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Vollständige Version anzeigen : Waffenfunde, Gewalttaten, Ideologie



Misteredd
06.05.2007, 13:58
Stehen wir vor einer neuen Taktik, um eine langwierige Strategie umzusetzen?

In den USA werden immer mehr Einwanderer aus besonderen Ländern aufgegriffen, die Waffen und Sprengmittel horten, weil sie in den krieg ziehen wollen:

http://www.homelandsecurityus.com/Jihad050307

Angeblich haben die amerikanischen Sicherheitsbehörden zahlreiche Hinweise darauf, dass islamische Extremisten eine in den Vereinigten Staaten bislang nicht bekannte Art des Krieges vorbereiten: den Guerilla-Krieg in amerikanischen Städten. Zahlreiche der Amok-Läufer der vergangenen Monate seinen muslimischen Glaubens gewesen. Sie seien weder Bestandteil von Al-Qaida-Zellen noch in extremistischen Lagern ausgebildet worden, sondern einfach Teil einer islamischen Graswurzelbewegung, die immer öfter mit völlig unerwarteten Amok-Läufen einen Guerilla-Krieg in amerikanische Städte tragen wolle. Mehrere Festgenommene hätten jüngst eingestanden, diesem informellen Netzwerk anzugehören.

Die Taktik des "Individual Djihad" bedeutet, dass der Kampf direkt vor unserer Haustür stattfinden oder bereits jetzt durchgeführt wird.

http://www.lauramansfield.com/j/showarticle.asp?id=222

http://www.keshertalk.com/archives/2007/03/individualjihad.php

We are now in the age of individual jihad. How do we know? Al Qaeda sympathizers have recently declared it so. Further, these al Qaeda fellow-travellers have produced a series of 'how-to' videos for the individual jihadist. A kind of step-by-step do-it-yourself guide for would-be jihadists who do not, or cannot, belong to an organized terror cell. The terrorist of the future--and of now--may not belong to a terror group at all, but rather, will carry out acts of terrorism with little or no outside direction or support.



Die Anleitungen zum Töten werden dabei über das Internet verbreitet und in Buchform angeboten :

http://www.worldtribune.com/worldtribune/06/front2454022.0881944443.html

Da die Terroristen sich nur der Informationen dieser Seiten bedienen, sind sie nicht zu finden. Sie haben offensichtlich nur eine Gemeinsamkeit - den muslimischen Glauben.

In Deutschland fällt immer wieder auf, dass bei einer nicht kleinen Anzahl von Morden und Tötungen nie eine Schwierigkeit darin bestand, an eine scharfe Waffe zu kommen. Das bedeutet, dass hier in Deutschland die Strukturen bereits vorhanden sind, um Waffen, Ideolgie und alles was dazu gehört bereit zu legen.

Wofür werden diese Dinge bereit gelegt?

Stockinger
06.05.2007, 14:01
Erinnert an die RZ's* der 70er Jahre, die losgelöst von der RAF ihre Terroranschläge durchzogen, dabei untereinander auch nur sehr losen Kontakt pflegten.

*Revolutionäre Zellen

quinchu
06.05.2007, 14:05
.........................

Die Anleitungen zum Töten werden dabei über das Internet verbreitet und in Buchform angeboten :

http://www.worldtribune.com/worldtribune/06/front2454022.0881944443.html

Da die Terroristen sich nur der Informationen dieser Seiten bedienen, sind sie nicht zu finden. Sie haben offensichtlich nur eine Gemeinsamkeit - den muslimischen Glauben.

In Deutschland fällt immer wieder auf, dass bei einer nicht kleinen Anzahl von Morden und Tötungen nie eine Schwierigkeit darin bestand, an eine scharfe Waffe zu kommen. Das bedeutet, dass hier in Deutschland die Strukturen bereits vorhanden sind, um Waffen, Ideolgie und alles was dazu gehört bereit zu legen.

Wofür werden diese Dinge bereit gelegt?




Die benötigen noch eine Anleitung für den AMOK Lauf? unglaublich.

dimu
06.05.2007, 14:19
.
da diese muselgespenster von haus aus erstklassige feiglinge sind und einen offenen kampf, den sie verlieren würden, scheuen, versuchen sie die sogenannte partisanentaktik.
ihren angeblichen feind mit hinterhältigen anschlägen größtmöglichen schaden zuzufügen, um sich dann wieder in ihre löcher zu verkriechen.

je bindungsloser sie von ihren auftraggebern arbeiten umso schwerer ist das entdeckt werden.

es sollten nicht vorzugsweise diese gruppen bekämpft werden sondern ihre auftraggeber (der gesamte imamschrott). dort muss eine gewaltige "exkursion" stattfinden und zwar radikal.

unkraut reißt man nicht oberirdisch ab sonder vernichtet dasselbe durch ausrottung der wurzel, auch dann, wenn das "beet" keinen schönen anblick mehr hat. jeh eher umso besser.
.

Mauser98K
06.05.2007, 14:23
Erinnert an die RZ's* der 70er Jahre, die losgelöst von der RAF ihre Terroranschläge durchzogen, dabei untereinander auch nur sehr losen Kontakt pflegten.

*Revolutionäre Zellen

Eine ganz hervorragnde Partisanentaktik!

Der einzelne Partisan, der unabhängig kämpft ist faktisch nicht kontrollierbar.

Mauser98K
06.05.2007, 14:25
.
da diese muselgespenster von haus aus erstklassige feiglinge sind und einen offenen kampf, den sie verlieren würden, scheuen, versuchen sie die sogenannte partisanentaktik.
ihren angeblichen feind mit hinterhältigen anschlägen größtmöglichen schaden zuzufügen, um sich dann wieder in ihre löcher zu verkriechen.
je bindungsloser sie von ihren auftraggebern arbeiten umso schwerer ist das entdeckt werden.

es sollten nicht vorzugsweise diese gruppen bekämpft werden sondern ihre auftraggeber (der gesamte imamschrott). dort muss eine gewaltige "exkursion" stattfinden und zwar radikal.

unkraut reißt man nicht oberirdisch ab sonder vernichtet dasselbe durch ausrottung der wurzel, auch dann, wenn das "beet" keinen schönen anblick mehr hat. jeh eher umso besser.
.


Partisanentaktik ist eine Form der Kriegführung.

Feige würde ich das nicht nennen, sondern effizient.

Misteredd
06.05.2007, 14:29
Partisanentaktik ist eine Form der Kriegführung.

Feige würde ich das nicht nennen, sondern effizient.

Und was würdest Du dagegen tun? Welche Gegentaktik wäre richtig?

Welche Gegentaktik kann man hier bei uns tatsächlich anwenden?

Biskra
06.05.2007, 14:37
Erinnert an die RZ's* der 70er Jahre, die losgelöst von der RAF ihre Terroranschläge durchzogen, dabei untereinander auch nur sehr losen Kontakt pflegten.

*Revolutionäre Zellen

Nein, das ist ein anderes Prinzip, der Einzelkämpferterrorist ohne Verbindung zu anderen ist quasi eine Erfindung eines US-Amerikanischen Nazis.

http://en.wikipedia.org/wiki/Lone_wolf_%28terrorism%29

Biskra
06.05.2007, 14:38
Und was würdest Du dagegen tun? Welche Gegentaktik wäre richtig?

Welche Gegentaktik kann man hier bei uns tatsächlich anwenden?

Waffenkontrolle und Überwachungsstaat.

Mauser98K
07.05.2007, 07:43
Und was würdest Du dagegen tun? Welche Gegentaktik wäre richtig?

Welche Gegentaktik kann man hier bei uns tatsächlich anwenden?

Es gibt keine Gegentaktik.

Mauser98K
07.05.2007, 07:44
Waffenkontrolle und Überwachungsstaat.

Eine 100-Prozentige Waffenkontrolle ist ebenso unmöglich, wie ein 100-Prozentiger Überwachungsstaat.

Mcp
07.05.2007, 07:50
Partisanentaktik ist eine Form der Kriegführung.

Feige würde ich das nicht nennen, sondern effizient.

Ein Partisan kämpft im eigenen Land, auf und um seinen Heimatboden, in der Regel gegen fremde Besatzung. Der Terrorist terrorisiert die Bevölkerung eines fremden Landes, er "kämpft", in der Regel, auf fremden Boden. Der moderne Terrorist ist das Produkt der Globalisierung und offener Grenzen.

Mauser98K
07.05.2007, 08:24
Ein Partisan kämpft im eigenen Land, auf und um seinen Heimatboden, in der Regel gegen fremde Besatzung. Der Terrorist terrorisiert die Bevölkerung eines fremden Landes, er "kämpft", in der Regel, auf fremden Boden. Der moderne Terrorist ist das Produkt der Globalisierung und offener Grenzen.

Nun, ich würde sagen, daß die Bezeichnung Terrorist und Freiheitskämpfer vom jeweiligen Standpunkt des Betrachters abhängig sind.

Daß der Terrorist nicht zwangsläufig auf fremdem Boden kämpfen muß, zeigten die RAF, die Revolutionären Zellen usw.

Als Partisan würde ich den jenigen bezeichnen, der sich im Kampfe der Partisanentaktik bedient.

Mcp
07.05.2007, 11:37
Nun, ich würde sagen, daß die Bezeichnung Terrorist und Freiheitskämpfer vom jeweiligen Standpunkt des Betrachters abhängig sind.

Daß der Terrorist nicht zwangsläufig auf fremdem Boden kämpfen muß, zeigten die RAF, die Revolutionären Zellen usw.

Als Partisan würde ich den jenigen bezeichnen, der sich im Kampfe der Partisanentaktik bedient.

Der typische Partisan ist bodenständig. Er kämpft regional, ist mit seiner Heimat und den Menschen verwurzelt, stammt zumeist aus ihrer Mitte. Typische Partisanen kämpften im 2. WK in Russland, später in Vietnam. Kennzeichen des Partisans ist der Kampf gegen fremde Besatzer. Ihre Taktik wird hauptsächlich von diesen Gegebenheiten geprägt und sie unterscheidet sich sowohl von den Zielen, wie auch durch ihre Mittel von Terroristen wie z.B. der RAF. Die RAF verübte ja nicht nur Anschläge in Deutschland, sondern operierte schon in einem weltweit agierenden Netzwerk verschiedener Terrororganisationen. Ihre Ausbildung erhielten sie in den palestinesischen Flüchtlingslagern. Die Taktik des Terroristen zielt darauf ab, militärische Auseinandersetzungen mit gleichwertigen Gegnern zu vermeiden. Sein Ziel sind immer sogenannte "weiche Ziele", also zumeist unbewaffnete oder ungeschützte. Die Taktik des Partisanen zielt auf das genaue Gegenteil: die Vernichtung eines zumeist überlegen militärischen Gegners.

Daher muss man auch im heutigen Irak scharf unterscheiden. Militärischer Widerstand gegen die fremde Besatzungsmacht, ist nicht in einen Topf mit dem gezielten Terror gegen die Zivilbevölkerung zu werfen.

Im übrigen empfehle ich dazu die Lektüre von Carl Schmitt, Theorie des Partisanen (http://www.amazon.de/Theorie-Partisanen-Zwischenbemerkung-Begriff-Politischen/dp/342808439X) und von Hans von Dach, Der totale Widerstand (http://www.amazon.de/totale-Widerstand-Hans-von-Dach/dp/B0000BH9Y3). Beides recht aufschlussreiche Bücher.

Biskra
07.05.2007, 15:04
Eine 100-Prozentige Waffenkontrolle ist ebenso unmöglich, wie ein 100-Prozentiger Überwachungsstaat.

Das nicht, aber rein technisch betrachtet wäre es nicht mehr weit, bis die Ausnahmen innerhalb einer statistischen Fehlertoleranz von 0,1% liegen würden.

Misteredd
07.05.2007, 15:49
Es gibt keine Gegentaktik.

Dann gäbe es nur den breiten Kampf gegen jeden, der ein Gegner sein könnte.

Das wird hart und schmutzig.

Biskra
07.05.2007, 16:01
Dann gäbe es nur den breiten Kampf gegen jeden, der ein Gegner sein könnte.

Das wird hart und schmutzig.

Wie gesagt, das wäre der Überwachungsstaat.

Volyn
07.05.2007, 16:10
Und was würdest Du dagegen tun? Welche Gegentaktik wäre richtig?

Welche Gegentaktik kann man hier bei uns tatsächlich anwenden?

Die Gegentaktik besteht in der Anwendung des Rückwanderungsgesetzes sowie in Hausdurchsuchungen bei Moslems.

Misteredd
07.05.2007, 16:11
Wie gesagt, das wäre der Überwachungsstaat.

Nein, das wären Mörderkommandos die jeden Dunkelhäutigen oder Muslimverdächtigen ins Visier nehmen.

Der Staat wird dies nicht tun. Die Gruppen sind klar erkennbar. Die Islamisten behandeln die Einheimischen als Feinde und sehen in jeden von uns einen Feind, den es zu vernichten gilt. Wenn der Terror losgeht, dann wird er auch auf sie zurückschlagen.

Der Terror wird dann losgehen, wenn ihnen eine wichtige strategische Entscheidung nicht passt und sie meinen, nicht anders zurecht zu kommen. Das kann die Verschärfung des Zuwanderugsrechts sein. Das Vorgehen gegen eine der vielen Strukturen oder sonstige Einflussmöglichkeiten.

Was wäre, wenn die DITIB verboten werden würde? Oder andere dieser Organisationen?

Volyn
07.05.2007, 16:17
Wenn die staatliche Struktur an Macht einbüßt, kommt es zu bürgerkriegsähnlichen Verhältnissen und zu einer Milizenbildung.


Im Libanon und in Jugoslawien hat man sich gar nicht mehr solche Gedanken gemacht wie ihr hier gerade.

Biskra
07.05.2007, 16:25
Nein, das wären Mörderkommandos die jeden Dunkelhäutigen oder Muslimverdächtigen ins Visier nehmen.

Der Staat wird dies nicht tun. Die Gruppen sind klar erkennbar. Die Islamisten behandeln die Einheimischen als Feinde und sehen in jeden von uns einen Feind, den es zu vernichten gilt. Wenn der Terror losgeht, dann wird er auch auf sie zurückschlagen.

Der Terror wird dann losgehen, wenn ihnen eine wichtige strategische Entscheidung nicht passt und sie meinen, nicht anders zurecht zu kommen. Das kann die Verschärfung des Zuwanderugsrechts sein. Das Vorgehen gegen eine der vielen Strukturen oder sonstige Einflussmöglichkeiten.

Was wäre, wenn die DITIB verboten werden würde? Oder andere dieser Organisationen?

So weit kann ich dir ja auch im Szenario folgen. Ich beschrieb allerdings schon die Folge dieses Szenarios, wobei ich die andere Alternative, die Anarchie, mal außen vorgelassen habe.

Misteredd
07.05.2007, 16:27
So weit kann ich dir ja auch im Szenario folgen. Ich beschrieb allerdings schon die Folge dieses Szenarios, wobei ich die andere Alternative, die Anarchie, mal außen vorgelassen habe.

Der Staat würde aber nur dann eingreifen, wenn er es auch will, also die executiven Stellen - nicht die Politiker - einschreiten. Ich halte es aber sehr gut für möglich, dass die das gar nicht mehr wollen. Dann würde die Sache gelöst und ausgetragen.

Redwing
07.05.2007, 16:31
Na, hier muß ich Mauser ja ausnahmsweise zustimmen! Die Guerilla-Taktik- Taktik der Tapferen und Verzeifelten!- ist nicht nur ehrenwert und heldenhaft, sondern eine der erfolgreichsten des Universums! Und je fester dieser Terrorstaat und seine Wirtschaftsmafia den Deckel auf das brodelnde Volk drücken, desto heftiger wird sich der Widerstand irgendwann entladen!:]

Was ICH feige finde, ist, wie die USA, mit Hightech aus etlichen Kilometern Entfernung gegen arme, schlecht ausgestattete Menschen vorzugehen. DAS ist feige! Und sowie der Ami oder auch Israeli dann mal wirklich kämpfen muß, fliegt er munter durch die Lüfte und scheitert- trotz Hightech. Mhahaha-a-aaa!:))


Und was würdest Du dagegen tun? Welche Gegentaktik wäre richtig?

Welche Gegentaktik kann man hier bei uns tatsächlich anwenden?

Die Taktik lautet Stabilität durch soziale Gerechtigkeit und Ausgewogenheit, statt Gefällemaximierung und Unterdrückung! Aber das können Soziopathen halt nicht verstehen. Wenn kein Grund gegeben wird, zu kämpfen, dann wird nicht gekämpft (das Volk betreffend). Wer sich einbildet, irgendwelche Probleme auch nur im Ansatz zu lösen, wenn er auf Resultaten rumkloppt (so wie Sarkozy z.B.), der wird schnell eines besseren belehrt werden.:cool:

Und was höre ich hier? Man kommt in Deutschland leicht an Waffen? Nun, ich hätte bekanntlich mal ne Russenconnection nutzen können, aber da war ich knapp bei Kasse.:D Aber sonst hat sich mir die Chance leider noch nicht geboten. Wenn ihr da mehr wißt, dann sagt mir Bescheid!:] :D
Wobei ich ehrlich gesagt auch jetzt gerade nicht so gut finanziell situiert bin- aber besser als damals. Na ja, für die gute Sache kann man ja eigentlich auch mal ein oder zwei Püsteriche zum Unterschichtlertarif anbieten.:) Wir zahlen dann in Blut- dem Blut des Feindes.;) :cool2:

Nun zu der Amok-Muselthese: Völliger Unsinn!:)) Fast keiner der Amokläufer läßt sich glaubwürdig mit dem Islam in Verbindung setzen. Fürwahr: Es gibt viele Halbmondkrieger, aber die Amokläufer tickten meist anders.

...Und unser Batallion kennt nur: Kampf- Sieg oder Tod!:D

Mauser98K
07.05.2007, 16:36
Der typische Partisan ist bodenständig. Er kämpft regional, ist mit seiner Heimat und den Menschen verwurzelt, stammt zumeist aus ihrer Mitte. Typische Partisanen kämpften im 2. WK in Russland, später in Vietnam. Kennzeichen des Partisans ist der Kampf gegen fremde Besatzer. Ihre Taktik wird hauptsächlich von diesen Gegebenheiten geprägt und sie unterscheidet sich sowohl von den Zielen, wie auch durch ihre Mittel von Terroristen wie z.B. der RAF. Die RAF verübte ja nicht nur Anschläge in Deutschland, sondern operierte schon in einem weltweit agierenden Netzwerk verschiedener Terrororganisationen. Ihre Ausbildung erhielten sie in den palestinesischen Flüchtlingslagern. Die Taktik des Terroristen zielt darauf ab, militärische Auseinandersetzungen mit gleichwertigen Gegnern zu vermeiden. Sein Ziel sind immer sogenannte "weiche Ziele", also zumeist unbewaffnete oder ungeschützte. Die Taktik des Partisanen zielt auf das genaue Gegenteil: die Vernichtung eines zumeist überlegen militärischen Gegners.

Daher muss man auch im heutigen Irak scharf unterscheiden. Militärischer Widerstand gegen die fremde Besatzungsmacht, ist nicht in einen Topf mit dem gezielten Terror gegen die Zivilbevölkerung zu werfen.

Im übrigen empfehle ich dazu die Lektüre von Carl Schmitt, Theorie des Partisanen (http://www.amazon.de/Theorie-Partisanen-Zwischenbemerkung-Begriff-Politischen/dp/342808439X) und von Hans von Dach, Der totale Widerstand (http://www.amazon.de/totale-Widerstand-Hans-von-Dach/dp/B0000BH9Y3). Beides recht aufschlussreiche Bücher.

Der totale Widerstand habe ich gelesen, ein geniales Buch!
Obwohl es in Teilen als überholt bezeichnet werden kann ( Erschienen 1958 ).

Mauser98K
07.05.2007, 16:42
Dann gäbe es nur den breiten Kampf gegen jeden, der ein Gegner sein könnte.

Das wird hart und schmutzig.

Ein Beispiel:

Nach dem Kriege wurden die Deutschen aus den Ostgebieten vertrieben.

Damit beugten die neuen Herren im Land einem Konflikt vor, der durchaus auch in Form eines Partisanenkrieges hätte geführt werden können.

Ein Landstrich kann also nur befriedet werden, wenn die Besiegten vertrieben oder getötet werden.
Beispiele gibt es massenhaft.

Als Ausnahme fällt mir nur Tibet ein, wo die chinesischen Besatzer mit Massenansiedlungen von Chinesen die Tibeter zur Minderheit machen.

Biskra
07.05.2007, 16:44
Der Staat würde aber nur dann eingreifen, wenn er es auch will, also die executiven Stellen - nicht die Politiker - einschreiten. Ich halte es aber sehr gut für möglich, dass die das gar nicht mehr wollen. Dann würde die Sache gelöst und ausgetragen.

Die Institutionen werden einen Teufel tun sich einer ihrer grundsätzlichsten Legitimationen - dem Gewaltmonopol - zu entledigen. Das hat bis jetzt noch kein Staat freiwillig getan.

Misteredd
07.05.2007, 16:45
Die Institutionen werden einen Teufel tun sich einer ihrer grundsätzlichsten Legitimationen - dem Gewaltmonopol - zu entledigen. Das hat bis jetzt noch kein Staat freiwillig getan.

Das kam sogar schon häufiger vor, auch in Deutschland.

Mauser98K
07.05.2007, 16:52
Na, hier muß ich Mauser ja ausnahmsweise zustimmen! Die Guerilla-Taktik- Taktik der Tapferen und Verzeifelten!- ist nicht nur ehrenwert und heldenhaft, sondern eine der erfolgreichsten des Universums! Und je fester dieser Terrorstaat und seine Wirtschaftsmafia den Deckel auf das brodelnde Volk drücken, desto heftiger wird sich der Widerstand irgendwann entladen!:]

Was ICH feige finde, ist, wie die USA, mit Hightech aus etlichen Kilometern Entfernung gegen arme, schlecht ausgestattete Menschen vorzugehen. DAS ist feige! Und sowie der Ami oder auch Israeli dann mal wirklich kämpfen muß, fliegt er munter durch die Lüfte und scheitert- trotz Hightech. Mhahaha-a-aaa!:))



Die Taktik lautet Stabilität durch soziale Gerechtigkeit und Ausgewogenheit, statt Gefällemaximierung und Unterdrückung! Aber das können Soziopathen halt nicht verstehen. Wenn kein Grund gegeben wird, zu kämpfen, dann wird nicht gekämpft (das Volk betreffend). Wer sich einbildet, irgendwelche Probleme auch nur im Ansatz zu lösen, wenn er auf Resultaten rumkloppt (so wie Sarkozy z.B.), der wird schnell eines besseren belehrt werden.:cool:

Und was höre ich hier? Man kommt in Deutschland leicht an Waffen? Nun, ich hätte bekanntlich mal ne Russenconnection nutzen können, aber da war ich knapp bei Kasse.:D Aber sonst hat sich mir die Chance leider noch nicht geboten. Wenn ihr da mehr wißt, dann sagt mir Bescheid!:] :D
Wobei ich ehrlich gesagt auch jetzt gerade nicht so gut finanziell situiert bin- aber besser als damals. Na ja, für die gute Sache kann man ja eigentlich auch mal ein oder zwei Püsteriche zum Unterschichtlertarif anbieten.:) Wir zahlen dann in Blut- dem Blut des Feindes.;) :cool2:

Nun zu der Amok-Muselthese: Völliger Unsinn!:)) Fast keiner der Amokläufer läßt sich glaubwürdig mit dem Islam in Verbindung setzen. Fürwahr: Es gibt viele Halbmondkrieger, aber die Amokläufer tickten meist anders.

...Und unser Batallion kennt nur: Kampf- Sieg oder Tod!:D

Dein Beitrag ist zwar belächelnswert rot eingefärbt, aber einige Sachen sind durchaus richtig.

Aber ich sehe nirgendwo brodelnde Volksmassen, auf die ein Deckel gehalten werden muß. Solange der Unterschichtler sein Oettinger Bier, billigen Drehtabak, eine vom Staat ( oder besser vom Steuergeld der Leistungsträger ) bezahlte Wohnung und sein Fernsehen mit den Proletenshows hat, ist er mit seinem Leben zufrieden und denkt nicht ans Aufbegehren.

Auch ist die Taktik der USA, mit High-Tech Waffen aus der Entfernung zu kämpfen, weniger feige als ökonomisch, denn ein Soldat ist schwerer zu ersetzen als eine Rakete.

Und der Begriff Sieg oder Tod ist mit Vorsicht zu genießen, denn ein toter Kämpfer ist nutzlos weswegen ein Rückzug besser ist.

viator
07.05.2007, 16:54
.
da diese muselgespenster von haus aus erstklassige feiglinge sind und einen offenen kampf, den sie verlieren würden, scheuen, versuchen sie die sogenannte partisanentaktik.
ihren angeblichen feind mit hinterhältigen anschlägen größtmöglichen schaden zuzufügen, um sich dann wieder in ihre löcher zu verkriechen.

je bindungsloser sie von ihren auftraggebern arbeiten umso schwerer ist das entdeckt werden.

es sollten nicht vorzugsweise diese gruppen bekämpft werden sondern ihre auftraggeber (der gesamte imamschrott). dort muss eine gewaltige "exkursion" stattfinden und zwar radikal.

unkraut reißt man nicht oberirdisch ab sonder vernichtet dasselbe durch ausrottung der wurzel, auch dann, wenn das "beet" keinen schönen anblick mehr hat. jeh eher umso besser.
.

Genau!

Man sollte den Islam an der Wurzel packen: der Islam ist zu verbieten und jedwede islamische Tätigkeit zu bestrafen.

Es ist nur fehlerhaft, generell von einer Partisanentaktik zu reden. Den Musels geht es nur um eins: möglichst viele unschuldige Menschen zu ermorden, sonst nichts. Sie wollen mit Massenmord Schrecken verbreiten und die Weltherrschaft an sich reißen. Eine fortschrittliche Partisanentaktik wie z.B. die der FARC in Kolumbien legt es darauf an, den Klassenfeind empfindlich zu treffen, um Menschenleben zu schützen. Musel-Terror ist nämlich kein klassischer Krieg, der genaue Kriegsziele hat wie z.B. die RAF Kriegsziele hatte (hauptsächlich Altnazis, die in der BRD weiter aufgestiegen sind und nie für ihr tun bestraft wurden, zu bestrafen).

Redwing
07.05.2007, 17:11
Aber ich sehe nirgendwo brodelnde Volksmassen, auf die ein Deckel gehalten werden muß. Solange der Unterschichtler sein Oettinger Bier, billigen Drehtabak, eine vom Staat ( oder besser vom Steuergeld der Leistungsträger ) bezahlte Wohnung und sein Fernsehen mit den Proletenshows hat, ist er mit seinem Leben zufrieden und denkt nicht ans Aufbegehren.

In der Politik begeht man zunehmend den Fehler, den Menschen auch dieses letzte Bißchen zu nehmen, und die Schikanen und Umstände, die sich Arbeitslose und auch immer mehr AN bieten lassen müssen (sowie beider Fraktionen immer geringeres Einkommen), tragen ebenfalls dazu bei, das Leben zu versauen und den Frust zu schüren. Irgendwann ist der Bogen überspannt, und bei manchen bricht er eher, bei manchen später. Ich glaube, bei mir bricht er eher!:] Andererseits bin ich wiederum ein guter Survivor, der das miese System einigermaßen zu umgehen und überlisten weiß.:cool2:


Auch ist die Taktik der USA, mit High-Tech Waffen aus der Entfernung zu kämpfen, weniger feige als ökonomisch, denn ein Soldat ist schwerer zu ersetzen als eine Rakete.

Von solchen Asis will ich dann aber keine Propaganda a la Bush hören, wie tapfer sie selbst und wie feige Leute, die sogar ihr Leben für ihre Mission opfern, doch angeblich seien.
Außerdem glaube ich, daß das Polit- und Wirtschaftspack in den USA sich doch eher an Kosten für zerstörte, teure Ausrüstung und nicht etwa am Verlust der Ressource Mensch stört. Die wächst ja von alleine nach- und recht kostengünstig (ich rede jetzt aus der Perspektive dieser Amis;) ). Es stört sie lediglich der öffentliche Druck ein wenig, aber ansonsten haben sie keine Probleme damit, ihre Soldaten für miese Ziele zu verheizen; für des Bonzen Schreckensherrschaft!


Und der Begriff Sieg oder Tod ist mit Vorsicht zu genießen, denn ein toter Kämpfer ist nutzlos weswegen ein Rückzug besser ist.

Na ja, ich hab halt mal das Zitat aus einem Track aus der Industrial/Gruft-Szene gebracht (Wumpscut).:D Die Taktik des Rückzugs ist natürlich oft besser; es sei denn man hat das Potential, die Stellung des Gegners ein für alle mal zu überrennen und ihn moralisch zu brechen!:]
Und was ist denn ein Leben in diesem System wert? Und in Zukunft? Nichts! Warum also nicht bis zum Tod kämpfen und wenigstens die Chance auf bessere Umstände haben oder dem Feind noch mal so richtig schön Schaden zufügen!:]

The doomed Army of Hopeless- undefeatable!:cool:

Mauser98K
07.05.2007, 17:37
In der Politik begeht man zunehmend den Fehler, den Menschen auch dieses letzte Bißchen zu nehmen, und die Schikanen und Umstände, die sich Arbeitslose und auch immer mehr AN bieten lassen müssen (sowie beider Fraktionen immer geringeres Einkommen), tragen ebenfalls dazu bei, das Leben zu versauen und den Frust zu schüren. Irgendwann ist der Bogen überspannt, und bei manchen bricht er eher, bei manchen später. Ich glaube, bei mir bricht er eher!:] Andererseits bin ich wiederum ein guter Survivor, der das miese System einigermaßen zu umgehen und überlisten weiß.:cool2:



Von solchen Asis will ich dann aber keine Propaganda a la Bush hören, wie tapfer sie selbst und wie feige Leute, die sogar ihr Leben für ihre Mission opfern, doch angeblich seien.
Außerdem glaube ich, daß das Polit- und Wirtschaftspack in den USA sich doch eher an Kosten für zerstörte, teure Ausrüstung und nicht etwa am Verlust der Ressource Mensch stört. Die wächst ja von alleine nach- und recht kostengünstig (ich rede jetzt aus der Perspektive dieser Amis;) ). Es stört sie lediglich der öffentliche Druck ein wenig, aber ansonsten haben sie keine Probleme damit, ihre Soldaten für miese Ziele zu verheizen; für des Bonzen Schreckensherrschaft!



Na ja, ich hab halt mal das Zitat aus einem Track aus der Industrial/Gruft-Szene gebracht (Wumpscut).:D Die Taktik des Rückzugs ist natürlich oft besser; es sei denn man hat das Potential, die Stellung des Gegners ein für alle mal zu überrennen und ihn moralisch zu brechen!:]
Und was ist denn ein Leben in diesem System wert? Und in Zukunft? Nichts! Warum also nicht bis zum Tod kämpfen und wenigstens die Chance auf bessere Umstände haben oder dem Feind noch mal so richtig schön Schaden zufügen!:]

The doomed Army of Hopeless- undefeatable!:cool:

Bei allem Respekt, Redwing, aber manche Deiner Beiträge sind angsteinflößend.

Geht es Dir so schlecht? Du hast einen Computer, Du hast Zeit, so schlecht kann es Dir doch gar nicht gehen.

Oder meinst Du die diversen Ungerechtigkeiten, die jeder Arbeitnehmer hin nehmen mußte?

Biskra
07.05.2007, 17:41
Das kam sogar schon häufiger vor, auch in Deutschland.

Du verwechselst Revolutionen mit Bürgerkrieg. Nur im Bürgerkrieg ist der Staat nicht mehr Inhaber des Gewaltmonopols und das nicht freiwillig. Eine Revolution durchbricht das Gewaltmonopol des Staates höchstens kurzfristig.

Mcp
07.05.2007, 17:43
Obwohl es in Teilen als überholt bezeichnet werden kann ( Erschienen 1958 ).

Das glaube ich nicht. Atta und Konsorten fügten einer hochtechnisierten Macht mit Teppichmessern erheblichen Sachen zu. Die zunehmende Technisierung moderner Gesellschaften ist zugleich ihre größte Shwäche. Ein gewaltiger Koloss auf tönernen Füßen, ängstlich, schizophren, verletzbar. Militärisch, menschlich ein leichtes, weiches Ziel. Es fordert die Angriffe geradezu heraus. Der moderne Terrorist bewegt sie durch die offenen Gesellschaften wie ein Fisch durch das Wasser. Heute Hamburg, morgen London, übermorgen Madrid, schließlich New York. In dieser, globalen, Hinsicht ist von Dach veraltet, in die Einfachheit seiner empfohlenen Mittel indes nicht.

Misteredd
07.05.2007, 18:08
Du verwechselst Revolutionen mit Bürgerkrieg. Nur im Bürgerkrieg ist der Staat nicht mehr Inhaber des Gewaltmonopols und das nicht freiwillig. Eine Revolution durchbricht das Gewaltmonopol des Staates höchstens kurzfristig.

Mit Bürgerkrieg verwechsle ich das nicht, darunter verstehe ich etwas anderes.

Was wäre, wenn der Kukluxklan von der Executive nicht verfolgt werden würde?

Für dieses Konstrukt gibt es keinen Namen.

Misteredd
07.05.2007, 18:09
Das glaube ich nicht. Atta und Konsorten fügten einer hochtechnisierten Macht mit Teppichmessern erheblichen Sachen zu. Die zunehmende Technisierung moderner Gesellschaften ist zugleich ihre größte Shwäche. Ein gewaltiger Koloss auf tönernen Füßen, ängstlich, schizophren, verletzbar. Militärisch, menschlich ein leichtes, weiches Ziel. Es fordert die Angriffe geradezu heraus. Der moderne Terrorist bewegt sie durch die offenen Gesellschaften wie ein Fisch durch das Wasser. Heute Hamburg, morgen London, übermorgen Madrid, schließlich New York. In dieser, globalen, Hinsicht ist von Dach veraltet, in die Einfachheit seiner empfohlenen Mittel indes nicht.

Nur solange die Industrialisierte Nation nicht zurückschlagen will.

Redwing
07.05.2007, 18:17
Bei allem Respekt, Redwing, aber manche Deiner Beiträge sind angsteinflößend.

Geht es Dir so schlecht? Du hast einen Computer, Du hast Zeit, so schlecht kann es Dir doch gar nicht gehen.

Oder meinst Du die diversen Ungerechtigkeiten, die jeder Arbeitnehmer hin nehmen mußte?

Ich mach dir Angst? Ey, cooooll!:D

Bis jetzt hatte ich noch nicht soviele Probleme, wobei ich nicht grad im Geld schwimme (was ich allerdings auch nur sehr in Maßen brauche und massiert höchstens als Unabhängigkeitserklärung an das System sehe), aber ich verfüge auch über besondere Survivorfähigkeiten, Intelligenz und Raffinesse und hatte teilweise vielleicht auch manchmal Glück im Unglück.
Aber ich sorge mich, wie jeder vorausschauende Bürger mit Verstand und Verantwortung, um die Zukunft, und ich habe keinen Bock auf ein neoliberales Schreckensregime von Kapital und Wirtschaft! Das ist Rück- und nicht Fortschritt! Ich habe keine Lust, daß die reiche Minderheit den Überwachungsstaat immer mehr ausbaut und NOCH reicher wird, während die Massen NOCH mehr verelenden! Und ich bin, im Gegensatz zu Kapitalisten, eben solidarisdch mit all jenen- insbesondere Gleichgesinnten-, die ebenfalls leiden.

Das alles sagt mir, daß man beherzt gegen diese sozialdarwinistische Marktbarbarei vorgehen muß- besser "zu früh" als zu spät! :] "Wehret den Anfängen" kann man ja schon gar nicht mehr sagen, angesichts dieser globalen und nationalen Gefälle und dieser menschenverachtenden Zustände.

PS: Bernhardt hat meine "Sarg-für-Kozy" Signatur gelöscht! Frechheit; ich fühle mich in meinen Persönlichkeitsrechten verletzt!:)) Na ja, aber es haben ja noch richtig viele Leute gesehen!:D

Mauser98K
07.05.2007, 18:35
Das glaube ich nicht. Atta und Konsorten fügten einer hochtechnisierten Macht mit Teppichmessern erheblichen Sachen zu. Die zunehmende Technisierung moderner Gesellschaften ist zugleich ihre größte Shwäche. Ein gewaltiger Koloss auf tönernen Füßen, ängstlich, schizophren, verletzbar. Militärisch, menschlich ein leichtes, weiches Ziel. Es fordert die Angriffe geradezu heraus. Der moderne Terrorist bewegt sie durch die offenen Gesellschaften wie ein Fisch durch das Wasser. Heute Hamburg, morgen London, übermorgen Madrid, schließlich New York. In dieser, globalen, Hinsicht ist von Dach veraltet, in die Einfachheit seiner empfohlenen Mittel indes nicht.

Ich meine, daß die miltärischen Mittel, wie Minen, Fahrzeuge, Bomben usw. heute wesentlich weiter entwickelt sind als 1958.

Auch konnte von dach nichts von Aufklärungssatelliten usw. wissen.

Aber mit der Beschreibung des modernen Terroristen, der sich wie ein Fisch im Wasser bewegt ( übrigens ein Mao-Zitat ) hast Du Recht.

Misteredd
07.05.2007, 18:38
Ich meine, daß die miltärischen Mittel, wie Minen, Fahrzeuge, Bomben usw. heute wesentlich weiter entwickelt sind als 1958.

Auch konnte von dach nichts von Aufklärungssatelliten usw. wissen.

Aber mit der Beschreibung des modernen Terroristen, der sich wie ein Fisch im Wasser bewegt ( übrigens ein Mao-Zitat ) hast Du Recht.

Nur wenn genügend Wasser vorhanden ist.

Biskra
07.05.2007, 18:43
Mit Bürgerkrieg verwechsle ich das nicht, darunter verstehe ich etwas anderes.

Was wäre, wenn der Kukluxklan von der Executive nicht verfolgt werden würde?

Für dieses Konstrukt gibt es keinen Namen.

Ah, jetzt verstehe ich was du meinst. Das nennt man "Strategie der Spannung".

http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung

Achsel-des-Bloeden
07.05.2007, 18:44
Erinnert an die RZ's* der 70er Jahre, die losgelöst von der RAF ihre Terroranschläge durchzogen, dabei untereinander auch nur sehr losen Kontakt pflegten.
Damals funktionierte die Terrorabwehr in D noch halbwegs.
Es gab aber auch nur einen Bruchteil der Sympathisanten gemessen an der mohammedanischen Umma im hier (D und Zentraleuropa) und heute.

Ein paar Dutzend/ Hundert/ Tausend Tote im Jahr "stören" wenig.
Siehe GB, die trotz der bluttriefender Attentate ihrer Mord- Mohammedaner diesen immer mehr zu Kreuz kriechen ...

Stockinger
07.05.2007, 18:47
Nein, das ist ein anderes Prinzip, der Einzelkämpferterrorist ohne Verbindung zu anderen ist quasi eine Erfindung eines US-Amerikanischen Nazis.

http://en.wikipedia.org/wiki/Lone_wolf_%28terrorism%29

Sorry, aber RZ's waren keine Einzelkämpfer, sondern kleine Gruppen von 2-4 Leuten :D

Mcp
07.05.2007, 18:49
Nur solange die Industrialisierte Nation nicht zurückschlagen will.

Will sie das? Schauen Sie in Gesichtsbücher, lesen sie Spengler. Der Weltbürger ist eine Leiche. Geistig, moralisch, darwinistisch, willentlich. Er muß nur noch umfallen. Dass dauert, denn er ist moralisch ziemlich aufgeblasen.

Biskra
07.05.2007, 18:49
Sorry, aber RZ's waren keine Einzelkämpfer, sondern kleine Gruppen von 2-4 Leuten :D

Nichts anderes impliziert meine Aussage. Da hast du mich missverstanden.

Misteredd
07.05.2007, 20:52
Ah, jetzt verstehe ich was du meinst. Das nennt man "Strategie der Spannung".

http://de.wikipedia.org/wiki/Strategie_der_Spannung

So in etwa. Die Ziele sind klar zu erkennen. Der Druck wäre riesengross. Die Wahrscheinlichkeit der Aufklärung eher gering.

Ein Beispiel könnte der Dönermörder sein. Eine unregistrierte Jedermanns-Waffe. Opfer die leicht zu treffen sind und keinen Verbindungen besitzen.

Sorgfältiges Vorgehen, ruhige Planung und man würde nur durch einen Zufall gestellt.

Wenn es jetzt nicht nur einen Dönermörder gäbe, sondern 100, dann wäre diese Spannung sehr hoch.

Die Islamisten verfolgen genau diese Taktik als "individual Jihad". Diese Taktik kann man aber genauso gut auf sie selbst anwenden.

lupus_maximus
07.05.2007, 21:11
So in etwa. Die Ziele sind klar zu erkennen. Der Druck wäre riesengross. Die Wahrscheinlichkeit der Aufklärung eher gering.

Ein Beispiel könnte der Dönermörder sein. Eine unregistrierte Jedermanns-Waffe. Opfer die leicht zu treffen sind und keinen Verbindungen besitzen.

Sorgfältiges Vorgehen, ruhige Planung und man würde nur durch einen Zufall gestellt.

Wenn es jetzt nicht nur einen Dönermörder gäbe, sondern 100, dann wäre diese Spannung sehr hoch.

Die Islamisten verfolgen genau diese Taktik als "individual Jihad". Diese Taktik kann man aber genauso gut auf sie selbst anwenden.
Genau, denn Musel fallen alleine durch ihr Aussehen inerhalb der deutschen Bevölkerung auf.
Dies wird ihr Nachteil im kommenden Mitbürgerkrieg sein!

Misteredd
08.05.2007, 10:31
Genau, denn Musel fallen alleine durch ihr Aussehen inerhalb der deutschen Bevölkerung auf.
Dies wird ihr Nachteil im kommenden Mitbürgerkrieg sein!

Ich wette, das es zuerst Terror geben wird - und zwar in beide Richtungen. Irgendwann bricht dieser Damm, die Selbstbeschränkung der Einheimischen.

Misteredd
09.05.2007, 08:33
Hier ein weiteres aktuelles Beispiel:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,481836,00.html

Die sechs Verdächtigen wollten der Anklage zufolge in Fort Dix so viele Soldaten wie möglich umbringen. Sie hätten geplant, mit Schusswaffen und Panzerfäusten die Basis anzugreifen und "alles in Flammen aufgehen zu lassen", sagte Staatsanwalt Chris Christie. Unterlagen des Justizministeriums zufolge sollten bei dem Angriff mindestens 100 Soldaten sterben.

Bemerkenswerterweise wurde dieser Plan aufgedeckt, weil der Rückhalt in der Bevölkerung fehlte. Die Gruppe filmte sich bei ihren Schiessübungen und gab den Film zur Entwicklung bei einem Fotostudio ab. Dem Inhaber fielen die "Allahu akbar" Rufe, die Vermummung und das Schiessen auf dem Film auf und er informierte die Behörden.