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Vollständige Version anzeigen : Estland beseitigt Besatzer Reliquien/Denkmalstreit weitet sich aus!



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FranzKonz
09.05.2007, 15:25
Das kannst du ja wohl schlecht vergleichen; Stalin war ein Diktator, der für den Tod Tausender verantwortlich war, wohingegen der Soldat in Tallin an die gefallenen Soldaten der Roten Armee erinnern soll. Warum sollte man den denn woanders aufstellen, wo ihn keiner mehr sieht? Das ist eine Demütigung für alle Soldaten!

Es scheint nur so, als wollten die Esten Geschichte leugnen; die sowjetische Besatzung ist nun mal Teil der Geschichte, das sollten die mal akzeptieren lernen.

Man kann seine Geschichte durchaus auch akzeptieren, ohne Begeisterung dabei zu empfinden.

MorganLeFay
09.05.2007, 15:26
Ob er einen Knochen gefunden hat oder nicht, diese Hetze ist eine Lachnummer.

Beide Seiten regieren vollkommen ueber und machen sich laecherlich.

Und EU und Nato haben sich echt blamiert mit ihrer Zoegerlichkeit.

carlson.vom.dach
09.05.2007, 18:09
Beide Seiten regieren vollkommen ueber und machen sich laecherlich.

Und EU und Nato haben sich echt blamiert mit ihrer Zoegerlichkeit.

wie koennen Russen Anstoss daran nehmen wenn in einem anderen Land ein Denkmal abgebaut wird und dafuer ein paar Graeber weg muessen ,wenn sie es in ihrem eigenen Land auch machen?
Dieses Theater wurde gewollt und gesteuert

Stechlin
09.05.2007, 21:52
Sozialismus=Staatskapitalismus=Diktatur.

Immer die Dinge so sehen, wie sie sind!

Und die Zeichensetzung dabei nicht vergessen! :D

Guilelmus
10.05.2007, 04:14
Und die Zeichensetzung dabei nicht vergessen! :D

Sachlich ist die Aussage richtig.
Da bleibt dir ja nichts anderes als an der Kommasetzung herumzunörgeln...

Glaubenskrieger
10.05.2007, 06:36
Wassoll man auch auf derartig dumme Argumentation erwidern? Da hast du uns wirklich kalt erwischt.

Auto = Fahrrad = Massenkarambolage

Guilelmus
10.05.2007, 07:14
Wassoll man auch auf derartig dumme Argumentation erwidern? Da hast du uns wirklich kalt erwischt.
Mach' doch einfach die Gegenprobe: Bedeutet Sozialismus Freiheit - gesellschaftlich wie wirtschaftlich, ist der Staatskapitalismus kein Kapitalismus, gibt es einen, wie auch immer gearteten, sozialistsichen/kommunistischen Staat der nicht diktatorisch regiert wird!?



Auto = Fahrrad = Massenkarambolage
Du hast noch viel zu lernen. Tu es anstatt dich in Ausflüchte zu stürzen.

Glaubenskrieger
10.05.2007, 07:43
Mach' doch einfach die Gegenprobe: Bedeutet Sozialismus Freiheit - gesellschaftlich wie wirtschaftlich, ist der Staatskapitalismus kein Kapitalismus, gibt es einen, wie auch immer gearteten, sozialistsichen/kommunistischen Staat der nicht diktatorisch regiert wird!?


Du hast noch viel zu lernen. Tu es anstatt dich in Ausflüchte zu stürzen.

Der Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus bedeutetr mehr soziale Freiheit für die Massen aberweniger ökonomishce und politishce Freiheit für die heutige Kapitalistenklasse. Für die überwältigende Mehreheit des Volkes ist es ein Gewinn an Freiheit, es gibt aber auch Verlierer.

Ich gehe sogar noch weiter: Ich sage es gibt überhaupt nur diktatorische Staaten. Es stellt sich immer die Frage: wer diktiert in wessem interesse wem was?

Ich sehe keine Ausflucht, nur eine passende Antwort auf eine Gleichsetzung die nicht einmal das berühmte Milkchmädchen befreidigen könnte.


Bevor Du antwortest: Kapitlismus umschließt ALLE kapitalsitischen Gesellschaften. Auch die abhängigen Entwicklungsländer, nicht nur die paar Reuichen Gewinnerstaaten. WEnn Du also (den bis 1989 real existierenden) Sozialismus mit dem Kapitalismus vergleichst, dann bitte nicht nur mit den 10% der Menschn die in ihm leben und davon profitieren bzw nicht o krass nachteile davontragen. der relative soziale Frieden hier ist durch massive Ausplünderung des Trikont erst möglich geworden.

Mark Mallokent
10.05.2007, 08:01
Wenn heute in den ehemaligen Satelitenstaaten die sowjetischen Denkmäler gestürzt werden, so ist dies eine Folge des Verhaltens der sowjetischen Regierung nach dem zweiten Weltkrieg. Wie sagt das alte Sprichwort: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus". :]

Glaubenskrieger
10.05.2007, 08:27
Wenn heute in den ehemaligen Satelitenstaaten die sowjetischen Denkmäler gestürzt werden, so ist dies eine Folge des Verhaltens der sowjetischen Regierung nach dem zweiten Weltkrieg. Wie sagt das alte Sprichwort: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus". :]

Stimme ich teilweise sogar zu. Aus Sicht der osteuropäischen Völker war die Nachkriegssituation wirklich nicht rosig. Dennoch glaube ich, daß es dort zu einer objektiveren sicht der Dinge kommen wird früher oder später. Die Kommunistne Osteuropas hatten nur die Wahl zwischen 2 schlechten Entwicklungen. Nach genauer Güterabwägung haben sie sich zur Unterordnung unter die UdSSR enthsclkloßen, nicht zu der unter den Imperialismus. Solche Abwägungen wird es später auch wieder geben. Im Moment ist Polen sowie das Baltikum allerdings noch weniger frei als damals. Heute sind sie US-Kolonie. Die Zuspitzung der Auseinandersetzunge innerhealb dieser Gesellschaften sind abzusehen. Warte ab.

Mark Mallokent
10.05.2007, 08:37
Stimme ich teilweise sogar zu. Aus Sicht der osteuropäischen Völker war die Nachkriegssituation wirklich nicht rosig. Dennoch glaube ich, daß es dort zu einer objektiveren sicht der Dinge kommen wird früher oder später. Die Kommunistne Osteuropas hatten nur die Wahl zwischen 2 schlechten Entwicklungen. Nach genauer Güterabwägung haben sie sich zur Unterordnung unter die UdSSR enthsclkloßen, nicht zu der unter den Imperialismus. Solche Abwägungen wird es später auch wieder geben. Im Moment ist Polen sowie das Baltikum allerdings noch weniger frei als damals. Heute sind sie US-Kolonie. Die Zuspitzung der Auseinandersetzunge innerhealb dieser Gesellschaften sind abzusehen. Warte ab.

Osteuropa hatte eben keine "Wahl" und hat sich auch nicht nach einer Güterabwägung "entschlossen", ist vielmehr schlicht und einfach militärisch unterworfen und besetzt worden. Das ist - nebenbei bemerkt - ein Verhalten, das man üblicherweise als "imperialistisch" bezeichnet. :]

Karelia
10.05.2007, 08:58
Was hat es denn mit Verherrlichung zu tun, einen Soldaten, der das Kriegsende und den Sieg über den Faschismus symboliert, an einem Platz stehen zu lassen; wo es den Menschen möglich ist, darüber NACHZUDENKEN. Aber Estland entwickelt sich langsam aber sicher zu einem faschistischen Staat: WEnn sogar der 9. Mai als Feiertag so gut wie verboten wird; ist das in meinen Augen ein deutliches Zeichen dafür, dass die Esten wohl gern auf der anderen Seite gekämpft hätten; was sie ja ürsprünglich auch wollten, bis sie endlich kapiert haben, dass Hilter die gesamte slawische Bevölkerung ausrotten wollte, um Lebensraum für die nordische Rasse zu schaffen.

Was die da drüber abziehen, klingt für mich nach Verleugnung der eigenen Geschichte.

carlson.vom.dach
10.05.2007, 09:00
warum sollte Estland den 9 Mai feiern? das Land wurde vorher schon von einer anderen Nation besetzt - was hier schon tausend mal gesagt wurde...

also warum haben die Esten einen Grund diesen Tag zu feiern?

Guilelmus
10.05.2007, 09:16
Was hat es denn mit Verherrlichung zu tun, einen Soldaten, der das Kriegsende und den Sieg über den Faschismus symboliert, an einem Platz stehen zu lassen; wo es den Menschen möglich ist, darüber NACHZUDENKEN.
Sie haben nachgedacht und das Symbol der Linksfaschisten entfernt.


Aber Estland entwickelt sich langsam aber sicher zu einem faschistischen Staat: WEnn sogar der 9. Mai als Feiertag so gut wie verboten wird; ist das in meinen Augen ein deutliches Zeichen dafür, dass die Esten wohl gern auf der anderen Seite gekämpft hätten; was sie ja ürsprünglich auch wollten, bis sie endlich kapiert haben, dass Hilter die gesamte slawische Bevölkerung ausrotten wollte, um Lebensraum für die nordische Rasse zu schaffen.
Unfug.
Und Hitler wollte nicht die gesamten Slawen ausrotten (auch wenn ich seine Verbrechen nicht kleinreden will!), außerdem sind Esten Balten.


Was die da drüber abziehen, klingt für mich nach Verleugnung der eigenen Geschichte.
Und was du abziehst genauso.

bernhard44
10.05.2007, 09:25
Was hat es denn mit Verherrlichung zu tun, einen Soldaten, der das Kriegsende und den Sieg über den Faschismus symboliert, an einem Platz stehen zu lassen; wo es den Menschen möglich ist, darüber NACHZUDENKEN. Aber Estland entwickelt sich langsam aber sicher zu einem faschistischen Staat: WEnn sogar der 9. Mai als Feiertag so gut wie verboten wird; ist das in meinen Augen ein deutliches Zeichen dafür, dass die Esten wohl gern auf der anderen Seite gekämpft hätten; was sie ja ürsprünglich auch wollten, bis sie endlich kapiert haben, dass Hilter die gesamte slawische Bevölkerung ausrotten wollte, um Lebensraum für die nordische Rasse zu schaffen.

Was die da drüber abziehen, klingt für mich nach Verleugnung der eigenen Geschichte.

ob ein souveränes Land und sein Volk, nicht das Recht haben, die Geschichte und die Folgen daraus, etwas anders zu interpretieren, als ein einzelner User aus Hanau!?

Glaubenskrieger
10.05.2007, 09:37
Osteuropa hatte eben keine "Wahl" und hat sich auch nicht nach einer Güterabwägung "entschlossen", ist vielmehr schlicht und einfach militärisch unterworfen und besetzt worden. Das ist - nebenbei bemerkt - ein Verhalten, das man üblicherweise als "imperialistisch" bezeichnet. :]

Daß es dzu kam ist nicht die Schuld der UdSSR. Man erinnere sich nur an die Situation in Deutschland. Es war nachweislich nciht die Politik der UdSSR die D spaltete und seiner Souveränität beraubte. Sondern das Ergebnis der Politik, deren Geschichtsverständnis du ohne selbst zu denken nachbrabbelst. Deine Große Freiheit ist die Freiheit der Reichen, dein Friede ihre unangefochtene Herrschaft. Danke, nach Güterbwägung ist der schlechteste Sozialismus noch besser als das, was Du propagierst. Das scheitern des Kapitalismus die minimalsten Bedürfnisse zu befreidigen wird sich mehr und mehr offenbaren. auch den Polen.

Mark Mallokent
10.05.2007, 09:41
Daß es dzu kam ist nicht die Schuld der UdSSR. Estland ist erst von der Sowjetunion, dann von Deutschland, und dann wieder von der Sowjetunion besetzt worden. Das wollen wir doch nicht durcheinanderbringen. :]


Man erinnere sich nur an die Situation in Deutschland. Es war nachweislich nciht die Politik der UdSSR die D spaltete und seiner Souveränität beraubte. Sondern das Ergebnis der Politik, deren Geschichtsverständnis du ohne selbst zu denken nachbrabbelst. Deine Große Freiheit ist die Freiheit der Reichen, dein Friede ihre unangefochtene Herrschaft. Danke, nach Güterbwägung ist der schlechteste Sozialismus noch besser als das, was Du propagierst. Das scheitern des Kapitalismus die minimalsten Bedürfnisse zu befreidigen wird sich mehr und mehr offenbaren. auch den Polen.Merwürdigerweise schätzen auch die Polen den bösen Kapitalismus weitaus höher als ihre sozialistischen Befreier. Das wird schon seinen Grund haben. :smoke:
Hier noch einige gute Infos.
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc%7EED185412160A14A0FBA31798604809565%7EATpl%7EE common%7EScontent.html

Karelia
10.05.2007, 13:50
warum sollte Estland den 9 Mai feiern? das Land wurde vorher schon von einer anderen Nation besetzt - was hier schon tausend mal gesagt wurde...

also warum haben die Esten einen Grund diesen Tag zu feiern?

Es sagt ja keiner, dass sie es feiern müssen; aber sogar Luftballons zu verbieten, die an den 9. Mai erinnern ist ne ganz andere Kategorie!
Außerdem leben in Estland Russen, denen es vielleicht wichtig ist; außerdem hat Estland unter der deutschen Besetzung ebenso gelitten, wie unter der sowjetischen.
Ethnische Minderheiten werden in Estland sowieso behandelt, wie Bürger zweiter Klasse; da braucht man über Recht und Unrecht gar nicht weiterdiskutieren.

Guilelmus
10.05.2007, 14:00
Es sagt ja keiner, dass sie es feiern müssen; aber sogar Luftballons zu verbieten, die an den 9. Mai erinnern ist ne ganz andere Kategorie!
Außerdem leben in Estland Russen, denen es vielleicht wichtig ist; außerdem hat Estland unter der deutschen Besetzung ebenso gelitten, wie unter der sowjetischen.
Ethnische Minderheiten werden in Estland sowieso behandelt, wie Bürger zweiter Klasse; da braucht man über Recht und Unrecht gar nicht weiterdiskutieren.
Die Russen sollten langsam mal zusehen ihre Kolonisten aus den baltischen Ländern zurückzuziehen. Mütterchen Russland braucht sie, da Russland in einer demographischen Krise steckt und jeden Russen braucht- des weiteren wäre es schlicht und einfach - nett :)

Nachdenklicher
10.05.2007, 14:13
Das Problem bestand nicht in einer Verschiebung des Denkmals von sich selbst, sondern genau in der allgemeinen Entwicklung Estlands in der Richtung vom Faschismus. Es wurden schon mehrere Denkmaeler den SS-"Kaempfern" errichtet, die meisten von denen nur durch die brutalen Verbrechen gegen die einheimischen Zivilisten und gegen die Haeftlinge der KZs "ruhmvoll" gewesen sind. Die russische Minderheit wird erniedriegt, die meisten Russen bleiben offiziell im Status der "Nichtbuerger", obwohl sie ihre Rechte ordnungsgemaess von der SU erhalten haben, auch die Buerger russischer Nationalitaet werden taeglich diskriminiert.

In diesem System des Apartheids war der Versuch das Denkmal zu vernichten das letzte Tropfen. Das Benehmen der Polizei war extrem brutal : Hunderte von den Verhafteten mussten im Raum des Hafens tagelang mit hart gebundenen Haenden sitzen, sie wurden aber trotzdem "profilaktisch" gepruegelt.

Diese Wunde wird bleiben, obwohl die Leiter Estlands das Denkmal auf seinem neuen Platz eroeffnet haben (zum 1.Mal nach der Abtrennung Estlands nahmen sie an so einer Veranstaltung teil). Das hilft aber sehr wenig, mE.

MorganLeFay
10.05.2007, 14:50
wie koennen Russen Anstoss daran nehmen wenn in einem anderen Land ein Denkmal abgebaut wird und dafuer ein paar Graeber weg muessen ,wenn sie es in ihrem eigenen Land auch machen?
Dieses Theater wurde gewollt und gesteuert

Natuerlich ist es das, Putin benutzt Schlaegermethoden.

Trotzdem werde ich Estland immer eine Teilschuld geben.

Glaubenskrieger
10.05.2007, 15:33
Estland ist erst von der Sowjetunion, dann von Deutschland, und dann wieder von der Sowjetunion besetzt worden. Das wollen wir doch nicht durcheinanderbringen. :]

Merwürdigerweise schätzen auch die Polen den bösen Kapitalismus weitaus höher als ihre sozialistischen Befreier. Das wird schon seinen Grund haben. :smoke:
Hier noch einige gute Infos.
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc%7EED185412160A14A0FBA31798604809565%7EATpl%7EE common%7EScontent.html

Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben.

leuchtender Phönix
10.05.2007, 17:51
Daß es dzu kam ist nicht die Schuld der UdSSR. Man erinnere sich nur an die Situation in Deutschland.

Jetzt sollen die Esten und die anderen Völker wohl noch froh sein, das sie vom sowjetischen Herrschaft beglückt wurden.


Es war nachweislich nciht die Politik der UdSSR die D spaltete und seiner Souveränität beraubte. Sondern das Ergebnis der Politik, deren Geschichtsverständnis du ohne selbst zu denken nachbrabbelst.

Ostdeutschland bhzw die DDr wawr nur ein sowjetischer Satelitenstaat, so wie die anderen Staaten in Osteuropa.


Deine Große Freiheit ist die Freiheit der Reichen, dein Friede ihre unangefochtene Herrschaft.

Völliger Unsinn. Aber was soll man schon von einem Anhänger des Sozialismus/Kommunismus anderes erwarten. Diese Ideologie bestand immer aus Unterdrückung und Freiheitsberaubung. Und die wollen erklären, was Freiheit ist.

Du hast viele Freiheiten: Es gibt nur sehr weniges, das die Einschränken darf.
- Redefreiheit
- Meinungsfreiheit
- recht auf körperliche Unversehrtheit
- Kannst deine Religion fei wählen
- Du kannst deine Partei frei wählen
- dein Eigentum ist auch geschützt
........


Danke, nach Güterbwägung ist der schlechteste Sozialismus noch besser als das, was Du propagierst. Das scheitern des Kapitalismus die minimalsten Bedürfnisse zu befreidigen wird sich mehr und mehr offenbaren. auch den Polen.

Ohne Lebensmittelspenden, würde das sozialistische Nordkorea nicht einmal die Ernährung sicherstellen können. Der Kapitalismus ist nicht perfekt, genau wie die Demokratie. ber weitaus besser, als die Produkte des Sozialismus/Kommunismus.

Volyn
10.05.2007, 20:16
Das Problem bestand nicht in einer Verschiebung des Denkmals von sich selbst, sondern genau in der allgemeinen Entwicklung Estlands in der Richtung vom Faschismus. Es wurden schon mehrere Denkmaeler den SS-"Kaempfern" errichtet, die meisten von denen nur durch die brutalen Verbrechen gegen die einheimischen Zivilisten und gegen die Haeftlinge der KZs "ruhmvoll" gewesen sind. Die russische Minderheit wird erniedriegt, die meisten Russen bleiben offiziell im Status der "Nichtbuerger", obwohl sie ihre Rechte ordnungsgemaess von der SU erhalten haben, auch die Buerger russischer Nationalitaet werden taeglich diskriminiert.

In diesem System des Apartheids war der Versuch das Denkmal zu vernichten das letzte Tropfen. Das Benehmen der Polizei war extrem brutal : Hunderte von den Verhafteten mussten im Raum des Hafens tagelang mit hart gebundenen Haenden sitzen, sie wurden aber trotzdem "profilaktisch" gepruegelt.

Diese Wunde wird bleiben, obwohl die Leiter Estlands das Denkmal auf seinem neuen Platz eroeffnet haben (zum 1.Mal nach der Abtrennung Estlands nahmen sie an so einer Veranstaltung teil). Das hilft aber sehr wenig, mE.


Nun müßte man wissen, ob Esten in Rußland genau so behandelt werden wie Russen in Estland oder nicht.

Ansonsten stellt sich die Frage, ob Russen in sämtlichen ehem. Sowjetrepubliken diskriminiert werden, selbst aber allen anderern - bis auf Tschetschenen und nun auch Georgiern - freie Hand läßt.

Glaubenskrieger
10.05.2007, 20:43
Bernhard44 kann historische Tatsachen, die jederzeit überprüft werden können nicht in seinem Forum dulden. Schade - Oder nur "dumme Propaganda"?

Nachdenklicher
11.05.2007, 07:10
Nun müßte man wissen, ob Esten in Rußland genau so behandelt werden wie Russen in Estland oder nicht.

Wenn auch fuer die US-finanzierte Menschenrechtlermannschaft die Diskriminierung der Esten in Russland nie ein Thema gewesen ist, das bedeutet eindeutig, dass es so eine gar nicht gibt. Ich kenne einige Esten in Russland - sie haben eine ganz gute Karriere gemacht, viel besser als ich.


Ansonsten stellt sich die Frage, ob Russen in sämtlichen ehem. Sowjetrepubliken diskriminiert werden, selbst aber allen anderern - bis auf Tschetschenen und nun auch Georgiern - freie Hand läßt.

Und von wem willst du so was erfahren? Von euren Medien, die kontinuirlich im Chor Russland verarschen ? Na selbstverstaendlich diskriminieren die Russen alle sonstigen! Wer wagte sich daran zu zweifeln in den letzten Jahrzehnten?

Nachdenklicher
11.05.2007, 07:34
Jetzt sollen die Esten und die anderen Völker wohl noch froh sein, das sie vom sowjetischen Herrschaft beglückt wurden.

Das ist so : sie waren, zusammen mit den Litauern und Letten, in der SU immer die Priviligierten, die ewige Schuetzlingen der Sowjetmacht, die sich nur um ihr Glueck und ihren Wohlstand richtig kuemmerte. Die russische Provinz sollte gleichzeitig in die hoffnungslose Armut herabsteigen. Sie wurden von einigen Parteibossen immer regiert, von denen auch die heutigen Bosse dort stammen.

Aus einer fortgeschrittenen Republik von einer Weltmacht umwandelte sich Estland in eine Provinz von einer anderen - gut, das ist ihre Auswahl !

Warum sind aber die Russen schuld, die nichts schlimmes ihnen angetan haben?



Du hast viele Freiheiten: Es gibt nur sehr weniges, das die Einschränken darf.
- Redefreiheit
- Meinungsfreiheit
- recht auf körperliche Unversehrtheit
- Kannst deine Religion fei wählen
- Du kannst deine Partei frei wählen
- dein Eigentum ist auch geschützt
........

Als ein in der Vergangenheit antisowjetisch gestimmter junger Mann, der mit einer Ironie die Anklagen der KOmmunisten gegen die Heuchelei der kapitalistischen Sitten empfand, muss ich jetzt vieles ihnen leider zustimmen.

Redefreiheit - aber niemand redet ("bitte, keine Politik hier!" - wie oft hoert man so was?)
Meinungsfreiheit - aber alle Medien schreiben immer dasselbe im Chor. die Abweichungen betreffen nur die Personalien.
-recht auf körperliche Unversehrtheit - wollen sie paar Fotos von den Leuten haben, die von der estischen Polizei ueberfallen wurden, wollen sie ihre Erzaehlungen hoeren? Es gibt auch Video im Hafen, aufgenommen auf ein Handy.
Wie oft lest man die Straenge, der Gewalt in Dtl gewidmet - von den freundlichen "Gaesten" z.B.?
-Parte kann man waehlen - aber die sind alle gleich. Und die nicht gleich sind - werden geschickt verhindert.
-dein Eigentum ist auch geschützt - wenn du nicht den maechtigen Leuten auf dem Wege stehst...

Und und...


... Nordkorea...

Ausser Nordkorea gibt es auch China :)

Mcp
11.05.2007, 08:40
Das ist so : sie waren, zusammen mit den Litauern und Letten, in der SU immer die Priviligierten, die ewige Schuetzlingen der Sowjetmacht, die sich nur um ihr Glueck und ihren Wohlstand richtig kuemmerte. Die russische Provinz sollte gleichzeitig in die hoffnungslose Armut herabsteigen. Sie wurden von einigen Parteibossen immer regiert, von denen auch die heutigen Bosse dort stammen.


Ihre Behauptungen sind unwahr und zynisch.

In Estland wurden im Jahre 1941 vier Prozent (41.000 Menschen) der estnischen Bevölkerung umgebracht. Ungezählte wurden nach Sibirien deportiert. Die Männer kamen in die Gulags, die Frauen und Kinder in die Bezirke Kirow und Nowosibirsk verbracht, wo sie auch Kolchosen Zwangsarbeit leisten mussten.

Im Jahre 1944 flohen 77.000 Esten vor den heranrückenden sowjetischen Truppen, weitere 74.000 wurden nach der Eroberung Estlands ermordet, was etwa sieben Prozent der estnischen Bevölkerung entsprach. (Quelle (http://www.radiobremen.de/nordwestradio/hoerspiel/verschickung/deportation.html))

Für Litauen und Lettland sind ähnliche Exzesse des roten Mobs dokumentiert und aktenkundig. Hinzu kam eine massive Russifizierungspolitik (http://de.wikipedia.org/wiki/Russifizierung) (u. a. durch Zwangseinwanderung) deren Nachwirkungen wir kürzlich erst zur Ansicht bekamen.

Nachdenklicher
11.05.2007, 14:18
Ihre Behauptungen sind unwahr und zynisch.

In Estland wurden im Jahre 1941 vier Prozent (41.000 Menschen) der estnischen Bevölkerung umgebracht. Ungezählte wurden nach Sibirien deportiert. Die Männer kamen in die Gulags, die Frauen und Kinder in die Bezirke Kirow und Nowosibirsk verbracht, wo sie auch Kolchosen Zwangsarbeit leisten mussten.

Im Jahre 1944 flohen 77.000 Esten vor den heranrückenden sowjetischen Truppen, weitere 74.000 wurden nach der Eroberung Estlands ermordet, was etwa sieben Prozent der estnischen Bevölkerung entsprach. (Quelle (http://www.radiobremen.de/nordwestradio/hoerspiel/verschickung/deportation.html))

Das sind normale westliche Luegen : einige Tatsachen werden vertuscht, die anderen gar versteckt, aber wo man es braucht - dann multiplizieren sich die Zahlen in einer geometrischen Progression vom Jahr zum Jahr. Man gewinnt aber dabei in der Hetze : mit diesen "Geschichtsschreibungen" kann man empfindliche Leute komplett verrueckt vom Hass machen.

Der Bericht von NKWD vom 17.06.1941 nennt genaue Zahlen zu den Verhaftungen und den Entsendungen im Baltikum. Diese Zahlen zu faelschen, zumindest sie geringer zu machen - gab es keinen Zweck damals.

Zitat
Докладная записка НКГБ СССР №2288/М в ЦК ВКП(б), СНК СССР и НКВД СССР об итогах операции по изъятию антисоветского, уголовного и социально опасного элемента в Литве, Латвии и Эстонии

17 июня 1941 г.

Подведены окончательные итоги операции по аресту и выселению антисоветского, уголовного и социально опасного элемента из Литовской, Латвийской и Эстонской ССР.

По Литве: арестовано 5664 человека, выселено 10187 человек, всего репрессирован 15851 человек.

По Латвии: арестовано 5625 человек, выселено 9546 человек, всего репрессирован 15171 человек.

По Эстонии: арестовано 3178 человек, выселено 5978 человек, всего репрессировано 9156 человек.

Всего по всем трем республикам: арестовано 14467 человек, выселено 25711 человек, всего репрессировано 40178 человек.

В том числе по трем республикам:

а) активных членов контрреволюционных националистических организаций арестовано - 5420 человек, выселено членов их семей - 11038 человек;

б) бывших охранников, жандармов, полицейских, тюремщиков арестовано - 1603 человека, выселено членов их семей - 3240 человек;

в) бывших крупных помещиков, фабрикантов и чиновников бывшего госаппарата Литвы, Латвии и Эстонии арестовано - 3236 человек, выселено членов их семей - 7124 человека;

г) бывших офицеров польской, латвийской, литовской, эстонской и белой армий, не служивших в территориальных корпусах и на которых имелись компрометирующие материалы, арестовано - 643 человека, выселено членов их семей - 1649 человек;

д) членов семей участников контрреволюционных организаций, осужденных к ВМН, арестовано - 27 человек, выселено - 465 человек;

е) лиц, прибывших из Германии в порядке репатриации, а также немцев, записавшихся на репатриацию и по различным причинам не уехавших в Германию, в отношении которых имеется компрометирующий материал, арестовано - 56 человек, выселено - 105 человек;

ж) беженцев из бывшей Польши, отказавшихся принять советское гражданство, арестовано - 337 человек, выселено - 1330 человек:

з) уголовного элемента арестовано - 2162 человека;

и) проституток, зарегистрированных в бывших полицейских органах Литвы, Латвии и Эстонии, ныне продолжающих заниматься проституцией, выселено - 760 человек;

к) бывших офицеров литовской, латвийской и эстонской армий, служивших в территориальных корпусах Красной Армии, на которых имелся компрометирующий материал, арестовано - 933 человека, в том числе: по Литве - 285 человек, по Латвии - 424 человека, по Эстонии - 224 человека..
Zitat Ende

Insgesamt wurden :
In Litauen 5664 verhaftet, 10187 entsendet, also insgesamt bestraft 15851 .

In Lettland 5625 verhaftet, 9546 entsendet, also insgesamt 15171 bestraft.

In Estland 3178 verhaftet, 5978 entsendet, Also insgesamt 9156 bestraft.

Weiter werden diese Zahlen nach den Kategorien detalliert : ehemalige Mitglieder der antikommunistischen Parteien, Polizisten, Grossunternehmer und Banker, Weissgardisten, Prostituirten u.a.
http://stalinism.ru/repress/pribalt.htm

Grund zu diesen Massnahmen waren die Informationen ueber den von der Wehrmacht schon vorbereiteten Aufstand. In der Sowjetzeit verneinten die baltischen Emigranten es auch nicht, dass ein Aufstand wirklich vorbereitet wurde. Z.B. ein ehemaliger Offizier Litauens Kazhozins schrieb in der Emigrantenzeitung "Daugawas Vanagu Menesraksts" vom Plan, nach dem er mit seinen Verbuendeten im VEF-Werk im Laufe von einer Exkursion nach Widseme am 15.06.41 die Rundfunkstation besetzen sollte, um den Aufstand zu erklaeren, und auf diese Aktion wurde gewartet.



Für Litauen und Lettland sind ähnliche Exzesse des roten Mobs dokumentiert und aktenkundig. Hinzu kam eine massive Russifizierungspolitik (http://de.wikipedia.org/wiki/Russifizierung) (u. a. durch Zwangseinwanderung) deren Nachwirkungen wir kürzlich erst zur Ansicht bekamen.

Diese Amateuruebungen im Bereich "Geschichte" lasse ich ohne Kommentar, weil es hier keine Angaben angefuehrt werden : was fuer eine "Russisfizierung", was schlechtes konkret wurde gemacht.

Was aber nach dem Ausbruch des Krieges im 1941 in Baltikum passierte, im Sinne der Verhaftungen und der Ermordungen - darauf moechte ich jetzt nicht eingehen. Sie koennen sich aber aus dem oben angefuehrten Link oder aus den anderen russischen Links informieren, wenn sie einen E-Dolmetscher, wie z.B. Prompt einsetzen.

Ich mache das ungern, weil... Also ich habe Verstaendnis zu den deutschen nationalorientierten Leuten, zu ihren Sorgen, darum will ich die Emotionen des Geschichtsforums hierher nicht erweitern.

Nur kurz dazu, als eine Illustration zum thema "Euro-Medien" :

Wissen Sie, dass es keine sowjetischen Truppen im August 1940 nach Estland gekommen sind? Sie befanden sich schon seit dem September 1939 nach dem Abkommen, abgeschlossen zwischen der SU und Estland (unterschrieben vom Praesidenten K.Pats) ? Das sie nicht geschossen haben, sondern wurden von den Esten mit Blumen begruesst? Dass die Entscheidung ueber den Anschluss an die UdSSR vom neugewaehlten Sejm getroffen wurde, wo keine kommunistische Partei vertreten war?
Dass die Soldaten des 22.Estischen Schuetzkorps (SU) heldenhaft den deutschen Truppen im Juni 1941 an der Stadt Porchow widerstanden und sind zum groessten Teil ums Leben gegangen? Dass der Angehoerige dieses Korps, Held der Sowjetunion Arnold Meri der Cousin des ersten postsowjetischen Praesidenten ist ?

Past das alles gut zu Ihrem Geschichtsbild ?

Mcp
11.05.2007, 16:11
Past das alles gut zu Ihrem Geschichtsbild ?

Ich habe kein Geschichtsbild. Nur eine Familienchronik, in der Orte und Menschen in Ostpreußen ziemlich oft genannt werden. Nichts und niemand wird vergessen. Meine Kinder kennen sie schon, meinen Enkeln werde ich sie nahebringen. Generation um Generation wird sie kennenlernen. Manche Familien schauen auf mehr als tausend Jahre Tradition. Die Juden kehren erst heute in ihr gelobtes Land zurück. Geschichte, Nachdenklicher, hat einen langen Atem, länger bestimmt, als der Deine reicht.

Nachdenklicher
11.05.2007, 16:35
Ich habe kein Geschichtsbild. Nur eine Familienchronik, in der Orte und Menschen in Ostpreußen ziemlich oft genannt werden. Nichts und niemand wird vergessen. Meine Kinder kennen sie schon, meinen Enkeln werde ich sie nahebringen. Generation um Generation wird sie kennenlernen. Manche Familien schauen auf mehr als tausend Jahre Tradition. Die Juden kehren erst heute in ihr gelobtes Land zurück. Geschichte, Nachdenklicher, hat einen langen Atem, länger bestimmt, als der Deine reicht.

Gut, dann wird das ein Kampf der Familienchroniken sein ? :)
Wie Du verstehst, haben die Russen auch etwas aus den 40er Jahren, was den naechsten Generationen mitzuteilen ist?

Aber ich persoenlich, freue mich darauf nicht. Von mir aus, sind die Europaeer auf dem Kampf gegen Russland (in verschiedenen Bereichen) zu konzentriert und verpassen hinter ihren Familienchroniken etwas wichtigeres in ihren Laendern, was jetzt, gerade jetzt passiert, und was mit Russland nichts zu tun hat. Man verhindert die neuen richtigen aktuellen Gefahre nicht, sondern kaut die Geschichte immer wieder durch. Eines Tages kann es passieren, dass dieses oder jenes Ziel erreicht ist - und es gibt nichts, worauf man sich freuen kann. Verstehst du, was ich meine?

Volyn
11.05.2007, 18:59
Wenn auch fuer die US-finanzierte Menschenrechtlermannschaft die Diskriminierung der Esten in Russland nie ein Thema gewesen ist, das bedeutet eindeutig, dass es so eine gar nicht gibt. Ich kenne einige Esten in Russland - sie haben eine ganz gute Karriere gemacht, viel besser als ich.



Und von wem willst du so was erfahren? Von euren Medien, die kontinuirlich im Chor Russland verarschen ? Na selbstverstaendlich diskriminieren die Russen alle sonstigen! Wer wagte sich daran zu zweifeln in den letzten Jahrzehnten?



Ich muß dir Recht geben.

Die Sowjetunion, in der du aufgewachsen bist, hat ihre Minderheiten immer bevorzugt behandelt.

Das weiß ich von meiner tschetschenischen Frau.

Die Versorgungslage in den südlichen Sowjetrepubliken war zumindest in den 70er und 80er Jahren besser als im eigentlichen Rußland.

Dadurch wurde die Loyalität der dort lebenden Menschen erkauft und der Vorwurf eine Besatzungsmacht zu sein entschärft.

Die Zeit der Verbrechen und Ausbeutung dieser Länder fällt in die Stalinära und evt. in die Zeit davor.

Was aber das Baltikum betrifft, so denke ich, daß diese Menschen eher westeuropäischer Mentalität sind als osteuropäischer.

Volyn
11.05.2007, 19:12
Ihre Behauptungen sind unwahr und zynisch.

In Estland wurden im Jahre 1941 vier Prozent (41.000 Menschen) der estnischen Bevölkerung umgebracht. Ungezählte wurden nach Sibirien deportiert. Die Männer kamen in die Gulags, die Frauen und Kinder in die Bezirke Kirow und Nowosibirsk verbracht, wo sie auch Kolchosen Zwangsarbeit leisten mussten.

Im Jahre 1944 flohen 77.000 Esten vor den heranrückenden sowjetischen Truppen, weitere 74.000 wurden nach der Eroberung Estlands ermordet, was etwa sieben Prozent der estnischen Bevölkerung entsprach. (Quelle (http://www.radiobremen.de/nordwestradio/hoerspiel/verschickung/deportation.html))

Für Litauen und Lettland sind ähnliche Exzesse des roten Mobs dokumentiert und aktenkundig. Hinzu kam eine massive Russifizierungspolitik (http://de.wikipedia.org/wiki/Russifizierung) (u. a. durch Zwangseinwanderung) deren Nachwirkungen wir kürzlich erst zur Ansicht bekamen.



Dein Beitrag ist einerseits interessant, für mich als Nazi aber eigentlich eine Bestätigung dessen was sowieso früher schon bekannt war.

Nur wurde es jahrzehntelang totgeschwiegen.

Der Beitrag von radiobremen ist aber aus diesem Jahr.

Warum werden diese in den vierziger Jahren in Deutschland sattsam bekannten Fakten ausgerechnet im Jahr 2007 präsentiert?

Warum wird gerade heute gegen die Russen Front gemacht und nichtschon vor 15 Jahren?

In der Nazizeit war dies alles aktuell undsomit berechtigt. Aber was hat das heutige Rußland damit zu tun?

Sicher nichts.

Aber in Rußland hat Putin irgendetwas getan, was gewissen Kreisen nicht paßt.

Darum jetzt eine Schlammschlacht.

Ich vermute mal, den gewissen Kreisen paßt es nicht daß Putin bestimmte Privatisierungen der Jelzin - Regierung zurücknimmt. Stichwort Chodorkowski, Beresowski, Gussinski etc.

Volyn
11.05.2007, 19:16
Das sind normale westliche Luegen : einige Tatsachen werden vertuscht, die anderen gar versteckt, aber wo man es braucht - dann multiplizieren sich die Zahlen in einer geometrischen Progression vom Jahr zum Jahr. Man gewinnt aber dabei in der Hetze : mit diesen "Geschichtsschreibungen" kann man empfindliche Leute komplett verrueckt vom Hass machen.

Der Bericht von NKWD vom 17.06.1941 nennt genaue Zahlen zu den Verhaftungen und den Entsendungen im Baltikum. Diese Zahlen zu faelschen, zumindest sie geringer zu machen - gab es keinen Zweck damals.

Zitat
Докладная записка НКГБ СССР №2288/М в ЦК ВКП(б), СНК СССР и НКВД СССР об итогах операции по изъятию антисоветского, уголовного и социально опасного элемента в Литве, Латвии и Эстонии

17 июня 1941 г.

Подведены окончательные итоги операции по аресту и выселению антисоветского, уголовного и социально опасного элемента из Литовской, Латвийской и Эстонской ССР.

По Литве: арестовано 5664 человека, выселено 10187 человек, всего репрессирован 15851 человек.

По Латвии: арестовано 5625 человек, выселено 9546 человек, всего репрессирован 15171 человек.

По Эстонии: арестовано 3178 человек, выселено 5978 человек, всего репрессировано 9156 человек.

Всего по всем трем республикам: арестовано 14467 человек, выселено 25711 человек, всего репрессировано 40178 человек.

В том числе по трем республикам:

а) активных членов контрреволюционных националистических организаций арестовано - 5420 человек, выселено членов их семей - 11038 человек;

б) бывших охранников, жандармов, полицейских, тюремщиков арестовано - 1603 человека, выселено членов их семей - 3240 человек;

в) бывших крупных помещиков, фабрикантов и чиновников бывшего госаппарата Литвы, Латвии и Эстонии арестовано - 3236 человек, выселено членов их семей - 7124 человека;

г) бывших офицеров польской, латвийской, литовской, эстонской и белой армий, не служивших в территориальных корпусах и на которых имелись компрометирующие материалы, арестовано - 643 человека, выселено членов их семей - 1649 человек;

д) членов семей участников контрреволюционных организаций, осужденных к ВМН, арестовано - 27 человек, выселено - 465 человек;

е) лиц, прибывших из Германии в порядке репатриации, а также немцев, записавшихся на репатриацию и по различным причинам не уехавших в Германию, в отношении которых имеется компрометирующий материал, арестовано - 56 человек, выселено - 105 человек;

ж) беженцев из бывшей Польши, отказавшихся принять советское гражданство, арестовано - 337 человек, выселено - 1330 человек:

з) уголовного элемента арестовано - 2162 человека;

и) проституток, зарегистрированных в бывших полицейских органах Литвы, Латвии и Эстонии, ныне продолжающих заниматься проституцией, выселено - 760 человек;

к) бывших офицеров литовской, латвийской и эстонской армий, служивших в территориальных корпусах Красной Армии, на которых имелся компрометирующий материал, арестовано - 933 человека, в том числе: по Литве - 285 человек, по Латвии - 424 человека, по Эстонии - 224 человека..
Zitat Ende

Insgesamt wurden :
In Litauen 5664 verhaftet, 10187 entsendet, also insgesamt bestraft 15851 .

In Lettland 5625 verhaftet, 9546 entsendet, also insgesamt 15171 bestraft.

In Estland 3178 verhaftet, 5978 entsendet, Also insgesamt 9156 bestraft.

Weiter werden diese Zahlen nach den Kategorien detalliert : ehemalige Mitglieder der antikommunistischen Parteien, Polizisten, Grossunternehmer und Banker, Weissgardisten, Prostituirten u.a.
http://stalinism.ru/repress/pribalt.htm

Grund zu diesen Massnahmen waren die Informationen ueber den von der Wehrmacht schon vorbereiteten Aufstand. In der Sowjetzeit verneinten die baltischen Emigranten es auch nicht, dass ein Aufstand wirklich vorbereitet wurde. Z.B. ein ehemaliger Offizier Litauens Kazhozins schrieb in der Emigrantenzeitung "Daugawas Vanagu Menesraksts" vom Plan, nach dem er mit seinen Verbuendeten im VEF-Werk im Laufe von einer Exkursion nach Widseme am 15.06.41 die Rundfunkstation besetzen sollte, um den Aufstand zu erklaeren, und auf diese Aktion wurde gewartet.




Diese Amateuruebungen im Bereich "Geschichte" lasse ich ohne Kommentar, weil es hier keine Angaben angefuehrt werden : was fuer eine "Russisfizierung", was schlechtes konkret wurde gemacht.

Was aber nach dem Ausbruch des Krieges im 1941 in Baltikum passierte, im Sinne der Verhaftungen und der Ermordungen - darauf moechte ich jetzt nicht eingehen. Sie koennen sich aber aus dem oben angefuehrten Link oder aus den anderen russischen Links informieren, wenn sie einen E-Dolmetscher, wie z.B. Prompt einsetzen.

Ich mache das ungern, weil... Also ich habe Verstaendnis zu den deutschen nationalorientierten Leuten, zu ihren Sorgen, darum will ich die Emotionen des Geschichtsforums hierher nicht erweitern.

Nur kurz dazu, als eine Illustration zum thema "Euro-Medien" :

Wissen Sie, dass es keine sowjetischen Truppen im August 1940 nach Estland gekommen sind? Sie befanden sich schon seit dem September 1939 nach dem Abkommen, abgeschlossen zwischen der SU und Estland (unterschrieben vom Praesidenten K.Pats) ? Das sie nicht geschossen haben, sondern wurden von den Esten mit Blumen begruesst? Dass die Entscheidung ueber den Anschluss an die UdSSR vom neugewaehlten Sejm getroffen wurde, wo keine kommunistische Partei vertreten war?
Dass die Soldaten des 22.Estischen Schuetzkorps (SU) heldenhaft den deutschen Truppen im Juni 1941 an der Stadt Porchow widerstanden und sind zum groessten Teil ums Leben gegangen? Dass der Angehoerige dieses Korps, Held der Sowjetunion Arnold Meri der Cousin des ersten postsowjetischen Praesidenten ist ?

Past das alles gut zu Ihrem Geschichtsbild ?



Du differenzierst nicht zwischen Juden und Balten.

Die Sowjets wurden von den Juden ins Land geholt undmit Blumen begrüßt.

Aber nicht von den Balten!

Du solltest nicht Juden mit Balten gleichsetzen.

Stechlin
11.05.2007, 23:33
Aus der Rede des russischen Präsidenten, Wladimir Putin, anläßlich der Siegesparade zum 62.Jahrestag des Sieges im Großen Vaterländischen Krieg am 9.Mai 2007 in Moskau:


"Wir sind der Generation von Menschen zutiefst dankbar, die den Krieg durchmachen mussten... Deshalb beleidigen jene, die die Kriegserfahrungen bagatellisieren wollen und Kriegerdenkmäler schänden, das eigene Volk und begehen einen Verrat am historischen Gedächtnis. Sie säen somit Zwist und neues Misstrauen zwischen Staaten und Menschen" http://de.rian.ru/photolents/20070510/65223353_3.html

http://www.zisch.ch/boxalino/files/BXMediaOne154182file.jpg

Wladimir Putin unittelbar nach der Kranzniederlegung am Grabmahl des unbekannten Soldaten.

Damit wäre eigentlich alles gesagt.

Stechlin
11.05.2007, 23:52
Eine einzelne Episode über die Folgen politischen Handelns:


MOSKAU, 07. Mai (Boris Kaimakow, RIA Novosti). Im allgemeinen Strom der gegenseitigen Bezichtigungen im Zuge der russisch-estnischen Krise blieb eine Tatsache irgendwie unbemerkt.

Die Töchter des in Tallinn begrabenen Hauptmanns Iwan Syssojew, der 1944 bei der Befreiung der Stadt von den Hitlerleuten gefallen war, haben sich an das estnische Verteidigungsministerium mit der Bitte gewandt, ihnen bei der Überführung der sterblichen Überreste ihres Vaters in seine Heimat, die Stadt Archangelsk, zu helfen.

Dort leben die Töchter auch. Die 70-jährige Esmeralda Iwanowna und die 68-jährige Swetlana Iwanowna haben vom estnischen Verteidigungsministerium bereits die Antwort bekommen, dass man dort bereit sei, die Kosten für den Transport von Iwan Syssojews Überresten nach Russland zu übernehmen.

Ursprünglich erhoben diese betagten Damen wegen der geplanten Umbestattung ihres Vaters eine gerichtliche Klage gegen das estnische Verteidigungsministerium. Und das entsprach der allgemeinen Verurteilung der Politik der estnischen Behörden. Doch die Liebe zum Vater und die Achtung vor den Gefallenen sagten ihnen einen anderen Weg vor. Vom Standpunkt des gesunden Menschenverstandes vielleicht den einzig richtigen. Die Töchter wollten ihrem Vater den Tribut der Achtung zollen; es ist ihr heiliges Recht, die nicht gerade vernünftigsten Politiker in Estland ihnen bei der Organisation der letzten Ruhestätte ihres Vaters helfen zu lassen. Und hierin haben sie sich über die patriotische Rhetorik und die staatlichen Ambitionen erhoben.

In dieser Episode spiegelt sich wie in einem Wassertropfen die mehrdeutige Einstellung der Menschen in Russland zu den Ereignissen in Estland wider. Nicht den geringsten Zweifel ruft die Einschätzung der schizophrenen Sturheit Tallinns hervor, das sich nichts Anderes einfallen ließ, als gerade in den denkwürdigen Maitagen, bei einem Jahrestag des Sieges, ihre Valpurgisnacht zu veranstalten. Wenn der estnische Ministerpräsident Andrus Ansip erklärt, dass die Umbestattung „der einzig mögliche Schritt“, „die weitere Aufschiebung der Lösung dieser Frage unmöglich“ gewesen sei und zu ernsten Folgen „für die Staatssicherheit“ hätte führen können, bestätigt das lediglich die Diagnose.

War es denn ein Ding der Unmöglichkeit, auf die Bitte des großen Nachbarn zu hören, der beinahe darum flehte, nicht an den Überresten seiner Helden zu rühren? Drohte Estland etwa ein Staatsumsturz oder eine Destabilisierung des Regimes? Nein, nichts dergleichen. Was ist daran empörend, wenn „für die Einen das im Stadtzentrum am belebtesten Ort stehende Denkmal ein Symbol der Okkupation und Deportation, für die Anderen das Andenken und die Trauer um die Gefallenen ist“? Das ist eben die europäische Geschichte, alles andere als eindeutig und überdies tragisch. Und die Aufgabe, der sich die Nachkommen gegenübersehen, lautet: ein Modell der Aussöhnung zu finden, die Spaltung nicht noch mehr zu erweitern, sondern zu überwinden.

Als sich die Leidenschaften erhitzten, gab es in den russischen Massenmedien recht nüchterne Stimmen, die dazu aufforderten, an das entstandene Bestattungsproblem mit Würde heranzugehen. So wurde vorgeschlagen, nach Tallinn eine Kompanie der Ehrenwache zu entsenden und feierlich, auf einer Geschützlafette, die Überreste zu einem militärischen Friedhof zu bringen. Politisch wäre das für sehr viele unannehmbar, dafür aber menschlich begreiflich. Wie auch der Wunsch der Töchter von Hauptmann Syssojew begreiflich ist, sich mit der schweren Bitte an das estnische Verteidigungsministerium zu wenden.

Es muss festgestellt werden: Die estnische Gesellschaft zeigt sich nicht reif im Herangehen an die Suche nach der Aussöhnung bei der Einschätzung der tragischen Kapitel der nicht so entfernten Vergangenheit. Dabei gibt es Erfahrungen, da Völker ihre nationale Kränkung haben überwinden müssen. Besonders die Erfahrung der Aussöhnung von Deutschland und Russland.

Der russische Soldat zog während des Zweiten Weltkrieges nach Europa nicht als Okkupant ein, sondern als Befreier. Für die Politoffiziere der Sowjetarmee war das ein Propagandaslogan, für den Soldaten nicht. Das trifft besonders auf Deutschland zu. Der Soldat war sich der Größe seiner Befreiungsmission voll bewusst und starb nicht um der Versklavung willen, sondern, ohne jede Übertreibung, für die Freiheit vom Nazismus. Und es ist nicht seine Schuld, dass die Errichtung von totalitären Regimes mit dem Blut der Helden benetzt wurde.
...Fortsetzung hier: http://de.rian.ru/analysis/20070507/65041174.html

Mcp
12.05.2007, 01:26
Dein Beitrag ist einerseits interessant, für mich als Nazi aber eigentlich eine Bestätigung dessen was sowieso früher schon bekannt war.

Nur wurde es jahrzehntelang totgeschwiegen.

Der Beitrag von radiobremen ist aber aus diesem Jahr.

Warum werden diese in den vierziger Jahren in Deutschland sattsam bekannten Fakten ausgerechnet im Jahr 2007 präsentiert?

Warum wird gerade heute gegen die Russen Front gemacht und nichtschon vor 15 Jahren?



Front gegen die roten Russen wurde immer gemacht und die Verbrechen des Mobs wurden nicht totgeschwiegen. Allerdings hat sich die Aktenlage erst seit dem Ende des roten Reiches verbessert. Vorher konnten Esten, Letten und Litauer kaum ihren Leidensweg dokumentieren. Das hat sich Gott sei Dank geändert und das Lügengeflecht der kommunistischen Unterdrücker wird langsam und mühsam zerrissen. Daher die neuerliche Aufmerksamkeit. Wohl aber auch, weil vorher gewisse politische Kreise hierzulande kein allzugroßes Interesse an Aufklärung hatten.

Odin
12.05.2007, 01:43
Beide Seiten regieren vollkommen ueber und machen sich laecherlich.

Und EU und Nato haben sich echt blamiert mit ihrer Zoegerlichkeit.

Das Weib schweige stets und unaufhörlich.

Mcp
12.05.2007, 02:03
Das Weib schweige stets und unaufhörlich.

Es war unverzeihlicher Fehler der Schöpfung dem Weib ein Mundwerk zu geben.

Odin
12.05.2007, 02:11
Es war unverzeihlicher Fehler der Schöpfung dem Weib ein Mundwerk zu geben.

In der Tat.

Mcp
12.05.2007, 03:32
Verstehst du, was ich meine?

Ja, ich verstehe. Ihr wollt Ostpreußen behalten. Mir persönlich ist es egal, ob das Land unter der Herrschaft russischer Zaren, polnischer Potentaten oder deutscher Hochmeister, respektive Kanzler steht. Kein Staat hat das Recht privates Eigentum großzügig zu verschenken. Ein Staat kann auf Staatsgebiet verzichten, nie aber auf die Rechte privater Eigentümer. Die Eigentümer wollen zurück, was ihre Vorfahren im Schweiße ihres Angesichts der Natur abgerungen, sich durch ihrer Hände Arbeit angeeignet haben. Denn jene haben es nicht getan, um einer imaginären Menschheit zu gefallen, sondern ihrem unmittelbaren Nachwuchs Zukunft zu sichern.

Das die umherziehenden, räuberischen, gesetzlosen, mordenten und plündernden asiatischen Horden (sie nennen sich heute Kommunisten) diese Rechte bedrohen, ist dem Völkergedächtnis der Europäer seit Attila in grausiger Erinnerung. Immer kam aus der Tiefe dieses Raumes die existenzielle Bedrohung für die abendländische Freiheit und Kultur. Der Nibelungen Not ist ein literarisches Gedächtnis der europäischen Völker vor dieser Gefahr. Stalin‚ Attila gleich, und seine wilden Horden war nur der jüngste Anlauf um Westeuropa zu überrennen.

:lach:

Glaubenskrieger
12.05.2007, 04:20
Ja, ich verstehe. Ihr wollt Ostpreußen behalten. Mir persönlich ist es egal, ob das Land unter der Herrschaft russischer Zaren, polnischer Potentaten oder deutscher Hochmeister, respektive Kanzler steht. Kein Staat hat das Recht privates Eigentum großzügig zu verschenken. Ein Staat kann auf Staatsgebiet verzichten, nie aber auf die Rechte privater Eigentümer. Die Eigentümer wollen zurück, was ihre Vorfahren im Schweiße ihres Angesichts der Natur abgerungen, sich durch ihrer Hände Arbeit angeeignet haben. Denn jene haben es nicht getan, um einer imaginären Menschheit zu gefallen, sondern ihrem unmittelbaren Nachwuchs Zukunft zu sichern.

Das die umherziehenden, räuberischen, gesetzlosen, mordenten und plündernden asiatischen Horden (sie nennen sich heute Kommunisten) diese Rechte bedrohen, ist dem Völkergedächtnis der Europäer seit Attila in grausiger Erinnerung. Immer kam aus der Tiefe dieses Raumes die existenzielle Bedrohung für die abendländische Freiheit und Kultur. Der Nibelungen Not ist ein literarisches Gedächtnis der europäischen Völker vor dieser Gefahr. Stalin‚ Attila gleich, und seine wilden Horden war nur der jüngste Anlauf um Westeuropa zu überrennen.

:lach:

Na, jetzt beruhige Dich. Bitte nicht wieder einen hysterichen Anfang. Hier, nimm Deine Medizin :isok:


Armer MCP. Die symptome werden immer schlimmer. ;(

Cicero1
12.05.2007, 06:41
Estland ist erst von der Sowjetunion, dann von Deutschland, und dann wieder von der Sowjetunion besetzt worden. Das wollen wir doch nicht durcheinanderbringen. :]



Und heute macht sich Russland als Rechtsnachfolger der Sowjetunion in diesen Ländern durch sein Verhalten schon wieder unbeliebt. Also, es steht mittlerweile 3 : 1.

Cicero1
12.05.2007, 06:50
Es sagt ja keiner, dass sie es feiern müssen; aber sogar Luftballons zu verbieten, die an den 9. Mai erinnern ist ne ganz andere Kategorie!
Außerdem leben in Estland Russen, denen es vielleicht wichtig ist; außerdem hat Estland unter der deutschen Besetzung ebenso gelitten, wie unter der sowjetischen.
Ethnische Minderheiten werden in Estland sowieso behandelt, wie Bürger zweiter Klasse; da braucht man über Recht und Unrecht gar nicht weiterdiskutieren.

Solange Russland sich weigert den 22.06 (Beginn der Besatzung der Sowjetunion 1941) zu feiern, hat auch Estland keine Veranlassung den 9.05. als erneuten Beginn seiner Besatzung zu feiern.

Übrigens, was Karelien betrifft, davon haben Eure "friedlichen" Sowjets den Finnen große Teile geraubt, nachdem sie Finnland am 30.11.1939 überfallen haben.

Glaubenskrieger
12.05.2007, 14:33
Solange Russland sich weigert den 22.06 (Beginn der Besatzung der Sowjetunion 1941) zu feiern, hat auch Estland keine Veranlassung den 9.05. als erneuten Beginn seiner Besatzung zu feiern.

Übrigens, was Karelien betrifft, davon haben Eure "friedlichen" Sowjets den Finnen große Teile geraubt, nachdem sie Finnland am 30.11.1939 überfallen haben.


wEr ungleiches gleich behandelt verstärkt die ungleichheit.

Die Finnen sidnb erst unabhängig durch die Oktoberrevoltuion, Geschichtsloser!

Götz
12.05.2007, 15:10
wEr ungleiches gleich behandelt verstärkt die ungleichheit.

Die Finnen sidnb erst unabhängig durch die Oktoberrevoltuion, Geschichtsloser!

Nein, sie sind unabhängig durch den Vertrag von Brest-Litowsk.

Glaubenskrieger
12.05.2007, 15:23
Nein, sie sind unabhängig durch den Vertrag von Brest-Litowsk.


Das recht unabhängigkeit wurde mit den bolschewiki schon vorher verienbart. Solche abkommen gab es mit fast allen nationlisten der kleineren Völker im Rußischen Reich.


Der Aufbau in Sachen selbstbestimmung der Völker, der UdSSR hat sich übrigens an dem der Schweiz orientiert.

Götz
12.05.2007, 15:28
Das recht unabhängigkeit wurde mit den bolschewiki schon vorher verienbart. Solche abkommen gab es mit fast allen nationlisten der kleineren Völker im Rußischen Reich.

Wie die Bolchewiki das Recht auf Unabhängiget ,für andere Völker, betrachteten davon gibt ihre Geschichte eindeutig Zeugnis.:rolleyes:

Glaubenskrieger
12.05.2007, 15:31
Wie die Bolchewiki das Recht auf Unabhängiget ,für andere Völker, betrachteten davon gibt ihre Geschichte eindeutig Zeugnis.:rolleyes:

richtig. eins. setzen.

Nachdenklicher
12.05.2007, 20:45
...Ein Staat kann auf Staatsgebiet verzichten, nie aber auf die Rechte privater Eigentümer. Die Eigentümer wollen zurück, was ihre Vorfahren im Schweiße ihres Angesichts der Natur abgerungen...

Das koennen sie natuerlich machen, aber nur dann, wenn ihr eigener Staat die heiligen Eigentumsrechte auch ausserhalb des Landes respektiert hat. Wenn nicht - dann wird die Frage viel komplizierter, auch wenn jemand von den ehemaligen Eigentuemern vor Wut sich explodieren wird.


Das die umherziehenden, räuberischen, gesetzlosen, mordenten und plündernden asiatischen Horden (sie nennen sich heute Kommunisten) diese Rechte bedrohen, ist dem Völkergedächtnis der Europäer seit Attila in grausiger Erinnerung. Immer kam aus der Tiefe dieses Raumes die existenzielle Bedrohung für die abendländische Freiheit und Kultur. Der Nibelungen Not ist ein literarisches Gedächtnis der europäischen Völker vor dieser Gefahr. Stalin‚ Attila gleich, und seine wilden Horden war nur der jüngste Anlauf um Westeuropa zu überrennen.

:lach:

Oh !:mf_viking: Reden wir vom denselben Nibelungenlied, gab es kein sonstiges? In dem, das ich kenne, erinnere ich mich an keine boesen asiatischen Horden. Es gab einen Koenig Etzel dort, aber so schlimm wurde er nicht dargestellt, viel schlimmer war dieses wuetende Weib, das im letzten Teil eine grosse Schweinerei organisierte - aber es scheint mir, sie waere eher einer westlichen Abstammung?

Wenn wir aber etwas logischer die Geschichte anschauen, dann kann auch eine andere Ansicht berechtigt sein. Zuerst draengen die ruhmvollen westlichen Krieger in der oestlichen Richtung - und dann laufen sie zurueck und beschweren sich wegen der boesen asiatischen Horden, die sie verfolgen? Zu diesem Bild passen viel mehrere Situationen aus der Vergangenheit, sogar alle. DEr schlimme Attilla gehoerte zu den Zeiten, wenn auch die Deutschen zu den "oestlichen Horden" zugerechnet sein konnten, oder?
:)

derNeue
12.05.2007, 20:53
... findest du reichlich in Estland, sie sind froh , das das Joch der Besatzung abgestreift wurde, wie in allen Ländern froh sind, die die Russen nach 45 okkupiert hatten(wie Bulgarien,Ukraine, Rumänien,Ungarn, CSSR,Polen,DDR).

Und jetzt das Gezeter der Russen darüber, daß ihre Nachbarn nicht mehr die alten Massenmörder verehren. Man müßte sich nur mal vorstellen, die Franzosen würden heute noch ein paar Hitler-Denkmäler aus der Vichy-Zeit schleifen und die Bundesrepublik würde sich darüber beschweren. Abstrus...

Volyn
13.05.2007, 20:34
Und jetzt das Gezeter der Russen darüber, daß ihre Nachbarn nicht mehr die alten Massenmörder verehren. Man müßte sich nur mal vorstellen, die Franzosen würden heute noch ein paar Hitler-Denkmäler aus der Vichy-Zeit schleifen und die Bundesrepublik würde sich darüber beschweren. Abstrus...

Nun ja, aber die Russen schleifen ja auch nicht die deutschen Soldatenfriedhöfe.

rigor mortis
14.05.2007, 14:04
Ich weiss nicht so recht ob nicht ein friedliches Miteinander sinnvoller waere. In Lettland laeuft das etwas anders.

RM

FemmeX
15.05.2007, 16:39
http://newsimg.bbc.co.uk/media/images/41321000/jpg/_41321405_nashi_ap203body.jpg

Nashi - die staatliche Jugendorganisation! Ein festes Fundament des neuen Rußlands.

Слава Россию!

......

Washa pobeda.....nasha beda....*lol


Die Duma hat eine Resolution verabschiedet, welche scharfe Sanktionen gegen ESStland fordert. Die Strafmaßnahmen sollen unter anderem die Verkehrsbeziehungen sowie Energie und Finanzen betreffen. Das russische Parlament wirbt auch für politische Sanktionen, wie etwa die Begrenzung der diplomatischen Beziehungen und ein Einreiseverbot für eSStnische Politiker.

typisch heutiges Russland...was nicht passt wird passend gemacht und wenn es geht mit Gewalt und nicht Diplomatie....

wie gut nur, dass der Russe nicht mehr einmarschieren kann und alles platt machen was ihm nicht passt...*hrhr


Die Russen kämpfen teilweise um ihre nackte Existenz in Estland.
Da der Lebensstandard in Estland aber wesentlich höher als in Rußland ist, wollen die Russen natürlich bleiben.




Es ist ja auch nicht einfach, wenn man keine Bürgerrechte hat.



Im Baltikum entscheidet die Rasse und die Abschtammung.

genau... dennoch haben die eingeborene Russen noch einen anderen Pass als die „echten“ Russen...und warum haben Sie keine Rechte...wenn Sie sich anpassen schon ... zum Beispiel die Sprache des Landes beherrschen..viele jedoch geben sich keine Mühe..und sehen es nicht ein neben Russisch noch die Landessprache zu lernen... ergo: ist es richtig, dass sie somit keine Jobs bekommen, da es die Vorrausetzung ist... ja ja..etwas radikal.. aber richtig so... und wen es nicht passt darf ruhig wieder auswandern...so einfach ist es...

vielleicht liegt dahinter auch bisschen der verletzte Nationalstolz... 50-60 Jahre Missbrauch hinterlässt eben Spuren... aber es ermöglicht endlich den Balten selbst das Leben so zu gestallten wie es schon immer hätte sein sollen...



der russische Terror war schlimmer als der Deutsche, so besagen Quellen aus Estland.

Ja.. leider... die Deutschen würden nie so verdammt wie die kommunistische Diktatur....


ach.. Ich vergaß..zum Thema Denkmale abschaffen???
Ich finde es von einer Seite richtig.... dass es nicht mehr auf jeden 200 Meter ein Lenin steht...aber manches könnte man als "Kulturgut" lassen...schließlich gehört es zu der Geschichte und sind sowas wie Beweis... wenn man alle schlimmen Erinnerungen in Form von Denkmale abschafft...hmmm... Geschichte nur aus Büchern ist noch lange nicht so geil...wie mit realen "Anfassen"

MorganLeFay
15.05.2007, 16:41
......
genau... dennoch haben die eingeborene Russen noch einen anderen Pass als die „echten“ Russen...und warum haben Sie keine Rechte...wenn Sie sich anpassen schon ... zum Beispiel die Sprache des Landes beherrschen..viele jedoch geben sich keine Mühe..und sehen es nicht ein neben Russisch noch die Landessprache zu lernen... ergo: ist es richtig, dass sie somit keine Jobs bekommen, da es die Vorrausetzung ist... ja ja..etwas radikal.. aber richtig so... und wen es nicht passt darf ruhig wieder auswandern...so einfach ist es...

Dazu sollte man aber fairerweise sagen, dass es beispielsweise in Narwa fast unmoeglich ist, Estnisch zu lernen - auch wenn man will.

FemmeX
15.05.2007, 16:44
Dazu sollte man aber fairerweise sagen, dass es beispielsweise in Narwa fast unmoeglich ist, Estnisch zu lernen - auch wenn man will.

why???


sprechen da alle Russisch?

Ich habe mein Deutsch auch nirgendswo gelernt..bzw. autodidakt... schließlich lebe Ich in Deutschland...

MorganLeFay
15.05.2007, 16:47
why???


sprechen da alle Russisch?

Ich habe mein Deutsch auch nirgendswo gelernt..bzw. autodidakt... schließlich lebe Ich in Deutschland...

Jep. In Narwa ist die ueberwaeltigende Mehrheit der Leute russisch und Arbeiterschicht.
Die estnische Regierung hat zwar Sprachkriterien eingefuehrt, aber den Leuten in einigen Gebieten herzlich wenig Moeglichkeiten gegeben, dann auch Estnisch zu lernen.




Nicht, dass das die bescheuerte russische reaktion im Fall des Denkmals besser macht...

FemmeX
15.05.2007, 16:51
Jep. In Narwa ist die ueberwaeltigende Mehrheit der Leute russisch und Arbeiterschicht.
Die estnische Regierung hat zwar Sprachkriterien eingefuehrt, aber den Leuten in einigen Gebieten herzlich wenig Moeglichkeiten gegeben, dann auch Estnisch zu lernen.




Nicht, dass das die bescheuerte russische reaktion im Fall des Denkmals besser macht...


ok verstehe... naja..die Balten machen es bestimmt leicht... und bieten keine Kurse explizit an..sondern sagen gleich..entweder lebst du hier seit jahren also kannst du die Sprache...oder kannst du die nicht..willst du es nicht und somit ist es dein Pech...

ob es richtig oder falsch ist...weiss es nicht.. Ich finde nur richtig, dass man die Landessprache zu beherrschen hat um einen anständigen Job zu bekommen ;)


sollte Deutschland Beispiel von nehmen..es ist ne Torture manchmal bei einen Thailänder das Essen zu bestellen :)

MorganLeFay
15.05.2007, 17:05
ok verstehe... naja..die Balten machen es bestimmt leicht... und bieten keine Kurse explizit an..sondern sagen gleich..entweder lebst du hier seit jahren also kannst du die Sprache...oder kannst du die nicht..willst du es nicht und somit ist es dein Pech...

ob es richtig oder falsch ist...weiss es nicht.. Ich finde nur richtig, dass man die Landessprache zu beherrschen hat um einen anständigen Job zu bekommen ;)
Ich finde es schon richtig, die Landessprache koennen zu muessen.

Allerdings haben sowohl die Esten als auch die Letten die Bedingung von jetzt auf gleich in ein Gesetz gegossen, ohne den Russen die Moeglichkeit zu schaffen, dem auch zu entsprechen.
Von Lettland weiss ich von Russen, gerade juengeren, die eigentlich die Sprachbedingung gut fanden, die aber trotz aller Muehen gestrauchelt sind, weil null Unterstuetzung da war.
Und das finde ich eben nicht OK.



sollte Deutschland Beispiel von nehmen..es ist ne Torture manchmal bei einen Thailänder das Essen zu bestellen :)
Tell me about it.... Das Problem kenne ich zur Genuege, wenn Englisch mit einem starken auslaendischen Akzent oder schlecht gesprochen wird... Bei meinem Kebab-Mann gestikuliere ich meistens.

tabasco
15.05.2007, 17:11
ok verstehe... naja..die Balten machen es bestimmt leicht... und bieten keine Kurse explizit an..sondern sagen gleich..entweder lebst du hier seit jahren also kannst du die Sprache...oder kannst du die nicht..willst du es nicht und somit ist es dein Pech...(...)
Warte, sachte. Ich bin die letzte, die irgendwie Russland in der Situation verteidigen will, Du scheinst es aber nicht ganz zu wissen, was es mit den Republikensprachen auf sich hat.

Landessprache in der UdSSR war RUSSISCH. Der Rest wurde geächtet und halbherzig an den Provinzschulen unterrichtet, wer in der Öffentlichkeit die Republiksprache sprach, wurde schräg angeschaut und war verdächtig. Als UdSSR zerfiel, wurden die Republikensprachen von heute auf morgen - buchstäblich - als einzige Landessprache engeführt. Woher soll ma die Sprache denn gelernt haben, sag mir bitte? Baltische Spachen sind nicht gerade mit Russisch verwandt. Das ist so als würdest Du Dich wundern, warum Schwaben nun kein Fresk können - wird schließlich auch in Deutschland gesprochen, oder?

FemmeX
15.05.2007, 17:16
Von Lettland weiss ich von Russen, gerade juengeren, die eigentlich die Sprachbedingung gut fanden, die aber trotz aller Muehen gestrauchelt sind, weil null Unterstuetzung da war.



hmmm...gerade die jungere generation ist doch gut bedient...die dürfen lettische Schulen besuchen..etc.

aber es ist so ähnlich wie hier mit Ausländer...die hocken nur mit seinesgleichen zusammen....ergo, kann die Integration sich niemals vollziehen....

aber die russsiche Mensch der im Lettland gar geboren ist ist eh etwas phänomenales manchmal....bzw. seine Fähigkeiten Lettisch zu verstehen...und man lacht gar gerne (nett) drüber...sitzen 20 leute in einer Gruppe 19 Letten und ein Russe es wird definitiv russisch gleich gesprochen...*grins
und das ist wirklich so....

Für Mich ist es dennoch komisch...wie beherrsche Ich russisch...aber wieso beherrscht ein in Baltikum geborener Russe nicht die Sprache des Landes..ist doch skurril, oder?

P.s. Du kannst wenigstens noch gestikulieren... am Telefon wird es dann ein Stücl schwerer :D

FemmeX
15.05.2007, 17:20
Warte, sachte. Ich bin die letzte, die irgendwie Russland in der Situation verteidigen will, Du scheinst es aber nicht ganz zu wissen, was es mit den Republikensprachen auf sich hat.

Landessprache in der UdSSR war RUSSISCH. Der Rest wurde geächtet und halbherzig an den Provinzschulen unterrichtet, wer in der Öffentlichkeit die Republiksprache sprach, wurde schräg angeschaut und war verdächtig. Als UdSSR zerfiel, wurden die Republikensprachen von heute auf morgen - buchstäblich - als einzige Landessprache engeführt. Woher soll ma die Sprache denn gelernt haben, sag mir bitte? Baltische Spachen sind nicht gerade mit Russisch verwandt. Das ist so als würdest Du Dich wundern, warum Schwaben nun kein Fresk können - wird schließlich auch in Deutschland gesprochen, oder?

Hääää????


es gabs in ganzen Baltischen Staaten Schulen auf deren Sprache Russsich wurde als Fremdsprache den Balten beigebracht..die Russen hat ihre eigenen Schulen...oder es gab in den Schulen mit der Landessprache sowas wie Klasse D wo die Russischen Menschen ihre Unterrichte auf Russisch hatten....

so viel dazu...und woher gelernt...verdammt nochmal Ich kann ja auch nicht im Berlin leben und rumkreichen woher soll Ich deutsch lernen...wenn meine Muttersprache total anderes ist....

es passiert automatisch.... man lebt in einen Land mit einer Sprache also eigne Ich die mir automatisch an....es sei denn Ich mein soziales Umfeld besteht nur aus Menschen meines Landes...

tabasco
15.05.2007, 17:30
Hääää???? es gabs in ganzen Baltischen Staaten Schulen auf deren Sprache Russsich wurde als Fremdsprache den Balten beigebracht..die Russen hat ihre eigenen Schulen...oder es gab in den Schulen mit der Landessprache sowas wie Klasse D wo die Russischen Menschen ihre Unterrichte auf Russisch hatten....
Ich kenne mich mit Balten explizit nicht aus. Ich weiß aber wie es in der Moldavischen, Georgischen, Armenschischen, Kasachischen und Ukraischien Republik war - so wie ich eben geschrieben habe. Es wird in den baltischen Republiken nicht anders gewesen sein. Ich traf in den Ferien-Pionierlagern regelmäßig auf Balten, die sprachen zwischeneinander und mit allen anderen Russisch.

Abgesehen von der ukrainsicehn Republik sind alle anderen Sprachen übrigens mit dem Russischen auch nicht verwandt.

Aber egal - Du widersprichst Dir ja selbst. Wenn die russen ihre eigenen Schulen gehabt haben sollen - was ich nicht glaube - wie hätten sie denn z.B. Lettisch lernen können?


so viel dazu...und woher gelernt...verdammt nochmal Ich kann ja auch nicht im Berlin leben und rumkreichen woher soll Ich deutsch lernen...wenn meine Muttersprache total anderes ist....
Sprichst Du Nordfriesisch? Oder Schwäbisch?


(...) es passiert automatisch.... man lebt in einen Land mit einer Sprache also eigne Ich die mir automatisch an....es sei denn Ich mein soziales Umfeld besteht nur aus Menschen meines Landes...Es passiert automatisch :rofl: Warum lernen dann die ganzen Einwanderer so langsam Deutsch, wenns automatisch passiert?

PS: Ich hebe soeben mit meinem Man telefoniert, er war zu UdSSR-Zeiten in Tallin und kann sich nicht an Estnisch auf den Strassen oder sonst irgendwo in der Öffentlcihekit erinnern.


es sei denn Ich mein soziales Umfeld besteht nur aus Menschen meines Landes...Welches Deines Lnades denn? Ihc dachte, Du kämst aus Berlin?

MorganLeFay
15.05.2007, 17:45
Ich kenne mich mit Balten explizit nicht aus. Ich weiß aber wie es in der Moldavischen, Georgischen, Armenschischen, Kasachischen und Ukraischien Republik war - so wie ich eben geschrieben habe. Es wird in den baltischen Republiken nicht anders gewesen sein. Ich traf in den Ferien-Pionierlagern regelmäßig auf Balten, die sprachen zwischeneinander und mit allen anderen Russisch.

Nur als Ergaenzung: Die baltischen Sprachen waren zumindest ungern gesehen, da sie ein Symbol der Unabhaengigkeit waren.

In beiden Laendern war aber die Landessprache neben Russisch die Amtsprache.

FemmeX
15.05.2007, 17:51
Ich kenne mich mit Balten explizit nicht aus. Ich weiß aber wie es in der Moldavischen, Georgischen, Armenschischen, Kasachischen und Ukraischien Republik war - so wie ich eben geschrieben habe. Es wird in den baltischen Republiken nicht anders gewesen sein. Ich traf in den Ferien-Pionierlagern regelmäßig auf Balten, die sprachen zwischeneinander und mit allen anderen Russisch.


baltische Saaten waren die einzigen und Ostdeutschland die zwar vieler "Nationalitäts Güter" beraubt wurden..aber die Sprache...die konnte keiner nehmen...
und trafst Du auf Balten oder Russen aus Baltikum...wenn Sie Russisch miteinader sprachen...?
und wenn Sie es auch taten...sagte doch schon.. wird in einer Gruppe nur einer Russe sein....werden alle Russsich reden...tja.. vielleicht sind die Balten eben etwas devot und höflich im Bezug auf sowas...

Abgesehen von der ukrainsicehn Republik sind alle anderen Sprachen übrigens mit dem Russischen auch nicht verwandt.

richtig....auch wenn viele immer noch denken..ehemals sowjet union alles russisch

Aber egal - Du widersprichst Dir ja selbst. Wenn die russen ihre eigenen Schulen gehabt haben sollen - was ich nicht glaube - wie hätten sie denn z.B. Lettisch lernen können?

durch den sozialen Umfeld...und ja die Russen speziell in großen Städten wie Riga hatten eigene Schulen... und auch wenn die Russen das Land besetzt haben... die Letten selbst haben sie nicht total ausgerottet....



Sprichst Du Nordfriesisch? Oder Schwäbisch?

nö.... aber für Deutschland reicht ja wohl Hochdeutsch, oder?

Es passiert automatisch :rofl: Warum lernen dann die ganzen Einwanderer so langsam Deutsch, wenns automatisch passiert?

vielleicht weil Ich einfach Sprachbegabt bin und es so wollte.. Ich habe Mich nie in irgendwelche Gruppen abgekapselt..sondern direkt mit Deutsche verkehrt...

PS: Ich hebe soeben mit meinem Man telefoniert, er war zu UdSSR-Zeiten in Tallin und kann sich nicht an Estnisch auf den Strassen oder sonst irgendwo in der Öffentlcihekit erinnern.

bullshit.... man wurde zwar manchmal von dumme radikale Russen verspotet und manchmal angegriffen wenn man eigene Sprache sprach...waren aber die seltensten Fälle und Ich war als Kind oft in Estland und habe genug estnisch auf den Strassen gehört...

Welches Deines Lnades denn? Ihc dachte, Du kämst aus Berlin?


.....

MorganLeFay
15.05.2007, 17:55
Russisch war meines Wissens auch die Bildungssprache.

FemmeX
15.05.2007, 17:58
Russisch war meines Wissens auch die Bildungssprache.


Bildungssprache???

hmmm... ja man musste Russsich damals lernen ob man es wollte oder nicht... war neben Lettisch Pflichtfach....

tabasco
15.05.2007, 18:45
.....
Jetzt verstehe ich aber, woher Du Deine bösen Juden-Pfannkuchen-Märchen hast. Spricht nicht gerade für die Balten aber ich bin irgendwie nicht überrascht.

FemmeX
15.05.2007, 18:50
Jetzt verstehe ich aber, woher Du Deine bösen Juden-Pfannkuchen-Märchen hast. Spricht nicht gerade für die Balten aber ich bin irgendwie nicht überrascht.


genau von den Kommunisten....


aber was schert Dich irgendwelche Märchen aus kaputen Wahrnehmungen...diese Buh-Geschichten gibt es überall in jeden Volk.. ergo: womit hast Du ein Problem...

tabasco
15.05.2007, 18:55
genau von den Kommunisten....

Nein, nicht von den Kommunisten. Von den Balten .

Ich dachte erst , Du hättest die Märchen eben im Ostberlin beigebracht bekommen.


aber was schert Dich irgendwelche Märchen aus kaputen Wahrnehmungen...diese Buh-Geschichten gibt es überall in jeden Volk.. Echt? Ich bekam keine dertigen Geschichten bezüglich anderer Völker zu hören.



ergo: womit hast Du ein Problem...Ich habe kein Problem ?(

FemmeX
15.05.2007, 18:59
wieso Balten?



und Du darfst es nicht verwechseln mit irgendwelche stupide Propagandas oder radikaler Denunzierung des judischen Volkes...


Ich denke jedes Volk hat einen schwarzen Mann irgendwo in Geschichten..oder einen Bösewicht... etc.

Und dass der Jude sich immer leider als der Sündenbock hinstellen musste ist wohl schon seit der Bibel klar....

Jaaaaaaaaaaaaaaa....die Balten Fressen Kinder am besten gebraten....