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Vollständige Version anzeigen : US-amerikanische Weltordnung



Katzelmacher
29.04.2007, 11:12
US-amerikanische Weltordnung


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Der Politikwissenschaftler Mohssen Massarrat stellt in seinem Buch „Amerikas Weltordnung. Hegemonie und Kriege um Öl“ folgende Thesen auf:

"Die politische Elite in den Vereinigten Staaten ist bestrebt, diese (...) ungerechte Rechts- und Machtverteilung in der Welt aufrecht zu erhalten und Amerikas unilaterale Weltordnung mit aller Macht und für längere Zeit zu festigen. Zu dieser Weltordnung gehören:

- die Herstellung der eigenen absoluten Weltherrschaft nach dem Ende des Kalten Krieges durch Schwächung des UN-Systems und durch Kriege, die den eigenen Herrschaftsanspruch unter Beweis stellen,

- die Beherrschung der multinationalen Institutionen und Regime (Weltbank, IWF, WTO), um im Bündnis mit den übrigen OECD-Staaten die Dritte-Welt-Länder zu diskriminieren,

- die neoliberale Globalisierung, um den Handlungsspielraum der eigenen Global Player durch Liberalisierung und Privatisierung zu erweitern,

- die Kontrolle über die geostrategisch wichtigen Energieressourcen und Regionen, um sich den Zugang dazu monopolistisch zu sichern und gleichzeitig allen übrigen heutigen und künftigen Rivalen wie Europa, Japan, Russland, China und Indien dieses Privileg vorzuenthalten, und schliesslich

- die Instrumentalisierung dieses geostrategischen Monopols als Hebel der Hegemonialpolitik. Kriege ums Öl im gesamten 20. und 21. Jahrhundert spiegeln diese Tendenz unverkennbar wider."

Folgende Fragen an Euch:

Würdet Ihr diesen oben aufgeführten Thesen von Mohssen Massarrat zustimmen?
Oder wo haltet Ihr die Thesen für falsch und wie würdet Ihr das begründen?

Mark Mallokent
29.04.2007, 11:42
US-amerikanische Weltordnung [/B]


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Der Politikwissenschaftler Mohssen Massarrat stellt in seinem Buch „Amerikas Weltordnung. Hegemonie und Kriege um Öl“ folgende Thesen auf:

"Die politische Elite in den Vereinigten Staaten ist bestrebt, diese (...) ungerechte Rechts- und Machtverteilung in der Welt aufrecht zu erhalten und Amerikas unilaterale Weltordnung mit aller Macht und für längere Zeit zu festigen. Zu dieser Weltordnung gehören:Wieso ist die Rechts- und Machtverteilung eigentlich ungerecht?


- die Herstellung der eigenen absoluten Weltherrschaft nach dem Ende des Kalten Krieges durch Schwächung des UN-Systems und durch Kriege, die den eigenen Herrschaftsanspruch unter Beweis stellen,Wo ist denn diese angebliche Weltherrschaft "absolut"? Was ist ein "UN-System"?


- die Beherrschung der multinationalen Institutionen und Regime (Weltbank, IWF, WTO), um im Bündnis mit den übrigen OECD-Staaten die Dritte-Welt-Länder zu diskriminieren,Wo werden die Dritte-Welt-Länder diskriminiert?


- die neoliberale Globalisierung, um den Handlungsspielraum der eigenen Global Player durch Liberalisierung und Privatisierung zu erweitern,Auch hier wäre ein Beleg erwünscht.


- die Kontrolle über die geostrategisch wichtigen Energieressourcen und Regionen, um sich den Zugang dazu monopolistisch zu sichern und gleichzeitig allen übrigen heutigen und künftigen Rivalen wie Europa, Japan, Russland, China und Indien dieses Privileg vorzuenthalten, und schliesslichWo enthält denn die USA Europa den Zugang zu Energieressourcen vor?


- die Instrumentalisierung dieses geostrategischen Monopols als Hebel der Hegemonialpolitik. Kriege ums Öl im gesamten 20. und 21. Jahrhundert spiegeln diese Tendenz unverkennbar wider."Wo gab es denn im 20. Jahrhundert einen Krieg ums Öl?


Folgende Fragen an Euch:[/B]

Würdet Ihr diesen oben aufgeführten Thesen von Mohssen Massarrat zustimmen?
Oder wo haltet Ihr die Thesen für falsch und wie würdet Ihr das begründen?Massarrat ist ein Schwätzer, der unsinnige Behauptungen aufstellt, ohne jede nachvollziehbare Begründung.:rolleyes:

zwoologe
29.04.2007, 11:47
mark, ich bewundere deine verdrängungskunst.

würdest du diese nicht so gut beherrschen, würden uns eine menge blöder und unsinniger fragen, deinerseits, erspart bleiben.
jemand der sich so verhält ist entweder einer von ihnen oder nutznieser ihrer taten.

Mark Mallokent
29.04.2007, 11:50
mark, ich bewundere deine verdrängungskunst. Daß du mich bewunderst, kann als erster Schritt deiner Besserung betrachtet werden. :]


würdest du diese nicht so gut beherrschen, würden uns eine menge blöder und unsinniger fragen, deinerseits, erspart bleiben.Offensichtlich bist du nicht imstande, meine Fragen zu beantworten. :(

Klopperhorst
29.04.2007, 11:54
mark, ich bewundere deine verdrängungskunst.


Was willst du erwarten. Schließlich geht es hier um einen Angriff auf sein Selbst. Jeder hat ein Weltbild, das er um jeden Preis verteidigen will.

Nur intelligente Menschen bemühen objektive Fakten, um auch vorgefasste Meinungen zu revidieren. Da Mark aber nicht intelligent ist, höchstens im Sinne eines IQ-Tests, wird er keine "Angriffe" auf Amerika zulassen.


---

Mark Mallokent
29.04.2007, 11:59
Was willst du erwarten. Schließlich geht es hier um einen Angriff auf sein Selbst. Jeder hat ein Weltbild, das er um jeden Preis verteidigen will.Ja, Kloppi, und du ganz besonders.:]


Nur intelligente Menschen bemühen objektive Fakten, Ich wäre ja froh, würde ich hier mal ein objektives Faktum zu lesen bekommen.:rolleyes:


um auch vorgefasste Meinungen zu revidieren. Da Mark aber nicht intelligent ist, höchstens im Sinne eines IQ-Tests, wird er keine "Angriffe" auf Amerika zulassen.Keine Angriffe auf Amerika zuzulassen: das besorgt Amerika schon selber, ganz ohne meine bescheidene Mitwirkung. :smoke:

Klopperhorst
29.04.2007, 12:02
Keine Angriffe auf Amerika zuzulassen: das besorgt Amerika schon selber, ganz ohne meine bescheidene Mitwirkung. :smoke:

Das Problem ist ja auch, daß du alles von vorherein als Mißgunst und Abwertung von Amerika wertest. Man kann auch sagen, du bist faktenresistent.


---

zwoologe
29.04.2007, 12:02
Offensichtlich bist du nicht imstande, meine Fragen zu beantworten. :(

zum einen wurde ich ja auch nicht gefragt, zum anderen nehme ich deine angebliche unkenntnis nicht im gernigsten ernst.

das war jetzt kurz und knapp, quasi als bulk version nur für dich.

zwoologe
29.04.2007, 12:06
Ich wäre ja froh, würde ich hier mal ein objektives Faktum zu lesen bekommen.:rolleyes:
:



damit du diese fakten mit fragen aus der vorschule durchlöchern und die diskussion somit zum erliegen bringen kannst.

Biskra
29.04.2007, 12:52
US-amerikanische Weltordnung


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Der Politikwissenschaftler Mohssen Massarrat stellt in seinem Buch „Amerikas Weltordnung. Hegemonie und Kriege um Öl“ folgende Thesen auf:

1 "Die politische Elite in den Vereinigten Staaten ist bestrebt, diese (...) ungerechte Rechts- und Machtverteilung in der Welt aufrecht zu erhalten und Amerikas unilaterale Weltordnung mit aller Macht und für längere Zeit zu festigen. Zu dieser Weltordnung gehören:

2 - die Herstellung der eigenen absoluten Weltherrschaft nach dem Ende des Kalten Krieges durch Schwächung des UN-Systems und durch Kriege, die den eigenen Herrschaftsanspruch unter Beweis stellen,

3 - die Beherrschung der multinationalen Institutionen und Regime (Weltbank, IWF, WTO), um im Bündnis mit den übrigen OECD-Staaten die Dritte-Welt-Länder zu diskriminieren,

4 - die neoliberale Globalisierung, um den Handlungsspielraum der eigenen Global Player durch Liberalisierung und Privatisierung zu erweitern,

5 - die Kontrolle über die geostrategisch wichtigen Energieressourcen und Regionen, um sich den Zugang dazu monopolistisch zu sichern und gleichzeitig allen übrigen heutigen und künftigen Rivalen wie Europa, Japan, Russland, China und Indien dieses Privileg vorzuenthalten, und schliesslich

6 - die Instrumentalisierung dieses geostrategischen Monopols als Hebel der Hegemonialpolitik. Kriege ums Öl im gesamten 20. und 21. Jahrhundert spiegeln diese Tendenz unverkennbar wider."

Folgende Fragen an Euch:

7 Würdet Ihr diesen oben aufgeführten Thesen von Mohssen Massarrat zustimmen?
Oder wo haltet Ihr die Thesen für falsch und wie würdet Ihr das begründen?

1. Was gerecht wäre liegt im Auge des Betrachters. Die mehr als 200 Staaten der Welt können aus rein logischen Überlegungen in einem anarchistischen System nicht die selben Rechte und Pflichten übernehmen. Außerdem ist es aus Sicht der USA nur logisch, daß sie ihren Status als Hegemonialmacht aufrechterhalten. Ich sehe da kein moralisches Problem.

2. Die UN hatte nie Macht und Kriege dienen nicht dazu etwas unter Beweis zu stellen.

3. Global Player sind schon mal per definitionem nicht mehr die "eigenen" und diskriminiert werden 3.-Welt-Länder allenfalls durch subventionierte Exportgüter, was der liberalen Wirtschaftspolitik widerspricht.

4. Zu den "eigenen" siehe oben und was soll denn an Privatisierung falsch sein?

5. Monopolistisch kann man das nicht nennen und es ist auch aus Sicht der Europäer als positiv anzusehen, daß die reibungslose Erschließung von Rohstoffquellen, die Förderung und der Transport gesichert werden, da dies für die globale Wirtschaft unablässig ist.

6. Es gibt dort kein Monopol.und wenn dann wäre dies erst die Folge des Hegemonialstatus.

7. Das sollte ersichtlich geworden sein.

Mark Mallokent
29.04.2007, 12:58
Das Problem ist ja auch, daß du alles von vorherein als Mißgunst und Abwertung von Amerika wertest. Man kann auch sagen, du bist faktenresistent.


---
Alles nicht. Allerdings liegt man damit in diesem Forum hier selten falsch. :]

Misteredd
29.04.2007, 13:01
Die Thesen von Mohssen Massarrat sind unbelegt, spekulativ und zumeist bereits durch die Realität widerlegt.

Wie man es so zum Professor in Osnabrück bringen konnte, ist für mich total unverständlich.

Mark Mallokent
29.04.2007, 13:02
zum einen wurde ich ja auch nicht gefragt, zum anderen nehme ich deine angebliche unkenntnis nicht im gernigsten ernst. Natürlich weiß Mark Mallokent alles. Wenn ich Fragen stelle, dann nehme ich die Rolle des Sokrates ein, der so auch nicht übermäßig begabte Schüler zur Erkenntnis führt. :whis:


das war jetzt kurz und knapp, quasi als bulk version nur für dich.Das ist nett von dir. So mußte ich nicht noch mehr - na sagen wir mal: unausgegorenes Zeug - lesen. :rolleyes:

Biskra
29.04.2007, 13:05
Die Thesen von Mohssen Massarrat sind unbelegt, spekulativ und zumeist bereits durch die Realität widerlegt.

Wie man es so zum Professor in Osnabrück bringen konnte, ist für mich total unverständlich.

Für mich nicht.

Misteredd
29.04.2007, 13:18
US-amerikanische Weltordnung


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Der Politikwissenschaftler Mohssen Massarrat stellt in seinem Buch „Amerikas Weltordnung. Hegemonie und Kriege um Öl“ folgende Thesen auf:

Für Biskra:

"Die politische Elite in den Vereinigten Staaten ist bestrebt, diese (...) ungerechte Rechts- und Machtverteilung in der Welt aufrecht zu erhalten und Amerikas unilaterale Weltordnung mit aller Macht und für längere Zeit zu festigen. Zu dieser Weltordnung gehören:

Die Verteilung der Rechte und der Macht soll ungerecht verteilt sein? Wie sieht dass denn konkret aus? Warum ist diese Verteilung ungerecht?

- die Herstellung der eigenen absoluten Weltherrschaft nach dem Ende des Kalten Krieges durch Schwächung des UN-Systems und durch Kriege, die den eigenen Herrschaftsanspruch unter Beweis stellen,

Ich glaube kaum, dass die absolute Weltherrschaft durch eine Schwächung des UN-Systems gewonnen werden kann. Die USA führten bislang nur einen möglicherweise zweifelhaften Krieg - den aktuellen gegen den Irak. Welche anderen Kriege hat die USA zur Erringung der Weltherrschaft denn sonst geführt?
Die Befreiung von Kuwait? Die Beseitigung eines drogenschmuggelnden Diktators in Panama?


- die Beherrschung der multinationalen Institutionen und Regime (Weltbank, IWF, WTO), um im Bündnis mit den übrigen OECD-Staaten die Dritte-Welt-Länder zu diskriminieren,

Wie soll diese Beherrschung erreicht werden? Diese Organisationen sind durch Gremine geleitet und geführt. Wie werden Dritte Welt Länder diskriminiert?

- die neoliberale Globalisierung, um den Handlungsspielraum der eigenen Global Player durch Liberalisierung und Privatisierung zu erweitern,

Das ist liberale wirtschaftspolitik, die gerade auch in den USA zu einigen Opfern geführt hat. Toyota verkauft die meisten PKW in den USA, Chrysler ist nur noch zu einem Teil ein amerikanisches Unternehmen. Wo sind andere Firmen von Amerikanern übernommen worden? Opel? Saab? und sonst?

- die Kontrolle über die geostrategisch wichtigen Energieressourcen und Regionen, um sich den Zugang dazu monopolistisch zu sichern und gleichzeitig allen übrigen heutigen und künftigen Rivalen wie Europa, Japan, Russland, China und Indien dieses Privileg vorzuenthalten, und schliesslich

Wenn ein Land unter der behaupteten Fuchtel der Amerikaner stehen solte, dann wäre das Saudi-Arabien, vielleicht noch Kuwait. diese Länder verkaufen ihr Erdöl aber zu Weltmarktpreisen auf selbigen. Ich kann da kein Monopol erkennen.

- die Instrumentalisierung dieses geostrategischen Monopols als Hebel der Hegemonialpolitik. Kriege ums Öl im gesamten 20. und 21. Jahrhundert spiegeln diese Tendenz unverkennbar wider."

Welche Kriege ums Öl? Benenne einen Krieg, der ausschliesslich wegen Öl geführt wurde!

Folgende Fragen an Euch:

Würdet Ihr diesen oben aufgeführten Thesen von Mohssen Massarrat zustimmen?
Oder wo haltet Ihr die Thesen für falsch und wie würdet Ihr das begründen?

Siehe meine Begründungen! Die Thesen sind falsch. Ich frage mich, was derwerte Herr mit dieser tendenziösen Thesenerstellung bezwecken möchte.

Biskra
29.04.2007, 13:31
@Mister Edd: Für mich?

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1302228&postcount=10

Du scheinst mich falsch verstanden zu haben. Daß es mir kein Rätsel ist wie dieser Mensch Professor werden konnte hat nichts damit zu tun, daß ich den Gehalt seiner Thesen für dieses Amtes eigentlich würdig erachte.

zwoologe
29.04.2007, 16:41
Das ist nett von dir. So mußte ich nicht noch mehr - na sagen wir mal: unausgegorenes Zeug - lesen. :rolleyes:

tut mir leid das du aus der sache keinen gewinn schlagen kannst, ehrlich.

Mark Mallokent
29.04.2007, 16:43
tut mir leid das du aus der sache keinen gewinn schlagen kannst, ehrlich.

Mach dir nichts draus. Es ist der gute Wille, der zählt. :smoke:

Redwing
29.04.2007, 18:04
1. ...Außerdem ist es aus Sicht der USA nur logisch, daß sie ihren Status als Hegemonialmacht aufrechterhalten. Ich sehe da kein moralisches Problem.

Dann erübrigt sich jede weitere Diskussion mit dir; fahr zu Hölle.:cool: Warum soll der Rest der Welt, der für die USA ja stets nur nebensächlich und obendrein Melkvieh ist, sich nach den egoistischen Interessen dieses bösartigen Imperiums richten und deren Doktrin als die eigene einstufen? Was für die Amis gut ist, ist für die noch lange nicht gut, also ist es absolut unmoralisch, wenn die USA überall wirtschaftlich, politisch-diplomatisch oder auch offen und verdeckt militärisch gegen alles und jeden vorgehen, was ihnen nicht in ihren kapitalistisch-imperialistischen Kram paßt! Wenn du das nicht kapierst, dann erschieß dich einfach, statt dich noch groß mit Tippen aufzuhalten.;)


3. Global Player sind schon mal per definitionem nicht mehr die "eigenen" und diskriminiert werden 3.-Welt-Länder allenfalls durch subventionierte Exportgüter, was der liberalen Wirtschaftspolitik widerspricht.

Ja klar, wenn alle darum um die Wette dumpen, die billigste Prostituierte für Investoren und sonstige Vampire aus den Industriestaaten zu sein, dann verbessern sich die Umstände ja auch weltweit. Wettbewerbsfähig sein heißt im Wirtschaftsliberalismus, sich möglichst billig zu verkaufen und möglichst viel für möglichst wenig zu schaffen. Wow, echt lebensbejaend! Und an den Völkern der Industriestaaten geht diese Abwärstspirale ebensowenig vorbei wie an denen der Dritte-Welt-Länder. Einziger Gewinner: Die globale Wirtschaftsmafia und eine reiche Minderheit dahinter, während die Umstände für alle Anderen immer schlechter werden.


4. Zu den "eigenen" siehe oben und was soll denn an Privatisierung falsch sein?

Die Tatsache, daß immer weniger Menschen immer mehr für immer weniger machen sollen und mitunter immer beschissenere Qualität geboten wird, da Soziopathencheffe ja möglichst viel Profit machen will und von daher rationalisiert ohne Ende! Die Folge: Massenarbeitslosigkeit, Dumpingjobs, Fleischskandal und Co., nach drei Jahren explodierende Fernseher und Co., lebensfeindlicher Streß und Leistungsdruck und letztlich geistige wie körperliche Verelendung! Alles neoliberaler "Fortschritt"!X(


7. Das sollte ersichtlich geworden sein.

Bei mir wohl auch!

Biskra
29.04.2007, 18:43
Redwing, bist du aus Vulgarien?

Katzelmacher
29.04.2007, 21:52
Die Thesen von Mohssen Massarrat sind unbelegt, spekulativ und zumeist bereits durch die Realität widerlegt.

Wie man es so zum Professor in Osnabrück bringen konnte, ist für mich total unverständlich.

Wenn Du jetzt die Thesen von Massarat auch noch argumentativ widerlegst, zudem Fakten und Quellen bringst, dann wären wir schon ein Stück weiter bei der Diskussion. :)

Katzelmacher
29.04.2007, 22:09
1. Was gerecht wäre liegt im Auge des Betrachters. Die mehr als 200 Staaten der Welt können aus rein logischen Überlegungen in einem anarchistischen System nicht die selben Rechte und Pflichten übernehmen. Außerdem ist es aus Sicht der USA nur logisch, daß sie ihren Status als Hegemonialmacht aufrechterhalten. Ich sehe da kein moralisches Problem.

2. Die UN hatte nie Macht und Kriege dienen nicht dazu etwas unter Beweis zu stellen.

3. Global Player sind schon mal per definitionem nicht mehr die "eigenen" und diskriminiert werden 3.-Welt-Länder allenfalls durch subventionierte Exportgüter, was der liberalen Wirtschaftspolitik widerspricht.

4. Zu den "eigenen" siehe oben und was soll denn an Privatisierung falsch sein?

5. Monopolistisch kann man das nicht nennen und es ist auch aus Sicht der Europäer als positiv anzusehen, daß die reibungslose Erschließung von Rohstoffquellen, die Förderung und der Transport gesichert werden, da dies für die globale Wirtschaft unablässig ist.

6. Es gibt dort kein Monopol.und wenn dann wäre dies erst die Folge des Hegemonialstatus.

7. Das sollte ersichtlich geworden sein.


1. Was Gerechtigkeit ist, ist natürlich eine Definitionssache. Aber so schwierig scheint dies nun auch nicht zu sein. Wenn es zwei Personen gibt und nur einen Apfel, dann weisst Du ja wahrscheinlich auch, wie man diesen Apfel zu teilen hat, dass etwas gerecht ist - oder?

2. Was heisst das in einem anarchistischen System? Das Weltsystem ist ganz sicherlich kein vollständiges anarchistisches System mehr, es gibt bereits genügend Regimes (im politikwissenschaftlichen Sinne), Völkerrecht etc.

3. Logisch ist es natürlich schon, dass die USA das Recht des Stärkeren beansprucht und eben Hegemonialmacht spielen will: Nur ob das eben auch für die anderen Staaten dieser Welt sinnvoll ist und zudem noch gerecht etc., ist natürlich eine ganz andere Frage.

4. Die 3. Weltländer werden sicherlich noch durch ganz andere Dinge diskriminiert wie IWF, Weltbank und WTO. Aber würde sicherlich noch ganz andere Dinge geben, die man aufzählen könnte.

5. Was an Privatisierung falsch sein soll: Was privatisiert wird, ist eben keiner demokratischen Kontrolle mehr zugänglich und die Verlierer sind wieder mal die, die am wenigsten Kapital dabei habne. Also Partizipation und Demokratie gehen durch Privatisierung verloren.

6. Das mit der Monopolstellung bezüglich den fossilen Energieträgern auf dieser Welt würde ich als richtig erachten.

Biskra
29.04.2007, 22:23
1. Was Gerechtigkeit ist, ist natürlich eine Definitionssache. Aber so schwierig scheint dies nun auch nicht zu sein. Wenn es zwei Personen gibt und nur einen Apfel, dann weisst Du ja wahrscheinlich auch, wie man diesen Apfel zu teilen hat, dass etwas gerecht ist - oder?

2. Was heisst das in einem anarchistischen System? Das Weltsystem ist ganz sicherlich kein vollständiges anarchistisches System mehr, es gibt bereits genügend Regimes (im politikwissenschaftlichen Sinne), Völkerrecht etc.

3. Logisch ist es natürlich schon, dass die USA das Recht des Stärkeren beansprucht und eben Hegemonialmacht spielen will: Nur ob das eben auch für die anderen Staaten dieser Welt sinnvoll ist und zudem noch gerecht etc., ist natürlich eine ganz andere Frage.

4. Die 3. Weltländer werden sicherlich noch durch ganz andere Dinge diskriminiert wie IWF, Weltbank und WTO. Aber würde sicherlich noch ganz andere Dinge geben, die man aufzählen könnte.

5. Was an Privatisierung falsch sein soll: Was privatisiert wird, ist eben keiner demokratischen Kontrolle mehr zugänglich und die Verlierer sind wieder mal die, die am wenigsten Kapital dabei habne. Also Partizipation und Demokratie gehen durch Privatisierung verloren.

6. Das mit der Monopolstellung bezüglich den fossilen Energieträgern auf dieser Welt würde ich als richtig erachten.

1. Das Beispiel ist irreführend, Staaten kann man nicht personalisieren.

2. Das ist ein Traum der außenpolitisch impotenten Länder, Regimes i.d.S. gibt es nur soweit sie den Interessen der Regional- und Weltmächte nicht entgegenstehen. Zu denken, daß durch Fortschreibung des Völkerrechts und Institionenschaffung der anarchistische Charakter schwindet, verkennt die Tatsache, daß es ultimativ keine Hebel gibt, die potente Großmächte an der Ausübung ihrer Politik hindert, es sei denn die USA macht mit.

3. Gerechtigkeit ist wie gesagt ein Kriterium das für derartige Belange schwer anwendbar ist, natürlich hätten die kleineren Staaten gerne mehr Einfluss und wären gerne auf Augenhöhe mit dem Hegemon und den regionalen Hegemonen.

4. Als erstes sollten sich diese Länder mal bemühen stabile politische Verhältnisse auf demokratischer Basis zu schaffen und die inhärente Korruption minimieren, dafür sind die genannten Institutionen eigentlich ideale Begleiter.

5. Niemand redet davon den Kernstaat zu privatisieren.

6. Wer hält denn die Kontrolle über die größten Ölförderer? Die USA nicht. Von staatlicher Seite dürfte da 1. Russland kommen, 2. Saudi-Arabien, 3. China., 4. Norwegen. Die anderen großen Firmen sind Aktiengesellschaften im Streubesitz.

Aldebaran
29.04.2007, 22:33
Dann erübrigt sich jede weitere Diskussion mit dir; fahr zu Hölle.:cool: Warum soll der Rest der Welt, der für die USA ja stets nur nebensächlich und obendrein Melkvieh ist, sich nach den egoistischen Interessen dieses bösartigen Imperiums richten und deren Doktrin als die eigene einstufen?

Ich gehe mal nur darauf ein:

Was war denn, als die USA nicht die Hegemonialmacht waren bzw. sich nicht als eine solche aufführten? Das Ergebnis war der Zweite Weltkrieg!

Der "Kalte" Krieg war anderswo so kalt nicht, z.B. in Korea (4 Mio Tote) oder in Vietnam (3 Mio Tote). Eine "Gegenmacht" scheint also auch nicht das Wahre zu sein.

Wer die Geschichte der letzten 100 Jahre betrachtet, muss erkennen, dass wir jetzt in einer sehr friedlichen Zeit leben. So schlecht kann die amerikanische Hegemonie also gar nicht sein.

Aber wer in seinem krankhaften Hass einbetoniert ist, "betrachtet" die Geschichte ja nicht wirklich.