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Vollständige Version anzeigen : Einkommen und Wirtschaftlichkeit



Frei-denker
06.05.2007, 10:03
Unsere Politiker sind neuerdings darauf verfallen, ihre Unfähigkeit zur (direkten oder indirekten) Schaffung von lukrativen Arbeitsplätzen damit zu kompensieren, dass sie einen Niedriglohnsektor schaffen wollen.

Dabei verschließen sie die Augen, daß wir überhaupt keinen Niedriglohnsektor gebrauchen können. Was wir brauchen ist ein Sektor, der in der Lage ist,

a) die Nachfrage anzukurbeln,

b) Renten-, Kranken- und Sozialsystem zu finanzieren,

c) ein menschenwürdiges Leben zu führen,

d) den Menschen Motivation zum arbeiten zu schaffen,

e) den Menschen eine Perspektive zu geben.

-------------------

Im folgenden will ich mal vorrechnen, was ein Arbeitsplatz mindestens einbringen muß, um überhaupt für den Arbeiter eine echte Perspektive und wirtschaftlich zu sein.

Rente
Bekanntlich wird man ohne Riesterrente später zuwenig Rente haben. Diese Riesterrente bzw. private Rentenvorsorge muß also aus der Arbeit finanziert werden. Pro Monat 100 €.

Miete
Eine Zweizimmerwohnung kostet in den Großstädten mit Nebenkosten ca. 450 €.

Strom, Telekommunikation
60 €.

Fahrtkosten zur Arbeit
60 €. (Bus und Bahn)

Abschreibung auf Möbel u. Elektrogeräte
50 €

Kleidung
50 €

Nahrung inkl. am Wochenende ausgehen
300 €

Fahrzeugkosten (Motorrad, Fahrrad) inkl. AfA
50 €

Medikamente
10 €

Drogerieartikel, Waschmittel, Zahncreme usw.
10 €

Luxus, Sportverein, Kino und Ähnliches
150 €


Summe: 1190 € pro Monat


Angesichts der hohen Lebenshaltungskosten in D bedarf es also eines Nettolohns von rund 1200 €, um halbwegs angenehm leben zu können.
Brutto dürfte das in etwa einem Monatslohn von 2000 € entsprechen, wobei noch ein Urlaubsgeld nötig ist, damit der Urlaub auch finanzierbar ist.

Umgerechnet entspricht das etwa einem Stundenlohn von 12,50 €. Alle Jobs, die darunter liegen, sind letzlich vertane Zeit und führt nur zu einem unzufriedenen Leben mit anschließender Rentenlücke.

Bruddler
06.05.2007, 10:07
Der Lustgauner Peter H. ist bei seinen "Berechnungen" da allerdings anderer Meinung.....

Frei-denker
06.05.2007, 10:07
Der Lustgauner Peter H. ist bei seinen "Berechnungen" da allerdings anderer Meinung.....

Aha, und welches Einkommen hat Peter H.?

Bruddler
06.05.2007, 12:28
Aha, und welches Einkommen hat Peter H.?

Peter H. dieser Dre****** steht ueber den Dingen..... (er laesst sich schliesslich nur ungern mit dem gemeinen Pöbel vergleichen !)

Mauser98K
06.05.2007, 12:37
Da sind wir wieder bei der Diskussion um den Mindestlohn, den ich für sinnvoll halte.

Allerdings darf man den Mindestlohn, in der öffentlichen Diskussion werden 7,50 Euro genannt, als letztes Angebot von Staat und Wirtschaft an die Arbeitsunwilligen an sehen.

Es müssen Gesetze geschaffen werden, daß der jenige, der für 7,50 Euro nicht arbeiten will, keinerlei staatliche Unterstützung mehr bekommt.

wtf
06.05.2007, 12:40
Das Problem ist, daß einige Tätigkeiten schlicht keine 7.50 Euro wert sind.

lupus_maximus
06.05.2007, 12:41
Da sind wir wieder bei der Diskussion um den Mindestlohn, den ich für sinnvoll halte.

Allerdings darf man den Mindestlohn, in der öffentlichen Diskussion werden 7,50 Euro genannt, als letztes Angebot von Staat und Wirtschaft an die Arbeitsunwilligen an sehen.

Es müssen Gesetze geschaffen werden, daß der jenige, der für 7,50 Euro nicht arbeiten will, keinerlei staatliche Unterstützung mehr bekommt.
7,50 ist praktisch der Bruttolohn, Hochgerechnet: ALG II plus Steuer!

Biskra
06.05.2007, 12:46
@Freidenker: Du vergisst noch einiges, Versicherungen z.B.

Mauser98K
06.05.2007, 12:51
Das Problem ist, daß einige Tätigkeiten schlicht keine 7.50 Euro wert sind.

Ja, aber sie müssen dennoch gemacht werden.
Vielleicht kann man Arbeitgeber steuerlich entlasten.

Mauser98K
06.05.2007, 12:53
Ich warte jetzt auf einen Beitrag vom politisch verfolgten, der wieder von Betriebslosen, kapitalistischen Interferenzen und user value in fisklaischen Redundanzen faselt.

Der ist immer sooooo lustig.

Bruddler
06.05.2007, 12:58
Ich warte jetzt auf einen Beitrag vom politisch verfolgten, der wieder von Betriebslosen, kapitalistischen Interferenzen und user value in fisklaischen Redundanzen faselt.

Der ist immer sooooo lustig.

abwarten !
Er ist sicherlich im Moment damit beschäftigt in seinem Fremdwoerter-Lexikon nachzublättern !

Frei-denker
06.05.2007, 14:43
Das Problem ist, daß einige Tätigkeiten schlicht keine 7.50 Euro wert sind.

Und das sagt Einer, der sonst immer auf "den Markt" pocht?

Genauso kann man sagen, daß keine Tätigkeit einen absoluten Wert hat, sondern der Wert vom Markt bestimmt wird. Und wenn jemand diese Arbeit von Anderen gemacht haben will, dann ist die Tätigkeit allein durch den zu zahlenden Lohn bereits mehr Wert als 7,5 €. Einfach, weil der Markt bzw. der Lohnempfänger dies bestimmt.

Also, der Wert der Tätigkeit ist zunächst mal vom Lohn abhängig. Und wer sie nicht bezahlen kann, soll sie selber machen.

Schon merkwürdig, daß Manche, wenn es um den Lohn von Leuten wie Ackermann geht, auf "den Markt" pochen, jedoch bei Arbeiten, wo wirklich meßbar etwas geleistet wird, auf einmal von einem absoluten Wert einer Arbeit sprechen.

Frei-denker
06.05.2007, 14:50
Peter H. dieser Dre****** steht ueber den Dingen..... (er laesst sich schliesslich nur ungern mit dem gemeinen Pöbel vergleichen !)

Eben, und Aussagen von Leuten, die nur ein höheres Einkommen für sich selbst in Anspruch nehmen sind einfach unglaubwürdig.

Jeder Mensch will ein einigermaßen akzeptables Leben führen. Angesichts der Produktivität unserer Gesellschaft sollte das auch kein Problem sein. Unser Land produziert genug Güter, um für alle dieses Mindesteinkommen zu ermöglichen.

Zum Vergleich: Heute sind wir dreimal so produktiv wie 1960, produzieren dreimal soviel Güter und haben einen 40-mal höheren Exportüberschuß als damals. Das wir da nicht in der Lage wären, Löhne von 12,5 € zu bezahlen ist einfach unrealistisch.

Skorpion968
06.05.2007, 16:16
Das Problem ist, daß einige Tätigkeiten schlicht keine 7.50 Euro wert sind.

Das Problem ist, dass du das gar nicht beurteilen kannst.

Es hängt maßgeblich davon ab, nach welchen Kriterien man den Wert einer Arbeit bemisst.

wtf
06.05.2007, 16:18
Es hängt maßgeblich davon ab, nach welchen Kriterien man den Wert einer Arbeit bemisst.

Na, ausschließlich nach marktwirtschaftlichen.

ciasteczko
06.05.2007, 16:32
Deutschland braucht mehr Wirtschaftswachstum, mindestens 5% um die Probleme zu beseitigen.

wtf
06.05.2007, 16:36
Nicht ganz. Deutschland bräuchte 5% Wirtschaftswachstum, um die Probleme zuzutünchen, die es mit einer sinnvollen Wirtschaftspolitik nicht hätte.

ciasteczko
06.05.2007, 16:54
Nicht ganz. Deutschland bräuchte 5% Wirtschaftswachstum, um die Probleme zuzutünchen, die es mit einer sinnvollen Wirtschaftspolitik nicht hätte.

Ich denke wenn Deutschland 5% Wachstum hätte wäre die Wirtschaftspolitik sinnvoll, man müsste ja keine experimente machen wenn es doch gut läuft :] wo warst du die letzten tage :]

wtf
06.05.2007, 16:59
wo warst du die letzten tage :]

Das ist sehr privat.

Sui
06.05.2007, 17:19
Das Problem ist, daß einige Tätigkeiten schlicht keine 7.50 Euro wert sind.

Die meisten Putzfrauen sind mit 7,50 doch noch nicht zufrieden, selbst wenn sie keine Steuern zahlen müssen.

Das Problem ist, dass das Proleatriat eine unangemessen hohe Bezahlung trotz nicht vorhandener Ausbildung fordert anderseits aber nicht bereit ist, bestimmte Tätigkeiten zu verrichten.

Sui

Quo vadis
06.05.2007, 17:23
Das Problem ist, daß einige Tätigkeiten schlicht keine 7.50 Euro wert sind.

bischen mit´m Scaler rumkratzen oder mit dem Rosenbohrer Krater fräsen, ist auch nicht das Wert, wie´s letztendlich gönnerhaft vergütet wird.Weißkittel sind prima Profiteure von a, Praxisgebühr (Bargeld lacht) und b, absurder Abrechnungspraxis.

ciasteczko
06.05.2007, 17:23
Das ist sehr privat.

ok :]

Skorpion968
06.05.2007, 23:48
Na, ausschließlich nach marktwirtschaftlichen.

Kann man machen, muss man nicht.

Don
07.05.2007, 10:10
Kann man machen, muss man nicht.

Richtig. Die Systeme die es nicht machten, existieren allerdings nicht mehr.
Schlimmer noch, wir bezahlen eines davon noch für unabsehbare Zeit ab.

kritiker_34
07.05.2007, 11:15
Summe: 1190 € pro Monat


Angesichts der hohen Lebenshaltungskosten in D bedarf es also eines Nettolohns von rund 1200 €, um halbwegs angenehm leben zu können.
Brutto dürfte das in etwa einem Monatslohn von 2000 € entsprechen, wobei noch ein Urlaubsgeld nötig ist, damit der Urlaub auch finanzierbar ist.

Umgerechnet entspricht das etwa einem Stundenlohn von 12,50 €. Alle Jobs, die darunter liegen, sind letzlich vertane Zeit und führt nur zu einem unzufriedenen Leben mit anschließender Rentenlücke.

Ich lass dein Rechenbeispiel einmal kommentarlos stehen. (Es gibt ja etliche Jobs, wo dieses auch so oder ähnlich läuft)

Stattdessen gehe ich auf den geforderten Mindestlohn von € 7,50 / Std ein.

Zuerstmal müsste das Lohndumping eingeschränkt werden, durch illegal in D lebende Ausländer. (Auch aus der EU) Da macht aber die idealistische Linke nicht mit.

Dann müsste ein Leistungsstandard eingeführt werden, sodass sich diese € 7,50 / Std auch für die Firma rechnen. Ob wir wollen oder nicht. Es gibt nun mal eine globale Konkurenz.

Beispiel: CallCenter.

Wenn es in D zu teuer wird, geht der Auftrag an ein CallCenter in Irland oder in ein anderes Land.

Solange wir in der EU solche groteske Unterschiede von MwSt, Einkommenssteuer und Gewerbesteuer haben, wird das NICHT möglich sein.

Aber speziell die "Linken" opfern ja lieber Arbeitsplätze in D um - nach dem Grundsatz: "Wir wollen die ganze Welt retten" - statt einmal ihre kommunistischen Dogmen über Bord zu werfen.

Wären wir eine Insel, dann könnte sehr viel mehr gemacht werden, aber dank offener Grenzen und einer Mentalität es "ALLEN RECHT MACHEN ZU WOLLEN", haben wir in D höhere LohnNebenkosten als in anderen Ländern.

Ergo: Vereinheitlichung der Steuersätze innerhalb der EU wäre ein erster Schritt.

Kontrolle der Verschwendung durch überteuerte Medikamente und andere Ausgaben seitens der Krankenkassen.

Kontrolle der Staatsausgaben und Reduzierung, bis KEINE NEUVERSCHULDUNG mehr gemacht werden muss.

Grundgehalt PLUS Leistungsbonus. So könnte es dann tatsächlich zu diesen € 7,50 kommen.

Was NICHT klappen kann: Anwesenheit OHNE Leistungsbezug berechnen.

Dalayah
07.05.2007, 11:21
Wären wir eine Insel, dann könntesehr viel mehr gemacht werden, aber dank offener Grenzen und einer Mentalität es ALLEN RECHT MACHEN ZU WOLLEN, haben wir in D höhere LohnNebenkosten als in anderen Ländern.

Dank offener Grenzen steigen Lohnnebenkosten ?

kritiker_34
07.05.2007, 11:34
Dank offener Grenzen steigen Lohnnebenkosten ?

Ja! Wieviele glaubst du leben in D, welche auf irgendeine Art und Weise die Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben, dann jedoch jahrelang arbeitslos sind.

Ergo müssen bezahlt werden: Hartz4 plus Krankenkasse plus weitere Sozialkosten plus eventuell Kindergeld. Ein Teil dieser Kosten werden über die Arbeitslosenversicherung bezahlt. Ein Teil von den EinkommensSteuern.

Unsere Politiker schieben gerne von einem Budget zu einem anderen, aber letztendlich muss das Geld ja von irgendwoher kommen. Seit Jahren werden diese Kosten über Kredite finanziert. Einzige Branche welche daran verdient, sind die Gläubiger Banken.

€ 1,5 Billionen Staatsverschuldung und gleichzeitig Exportweltmeister? KEINE Firma könnte das Geld so rausschmeissen wie unsere Politiker.

Trenne einmal vom IDEAL des kosmopolitischen Weltbürgers. Im Einzelnen sicherlich ok, aber in KEINEM LAND wird es wirklich praktiziert.

z.B. kann ich nach Israel oder in die USA gehen und dort jahrelang NUR von Sozialleistungen leben?

Es gibt sicherlich noch andere Faktoren, aber es kann VIEELES NICHT STIMMEN, bei diesen Zahlen.

Bund der Steuerzahler >>
http://www.steuerzahler.de/webcom/show_softlink.php/_c-33/i.html

Dalayah
07.05.2007, 12:15
Ja! Wieviele glaubst du leben in D, welche auf irgendeine Art und Weise die Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben, dann jedoch jahrelang arbeitslos sind.

Aber wenn die Grenzen nicht offen sind, schliesst man auch diejenigen aus, die hier Arbeitskraft oder Dienstleistungen anbieten.

kritiker_34
07.05.2007, 12:22
Aber wenn die Grenzen nicht offen sind, schliesst man auch diejenigen aus, die hier Arbeitskraft oder Dienstleistungen anbieten.

Mit Allgemeinplätzen kommen wir in D nicht weiter.

Ein qualifizierter IT Spezialist aus Israel wird wohl sehr leicht einen Job finden, während ein Analphabet aus einem moslemisch geprägten Land eben jahrzehntelang auf Sozialleistungen angewiesen sein wird. Stichwort: Zwangsverheiratung.

Man braucht nur die Kriterien von Australien, Kanada oder auch den USA als Masstab zu nehmen, und diese auch anwenden. Dann wären wir in D ein gutes Stück weiter.

Frei-denker
07.05.2007, 12:23
BTW: In Irland haben die im Gegensatz zur BRD bereits einen Mindestlohn oberhalb 7 €, England, Frankreich dito.

Mal was zum überlegen:

In den 60ern hat hier ein Handwerker so viel verdient, daß er Familie und ein freistehendes Eigentumshaus finanzieren konnte.

Heute muß er noch seine Frau arbeiten schicken, damit er sich überhaupt eine Mietwohnung leisten kann.

Heute ist die Produktivität der deutschen Bevölkerung dreimal höher als 1960, das BIP dreimal so hoch wie 1960 und der Exportüberschuß 40 mal so hoch wie 1960.

Und da wollen uns Politiker und Konzerne erzählen, daß man dem deutschen Arbeiter nur weniger als Sozialhilfe als Lohn zahlen könne, da sonst der Wirtschaftsstandort D in Gefahr wäre und die Firmen alle pleite gehen würden?

Wer jetzt immer noch nicht begreift, was gespielt wird, dem kann ich auch nicht mehr helfen.

Dalayah
07.05.2007, 12:31
Ein qualifizierter IT Spezialist aus Israel wird wohl sehr leicht einen Job finden

Und daher ist es unsinnig, die Grenzen dicht zu machen.


, während ein Analphabet aus einem moslemisch geprägten Land eben jahrzehntelang auf Sozialleistungen angewiesen sein wird. Stichwort: Zwangsverheiratung.

Aber ersterer bringt auch Sozialleistungen für letzteren auf, sowie für jeden Inländer, der in Not geraten ist. Wenn die Grenzen geschlossen sind, wird es doch weiterhin staatliche Umverteilung geben, nur mit einem kleineren Teilnehmerkreis, sowohl an Empfängern, als auch an Einzahlern.

kritiker_34
07.05.2007, 12:45
Und daher ist es unsinnig, die Grenzen dicht zu machen.
es geht NICHT darum die "Grenzen dicht zu machen" sondern den Missbrauch zu reduzieren!


Aber ersterer bringt auch Sozialleistungen für letzteren auf, sowie für jeden Inländer, der in Not geraten ist. Wenn die Grenzen geschlossen sind, wird es doch weiterhin staatliche Umverteilung geben, nur mit einem kleineren Teilnehmerkreis, sowohl an Empfängern, als auch an Einzahlern.

Richtig! Wir sind NICHT das Sozialamt der Welt!

Auf was willst du insgesamt hinaus? Darf jede/r in Israel einreisen und dann jahrelang in der sozialen Hängematte liegen?

Mit dem von dir angedeutenten DOPPELSTANDARD kommst du nicht weiter.

Skorpion968
07.05.2007, 12:51
Richtig. Die Systeme die es nicht machten, existieren allerdings nicht mehr.
Schlimmer noch, wir bezahlen eines davon noch für unabsehbare Zeit ab.

Und in den Systemen, die es machen, arbeiten Menschen vollzeit für Löhne, von denen sie nicht leben können und müssen von der Allgemeinheit finanziert werden.

elas
07.05.2007, 12:58
BTW: In Irland haben die im Gegensatz zur BRD bereits einen Mindestlohn oberhalb 7 €, England, Frankreich dito.

Mal was zum überlegen:

In den 60ern hat hier ein Handwerker so viel verdient, daß er Familie und ein freistehendes Eigentumshaus finanzieren konnte.

Heute muß er noch seine Frau arbeiten schicken, damit er sich überhaupt eine Mietwohnung leisten kann.

Heute ist die Produktivität der deutschen Bevölkerung dreimal höher als 1960, das BIP dreimal so hoch wie 1960 und der Exportüberschuß 40 mal so hoch wie 1960.

Und da wollen uns Politiker und Konzerne erzählen, daß man dem deutschen Arbeiter nur weniger als Sozialhilfe als Lohn zahlen könne, da sonst der Wirtschaftsstandort D in Gefahr wäre und die Firmen alle pleite gehen würden?

Wer jetzt immer noch nicht begreift, was gespielt wird, dem kann ich auch nicht mehr helfen.


Wir leben in einer freien Wirtschaft.
Wer also sollte es verhindern dass es Ausbeuter gibt?
Es gibt auch Sozialschmarotzer.
Will sagen die gemeinschaftsschädlichen Elemente gibt es unten wie oben.
Es ist der Preis der Freiheit.
Wenn die Gewerkschaften es nicht schaffen den Mindestlohn mit den Arbeitgebern auszuhandeln und festzlegen haben sie eben den Kürzeren gezogen.
Da kann man nichts machen.
Im übrigen haben wir Hartz4 welches für einen Mindestlohn von ca. 7,50 steht.
und das fürs nichtstun.
Das System schlägt eben zurück.
und wir haben ein Millionenheer von Schwarzarbeitern welche gerne auf die Gewerkschaften verzichten können solange ihnen Schwarzlohn und Hartz sicher sind.

Frei-denker
07.05.2007, 13:04
Wir leben in einer freien Wirtschaft.
Wer also sollte es verhindern dass es Ausbeuter gibt?
Es gibt auch Sozialschmarotzer.
Will sagen die gemeinschaftsschädlichen Elemente gibt es unten wie oben.
Es ist der Preis der Freiheit.
Wenn die Gewerkschaften es nicht schaffen den Mindestlohn mit den Arbeitgebern auszuhandeln und festzlegen haben sie eben den Kürzeren gezogen.
Da kann man nichts machen.
Im übrigen haben wir Hartz4 welches für einen Mindestlohn von ca. 7,50 steht.
und das fürs nichtstun.
Das System schlägt eben zurück.
und wir haben ein Millionenheer von Schwarzarbeitern welche gerne auf die Gewerkschaften verzichten können solange ihnen Schwarzlohn und Hartz sicher sind.

Die Bevölkerung muß mithilfe geeigneter Parteien für eine bessere Verteilung der Wertschöpfung sorgen. Unternehmer geben nichts freiwillig, man muß sie zwingen.

Es kann nicht sein, daß der deutsche Arbeiter dreimal soviel Güter produziert wie 1960, jedoch weniger als damals verdient. Hier wird das Wirtschaftssystem pervertiert.

Hartz4 ist kein Mindestlohn, da die Zumutbarkeitskriterien zum Arbeiten 20-30% unterhalb Hartz4 zwingen.

elas
07.05.2007, 13:09
Schon merkwürdig, daß Manche, wenn es um den Lohn von Leuten wie Ackermann geht, auf "den Markt" pochen, jedoch bei Arbeiten, wo wirklich meßbar etwas geleistet wird, auf einmal von einem absoluten Wert einer Arbeit sprechen.

Also da muss ich dir recht geben.
Die Auswüchse oben sind für mich auch unentschuldbar.

Leider kippt hier die Gerechtigkeitswaage zu Guunsten der Geldmächtigen.

Warum nicht den Mindestlohn an einen durchschnittlichen Maximallohn der Dax-Vorstände koppeln.
Jede Million über einer Million Euro Jahreseinkommen wird mit einem Mindestlohn von 1 Euro/Std. aufgerechnet.

Wer kann/sollte ein solches Gesetz durchbringen?

Frei-denker
07.05.2007, 13:17
Wer kann/sollte ein solches Gesetz durchbringen?

Lucy Redler von der WASG! :D

Dalayah
07.05.2007, 13:25
Richtig! Wir sind NICHT das Sozialamt der Welt!

Nein, aber ein Sozialstaat. Und wenn sich Sozialstaat und offene Grenzen nicht vereinbaren lassen sollten (wenn ich Dich richtig verstanden habe war das der wesentliche Punkt Deiner Argumentation), dann tendiere ich im Zweifel für offene Grenzen. Warum sollte irgendjemanden verwehrt werden, hierherzuziehen ? Wenn jemand in diesem Land lebt, und Sozialhilfe benötigt, ist doch seine Herkunft vollkommen egal. Alles andere wäre ein DOPPELSTANDARD (das Wort schreibst Du ja so gerne in Kapitalen)

kritiker_34
07.05.2007, 13:49
Nein, aber ein Sozialstaat. Und wenn sich Sozialstaat und offene Grenzen nicht vereinbaren lassen sollten (wenn ich Dich richtig verstanden habe war das der wesentliche Punkt Deiner Argumentation), dann tendiere ich im Zweifel für offene Grenzen.

Dann zeige doch einfach mal das Land wo JEDE/R einfach hinziehen kann und dann von der jeweiligen Gesellschaft lebt? Wo bitte!

Warum gehst du nicht auf die REALTITÄT in ISRAEL ein? Das ist doch das Land, welches du in anderen Strängen verteidigst.


Warum sollte irgendjemanden verwehrt werden, hierherzuziehen ? Wenn jemand in diesem Land lebt, und Sozialhilfe benötigt, ist doch seine Herkunft vollkommen egal. Alles andere wäre ein DOPPELSTANDARD (das Wort schreibst Du ja so gerne in Kapitalen)

JEDER STAAT hat das RECHT, den Zuzug sooo zu gestalten, wie es dem jeweiligen Staat dienlich ist. Ob die Herkunft oder die Qualifikation so nebensächlich ist, wage ich zu bezweifeln.

Nenne KONKRETE BEISPIELE, ansonsten kannst du dich mit anderen weiter im Kreis drehen. Ist mir zu müssig.
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siehe diesen Beitrag >>
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"Julius Schoeps, Mitglied des Gemeindeparlaments der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, befürwortet eine Beschränkung jüdischer Einwanderung. Im Gespräch mit der Netzeitung skizziert der Historiker die Probleme bei der Integration von osteuropäischen Juden.

"Netzeitung: Michael Fürst meint auch, dass es die geschichtliche Verantwortung Deutschlands verlangt, dass man weniger restriktive Regeln für die Einwanderung von Juden schafft. Sehen Sie das auch so?

Schoeps: Ich sehe das nicht so. Denn ich bin Bürger dieses Staates und weiß auch um die prekäre finanzielle Situation dieses Landes. Auch hier müssen Aktivitäten kalkulierbar sein. Denn, wenn ich richtig informiert bin... muss die Bundesrepublik jetzt für die Gruppe der Zuwanderer über 1,5 Milliarden Euro pro Jahr aufbringen. Das sollte man berücksichtigen, wenn wir diesen Sachverhalt diskutieren. Ich plädiere deshalb für eine weiche Regelung, aber es muss eine Regelung her."

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=39445

zu diesen Kosten kommen noch die ZINSEN weil der Missbrauch unserer Sozialnetze mit KREDIT finanziert wird und andere noch weitere INDIREKTE KOSTEN hinzukommen. (Sprachkurse, Verwaltungskosten, usw.)

Dalayah
07.05.2007, 14:44
JEDER STAAT hat das RECHT, den Zuzug sooo zu gestalten, wie es dem jeweiligen Staat dienlich ist.

Stümmt. Und das Recht hat ihm die Wählerschaft erteilt, zu der ich mich auch zähle. Und mir ist es wichtig, dass hier kein Burggraben um das Land gezogen wird. Ich masse mir nicht an, Menschen in "dienlich" und "nicht dienlich" einzuteilen oder gar die Entscheidung dem Staat zu überlassen. Die Lechten und Rinken in diesem Forum würden sich sicher gegenseitig aufgrund "undienlichkeit" aus diesem Land verweisen wollen :))

kritiker_34
07.05.2007, 14:55
Stümmt. Und das Recht hat ihm die Wählerschaft erteilt, zu der ich mich auch zähle. Und mir ist es wichtig, dass hier kein Burggraben um das Land gezogen wird. Ich masse mir nicht an, Menschen in "dienlich" und "nicht dienlich" einzuteilen oder gar die Entscheidung dem Staat zu überlassen. Die Lechten und Rinken in diesem Forum würden sich sicher gegenseitig aufgrund "undienlichkeit" aus diesem Land verweisen wollen :))

der VORTEIL in diesem Forum besteht darin, dass hier Meinungen UNGESCHMINKT gepostet werden können. (Im Rahmen der Forenregeln)

Das ist vieeel ehrlicher als zensierte Foren wie Spiegel, Focus oder die jeweiligen ParteiForen.

Aber du hast selber KEINEN KONKRETEN VORSCHLAG gemacht was angesichts von € 1,5 BILLIONEN STAATSVERSCHULDUNG gemacht werden sollte.

Rein theoretisch gibt es vieele Meinungen, dazu gibt es ja auch noch das Unterforum "Politische Theorien" aber selbst diese sollten auch praktikabel sein.

Für die "goldene Ananas" kann man sich meistens nix kaufen.

ps: Grundatz der Zuwanderung: Entweder UNSERE DEUTSCHEN SITTEN und GEBRÄUCHE akzeptieren oder in das jeweilige Land der Träume gehen.

In einer 4 Zimmer Wohnung kannst du auch nicht 40 Leute unterbringen und wir in D haben NUR eine begrenzte Fläche zur Verfügung.

Komisch ist ja ferner noch, dass oftmals diejenigen die grössten Forderungen stellen, welche aus Ländern stammen wo weder die Jobmöglichkeiten noch die Sozialleistungen denen in D entsprechen, obwohl Fläche und Bodenschätze auch dort für mehr allgemeinen Wohlstand sorgen könnten.

Gleicher Grundsatz gilt für die EU.

GrafZahl
07.05.2007, 15:12
Unsere Politiker sind neuerdings darauf verfallen, ihre Unfähigkeit zur (direkten oder indirekten) Schaffung von lukrativen Arbeitsplätzen damit zu kompensieren, dass sie einen Niedriglohnsektor schaffen wollen.

Dabei verschließen sie die Augen, daß wir überhaupt keinen Niedriglohnsektor gebrauchen können. Was wir brauchen ist ein Sektor, der in der Lage ist,

a) die Nachfrage anzukurbeln,

b) Renten-, Kranken- und Sozialsystem zu finanzieren,

c) ein menschenwürdiges Leben zu führen,

d) den Menschen Motivation zum arbeiten zu schaffen,

e) den Menschen eine Perspektive zu geben.

-------------------

Im folgenden will ich mal vorrechnen, was ein Arbeitsplatz mindestens einbringen muß, um überhaupt für den Arbeiter eine echte Perspektive und wirtschaftlich zu sein.

Rente
Bekanntlich wird man ohne Riesterrente später zuwenig Rente haben. Diese Riesterrente bzw. private Rentenvorsorge muß also aus der Arbeit finanziert werden. Pro Monat 100 €.

Miete
Eine Zweizimmerwohnung kostet in den Großstädten mit Nebenkosten ca. 450 €.

Strom, Telekommunikation
60 €.

Fahrtkosten zur Arbeit
60 €. (Bus und Bahn)

Abschreibung auf Möbel u. Elektrogeräte
50 €

Kleidung
50 €

Nahrung inkl. am Wochenende ausgehen
300 €

Fahrzeugkosten (Motorrad, Fahrrad) inkl. AfA
50 €

Medikamente
10 €

Drogerieartikel, Waschmittel, Zahncreme usw.
10 €

Luxus, Sportverein, Kino und Ähnliches
150 €


Summe: 1190 € pro Monat


Angesichts der hohen Lebenshaltungskosten in D bedarf es also eines Nettolohns von rund 1200 €, um halbwegs angenehm leben zu können.
Brutto dürfte das in etwa einem Monatslohn von 2000 € entsprechen, wobei noch ein Urlaubsgeld nötig ist, damit der Urlaub auch finanzierbar ist.

Umgerechnet entspricht das etwa einem Stundenlohn von 12,50 €. Alle Jobs, die darunter liegen, sind letzlich vertane Zeit und führt nur zu einem unzufriedenen Leben mit anschließender Rentenlücke.



GENAU SO SEHE ICH DAS AUCH WER DAS NICHT SIEHT IST EIN IDIOT ODER AROGANTER SPINNER IN SEINER EIGENEN WELT GEFANGEN;

IN DÄNEMARK IST MAN SO EINEN ÄHNLICHEN WEG GEGANGEN und da gibt es Tariflöhne und die Rente geht über das Steuersystem dank hoher Mehrwertsteuer und Konsumsteuer auf Luxusartikel und die dänen sind nicht umsonst das fröhlichste Volk Europas und die haben nie den Kommunismus gehabt, weil jetzt da gerne die AntiLinksHetzer kommen.

Wir brauchen Tarilföhne und keine Armutslöhne , so sieht es aus

www.volksprotest.de

Dalayah
07.05.2007, 15:47
Aber du hast selber KEINEN KONKRETEN VORSCHLAG gemacht was angesichts von € 1,5 BILLIONEN STAATSVERSCHULDUNG gemacht werden sollte.

Niemand leidet persönlich und direkt unter der Staatsverschuldung, Sparmassnahmen hingegen tun weh, weil immer irgendjemanden dadurch ein Privileg oder eine soziale Wohltat gestrichen wird. Deswegen werden wirklich effiziente Massnahmen gegen die Staatsverschuldung in diesem Land keine Mehrheiten finden.

Es ist also müssig darüber zu reden, wie man den verschwendenden Staat einhalt gebieten kann, solange so ziemlich jeder überzeugt ist, ein "starker" Staat müsse für ihn sorgen, Kassenärzte, Bauernverbände, Gewerkschaften, die Kohleindustrie, jede Lobbygruppe empfiehlt sich dabei.

An der permanent steigenden Staatsverschuldung waren auch alle Regierungen beteiligt, schon lange vor der Wiedervereinigung, Kiesinger, Brandt, Schmidt, Kohl, insofern ist es nur Panikbeissen, wenn jetzt irgendwelche Zuwanderer verantwortlich gemacht werden, die bereits seit Jahrzehnten unbezahlbaren Sozialsysteme zu belasten.

kritiker_34
07.05.2007, 16:26
Niemand leidet persönlich und direkt unter der Staatsverschuldung,

am meisten leidet das deutsche Volk an der niedrigen Geburtenrate! Es ist absolut Schwachsinn, dass wir angeblich KEINE Finanzen haben, um eine wirklich famlienfreundliche Politik zu gestalten. Deshalb REDUZIERUNG von unnötigen Ausgaben!


Sparmassnahmen hingegen tun weh, weil immer irgendjemanden dadurch ein Privileg oder eine soziale Wohltat gestrichen wird. Deswegen werden wirklich effiziente Massnahmen gegen die Staatsverschuldung in diesem Land keine Mehrheiten finden.

stimmt nicht!



Es ist also müssig darüber zu reden, wie man den verschwendenden Staat einhalt gebieten kann, solange so ziemlich jeder überzeugt ist, ein "starker" Staat müsse für ihn sorgen, Kassenärzte, Bauernverbände, Gewerkschaften, die Kohleindustrie, jede Lobbygruppe empfiehlt sich dabei.

grundsätzlich Zustimmung! Die SUBVENTIONEN müssen ALLE auf den Prüfstand. z.B. können weitere Strassenbauten, Verwaltungsgebäude und speziell die teils überdimensionale InfrastrukturAusgaben in den neuen BL´s auf den Prüfstand. Mir geht es also gar nicht nur um die Kürzung von unberechtigten Sozialabgaben.


An der permanent steigenden Staatsverschuldung waren auch alle Regierungen beteiligt, schon lange vor der Wiedervereinigung, Kiesinger, Brandt, Schmidt, Kohl,

es gibt ZWEI JAHRESZAHLEN in der deutschen Nachkriegsgeschichte.

1. 1972 war die Olympiade in München.Diese Olympiade war sowohl wirtschaftlich wie auch politisch ein Höhepunkt in mehrfacher Hinsicht.

2. Das sog. Wirtschaftswunder erreichte in diesem Jahr seinen Höhepunkt. Kurz darauf begann die erste "Ölkrise" verbunden mit wirtschaftlicher Flaute.

3. Ferner ist 1972 das Jahr, wo der demographische Faktor einsetzte. Mehr Todesfälle als Geburten. Insofern sind ALLE PARTEIEN welche seit 1972 Regierungsverantwortung getragen haben mitverantwortlich, dass seit 1972 zu wenig getan wurde, um der schrumpfenden Bevölkerungsentwicklung entgegen zu wirken.

4. aussenpolitisch war 1972 ebenfalls ein Wendepunkt!

siehe >>
"Die Geiselnahme von München wird oft auch als Olympia-Attentat oder im nicht deutschsprachigen Ausland als München-Massaker oder Massaker von München bezeichnet. Es handelt sich dabei um den Angriff palästinensischer Terroristen auf die israelische Mannschaft während der Olympischen Sommerspiele von 1972 in München. Die palästinensische Terrorgruppe Schwarzer September nahm elf Athleten der israelischen Mannschaft als Geiseln. Zwei der Geiseln wurden bereits bei der Geiselnahme ermordet, bei einem gescheiterten und unzulänglichen Befreiungsversuch der deutschen Behörden wurden alle anderen Geiseln, ein deutscher Polizist und fünf Terroristen getötet. Insgesamt kamen somit in München und am Flughafen Fürstenfeldbruck 17 Menschen ums Leben, bei israelischen Vergeltungsaktionen wiederum einige weitere direkt und indirekte Beteiligte an dem Anschlag in den Jahren nach 1972."
http://de.wikipedia.org/wiki/Geiselnahme_von_M%C3%BCnchen

Betrachte dieses Terroranschläge in München einmal aus deutscher Sicht. In München ermorden arabische Terroristen israelische Sportler und in der Folge erschossen deutsche Polizisten diese arabischen Mörder.

Angesichts der Geschehnisse während der NS Zeit eine völlige Umkehrung des internationalen Sachverhaltes. Ich hoffe du verstehst was ich damit zum Ausdruck bringen will.
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Das 2. entscheidende Jahr war 1989, mit dem Fall des eisernen Vorhangs. Bis dahin war der westdeutsche Staatshaushalt relativ ok.

Eine EINMALIGE volkswirtschaftliche Situation. Weder Karl Murx, noch Börsenspezialisten oder angebliche Philosophen oder religiöse Spinner haben einen "blueprint" für die Bewältigung dieser historischen Aufgabe der wirtschaftlichen und politischen Wiedervereinigung in D - welche noch lange nicht beendet ist. Wir werden das Kind schon schaukeln!


insofern ist es nur Panikbeissen, wenn jetzt irgendwelche Zuwanderer verantwortlich gemacht werden, die bereits seit Jahrzehnten unbezahlbaren Sozialsysteme zu belasten.

Das "AusländerProblem" wurde jahrzehntelang nicht energisch genug angegangen, aus falsch verstandener MultiKulti Mentalität. Es ist nicht das einzige Problem, aber es kann beim besten Willen NICHT erwartet werden, dass wir jeden Asylantrag aus dem Nahen Osten, Irak oder anderen Krisengebieten hier annehmen oder weitere hundertausende Flüchtlinge aufnehmen!

In der Folge des Jugoslawien Krieges haben wir in D mehr als 100.000 Flüchtlibge aufgenommen. Mehr als die ganze Welt zusammen! Warum ist jedoch immer noch ein Grossteil hier in D? Entweder integriert und es gibt etliche, die hier leben, fliessend und akzentfreies deutsch sprechen und sich hier wohl fühlen und auch zugehörig. Andere eben nicht.

Ähnliches gilt für Türken, welche während der dortigen Militärdiktaturen nach D kamen. Wenn sich nun jedoch zeigt, dass selbst in der 2. oder 3. Generation KEINE genügenden Deutschkenntnisse vorhanden sind, geschweige denn berufliche Qualifikationen, dann stimmt die Grundeinstellung der Eltern NICHT.

Ferner hat die türk. Regierung nichts oder wenig getan, um deutsch Kenntnisse zu vermitteln. Fast jede/r kann in D türk. TV Sender empfangen. Warum wurde bzw. wird kein DEUTSCH UNTERRICHT für Türken in D gesendet?

Antwort: Weil es Islamisten gibt, welche wohl glauben, dass unsere Gastfreundschaft zur Unterwanderung missbraucht werden kann, um hier in D oder auch der EU einen islamischen Gottestaat zu errichten. KEINE CHANCE!

Die globalen Ereignisse seit dem 11. Sep. 2001 und auch der ungelöste Konflikt zwischen Israel und den Pälastinensern tun ein übriges um die entstandene Spannungen teilweise zu erklären.

Nun haben wir aber das UNVERÄUSSERLICHE RECHT auf SELBSTVERTEIDIGUNG!

Deshalb zur Wiederholung: Entweder deutsche Sitten und Gebräuche AKZEPTIEREN und auch innerlich mittragen, oder zurück ins jeweilige Heimatland.

Die Entwicklung innerhalb der EU ist insgesamt seehr positiv und all diese anstehenden Probleme und unterschiedlichen Aspekte sind lösbar. Das würde aber einen eigenen Strang wert sein.

ps: du wärst gut beraten, wenn du dich NUR für die Belange von hier lebenden Israelis oder Juden einsetzen würdest, weil es NICHT nachvollziehbar ist, wenn angesichts der Gesamtlage im Nahen Osten und Irak bzw. Afghanistan du als Israeli dafür plädierst, dass wir noch mehr Moslems hierher einladen oder akzeptieren sollten. Überlege deshalb bitte DEINE GRUNDPOSITION!

Um liberale, westlich orientierte Araber oder Türken geht es nicht.
Für IslamFundis gilt: IHR müsst draussen bleiben!

Don
08.05.2007, 09:31
Und in den Systemen, die es machen, arbeiten Menschen vollzeit für Löhne, von denen sie nicht leben können und müssen von der Allgemeinheit finanziert werden.

Ein relativ kleiner Teil.
Und dafür gibt es eine ganze Palette von Ursachen, die wir seit Ende der 60er Jahre kumulierend aufgehäuft haben. Was die Analyse nicht einfacher macht, und erst recht das Gegensteuern.

Aber zumindest steht das System noch, trotz der zahlreichen vorhandenen Fehlentwicklungen. Es scheint also so falsch nicht zu sein.