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Vollständige Version anzeigen : Vergesellschaftung von Schlüsselindustrien



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blues
02.05.2007, 00:40
Ist die Mitbestimmung der öffentlichen Hand in Schlüsselindustrien

notwendig oder nicht

viator
02.05.2007, 01:09
Ist die Mitbestimmung der öffentlichen Hand in Schlüsselindustrien

notwendig oder nicht

Wieso sollten die Kapitalisten ihren Staat dazu anweisen, dies zu realisieren?

lupus_maximus
02.05.2007, 05:33
Wieso sollten die Kapitalisten ihren Staat dazu anweisen, dies zu realisieren?
Eher lassen wir den Staat ganz draußen, der kostet nur unnötig Geld!
Ohne die staatlichen Bremser läuft es sowieso besser.

derNeue
02.05.2007, 07:39
Es ist schon Augenwischerei, von "Vergesellschaftung" zu reden wenn Verstaatlichung gemeint ist. Der Staat ist schließlich alles andere als die Gesellschaft, heute weniger als je zuvor.
Betriebliche Mitbestimmung dagegen, wie es sie in Ansätzen etwa bei der paritätischen Mitbestimmung im Montanbereich in den 70er Jahren gegeben hat, ist längst gescheitert. Es funktioniert einfach nicht.

Tonsetzer
02.05.2007, 07:58
Es ist schon Augenwischerei, von "Vergesellschaftung" zu reden wenn Verstaatlichung gemeint ist. Der Staat ist schließlich alles andere als die Gesellschaft, heute weniger als je zuvor.

"Vergesellschaftung" klingt doch viel besser als Zwangsenteignung oder Verstaatlichung, dieses Neu-sprech soll wohl suggerieren, dass dies alles im Sinne der Gesellschaft ist. Wie wir es von linken Systemen aber kennen, wird Otto-Normalverbraucher dann in Plattenbauten hausen und im Trabi fahren, während es sich die Parteikader besser gehen lassen als die Kapitalisten zuvor.

Frei-denker
02.05.2007, 08:02
Die Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel, genauer der Fertigungsroboter ist notwendig, da andernfalls die Roboter die Arbeiter arbeitslos machen, die Arbeiter jedoch dann nicht mehr das Geld haben, die Produkte zu kaufen.
Dies führt in die Verarmung der Bevölkerung.

Ein die Gesellschaftsstruktur so umänderndes Werkzeug wie der Fertigungsroboter ist keine Privatangelegenheit der Kapitalisten. Die Wertschöpfung eines Fertigungsroboter muß in dem Maße der Bevölkerung zugeführt werden, in dem es Arbeitsplätze und damit Einkommen vernichtet. Andernfalls ruinieren die Roboter unser Renten-, Einkommens- und Sozialsystem.

Denkbar wäre auch eine, wie Lafontaine es vorschlägt, Abgabe auf Wertschöpfung. Sie hätte einen ähnlichen ausgleichenden Effekt.

Efna
02.05.2007, 08:04
Nicht nur der schlüsselindustrie sondern auch das Gesundheitswesen sollte vergesellschaftet werden.

Tonsetzer
02.05.2007, 08:11
Die Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel, genauer der Fertigungsroboter ist notwendig, da andernfalls die Roboter die Arbeiter arbeitslos machen, die Arbeiter jedoch dann nicht mehr das Geld haben, die Produkte zu kaufen.

Wir stellen also fest: Die Roboter sind da und Arbeiter braucht man nicht mehr (schreibst Du ja selbst). Deine Lösung ist in keinster Weise praxistauglich. Der Staat besitzt also nun die gesamte Fertigung (ohne Arbeiter) und stellt Produkte her. Wer soll die dann kaufen ?
Die Arbeiter werden ja nicht gebraucht und haben damit auch kein Geld. Evtl. könnte der Staat einen Großteil der Produktion ja ins Ausland exportieren und das so eingenommene Geld als Grundeinkommen an die dann zu Hause sitzenden Ex-Arbeiter ausschütten.
Leider ist die Innovationskraft sowie die Effizienz staatlicher Betriebe in der Praxis derart besch...eiden, dass sich der Exporterfolg wohl im kaum zählbaren Bereich bewegen wird.

Dein Modell eines Verbots privater Produktionsmittel ist in der Praxis zigfach gescheitert und widerlegt, was unermüdliche Linke aber nicht daran hindert diesen Unsinn in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Der Mensch ist eben nur motiviert und damit innovativ und leistungsbereit wenn er mehr erreichen kann als Plattenbau und Trabant.

Frei-denker
02.05.2007, 08:44
Wir stellen also fest: Die Roboter sind da und Arbeiter braucht man nicht mehr (schreibst Du ja selbst). Deine Lösung ist in keinster Weise praxistauglich. Der Staat besitzt also nun die gesamte Fertigung (ohne Arbeiter) und stellt Produkte her. Wer soll die dann kaufen ?
Die Arbeiter werden ja nicht gebraucht und haben damit auch kein Geld. Evtl. könnte der Staat einen Großteil der Produktion ja ins Ausland exportieren und das so eingenommene Geld als Grundeinkommen an die dann zu Hause sitzenden Ex-Arbeiter ausschütten.
Leider ist die Innovationskraft sowie die Effizienz staatlicher Betriebe in der Praxis derart besch...eiden, dass sich der Exporterfolg wohl im kaum zählbaren Bereich bewegen wird. .
Du solltest dir schon die Mühe machen und mein Posting zuende lesen, bevor du darauf antwortest. Ich hatte geschrieben, daß eine Wertschöpfungsabgabe, wie es Lafontaine es vorschlug, ebenfalls den gewünschten Effekt bringen könnte.

Sollte man jedoch zu dem drastischen Mittel der Verstaatlichung der Schlüsselindustrieen greifen, so ist die Wertschöpfung, die die Fertigungsroboter erarbeiten natürlich an die Arbeiter zu verteilen, damit diese wiederum die gefertigten Produkte kaufen. Auf diese Weise entsteht wieder der Güter-Kreislauf, der vor der Einführung der Roboter für Wohlstand sorgte.

Es liegt sogar eine enorme Chance in der Verstaatlichung der Fertigungsroboter. Roboter arbeiten anstelle des Menschen und verschaffen ihm so einen Zeitgewinn. Um diesen Zeitgewinn muß der Mensch weniger arbeiten und kann so die tägliche Arbeitszeit senken, dadurch steigt die Lebenserwartung und die Möglichkeit, sich in dieser Zeit zu qualifizieren bzw. weiter zu bilden.

Der springende Punkt ist, wem der durch die Roboter erarbeitete Mehrwert zugute kommt - den Kapitalisten oder der Bevölkerung.



Dein Modell eines Verbots privater Produktionsmittel ist in der Praxis zigfach gescheitert und widerlegt, was unermüdliche Linke aber nicht daran hindert diesen Unsinn in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Der Mensch ist eben nur motiviert und damit innovativ und leistungsbereit wenn er mehr erreichen kann als Plattenbau und Trabant.
Du machst den gleichen Fehler wie Etliche hier, du denkst nur in dem Kommunismus-Kapitalismus-Schema.

Das es dazwischen noch etliche Zwischenvariationen geben kann, zeigt z.B. Hitlers VW-Werk, welches bis in die 50er oder 60er ein Staatsbetrieb war, den VW-Käfer auf den Markt brachte und damit stark am deutschen Wirtschaftswunder beteiligt war. Ob ein Staatsbetrieb als effektiv und effizient ist, liegt nicht daran, ob er staatlich oder privat ist, sondern wie er in der Praxis geführt wird.

"Staalich" und "Privat" sind nur Etiketten. Etiketten sind nicht entscheidend für die Wirtschaftlichkeit, sondern die Strukturen des Betriebes!

Laß es dir durch den Kopf gehen: Der Staatsbetrieb (u.a.) VW bewirkte das Wirtschaftswunder!

Tonsetzer
02.05.2007, 09:50
Sollte man jedoch zu dem drastischen Mittel der Verstaatlichung der Schlüsselindustrieen greifen, so ist die Wertschöpfung, die die Fertigungsroboter erarbeiten natürlich an die Arbeiter zu verteilen, damit diese wiederum die gefertigten Produkte kaufen. Auf diese Weise entsteht wieder der Güter-Kreislauf, der vor der Einführung der Roboter für Wohlstand sorgte.

Es liegt sogar eine enorme Chance in der Verstaatlichung der Fertigungsroboter. Roboter arbeiten anstelle des Menschen und verschaffen ihm so einen Zeitgewinn. Um diesen Zeitgewinn muß der Mensch weniger arbeiten und kann so die tägliche Arbeitszeit senken, dadurch steigt die Lebenserwartung und die Möglichkeit, sich in dieser Zeit zu qualifizieren bzw. weiter zu bilden.

Tut mir leid, für mich ist das alles viel zu schematisches Wunschdenken, so einfach ist die Sache nämlich nicht.
Du betrachtest die Sache immer noch im nationalen Kontext. Deine Art zu wirtschaften setzt aber ein weltweit einheitliches System voraus, in dem in jedem Land die gleichen Voraussetzungen und Regelungen hinsichtlich Arbeitslohn, Sozialansprüche etc. gelten. Solange es Chinesen gibt die für ein paar Euro 90 Stunden die Woche schuften, geht dein System nicht auf.
Mit nationaler Abschottungspolitik und Zwangsverstaatlichungen, noch dazu so vereinfacht und idealisiert wie oben angedacht, wirst Du in der globalen Ökonomie enden wie Kuba oder Nordkorea.

Wie gesagt, die Idee als Mehrwert für den Menschen, mit mehr Freizeit und mehr Geld für weniger Arbeit ist sicher lobenswert, aber betrachte dir die Welt und Du wirst sehen wie lächerlich ein solch sozialistisches Modell in einer globalen Ökonomie mit unterschiedlichsten Lebensstandards ist.

Sozialismus kann wenn überhaupt nur global einheitlich umgesetzt werden, wenn das Kapital auf keinem Flecken der Erde mehr Leute findet die billiger arbeiten als anderstwo. Alles andere ist Utopie und in der Praxis schon zig Mal gescheitert.

politisch Verfolgter
02.05.2007, 09:53
So ein Blödsinn, dieser Vergesellschaftungs-Quatsch.
Leistung kann sich nur lohnen, wenn Betriebslose für die Ermöglichung ihrer Leistung aus ihrer betriebl. Wertschöpfung bezahlen können.
Damit entfällt jede "Arbeitnehmer"-Zuweisung.
Bezahlende Nutzer erwirtschaften Privatkapital in Form regelmäßig ausgeschütteter Wertschöpfung.
Diese Betriebe sind zu vernetzen, womit immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten gottseidank von high tech übernommen werden können.

senchi
02.05.2007, 09:59
Du solltest dir schon die Mühe machen und mein Posting zuende lesen, bevor du darauf antwortest. Ich hatte geschrieben, daß eine Wertschöpfungsabgabe, wie es Lafontaine es vorschlug, ebenfalls den gewünschten Effekt bringen könnte.

Sollte man jedoch zu dem drastischen Mittel der Verstaatlichung der Schlüsselindustrieen greifen, so ist die Wertschöpfung, die die Fertigungsroboter erarbeiten natürlich an die Arbeiter zu verteilen, damit diese wiederum die gefertigten Produkte kaufen. Auf diese Weise entsteht wieder der Güter-Kreislauf, der vor der Einführung der Roboter für Wohlstand sorgte.

Es liegt sogar eine enorme Chance in der Verstaatlichung der Fertigungsroboter. Roboter arbeiten anstelle des Menschen und verschaffen ihm so einen Zeitgewinn. Um diesen Zeitgewinn muß der Mensch weniger arbeiten und kann so die tägliche Arbeitszeit senken, dadurch steigt die Lebenserwartung und die Möglichkeit, sich in dieser Zeit zu qualifizieren bzw. weiter zu bilden.

Der springende Punkt ist, wem der durch die Roboter erarbeitete Mehrwert zugute kommt - den Kapitalisten oder der Bevölkerung.


Du machst den gleichen Fehler wie Etliche hier, du denkst nur in dem Kommunismus-Kapitalismus-Schema.

Das es dazwischen noch etliche Zwischenvariationen geben kann, zeigt z.B. Hitlers VW-Werk, welches bis in die 50er oder 60er ein Staatsbetrieb war, den VW-Käfer auf den Markt brachte und damit stark am deutschen Wirtschaftswunder beteiligt war. Ob ein Staatsbetrieb als effektiv und effizient ist, liegt nicht daran, ob er staatlich oder privat ist, sondern wie er in der Praxis geführt wird.

"Staalich" und "Privat" sind nur Etiketten. Etiketten sind nicht entscheidend für die Wirtschaftlichkeit, sondern die Strukturen des Betriebes!

Laß es dir durch den Kopf gehen: Der Staatsbetrieb (u.a.) VW bewirkte das Wirtschaftswunder!

Interessante Ansicht.

FranzKonz
02.05.2007, 10:02
Die Frage ist mir zu allgemein gehalten, deshalb kann ich nicht abstimmen. Zudem habe ich eine Aversion gegen das Wort "Vergesellschaftung".

Ich bin dafür, daß einige wesentliche Kernfunktionen auch weiterhin als hoheitliche Aufgaben angesehen werden. Dazu gehört auf jeden Fall die Versorgung mit Trinkwasser und die Kanalisation. Aufgaben dieser Art sind so langfristig zu planen, daß ich das kurzfristige Ertragsstreben freier Wirtschaftsunternehmen für kontraproduktiv halte.

Wenn man dagegen das Wort Schlüsselindustrie für die wirtschaftlich erfolgreichen Industrien wie Maschinenbau oder Automobilindustrie verwendet, bin ich strikt gegen jede staatliche Einmischung. Jedenfalls solange, bis mir jemand ein nachvollziehbares Beispiel dafür bringt, daß der Staat als Unternehmer mehr leistet als private Initiativen.

Entfernungsmesser
02.05.2007, 10:03
Es ist schon Augenwischerei, von "Vergesellschaftung" zu reden wenn Verstaatlichung gemeint ist. Der Staat ist schließlich alles andere als die Gesellschaft, heute weniger als je zuvor.
Betriebliche Mitbestimmung dagegen, wie es sie in Ansätzen etwa bei der paritätischen Mitbestimmung im Montanbereich in den 70er Jahren gegeben hat, ist längst gescheitert. Es funktioniert einfach nicht.

"Vergesellschaftung" = Verstaatlichen = Enteignung = Scheiße!

politisch Verfolgter
02.05.2007, 10:08
In Staatsbetrieben werden Proleten von Funktionären mißbraucht.
Oder dortiger ÖD wird von anderswo her zwangsfinanziert.
Taugt alles nix.
Taugen kann nur das, für dessen Nutzung ordentlich bezahlt wird, damit es immer profitabler genutzt werden kann.
Bezahlende Nutzer - genau das ist für Betriebslose profitmaximierende Marktwirtschaft.

Jürgen Meyer
02.05.2007, 10:13
Man muss das von Branche zu Branche prüfen

Da wo die Marktwirtschaft schon am Ende ist und nur noch wenige Monopole oder Ologopole die Branche bestimmen und Preiswucher betreiben und sich absprechen wie meiner Meinung nach die Mineralölbranche, Gasbranche oder Stromenergiebranche muss es eine Vergesellschaftung der Grosskonzerne geben

Beispielsweise teilen sich drei Energieriesen flächenmässig das ganze Land in Sektoren auf, wo sie herrschen und nehmen Preise wie sie wollen und hinter Konkurrenzunternehmen stehe wiederum diese Konzerne wie im Falle Yellow
Strom von EnBaW usw.


Da wo die Marktwirtschaft noch etwas funktioniert, muss man noch nicht vergesellschaften und die Konzerne noch nicht enteignen.

Alles Wasser darf auch nicht wenigen Konzernen gehören
Genauso wie die Luft, die ja auch vergesellschaftet ist und allen menschen gemeinsam gehört

Frei-denker
02.05.2007, 10:16
Tut mir leid, für mich ist das alles viel zu schematisches Wunschdenken, so einfach ist die Sache nämlich nicht.
Du betrachtest die Sache immer noch im nationalen Kontext. Deine Art zu wirtschaften setzt aber ein weltweit einheitliches System voraus, in dem in jedem Land die gleichen Voraussetzungen und Regelungen hinsichtlich Arbeitslohn, Sozialansprüche etc. gelten. Solange es Chinesen gibt die für ein paar Euro 90 Stunden die Woche schuften, geht dein System nicht auf.
Mit nationaler Abschottungspolitik und Zwangsverstaatlichungen, noch dazu so vereinfacht und idealisiert wie oben angedacht, wirst Du in der globalen Ökonomie enden wie Kuba oder Nordkorea.

Wie gesagt, die Idee als Mehrwert für den Menschen, mit mehr Freizeit und mehr Geld für weniger Arbeit ist sicher lobenswert, aber betrachte dir die Welt und Du wirst sehen wie lächerlich ein solch sozialistisches Modell in einer globalen Ökonomie mit unterschiedlichsten Lebensstandards ist.

Sozialismus kann wenn überhaupt nur global einheitlich umgesetzt werden, wenn das Kapital auf keinem Flecken der Erde mehr Leute findet die billiger arbeiten als anderstwo. Alles andere ist Utopie und in der Praxis schon zig Mal gescheitert.

Solange es Chinesen gibt, die, wie du schon sagtest, für ein paar Euro 90 Stunden die Woche schuften, ist es bei der aktuell betriebenen neoliberalen Marktöffnung nur eine Frage der Zeit, bis hiesige Löhne ebenfalls dort ankommen, will man nicht alle Produktionsstätten abwandern lassen. Dieser Weg führt also in Verhältnisse, die noch schlimmer sind als sie im finsterstem Sowjetkommunismus waren.

Wir haben also überhaupt keine Alternative, als die Abschottung unseres Wirtschaftsraums gegenüber dem Lohndumping solcher Billiglohnländer, wollen wir nicht alles verlieren, was die Gewerkschaften in den letzen hundert Jahren an Wohlstand erkämpft haben.

Damit unsere Wirtschaft und Versorgung noch funktioniert, muß dieser Wirtschaftsraum natürlich groß genug sein. Und das ist ein Wirtschaftsraum wie die EU allemal. Zumal wir den Löwenanteil unserer Exporte eh in die EU abwickeln. Der oft eingewendete Zusammenbruch unserer Exporte würde also überhaupt nicht stattfinden. Und unser größter Kunde außerhalb der EU ist nicht China, sondern die USA. Und mit deren Lohnniveau haben wir kein Problem, so daß auch dieser Exporthandel weiter bestehen würde.

Mark Mallokent
02.05.2007, 10:19
Wer Schlüsselindustrien ruinieren will, der sollte sie schleunigst verstaatlichen. :smoke:

senchi
02.05.2007, 10:29
Solange es Chinesen gibt, die, wie du schon sagtest, für ein paar Euro 90 Stunden die Woche schuften, ist es bei der aktuell betriebenen neoliberalen Marktöffnung nur eine Frage der Zeit, bis hiesige Löhne ebenfalls dort ankommen, will man nicht alle Produktionsstätten abwandern lassen. Dieser Weg führt also in Verhältnisse, die noch schlimmer sind als sie im finsterstem Sowjetkommunismus waren.

Wir haben also überhaupt keine Alternative, als die Abschottung unseres Wirtschaftsraums gegenüber dem Lohndumping solcher Billiglohnländer, wollen wir nicht alles verlieren, was die Gewerkschaften in den letzen hundert Jahren an Wohlstand erkämpft haben.

Damit unsere Wirtschaft und Versorgung noch funktioniert, muß dieser Wirtschaftsraum natürlich groß genug sein. Und das ist ein Wirtschaftsraum wie die EU allemal. Zumal wir den Löwenanteil unserer Exporte eh in die EU abwickeln. Der oft eingewendete Zusammenbruch unserer Exporte würde also überhaupt nicht stattfinden. Und unser größter Kunde außerhalb der EU ist nicht China, sondern die USA. Und mit deren Lohnniveau haben wir kein Problem, so daß auch dieser Exporthandel weiter bestehen würde.

Interessante These, funktioniert aber leider nur, wenn alle anderen Länder in dem von Dir beschriebenen Wirtschaftsraum so denken und handeln würden. Genau das aber wird nicht passieren. Im Endeffekt regelt das sowieso der Markt.

kritiker_34
02.05.2007, 10:37
"Vergesellschaftung" klingt doch viel besser als Zwangsenteignung oder Verstaatlichung, dieses Neu-sprech soll wohl suggerieren, dass dies alles im Sinne der Gesellschaft ist. Wie wir es von linken Systemen aber kennen, wird Otto-Normalverbraucher dann in Plattenbauten hausen und im Trabi fahren, während es sich die Parteikader besser gehen lassen als die Kapitalisten zuvor.

ich verstehe nicht, warum es immer noch so viele Leute gibt, welche auf diese Worthülsen hereinfallen. Die KommiBonzen sind vieeel schlimmer und skrupeloser, als dies ein unter demokratischer Kontrolle stehender Milionär sein kann.

(Ausnahmen von KapitalVerbrechern gibt es zwar leider genug, aber als System, kann nur eine GEGENSEITIGE KONTROLLE funktionieren. JEDE EINPARTEIEN HERRSCHAFT führt zur Bildung einer neuen Partei Oligarchie)

Frei-denker
02.05.2007, 10:38
Interessante These, funktioniert aber leider nur, wenn alle anderen Länder in dem von Dir beschriebenen Wirtschaftsraum so denken und handeln würden. Genau das aber wird nicht passieren. Im Endeffekt regelt das sowieso der Markt.

Klar ist dazu ein Konzenz innerhalb dieses Wirtschaftsraums nötig. Solange Unternehmerparteien an der Regierung sind, wird das auch nicht passieren.

Realität kann es dann werden, wenn die hiesigen Verhältnisse sich soweit verschlechtert haben, daß die Bevölkerung langsam auf den Gedanken kommt, daß es sinnvoll sein könnte, echte Arbeiterparteien zu wählen. Dann könnte neben dem Wirtschaftsraum auch ein Binnenhandel mit sozialistischen Staaten wie Venezuela betrieben werden. Man würde sich auf länderübergreifende Lohn- und Sozialstandards einigen. Dieses Beispiel würde sicher auch vielen Arbeitern in Ausbeuterländern wie China zu denken geben.

senchi
02.05.2007, 10:46
Klar ist dazu ein Konzenz innerhalb dieses Wirtschaftsraums nötig. Solange Unternehmerparteien an der Regierung sind, wird das auch nicht passieren.

Realität kann es dann werden, wenn die hiesigen Verhältnisse sich soweit verschlechtert haben, daß die Bevölkerung langsam auf den Gedanken kommt, daß es sinnvoll sein könnte, echte Arbeiterparteien zu wählen. Dann könnte neben dem Wirtschaftsraum auch ein Binnenhandel mit sozialistischen Staaten wie Venezuela betrieben werden. Man würde sich auf länderübergreifende Lohn- und Sozialstandards einigen. Dieses Beispiel würde sicher auch vielen Arbeitern in Ausbeuterländern wie China zu denken geben.

Gerade Du als Statistik - Feteschist überrascht mich schon mit der Aussage.
Genau das gab es schon mal im sogenannten RGW. Gleiche Standards, gleiche Voraussetzungen. Hat aber trotzdem nicht geklappt. Solche Systeme scheitern immer an den Menschen die sie betreiben bzw. mit Leben erfüllen sollen.
Lenin schreibt dazu in seinem Werk - Die Aufgaben der Jugendverbände:
"Neue gesellschaftliche Herausforderungen und tiefgreifende Wandel der Gesellschaftssysteme sind nur möglich, wenn sie in den Köpfen der Menschen vorbereitet sind"
Genau das ist die Ursache für das Scheitern.
Der Drang der Beste zu sein, das Streben nach mehr Besitz als der Nachbar ist viel zu tief verwurzelt und zerstört meist schon im Ansatz eine Vielzahl von zweifellos gut gemeinten Ideen und Initiativen.

FranzKonz
02.05.2007, 10:54
Der Drang der Beste zu sein, das Streben nach mehr Besitz als der Nachbar ist viel zu tief verwurzelt und zerstört meist schon im Ansatz eine Vielzahl von zweifellos gut gemeinten Ideen und Initiativen.

Das ist aber nur der negative Aspekt dieses Drangs.

Der Drang, der Beste zu sein führt eben auch zu einem Wettbewerb um mehr Leistung, mehr Ertrag, mehr Können, mehr Wissen ...

Deshalb werden in der Regel privatwirtschaftliche Initiativen mehr Erfolg haben.

Sie werden sich allerdings auch den richtigen Raum für ihren Erfolg suchen. Regionen, in denen Technikfeindlichkeit, Überregulation, Steuern und Dummheit die Überhand haben bieten keinen Anreiz für die Besten.

Tonsetzer
02.05.2007, 10:58
"Neue gesellschaftliche Herausforderungen und tiefgreifende Wandel der Gesellschaftssysteme sind nur möglich, wenn sie in den Köpfen der Menschen vorbereitet sind"[/U][/I]
Genau das ist die Ursache für das Scheitern.
Der Drang der Beste zu sein, das Streben nach mehr Besitz als der Nachbar ist viel zu tief verwurzelt und zerstört meist schon im Ansatz eine Vielzahl von zweifellos gut gemeinten Ideen und Initiativen.

Das ist der Knackpunkt. Nach dem Ideal sozialer Gerechtigkeit zu streben werfe ich den Linken gar nicht vor, es ist nur einfach naiv, denn es klammert das Wesen des Menschen, seine Gier und seinen Egoismus, die er im positiven (!) Fall in schöpferische Tätigkeit verwandelt, einfach aus. Gleichzeitig ist diese Gier nach mehr und Vorwärtskommen auch der Grund für die rasante evolutionäre Entwicklung aus der Steinzeithöhle raus in den Weltraum. Sozialismus bedeutet meist Gleichmacherei und erstickt alle kreativen Tätigkeiten im Keim, da sie die Belohnung für Tätigkeit zerstört.

Lupus est homo homini
(Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf)

GrafZahl
02.05.2007, 11:05
Ich sage alle Industrie und Verkehsunternehmen müssen in öffentliche Hand eingeleitet werden !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

senchi
02.05.2007, 11:15
Das ist der Knackpunkt. Nach dem Ideal sozialer Gerechtigkeit zu streben werfe ich den Linken gar nicht vor, es ist nur einfach naiv, denn es klammert das Wesen des Menschen, seine Gier und seinen Egoismus, die er im positiven (!) Fall in schöpferische Tätigkeit verwandelt, einfach aus. Gleichzeitig ist diese Gier nach mehr und Vorwärtskommen auch der Grund für die rasante evolutionäre Entwicklung aus der Steinzeithöhle raus in den Weltraum. Sozialismus bedeutet meist Gleichmacherei und erstickt alle kreativen Tätigkeiten im Keim, da sie die Belohnung für Tätigkeit zerstört.

Lupus est homo homini
(Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf)

Danke, mit anderen Worten genau das, was ich sagen wollte. Wenn diese sogenannten Weltverbesserer ihre eigenen Klassiker kennen würden, dann würde wahrscheinlich so manchem ein Licht :nohear: aufgehen.

Jürgen Meyer
02.05.2007, 11:20
Das ist der Knackpunkt. Nach dem Ideal sozialer Gerechtigkeit zu streben werfe ich den Linken gar nicht vor, es ist nur einfach naiv, denn es klammert das Wesen des Menschen, seine Gier und seinen Egoismus, die er im positiven (!) Fall in schöpferische Tätigkeit verwandelt, einfach aus. Gleichzeitig ist diese Gier nach mehr und Vorwärtskommen auch der Grund für die rasante evolutionäre Entwicklung aus der Steinzeithöhle raus in den Weltraum. Sozialismus bedeutet meist Gleichmacherei und erstickt alle kreativen Tätigkeiten im Keim, da sie die Belohnung für Tätigkeit zerstört.

Lupus est homo homini
(Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf)

Nein

Der Mensch ist nach reiner werner Fassbinder ein hässliches Tier

Er ist Egoist, Einzelkämpfer und Individualist und ist gierig

In der Tierwelt frisst übrigens auch der Stärkere den Schwächeren
Insofernn passt der Kapitalismus zur Natur des Menschen

Es geht nicht nur um Soziale Gerechtigkeit und Weltfrieden sondern auch um die Menschwerdung des Menschen nach Millionen Jahren Evolutionsgeschichte


Die Triebfeder Egoismus hat doch dazu geführt, dass sich die Industrie usw entwickelt hat

Jetzt haben sich aber im Spätkapitalismus Konzerne gebildet, die den Markt unter sich aufteilen und Konkurrenz kaum noch zulassen oder vernichten können

Jetzt ist die Endphase des Kapitalismus erreicht

Zugegeben:

Der Kapitalismus hat in 150 Jahrenden Planeten mehr ausgeplündert als Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte davor zusammengenommen
und unser Klima fast vernichtet


Alle Ölreserven, Kohlereserven, Gasreserven, Goldreserven, die in Millionen
von Jahren entstanden sind wurden in 150 Jahren geplündert und ganz wenige Konzerne reissen sich die ressourcen unter den Nagel

Aber jetzt ist die Zeit des Umdenkens gekommen

Grüsse Jürgen Meyer

senchi
02.05.2007, 11:27
Nein

Der Mensch ist nach reiner werner Fassbinder ein hässliches Tier

Er ist Egoist, Einzelkämpfer und Individualist und ist gierig

In der Tierwelt frisst übrigens auch der Stärkere den Schwächeren
Insofernn passt der Kapitalismus zur Natur des Menschen

Es geht nicht nur um Soziale Gerechtigkeit und Weltfrieden sondern auch um die Menschwerdung des Menschen nach Millionen Jahren Evolutionsgeschichte


Die Triebfeder Egoismus hat doch dazu geführt, dass sich die Industrie usw entwickelt hat

Jetzt haben sich aber im Spätkapitalismus Konzerne gebildet, die den Markt unter sich aufteilen und Konkurrenz kaum noch zulassen oder vernichten können

Jetzt ist die Endphase des Kapitalismus erreicht

Zugegeben:

Der Kapitalismus hat in 150 Jahrenden Planeten mehr ausgeplündert als Millionen Jahre Entwicklungsgeschichte davor zusammengenommen
und unser Klima fast vernichtet


Alle Ölreserven, Kohlereserven, Gasreserven, Goldreserven, die in Millionen
von Jahren entstanden sind wurden in 150 Jahren geplündert und ganz wenige Konzerne reissen sich die ressourcen unter den Nagel

Aber jetzt ist die Zeit des Umdenkens gekommen

Grüsse Jürgen Meyer

:)) Du hast noch was vergessen!!!!!!!!!!!!
Hänsel und Gretel sind wieder auferstanden und werden uns alle zur Hexe schicken.:))

Jürgen Meyer
02.05.2007, 11:35
Eine Vergesellschaftung der Produktionsmittel wird irgendwann stattfinden, weil der Spätkapitalismus in vielen Branchen bereits am Ende ist und sich Monopole und Oligopole gebildet haben, die sich längst den gesetzen der Marktwirtschaft durch Preisdiktat, Kapitalflucht und Steuerflucht und Preisabsprachen und Massenentlassungen selber entzogen haben

Die Frage wird nur lauten, ob die Zerschlagung dieser Privatkonzerne revolutionär oder evolutionär durch Reformen vollzogen werden wird und wann das sein wird

Jürgen

FranzKonz
02.05.2007, 11:46
...
Es geht nicht nur um Soziale Gerechtigkeit und Weltfrieden sondern auch um die Menschwerdung des Menschen nach Millionen Jahren Evolutionsgeschichte.
...
Ach so. Wie willst Du das denn erreichten? Mit großen Lagern, wo die Menschen konzentriert beieinander sitzen, um zu lernen, daß Arbeit frei macht?

Oder lieber so wie der Lebensborn e.V. mit rassehygienischer Betreuung?

Leute, werdet erwachsen und akzeptiert, daß der Mensch ein Mensch ist, und kein rationales Wesen.

Württemberger2
02.05.2007, 11:46
Ohne die staatlichen Bremser läuft es sowieso besser.

Genau das erkannte Adam Smith!!! Meine Meinung!

Für eine weitgehend liberale Wirtschaft, mit Kartellamt!

Tonsetzer
02.05.2007, 11:53
"Vergesellschaftung" ist mir ein zu positiv behafteter Begriff, schauen wir uns mal an was er in der Praxis bedeutet, nämlich nicht nur die Enteignung von einer Handvoll Raffzähnen und Millionarios.

Die Mehrheit der Deutschen sorgt heute privat fürs Alter vor bzw. besitzt ein nicht unerhebliches Sparvermögen. Dies ist nicht nur auf dem Sparbuch sondern auch in der liebsten Vermögensanlage der Deutschen, der Lebensversicherung, gebunkert.

Dort liegen die Gelder aber nicht einfach nur verzinst rum, die Versicherungen investieren diese Abermilliarden in die Aktienmärkte. Und so kommt es, dass Millionen Private heute über Lebensversicherungen, Fonds und Direktinvestments Anteile an ehemaligen Staatsbetrieben wie VW, Deutsche Post, Deutsche Telekom, bald Deutsche Bahn, diverse Energieversorgerunternehmen halten. Diese Aktien hat der Staat freiwillig privatisiert, es den Leuten jetzt entschädigungslos wegzunehmen (oder zumindest niemals zum Marktpreis, weil er das Geld dafür gar nicht hätte), wäre nichts weiter als ein kommunistischer Raubzug gegen die Ersparnisse der Bevölkerung.

Auf diesen staatlichen Raub würden natürlich viele mit Flucht aus diesem von Frei-denker konzipierten "Wirtschaftsraum" reagieren, was letztendlich das ganze System zum Kollabieren bringt, denn außerhalb dieses repressiven europäischen Raums liegen natürlich nach wie vor die Steuerparadiese. Das haben auch frühere Sozialisten erkannt und deshalb die unfreiwillige Zwangsmitgliedschaft in der jeweiligen Volksrepublik mit Stacheldraht, Selbstschussanlagen und Mauerbauten aktiv gefördert.

Jürgen Meyer
02.05.2007, 11:53
Ach so. Wie willst Du das denn erreichten? Mit großen Lagern, wo die Menschen konzentriert beieinander sitzen, um zu lernen, daß Arbeit frei macht?

Oder lieber so wie der Lebensborn e.V. mit rassehygienischer Betreuung?

Leute, werdet erwachsen und akzeptiert, daß der Mensch ein Mensch ist, und kein rationales Wesen.

Franz

Ich bin für Freiheit und Demokratie und für einen demokratischen Sozialismus

Ausserdem schafft sch der Kapitalismus irgendwann selber ab

Auch wir haben nur noch eine eingeschränkte SOZIALE ( manche sagen auch sozialistische) Marktwirtschaft

Die reine Marktwirtschaft ist in vielen Branchen schon lange tot

Und ein Kartellamt bringt in der globalisierten welt auch nichts mehr

Lager brauchen wir nicht

Übrigens müssen wir auch definitorisch den ARBEITSBEGRIFF überdenken

P S Übrigens redet auch die Linke im Bundestag von der Sozialistischen Marktwirtschaft und auch die Kommunisten in China praktizieren eine sozialistische Marktwirtschaft - Nur mal als Denkanreiz

Jürgen

FranzKonz
02.05.2007, 12:11
Franz

Ich bin für Freiheit und Demokratie und für einen demokratischen Sozialismus

Ausserdem schafft sch der Kapitalismus irgendwann selber ab

Auch wir haben nur noch eine eingeschränkte SOZIALE ( manche sagen auch sozialistische) Marktwirtschaft

Die reine Marktwirtschaft ist in vielen Branchen schon lange tot

Und ein Kartellamt bringt in der globalisierten welt auch nichts mehr

Lager brauchen wir nicht

Übrigens müssen wir auch definitorisch den ARBEITSBEGRIFF überdenken

P S Übrigens redet auch die Linke im Bundestag von der Sozialistischen Marktwirtschaft und auch die Kommunisten in China praktizieren eine sozialistische Marktwirtschaft - Nur mal als Denkanreiz

Jürgen

Du mußt nicht so schreien. Du hast davon angefangen, daß Deine Ideen einen neuen Menschen brauchen. Ich bin der Meinung, wir brauchen ein paar neue Ideen für die real existierenden Menschen.

Daß sich der Kapitalismus irgendwann selbst abschafft, ist absolut nicht glaubwürdig.

All diese Phrasen werden durch endlose Wiederholung nicht glaubwürdiger.

GrafZahl
02.05.2007, 12:13
Ich glaube der Kapitalismus muss reformiert werden, sonst wird das in Krieg enden, aber dass könnte ggf von gewissen Kreisen so gewollt sein.

Wir brauchen einen neuen und besseren Sozialismus schöner als dieser in der DDR gewesen ist, und müssen uns von den feindlich-subversiven Kräften entledigen.

FranzKonz
02.05.2007, 12:15
Ich glaube der Kapitalismus muss reformiert werden, sonst wird das in Krieg enden, aber dass könnte ggf von gewissen Kreisen so gewollt sein.

Wir brauchen einen neuen und besseren Sozialismus schöner als dieser in der DDR gewesen ist, und müssen uns von den feindlich-subversiven Kräften entledigen.

Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt. :]

Jürgen Meyer
02.05.2007, 12:16
Du mußt nicht so schreien. Du hast davon angefangen, daß Deine Ideen einen neuen Menschen brauchen. Ich bin der Meinung, wir brauchen ein paar neue Ideen für die real existierenden Menschen.

Daß sich der Kapitalismus irgendwann selbst abschafft, ist absolut nicht glaubwürdig.

All diese Phrasen werden durch endlose Wiederholung nicht glaubwürdiger.

Hallo Franz

ich schreie doch gar nicht und gebe dir ein Beispiel von unzähligen Beispielen die ich dir nennen kann :

Wenn du heute einen Tante Emma Laden aufmachen willst hast du
gegen die Konkurrenz von REAL ALDI PLUS EDEKA WALMART keine Chance mehr

Das hat nichts mehr mit dem fairen Konkurrenzprinzip und mit Marktwirtschaft zu tun

Die Erben bringen auch keine Leistung sondern werden superreich geboren

der kleine Mann von der strasse hat keine Chance in diesem Markt.,
weil sich der Markt schonzu sehr MONOPOLISIERT hat und die Konzerne zu weit entwickelt sind und zudem den Mittelstand bewusst vernichten

Und zwar indem sie die ZULIEFERFIRMEN erpressen immer billiger an
die Supermärkte zu verkaufen oder sie sonst feuern und ersetzen

das führt auch zu Entlassungen und Umsatzeinbussen und Ertragseinbussen im Mittelstand usw

Nur EIN Beispiel

Der reine Kapitalismus funktioniert halt schlicht nicht mehr

Jürgen

politisch Verfolgter
02.05.2007, 12:23
User value ist wie shareholder value.
Nur halten user keine shares, sondern bezahlen für value aus ihrer Wertschöpfung.
In beiden Fällen gibt es betriebslose Unternehmer, die es managen.
Ist völlig unideologisch.
Jeder kann weiter shares halten oder Arbeitnehmer oder tätiger Inhaber sein wollen.
Kein Problem, nix wird einem damit gesetzlich zugewiesen.
Hinzu kommen eben nun user, die sich entsprechend vertraglich befristet binden - an derartige Betriebe und damit an deren Kunden.
Kundenbindung von usern eben.

GrafZahl
02.05.2007, 12:27
Jürgen, du findest bei mir genau Zustimmung, das normale kleinHandelsBürgertum wird durch Preisdumping verhindert, die Konzerndiktatur ausgebaut und dadurch findet eine schleichende Monopolisierung statt, faire Marktwirtschaft oder Wettbewerb ist es überhaupt nicht mehr.

Da waren für mich die HO Läden usw das geringere Übel aber nur weil die nicht immer Banannen hatten. Aber ansonsten würde mir ein DDR System in verbesserter Form besser gefallen.

GrafZahl
02.05.2007, 12:27
User value ist wie shareholder value.
Nur halten user keine shares, sondern bezahlen für value aus ihrer Wertschöpfung.
In beiden Fällen gibt es betriebslose Unternehmer, die es managen.
Ist völlig unideologisch.
Jeder kann weiter shares halten oder Arbeitnehmer oder tätiger Inhaber sein wollen.
Kein Problem, nix wird einem damit gesetzlich zugewiesen.
Hinzu kommen eben nun user, die sich entsprechend vertraglich befristet binden - an derartige Betriebe und damit an deren Kunden.
Kundenbindung von usern eben.

p.w habe ich dich nicht im rahmen eines operativen vorganges konspirativ entfernen lassen ????

kritiker_34
02.05.2007, 12:37
Du mußt nicht so schreien. Du hast davon angefangen, daß Deine Ideen einen neuen Menschen brauchen. Ich bin der Meinung, wir brauchen ein paar neue Ideen für die real existierenden Menschen.

Daß sich der Kapitalismus irgendwann selbst abschafft, ist absolut nicht glaubwürdig.

All diese Phrasen werden durch endlose Wiederholung nicht glaubwürdiger.

ich verstehe nicht, warum du bei der LinksFraktion bist? Mit den Betonköpfen des Staatskapitalismus hast du doch wenig gemeinsam.

Auf der anderen Seite, müssen ja nicht die goldenen Kälber der rücksichtslosen Globalisierung angebetet werden.

FranzKonz
02.05.2007, 12:37
Hallo Franz

ich schreie doch garnicht und gebe dir ein Beispiel:

Wenn du heute einen tante emma Laden aufmachen willst hast du
gegen die Konkurrenz von REAL ALDI PLUS EDEKA WALMART keine Chance mehr

Das hat nichts mehr mi dem fairen Konkurrenzprinzip und mit Marktwirtschaft zu tun

Die erben bringen auch keine Leistung sondern werden superreich geboren

der kleine Mann von der strasse hatkeine Chance in diesem Markt.,
weil sich der Markt schonzu sehr MONOPOLISIERT hat und die Konzerne zu weit entwickelt sind und zudem denn Mittelstand bewusst vernichten

Und zwar indem sie die ZULIEFERFIRMEN erpressen immer billiger an
die Supermärkte zu verkaufen odr sie sonst feuern und ersetzen

das führt auch zu Etlassungen im Mittelstand usw

Nur EIN Beispiel

Jürgen

Das ist nichts weiter, als die ewige Wiederholung von Lügen in aufbereiteter Form.

Sicher macht die Gründung eines Tante Emma Ladens heute wenig Sinn. Ansonsten ist Dein Beispiel weitestgehend falsch.

Walmart hat sich unter Verlusten aus Deutschland zurückgezogen. Hier hatte der Konzern keine Chancen, weil er sich auf das deutsche Marktumfeld nicht einschiessen konnte.

Die Aldi-Brüder haben ihre Geschäftsidee vor gar nicht so langer Zeit entwickelt und Erfolg damit gehabt.

Edeka ist ein Einkaufsverband und Franchisegeber. Du kannst jederzeit einen Edeka-Markt eröffnen, denn Edeka setzt auf den Unternehmer vor Ort, der seine eigene Kostenrechnung im Auge hat.

Das ist sehr wohl eine Sache von Marktwirtschaft und Konkurrenz. Warum glaubst Du, hat Tengelmann PLUS gegründet? Weil man den Gebrüdern Albrecht mit einem ähnlichen Konzept begegnen wollte!

Auch heute noch hat der kleine Mann durchaus noch eine Chance, so wie einer meiner Bekannten, der aus der Arbeitslosigkeit heraus vor 4 Jahren einen Versandhandel begonnen hat. Heute macht er rund 200.000 € Umsatz im Jahr mit zunehmender Tendenz.

Immer wenn Du genauer hinschaust, wirst Du merken, daß der Markt fast alles sehr gut regelt. Auch das mit den stinkreichen Erben, die nichts tun. Es ist eine Regel, die Du sehr oft bestätigt findest: Eine Generation baut auf, eine ist reich, eine baut ab. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Allerdings sind in Deutschland die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Zeiten des Wirtschaftswunders schlechter geworden. Die Steuersätze wurden viel zu hoch, und insbesondere die Marotte, thessaurierte Gewinne höher zu belasten als Ausschüttungen, haben zu einer sehr geringen Eigenkapitalquote bei deutschen Unternehmen geführt.

Deshalb sind deutsche Unternehmen anfälliger gegen wirtschaftliche Schwankungen als viele andere, und deshalb gibt es auch bei jeder kleinen Flaute eine relativ große Anzahl von Pleiten.

FranzKonz
02.05.2007, 12:52
ich verstehe nicht, warum du bei der LinksFraktion bist? Mit den Betonköpfen des Staatskapitalismus hast du doch wenig gemeinsam.

Auf der anderen Seite, müssen ja nicht die goldenen Kälber der rücksichtslosen Globalisierung angebetet werden.

Ich will eine funktionierend, leistungsfähige Wirtschaft, weil nur damit die sozialen Aufgaben bewältigt werden können.

Sollte mir jemals jemand ein Wirtschaftsmodell zeigen, daß besser funktioniert, als das herkömmliche marktwirtschaftliche System, bin ich gerne bereit, mich umzustellen. Aber: Ich will es vorher sehen!

Jürgen Meyer
02.05.2007, 12:53
Das ist nichts weiter, als die ewige Wiederholung von Lügen in aufbereiteter Form.

Sicher macht die Gründung eines Tante Emma Ladens heute wenig Sinn. Ansonsten ist Dein Beispiel weitestgehend falsch.

Walmart hat sich unter Verlusten aus Deutschland zurückgezogen. Hier hatte der Konzern keine Chancen, weil er sich auf das deutsche Marktumfeld nicht einschiessen konnte.

Die Aldi-Brüder haben ihre Geschäftsidee vor gar nicht so langer Zeit entwickelt und Erfolg damit gehabt.

Edeka ist ein Einkaufsverband und Franchisegeber. Du kannst jederzeit einen Edeka-Markt eröffnen, denn Edeka setzt auf den Unternehmer vor Ort, der seine eigene Kostenrechnung im Auge hat.

Das ist sehr wohl eine Sache von Marktwirtschaft und Konkurrenz. Warum glaubst Du, hat Tengelmann PLUS gegründet? Weil man den Gebrüdern Albrecht mit einem ähnlichen Konzept begegnen wollte!

Auch heute noch hat der kleine Mann durchaus noch eine Chance, so wie einer meiner Bekannten, der aus der Arbeitslosigkeit heraus vor 4 Jahren einen Versandhandel begonnen hat. Heute macht er rund 200.000 € Umsatz im Jahr mit zunehmender Tendenz.

Immer wenn Du genauer hinschaust, wirst Du merken, daß der Markt fast alles sehr gut regelt. Auch das mit den stinkreichen Erben, die nichts tun. Es ist eine Regel, die Du sehr oft bestätigt findest: Eine Generation baut auf, eine ist reich, eine baut ab. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Allerdings sind in Deutschland die Rahmenbedingungen für Unternehmen in Zeiten des Wirtschaftswunders schlechter geworden. Die Steuersätze wurden viel zu hoch, und insbesondere die Marotte, thessaurierte Gewinne höher zu belasten als Ausschüttungen, haben zu einer sehr geringen Eigenkapitalquote bei deutschen Unternehmen geführt.

Deshalb sind deutsche Unternehmen anfälliger gegen wirtschaftliche Schwankungen als viele andere, und deshalb gibt es auch bei jeder kleinen Flaute eine relativ große Anzahl von Pleiten.

Hallo Franz

Lass uns das mal ausdiskutieren

Walmart ist ein US Konzern und selbst dieser Konzern ist
am deutschen Markt gescheitert, weil noch grössere Konzerne wie
METRO und einige andere Giganten den Markt beherrschen und der knallharte Markt auf dem Lebensmittelmarktsekor nur noch geringe Erträge ermöglicht

Selbst Konzerne wie REAL oder PLUS verdienen an einer Packung Milch vielleicht nur noch einen Cent
Erträge oder gar Gewinne können sie nur noch über die Masse der verkauften Produkte erzielen

Das führt erstmal zu einem Preiskrieg und billigen Lebensmitteln solange der wirtschaftskrieg andauert


Das Franchisesystem führte in einigen Branchen dazu, dass viele Kleinhändler in die Selbständigkeit getrieben werden und dann kapitulieren
So beispielsweise bei SPAR und einer anderen Firma,die mir auf der Zunge liegt und von der vor Tagen berichtet wurde, dass sie ihre Franchisenehmer ausbeute ( war wohl Bäckerbranche )
Bei Edeka mag das noch etwas funktionieren


Aber Aldi PLUS REAL und Konsorten dominierennun einmal den Markt und zerfleischen sich weiter gegenseitig

Das wird zuerst solche Konzerne treffen, die Franchisenehmer haben, die den Preisdruck noch schlechter aushalten können als METRO PLUS ALDI oder REAL

Aber letztendlich werden nur wenige Grosskonzerne übrig bleiben, weil der trend
und die Monopolisierung ja weitergeht

es gibt zwar auch bei Oligoolen immer noch Konkurrenz weil es immer noch keine reinen Monopole sind aber sie findet auf einem Niveau des Kampfes von Giganten statt wo zuerst mittelständsche zulieferfirmen auf der strecke bleiben

Mit Marktwirtschaftund fairen Chancen ALLER Menschen auf dem Markt hat das schon lange Zeit rein garnichts mehr zu tun

Jürgen

FranzKonz
02.05.2007, 13:12
Hallo Franz

Lass uns das mal ausdiskutieren

Walmart ist ein US Konzern und selbst dieser Konzern ist
am deutschen Markt gescheitert, weil noch grössere Konzerne wie
METRO und einige andere Giganten den Markt beherrschen und der knallharte Markt auf dem Lebensmittelmarktsekor nur noch geringe Erträge ermöglicht
Wenn Du mit mir diskutieren willst, solltest Du Deine Hausaufgaben machen.

Walmart hat eine Bilanzsumme von 138 Mrd. bei 53 Mrd Eigenkapital.
Metro hat eine Bilanzsumme von 32 Mrd. bei 6 Mrd. Eigenkapital.



Selbst Konzerne wie REAL oder PLUS verdienen an einer Packung Milch vielleicht nur noch einen Cent
Erträge oder gar Gewinne können sie nur noch über die Masse der verkauften Produkte erzielen

Das führt erstmal zu einem Preiskrieg und billigen Lebensmitteln solange der wirtschaftskrieg andauert


Das Franchisesystem führte in einigen Branchen dazu, dass viele Kleinhändler in die Selbständigkeit getrieben werden und dann kapitulieren
So beispielsweise bei SPAR und einer anderen Firma,die mir auf der Zunge liegt und von der vor Tagen berichtet wurde, dass sie ihre Franchisenehmer ausbeute ( war wohl Bäckerbranche )
Bei Edeka mag das noch etwas funktionieren


Aber Aldi PLUS REAL und Konsorten dominierennun einmal den Markt und zerfleischen sich weiter gegenseitig

Das wird zuerst solche Konzerne treffen, die Franchisenehmer haben, die den Preisdruck noch schlechter aushalten können als METRO PLUS ALDI oder REAL

Aber letztendlich werden nur wenige Grosskonzerne übrig bleiben, weil der trend
und die Monopolisierung ja weitergeht

es gibt zwar auch bei Oligoolen immer noch Konkurrenz weil es immer noch keine reinen Monopole sind aber sie findet auf einem Niveau des Kampfes von Giganten statt wo zuerst mittelständsche zulieferfirmen auf der strecke bleiben

Mit Marktwirtschaftund fairen Chancen ALLER Menschen auf dem Markt hat das schon lange Zeit rein garnichts mehr zu tun

Jürgen
Das alles prophezeien die Kommunisten nun schon seit vielen Jahren. Schaun wir mal, ob es irgendwann passiert.

Von fairen Chancen aller Menschen zu reden ist ohnehin Schwachsinn. Der mongoloide Sohn einer Freundin hat beispielsweise kaum eine Chance. Dennoch geht er jeden Morgen brav in die Behindertenwerkstätte zur Arbeit und ist wahrscheinlich ein glücklicherer Mensch als die meisten hier.

Daß der Junge das auch morgen noch kann, ist eines meiner Ziele. Wir brauchen aber eine funktionierende Wirtschaft mit ordentlichen Erträgen, um diesen Luxus zu finanzieren.

kritiker_34
02.05.2007, 13:29
Von fairen Chancen aller Menschen zu reden ist ohnehin Schwachsinn. Der mongoloide Sohn einer Freundin hat beispielsweise kaum eine Chance. Dennoch geht er jeden Morgen brav in die Behindertenwerkstätte zur Arbeit und ist wahrscheinlich ein glücklicherer Mensch als die meisten hier.

Daß der Junge das auch morgen noch kann, ist eines meiner Ziele. Wir brauchen aber eine funktionierende Wirtschaft mit ordentlichen Erträgen, um diesen Luxus zu finanzieren.

du formulierst den Grundgedanken der "sozialen Marktwirtschaft"

Soviel Freihet wie möglich für die Selbständigen und Unternehmer, bei GLEICHZEITIGER sozialer VERANTWORTUNG.

Nun erleben wir derzeit jedoch das Phänomen der "Globalisierung" welches dieses Grundprinzip ins Wanken bringt.

Beispiel: Ein deutsches Unternehmen nimmt Kredite auf um in einem aussereuropäischen Land eine neue Fabrik zu errichten.

Nun drehen sich viele Diskussionen im Kreis, weil andere Abläufe von Produktion, Verteilung und Nachfrage eine Rolle spielen, als bei einer primär NATIONAL ausgerichteten Wirtschaft.

Es gibt derzeit wohl nicht DAS MODELL, weil Leben und Gesellschaft als PROZESS und nicht als ein statisches Idealbild verstanden werden müssen.

Ich persönlich plädiere deshalb für die STÄRKUNG der HEIMATVERBUNDENEN WIRTSCHAFT unter Berücksichtigung von Konkurenz und Globalisierung, wie auch der sozialen Verantwortung.

FranzKonz
02.05.2007, 13:40
du formulierst den Grundgedanken der "sozialen Marktwirtschaft"

Soviel Freihet wie möglich für die Selbständigen und Unternehmer, bei GLEICHZEITIGER sozialer VERANTWORTUNG.
So sehe ich das. Wobei ich die soziale Verantwortung des Unternehmens mit erfolgter Steuerzahlung für erledigt ansehe. Den Unternehmen dürfen keine gesellschaftlichen Aufgaben aufgezwungen werden.


Nun erleben wir derzeit jedoch das Phänomen der "Globalisierung" welches dieses Grundprinzip ins Wanken bringt.

Beispiel: Ein deutsches Unternehmen nimmt Kredite auf um in einem aussereuropäischen Land eine neue Fabrik zu errichten.

Nun drehen sich viele Diskussionen im Kreis, weil andere Abläufe von Produktion, Verteilung und Nachfrage eine Rolle spielen, als bei einer primär NATIONAL ausgerichteten Wirtschaft.

Es gibt derzeit wohl nicht DAS MODELL, weil Leben und Gesellschaft als PROZESS und nicht als ein statisches Idealbild verstanden werden müssen.

Ich persönlich plädiere deshalb für die STÄRKUNG der HEIMATVERBUNDENEN WIRTSCHAFT unter Berücksichtigung von Konkurenz und Globalisierung, wie auch der sozialen Verantwortung.

Deshalb bin ich der Ansicht, daß neue Ideen benötigt werden. Es könnte damit beginnen, daß wir innerhalb der EU zu einheitlichen Regelungen in der Unternehmensbesteuerung und im Kartellrecht kommen.

Es kann nicht richtig sein, daß über EU-Gelder der Umzug von Unternehmen ins EU-Ausland finanziert wird, weil dort die Steuersätze niedriger sind. Solche Geschichten sind einfach pervers, werden aber immer wieder stattfinden, wenn die Anreize nicht beseitigt werden.

Jürgen Meyer
02.05.2007, 13:49
Wenn Du mit mir diskutieren willst, solltest Du Deine Hausaufgaben machen.

Walmart hat eine Bilanzsumme von 138 Mrd. bei 53 Mrd Eigenkapital.
Metro hat eine Bilanzsumme von 32 Mrd. bei 6 Mrd. Eigenkapital.


Das alles prophezeien die Kommunisten nun schon seit vielen Jahren. Schaun wir mal, ob es irgendwann passiert.

Von fairen Chancen aller Menschen zu reden ist ohnehin Schwachsinn. Der mongoloide Sohn einer Freundin hat beispielsweise kaum eine Chance. Dennoch geht er jeden Morgen brav in die Behindertenwerkstätte zur Arbeit und ist wahrscheinlich ein glücklicherer Mensch als die meisten hier.

Daß der Junge das auch morgen noch kann, ist eines meiner Ziele. Wir brauchen aber eine funktionierende Wirtschaft mit ordentlichen Erträgen, um diesen Luxus zu finanzieren.



Franz

Ich habe nicht von der Bilanzsumme und nicht von der Eigenkapitalquote geredet

Man kann auch mit Fremdkapitalien als Konzern operieren

Es geht nicht um den Umsatz
Du kannst Millarden Umsatz machen wie DaimlerChrysler
und trotzdem in manchen Jahren VERLUSTE machen

Es gehtt darum, dass für Matwart der Markt zu hart war

Sie waren ja gekommen und sich schnell wieder aus dem Markt verschwunden, weil sie nicht GENUG RENDITE erwirtschaftet habenn

Es gibt inzwischen Heuschrecken, die sogar gesunde und profitable Firmen wie Grohe zerschlagen weil es Ihnen nnur um die Rendite und Profitmaximierung geht

Ich will aber jetzt nicht so grossmäulig daherkommen und sagen, dass du
erstmal was von Wirtschaft verstehenmusst, um dich mit mir unterhalten zu können

Nein sowas mach ichnicht

Grüsse Jürgen,

Grüsse Jürgebn

politisch Verfolgter
02.05.2007, 13:59
Ich will eine funktionierend, leistungsfähige Wirtschaft, weil nur damit die sozialen Aufgaben bewältigt werden können.

Sollte mir jemals jemand ein Wirtschaftsmodell zeigen, daß besser funktioniert, als das herkömmliche marktwirtschaftliche System, bin ich gerne bereit, mich umzustellen. Aber: Ich will es vorher sehen!

Schreibe ich doch laufend: die Marktwirtschaft ist zu entfeudalisieren.
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.
Betriebslose benötigen die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
In der Marktwirtschaft bezwecken die Anbieter doch Profitmaximierung.
Genau das benötigen auch die Betriebslosen, die ja zu über 90 % anbieten.
Und keine öffentl. Mittel mehr in Privatvermögen pumpen.
Für solche sozialen Aufgaben sind die nicht da.
Sozial ist, was adäquate Leistung bezweckt und ihr adäquate Wertschöpfungsausschüttung.

Leider ist also die Marktwirtschaft per mod. Feudalismus sozialstaatlich stranguliert.
Nur so ist es erklärbar, daß ein paar hundert Familien das halbe Menschheitsvermögen eignen und daß diese Verteilungsrelation bis auf Stadtviertel herunter dekliniert werden kann.
Marktwirtschaft bedingt für die Betriebslosen user value oder freiwillige vertragliche Arrangements mit menschl. (auch anonymen) Inhabern.

Ui, eben is eine 24 % rauf heut. NY erwacht.
Jetzt hatse 23 % Gesamtanteil, sollte wohl wech.

kritiker_34
02.05.2007, 14:04
So sehe ich das. Wobei ich die soziale Verantwortung des Unternehmens mit erfolgter Steuerzahlung für erledigt ansehe. Den Unternehmen dürfen keine gesellschaftlichen Aufgaben aufgezwungen werden.

Grundsätzlich richtig. Aber es kann auch nicht sein, dass Firmen Mitarbeiter FRÜHZEITIG in die Rente schicken und dann muss über Arbeitslosengeld oder Sozialkassen wieder für Neue Jobs investiert werden. Dies alles ist aber eine Frage von Verhältnis Mässigkeiten.

Ferner sollte trotzdem noch Möglichkeiten geschaffen werden, dass nach - GUTER ERFOLGSBILANZ - Firmen Steuererleichterungen angeboten werden, um z.B. eine Stiftung zu gründen um firmennahe Kindergärten oder Krippen zu finanzieren. Das würde viel Bewegung in dieses Thema bringen.

Also ein BMW oder Siemens Kindergarten, welcher nicht ausschlieslich, aber bevorzugt für Mitarbeiter oder Mütter zur Verfügung steht. Dadurch Zeitersparnis der MitarbeiterIn wie auch grössere Identität zur Firma.


Deshalb bin ich der Ansicht, daß neue Ideen benötigt werden. Es könnte damit beginnen, daß wir innerhalb der EU zu einheitlichen Regelungen in der Unternehmensbesteuerung und im Kartellrecht kommen.

Richtig! Am Benzinpreis zeigt sich ja der Unsinn. In D höhere Ökosteuer und als Resultat haben wir verstärkten BenzinTourismus ins benachbarte Ausland.


Es kann nicht richtig sein, daß über EU-Gelder der Umzug von Unternehmen ins EU-Ausland finanziert wird, weil dort die Steuersätze niedriger sind. Solche Geschichten sind einfach pervers, werden aber immer wieder stattfinden, wenn die Anreize nicht beseitigt werden.

Volle Zustimmung!

politisch Verfolgter
02.05.2007, 14:09
kritiker_34, die Eltern haben selbst imstande sein zu können, ihren Sprößlingen das Optimum angedeihen zu lassen.
"Kindergärten" von Inhabern richten zu "Arbeitnehmer"-Nachwuchs ab.
Das muß man nun wirklich nicht wollen.
Ich würde meine Sprößlinge auf deren eigenen Profit abrichten.
Wenn die keinen Betrieb dazu haben, dann eben auf Userprofit.
Dazu hat sich eben die Wertschöpfung der betriebslosen Anbieter zu lohnen, wofür zu bezahlen ist.
Menschl. Inhaber rentieren nur für die Allerwenigsten, die das ja freiwillig betreiben können.

FranzKonz
02.05.2007, 14:09
Franz

Ich habe nicht von der Bilanzsumme und nicht von der Eigenkapitalquote geredet

Man kann auch mit Fremdkapitalien als Konzern operieren

Es geht nicht um den Umsatz
Du kannst Millarden Umsatz machen wie DaimlerChrysler
und trotzdem in manchen Jahren VERLUSTE machen

Es gehtt darum, dass für Matwart der Markt zu hart war

Sie waren ja gekommen und sich schnell wieder aus dem Markt verschwunden, weil sie nicht GENUG RENDITE erwirtschaftet habenn

Nicht schönreden. Deine Rede:


Walmart ist ein US Konzern und selbst dieser Konzern ist
am deutschen Markt gescheitert, weil noch grössere Konzerne wie
METRO und einige andere Giganten den Markt beherrschen
Fakt ist, daß Walmart sehr viel größer als Metro ist und eine sehr viel bessere Eigenkapitalausstattung hat. Dennoch hat Walmart verloren, vielleicht gerade, weil der Laden zu groß ist für deutsche Verhältnisse. Übrigens sind auch die Dinosaurier ausgestorben, obwohl (oder weil) sie so groß waren.


Es gibt inzwischen Heuschrecken, die sogar gesunde und profitable Firmen wie Grohe zerschlagen weil es Ihnen nnur um die Rendite und Profitmaximierung geht
Es geht in der Wirtschaft nun mal um Profit. Das ist auch gut so, denn die Steuern werden vom Profit berechnet.


Ich will aber jetzt nicht so grossmäulig daherkommen und sagen, dass du
erstmal was von Wirtschaft verstehenmusst, um dich mit mir unterhalten zu können

Nein sowas mach ichnicht

Grüsse Jürgen
Falls Du Dich damit auf die Hausaufgaben beziehst: Wenn Du behauptest, daß ein amerikanischer Konzern kleiner sei als sein deutsches Pendant, solltest Du sicherheitshalber nachschauen, denn so eine Behauptung ist unglaubhaft.

politisch Verfolgter
02.05.2007, 14:13
Rentiert sich denn Walmart für die dortigen betriebslosen Anbieter?
So ne Aktie scheints nicht zu geben.
Quatsch, da isse:
http://www.adblue.de/aktienkurse/realtime/show_aktien_chart.pl?isin=US9311421039&zeitraum=8

So, besser:
http://aktiencheck.de/kurse/chart.m?MarketCode=FSE&Symbol=WMT&hist=120&avg=38&avg2=200

viator
02.05.2007, 14:22
Wieso wird der "Preiskrieg-Unsinn" immer noch geglaubt? Ist nicht bekannt, dass allein die Discounter in der BRD mehrere Milliardäre hervorgebracht haben? Das Problem ist die Verdrängung von Konkurrenz mittels Ausnutzung der Marktmacht. Diese Marktmacht wird von Oligo- und Monopolen immer genutzt.

Die einkaufspreise können von marktbeherrschenden Anbietern unter dem Niveau kleinerer Konkurrenten fixiert werden. Es werden keine zu niedrigen Einkaufspreise relativ zum Preis der freien Konkurrenz gesetzt. Die Einkaufspreise der mindermächtigen Konkurrenz werden nur angehoben. Der Prozess ist recht simpel:

Daduch, dass die Einkaufsvolumina der marktbeherrschenden Anbieter sowohl groß sind als auch Absprachen über Preise stattfinden, können die Zulieferer dazu gezwunden werden, die Waren an Konkurrenten die Waren überteuert zu verkaufen. Genau dies hat das deutsche Lebensmitteloligopol bei Wal-Mart angewendet. Wal-Mart musste z.B. in der BRD stets höhere Preise als die Konkurrenz bezahlen. Da die Zulieferer ihre "besten" Kunden nicht verlieren wollen, lassen sie sich die Preise diktieren, die anderen Marktteilnehmern offeriert werden.

Genau das gleiche "Spiel" betreiben Wal-Mart, K-Mart und Konsorten in den USA - nur das sie dort die Zulieferer nötigen, der Konkurrenz zu hohe Preise zu offerieren.

ppp
02.05.2007, 14:22
verstaatlicht gehört m.e. alles, was der sache nach nicht für einen wettbewerb geeignet ist. z.b. alle netze (schienen-, stromleitungsnetze etc.). alles, was hoheitliche belange angeht, also z.b. verkehrslenkung und -überwachung einschließlich flugsicherung.
überall wo eine verstaatlichung nicht in betracht kommt (also fast überall) muß nötigenfalls durch staatliche eingriffe sichergestellt werde, daß es tatsächlich einen markt gibt. kartelle, monopole etc. sind zu verhindern, ggf. zu entflechten, und zwar wirksam. im übrigen ist -wenn nötig mit staatlicher unterstützung- sicherzustellen, daß märkte auch transparent sind, also: kein rückzug der öffentlichen hand aus dem verbraucherschutz.

m.e. ist der ruf nach weitgehender und allgmeiner verstaatlichung linke politik von vorvorgestern. das linke projekt der gegenwart und zukunft sollte m.e. nach die rettung bzw. wiedereinführung einer solzialen marktwirtschaft sein.

FranzKonz
02.05.2007, 14:25
Wieso wird der "Preiskrieg-Unsinn" immer noch geglaubt? Ist nicht bekannt, dass allein die Discounter in der BRD mehrere Milliardäre hervorgebracht haben? Das Problem ist die Verdrängung von Konkurrenz mittels Ausnutzung der Marktmacht. Diese Marktmacht wird von Oligo- und Monopolen immer genutzt.

Die einkaufspreise können von marktbeherrschenden Anbietern unter dem Niveau kleinerer Konkurrenten fixiert werden. Es werden keine zu niedrigen Einkaufspreise relativ zum Preis der freien Konkurrenz gesetzt. Die Einkaufspreise der mindermächtigen Konkurrenz werden nur angehoben. Der Prozess ist recht simpel:

Daduch, dass die Einkaufsvolumina der marktbeherrschenden Anbieter sowohl groß sind als auch Absprachen über Preise stattfinden, können die Zulieferer dazu gezwunden werden, die Waren an Konkurrenten die Waren überteuert zu verkaufen. Genau dies hat das deutsche Lebensmitteloligopol bei Wal-Mart angewendet. Wal-Mart musste z.B. in der BRD stets höhere Preise als die Konkurrenz bezahlen. Da die Zulieferer ihre "besten" Kunden nicht verlieren wollen, lassen sie sich die Preise diktieren, die anderen Marktteilnehmern offeriert werden.

Genau das gleiche "Spiel" betreiben Wal-Mart, K-Mart und Konsorten in den USA - nur das sie dort die Zulieferer nötigen, der Konkurrenz zu hohe Preise zu offerieren.

Dafür hast Du natürlich auch Beweise, die Du uns vorlegen kannst!

FranzKonz
02.05.2007, 14:27
verstaatlicht gehört m.e. alles, was der sache nach nicht für einen wettbewerb geeignet ist. z.b. alle netze (schienen-, stromleitungsnetze etc.). alles, was hoheitliche belange angeht, also z.b. verkehrslenkung und -überwachung einschließlich flugsicherung.
überall wo eine verstaatlichung nicht in betracht kommt (also fast überall) muß nötigenfalls durch staatliche eingriffe sichergestellt werde, daß es tatsächlich einen markt gibt. kartelle, monopole etc. sind zu verhindern, ggf. zu entflechten, und zwar wirksam. im übrigen ist -wenn nötig mit staatlicher unterstützung- sicherzustellen, daß märkte auch transparent sind, also: kein rückzug der öffentlichen hand aus dem verbraucherschutz.

m.e. ist der ruf nach weitgehender und allgmeiner verstaatlichung linke politik von vorvorgestern. das linke projekt der gegenwart und zukunft sollte m.e. nach die rettung bzw. wiedereinführung einer solzialen marktwirtschaft sein.

Das klingt im Großen und Ganzen vernünftig.

politisch Verfolgter
02.05.2007, 14:44
ppp, für vernetzbaren user value ist alles geeignet, was am Markt anbietet.
Monopole können damit dezentralisiert und regionalisiert werden, wobei die betriebslosen Anbieter immer für value bezahlen.

GrafZahl
02.05.2007, 14:50
Zu DDR Zeiten gehörten alle Betriebe dem Volk, deswegen auch volkseigener Betrieb, weiterhin gehörten alle Einzelhändler der Handelsorganisation an der HO, so wurde gewährleistet, dass es keinen Preidumping gab und die Preispolitik wurde insweit sicher gestellt, als dass Parteibeauftragte darüber Aufsicht gehalten haben.

Eine neue DDR besser als je zu vor mit neuer Grenzsicherung wäre in diesem Zusammenhang mehr als wünschenswert.

FranzKonz
02.05.2007, 14:53
Zu DDR Zeiten gehörten alle Betriebe dem Volk, deswegen auch volkseigener Betrieb, weiterhin gehörten alle Einzelhändler der Handelsorganisation an der HO, so wurde gewährleistet, dass es keinen Preidumping gab und die Preispolitik wurde insweit sicher gestellt, als dass Parteibeauftragte darüber Aufsicht gehalten haben.

Eine neue DDR besser als je zu vor mit neuer Grenzsicherung wäre in diesem Zusammenhang mehr als wünschenswert.

Ich mag aber Bananen. Und ich tausche meinen Benz nicht gegen einen Trabbi. :cool2:

GrafZahl
02.05.2007, 14:57
Ich mag aber Bananen. Und ich tausche meinen Benz nicht gegen einen Trabbi. :cool2:

und sowas ist Mitglied in der Linksfraktion, da kann was nicht stimmen, kein Wunder dass meine DDR wie ich sie wollte gescheitert ist.

Gerne hätte ich jetzt die Möglichkeit genutzt einen operativen Vorgang einzuleiten.

Mark Mallokent
02.05.2007, 14:58
Wenn man die Schlüsselindustrien vergesellschaftet, wird bald kein Schlüssel mehr passen. :]

FranzKonz
02.05.2007, 14:59
und sowas ist Mitglied in der Linksfraktion, da kann was nicht stimmen, kein Wunder dass meine DDR wie ich sie wollte gescheitert ist.

Gerne hätte ich jetzt die Möglichkeit genutzt einen operativen Vorgang einzuleiten.

Das stimmt schon. Ich will Bananen für alle. :))

Mark Mallokent
02.05.2007, 15:00
Ich mag aber Bananen. Und ich tausche meinen Benz nicht gegen einen Trabbi. :cool2:

Bei Franz besteht noch Hoffnung. :engel:

viator
02.05.2007, 15:00
Dafür hast Du natürlich auch Beweise, die Du uns vorlegen kannst!
Vielleicht solltest du mal ein paar Vorlesungen der Ökonomie an einer ganz gewöhnlichen Universität besuchen.

Versuche doch einmal, ökonomisch zu denken! Es ist doch ein ganz simples Spiel:

Stell dir vor, du wärst z.B. Funktionär einer sehr produktiven Molkerei. Ich sei ein Funktionär von einer Lebensmittelkette.
Die Produktionskosten (incl. der Gesamt-Kapitalkosten) für eine Tüte Milch lägen durchschnittlich bei 35 ct. Du kannst 1 Mio Milchtüten produzieren. Ich nehme 500.000 Milchtüten ab. Weiterhin nähmen wir an, dass ein Konkurrent mir auch die gleiche Milchmenge liefern könnte. Die Produktionskosten lägen bei ihm bei 36 ct - die Jahresproduktion bei max. 500.000 Stück.

Würdest du mir die Milch für 35 ct verkaufen, wenn du von mir genötigt würdest, die restlichen Milchtüten zum Preis der Konkurrenz - also für 36 ct zu verkaufen?

Ferner ist dabei zu beachten, dass du sonst deine Produktion nicht auslasten kannst, da das Angebot im Markt zu groß ist.

giggi
02.05.2007, 15:07
Ich sehe keinen Grund dafür,warum die Gesselschaft mehr Mitbestimmungsrecht
in den Schlüsselindustrien bräuchte.

politisch Verfolgter
02.05.2007, 15:17
Ob Betriebe anonymen Eignerkollektiven oder sich selbst gehören, entscheidet über den value deren Nutzer.
Wobei das Kapital der Finanzmärkte von Betriebslosen erwirtschaftet wird, die auch primär das sog. "unternehmerische Risiko" tragen.
Kein betriebsloser Nutzer und Anbieter benötigt menschl. Betriebsinhaber.
"Zumutbar" ist nur Wertschöpfung, womit die Nutzenoptimierung der Anbieter bezweckt wird.
Niemand darf per Gesetz zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor seiner Wertschöpfung erklärt werden.
Eigentum Anderer hat per Gesetz tabu sein zu können.

marc
02.05.2007, 15:38
Es ist schon Augenwischerei, von "Vergesellschaftung" zu reden wenn Verstaatlichung gemeint ist. Der Staat ist schließlich alles andere als die Gesellschaft, heute weniger als je zuvor.

guter punkt :D
so verstaatlichung mit viel bürokatrie und lafontaine-verschnitten an der spitze = [
uff...

ausserdem ist "vergesellschaftung / verstaatlichung", wie im thread-titel geschrieben was anderes als "mitbestimmung", wie in der umfrage.

für formen der mitbestimmung würde ich mich auch aussprechen, aber es gab ja zb diesen schönen fall, wo fast 99% aller mitarbeiter einer firma KEINEN betriebsrat wollten, aber ver.di darauf pochte, dass dort ein betriebsrat eingesetzt wird - gegen den willen der beschäftigten...

FranzKonz
02.05.2007, 15:41
Vielleicht solltest du mal ein paar Vorlesungen der Ökonomie an einer ganz gewöhnlichen Universität besuchen.

Versuche doch einmal, ökonomisch zu denken! Es ist doch ein ganz simples Spiel:

Stell dir vor, du wärst z.B. Funktionär einer sehr produktiven Molkerei. Ich sei ein Funktionär von einer Lebensmittelkette.
Die Produktionskosten (incl. der Gesamt-Kapitalkosten) für eine Tüte Milch lägen durchschnittlich bei 35 ct. Du kannst 1 Mio Milchtüten produzieren. Ich nehme 500.000 Milchtüten ab. Weiterhin nähmen wir an, dass ein Konkurrent mir auch die gleiche Milchmenge liefern könnte. Die Produktionskosten lägen bei ihm bei 36 ct - die Jahresproduktion bei max. 500.000 Stück.

Würdest du mir die Milch für 35 ct verkaufen, wenn du von mir genötigt würdest, die restlichen Milchtüten zum Preis der Konkurrenz - also für 36 ct zu verkaufen?

Ferner ist dabei zu beachten, dass du sonst deine Produktion nicht auslasten kannst, da das Angebot im Markt zu groß ist.

Das würde ich vielleicht mal zur Überbrückung machen, falls es Dir denn gelänge, mich derart eiskalt zu erwischen. Ansonsten würde ich durch Werbung, Qualität und Verpackung dafür sorgen, daß ich besser bin als die Konkurrenz und parallel zum Massenmarkt eine zweite Produktlinie mit Marke etablieren. Irgendwann bringst Du dann Deinen ordinären Mist nicht mehr los und kommst angekrochen.

Im äußersten Notfall würde ich meinen Konkurrenten billig aufkaufen, der ohnehin auf dem allerletzten Loch pfeift. Dann schiebe ich erstmal ein paar nutzlose Mitarbeiter in dessen Produktion und hole mir die besseren Leute in meinen Laden. Wenn ich alles, was einen Wert hat, rausgezogen habe, wie zum Beispiel Lieferkontrakte, Einkaufsquellen, etablierte Marken etc. mache ich den Laden einfach dicht, möglichst als Konkurs einer GmbH, so daß ich am Ende auch das Finanzamt mit ein paar Kröten in die Röhre schauen lasse.

Damit habe ich alle Spatzen gefangen: mein Mitarbeiterstaab ist optimiert, die Konkurrenz bin ich los, und die Preise sind auch wieder in Ordnung. :D

FranzKonz
02.05.2007, 15:43
Bei Franz besteht noch Hoffnung. :engel:

Hattest Du Zweifel? :whis:

bernhard44
02.05.2007, 15:45
@FranzKonz

vorher aber möglichst noch Steuergelder und Subventionen abfassen, zur "Rettung"des bedrohten Betriebs! Was dann aber leider trotz aller Bemühungen nicht gelang!;)

marc
02.05.2007, 15:49
vorher aber möglichst noch Steuergelder und Subventionen abfassen, zur "Rettung"des bedrohten Betriebs! Was dann aber leider trotz aller Bemühungen nicht gelang!;)

http://img130.imageshack.us/img130/5259/calvineconomicskw8.jpg (http://imageshack.us)
:D

Tonsetzer
02.05.2007, 15:49
Hattest Du Zweifel? :whis:

Wenn man sich deine "Genossen" und deren Argumentationen so ansieht und dann deine sig Mitglied der Linksfraktion, sind gewisse Vorurteile eben Nebenwirkungen der von Dir gewählten Gemeinschaft ;)

Aber ich mach mir da wenig Sorgen, irgendwann fliegst Du dort als enttarnter Trojaner ohnehin raus :D

bernhard44
02.05.2007, 15:54
Ein Problem der Marxisten ist, das sie keine Ahnung von Ökonomie haben!
Das grosse Problem ist, das sie es wissen, das sie keine Ahnung von Ökonomie haben!

FranzKonz
02.05.2007, 15:55
@FranzKonz

vorher aber möglichst noch Steuergelder und Subventionen abfassen, zur "Rettung"des bedrohten Betriebs! Was dann aber leider trotz aller Bemühungen nicht gelang!;)

Nur wenn ich die Absicht habe, in den Osten umzuziehen. :D

Wenn ich mich recht erinnere hat Müller Milch da ein bilderbuchmäßiges Ding abgezogen. Das sind dann die ganz seltenen Fälle, die sogar in mir nostalgische Gefühle erwecken. Ich denke dann an Volksschädlinge und es geht mir wie Dr. Seltsam mit seinem zuckenden Arm.

viator
02.05.2007, 15:55
Das würde ich vielleicht mal zur Überbrückung machen, falls es Dir denn gelänge, mich derart eiskalt zu erwischen. Ansonsten würde ich durch Werbung, Qualität und Verpackung dafür sorgen, daß ich besser bin als die Konkurrenz und parallel zum Massenmarkt eine zweite Produktlinie mit Marke etablieren. Irgendwann bringst Du dann Deinen ordinären Mist nicht mehr los und kommst angekrochen.

Im äußersten Notfall würde ich meinen Konkurrenten billig aufkaufen, der ohnehin auf dem allerletzten Loch pfeift. Dann schiebe ich erstmal ein paar nutzlose Mitarbeiter in dessen Produktion und hole mir die besseren Leute in meinen Laden. Wenn ich alles, was einen Wert hat, rausgezogen habe, wie zum Beispiel Lieferkontrakte, Einkaufsquellen, etablierte Marken etc. mache ich den Laden einfach dicht, möglichst als Konkurs einer GmbH, so daß ich am Ende auch das Finanzamt mit ein paar Kröten in die Röhre schauen lasse.

Damit habe ich alle Spatzen gefangen: mein Mitarbeiterstaab ist optimiert, die Konkurrenz bin ich los, und die Preise sind auch wieder in Ordnung. :D

Das erstere (Marketing etc.) wäre sehr klug ist aber bei Lebensmitteln fast unmöglich. Die Kosten für die Einführung neuer Markenprodukte sind immens und nur von Konzernen schulterbar. Wenn die Molkerei wie oben skizziert aber klein ist und nur 1 Mio Stk. produzieren kann wird es dir unmöglich sein.

Die Strategie von Lebensmittel-Discountern ist meist nicht ganz dumm. Sie versuchen möglichst kleiner Unternehmen mit Aufträgen zu versorgen, die nicht sehr marktmächtig sind und keine Übernahmen stemmen können. Ab einer gewissen Größe wird auch das Kartellamt einen Strich durch die Rechnung machen.
;) Ansonsten musst du die Beamten schon genau kennen und wissen, wo denn ihre neue Villa stehen soll.

viator
02.05.2007, 15:57
Ein Problem der Marxisten ist, das sie keine Ahnung von Ökonomie haben!
Das grosse Problem ist, das sie es wissen, das sie keine Ahnung von Ökonomie haben!

Bisher konntest du meine stichhaltigen Argumente nicht widerlegen. Versuche es doch. Andere sind interessiert und intelligent, sodass sie sich bemühen ihre Positionen zu verteidigen.

bernhard44
02.05.2007, 15:58
Nur wenn ich die Absicht habe, in den Osten umzuziehen. :D

Wenn ich mich recht erinnere hat Müller Milch da ein bilderbuchmäßiges Ding abgezogen. Das sind dann die ganz seltenen Fälle, die sogar in mir nostalgische Gefühle erwecken. Ich denke dann an Volksschädlinge und es geht mir wie Dr. Seltsam mit seinem zuckenden Arm.

genau ............."Müller Milch" mit der Käsefabrik!:))

viator
02.05.2007, 15:58
Nur wenn ich die Absicht habe, in den Osten umzuziehen. :D

Wenn ich mich recht erinnere hat Müller Milch da ein bilderbuchmäßiges Ding abgezogen. Das sind dann die ganz seltenen Fälle, die sogar in mir nostalgische Gefühle erwecken. Ich denke dann an Volksschädlinge und es geht mir wie Dr. Seltsam mit seinem zuckenden Arm.

Der liebe Herr Müller kannte die Bedürfnisse der Funktionäre von Treuhand und Kartellamt.

FranzKonz
02.05.2007, 15:58
Ein Problem der Marxisten ist, das sie keine Ahnung von Ökonomie haben!
Das grosse Problem ist, das sie es wissen, das sie keine Ahnung von Ökonomie haben!

Das siehst Du falsch. Das große Problem ist, daß sie glauben, sie hätten mehr Ahnung von der Ökonomie als die Ökonomen. :cool2:

FranzKonz
02.05.2007, 16:04
Das erstere (Marketing etc.) wäre sehr klug ist aber bei Lebensmitteln fast unmöglich. Die Kosten für die Einführung neuer Markenprodukte sind immens und nur von Konzernen schulterbar. Wenn die Molkerei wie oben skizziert aber klein ist und nur 1 Mio Stk. produzieren kann wird es dir unmöglich sein.
Gerade die kleinen können sich spezialisieren. Daß Marketing sehr wohl möglich ist, sieht man an diesen winzigen Trinkjoghurt-Fläschchen, die ganz besondere drehende Milchsäurebakterien hatten und schweineteuer an die Gesundheitsapostel verkauft wurden.

Die Strategie von Lebensmittel-Discountern ist meist nicht ganz dumm. Sie versuchen möglichst kleiner Unternehmen mit Aufträgen zu versorgen, die nicht sehr marktmächtig sind und keine Übernahmen stemmen können. Ab einer gewissen Größe wird auch das Kartellamt einen Strich durch die Rechnung machen.
;) Ansonsten musst du die Beamten schon genau kennen und wissen, wo denn ihre neue Villa stehen soll.
Natürlich ist deren Strategie nicht dumm, sonst könnten sie in einem solche Markt nicht überleben. Aber wie Du siehst, ist auch die Strategie der Molkereibesitzer durch die natürliche Auslese im Markt nicht von schlechten Eltern. :D

bernhard44
02.05.2007, 16:07
Müller Milch!:hihi: Alles Müller oder was?

http://www.myvideo.de/watch/774493

FranzKonz
02.05.2007, 16:07
Wenn man sich deine "Genossen" und deren Argumentationen so ansieht und dann deine sig Mitglied der Linksfraktion, sind gewisse Vorurteile eben Nebenwirkungen der von Dir gewählten Gemeinschaft ;)

Aber ich mach mir da wenig Sorgen, irgendwann fliegst Du dort als enttarnter Trojaner ohnehin raus :D

Es gibt eben auch links eine große Bandbreite. Ich vertrete den sozialistischen Ansatz "Bananen für Alle". Es gibt Genossen, die lieber auf die Bananen verzichten, wenn sie dafür meinen Benz verbrennen können.

Dann hat keiner eine Banane und keiner einen Benz. Ich gebe zu, daß diese Variante des Sozialismus mehr Gleichheit produziert. Aber eben auch weniger Bananen. :cool2:

viator
02.05.2007, 16:11
Gerade die kleinen können sich spezialisieren. Daß Marketing sehr wohl möglich ist, sieht man an diesen winzigen Trinkjoghurt-Fläschchen, die ganz besondere drehende Milchsäurebakterien hatten und schweineteuer an die Gesundheitsapostel verkauft wurden.

Natürlich ist deren Strategie nicht dumm, sonst könnten sie in einem solche Markt nicht überleben. Aber wie Du siehst, ist auch die Strategie der Molkereibesitzer durch die natürliche Auslese im Markt nicht von schlechten Eltern. :D


Aber nur wenn es kein Kartellamt gibt und ein Markt für "veredelte" Milch bestehen würde. Die meisten Produkte, die in den Discounter-Sortimenten verkauft werden, sind nicht wesentlich verbesserbar.

Auch größere Gesellschaften sind sogar bereit, an die Discounter ihre Markenware zu niedrigeren Preisen (unterhalb des Vollkostenpreises) zu verkaufen, um ihre Produktion auszulasten. Diese Marktmacht kann nicht mehr auf kapitalistischen Wege gebrochen werden. Warum sind wohl die Discounter nicht börsennotiert?

viator
02.05.2007, 16:14
Es gibt eben auch links eine große Bandbreite. Ich vertrete den sozialistischen Ansatz "Bananen für Alle". Es gibt Genossen, die lieber auf die Bananen verzichten, wenn sie dafür meinen Benz verbrennen können.

Dann hat keiner eine Banane und keiner einen Benz. Ich gebe zu, daß diese Variante des Sozialismus mehr Gleichheit produziert. Aber eben auch weniger Bananen. :cool2:

Wenn du solche Genossen hast, dann bist du wirklich arm dran. Aber beruhige dich es gibt auch in deiner Fraktion "Genossen", die lieber Kurden vergasen wollen (dein Baathistischer "Glaubenskrieger" )oder als "Roter Sturm den "echten Nationalsozialismus" einführen wollen.

Da wäre dein Mercedes noch das kleinste Opfer. :hihi: Ich fahre übrigens einen Audi A2-3l ! Da hänge ich dich wegen der Tankstops, die du einlegen musst, ab! Aber auch das kleine Ding ist vor den Mitgliedern deiner Fraktion sicher nicht sicher.

FranzKonz
02.05.2007, 16:19
Aber nur wenn es kein Kartellamt gibt und ein Markt für "veredelte" Milch bestehen würde. Die meisten Produkte, die in den Discounter-Sortimenten verkauft werden, sind nicht wesentlich verbesserbar.

Auch größere Gesellschaften sind sogar bereit, an die Discounter ihre Markenware zu niedrigeren Preisen (unterhalb des Vollkostenpreises) zu verkaufen, um ihre Produktion auszulasten. Diese Marktmacht kann nicht mehr auf kapitalistischen Wege gebrochen werden. Warum sind wohl die Discounter nicht börsennotiert?

Du kannst sicher sein, daß der Markt das richtet. Selbst wenn sich irgendwo ein Monopol bildet, reagiert in der Regel der Markt ausgezeichnet, den dann steigt die Marge, ein Investor wittert Beute und schon geht es los.

Dennoch halte ich es für wünschenswert, daß solche Dinge wie Kartellrecht möglichst bald möglichst weltweit geregelt werden.

blues
02.05.2007, 16:37
und genau um die Rettung der sozialen Marktwirtschaft geht es !

Vergesellschaftung bedeutet nicht Enteignung

Vergesellschaftung bedeutet die Möglichkeit der Mitbestimmung der öffentlichen Hand

in Schlüsselindustrien wie :

Verkehr

(insbesondere die Bahn als potentielle Alternative zum überlasteten Lieferverkehr auf den - durch die öffentliche Hand finanzierten Autobahnen,
die LKW Maut ist da ein Tropfen auf den heißen Stein !)

Energie

(die Preispolitik überregional agierender Stromkonzerne steht in keinen Relationen

zu den tatsächlichen Produktionskosten zudem wird Kraftwerksbau - auch AKW bis heute durch die öffentliche Hand subventioniert)

vergesellschaftlicher Wohnungsbau

(d.h. natürlich nicht: kein privater Wohnungsbau)

der Verkauf vergesellschaftlicher Wohnungen (in Berlin Gagfah, Gehag, bbg u. senatseigene Wohnungen) führt zur Etablierung sog. freier Kräfte auf dem Wohnungsmarkt, d.h. primär die Verteuerung des Grundrechtes auf Wohnen
außerhalb jedweder Relationen zur Einkommens Entwicklung der Mieter.

Gesundheitswesen

das Recht auf Unversehrtheit des Körpers ist nur durch staatliches Regulativ zu erreichen

eine Zweiklassenmedizin ist die Aufgabe des Prinzips der Gleichheit des Lebens

Bildung

jedwede Form von Bildungseinrichtungen unter marktwirtschaftlichen Aspekten

zu betrachten, ist die Aufgabe des Prinzips der Chancengleichheit

die Einführung von Studiengebühren (als ein Beispiel), bei gleichzeitiger, mangelnder Förderung sozial schwacher Studienwilliger hat als Resultat:

das Bildungssystem des Kaiserreiches, Studieren wird zum Privileg einer finanzstarken, sog. "Elite".


Vergesellschaftung heißt nicht

in die Bewegungen des Marktes anderer Industriezweige einzugreifen;

hier gilt die Grundvoraussetzung der Garantie freien Handels

unter der Prämisse sozialer Gerechtigkeit:

d.h. Tarifautonomie
(allein das Fehlen eines Mindestlohnes führt zu Aspekten der Ausbeutung)

und keine !!!! staatliche "Lenkung" des prodizierenden Gewerbes oder Handels

Innovationskräfte des Marktes in irgendeiner Art und Weise zu drangsalieren

(Steuerpolitik ist hierbei ein anderes Thema) bedeutet potentiellen Wachstum zu

verhindern .


Klar soweit

.

erwin r analyst
02.05.2007, 16:38
NEIN zum Sozialismus!

GrafZahl
02.05.2007, 16:58
Wir müssen das verstaatlichen, wir wissen was bei Post und Bahn und Telekom raus gekommen ist, da betreiben die Muttersöhnchen Studies mißwirtschaft und die Kunden laufen davon, dann muss dass die Belegschaft und später der Steuerzahler ausbaden, nein alle Betriebe müssen staatlich kontrollierbar sein und in öffentlicher Hand.

Tonsetzer
02.05.2007, 17:04
Wir müssen das verstaatlichen, wir wissen was bei Post und Bahn und Telekom raus gekommen ist, da betreiben die Muttersöhnchen Studies mißwirtschaft und die Kunden laufen davon, dann muss dass die Belegschaft und später der Steuerzahler ausbaden, nein alle Betriebe müssen staatlich kontrollierbar sein und in öffentlicher Hand.

Ja, ihr seid ganz Schlaue, erst die Aktien an Millionen Bürger verkaufen und sie im Anschluss wieder einziehen wann es Euch passt. Keine Chance den linken Räubern ! /:(

viator
02.05.2007, 17:05
Du kannst sicher sein, daß der Markt das richtet. Selbst wenn sich irgendwo ein Monopol bildet, reagiert in der Regel der Markt ausgezeichnet, den dann steigt die Marge, ein Investor wittert Beute und schon geht es los.

Dennoch halte ich es für wünschenswert, daß solche Dinge wie Kartellrecht möglichst bald möglichst weltweit geregelt werden.

:)) Wofür dann ein Kartellamt?

FranzKonz
02.05.2007, 17:13
:)) Wofür dann ein Kartellamt?

Für die Ausnahmen von der Regel. :]

politisch Verfolgter
02.05.2007, 17:13
Der Markt ist erst frei, wenn niemand mehr per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt wird.
Erst dann gibts weder Zwangsarbeit noch Enteignung.

politisch Verfolgter
02.05.2007, 17:17
Ja, ihr seid ganz Schlaue, erst die Aktien an Millionen Bürger verkaufen und sie im Anschluss wieder einziehen wann es Euch passt. Keine Chance den linken Räubern ! /:(

Eingezogen habense se nicht, die sind "nur" ins Bodenlose gefallen.
Vor diesem "neuen Markt" habe ich damals immer gewarnt.
Man hätte sich schon zuvor wohl türkisch engagieren sollen.

GrafZahl
02.05.2007, 17:18
Eingezogen habense se nicht, die sind "nur" is Bodenlose gefallen.
Vor diesem "neuen Markt" habe ich damals immer gewarnt.
Man hätte sich schon zuvor wohl türkisch engagieren sollen.

p.w habe ich sie nicht im rahmen einer ov entfernen lassen ???

Wahabiten Fan
02.05.2007, 17:19
Dennoch halte ich es für wünschenswert, daß solche Dinge wie Kartellrecht möglichst bald möglichst weltweit geregelt werden.

Das wird ein "frommer Wunsch" bleiben!

politisch Verfolgter
02.05.2007, 17:22
GrafZahl, "ov": oberstaatsanwaltschafliche Verfügung? ;-)
Wohin bin ich konfisziert worden? ;-)
user value ist übrigens Ihr: "Vernunft und Gerechtigkeit".

blues
02.05.2007, 17:24
Das wird ein "frommer Wunsch" bleiben!


oder auch nicht ...

FranzKonz
02.05.2007, 17:26
Das wird ein "frommer Wunsch" bleiben!

Ganz unrealistisch ist es nicht. Mit dem Patentrecht laufen ja schon Bestrebungen in Richtung auf eine weltweit einheitliche Regelung. EU-weit wurde Microsoft zu erheblichen Strafen verdonnert und an Intel wird gearbeitet.

Es sind also zumindest ausbaufähige Strukturen vorhanden.

Margrit
02.05.2007, 17:37
Eher lassen wir den Staat ganz draußen, der kostet nur unnötig Geld!
Ohne die staatlichen Bremser läuft es sowieso besser.



einerseits ja, andererseits aber nicht. Siehe Stromkonzerne, nur weil der Staat sich gänzlich zurückzog (Schröder hat dies gemacht) und die völlige "Liberalisierung" zugelassen hat, haben wir heute die höchsten Strompreise Europas zum Nachteil der Bürger und letztendlich auch zum Nachteil energieintensiver Industrie. Hinzu kommt, dass die vier Stromkonzerne sich den Markt aufgeteilt haben, also letztendlich zur Oligarchie wurden.

Strom Wasser etc. brauchen alle Bürger, ob arm oder reich und zwar zu bezahlbaren Preisen

Der Staat sollte in einigen Bereichen die Oberhohheit haben, aber besser als es in der Vergangenheit war.

Genau so wie mit den Stromkonzerenn wird es mit dr Bundesbahn kommen. Den Aktiengang (völlig unnötig und falsch) werden wir Kunden bezahlen.
Die Deutsche Bahn soll ihre Reisenden preiswert und gut befördern, aber braucht nicht im Ausland rumspielen.

Manfred_g
02.05.2007, 17:42
... Ich vertrete den sozialistischen Ansatz "Bananen für Alle"...

Und ich schätze zwar diesen Ansatz, kritisiere dich aber dafür, ihn "sozialistisch" zu nennen. Wenn du Deutschland Ex-Ost und Ex-West vergleichst, dürfte die Quote bananenfähiger Konsumenten :D im Westen deutlich höher gewesen sein.
Es handelt sich also wohl eher um einen marktwirtschaftlichen Ansatz.

FranzKonz
02.05.2007, 17:49
einerseits ja, andererseits aber nicht. Siehe Stromkonzerne, nur weil der Staat sich gänzlich zurückzog (Schröder hat dies gemacht) und die völlige "Liberalisierung" zugelassen hat, haben wir heute die höchsten Strompreise Europas zum Nachteil der Bürger und letztendlich auch zum Nachteil energieintensiver Industrie. Hinzu kommt, dass die vier Stromkonzerne sich den Markt aufgeteilt haben, also letztendlich zur Oligarchie wurden.

Strom Wasser etc. brauchen alle Bürger, ob arm oder reich und zwar zu bezahlbaren Preisen

Der Staat sollte in einigen Bereichen die Oberhohheit haben, aber besser als es in der Vergangenheit war.

Genau so wie mit den Stromkonzerenn wird es mit dr Bundesbahn kommen. Den Aktiengang (völlig unnötig und falsch) werden wir Kunden bezahlen.
Die Deutsche Bahn soll ihre Reisenden preiswert und gut befördern, aber braucht nicht im Ausland rumspielen.
Man sollte nicht alles Schröder in die Schuhe schieben. Er hat eine EU-Richtlinie von 1996 umgesetzt: http://www.uni-giessen.de/graduiertenzentrum/home/profil-akrisp.html

FranzKonz
02.05.2007, 17:57
Und ich schätze zwar diesen Ansatz, kritisiere dich aber dafür, ihn "sozialistisch" zu nennen. Wenn du Deutschland Ex-Ost und Ex-West vergleichst, dürfte die Quote bananenfähiger Konsumenten :D im Westen deutlich höher gewesen sein.
Es handelt sich also wohl eher um einen marktwirtschaftlichen Ansatz.
Genau deshalb muß ja die Marktwirtschaft in künftige sozialistische Ansätze voll integriert werden. Sonst wird das nichts mit "Bananen für Alle" im Sozialismus.

Manfred_g
02.05.2007, 18:35
Genau deshalb muß ja die Marktwirtschaft in künftige sozialistische Ansätze voll integriert werden. Sonst wird das nichts mit "Bananen für Alle" im Sozialismus.

Wird sowieso nichts, weil deine Integrationsabsichten dem Sozialismus zuwiderlaufend sind. Warum also nicht einfach "Bananen für alle - Sozialismus für keinen" und statt letzterem lieber einen Porsche? :D

FranzKonz
02.05.2007, 18:41
Wird sowieso nichts, weil deine Integrationsabsichten dem Sozialismus zuwiderlaufend sind. Warum also nicht einfach "Bananen für alle - Sozialismus für keinen" und statt letzterem lieber einen Porsche? :D

Porsche für alle ginge ja auch. Bei Sylt für alle wird es eng. :))

DerDemokrat
02.05.2007, 18:54
Solange die Schlüsselindustrien mit ihren Lobbyisten Einfluss auf die öffentliche Hand nehmen, ist es umgekehrt umso wichtiger ...

Wahabiten Fan
02.05.2007, 19:13
Ganz unrealistisch ist es nicht. Mit dem Patentrecht laufen ja schon Bestrebungen in Richtung auf eine weltweit einheitliche Regelung. EU-weit wurde Microsoft zu erheblichen Strafen verdonnert und an Intel wird gearbeitet.

Es sind also zumindest ausbaufähige Strukturen vorhanden.

Glaubst du das wirklich!

"Auf dem Papier" werden alle/viele mitspielen!

Aber es wird so bleiben wie es schon immer war!

Jeder kocht sein eigenes Süppchen!

Und die Chinesen werden sagen:

"Haben wil alles schon kopielt"

FranzKonz
02.05.2007, 19:23
Glaubst du das wirklich!

"Auf dem Papier" werden alle/viele mitspielen!

Aber es wird so bleiben wie es schon immer war!

Jeder kocht sein eigenes Süppchen!

Und die Chinesen werden sagen:

"Haben wil alles schon kopielt"

Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Auf diesem Wege ein wenig voranzukommen ist allemal besser, als von der Weltrevolution und der klassenlosen Gesellschaft zu träumen.

politisch Verfolgter
02.05.2007, 19:46
Bananen für im Sozialstaat den Affen Schiebende.
Villa+Porsche für die geschoben Bekommenden ;-)
Sekt für die Wärter.

Denn gut Ding will Weile haben. Kapitalgebirge benötigen Verzinsungszeit, die man den Erwirtschaftern (Zeile 1) zubilligen muß.

GrafZahl
02.05.2007, 19:51
ich bin erstmal dafür dass man die Zinsen abschaffen tut, dann schmarotzertum kann ich in dieser Sache nicht unterstützen.

weiterhin sei gesagt; dass nur eine volkswirtschaft nach spielregeln funktionieren kann, die dem allgemeinwohl dient und deren nutzen für alle ersichtlich wird.

fazit: Es braucht einen Tariflohn und es braucht staatliche Kontrolle aller Unternehmen.

Ich habe nicht vor weider die DDR zu relativieren, aber die HO sowas ähnliches wie die heutige IHK sollte schon als Aufsichtsbehörde fungieren mit qualifiziertem Personal, was heute leider nichtmal beim Jugendamt zu finden ist, wie diverse in den Medien bekannt gewordene skandale bewiesen haben.

In diesem Zusammenhang kann es nur eine reformierten Sozialismus geben, und faire Marktwirtschaft , gute Beispiele sind in den nordischen Staaten zu finden, da kann der Kommunismuskritiker nichts sagen.

Genossen der Linksfraktion, ich bitte um Rückendeckung eurerseits.

-jmw-
02.05.2007, 20:02
Der Nutzen eines Tariflohns und staatlicher Kontrolle aller Unternehmen ist nicht für alle ersichtlich und kann damit nach Deiner eigenen Aussage nicht zu den Spielregeln gehören.

Jürgen Meyer
02.05.2007, 20:08
Nicht schönreden. Deine Rede:


Fakt ist, daß Walmart sehr viel größer als Metro ist und eine sehr viel bessere Eigenkapitalausstattung hat. Dennoch hat Walmart verloren, vielleicht gerade, weil der Laden zu groß ist für deutsche Verhältnisse. Übrigens sind auch die Dinosaurier ausgestorben, obwohl (oder weil) sie so groß waren.


Es geht in der Wirtschaft nun mal um Profit. Das ist auch gut so, denn die Steuern werden vom Profit berechnet.

Falls Du Dich damit auf die Hausaufgaben beziehst: Wenn Du behauptest, daß ein amerikanischer Konzern kleiner sei als sein deutsches Pendant, solltest Du sicherheitshalber nachschauen, denn so eine Behauptung ist unglaubhaft.


Franz

Nochmal

ich habe nicht gesagt, dass Walmart kleiner ist als entsprechende deutsche " Wettbewerber", sondern das Walmart in Deutschland gescheitert ist

Und zwar nicht weil Walmart zu gross war oder die Eigenkapitalquorte zu niedrig ist, sondern weil die Rendite zu niedrig war und anderswo bei gleichem Kapitaleinsatz eine höhere Nettorendie asl im Lande erwirtschaftet werden kann

D h dass die Renditerwartungen höher waren und der angestrebte Mehrwert
höher ausfallen solte

Sonst hätte man nach wenigen Jahren auf dem deutschen Markt als US Lebensmittelkonzern nicht sofort wieder das Handtuch geworfen


Grüsse Jürgen

Skorpion968
02.05.2007, 23:28
Das Franchisesystem führte in einigen Branchen dazu, dass viele Kleinhändler in die Selbständigkeit getrieben werden und dann kapitulieren
So beispielsweise bei SPAR und einer anderen Firma,die mir auf der Zunge liegt und von der vor Tagen berichtet wurde, dass sie ihre Franchisenehmer ausbeute ( war wohl Bäckerbranche )

Du meinst Fa. Kamps.

Franchising ist ein gutes Beispiel für ein Dreckssystem innerhalb eines Dreckssystems. Da werden schamlos Leute ausgepresst, die offiziell als Selbständige gelten, aber in Wahrheit nichts anderes sind als abhängige Handlanger.
So muss der Inhaber der Franchising-Bäckerei(!!!) selbst sein Putzmittel bei Kamps einkaufen, natürlich zu Mondpreisen.

Gegen diesen Dreck muss endlich vorgegangen werden, das ist eine klare Verzerrung des Wettbewerbs. Ich werde mal einen Strang zu Franchising im Wirtschaftsforum eröffnen.

Jürgen Meyer
02.05.2007, 23:33
Du meinst Fa. Kamps.

Franchising ist ein gutes Beispiel für ein Dreckssystem innerhalb eines Dreckssystems. Da werden schamlos Leute ausgepresst, die offiziell als Selbständige gelten, aber in Wahrheit nichts anderes sind als abhängige Handlanger.
So muss der Inhaber der Franchising-Bäckerei(!!!) selbst sein Putzmittel bei Kamps einkaufen, natürlich zu Mondpreisen.

Gegen diesen Dreck muss endlich vorgegangen werden, das ist eine klare Verzerrung des Wettbewerbs. Ich werde mal einen Strang zu Franchising im Wirtschaftsforum eröffnen.

Danke skorpion
Genau

Kamps hatte ich gemeint

Hast du völlig recht mit deiner einschätzung

Aber die Mehrheit hier befürwortet sogar die Vergesellschaftung der schlüsselindustrien


Beachtlich

Grüsse Jürgen

blues
03.05.2007, 00:07
nicht wahr ?

ppp
03.05.2007, 00:13
was in diesem forum die mehrheit befürwortet, da wäre sehr vorsichtig, das zu interpretieren. man muß sich mal angucken, was hier z.b. bei der sonntagsfrage für mehrheiten zustandekommen.

blues
03.05.2007, 00:32
@ppp

das stimmt und was die Sonntagsfrage anbelangt, gebe ich dir auch Recht

aber es ist dennoch unterhaltsam, ich hätte etwas anderes erwartet !

aber kommt bestimmt noch -

politisch Verfolgter
03.05.2007, 09:10
Es geht nicht um sog. "Löhne", sondern um die leistungsäquivalente Erwirtschaftung der Wertschöpfung und um deren leistungsgerechte Verteilung.
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.
Wertschöpfung ist die Grundlage des Zugangs der Bevölkerung zu Privatkapital.
Das hat immer weiter optimiert zu werden.
Doch das Gegenteil ist der Fall: den Einen wird es zu Gunsten Anderer immer stärker erschwert.
Per Gesetz, institutionell und mit öffentl. Mitteln.

GrafZahl
03.05.2007, 09:35
p.w ein operativer Vorgang wurde eingeleitet :)

politisch Verfolgter
03.05.2007, 10:29
GrafZahl, Sie können doch zwangsarbeiten - auf gehts!
Tunse aber scheints auch nicht ;-)

Jürgen Meyer
03.05.2007, 12:39
nicht wahr ?

Das Abstimmungsergebnis finde ich gut und langsam scheint manaufzuwachen

Jürgen

giggi
03.05.2007, 16:00
@ GrafZahl:

Du vermisst wohl deine wunderschöne DDR.Wo man im Grunde nichts tun musste und man fast alles vom Staat bekam.Hast du noch immer nicht begriffen, weshalb das sozialistisches System nicht funktionieren kann?Hast du aus dem Ostblock nichts gelernt?Schau dich doch mal in den ehemaligen sowjetischen Kolonien um, was dein vergöttertes System angerichtet hat.

Kuba wäre doch der ideale Ort für Leute wie dich.Dort gibt es eine saubere Demokratie, tolle Meinungsfreiheit und jeder hat es sich gut dort.(Besonders die Parteifunktionären :D :hihi: )

giggi
03.05.2007, 16:02
genau so ist es, war mich heute im Rahmen einer beruflichen nebenerwerbstätigkeit bei Edeka vorstellen, die wollten erstmal dass ich "ProbeArbeite" und dass 8 Stunden gratis.


uhhh...Wie schlimm.Nicht einmal mehr zukünftige Arbeitskräfte darf man testen.Am Markt will man halt eben nur die Besten.

Manfred_g
03.05.2007, 16:12
Ach so. Wie willst Du das denn erreichten? Mit großen Lagern, wo die Menschen konzentriert beieinander sitzen, um zu lernen, daß Arbeit frei macht?

Oder lieber so wie der Lebensborn e.V. mit rassehygienischer Betreuung?

Leute, werdet erwachsen und akzeptiert, daß der Mensch ein Mensch ist, und kein rationales Wesen.

Ok, das Irrationalste ist aber der Irrglaube, der Kommunismus sei rationaler.

FranzKonz
03.05.2007, 17:20
Ok, das Irrationalste ist aber der Irrglaube, der Kommunismus sei rationaler.

Jeder Glaube ist irrational. Deshalb heißt es ja Glaube und nicht Wissen. :]

klartext
03.05.2007, 17:30
Man muss das von Branche zu Branche prüfen

Da wo die Marktwirtschaft schon am Ende ist und nur noch wenige Monopole oder Ologopole die Branche bestimmen und Preiswucher betreiben und sich absprechen wie meiner Meinung nach die Mineralölbranche, Gasbranche oder Stromenergiebranche muss es eine Vergesellschaftung der Grosskonzerne geben

Beispielsweise teilen sich drei Energieriesen flächenmässig das ganze Land in Sektoren auf, wo sie herrschen und nehmen Preise wie sie wollen und hinter Konkurrenzunternehmen stehe wiederum diese Konzerne wie im Falle Yellow
Strom von EnBaW usw.


Da wo die Marktwirtschaft noch etwas funktioniert, muss man noch nicht vergesellschaften und die Konzerne noch nicht enteignen.

Alles Wasser darf auch nicht wenigen Konzernen gehören
Genauso wie die Luft, die ja auch vergesellschaftet ist und allen menschen gemeinsam gehört

Da, wo durch Monopole die Marktwirtschaft nicht mehr funktioniert, muss ihre Funktion wieder hergestellt werden und nicht durch ein Staatsmonopol ad absurdum geführt werden.
Deine Staatsgläubigkeit lässt einen nur den Kopf schütteln. Wer ist der Staat ? Eine Beamtenbürokratie, die du noch weiter aufblähen willst. Davon haben wir schon genug, es besteht kein weiterer Bedarf.
An der Abstimmung beteilige ich mich nicht, da die Frage viel zu allgemein gesetllt ist und eher nach Enteigung riecht.

Tonsetzer
03.05.2007, 17:33
ich bin erstmal dafür dass man die Zinsen abschaffen tut, dann schmarotzertum kann ich in dieser Sache nicht unterstützen.

Bin mal gespannt wer dann noch Geld zur Bank bringt und da dies keiner tun wird, wie dann das Kreditwesen funktionieren soll :))



Genossen der Linksfraktion, ich bitte um Rückendeckung eurerseits.

Glaubst wohl selber nicht an die Überzeugungskraft deiner Argumente, da kann ein bisschen Schönrednerei seitens deiner Genossen in der Tat nicht schaden :hihi:

klartext
03.05.2007, 17:40
Du meinst Fa. Kamps.

Franchising ist ein gutes Beispiel für ein Dreckssystem innerhalb eines Dreckssystems. Da werden schamlos Leute ausgepresst, die offiziell als Selbständige gelten, aber in Wahrheit nichts anderes sind als abhängige Handlanger.
So muss der Inhaber der Franchising-Bäckerei(!!!) selbst sein Putzmittel bei Kamps einkaufen, natürlich zu Mondpreisen.

Gegen diesen Dreck muss endlich vorgegangen werden, das ist eine klare Verzerrung des Wettbewerbs. Ich werde mal einen Strang zu Franchising im Wirtschaftsforum eröffnen.
Niemand wird dazu gezwungen. Wo liegt also das Problem ?

GrafZahl
03.05.2007, 18:25
Euch Pappnasen, will ich mal sagen, dass wir keine Zinsknechtschaft brauchen, die dazu dient, den Staat zu pleite zu machen und dass dies langfristig auch nicht funktionieren kann.

weiterhin will ich damit zum Ausdruck bringen, dass eine Zinsknechtschaft im Widerspruch einer sozialistisch - humanistisch angehauchten Gesellschaft steht und dies kann und wird von meiner Seite her keine Untersütztung finden.

Jürgen Meyer
03.05.2007, 18:33
Da, wo durch Monopole die Marktwirtschaft nicht mehr funktioniert, muss ihre Funktion wieder hergestellt werden und nicht durch ein Staatsmonopol ad absurdum geführt werden.
Deine Staatsgläubigkeit lässt einen nur den Kopf schütteln. Wer ist der Staat ? Eine Beamtenbürokratie, die du noch weiter aufblähen willst. Davon haben wir schon genug, es besteht kein weiterer Bedarf.
An der Abstimmung beteilige ich mich nicht, da die Frage viel zu allgemein gesetllt ist und eher nach Enteigung riecht.

Ich sagte Vergesellschaftung und nicht Versaatlichung

Es gibt auch andere genossenschaftliche oder öffentlich rechtliche Formen

Denke an ARD und ZDF und deren hochwertiges Programm im Vergleich zu den privaten Primitivsendern SAT 1 RTL VOX oder so


Grüsse Jürgen

GrafZahl
03.05.2007, 18:36
Ich sagte Vergesellschaftung und nicht Versaatlichung

Es gibt auch andere genossenschaftliche oder öffentlich rechtliche Formen

Denke an ARD und ZDF und deren hochwertiges Programm im Vergleich zu den privaten Primitivsendern SAT 1 RTL VOX oder so


Grüsse Jürgen

Jürgen da hast du recht, und ich würde dir zustimmen, aber da muss auch gewährleistet werden, dass auch dort kompetente Leute sitzen, sonst nützt auch die beste Genossenschaft nichts, man sieht ja was mal aus der Bahn geworden ist die ja noch staatlich mal ne behörde gewesen ist.

meckerle
03.05.2007, 18:39
Euch Pappnasen, will ich mal sagen, dass wir keine Zinsknechtschaft brauchen, die dazu dient, den Staat zu pleite zu machen und dass dies langfristig auch nicht funktionieren kann.

weiterhin will ich damit zum Ausdruck bringen, dass eine Zinsknechtschaft im Widerspruch einer sozialistisch - humanistisch angehauchten Gesellschaft steht und dies kann und wird von meiner Seite her keine Untersütztung finden.
Jawoll ja, dich wird man fragen und um deine Unterstützung bitten !:hihi:

Skorpion968
03.05.2007, 18:40
Niemand wird dazu gezwungen. Wo liegt also das Problem ?

Das Problem liegt in der Verzerrung des Marktes und in der Aushebelung der Wettbewerbsfreiheit. Sagte ich doch bereits.

Jürgen Meyer
03.05.2007, 18:41
Jürgen da hast du recht, und ich würde dir zustimmen, aber da muss auch gewährleistet werden, dass auch dort kompetente Leute sitzen, sonst nützt auch die beste Genossenschaft nichts, man sieht ja was mal aus der Bahn geworden ist die ja noch staatlich mal ne behörde gewesen ist.

Ja
Da müssen in den Gremien auch vernünftige Leute sitzen

Aber solange die Leute die Versager und Abzocker von CDU und SPD mehrheitlich wählen, die das Land 50 Jahre lang ruiniert haben, werden auch entsprechende Absahner in den Gremien sitzen

Das ist ein Problem

Grüsse Jürgen

blues
03.05.2007, 18:46
und genau um die Rettung der sozialen Marktwirtschaft geht es !

Vergesellschaftung bedeutet nicht Enteignung

Vergesellschaftung bedeutet die Möglichkeit der Mitbestimmung der öffentlichen Hand

in Schlüsselindustrien wie :

Verkehr

(insbesondere die Bahn als potentielle Alternative zum überlasteten Lieferverkehr auf den - durch die öffentliche Hand finanzierten Autobahnen,
die LKW Maut ist da ein Tropfen auf den heißen Stein !)

Energie

(die Preispolitik überregional agierender Stromkonzerne steht in keinen Relationen

zu den tatsächlichen Produktionskosten zudem wird Kraftwerksbau - auch AKW bis heute durch die öffentliche Hand subventioniert)

vergesellschaftlicher Wohnungsbau

(d.h. natürlich nicht: kein privater Wohnungsbau)

der Verkauf vergesellschaftlicher Wohnungen (in Berlin Gagfah, Gehag, bbg u. senatseigene Wohnungen) führt zur Etablierung sog. freier Kräfte auf dem Wohnungsmarkt, d.h. primär die Verteuerung des Grundrechtes auf Wohnen
außerhalb jedweder Relationen zur Einkommens Entwicklung der Mieter.

Gesundheitswesen

das Recht auf Unversehrtheit des Körpers ist nur durch staatliches Regulativ zu erreichen

eine Zweiklassenmedizin ist die Aufgabe des Prinzips der Gleichheit des Lebens

Bildung

jedwede Form von Bildungseinrichtungen unter marktwirtschaftlichen Aspekten

zu betrachten, ist die Aufgabe des Prinzips der Chancengleichheit

die Einführung von Studiengebühren (als ein Beispiel), bei gleichzeitiger, mangelnder Förderung sozial schwacher Studienwilliger hat als Resultat:

das Bildungssystem des Kaiserreiches, Studieren wird zum Privileg einer finanzstarken, sog. "Elite".


Vergesellschaftung heißt nicht

in die Bewegungen des Marktes anderer Industriezweige einzugreifen;

hier gilt die Grundvoraussetzung der Garantie freien Handels

unter der Prämisse sozialer Gerechtigkeit:

d.h. Tarifautonomie
(allein das Fehlen eines Mindestlohnes führt zu Aspekten der Ausbeutung)

und keine !!!! staatliche "Lenkung" des prodizierenden Gewerbes oder Handels

Innovationskräfte des Marktes in irgendeiner Art und Weise zu drangsalieren

(Steuerpolitik ist hierbei ein anderes Thema) bedeutet potentiellen Wachstum zu

verhindern .


Klar soweit

.


und nochmal ...

Jürgen Meyer
03.05.2007, 18:50
und nochmal ...

Interessante und richtige Aspekte

Auch die Luft, die wir atmen, gehört ja der Allgemeinheit und nicht irgendwelchen privaten Konzernen, die sich daran auf Kosten der Menschen bereichern

Jürgen

klartext
03.05.2007, 19:22
Das Problem liegt in der Verzerrung des Marktes und in der Aushebelung der Wettbewerbsfreiheit. Sagte ich doch bereits.
Ramenveträge zum Bezug von Materialien sind in der Wirtschaft weitverbreitet. Es geht den Staat nichts an, wie ich meine Leben gestalte.
Unverschämt wäre es, wenn mir ein Beamter hineinredet.
Ohneh rechtswidrig deine Forderung. Das Gesetzt garantiert Vertragsfreiheit.

klartext
03.05.2007, 19:25
Interessante und richtige Aspekte

Auch die Luft, die wir atmen, gehört ja der Allgemeinheit und nicht irgendwelchen privaten Konzernen, die sich daran auf Kosten der Menschen bereichern

Jürgen

Hast du nicht einmal etwas anderes als immer die selben Hohlformeln ?
Übrigens, wir haben in D 10,5 Mio. Aktionäre, die sich alles bereichern. Dieses Bürher fallen für die Linke als Wählerschicht sicher aus.

klartext
03.05.2007, 19:30
Ich sagte Vergesellschaftung und nicht Versaatlichung

Es gibt auch andere genossenschaftliche oder öffentlich rechtliche Formen

Denke an ARD und ZDF und deren hochwertiges Programm im Vergleich zu den privaten Primitivsendern SAT 1 RTL VOX oder so


Grüsse Jürgen

Und wo ist für die Linke der Unterschied ? Da facto ist es eine Enteignung. Du nimmst den jetzigen Eigentümern den Betrieb weg und gibts ihn anderen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Staat selbst oder irgendein Konstrukt der neue Eigentümer ist.
Wenn schon, dann schreibe Klartext und nicht dieses Weichspülen.
Übrigens, du kannst Miteigentümer jedes Konzerns werden und dich auch bereichern, einfach Aktien kaufen.
Oder sollte es der Linken wie üblich nur darum gehen, ohne eigene Leistung sich etwas in die eigene Tasche zu stecken ? Neu wäre das nicht.

Jürgen Meyer
03.05.2007, 19:34
Hast du nicht einmal etwas anderes als immer die selben Hohlformeln ?
Übrigens, wir haben in D 10,5 Mio. Aktionäre, die sich alles bereichern. Dieses Bürher fallen für die Linke als Wählerschicht sicher aus.

Blödsinn Klartext

Das sind nämlich hohle Phrasen

Um ed maletwas überspitzt auszudrücken ohne Gewähr für die richtigkeit der Zahlen aber einfach mal um den Trend zu beschreiben :

10 Prozent der Kapitaleigner von Aktiengesellschaften besitzen 90 Prozent der Aktien und 90 Prozent der Aktienbesitzer, besitzen 10 Prozent des Kapitals der Aktiengesellschaften

Mit anderen Worten

Unter den Aktionären gibt es auch viele arme Schlucker und wenige superreiche Milliardäre

Grüsse Jürgen

klartext
03.05.2007, 19:39
Blödsinn Klartext

Das sind nämlich hohle Phrasen

Um ed maletwas überspitzt auszudrücken ohne Gewähr für die richtigkeit der Zahlen aber einfach mal um den Trend zu beschreiben :

10 Prozent der Kapitaleigner von Aktiengesellschaften besitzen 90 Prozent der Aktien und 90 Prozent der Aktienbesitzer, besitzen 10 Prozent des Kapitals der Aktiengesellschaften

Mit anderen Worten

Unter den Aktionären gibt es auch viele arme Schlucker und wenige superreiche Milliardäre

Grüsse Jürgen
Und das kannst du belegen ? Ich schrieb es dir schon mal, du solltest endlich einmal von deinen Phrasen wegkommen und dich mit realen Zahlen beschäftigen.
Im übrigen ist es ohnehin nur heisse Luft, die du verbreitest. Alle deine Vorschläge widersprechen deutschem Recht, EU-Recht und internationalem Völkerrecht.
Du solltest deine Ideen an der bestehenden Rechtslage orientieren, alles andere ist billiger Populismus.

meckerle
03.05.2007, 20:22
Ja
Da müssen in den Gremien auch vernünftige Leute sitzen

Aber solange die Leute die Versager und Abzocker von CDU und SPD mehrheitlich wählen, die das Land 50 Jahre lang ruiniert haben, werden auch entsprechende Absahner in den Gremien sitzen

Das ist ein Problem

Grüsse Jürgen
Kannst dich ja bewerben, vielleicht hast du eine Chance. Dort sucht man so uneigennützige Genossen wie dich !:hihi:

Verrari
03.05.2007, 20:25
Ja
Da müssen in den Gremien auch vernünftige Leute sitzen
Grüsse Robert

Und das bestimmt WER, Robert?
Du? :hihi: :hihi: :hihi:

Jürgen Meyer
03.05.2007, 20:31
Und wo ist für die Linke der Unterschied ? Da facto ist es eine Enteignung. Du nimmst den jetzigen Eigentümern den Betrieb weg und gibts ihn anderen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Staat selbst oder irgendein Konstrukt der neue Eigentümer ist.
Wenn schon, dann schreibe Klartext und nicht dieses Weichspülen.
Übrigens, du kannst Miteigentümer jedes Konzerns werden und dich auch bereichern, einfach Aktien kaufen.
Oder sollte es der Linken wie üblich nur darum gehen, ohne eigene Leistung sich etwas in die eigene Tasche zu stecken ? Neu wäre das nicht.

Studiere erstmal die Philosophen, bevor du mit mir darüber redest

Gemäss Maarxscher Philosophie ist die aneignung der Natur oder von Ressourcen
in privaten Händen auch schon eine unrechtmäßige Enteignung und persönliche Bereicherung

Ausserdem solltest du dich mal mit der Mehrwerttheorie beschäftigen

Dann würdest du den Unsinn von einer unrechtmäßigen Enteignung von akkumuliertem Kapital von Konzernen nicht verzapfen

Ebenso kann gemäss Naturrecht die Ausbeutung aller Ölressourcen durch wenige private Konzerne, die der gesamten Menschheit gehören, als unrechtmässige
Bereicherungbetrachtet werden

Industrien kann man nationalisieren und vergesellschaften und gesetze kann man ändern

Jürgen

meckerle
03.05.2007, 20:31
Und wo ist für die Linke der Unterschied ? Da facto ist es eine Enteignung. Du nimmst den jetzigen Eigentümern den Betrieb weg und gibts ihn anderen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Staat selbst oder irgendein Konstrukt der neue Eigentümer ist.
Wenn schon, dann schreibe Klartext und nicht dieses Weichspülen.
Übrigens, du kannst Miteigentümer jedes Konzerns werden und dich auch bereichern, einfach Aktien kaufen.
Oder sollte es der Linken wie üblich nur darum gehen, ohne eigene Leistung sich etwas in die eigene Tasche zu stecken ? Neu wäre das nicht.
Welche Frage, das ist der Tenor den sie ständig anstimmen und keiner will mitsingen. ;(

Enteignungen dauern: selbst wenn öffentliches Interesse besteht, 30 Jahre und mehr bevor sie als nicht umsetzbar abgeblasen werden !:hihi:
Sieht man immer wieder bei Planfeststellungsverfahren.

FranzKonz
03.05.2007, 20:36
Welche Frage, das ist der Tenor den sie ständig anstimmen und keiner will mitsingen. ;(

Enteignungen dauern: selbst wenn öffentliches Interesse besteht, 30 Jahre und mehr bevor sie als nicht umsetzbar abgeblasen werden !:hihi:
Sieht man immer wieder bei Planfeststellungsverfahren.
Warum müssen solche Diskussionen eigentlich immer in damit enden, daß die Leute sich die Maximalforderungen um die Ohren schlagen?

Begreift eigentlich keiner, daß das Ideal meistens irgendwo in der Nähe der Mitte liegt?

meckerle
03.05.2007, 20:38
Studiere erstmal die Philosophen, bevor du mit mir darüber redest

Gemäss Maarxscher Philosophie ist die aneignung der Natur oder von Ressourcen
in privaten Händen auch schon eine unrechtmäßige Enteignung und persönliche Bereicherung

Ausserdem solltest du dich mal mit der Mehrwerttheorie beschäftigen

Dann würdest du den Unsinn von einer unrechtmäßigen Enteignung von akkumuliertem Kapital von Konzernen nicht verzapfen

Ebenso kann gemäss Naturrecht die Ausbeutung aller Ölressourcen durch wenige private Konzerne, die der gesamten Menschheit gehören, als unrechtmässige
Bereicherungbetrachtet werden

Industrien kann man nationalisieren und vergesellschaften und gesetze kann man ändern

Jürgen
Welche Ölressorcen gehören der gesamten Menschheit ? Sag das mal den Irakis, Iranis, Arabis, udgl. , dass du einen persönlichen Anspruch auf ihr Öl erhebst !
Sorry Herr Meyer, aber du bist ja nur dämlich !

Verrari
03.05.2007, 20:39
Begreift eigentlich keiner, daß das Ideal meistens irgendwo in der Nähe der Mitte liegt?

Doch, das begreifen die allermeisten vermutlich schon, nur halt EINER nicht, und der heißt Robert! :D

Jürgen Meyer
03.05.2007, 20:41
Warum müssen solche Diskussionen eigentlich immer in damit enden, daß die Leute sich die Maximalforderungen um die Ohren schlagen?

Begreift eigentlich keiner, daß das Ideal meistens irgendwo in der Nähe der Mitte liegt?

Hallo Franz mein Lieber

Vergesellschaftung von für die Volkswirtschaft relevanten Schlüsselindustrien
ist ja schon die Mitte

Niemand will das private Häuschen, den Tante Emma Laden oder
oder den Kleinstbetrieb vergesellschaften oder die eigentümer davon enteignen

Aber die Existenzgrundlagen von Menschen gehören nicht in die Hände privater mafiöser globalisiernder Weltkonzerne ohne soziales Gewissen, die Menschen momentan zu zehntausenden entlassen und den Profit ganz wenigen Kapitaleigentümern zukommen lassen

Jürgen


Grüsse Jürgen

meckerle
03.05.2007, 20:42
Warum müssen solche Diskussionen eigentlich immer in damit enden, daß die Leute sich die Maximalforderungen um die Ohren schlagen?

Begreift eigentlich keiner, daß das Ideal meistens irgendwo in der Nähe der Mitte liegt?
Wo ist inzwischen die Mitte Franz ?
Die linken Bazillen glauben doch sie haben die Hoheit hier im Lande.
Sorry, aber mittlerweile gehörst du ja auch dazu. ;(

Verrari
03.05.2007, 20:43
Hallo Franz mein Lieber

Jürgen

Grüsse Jürgen

Robert, hast Du ein Identitätsproblem ?(

Jürgen Meyer
03.05.2007, 20:43
Welche Ölressorcen gehören der gesamten Menschheit ? Sag das mal den Irakis, Iranis, Arabis, udgl. , dass du einen persönlichen Anspruch auf ihr Öl erhebst !
Sorry Herr Meyer, aber du bist ja nur dämlich !

Genau

Das Öl gehört den Irakern und nicht diesen verbrecherischen US Öl Konzernen wie Hullibuton, Bechtel oder Exxon, die den Irak momentan ausbeuten und sich mit brutaler Gewalt die Erträge des Öls unter den Nagel reissen

Jürgen

Ausserdem gehört das Öl der Menschheit d h jeweils auch den Irakern, Iranern, Aserbaidschanern und Venezuelanern und nicht nur den US Regierungen oder US Konzernen, dessen Interessen sie vertreten und in dessen Interesse sie den Irak überfallen und Hunderttausende Iraker ermordet haben
Jetzt weisst du was dämlich ist

meckerle
03.05.2007, 20:48
Hallo Franz mein Lieber

Vergesellschaftung von für die Volkswirtschaft relevanten Schlüsselindustrien
ist ja schon die Mitte

Niemand will das private Häuschen, den Tante Emma Laden oder
oder den Kleinstbetrieb vergesellschaften oder die eigentümer davon enteignen

Aber die Existenzgrundlagen von Menschen gehören nicht in die Hände privater mafiöser globalisiernder Weltkonzerne ohne soziales Gewissen, die Menschen momentan zu zehntausenden entlassen und den Profit ganz wenigen Kapitaleigentümern zukommen lassen

Jürgen


Grüsse Jürgen
Nach der Aussage muss ich feststellen, dass du meiner Empfehlung noch nicht gefolgt bist.
Nimm dein Kapital, wenn du welches hast und kaufe dir Aktien der Grosskonzerne. Dann kannst du bestimmen, wie sie künftig zu verfahren haben. Fordere aber deine Gesinnungsgenossen auch dazu auf, denn alleine wirst du es nicht schaffen. :D

Verrari
03.05.2007, 20:49
Jetzt weisst du was dämlich ist


Insider wissen das schon seit Jahren, Robert.
Was soll an der von mir zitierten Aussage neu sein, Robert? ;)

FranzKonz
03.05.2007, 20:51
Wo ist inzwischen die Mitte Franz ?
Die linken Bazillen glauben doch sie haben die Hoheit hier im Lande.
Sorry, aber mittlerweile gehörst du ja auch dazu. ;(

Man kann aber vernünftig miteinander umgehen. Wenn ich Dir jetzt sage, daß ich einige Dinge wie zum Beispiel die Wasserversorgung und die Kanalisation als hoheitliche Aufgabe ansehe und deshalb strikt gegen die Privatisierung solcher Anlagen bin, finden wir bestimmt zusammen.

Wenn ich Dir erkläre, daß wir immer mehr Automaten in der Produktion haben und deshalb real weniger Arbeitsplätze bei gleicher oder steigender Produktion vorhanden sind, wir die freigestellten Menschen aber nicht verhungern lassen können, stimmst Du mir sicher auch zu.

Wenn ich dann hinterherschiebe, daß aus diesem Grund eben auch kein Zuzug nötig ist, um den demographische Faktor auszugleichen, dann kann mich dafür höchstens noch ein Narr ausländerfeindlich schimpfen.

Es ist einfach eine Frage der Vernunft.

Jürgen Meyer
03.05.2007, 20:54
Nach der Aussage muss ich feststellen, dass du meiner Empfehlung noch nicht gefolgt bist.
Nimm dein Kapital, wenn du welches hast und kaufe dir Aktien der Grosskonzerne. Dann kannst du bestimmen, wie sie künftig zu verfahren haben. Fordere aber deine Gesinnungsgenossen auch dazu auf, denn alleine wirst du es nicht schaffen. :D

Unsinn

Dann müsstest du schon für Milliarden €uro Aktien kaufen

Frag mal die Schutzvereinigung der Aktionäre wen du wissen willst, wie schandhaft
die mit Kleinaktionären umgehen

Träum weiter
Jürgen

meckerle
03.05.2007, 20:55
Genau

Das Öl gehört den Irakern und nicht diesen verbrecherischen US Öl Konzernen wie Hullibuton, Bechtel oder Exxon, die den Irak momentan ausbeuten und sich mit brutaler Gewalt die Erträge des Öls unter den Nagel reissen

Jürgen

Ausserdem gehört das Öl der Menschheit d h jeweils auch den Irakern, Iranern, Aserbaidschanern und Venezuelanern und nicht nur den US Regierungen oder US Konzernen, dessen Interessen sie vertreten und in dessen Interesse sie den Irak überfallen und Hunderttausende Iraker ermordet haben
Jetzt weisst du was dämlich ist
Dämlich bist du, denn: wenn die Ölbesitzerstaaten ihr Öl nicht verkaufen könnten, würden sie verhungern.
So einfach ist das !
Öl kann man nicht essen !

lupus_maximus
03.05.2007, 20:57
Man kann aber vernünftig miteinander umgehen. Wenn ich Dir jetzt sage, daß ich einige Dinge wie zum Beispiel die Wasserversorgung und die Kanalisation als hoheitliche Aufgabe ansehe und deshalb strikt gegen die Privatisierung solcher Anlagen bin, finden wir bestimmt zusammen.

Wenn ich Dir erkläre, daß wir immer mehr Automaten in der Produktion haben und deshalb real weniger Arbeitsplätze bei gleicher oder steigender Produktion vorhanden sind, wir die freigestellten Menschen aber nicht verhungern lassen können, stimmst Du mir sicher auch zu.

Wenn ich dann hinterherschiebe, daß aus diesem Grund eben auch kein Zuzug nötig ist, um den demographische Faktor auszugleichen, dann kann mich dafür höchstens noch ein Narr ausländerfeindlich schimpfen.

Es ist einfach eine Frage der Vernunft.
Es ist ja auch kein Zuzug gewünscht, sondern ein totaler Ersatz der Deutschen!

Verrari
03.05.2007, 20:59
Man kann aber vernünftig miteinander umgehen. Wenn ich Dir jetzt sage, daß ich einige Dinge wie zum Beispiel die Wasserversorgung und die Kanalisation als hoheitliche Aufgabe ansehe und deshalb strikt gegen die Privatisierung solcher Anlagen bin, finden wir bestimmt zusammen.

Wenn ich Dir erkläre, daß wir immer mehr Automaten in der Produktion haben und deshalb real weniger Arbeitsplätze bei gleicher oder steigender Produktion vorhanden sind, wir die freigestellten Menschen aber nicht verhungern lassen können, stimmst Du mir sicher auch zu.

Wenn ich dann hinterherschiebe, daß aus diesem Grund eben auch kein Zuzug nötig ist, um den demographische Faktor auszugleichen, dann kann mich dafür höchstens noch ein Narr ausländerfeindlich schimpfen.

Es ist einfach eine Frage der Vernunft.

So ist es, eine Frage der Vernunft.
Aber wie viele sind denn tatsächlich vernünftig?
Schau doch mal in Deinen eigenen Reihen nach, und lies was die so an Stuss von sich geben. Auch über Dich selbst! Wenn's bis heute noch nicht bei Dir klick gemacht haben sollte, tust Du mir einfach nur noch Leid. ;)

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:02
Dämlich bist du, denn: wenn die Ölbesitzerstaaten ihr Öl nicht verkaufen könnten, würden sie verhungern.
So einfach ist das !
Öl kann man nicht essen !

Du redest von dämlich und hast von nichts eine Ahnung


Im Irak beispielsweise hatte der viel gescholtene irakische Präsident Saddam Hussein zurecht die gesamte Ölindustrie NATIONALISIERT bzw vergesellschaftet um sie westlichen Konzernen zu entreissen

Und dafür wurde er in Wirklichkeit bestraft

D H dass die Ertäge aus dem irakischen Öl der gesamten gesellschaft zu Gute kamen und nicht einem ausländischen Konzern

Natürlich verkauften die Iraker ihr Öl trotzdem

Aber sie entschieden als Volk selber ob an den westen oder beispielsweise an China oder Indien und sie bestimmten den Preis dafür


Kapierst du das wirklich nicht ?
P S Auch Venezuela hat seine Ölindustrie jetzt nationalisiert und den US Ölkonzernen entzogen

Jürgen

lupus_maximus
03.05.2007, 21:04
Man kann aber vernünftig miteinander umgehen. Wenn ich Dir jetzt sage, daß ich einige Dinge wie zum Beispiel die Wasserversorgung und die Kanalisation als hoheitliche Aufgabe ansehe und deshalb strikt gegen die Privatisierung solcher Anlagen bin, finden wir bestimmt zusammen.

Wenn ich Dir erkläre, daß wir immer mehr Automaten in der Produktion haben und deshalb real weniger Arbeitsplätze bei gleicher oder steigender Produktion vorhanden sind, wir die freigestellten Menschen aber nicht verhungern lassen können, stimmst Du mir sicher auch zu.

Wenn ich dann hinterherschiebe, daß aus diesem Grund eben auch kein Zuzug nötig ist, um den demographische Faktor auszugleichen, dann kann mich dafür höchstens noch ein Narr ausländerfeindlich schimpfen.

Es ist einfach eine Frage der Vernunft.
Wieso soll es mich als Eigentümer der Produktionsanlagen interessieren, ob Menschen verhungern weil sie keine Arbeit haben?
Wenn es keine Deutschen sind, interessiert es mich noch weniger!

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:07
Wieso soll es mich als Eigentümer der Produktionsanlagen interessieren, ob Menschen verhungern weil sie keine Arbeit haben?
Wenn es keine Deutschen sind, interessiert es mich noch weniger!

Ja die neoliberalen Marktradikalen der Mitte sind oftmals die schlimmsten Ausbeuter und Menschenfeinde

Jürgen

Verrari
03.05.2007, 21:08
Du redest von dämlich und hast von nichts eine Ahnung


Im Irak beispielsweise hatte der viel gescholtene irakische Präsident Saddam Hussein zurecht die gesamte Ölindustrie NATIONALISIERT bzw vergesellschaftet um sie westlichen Konzernen zu entreissen

Und dafür wurde er in Wirklichkeit bestraft

D H dass die Ertäge aus dem irakischen Öl der gesamten gesellschaft zu Gute kamen und nicht einem ausländischen Konzern

Natürlich verkauften die Iraker ihr Öl trotzdem

Aber sie entschieden als Volk selber ob an den westen oder beispielsweise an China oder Indien und sie bestimmten den Preis dafür


Kapierst du das wirklich nicht ?
Robert

Robert, es gibt einen globalen Markt für Öl.
Dieser Markt unterscheidet nicht zwischen "westlich" und China!
Den Markt interessiert nur, wer Kies hat zu bezahlen, und zwar mit richtigem Geld.
Ende, aus, basta!
So einfach ist das, Robert, aber einem faschistoiden, lernresistenten Sozialisten wohl nicht beizubringen. Der Balken vor dem Gehirn ist vermutlich viel zu dick! ;)

klartext
03.05.2007, 21:08
Studiere erstmal die Philosophen, bevor du mit mir darüber redest

Gemäss Maarxscher Philosophie ist die aneignung der Natur oder von Ressourcen
in privaten Händen auch schon eine unrechtmäßige Enteignung und persönliche Bereicherung

Ausserdem solltest du dich mal mit der Mehrwerttheorie beschäftigen

Dann würdest du den Unsinn von einer unrechtmäßigen Enteignung von akkumuliertem Kapital von Konzernen nicht verzapfen

Ebenso kann gemäss Naturrecht die Ausbeutung aller Ölressourcen durch wenige private Konzerne, die der gesamten Menschheit gehören, als unrechtmässige
Bereicherungbetrachtet werden

Industrien kann man nationalisieren und vergesellschaften und gesetze kann man ändern

Jürgen

Und du läufst immer noch Kalr Murx nach, der in der Praxis seit langem widerlegt ist ? Naturrecht ? Was soll das sein ? Du meinst sicher das Gesetz, das sich die Linke selbst schreibt.
DSann mal ein kleines Beispiel, direkt aus der Praxis.
In Berlin ist Vattenfall, ein schwedischer Staatskonzern wie bei uns RWE, ein Strommonopolist. Nun kannst du ja mal versuchen, den schwedischen Staat zu enteignen. Können wir natürlich tun, unter Bruch jedes Rechts. Das nächste wird natürlich sein, dass deutsches Eigentum im Ausland auch beschlagnahmt wird.
Du bist ein Träumer, dem man wirklich nicht ernst nehmen kann.
Du lebst im 19. Jahrhundert. Auch deutsche Konzerne haben umfangreiche Tochterunternehmen und viele machen im Ausland mehr Gewinn als in D.
Einfach nicht durchdacht, was du da von dir gibst, eben Karl Murx 19. Jahrhundert.

meckerle
03.05.2007, 21:11
Man kann aber vernünftig miteinander umgehen. Wenn ich Dir jetzt sage, daß ich einige Dinge wie zum Beispiel die Wasserversorgung und die Kanalisation als hoheitliche Aufgabe ansehe und deshalb strikt gegen die Privatisierung solcher Anlagen bin, finden wir bestimmt zusammen.
Ha, da hat die SPD dafür gesorgt, dass die Kommunen ihre Ver-und-Entsorgungs-Einrichtungen verkaufen und sie zurückmieten konnten.
Bush, hat dem zum Glück ein Ende gesetzt mit einer Steueränderung ! :hihi:

Wenn ich Dir erkläre, daß wir immer mehr Automaten in der Produktion haben und deshalb real weniger Arbeitsplätze bei gleicher oder steigender Produktion vorhanden sind, wir die freigestellten Menschen aber nicht verhungern lassen können, stimmst Du mir sicher auch zu.
Jawoll, solange es um Deutsche geht, für alle anderen sind deren Heimatländer verantwortlich !
Produktionsbetriebe stellten um als die Gewerkschaften ständig Streiks ausriefen und das Schaf (AN) dem Hammel hinterherlief.
Automaten streiken nicht, sie sind nicht krank, brauchen keinen Urlaub und stellen nicht ständig höhere Lohnforderungen. Sie verteufeln auch die Unternehmer nicht !

Wenn ich dann hinterherschiebe, daß aus diesem Grund eben auch kein Zuzug nötig ist, um den demographische Faktor auszugleichen, dann kann mich dafür höchstens noch ein Narr ausländerfeindlich schimpfen.

Es ist einfach eine Frage der Vernunft.
Bei dem letzten Punkt rennst du bei mir offene Türen ein, das weisst du.

Verrari
03.05.2007, 21:12
Übrigens Robert, da Du hier ja gerade ganz intensiv mitliest, sagt Dir diese Adresse noch etwas?

Robert Hartwig, Hauptstrasse 289, 51465 Bergisch Gladbach

:D :D :D :D

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:13
Robert, es gibt einen globalen Markt für Öl.
Dieser Markt unterscheidet nicht zwischen "westlich" und China!
Den Markt interessiert nur, wer Kies hat zu bezahlen, und zwar mit richtigem Geld.
Ende, aus, basta!
So einfach ist das, Robert, aber einem faschistoiden, lernresistenten Sozialisten wohl nicht beizubringen. Der Balken vor dem Gehirn ist vermutlich viel zu dick! ;)

Auch falsch

Inzwischen spricht man von neu zu schaffenden €uro Märkten
und davon, dass der Iran beisielsweise das Öl nicht mehr in Richtung westen exportieren will sondern in Richtung Osten also nach China, Indien und Russland

So werden neue Märkte avisiert

Venezuela hat jetzt IWF und weltbank gekündigt und will eine " Bank des Südens" mit Cuba und anderen Ländern gemeinsam gründen

Einige Länder im Afrika wollen keine IWF Gelder mehr von US Gnaden sondern nehmen Kredite aus China usw

Die Märkte wandeln sich auch

Jürgen

meckerle
03.05.2007, 21:15
Unsinn

Dann müsstest du schon für Milliarden €uro Aktien kaufen

Frag mal die Schutzvereinigung der Aktionäre wen du wissen willst, wie schandhaft
die mit Kleinaktionären umgehen

Träum weiter
Jürgen
Du sollst ja nicht Kleinaktionär werden, sondern den Laden übernehmen indem du die Aktien alle kaufst. :hihi:
Ich hab dir doch schon gesagt: du schaffst das nicht alleine, nimm deine Genossen mit ins Boot ! ;)

lupus_maximus
03.05.2007, 21:15
Ja die neoliberalen Marktradikalen der Mitte sind oftmals die schlimmsten Ausbeuter und Menschenfeinde

Jürgen
Du irrst, wenn ich jemand nicht beschäftige, beute ich ihn doch nicht aus, dafür habe ich ja meine Automaten. Warum soll ich aber von meinem Einkommen dann jemanden ernähren wenn er nicht zu meiner Familie gehört?

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:19
Und du läufst immer noch Kalr Murx nach, der in der Praxis seit langem widerlegt ist ? Naturrecht ? Was soll das sein ? Du meinst sicher das Gesetz, das sich die Linke selbst schreibt.
DSann mal ein kleines Beispiel, direkt aus der Praxis.
In Berlin ist Vattenfall, ein schwedischer Staatskonzern wie bei uns RWE, ein Strommonopolist. Nun kannst du ja mal versuchen, den schwedischen Staat zu enteignen. Können wir natürlich tun, unter Bruch jedes Rechts. Das nächste wird natürlich sein, dass deutsches Eigentum im Ausland auch beschlagnahmt wird.
Du bist ein Träumer, dem man wirklich nicht ernst nehmen kann.
Du lebst im 19. Jahrhundert. Auch deutsche Konzerne haben umfangreiche Tochterunternehmen und viele machen im Ausland mehr Gewinn als in D.
Einfach nicht durchdacht, was du da von dir gibst, eben Karl Murx 19. Jahrhundert.

Du schnallst gar nichts

Karl Marx ist brandaktuell, weil er einfach die Gsetzmässigkeiten unseres Gesellschaftssystems und des Kapitalismus anlysiert hat

Es sollen ja nicht gleich alle Schlüsselindustrien vergesellschaftet werden und das wird man auch nicht sofort durchsetzen können

Da wo die Monopole aber nicht mehr funktionieren, müssen sie zum Wohle der Allgemeiheit vergesellschaftet werden

Auch hedge fonds, die gesunde Firmen zerschlagen um die Rendite weiter zu erhöhen und die leute gezielt massenweise rausschmeissen , müssen verboten werden

Auch keine Frage

Gar keine Frage

Jürgen

Verrari
03.05.2007, 21:21
Auch falsch

Inzwischen spricht man von neu zu schaffenden €uro Märkten
und davon, dass der Iran beisielsweise das Öl nicht mehr in Richtung westen exportieren will sondern in Richtung Osten also nach China, Indien und Russland

So werden neue Märkte avisiert

Venezuela hat jetzt IWF und weltbank gekündigt und will eine " Bank des Südens" mit Cuba und anderen Ländern gemeinsam gründen

Einige Länder im Afrika wollen keine IWF Gelder mehr von US Gnaden sondern nehmen Kredite aus China usw

Die Märkte wandeln sich auch

Robert

Robert, Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, aber es gibt nur einen Markt für Öl, und der ist global - und nicht was Du gerne hättest!
Das wird auch Dein Spezie, Hugo Chavez, eines Tages begreifen müssen.

Diejenigen Länder in Afrika und Lateinamerika, die Du als Beispiele heranziehst, werden von Leuten regiert, die auf Deiner Wellenlänge mitschwimmen, darum geht es ihnen vermutlich auch so schrecklich gut, Robert. ;)

meckerle
03.05.2007, 21:24
Du redest von dämlich und hast von nichts eine Ahnung


Im Irak beispielsweise hatte der viel gescholtene irakische Präsident Saddam Hussein zurecht die gesamte Ölindustrie NATIONALISIERT bzw vergesellschaftet um sie westlichen Konzernen zu entreissen

Und dafür wurde er in Wirklichkeit bestraft

D H dass die Ertäge aus dem irakischen Öl der gesamten gesellschaft zu Gute kamen und nicht einem ausländischen Konzern

Natürlich verkauften die Iraker ihr Öl trotzdem

Aber sie entschieden als Volk selber ob an den westen oder beispielsweise an China oder Indien und sie bestimmten den Preis dafür


Kapierst du das wirklich nicht ?
P S Auch Venezuela hat seine Ölindustrie jetzt nationalisiert und den US Ölkonzernen entzogen

Jürgen
Nö du, das ist mir vollkommen neu, dass das irakische Volk irgendein Mitbestimmungsrecht hatte.
Erzähl mal, das interessiert mich !
Ich dachte immer Saddam hatte befohlen was Sache ist !
Aber so kann man sich täuschen. :hihi:

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:27
Du irrst, wenn ich jemand nicht beschäftige, beute ich ihn doch nicht aus, dafür habe ich ja meine Automaten. Warum soll ich aber von meinem Einkommen dann jemanden ernähren wenn er nicht zu meiner Familie gehört?

Genau

Auch deshalb funktioniert der Kaitalismus nicht mehr wirklich

Früher haben Leute in Banken das Geld ausgegeben

heute oftmals Geldautomaten

Das bedeutet aber, dass die Wertschöpfung der Unternehmen
immer weniger Leuten zu Gute kommt

Das bedeutet, dass weniger Leute einen Lohn bekommen
und die Massenkaufkraft sinkt uind damit der Umsatz der Frmen in der Gesellschaft weiter sinkt

die Reichen werden immer reicher und die armen werden immer ärmer und zahlreichen und die Kaufkraft der Leute sinkt

So bewirkt die Rationalisierung und Automatisierung die Konzentaration der Kapitalien in immer weniger Händen

Somit wird der Seite der Beschäftigten auch Geld entzogen, dass wegen der Mascshinen nur noch den Kapitaleignern zukommt

Die Beschäftigten, die gefeuert wurden, gehen leer aus und müssen von der gesellschaft finanziert werden

So geht das nicht

Jürgen

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:29
Nö du, das ist mir vollkommen neu, dass das irakische Volk irgendein Mitbestimmungsrecht hatte.
Erzähl mal, das interessiert mich !
Ich dachte immer Saddam hatte befohlen was Sache ist !
Aber so kann man sich täuschen. :hihi:



genau

es waren staatsbetriebe und zwar ob es dir passt oder nicht

Jürgen

lupus_maximus
03.05.2007, 21:31
Du schnallst gar nichts

Karl Marx ist brandaktuell, weil er einfach die Gsetzmässigkeiten unseres Gesellschaftssystems und des Kapitalismus anlysiert hat

Es sollen ja nicht gleich alle Schlüsselindustrien vergesellschaftet werden und das wird man auch nicht sofort durchsetzen können

Da wo die Monopole aber nicht mehr funktionieren, müssen sie zum Wohle der Allgemeiheit vergesellschaftet werden

Auch hedge fonds, die gesunde Firmen zerschlagen um die Rendite weiter zu erhöhen und die leute gezielt massenweise rausschmeissen , müssen verboten werden

Auch keine Frage

Gar keine Frage

Jürgen
Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Betriebe werden nicht gemacht um Leute zu beschäftigen, sondern um gute Gewinne zu erzielen.
Selbstverständlich werden nur Sachen produziert die die Leute auch brauchen und wollen, ansonsten verkaufst du kein Stück.

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:31
Robert, Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, aber es gibt nur einen Markt für Öl, und der ist global - und nicht was Du gerne hättest!
Das wird auch Dein Spezie, Hugo Chavez, eines Tages begreifen müssen.

Diejenigen Länder in Afrika und Lateinamerika, die Du als Beispiele heranziehst, werden von Leuten regiert, die auf Deiner Wellenlänge mitschwimmen, darum geht es ihnen vermutlich auch so schrecklich gut, Robert. ;)

ist völlig uninteressant ob es einen Markt gibt oder nicht Norbert-Rüdiger

Es kommt darauf an, wem die Erträge des nationalen Öls
zukommen und das ist in Venezuela das VOLK

Jürgen

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:33
Du gehst von falschen Voraussetzungen aus. Betriebe werden nicht gemacht um Leute zu beschäftigen, sondern um gute Gewinne zu erzielen.
Selbstverständlich werden nur Sachen produziert die die Leute auch brauchen und wollen, ansonsten verkaufst du kein Stück.

Nein Dieter

Betriebe entstanden um einen Bedarf zu decken

Jürgen

meckerle
03.05.2007, 21:34
Du schnallst gar nichts

Karl Marx ist brandaktuell, weil er einfach die Gsetzmässigkeiten unseres Gesellschaftssystems und des Kapitalismus anlysiert hat

Es sollen ja nicht gleich alle Schlüsselindustrien vergesellschaftet werden und das wird man auch nicht sofort durchsetzen können

Da wo die Monopole aber nicht mehr funktionieren, müssen sie zum Wohle der Allgemeiheit vergesellschaftet werden

Auch hedge fonds, die gesunde Firmen zerschlagen um die Rendite weiter zu erhöhen und die leute gezielt massenweise rausschmeissen , müssen verboten werden

Auch keine Frage

Gar keine Frage

Jürgen
Hedge-Fornds waren bis zur Ära Schröder in D verboten. Dass die sich in D breitmachten, dafür hast du dich bei deinem roten ungefärbten Genossen zu bedanken.

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:35
Robert, Du kannst es drehen und wenden wie Du willst, aber es gibt nur einen Markt für Öl, und der ist global - und nicht was Du gerne hättest!
Das wird auch Dein Spezie, Hugo Chavez, eines Tages begreifen müssen.

Diejenigen Länder in Afrika und Lateinamerika, die Du als Beispiele heranziehst, werden von Leuten regiert, die auf Deiner Wellenlänge mitschwimmen, darum geht es ihnen vermutlich auch so schrecklich gut, Robert. ;)


Ulrich

Über 100 Blockfreie Staaten der Blockfreien Organisation lassen sich vom US Imperialismus nicht mehr diktieren, was sie mit ihren ressourcen machen und das ist gut so
jürgen

klartext
03.05.2007, 21:36
Du schnallst gar nichts

Karl Marx ist brandaktuell, weil er einfach die Gsetzmässigkeiten unseres Gesellschaftssystems und des Kapitalismus anlysiert hat

Es sollen ja nicht gleich alle Schlüsselindustrien vergesellschaftet werden und das wird man auch nicht sofort durchsetzen können

Da wo die Monopole aber nicht mehr funktionieren, müssen sie zum Wohle der Allgemeiheit vergesellschaftet werden

Auch hedge fonds, die gesunde Firmen zerschlagen um die Rendite weiter zu erhöhen und die leute gezielt massenweise rausschmeissen , müssen verboten werden

Auch keine Frage

Gar keine Frage

Jürgen

Dann mache mal weiter so und versuche, mit Rezepten des 19. Jahrhunderts die Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen.
Ohnehin eine Luftnummer. Hinter Karl Murx herzulaufen wird immer nur einem kleinen Häufchen einfallen, einfach nicht mehrheitsfähig dieser Müll aud dem Misthaufen der Geschichte.
Lass ihn mal dort, wir haben bessere Alternativen mit besseren Ergebnissen. Auf deinen Methusalem sind wir nicht angewiesen.
Ich möchte nicht mit den Irrtümern dieses Herrn leben, du kannst das aber gerne tun.

lupus_maximus
03.05.2007, 21:36
Genau

Auch deshalb funktioniert der Kaitalismus nicht mehr wirklich

Früher haben Leute in Banken das Geld ausgegeben

heute oftmals Geldautomaten

Das bedeutet aber, dass die Wertschöpfung der Unternehmen
immer weniger Leuten zu Gute kommt

Das bedeutet, dass weniger Leute einen Lohn bekommen
und die Massenkaufkraft sinkt uind damit der Umsatz der Frmen in der Gesellschaft weiter sinkt

die Reichen werden immer reicher und die armen werden immer ärmer und zahlreichen und die Kaufkraft der Leute sinkt

So bewirkt die Rationalisierung und Automatisierung die Konzentaration der Kapitalien in immer weniger Händen

Somit wird der Seite der Beschäftigten auch Geld entzogen, dass wegen der Mascshinen nur noch den Kapitaleignern zukommt

Die Beschäftigten, die gefeuert wurden, gehen leer aus und müssen von der gesellschaft finanziert werden

So geht das nicht

Jürgen
Dies ist aber nicht mein Problem als Unternehmer!
Wenn ich als Unternehmer für meine Ideen keine Finanzen sehe, lasse ich die Ideen fallen. Deswegen funktioniert auch eine maßlose Besteuerung der Maschinen oder der Unternehmer nicht, dies kapiert ihr wohl nie?

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:39
Dann mache mal weiter so und versuche, mit Rezepten des 19. Jahrhunderts die Probleme des 21. Jahrhunderts zu lösen.
Ohnehin eine Luftnummer. Hinter Karl Murx herzulaufen wird immer nur einem kleinen Häufchen einfallen, einfach nicht mehrheitsfähig dieser Müll aud dem Misthaufen der Geschichte.
Lass ihn mal dort, wir haben bessere Alternativen mit besseren Ergebnissen. Auf deinen Methusalem sind wir nicht angewiesen.
Ich möchte nicht mit den Irrtümern dieses Herrn leben, du kannst das aber gerne tun.

Marx hat die Entwicklung des Spätkapitalismus vorhergesehen und er ist der einstein der Sozialwissenschaften und der Ökonomie

Genauso wie die Relativitätstheorie noch heute stimmt, stimmt auch die Analyse des Kapitalismus im Kapital bd 1 - 3

Jürgen

meckerle
03.05.2007, 21:40
Auch falsch

Inzwischen spricht man von neu zu schaffenden €uro Märkten
und davon, dass der Iran beisielsweise das Öl nicht mehr in Richtung westen exportieren will sondern in Richtung Osten also nach China, Indien und Russland

So werden neue Märkte avisiert

Venezuela hat jetzt IWF und weltbank gekündigt und will eine " Bank des Südens" mit Cuba und anderen Ländern gemeinsam gründen

Einige Länder im Afrika wollen keine IWF Gelder mehr von US Gnaden sondern nehmen Kredite aus China usw

Die Märkte wandeln sich auch

Jürgen
Falsch, die wollen ihr Öl knftig in Euro statt in US-Dollar bezahlt wissen.

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:44
Dies ist aber nicht mein Problem als Unternehmer!
Wenn ich als Unternehmer für meine Ideen keine Finanzen sehe, lasse ich die Ideen fallen. Deswegen funktioniert auch eine maßlose Besteuerung der Maschinen oder der Unternehmer nicht, dies kapiert ihr wohl nie?

Falsch

es schadet den mittelständischen Unternehmern, wenn die Leute keine Kaufkraft haben und nicht mehr in den Laden kommen

Es schadet den Handwerkern, wenn die leute nicht 40 euro für eine stunde Reparatur bezahlen können

Es schadet dem Mittelstand, wenn die Leute auf jeden Cent im Supermarkt oder Elektromarkt schauen und die Zulieferfirmen erpresst werden immer günstiger anzubieten und die Löhne in den Zulieferfirmen drücken müssen und die Gewinnmargen schmelzen

Grüsse Jürgen

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:45
Falsch, die wollen ihr Öl knftig in Euro statt in US-Dollar bezahlt wissen.

das ausserdem...

Richtet sich auch gegen US Dominanz bzw Dollarraum

Jürgen

lupus_maximus
03.05.2007, 21:48
Falsch

es schadet den mittelständischen Unternehmern, wenn die Leute keine Kaufkraft haben und nicht mehr in den Laden kommen

Es schadet den Handwerkern, wenn die leute nicht 40 euro für eine stunde Reparatur bezahlen können

Es schadet dem Mittelstand, wenn die Leute auf jeden Cent im Supermarkt oder Elektromarkt schauen und die Zulieferfirmen erpresst werden immer günstiger anzubieten und die Löhne in den Zulieferfirmen drücken müssen und die Gewinnmargen schmelzen

Grüsse Jürgen
Nach deiner Auffassung muß ich den Leuten wohl Geld geben damit sie bei mir kaufen können?
Ich finanziere praktisch mit meinem Kapital mich selbst.
Komische Logik haben die Kommunisten!

meckerle
03.05.2007, 21:50
Genau

Auch deshalb funktioniert der Kaitalismus nicht mehr wirklich

Früher haben Leute in Banken das Geld ausgegeben

heute oftmals Geldautomaten

Das bedeutet aber, dass die Wertschöpfung der Unternehmen
immer weniger Leuten zu Gute kommt

Das bedeutet, dass weniger Leute einen Lohn bekommen
und die Massenkaufkraft sinkt uind damit der Umsatz der Frmen in der Gesellschaft weiter sinkt

die Reichen werden immer reicher und die armen werden immer ärmer und zahlreichen und die Kaufkraft der Leute sinkt

So bewirkt die Rationalisierung und Automatisierung die Konzentaration der Kapitalien in immer weniger Händen

Somit wird der Seite der Beschäftigten auch Geld entzogen, dass wegen der Mascshinen nur noch den Kapitaleignern zukommt

Die Beschäftigten, die gefeuert wurden, gehen leer aus und müssen von der gesellschaft finanziert werden

So geht das nicht

Jürgen
Herr Meyer, möchtest du dich nicht ein wenig ausruhen ?:hihi:

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:53
Nach deiner Auffassung muß ich den Leuten wohl Geld geben damit sie bei mir kaufen können?
Ich finanziere praktisch mit meinem Kapital mich selbst.
Komische Logik haben die Kommunisten!

Was hat ein Vermieter davon, wenn die menschen irgendwann hre Miete nicht mehr bezahlen können

Was hat der kleine Ladenbesitzer davon, das Geiz geil ist und die Konsumenten lieber bei Media Markt oder Saturn einkaufen und er keinen Umsdatz mehr macht und dichtmachen muss

Was hat der Handwerker von seinen Handwerkerrechnungen, wenn die Bürger wegen der schwindenden Massenkaufkraft die Rechnungen nicht mehr zahlen können ?


Was nutzt das den Unternehmern auf Rechnungen sitzen zu bleiben 40 000 mittelständische Insolvenzen sprechen eine klare Sprache

Jürgen

meckerle
03.05.2007, 21:55
genau

es waren staatsbetriebe und zwar ob es dir passt oder nicht

Jürgen
Staatsbetriebe sind also so zu verstehen: " der Herrscher befiehlt, das Volk hat zu kuschen, es hat sowieso nichts zu melden " ! Genau wie im Kommunismus !

Jürgen Meyer
03.05.2007, 21:56
Herr Meyer, möchtest du dich nicht ein wenig ausruhen ?:hihi:

Ich glaub ich brauch ne Pause

Bis demnächst Jürgen

lupus_maximus
03.05.2007, 21:58
Was hat ein Vermieter davon, wenn die menschen irgendwann hre Miete nicht mehr bezahlen können

Was hat der kleine Ladenbesitzer davon, das Geiz geil ist und die Konsumenten lieber bei Media Markt oder Saturn einkaufen und er keinen Umsdatz mehr macht und dichtmachen muss

Was hat der Handwerker von seinen Handwerkerrechnungen, wenn die Bürger wegen der schwindenden Massenkaufkraft die Rechnungen nicht mehr zahlen können ?


Was nutzt das den Unternehmern auf Rechnungen sitzen zu bleiben 40 000 mittelständische Insolvenzen sprechen eine klare Sprache

Jürgen
Nun, die anderen könnten sich ebenfalls eine vollautomatische Fabrik bauen und Sachen herstellen, die ich nicht herstelle, die ich aber wiederum als Unternehmer brauche!
Hoppla, dies geht ja nicht, dann wären dies ja auch wieder Unternehmer und dies geht ja im Kommunismus nicht.

meckerle
03.05.2007, 22:07
Ich glaub ich brauch ne Pause

Bis demnächst Jürgen
Brav :top: Morgen gehts bestimmt wieder besser von der Tastatur. :isok:

meckerle
03.05.2007, 22:13
Nun, die anderen könnten sich ebenfalls eine vollautomatische Fabrik bauen und Sachen herstellen, die ich nicht herstelle, die ich aber wiederum als Unternehmer brauche!
Hoppla, dies geht ja nicht, dann wären dies ja auch wieder Unternehmer und dies geht ja im Kommunismus nicht.
Deswegen gab es in der DDR immer nur bestimmte Produkte. Wenn sie vergriffen waren, dann hat man halt Pech gehabt. :shrug:

FranzKonz
03.05.2007, 22:25
Hallo Franz mein Lieber

Vergesellschaftung von für die Volkswirtschaft relevanten Schlüsselindustrien
ist ja schon die Mitte

Niemand will das private Häuschen, den Tante Emma Laden oder
oder den Kleinstbetrieb vergesellschaften oder die eigentümer davon enteignen

Aber die Existenzgrundlagen von Menschen gehören nicht in die Hände privater mafiöser globalisiernder Weltkonzerne ohne soziales Gewissen, die Menschen momentan zu zehntausenden entlassen und den Profit ganz wenigen Kapitaleigentümern zukommen lassen

Jürgen


Grüsse Jürgen

Ich kann es nicht mehr hören.

Mir ist ein real existierender Großkonzern allemal lieber als eine ideologisch untermauerte Funktionärsführung.

Es ist mir viel lieber, wenn einige Kapitaleigner mehr haben als ich, wenn ich dabei ein gutes Leben führe, als wenn eine Mangelwirtschaft herrscht, wie sie bisher alle, ausnahmslos alle, planwirtschaftlichen Experimente produziert haben.

Die Marktwirtschaft mag ein paar negative Aspekte haben, aber sie funktioniert dauerhaft.

FranzKonz
03.05.2007, 22:37
So ist es, eine Frage der Vernunft.
Aber wie viele sind denn tatsächlich vernünftig?
Schau doch mal in Deinen eigenen Reihen nach, und lies was die so an Stuss von sich geben. Auch über Dich selbst! Wenn's bis heute noch nicht bei Dir klick gemacht haben sollte, tust Du mir einfach nur noch Leid. ;)

Es gibt auf der linken Hälfte des Spektrums auch einige Ansichten, die ich nicht akzeptiere. Dennoch habe ich hier mit Leuten zu tun, die versuchen für alle Menschen etwas positives zu bewirken.

Die rechte Fraktion, die den reinen Egoismus lebt, und zwar sowohl auf der persönlichen, als auch auf der nationalstaatlichen, rassischen und religiösen Ebene, ist mir wesentlich unsympathischer.

Leider ist es so, daß die Flügelkämpfer beider Seiten wegen ihrer ideologischen Überladung nur schwer zu ertragen sind. Es wird also weiterhin der Diskussionsstoff nicht ausgehen.

meckerle
03.05.2007, 22:38
Ich kann es nicht mehr hören.

Mir ist ein real existierender Großkonzern allemal lieber als eine ideologisch untermauerte Funktionärsführung.

Es ist mir viel lieber, wenn einige Kapitaleigner mehr haben als ich, wenn ich dabei ein gutes Leben führe, als wenn eine Mangelwirtschaft herrscht, wie sie bisher alle, ausnahmslos alle, planwirtschaftlichen Experimente produziert haben.

Die Marktwirtschaft mag ein paar negative Aspekte haben, aber sie funktioniert dauerhaft.
Genau so ist es. Mir ist schleierhaft, was den Rotsocken dabei missfällt ?

FranzKonz
03.05.2007, 22:41
Wieso soll es mich als Eigentümer der Produktionsanlagen interessieren, ob Menschen verhungern weil sie keine Arbeit haben?
Wenn es keine Deutschen sind, interessiert es mich noch weniger!

Unter anderem deshalb, weil Du sie dann begraben müßtest, sie riechen nämlich unangenehm.

Vielleicht auch, weil Sie Dir, wenn sie verzweifelt genug sind, vorher schon das Leben zu Hölle machen.

Möglicherweise auch deshalb, weil Du nur ein kleiner Widerling bist, und kein großes Scheusal.

meckerle
03.05.2007, 22:43
Es gibt auf der linken Hälfte des Spektrums auch einige Ansichten, die ich nicht akzeptiere. Dennoch habe ich hier mit Leuten zu tun, die versuchen für alle Menschen etwas positives zu bewirken.

Die rechte Fraktion, die den reinen Egoismus lebt, und zwar sowohl auf der persönlichen, als auch auf der nationalstaatlichen, rassischen und religiösen Ebene, ist mir wesentlich unsympathischer.

Leider ist es so, daß die Flügelkämpfer beider Seiten wegen ihrer ideologischen Überladung nur schwer zu ertragen sind. Es wird also weiterhin der Diskussionsstoff nicht ausgehen.
Deswegen sind wir nicht parteigebunden, sondern frei in unseren Ansichten und Äusserungen.

Das hoffen wir doch ! :cool2:

FranzKonz
03.05.2007, 22:45
Bei dem letzten Punkt rennst du bei mir offene Türen ein, das weisst du.

Wenn ich Dir sage, daß Volldeppen, die Wasserversorgung und Kanalisation verkaufen, mit dem nassen Handtuch barfuß nach Canossa geprügelt werden sollten, sicher auch. :D

FranzKonz
03.05.2007, 22:48
Genau so ist es. Mir ist schleierhaft, was den Rotsocken dabei missfällt ?

Es widerspricht eben der Grundidee ihres Religionsgründers. ;)

viator
03.05.2007, 22:48
Mir ist ein real existierender Großkonzern allemal lieber als eine ideologisch untermauerte Funktionärsführung.



Genau! Und genau deshalb sollen ja auch real existierende Großkonzerne unter demokratischer staatlicher Führung geschaffen werden.

Die ideologisch geführten Konzerne müssen endlich abgeschafft werden - seit wann bist du nur so fortschrittlich?

viator
03.05.2007, 22:51
Genau so ist es. Mir ist schleierhaft, was den Rotsocken dabei missfällt ?

Vielleicht solltest du einmal ein gutes Buch über Kapitalismuskritik und sozialistische Wirtschaftsplanung lesen. Vielleicht hilft dir das, die Rotsocken zu verstehen und endlich deinen kindischen Avatar zu löschen.

klartext
03.05.2007, 22:52
Genau! Und genau deshalb sollen ja auch real existierende Großkonzerne unter demokratischer staatlicher Führung geschaffen werden.

Die ideologisch geführten Konzerne müssen endlich abgeschafft werden - seit wann bist du nur so fortschrittlich?

Nur weil das eine winzige Randgruppe der Gesellschaft will ? Vergiss es einfach oder suche dir eine andere Welt.

meckerle
03.05.2007, 22:56
Wenn ich Dir sage, daß Volldeppen, die Wasserversorgung und Kanalisation verkaufen, mit dem nassen Handtuch barfuß nach Canossa geprügelt werden sollten, sicher auch. :D
Ja auch dann. Das alles habt ihr dem Ungefärbten zu verdanken. Ihr müsst euch nicht beschweren !

Manfred_g
03.05.2007, 22:59
Ich kann es nicht mehr hören.

Mir ist ein real existierender Großkonzern allemal lieber als eine ideologisch untermauerte Funktionärsführung.

Es ist mir viel lieber, wenn einige Kapitaleigner mehr haben als ich, wenn ich dabei ein gutes Leben führe, als wenn eine Mangelwirtschaft herrscht, wie sie bisher alle, ausnahmslos alle, planwirtschaftlichen Experimente produziert haben.

Die Marktwirtschaft mag ein paar negative Aspekte haben, aber sie funktioniert dauerhaft.

Sie funktioniert, weil ihre Grundlage (das Prinzip von Angebot und Nachfrage) auf natürlichen menschlichen Bestrebungen beruht und nicht die Ausgeburt irgendwelcher Psychopathen ist, die meinen, auf Gedeih und Verderb Menschen auf dem Reißbrett ihrer pervertierten Wichtigtuerei vergewaltigen zu müssen.

Negative Aspekte hat alles und jenes, was ohne Vernunft und Kontrolle aus dem Ruder läuft. Das ist keine systemimmanente Eigenheit der Marktwirtschaft. Es ist aber sehr wohl eine systemimmanente Eigenheit der Planwirtschaft, grundsätzlich allen Zwänge überzustülpen die sie nicht wollen und dadurch eine Situation hoffnungsloser Lethargie und Verarmung zu schaffen.

FranzKonz
03.05.2007, 23:02
Ja auch dann. Das alles habt ihr dem Ungefärbten zu verdanken. Ihr müsst euch nicht beschweren !

Ich bin fast sicher, daß bei dieser Misere andere Täter am Werk waren und noch sind.

viator
03.05.2007, 23:04
Sie funktioniert, weil ihre Grundlage (das Prinzip von Angebot und Nachfrage) auf natürlichen menschlichen Bestrebungen beruht und nicht die Ausgeburt irgendwelcher Psychopathen ist, die meinen, auf Gedeih und Verderb Menschen auf dem Reißbrett ihrer pervertierten Wichtigtuerei vergewaltigen zu müssen.


Nur weiss jeder, der sich kritisch mit dem entwickelten Kapitalismus auseinandersetzt, dass der Markt nicht mehr funktionieren kann, wenn die Polypole ausgeschaltet sind. Die ineffizienten oligo- oder monopolistischen Marktbedingungen werden immer weiter getrieben, da es in der Natur des Kapitalismus liegt, Monopole zu errichten, die wiederum technisch nötig sind. Nur kann der Kapitalismus eben auf heutiger technologischer Ebene gerade keinen angemessenen Einsatz der Technologie realisieren.

Skorpion968
03.05.2007, 23:04
Sie funktioniert, weil ihre Grundlage (das Prinzip von Angebot und Nachfrage) auf natürlichen menschlichen Bestrebungen beruht...

Sagt wer?

Skorpion968
03.05.2007, 23:06
Ich bin fast sicher, daß bei dieser Misere andere Täter am Werk waren und noch sind.

Wer ist das denn deiner Meinung nach?

meckerle
03.05.2007, 23:07
Vielleicht solltest du einmal ein gutes Buch über Kapitalismuskritik und sozialistische Wirtschaftsplanung lesen. Vielleicht hilft dir das, die Rotsocken zu verstehen und endlich deinen kindischen Avatar zu löschen.
Mit diesen Themen hab ich tagtäglich zu tun. Die Rotsocken werde ich in 100 Jahren nicht verstehen und meinen Avatar werde ich nicht ändern.
Gefällt er dir nicht ? :hihi:

Manfred_g
03.05.2007, 23:11
Vielleicht solltest du einmal ein gutes Buch über Kapitalismuskritik und sozialistische Wirtschaftsplanung lesen...

Sobald es eins gibt, werd' ich drüber nachdenken. :)

FranzKonz
03.05.2007, 23:11
Sie funktioniert, weil ihre Grundlage (das Prinzip von Angebot und Nachfrage) auf natürlichen menschlichen Bestrebungen beruht und nicht die Ausgeburt irgendwelcher Psychopathen ist, die meinen, auf Gedeih und Verderb Menschen auf dem Reißbrett ihrer pervertierten Wichtigtuerei vergewaltigen zu müssen.

Negative Aspekte hat alles und jenes, was ohne Vernunft und Kontrolle aus dem Ruder läuft. Das ist keine systemimmanente Eigenheit der Marktwirtschaft. Es ist aber sehr wohl eine systemimmanente Eigenheit der Planwirtschaft, grundsätzlich allen Zwänge überzustülpen die sie nicht wollen und dadurch eine Situation hoffnungsloser Lethargie und Verarmung zu schaffen.

Wenn Du Dich ein wenig mäßigst, stimme ich Dir zu. ;)

Es muß erlaubt sein, daß Philosophen über Gesellschaftsformen nachdenken. Gerade der vielfach mißverstandene Marx hat einige Grundlagen geschaffen, die man durchaus nicht in die Tonne treten sollte. Allerdings hätte Marx in den 140 Jahren seit seinem Tode eben seine Theorien weitergedacht, teilweise revidiert und sicher auch dazugelernt. Viele seiner Jünger tun das nicht. Sie gehen mit dem Werk ihres Meisters um wie Benedikt mit der Bibel.

viator
03.05.2007, 23:11
Mit diesen Themen hab ich tagtäglich zu tun. Die Rotsocken werde ich in 100 Jahren nicht verstehen und meinen Avatar werde ich nicht ändern.
Gefällt er dir nicht ? :hihi:

Nur hast du leider bisher vor den Foristen dein Wissen stets gut verborgen. Vielleicht ist dein Avatar aber auch nur ein Täuschungsmanöver, um gegenüber anderen Foristen den Eindruck zu erzeugen, dass du ein Dummchen wärst - wirklich sehr clever!

meckerle
03.05.2007, 23:12
Ich bin fast sicher, daß bei dieser Misere andere Täter am Werk waren und noch sind.
Nö, ausschliesslich der Ungefärbte mit seiner Mannschaft.

FranzKonz
03.05.2007, 23:13
Wer ist das denn deiner Meinung nach?

Vermutlich irgendwelche Bürgermeister. Wasser und Kanal ist üblicherweise eine kommunale Aufgabe.

FranzKonz
03.05.2007, 23:14
Nö, ausschliesslich der Ungefärbte mit seiner Mannschaft.

Ich kann's kaum glauben. Hast Du da Belege?

meckerle
03.05.2007, 23:15
Nur hast du leider bisher vor den Foristen dein Wissen stets gut verborgen. Vielleicht ist dein Avatar aber auch nur ein Täuschungsmanöver, um gegenüber anderen Foristen den Eindruck zu erzeugen, dass du ein Dummchen wärst - wirklich sehr clever!
Muss man denn immer alles offenbaren ? ;)

meckerle
03.05.2007, 23:18
Vermutlich irgendwelche Bürgermeister. Wasser und Kanal ist üblicherweise eine kommunale Aufgabe.
Irgendwie schon, aber die rechtlichen Voraussetzungen hat der Ungefärbte geschaffen.

FranzKonz
03.05.2007, 23:19
Irgendwie schon, aber die rechtlichen Voraussetzungen hat der Ungefärbte geschaffen.

Zeig!

meckerle
03.05.2007, 23:21
Ich kann's kaum glauben. Hast Du da Belege?
Später mein lieber Franz, ich muss jetzt zu meinem MHD, sonst werde ich noch für Vermisst erklärt.

Manfred_g
03.05.2007, 23:24
Sagt wer?

Der Verstand - wenn man ihn hat.
Wenn nicht, wird man Linker und glaubt, was einem Männer mit langen weißen Bärten erzählen.

meckerle
03.05.2007, 23:27
Zeig!
Nur eines noch als Gute-Nacht-Gutsele: sogar die Bodensee-Wasserversorgung wurde verkauft und zurückgemietet.

Manfred_g
03.05.2007, 23:27
Nur weiss jeder, der sich kritisch mit dem entwickelten Kapitalismus auseinandersetzt, dass der Markt nicht mehr funktionieren kann, wenn die Polypole ausgeschaltet sind. Die ineffizienten oligo- oder monopolistischen Marktbedingungen werden immer weiter getrieben, da es in der Natur des Kapitalismus liegt, Monopole zu errichten, die wiederum technisch nötig sind. Nur kann der Kapitalismus eben auf heutiger technologischer Ebene gerade keinen angemessenen Einsatz der Technologie realisieren.

Theoretisch können Fliegen und Hummeln auch nicht fliegen.

Manfred_g
03.05.2007, 23:42
Wenn Du Dich ein wenig mäßigst, stimme ich Dir zu. ;)
Mach deine Zustimmung lieber vom Wahrheitsgehalt einer Aussage abhängig, als von der Befindlichkeit ihres Verfassers.



Es muß erlaubt sein, daß Philosophen über Gesellschaftsformen nachdenken.

Ist es auch, solange ich umgekehrt darüber nachdenken darf, was ich gerne mit denen täte, die tagein-tagaus in Enteignungs- und Revolutionsphantasien schwelgen, währenddessen sie sich von andern durchfüttern lassen.
(Details darüber habe ich noch gar nicht veröffentlicht, und du redest schon von "Mäßigung")



Gerade der vielfach mißverstandene Marx hat einige Grundlagen geschaffen, die man durchaus nicht in die Tonne treten sollte. Allerdings hätte Marx in den 140 Jahren seit seinem Tode eben seine Theorien weitergedacht, teilweise revidiert und sicher auch dazugelernt. Viele seiner Jünger tun das nicht. Sie gehen mit dem Werk ihres Meisters um wie Benedikt mit der Bibel.

Ich will ja auch nicht Marx in die Tonne treten, sondern eben nur besagte Jünger.

Skorpion968
03.05.2007, 23:59
Der Verstand - wenn man ihn hat.
Wenn nicht, wird man Linker und glaubt, was einem Männer mit langen weißen Bärten erzählen.

Ah ja - und das alles meinst du in deiner ideologischen Verblendung beurteilen zu können?

Da muss schon irgendwas Objektivierbares kommen, deine subjektiven Einschätzungen liefern keine Evidenz.

Manfred_g
04.05.2007, 00:25
Ah ja - und das alles meinst du in deiner ideologischen Verblendung beurteilen zu können?

Da muss schon irgendwas Objektivierbares kommen, deine subjektiven Einschätzungen liefern keine Evidenz.

Das sagt ausgerechnet einer, dessen Lebensziel darin besteht, die eigene subjektive Gesinnung als "Allgemeinwohl" getarnt, ganzen Staaten aufdrücken zu wollen :))

Im Ernst, überleg dir, wie du hier argumentierst. Deine mißratenen rhetorischen Ablenkungsversuche könnten auf dich zurückfallen!

viator
04.05.2007, 00:30
Theoretisch können Fliegen und Hummeln auch nicht fliegen.

:)) Dein Wissen über die Ökonomie läßt den Eindruck entstehen, dass du das auch ernst meinen könntest.

Skorpion968
04.05.2007, 00:47
Das sagt ausgerechnet einer, dessen Lebensziel darin besteht, die eigene subjektive Gesinnung als "Allgemeinwohl" getarnt, ganzen Staaten aufdrücken zu wollen :))

Eine treffende Selbstbeschreibung, Manfred. Respekt! :))

Nur "Allgemeinwohl" musst du noch austauschen gegen "Naturgesetze". ;)


Im Ernst, überleg dir, wie du hier argumentierst. Deine mißratenen rhetorischen Ablenkungsversuche könnten auf dich zurückfallen!

Diesen gutgemeinten Ratschlag kann ich postwendend an dich zurückgeben.

klartext
04.05.2007, 02:02
Nur weiss jeder, der sich kritisch mit dem entwickelten Kapitalismus auseinandersetzt, dass der Markt nicht mehr funktionieren kann, wenn die Polypole ausgeschaltet sind. Die ineffizienten oligo- oder monopolistischen Marktbedingungen werden immer weiter getrieben, da es in der Natur des Kapitalismus liegt, Monopole zu errichten, die wiederum technisch nötig sind. Nur kann der Kapitalismus eben auf heutiger technologischer Ebene gerade keinen angemessenen Einsatz der Technologie realisieren.

Wir haben eine der effezientesten und erfolgreichsten Volkswirtschaften der Welt. Da willst nun du mir erzählen, es funktioniere nicht und dein Modell wäre noch besser ?
Einfach unglaubwürdig.
Lass mal diese Kapitalismusphrase. Es gibt keinen Kapitalismus, den haben die Linken erst erfunden. Und was das, was du Kapitalimsus nennst, zu leisten in der Lage ist, siehst du im Vergleich zu anders organisierten Volkswirtschaften.
Wenn man natürlich wie die Linken Erfolg in Misserfolg umdeutet, kann man natürlich auch alles und jedes behaupten.
Ein erfolgreicheres System hatten wir in D noch nie. Warum soll man es also abschaffen ? Das wäre wirklich völlig idiotisch.

lupus_maximus
04.05.2007, 07:33
Wir haben eine der effezientesten und erfolgreichsten Volkswirtschaften der Welt. Da willst nun du mir erzählen, es funktioniere nicht und dein Modell wäre noch besser ?
Einfach unglaubwürdig.
Lass mal diese Kapitalismusphrase. Es gibt keinen Kapitalismus, den haben die Linken erst erfunden. Und was das, was du Kapitalimsus nennst, zu leisten in der Lage ist, siehst du im Vergleich zu anders organisierten Volkswirtschaften.
Wenn man natürlich wie die Linken Erfolg in Misserfolg umdeutet, kann man natürlich auch alles und jedes behaupten.
Ein erfolgreicheres System hatten wir in D noch nie. Warum soll man es also abschaffen ? Das wäre wirklich völlig idiotisch.
Das ist eben das Problem!
Erfolgreiche Unternehmer und in diesem Zusammenhang gut verdienende AN darf nicht sein, sonst wird dies mit der Weltrevolution nie was!
Ich verstehe nicht wie man als vernünftig denkender Mensch dem Kommunimus noch anhängen kann?
Kann es sein, daß sich unter diesem Deckmäntelchen alle Faulenzer dieser Welt vereinigen und dann in Saus und Braus leben wollen?

Manfred_g
04.05.2007, 11:59
...
Kann es sein, daß sich unter diesem Deckmäntelchen alle Faulenzer dieser Welt vereinigen und dann in Saus und Braus leben wollen?

Sicher!
Es ist einer der am weitesten verbreiteten Irrglauben, daß sich hinter der Linken sowas wie der leistungsschwache aber wenigstens gutherzige Bevölkerungsanteil verbirgt.
Nur der erste Teil (leistungsschwach) stimmt.

Ansonsten rekrutiert sich, nach meiner Erfahrung und Überzeugung, ein großer Teil der Linken aus einem Bevölkerungskreis, der sich vom aktiven Verbrechertum lediglich dadurch unterscheidet, daß er für die Aktivität zu dumm, zu faul, zu feige oder alles miteinander ist.

Was übrigbleibt ist also nur eine verbrecherische Gesinnung, die man mit krudesten Phantasien irgendwann doch noch in die Realität umzusetzen hofft. Solange wird, um bis zum erhofften revolutuionären Finale wenigstens als intellektueller Saubermann dazustehen, gelogen, verbogen, diffamiert und gesponnen was das Zeug hält.

Nach -zig Millionen Toter und geschundener Existenzen, nach Stalin, Gulag, Nordkorea, der DDR, der roten Brigaden, der RAF und vieler anderer vergleichbarer sozialistischer "Errungenschaften", muß endlich damit aufgehört werden, den Anhängern dieser ehr- und würdelosen Neid-Ideologie irgendeine Akzeptanz zuzugestehen.

Manfred_g
04.05.2007, 12:05
:)) Dein Wissen über die Ökonomie läßt den Eindruck entstehen, dass du das auch ernst meinen könntest.

Mein Wissen über die Ökonomie ist zum Teil dafür verantwortlich, daß ich ein materiell (und auch anderweitig) zufriedenes, komfortables Leben führe, ohne ständig andern die Früchte ihrer Arbeit wegnehmen oder gewaltsam ihr Leben verpfuschen zu wollen. Kannst du das (ohne zu lügen) auch von dir sagen?

alberich1
04.05.2007, 13:05
Alles,was zum Funktionieren eines Staates notwendig ist,gehoert in Staatshand.
Dazu gehoeren:
Busse und Bahnen,Krankenkassen,Telefongesellschaften,Wasser, Oel,Gas und Stromgesellschaften,E-Werke,Strassenbau etc.

-jmw-
04.05.2007, 14:10
Nix davon ist zum Funktionieren eines Staates notwendig, wie uns die Staaten des 19ten und 18ten Jahrhunderts zeigen.

Nephtys
04.05.2007, 15:13
Ich muss mich an dieser Stelle einmischen, Ihr Linken idioten wisst Ihr überhaupt was Ihr tut?
Unser System funktionierte perfekt bis die Linken faulen Spinner wie Ihr den Kapitalismus erfanden und die DDR aufgebaut werden musste (Wende) unsere Staatsschulden enstprechen exakt dem betrag den der Osten mit seinem TOLLEN System evrschlungen hat.
Ihr Spinner fahrt alle ein modernes Auto sitzt in der warmen bezahlten bude und habt Internet, da erdreistet Ihr euch über Neiddebatten und enteignung Ihr kranken Spinner HETZT die OSSIS so auf dass sie gezielt Jagd auf Westler machen, so geschehen im Kreis Kamenz bei Dresden, dort zündet seit ein paar Tagen ein Verblendeter Linker SED Ossi gezielt Wohnhäuser von Westdeutschen an die zum Teil jedoch sogar von dort stammen.

Ihr seid so krank dass Ihr aus neid auf den volleren Einkaufswagen sogar nicht vor Morden zurükschreckt...IHR SED RAF PSYCHISCH KRANKEN SPINNER!!!

Diese Sache in Kamenz macht mich so wütend...so wütend...niemand hat evrdient zusehen zu müssen wie sein Kind als verkohlte Leiche geborgen wird nur weil er aus dem Westen stammt oder nicht an geheimmen SED Treffen teilnimmt...

Ihr seid so arm das Ihr alle hinter Schwedische GArdinen gehört.

ALLLEEE

Efna
04.05.2007, 17:30
Ich muss mich an dieser Stelle einmischen, Ihr Linken idioten wisst Ihr überhaupt was Ihr tut?
Unser System funktionierte perfekt bis die Linken faulen Spinner wie Ihr den Kapitalismus erfanden und die DDR aufgebaut werden musste (Wende) unsere Staatsschulden enstprechen exakt dem betrag den der Osten mit seinem TOLLEN System evrschlungen hat.
Ihr Spinner fahrt alle ein modernes Auto sitzt in der warmen bezahlten bude und habt Internet, da erdreistet Ihr euch über Neiddebatten und enteignung Ihr kranken Spinner HETZT die OSSIS so auf dass sie gezielt Jagd auf Westler machen, so geschehen im Kreis Kamenz bei Dresden, dort zündet seit ein paar Tagen ein Verblendeter Linker SED Ossi gezielt Wohnhäuser von Westdeutschen an die zum Teil jedoch sogar von dort stammen.

Ihr seid so krank dass Ihr aus neid auf den volleren Einkaufswagen sogar nicht vor Morden zurükschreckt...IHR SED RAF PSYCHISCH KRANKEN SPINNER!!!

Diese Sache in Kamenz macht mich so wütend...so wütend...niemand hat evrdient zusehen zu müssen wie sein Kind als verkohlte Leiche geborgen wird nur weil er aus dem Westen stammt oder nicht an geheimmen SED Treffen teilnimmt...

Ihr seid so arm das Ihr alle hinter Schwedische GArdinen gehört.

ALLLEEE

Die Linken haben den Kapitalismus "erfunden", alles klar.:hihi:

Glaubenskrieger
04.05.2007, 17:43
Ist die Mitbestimmung der öffentlichen Hand in Schlüsselindustrien

notwendig oder nicht


Nicht nur Mitbestimmung. Gewisse Bereiche müssen den Trusts und Banken ganz entzogen werden. Und damiot meine ich nicht erst im Sozialismus....

GrafZahl
04.05.2007, 20:34
Glaubenskrieger, da darf ich Dir recht gewähren lassen.

politisch Verfolgter
04.05.2007, 21:06
Die Linken und Rechten benötigen einander, weil sie nur so zuhälterisch geiselnehmend von zu sog. "Arbeitnehmern" Deklarierten schmarotzen können.
Dazu wird das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital klassenantagonistisch verteufelt (links) oder vereinnahmt (rechts).
Pure Idiotie als Sozialstaatsprinzip.

Jürgen Meyer
04.05.2007, 21:15
wir sollten pragmatisch vorgehen und solche schlüsselindustrien in
das eigentum der gesellschaft überführen, die besonders verbrecherisch am Markt agieren

Dazu gehören momentan die Stromkonzerne , die sich den Markt flächenmässig wie im Feudalismus aufteilen und Preisdiktat begehen

dazu gehören die Mineralölkonzerne, die die Ölpreise fürs heizen und für das Tanken an den Tankstellen grundlos schamlos erhöhen und das Volk bewusst abzocken

Das steigt der Preis für den Liter Benzin auf 1, 40 € obwohl am weltmarkt der Rohölpreis sogar sinkt

Sowas müssen die Menschen sich im Lande nicht länger gefallen lassen

Jürgen

Dalayah
04.05.2007, 21:20
Die Linken haben den Kapitalismus "erfunden", alles klar.:hihi:

Den Begriff zumindest schon. Darauf haben sie sozusagen ein Copyright. Deswegen sind "Linke" auch die einzigen, die den Kapitalismus umdefinieren dürfen, wie es ihnen passt (d.h. um ihrem "Kapitalismus" jedesmal eine neue Bösartigkeit in die Schuhe schieben zu dürfen).

"Güter und Leistungen untereinander zu tauschen" war wohl etwas zu umständlich, und eignet sich nicht so gut, um darauf rumzuhacken.

Reichsadler
04.05.2007, 21:44
Den Begriff zumindest schon. Darauf haben sie sozusagen ein Copyright. Deswegen sind "Linke" auch die einzigen, die den Kapitalismus umdefinieren dürfen, wie es ihnen passt (d.h. um ihrem "Kapitalismus" jedesmal eine neue Bösartigkeit in die Schuhe schieben zu dürfen).

Keine Angst, der Kapitalismus sorgt schon von ganz alleine für seine steigende "Bösartigkeit".


"Güter und Leistungen untereinander zu tauschen"

Du hast das wichtigste Merkmal vergessen: Durch perverse Geldgier, Güter und Leistungen zu veruntreuen.

politisch Verfolgter
04.05.2007, 21:48
Dalayah, ja, der Volldepp K. Marx hat das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Inhabern personalisiert ("das Kapital") und es so gegenüber den Erwirtschaftern klassenantagonistisch verteufelt ("der böse Kapitalismus", "Kapital" und "Arbeit").
Damit ist er der wohl nützlichste Idiot der Weltgeschichte zur sozialstaatlichen Scheinrechtfertigung des mod. Feudalismus.

Jürgen Meyer
04.05.2007, 21:53
Dalayah, ja, der Volldepp K. Marx hat das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Inhabern personalisiert ("das Kapital") und es so gegenüber den Erwirtschaftern klassenantagonistisch verteufelt ("der böse Kapitalismus", "Kapital" und "Arbeit").
Damit ist er der wohl nützlichste Idiot der Weltgeschichte zur sozialstaatlichen Scheinrechtfertigung des mod. Feudalismus.

Blödsinn

Karl Marx hat erstmal erkannt,dass es einen gesellschaftlichen WIDERSPRUCH zwischen KAPITAL und LOHNARBEIT real gibt
und schlicht den Kapitalismus analysiert

Er arbeitete heraus, dass das Kapital die Lohnarbeit irgendwann
ausbeuten und durch Rationalisierung substituieren wird und die Arbeiter im Ernstfall nichts besitzen ausser ihrer Arbeitskraft

jürgen

klartext
04.05.2007, 22:00
Keine Angst, der Kapitalismus sorgt schon von ganz alleine für seine steigende "Bösartigkeit".



Du hast das wichtigste Merkmal vergessen: Durch perverse Geldgier, Güter und Leistungen zu veruntreuen.

Du bist pervers geldgeil und veruntreust Güter und Leistungen ?
Du solltest dich schämen.

klartext
04.05.2007, 22:03
Die Linken haben den Kapitalismus "erfunden", alles klar.:hihi:

Glaubst du nicht ?
Es gibt keine kapitalistische Ideologie wie auf der anderen Seite der Kommunismus. Es gibt nur unterschiedliche Formen von Marktwirtschaft .
Auch ihr Linken wollt Kapitalismus, aber eben das, was man zu Zeiten Dutschkes Stamokap nannte, Staatsmonopolkapitalismus, der erwiesenermassen nicht funktioniert.

Dalayah
04.05.2007, 22:07
Keine Angst, der Kapitalismus sorgt schon von ganz alleine für seine steigende "Bösartigkeit".

Selbstverständlich. Sobald man ihn so definiert....



Du hast das wichtigste Merkmal vergessen: Durch perverse Geldgier, Güter und Leistungen zu veruntreuen.

...und schon hast Du ihn so definiert :D

Reichsadler
04.05.2007, 22:10
Selbstverständlich. Sobald man ihn so definiert....

...und schon hast Du ihn so definiert :D

Wenn du es so siehst, jeder Begriff muss erst auf zugrunde liegender Tatsachen definiert werden.

Reichsadler
04.05.2007, 22:11
Du bist pervers geldgeil und veruntreust Güter und Leistungen ?
Du solltest dich schämen.

Jetzt weiß ich, wie du es auf deine <7000 Beiträge gebracht hast...

politisch Verfolgter
04.05.2007, 22:15
Blödsinn

Karl Marx hat erstmal erkannt,dass es einen gesellschaftlichen WIDERSPRUCH zwischen KAPITAL und LOHNARBEIT real gibt
und schlicht den Kapitalismus analysiert

Er arbeitete heraus, dass das Kapital die Lohnarbeit irgendwann
ausbeuten und durch Rationalisierung substituieren wird und die Arbeiter im Ernstfall nichts besitzen ausser ihrer Arbeitskraft

jürgen

Diesen Klassenantagonismus nennt man Marxismus oder "die Arbeiterklasse".
Damit werden die Kapitalerwirtschafter zu Enteigneten deklariert, später zu sog. "Arbeitnehmern".
Marx wollte niemals "das Kapital" seinen Erwirtschaftern zuordnen!
Er war ein Lohnfanatiker und "begründete" das mit "Ausbeutung".
Er war ein Rationalisierungsgegner, er wollte die Spaltung von Kapital und Arbeit.
Er hat Menschen als Konkurrenten zu Maschinen begriffen und hingestellt, der Wahnsinnige.
Er wollte, daß Betriebslose nichts als ihre Hände und ihren Kopf benutzen!
Das ist abgrundtief schweinisch.
Er hätte sich vehement gegen user value ausgesprochen.