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Vollständige Version anzeigen : Illgner: 20 Mio. in Teilzeitbeschäftigung



Frei-denker
04.05.2007, 08:51
Gestern in der Talkshow sagte Moderatorin Illgner, daß in D 44 Mio. erwerbsfähig wären und rund 20 Mio. in einer Teilzeitbeschäftigung.

Ist euch klar, was das heißt?

Das bedeutet, daß diese 20 Mio. Teilzeitbeschäftigte noch vom Arbeitsamt ergänzendes Geld erhalten, weil man von Teilzeitstellen/Minijobs nicht leben kann. In der Arbeitslosenstatistik tauchen die gar nicht mehr auf.

Geht man davon aus, daß die meißten Jobs Minijobs sind, da sozialversichungsgünstig, dann sind die 20 Mio. Minijobs vom Arbeitsvolumen grad mal ca. 7 Mio. Vollzeitstellen.

Genau genommen fehlen also mindestens 13 Mio. Arbeitsstellen in D. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 29%!!!!!!!

Tatsächlich haben wir nicht 4 Mio. Arbeitslose, sondern ca. 13 Mio.!!!
Sie tauchen nur nicht in der Statistik auf, weil die vorhandene Arbeit in Form von Minijobs auf viele Arbeiter verteilt wurde.

Die Lage ist noch weit katastrophaler als schon angenommen.

Ausonius
04.05.2007, 09:00
Moment, ich will nichts schönreden, aber Teilzeitstellen heißt nicht gleich Minijob, oder? Da fallen ja noch andere Bereiche rein wie Altersteilzeit etc.

Frei-denker
04.05.2007, 09:06
Moment, ich will nichts schönreden, aber Teilzeitstellen heißt nicht gleich Minijob, oder? Da fallen ja noch andere Bereiche rein wie Altersteilzeit etc.

Ok, nicht alle Teilzeitstellen mögen Minijobs sein. Doch sicher ein großer Teil. Halt wegen der geringen Sozialversicherungsanteile. Dort besteht die maximale Einsparung derselben für den Unternehmer, weswegen viele Vollzeitstellen in Minijobs umgestellt wurden (z.B. Hotelgewerbe).

Westfale
04.05.2007, 09:08
Gestern in der Talkshow sagte Moderatorin Illgner, daß in D 44 Mio. erwerbsfähig wären und rund 20 Mio. in einer Teilzeitbeschäftigung.

Ist euch klar, was das heißt?

Das bedeutet, daß diese 20 Mio. Teilzeitbeschäftigte noch vom Arbeitsamt ergänzendes Geld erhalten, weil man von Teilzeitstellen/Minijobs nicht leben kann. In der Arbeitslosenstatistik tauchen die gar nicht mehr auf.

Geht man davon aus, daß die meißten Jobs Minijobs sind, da sozialversichungsgünstig, dann sind die 20 Mio. Minijobs vom Arbeitsvolumen grad mal ca. 7 Mio. Vollzeitstellen.

Genau genommen fehlen also mindestens 13 Mio. Arbeitsstellen in D. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 29%!!!!!!!

Tatsächlich haben wir nicht 4 Mio. Arbeitslose, sondern ca. 13 Mio.!!!
Sie tauchen nur nicht in der Statistik auf, weil die vorhandene Arbeit in Form von Minijobs auf viele Arbeiter verteilt wurde.

Die Lage ist noch weit katastrophaler als schon angenommen.


.....sind nicht auch die halbtags-arbeitenden Frauen, deren Ehemänner voll im Beruf stehen (Kinder alt genug oder aus dem Haus) teilzeitbeschäftigt?
Oder Rentner, die sich noch was dazuverdienen?

elas
04.05.2007, 09:11
Gestern in der Talkshow sagte Moderatorin Illgner, daß in D 44 Mio. erwerbsfähig wären und rund 20 Mio. in einer Teilzeitbeschäftigung.

Ist euch klar, was das heißt?

Das bedeutet, daß diese 20 Mio. Teilzeitbeschäftigte noch vom Arbeitsamt ergänzendes Geld erhalten, weil man von Teilzeitstellen/Minijobs nicht leben kann. In der Arbeitslosenstatistik tauchen die gar nicht mehr auf.

Geht man davon aus, daß die meißten Jobs Minijobs sind, da sozialversichungsgünstig, dann sind die 20 Mio. Minijobs vom Arbeitsvolumen grad mal ca. 7 Mio. Vollzeitstellen.

Genau genommen fehlen also mindestens 13 Mio. Arbeitsstellen in D. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 29%!!!!!!!

Tatsächlich haben wir nicht 4 Mio. Arbeitslose, sondern ca. 13 Mio.!!!
Sie tauchen nur nicht in der Statistik auf, weil die vorhandene Arbeit in Form von Minijobs auf viele Arbeiter verteilt wurde.

Die Lage ist noch weit katastrophaler als schon angenommen.


Milchmädchenrechnung!

wir haben ca 80 Mio Bürger in D.

wenn 40 Mio Vollzeit hätten müsste jeder 2. einen Ganztagsjob ausfüllen.
D.h. Alte und Kinder mitgerechnet.

Wie soll das sein?

Rechne nochmal !

tabasco
04.05.2007, 09:13
(...) Das bedeutet, daß diese 20 Mio. Teilzeitbeschäftigte noch vom Arbeitsamt ergänzendes Geld erhalten, weil man von Teilzeitstellen/Minijobs nicht leben kann. In der Arbeitslosenstatistik tauchen die gar nicht mehr auf. (...)
1. Teilzeit ist nicht gleich Minijob

2. In einem Nebenraum sitzt gerade eine Kollegin, sie hat ein Kind und arbeitet Teilzeit, ihr Gehalt beträgt 2900 €/Monat brutto. Meinst Du, sie soll zum Arbeitsamt die Stütze beantragen :lach: ?

Frei-denker
04.05.2007, 09:17
Milchmädchenrechnung!

wir haben ca 80 Mio Bürger in D.

wenn 40 Mio Vollzeit hätten müsste jeder 2. einen Ganztagsjob ausfüllen.
D.h. Alte und Kinder mitgerechnet.

Wie soll das sein?

Rechne nochmal !

Ne, stimmt so nicht. Als Kinder und Alte können nur Personen unterhalb 18 und oberhalb 67 gerechnet werden. Die breite Masse ist also vom Alter her dazwischen und somit arbeitsfähig. Demnach müßten eher noch mehr als jeder 2. einen Job machen können, ohne das Kinder und Alte arbeiten. Selbst wenn man die Alterstruktur der Bevölkerung berücksichtigt und die Schwangerschaftspause rausrechnet.

Frei-denker
04.05.2007, 09:19
.....sind nicht auch die halbtags-arbeitenden Frauen, deren Ehemänner voll im Beruf stehen (Kinder alt genug oder aus dem Haus) teilzeitbeschäftigt?
Oder Rentner, die sich noch was dazuverdienen?

lol, welcher Rentner bekommt denn heutzutage noch einen Job?

Die stellen doch teilweise (Aldi) noch nichtmal mehr Personen über 30 ein.

Und die haltagsarbeitenden Ehefrauen, deren Kinder aus dem Haus sind sind praktisch halb arbeitslos.

tabasco
04.05.2007, 09:24
lol, welcher Rentner bekommt denn heutzutage noch einen Job? (...)

?( Der Rentner, der arbeiten will ...

elas
04.05.2007, 09:24
Ne, stimmt so nicht. Als Kinder und Alte können nur Personen unterhalb 18 und oberhalb 67 gerechnet werden. Die breite Masse ist also vom Alter her dazwischen und somit arbeitsfähig. Demnach müßten eher noch mehr als jeder 2. einen Job machen können, ohne das Kinder und Alte arbeiten. Selbst wenn man die Alterstruktur der Bevölkerung berücksichtigt und die Schwangerschaftspause rausrechnet.

Unsinn.
Wir haben schon alleine 20 Mio Rentner.
Rechne nochmal.

lupus_maximus
04.05.2007, 09:30
lol, welcher Rentner bekommt denn heutzutage noch einen Job?

Die stellen doch teilweise (Aldi) noch nichtmal mehr Personen über 30 ein.

Und die haltagsarbeitenden Ehefrauen, deren Kinder aus dem Haus sind, sind praktisch halb arbeitslos.
Nun, ich bin in Rente, mache hier aber in unserer Wohnanlage den technischen Notdienst, weil man einfach keine Facharbeiter mehr bekommt!
Immer wenn die Verwaltung und der Hausmeister Feierabend machen, bin ich hier der Chef.
So war es halt immer, mir läuft die Arbeit nach, bei anderen flüchtet die Arbeit vor soviel Unwissen!

Ausonius
04.05.2007, 09:36
Und die haltagsarbeitenden Ehefrauen, deren Kinder aus dem Haus sind sind praktisch halb arbeitslos.

So rigoros würde ich das nicht sehen. Es gibt tatsächlich Menschen, denen reicht eine Halbzeitstelle an Arbeitspensum.

Frei-denker
04.05.2007, 09:55
Schaun wir uns also die Zahlen zur Demographie genauer an:

Laut Landesamt für Statistik in NRW setzt sich die Bevölkerung 2005 wie folgt zusammen:

Unter 15 --> 15,1%
15-39 --> 31,4%
40-64--> 34,2%
65 und mehr --> 19,3%

Nachzulesen hier:
http://www.lds.nrw.de/statistik/datenangebot/daten/b/struktur/r311alter.html

Die Bevölkerung in NRW dürfte in etwa repräsentativ für D sein. Demnach ergeben sich bezogen auf 82 Mio. Inländer folgende Zahlen:

Unter 15 = 12 Mio. Einwohner
15-64 = 53 Mio. Einwohner
65 aufwärts = 16 Mio. Einwohner

Zahlen gerundet.

Es sind also 53 Mio. Inländer im arbeitsfähigem Alter.
Davon sind noch Behinderte, Studenten und mit der Erziehung beschäftigte Mütter rauszurechnen. Genau Zahlen hab ich darüber grad nicht zur Hand, doch können wir mit einiger Sicherheit davon ausgehen, daß wir letzlich bei einer Zahl oberhalb der von Illgner genannten 44 Mio. rauskommen.

Damit haben wir starke Hinweise darauf, daß meine anfängliche These, daß wir in D ca. 13 Mio. Arbeitsstellen zuwenig, folglich 13 Mio. echte Arbeitslose haben, durchaus richtig sein dürfte.

------------------

OT: Kugelfisch, geh woanders spammen!

carlson.vom.dach
04.05.2007, 10:24
2. In einem Nebenraum sitzt gerade eine Kollegin, sie hat ein Kind und arbeitet Teilzeit, ihr Gehalt beträgt 2900 €/Monat brutto. Meinst Du, sie soll zum Arbeitsamt die Stütze beantragen :lach: ?

:= Drogen/Waffen? :D

tabasco
04.05.2007, 10:27
:= Drogen/Waffen? :D

wie meinen?

carlson.vom.dach
04.05.2007, 10:28
wie meinen?

Teilzeit mit 2900 Euro, was macht die? :D

tabasco
04.05.2007, 10:31
Teilzeit mit 2900 Euro, was macht die? :D

Verpackungen.

elas
04.05.2007, 10:53
Nun, ich bin in Rente, mache hier aber in unserer Wohnanlage den technischen Notdienst, weil man einfach keine Facharbeiter mehr bekommt!
Immer wenn die Verwaltung und der Hausmeister Feierabend machen, bin ich hier der Chef.
So war es halt immer, mir läuft die Arbeit nach, bei anderen flüchtet die Arbeit vor soviel Unwissen!

Das erinnert mich an meine Berufstätigkeit.
Manche ziehen die Arbeit an - andere stoßen sie ab.

Damit ist es dann auch wieder ungerecht verteilt.

Bei der Bezahlung rufen aber alle: hier bin ich.

elas
04.05.2007, 11:00
Schaun wir uns also die Zahlen zur Demographie genauer an:

Laut Landesamt für Statistik in NRW setzt sich die Bevölkerung 2005 wie folgt zusammen:

Unter 15 --> 15,1%
15-39 --> 31,4%
40-64--> 34,2%
65 und mehr --> 19,3%

Nachzulesen hier:
http://www.lds.nrw.de/statistik/datenangebot/daten/b/struktur/r311alter.html

Die Bevölkerung in NRW dürfte in etwa repräsentativ für D sein. Demnach ergeben sich bezogen auf 82 Mio. Inländer folgende Zahlen:

Unter 15 = 12 Mio. Einwohner
15-64 = 53 Mio. Einwohner
65 aufwärts = 16 Mio. Einwohner

Zahlen gerundet.

Es sind also 53 Mio. Inländer im arbeitsfähigem Alter.
Davon sind noch Behinderte, Studenten und mit der Erziehung beschäftigte Mütter rauszurechnen. Genau Zahlen hab ich darüber grad nicht zur Hand, doch können wir mit einiger Sicherheit davon ausgehen, daß wir letzlich bei einer Zahl oberhalb der von Illgner genannten 44 Mio. rauskommen.

Damit haben wir starke Hinweise darauf, daß meine anfängliche These, daß wir in D ca. 13 Mio. Arbeitsstellen zuwenig, folglich 13 Mio. echte Arbeitslose haben, durchaus richtig sein dürfte.

------------------

OT: Kugelfisch, geh woanders spammen!


Wie in der Grundschule.
Zuerst wird das Ergebnis festgelegt.
Dann werden die Variablen angepasst.
und dann jubiliert: Quod erat demontrandum !

Frei-denker
04.05.2007, 11:07
Wie in der Grundschule.
Zuerst wird das Ergebnis festgelegt.
Dann werden die Variablen angepasst.
und dann jubiliert: Quod erat demontrandum !

Wenn diese billige Polemik alles ist, was du vorzubringen hast, dann hab ich dich erheblich überschätzt.

Dalayah
04.05.2007, 11:19
Tatsächlich haben wir nicht 4 Mio. Arbeitslose, sondern ca. 13 Mio.!!!
Sie tauchen nur nicht in der Statistik auf, weil die vorhandene Arbeit in Form von Minijobs auf viele Arbeiter verteilt wurde.

Die "vorhandene Arbeit" ist also eine feste Grösse ? Dann müsste ja, sobald jemand eine Arbeit aufnimmt, ein anderer seine Arbeit verlieren. Es macht vielleicht mehr Sinn, von "verrichteter Arbeit" zu sprechen, denn die kann man statistisch besser erfassen, als "vorhandene Arbeit".

Und nebenbei...gibt es tatsächlich jemanden, der die "vorhandene Arbeit" verteilt ? Das wusste ich nicht,...ich habe mir meinen Teilzeitjob ohne Zuteilung erschlichen :D

Kenshin-Himura
04.05.2007, 11:20
2. In einem Nebenraum sitzt gerade eine Kollegin, sie hat ein Kind und arbeitet Teilzeit, ihr Gehalt beträgt 2900 €/Monat brutto. Meinst Du, sie soll zum Arbeitsamt die Stütze beantragen :lach: ?

Tja, die Braunsozis und Rechnen, zwei völlig verschiedene Dinge. :lach: Aber selbst wenn man das mit einrechnet, wäre es ja mal vielleicht amüsant zu wissen, wie der freie Denker auf die 7 Mio. kommt. Vielleicht wird ja demnächst als Maßstab für eine vollwertige Arbeit 16 Stunden Arbeit / Tag genommen, wie es früher z.T. war, schließlich fordern die Wirtschafts-Sozis doch immer so hohe Arbeitszeiten, dann kommt er auf 3.5 Mio. Vollzeitjobs, macht 16.5 Mio. Arbeitslose. :)) Aber er hat noch die 4 Mio. ,,Original"-Arbeitslosen vergessen, also 20.5 Mio. , macht eine völlig realistische Arbeitslosenquote von 47%, also in wirtschaftlich schlechter gestellten Städten im Osten vermutlich so circa 80-90% Arbeitslose, könnte aufgehen. ;) Die Frage, die sich dann nur stellt: Was für einen Sinn macht das, schließlich haben die ,,jüdischen Kapitalisten" doch dann kaum noch jemand zum Ausbeuten, da lichten sich ja so langsam die Felder!

Davon abgesehen, dass 13 Mio. von 44 Mio. gerundet bei mir 30% sind und nicht 29. :cool2: :cool2: :cool2: Nicht eingerechnet, das schlimme Schicksal der ganzen arbeitslosen Samenzellen, bei der demographischen Entwicklung!

Frei-denker
04.05.2007, 11:30
Aber selbst wenn man das mit einrechnet, wäre es ja mal vielleicht amüsant zu wissen, wie der freie Denker auf die 7 Mio. kommt. !
Sicherlich werde ich mir nicht die Mühe machen, hier das kleine Einmaleins und das Verhältnis des Arbeitsvolumens von Minijobs und Vollzeitstellen zu erläutern.

Wer ein Mindestmaß an Grundkenntnissen und Wissen bzgl. unseres Arbeitsmarktes nicht mitbringt, sollte hier auch nicht mitdiskutieren und ist sicher in einem der vielen Spamthreads besser aufgehoben.

Kenshin-Himura
04.05.2007, 11:32
Sicherlich werde ich mir nicht die Mühe machen, hier das kleine Einmaleins und das Verhältnis des Arbeitsvolumens von Minijobs und Vollzeitstellen zu erläutern.

Es gibt kein festes Arbeitsvolumen, Dalayah sagte es dir einen Beitrag weiter oben. Gelesen?

Frei-denker
04.05.2007, 11:35
Die "vorhandene Arbeit" ist also eine feste Grösse ? Dann müsste ja, sobald jemand eine Arbeit aufnimmt, ein anderer seine Arbeit verlieren.

Natürlich ist die Arbeit z.B. in einem Hotel eine feste Größe. Wird eine Vollzeitstelle abgeschafft und dafür drei Minijobs geschaffen, senkt sich zwar die Arbeitslosenstatistik und die Gesamtsumme der Zahlungen des Unternehmers zur Sozialversicherung, das Arbeitsvolumen bleibt jedoch konstant. Und genau das ist u.a. im im Hotelgewerbe im großen Stil gemacht worden.

Das dies offenbar bundesweit ein Trend ist, erkennt man daran, daß mittlerweile etwa die Hälfte aller in D beschäftigten Berufstätigen nun in Teilzeitstellen arbeiten.

Dalayah
04.05.2007, 11:52
Natürlich ist die Arbeit z.B. in einem Hotel eine feste Größe.

Aber - wenn ich mal ganz "frei-denke".....die Anzahl der Hotels ist keine feste Grösse, oder ? Und wenn das Hotel einen Flügel ausbaut (kommt ja ab und zu vor, dass Hotels wachsen), dann gibt es mehr Zimmer, und mehr Arbeit.

Wenn also Menschen arbeitslos sind, liegt es nicht daran, dass zu wenig Arbeit vorhanden ist, sondern daran, dass sie nicht arbeiten. Und das, weil sie es nicht müssen (weil der Mann arbeitet :D ) , oder wollen (weil sie genügsam mit der Sozialhilfe leben), oder können (weil sie nicht genügend qualifiziert sind)

tabasco
04.05.2007, 11:58
(...) Wenn also Menschen arbeitslos sind, liegt es nicht daran, dass zu wenig Arbeit vorhanden ist, sondern daran, dass sie nicht arbeiten. Und das, weil sie es nicht müssen (... ) , oder wollen (...), oder können (weil sie nicht genügend qualifiziert sind)

So ist das.

roxelena
04.05.2007, 12:00
Wenn also Menschen arbeitslos sind, liegt es nicht daran, dass zu wenig Arbeit vorhanden ist, sondern daran, dass sie nicht arbeiten. Und das, weil sie es nicht müssen (weil der Mann arbeitet :D ) , oder wollen (weil sie genügsam mit der Sozialhilfe leben), oder können (weil sie nicht genügend qualifiziert sind)

der Satz könnte von Seppl Herberger sein: Der Ball ist rund.

Müssen nicht arbeiten, weil der Mann arbeitet ..und wenn der mann arbeitslos ist?

Deine Aussführungen sind sehr bestechend, hast schon Klosterfrau Melissengeist intus?

Frei-denker
04.05.2007, 12:04
Aber - wenn ich mal ganz "frei-denke".....die Anzahl der Hotels ist keine feste Grösse, oder ? Und wenn das Hotel einen Flügel ausbaut (kommt ja ab und zu vor, dass Hotels wachsen), dann gibt es mehr Zimmer, und mehr Arbeit.

Wenn also Menschen arbeitslos sind, liegt es nicht daran, dass zu wenig Arbeit vorhanden ist, sondern daran, dass sie nicht arbeiten. Und das, weil sie es nicht müssen (weil der Mann arbeitet :D ) , oder wollen (weil sie genügsam mit der Sozialhilfe leben), oder können (weil sie nicht genügend qualifiziert sind)

Mir scheint, du willst jetzt spitzfindig werden, um deinen Irrtum nicht zugeben zu müssen.

Die Zahl der Hotels ist natürlich nicht beliebig erhöhbar. Sie ist stark am Marktvolumen gebunden. Folglich ist auch das Arbeitsvolumen in den Hotels innerhalb eines bestimmtem Volumen-Fensters.

Dalayah
04.05.2007, 12:08
der Satz könnte von Seppl Herberger sein: Der Ball ist rund.

Manchmal ist es eben bestechend einfach.


Müssen nicht arbeiten, weil der Mann arbeitet ..und wenn der mann arbeitslos ist?

Dann fallen sie nicht in diese Kategorie. Auch simpel, oder ?


Deine Aussführungen sind sehr bestechend, hast schon Klosterfrau Melissengeist intus?

Deine Kommentare sind schwach durchdacht. Hast Du ?

elas
04.05.2007, 12:27
Wenn diese billige Polemik alles ist, was du vorzubringen hast, dann hab ich dich erheblich überschätzt.

Kann auch konkret werden.

Berufseinstiegsalter im Schnitt 20 Jahre.
Berufsaustrittsalter im Schnitt 60 Jahre.

Das ergibt folgende Änderungen:


Unter 20 --> 21,7%
20-39 --> 24,8%
40-60--> 28,5%
60 und mehr --> 25%

Unter 20 = 17,8 Mio. Einwohner
20-60 = 43,7 Mio. Einwohner
60 aufwärts = 20,5 Mio. Einwohner


Damit ist die Illner-Zahl bereits unterschritten.

Nicht berücksichtigt sind berufslose Hausfrauen und die unbekannte aber beträchtliche Anzahl von Schwarzarbeitern.

Frei-denker
04.05.2007, 12:36
Kann auch konkret werden.

Berufseinstiegsalter im Schnitt 20 Jahre.
Berufsaustrittsalter im Schnitt 60 Jahre.

Das ergibt folgende Änderungen:


Unter 20 --> 21,7%
20-39 --> 24,8%
40-60--> 28,5%
60 und mehr --> 25%

Unter 20 = 17,8 Mio. Einwohner
20-60 = 43,7 Mio. Einwohner
60 aufwärts = 20,5 Mio. Einwohner


Damit ist die Illner-Zahl bereits unterschritten.

Nicht berücksichtigt sind berufslose Hausfrauen und die unbekannte aber beträchtliche Anzahl von Schwarzarbeitern.

Moment, das offizielle Rentenalter beginnt bei 67 - nicht bei 60!

Früher in Rente gehen viele, weil sie auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelt werden können - und damit sind wir wieder beim Problem der fehlenden Arbeitsstellen.

Erläutere auch, wie du auf das angebliche Durchschnittsalter für Berufseinstieg von 20 Jahren kommst. Die Mehrheit der Schüler macht grad mal Hauptschulabschluß und der ist mit 15-16 Jahren zuende. Danach beginnt i.d.R. die Lehre.

Außerdem hast du nicht erklärt, wie du die Prozentzahlen zu den von dir verwendeten Altersspannen ermittelt hast.

elas
04.05.2007, 13:03
Moment, das offizielle Rentenalter beginnt bei 67 - nicht bei 60!

Früher in Rente gehen viele, weil sie auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr vermittelt werden können - und damit sind wir wieder beim Problem der fehlenden Arbeitsstellen.

Erläutere auch, wie du auf das angebliche Durchschnittsalter für Berufseinstieg von 20 Jahren kommst. Die Mehrheit der Schüler macht grad mal Hauptschulabschluß und der ist mit 15-16 Jahren zuende. Danach beginnt i.d.R. die Lehre.

Außerdem hast du nicht erklärt, wie du die Prozentzahlen zu den von dir verwendeten Altersspannen ermittelt hast.


Bis 18 Jahre leben die Jugendlichen im Elternhaus.
Längere Schulausbildung, Studium und Lehrzeiten ergeben über den Daumen ein Eintrittsalter ins Berufsleben von 20 Jahren.
Die Verrentung erfolgte bis heute im Schnitt (im Konzenz mit den Betroffenen) noch vor 60 J.
Prozentzahlen wurden durch einfachen 3-Satz ermittelt. (ausgehend von deinen Zahlen)

Die grosse Unbekannte ist die Schwarzarbeit.
Ich wette ein Vermögen darauf dass Millionen vom "Amt plus Schwarzarbeit" besser leben als die sog. "sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten"
Von den ausländischen Drogenhändlern + Sozialschmarotzer ganz zu schweigen.

Frei-denker
04.05.2007, 13:39
Längere Schulausbildung, Studium und Lehrzeiten ergeben über den Daumen ein Eintrittsalter ins Berufsleben von 20 Jahren..
Beim Studium mag das zutreffen, doch das ist eine Minderheit. Die Mehrheit geht mit 16 in eine Lehre und leistet dort richtige Arbeit. So gesehen verrichten Lehrlinge Arbeiten, die, würde es keine Lehrlinge geben, die Beschäftigung regulärer Arbeitskräfte erfordern würde. Wir müßten jetzt also Lehrlinge und Studenten gemäß ihrer Anzahl gewichten, um den durchschnittlichen Berufseintritt zu ermitteln. Allerdings scheint mir da der Aufwand einer solchen Rechnung unverhältnismäßig hoch bezogen auf das Ergebnis. Gehen wir also von 20 Jahren aus.



Die Verrentung erfolgte bis heute im Schnitt (im Konzenz mit den Betroffenen) noch vor 60 J..
Was nichts daran ändert, daß die vorzeitige Verrentung häufig aufgrund der fehlenden Arbeitsplätze zurückzuführen ist. Wer verzichtet schon freiwillig auf Teile seiner Rente? Beim Arbeitsamt gilt man sogar bereits mit 50 als "nicht mehr vermittelbar". Es fehlen also Arbeitsplätze und darum gehts.



Prozentzahlen wurden durch einfachen 3-Satz ermittelt. (ausgehend von deinen Zahlen).
Da das offizielle Renteneintrittsalter 67 ist und wir von einem durchschnittlichen Berufseintrittsalter von 20 ausgehen wollen, haben wir also zu berechnen, wieviel Bundesbürger in diesem Bereich liegen.

Zwischen 15 und 64 liegen etwa 53 Mio. Rechnet man das pro Jahrgang um, kommt man auf durchschnittlich 1,08 Mio..

Rechnen wir also 1,08 Mio. auf 47 Jahrgänge hoch (20 - 67), so haben wir eine Gesamtsumme von Arbeitsfähigen von 50,76 Mio.

Fazit:
Wenn Illgner also von 44 Mio. arbeitsfähigen Bundesbürgern spricht, hat sie jedenfalls nicht übertrieben. Es bleibt dabei, praktisch die Hälfte der Berufstätigen arbeitet nur noch Teilzeit. Damit fehlen uns mehr als 10 Mio. Arbeitsstellen in D.



Die grosse Unbekannte ist die Schwarzarbeit.
Ich wette ein Vermögen darauf dass Millionen vom "Amt plus Schwarzarbeit" besser leben als die sog. "sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten"
Von den ausländischen Drogenhändlern + Sozialschmarotzer ganz zu schweigen.
Das sind nur unbelegbare Spekulationen, die uns hier nicht weiter bringen.

politisch Verfolgter
04.05.2007, 19:31
Menschl. Arbeit bezweckt betriebl. Wertschöpfung.
Dazu sind Betriebe samt Maschinen und Vernetzungseffizienz gegen Bezahlung zu nutzen, so man keinen Betrieb eignet.
Die Wertschöpfung ist zyklisch auszuschütten.
Damit kommen wir zu Leistungsäquivalenz und Verteilungsgerechtigkeit.
Kein Betriebsloser benötigt dazu menschl. Inhaber.
Kein Gesetz darf einen zum sog. "Arbeitnehmer" erklären.

Dalayah
05.05.2007, 01:22
Mir scheint, du willst jetzt spitzfindig werden

Entschuldige, wenn mein Einwand Deinen vorgefertigten Denkmustern unbequem erscheint.


Die Zahl der Hotels ist natürlich nicht beliebig erhöhbar. Sie ist stark am Marktvolumen gebunden. Folglich ist auch das Arbeitsvolumen in den Hotels innerhalb eines bestimmtem Volumen-Fensters.

Das Marktvolumen ist aber keine statische, irgendwann mal festgelegte Grösse. Das ist es in keiner Branche, insbesondere auch nicht in der Tourismusindustrie. Glaubst Du, die mussten irgendwoanders Hotels abreissen, um in den Alpen welche hochzuziehen, als diese um die Jahrhundertwende als Wintersportgebiet erschlossen wurden ?

viator
05.05.2007, 01:42
Entschuldige, wenn mein Einwand Deinen vorgefertigten Denkmustern unbequem erscheint.



Das Marktvolumen ist aber keine statische, irgendwann mal festgelegte Grösse. Das ist es in keiner Branche, insbesondere auch nicht in der Tourismusindustrie. Glaubst Du, die mussten irgendwoanders Hotels abreissen, um in den Alpen welche hochzuziehen, als diese um die Jahrhundertwende als Wintersportgebiet erschlossen wurden ?

Die anderen Hotels werden zwar nicht abgerissen. Es wird jedoch entweder absolut oder relativ desinvestiert.

Die nutzbaren Hotelkapazitäten sind hauptsächlich eine Funktion der verfügbaren Löhne, da Urlaub ein eher sekundäres Gut ist, dürfte die Nachfragekurve für Hotelaufenthalte bei steigendem Einkommen recht steil verlaufen.

Ökonomischer ausgedrückt: Die Einkommenselastizität nach dem Gut Hoteldienstleistungen ist größer 1.

Hierzu sollte man sich von J.M. Keynes einmal die "General Theory" durchlesen. Dafür ist auch keine exorbitante mathematische Vorbildung notwendig.

Dalayah
05.05.2007, 02:25
Die nutzbaren Hotelkapazitäten sind hauptsächlich eine Funktion der verfügbaren Löhne

Und jetzt kommt der Knüller: Die in einer Volkswirtschaft erwirtschafteten Löhne sind eine Funktion der geleisteten Arbeit. Da wir aber glücklicherweise nicht in einer Planwirtschaft leben, verbietet einem niemand, eine Dienstleistung zu erbringen, oder eine Arbeit zu verrichten. Insofern gibt es im Endeffekt auch keine festgelegte Grenze für....(unter anderem versteht sich)....Hotelzimmer :D.

Na gut, bis auf die Tatsache, dass die Produktivität einer Volkswirtschaft durch die physische Belastungsgrenze der Menschen beschränkt ist (irgendwann muss jeder mal schlafen), aber bei Millionen von Arbeitslosen liegt die, in der wir leben, weit jenseits dieser Grenze.

luftpost
05.05.2007, 04:56
Ach, die altdeutsche Kolonie Nauru hat ne Arbeitslosenquote von 90%
wir ham noch nen paar Jahre Zeit bevor wir endgueltig platt sind, Umschwung kann warten.
- Bewegung ist ohnehin so anstrengend

Westfale
05.05.2007, 08:09
lol, welcher Rentner bekommt denn heutzutage noch einen Job?

Die stellen doch teilweise (Aldi) noch nichtmal mehr Personen über 30 ein.

Und die haltagsarbeitenden Ehefrauen, deren Kinder aus dem Haus sind sind praktisch halb arbeitslos.

Du übertreibst!

Frei-denker
05.05.2007, 08:49
Du übertreibst!

Inwiefern?

Manfred_g
05.05.2007, 10:14
Natürlich ist die Arbeit z.B. in einem Hotel eine feste Größe...
Wenn dem so ist, kann man von keinem Unternehmer erwarten, er könne Arbeitsplätze schaffen. Das tust du aber ständig, genauso wie die Linken. Also, wie nun?

Bruddler
05.05.2007, 10:24
Auch die Arbeitslosenstatistik ist nur eine Volksverdummung - das wahre Ausmaß wird dem gutglaeubigen Volk durch allerlei Tricksereien verschwiegen oder geschoent !

Frei-denker
05.05.2007, 10:27
Wenn dem so ist, kann man von keinem Unternehmer erwarten, er könne Arbeitsplätze schaffen. Das tust du aber ständig, genauso wie die Linken. Also, wie nun?

Zunächst mal habe ich nicht behauptet, daß der Unternehmer Arbeitsplätze ohne Nachfrage auf dem Markt schaffen könne.

Ich habe wohl einige Male gesagt, daß der Staat Geld, dass er über EU-Beitrag u.ä. an andere Länder verschenkt, dazu verwenden könnte, Arbeitsplätze zu schaffen. Dieses Geld erzeugt Nachfrage, erhöht somit das Marktpotential und schafft somit Arbeitsplätze.

Don
05.05.2007, 19:03
Zunächst mal habe ich nicht behauptet, daß der Unternehmer Arbeitsplätze ohne Nachfrage auf dem Markt schaffen könne.

Ich habe wohl einige Male gesagt, daß der Staat Geld, dass er über EU-Beitrag u.ä. an andere Länder verschenkt, dazu verwenden könnte, Arbeitsplätze zu schaffen. Dieses Geld erzeugt Nachfrage, erhöht somit das Marktpotential und schafft somit Arbeitsplätze.

Im Hotel??? :D didi hallervorden

Don
05.05.2007, 19:22
Zur Beschäftigungslage:
Quelle: destatis: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p3620031.htm

Um mal die Spekulationsdaten etwas zurechtzubiegen:

Frei-denker
05.05.2007, 19:51
Gemäß dieser Tabelle existieren ca. 38,8 Mio. Jobs in D. Dem stehen rund 50 Mio. Arbeitsfähige gegenüber. Macht ein Jobdefizit von rund 11 Mio.

Man beachte auch die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden pro Angestellten 1970 und heute. Die Zahl ist um 27% gesunken. Könnte ein Hinweis auf die Umwandlung vieler Jobs auf Minijobs sein.

Skorpion968
05.05.2007, 20:26
Zur Beschäftigungslage:
Quelle: destatis: http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm2006/p3620031.htm

Um mal die Spekulationsdaten etwas zurechtzubiegen:

Mit der Tabelle hast du dir ja ein klassisches Eigentor geschossen. :D

Wirst du senil?

Don
08.05.2007, 09:46
Mit der Tabelle hast du dir ja ein klassisches Eigentor geschossen. :D

Wirst du senil?

In welcher Hinsicht? Wir haben strukturell über die Jahrzehnte eine steigende Zahl von Erwerbstätigkeit. Die DDR Zahlen zermantschen das Bild der letzten 10 Jahre allerdings etwas.

Außerdem habe ich die Zahlen einfach kommentarlos eingestellt, nachdem wieder über 40 oder 50 oder 30 Millionen Erwerbstätige oder Erwerbsfähige oder Erwerbswillige oder was weiß ich rumspekuliert wurde und wir plötzlich 40% Arbeitlose hatten.

GrafZahl
08.05.2007, 09:50
es ist bewiesen dass der westen dekadent ist, in der ddr hatten alle arbeit und gutes einkommen, der kapitalismus ist die böseste und faschistische form des westens.

Frei-denker
08.05.2007, 09:53
es ist bewiesen dass der westen dekadent ist, in der ddr hatten alle arbeit und gutes einkommen, der kapitalismus ist die böseste und faschistische form des westens.

Und du hast nicht den Eindruck, daß dies doch recht einseitig dargestellt ist?

Dalayah
08.05.2007, 10:14
es ist bewiesen dass der westen dekadent ist, in der ddr hatten alle arbeit und gutes einkommen, der kapitalismus ist die böseste und faschistische form des westens.

Das ist schön, dass das mal jemand bewiesen hat. Die meisten knallen das nur so raus, ohne Begründung oder stichhaltige Argumente.

Don
08.05.2007, 10:33
Das ist schön, dass das mal jemand bewiesen hat. Die meisten knallen das nur so raus, ohne Begründung oder stichhaltige Argumente.

Exakt. Wir sollten ihn für den nächsten Wirtschaftsnobelpreis vorschlagen.

FranzKonz
08.05.2007, 10:37
Gestern in der Talkshow sagte Moderatorin Illgner, daß in D 44 Mio. erwerbsfähig wären und rund 20 Mio. in einer Teilzeitbeschäftigung.

Ist euch klar, was das heißt?

Das bedeutet, daß diese 20 Mio. Teilzeitbeschäftigte noch vom Arbeitsamt ergänzendes Geld erhalten, weil man von Teilzeitstellen/Minijobs nicht leben kann. In der Arbeitslosenstatistik tauchen die gar nicht mehr auf.

Geht man davon aus, daß die meißten Jobs Minijobs sind, da sozialversichungsgünstig, dann sind die 20 Mio. Minijobs vom Arbeitsvolumen grad mal ca. 7 Mio. Vollzeitstellen.

Genau genommen fehlen also mindestens 13 Mio. Arbeitsstellen in D. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 29%!!!!!!!

Tatsächlich haben wir nicht 4 Mio. Arbeitslose, sondern ca. 13 Mio.!!!
Sie tauchen nur nicht in der Statistik auf, weil die vorhandene Arbeit in Form von Minijobs auf viele Arbeiter verteilt wurde.

Die Lage ist noch weit katastrophaler als schon angenommen.

Da wird es ja allerhöchste Zeit, daß Du Dein wasserstoffbetriebenes vietnamesisches Hollandfahrrad endlich zur Serienreife bringst.

FranzKonz
08.05.2007, 10:41
es ist bewiesen dass der westen dekadent ist, in der ddr hatten alle arbeit und gutes einkommen, der kapitalismus ist die böseste und faschistische form des westens.

Ich liebe meine Dekadenz, meine tägliche Banane und meinen Benz. :cool2:

GrafZahl
08.05.2007, 14:15
Ich liebe meine Dekadenz, meine tägliche Banane und meinen Benz. :cool2:

Von einem Mitglied der Linksfraktion erwarte ich Rückendeckung Genosse anstatt mich zu bombardieren. Und ein guter Linker geht mit gutem Beispiel voran und boykotiert Mercedes Benz und co.

weiterhin ist hierbei zu sagen.

dass ich diese Art kapitalistscher Dekadenz und armut keinesweges unterstützen möchte und werde.

FranzKonz
08.05.2007, 14:23
Von einem Mitglied der Linksfraktion erwarte ich Rückendeckung Genosse anstatt mich zu bombardieren. Und ein guter Linker geht mit gutem Beispiel voran und boykotiert Mercedes Benz und co.

weiterhin ist hierbei zu sagen.

dass ich diese Art kapitalistscher Dekadenz und armut keinesweges unterstützen möchte und werde.

Vielleicht bin ich ein schlechter Linker. Aber ich zahle immerhin solidarisch in den Topf ein, der Deinen Ansprüche nicht genügt. Wenn ich noch ein bischen blöd von der Seite angemacht werde, habe ich wahrscheinlich irgendwann die Schnauze voll von der Solidarität und verschwinde ganz einfach.

Dann wird der Inhalt des Topfes noch ein klein wenig kleiner.

Also reiz' mich nicht. :D

GrafZahl
08.05.2007, 14:33
Der Westen ist dekadent , verblödet und verdirbt die Jugend, wir haben ein ungerechtes Bildungssystem , viele Kinder leben in Armut, viele Menschen haben keine Arbeit und viele Arbeitsplätze werden durch Dumpinglöhne zerstört, da kann man sagen, der Kapitalismus ist eine böse Erscheinung.