PDA

Vollständige Version anzeigen : Wirtschaftliche Aufschwung erreicht die Bevölkerung ?



astra1x
26.04.2007, 22:16
Was denkt ihr darüber,dass die wirtschaftliche Aufschwung die Bevölkerung erreicht ?

Atheist
26.04.2007, 22:24
der sogenannte Aufschwung geht doch an der Bevölkerung vorbei - er stopft jenen die Taschen deren sowieo schon vor lauter Geld auseinanderplatzen - wie unsere tollen Vorstandsvorsitzenden von führenden Großkonzernen die sich durschnittlich die Gehälter um 18% erhöhne während der "Arbeiter" knapp 1% kriegt^^ von dem ihn in 2 Jahren wieder 10% abgezogen werden und er auf die Straße gesetzt wird

ciasteczko
26.04.2007, 22:26
der sogenannte Aufschwung geht doch an der Bevölkerung vorbei - er stopft jenen die Taschen deren sowieo schon vor lauter Geld auseinanderplatzen - wie unsere tollen Vorstandsvorsitzenden von führenden Großkonzernen die sich durschnittlich die Gehälter um 18% erhöhne während der "Arbeiter" knapp 1% kriegt^^ von dem ihn in 2 Jahren wieder 10% abgezogen werden und er auf die Straße gesetzt wird

phrasendrescher

Kenshin-Himura
26.04.2007, 22:29
Was denkt ihr darüber,dass die wirtschaftliche Aufschwung die Bevölkerung erreicht ?

Es profitiert durchaus sowohl das niedere Volk, als auch reiche Konzernchefs.

Ein wesentlich wichtigerer Faktor als das Wirtschaftswachstum, mit dem der eigene Lebensstandard bestimmt ist, ist ohnehin der eigene Wille, Optimismus und gute private Verhältnisse.

Atheist
26.04.2007, 22:31
phrasendrescher

polnischer Dummschwätzer - geh Spargel stechen^^

Volkov
27.04.2007, 04:17
Nunja, die IG Metall will 6,5 % mehr Lohn verhandeln und die Verhandlungen scheinen recht gut zu laufen. Firma Hörmann zum Beispiel zahlte die 6,5 % ohne zu murren. Bei uns wird es weohl auch passieren, jedoch erst wenn unser Chef genervt aufgibt.

Und für uns Leihlehrlinge hoffe ich auch das was bei rumkommt, aber wir verlieren wahrscheinlich in diesem Sinne mal wieder, leider !

erwin r analyst
27.04.2007, 12:08
Vereinfacht:

Mehr Aufschwung ---> mehr Jobs ---> mehr Steuermittel ---> entweder mehr Ausgaben oder weniger Schulden ---> erreicht Bürger.

Bzw:

Mehr Aufschwung im Betrieb ---> mehr Gewinn ---> mehr Lohn.

erwin r analyst
27.04.2007, 12:09
der sogenannte Aufschwung geht doch an der Bevölkerung vorbei - er stopft jenen die Taschen deren sowieo schon vor lauter Geld auseinanderplatzen - wie unsere tollen Vorstandsvorsitzenden von führenden Großkonzernen die sich durschnittlich die Gehälter um 18% erhöhne während der "Arbeiter" knapp 1% kriegt^^ von dem ihn in 2 Jahren wieder 10% abgezogen werden und er auf die Straße gesetzt wird

Nun,

du vergisst eines: Die deutschen Löhne sind mit die höchsten der Welt, die Managergehälter aber nicht. Deshalb kommt es nur zu einer Korrektur.

Mauser98K
27.04.2007, 12:51
Ich habe noch nichts davon bemerkt.

Mein Gehalt wurde in den letzten Jahren um etwa 15% gekürzt.

Mein Dank gilt den Koalitionen rot-grün und jetzt auch schwarz-gelb.

Dennoch geht es mir und meiner Familie recht gut und ich will nicht klagen.

isnichwahr
27.04.2007, 12:55
Vereinfacht:
[...]
Mehr Aufschwung im Betrieb ---> mehr Gewinn ---> mehr Lohn.

Na das is aber wirklich sehr vereinfacht.

Preuße
27.04.2007, 12:59
Nunja, die IG Metall will 6,5 % mehr Lohn verhandeln und die Verhandlungen scheinen recht gut zu laufen. Firma Hörmann zum Beispiel zahlte die 6,5 % ohne zu murren. Bei uns wird es weohl auch passieren, jedoch erst wenn unser Chef genervt aufgibt.

Und für uns Leihlehrlinge hoffe ich auch das was bei rumkommt, aber wir verlieren wahrscheinlich in diesem Sinne mal wieder, leider !

Hör mir auf mit den Gewerkschaften, auf der einen Seite fordern diese einen Mindestlohn von 7,50 € und auf der anderen Seite schließen sie Tarifverträge weit darunter ab, wenn das mal keine Heuchler sind!

Gruß Preuße

erwin r analyst
27.04.2007, 12:59
Na das is aber wirklich sehr vereinfacht.

war ja mein Ziel. Wir sind ja schließlich hier alle keine Wirtschaftsprofessoren.

Aber im Mittelstand ist es wirklich so, und der stellt 70% der Beschäftigten.

erwin r analyst
27.04.2007, 13:00
Hör mir auf mit den Gewerkschaften, auf der einen Seite fordern diese einen Mindestlohn von 7,50 € und auf der anderen Seite schließen sie Tarifverträge weit darunter ab, wenn das mal keine Heuchler sind!

Gruß Preuße

und dann ruft man nach dem Staat will, aber keine staatlichen Einfriffe in ihre Hoheitsprinzipien (Betriebl. Bündnisse für Arbeit).

Mauser98K
27.04.2007, 13:00
Na das is aber wirklich sehr vereinfacht.

Einfachste Lösungen sind oft die Besten.

Volkov
27.04.2007, 14:15
Vereinfacht:

Mehr Aufschwung ---> mehr Jobs ---> mehr Steuermittel ---> entweder mehr Ausgaben oder weniger Schulden ---> erreicht Bürger.

Bzw:

Mehr Aufschwung im Betrieb ---> mehr Gewinn ---> mehr Lohn.

Jap, das ist der normalerweise richtige Weg !
Aber leider ist es so, dass Firmen leider nicht mehr gern Löhne erhöhen sondern die da oben immer mehr wollen und der kleine da unten soll sehen wie er fertig wird.
Es ist wirklöich jammerschade wie es geworden ist, aber es bleibt nur eins: Gute Miene zum bösen Spiel.

@ Preuße: Da ist was wahres dran.

ciasteczko
27.04.2007, 14:53
Mein Gehalt wurde in den letzten Jahren um etwa 15% gekürzt.



:hihi:

Mauser98K
27.04.2007, 15:47
:hihi:

Hatten wir bereits.

alberich1
27.04.2007, 16:31
Nun,die Manager verdienen bis zu 27% mehr als im Vorjahr und entlassen dabei froehlich Massen an Arbeitskraeften.Und denen,die noch nicht entlassen wurden,werden Lohnerhoehungen unterhalb der Teuerungsraten zugestanden.
Wo erreicht denn da der wirtschaftliche Aufschwung die Bevoelkerung?

Mauser98K
27.04.2007, 17:07
Nun,die Manager verdienen bis zu 27% mehr als im Vorjahr und entlassen dabei froehlich Massen an Arbeitskraeften.Und denen,die noch nicht entlassen wurden,werden Lohnerhoehungen unterhalb der Teuerungsraten zugestanden.
Wo erreicht denn da der wirtschaftliche Aufschwung die Bevoelkerung?

Das Volk nimmt all dieses doch klaglos hin.

Dann kann der Leidensdruck so groß offenbar nicht sein.

roxelena
27.04.2007, 17:12
Das Volk nimmt all dieses doch klaglos hin.

Dann der Leidensdruck so groß offenbar nicht sein.


Immer brav die Verblödungssender RTL, Pro7 konsumieren, rummeckern, nichtwählen...das freut die Manager

alberich1
27.04.2007, 17:12
Das Volk nimmt all dieses doch klaglos hin.

Dann der Leidensdruck so groß offenbar nicht sein.

Sie kennen es nicht besser.Und die Propaganda wirkt bei Deutschen besonders gut.
Freud nannte das Phenomen Komplementaer-Narzismus.
Der Buerger identifiziert sich mit seinen Idolen,die das haben,was er nicht hat.
Ohne das gaebe es auch keine Klatschpresse,in der die Reichen hochstilisiert werden.

klartext
27.04.2007, 17:49
Der Konsum brummt wie seit 1980 nicht mehr. So etwas ist nur in der Breite möglich.

erwin r analyst
27.04.2007, 17:58
Nun,die Manager verdienen bis zu 27% mehr als im Vorjahr und entlassen dabei froehlich Massen an Arbeitskraeften.Und denen,die noch nicht entlassen wurden,werden Lohnerhoehungen unterhalb der Teuerungsraten zugestanden.
Wo erreicht denn da der wirtschaftliche Aufschwung die Bevoelkerung?

Quatsch. Zum einen fehlt dafür die Quelle, zum anderen müssen wir mal aufhören uns einzubilden, dass global agierende Unternehmen für die billigsten Gehälter die besten Leute bekommen würden. Ich habe lieber gute und hoch bezahlte Manager, die einen guten Job machen, als schlecht bezahlte, die nur auf dem Sprung sind und gar nicht mit dem Unternehmen umgehen (wollen/können). Derzeit werden ja auch wieder Jobs geschaffen.

erwin r analyst
27.04.2007, 17:59
Der Konsum brummt wie seit 1980 nicht mehr. So etwas ist nur in der Breite möglich.

Genau so ist es.

Volkov
27.04.2007, 21:23
Der Konsum wird brummen wenn das Geld erst da ist, vorher nicht.
Sicher, wenn man welche ins Management setzt dann nur fähige, die dann auch ihre Bezahlung wert sind, im Gegenzug soll man aber dafür nicht die Leute kündigen die Tag ein Tagaus ihre Familei mit nicht soviel Geld durchbringen müssen.

alberich1
28.04.2007, 09:00
Quatsch. Zum einen fehlt dafür die Quelle, zum anderen müssen wir mal aufhören uns einzubilden, dass global agierende Unternehmen für die billigsten Gehälter die besten Leute bekommen würden. Ich habe lieber gute und hoch bezahlte Manager, die einen guten Job machen, als schlecht bezahlte, die nur auf dem Sprung sind und gar nicht mit dem Unternehmen umgehen (wollen/können). Derzeit werden ja auch wieder Jobs geschaffen.

Quelle:
www.verdi-bub.de/standpunkte/archiv/managergehaelter

Mauser98K
28.04.2007, 09:38
Sie kennen es nicht besser.Und die Propaganda wirkt bei Deutschen besonders gut.
Freud nannte das Phenomen Komplementaer-Narzismus.
Der Buerger identifiziert sich mit seinen Idolen,die das haben,was er nicht hat.
Ohne das gaebe es auch keine Klatschpresse,in der die Reichen hochstilisiert werden.

Dieses Argument kannte ich noch nicht.
Aber es erscheint mir logisch.

Ich schätze, daß dieser Komplementärnarzißmus je nach sozialer Schicht auf irgendwelcher Darsteller von Seifenopern, auf Fußballer oder Formel 1 Fahrer, bis hin zu irgendwelchen Königinnen gemünzt werden kann.

alberich1
28.04.2007, 09:54
Dieses Argument kannte ich noch nicht.
Aber es erscheint mir logisch.

Ich schätze, daß dieser Komplementärnarzißmus je nach sozialer Schicht auf irgendwelcher Darsteller von Seifenopern, auf Fußballer oder Formel 1 Fahrer, bis hin zu irgendwelchen Königinnen gemünzt werden kann.

Richtig!Das geht sogar soweit,dass Opernbaelle,wo sich die reichsten der Reichen treffen,life im Fernsehen uebertragen werden und jedes buergerliche Tantchen schwaermend vor der Glotze sitzt.

Mauser98K
28.04.2007, 10:09
Richtig!Das geht sogar soweit,dass Opernbaelle,wo sich die reichsten der Reichen treffen,life im Fernsehen uebertragen werden und jedes buergerliche Tantchen schwaermend vor der Glotze sitzt.

Also eine Art Ventil, daß den eigenen Frust abläßt.

Frei-denker
28.04.2007, 10:29
Wer sich unsere volkswirtschaftlichen Rahmendaten anschaut, der muß sich sagen, daß der sogenannte "Aufschwung" bestenfalls ein Strohfeuer sein kann. Auch dürfte die allgemeine Bevölkerung davon sicher nichts haben.

Hier nun die Rahmendaten:

1. Mehrwertsteuererhöhung um 3%
Durch diese sind die Preise ganz erheblich hochgeschnellt, bei Aldi z.T. um 25%. Die Unternehmen haben obendrein noch in die Mehrwertsteuererhöhung eine Preiserhöhung für die Gewinne der Unternehmen mit eingebaut. Dies senkt die Kaufkraft der verfügbaren Einkommen, was wiederum zu Kaufzurückhaltung und damit zu einem Nachfragerückgang führt. Und sinkende Nachfrage sorgt bekanntlich für Arbeitslosigkeit.

2. Absenkung der Lohnnebenkosten (Arbeitslosenversicherungs-Satz)
Diese Absenkung des Anteils, den der Arbeitgeber nun nicht mehr zahlt, muß nun der Arbeiter über Verbrauchssteuern mit schultern. So wird auch hier die Kaufkraft des Endverbrauchers verkleinert, was wiederum zu Nachfragerückgang und Arbeitslosigkeit führt. Das der Unternehmer dieses wieder mit schaffen von Arbeitsplätzen kompensiert können wir ausschließen, da das Marktvolumen abnimmt. Und bei sinkender Nachfrage erhöht der Unternehmer nicht seine Kapazitäten.

3. Firmenabwanderung geht weiter
Die Firmenabwanderung in die EU-Ostländer geht kontinuierlich weiter. Durch diese sowie durch Nachfragerückgang verliert Deutschland pro Jahr ca. 60.000 Arbeitsplätze. Die entstandenen Exportarbeitsplätze konnten dies nicht verhindern.

4. Lohnverfall
Der Preis für Arbeit spiegelt immer das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage wieder. Durch die immer weiter fortschreitende Einwanderung sowie das jüngst beschlossene Entsendegesetz für die Dienstleistungsbetriebe, bei dem demnächst polnische Firmen hier mit Dumpinglohnmitarbeiter den Markt überschwemmen können, wird das Verhältnis zwischen verfügbaren Arbeitskräften und Arbeitsstellen derart katastrophal verschlimmert, daß die Löhne noch weiter kaputt gehen werden. (Darüber hinaus hat Schäuble mit den EU-Ministern beschlossen, daß demnächst auch Zeitarbeiter aus Billiglohnländern wie den Drittlandstaaten in der EU angeboten werden können.) Die Nachfrage wird logischerweise sinken, es werden dadurch Arbeitsplätze vernichtet, was für einen noch größeres Arbeiterüberangebot bewirkt. Die Löhne sind auf einer steilen Spirale nach unten.

5. Unternehmenssteuerreform 2008
Diese soll nach dem Willen von Merkel und Müntefering den Unternehmern Steuererleichterungen zwischen 5-8 Mrd.€ verschaffen. Dieses Geld fehlt dann natürlich im Staatshaushalt und die "Stabilitätskriterien" der EU sollen eingehalten werden. Der Staat wird sich dieses den Konzernen geschenkte Geld natürlich bei der einfachen Bevölkerung über neue Steuererhöhungen zurückholen. Klassische Umverteilung von unten nach oben. Das bedeutet erheblichen Nachfragerückgang, was wiederum zur Verarmung der Bevölkerung und weiteren Arbeitsplatzabbau in D führt. Nach grober Schätzung wird der Nachfragerückgang von 8 Mrd.€ ca. 400.000 Arbeitsplätze in D vernichten.

6. Steigender deutscher EU-Beitrag
Dank Merkel darf D jetzt pro Jahr 3 Mrd.€ mehr an die EU abführen. Der deutschen Binnennachfrage werden 3 Mrd.€ entzogen und ohne irgendeine Gegenleistung an andere Länder wie z.B. Polen verschenkt. Und für die Zukunft plant die EU weitere Beitragserhöhungen für D. Man denke nur an einen eventuellen Beitritt der Türkei. Wie sich das auf die hiesige Binnennachfrage, die Arbeitsplätze und den Lebensstandard auswirkt, kann sich sicher jeder selber ausrechnen.

7. Wegfall der Absetzbarkeit der Fahrt zur Arbeitsstelle
Diese de-Facto-Steuererhöhung senkt ebenfalls das Realeinkommen und damit die Nachfrage...usw.

8. Gesundheitsreform
Gerüchten zufolge entlastet die geplante Gesundheitsreform die Unternehmer ganz erheblich. Was diese weniger paritätisch einzahlen, wird die allgemeine Bevölkerung schultern müssen. Eine Umverteilung von unten nach oben, die hier die Nachfrage erheblich zusammenbrechen lassen wird. Die daraus entstehenden Effekte sind bekannt.

--------------------------

Fazit:

Wer sich der Medienente eines "Aufschwunges" hingibt, mag sich die Frage stellen, ob die paar Dumpinglohnarbeitsstellen, die durch diesen Pseudo-Aufschwung enstehen, in der Lage sind, die o.g. acht Punkte zu kompensieren.

erwin r analyst
28.04.2007, 11:31
Quelle:
www.verdi-bub.de/standpunkte/archiv/managergehaelter

verdi. :lach: :rofl:

Ich lach mich schlapp!! Das ist ja so, wie wenn Greenpeace zum Thema Atomkraft zitiert werden würde!! Einfach nur unglaubwürdig!!

alberich1
28.04.2007, 11:56
verdi. :lach: :rofl:

Ich lach mich schlapp!! Das ist ja so, wie wenn Greenpeace zum Thema Atomkraft zitiert werden würde!! Einfach nur unglaubwürdig!!

Soll man also lieber den Auskuenften der Wirtschaft trauen?Das hiesse,den Bock zum Gaertner zu machen.

Mauser98K
28.04.2007, 12:11
@ Frei-Denker

Was kann der Einzelne tun?

Außer etwas weniger zu arbeiten und öfter mal krank feiern?

erwin r analyst
28.04.2007, 12:13
Soll man also lieber den Auskuenften der Wirtschaft trauen?Das hiesse,den Bock zum Gaertner zu machen.

Nein. Ich verlasse mich auf Experten und Insitute. Nicht auf die Lobbygruppen.

alberich1
29.04.2007, 08:22
Nein. Ich verlasse mich auf Experten und Insitute. Nicht auf die Lobbygruppen.

Die machen ihre Gutachten meist ganz nach Wunsch des Auftraggebers.

Frei-denker
29.04.2007, 08:50
@ Frei-Denker

Was kann der Einzelne tun?

Außer etwas weniger zu arbeiten und öfter mal krank feiern?

Ein Anfang wäre es, wenn er aufhören würde, Unternehmerparteien zu wählen.

Das kleinere Übel scheinen mir Randparteien wie WASG um Lucy Redler oder die Republikaner. Alles - bloß keine Unternehmerparteien mehr wählen.

Desweiteren sollte man direktdemokratische Bestrebungen unterstützen.

Bruddler
29.04.2007, 08:57
Nunja, die IG Metall will 6,5 % mehr Lohn verhandeln und die Verhandlungen scheinen recht gut zu laufen. Firma Hörmann zum Beispiel zahlte die 6,5 % ohne zu murren. Bei uns wird es weohl auch passieren, jedoch erst wenn unser Chef genervt aufgibt.

Und für uns Leihlehrlinge hoffe ich auch das was bei rumkommt, aber wir verlieren wahrscheinlich in diesem Sinne mal wieder, leider !

Der DGB hat seinen eigenen Bediensteten im letzten Jahr eine Gehaltssteigerung von sage und schreibe 0,75 % zugebilligt...
Und nebenbei noch einige "Personalanpassungen" vorgenommen....

Ekelbruehe
29.04.2007, 11:11
Die Renten werden um sage und schreibe 0,5% aufgestockt, bald wird sogar die Inflationsrate eingeholt (eher nicht).

Ich habe einen Reallohnverlust von ca. 1% pro Jahr, trotz des angeblichen Aufschwungs.
Ich sehe verzweifelte Menschen, die früher solider Mittelstand waren, trotz Aufschwung.
Ich sehe Akademiker, sogar Naturwissenschaftler, die als Praktikanten Vollzeitjobs ausführen und kein Geld bekommen, trotz Aufschwung.

Es brummt in Deutschland, bald gibt es keine Arbeitslosen mehr, so oder so, trotz Aufschwung.

Es ist nicht verwunderlich, dass die Politiker in gepanzerten Wagen fahren und Leibwächter haben und dieses bestimmt nicht wegen Musels, die haben Angst vor ihrem Volk, welches sie ja vertreten, aber wissen, dass mindestens ein Drittel (die Nichtwähler) sie hassen, genauso wie die Politiker uns hassen.

viator
29.04.2007, 11:37
Ich habe einen Reallohnverlust von ca. 1% pro Jahr, trotz des angeblichen Aufschwungs.


:)) Ich würde an deiner Stelle auch höhere Verluste nicht ablehnen!


Ich verstehe nur nicht, was mit Bevölkerung gemeint sein soll. Die Bonzen gehören doch auch zur Bevölkerung, oder?

Don
29.04.2007, 12:45
Ein Anfang wäre es, wenn er aufhören würde, Unternehmerparteien zu wählen.

Das kleinere Übel scheinen mir Randparteien wie WASG um Lucy Redler oder die Republikaner. Alles - bloß keine Unternehmerparteien mehr wählen.

Desweiteren sollte man direktdemokratische Bestrebungen unterstützen.


Du mußt Dich schon entscheiden. Entweder diktatorische Ideologen oder direktdemokratische Bestrebungen. Kuchen essen und gleichzeitig behalten geht nicht.

Mauser98K
29.04.2007, 13:05
Ein Anfang wäre es, wenn er aufhören würde, Unternehmerparteien zu wählen.

Das kleinere Übel scheinen mir Randparteien wie WASG um Lucy Redler oder die Republikaner. Alles - bloß keine Unternehmerparteien mehr wählen.

Desweiteren sollte man direktdemokratische Bestrebungen unterstützen.

Ja, das sehe ich genau so.
Allerdings werde ich vermutlich eine rechte Protestpartei wählen.

Ekelbruehe
29.04.2007, 16:50
:)) Ich würde an deiner Stelle auch höhere Verluste nicht ablehnen!


Ich verstehe nur nicht, was mit Bevölkerung gemeint sein soll. Die Bonzen gehören doch auch zur Bevölkerung, oder?

Bedenke, dass den meisten Menschen der Reallohn gekürzt wird, Politiker kriegen hingegen den vollen Inflationsausgleich und ständig eine Diäten(was für ein Zynismus)erhöhung.
Rentner sind natürlich die ärmsten Schweine.

Die Bonzen gehören nicht zur Bevölkerung, da sie die Möglichkeit haben überall auf der Welt in Saus und Braus zu leben, der Standardmichel hat diese Möglichkeit definitiv nicht.

Volkov
29.04.2007, 17:59
Oh Mann, wenn ich hier so lese was außerhalb der Metallbranche passiert (der Betrieb in dem ich arbeite gehört dazu), dann wirds mir Angst und Bange was in diesem sogenannten Aufschwung wirklich vorwärtsgeht.

Ekelbruehe
29.04.2007, 21:33
Oh Mann, wenn ich hier so lese was außerhalb der Metallbranche passiert (der Betrieb in dem ich arbeite gehört dazu), dann wirds mir Angst und Bange was in diesem sogenannten Aufschwung wirklich vorwärtsgeht.

Lies Statistiken und zwar Statistiken, die nicht präventiv "interpretiert" wurden und erst danach veröffentlicht wurden.

Ein Aufschwung in der BRD ist nur latent zu sehen.

Volkov
29.04.2007, 21:52
Latent, also so lala....dacht ich mir doch fast. So auf die Art: Da gehts mal voran in Branche X und da mal n bischen in Branche Y, während es in Branche Z wieder steil abwärts geht...

Bruddler
30.04.2007, 05:44
Ja, das sehe ich genau so.
Allerdings werde ich vermutlich eine rechte Protestpartei wählen.

dito !
:]

GrafZahl
30.04.2007, 15:29
Ich glaube die Lüge geht wieder von vorne los.

Kaiser
30.04.2007, 17:40
Was denkt ihr darüber,dass die wirtschaftliche Aufschwung die Bevölkerung erreicht ?

Davon kann man reden, wenn die Lohn-, Renten- und Sozialhilfeerhöhung endlich mal wieder höher ist als die Inflationsrate.

Das Wirtschaftswachstums, Steuereinnahmen und Unternehmensgewinne sagen nichts darüber aus, ob die Bevölkerung von einem "wirtschaftliche Aufschwung" profitiert.

Ekelbruehe
02.05.2007, 01:50
Davon kann man reden, wenn die Lohn-, Renten- und Sozialhilfeerhöhung endlich mal wieder höher ist als die Inflationsrate.

Das Wirtschaftswachstums, Steuereinnahmen und Unternehmensgewinne sagen nichts darüber aus, ob die Bevölkerung von einem "wirtschaftliche Aufschwung" profitiert.


Eben.
Wenn die "Lohnerhöhungen" geringer als die Inflation ist, dann bedeutet es eine Reallohnverringerung, wenn eine Nullrunde kommt, dann bedeutet es eine massive Lohnkürzung.

Es wird immer gesagt, dass Lohnverzicht/Lohnstagnation Arbeitsplätze schafft, das stimmt theoretisch, aber auch nur, wenn man die Profitgier der Unternehmen nicht einbezieht.

lupus_maximus
02.05.2007, 05:56
Eben.
Wenn die "Lohnerhöhungen" geringer als die Inflation ist, dann bedeutet es eine Reallohnverringerung, wenn eine Nullrunde kommt, dann bedeutet es eine massive Lohnkürzung.

Es wird immer gesagt, dass Lohnverzicht/Lohnstagnation Arbeitsplätze schafft, das stimmt theoretisch, aber auch nur, wenn man die Profitgier der Unternehmen nicht einbezieht.
Die Unternehmen haben keine Profitgier, sondern, sie müssen Gewinn machen, ansonsten sind sie Pleite.

McDuff
02.05.2007, 06:03
Was denkt ihr darüber,dass die wirtschaftliche Aufschwung die Bevölkerung erreicht ?


Wenn überhaupt, dann in Form von Billiglöhnen und Steuererhöhungen.