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Vollständige Version anzeigen : Rettung für Gletscher ?



kritiker_34
08.05.2007, 13:17
Es häufen sich die Meldungen, dass nicht nur das Polareis, sondern auch die Gletscher in den Alpen, im Himalaya und Kilimanscharo in Afrika schmelzen.

Gründe dafür gibt genug, schliesslich ist der globale Transfer von Wirtschaftsgütern und Personen und CO² Austoss wohl nicht mehr rückgängig zu machen.

Ferner dünnt sich die Ozonschicht aus und in der Konsequenz "erhitzt" die Sonne das Eis in einem nie dagewesenen Umfang.

Nun mal eine Überlegung:

Wäre es möglich auf den Gletschern - eventuell sogar auf den Polkappen - eine Art "biologische Schutzschicht" anzubringen, sodass die Sonnenstrahlung reduziert wird?

Man könnte sich z.B. grossflächige - Sonnenlicht reflektierende - Aluminium Folien vorstellen oder Luftkissen.

Dann könnte aber auch einmal folgendes getestet werden.

Wenn eine - einige cm dicke - Schicht von Getreide- und/oder Reiskörnern per Flugzeug auf die Gletscher "gesprüht" würde, dann bilden sich - bedingt durch Eis-Feuchtigkeit - relativ schnell Pilzkulturen in dieser "Bio Schicht" und diese Schicht würde dann das Sonnenlicht "abbremsen". In Schritten könnten in dieser Schicht sogar Moose wachsen.

Ist eine rein spekulative Überlegung, aber manchmal sind ja gerade "skurile" Überlegungen der Auslöser für Lösungsansätze.

Wir sollten uns darüber klar sein: Wenn das Eis einmal geschmolzen ist, werden sich unsere Wasservoräte drastisch veringern.

Ohne Wasser aber kein biologisches Leben.

carlson.vom.dach
08.05.2007, 13:46
Dann filtern wir eben Meerwasser und pumpen es durchs Land. Das ist teuer aber das notewendige wird immer finanziert, machbar ist es allemal

kritiker_34
08.05.2007, 14:19
Dann filtern wir eben Meerwasser und pumpen es durchs Land. Das ist teuer aber das notewendige wird immer finanziert, machbar ist es allemal

alles Ersatzlösungen. frage mal die Bauern, wie die Ernte dieses Jahr sein wird. KEIN REGEN im April und schon sind einfach mal 500 Millionen Schaden da.

Prophylaxe, wenn rechtzeitig gemacht, ist immer PREISWERTER als entstandenen Schaden zu reparieren.

stummer
08.05.2007, 14:39
...

Man könnte sich z.B. grossflächige - Sonnenlicht reflektierende - ... Folien vorstellen ...
...


Hallo, Kritiker_34 -

schau bitte z.B. einmal folgende Versuche an:

http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/artikel/0506/14-zugspitze/index.xml

http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~E5C08014A4BA646AC80505C752E6AA361~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

http://homes.tiscover.com/project/presse.tirol.at/presse_ortdetail.html?_detail=y&id=273280&_lang=de&_b=&_m=&_frame=&area_id=2254&hitbox=

http://www.nzz.ch/2006/07/27/il/articleEC05T.html

http://www.umtslink.at/3g-forum/showthread.php?t=27028


Mit freundlichen Grüßen

stummer

carlson.vom.dach
08.05.2007, 15:55
alles Ersatzlösungen. frage mal die Bauern, wie die Ernte dieses Jahr sein wird. KEIN REGEN im April und schon sind einfach mal 500 Millionen Schaden da.

Prophylaxe, wenn rechtzeitig gemacht, ist immer PREISWERTER als entstandenen Schaden zu reparieren.

Was willst du machen? Industrie einmotten / Autos verbieten damit der Co2 Ausstoss sinkt? und in ein paar Jahren sinken die Temperaturen? bisher wurde nicht mal bewiesen das es an am Menschen liegt
wenn du die auf den IPCC Haufen berufst, no way

gehoert dieser Wandel zu den ueblichen Schwankungen ist er nicht aufzuhalten und Alternativen muessen erdacht werden, Snowfarming gibt es uebrigens seit Jahren,wenn auch nur fuer die Praeparierung der Pisten in den Skigebieten

Die Menschen produzieren 12x mehr Co2 als alle Autos der Welt...

Don
08.05.2007, 18:48
alles Ersatzlösungen. frage mal die Bauern, wie die Ernte dieses Jahr sein wird. KEIN REGEN im April und schon sind einfach mal 500 Millionen Schaden da.

Prophylaxe, wenn rechtzeitig gemacht, ist immer PREISWERTER als entstandenen Schaden zu reparieren.

Ich erinnere mich in den inzwischen 50 Jahren meines Lebens nur an jammernde Landwirte. (Ich bin auf einem Bauerndorf aufgewachsen, und mein Opa bewirtschaftete noch einen Hof, ich bin also kein labernder Städter).

Entweder die Ernte verdorrte am Halm, oder sie verfaulte weil es zu naß war. Entweder es regnete zu wenig oder zu viel oder zu früh oder zu spät oder alles durcheinander.
Wirklich unproblematische Witterungsverläufe gabs eigentlich höchstens in 10 von diesen 50 Jahren.
Es sieht übrigens grade nicht danach aus, als ob der Mai ein besonders warmer und sonniger Monat würde.

Unser Wasser liegt nicht in den Gletschern, sondern im Grundwasser. Da wird nicht von denen gespeist sondern von flächigem Regen. Die Gletscher laufen in den Flüssen ab.

Weshalb die jetzt schon mal kräftig trommeln sind die Ausfallsubventionen, die klopfen schon mal die Minister und Kommissare weich, gehört alles zum Spiel. (Das ist wie auf dem Basar von Bagdad).

carlson.vom.dach
08.05.2007, 18:54
i like Don :D

roxelena
08.05.2007, 19:03
Ferner dünnt sich die Ozonschicht aus und in der Konsequenz "erhitzt" die Sonne das Eis in einem nie dagewesenen Umfang.

Nun mal eine Überlegung:

Wäre es möglich auf den Gletschern - eventuell sogar auf den Polkappen - eine Art "biologische Schutzschicht" anzubringen, sodass die Sonnenstrahlung reduziert wird?

Man könnte sich z.B. grossflächige - Sonnenlicht reflektierende - Aluminium Folien vorstellen oder Luftkissen.

Dann könnte aber auch einmal folgendes getestet werden.

Wenn eine - einige cm dicke - Schicht von Getreide- und/oder Reiskörnern per Flugzeug auf die Gletscher "gesprüht" würde, dann bilden sich - bedingt durch Eis-Feuchtigkeit - relativ schnell Pilzkulturen in dieser "Bio Schicht" und diese Schicht würde dann das Sonnenlicht "abbremsen". In Schritten könnten in dieser Schicht sogar Moose wachsen.
.


Zum einen, lt vorherrschender Meinung hier im Forum gibts keinen Klimawandel, alles erfindung von Geschäftemachern, Musels, Kommunisten, weltweit Ahnungslosen
Zum zweiten, egal was mit den Gletschern passiert, die wassermenge geht nicht verloren
Zum dritten, einen Vorschlag zu den deinigen möchte ich noch hinzufügen. Verpackungskünstler Christo könnte der retter der Gletscher sein. Alles einwickeln, künstlerisch wertvoll versteht sich

Don
08.05.2007, 19:18
Zum einen, lt vorherrschender Meinung hier im Forum gibts keinen Klimawandel, alles erfindung von Geschäftemachern, Musels, Kommunisten, weltweit Ahnungslosen
Zum zweiten, egal was mit den Gletschern passiert, die wassermenge geht nicht verloren
Zum dritten, einen Vorschlag zu den deinigen möchte ich noch hinzufügen. Verpackungskünstler Christo könnte der retter der Gletscher sein. Alles einwickeln, künstlerisch wertvoll versteht sich


Natürlich gibts einen Wandel des Klimas. Gabs immer und wird es immer geben, bis die Sonne sich irgendwann aufbläht. Das tangiert mich aber nur noch peripher.:D

Du kannst ja ein paar Autos anzünden um dagegen zu protestieren.

Außerdem solltest du mal ein bißchen nachdenken. Hast Du schon mal probiert, Eis so zu lagern daß es nicht schmilzt? Und dann Dir vorzustellen, daß dieses Eis jetzt plötzlich abtaut weil die Luft drumrum um 1° wärmer ist? Sind Wärmekapazität und Enthalpie irgendwelche Befriffe die Du verstehst?

Hingegen schmilzt Eis sehr schnell, wenn die Sonne mit genügend Energie draufscheint. Schon mal gesehen? Großé Eiszapfen, draußen minus 5 Grad und das Wasser läuft dran runter?

Und was willst Du jetzt machen? Die Sonne runterdrehen?
Zeig dem IPPC den Schalter, wenn Du ihn gefunden hast.

roxelena
08.05.2007, 19:22
Die Wissenschaftler sehen alles ein wenig anderst wie Du.

vielleicht bist ein Universalgenie das locker alle weltweit tätigen Wissenschaftler übertrumpft.

Es erfüllt mich mit freude mit dem wohl intelligentesten Menschen auf Gottes Erde zu kommunizieren

bernhard44
08.05.2007, 19:27
alle wissen das zu viele Menschen auf dieser Erde leben, jetzt leben wir in einer Phase der klimatischen Umwälzungen es wird eine neue Völkerwanderung einsetzen und da ist es nur natürlich, das eine Selektion stattfindet!
Die Menschheit wird sich"gesundschrumpfen"!

klartext
08.05.2007, 19:28
Die Wissenschaftler sehen alles ein wenig anderst wie Du.

vielleicht bist ein Universalgenie das locker alle weltweit tätigen Wissenschaftler übertrumpft.

Es erfüllt mich mit freude mit dem wohl intelligentesten Menschen auf Gottes Erde zu kommunizieren

Gletscher kommen und gehen, was soll daran neu sein. Ganz Europa war schon mal ein einziger Gletscher.

kritiker_34
08.05.2007, 20:21
Hallo, Kritiker_34 -

schau bitte z.B. einmal folgende Versuche an:

http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/artikel/0506/14-zugspitze/index.xml

http://www.faz.net/s/RubC5406E1142284FB6BB79CE581A20766E/Doc~E5C08014A4BA646AC80505C752E6AA361~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

http://homes.tiscover.com/project/presse.tirol.at/presse_ortdetail.html?_detail=y&id=273280&_lang=de&_b=&_m=&_frame=&area_id=2254&hitbox=

http://www.nzz.ch/2006/07/27/il/articleEC05T.html

http://www.umtslink.at/3g-forum/showthread.php?t=27028


Mit freundlichen Grüßen

stummer


Danke! Ich wusste nicht, dass es tatsächlich schon Versuche in der ein oder anderen Richtung gibt.

"Der Schwerpunkt dieser „konservierten Flächen“ liegt dabei in der Abdeckung von südseitig geneigten Schleppliftspuren, exponierten Skiwegen, dem Nahbereich von Seilbahnstationen und den Liftstützen selbst. Rechtzeitig vor den ersten ergiebigen Neuschneefällen im Spätherbst werden die Vliesmatten wieder eingerollt und für den Schutzeinsatz im Folgejahr gelagert.

Erste Zwischenergebnisse der Wissenschaftler weisen nach, dass zwischen 1,00 und 1,50 Meter mehr Gletschersubstanz unter dem Vlies erhalten werden konnten."

Die tatsächliche Fläche, welche abgedeckt wird ist allerdings klein. Deshalb der Gedanke mit einem "biologischen KonservierungsSpay" könnten auch unwegsame Gegenden konserviert werden.

Wie teuer dies wäre,bzw. wie effektiv sei mal dahingestellt, aber die Gletscher sind ein "Naturschatz" welcher - falls übehaupt noch möglich - gerettet werden sollte.

Auf die CO² Emmision haben wir in D nur bedingt Einfluss, weil es in anderen Ländern mit dem Umweltschutz insgesamt nicht so wichtig genommen wird. Aber für die Alpen sollte aus NATIONALEM INTERESSE mehr getan werden!

kritiker_34
08.05.2007, 20:22
alle wissen das zu viele Menschen auf dieser Erde leben, jetzt leben wir in einer Phase der klimatischen Umwälzungen es wird eine neue Völkerwanderung einsetzen und da ist es nur natürlich, das eine Selektion stattfindet!
Die Menschheit wird sich"gesundschrumpfen"!

...und wir in D sind das "Auffangbecken" dieser Völkerwanderung?

kritiker_34
08.05.2007, 20:26
Hingegen schmilzt Eis sehr schnell, wenn die Sonne mit genügend Energie draufscheint. Schon mal gesehen? Großé Eiszapfen, draußen minus 5 Grad und das Wasser läuft dran runter?

Und was willst Du jetzt machen? Die Sonne runterdrehen?
Zeig dem IPPC den Schalter, wenn Du ihn gefunden hast.

Ich habe eine hypothetische Frage gestellt, ob der DIREKTE SONNENEINFLUSS auf die Gletscher mittels Abdeckung REDUZIERT werden kann. Mehr war in der Frage zuerstmal nicht gestellt.

Das hat nix oder nur indirekt mit der 1% Gesamterwärmung der Erde zu tun.

Heinrich_Kraemer
08.05.2007, 22:32
zum Eingangsbeitrag:

Ich stell mir das schwierig vor, bzgl. des extremen Wetters über 2000 Meter und bzgl. der Größe von Gletschern. Auf dem Hintertuxer Gletscher versucht man das partiell mit Planen. Wie erfolgreich das ist, weiß ich nicht. Man versucht zumindest die Verschmutzung damit fernzuhalten, weil weitere Verschmutzung das Eis verdunkelt und somit die Schmelze immer noch schneller vorantreibt.

Was die wenigsten wissen ist, daß ganze Bergmassive gesprengt werden können und abstürzen, wenn sich der Geltscher zurückzieht. Dieser hält den Berg zusammen und presst die Gesteinsschichten.

Hab' das am Dachstein und Bischhofsmütze nachvollzogen. Prost Mahlzeit. Das beerdigt gewaltig alles in diesem Gebiet, ohne daß da irgendwelche Technik auch annähernd irgendwas dagegen halten könnte.

kritiker_34
08.05.2007, 23:02
zum Eingangsbeitrag:

Ich stell mir das schwierig vor, bzgl. des extremen Wetters über 2000 Meter und bzgl. der Größe von Gletschern. Auf dem Hintertuxer Gletscher versucht man das partiell mit Planen. Wie erfolgreich das ist, weiß ich nicht. Man versucht zumindest die Verschmutzung damit fernzuhalten, weil weitere Verschmutzung das Eis verdunkelt und somit die Schmelze immer noch schneller vorantreibt.

Was die wenigsten wissen ist, daß ganze Bergmassive gesprengt werden können und abstürzen, wenn sich der Geltscher zurückzieht. Dieser hält den Berg zusammen und presst die Gesteinsschichten.

Hab' das am Dachstein und Bischhofsmütze nachvollzogen. Prost Mahlzeit. Das beerdigt gewaltig alles in diesem Gebiet, ohne daß da irgendwelche Technik auch annähernd irgendwas dagegen halten könnte.

es gibt Ansätze, aber auf die Gesamtfläche der Gletscher bezogen vieel zu wenig!

"Die Idee, den Gletscher abzudecken, sei der Natur abgeschaut, sagt Fischer. Unter genügend grossen Steinen, so die Beobachtung, schmelze der Gletscher nämlich langsamer. Die Abdeckung funktioniert ähnlich wie ein Sonnenhut. Der Gletscher wird vor den Sonnenstrahlen geschützt, es steht weniger Energie für die Schmelze zur Verfügung. Am besten wirkten die Vliese mit einer Dicke von zwei bis drei Millimetern. Dies zeigt, dass das Abdeckmaterial für die optimale Wirkung nicht nur die Sonneneinstrahlung reflektieren, sondern auch einen Isolationseffekt haben muss. Das Abdecken exponierter Stellen in Gletscherskigebieten stellt nach den ersten Ergebnissen des Projektes «Aktiver Gletscherschutz» eine effektive und praktikable Methode dar. Im Vergleich zur künstlichen Beschneiung im Herbst soll sie auch etwa zehn Prozent kostengünstiger sein. Gegenwärtig werden in Tirol 28 Hektaren Gletscherfläche mit Vliesen abgedeckt. Das sind etwa drei Prozent der Fläche der Gletscherskigebiete oder weniger als ein Promille der gesamten Gletscherfläche Tirols."

http://www.nzz.ch/2006/07/27/il/articleEC05T.html

Das Problem in D bezüglich Naturschutz besteht grossteils darin, dass vieeel über "grüne" Ideologie diskutiert wird, aber zu wenig praktikables aus nationaler Sicht gemacht wird.

viator
08.05.2007, 23:13
Gletscher kommen und gehen, was soll daran neu sein. Ganz Europa war schon mal ein einziger Gletscher.

Es ist sowohl nicht neu als auch positiv. Bisher haben Warmzeiten immer zu einem Aufblühen der Kultur, Ökonomie und Zivilisation geführt. Somit ist die Klimaparanoia nicht nur falsch - sie geht völlig an der nachgewiesenen positiven Wirkung der Klimaerwärmung vorbei.

Hierzu eine Graphik der neueren Klimaentwicklung:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/86/Holocene_Temperature_Variations_German.png/350px-Holocene_Temperature_Variations_German.png

die angenommene Entwicklung der letzten 2000 Jahre:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/2000_Year_Temperature_Comparison.png/350px-2000_Year_Temperature_Comparison.png

die rekonstruierte Entwicklung der letzten vier Milliarden Jahre:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/c/c9/Erdgeschichte.jpg/380px-Erdgeschichte.jpg

kotzfisch
09.05.2007, 10:07
Schon richtig: Kurven ohne Quellenangabe sind jedoch unseriös.

wtf
09.05.2007, 10:47
Man könnte Sonnenmilch flächig auftragen.

kritiker_34
09.05.2007, 11:14
Man könnte Sonnenmilch flächig auftragen.

Hast du auch mal was vernüftiges zum Thema Naturschutz beizutragen? Mit neo-liberalen Parolen alleine wird es nicht besser.

Ihr von der FDP kümmert euch halt ÜBERHAUPT nicht um Themen wie Erhaltung der Wasserqualität oder ähnliches.

Während die Luftverunreinigung nur bedingt auf nationaler Ebene verbessert werden kann, ist TRINKWASSER der wichtigste ROHSTOFF überhaupt. Die Gletscher sipelen dabei eine wichtige Rolle.

wtf
09.05.2007, 11:21
Mein Vorschlag reflektiert den hirnlos nachgeplapperten Mainstream von der Klimakatastrophe, die nur eins ist: Ein Riesengeschäft, das etliche Nichtsnutze durchfüttern wird. Der Krampf gegen Rechts ist dagegen ein Projekt zum Auffüllen der Portokasse.

In Sachen Trinkwasser spielen die Gletscher (außer vielleicht für ein paar Inuit) überhaupt keine Rolle

Walter Hofer
09.05.2007, 11:37
Es ist sowohl nicht neu als auch positiv. Bisher haben Warmzeiten immer zu einem Aufblühen der Kultur, Ökonomie und Zivilisation geführt. Somit ist die Klimaparanoia nicht nur falsch - sie geht völlig an der nachgewiesenen positiven Wirkung der Klimaerwärmung vorbei.


Bevor man Schlussfolgerungen zieht, sollte man sich an die präzisen Definitionen der Quartärgeologie halten und zwischen historischen Warmzeiten (z.B. mittelalterliche Warmzeit, "kleine Eiszeit") und prähistorischen Warmzeiten (Interglazialen) unterscheiden:

Eem-Warmzeit mit einer Dauer von 11.000 Jahren; zwischen 128.000 und 117.000 Jahren vor heute. (bp. = bevor präsens)

Holstein-Warmzeit mit einer Dauer von 35.000 Jahren; zwischen 335.000 und 300.000 (bp.)

Ein Aufblühen der Kultur, Ökonomie und Zivilisation im Eem/Holstein-Interstadial,
diesen markanten Warmzeiten, ist mir nicht bekannt.

kritiker_34
09.05.2007, 13:18
Mein Vorschlag reflektiert den hirnlos nachgeplapperten Mainstream von der Klimakatastrophe, die nur eins ist: Ein Riesengeschäft, das etliche Nichtsnutze durchfüttern wird. Der Krampf gegen Rechts ist dagegen ein Projekt zum Auffüllen der Portokasse.

Das hinter dem Schlagwort "Klimaschutz" teils andere Interessen stecken sehe ich auch so.


In Sachen Trinkwasser spielen die Gletscher (außer vielleicht für ein paar Inuit) überhaupt keine Rolle

Beim Trinkwasser handelt es sich um ein komplexes System und in der Alpenregion sind die Gletscher Teil davon.

NIEMAND kann wirklich voraussagen welche direkten und indirekten Folgen entstehen, wenn diese Gletscher einmal weg sein sollten.

Ansonsten kann es nicht sein, dass z.B. eine Chemiefabrik ihre Abwässer ungefiltert in einem Fluss oder See entsorgt. Da müssen entweder firmeneigene Filter installiert werden, oder diese Abwässer müssen in Zentral Kläranlagen gefiltert werden.

Don
09.05.2007, 13:31
Ein Aufblühen der Kultur, Ökonomie und Zivilisation im Eem/Holstein-Interstadial,
diesen markanten Warmzeiten, ist mir nicht bekannt.

Das ging auch nicht. Hatten sie da überhaupt schon Feuersteine entdeckt?
Auch eine in Holz geschnitzte "Ur-Glocke" eines frühen Neandertalerschiller ließ sich leider nicht auffinden. Viellecht wurde noch nicht genügend gegraben.

Don
09.05.2007, 13:39
Die Wissenschaftler sehen alles ein wenig anderst wie Du.

Polemisches Linksgedudel.

Es sind nicht "die" Wissenschaftler, sondern ein Teil der Wissenschaftler.
Ein anderer Teil vertritt eine gegensätzliche Ansicht.



vielleicht bist ein Universalgenie das locker alle weltweit tätigen Wissenschaftler übertrumpft.

Wie kommst Du darauf? Aber ich habe einige Wissenschaftler kennengelernt. Und dabei die Erfahrung gemacht, daß auch sie ihren Kaffee mit Wasser kochen.

Ich höre mir alle existiernden Ansichten an, mache meine eigenen Beobachtungen und entscheide mich dann für die mir logischer erscheinende Variante.
Oder ich bin zumindest so vorsichtig zu sagen: man weiß es nicht.

Dir gefällt die Klimakatastrophe weil sie verspricht, eine Unzahl von Regeln und Gesetzen zu bringen, das begeistert Linke immer.



Es erfüllt mich mit freude mit dem wohl intelligentesten Menschen auf Gottes Erde zu kommunizieren

Freude schreibt man groß.
Siehst Du, ich kümmere mich auch um kleine Details immer gerne und helfe wo ich kann.

kritiker_34
09.05.2007, 14:28
Ich höre mir alle existiernden Ansichten an, mache meine eigenen Beobachtungen und entscheide mich dann für die mir logischer erscheinende Variante.
Oder ich bin zumindest so vorsichtig zu sagen: man weiß es nicht.


mit solch einer Grundeinstellung gehörst du zu einer gefährdeten Gruppe, welche vom Aussterben bedroht ist.

Die festgefahrenen Ideotologen haben mehr Zulauf, weil es doch einfacher ist hinterherzulaufen, statt selber zu denken. Trotzdem: bleib am Ball! ;)

Walter Hofer
09.05.2007, 18:52
NIEMAND kann wirklich voraussagen welche direkten und indirekten Folgen entstehen, wenn diese Gletscher einmal weg sein sollten.

doch, das lässt sich für die Alpen relativ leicht berechnen:

der Bodensee wird zur Pfütze und kann später zu Fuß durchwandert werden.
Isar, Lech, Inn und Po werden zu Bächen bzw. kleinen Rinnsalen. Die Hochwassergefahren für Regensburg und Passau sind vorbei.



Ansonsten kann es nicht sein, dass z.B. eine Chemiefabrik ihre Abwässer ungefiltert in einem Fluss oder See entsorgt. Da müssen entweder firmeneigene Filter installiert werden, oder diese Abwässer müssen in Zentral Kläranlagen gefiltert werden.

Alle Rheinkläranlagen von Basel bis Wesel sind bestens ausgerüstet. Insgesamt wird das Rheinabwasser ca. 16 mal über die Uferfiltration als Trinkwasser genutzt.
Der Kauf teurer Teesorten für Rheinanwohner ist daher sinnlos. Es reichen Aldi-Teebeutel.

kotzfisch
10.05.2007, 10:15
Genau Hofer: Am Beispiel Pyrenäen (wo die Gletscher weitgehend verschwunden sind)sieht man prächtig,wie aride sie geworden sind.Was für ein Schwachsinn!

Don
10.05.2007, 11:40
doch, das lässt sich für die Alpen relativ leicht berechnen:

der Bodensee wird zur Pfütze und kann später zu Fuß durchwandert werden.
Isar, Lech, Inn und Po werden zu Bächen bzw. kleinen Rinnsalen. Die Hochwassergefahren für Regensburg und Passau sind vorbei.

Da es vermutlich auch weiterhin in den Alpen das Jahr über regnen und schneien wird, wird der Bodensee wohl nicht über Nacht austrocknen.
Es soll ja auch erdgeschichtlich Zeiten gegeben haben, da gab es gar keinen Bodensee.
Was kann eigentlich das Klima dafür, daß es ausgerechnet grade JETZT Menschen gibt, die sich drüber aufregen weil sie sich eventuell in der falschen Ecke angesiedelt haben?

Das Hochwasser in Passau und Regensburg kommt nicht aus dem Bodensee.
Wieviel Flüsse gibt es in Deutschland und wie heißen sie?





Alle Rheinkläranlagen von Basel bis Wesel sind bestens ausgerüstet. Insgesamt wird das Rheinabwasser ca. 16 mal über die Uferfiltration als Trinkwasser genutzt.
Der Kauf teurer Teesorten für Rheinanwohner ist daher sinnlos. Es reichen Aldi-Teebeutel.

Das tut es jetzt auch schon. Ich war bisher beruflich häufiger gezwungen in niederrheinnahen Städten zu übernachten und bemerkte besonders in Düsseldorf beim Duschwasser und Zähneputzen einen eher merkwürdigen und nicht sehr überzeugenden Geschmack.

Damit kann man weder Kaffe noch Tee vernünftig zubereiten.
(Abgesehen von Beuteltee und Nescafé):D

kritiker_34
10.05.2007, 12:29
doch, das lässt sich für die Alpen relativ leicht berechnen:

der Bodensee wird zur Pfütze und kann später zu Fuß durchwandert werden.
Isar, Lech, Inn und Po werden zu Bächen bzw. kleinen Rinnsalen. Die Hochwassergefahren für Regensburg und Passau sind vorbei.

Ob es so kommen muss sei mal dahingestellt, aber die ZEIT des Handelns ist angesagt!


Alle Rheinkläranlagen von Basel bis Wesel sind bestens ausgerüstet. Insgesamt wird das Rheinabwasser ca. 16 mal über die Uferfiltration als Trinkwasser genutzt.
Der Kauf teurer Teesorten für Rheinanwohner ist daher sinnlos. Es reichen Aldi-Teebeutel.

Von welcher ChemieLobby wirst du denn bezahlt? Ihr grün lackierten Kommunisten denkt doch immer zuerst daran, dass eure gut dotierten Pöstchen erhalten bleiben. DA seit ihr euch einig.

Aber für KONSEQUENTE UMSETZUNG von Filteranlagen entlang der Flüsse und Seen habt ihr wenig übrig!

NATIONALER NATURSCHUTZ hat andere Qualitäten im Vergleich zu eurem links-grünen Parteigesülze!

kritiker_34
10.05.2007, 12:32
Das tut es jetzt auch schon. Ich war bisher beruflich häufiger gezwungen in niederrheinnahen Städten zu übernachten und bemerkte besonders in Düsseldorf beim Duschwasser und Zähneputzen einen eher merkwürdigen und nicht sehr überzeugenden Geschmack.

Damit kann man weder Kaffe noch Tee vernünftig zubereiten.
(Abgesehen von Beuteltee und Nescafé):D

Die EU setzt einfach die "MESSWERTE" von Belastungen im Trinkwasser rauf und das wars!

Don
10.05.2007, 12:39
Die EU setzt einfach die "MESSWERTE" von Belastungen im Trinkwasser rauf und das wars!

Da hat die EU (noch) nichts zu melden. Die deutsche Trinkwasserverordnung läßt da keine Spielräume zu. Beim Meßwerten.
Es heißt darin allerdings auch sinngemäß: Trinkwasser muss frisch und neutral schmecken.

Da scheinen gewisse Differenzen zwischen Voralpenland- und Ruhrgebietsbewohnern zu bestehen. Da schmeckts nämlich irgendwie modrig.
Das kann man nicht messen.

stummer
10.05.2007, 13:40
Die tatsächliche Fläche, welche abgedeckt wird ist allerdings klein. Deshalb der Gedanke mit einem "biologischen KonservierungsSpay" könnten auch unwegsame Gegenden konserviert werden. ...

Hallo, Kritiker_34 –

davon ist mir nichts bekannt. :D
Aber sicher gibt es hier Fachleute, die mich korrigieren können.

Die von mir schon erwähnten links bezogen sich auf aktuelle – und langfristig natürlich wirkungslose – Maßnahmen (der Abdeckung kleiner Gebiete).
Fakt ist, daß der Gletscherschwund für die einheimische Bevölkerung (etwa im Hinblick auf den Fremdenverkehr aber auch im Hinblick auf andere Risiken) kurzfristig negative Aspekte haben wird.
Man darf auch nicht vergessen, daß Anliegen des Gletscherschutzes mit Begehrlichkeiten zusätzlicher Erschließungspläne von Gletschergebieten kollidieren.
(Mit einem Skitourengeher wie mir ist ist für die Touristikbranche kein Geld zu machen.)

Auch weiterhin werde ich mich auf jene Aspekte beschränken.

Nun noch einige links (u.a. auch mit Aspekten der Trinkwasserfrage):

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke/41577/index.html

http://www.klimaforschung.net/gletscher/index.htm

http://www.lrz-muenchen.de/~a2901ad/webserver/webdata/download/hohetauernbraun.pdf

http://www.welt.de/wissenschaft/article728482/Gletscher_in_Peru_schmelzen_dahin.html


Mit freundlichen Grüßen

stummer

Walter Hofer
10.05.2007, 14:50
Da es vermutlich auch weiterhin in den Alpen das Jahr über regnen und schneien wird, wird der Bodensee wohl nicht über Nacht austrocknen.

Noch etwa 60 Jahre - unter den aktuellen Bedingungen - wird es noch dauern, bis der See trockenfällt und weitere 40 Jahre bis die Restlöcher vertrocknet sind und es eine Autobahn durch den Bodensee gibt.

Volumen 48,4 Mrd. m³ ; aktueller Verlust 2,2 Mio m³/d

Aus Ausgleich bekommen wir in Mitteldeutschland eine Seenplatte von den Ausmaßen des Bodensees. Die Befüllung dauert noch rund 80 Jahre.



Was kann eigentlich das Klima dafür, daß es ausgerechnet grade JETZT Menschen gibt, die sich drüber aufregen weil sie sich eventuell in der falschen Ecke angesiedelt haben?

Das verstehe ich auch nicht. Niemand ist gezwungen, in Überschwemmungsgebieten zu wohnen.



Das Hochwasser in Passau und Regensburg kommt nicht aus dem Bodensee.

dafür ist die bekannte Vb-Wetterlage verantwortlich.

latrop
10.05.2007, 14:57
Ich war bisher beruflich häufiger gezwungen in niederrheinnahen Städten zu übernachten und bemerkte besonders in Düsseldorf beim Duschwasser und Zähneputzen einen eher merkwürdigen und nicht sehr überzeugenden Geschmack.

Damit kann man weder Kaffee noch Tee vernünftig zubereiten.
(Abgesehen von Beuteltee und Nescafé):D

Die Hotels hatten hier sicher Wasseraufbereitungsanlagen, die Walter Hofer konstruiert hatte, unser Hans Dampf in allen Gassen.

Walter Hofer
10.05.2007, 15:01
Zitat von Walter Hofer
der Bodensee wird zur Pfütze und kann später zu Fuß durchwandert werden.
Isar, Lech, Inn und Po werden zu Bächen bzw. kleinen Rinnsalen. Die Hochwassergefahren für Regensburg und Passau sind vorbei.


Ob es so kommen muss sei mal dahingestellt, aber die ZEIT des Handelns ist angesagt!

Was willst du handeln und wie willst du die Austrocknung des Bodensees stoppen?



Zitat von Walter Hofer
Alle Rheinkläranlagen von Basel bis Wesel sind bestens ausgerüstet. Insgesamt wird das Rheinabwasser ca. 16 mal über die Uferfiltration als Trinkwasser genutzt.


Von welcher ChemieLobby wirst du denn bezahlt? Ihr grün lackierten Kommunisten denkt doch immer zuerst daran, dass eure gut dotierten Pöstchen erhalten bleiben. DA seit ihr euch einig.

dämliche, typische unqualifizierte Antwort




Aber für KONSEQUENTE UMSETZUNG von Filteranlagen entlang der Flüsse und Seen habt ihr wenig übrig!

Was für Filteranlagen ? Jedes Wasserwerk, das Uferfiltrat an Rhein und Ruhr fördert, muss eine Aktivfilerkohleanlage und eine Ozon-Anlage zur Schadstoffentfernung besitzen. Das nennt man aktiven, grünen Umweltschutz für die Anrainer.



NATIONALER NATURSCHUTZ hat andere Qualitäten im Vergleich zu eurem links-grünen Parteigesülze!

Ohne die Grünen gäbe es keine Natur- und Landschaftsschutzgebiete und Nationalparks in der heutigen Größenordnung. Typisches Gelalle schlichter CDU-Bonzen.

Walter Hofer
10.05.2007, 15:08
Da scheinen gewisse Differenzen zwischen Voralpenland- und Ruhrgebietsbewohnern zu bestehen. Da schmeckts nämlich irgendwie modrig.
Das kann man nicht messen.

Basel und Weil, da geht es noch, aber Duisburg, Krefeld und Wesel, weil es bis 15 - 20 mal aufbereitet wurde, das ist grauenhaft. Es schmeckt muffig nach Abwasser, obwohl sich die Wasserqualität des Rheines in den letzten Jahren deutlich gebessert hat.

klartext
10.05.2007, 17:56
Basel und Weil, da geht es noch, aber Duisburg, Krefeld und Wesel, weil es bis 15 - 20 mal aufbereitet wurde, das ist grauenhaft. Es schmeckt muffig nach Abwasser, obwohl sich die Wasserqualität des Rheines in den letzten Jahren deutlich gebessert hat.
Weder die Natur noch das Klima hatte vorgesehen, dass sich in einem Ballungsraum wie dem Ruhrgebiet 10 Mio. Menschen an eine Wasserletung hängen.
Hier wird oft Ursache und Wirkung verwechselt.
Könnte essein, dass es einfach zu viele Menschen auf der Welt gibt ?

Don
10.05.2007, 18:54
Noch etwa 60 Jahre - unter den aktuellen Bedingungen - wird es noch dauern, bis der See trockenfällt und weitere 40 Jahre bis die Restlöcher vertrocknet sind und es eine Autobahn durch den Bodensee gibt.

Volumen 48,4 Mrd. m³ ; aktueller Verlust 2,2 Mio m³/d


Also wenn Deine Verluste konstant so bleiben dauert es 22.000 Jahre, nicht 60.

Zum Wasserstand im letzten Jahrhundert:
Langfristig gesehen lag der durchschnittliche Wasserstand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts um 10 cm höher als in der zweiten Hälfte


Ich bin ab und zu mal da. Ich habe ihn niedrig und hoch gesehen. Wenn er in 60 Jahren austrocknen soll müßte er so ungefähr um 1-2 m pro jahr fallen.
(Schätzung über Kegel)
Ich kann nichts dergleichen erkennen.

Die meisten Zuflüsse zum Bodensee werden nicht von Gletschern gespeist. Auch die Zuflüsse mit Quellgebieten in Gletschern holen das meiste Wasser nicht aus dem Gletscher, sondern unterwegs aus Sickerwasser.

Gelegentliche durch Schmelzwasser verursachte Frühjahrs-Hochwässer am See waren ebenfalls nicht Gletscher verursacht, sondern weil eben überall der Schnee weggetaut ist. Davon gibts halt mal mehr und mal weniger.

Walter Hofer
10.05.2007, 19:21
Also wenn Deine Verluste konstant so bleiben dauert es 22.000 Jahre, nicht 60.

habe ich mich verrechnet ? 48,4 * 10^9 m³ / 804 * 10^6 m³/a = 60,3 a




Zum Wasserstand im letzten Jahrhundert:
Langfristig gesehen lag der durchschnittliche Wasserstand in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts um 10 cm höher als in der zweiten Hälfte


http://www.vorarlberg.at/pdf/aktuellejahresganglinie.pdf

Historische Wasserganglinie des Bodensees



Ich bin ab und zu mal da. Ich habe ihn niedrig und hoch gesehen. Wenn er in 60 Jahren austrocknen soll müßte er so ungefähr um 1-2 m pro jahr fallen.
(Schätzung über Kegel)
Ich kann nichts dergleichen erkennen.


Über die Pegel gerechnet nimmt der WS pro Tag um 0,4 cm ab. Das sind 1,46 m/a und in 60 Jahren 87,6 m; die mittlere Wassertiefe des Bodensee liegt bei 90 m.

http://www.meersburg.de/c-sys/modules/cms/usage.main.php5?cPageId=214



Die meisten Zuflüsse zum Bodensee werden nicht von Gletschern gespeist. Auch die Zuflüsse mit Quellgebieten in Gletschern holen das meiste Wasser nicht aus dem Gletscher, sondern unterwegs aus Sickerwasser.

Gelegentliche durch Schmelzwasser verursachte Frühjahrs-Hochwässer am See waren ebenfalls nicht Gletscher verursacht, sondern weil eben überall der Schnee weggetaut ist. Davon gibts halt mal mehr und mal weniger.

In meiner Bilanz sind alle Zuflüsse gerechnet. Natürlich unterbrechen zwei bis drei sehr feuchte Jahre diesen Trend und kehren in sogar um.

Don
11.05.2007, 09:57
habe ich mich verrechnet ? 48,4 * 10^9 m³ / 804 * 10^6 m³/a = 60,3 a

Nö, das war ich. ich hab das d für ein a genommen (2,2 x 10^6/d)
shit happens






http://www.vorarlberg.at/pdf/aktuellejahresganglinie.pdf

Historische Wasserganglinie des Bodensees

Sieht doch gut aus. Liegt heute da wo sie vor 150 Jahren auch schon war.
Die Schwankung über absolute Maxima/Minima sind ca. 2,5 m in 150 Jahren.
Wozu die Panik?




Über die Pegel gerechnet nimmt der WS pro Tag um 0,4 cm ab. Das sind 1,46 m/a und in 60 Jahren 87,6 m; die mittlere Wassertiefe des Bodensee liegt bei 90 m.

http://www.meersburg.de/c-sys/modules/cms/usage.main.php5?cPageId=214



In meiner Bilanz sind alle Zuflüsse gerechnet. Natürlich unterbrechen zwei bis drei sehr feuchte Jahre diesen Trend und kehren in sogar um.


Ich besuche den Bodensee (eine meiner Tanten lebte in Radolfzell) seit nunmehr 40 Jahren, heute eher wenn ich in die Schweiz fahre. (Ab und zu Fähre Meersburg-Konstanz.)
Es ist in dieser Zeit nicht ersichtlich, daß der Wasserspiegel um 1,5 m/a fallen würde, auch derzeit zeigt er keinerlei Anzeichen das zu tun.
Er kann ohne weiters mal in einem trockenen Jahr um ca. 1 m fallen, das kam auch in den 40 Jahren gelegentlich vor, allerdings lief er auch gelegentlich über (was stets den Keller meiner Tante flutete, den ich selbst 2 oder 3 mal ausräumen durfte).

Irgendwie scheinst Du Daten aus einem beliebigen Intervall zu extrapolieren.
Das erinnert mich an den alten Computerspruch: trash in - trash out.

Derselbe Schmarrn geschieht derzeit in der ursächlichen Zuweisung der (natürlich) dem CO2 zugeschriebenen Klimaerwärmung für die Austrocknung irgendeines Gletschersees im Himalaya.

Ohne über genaue Daten zu verfügen, nur anhand der Fernsehbilder der Reportage, mus es eigentlich jedem Kleinkind klar sein daß der Rückgang dieses Sees (er hat keine Abflüsse, nur durch Verdunstung) anhand der sedimentbestimmten ehemaligen Höhe des Wasserspiegels seit einigen tausend Jahren erfolgen muß. Und daß eine kleine Restlache relativ schneller austrocknet (bezogen auf den Fortschritt der Uferlinie) als ein See mit erheblicher Tiefe bedarf auch keiner näheren Erläuterung, sondern ist simple Geometrie.

Ein kleines Apercu: das Forschungsteam mußte den Ort des Geschehens aufgrund eines frühen Wintereinbruchs (im Juli) nahezu fluchtartig verlassen, da sie sonst nicht mehr über die Pässe gekommen wären.
Scheißklima halt.

Wahabiten Fan
11.05.2007, 10:05
Nö, das war ich. ich hab das d für ein a genommen (2,2 x 10^6/d)
shit happens






Sieht doch gut aus. Liegt heute da wo sie vor 150 Jahren auch schon war.
Die Schwankung über absolute Maxima/Minima sind ca. 2,5 m in 150 Jahren.
Wozu die Panik?





Ich besuche den Bodensee (eine meiner Tanten lebte in Radolfzell) seit nunmehr 40 Jahren, heute eher wenn ich in die Schweiz fahre. (Ab und zu Fähre Meersburg-Konstanz.)
Es ist in dieser Zeit nicht ersichtlich, daß der Wasserspiegel um 1,5 m/a fallen würde, auch derzeit zeigt er keinerlei Anzeichen das zu tun.
Er kann ohne weiters mal in einem trockenen Jahr um ca. 1 m fallen, das kam auch in den 40 Jahren gelegentlich vor, allerdings lief er auch gelegentlich über (was stets den Keller meiner Tante flutete, den ich selbst 2 oder 3 mal ausräumen durfte).

Irgendwie scheinst Du Daten aus einem beliebigen Intervall zu extrapolieren.
Das erinnert mich an den alten Computerspruch: trash in - trash out.

Derselbe Schmarrn geschieht derzeit in der ursächlichen Zuweisung der (natürlich) dem CO2 zugeschriebenen Klimaerwärmung für die Austrocknung irgendeines Gletschersees im Himalaya.

Ohne über genaue Daten zu verfügen, nur anhand der Fernsehbilder der Reportage, mus es eigentlich jedem Kleinkind klar sein daß der Rückgang dieses Sees (er hat keine Abflüsse, nur durch Verdunstung) anhand der sedimentbestimmten ehemaligen Höhe des Wasserspiegels seit einigen tausend Jahren erfolgen muß. Und daß eine kleine Restlache relativ schneller austrocknet (bezogen auf den Fortschritt der Uferlinie) als ein See mit erheblicher Tiefe bedarf auch keiner näheren Erläuterung, sondern ist simple Geometrie.

Ein kleines Apercu: das Forschungsteam mußte den Ort des Geschehens aufgrund eines frühen Wintereinbruchs (im Juli) nahezu fluchtartig verlassen, da sie sonst nicht mehr über die Pässe gekommen wären.
Scheißklima halt.

Lass uns hoffen, dass der Golfstrom wieder mal "kippt", dann können wir das Thema sowieso schnell adakta legen!

kotzfisch
11.05.2007, 10:29
Golfstrom kippt nicht, warum sollte er?
Und wenn?
Leben in Kanada keine Menschen?
Am kalten Grönlandstrom?

Wahabiten Fan
11.05.2007, 10:36
Golfstrom kippt nicht, warum sollte er?
Und wenn?


Dann beginnt eine neue Eiszeit!

Er kippt übrigens fast "regelmäßig" und hat dadurch die letzte Eiszeit ausgelöst!

Don
11.05.2007, 13:16
Dann beginnt eine neue Eiszeit!

Er kippt übrigens fast "regelmäßig" und hat dadurch die letzte Eiszeit ausgelöst!

DAS wiederum ist eine nicht völlig zutreffende Behauptung.

1. Die Meeresströmungen (Ober- sowie unterströmung) hängen alle irgendwie zusammen, der Golfstrom ist nicht allein auf der Welt.
Die gröberen Verhältnisse sind zwar bekannt, nicht bekannt ist wie sie sich gegenseitig beeinflussen und regeln.

2. Die letzte Eisezeit wurde NICHT durch einen kippenden Golfstrom ausgelöst. Es ist zwar richtig das er gelegentlich aussetzt bzw. abschwächt, es ist aber nicht bekannt wann dies exakt der Fall war und weshalb. Eine globale Eiszeit hängt nicht am Golfstrom, da auch Gebiete betroffen sind die dieser gar nicht erreicht, außerdem ist eine globale Abkühlung erforderlich.
Ein kippender Golfstrom beeinflußt die globale Durchschnitts-Temperatur aber nicht im geringsten.
(Wenn Du heißes Wasser in die Badewanne laufen läßt, ist nach dem Abstellen die Temperatur in der Nähe dees Hahns erstmal höher als am anderen Ende.
Wenn Du umrührst, ist sie überall gleich. Im Durchschnitt war sie vorher schon überall gleich.)

3. Das letztemal soweit mir bekann kippte der Golfstrom zum ENDE der letzten Eiszeit, als die gigantischen Eismassen über Kanada und Nordamerika schmolzen und sich über die great lakes und den St.Lawrence in den Nordatlantik ergossen.
Kann sein daß es da bei uns dann wieder kälter wurde. Weiß ich aber nicht. Ich wußte damals noch nicht wie man Thermometer abliest. :D

Wahabiten Fan
11.05.2007, 16:48
DAS wiederum ist eine nicht völlig zutreffende Behauptung.



Entschuldige bitte, aber meine Aussage über den Golfstrom sollte auch nicht so penibel genau sein.

Dass die Meeresströme weltumspannend zusammenwirken ist sogar mir bekannt. Aber dass der Golfstrom die Wärmepumpe für Nord-und Mitteleuropa sowie für die Ostküste der USA und Kanadas ist und somit unser Klima massgeblich beeinflusst und auch für die eiszeitliche Vergletscherung zumindest stark mitverantwortlich war, darüber dürfte doch Einigkeit bestehen.

Don
11.05.2007, 18:33
Entschuldige bitte, aber meine Aussage über den Golfstrom sollte auch nicht so penibel genau sein.

Dass die Meeresströme weltumspannend zusammenwirken ist sogar mir bekannt. Aber dass der Golfstrom die Wärmepumpe für Nord-und Mitteleuropa sowie für die Ostküste der USA und Kanadas ist und somit unser Klima massgeblich beeinflusst und auch für die eiszeitliche Vergletscherung zumindest stark mitverantwortlich war, darüber dürfte doch Einigkeit bestehen.

Durchaus. Vermutlich wird der Ärmelkanal zufrieren. Eine wirklich beunruhigende Vorstellung für die Engländer. :D

Wahabiten Fan
11.05.2007, 18:36
Durchaus. Vermutlich wird der Ärmelkanal zufrieren. Eine wirklich beunruhigende Vorstellung für die Engländer. :D

Na siehste! Wieder ein "Problem" gelöst.;)

viator
11.05.2007, 18:40
Warum sollten denn die Gletscher "gerettet" werden? Welchen Sinn soll das haben?

Don
11.05.2007, 18:53
Warum sollten denn die Gletscher "gerettet" werden? Welchen Sinn soll das haben?

Hauptsächlich ist das die mentale Vorbereitung der Steuerzahler für EU Subventionen als Ersatz für eventuell zurückgehenden Skitourismus.

Schluß mit Jagatee für 6,- Euro/Krügerl.

Zweitens haben Gletscher natürlich eine Halte- und Speicherfunktion, ohne die Niederschläge in den Alpen vermehrt zu Felssstürzen und Erdrutschen oder Schlamm- und Steinlawinen führen werden.

Nicht das da früher nicht auch schon passiert wäre. Aber da standen noch keine Discos im Weg.

viator
11.05.2007, 19:01
Hauptsächlich ist das die mentale Vorbereitung der Steuerzahler für EU Subventionen als Ersatz für eventuell zurückgehenden Skitourismus.

Schluß mit Jagatee für 6,- Euro/Krügerl.

Zweitens haben Gletscher natürlich eine Halte- und Speicherfunktion, ohne die Niederschläge in den Alpen vermehrt zu Felssstürzen und Erdrutschen oder Schlamm- und Steinlawinen führen werden.

Nicht das da früher nicht auch schon passiert wäre. Aber da standen noch keine Discos im Weg.

Und wieso sollten diese natürlichen Entwicklungen dann von Menschen aufgehalten werden? Die Gletscher kommen und gehen. Das war schon immer so. Auch in dieser Eiszeit, in der wir leben, lässt sich das nicht ändern.

Don
11.05.2007, 19:06
Stell die Frage Sigmar Gabriel und Latif, dem Meteorologenquoteninder.

kotzfisch
12.05.2007, 14:24
Quark-An der Ostküste Kanadas regiert der Grönlandstrom.Wahabiten Fan!

kritiker_34
13.05.2007, 14:52
Hauptsächlich ist das die mentale Vorbereitung der Steuerzahler für EU Subventionen als Ersatz für eventuell zurückgehenden Skitourismus.

Schluß mit Jagatee für 6,- Euro/Krügerl.

die EU subventionen werden ja oftmals nach "polisch-korrekten" Kriterien vergeben und weniger zum Erhalt der Natur. Wie hoch sind die MOMENTANEN GELDER um z.B. die Gletscher im Sommer abzudecken, wenn diese Methode zumindest hilft, wenn auch nur teilweise?


Zweitens haben Gletscher natürlich eine Halte- und Speicherfunktion, ohne die Niederschläge in den Alpen vermehrt zu Felssstürzen und Erdrutschen oder Schlamm- und Steinlawinen führen werden.


Das werden wir erst merken, wenn es zuu spät ist.

carlson.vom.dach
13.05.2007, 15:03
Eu Gelder :D
im Nordosten Brandenburgs gab es vor einigen Jahren Foerdergelder fuer die Anpflanzung von Buchen, leider hat es jemand versaeumt den Boden darauf zu testen ob der dafuer geeignet ist. Egal, Foerdergelder gabs trotzdem :heulsuse: