiegel des Trinkwassers in Dt. ist ,dass es ueberall fuer Babynahrung geeignet ist]

Bei einem so essenziellen Produkt wie Wasser lehne ich es ab, obwohl ich sonst fuer jegliche freie Maerkte eintrete.

Biskra
08.05.2007, 17:38
Ganz kurz, weil ich einen Termin habe: Das meinte ich mit "zeitweiliges Monopol". Wenn das Netz da ist, kann man Netz und Anbieter trennen.

Wie soll das denn bei Wasser gehen?

PeterH
08.05.2007, 17:39
Eigentlich schon immer. Du darfst nur mit Genehmigung einen Brunnen bauen bzw. Grundwasser abpumpen.

Bei uns im Ort wird ständig und überall ein Filter in die Erde gespült. Eine Genehmigung brauchte man noch nie.

-jmw-
08.05.2007, 17:39
Wird ein Unternehmen dieser Branche in private Hand übergehen, wird es das Produkt nicht zum Selbstkostenpreis anbieten können. Es wird sich wie jedes andere profitorientierte Unternehmen profitmaximierend verhalten müssen.
Genau da liegt der Punkt: Wer sagt, dass es sich um ein profitorientiertes Privatunternehmen handeln muss?

Eben darauf bezog ich mich mit meiner Aussage, es käme auf die Art der Privatisierung an:
Würde die Versorgung nämlich in die Hände privater gemeinnütziger Bürgervereine gelegt, sähe die Lage schon anders aus.

Und was läge näher, als die Bürger ihr Wasser selber kontrollieren zu lassen?.

Biskra
08.05.2007, 17:39
Ohne jetzt lange zu Googeln und auf die Gefahr hin etwas falsches zu schreiben, würde ich aus dem Bauch heraus sagen das die Firma Coca-Cola das Wasser Bonaqua vertreibt. Dabei handelt es sich mitnichten um ein Mineralwasser sondern um ein Tafelwasser.

Tafelwasser ist auch ein Mineralwasser. Nur "natürliches Mineralwasser" ist besonders geschützt.

klartext
08.05.2007, 17:39
Ohne jetzt lange zu Googeln und auf die Gefahr hin etwas falsches zu schreiben, würde ich aus dem Bauch heraus sagen das die Firma Coca-Cola das Wasser Bonaqua vertreibt. Dabei handelt es sich mitnichten um ein Mineralwasser sondern um ein Tafelwasser.
Es handelt sich um Bonaqua, ( lat.: Gutes Wasser ). Es wird direkt dem normalen Leitungsnetz entnommen. Der Konzern gibt dies selbst zu, es ist also kein Geheimnis.

viator
08.05.2007, 17:40
Ganz kurz, weil ich einen Termin habe: Das meinte ich mit "zeitweiliges Monopol". Wenn das Netz da ist, kann man Netz und Anbieter trennen.

Und welche Funktion sollen dann die Anbieter haben? Diese würden dann als Erzeugermonopolisten agieren und ebenso Monopolpreise setzen. Der Netzbetreiber bliebe nur immer noch ein profitoptimierender Monopolist, der die gleichen volkswirtschaftlichen Schäden verursacht, die auf den überhöhten Preisen (im Vergleich zum effizienten Selbstkostenpreis oder besser noch Grenzkostenpreis) und einer zu geringen Bereitstellungsmenge beruhen (weniger Nachfrage bei überhöhten Preisen).

Don
08.05.2007, 17:43
Es handelt sich um Bonaqua, ( lat.: Gutes Wasser ). Es wird direkt dem normalen Leitungsnetz entnommen. Der Konzern gibt dies selbst zu, es ist also kein Geheimnis.

Außerdem schmeckt es absolut scheiße, da es mit KCl versetzt ist.

PeterH
08.05.2007, 17:43
Es handelt sich um Bonaqua, ( lat.: Gutes Wasser ). Es wird direkt dem normalen Leitungsnetz entnommen. Der Konzern gibt dies selbst zu, es ist also kein Geheimnis.

Schön, lag ich also richtig. Außerdem ist es auch kein Geheimnis das Tafelwasser nur mit Kohlensäure versetztes Leitungswasser ist. Warum tust du so als hättest du den Enthüllungsjournalismus erfunden?

PeterH
08.05.2007, 17:45
Tafelwasser ist auch ein Mineralwasser. Nur "natürliches Mineralwasser" ist besonders geschützt.

Quatsch mit Soße. Mach dich bitte erst einmal schlau.

Biskra
08.05.2007, 17:49
Bei uns im Ort wird ständig und überall ein Filter in die Erde gespült. Eine Genehmigung brauchte man noch nie.

Ist Sache des Langesrechts, private Nutzung des Grundwassers ist meist erlaubt, ansonsten gelten die entsprechenden Landesgesetze.

http://bundesrecht.juris.de/whg/index.html

Biskra
08.05.2007, 17:50
Quatsch mit Soße. Mach dich bitte erst einmal schlau.

Schlau gemacht...


Tafelwasser ist eine Unterform des Mineralwassers.
http://de.wikipedia.org/wiki/Tafelwasser

...und dich für dumm befunden. :]

Don
08.05.2007, 17:56
Bei einem so essenziellen Produkt wie Wasser lehne ich es ab, obwohl ich sonst fuer jegliche freie Maerkte eintrete.

Stimme hier zu, was ich auch schon früher geäußert habe.
Wasser ist ein Gemeingut wie Luft, dessen Verfügbarkeit für jedermann nicht privatwirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden darf.

Es hindert niemand privatwirtschaftliche Unternehmen daran, selbst Wasser anzubieten. Theoretisch bestünde sogar die Möglichkeit, daß sie Parallelnetze aufbauen und in Konkurrenz zu öffentlichen Versorgern treten.

Wird keiner tun, da aussichtslos. Vor allem dann nicht, wenn verblödete Stadtkämmerer ihnen die mit Steuern und Abgaben über Jahrzehnte aufgebauten öffentlichen Netze, Qellen samt Schutzgebieten und allem pipapo für ein bißchen Bargeld sowieso hinterherwerfen, angeblich um Schulden abzubauen. Lachhaft, wenn es nicht so traurig wäre.

Bei solchen Dingen guckt das blöde Wahlvolk zu wie eine Herde Burger-Rinder. Aber mit Trillerpfeife auf der Straße wenn's um 0,5% Lohn hin oder her geht.

lupus_maximus
08.05.2007, 17:56
Eigentlich schon immer. Du darfst nur mit Genehmigung einen Brunnen bauen bzw. Grundwasser abpumpen.
Wer in diesem Land lange fragt, geht lange irr!
Am Besten garnicht fragen, einfach machen.

Biskra
08.05.2007, 18:00
Stimme hier zu, was ich auch schon früher geäußert habe.
Wasser ist ein Gemeingut wie Luft, dessen Verfügbarkeit für jedermann nicht privatwirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden darf.

Es hindert niemand privatwirtschaftliche Unternehmen daran, selbst Wasser anzubieten. Theoretisch bestünde sogar die Möglichkeit, daß sie Parallelnetze aufbauen und in Konkurrenz zu öffentlichen Versorgern treten.

Wird keiner tun, da aussichtslos. Vor allem dann nicht, wenn verblödete Stadtkämmerer ihnen die mit Steuern und Abgaben über Jahrzehnte aufgebauten öffentlichen Netze, Qellen samt Schutzgebieten und allem pipapo für ein bißchen Bargeld sowieso hinterherwerfen, angeblich um Schulden abzubauen. Lachhaft, wenn es nicht so traurig wäre.

Bei solchen Dingen guckt das blöde Wahlvolk zu wie eine Herde Burger-Rinder. Aber mit Trillerpfeife auf der Straße wenn's um 0,5% Lohn hin oder her geht.

Völlige Zustimmung. Zuletzt in Berlin gesehen, incl. den Folgen. Die Berliner Wasserbetriebe werden zur Hälfte verkauft, danach kommen 50% Preiserhöhungen (schließlich muß das ja refinanziert werden).

Efna
08.05.2007, 18:08
Wenn jetzt Wasser neben Strom privatisiert wird, dann sehe ich gefahr kommen, dass es eine Konzernmonopoisierung kommen wird, und dann sehe ich die Gefahr, dass durch schlechte Qualitätskontrollen, da zu kostenintensiv, unsere trinkwasserqualität nachlassen wird.

bitte hier lesen und schauen:

http://www.youtube.com/watch?v=2vO9yupax2k


Sowas ist schlimm, Wasser ist Gut der Allgemeinheit und nicht gut irgendwelcher Profitgeiler Konzerne. Diese Heuschrecken werden langsam zur Plage wird Zeit das man sie bekämpft. Dieser Privatisierungswahn wird uns noch ins Elend stürzen.

meckerle
08.05.2007, 18:12
Der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung (BWV) ist ein in weiten Teilen Baden-Württembergs tätiges Fernwasserversor- gungsunternehmen, das 180 Verbandsmitglieder (146 Städte und Gemeinden und 34 Wasserversorgungs-Zweckverbände) mit Trinkwasser bester Wasserqualität beliefert. Etwa 4 Millionen Bürger beziehen ihr Trinkwasser von der BWV. Die Wasserab- gabe beläuft sich auf jährlich etwa 130 Millionen Kubikmeter
...............
Die Bodensee-Wasserversorgung ist ein Zweckverband in der Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die Finanzierung erfolgt über ein Umlagesystem. Mit einem mitt- lerem Wasserpreis von etwa 36 Cent pro Kubikmeter Trink- wasser bietet die BWV ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.


http://www.zvbwv.de/
Uns wird der m³ für 1,71 € von den Stw-Ganoven verkauft ! :D

PeterH
08.05.2007, 18:17
Schlau gemacht...


http://de.wikipedia.org/wiki/Tafelwasser

...und dich für dumm befunden. :]

Lächerlich und ignorant. Man unterscheidet im Handel zwischen Tafelwasser, Mineralwasser, Heilwasser und Quellwasser. Also kann ich dir leider nur Bauernschläue attestieren.

viator
08.05.2007, 18:21
Lächerlich und ignorant. Man unterscheidet im Handel zwischen Tafelwasser, Mineralwasser, Heilwasser und Quellwasser. Also kann ich dir leider nur Bauernschläue attestieren.

Auch wenn du sonst keine Geistesgröße darstellst, hast du Recht. Tafelwasser = Wasser in Leitungswasserqualität . Nur sind die gesetzlichen Grenzwerte für Schadstoffe im Leitungswasser niedriger. Das Wasser entspricht also härteren Gesundheitsschutzkriterien als Mineralwasser.

Dies liegt hingegen daran, dass Mineralwasser ungeklärt verkauft werden muss.

PeterH
08.05.2007, 18:25
Auch wenn du sonst keine Geistesgröße darstellst ...

Das Kompliment kann ich zurückgeben.

RDX
08.05.2007, 18:41
Wenn jetzt Wasser neben Strom privatisiert wird, dann sehe ich gefahr kommen, dass es eine Konzernmonopoisierung kommen wird, und dann sehe ich die Gefahr, dass durch schlechte Qualitätskontrollen, da zu kostenintensiv, unsere trinkwasserqualität nachlassen wird.

bitte hier lesen und schauen:

http://www.youtube.com/watch?v=2vO9yupax2k

Genau das ist das Problem.

Privatisierung ist nur dort sinnvoll, wo es einen funktionierenden Markt gibt und keine Monopole oder monopolartige Strukturen.

Alles andere endet, wie im Strombereich, in einer riesigen Abzocke der Verbraucher.

Wo es um die Grundversorgung unseres Volkes geht, hat das Kapital nichts zu suchen.

Hier haben die Linken vollkommen recht.

Walter Hofer
08.05.2007, 18:56
Lächerlich und ignorant. Man unterscheidet im Handel zwischen Tafelwasser, Mineralwasser, Heilwasser und Quellwasser. Also kann ich dir leider nur Bauernschläue attestieren.

Was der Handel unterscheidet, interessiert nicht, entscheidend ist, was auf dem Etikett steht:

1. Mineralwasser
2. Quellwasser (früher: mineralarmes Wasser), quasi eine "dünne Suppe"
3. Tafelwasser (früher: künstliches Mineralwasser), quasi "frisiertes Min.-Wasser"

Alle drei Typen sind
a) Lebensmittel
b) unterliegen der TrinkwV und/oder der MTVO

4. Heilwässer
unterliegen weder der TrinkwV noch der MTVO ! Sie sind Arzneimittel im Sinne des AMG. Hier, in den "flüssigen Pillen" darf alles enthalten sein, was im Trinkwasser grenzwertig verboten ist.

Eisen, Schwefel, Bor, Iod, Fluor, Radon, Selen, Zink, Antimon, usw. ........ als gelöste Stoffe, eine echte Dröhnung, nicht ganz billig

zu jeder Sorte gibt es ein sog. "Baloneologisches Gutachten", was immer das sein mag. :)) ............ es bescheinigt der "Suppe" besondere Heilzwecke.







Auch wenn du sonst keine Geistesgröße darstellst hast du Recht. Tafelwasser = Wasser in Leitungswasserqualität . Nur sind die gesetzlichen Grenzwerte für Schadstoffe im Leitungswasser niedriger. Das Wasser entspricht also härteren Gesundheitsschutzkriterien als Mineralwasser.

Den Begriff Leitungswasser gibt es nicht: Es heißt Trinkwasser!


Dies liegt hingegen daran, dass Mineralwasser ungeklärt verkauft werden muss.

Unsinn,
sowohl beim Mineral- als auch beim Quellwasser sind bestimmte Aufbereitungsverfahren - direkt am Quellort - zugelassen.

Biskra
08.05.2007, 18:56
Lächerlich und ignorant. Man unterscheidet im Handel zwischen Tafelwasser, Mineralwasser, Heilwasser und Quellwasser. Also kann ich dir leider nur Bauernschläue attestieren.

Und noch einmal in die Jauche gegriffen. Man unterscheidet, richtig, allerdings nach Tafelwasser, natürlichem Mineralwasser, Heilwasser und Quellwasser. Also kann ich dir nur Arroganz und Ignoranz attestieren. :]

-jmw-
08.05.2007, 19:06
Privatisierung ist nur dort sinnvoll, wo es einen funktionierenden Markt gibt und keine Monopole oder monopolartige Strukturen.
Hmm...
Nun ist die Schwierigkeit, dass nichtprivate Unternehmungen, d.h. i.d.R. staatliche Unternehmungen, eben häufig monopolistische oder oligopolistische Strukturen aufweisen.
Heisst das, man dürfe sie nicht entstaatlichen?

Oder meinst Du, wie ich eher vermute, dass man sie auf eine Weise entstaatlichen solle, dass Mono- und Oligopole bestmöglich verhindert werden?

Wenn dies, dann stimme ich dem zu:
Entstaatlichung muss mit Zerschlagung und Wettbewerblichkeit einhergehen.

Also nicht: privatisieren, sondern: Privatisieren, dezentralisieren, liberalisieren.


Wo es um die Grundversorgung unseres Volkes geht, hat das Kapital nichts zu suchen.
Also staatliche Produktion von Brot, Nudeln, Kartoffeln, Milchprodukten, Zucker, Salz, Gemüse und Obst?
Denn das ist noch viel mehr Grundversorgung als Wasser und Strom, auf die man nötigenfalls auch verzichten könnt - auf Nahrung hingegen nicht..

RDX
08.05.2007, 19:15
Hmm...
Nun ist die Schwierigkeit, dass nichtprivate Unternehmungen, d.h. i.d.R. staatliche Unternehmungen, eben häufig monopolistische oder oligopolistische Strukturen aufweisen.
Heisst das, man dürfe sie nicht entstaatlichen?

Oder meinst Du, wie ich eher vermute, dass man sie auf eine Weise entstaatlichen solle, dass Mono- und Oligopole bestmöglich verhindert werden?

Wenn dies, dann stimme ich dem zu:
Entstaatlichung muss mit Zerschlagung und Wettbewerblichkeit einhergehen.

Also nicht: privatisieren, sondern: Privatisieren, dezentralisieren, liberalisieren.


Also staatliche Produktion von Brot, Nudeln, Kartoffeln, Milchprodukten, Zucker, Salz, Gemüse und Obst?
Denn das ist noch viel mehr Grundversorgung als Wasser und Strom, auf die man nötigenfalls auch verzichten könnt - auf Nahrung hingegen nicht..


Was ich sagen wollte war, dass dort, wo viele Anbieter die Grundversorgung sicherstellen können (Nahrungsmittel), der Staat nicht eingreifen braucht , dort wo aber Monopole oder Oligopole herrschen, muss der Staat eingreifen, um eine Abzocke der Verbraucher zu verhindern.

Walter Hofer
08.05.2007, 19:17
...............
Die Bodensee-Wasserversorgung ist ein Zweckverband in der Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts. Die Finanzierung erfolgt über ein Umlagesystem. Mit einem mitt- lerem Wasserpreis von etwa 36 Cent pro Kubikmeter Trink- wasser bietet die BWV ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.


http://www.zvbwv.de/
Uns wird der m³ für 1,71 € von den Stw-Ganoven verkauft !

Nicht die Gewinnung und Förderung ist kostenintensiv, sondern die Verteilung über die Netze und im Falle des Bodensee die aufwendigere Abwasserbehandlung, und auch da wiederum die intensiven Kosten für Ringleitungen und Kanäle.

-jmw-
08.05.2007, 19:45
dort wo aber Monopole oder Oligopole herrschen, muss der Staat eingreifen, um eine Abzocke der Verbraucher zu verhindern.
Also Polizei z.B., da herrscht ein sicher kostenträchtiges Monopol... ;) :D

Aber Spass (obwohl...) beiseite:
Besser als private oder staatliche Monopole oder auch staatlich kontrollierte private Monopole ist wohl ein Polypol.
Bei einer Privatisierung, wie ich oben schon schrieb, müsste der Staat also nur drauf achten, dass er nicht einfach staatliche in private Monopole überführt, wie es z.B. bei uns beim Strom geschehen ist oder bei der Post oder z.B. in England bei der Bahn..

Walter Hofer
08.05.2007, 20:06
Bei einer Privatisierung, wie ich oben schon schrieb, müsste der Staat also nur drauf achten, dass er nicht einfach staatliche in private Monopole überführt, wie es z.B. bei uns beim Strom geschehen ist oder bei der Post oder z.B. in England bei der Bahn..

Die komplette Privatisierung der Wasserversorgung in England (insgesamt 12 Regionale Ver- und Entsorger) begann 1987. Es war und ist bis heute eine spannenden Geschichte, diese Entwicklung historisch nachzuvollziehen. Wenn ich mich nicht täusche, sind gerade mal drei dieser Unternehmen heute noch relativ eigenständig.

Die Privatisierungswende wurde bis 2000 !! in den Köpfen der Mitarbeiter in den Utilities mental nicht nachvollzogen.

RDX
08.05.2007, 20:32
Also Polizei z.B., da herrscht ein sicher kostenträchtiges Monopol... ;) :D

Aber Spass (obwohl...) beiseite:
Besser als private oder staatliche Monopole oder auch staatlich kontrollierte private Monopole ist wohl ein Polypol.
Bei einer Privatisierung, wie ich oben schon schrieb, müsste der Staat also nur drauf achten, dass er nicht einfach staatliche in private Monopole überführt, wie es z.B. bei uns beim Strom geschehen ist oder bei der Post oder z.B. in England bei der Bahn..

Jetzt haben wir uns verstanden!!!

Genau dieses Oligopol am "Strommarkt" hatte ich im Hirn.
So etwas muss beim Wasser unbedingt verhindert werden!!!!

dr-esperanto
09.05.2007, 01:35
Wenn jetzt Wasser neben Strom privatisiert wird, dann sehe ich gefahr kommen, dass es eine Konzernmonopoisierung kommen wird, und dann sehe ich die Gefahr, dass durch schlechte Qualitätskontrollen, da zu kostenintensiv, unsere trinkwasserqualität nachlassen wird.

bitte hier lesen und schauen:

http://www.youtube.com/watch?v=2vO9yupax2k



Das kann ich bestätigen, denn in Großbritannien, wo die Wasserversorgung ja privatisiert ist, ist längst nicht immer sichergestellt, dass Wasser auch zum gewünschten Zeitpunkt aus der Dusche kommt.

McDuff
09.05.2007, 05:19
Als nächstes verkaufen sie unsere Luft.....

PeterH
09.05.2007, 06:53
Tafelwasser ist auch ein Mineralwasser. Nur "natürliches Mineralwasser" ist besonders geschützt.


Und noch einmal in die Jauche gegriffen. Man unterscheidet, richtig, allerdings nach Tafelwasser, natürlichem Mineralwasser, Heilwasser und Quellwasser. Also kann ich dir nur Arroganz und Ignoranz attestieren. :]

Diese ganze Wassergeschichte interessiert mich einen feuchten Kehrricht. Interessant ist für mich nur wie User, anstatt einen Fehler einzugestehen, die Diskussion in die Länge ziehen, verzerren und dann persönlich werden.

Noch einmal für Biskra. Tafelwasser ist Trinkwasser oder im Volksmund Leitungswasser und kein Mineralwasser, capiche?

PeterH
09.05.2007, 06:55
Was der Handel unterscheidet, interessiert nicht, entscheidend ist, was auf dem Etikett steht:

LOL, der Handel deklarieriert die Unterschiede auf dem Etikett. :hihi:

GrafZahl
09.05.2007, 08:22
Ja der Kapitalismus ist die widerwärtigste Antihumanistische Form des dekanten Westens.

Nur im Sozialismus kann der Mensch frei von Angst und Terror sein und seinen Humanismus gerecht werden, der Sozialismus ist wichtig für den Menschen wie die Mutter für das Baby, aus diesem Grund ist der Kapitalismus in seiner gegenwärtigen Form abzulehnen und zu bekämpfen.

Jegliche Art unmenschlichen perversen , kriegerischen und imperialistischem Handelns ist ja durch den Kapitalismus hervorgegangen, aus diesem Grund ist dieses System abzuschaffen und abzulehnen.

carlson.vom.dach
09.05.2007, 08:44
Ja der Kapitalismus ist die widerwärtigste Antihumanistische Form des dekanten Westens.

Nur im Sozialismus kann der Mensch frei von Angst und Terror sein und seinen Humanismus gerecht werden, der Sozialismus ist wichtig für den Menschen wie die Mutter für das Baby, aus diesem Grund ist der Kapitalismus in seiner gegenwärtigen Form abzulehnen und zu bekämpfen.

Jegliche Art unmenschlichen perversen , kriegerischen und imperialistischem Handelns ist ja durch den Kapitalismus hervorgegangen, aus diesem Grund ist dieses System abzuschaffen und abzulehnen.

:ohno: :heulsuse: :ohno:

meckerle
09.05.2007, 12:08
Nicht die Gewinnung und Förderung ist kostenintensiv, sondern die Verteilung über die Netze und im Falle des Bodensee die aufwendigere Abwasserbehandlung, und auch da wiederum die intensiven Kosten für Ringleitungen und Kanäle.
Witzbold, fürs Abwasser bezahlen wir extra pro m³ 1,89 €
Die Erfassung für Abwasser wird über die Frischwasserzähler getätigt, egal ob man damit den Garten sprengt oder es für Toilettenspülung benutzt.
Das sind also konkret 3,60 € pro m³ Wasser.
( 1,71 Frischwasser + 1,89 Abwasser )

Biskra
09.05.2007, 14:02
Diese ganze Wassergeschichte interessiert mich einen feuchten Kehrricht. Interessant ist für mich nur wie User, anstatt einen Fehler einzugestehen, die Diskussion in die Länge ziehen, verzerren und dann persönlich werden.

Noch einmal für Biskra. Tafelwasser ist Trinkwasser oder im Volksmund Leitungswasser und kein Mineralwasser, capiche?

Aha, du machst also eine Selbstanalyse. Na denn man tau. :)

kritiker_34
09.05.2007, 14:20
Als nächstes verkaufen sie unsere Luft.....

deshalb läuft ja der Medienhype über die "Klima Katasthrophe" schon auf Hochtouren.

Wasser sollte in KOMUNALEM BESITZ bleiben!

bernhard44
09.05.2007, 14:21
ich habe gestern für ein Glas Wasser im Steak-Haus 3,20 € bezahlt!

lupus_maximus
09.05.2007, 14:33
ich habe gestern für ein Glas Wasser im Steak-Haus 3,20 € bezahlt!
Waren im Wasser Spuren von Gold?

bernhard44
09.05.2007, 14:39
Waren im Wasser Spuren von Gold?

nein nur Spuren einer Zitrone!:))

Biskra
09.05.2007, 15:23
ich habe gestern für ein Glas Wasser im Steak-Haus 3,20 € bezahlt!

War das das billigste Getränk?

PeterH
09.05.2007, 17:49
War das das billigste Getränk?

Warum sollte Wasser das billigste Getränk sein?

carlson.vom.dach
09.05.2007, 18:00
normal waren immer Biere die billigsten Getraenke auf den Speisekarten, der Gesetzgeber griff ein, da es eine Alternative zum Alkohol geben sollte und seit ein paar Jahren wird nun meist Wasser etwas guenstiger als Bier verkauft, das ist aber auch meist das einzige nicht-alkoholische Getraenk, Cola usw kosten mehr

Walter Hofer
09.05.2007, 18:11
Witzbold, fürs Abwasser bezahlen wir extra pro m³ 1,89 €


traumhaft preiswert für die Bodenseescheißer :D

Im Saale-Orla-Kreis darf es schon schon mal 7.40 € sein. :(

Biskra
09.05.2007, 18:17
Warum sollte Wasser das billigste Getränk sein?

Weil es soweit ich weiß die Verpflichtung gibt, mindestens ein nicht-alkoholisches Getränk billiger anzubieten als ein alkoholisches. Und Wasser ist normalerweise billiger als Fruchtsaft.

Biskra
09.05.2007, 18:18
traumhaft preiswert für die Bodenseescheißer :D

Im Saale-Orla-Kreis darf es schon schon mal 7.40 € sein. :(

Tja, das haben die davon, wenn sie am Bedarf vorbei riesige Kläranlagen etc. pp. in die Wildnis setzen. :D

meckerle
09.05.2007, 18:18
traumhaft preiswert für die Bodenseescheißer :D

Im Saale-Orla-Kreis darf es schon schon mal 7.40 € sein. :(
Naja, da wohnen ja vermutlich auch nicht lauter arme Schlucker, wie am Bodensee. ;(

Biskra
09.05.2007, 18:24
Als nächstes verkaufen sie unsere Luft.....

Jetzt ne Nase Perri-Air!


http://img264.imageshack.us/img264/1669/perriairmi4.jpg


:))

Walter Hofer
09.05.2007, 18:33
Zitat von Walter
Im Saale-Orla-Kreis darf es schon schon mal 7.40 € sein.


Tja, das haben die davon, wenn sie am Bedarf vorbei riesige Kläranlagen etc. pp. in die Wildnis setzen.

Auch das ist eine Fabel. Von den überdimensionierten Anlagen, die kurz nach der Wende in Betrieb gingen, sei die KA Gotha genannt und vielleicht noch fünf weitere, mehr nicht.

Im Saale-Orla-Kreis wurden die Anlagen in Triptis und Neustadt erst nach 2000 neu gebaut und die Anlage in Pößneck erst jetzt modernisiert und erweitert. Extrem teuer sind die neuen Netze, Pumpstationen und Kleinkläranlagen.

Ähnliches wie für den Bodensee gilt für die mecklenburgisches Seenplatte, wo sehr lange Ringleitungen bei nur wenigen Anschlüssen (Einwohnerwerte) die Abwasser/Wasser-Preise auf 9-11 €/m³ getrieben haben.

Manfred_g
09.05.2007, 18:57
Bei uns im Ort wird ständig und überall ein Filter in die Erde gespült. Eine Genehmigung brauchte man noch nie.

Ein Freund von mir hat auch einen Brunnen gebaut und brauchte dafür keine Genehmigung. Vielleicht ist das regional verschieden?
Ein Grund für eine Genehmigungspflicht könnte sein, daß in gewissen Gegenden der Grundwasserspiegel einfach nicht so stabil ist, als daß er bei zu hoher Wasserentnahme nicht zeitlich begrenzt absacken würde. Das könnte dann zum Schaden anderer Verbraucher sein.

PeterH
09.05.2007, 21:46
Weil es soweit ich weiß die Verpflichtung gibt, mindestens ein nicht-alkoholisches Getränk billiger anzubieten als ein alkoholisches. Und Wasser ist normalerweise billiger als Fruchtsaft.

Das stimmt an sich. Allerdings würde nur ein dummer Gastronom Wasser billiger anbieten. Üblicherweise bietet er ein unattraktives Getränk billiger an. Doch nicht angepasste Getränke zu verbilligen wird als Versuch einer Umgehung gewertet. Beispiel: In einer Eckkneipe ein Glas Milch. Aber mit einer ollen Brause die kaum einer will kommt man trotzdem durch.

Blocksberg
09.05.2007, 23:10
Ein Freund von mir hat auch einen Brunnen gebaut und brauchte dafür keine Genehmigung. Vielleicht ist das regional verschieden?
Ein Grund für eine Genehmigungspflicht könnte sein, daß in gewissen Gegenden der Grundwasserspiegel einfach nicht so stabil ist, als daß er bei zu hoher Wasserentnahme nicht zeitlich begrenzt absacken würde. Das könnte dann zum Schaden anderer Verbraucher sein.

Du musst erstmal durchs Amt eine Grundwasserbohrung durchführen lassen, um überhaupt zu sehen, auf wieviel Metern dein Grundwasser rumlungert. Und dann darf es nicht tiefer als 10-15m sein, weil es dafür keine Pumpen gibt, ums Wasser zu fördern. Wenn alles klappt, musst du dennoch jedes Jahr eine Grundwasserprobe abgeben.

Blocksberg
09.05.2007, 23:13
Weil es soweit ich weiß die Verpflichtung gibt, mindestens ein nicht-alkoholisches Getränk billiger anzubieten als ein alkoholisches. Und Wasser ist normalerweise billiger als Fruchtsaft.

Stimmt schon, nur muß man bedenken, daß es eineige Scherzbolde gibt die 0,2l Apollinaris Flaschen verkaufen, da muss man schon einiges für blechen. Klindworth Fruchtsäfte sind auch nicht gerade ohne.

Blocksberg
09.05.2007, 23:20
Viel wichtiger finde ich, die Grundwasservorräte bzw. den Spiegel so festzulegen, daß es einen Grenzwert nach unten gibt. Jedes Jahr ziehen die Großstädte und Metropolen Millionen von Litern aus den ländlichen Gegenden in die Städte hinein. Gerade für die Lüneburger Heide ist es ein großes Problem, da hier der Grundwasserspiegel nicht sehr hoch ist und dennoch zieht die Stadt Hamburg bzw. die Hamburger Wasserwerke soviel aus der Region, daß dort ein akkuter Wassermangel entsteht. Sehr zum Nachteil der Bauern.

GmbH
10.05.2007, 00:01
Ohhhhhh,

wieso höre ich immr bohren, genehmigen, Grundwasser, pumpen usw.

ich hab zu Hause son' Ding das nennt man Wasserhahn, da dreh ich dran u. schon sprudelt's ohne Ende ...


im Übrigen, es gibt zumindest in unseren Regionen genug Wasser !

und in Asien u. Afrika sind sie seit Jahrhunderten daran gewöhnt, daß es gelegentlich 'n wenig trockener ausfällt ... in Afrika hat sogar jeder "auf sich etwas haltende" Hottentotten-Stamm sogenannte "Regenmacher"

:]

carlson.vom.dach
10.05.2007, 00:37
die Regenmacher sind leider nicht so zuverlaessig wie dein Wasserhahn :)

PeterH
10.05.2007, 06:38
Stimmt schon, nur muß man bedenken, daß es eineige Scherzbolde gibt die 0,2l Apollinaris Flaschen verkaufen, da muss man schon einiges für blechen. Klindworth Fruchtsäfte sind auch nicht gerade ohne.

:hihi: Überleg mal was du da geschrieben hast.

Blocksberg
10.05.2007, 07:24
:hihi: Überleg mal was du da geschrieben hast.

?( Es wurde sich doch beschwert, daß Wasser in Restaurants so teuer ist, was soll daran falsch sein?

PeterH
10.05.2007, 07:30
?( Es wurde sich doch beschwert, daß Wasser in Restaurants so teuer ist, was soll daran falsch sein?

Weil die Verpflichtung ein alkoholfreies Getränk günstiger anzubieten rein garnichts mit einer 0,2 l-Flasche Appolinaris zu tun hat.

Blocksberg
10.05.2007, 07:56
Weil die Verpflichtung ein alkoholfreies Getränk günstiger anzubieten rein garnichts mit einer 0,2 l-Flasche Appolinaris zu tun hat.

:)) Davon habe ich doch gar nicht geredet!

PeterH
10.05.2007, 08:17
Weil es soweit ich weiß die Verpflichtung gibt, mindestens ein nicht-alkoholisches Getränk billiger anzubieten als ein alkoholisches. Und Wasser ist normalerweise billiger als Fruchtsaft.

und deine Antwort darauf:

Stimmt schon, nur muß man bedenken, daß es eineige Scherzbolde gibt die 0,2l Apollinaris Flaschen verkaufen, da muss man schon einiges für blechen. Klindworth Fruchtsäfte sind auch nicht gerade ohne.

Wovon hast du überhaupt geredet?

Blocksberg
10.05.2007, 08:46
Eigentlich wollte ich auf Bernhards Glas Wasser für 3,20 Euro hinaus.

Wirte kaufen aus diesem Grunde erst recht den Ferrari unter den Wassern - oder halt die kleinen Fläschchen Klindworth Fruchtsaft. Das Bier kostet dann 3,50 und unwesentlich billiger sind dann die nichtalkoholischen Getränke, mit der Begründung der Qualität, um sich nicht zu beschweren.

PeterH
10.05.2007, 08:53
Eigentlich wollte ich auf Bernhards Glas Wasser für 3,20 Euro hinaus.

Wirte kaufen aus diesem Grunde erst recht den Ferrari unter den Wassern - oder halt die kleinen Fläschchen Klindworth Fruchtsaft. Das Bier kostet dann 3,50 und unwesentlich billiger sind dann die nichtalkoholischen Getränke, mit der Begründung der Qualität, um sich nicht zu beschweren.

Ich lach mich hier noch mal kaputt. In einer Kneipe kostet das Glas Bier ca. 1,30 Euro für 0,2 Liter. Das macht 6,50 für den Liter. Da Mineralwasser meist in 0,25l Flaschen Angeboten wird dürfte es, wenn der Wirt es billiger anbieten will, höchstens 1,62 Euro kosten.

Blocksberg
10.05.2007, 08:57
Ich lach mich hier noch mal kaputt. In einer Kneipe kostet das Glas Bier ca. 1,30 Euro für 0,2 Liter. Das macht 6,50 für den Liter. Da Mineralwasser meist in 0,25l Flaschen Angeboten wird dürfte es, wenn der Wirt es billiger anbieten will, höchstens 1,62 Euro kosten.

Wir reden auch nicht vom Clochard aufm Kiez sondern Restaurants, du Nassbirne!

PeterH
10.05.2007, 09:01
Wir reden auch nicht vom Clochard aufm Kiez sondern Restaurants, du Nassbirne!

Du hast von der ganzen Thematik nicht das geringste begriffen. Diese späte Erkenntnis bewegt dich dazu jetzt frech zu werden. Wenn du mein Beispiel von der Eckkneipe auf exklusive Hotels oder Restaurants ummodeln willst, dann musst du die Beträge nur mitdem entsprechenden Faktor multiplizieren. Das Ergebnis bleibt aber trotzdem gleich. Mann oh mann :hihi: wie dumm kann man eigentlich sein?

Blocksberg
10.05.2007, 09:12
Du hast von der ganzen Thematik nicht das geringste begriffen. Diese späte Erkenntnis bewegt dich dazu jetzt frech zu werden. Wenn du mein Beispiel von der Eckkneipe auf exklusive Hotels oder Restaurants ummodeln willst, dann musst du die Beträge nur mitdem entsprechenden Faktor multiplizieren. Das Ergebnis bleibt aber trotzdem gleich. Mann oh mann :hihi: wie dumm kann man eigentlich sein?

Ich model Bernhards Steak-House Besuch (Was schließlich ein Restaurant ist) um?
Es deutet viel mehr darauhin das du nicht verstanden hast, worum es eigentlich geht. Sieht man schon an der Milchmädchen Rechnung über Bierpreise und wie teuer was in einem Restaurant sein darf. :hihi:

PeterH
10.05.2007, 09:15
Ich model Bernhards Steak-House Besuch (Was schließlich ein Restaurant ist) um?
Es deutet viel mehr darauhin das du nicht verstanden hast, worum es eigentlich geht. Sieht man schon an der Milchmädchen Rechnung über Bierpreise und wie teuer was in einem Restaurant sein darf. :hihi:

Du sollst keine Besuche multiplizieren sondern Beträge du Affe. Mein Gott ist das schwer mit dir.

Blocksberg
10.05.2007, 09:18
Du sollst keine Besuche multiplizieren sondern Beträge du Affe. Mein Gott ist das schwer mit dir.

Machn Kopp dicht, das bringts net mit dir. Draußen ist gutes Wetter, nimm Mami an die Hand und frag ob sie mit dir auf den Spielplatz geht.

PeterH
10.05.2007, 09:20
Machn Kopp dicht, das bringts net mit dir. Draußen ist gutes Wetter, nimm Mami an die Hand und frag ob sie mit dir auf den Spielplatz geht.

Schon wieder Falsch. Draußen regnet es. Lebst du im Keller? Du bist scheinbar heute zu keiner richtigen Aussage fähig. :hihi:

Blocksberg
10.05.2007, 09:25
Schon wieder Falsch. Draußen regnet es. Lebst du im Keller? Du bist scheinbar heute zu keiner richtigen Aussage fähig. :hihi:

Nein, ich wohne dort wo die Sonne scheint. Nun weiß ich auch wieso bei dir der Pups quer hängt.

PeterH
10.05.2007, 09:31
P.S.
Speisekarte eines Restaurants:
http://www.lapampa.de/karte.html

Bier 0,3 l = 2 Euro. Da essen wohl nur Clouchards. :hihi:
Für 0,33 l Alkoholfreies Bier nimmt dieser Wirt auch 2 Euro. Alles richtig gemacht. Bravo. Auf den ersten Blick. Er verkauft aber ein halben Liter Altbier für 3 Euro und hat demnach kein einziges nichtalkoholisches Getänk auf der Karte was diesen Preis unterbietet.

Blocksberg
10.05.2007, 09:43
http://www.hacienda-jesteburg.de/upload/speisekarte.jpg

Und er sogar 2,50 Euro für 0,3l (0,83 Euro pro 100ml)
Und Apollinaris für 2,10 für 0,25l (0,84 Euro pro 100ml)

Dort ist Wasser teurer als Bier.

PeterH
10.05.2007, 09:57
http://www.hacienda-jesteburg.de/upload/speisekarte.jpg

Und er sogar 2,50 Euro für 0,3l (0,83 Euro pro 100ml)
Und Apollinaris für 2,10 für 0,25l (0,84 Euro pro 100ml)

Dort ist Wasser teurer als Bier.

Günstigtes alkoholisches Getränk: 0,5 Liter Bitburger für 3,80 Euro
Günstigtes nicht alkoholisches Getränk: 0,75 Apollinaris für 5,50 Euro
Wasser ist also billiger. Was gibt's da zu meckern?

Blocksberg
10.05.2007, 10:04
Günstigtes alkoholisches Getränk: 0,5 Liter Bitburger für 3,80 Euro
Günstigtes nicht alkoholisches Getränk: 0,75 Apollinaris für 5,50 Euro
Wasser ist also billiger. Was gibt's da zu meckern?

Du säufst also 0,75l Wasser beim Essen? Ist ja günstig, für 5,50, hast schon Recht! Und jetzt komm mir nicht mit ,,Packen sies mir ein" :))

Und dieser wirkliche Preisunterschied von 14 Cent. Das macht das Angebot gleich doppelt so attraktiv.

PeterH
10.05.2007, 10:08
Du säufst also 0,75l Wasser beim Essen? Ist ja günstig, für 5,50, hast schon Recht! Und jetzt komm mir nicht mit ,,Packen sies mir ein" :))

Siehst du. Genau das ist dein Problem: Du hast keine Ahnung. Es geibt die sog. Apfelsaftverordnung:
"Ist der Ausschank alkoholischer Getränke gestattet, so sind auf Verlangen auch alkoholfreie Getränke zum Verzehr an Ort und Stelle zu verabreichen. Davon ist mindestens ein alkoholfreies Getränk nicht teurer zu verabreichen als das billigste alkoholische Getränk. Der Preisvergleich erfolgt hierbei auch auf der Grundlage des hochgerechneten Preises für einen Liter der betreffenden Getränke. Die Erlaubnisbehörde kann für den Ausschank aus Automaten Ausnahmen zulassen."

So, jetzt husch husch zurück in deine Höhle.

Don
10.05.2007, 10:16
ich habe gestern für ein Glas Wasser im Steak-Haus 3,20 € bezahlt!

Du trinkst Wasser zum Steak?
Ich fürchte, ich bekomme Sschütttelffrrost....

Blocksberg
10.05.2007, 10:19
Siehst du. Genau das ist dein Problem: Du hast keine Ahnung. Es geibt die sog. Apfelsaftverordnung:
"Ist der Ausschank alkoholischer Getränke gestattet, so sind auf Verlangen auch alkoholfreie Getränke zum Verzehr an Ort und Stelle zu verabreichen. Davon ist mindestens ein alkoholfreies Getränk nicht teurer zu verabreichen als das billigste alkoholische Getränk. Der Preisvergleich erfolgt hierbei auch auf der Grundlage des hochgerechneten Preises für einen Liter der betreffenden Getränke. Die Erlaubnisbehörde kann für den Ausschank aus Automaten Ausnahmen zulassen."

So, jetzt husch husch zurück in deine Höhle.

Du hast immernoch nicht gemerkt, worums eigentlich geht. :))
Ich habe gerade eben diesen minimalen Preisunterschied angeprangert und der durch ,,Qualitätsprodukte" wie Apollinaris & Co gerechtfertigt werden. Das DU durch deine blauen Augen das als Gerecht ansiehst, das eine Flasche Wasser 5,50 Euro kostet und somit 14 Cent billiger ist, wie ein wässriges Bier, wird mir durch deine peinlichen Aussagen erst richtig bewußt. Dann kaufe mal fleißig 3/4l Flaschen Wasser im Restaurant.

PeterH
10.05.2007, 10:22
Du hast immernoch nicht gemerkt, worums eigentlich geht. :))

Is klar :rolleyes:

Blocksberg
10.05.2007, 10:29
Is klar :rolleyes:

:] :cool2:

Don
10.05.2007, 10:31
Sowas ist schlimm, Wasser ist Gut der Allgemeinheit und nicht gut irgendwelcher Profitgeiler Konzerne. Diese Heuschrecken werden langsam zur Plage wird Zeit das man sie bekämpft. Dieser Privatisierungswahn wird uns noch ins Elend stürzen.

Die "Heuschrecken" tun nur das, womit sie auf völlig legalem Weg ihr Geld verdienen.
Wenn Du jemand bekämpfen willst, dann knöpf Dir Deine Stadträte und Bürgermeister vor, die die von ihnen verursachten Haushaltslöcher durch das Verschleudern von Komunalbesitz zuschaufeln wollen.
Die sind die Plage.

Frage einfach mal Deinen Stadtkämmerer, weshalb ein Privatinvestor aus einer Kläranlage oder Wasserversorgung üppige Gewinne erwirtschaften können soll (einen anderen Grund für eine Investition gibt es nicht), wenn die Kommune damit massive Verluste einfährt, ohne an der Struktur der Betriebe und dem Preisniveau etwas zu ändern.

Und weshalb das z.b. eine ausgelagerte GmbH die zu 100% im Besitz der Kommune verbleibt, nicht ebenfalls können sollte.


Und ob die Differenz daraus nicht vielleicht die einzige Rechtfertigungsgrundlage für unser Staatssystem an sich ist.
Du könntest Deine Stadträte ja auch fragen weshalb wir nicht gleich ganz Deutschland an George Soros verticken der dann die Verwaltung von Kommunen, Ländern und dem Bund von seinen professionellen Abteilungs-, Bereichs- und Division-Manangern erledigen läßt, was sicher auch preiswerter und effektiver wäre als unser zusammengefaßtes unfähiges Politpack.

Was mir eigentlich gar nicht so unsympathisch wäre, wenn ich genau drüber nachdenke....:D

PeterH
10.05.2007, 10:32
:] :cool2:

Du Armleuchter kannst mir noch ein Restaurant suchen in dem Bier teurer als die von mir genannten 6,50/l sind. Bisher hast du nur ein Clouchard-Lokal gelinkt. :hihi:

Blocksberg
10.05.2007, 10:40
Du Armleuchter kannst mir noch ein Restaurant suchen in dem Bier teurer als die von mir genannten 6,50/l sind. Bisher hast du nur ein Clouchard-Lokal gelinkt. :hihi:

http://www.hacienda-jesteburg.de/upload/speisekarte.jpg

Hier hast du ihn nochmal, du Rechenprofi. 7,60 Euro der Liter.

PeterH
10.05.2007, 10:49
http://www.hacienda-jesteburg.de/upload/speisekarte.jpg

Hier hast du ihn nochmal, du Rechenprofi. 7,60 Euro der Liter.

Aha, diese 1,10 Euro machen also den Unterschied von einer Kiez-Bude für Clouchards zum Restaurant aus. Ist ja toll.

Biskra
10.05.2007, 13:57
Auch das ist eine Fabel. Von den überdimensionierten Anlagen, die kurz nach der Wende in Betrieb gingen, sei die KA Gotha genannt und vielleicht noch fünf weitere, mehr nicht.

Das ist dann also keine Fabel.


Im Saale-Orla-Kreis wurden die Anlagen in Triptis und Neustadt erst nach 2000 neu gebaut und die Anlage in Pößneck erst jetzt modernisiert und erweitert. Extrem teuer sind die neuen Netze, Pumpstationen und Kleinkläranlagen.

Was so ziemlich alles von EU und Land finanziert wird, das teure dürften in Thüringen nebenbei die ca. 180 Wasserverbände (auf 2,4 Millionen Einwohner) sein.

kritiker_34
10.05.2007, 15:30
Und weshalb das z.b. eine ausgelagerte GmbH die zu 100% im Besitz der Kommune verbleibt, nicht ebenfalls können sollte.


dieses Modell stösst bei den ideologisch festgefahrenen auf energischen Widerstand!

Die INEFFIZIENZ darf NICHT angerührt wrden, sonst würden doch die ganzen Kommissionen zur Verwaltung der Pfründe überflüssig.

Walter Hofer
10.05.2007, 18:53
Das ist dann also keine Fabel.

Es waren Planungsfehler westdeutscher Büros kurz nach der Wende,
die den Industrieanteil viel hoch hoch gerechnet haben und man bedenke,
der Planer wird anteilig nach Bauvolumen bezahlt.




Was so ziemlich alles von EU und Land finanziert wird, das teure dürften in Thüringen nebenbei die ca. 180 Wasserverbände (auf 2,4 Millionen Einwohner) sein.

Die Zerschlagung der WABs nach der Wende und Einführung des Westsystems war ein noch schlimmerer Fehler als das DM-Umtauschverhältnis.

1. WAB = Wasser und Abwasserbetrieb (alles in einer Hand), aber nein - gegen den Rat aller Fachleute - wurden Trink- und Abwasser getrennt. Anfangs bildeten sich noch 13 Wasser/Abwasser GmbHs und sogar zwei AGs. In Thüringen die OWA GmbH (Gera) für den Osten, die SWA GmbH (Meiningen) für den Süden und für den Westen und Norden die NWA GmbH in Erfurt. In Sachsen gab des die SüdsachsenWasser AG, Chemitz. (mit Abwasser)

Dieser Versuch die Gesamtheit zu erhalten, scheitere an persönlichen Eitelkeiten und dem Machtwillen der Politiker. Untereinander wurden alte persönliche Rechnungen beglichen. Die Stadtwerke wollte das Trinkwasser sowie einige, neue Verbände auch, unterstützt von RWE, Gelsenwasser, Eurawasser, den Privaten.

Die Abwasserbeseitigung war jetzt wie im Westen hoheitliche Aufgaben der Kommunen und Abwasser/Abwasser-Zweckverbänden. jeder Kleinstverband hatte/hat eine Verwaltung ggf. mit Abrechnungswesen und Betriebspersonal.

So haben an der Kläranlage Reichenbach (AZV Reichenbach) die Kommunen und Bürgermeister aus unterschiedlichen Parteilagern Anteile und Mitspracherecht bei der Geschäftsführung. Der GF landete nach 1 1/2 Jahren total genervt in der Klapse.

Neuerdings (seit 2002) werden und wurden in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen die kleinen, nicht lebensfähigen Verbände (bis 2008) nach Prüfung durch die Wirtschaftsministerien zwangsweise aufgelöst und größeren Einheiten zugeordnet. Auf diese Weise sind ca. 18 neue, kleinere Kläranlagen schon wieder stillgelegt worden.

GrafZahl
10.05.2007, 19:01
wasser ist ein kostbares und öffentliches gut, dass den kapitalisten zu überlassen ist gefährlich , hier zeigt sich der kapitalismus von seiner übelsten seite.

in diesem sinne lehne ich das ab, es wird zeit eine Revolution einzuleiten.

Wasser ist schliesslich für alle da.