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valentin
28.04.2007, 22:47
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin

Efna
28.04.2007, 23:00
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin


Ihr armen Bayern ihr könnt uns richtig leid tun.....

kritiker_34
28.04.2007, 23:02
Nein! Wir können die Patrioten in D nicht im Stich lassen!

Aber es könnte folgendes gemacht werden:

1. Verzögerung der Auszahlung der LänderFinanz Ausgleichszahlungen, bis sichergestellt ist, dass diese Mittel NICHT für Verwaltung, usw. eingesetzt werden, sondern NUR für sinnvolle Investitionen um Nicht-Subventionierte Arbeitsplätze zu schaffen. Es kann nicht sein, dass rote Misswirtschaft weiterhin kommentarlos subventioniert wird.

2. Verzögerung der Soli Zahlungen, bis sichergestellt ist, dass damit KEINE GELDER an die "Linke PDS Partei" fliessen, und diese damit ihre anti-deutschen Parolen finanzieren.

Das wäre mal ein Anfang.

Westfalen
28.04.2007, 23:04
Wenn Bayern nicht wäre hätten wir Preußen doch niemanden über den wir uns lustig machen können.

marc
28.04.2007, 23:04
1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt


dazu hätt ich gerne mal nähere informationen :D

kritiker_34
28.04.2007, 23:06
Ihr armen Bayern ihr könnt uns richtig leid tun.....

euch linke Nordlichter bräuchten wir nun wirklich nicht. Auch die bayerische SPD hat ein anderes Verständnis von Prioritäten und Zugehörigkeit, zum Vergleich von Schröder und Fischer und deren Nachfolger im Geiste.

Es gibt moderate SPD Leute wie Münte, welche relativ ok sind, aber was an neu-murxistischem Abzocker Getue hier im Forum zu lesen ist, DAS ist VOLKSVERHETZUNG der übelsten Sorte!

kritiker_34
28.04.2007, 23:09
Wenn Bayern nicht wäre hätten wir Preußen doch niemanden über den wir uns lustig machen können.

Von Berlin aus wurde der 1. WK und 2. WK verloren, aber Spass muss sein.

marc
28.04.2007, 23:11
Auch die bayerische SPD hat ein anderes Verständnis von Prioritäten und Zugehörigkeit, zum Vergleich von Schröder und Fischer und deren Nachfolger im Geiste.


apropos spd und bayern: eine der allerallergeilsten titanic-aktionen überhaupt!
verkleidet als spd'ler in bayern mit der sagenhaften aussage: WIR GEBEN AUF! - MIT ANSTAND VERLIEREN :))

http://img145.imageshack.us/img145/4111/spd01cc7.jpg (http://imageshack.us)

Bayern ist schön.
Seine Landschaften typisch, sein Bier lecker, die Drogenpolitik legendär. Die Arbeitslosigkeit liegt bei minus zwei Prozent, es gibt 40000 Sonnenstunden im Jahr, und Gynmasium ist hier kein Fremdwort. Einziger (kleiner) Nachteil: Es gibt noch immer Sozialdemokraten im Land.
http://www.titanic-magazin.de/heftarchiv00-06.html?&f=1003%2Fspd1&cHash=7e6329a401

Biskra
28.04.2007, 23:13
apropos spd und bayern: eine der allerallergeilsten titanic-aktionen überhaupt!
verkleidet als spd'ler in bayern mit der sagenhaften aussage: WIR GEBEN AUF! - MIT ANSTAND VERLIEREN :))

http://img145.imageshack.us/img145/4111/spd01cc7.jpg (http://imageshack.us)

Bayern ist schön.
Seine Landschaften typisch, sein Bier lecker, die Drogenpolitik legendär. Die Arbeitslosigkeit liegt bei minus zwei Prozent, es gibt 40000 Sonnenstunden im Jahr, und Gynmasium ist hier kein Fremdwort. Einziger (kleiner) Nachteil: Es gibt noch immer Sozialdemokraten im Land.
http://www.titanic-magazin.de/heftarchiv00-06.html?&f=1003%2Fspd1&cHash=7e6329a401

Ja, das war ne klasse Aktion. Fast so gut wie der Wiederaufbau der Mauer.

valentin
28.04.2007, 23:14
dazu hätt ich gerne mal nähere informationen :D

1949 wurde auf Wunsch Bayerns ein Passus in das GG eingefügt, der bestimmt, dass nach einer Wiedervereinigung nit Ostdeutschland eine Volksabstimmung über eine neue Verfassung durchgeführt werden müsse. Hintergrund war die Geltung des Grundgesetzes in den in darin bezeichneten Bundesländern (also auch in Bayern).

Die Bayernpartei zog vor das Bundesverfassungsgericht, um diese Volksabstimmung einzuklagen. Die Bundesrichter lehnten die Klage als unbegründet ab.

Biskra
28.04.2007, 23:19
1949 wurde auf Wunsch Bayerns ein Passus in das GG eingefügt, der bestimmt, dass nach einer Wiedervereinigung nit Ostdeutschland eine Volksabstimmung über eine neue Verfassung durchgeführt werden müsse. Hintergrund war die Geltung des Grundgesetzes in den in darin bezeichneten Bundesländern (also auch in Bayern).

Die Bayernpartei zog vor das Bundesverfassungsgericht, um diese Volksabstimmung einzuklagen. Die Bundesrichter lehnten die Klage als unbegründet ab.

War ja auch unbegründet, da die Wiedervereinigung juristisch betrachtet ein Anschluss war (wie's Saarland).

valentin
28.04.2007, 23:22
War ja auch unbegründet, da die Wiedervereinigung juristisch betrachtet ein Anschluss war (wie's Saarland).

Ist Definitionssache. Diese Begründung verstößt meiner Meinung nach gegen den Geist des eingfügten Passus´.

kritiker_34
28.04.2007, 23:22
War ja auch unbegründet, da die Wiedervereinigung juristisch betrachtet ein Anschluss war (wie's Saarland).

Ja! Es war der Anschluss vom wirtschaftlich stabilen Westdeutschland an das bankrotte Ost-Deutschland, obwohl es andersrum "verkauft" wurde.

Mit Soli anti-deutsche Politik finanzieren. Schön clever diese Genossen der PDS & Co. Für eine wertlose Währung HARTE DM bekommen, einen grösseren Beschiss hat es noch NIE gegeben.

valentin
28.04.2007, 23:25
Ganz nebenbei - die Sezession Bayerns könnte eine Regionalisierung Europas einleiten. Und schon wärs da: Das bürgernahe, demokratische "Europa der Regionen"

Westfalen
29.04.2007, 00:38
Von Berlin aus wurde der 1. WK und 2. WK verloren, aber Spass muss sein.

Du musst das so sehen: Beinahe hätten wir zwei Weltkriege von Berlin aus gewonnen! :D

FranzKonz
29.04.2007, 01:02
Du musst das so sehen: Beinahe hätten wir zwei Weltkriege von Berlin aus gewonnen! :D

Knapp daneben ist auch vorbei. :D

FranzKonz
29.04.2007, 01:03
Ganz nebenbei - die Sezession Bayerns könnte eine Regionalisierung Europas einleiten. Und schon wärs da: Das bürgernahe, demokratische "Europa der Regionen"

Ich wär' dabei. Dann müssen mich alle Separatist nennen. Find ich gut. :smoke:

Achsel-des-Bloeden
29.04.2007, 07:52
...
2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben? ...
Unbedingt!
Aus Berlin kommt für die süddeutschen Länder nur Katastrophales.

Allerdings muss Schluss sein mit der altbayrischen Bräsigkeit, deren Wittelsbacher Uraltstreit mit den Habsburgern begraben.
Vor allen muss Schluss damit sein, München mit größtmöglichem Überdruck die Kohle in den Arsch zu blasen. Gegen München ist und war Berlin ein Almosenempfänger.

Am besten wäre: Gründung der Süddeutschen Konförderierten!

THE SOUTH WILL RAISE FOREVER!

kritiker_34
29.04.2007, 07:58
Ich wär' dabei. Dann müssen mich alle Separatist nennen. Find ich gut. :smoke:

das klingt ja schon mal vielversprechenend, zumal der 1. FCN ja nächstes Jahr auf internationalem Parkett mitmischt.

Achsel-des-Bloeden
29.04.2007, 07:59
Nein! Wir können die Patrioten in D nicht im Stich lassen! ...
Wer will denn die sächsischen, friesischen, pfälzer, ... Patrioten "im Stich" lassen?
Im Stich gelassen werden die NATIONALISTEN und das ist gut so!
Und natürlich und hauptsächlich die grülichen Öko- Jakobiner und linksestremen Multikultis ...

kritiker_34
29.04.2007, 08:00
Du musst das so sehen: Beinahe hätten wir zwei Weltkriege von Berlin aus gewonnen! :D

mit preussischem Gehorsam in den Untergang. Und heute "kämpft" man um die Lizenz, eine Döner Bude oder Würstchen Bude zu betreiben. echter Fortschritt.

mastermind
29.04.2007, 08:04
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin

Meinetwegen, wer will schon die Bayern haben? Braucht doch kein Mensch :) !

Na gut, jetzt mal ernsthaft:

Ich glaube, es wäre nicht besonders gut für die deutsche Wirtschaftsbilanz, wenn Bayern plötzlich eigenständig wäre. In Zeiten, wo wir gerade mal einen zaghaften wirtschaftlichen Aufschwung haben nicht unerheblich. Schließlich ist Bayern das wirtschaftlich am besten aufgestellte Bundesland, das muss ich wohl oder übel zugeben.
Allerdings, wenn man bedenkt, dass die Bayerische Regierung in quasi allen Bereichen andere Pläne hat als die Bundesregierung und überall Sonderregelungen will, dann ist das Thema vielleicht in einem anderen Licht zu sehen ...

Landogar
29.04.2007, 08:04
Mit Soli anti-deutsche Politik finanzieren. Schön clever diese Genossen der PDS & Co. Für eine wertlose Währung HARTE DM bekommen, einen grösseren Beschiss hat es noch NIE gegeben.

Naja, so hart war die DM auch nicht; im Gesamtschnitt hatte sie einen jährlichen Wertverlust von 3 % zu verbuchen; beim Euro sind es momentan 2%.

marc
29.04.2007, 08:28
1949 wurde auf Wunsch Bayerns ein Passus in das GG eingefügt, der bestimmt, dass nach einer Wiedervereinigung nit Ostdeutschland eine Volksabstimmung über eine neue Verfassung durchgeführt werden müsse. Hintergrund war die Geltung des Grundgesetzes in den in darin bezeichneten Bundesländern (also auch in Bayern).

Die Bayernpartei zog vor das Bundesverfassungsgericht, um diese Volksabstimmung einzuklagen. Die Bundesrichter lehnten die Klage als unbegründet ab.

sau geil! :))

FranzKonz
29.04.2007, 08:39
das klingt ja schon mal vielversprechenend, zumal der 1. FCN ja nächstes Jahr auf internationalem Parkett mitmischt.

Jawohl, ein unabhängiger Freistaat Bayern in der Tradition von Kurt Eisner. :top:

kritiker_34
29.04.2007, 08:39
Naja, so hart war die DM auch nicht; im Gesamtschnitt hatte sie einen jährlichen Wertverlust von 3 % zu verbuchen; beim Euro sind es momentan 2%.

ich weise wiederholt darauf hin, dass die Gelder, welche in die neuen BL´s transferiert worden sind, teils FEHLINVESTIERT worden sind! DAS ist der Knackpunkt.

Mit dem Soli wurden z.B. ABM Massnahmen finanziert, sodass SED Funktionäre weiterhin ihre anti-deutsche Politik und Polemik betreiben können. DAS ist der Grund warum viele inzwischen "richtig sauer" sind.

Dann kommen die Wahlmanipulationen 2002 hinzu, wo Stoiber wegen einiger tausend Zweitstimmen in den neuen BL´s die Bundestagswahl verlor. Beschiss durch die Murxisten, um D endgültig zu ruinieren.

Deshalb kann es schon sein, dass es zu einer SÜDDEUTSCHEN FÖDERATION kommt.

Der Euro ist nun mal da, das ist ein anderes Thema.

kritiker_34
29.04.2007, 08:43
Jawohl, ein unabhängiger Freistaat Bayern in der Tradition von Kurt Eisner. :top:

Nein! Der ist sicherlich KEIN VORBILD für mich!

FranzKonz
29.04.2007, 10:43
Nein! Der ist sicherlich KEIN VORBILD für mich!
Warum?

Außenpolitisch vertrat Eisner zeitweise separatistische Bestrebungen. Er konnte seine Vorstellungen einer Donauföderation zwischen Österreich, Bayern und der neu ausgerufenen tschechoslowakischen Republik ebensowenig durchsetzen wie die Forderung, dass die Weimarer Verfassung erst nach Zustimmung der Länder gültig werden sollte. Beides scheiterte am Widerstand der Reichsregierung.

Biskra
29.04.2007, 11:00
Ist Definitionssache. Diese Begründung verstößt meiner Meinung nach gegen den Geist des eingfügten Passus´.

Ja, ist Definitionssache, genau so definiert sich die Einheit juristisch als Anschluss nach Art. 23 GG.

P.S:


Die Neugliederung des Bundesgebietes ist der einzige Fall, in dem das Grundgesetz (Artikel 29) einen Volksentscheid vorsieht. Wir streben die Verringerung der Anzahl der Bundesländer auf maximal acht durch einen solchen Volksentscheid an. Die fünf Länder Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Branden*burg und Mecklenburg-Vorpommern sollen dabei zu einem starken Ost-Bundesland zusammengefaßt werden. Um wirtschaftliche Impulse zu erzeugen, soll dieses neue, starke Bundesland eine Sonderbewirtschaftungszone (SBZ) bilden. Niedrige Steuersätze, flexible arbeitsrechtliche Regelungen und eine entbürokratisierte und gestraffte Verwaltung sollen den Aufschwung vorantreiben.

Diese Sonderbewirtschaftungszone (SBZ) soll auch baulich vom Rest der Bundesrepublik getrennt werden. Auf diese Weise soll unserer modernen, fortschrittlichen und zukunftsweisenden Idee einer solchen Zone Nachdruck verliehen werden.

:D

http://www.die-partei.de/index.php?mode=content&content_id=1

kritiker_34
29.04.2007, 11:20
Warum?

ich bin für die Wiedererstehung einer DEMOKRATISCHEN MONARCHIE! Anarchie haben wir in Bayern und D mehr als zuviel!

FranzKonz
29.04.2007, 11:26
ich bin für die Wiedererstehung einer DEMOKRATISCHEN MONARCHIE! Anarchie haben wir in Bayern und D mehr als zuviel!

Kommt nicht in Frage. Eisner hat mit gutem Grund den Freistaat Bayern ausgerufen und den letzten Ludwig davon gejagt.

Du erinnerst Dich vielleicht: Der vorletzte Ludwig war ein Idiot, der die Staatsfinanzen ruiniert hat, und der letzte ist mit in den 1. Weltkrieg marschiert. Gut, daß sie weg sind!

kritiker_34
29.04.2007, 11:47
Kommt nicht in Frage. Eisner hat mit gutem Grund den Freistaat Bayern ausgerufen und den letzten Ludwig davon gejagt.

Du erinnerst Dich vielleicht: Der vorletzte Ludwig war ein Idiot, der die Staatsfinanzen ruiniert hat, und der letzte ist mit in den 1. Weltkrieg marschiert. Gut, daß sie weg sind!

Die Abschaffung der deutschen Monarchie war der Wunsch der USA!

Nun vergleiche bitte einmal, ob der Lebensstandard in England, Schweden oder Skandinavien NIEDRIGER oder HÖHER ist als in D.

ps: ich schreibe von "demokratischer Monarchie" keine "absolutistische"

Achsel-des-Bloeden
29.04.2007, 12:03
ich bin für die Wiedererstehung einer DEMOKRATISCHEN MONARCHIE! Anarchie haben wir in Bayern und D mehr als zuviel!
Jawollja!
Allerdings keine Wittelsbacher ...

Ansonsten gibt ein konstitutioneller König viel mehr her für's Geld als so ein Winkeonkel von Bundespräsident!

kritiker_34
29.04.2007, 12:04
Jawollja!
Allerdings keine Wittelsbacher ...

Ansonsten gibt ein konstitutioneller König viel mehr her für's Geld als so ein Winkeonkel von Bundespräsident!

Ein "Kini" bringt Devisen, weil dieser ein zusätzlicher Magnet des Tourismus ist. :D

Achsel-des-Bloeden
29.04.2007, 14:25
Ein "Kini" bringt Devisen, weil dieser ein zusätzlicher Magnet des Tourismus ist. :D
Es ist doch ein ganz anderes Feeling, von einem König in königlicher Residenz seinen Orden an's Jacket geklebt zu bekommen als von so einem Stoiber oder Beckstein ...



P.S.: Königin wär auch nicht schlecht.
Ein anständiges Holz vor der Hütten müßte sie halt haben. Die Thurn- und Taxis- Gloria hat zu wenig und ist auch schon ein bisserl unknusprig ...

http://www.nurido.at/images/motiv5richgirlimdirndlsmall_160.jpg

kritiker_34
29.04.2007, 14:29
Es ist doch ein ganz anderes Feeling, von einem König in königlicher Residenz seinen Orden an's Jacket geklebt zu bekommen als von so einem Stoiber oder Beckstein ...

Der neue Kini wird nicht den Fehler machen, einen fähigen Ministerpräsidenten als Konkurenten zu sehen, sondern diesen - tatkräftig - in seinem Tagesgeschäft unterstützen. Es geht NICHT um eine Neuauflage einer absoluten Monarchie!




P.S.: Königin wär auch nicht schlecht.
Ein anständiges Holz vor der Hütten müßte sie halt haben. Die Thurn- und Taxis- Gloria hat zu wenig und ist auch schon ein bisserl unknusprig ...

http://www.nurido.at/images/motiv5richgirlimdirndlsmall_160.jpg

Diese Dame wäre - rein optisch betrachtet - als "königliche Leibgarde" akzeptabel. :D

Achsel-des-Bloeden
29.04.2007, 16:00
Diese Dame wäre - rein optisch betrachtet - als "königliche Leibgarde" akzeptabel. :D
Auch nicht wirklich ...
Sie trinkt PROSECCO!

kritiker_34
29.04.2007, 17:53
Auch nicht wirklich ...
Sie trinkt PROSECCO!

es war ja nur der erste Eindruck, bezüglich "Holz vor der Hütt´n" und so ;)

ansonsten müssen schon die inneren Werte stimmen, aber die "Leibgarde" soll momentan nicht das wichtigste sein.

Janitschar
29.04.2007, 19:57
Mit oder ohne Mauer?

FranzKonz
29.04.2007, 20:00
Die Abschaffung der deutschen Monarchie war der Wunsch der USA!

Nun vergleiche bitte einmal, ob der Lebensstandard in England, Schweden oder Skandinavien NIEDRIGER oder HÖHER ist als in D.

ps: ich schreibe von "demokratischer Monarchie" keine "absolutistische"

Das ist doch saudummes Zeug. Der Eisner hat doch nicht schon vor Kriegsende von den Amis Befehle entgegengenommen.

Achsel-des-Bloeden
29.04.2007, 20:10
Mit oder ohne Mauer?
Ohne Moslems!

FranzKonz
29.04.2007, 20:14
Ohne Moslems!

Ein paar Moslems sind kein Problem. Diese Tastaturdesinfizierer sind widerlich. :whis:

Achsel-des-Bloeden
29.04.2007, 20:30
Ein paar Moslems sind kein Problem. ...
Ok, ein paar Zehntausende junge Frauen mit moslemischen Hintergrund und großem Vorbau sollen sein! :rolleyes:

kritiker_34
29.04.2007, 20:32
Das ist doch saudummes Zeug. Der Eisner hat doch nicht schon vor Kriegsende von den Amis Befehle entgegengenommen.

Wenn du immer noch einen Leichenfledderer wie Eisner anbetest, welcher versuchte sich im kriegsgeschlagenen Deutschland mittels Gewalt zu bereichern, dann wundere dich nicht, wenn du irgendwann zur Rechenschaft gezogen wirst.

Du bist einer jener - intellektuell gewandten - aber letztendlich inhaltleeren, vaterlandslosen Gesellen, welche D endgültig in den Abgrund manöverieren wollen.
Wer Gewalt predigt, wird diese erhalten!

Die Zeiten, wo Steuergelder verschleudert worden sind, um links intelektuelle Debatierclubs zu finanzieren sind vorbei!

Ansonsten hat Eisner & Co nichts anderes gemacht, als Erfüllungshgehife der USA zu fungieren!

"Die Abdankung Wilhelms II."

Im deutsch-amerikanischen Notenwechsel zur Beendigung des Ersten Weltkriegs machte die amerikanische Regierung klar, daß Deutschland nur bei einem Thronverzicht des "monarchistischen Autokraten" Wilhelms II. erträgliche Waffenstillstandsbedingungen erwarten könne. Wilhelm II. neigte zunächst dazu, als Kaiser abzudanken, aber preußischer König zu bleiben. Als sich jedoch die revolutionäre Situation im ganzen Reich immer stärker zuspitzte, erklärte Reichskanzler Prinz Max von Baden am 9. November ohne vorherige Rücksprache mit Wilhelm II. dessen Thronverzicht und ernannte - ohne über die dafür notwendigen verfassungsmäßigen Kompetenzen zu verfügen - Friedrich Ebert als Führer der stärksten Reichstagspartei zum neuen Reichskanzler. Obwohl auch Ebert die Monarchie mit Hilfe einer Regentschaft zunächst erhalten wollte, brach das monarchische System in allen deutschen Staaten nach dem enttäuschenden Kriegsausgang zusammen."

http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/revolution/abdankung/index.html

Wenn ich auf WilhelmII verweise, bedeutet dies nicht dass ich ihn glorifiziere, sondern dass ich ihn in seiner Funktion als Kaiser sogar heftigst kritisiere, speziell weil er Bismarck abgesetzt hat, mit allen Folgen.

kritiker_34
29.04.2007, 20:40
Ohne Moslems!

liberal gesinnte Araber und Türken sind NICHT das eigentliche Problem.
Es sind die anti-deutschen Deutschen wie C. Roth oder hier im Forum die "Links Fraktion" welche primär für das mentale und volkswirtschaftliche Chaos verantwortlich sind. Mit denen muss aufgeräumt werden. Knallhart, wenns nicht anders geht.

roxelena
29.04.2007, 20:42
liberal gesinnte Araber und Türken sind NICHT das eigentliche Problem.
Es sind die anti-deutschen Deutschen wie C. Roth oder hier im Forum die "Links Fraktion" welche primär für das mentale und volkswirtschaftliche Chaos verantwortlich sind. Mit denen muss aufgeräumt werden. Knallhart, wenns nicht anders geht.

Abgefüllt bist wohl immer stark und streitsüchtig

kritiker_34
29.04.2007, 20:45
Mit oder ohne Mauer?

erkläre mal wie du als fundamental Islamist mit den atheistischen Genossen wirklich inhaltliche Übereinstimmung finden kannst, ausser eine anti-deutsche? Wie willst du denn mit schwulen Linken über eine islamisch geprägte Familie reden?

Dann erkläre einmal, warum du dich wunderst, wenn die demokratische Freiheit, welche du in D geniesst - jedoch mehr und mehr eingeengt werden muss - dich auch dazu berechtigt hier in D mit gewaltbereiten Umstürzlern zusammen zu arbeiten?

Islam und Links Fraktion? Das ich nicht lache. Da lob ich mir als Christ Gespräche mit moderaten Moslems, welche als Familienväter sehr wohl mit christlich konservativen Werten MEHR ÜBEREINSTIMMUNG finden, als bei atheistischen Chaoten.

Unabhängig von der jeweiligen Religion:

Der Respekt vor der natürlichen Familie bestehend aus Mann, Frau und Kindern wird sowohl im Christentum, bei den orthodoxen Juden und im Islam und allen anderen Religionen respektiert. Nur die Murxisten lehnen die natürliche Familie als Kernzelle der Gesellschaft ab. Warum wohl?

Das die Formen im Islam, bezüglich Verheiratung, usw nicht mit christlichen Werten der individuellen Freiheit übereinstimmen, ist ein Unterkapitel, dieses - rein zwischenmenschlich betrachteten - Respektes der Familie als Grundzelle der Gesellschaft.

Volyn
29.04.2007, 20:49
Bayern soll sich abspalten.

Dann ist wenigstens ein kleiner Teil Deutschlands gerettet.

roxelena
29.04.2007, 20:53
Bayern soll sich abspalten.

Dann ist wenigstens ein kleiner Teil Deutschlands gerettet.

Mit Stoibär als Kini und Gabriele als Reichskanzlerin

kritiker_34
29.04.2007, 20:56
Abgefüllt bist wohl immer stark und streitsüchtig wartet ab, ihr Links Chaoten, der Wind wird euch noch kräftig ins Gesicht blasen.

Volyn
29.04.2007, 21:01
Mit Stoibär als Kini und Gabriele als Reichskanzlerin

Und vor allem ohne Dich.

kritiker_34
29.04.2007, 21:09
Bayern soll sich abspalten.

Dann ist wenigstens ein kleiner Teil Deutschlands gerettet.

ist eh nur ein Gedankenspiel, um zu testen ob es noch Flexibilität in den Köpfen gibt.
D wird viel schlechter geredet, als es wirklich ist. NUR... DIE DA OBEN sollten aufwachen, sonst fangen die Bauern an zu rebellieren. DANN wird es ernst!

FranzKonz
29.04.2007, 21:17
Wenn du immer noch einen Leichenfledderer wie Eisner anbetest, welcher versuchte sich im kriegsgeschlagenen Deutschland mittels Gewalt zu bereichern, dann wundere dich nicht, wenn du irgendwann zur Rechenschaft gezogen wirst.

Du bist einer jener - intellektuell gewandten - aber letztendlich inhaltleeren, vaterlandslosen Gesellen, welche D endgültig in den Abgrund manöverieren wollen.
Wer Gewalt predigt, wird diese erhalten!

Die Zeiten, wo Steuergelder verschleudert worden sind, um links intelektuelle Debatierclubs zu finanzieren sind vorbei!

Ansonsten hat Eisner & Co nichts anderes gemacht, als Erfüllungshgehife der USA zu fungieren!

"Die Abdankung Wilhelms II."

Im deutsch-amerikanischen Notenwechsel zur Beendigung des Ersten Weltkriegs machte die amerikanische Regierung klar, daß Deutschland nur bei einem Thronverzicht des "monarchistischen Autokraten" Wilhelms II. erträgliche Waffenstillstandsbedingungen erwarten könne. Wilhelm II. neigte zunächst dazu, als Kaiser abzudanken, aber preußischer König zu bleiben. Als sich jedoch die revolutionäre Situation im ganzen Reich immer stärker zuspitzte, erklärte Reichskanzler Prinz Max von Baden am 9. November ohne vorherige Rücksprache mit Wilhelm II. dessen Thronverzicht und ernannte - ohne über die dafür notwendigen verfassungsmäßigen Kompetenzen zu verfügen - Friedrich Ebert als Führer der stärksten Reichstagspartei zum neuen Reichskanzler. Obwohl auch Ebert die Monarchie mit Hilfe einer Regentschaft zunächst erhalten wollte, brach das monarchische System in allen deutschen Staaten nach dem enttäuschenden Kriegsausgang zusammen."

http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/revolution/abdankung/index.html

Wenn ich auf WilhelmII verweise, bedeutet dies nicht dass ich ihn glorifiziere, sondern dass ich ihn in seiner Funktion als Kaiser sogar heftigst kritisiere, speziell weil er Bismarck abgesetzt hat, mit allen Folgen.

Was hat jetzt Ebert und Willi II mit Eisner und Ludwig III gemein? Du kannst gerne nachschauen, Eisner war eher dran als Ebert.

Und wer hat mit den Amis geklüngelt? Der alte Adel oder die SPD?

FranzKonz
29.04.2007, 21:18
ist eh nur ein Gedankenspiel, um zu testen ob es noch Flexibilität in den Köpfen gibt.
D wird viel schlechter geredet, als es wirklich ist. NUR... DIE DA OBEN sollten aufwachen, sonst fangen die Bauern an zu rebellieren. DANN wird es ernst!

Du bist ein Phantast. Die paar Bauern, die es noch gibt, machen den Klee nicht mehr fett.

valentin
30.04.2007, 08:20
ist eh nur ein Gedankenspiel, um zu testen ob es noch Flexibilität in den Köpfen gibt.
D wird viel schlechter geredet, als es wirklich ist. NUR... DIE DA OBEN sollten aufwachen, sonst fangen die Bauern an zu rebellieren. DANN wird es ernst!

Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2002 wünschen sich 34 % Bayern diie Unabhängigkeit.

futuere
30.04.2007, 09:57
Ein unabhängiges Bayern wäre zu schön um wahr zu sein. Der Rest Deutschlands ist aufgrund der Demografie auf lange Sicht gesehen doch jetzt schon verloren. Der Traum aller Grünen, ein "Multikultistan" wird irgendwann bittere Realität sein. Bayern wird sich als Bundesland von Multikultistan nicht lange gegen Multikulti wehren können. Als eigenständiges Land wäre das mit Sicherheit einfacher.

Aber dann bekomm' erst mal ein eigenständiges Bayern hin. ;) Die Bayernpartei dümpelt ganz unten rum. Aber zu wünschen wär's den Bayern.

kritiker_34
30.04.2007, 10:03
Ein unabhängiges Bayern wäre zu schön um wahr zu sein. Der Rest Deutschlands ist aufgrund der Demografie auf lange Sicht gesehen doch jetzt schon verloren. Der Traum aller Grünen, ein "Multikultistan" wird irgendwann bittere Realität sein. Bayern wird sich als Bundesland von Multikultistan nicht lange gegen Multikulti wehren können. Als eigenständiges Land wäre das mit Sicherheit einfacher.

Aber dann bekomm' erst mal ein eigenständiges Bayern hin. ;) Die Bayernpartei dümpelt ganz unten rum. Aber zu wünschen wär's den Bayern.

na ja, totgesagte leben länger oder so ähnlich
http://www.bayernpartei.de/

roxelena
30.04.2007, 10:06
die bayernrammler bringen die demografie wieder auf Linie...auf gehts

valentin
30.04.2007, 13:56
die bayernrammler bringen die demografie wieder auf Linie...auf gehts


Die Demografie in Bayern (wie auch anderswo in Deutschland) wäre so ziemlich in Ordnung, wenn nicht ca. 12000 Kinder jährlich wegen "sozialer Indikation" abgetrieben würden. 2005 betrug das Geburtendefizit in Bayern 12018.

ppp
30.04.2007, 14:02
ich finde, daß deine signatur sehr schön auf das verhältnis bayerns zum rest deutschlands paßt, valentin.

kritiker_34
30.04.2007, 14:09
Die Demografie in Bayern (wie auch anderswo in Deutschland) wäre so ziemlich in Ordnung, wenn nicht ca. 12000 Kinder jährlich wegen "sozialer Indikation" abgetrieben würden. 2005 betrug das Geburtendefizit in Bayern 12018.

Streichung finanzieller Mittel für ALLE ORGANISATIONEN; welche die Abtreibung propagieren, als ersten Schritt einer Trendwende! Abtreibung nur noch als AUSNAHME nicht als Regel, wie ein Schnupfen, wegen dessen "frau" mal schnell in die Klinik geht. (Abtreibung bei Vergewaltigung, gesundheitliche Risiken für Mutter oder Kind, usw. sollten als Option bestehen bleiben)

ppp
30.04.2007, 14:40
das hat mit bayern zwar nichts zu tun, aber egal: unabhängig davon, wie man zum § 218 steht, sollte man m.e. alles erdenkliche dafür tun, daß kinder-haben nicht mehr zum hauptarmutsrisiko in deutschland zählt.

valentin
30.04.2007, 14:43
ich finde, daß deine signatur sehr schön auf das verhältnis bayerns zum rest deutschlands paßt, valentin.

Findest Du? Weißt Du auch, dass Bayern über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern jährlich mehr als 16 000 000 € mehr in den Bundeshaushalt einbezahlt als es zurückbekommt? Dass Bayern mit 18 % einen überdurchschnittlich hohen Anteil am deutschen BIP hat?

Wenn man das Verhältnis von Bayern und Restdeutschland in Bezug zur Signatur setzt, müssten die Begriffe ausgetauscht werden...Deutschland braucht Bayern - aber nur als Zahlmeister. Den meisten Deutschen wär es nämlich am liebsten, wenn die Bayern weiterhin fleißig zahlen, aber ansonsten das Maul halten würden.

valentin
30.04.2007, 14:57
Meine Erfahrungen in Bezug auf Abtreibung (damit soll es dann auch gewesen sein):

Ich bin seit Jahren im Gesundheitswesen beschäftigt, davon war ich einige Jahre lang Geschäftsstellenleiter einer Krankenkasse. Während dieser Zeit war ich unter anderem dafür zuständig, den zur Abtreibung entschlossenen Frauen eine Bescheinigung auszustellen, dass die Kosten des Abbruchs von der Kasse übernommen werden. Ich weiß also, wovon ich spreche.

In allen von mir bearbeiteten Fällen erfolgte der Abbruch aus der sog. "sozialen Indikation" heraus. Das bedeutet, dass eine schwangere Frau mit einem Einkommen von unter derzeit 929,00 € die Abtreibung straffrei vornehmen lassen darf, wenn sie bei einer Beratungsstelle über den Abbruch beraten wurde und von ihrer Krankenkasse den Schein für die Kostenübernahme in der Abtreibungspraxis vorlegt.

Beim Einkommen zählt nur das Einkommen der Ehefrau, Familienstand ist natürlich egal. Die Frau legt (wenn vorhanden) eine Gehaltsbescheinigung vor, von diesem Betrag können z. B. Miet- oder Werbungskosten noch abgezogen werden.

Viele Frauen meinen, sie müssten ihre Entscheidung vor dem Sachbearbeiter der Krankenkasse rechtfertigen und fangen zu plaudern an. Hier die Beschreibung der Situation, in der sich viele dieser Frauen befanden:

25 - 35 Jahre alt
verheiratet geringfügig oder halbtagsbeschäftigt
ein bis zwei Kinder
das zu erwartende Kind ist nicht vom Ehemann, sondern vom Freund

Zweite Altersgruppe:
20 - 25 Jahre alt
Studentin
Kind behindert beim Studium und später die Karriere
Kind passt nicht zu meinem derzeitigen Lebensstil (Originalzitat!)

Oder Schülerinnen oder Auszubildende zwischen 16 und 20 Jahren, die zusammen mit der Mutter bei uns erschienen. Häufig wollten die betroffenen Mädchen das Kind zur Welt bringen, aber die Eltern drängten zur Abtreibung.

Der Gipfel der Unverschämtheit war, dass sich einmal eine Mutter flippig geschminkt und entsprechend angezogen hat, um sich als ihre Tochter auszugeben. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass die Tochter (19 Jahre) keine Ahnung davon hatte, dass ihre Mutter sie zur Abtreibung zwingen will.

Die Kindsväter wussten übrigens meist gar nichts von der Schwangerschaft.

Ich kenne aber auch das andere Extrem: Ein Mädchen, das sich in der Ausbildung befand, entschied sich (zusammen mit den Eltern) bewusst für das Kind. Ergebnis: Heute arbeitslos, keinen Berufsabschluss.

Warum wirkt sich die Geburt eines Kindes häufig so negativ auf das Leben der Betroffenen Mädchen und Frauen aus? Warum bedeutet eine Schwangerschaft, dass ein Mädchen deswegen die Ausbildung beenden muss? Warum werden auch heute noch Mädchen wegen einer Schwangerschaft von den eigenen Eltern aus dem Haus geworfen? Wieso wird eine 35jährige verheiratete Frau mit bereits zwei Kindern von ihrem Freund schwanger?

Die Ursachen für dieses Phänomen liegen tiefer. Kinder beeinträchtigen den Lebensstil, die Karriere und die Partnerschaft. Ich bin der Meinung, dass wir alle (und da meine ich die Männer auch) unsere Einstellung ändern und dafür sorgen sollten, dass diese Beeinträchtigungen minimiert werden. Das gilt für Politiker, Firmenchefs, Lehrlingsausbilder, Eltern usw. Eine ungewollte Schwangerschaft sollte nicht das Schlimmste sein, was einem Mädchen oder einer Frau heute passieren kann.

kritiker_34
30.04.2007, 14:59
das hat mit bayern zwar nichts zu tun, aber egal: unabhängig davon, wie man zum § 218 steht, sollte man m.e. alles erdenkliche dafür tun, daß kinder-haben nicht mehr zum hauptarmutsrisiko in deutschland zählt.

DAS ist ja DER IRRGLAUBE! Kinder bedeuten Armut, weil ihr Kleinkapitalisten (sozialistisch verseuchte Köpfe) Kinder NUR als Wirtschaftsfaktor definiert!

Aber als ErsatzBefriedigung dann lautstark Zuzug von Kulturfremden fordern und fördern. Kinderlose Weiber, die sich dann der Beschneidung in Afrika als wichtigstes Lebensziel "hingeben" und andere ErsatzBetätigungen lautstark als Allheilmittel anpreisen, statt selber einen Partner zu suchen mit Ziel einer FamilienGründung. Gleiches gilt für kinderlose Männer!

kritiker_34
30.04.2007, 15:06
Warum wirkt sich die Geburt eines Kindes häufig so negativ auf das Leben der Betroffenen Mädchen und Frauen aus? Warum bedeutet eine Schwangerschaft, dass ein Mädchen deswegen die Ausbildung beenden muss? Warum werden auch heute noch Mädchen wegen einer Schwangerschaft von den eigenen Eltern aus dem Haus geworfen? Wieso wird eine 35jährige verheiratete Frau mit bereits zwei Kindern von ihrem Freund schwanger?

Die Ursachen für dieses Phänomen liegen tiefer. Kinder beeinträchtigen den Lebensstil, die Karriere und die Partnerschaft. Ich bin der Meinung, dass wir alle (und da meine ich die Männer auch) unsere Einstellung ändern und dafür sorgen sollten, dass diese Beeinträchtigungen minimiert werden. Das gilt für Politiker, Firmenchefs, Lehrlingsausbilder, Eltern usw. Eine ungewollte Schwangerschaft sollte nicht das Schlimmste sein, was einem Mädchen oder einer Frau heute passieren kann.

Es ist richtig, dass die Ursachen und Zusammenhänge komplexer sind.

z.B. warum gründen Firmen keine STIFTUNG um über diese dann Kindergärten und Krippen für MitarbeiterInnen zur Verfügung zu stellen? Statt Gelder am Fiskus vorbei ins Ausland zu bringen, wäre dies EIN BETRAG zur Finanzierung.

Dann sollten Mütter (und eventuell Väter) über 50 BEVORZUGT als zusätzliche KinderBetreuerInnen in Kindergärten und Grundschulen eingestellt werden, da Lebenserfahrung wichtiger als langjähriges UniStudium als Pschologin, Soziologin, usw. sein kann.

Gleiches gilt für Kirchen. Statt gegen Krippen und Kindergärten zu sein, sollte das wirtschaftliche Potential genau DAFÜR eingesetzt werden.

Gewerkschaften könnten ebenfalls Stiftungen gründen, um Krippen und Kindergärten zu finanzieren.

Immer nur über Steuern zu regeln, statt selber Beiträge zu bringen. DIESER mentale Wandel muss herbeigeführt werden!

Lösungsmöglichkeiten gäbe es genug, aber FLEXIBILITÄT in den Köpfen fehlt meistens.

kritiker_34
30.04.2007, 15:12
Findest Du? Weißt Du auch, dass Bayern über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern jährlich mehr als 16 000 000 € mehr in den Bundeshaushalt einbezahlt als es zurückbekommt? Dass Bayern mit 18 % einen überdurchschnittlich hohen Anteil am deutschen BIP hat?

Wenn man das Verhältnis von Bayern und Restdeutschland in Bezug zur Signatur setzt, müssten die Begriffe ausgetauscht werden...Deutschland braucht Bayern - aber nur als Zahlmeister. Den meisten Deutschen wär es nämlich am liebsten, wenn die Bayern weiterhin fleißig zahlen, aber ansonsten das Maul halten würden.

Es ist schon Schwachsinn, wie durch sozialistische Misswirtschaft Gelder FEHLINVESTIERT werden. DA sollte Bayern zumindest DRUCK machen, auf ordentliche Investitionen und Verwendung des Strukturausgleichs zu bestehen, statt über Löcher in den Fässern der Sozialisten... jährlich Milliarden versickern zu lassen.

Achsel-des-Bloeden
30.04.2007, 15:14
die bayernrammler bringen die demografie wieder auf Linie...auf gehts
Freilich!

Allerdings braucht's dazu auch fesche, gesunde und natürliche Madler, zukunftsfroh und offenherzig ;) , und weniger hedonistische MännInnen femanzigen Zickentums!


http://www.willisms.com/archives/dirndl.gif

Freikorps
30.04.2007, 15:15
Wenn Bayern nicht wäre hätten wir Preußen doch niemanden über den wir uns lustig machen können.

.... und umgekehrt. Früher gab es Orden wenn man auf die Preußen geschossen hat, heute kommt man in den Knast!:))

kritiker_34
30.04.2007, 15:21
hedonistische MännInnen femanzigen Zickentums!

Das "moderne"Bild der FeministIn! weder "Holz vor der Hütt´n" noch Gefühl im Bauch, aber vieeele StudienReisen in die Karibik oder nach Asien, um sich "selbst zu verwirklichen" und dann links-grüne Sprüche klopfen bis zum Abwinken.

kritiker_34
30.04.2007, 15:24
http://www.willisms.com/archives/dirndl.gif

sehr einladend, nett, fesch! :D (oder heisst das NeuSprech: affengeil...)

Achsel-des-Bloeden
30.04.2007, 15:30
...
Ich kenne aber auch das andere Extrem: Ein Mädchen, das sich in der Ausbildung befand, entschied sich (zusammen mit den Eltern) bewusst für das Kind. Ergebnis: Heute arbeitslos, keinen Berufsabschluss.
...
Deswegen muß in einem aechtem "Freistaat" Bayern{1} die Möglichkeiten zur Abtreibung nach der sogen. "sozialen" Indikation minimiert aber die Möglichkeiten der Adoption maximiert werden!




{1} Oder in der von mir bevorzugten Süddeutschen Konförderation ;)

valentin
30.04.2007, 20:27
Deswegen muß in einem aechtem "Freistaat" Bayern{1} die Möglichkeiten zur Abtreibung nach der sogen. "sozialen" Indikation minimiert aber die Möglichkeiten der Adoption maximiert werden!




{1} Oder in der von mir bevorzugten Süddeutschen Konförderation ;)


Dazu müsste der FREIstaat sich erst mal vom Bund lösen. Nur wie?

roxelena
30.04.2007, 20:36
Dazu müsste der FREIstaat sich erst mal vom Bund lösen. Nur wie?


Unter dem Franzosenkaiser waren sie doch Königreich.
der Stoibär sollte mal bei der Segolene Royal anfragen ob sie die bayern adoptieren wollen

valentin
30.04.2007, 20:52
Unter dem Franzosenkaiser waren sie doch Königreich.
der Stoibär sollte mal bei der Segolene Royal anfragen ob sie die bayern adoptieren wollen

Die letzten, die die bayerische Unabhängigkeit wollen, sind doch die CSU-Politiker. Denn dann dürften sie in Berlin nicht mehr mitspielen. Dort kann man doch mehr Kohle verdienen als in München.

Achsel-des-Bloeden
30.04.2007, 20:53
Dazu müsste der FREIstaat sich erst mal vom Bund lösen. Nur wie?
Was sagt die Bayernpartei dazu?

kritiker_34
30.04.2007, 22:08
Die letzten, die die bayerische Unabhängigkeit wollen, sind doch die CSU-Politiker. Denn dann dürften sie in Berlin nicht mehr mitspielen. Dort kann man doch mehr Kohle verdienen als in München.

eine völlige Unabhängigkeit dürfte auch nicht das Ziel sein. Es geht darum, dass die Regionalkraft Bayern wieder stärker auf die Bundespolitik einwirkt.

Pandulf
01.05.2007, 06:22
Ganz nebenbei - die Sezession Bayerns könnte eine Regionalisierung Europas einleiten. Und schon wärs da: Das bürgernahe, demokratische "Europa der Regionen"

Es gibt keine Region "Bayern". Der Freistaat Bayern besteht selbst aus den Regionen Altbayern, Franken, Schwaben und der Metropolregion München. Eine politische Regionalisierung Europas wäre auch das Ende von "Bayern".

Pandulf
01.05.2007, 06:33
Rechtlich bräuchte man für eine Sezession eine 2/3 Mehrheit im Bundestag und Bundesrat.Zudem fordert die herrschende Lehre eine Volksabstimmung darüber im gesamten deutschen Bundesgebiet, weil durch eine Sezession das Staatsgebiet des Staatsvolkes vermindert wird, und dies nur mit direkter Zustimmung von diesem möglich sei.

RDX
01.05.2007, 07:00
Bayern ist durch Deutschland und besonders den Einfluss der "Saupreußen" erst groß geworden.

Als Bayern 1871 dem Reich eingegliedert wurde, war es eine der rückständigsten Regionen Deutschlands- abgesehen von München natürlich.

Besonders der überstarke Einfluss der katholischen Kirche mit ihrer damals latent vorhandenen Fortschrittsfeindlichkeit, machte progressiven Kräften in Bayern zu schaffen.

Aber gerade Preußen galt damals in Europa neben England als die fortschrittlichste Monarchie, die den technischen und wissenschaftlichen Fortschritt förderte, wo sie nur konnte.

Die Preußen- der bestimmende deutsche Stamm im Zweiten Deutschen Reich- sorgten dafür, das die rückständigen und schwachen Kleinstaaten wie Hannover, Bayern usw. innerhalb weniger Jahre auf Weltniveau katapultiert wurden.

Separatistische Strömungen hat es in Bayern immer gegeben und wird es immer geben -zuletzt nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg.

Die klügeren Bayern haben aber immer eingesehen, dass ein Verbleiben im deutschen Staatsgefüge dann doch mehr Vorteile als Nachteile bringt.

Pandulf
01.05.2007, 07:14
Bayern hat überproportional vom Deutschen Gesamtstaat profitiert. Allianz, Siemens und Audi sind nach dem Krieg von Ostdeutschland nach Bayern umgesiedelt. Dies nur, weil Bayern eben Teil von Deutschland ist und deutsche Patrioten wollten, daß Bayern vorankommt. Ohne Deutschland hätte zum Beispiel die Lufthansa nicht den Flughafen München zum zweiten Luftkreuz ausgebaut, sondern vielleicht Leipzig. Wenn Bayern nicht Teil von Deutschland wäre, hätte Linde nicht einfach so seinen Hauptsitz von Wiesabaden nach München verlegen können. Ohne den deutschen Gesamtstaat wäre Bayern München nicht der erfolgreichste deutsche Fußballclub. Von den Gewinnen durch innerdeutsche Zuwanderung ganz zu schweigen. Das alles wissen die meisten Bayern auch, deswegen sind sie auch besonders gute deutsche Patrioten und wesentliche Stütze der Deutschen Nation.

Achsel-des-Bloeden
01.05.2007, 15:20
Bayern ist durch Deutschland und besonders den Einfluss der "Saupreußen" erst groß geworden.
Pisa, Pisa, Römpömpömpöm

Als Bayern 1871 dem Reich eingegliedert wurde, war es eine der rückständigsten Regionen Deutschlands- abgesehen von München natürlich.
Pisa, Pisa, Römpömpömpöm

Die klügeren Bayern haben aber immer eingesehen, dass ein Verbleiben im deutschen Staatsgefüge dann doch mehr Vorteile als Nachteile bringt.
Von zwei Weltkriegen zwei verloren!?

Was wäre Deutschland und Europa friedlicher, hätten die Bayern etc. anno 1866 gewonnen? Bestimmt!

Achsel-des-Bloeden
01.05.2007, 15:28
... Allianz, Siemens und Audi sind nach dem Krieg von Ostdeutschland nach Bayern umgesiedelt. Dies nur, weil Bayern eben Teil von Deutschland ist und deutsche Patrioten wollten, daß Bayern vorankommt. ...
Da quillt die nationale Träne, daß es nur so eine Froide ist ...

Apropos Siemens... Kennst Du die ursprünglichen Heimatstandorte/ Länder von
Siemens- Halske
Siemens- Schuckert
Siemens- Reiniger
???

Pandulf
01.05.2007, 17:29
Allianz, Siemens und Audi sind deutsche Unternehmen. Es steht nicht im Grundgesetz geschrieben, daß diese im deutschen Bundesland Bayern beheimatet sind. Erst nach dem Weltkrieg haben deutsche Patrioten diese in Bayern angesiedelt, um Bayern voran zu bringen. Der Fall einer Sezession wäre juristisch und menschlich ein "Wegfall der Geschäftsgrundlage" und diese deutschen Unternehmen würden ihren Hauptsitz und ihre Verwaltung in ein anderes Bundesland verlagern. Dies würde bedeuten, daß Siemens, Allianz, Infineon, Audi und auch die sonstigen deutschen Unternehmen Euch so alleine lassen würden, wie ihr uns auch alleine lasst. Eben eine Scheidung.

valentin
02.05.2007, 13:17
Allianz, Siemens und Audi sind deutsche Unternehmen. Es steht nicht im Grundgesetz geschrieben, daß diese im deutschen Bundesland Bayern beheimatet sind. Erst nach dem Weltkrieg haben deutsche Patrioten diese in Bayern angesiedelt, um Bayern voran zu bringen. Der Fall einer Sezession wäre juristisch und menschlich ein "Wegfall der Geschäftsgrundlage" und diese deutschen Unternehmen würden ihren Hauptsitz und ihre Verwaltung in ein anderes Bundesland verlagern. Dies würde bedeuten, daß Siemens, Allianz, Infineon, Audi und auch die sonstigen deutschen Unternehmen Euch so alleine lassen würden, wie ihr uns auch alleine lasst. Eben eine Scheidung.


Es waren nicht deutsche Patrioten, sondern die Firmenbosse, die diese Firmen nach Bayern verlagerten. Bei Audi z. B. war es schlichtweg der Umstand, dass die Firma sich in der sowjetisch besetzten Zone befand und sich Herr Horch im Westen mehr Marktchancen erhoffte.

Die Allianz Versicherungs-AG wurde 1889 in München gegründet, falls du es genauer wissen willst. Außerdem gibt es eine ganze Reihe von alteingesessenen bayerischen Weltfirmen, die schon zu Zeiten Weltruf hatten, in denen du Bayern den Status eines Entwickungslands geben willst. Von 1918 bis 1924 wurde unter der Leitung von Oskar von Miller das damals größte Wasserkraftwerk am Walchensee erbaut. Von der Jahrhundertwende bis in die Dreißiger Jahre hinein wurden bei Krauß-Maffei mit die stärksten und schnellsten Lokomotiven der Welt gebaut. Außerdem gibt es BMW, MAN, MTU, Wacker Chemie und Wacker Maschinenbau, Linde, Knorr-Bremse usw. usw.

Wenn in einem unabhängigen Bayern die Lohnnebenkosten und Unternehmenssteuern niedriger sind als in Restdeutschland, dann wären Siemens & Co. schön blöd, wenn sie ihre Standorte anderswohin verlagern würden.

Wäre Bayern 1871 nicht unter die Pickelhaube gezwungen worden, dann wäre die europäische Geschichte vermutlich anders verlaufen.
-Zuerst mal hätte der Krieg 1870/71 nicht stattgefunden.
-Für den ersten Weltkrieg hätte es keinen Grund gegeben.
-Die Legion Condor hätte keine Ortschaften in Spanien ausradiert.
-Auch der zweite Weltkrieg wäre mangels Teilnehmer abgeblasen worden
-Es hätte keiner Konzentrations- und Vernichtungslager bedurft.
-Es wäre auch nicht notwendig gewesen, Lenin aus der Schweiz nach Russland zu schmuggeln und der Kommnismus wäre uns womöglich erspart geblieben

Zugegeben, das ist alles hypothetisch. Wenn man aber mal alle diese geschichtlichen Ereignisse aneinanderreiht, dann kommt man zu einem Ursprung: Der Preussische Nationalismus, der 1866 seine ersten Opfer fand. Zu diesen ersten Opfern zählt nicht nur Bayern, sondern auch Österreich, Württemberg, Baden, Sachsen, Hannover und das heutige Hessen.

valentin
02.05.2007, 13:40
Was sagt die Bayernpartei dazu?

Wär mal interessant, was die dazu sagt. Die HP von denen schaut gar nicht mal so schlecht aus. Und ein Forum gibts auch.

Seit Stoibärs Eiergeschaukle mit Berlin hin und zurück oder ääääh net, mag ich die CSU nimmer wählen. Aber wen denn sonst? Ich bin nicht links und auch kein Neonazi, also von SPD über WASG bis hin zur NPD kommt für mich sonst nix in Frage. Die FDP ist mir zu wirtschaftslastig und die Freien Wähler haben irgendwie so gar kein Profil.

Nächstes Jahr sind Wahlen, bis dahin hamma noch a bissl Zeit zum Nachdenken...vielleicht wähl ich die Bayernpartei ja wirklich mal aus Protest.

-jmw-
02.05.2007, 16:47
Bayern unabhängig?
Hmm...
Tja, mir eigentlich gleich.
Die Ostmärker, Teile der Alemannen und das Gros der Westniederdeutschen sind ja auch unabhängig, ohne das mich dies nennenswert stören würd.

Eine Bedingung würd ich Bayern aber stellen:
Wenn sie sich von der BRD abspalten wollen, müssen sie Franken und Schwaben zugestehen, sich vom neuen bayerischen Staate loszusagen.
Tit for tat!

valentin
02.05.2007, 17:21
Bayern unabhängig?
Hmm...
Tja, mir eigentlich gleich.
Die Ostmärker, Teile der Alemannen und das Gros der Westniederdeutschen sind ja auch unabhängig, ohne das mich dies nennenswert stören würd.

Eine Bedingung würd ich Bayern aber stellen:
Wenn sie sich von der BRD abspalten wollen, müssen sie Franken und Schwaben zugestehen, sich vom neuen bayerischen Staate loszusagen.
Tit for tat!

Schön, dann stünden in diesem Falle die Franken vor der Wahl: Entweder mit Bayern in die Unabhängigkeit und regionale Stärkung und Selbstbestimmung der bayerischen Bezirke oder als Bundesland Franken mit finanzieller Abhängigkeit vom Bund als Nehmerland aus dem Länderfinanzausgleich. Und die Schwaben hätten dann darüber zu entscheiden, ob sie nach BaWü eingegliedert werden wollen oder als Mini-Bundesland bestehen bleiben wollen oder ob sie weiterhin bei Bayern bleiben wollen.

Wäre interessant, wie diese Entscheide ausfielen. Generell hielte ich für richtig, jedem Volk und jedem Volksstamm auch außerhalb Bayerns selbst über seine Zugehörigkeit zu einem übergeordneten Staat entscheiden zu lassen, ganz so, wie dies die UN-Charta vorsieht.

Das bayerische Volk wurde niemals befragt, ob es zu Deutschland gehören will oder nicht. 1866 nicht, 1871 nicht und 1949 auch nicht. Es wurde immer von politischen Umständen bzw. von Regierungen diktiert.

Pandulf
02.05.2007, 20:27
Es waren nicht deutsche Patrioten, sondern die Firmenbosse, die diese Firmen nach Bayern verlagerten. Bei Audi z. B. war es schlichtweg der Umstand, dass die Firma sich in der sowjetisch besetzten Zone befand und sich Herr Horch im Westen mehr Marktchancen erhoffte.

Die Allianz Versicherungs-AG wurde 1889 in München gegründet, falls du es genauer wissen willst. Außerdem gibt es eine ganze Reihe von alteingesessenen bayerischen Weltfirmen, die schon zu Zeiten Weltruf hatten, in denen du Bayern den Status eines Entwickungslands geben willst. Von 1918 bis 1924 wurde unter der Leitung von Oskar von Miller das damals größte Wasserkraftwerk am Walchensee erbaut. Von der Jahrhundertwende bis in die Dreißiger Jahre hinein wurden bei Krauß-Maffei mit die stärksten und schnellsten Lokomotiven der Welt gebaut. Außerdem gibt es BMW, MAN, MTU, Wacker Chemie und Wacker Maschinenbau, Linde, Knorr-Bremse usw. usw.

Wenn in einem unabhängigen Bayern die Lohnnebenkosten und Unternehmenssteuern niedriger sind als in Restdeutschland, dann wären Siemens & Co. schön blöd, wenn sie ihre Standorte anderswohin verlagern würden.

Träum weiter! Es waren deutsche Patrioten, die diese Schlüsselindustrien in Bayern angesiedelt haben. Dies nach der nationalen Katastrophe, die ihren Ausgang in der "Hauptstadt der Bewegung" - in München - genommen hat. Im Falle eines Sezessionsversuchs werde diese Unternehmen - unterschätze nicht die Deutschland AG und den deutschen Patriotismus- ihren Firmensitz und ihre Produktion aus Bayern wieder in ein anderes Bundesland verlagern. Wenn Siemens, Allianz, Audi, Infineon etc. ihren Firmensitz und ihre "Produktion" verlagern, werden Euch Separatisten die Lichter ausgeblasen werden.

meckerle
02.05.2007, 21:29
Wenn FJS noch leben würde wäre Bayern spätestens in 10 Jahren wieder Königreich und damit unabhängig !:hihi:

valentin
03.05.2007, 07:35
Träum weiter! Es waren deutsche Patrioten, die diese Schlüsselindustrien in Bayern angesiedelt haben. Dies nach der nationalen Katastrophe, die ihren Ausgang in der "Hauptstadt der Bewegung" - in München - genommen hat. Im Falle eines Sezessionsversuchs werde diese Unternehmen - unterschätze nicht die Deutschland AG und den deutschen Patriotismus- ihren Firmensitz und ihre Produktion aus Bayern wieder in ein anderes Bundesland verlagern. Wenn Siemens, Allianz, Audi, Infineon etc. ihren Firmensitz und ihre "Produktion" verlagern, werden Euch Separatisten die Lichter ausgeblasen werden.


Dass Siemens die Konzernzentrale nach Bayern verlegte, hatte historische und sicher auch unternehmensinterne Gründe. Bereits 1903 wurden die Nürnberger Schuckertwerke in das Unternehmen einverleibt, was zur Folge hatte, dass eine ganze Reihe von Standorten im Siemens-Elektrobereich in Bayern entweder bereits existierten oder durch den Ausbau der fortan als Siemens-Schuckertwerke firmierende AG in Bayern neue Standorte errichtete. Das war bereits vor dem Zweiten Weltkrieg der Fall. Dass die Konzernzentrale nach München verlegt wurde, war nur logisch, weil die meisten der westdeutschen Standorte sich bereits in Bayern befanden. Das hat mit Patriotismus nun wirklich nichts zu tun.

Was Du immer mit der Allianz hast. Die Allianz nahm 1890 ihre Geschäftstätigkeit zwar in Berlin auf, wurde ein Jahr zuvor aber in München . Die Allianz ist also ein bayerisches Unternehmen.

valentin
03.05.2007, 07:40
Wenn FJS noch leben würde wäre Bayern spätestens in 10 Jahren wieder Königreich und damit unabhängig !:hihi:

FJS wollte niemals ein unabhängiges Bayern, ebensowenig wie die heutige CSU. Sie pflegen die bayerische "Sonderrolle" doch nur, damit sie von patriotischen Bayern wieder gewählt werden. Dann machen sie wieder Politik für und in Berlin. Auch FJS ging es nur um die Macht und die Illusion, in der Bundespolitik mitbestimmen zu können.

Von wegen Mitbestimmung! Über die Bayern in Berlin wird doch nur gespottet. Und dass ein Bayer mal Bundeskanzler wird, da können wir noch ein paar hundert Jahre drauf warten...

GrafZahl
03.05.2007, 08:45
Ein Adolf Hitler wollte auch ein unabhängies Bayern schaffen und sein Imperium vergrößern doch dass ist irgendwie schief gegangen.

roxelena
03.05.2007, 08:48
Ein Adolf Hitler wollte auch ein unabhängies Bayern schaffen und sein Imperium vergrößern doch dass ist irgendwie schief gegangen.

Der Adi wollte viel, aber, dass er ein unabhängiges Bayern wollte, weisst nur Du.

Respekt!

valentin
03.05.2007, 09:39
Ein Adolf Hitler wollte auch ein unabhängies Bayern schaffen und sein Imperium vergrößern doch dass ist irgendwie schief gegangen.


Boah ej, dann habe ich den ja völlig falsch eingeschätzt :hihi:

Vielleicht wollten dann Stalin, Truman und Churchill auch ein unabhängiges bayern und wir haben das dann vollig falsch verstanden und in vorauseilendem Gehorsam die Bundesrepublik gegründet?!?

-jmw-
04.05.2007, 07:35
Ein Adolf Hitler wollte auch ein unabhängies Bayern schaffen
Das ist nicht richtig..

valentin
04.05.2007, 11:06
Das ist nicht richtig..

Das war sicher ironisch gemeint.

Der einzige Ausländer, der sich Bayern jemals als unabhängigen Staat wünschte, war Napoleon I. Von ihm -und nicht von Deutschen Kaisern, Kanzlern, Präsidenten oder dergl.- hat Bayern am meisten erhalten.

kritiker_34
04.05.2007, 11:45
Das war sicher ironisch gemeint.

Der einzige Ausländer, der sich Bayern jemals als unabhängigen Staat wünschte, war Napoleon I. Von ihm -und nicht von Deutschen Kaisern, Kanzlern, Präsidenten oder dergl.- hat Bayern am meisten erhalten.

Gibt es in Bayern denn Denkmäler für Napoleon?

In München - glaube ich - gibt zumindest eine Pariser Str. und Pariser Platz.

kritiker_34
04.05.2007, 11:47
Ein Adolf Hitler wollte auch ein unabhängies Bayern schaffen und sein Imperium vergrößern doch dass ist irgendwie schief gegangen.

dein Gehirn hat wiedermal den typischen Sprung in der Platte. Weder vor 1993 noch nach 1945 gabe es eine dt. Geschichte. Lang lebe die sozialistische Gehirnwäsche.

valentin
04.05.2007, 12:21
Gibt es in Bayern denn Denkmäler für Napoleon?

In München - glaube ich - gibt zumindest eine Pariser Str. und Pariser Platz.

Nein, nach den Befreiungskriegen war es auch verboten, dem pösen, pösen N. zu gedenken. Der hat doch ganz Europa verwüstet...

-jmw-
04.05.2007, 14:20
Das war sicher ironisch gemeint.
Das glaube ich nicht.

Patriot80
04.05.2007, 18:40
Habt ihr alle gesoffen???
Bayern unabhängig!?!?! Ja klar, und am besten die anderen Bundesländer auch für unabhängig erklären und unser Vaterland zerschlagen auf das wir dieselben Verhältnisse wie vor 1871 haben, nur damit 50 Jahre später wieder alle nach einer geeinten deutschen Nation schreien.
Leute, Leute, Leute! Bevor ihr über "Deutschenhasser" und Sozialisten schimpft (was ja hier in diesem Forum normal ist) solltet ihr vorm schreiben mal euer Hirn einschalten (falls vorhanden). Mit solchen blödsinnigen Vorderungen schadet ihr unserem Vaterland mehr, als es irgendeine sozialistische Partei je tun könnte.
Schöne Deutsche seid ihr!!

viator
04.05.2007, 18:47
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin

Bayern muss unabhängig werden. Es ist ein Austritt aus der BRD zu forcieren. Nur so kann Bayern sich endlich von der teuren und ineffizienten BRD-Besetzer-Administration befreien. Die Vielstaatlichkeit hat nur Vorteile für die Bürger. Die BRD hat mit der EU-Integration ohnehin keine sinnvollen Aufgaben mehr.

Auch müssten die Bayern dann kein teures Militär mehr finanzieren, dass Angriffskriege führt. Welchen Nutzen haben die teuren zentralen Einrichtungen?

Nur sollte der Austrittsprozess koordiniert werden. Es werden sicher noch andere West-Bundesländer austreten wollen, da ihnen die preussische Besatzung nicht mehr gefällt.

Freiheit für die eingesperrten Völker der BRD!

Pandulf
04.05.2007, 19:34
Die Deutsche Einheit ist das Beste, was uns allen passieren konnte. Anstatt unsere Kraft damit zu verschwenden uns gegenseitig anzufeinden und unbedeutender Spielball vereinter Nationen aus der Nachbarschaft zu sein, haben wir uns zusammengetan und sind heute die größte Nation der EU in der Mitte Europas.

Diese Größe bringt Vorteile. Ohne diese Größe hätten unsere, ich möchte mal sagen "Infrastrukturunternehmen" wie Post, E.ON, Telekom, Lufthansa, Siemens etc. nicht andere Unternehmen, die halt nur einen kleinen Heimatmarkt hatten, übernehmen können.

Lufthansa wurde nur groß durch den Zusammenschluß verschiedener deutscher Luftunternehmen und betreibt heute nicht nur ein Luftkreuz im hessischen Frankfurt, sondern auch ein zweites im bayerischen München. Die Deutsche Post hat ihre Größenvorteile auch genutzt und große Teile des globalen Logistikmarktes übernommen. Davon profitiert nicht nur Bonn als Sitz der Dt. Post, sondern auch Leipzig als zentrales Luftverladezentrum. E.ON, ein Verbund aus rheinisch-westfälischen (Veba) und bayerischen Elektrizitätswerken (Viag), ist einer der wichtigsten globalen Player im Energiemarkt geworden. Als nächstes wird die Deutsche Bahn privatisiert werden, die große Teile der europäischen Bahnen konsolidieren und von Deutschland, von Berlin aus führen wird. Davon wird besonders der münchner Siemenskonzern mit seiner Eisenbahnsparte profitieren.

Diese Größenvorteile gelten nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch im Sport. Wer die Nachteile der Kleinstaaterei besichtigen möchte, schaue sich nur den österreichischen Fußball an. Wäre Österreich ein Bundesland der BRD, würde Wien und sicherlich auch Salzburg, mit Red Bull im HIntergrund, in der Bundesliga gegen professionelle Mannschaften spielen und Österreich auf einer interessanteren Bühne vertreten. Statt dessen spielen sie gegen irgendwelche halb-insolventen Dorfvereine in einer fragwürdigen Liga.

Hinzu kommt noch, daß das vereinte Deutschland nicht nur Größenvorteile bringt, sondern eben auch in guter deutscher Tradition föderal organisiert ist. Durch die Existenz von Bundesländern ist die regionale Identität und Kultur gesichert. Sprich wir Deutschen leben in dem föderalen, vereinten Deutschland in der besten aller Welten. Genau deswegen ist das deutsche Model auch ein Model für ganz Europa.

valentin
05.05.2007, 07:28
Habt ihr alle gesoffen???
Bayern unabhängig!?!?! Ja klar, und am besten die anderen Bundesländer auch für unabhängig erklären und unser Vaterland zerschlagen auf das wir dieselben Verhältnisse wie vor 1871 haben, nur damit 50 Jahre später wieder alle nach einer geeinten deutschen Nation schreien.
Leute, Leute, Leute! Bevor ihr über "Deutschenhasser" und Sozialisten schimpft (was ja hier in diesem Forum normal ist) solltet ihr vorm schreiben mal euer Hirn einschalten (falls vorhanden). Mit solchen blödsinnigen Vorderungen schadet ihr unserem Vaterland mehr, als es irgendeine sozialistische Partei je tun könnte.
Schöne Deutsche seid ihr!!

Die Zeit von 1815 bis 1871 war eine der glücklichsten in der deutschen Geschichte. Weitgehend friedliche Nachbarschaft der deutschen Stämme, das Kulturleben und die Wirtschaft erblühte im friedlichen Wettstreit zwischen ihnen. Bis ein preußischer Junker Deutschland zugunsten einer preußischen Hegemonie trennte. Die Kriege von 1871, 1914-1918 und 1939-1945 sind eine direkte Folge davon. Ebenso der Aufstieg des Kommunismus. Die Welt hat Deinem Vaterland wahrlich viel zu verdanken seit dem Kaiserreich.

Mein Vaterland heißt Bayern. Die Bayern haben nicht nach einer geeinten Nation geschrien, im Gegenteil: Die sezessionistische Bayerische Patriotenpartei wurde unmittelbar nach dem Deutsch-Französichen Krieg 1871 geründet und erreichte auf Anhieb die Mehrheit im Landtag.

valentin
08.05.2007, 11:49
Bayern muss unabhängig werden. Es ist ein Austritt aus der BRD zu forcieren. Nur so kann Bayern sich endlich von der teuren und ineffizienten BRD-Besetzer-Administration befreien. Die Vielstaatlichkeit hat nur Vorteile für die Bürger. Die BRD hat mit der EU-Integration ohnehin keine sinnvollen Aufgaben mehr.

Auch müssten die Bayern dann kein teures Militär mehr finanzieren, dass Angriffskriege führt. Welchen Nutzen haben die teuren zentralen Einrichtungen?

Nur sollte der Austrittsprozess koordiniert werden. Es werden sicher noch andere West-Bundesländer austreten wollen, da ihnen die preussische Besatzung nicht mehr gefällt.

Freiheit für die eingesperrten Völker der BRD!


Schon gemerkt? Überall in Europa sind derzeit die Sezessionisten im Aufwind. Schottland, Katalonien, das Baskenland, Südtirol...es rollt eine Unabhängigkeitsbewegung auf uns zu.

Mal schauen wie lange es noch dauert, bis auch die deutschen Völker aufwachen:D

Freikorps
08.05.2007, 12:40
Bayerns Reservatrechte

Im Kaiserreich war Bayern Glied eines Bundesstaates mit 25 Mitgliedern. Präsident des Bundes mit dem Titel "Deutscher Kaiser" war der König von Preußen. Die Souveränität lag beim Bundesrat als Vertretung der Gliedstaaten, in dem Bayern über sechs von 58 Stimmen verfügte. Das Gesetzgebungsrecht übte der durch allgemeine und gleiche Wahl gebildete Reichstag zusammen mit dem Bundesrat aus. Bayern blieben besondere Rechte vorbehalten, insbesondere:

die Militärhoheit in Friedenszeiten
ein eigenes Eisenbahn- und Postwesen
die Branntwein- und Biersteuer - ein finanziell wie
psychologisch bedeutsames Recht

Darüber hinaus hielt Bayern an dem Recht auf eigene Gesandtschaften inner- und außerhalb des Reichs fest, obwohl die Außenpolitik in die Kompetenz des Reichs fiel. Über die "Reservatrechte", letzte Zeichen staatlicher Eigenständigkeit, wachte Bayern argwöhnisch.

Obwohl Bayern allmählich in das Reich hineinwuchs, blieb die Einstellung zu diesem weiterhin gespalten. Den Beitritt zum Kaiserreich wieder rückgängig machen wollte aber auch in Bayern niemand ernstlich. Auf der einen Seite hielten die katholisch-konservativen, ländlichen Kräfte vorwiegend in Altbayern an ihrer negativen Einstellung gegenüber dem preußisch dominierten Kleindeutschland fest. Bismarcks Kulturkampf bestärkte ihre Vorbehalte.

Auf der anderen Seite standen die zumeist protestantischen liberalen Kräfte, wohlhabendes städtisches Bürgertum und die Landbevölkerung der ehemals zollerschen Lande in Franken. Reichspatriotismus wurde vorzugsweise von diesen Gruppen getragen. Die Beamtenschaft Bayerns bekannte sich überwiegend zur liberalen Seite. Obwohl das Gewicht im Landtag sich immer stärker zur katholisch-konservativen Seite neigte, beriefen die Monarchen - auch aus Rücksicht auf Preußen - bis 1912 liberale Regierungen.

Quelle: http://www.hdbg.de/bup/bup.htm

Ich denke man sollte die Zeit nicht zurückdrehen. Wir kommen doch inzwischen ganz gut miteinander aus. Alle deutschen Regionen haben ihre Vorzüge. Wir sollten nur die regionalen Besonderheiten stärken und uns nicht von Handel und Medien bundesweit gleichschalten lassen. Die preußisch - bayrische Haßliebe ist über Jahrhunderte gewachsen und gepflegt worden. Das gehört einfach dazu, was täte denn der eine oder den anderen?

Hubba Bubba
08.05.2007, 12:50
Die Zeit von 1815 bis 1871 war eine der glücklichsten in der deutschen Geschichte. Weitgehend friedliche Nachbarschaft der deutschen Stämme, das Kulturleben und die Wirtschaft erblühte im friedlichen Wettstreit zwischen ihnen. Bis ein preußischer Junker Deutschland zugunsten einer preußischen Hegemonie trennte. Die Kriege von 1871, 1914-1918 und 1939-1945 sind eine direkte Folge davon. Ebenso der Aufstieg des Kommunismus. Die Welt hat Deinem Vaterland wahrlich viel zu verdanken seit dem Kaiserreich.

Mein Vaterland heißt Bayern. Die Bayern haben nicht nach einer geeinten Nation geschrien, im Gegenteil: Die sezessionistische Bayerische Patriotenpartei wurde unmittelbar nach dem Deutsch-Französichen Krieg 1871 geründet und erreichte auf Anhieb die Mehrheit im Landtag.

Jaja die bösen bösen Preußen....:rolleyes:
Wenn wir nicht gewesen wären, dann würdet ihr jetzt französisch sprechen oder glaubst du die Ösis hätten euch schützen können.

Pandulf
08.05.2007, 19:06
Quelle: http://www.hdbg.de/bup/bup.htm

Ich denke man sollte die Zeit nicht zurückdrehen. Wir kommen doch inzwischen ganz gut miteinander aus. Alle deutschen Regionen haben ihre Vorzüge. Wir sollten nur die regionalen Besonderheiten stärken und uns nicht von Handel und Medien bundesweit gleichschalten lassen. Die preußisch - bayrische Haßliebe ist über Jahrhunderte gewachsen und gepflegt worden. Das gehört einfach dazu, was täte denn der eine oder den anderen?

Das stimmt! Gerade die Unterschiede der Regionen machen für mich Deutschland so interessant und liebenswert. Dazu zählen auch die die manigfaltigen regionalen Rivalitäten. Für mich als Südhessen z.B. ist der "Hauptfeind" der Nordhesse. Als Frankfurter kommt dazu noch die Sache mit Offenbach. Es gehört, wie Du gesagt hast, halt dazu.

Ich möchte in keinem Zentralstaat wie in Frankreich leben, mit seinen Departments, wo alles gleichgeschaltet wird, und Präfekten die Oberaufsicht für Paris fürhren.

In Deutschland dagegen ist durch unsere Bundesländer die Regionalidentität und Selbstverwaltung garantiert. Hinzu kommt, daß wir durch die Deutsche Einheit nach außen hin als Einheit auftreten. Sprich nach außén hin nutzen wir die Größenvorteile, nach innen hin nutzen wir die Vorteile des Föderalismus. Was will man mehr?

valentin
08.05.2007, 20:33
Unbestrittene Tatsache ist aber doch, dass die Kompetenzen der Länder seit Jahrzehnten vom Bund beschnitten werden. Seit 1949 gab es hunderte von Änderungen bei Gesetzen und Ausführungsbestimmungen, die das Verhältnis von Bund und Ländern betreffen. Nicht eine dieser Änderungen begünstigte die Länder. Und die Föderalismusreform hat ihren Namen auch nicht verdient.

Bei jedem neuen Gesetz (zuletzt zum Raucherschutz) werden "bundeseinheitliche" Lösungen verlangt um einen "kleinstaatlichen Flickenteppich" zu vermeiden. Niemand verlangt mit diesem Argument von Österreich oder den Niederlanden, dass sie ihre Gesetze an die unseren angleichen. Wenn ich in Salzburg in eine Kneipe gehe, muss ich auch damit rechnen, dass es dort andere Gesetze z. B. in Bezug auf das Rauchen in Gaststätten gibt.

Wenn das so weitergeht, leben wir alle in einem Zentralstaat Deutschland und die Länder werden als Provinzen von Berlin aus regiert. Eigene Parlamente sind in den Landeshauptstädten dann nicht mehr nötig. GB lässt grüßen!

Wurst
08.05.2007, 20:53
2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin


Nö, natürlich nicht.

Du hast ja schon richtig erkannt, das Bayern als Zahlmister gebraucht wird. Wer soll denn das übernehmen, wenn Bayern nicht mehr da ist?
Wär ja schön dumm, unsere Milchkuh einfach so ziehen zu lassen.

Täte Bayern im Gegenzug die Deutsche Staatsverschuldung abbezahlen, dann könnte man nochmal auf das Thema zurückkommen.

linksmann
08.05.2007, 20:57
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin

nein, bayern wäre ohne Deutschland nichrt wirtschaftsfähig und es ist zu klein

außerdem haben die CDU'ler/CSU'ler die Zahlungen nach Osten eingefädelt

valentin
08.05.2007, 21:07
nein, bayern wäre ohne Deutschland nichrt wirtschaftsfähig und es ist zu klein


Wie begründest du das? Ist Österreich zu klein und nicht wirtschaftsfähig? Die Schweiz? Die Niederlande? Dänemark? Belgien? Finnland?

Alles Staaten mit weniger Einwohner und/oder kleinerer Ausdehnung und ähnlich starker Wirtschaft. Sind die nicht alleine lebensfähig?

Achsel-des-Bloeden
08.05.2007, 21:46
Wie begründest du das? Ist Österreich zu klein und nicht wirtschaftsfähig? Die Schweiz? Die Niederlande? Dänemark? Belgien? Finnland? ...
Die mangelnde Größe ist generell ein sehr wackliges Argument der Nationalen.
Und wenn sie dann wie im Falle Bayern nicht mal stimmt ... :rolleyes:

Land________Einwohner

Bayern______12,2 Mio
Österreich____7,8 Mio
Schweiz______6,8 Mio

Niederlande___15,1 Mio
Ungarn_______10,5 Mio
Tschechien____10,3 Mio
Portugal ______9,8 Mio
Finnland_______5,1 Mio


Oder anders: Bayern liegt in der EU nac NL an 7ter Stelle, bei Einbezug NRWs an 8ter.
Was wäre es schön, wenn wir Bayern nur das bischen Wirtschaft der kleinen Schweiz hätten ...




P.S.: Ein Südstaat aus Bayern und BaWü wäre die viertgrößte Wirtschaftsnation in der EU!

valentin
08.05.2007, 22:23
Was wäre es schön, wenn wir Bayern nur das bischen Wirtschaft der kleinen Schweiz hätten ...



Nur keine falsche Bescheidenheit:

Das jährlich BIP pro Kopf liegt in der Schweiz zugegebenermaßen höher:

Bayern 32326 €
Schweiz 39040 €

BIP per anno (natürlich aufgrund der höheren Einwohnerzahl Bayerns):

Schweiz: 292 800 Mrd. €
Bayern: 403 700 Mrd. €

In Relation zur Bevölkerung kann sich das Bayerische BIP durchaus mit einigen Staaten messen:

Deutschland (ohne Bayern)
Italien
Australien
Vereinigte Arabische Emirate
Italien
Spanien
usw. usw.

Pandulf
09.05.2007, 06:00
Ohne Zweifel wäre "Bayern", der Freistaat, wirtschaftlich überlebensfähig. Wir alle wissen um die Wirtschaftskraft in diesem Staat. Im Falle einer Sezession, sprich einer Scheidung, käme es zu einer Entflechtung. Beispiel: Die Deutsche Lufthansa hat ihr zweites deutsches Luftkreuz in München errichtet. Dadurch ist München zum zweitgrößten Flughafen Deutschlands geworden. Im Falle einer Sezession hätten wir in Deutschland kein zweites Luftkreuz mehr. Das Münchner würde dann einfach nach Stuttgart verlagert werden. Dadurch würden die Lichter im Flughafen München ausgehen. Ich schätze mal, daß dadurch 100.000 Jobs, die dort nur wegen der Deutschen Einheit sind, wegfallen würden. Ein weiteres Beispiel ist Audi in Ingolstadt. Audi gehört zu dem deutschen Volkswagenkonzern. Niemand könnte uns daran hindern, sowohl den Unternehmenssitz, als auch die Produktion von Ingolstadt nach Sachsen, wo Audi auch seine Wurzeln hat, zu verlegen. In Ingolstadt sind 30.000 Industriearbeitsplätze. Pi mal Daumen würden mit den Arbeitsplätzen drum herum weitere 120.000 Arbeitsplätze über Nacht aus Bayern verschwieden. Letztlich würden wir auch nicht zusehen, wie Perlen der Deutschland AG wie Siemens und Allianz über Nacht keine deutschen Unternehmen mehr sind. Statt dessen wären sie dann Unternehmen in einem Staat, dessen Staatsräson antideutsch wäre und dessen Freunde polnische und französische Nationalisten wären. Deswegen würde Druck auf die Führung gemacht, Firmensitz und Verwaltung in ein anderes Bundesland zu verlegen.

Sprich bei Deutschland handelt es sich um einen symbiotischen Wirtschaftsraum. Diesen Wirtschaftsraum zu entflechten, die Wirtschaftsströme umzuleiten, was im Falle einer Sezession aus staatspolitischen Gründen notwendig wäre, würde niemanden in Deutschland nutzen. Auch nicht unseren Bayern.

Freikorps
09.05.2007, 06:41
Ich denke, das Szenario das du da schilderst, kann man nicht so ohne weiteres annehmen. Ein unabhängiges Bayern, befreit vom Länderfinanzausgleich und anderen Lasten würde den hier ansässigen Großunternehmen so günstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen einräumen, daß diese auf jeden Fall hier weiter ansässig bleiben würden. Zum anderen sind 12 Millionen potentielle Kunden ja auch etwas, die Firmen könnten diese nicht einfach vor den Kopf stoßen. Und schlußendlich würde ein Umzug in ein anderes Bundesland auch immense Kosten verursachen.

Da das ganze aber eh nur Hypothetisch ist lassen wir es mal so stehen. - Für mich persönlich ist eine Rückkehr zur Kleinstaaterei eh Nonsens.

valentin
09.05.2007, 07:31
Die Deutsche Lufthansa hat ihr zweites deutsches Luftkreuz in München errichtet. Dadurch ist München zum zweitgrößten Flughafen Deutschlands geworden. Im Falle einer Sezession hätten wir in Deutschland kein zweites Luftkreuz mehr. Das Münchner würde dann einfach nach Stuttgart verlagert werden.

Nicht die Lufthansa hat den Flughafen errichtet, es waren zu 51 % der Freistaat Bayern, zu 26 % die Bundesrepublik und zu 23 % die Landeshauptstadt München an der Finanierung beteiligt.

Der Freistaat Bayern ist mit 51 % der Anteile auch Hauptanteilseigner. Im Falle einer Sezession wäre höchstens darüber zu verhandeln, inwieweit der Anteil des Bundes abzulösen wäre.

Die Fluglinien (auch die Lufthansa) würden wohl kaum auf ihre Kundschaft aus Bayern, Österreich, Tschechien oder Oberitalien verzichten. Wer schon mal am Flughafen MUC eincheckte, weiß, dass die Fluggäste nicht nur aus Deutschland sind, sondern ein guter Teil der Fluggäste aus dem benachbarten Ausland stammen.


Ein weiteres Beispiel ist Audi in Ingolstadt. Audi gehört zu dem deutschen Volkswagenkonzern. Niemand könnte uns daran hindern, sowohl den Unternehmenssitz, als auch die Produktion von Ingolstadt nach Sachsen, wo Audi auch seine Wurzeln hat, zu verlegen.

Audi könnte euch dran hindern. Audi sieht sich mittlerweile als rein bayerisches Unternehmen. Unternehmenschef Rupert Stadler stammt aus Titting (Landkreis Eichstätt). Er ist der bayerischen Sprache mächtig.;)


Letztlich würden wir auch nicht zusehen, wie Perlen der Deutschland AG wie Siemens und Allianz über Nacht keine deutschen Unternehmen mehr sind. Statt dessen wären sie dann Unternehmen in einem Staat, dessen Staatsräson antideutsch wäre und dessen Freunde polnische und französische Nationalisten wären. Deswegen würde Druck auf die Führung gemacht, Firmensitz und Verwaltung in ein anderes Bundesland zu verlegen.

Was du immer mit der Allianz hast. Die Allianz wurde in München gegründet. Hauptgeldgeber war damals die Münchner Rück.

Siemens und Allianz sind internationale Konzerne, die ihren Unternehmensitz in Bayern beließen, wenn das unternehmerische Umfeld, die Pesonalnebenkosten und die Steuerpoliltik günstig sind. Sorry, aber da hat Bayern die besseren Chancen als Restdeutschland.

valentin
09.05.2007, 07:33
Für mich persönlich ist eine Rückkehr zur Kleinstaaterei eh Nonsens.

Wie begründest du deine Meinung?
Warum bezeichnest du Bayern als Kleinstaat?

Pandulf
09.05.2007, 10:17
Noch mal zum Flughafen München:

Es geht hier nicht um die Infrastruktur. Diese bleibt dort, wo sie ist. Wir reden hier vom Luftkreuz. Erst dadurch, daß eine große Airline einen Airport als Luftkreuz nutzt, erlangt dieser internationale Bedeutung. Z.B. haben die Schweizer bei der Übernahme der Swiss wie Löwen dafür gekämpft, daß Zürich weiterhin Luftkreuz bleibt. Eine Verlagerung eines Luftkreuzes ist jederzeit möglich. Würde das Münchner Luftkreuz nach Stutgart verlagert, müssten halt die Baiern erst nach Stuttgart fahren, wenn sie einen überregionalen Flug nehmen wollen. Die Stuttgarter wären dann die Nutznießer eines internationalen Flughafens, der locker über 100.000 jobs einbringt.

All dies können wir nur haben, weil wir eben eine große nationale Airline wie die Lufthansa besitzen. Dies nur, weil wir unsere Kräfte eben nicht mit Kleinstaaterei verschwendet haben.

Freikorps
09.05.2007, 10:29
Wie begründest du deine Meinung?
Warum bezeichnest du Bayern als Kleinstaat?

Hallo Valentin,

ich bezeichne nicht Bayern als Kleinstaat. Die Kleinstaaterei nannte man halt vor der Reichsgründung die ganzen kleinen deutschen Staaten. Das ist nicht abwertend gemeint.

Ich denke eine Sezession wäre nur eine Flucht vor Problemen die es momentan gibt. Mir gefällt auch vieles an diesem Land nicht, sich einfach auszuklinken würde sicherlich das eine oder andere Problem lösen, dafür aber mit Sicherheit auch wieder eine ganze Reihe neuer schaffen.
Bayern ist ein tolles Land und wir müssen für unsere Eigenarten kämpfen. Wir dürfen unsere Kultur nicht kaputtmachen lassen, weder von den Nordlichtern, noch von Multi-Kulti. Aber ich denke daß ein starker deutscher Nationalstaat und damit meine ich nicht unbedingt die BRD durchaus auch nicht schlecht wäre!:)

Gehirnnutzer
09.05.2007, 11:17
Nun Leute, wollen wir uns mal Bayern mal genauer anschauen:

1. Das Bayern ist was es heute ist, verdankt es zwei Dingen. Zum einen fähiger Politiker und damit ist nicht Stoiber gemeint, der nur von der Arbeit seiner Vorgänger profitiert. Zum anderen einer Sache, auf die die Bayern heute besonders gerne Schimpfen, dem Länderfinanzausgleich. Ohne ihn hätte sich Bayern nicht vom reinen Agraland nach dem Kriege zum heute bedeutenden Wirtschaftsstandort Deutschlands entwickeln können.

2. Bayern würde durch eine Sezession nur verlieren. Es könnte zwar auch ohne den Rest von Deutschland bedingt klar kommen, aber nicht mehr auf dem Niveau das es jetzt hat. Grund dafür sind die wirtschaftlichen Verpflechtungen innerhalb Deutschlands. Bayern müsste nämlich für viele Dinge dann eigene Kapazitäten aufbauen, was mit immensen Kosten verbunden wäre und teils fast unmöglich ist.
Frankfurt am Main und Hamburg sind von einer Bedeutung für die bayrische Wirtschaft die meist unterschätzt wird. Der bayrische Export wird zum Beispiel zu 60% über den Hamburger Hafen entwickelt. Bei einer Abspaltung würde sich auch ohne irgendwelche Strafmaßnahmen seitens der Bundesrepublik, der Zugang zum Hamburger Hafen verteuern. Aufgrund der höheren Kosten könnte Bayern dies auch nicht über Luftfracht und Binnenschifffahrt mit Abwicklung über Rotterdam abwickeln.
Hinzukommen noch so nette Dinge, wie der Wegfall der Hermes-Bürgschaften durch den Bund, das betrifft zwar eigentlich nur 2,5 % des deutschen Gesamtexportes, aber umgelegt auf Bayern 10% seiner Exporte. Bayern müsste hinsichtlich dieses Umstandes eigene Verträge mit Euler Hermes-Kreditversicherungs-AG abschließen. Auch in allen sonstigen Fällen, wo z.B. der Bund als Bürge auftritt, müsste Bayern eigene Verträge abschließen, wie z.B. in Bereichen der Energieversorgung etc und ob da die Konditionen gleich bleiben ist fraglich.
Was ist mit den Bundeswehrstandorten in Bayern, Eigentum des Bundes..........

Pandulf
09.05.2007, 12:02
Stichwort Bundeswehrstandorte: Die Separatisten führen immer an, daß sie im Falle einer Sezession sich die Kosten der Bundeswehr sparen können.

Gerade Bayern ist Hauptnutzniesser der Bundeswehr. In keinem Bundesland gibt es so viele Kasernen wie in Bayern. Diese Bundeswehrstandorte sind wirtschaftlich nichts anderes als Bundes-Subventionen für die ländliche Region in Bayern. Diese Standorte helfen, daß die Landflucht in Bayern in die Monstermetropole München eingeschränkt wird. Sie helfen, daß das ländliche Leben in Bayern so bleibt und sie sind eine große Hilfe für den Erhalt der bairischen Kultur. Im Falle einer Sezession würden diese Standorte wegfallen und damit das wirtschaftliche Leben drum herum. Schon im Falle eines Sezessionsversuchs käme die Frage auf, warum gerade Bayern das Privileg so vieler BW-Standorte geniesst und nicht etwa das bundestreue Sachsen. Die Rechnung ohne Bund sparen wir uns die Kosten für eine Armee ist daher eine Milchmädchenrechnung.

Gehirnnutzer
09.05.2007, 12:18
Stichwort Bundeswehrstandorte: Die Separatisten führen immer an, daß sie im Falle einer Sezession sich die Kosten der Bundeswehr sparen können.

Gerade Bayern ist Hauptnutzniesser der Bundeswehr. In keinem Bundesland gibt es so viele Kasernen wie in Bayern. Diese Bundeswehrstandorte sind wirtschaftlich nichts anderes als Bundes-Subventionen für die ländliche Region in Bayern. Diese Standorte helfen, daß die Landflucht in Bayern in die Monstermetropole München eingeschränkt wird. Sie helfen, daß das ländliche Leben in Bayern so bleibt und sie sind eine große Hilfe für den Erhalt der bairischen Kultur. Im Falle einer Sezession würden diese Standorte wegfallen und damit das wirtschaftliche Leben drum herum. Schon im Falle eines Sezessionsversuchs käme die Frage auf, warum gerade Bayern das Privileg so vieler BW-Standorte geniesst und nicht etwa das bundestreue Sachsen. Die Rechnung ohne Bund sparen wir uns die Kosten für eine Armee ist daher eine Milchmädchenrechnung.

Nicht zu vergessen, das sich die Liste der international erfolgreichen bayrischen Sportler weit verringern würde, denn dann ist nichts mehr mit Sportfördergruppe der Bundeswehr.

valentin
09.05.2007, 12:18
Nun Leute, wollen wir uns mal Bayern mal genauer anschauen:

1. Das Bayern ist was es heute ist, verdankt es zwei Dingen. Zum einen fähiger Politiker und damit ist nicht Stoiber gemeint, der nur von der Arbeit seiner Vorgänger profitiert. Zum anderen einer Sache, auf die die Bayern heute besonders gerne Schimpfen, dem Länderfinanzausgleich. Ohne ihn hätte sich Bayern nicht vom reinen Agraland nach dem Kriege zum heute bedeutenden Wirtschaftsstandort Deutschlands entwickeln können.

Wenn man sich die Finanzbewegungen innerhalb des Länderfinanzausgleichs mal genauer ansieht, dann wird schnell klar, dass die von Bayern empfangenen Mittel im Vergleich mit dem bayerischen Staatshaushalt Peanuts waren. Und sie waren vorrangig notwendig, um die wirtschaftlichen Nachteile Bayerns auszugleichen. Die Wirtschaft Ost- und Nordbayerns hatte mit dem Eisernen Vorhang ihr ökonomisches Hinterland verloren. Bayern hatte die längste Grenze zum Warschauer Pakt.

Bayern war bereits im 19. Jahrhundert ein technisch und organisatorisch entwickeltes Land. Davon zeugen nicht nur die erste deutsche Eisenbahnlinie, die in Bayern gebaut wurde. In Bayern wurde das erste Großwasserkraftwerk installiert. Die bei Krauss-Maffei gebauten Lokomotiven gehörten zu den schnellsten und technisch augereiftesten der Welt. Der Münchner Glaspalast, der anlässlich der Industrieausstellung 1854 gebaut wurde, galt als bautechnisches Wunderwerk. Bayern führte als erster deutscher Staat die Briefmarke ein. Diese und weitere Errungenschaften zeugen davon, dass Bayern nicht nur Agrarstaat war, sondern technisch und auch wirtschaftlich in der ersten Reihe saß. Die Mär vom rückständigen bayerischen Bauernstaat glauben aber heute auch viele Bayern - leider.


2. Bayern würde durch eine Sezession nur verlieren. Es könnte zwar auch ohne den Rest von Deutschland bedingt klar kommen, aber nicht mehr auf dem Niveau das es jetzt hat. Grund dafür sind die wirtschaftlichen Verpflechtungen innerhalb Deutschlands. Bayern müsste nämlich für viele Dinge dann eigene Kapazitäten aufbauen, was mit immensen Kosten verbunden wäre und teils fast unmöglich ist.
Frankfurt am Main und Hamburg sind von einer Bedeutung für die bayrische Wirtschaft die meist unterschätzt wird. Der bayrische Export wird zum Beispiel zu 60% über den Hamburger Hafen entwickelt. Bei einer Abspaltung würde sich auch ohne irgendwelche Strafmaßnahmen seitens der Bundesrepublik, der Zugang zum Hamburger Hafen verteuern. Aufgrund der höheren Kosten könnte Bayern dies auch nicht über Luftfracht und Binnenschifffahrt mit Abwicklung über Rotterdam abwickeln.
Hinzukommen noch so nette Dinge, wie der Wegfall der Hermes-Bürgschaften durch den Bund, das betrifft zwar eigentlich nur 2,5 % des deutschen Gesamtexportes, aber umgelegt auf Bayern 10% seiner Exporte. Bayern müsste hinsichtlich dieses Umstandes eigene Verträge mit Euler Hermes-Kreditversicherungs-AG abschließen. Auch in allen sonstigen Fällen, wo z.B. der Bund als Bürge auftritt, müsste Bayern eigene Verträge abschließen, wie z.B. in Bereichen der Energieversorgung etc und ob da die Konditionen gleich bleiben ist fraglich.
Was ist mit den Bundeswehrstandorten in Bayern, Eigentum des Bundes..........


Die Seehäfen am Mittelmeer liegen näher als Hamburg oder Rotterdam. Dass Bayern seinen überseeischen Außenhandel über Norddeutschland abwickelt, hat mit der widernatürlichen Nordorientierung Bayerns seit 1871 zu tun. Büros bayerischer Firmen an den Häfen Rotterdam und Hamburg existieren teilweise seit den Zeiten des Kaiserreichs. Das Beispiel der Großmarkthalle München, die sowohl von ihrer Größe als auch vom Umsatz her zu den größten Europas gehört, zeigt, dass Überseehandel auch über die Mittelmeerhäfen gut und wirtschaftlich funktioniert. Im Übrigen war die Münchner Großmarkthalle das modernste Gewerbegebäude Europas als sie 1912 gebaut wurde.

Zu den Hermes-Bürgschaften: 10 % von 19,77 Mrd. € sind 1,977 Mrd. €. In vielen Ländern dieser Erde gibt es solche Bürgschaften für Exportgeschäfte, ohne dass die Staaten daran zugrunde gehen würden. Und wenn man miteinbezieht, dass die Mitgliedschaft im Bund den bayerischen Seuerzahler derzeit jährlich etwa 16 Mrd. € kostet, dann wären Ausfälle durch Exportbürgschaften in o. g. Höhe wohl zu verschmerzen.

Viele Bundeswehrkasernen wurden zu Zeiten gebaut, als es noch eine bayerische Armee gab. Sie wurden damals von der Reichswehr übernommen. Glaubst du, dass Bayern damals dafür Geld bekommen hat?

Weil wir schon beim Aufrechnen sind: Dem Freistaat Bayern wurde im Staatsvertrag über die Gründung der Reichsbahn von 1920 eine Zahlung in Höhe von 20,2 Mrd. Goldmark zugesichert. Das war der Preis für die Anlagewerte der Bayerischen Staatsbahn. Das Geld wurde bis heute nicht ausbezahlt.

Freikorps
09.05.2007, 12:26
Viele Bundeswehrkasernen wurden zu Zeiten gebaut, als es noch eine bayerische Armee gab. Sie wurden damals von der Reichswehr übernommen. Glaubst du, dass Bayern damals dafür Geld bekommen hat?



Eben und bei den Schließungen vieler Bundeswehr-Standorte unter den SPD-Ministern Scharping und Struck war Bayern überdimensional betroffen!

valentin
09.05.2007, 13:10
Stichwort Bundeswehrstandorte: Die Separatisten führen immer an, daß sie im Falle einer Sezession sich die Kosten der Bundeswehr sparen können.

Gerade Bayern ist Hauptnutzniesser der Bundeswehr. In keinem Bundesland gibt es so viele Kasernen wie in Bayern. Diese Bundeswehrstandorte sind wirtschaftlich nichts anderes als Bundes-Subventionen für die ländliche Region in Bayern. Diese Standorte helfen, daß die Landflucht in Bayern in die Monstermetropole München eingeschränkt wird. Sie helfen, daß das ländliche Leben in Bayern so bleibt und sie sind eine große Hilfe für den Erhalt der bairischen Kultur. Im Falle einer Sezession würden diese Standorte wegfallen und damit das wirtschaftliche Leben drum herum. Schon im Falle eines Sezessionsversuchs käme die Frage auf, warum gerade Bayern das Privileg so vieler BW-Standorte geniesst und nicht etwa das bundestreue Sachsen. Die Rechnung ohne Bund sparen wir uns die Kosten für eine Armee ist daher eine Milchmädchenrechnung.


Die Staatsfläche Bayerns beträgt 19,61 % der Gesamtfläche der Bundesrepublik. Mit 68 bayerischen von bundesweit insgesamt 320 Standorten sind 21,25 % der BW-Standorte in Bayern. Ich halte das für verhätnismäßiger als z. B. in Schleswig-Holstein, in dem sich 40 Bundeswehrstandorte befinden. Meine Zahlen berücksichtigen die Standortsreform der Bundeswehr.

Außerdem finde ich, dass Bayern nach einer Unabhängigkeit weiterhin seine Landesverteidigung sicherstellen sollte. Allerdings entfielen dann Einsätze am Horn von Afrika oder am Hindukusch.

Gehirnnutzer
09.05.2007, 13:21
Die Staatsfläche Bayerns beträgt 19,61 % der Gesamtfläche der Bundesrepublik. Mit 68 bayerischen von bundesweit insgesamt 320 Standorten sind 21,25 % der BW-Standorte in Bayern. Ich halte das für verhätnismäßiger als z. B. in Schleswig-Holstein, in dem sich 40 Bundeswehrstandorte befinden. Meine Zahlen berücksichtigen die Standortsreform der Bundeswehr.


Wobei interessanterweise erwähnt seien sollte, das Marinestützpunkte in einem Bundesland, das an kein Meer grenzt wenig Sinn machen.

Zu deiner Bemerkung mit der Nähe zu den Mittelmeerhäfen und der erzwungenen Ausrichtung noch Norden, der Zwang ist wohl eher geographischer Natur und nennt sich Alpen.

valentin
09.05.2007, 13:25
Hallo Valentin,

ich bezeichne nicht Bayern als Kleinstaat. Die Kleinstaaterei nannte man halt vor der Reichsgründung die ganzen kleinen deutschen Staaten. Das ist nicht abwertend gemeint.

Ich denke eine Sezession wäre nur eine Flucht vor Problemen die es momentan gibt. Mir gefällt auch vieles an diesem Land nicht, sich einfach auszuklinken würde sicherlich das eine oder andere Problem lösen, dafür aber mit Sicherheit auch wieder eine ganze Reihe neuer schaffen.
Bayern ist ein tolles Land und wir müssen für unsere Eigenarten kämpfen. Wir dürfen unsere Kultur nicht kaputtmachen lassen, weder von den Nordlichtern, noch von Multi-Kulti. Aber ich denke daß ein starker deutscher Nationalstaat und damit meine ich nicht unbedingt die BRD durchaus auch nicht schlecht wäre!:)


Du wohnst nicht in München, oder? Die bayerischen Eigenarten und unsere Kultur sind hier schon hinüber. In den angrenzenden Landkreisen sieht es nicht viel besser aus...die deutsche Multikulti-Leitkultur breitet sich aus.

valentin
09.05.2007, 13:34
Wobei interessanterweise erwähnt seien sollte, das Marinestützpunkte in einem Bundesland, das an kein Meer grenzt wenig Sinn machen.

...weshalb es in Schleswig-Holstein auch keine Gebirgsjäger gibt.


Zu deiner Bemerkung mit der Nähe zu den Mittelmeerhäfen und der erzwungenen Ausrichtung noch Norden, der Zwang ist wohl eher geographischer Natur und nennt sich Alpen.

Über die Alpen wurden mittlerweile mehrere komfortable Autobahnen gebaut, über die nicht nur in den Urlaub gefahren werden kann, sondern über die auch Güter transpotiert werden können.

Die PKW-Fahrzeit von München bis nach Triest etwa beträgt ca. 5 Stunden. Nach Hamburg ist man etwa 7 Stunden unterwegs.

Freikorps
09.05.2007, 13:36
Du wohnst nicht in München, oder? Die bayerischen Eigenarten und unsere Kultur sind hier schon hinüber. In den angrenzenden Landkreisen sieht es nicht viel besser aus...die deutsche Multikulti-Leitkultur breitet sich aus.

Fast, etwa 50 KM vor München, Richtung ED / EBE. Aber ich arbeite ich München und muß dir leider recht geben, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmittln in der Stadt unterwegs ist, bekommt man nicht mehr viel von der bayerischen Lebensart und dem Münchner Flair mit. Nur Multi-Kulti. Ich freue mich immer wenn ich nochirgendwo ein paar Jugendliche sehe, die Mundart sprechen und nicht denglisch oder noch schlimmeres!

Heinrich_Kraemer
09.05.2007, 13:56
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin

Ja sehr begrüßenswert. Zunächst sollte jedoch das ganze südländische Gesindel und Negerzeugs endlich abgeschoben werden, sowie alle Preussen. Die Beziehungen zu Tirol, OÖ und v.a. Südtirol sind auszubauen.

Gehirnnutzer
09.05.2007, 14:22
Valentin, mal eine simple Frage außerhalb der Problematik, lässt du es zu das die Bayern in einem Volksentscheid über Sezession entscheiden?

roxelena
09.05.2007, 14:31
Ich befürworte als Gegenpol zu den Lederhosenfuzzies eine Staatenkoalition aus der Kurpfalz, Elsass, Lothringen.
Hier wäre die Inteligenz beheimatet

valentin
09.05.2007, 14:46
Ich befürworte als Gegenpol zu den Lederhosenfuzzies eine Staatenkoalition aus der Kurpfalz, Elsass, Lothringen.
Hier wäre die Inteligenz beheimatet

Siehste, u. a. wegen solch arroganter Aussagen über uns Bayern wünsche ich mir die Sezession :D

Pandulf
09.05.2007, 14:47
Ich befürworte als Gegenpol zu den Lederhosenfuzzies eine Staatenkoalition aus der Kurpfalz, Elsass, Lothringen.
Hier wäre die Inteligenz beheimatet

Seit wann zählen die Lothringer zur Intelligenz? Die sind ungefähr das selbe wie Saarländer. Schwätzen Rheinfränkisch und arbeiten unter Tage. Die wahre Intelligenz sitzt in Frankfurt und wir brauchen keine Koalition :).

Krabat
09.05.2007, 14:48
Ich befürworte als Gegenpol zu den Lederhosenfuzzies eine Staatenkoalition aus der Kurpfalz, Elsass, Lothringen.
Hier wäre die Inteligenz beheimatet

In der Kurpfalz sind die Leute nur so intelligent, weil dort unter bayrischer Herrschaft das Schulsystem eingeführt wurde. Das kannten die dort gar nicht.

valentin
09.05.2007, 14:52
Valentin, mal eine simple Frage außerhalb der Problematik, lässt du es zu das die Bayern in einem Volksentscheid über Sezession entscheiden?

Die Bayern wurden niemals gefragt, ob sie Deutsche sein möchten oder nicht.
Als Demokrat würde ich einen solchen Volksentscheid begrüßen, wenn er auch derzeit wenig Chancen auf Erfolg hätte. Es wäre nur die Umsetzung eines 1949 im GG verankerten Passus, der auf Verlangen Bayerns eingefügt wurde.

Bei einer Telefonbefragung des Peinelt-Instituts (heute mifm) im Jahr 2002 sprachen sich übrigens 34 % der Befragten für eine Sezession Bayerns aus, wenn diese friedlich vonstatten ginge.

Pandulf
09.05.2007, 15:03
Man könnte auch mal eine Volksabstimmung über ein unabhängiges Bundesland Franken abhalten. Oder über eine Vereinigung des bayerischen Distriktes Schwaben mit Würrtemberg zu einem Bundesland Schwaben. Vielleicht mit Hauptstadt Augsburg? Schließlich wurden weder Franken noch Schwaben jemals gefragt, ob sie Bayern sein wollen. Auch könnte man über eine selbstverwaltete Euroregio "Metropolregion München" nachdenken.

Viele der aufgeführten Argumente der Separatisten sprechen genauso für eine Kanibalisierung des Freistaates.

Am besten ist, wir behalten einfach uns föderales, vereintes Deutschland, daß wie der Freistaat im großen und ganzen gut funktioniert.

roxelena
09.05.2007, 15:10
Am besten schmeissen wir die bayernstänkerer aus der Bundesrepublik raus.
Sollen sie sich doch den Italienern anschliessen, sind die selben taugenichtse. berlusconi und stoibär sind brüder im geiste

valentin
09.05.2007, 15:17
Man könnte auch mal eine Volksabstimmung über ein unabhängiges Bundesland Franken abhalten. Oder über eine Vereinigung des bayerischen Distriktes Schwaben mit Würrtemberg zu einem Bundesland Schwaben. Vielleicht mit Hauptstadt Augsburg? Schließlich wurden weder Franken noch Schwaben jemals gefragt, ob sie Bayern sein wollen. Auch könnte man über eine selbstverwaltete Euroregio "Metropolregion München" nachdenken.


Das wäre mal echte Demokratie. Warum nicht?

valentin
09.05.2007, 15:24
Am besten schmeissen wir die bayernstänkerer aus der Bundesrepublik raus.
Sollen sie sich doch den Italienern anschliessen, sind die selben taugenichtse. berlusconi und stoibär sind brüder im geiste

Hätte nie gedacht, dass ich mit dir mal einer Meinung bin :D

Freikorps
09.05.2007, 15:53
Am besten schmeissen wir die bayernstänkerer aus der Bundesrepublik raus.
Sollen sie sich doch den Italienern anschliessen, sind die selben taugenichtse. berlusconi und stoibär sind brüder im geiste

Wo die Argumente ausgehen, fangen Leute wie du an zu stänkern und zu pauschalieren! Vielleicht wollen viele Bayern deshalb raus aus dem Bund, weil sie mit Leuten wie dir nichts zu tun haben wollen!

Pandulf
09.05.2007, 15:54
Das wäre mal echte Demokratie. Warum nicht?

Wir sollten das Selbstzerfleischen unseren Nachbarn überlassen. Z. B. unseren Freunden den Briten ;).

valentin
09.05.2007, 17:50
Bemerkenswert finde ich, dass viele ein "Europa der Regionen" für vernünftig hielten. Wenn es aber dann um die praktische Umsetzung geht, will es plötzlich keiner mehr. Komisch, oder?

Achsel-des-Bloeden
09.05.2007, 18:34
Man könnte auch mal eine Volksabstimmung über ein unabhängiges Bundesland Franken abhalten. ...
Könnte man und sollte man.
Und zwar nicht nur die bayrischen, sondern auch die badischen und württemberger Frankengaue.

Und danach sich mit den Alt- Bayern, Oberpfälzern und Schwaben vereinen und aus der BRDtschl austreten.

Heinrich_Kraemer
09.05.2007, 18:50
Bemerkenswert finde ich, dass viele ein "Europa der Regionen" für vernünftig hielten. Wenn es aber dann um die praktische Umsetzung geht, will es plötzlich keiner mehr. Komisch, oder?

Weil es zu einer fremdbestimmenden Bürokratendiktatur ausgeartet ist, durch die EU. Freie Völker wollen nicht fremdbestimmt werden.

Wir Bayern sind im Tiefsten unseres Herzens eh' Monarchisten und wir pfeiffen auf irgendwelche fremdgesteurte Demokratien. Sieht man ja was dabei rauskommt: die Zerstörung unserer bayrischen Kultur, unseres Landes, Verorientalisierung usw.

Wir brauchen unseren Kini wieder.

Achsel-des-Bloeden
09.05.2007, 18:55
...
2. Bayern würde durch eine Sezession nur verlieren. Es könnte zwar auch ohne den Rest von Deutschland bedingt klar kommen, aber nicht mehr auf dem Niveau das es jetzt hat. Grund dafür sind die wirtschaftlichen Verpflechtungen innerhalb Deutschlands. ...
Du könntest ein BISSCHEN Recht haben, wenn es keine EU, keinen Euro und kein "Schengen" gäbe.
Aber so ...

Achsel-des-Bloeden
09.05.2007, 18:57
...
Wir brauchen unseren Kini wieder.
Wir brauchen keinen aber schöner wär's schon ... :]

valentin
09.05.2007, 19:01
Könnte man und sollte man.
Und zwar nicht nur die bayrischen, sondern auch die badischen und württemberger Frankengaue.

Und danach sich mit den Alt- Bayern, Oberpfälzern und Schwaben vereinen und aus der BRDtschl austreten.

Gute Idee! Wenn wir schon dabei sind, sollten auch die Pfälzer wieder mal über eine Zugehörigkeit zu Bayern abstimmen dürfen.

Pandulf
09.05.2007, 19:11
Bemerkenswert finde ich, dass viele ein "Europa der Regionen" für vernünftig hielten. Wenn es aber dann um die praktische Umsetzung geht, will es plötzlich keiner mehr. Komisch, oder?

Zum "Europa der Regionen":

Die Idee ist, daß die "überflüssige" Ebene der Nationalstaaten zwischen EU und Regionen aufgelöst wird. Dies würde bedeuten, daß die Eu nicht 27 Mitgliedsstaaten hätte, sondern vielleicht 300 oder mehr. Schon heute funktioniert die EU wegen Überdehnung und Unübersichtlichkeit nur noch schlecht. Glaubt Du, daß eine EU aus 300 Mitgliedern besser funktionieren würde?

Außerdem schwebt den Modernisten, die die Idee des "Europas der Regionen" haben, nicht eine Ethnoregion wie Altbaiern oder Franken als jeweilige Region vor, sondern Metropolregionen wie "Rhein-Main", "Metropolregion München" oder "Rhein-Neckar". Nicht nur die Nationen sollen aufgelöst werden, sondern auch die Völker und Kulturen darunter. Das Ziel dieser "Liberalen" ist es, den Menschen, das Individuum, von den Fesseln der Religion, Volkszugehörigkeit, Volkskultur etc. zu befreien, damit er selbstbestimmt ist und sich seine Identität selbst wählen kann.

Letztlich verstehe ich nicht, warum die Separatisten den Freistaat "Bayern" immer als Region sehen. Der Freistaat ist ein Staat, bestehend aus verschiedenen Regionen. In einem "Europa der Regionen" gäbe es auch den Freistaat nicht mehr, sondern nur noch seine Regionen als autonome Gebilde.

marc
09.05.2007, 20:17
ein münchner im himmel :))
http://www.youtube.com/watch?v=Le2kN4l7N6o

valentin
09.05.2007, 21:27
Zum "Europa der Regionen":

Die Idee ist, daß die "überflüssige" Ebene der Nationalstaaten zwischen EU und Regionen aufgelöst wird. Dies würde bedeuten, daß die Eu nicht 27 Mitgliedsstaaten hätte, sondern vielleicht 300 oder mehr. Schon heute funktioniert die EU wegen Überdehnung und Unübersichtlichkeit nur noch schlecht. Glaubt Du, daß eine EU aus 300 Mitgliedern besser funktionieren würde?

Außerdem schwebt den Modernisten, die die Idee des "Europas der Regionen" haben, nicht eine Ethnoregion wie Altbaiern oder Franken als jeweilige Region vor, sondern Metropolregionen wie "Rhein-Main", "Metropolregion München" oder "Rhein-Neckar". Nicht nur die Nationen sollen aufgelöst werden, sondern auch die Völker und Kulturen darunter. Das Ziel dieser "Liberalen" ist es, den Menschen, das Individuum, von den Fesseln der Religion, Volkszugehörigkeit, Volkskultur etc. zu befreien, damit er selbstbestimmt ist und sich seine Identität selbst wählen kann.

Letztlich verstehe ich nicht, warum die Separatisten den Freistaat "Bayern" immer als Region sehen. Der Freistaat ist ein Staat, bestehend aus verschiedenen Regionen. In einem "Europa der Regionen" gäbe es auch den Freistaat nicht mehr, sondern nur noch seine Regionen als autonome Gebilde.


Hast du dich damit ernsthaft auseinandergesetzt, was ein "Europa der Regionen" bedeuten würde? Ich galube nein.

Das was du schilderst, ist am ehesten noch der genaue Gegenentwurf zentralstischer europäischer Staaten, die genau wissen, dass ein "Europa der Regionen" zu Lasten der Nationalstaaten ginge. Eben genau das, was man heute "Euregio" nennt, nämlich grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Regionen, die die Existenz der Nationalstaaten nicht gefährden.

Wikipedia erklärt das "Europa der Regionen" gut, auch die Begriffsherkunft und führt einen Link zur EFA an, die Organisation im EU-Parlament, die ein regionalisiertes Europa anstrebt: http://de.wikipedia.org/wiki/Europa_der_Regionen

Sauerländer
10.05.2007, 10:35
Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?
Geben? Freiheit wird nicht gewährt, sie wird erkämpft - sonst ist sie nämlich jederzeit wieder entziehbar und damit ihrem Wesen nach eigentlich nicht real.
Soll also Bayern sich die Unabhängigkeit erkämpfen?
Warum nicht - solange im nächsten Atemzug an die Abspaltung Frankens gedacht wird.
Sofern sich endlich die freie Republik Westfalen von diesem vor sich hin verwesenden Rumpfstaat trennt, können die restlichen deutschen Stämmen von mir aus glücklich werden, wie es ihnen beliebt.

-jmw-
10.05.2007, 14:12
die freie Republik Westfalen
In Westfalen waard Platt snackt.
Also moot ji en Deelstaat vun Nedderdüütschland warrn! :D

valentin
13.05.2007, 11:53
Ääääh-Strang heißt: BAYERN - endlich unabhängig...:)

Wann die andern endlich aufwachen, ist mir egal. Die Katalanen und Schotten sind auf jeden hellwach geworden - was mich sehr freut. Die Sezessionswelle rollt...:D

valentin
22.05.2007, 09:32
ein münchner im himmel :))
http://www.youtube.com/watch?v=Le2kN4l7N6o


Die bayerische Regierung wartet eben tatsächlich noch heute auf die göttlichen Ratschläge. Im Brief, den Hingerl abliefern sollte, steht bestimmt was von Unabhängigkeit drin...:D

Sauerländer
22.05.2007, 11:41
In Westfalen waard Platt snackt.
Also moot ji en Deelstaat vun Nedderdüütschland warrn! :D
Bedauerlicherweise nur noch in den ländlichen Regionen, und auch da stirbt es langsam aus. Ich kanns leider nicht wirklich, verfalle daher meistens eher ins "Pottdeutsch", aber ansonsten ist sicherlich auch gegen eine solche territoriale Verbindung nicht einzuwenden.

-jmw-
22.05.2007, 17:23
Bedauerlicherweise nur noch in den ländlichen Regionen, und auch da stirbt es langsam aus.
Tja.
Wo man auch hinschaut, werden die nordisch-fälischen Nedderdüütschen von (sog. "hochdeutschen") Elementen aus dem Süden überfremdet - und das schon seit Jahrhunderten! ;) :))


Ich kanns leider nicht wirklich
Ich auch nicht/kaum, weswegen ich dieses Semester einen Sprachkurs an meiner Uni besuche.


aber ansonsten ist sicherlich auch gegen eine solche territoriale Verbindung nicht einzuwenden.
Eben.
Und als Staatsoberhaupt können wir dann einfach jemanden aus dem niederländischen Königshaus importieren, dann hamwer auch gleich ne politische Verbindung zu den Westniederdeutschen. :)

mfg

Nicoma
04.09.2007, 19:33
Wirt Deutschen müssen alle zusammenhalten! Wir sind eine Nation! Und dazu gehört auch Bayern!

-jmw-
04.09.2007, 21:45
Öh...
Warum sollen wir das müssen?

politisch Verfolgter
05.09.2007, 07:53
Unabhängig ist man erst, wenn man Betriebe gegen Bezahlung profitmaximierend nutzen und vernetzen kann, wenn man dazu Maschinen hernehmen kann, die dafür rund um die Uhr arbeiten.

valentin
09.09.2007, 20:06
Naja, eine Volksabstimmung für eine neue "Gesamtdeutsche Verfassung" und nicht für einen Austritt Bayerns aus dem Geltungsbereich des Grundgesetzes.

In einer neuen "Gesamtdeutschen Verfassung" würde aber auch deren Geltungsbereich bestimmt. Da könnte dann munter über Gegenvorschläge diskutiert werden.


Außerdem ist klar, daß es unbegründet war. Es war ja nicht der Anschluß Ostdeutschlands, sondern Mitteldeutschlands :lol:

Richtig. Dass es nicht "Wiedervereinigung Deutschlands" sondern "Beitritt der ehemaligen DDR" heißt, ist beileibe kein Zufall.

Kilgore
09.09.2007, 20:26
Wenn ihr Markus Söder mit rübernimmt, keine Einwände :)

Nein, mal ernsthaft. Völliger Humbug, auch wenn sich die Bayern immerzu wie ein eigenständiges Volk aufführen müssen.

Wo wir gerade dabei sind:
Allein die Existenz der CSU ist schwachsinnig.

Heinrich_Kraemer
09.09.2007, 23:23
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin

Ich wäre für einen Zusammenschluß mit Tirol/ Südtirol und Oberösterrreich. Meinetwegen auch mit Kärnten und mit der Steiermark. Mit Thüringen müsste man darüber verhandeln, wie Franken an diese verkauft werden könnte, zusammen mit ihrem fränkischen US - Schlürfer Dr.eckstein.

Ein Volk der Alpen wollen wir sein.

Darüberhinaus müsste man freilich schauen, wie ein Großbayern ausschauen könnte, mit bayrischen Kolonien: Als Gründungsmythus nehmen wir bspw. 1848, sofern Rhldpfalz damals bayrisch war. Die Ablehnung einer Republik durch die Franzosen in Paris nehmen wir freilich gerne als Grundlage einer Monarchie durch die Wittelsbacher, oder aber als Grundlage einer bayrischen Diktatur, weil Frankreich die Demokratie für Bayern ablehnte und weiter bekämpfte und somit die Verantwortung für 1.Wk und 2.Wk besitzt, weil Demokratien (in deren Selbstverständnis) keine Kriege gegen Demokratien führen können. Eine Siegerinstallation ist abzulehnen, weil, wie Sie ja auch schrieben, das Gg durch Bayern abgelehnt wurde und das bayrische Volk konnte nach der Wiedervereinigung nicht darüber abstimmen, ob es nun weiter in der BRD verbleiben will, Herr Stoiber!!!

valentin
10.09.2007, 12:21
Wenn ihr Markus Söder mit rübernimmt, keine Einwände :)

Nein, mal ernsthaft. Völliger Humbug, auch wenn sich die Bayern immerzu wie ein eigenständiges Volk aufführen müssen.

Wo wir gerade dabei sind:
Allein die Existenz der CSU ist schwachsinnig.


Gibts da auch eine Begründung dafür?

RosaRiese
10.09.2007, 12:45
......

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

ValentinMeinen "Segen" habt ihr. Als Zugabe könnte man noch ganz Bayern überdachen, dann wäre es das größte überdachte Irrenhaus der Welt. :hihi:

valentin
10.09.2007, 17:14
Meinen "Segen" habt ihr. Als Zugabe könnte man noch ganz Bayern überdachen, dann wäre es das größte überdachte Irrenhaus der Welt. :hihi:

Im Gegensatz zu manch anderen Ländern könnte sich Bayern im Falle einer Unabhängigkeit dieses Dach finanziell auch leisten. Wir wären dann nicht das größte Irrenhaus, sondern hätten die größte Schihalle der Welt. Inklusive Beschneiungsanlagen, die das ganze Jahr über für einen regen Touristenstrom sorgen. :cool2:

Fuchs
11.09.2007, 04:39
ein unabhängiges bayern? :hihi:
immer diese reaktionären.
ich würde sagen wir lösen deutschland
auf und gründen ein "großbayern" mit
357.000 qkm. franz wird kaiser und
beckstein regierungschef.
nein aber im ernst: die kleinstaaterei
ham wa hinter uns. bayern war, ist
und wird ein teil deutschlands sein.

Freikorps
11.09.2007, 05:50
Wenn ihr Markus Söder mit rübernimmt, keine Einwände :)

Wo wir gerade dabei sind:
Allein die Existenz der CSU ist schwachsinnig.

Der Erfolg gibt Ihr Recht! Im Gegenteil, die CSU sollte sich klar von der CDU abgrenzen und bundesweit antreten!

valentin
11.09.2007, 07:29
Der Erfolg gibt Ihr Recht! Im Gegenteil, die CSU sollte sich klar von der CDU abgrenzen und bundesweit antreten!

Ein bundesweites Antreten der CSU wäre das Ende von 50+X in Bayern.

Freikorps
11.09.2007, 07:37
Ein bundesweites Antreten der CSU wäre das Ende von 50+X in Bayern.

Auch damit könnte ich leben. Mir ging es darum, daß mir die Gleichmacherei von Kilgore so nicht gefällt. Warum sollte die CSU überflüssig sein, nur weil die anderen Bundesländer nur die CDU haben? - Das ist die typische norddeutsche Arroganz. Mit ein Hauptgrund, warum so viele Bayern überhaupt an Sezession denken!

valentin
11.09.2007, 07:40
ein unabhängiges bayern? :hihi:
immer diese reaktionären.
ich würde sagen wir lösen deutschland
auf und gründen ein "großbayern" mit
357.000 qkm. franz wird kaiser und
beckstein regierungschef.
nein aber im ernst: die kleinstaaterei
ham wa hinter uns. bayern war, ist
und wird ein teil deutschlands sein.


Wer Bayern als Kleinstaat bezeichnet, verkennt die Tatsache, das Bayern größer ist als z. B. Belgien, die Niederlande, Irland, Litauen. Lettland, Kroatien usw. Des Weiteren lässt er unbeachtet, dass Bayern mit 12,5 Mio. mehr Einwohner hat als etwa Griechenland, Portugal, Österreich oder die Schweiz. Alle genannten Länder werden zurecht als unabhängige Staaten bezeichnet.

Niemand käme auf die Idee, die Kleinstaaterei in Europa zu beklagen, weil Länder, die kleiner sind als Bayern, Teil der EU sind. Schöne Grüße in den Lankreis Saarland:D

valentin
11.09.2007, 07:53
Auch damit könnte ich leben. Mir ging es darum, daß mir die Gleichmacherei von Kilgore so nicht gefällt. Warum sollte die CSU überflüssig sein, nur weil die anderen Bundesländer nur die CDU haben? - Das ist die typische norddeutsche Arroganz. Mit ein Hauptgrund, warum so viele Bayern überhaupt an Sezession denken!

Zustimmung.
Weiterer Grund dürfte die immer weiter fortschreitende Zentralisierung der Bundespolitik sein. Föderalismus ist nur noch ein abgegriffenes Schlagwort. Immer dann, wenn dieser praktiziert werden soll, wird "Bundeseinheitlichkeit" gefordert und von "bayerischen Extrawürsten" gesprochen.

Kilgore
11.09.2007, 12:38
Auch damit könnte ich leben. Mir ging es darum, daß mir die Gleichmacherei von Kilgore so nicht gefällt. Warum sollte die CSU überflüssig sein, nur weil die anderen Bundesländer nur die CDU haben? - Das ist die typische norddeutsche Arroganz. Mit ein Hauptgrund, warum so viele Bayern überhaupt an Sezession denken!

Wenn die CSU angeblich nicht dasselbe wie die CDU ist, warum darf die CDU dann nicht in Bayern antreten? Das ist nur die typische Extrawurst der Bayern, mehr nicht.
Das ist nicht norddeutsche Arroganz, aber nur der Souveränität wegen musste Bayern ja mal wieder andere Wege gehen...

valentin
11.09.2007, 13:14
Wenn die CSU angeblich nicht dasselbe wie die CDU ist, warum darf die CDU dann nicht in Bayern antreten? Das ist nur die typische Extrawurst der Bayern, mehr nicht.
Das ist nicht norddeutsche Arroganz, aber nur der Souveränität wegen musste Bayern ja mal wieder andere Wege gehen...

Tatsache ist, dass die Union die hohen CSU-Wahlergebnisse braucht.

Wenn die CSU nicht CSU, sondern CDU-Landesverband Bayern hieße, dann wären die Schwarzen in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr an der Regierung gewesen. Ein Gutteil der Bayern wählt auch deshalb so, weil sich die CSU ständig von der CDU abgrenzt und ein eigenes (bayerisches) Profli zu zeigen bemüht ist.

Fuchs
11.09.2007, 18:11
Wer Bayern als Kleinstaat bezeichnet, verkennt die Tatsache, das Bayern größer ist als z. B. Belgien, die Niederlande, Irland, Litauen. Lettland, Kroatien usw. Des Weiteren lässt er unbeachtet, dass Bayern mit 12,5 Mio. mehr Einwohner hat als etwa Griechenland, Portugal, Österreich oder die Schweiz. Alle genannten Länder werden zurecht als unabhängige Staaten bezeichnet.

Niemand käme auf die Idee, die Kleinstaaterei in Europa zu beklagen, weil Länder, die kleiner sind als Bayern, Teil der EU sind.

nun das wort kleinstaat ist für bayern wohl unglücklich gewählt.
dennoch leben in staaten wie den niederlande, litauen oder
griechenland eine jeweilige nation. das bayerische volk (das ich sehr schätze :) )
hingegen gehört zweifellos zur deutschen nation.




Schöne Grüße in den Lankreis Saarland:D

:D :D

valentin
12.09.2007, 07:49
nun das wort kleinstaat ist für bayern wohl unglücklich gewählt.
dennoch leben in staaten wie den niederlande, litauen oder
griechenland eine jeweilige nation. das bayerische volk (das ich sehr schätze :) )
hingegen gehört zweifellos zur deutschen nation.



:D :D

Litauer haben baltische Nationalität. Die Niederländische Hymne bezieht sich auf das "deutsche Blut". Österreicher sind Teil der Deutschen Nation. Es gibt Schweizer Staatsangehörige mit deutscher Nationalität. Es gibt Kurden mit türkischer oder irakischer Staatsangehörigkeit.

Der Begriff Nation im heutigen Verständnis kommt aus der Mottenkiste des 19. Jahrhunderts und wird heutigen Gegebenheiten nicht mehr gerecht.

Rheinlaender
12.09.2007, 08:04
Gute Idee! Wenn wir schon dabei sind, sollten auch die Pfälzer wieder mal über eine Zugehörigkeit zu Bayern abstimmen dürfen.

Das hatten sie schon 1849 mit der Bildung der Provesorischen Regierung der Rheinpfalz. Es waren preussische Truppen, die die session niederschlugen. Der spaetere Wilhelm I richtete in Kirchheim-Bolanden damals ein Massaker an. Schande ueber ihn - alleine deshalb!

Das naechste stimmten sie darueber ab bei der Verabschiedung der rheinland-pfaelzischen Landesverfassung 1948.

http://www.km.bayern.de/blz/eup/02_06_themenheft/images/pfalz_21_0001_large.jpg

valentin
12.09.2007, 08:56
Die Niederschlagung des Volksaufstands in der Rheinpfalz mit Hilfe der Preussen ist eine recht unrühmliche Episode der bayerischen Geschichte.

Rheinlaender
12.09.2007, 09:18
Die Niederschlagung des Volksaufstands in der Rheinpfalz mit Hilfe der Preussen ist eine recht unrühmliche Episode der bayerischen Geschichte.

Das ist etwas trickig - die bayerische Regerung gab zwar die Erlaubnis, aber die Niederschlagung geschah mit preussischen Truppen, die unter dem Befehl des damligen Kronprinzen Wilhelm, des spaeteren Willhelm I, den Aufstand mit aeusserster Brutalitaet niederschlugen.

Legija
12.09.2007, 09:27
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin



sind wir nicht alle ein bissel balkan?:D

Felidae
12.09.2007, 09:30
Ich bin teilweise wirklich für ein unabhängiges Bayern als eigenständigen EU-Staat. Immerhin könnte dieses Land sich ohne weiteres finaziell selbst tragen.

valentin
12.09.2007, 09:56
sind wir nicht alle ein bissel balkan?:D

Nur, dass die bayerische Unabhängigkeitsbewegung schon ein bisserl älter ist als die jüngste Entwicklung auf dem Balkan.

Die Bayerische Patriotenpartei gründete sich bereits 1871 und ging dann in der Bayerischen Volkspartei auf, die ebenfalls die Wiederherstellung der Bayerischen Souveränität zum Ziel hatte. An dieses Ziel knüpfte nach dem Zweiten Weltkrieg die Bayernpartei an, in der sich zahlreiche Mitglieder der Freiheitsaktion Bayern von 1945 zusammenfanden. Nach dem Krieg war die Bayernpartei auch in der Bayerischen Staatsregierung vertreten. Bis sie der CSU mit ihrem Einmischungsanspruch in die Bundespolitik zu lästig wurde.

Scheinbar ist die Selbstbestimmung mit demokratischen Mitteln nicht durchsetzbar.?(

sunbeam
12.09.2007, 10:07
Schön wär`s, wenn wir endlich diesen ganzen dt. Dreck aus meinem schönen Bayern loswerden würden!

valentin
12.09.2007, 10:16
Schön wär`s, wenn wir endlich diesen ganzen dt. Dreck aus meinem schönen Bayern loswerden würden!

Dann sei mal Idealist, nimm an der nächsten Sonntagsfrage im Forum "Parteien/Wahlen" teil und klicke die Bayernpartei an :]

Fuchs
12.09.2007, 13:25
Litauer haben baltische Nationalität. Die Niederländische Hymne bezieht sich auf das "deutsche Blut". Österreicher sind Teil der Deutschen Nation. Es gibt Schweizer Staatsangehörige mit deutscher Nationalität. Es gibt Kurden mit türkischer oder irakischer Staatsangehörigkeit.

Der Begriff Nation im heutigen Verständnis kommt aus der Mottenkiste des 19. Jahrhunderts und wird heutigen Gegebenheiten nicht mehr gerecht.

die niederlande gehört schon seit rund 400 jahren
nicht mehr zur deutschland und österreich nur
deshalb nicht da die alliierten den anschluss 1945
veroten haben und sich seitdem ein eigenes national-
gefühl entwickelt hat. ob es eine baltische nationalität
gibt wage ich zu bezweifeln. ich glaube nicht das der begriff
nation aus der mode gekommen ist, schaut man zB
auf den balkan oder in den kaukasus. was sind den die
heutigen gegebenheiten? meiner meinung nach geht es
darum die verschiedenen staaten und nationen zur internationalen
zusammenarbeit zu bewegen und nicht innerhalb sich selbst
zu spalten. die seperationsversuche bayerns kommen aus der
mottenkiste und sind genauso wahrscheinlich wie die
die rückkehr der ostgebiete. aus welchen beweggründen sollte
sich den bayern denn auch verselbstständigen? wenn du an
den länderfinanzausgleich denkst dann schau mal nach wie
lange bayern von den "industriebundesländern" subventioniert
wurde als es noch ein armes agrarland war.

Mahatma Germany
12.09.2007, 13:58
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin


Bayern ist Deutsch Was für drogen nimmste........

valentin
12.09.2007, 16:39
die niederlande gehört schon seit rund 400 jahren
nicht mehr zur deutschen nation und österreich nur
deshalb nicht da die alliierten den anschluss 1945
veroten haben und sich seitdem ein eigenes national-
gefühl entwickelt hat. ob es eine baltische nationalität
gibt wage ich zu bezweifeln. ich glaube nicht das der begriff
nation aus der mode gekommen ist, schaut man zB
auf den balkan oder in den kaukasus. was sind den die
heutigen gegebenheiten? meiner meinung nach geht es
darum die verschiedenen staaten und nationen zur internationalen
zusammenarbeit zu bewegen und nicht innerhalb sich selbst
zu spalten. die seperationsversuche bayerns kommen aus der
mottenkiste und sind genauso wahrscheinlich wie die
die rückkehr der ostgebiete. aus welchen beweggründen sollte
sich den bayern denn auch verselbstständigen? wenn du an
den länderfinanzausgleich denkst dann schau mal nach wie
lange bayern von den "industriebundesländern" subventioniert
wurde als es noch ein armes agrarland war.

Vorweg: Kann es sein, dass du Schwierigkeiten mit der Unterscheidung der Begriffe Staatsangehörigkeit und Nationalität hast?

Zur alten Leier mit dem Länderfinanzausgleich: Bayern zahlt derzeit jährlich dreimal soviel in den LFA ein als es jemals daraus erhalten hat. Weiter: Wenn das "arme Bauernland" nach dem Krieg die Nord- und Westdeutschen nicht kostenlos mit Getreide beliefert hätte, dann wäre in diesen Ländern (damals Besatzungszonen) der Hungertod umgegangen.

Ein unabhängiges Bayern hätte in der EU ein eigenes Stimmrecht, könnte das eigene Steueraufkommen selbstverantwortlich für den eigenen Haushalt verwenden und Politik für die eigene, bayerische, Bevölkerung machen, ohne sich stets Bundeszwängen unterwerfen zu müssen. Eine bayerische Unabhängigkeit ist der letzte Ausweg aus der immer weiter fortschreitenden politischen Zentralisierung in Deutschlánd und in Europa.

Ich bin davon überzeugt, dass Regionen Politik bürgernäher gesalten können als dies Nationalstaaten tun. Deshalb wünsche ich mir nicht nur ein unabhängiges Bayern, sondern ein Europa der Regionen, das von Selbstbestimmung, Demokratie und Subsidiarität bestimmt ist.

valentin
12.09.2007, 16:41
Bayern ist Deutsch Was für drogen nimmste........

Gelegentlich trinke ich Augustiner Hell, wieso?

Mal im Ernst: Es gibt viele Bayern, die sich selbst nicht in erster Linie als Deutsche sehen. Frag mal einen Bayern im Ausland nach seiner Herkunft. In den seltensten Fällen wird er mit "Deutschland" antworten.

Fuchs
12.09.2007, 16:44
Vorweg: Kann es sein, dass du Schwierigkeiten mit der Unterscheidung der Begriffe Staatsangehörigkeit und Nationalität hast?

Zur alten Leier mit dem Länderfinanzausgleich: Bayern zahlt derzeit jährlich dreimal soviel in den LFA ein als es jemals daraus erhalten hat. Weiter: Wenn das "arme Bauernland" nach dem Krieg die Nord- und Westdeutschen nicht kostenlos mit Getreide beliefert hätte, dann wäre in diesen Ländern (damals Besatzungszonen) der Hungertod umgegangen.

Ein unabhängiges Bayern hätte in der EU ein eigenes Stimmrecht, könnte das eigene Steueraufkommen selbstverantwortlich für den eigenen Haushalt verwenden und Politik für die eigene, bayerische, Bevölkerung machen, ohne sich stets Bundeszwängen unterwerfen zu müssen. Eine bayerische Unabhängigkeit ist der letzte Ausweg aus der immer weiter fortschreitenden politischen Zentralisierung in Deutschlánd und in Europa.

Ich bin davon überzeugt, dass Regionen Politik bürgernäher gesalten können als dies Nationalstaaten tun. Deshalb wünsche ich mir nicht nur ein unabhängiges Bayern, sondern ein Europa der Regionen, das von Selbstbestimmung, Demokratie und Subsidiarität bestimmt ist.

also schön wenn das deine meinung ist kann und will ich
sie nicht ändern. manche träumen eben von einem deutschen
ostpreußen, die andern vom seperatismus. wenn bayern jeh
unabhängig wird gebe ich dir ein schönes faß paulaner aus ;)

valentin
12.09.2007, 16:47
also schön wenn das deine meinung ist kann und will ich
sie nicht ändern. manche träumen eben von einem deutschen
ostpreußen, die andern vom seperatismus. wenn bayern jeh
unabhängig wird gebe ich dir ein schönes faß paulaner aus ;)

Träumen wird man wohl noch dürfen...vielleicht trete ich irgendwann mal in die Bayernpartei ein und tu aktiv was dafür. Derzeit fehlt mir zu sowas die Zeit.

Fuchs
12.09.2007, 16:56
Träumen wird man wohl noch dürfen...vielleicht trete ich irgendwann mal in die Bayernpartei ein und tu aktiv was dafür. Derzeit fehlt mir zu sowas die Zeit.

dann versuch mal ein glück.
wäre schade wenn ich in münchen
oder berchtesgaden im biergarten
sitzen und mich als ausländer fühlen
würde.

Freikorps
13.09.2007, 05:47
Wenn die CSU angeblich nicht dasselbe wie die CDU ist, warum darf die CDU dann nicht in Bayern antreten? Das ist nur die typische Extrawurst der Bayern, mehr nicht.
Das ist nicht norddeutsche Arroganz, aber nur der Souveränität wegen musste Bayern ja mal wieder andere Wege gehen...

Von mir aus kann die CDU jederzeit in Bayern antreten. Das ist doch nur eine Absprache zwischen CDU und CSU, so nach dem Motto tust du mir nicht weh, tu ich dir nicht weh!
Der Unterschied ist nur, daß in Bayern niemand die CDU braucht, da das konservative Klientel bei der CSU, den Reps oder der Bayernpartei bestens aufgehoben ist!

Freikorps
13.09.2007, 13:01
Gelegentlich trinke ich Augustiner Hell, wieso?

Mal im Ernst: Es gibt viele Bayern, die sich selbst nicht in erster Linie als Deutsche sehen. Frag mal einen Bayern im Ausland nach seiner Herkunft. In den seltensten Fällen wird er mit "Deutschland" antworten.

So ist es! - Und damit es auch so bleibt, müssen wir dafür sorgen, daß unser Bayernland lebenswert bleibt. Das tun wir in dem wir unsere Kultur, unsere Sprache und unsere Traditionen pflegen!

valentin
13.09.2007, 17:25
So ist es! - Und damit es auch so bleibt, müssen wir dafür sorgen, daß unser Bayernland lebenswert bleibt. Das tun wir in dem wir unsere Kultur, unsere Sprache und unsere Traditionen pflegen!

Sofern man uns dies noch lässt: In München-Laim hat der von zugezogenen rot-grünen Lokalpolitikern dominerte Bezirksausschuss einer Laimer Bürgervereinigung untersagt, einen Maibaum aufzustellen, weil "ein Maibaum nicht in die Stadt München passt".

Freikorps
14.09.2007, 05:09
Sofern man uns dies noch lässt: In München-Laim hat der von zugezogenen rot-grünen Lokalpolitikern dominerte Bezirksausschuss einer Laimer Bürgervereinigung untersagt, einen Maibaum aufzustellen, weil "ein Maibaum nicht in die Stadt München passt".

Es sind doch immer wieder die gleichen, die Schwierigkeiten machen. Erst müssen sie unbedingt nach Bayern ziehen, um dann hurtig an unseren Gepflogenheiten rumzumäkeln. Warum bleiben Sie nicht in ihren angestammten Regionen, vielleicht gibt es ja da keine störenden Elemente wie Maibäume, Kirchenglocken oder dergleichen!germane

valentin
14.09.2007, 07:31
Es sind doch immer wieder die gleichen, die Schwierigkeiten machen. Erst müssen sie unbedingt nach Bayern ziehen, um dann hurtig an unseren Gepflogenheiten rumzumäkeln. Warum bleiben Sie nicht in ihren angestammten Regionen, vielleicht gibt es ja da keine störenden Elemente wie Maibäume, Kirchenglocken oder dergleichen!germane


Zitat von Frau Thalgott, die als Stadtbaurätin von Kassel nach München gezogen ist:


Ich bin nach München gezogen, weil ich hier etwas verändern möchte!

Das macht mich auch so grantig, das kann ich dir sagengermane

Es geht aber noch weiter: Meine Kinder habe ich als Bayern in den Kindergarten geschickt. Rate mal, ob die heute (nach 3 Jahren) noch ein Wort Bairisch beherrschen? Wennsd mid dene wohi gehst, muassd di scho fast schenieren:=

Freikorps
17.09.2007, 09:23
Es geht aber noch weiter: Meine Kinder habe ich als Bayern in den Kindergarten geschickt. Rate mal, ob die heute (nach 3 Jahren) noch ein Wort Bairisch beherrschen? Wennsd mid dene wohi gehst, muassd di scho fast schenieren:=

Da hab ich ja noch Glück ghabt. Meine Tochter ist letzte Woche in die Schule gekommen und war davor 3 Jahre im Kindergarten. Trotzdem spricht sie immer noch bayrisch. Ich befürchte aber, daß sich das jetzt in der Grundschule bald ändern wird.

Ich war mal bei einem Freund zum Abendessen eingeladen. Mein Freund und seine Frau sind beide urbayrische Leute mit der richtigen Einstellung. Die 13-jährige Tochter spricht ausschließlich hochdeutsch. Ich habe sie gefragt, warum sie nicht bayrisch spricht und darauf als Antwort bekommen, Bayrisch wäre primitiv! Da fällst du doch vom Glauben ab. Ich habe ihr empfohlen nach Hannover zu ziehen, sobald sie alt genug ist. - Ihre Eltern reagieren nun nur noch auf ihre Wünsche, wenn diese in bayrisch vorgetragen werden!:]

Walter Hofer
17.09.2007, 09:58
Da hab ich ja noch Glück ghabt. Meine Tochter ist letzte Woche in die Schule gekommen und war davor 3 Jahre im Kindergarten. Trotzdem spricht sie immer noch bayrisch. Ich befürchte aber, daß sich das jetzt in der Grundschule bald ändern wird.

hoffentlich spricht sie in Kürze deutsch!



Die 13-jährige Tochter spricht ausschließlich hochdeutsch. Ich habe sie gefragt, warum sie nicht bayrisch spricht und darauf als Antwort bekommen, Bayrisch wäre primitiv! Da fällst du doch vom Glauben ab.

völlig richtig, weg mit dem Regionalgebrabbel in der Öffentlichkeit!

Freikorps
17.09.2007, 09:58
Schön wär`s, wenn wir endlich diesen ganzen dt. Dreck aus meinem schönen Bayern loswerden würden!

Dazu fallen mir spontan ein paar Sprüche ein! :))

Wenn Oana moicha mächt an Stier
as Wasser liaba sauft wias Bier
mit Messa und Gobe d'Weisswurscht frisst
und beim Kammerfensterl d'Loada vergisst
moand des is a Gams, deraweil is a Goaß
und jedn Scheiss vui bessa woaß
Leid, bleibts ganz ruhig, deads eich nix scheissn
des san koane Menschen des san Preissn


regeln füa preisn

1. Versuch niemals Bayrisch zum reden
2. Wenn ein Bayer sagt "jetzt fangst a bar" dann lauf
3. Bestell niemals Knödel des heißt: Knedl
4. Bestell niemals ein Weizenbier des heist: Weissbier
5. Und Versuch nie an Bayern unter'n Tisch zum saufa
6. Rede nie preisisch in Bayern
7. Wir sind in Bayern nicht in Deutschland
8. Wir haben eigene Gesetze
9. Man wählt CSU und nicht SPD
10. Du darfst aus reiner Tierliebe zu uns kommen


Hier ruhen unter Fels und Eis
ein toter Bayer und ein Preis
bet für den Bayern lieber Wandersmann
der Preiss geht dich an Scheißdreck an!
Und wenn du betest, bete leis
sonst wacht er wieder auf da Preiß!

(Marterlspruch in den bayrischen Bergen)

Freikorps
17.09.2007, 11:27
hoffentlich spricht sie in Kürze deutsch!



völlig richtig, weg mit dem Regionalgebrabbel in der Öffentlichkeit!

Du bist ja nur neidisch weil du´s nicht verstehst! Ansonsten weiß man ja von wem´s kommt.
:bye:

SAMURAI
17.09.2007, 11:35
Wenigstens sind wir jetzt unabhängig von Stoiber.

valentin
17.09.2007, 12:55
..... Ihre Eltern reagieren nun nur noch auf ihre Wünsche, wenn diese in bayrisch vorgetragen werden!:]

Versuch ich auch grad durchzuziehen, fällt mir aber narrisch schwer, weil ich meine Töchter natürlich furchtbar gern hab :=

Beim Bergwandern im Tiroler Grenzgebiet meinte kürzlich ein Gast beim Übersteigen des Weidezauns: "So, jetzt sind wir wieder in Deutschland!" Worauf ihn meine Tochter (4 Jahre) zurechtwies: "Nein, jetzt sind wir in Bayern!"

Wenigstens die Denke funktioniert noch...

valentin
17.09.2007, 13:29
Wenigstens sind wir jetzt unabhängig von Stoiber.

Jaja, aber ob der Beckstein so viel besser ist?

valentin
18.09.2007, 08:36
hoffentlich spricht sie in Kürze deutsch!



völlig richtig, weg mit dem Regionalgebrabbel in der Öffentlichkeit!



Deutsche Überheblichkeit - sonst nix! Man trifft sie nicht nur hier, sondern auch im Urlaub. Da wird von den Bewohnern des Gastlandes verlangt, dass sie gefälligst Deutsch zu beherrschen haben und außerdem wird eine Beschwerde fällig, wenn der Minimarket kein Beck´s im Sortiment hat.

So kenn ich die Deutschen. Ist mir manchmal peinlich, dass ich den gleichen Pass habe...

che1985
18.09.2007, 11:12
also deutschland ohne bayern wer schon schön und die neuen bundesländer könnt ihr ja mitnehmen

valentin
18.09.2007, 15:00
also deutschland ohne bayern wer schon schön und die neuen bundesländer könnt ihr ja mitnehmen

Wenn wir tatsächlich mal gehen sollten, dann lassen wir Neufünfland natürlich da, wo es ist. Die könnt ihr getrost behalten, denn sie gehörten vor 1949 ja auch nicht zu uns. Vielleicht sollten wir da eher noch die Pfälzer fragen, ob sie mit uns in die Unabhängigkeit mitgehen wollen :D

Freikorps
18.09.2007, 15:17
also deutschland ohne bayern wer schon schön und die neuen bundesländer könnt ihr ja mitnehmen

Und wer soll dann die glorreichen Linken Länder finanziell über Wasser halten, die deinesgleichen heruntergewirtschaftet haben?

Es sind Leute wie du, die dieses Land verlassen sollten, dann würde es Deutschland besser gehen!

Freikorps
20.09.2007, 09:56
hoffentlich spricht sie in Kürze deutsch!

völlig richtig, weg mit dem Regionalgebrabbel in der Öffentlichkeit!

:2faces: :2faces:

valentin
20.09.2007, 10:40
:2faces: :2faces:

Hihi, den hab i aa aufm Auto!

valentin
24.09.2007, 08:11
hoffentlich spricht sie in Kürze deutsch!



völlig richtig, weg mit dem Regionalgebrabbel in der Öffentlichkeit!


Die Einteilung der Sprache in eine Hochsprache und (minderwertige) Dialekte ist typisch deutsch. Nirgendwo in Europa gibt es ein solch chauvinistisches Relikt der Römerzeit noch so ausgeprägt wie hierzulande. Nicht einmal in Frankreich.

Rheinlaender
24.09.2007, 13:27
Die Einteilung der Sprache in eine Hochsprache und (minderwertige) Dialekte ist typisch deutsch. Nirgendwo in Europa gibt es ein solch chauvinistisches Relikt der Römerzeit noch so ausgeprägt wie hierzulande. Nicht einmal in Frankreich.

Da muss ich Dir entschieden widersprechen: Im UK gilt ist die Aussprache und die Wortwahl ein klares Klassenmerkmal. Gebildete Akademiker benutzen ein anderes English als die Reste der Aristrokratie, diese wiederum ein anderes English als z. B. eine gewisse Middle Class mit sauberen Vorgaerten, die widerum ein anderes English als die Arbeiterklasse, etc. etc. Wenn hier jemand den Mund aufmacht, verraet er damit gleich sehr viele Details ueber seine soziale Stellung. Es kostest etliche Zeit bis man diese oft sehr feinen Unterschiede so verinnerlicht hat, dass man sichere Rueckschluesse sich erlauben kann.

Die Verwendung von Dialekt gilt aber grundsaetzlich als Merkmal der unteren gesellschaftlichen Schichten.

valentin
25.09.2007, 08:44
Da muss ich Dir entschieden widersprechen: Im UK gilt ist die Aussprache und die Wortwahl ein klares Klassenmerkmal. Gebildete Akademiker benutzen ein anderes English als die Reste der Aristrokratie, diese wiederum ein anderes English als z. B. eine gewisse Middle Class mit sauberen Vorgaerten, die widerum ein anderes English als die Arbeiterklasse, etc. etc. Wenn hier jemand den Mund aufmacht, verraet er damit gleich sehr viele Details ueber seine soziale Stellung. Es kostest etliche Zeit bis man diese oft sehr feinen Unterschiede so verinnerlicht hat, dass man sichere Rueckschluesse sich erlauben kann.

Die Verwendung von Dialekt gilt aber grundsaetzlich als Merkmal der unteren gesellschaftlichen Schichten.


Sorry, das aristokratisch-zentralistische Großbritannien hatte ich in meiner Einschätzung übersehen. Die Gefahr einer solchen Klasseneinteilung besteht jedoch in der Ausgrenzung großer Bestandteile des Volkes. Dies kann sich langfristig negativ auf die gesamte Gesellschaft auswirken.

Ein Herabblicken der "oberen Klassen" auf die Arbeiterklasse, deren Dialekte regional unterschiedlich sind, führt zu einer gefühlsmäßigen Entfernung einzelner Volksschichten untereinander und kann zum Zerfall des gemeinsamen sozialen und nicht zuletzt des politischen Bandes führen.

So könnte das Gefühl, gesellschaftlich und auch sprachlich "anders" zu sein als die Landsleute im Süden den Wunsch vieler Schotten nach Unabhängigkeit weiter verstärken.

Mcp
25.09.2007, 09:02
Sorry, das aristokratisch-zentralistische Großbritannien hatte ich in meiner Einschätzung übersehen. Die Gefahr einer solchen Klasseneinteilung besteht jedoch in der Ausgrenzung großer Bestandteile des Volkes. Dies kann sich langfristig negativ auf die gesamte Gesellschaft auswirken.

Ein Herabblicken der "oberen Klassen" auf die Arbeiterklasse, deren Dialekte regional unterschiedlich sind, führt zu einer gefühlsmäßigen Entfernung einzelner Volksschichten untereinander und kann zum Zerfall des gemeinsamen sozialen und nicht zuletzt des politischen Bandes führen.

So könnte das Gefühl, gesellschaftlich und auch sprachlich "anders" zu sein als die Landsleute im Süden den Wunsch vieler Schotten nach Unabhängigkeit weiter verstärken.

Rheinländer verwechselt Dialekt und Slang. Selbstverständlich hört man auch in Deutschland ob jemand zur Upperclass gehört oder nicht. Meist bekommt man sgoar die ehtnische Herkunft mit. Das ist alber vlöölig verschieden von regionalen Mundarten und dem Hochdeutsch. Hochdeutsch ist deshalb wichtig, weil sich sonst ein "echter" Bayer nicht mit einem "richtigen" Nordeutschen unterhalten könnte. Das eine entsteht regional, während das andere ist sozial determiniert.

Freikorps
25.09.2007, 09:02
Da muss ich Dir entschieden widersprechen: Im UK gilt ist die Aussprache und die Wortwahl ein klares Klassenmerkmal. Gebildete Akademiker benutzen ein anderes English als die Reste der Aristrokratie, diese wiederum ein anderes English als z. B. eine gewisse Middle Class mit sauberen Vorgaerten, die widerum ein anderes English als die Arbeiterklasse, etc. etc. Wenn hier jemand den Mund aufmacht, verraet er damit gleich sehr viele Details ueber seine soziale Stellung. Es kostest etliche Zeit bis man diese oft sehr feinen Unterschiede so verinnerlicht hat, dass man sichere Rueckschluesse sich erlauben kann.

Die Verwendung von Dialekt gilt aber grundsaetzlich als Merkmal der unteren gesellschaftlichen Schichten.

Ich sehe das aber nicht als Vorbild! Wenn das in England so üblich ist, ok, aber bei uns ist das überflüssig. Es gibt sehr wohl sehr gebildete Menschen, die sich in ihrem Dialekt ausdrücken, daran ist nichts abwertendes.
Ich schätze bodenständige, patriotische und barocke Bayern, die mir wesentlich lieber sind als irgendwelche arroganten Schnösel, die glauben allein durch ihre Aussprache schon was besseres zu sein!

Felidae
25.09.2007, 09:10
Ich sehe das aber nicht als Vorbild! Wenn das in England so üblich ist, ok, aber bei uns ist das überflüssig. Es gibt sehr wohl sehr gebildete Menschen, die sich in ihrem Dialekt ausdrücken, daran ist nichts abwertendes.
Ich schätze bodenständige, patriotische und barocke Bayern, die mir wesentlich lieber sind als irgendwelche arroganten Schnösel, die glauben allein durch ihre Aussprache schon was besseres zu sein!

Reines Hochdeutsch ist aber am besten verständlich.

Fuchs
25.09.2007, 09:23
Vielleicht sollten wir da eher noch die Pfälzer fragen, ob sie mit uns in die Unabhängigkeit mitgehen wollen :D

niemals. die pfalz ist eine der keimzellen
der deutschen demokratie. hatte schon
viel mehr freiheiten als "restbayern"
in der restaurationszeit. länderneugliderung:
bayern zerschlagen in franken,schwaben und
niederbayern und wir sind diese leidigen
"mir san mir" debatten endlich los.

Freikorps
25.09.2007, 09:28
Reines Hochdeutsch ist aber am besten verständlich.

Es kommt darauf an mit wem man spricht. Wenn ein Preusse nach Bayern zieht, kann er nicht erwarten, daß sich alle ihm anpassen!

Felidae
25.09.2007, 09:29
Es kommt darauf an mit wem man spricht. Wenn ein Preusse nach Bayern zieht, kann er nicht erwarten, daß sich alle ihm anpassen!

Ich lebe selbst in München, und ich spreche kein Wort Bayerisch.

valentin
25.09.2007, 09:31
Reines Hochdeutsch ist aber am besten verständlich.

Schon möglich, dafür wurde es von Luther als künstliche Hochsprache auch so geschaffen, damit seine Bibel nicht nur in Thüringen, sondern im ganzen deutschsprachigen Raum verkauft werden kann ;)

Schriftdeutsch hat als Verständigungsform zwischen den deutschen Völkern ohne Zweifel seine Berechtigung, ebenso wie Englisch im internationalen Bezug. Was aber nicht gleichbedeutend sein darf mit dem Verschwinden der regionalen Dialekte und Sprachen.

Ein Weg, die Dominanz dieser künstlichen Hochsprache wenigstens einzugrenzen,
scheint die internationale Anerkennung der Dialekte als Regional- und Minderheitensprache zu sein, wie es beim Plattdeutsch bereits geschehen ist. Auch Bairisch hätte gute Chancen, als Sprache anerkannt zu werden, aber leider fehlen die Bemühungen hiesiger Germanisten total.

Fuchs
25.09.2007, 09:31
Es kommt darauf an mit wem man spricht. Wenn ein Preusse nach Bayern zieht, kann er nicht erwarten, daß sich alle ihm anpassen!

der witz ist ja das die bevölkerung
bayerns zu einem teil
aus preußen besteht. habe am
rathaus von bad reichenhall eine
schöne plakette gesehen auf der
sich vertriebene aus west-und
ostpreußen für die freundliche
aufnahme bedanken.

valentin
25.09.2007, 09:32
Ich lebe selbst in München, und ich spreche kein Wort Bayerisch.

Wie mittlerweile die meisten Münchner. Leider.

Felidae
25.09.2007, 09:33
Wie mittlerweile die meisten Münchner. Leider.

Ich bin dort aber schon geboren :)

valentin
25.09.2007, 09:34
niemals. die pfalz ist eine der keimzellen
der deutschen demokratie. hatte schon
viel mehr freiheiten als "restbayern"
in der restaurationszeit. länderneugliderung:
bayern zerschlagen in franken,schwaben und
niederbayern und wir sind diese leidigen
"mir san mir" debatten endlich los.

Tja, wären da nicht die leidigen Kurpfälzer, die sich unter anderem in pfälzisch-bayerischen Vereinen organisieren...Bayern und Pfalz - Gott erhalts!

valentin
25.09.2007, 09:35
Ich bin dort aber schon geboren :)

Mein Nachbar ist auch hier geboren, spricht aber wie seine Eltern - preußisch! Das nennt man Ignoranz :D

Fuchs
25.09.2007, 09:37
Tja, wären da nicht die leidigen Kurpfälzer, die sich unter anderem in pfälzisch-bayerischen Vereinen organisieren...Bayern und Pfalz - Gott erhalts!

warum denn auch nicht?
bei uns gibts auch saarländisch-französische vereine.
wird frankreich deshalb saarländisch? ich glaube nicht. :D

da fällt mir ein:
vor jahren heben sie mal im radio
am 1.april den "anschluss" des
saarlandes an bayern gemeldet.

Felidae
25.09.2007, 09:38
Mein Nachbar ist auch hier geboren, spricht aber wie seine Eltern - preußisch! Das nennt man Ignoranz :D

Naja, ganz ignorant ist es nicht.

valentin
25.09.2007, 09:38
der witz ist ja das die bevölkerung
bayerns zu einem teil
aus preußen besteht. habe am
rathaus von bad reichenhall eine
schöne plakette gesehen auf der
sich vertriebene aus west-und
ostpreußen für die freundliche
aufnahme bedanken.

Die Vertriebenen Deutschen wurden nach dem Krieg sogar zum vierten bayerischen Stamm - da kannst Du mal sehen, wie ach so engstirnig die Bayern doch sind.

Fuchs
25.09.2007, 09:41
Die Vertriebenen Deutschen wurden nach dem Krieg sogar zum vierten bayerischen Stamm - da kannst Du mal sehen, wie ach so engstirnig die Bayern doch sind.

hab ich doch nie behauptet- im gegenteil!
ich mag die bayern. für mich das schönste
bundesland sowieso. nach der heimat natürlich.
wirst du ja verstehen.:)
der satz sollte nur ein bischen polarisieren hehe...

valentin
25.09.2007, 09:56
Naja, ganz ignorant ist es nicht.

Doch, schon. Die meisten zugezogenen und auch ihre Nachkommen wollen sich nicht mit der bairischen Sprache beschäftigen, verstehen auch kein bairisch und zwingen uns Einheimische dazu, mit Ihnen Schriftdeutsch zu sprechen. Ihnen zuliebe haben wir uns auch schön brav angepasst und sagen "Kartoffeln", "Blumenkohl", "Gurken" oder "Truthahn". Das reicht aber heute auch schon nicht mehr.

Was mich veranlasst, die Kommunikation mit solch ignoranten Mitmenschen auf das Nötigste zu begrenzen oder gråd zFleiss gschert zum Redn, je nach Laune.

Wie Karl Valentin, als er einem Preußen das Wort Bonbon buchstabierte: G - U - Z - Z - L - N ;)

valentin
29.09.2007, 14:12
niemals. die pfalz ist eine der keimzellen
der deutschen demokratie. hatte schon
viel mehr freiheiten als "restbayern"
in der restaurationszeit. länderneugliderung:
bayern zerschlagen in franken,schwaben und
niederbayern und wir sind diese leidigen
"mir san mir" debatten endlich los.


Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein unabhängiges Bayern (wie immer dieses mal aussehen mag) die restlichen Bundesländer ganz schön durcheinander werfen wird. Was danach alles passieren könnte, ist heute noch gar nciht abzusehen. Möglicherweise rollt dann ein Separationswelle durch Mitteleuropa ;)

Pandulf
29.09.2007, 15:17
Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein unabhängiges Bayern (wie immer dieses mal aussehen mag) die restlichen Bundesländer ganz schön durcheinander werfen wird. Was danach alles passieren könnte, ist heute noch gar nciht abzusehen. Möglicherweise rollt dann ein Separationswelle durch Mitteleuropa ;)

Ja, davon träumt man im polnischen und französischen Geheimdienst. Deutschland zerfällt in Kleinstaaten und über die herrschen Franzosen und Polen, die die Kleinstaaten gegeneinander aufhetzen und finanziell ausbeuten. Tolle Vision!

Fuchs
29.09.2007, 19:56
Ich könnte mir gut vorstellen, dass ein unabhängiges Bayern (wie immer dieses mal aussehen mag) die restlichen Bundesländer ganz schön durcheinander werfen wird. Was danach alles passieren könnte, ist heute noch gar nciht abzusehen. Möglicherweise rollt dann ein Separationswelle durch Mitteleuropa ;)

das ist ja die pure reaktion hier. :D
nein die zeiten von seperatismus sind vorbei.
wir haben uns lange genug gegenseitig die
köpfe eingehauen. 1871 war gott sei dank schluss.
ich habe heute den csu-parteitag gesehen. das sind
stolzere deutsche als der ganze rest zusammen.
lieber valentin, du wirst eine unabhängigkeit nicht
mehr erleben. ;)

Freiherr
29.09.2007, 20:58
das ist ja die pure reaktion hier. :D
nein die zeiten von seperatismus sind vorbei.
wir haben uns lange genug gegenseitig die
köpfe eingehauen. 1871 war gott sei dank schluss.
ich habe heute den csu-parteitag gesehen. das sind
stolzere deutsche als der ganze rest zusammen.
lieber valentin, du wirst eine unabhängigkeit nicht
mehr erleben. ;)

Und das ist auch gut so :]

Fuchs
29.09.2007, 21:23
Und das ist auch gut so :]

stimmt seh ich auch so.

Westfalen
29.09.2007, 21:45
Bayern kann Deutschland gerne verlassen und Baden-würtemberg und Südhessen gleich mitnehmen, solange dafür Holland Und Dänemark zu uns kommen. :]

Dann machen wir das Großhanseatische Reich germane

valentin
29.09.2007, 22:12
Ja, davon träumt man im polnischen und französischen Geheimdienst. Deutschland zerfällt in Kleinstaaten und über die herrschen Franzosen und Polen, die die Kleinstaaten gegeneinander aufhetzen und finanziell ausbeuten. Tolle Vision!

Natürlich geht das auch in Frankreich und anderen Staaten weiter: Okzitanien, die Bretagne, Savoyen und auch die Basken werden in die Unabhängigkeit entlassen. Schlesien und das Veneto erklären ihre Unabhängigkeit ebenso wie Wales oder die Wallonie. Ein Europa der Regionen entsteht.

Und stellt Euch vor: Da gibts sogar eine Interessenvertretung im Europüäischen Parlament dafür: http://www.e-f-a.org/whatsefa.php

politisch Verfolgter
29.09.2007, 22:28
Rechtsräume haben den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken.
Ökonomische Grundlage kann damit nur rechtsräumlich barrierefreier user value sein, also Rationalisierungs- und Vernetzungseffizienz bezahlender Betriebsnutzer, die damit auf dem Weltmarkt anbieten.
Wir benötigen diesen Postmarxismus. Weltbürgern sind Rechtsraumsbarrieren nur bzgl. damit abgeschottetem Proll nützlich, für sich selbst aber nur mehr Landmarken für Renditevorteile.

Rheinlaender
30.09.2007, 04:57
Natürlich geht das auch in Frankreich und anderen Staaten weiter: Okzitanien, die Bretagne, Savoyen und auch die Basken werden in die Unabhängigkeit entlassen. Schlesien und das Veneto erklären ihre Unabhängigkeit ebenso wie Wales oder die Wallonie. Ein Europa der Regionen entsteht.

Wales? Nein - Der Laws of Wales Act 1535 wiederspricht dem (Orginalwortlaut):

"Albeit the Domynyon Principalitie and Countrey of Wales justly and rightuouslye is and ever hath ben incorporated annexed united and subjecte to & under the Imperiall Crowne of this Realme, as a verrye membre and joynte of the same, [F1 Wherfore] the Kinges moost Roiall Magestie of mere droite and verye right is verie hedde King Lorde and Ruler, yet notwithstanding by cause that in the same Countrey Principalitie and Dominion dyvers rightes usagis lawes and customes be farre discrepant frome the Lawes and Customes of this Realme, And also by cause that the people of the same Dominion have and do daily use a speche nothing like ne consonaunt to the naturall mother tonge used within this Realme, somme rude and ignorant people have made distinccion and diversitie betwene the Kinges Subjectes of this Realme and hys Subjectes of the said Dominion and Principalitie of Wales, wherby greate discorde variaunce debate dyvysion murmur and sedicion hath growen betwene his said subjectes; His Highnes therfore of a singuler zele love and favour that he beareth towardes his Subjectes of his said Dominion of Wales, mynding and entending to reduce them to the perfecte order notice & knowlege of his lawes of this his Realme, and utterly to extirpe all and singuler the senister usages and customes differinge frome the same, and to bringe his said Subjectes of this his Realme and of his said Dominion of Wales to an amicable concorde and unitie, Hath by the deliberate advise consent and agreament of the Lordes spirituall and temporall and the Commons in this present ( F2 ) assembled and by the auctoritie of the same, ordeyned enacted and establisshed that his said Countrey or Dominion of Wales shalbe stonde and contynue for ever incorporated united and annexed to and with this his Realme of Englande; And that all and singuler personne and personnes borne and to be borne in the said Principalitie Countrey or Dominion of Wales, shall have enjoye and inherite all and singuler fredomes liberties rightes privileges and lawes within this Realme and other the Kynges Dominions as other the Kinges Subjectes naturally borne within the same, have enjoye and enherite: And that all and singular personne and personnes inheritable to any Manours Landes Tenements Rentes Revercions services or other Hereditaments, which shall discende within the set Principalitie, Countrey or Dominion of Wales, or within any particuler Lordshippe parte or parcell of the said Countrey or Dominion of Wales, shall forever inherite and be inheritable to the same Manours Landes Tenementes Rentes Revercions and Hereditamentes after the Englisshe tenure, without division or particion, and after the forme of the Lawes of this Realme of Englande, and not after any ( F3 ) tenure ne after the fourme of any Welshe Lawes or Customes; And that the Lawes Ordynaunces and Statutes of this Realme of Englande for ever, and none other Lawes Ordenaunces ne Statutes, shalbe had used practised & executed in the said Countrey or Dominion of Wales and every parte therof, in like manner and forme and order as they ben and shalbe had used practised and executed in this Realme, and in such like manner and forme as hereafter by this acte shalbe further establisshed and ordeyned; any acte statute usage custome president libertie privilege or other thing, had made used graunted or suffred to the contrary, in any wise notwithstanding."

Aus auktell geltenden Fassung des Gesetzes:

http://www.statutelaw.gov.uk/content.aspx?activeTextDocId=1517920&versionNumber=1

Igel
30.09.2007, 05:42
;) :D
1866: Bayern verliert an der Seite Österreichs den Krieg gegen Preußen

1871: Bayern wird Teil des Deutschen Kaiserreichs mit sog. "Reservatrechten"

1871 - 1933: Die "Bayerischen Patrioten" und in Folge die "Bayerische Volkspartei" kämpfen für die Unabhängigkeit bzw. größtmögliche Autonomie Bayerns

1946: Bayern gibt sich eine neue demokratische Verfassung und will eigenständig bleiben

1949: Bayern lehnt das Grundgesetz der Bundesrepublik ab, wird aber auf Druck der Alliierten dennoch Teil der Bundesrepublik Deutschland

1989: Wiedervereinigung Deutschlands: Bayern bleibt die in einem Passus des Grundgesetzes verankerte Volksabstimmung über einen Verbleib in der Bundesrepublik per Richterspruch versagt

2006: Bayern ist Zahlmeister der Republik und zahlt jährlich etwa 16 Milliarden € über Länderfinanzausgleich und Bundessteuern an die Bundesrepublik

2007: Was meint ihr: Wärs nicht endlich Zeit, Bayern die Unabhängigkeit wieder zu geben?

Valentin

also ohne hier weiter zu lesen, bayern ist der schoenste teil von deutschland.

bayern sollte alles bekommen was es will. ;) :D

valentin
30.09.2007, 07:43
Wales? Nein - Der Laws of Wales Act 1535 wiederspricht dem (Orginalwortlaut):

"Albeit the Domynyon Principalitie and Countrey of Wales justly and rightuouslye is and ever hath ben incorporated annexed united and subjecte to & under the Imperiall Crowne of this Realme, as a verrye membre and joynte of the same, [F1 Wherfore] the Kinges moost Roiall Magestie of mere droite and verye right is verie hedde King Lorde and Ruler, yet notwithstanding by cause that in the same Countrey Principalitie and Dominion dyvers rightes usagis lawes and customes be farre discrepant frome the Lawes and Customes of this Realme, And also by cause that the people of the same Dominion have and do daily use a speche nothing like ne consonaunt to the naturall mother tonge used within this Realme, somme rude and ignorant people have made distinccion and diversitie betwene the Kinges Subjectes of this Realme and hys Subjectes of the said Dominion and Principalitie of Wales, wherby greate discorde variaunce debate dyvysion murmur and sedicion hath growen betwene his said subjectes; His Highnes therfore of a singuler zele love and favour that he beareth towardes his Subjectes of his said Dominion of Wales, mynding and entending to reduce them to the perfecte order notice & knowlege of his lawes of this his Realme, and utterly to extirpe all and singuler the senister usages and customes differinge frome the same, and to bringe his said Subjectes of this his Realme and of his said Dominion of Wales to an amicable concorde and unitie, Hath by the deliberate advise consent and agreament of the Lordes spirituall and temporall and the Commons in this present ( F2 ) assembled and by the auctoritie of the same, ordeyned enacted and establisshed that his said Countrey or Dominion of Wales shalbe stonde and contynue for ever incorporated united and annexed to and with this his Realme of Englande; And that all and singuler personne and personnes borne and to be borne in the said Principalitie Countrey or Dominion of Wales, shall have enjoye and inherite all and singuler fredomes liberties rightes privileges and lawes within this Realme and other the Kynges Dominions as other the Kinges Subjectes naturally borne within the same, have enjoye and enherite: And that all and singular personne and personnes inheritable to any Manours Landes Tenements Rentes Revercions services or other Hereditaments, which shall discende within the set Principalitie, Countrey or Dominion of Wales, or within any particuler Lordshippe parte or parcell of the said Countrey or Dominion of Wales, shall forever inherite and be inheritable to the same Manours Landes Tenementes Rentes Revercions and Hereditamentes after the Englisshe tenure, without division or particion, and after the forme of the Lawes of this Realme of Englande, and not after any ( F3 ) tenure ne after the fourme of any Welshe Lawes or Customes; And that the Lawes Ordynaunces and Statutes of this Realme of Englande for ever, and none other Lawes Ordenaunces ne Statutes, shalbe had used practised & executed in the said Countrey or Dominion of Wales and every parte therof, in like manner and forme and order as they ben and shalbe had used practised and executed in this Realme, and in such like manner and forme as hereafter by this acte shalbe further establisshed and ordeyned; any acte statute usage custome president libertie privilege or other thing, had made used graunted or suffred to the contrary, in any wise notwithstanding."

Aus auktell geltenden Fassung des Gesetzes:

http://www.statutelaw.gov.uk/content.aspx?activeTextDocId=1517920&versionNumber=1

Plaid Cymru war da noch bis 2000 anderer Meinung, ebenso wie Cymru Annibynnol es noch heute ist.

Rheinlaender
30.09.2007, 08:16
Plaid Cymru war da noch bis 2000 anderer Meinung, ebenso wie Cymru Annibynnol es noch heute ist.

Nur war Henry VIII und das Parlement 1535 dieser Meinung und das gilt bis heute. Immerhin stammen die Tudors aus Wales. Der erste Tudor auf dem Thron Herny VII ist ein direkter Ahne Elizabeths II:

Henry VII - Marget Tudor - James V - Mary Queen of Scots - James I/VI - Charles I - Elizabeth Koenigin von Boehmen - Sophia von Hanover - George I - George II - Georg III - Edward August of Kent - Victoria - Edward VII - George V - George VI - Elizabeth II

Thauris
30.09.2007, 08:43
der witz ist ja das die bevölkerung
bayerns zu einem teil
aus preußen besteht. habe am
rathaus von bad reichenhall eine
schöne plakette gesehen auf der
sich vertriebene aus west-und
ostpreußen für die freundliche
aufnahme bedanken.

Bist Du aus der Reichenhaller Gegend ?

Fuchs
30.09.2007, 11:37
Bist Du aus der Reichenhaller Gegend ?

nein nein. mach da nur fast jedes jahr urlaub.

Thauris
30.09.2007, 16:05
nein nein. mach da nur fast jedes jahr urlaub.


Ich auch - ich liebe den Königssee und seine Umgebung ! :]

Fuchs
30.09.2007, 16:55
Ich auch - ich liebe den Königssee und seine Umgebung ! :]

auf jeden fall! wunderschön das berchtesgadener land. :)

Mahatma Germany
30.09.2007, 18:23
auf jeden fall! wunderschön das berchtesgadener land. :)

Wunderschön ist ganz Deutschland:]

Bayern ist Deutsch

valentin
30.09.2007, 22:00
Wunderschön ist ganz Deutschland:]

Bayern ist Deutsch

In meinen Augen ist Bayern genau so Deutsch wie Österreich. Nur mit dem Unterschied, dass diese in einem eigenen Staat leben dürfen.

Wie Österreich hat Bayern den Krieg von 1866 verloren, ist aber seitdem "PBZ" (Preußisch besetzte Zone):rolleyes:

Fuchs
30.09.2007, 22:23
Wie Österreich hat Bayern den Krieg von 1866 verloren, ist aber seitdem "PBZ" (Preußisch besetzte Zone):rolleyes:

das ist totaler quatsch.
bayern ist nach der niederlage geschont worden,
was in der damaligen politik absolut unüblich war.
wenn bismarck nicht gewesen wäre, hätte der
preußische generalstab bayern und österreich
nicht ohne gebietsabtretungen davonkommen lassen.
den beitritt zum reich hat man sich auch gut bezahlen
lassen. der später als liberale geltende kaiser und damalige
kronprinz wollte übrigens den beitritt der süddeutschen
staaten erzwingen, was bismarck strikt ablehnte, soviel
zur "besetzten zone". und falls du es noch nicht mitbekommen
hast: preußen gibt es seit spätestens 1947 nicht mehr. :rolleyes: