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Vollständige Version anzeigen : Putins Jahresbotschaft 2007



Stechlin
26.04.2007, 16:43
Das Leitmotiv ist die Sorge um das Wohlergehen
des russischen Volkes:
- Die Jahresbotschaft 2007 des russischen Präsidenten -

Der Präsident der Russischen Förderation, Wladimir Wladimirowitsch Putin, trug heute zum letzten mal seine Jahresbotschaft an die Förderale Versammlung (http://www.russische-botschaft.de/Information/versammlung.htm)in Moskau vor.

In seinen bisherigen Botschaften war Präsident Putin meist recht frei in der Wahl seiner Themen, die sich zumeist auf aktuelle Ereignisse oder Brennpunkte im In-und Ausland bezogen. Doch die Situation ist im Jahre 2007 eine andere, denn im nächsten Jahr wird ein anderer russischer Präsident seine Botschaft an die Nation und an die Politik vortragen, jedoch betonte der Präsident, daß seine letzte Jahresbotschaft keinesfalls als politisches Testament zu werten sei: "Ich denke, für uns wäre es wohl verfrüht, unsere eigene Tätigkeit hier einzuschätzen. Für mich wäre es genauso verfrüht, ein politisches Vermächtnis zu unterbreiten."

Dennoch kann diese Jahresbotschaft als ein Schlußstrich unter seine Regierungszeit angesehen werden - den er allerdings merklich unaufdringlich zog, denn ein ganzes Jahr wird er noch regieren, bevor sein Nachfolger das Zepter übernehmen kann.

Seine Jahresbotschaft stellt gleichzeitig die Richtlinien für die zukünftige Politik des Landes dar. Präsident Putin hinterläßt der Gesellschaft und der Elite des Landes eine vereinbarte Entwicklungsstrategie für die Nation. Der nächste Präsident wird seine Ideen umsetzen und sich auf den von Putin eingeschlagenen Kurs bewegen - weil dies Volkes Wille und von der Notwendigkeit diktiert ist.

Die zentralen Themen seiner Botschaft:

Die Russische Förderation hat den Produktionsrückgang, der ein trauriges Resultat der chaotischen Jahren der Jelzin-Ära war, größtenteils überwunden, so daß das Land mittlerweile wieder unter den zehn größten Wirtschaftsnationen der Welt rangiert.

Die Realeinkommen der Bevölkerung sind seit dem Jahre 2000 um mehr als hundert Prozent gewachsen, wie der Präsident in seiner Botschaft feststellte. "Durch die Beendigung der Sozial-und Wirtschaftsprobleme ebnen wir den Weg zu einem neuen Leben. Als Folge ändert sich die Situation im Land schrittweise zum Besseren.", äußerte Putin.

Der Staatshaushalt des Landes hat sich in den vergangenen sieben Jahren mehr als versechsfacht. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß im vergangenen Jahr das Gesetz über die Örtliche Selbstverwaltung in Kraft getreten ist. Dazu der Präsident: "Die Kompetenzen und Befugnisse der örtlichen Verwaltungsbehörden wurden wesentlich erweitert, so daß wachsende Einnahmen die Wirtschaftsgrundlage der örtlichen Selbstverwaltung stärken. Das bedeutet nicht, daß sich das förderale Zentrum der Verantwortung für die Lebensqualität in den Regionen entzieht. Wichtig ist, daß das Verwaltungssystem flexibler wird und sich den Menschen zuwendet, und daß immer mehr Entscheidungen vor Ort getroffen werden." Dieser Satz unterstreicht nocheinmal in aller Deutlichkeit, daß die von Wladimir Wladimirowitsch Putin nach den chaotischen Jahren der Jelzin-Ära installierte Vertikale der Macht und ihr beigestellten Gelenkten Demokratie eine Notwendigkeit darstellt, die den schwierigen Ausgangsbedingungen im Jahre 2000 Rechnung trug. Die wirtschaftliche Konsolidierung des Landes rechtfertigen diese Maßnahmen, die im Westen mit diktatorischen Maßnahmen verwechselt werden - wohl mit Absicht.
Heute, als Ergebnis der ökonomischen Erholung, werden diese straffen zentralistischen Mechanismen sukzessive abgebaut, um eine stabile Demokratie in Rußland dauerhaft zu errichten.

Präsident Putin setzte sich in seiner Jahresbotschaft für die Kontinuität der konservativen Finanzpolitik und eine funktionelle Änderung des mittlerweile auf über 330 Milliarden Dollar angewachsenen Stabilisierungsfond ein. "Die aktuellen Wirtschaftsaufgaben erfordern eine Korrektur der Funktion und der Struktur des Stabilisierungsfond, wobei die konservative Finanzpolitik beibehalten werden muß." Mit anderen Worten: der Kreml bleibt knausrig, was den Fond anbelangt, da in der russischen Politik in der Vergangenheit heftige Diskussionen über die Verwendung der Gelder entbrannt sind. Hier ist jetzt wieder eine klare Linie vorgegeben.
Entsprechend der Haushaltsbotschaft, die der Präsident davor hielt, müssen alle Einnahmen aus den Erdöl-und Erdgasexport in drei Teile aufgeteilt werden
Erstens in einen Reservefond, der die russische Wirtschaft im Falle eines Preissturzes für Öl und Gas schützen sowie die makroökonomische Stabilität sichern und im Kampf gegen die Inflation helfen soll. "Das soll die Einkommen der Bevölkerung steigern", betonte der Präsident.
Der zweite Teil der Öl-und Gaseinnahmen soll für die Finanzierung von wichtigen Sozialprogrammen verwendet werden.
Und der dritte Teil der Einnahmen solle im "Fonds der kommenden Generationen" angelegt werden und der Erhöhung der Lebensqualität dienen, wie Wladimir Wladimirowitsch mit Nachdruck betonte.

In seiner Jahresbotschaft stimmte Präsident Putin dem Vorschlag zu, das kommende Jahr in Rußland zum Jahr der Familie zu erklären. Dieser Vorschlag ist im Übrigen eine politische Reaktion auf die in der letzten Jahresbotschaft (2006) Putins geäußerten Probleme zur Demographie. Putin zufolge zeugen die Verringerung der Sterblichkeitsrate und die Zunahme der Geburtenrate von der Richtigkeit der Bemühungen um die Familien. Im Gegensatz zu den "westlichen Demokratien", die ja über ganz ähnliche Probleme in Bezug auf die Geburtenrate verfügen, ist die russische Politik in der Lage, auf die gravierensten Probleme des Landes Antworten zu geben, und diese effektiv und spürbar einer Lösung zuzuführen. Das Ansteigen der Geburtenrate, wenn auch noch zaghaft, ist ein guter Beweis für das Vertrauen der Menschen im Lande auf die Zukunft und auf die Politik.

Viele Probleme gilt es in Rußland noch zu lösen, so der immer noch unzufriedenstellende Zustand der Wohnungssituation. Dazu äußerte der Präsident: "In Rußland muß mindestens ein Quadratmeter Wohnfläche pro Einwohner im Jahr gebaut werden." Gleichzeitig betonte Putin, daß der bestehende Wohnungsbestand in Ordnung zu halten sei.

Verlassen wir das Feld der Ökonomie und widmen uns den gesellschaftspolitischen Themen. Präsident Putin machte auf die besorgniserregende Situation aufmerksam, daß die finanzielle Unterstützung verschiedener russischer Gruppierungen und Organisationen aus dem Bereich der "Opposition" dramatisch ansteigen, was auch nach internationalen Gepflogenheiten eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Russischen Förderation darstellt, denn meist sind an diese Gelder Bedingungen geknüpft, die zugunsten der Geldgeberregierungen ausfallen; denn es sind keinesfalls nur "Spenden" aus dem privaten Bereich, sondern Gelder, die in den Haushaltsposten westlicher Staaten verzeichnet sind: "Nicht allen gefällt die stabile Vorwärtsentwicklung unseres Landes. Es gibt jene, welche die pseudodemokratische Rhetorik geschickt nutzen und die Vergangenheit wiederbeleben möchten, um straflos das nationale Eigentum ausplündern zu können und unser Land der wirtschaftlichen und politischen Selbstständigkeit zu berauben. Der Geldstrom aus dem Ausland, der für die direkte Einmischung in unsere inneren Angelegenheiten genutzt wird, wächst.", sagte der Präsident vor der Förderalen Versammlung und fuhr fort: "Manche machen nicht einmal vor schmutzigen Methoden Halt, um in unserem multinationalen demokratischen Land nationale und konfessionelle Auseinandersetzungen zu schüren." Putin forderte in diesem Zusammenhang das Parlament mit Nachdruck auf, schnellstens Gesetzesänderungen anzunehmen, welche die Verantwortung für den Extremismus verschärfen.

Für Überraschung dürfte die Ankündigung des Präsidenten sorgen, eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit den USA unter dem Namen "Rußland-USA: Blick in die Zukunft" voranzutreiben. Als Vorsitzende der Gruppe seien der Präsident der russischen Industrie-und Handelskammer, Ex-Premierminister Jewgeni Maximowitsch Primakow, und der ehemalige Außenminister der USA, Henry Kissinger, vorgesehen, teilte Präsident Putin bei einem Treffen mit Primakow und Kissinger in Moskau mit.
Kissinger informierte, daß er darüber schon mit Bush und Condoleeza Rice gesprochen habe. Laut Putin soll das Gremium aus verschiedenen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bestehen. Die erste Sitzung des Gremiums sei für Ende Juni/Anfang August geplant.
Damit signalisiert Moskau gegenüber Washington großes Entgegenkommen, und das Angesichts der momentanen Spannungen ob des Raketenabwehrsystems. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist momentan denkbar schlecht. Putin ist bereit, das zu ändern.

Zum Schluß noch ein paar Worte zur Belarussisch-Russischen Integration. Dazu sagte der russische Präsident: "Russland ist für alle Formen und Modelle der Integration offen. Es kommt auf die Bereitschaft unserer weißrussischen Freunde an", kommentierte Putin die Russisch-Weißrussische Staatenunion. "Wir drängen niemanden zur Eile. Wir sind bereit, mit unseren Partnern aufrichtig über Probleme zu beraten. Wir halten an dem Kurs auf eine allseitige Entwicklung unserer Beziehungen mit Weißrussland in lebenswichtigen Bereichen wie Wirtschaft, Verkehr, Sozialschutz, Gesundheit und humanitäre Zusammenarbeit fest. Wr werden das auf eine Weise tun, die den Interessen Russlands und Weißrussland entspricht."

Rußland ist auf Kurs in eine stabile und für die gesamte Nation vorteilhafte Zukunft, wenn die bisherige Politik beibehalten und weiterentwickelt wird - das haben die vergangenen Jahre der Putin´schen Präsidentschaft auf bemerkenswerte Art und Weise unter Beweis gestellt.
Vieles gilt es noch voranzubringen. Technologischer Rückstand, hoher Energieverbrauch, niedrige Arbeitsproduktivität, Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, eine schwach entwickelte Infrastruktur sind Themen, denen sich die russische Politik in Zukunft noch stärker hinwenden muß - das sei in aller offenheit erwähnt, denn der Wahrheit muß schonungslos Rechnung getragen werden. Auch im Bereich der Korruption und der Ineffiziens des Behördenapparates muß noch stärker Aufmerksamkeit gewidmet werden, da diese Bereiche noch beträchtliche Reserven des Wirtschaftswachstumes beinhalten.

Putins Jahresbotschaft ist vor allem von einem offenkundigen Leitmotiv durchdrungen, nämlich der aufrichtigen Sorge um das Wohlergehen des russischen Volkes. Und diese Sorge ist es, die Putin und dessen Politik nicht nur glaubwürdig machen, sondern auch Vertrauen produzieren.

Rußland kann stolz sein auf das Erreichte, jedoch ist dies kein Anlaß, die Hände selbstzufrieden in den Schoß zu legen. Ich denke, der Präsident hat genau das mit seiner Jahresbotschaft zum Ausdruck gebracht.


http://www.biyografi.net/biyografi/resim/kisi/2959.jpg

"Ich wollte mein Vaterland verteidigen."

Quellen: RIA-Nowosti, russland aktuell, Reuters, Euro-News

Klopperhorst
26.04.2007, 17:01
Wenn Putin dein obrigkeitshöriges Geschnatter hier wüsste, würde er über dich lachen.

Putin ist dein Gott, hab ich recht?

---

Biskra
26.04.2007, 17:05
Jahresbotschaft 2007 im April, sehr zügig diese Russen. :))

kritiker_34
26.04.2007, 17:25
Für Überraschung dürfte die Ankündigung des Präsidenten sorgen, eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit den USA unter dem Namen "Rußland-USA: Blick in die Zukunft" voranzutreiben. Als Vorsitzende der Gruppe seien der Präsident der russischen Industrie-und Handelskammer, Ex-Premierminister Jewgeni Maximowitsch Primakow, und der ehemalige Außenminister der USA, Henry Kissinger, vorgesehen, teilte Präsident Putin bei einem Treffen mit Primakow und Kissinger in Moskau mit.
Kissinger informierte, daß er darüber schon mit Bush und Condoleeza Rice gesprochen habe. Laut Putin soll das Gremium aus verschiedenen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bestehen. Die erste Sitzung des Gremiums sei für Ende Juni/Anfang August geplant.
Damit signalisiert Moskau gegenüber Washington großes Entgegenkommen, und das Angesichts der momentanen Spannungen ob des Raketenabwehrsystems. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist momentan denkbar schlecht. Putin ist bereit, das zu ändern.



Und wo und wie werden die Belange Europas in diesem Gremium berücksichtigt? Oder werden wir zerrieben zwischen den Interessen der USA und Russland?

bernhard44
26.04.2007, 17:27
Wenn Putin dein obrigkeitshöriges Geschnatter hier wüsste, würde er über dich lachen.

Putin ist dein Gott, hab ich recht?

---

nein sein Götze!

bernhard44
26.04.2007, 17:49
Jetzt ist er erst mal bockig!

http://www.weltexpress.info/publishedPictures/jpeg-25z20344-20070426-img_14442154_onlineBild.jpg



Wladimir Putin hat eine einseitige Aussetzung des mit der NATO 1990 geschlossenen KSE- Vertrags in Europa angekündigt.

Oslo/Moskau (dpa) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine einseitige Aussetzung des mit der NATO 1990 geschlossenen KSE- Vertrags über Konventionelle Streitkräfte in Europa angekündigt. «Ich erachte es für sinnvoll, dass Russland ein Moratorium in Bezug auf diesen Vertrag verhängt», sagte Putin.

Diese Entscheidung solle so lange gültig sein, bis «alle NATO-Mitglieder ohne Ausnahme» den Vertrag ebenfalls ratifiziert haben, so Putin am Donnerstag in seiner Rede zur Lage der Nation in Moskau.............................


http://www.weltexpress.info/index.php?artikel_id=42672&lan=de&rubrik=2&paket_id=1393

carlson.vom.dach
26.04.2007, 19:01
Stand 2007: Erneuerter Vertrag (AKSE) nicht von Nato-Seite ratifiziert. Mitgliedsstaaten fordern einen kompletten Abzug der für den KSE-Vertrag relevanten russischen Waffen aus Transnistrien und Georgien


das fordert die NATO schon seit Jahren...

KSE Stand 2007 (http://www.n-tv.de/795612.html)

wird aber schon in einen anderen Beitrag besprochen

kritiker_34
26.04.2007, 19:20
http://www.weltexpress.info/index.php?artikel_id=42672&lan=de&rubrik=2&paket_id=1393

"Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier riet zu einem «behutsamen Vorgehen» in der Raketen-Diskussion. «Wir sollten den Dialog mit allen direkt und indirekt Beteiligten suchen», sagte er in Oslo. «Worum es im Kern geht, ist doch, eine Spirale des Misstrauens zwischen Russland und den USA zu verhindern. Und das ist etwas, was im unmittelbaren europäischen Interesse liegt.» Steinmeier sagte, das Angebot von US-Verteidigungsminister Robert Gates zu einer Kooperation mit Russland sei «ein Schritt auf dem richtigen Weg» gewesen."
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Wir in D können nur versuchen zu vermitteln.

Stechlin
26.04.2007, 20:38
Wenn Putin dein obrigkeitshöriges Geschnatter hier wüsste, würde er über dich lachen.

Putin ist dein Gott, hab ich recht?

---

Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg!

PS: Ich weiß, das ist der Satz in Deiner Sig. Du bist ihrer unwürdig!

Stechlin
26.04.2007, 20:39
Jetzt ist er erst mal bockig!

http://www.weltexpress.info/publishedPictures/jpeg-25z20344-20070426-img_14442154_onlineBild.jpg



Wladimir Putin hat eine einseitige Aussetzung des mit der NATO 1990 geschlossenen KSE- Vertrags in Europa angekündigt.

Oslo/Moskau (dpa) - Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine einseitige Aussetzung des mit der NATO 1990 geschlossenen KSE- Vertrags über Konventionelle Streitkräfte in Europa angekündigt. «Ich erachte es für sinnvoll, dass Russland ein Moratorium in Bezug auf diesen Vertrag verhängt», sagte Putin.

Diese Entscheidung solle so lange gültig sein, bis «alle NATO-Mitglieder ohne Ausnahme» den Vertrag ebenfalls ratifiziert haben, so Putin am Donnerstag in seiner Rede zur Lage der Nation in Moskau.............................


http://www.weltexpress.info/index.php?artikel_id=42672&lan=de&rubrik=2&paket_id=1393

Das ist, mit Verlaub, SPAM! ;)

Justas
26.04.2007, 21:40
"Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier riet zu einem «behutsamen Vorgehen» in der Raketen-Diskussion. «Wir sollten den Dialog mit allen direkt und indirekt Beteiligten suchen», sagte er in Oslo. «Worum es im Kern geht, ist doch, eine Spirale des Misstrauens zwischen Russland und den USA zu verhindern. Und das ist etwas, was im unmittelbaren europäischen Interesse liegt.»Aus Diplomatendeutsch ins Normaldeutsch übersetzt heisst es: Die USA wollen einen Keil zwischen Europa und Russland treiben. Das gilt es nun zu verhindern.

arnd
26.04.2007, 22:18
Aus Diplomatendeutsch ins Normaldeutsch übersetzt heisst es: Die USA wollen einen Keil zwischen Europa und Russland treiben. Das gilt es nun zu verhindern.

Oder umgedreht: Die Russen wollen einen Keil zwischen Europa und die USA treiben.

Stechlin
26.04.2007, 22:20
Oder umgedreht: Die Russen wollen einen Keil zwischen Europa und die USA treiben.

Verifiziere mal!

arnd
26.04.2007, 22:36
Verifiziere mal!

Aus welchem Grund sollte Russland ein Interesse an einer einigen starken Nato und an einem starken Europa haben?

Ich habe gerade gelesen,dass Russland den Abrüstungsvertrag über konventionelle Waffen auf Eis legen will. Dies als Reaktion auf den geplanten Raketenabwehrschirm. Eine konventionelle Aufrüstung der Russen bedroht allerdings die EU in erster Linie. Den Europäern soll nun suggerriert werden ,die Schuld an dieser Bedrohung hätten die USA.

arnd
26.04.2007, 23:07
Verifiziere mal!

Oder was sagst du zu folgender Variante?
Weder Russland noch die USA haben ein Interesse an einem starken Europa.Letztendlich einigen sich beide und Europa ist der Verlierer.

The Dude
26.04.2007, 23:14
Oder umgedreht: Die Russen wollen einen Keil zwischen Europa und die USA treiben.

Schlechter Witz.

Haben die USA ein Interesse an einer konsolidierten und einigen EU? Plädieren die USA vielleicht genau deswegen für die EU-Mitgliedschaft der Türkei?:D

Haben die USA Interesse an einem wirtschaftlich erstarkenden Russland, das, wenn wirtschaftlich immer stärker werdend, auch außen-, energie- (sehr gewichtiges Thema! Kaukaus, Kasachstan, usw.) und geopolitischen Einfluß geltend macht und machen wird - und da Russland riesengroß ist, sich die jeweiligen "Einflußsphären" mit der "*einzig verbliebenden Weltmacht"
(*Stand April 2007) mehr und mehr tangieren werden?

Hat die bis dato "einzig verbliebene Weltmacht" USA Interesse an einer engeren oder gar engen Bindung EU zu Russland?

.....die simple Antwort ist:

No!

:)) :))

Stechlin
26.04.2007, 23:15
Schlechter Witz.

Haben die USA ein Interesse an einer konsolidierten und einigen EU? Plädieren die USA vielleicht genau deswegen für die EU-Mitgliedschaft der Türkei?:D

Haben die USA Interesse an einem wirtschaftlich erstarkenden Russland, das, wenn wirtschaftlich immer stärker werdend, auch außen-, energie- (sehr gewichtiges Thema! Kaukaus, Kasachstan, usw.) und geopolitischen Einfluß geltend macht und machen wird - und da Russland riesengroß ist, sich die jeweiligen "Einflußsphären" mit der "*einzig verbliebenden Weltmacht"
(*Stand April 2007) mehr und mehr tangieren werden?

Hat die bis dato "einzig verbliebene Weltmacht" USA Interesse an einer engeren oder gar engen Bindung EU zu Russland?

.....die simple Antwort ist:

No!

:)) :))

Eine Stimme der Vernunft. ;)

The Dude
26.04.2007, 23:51
Oder was sagst du zu folgender Variante?
Weder Russland noch die USA haben ein Interesse an einem starken Europa.Letztendlich einigen sich beide und Europa ist der Verlierer.

Die Interessensgegensätze zwischen den USA und Russland sind dazu viel zu groß, zu so einer "Einigung" kommt es nie.

Russland boomt tendenziell, und Europa sitzt ganz nah dran - als Nachbar. Da offenbaren sich riesige Chancen.
Wenn Europa die wahrnimmt, kann es nur gewinnen.

Gruß,

The Dude

arnd
27.04.2007, 00:05
Die Interessensgegensätze zwischen den USA und Russland sind dazu viel zu groß, zu so einer "Einigung" kommt es nie.

Russland boomt tendenziell, und Europa sitzt ganz nah dran - als Nachbar. Da offenbaren sich riesige Chancen.
Wenn Europa die wahrnimmt, kann es nur gewinnen.

Gruß,

The Dude

Wenn sich Europa ,die USA und Russland einigen, dann ist dies im Interesse dieser drei Partner und ich halte eine derartige Einigung durchaus für wünschenswert und auch möglich.So unüberbrückbar sind die Interessengegensätze gar nicht.
Die Abwehrhaltung Putins gegen den Aufbau eines Raketenabwehrschirms in Polen und Tschechien ,sowie das auf Eis legen dieses Abrüstungsvertrages dient Putin wahrscheinlich lediglich zur Beruhigung der eigenen Militärs,welche in den letzten Jahren arg gebeutelt wurden.

basti
27.04.2007, 07:25
das hier ist ein interessanter kommentar zum thema:




Was jetzt geschieht, lässt sich leicht voraussagen: Vor allem die Sozialdemokraten werden schon heute vor einem neuen Wettrüsten warnen und den angeblich so kriegslüsternen US-Präsidenten aufrufen, vom Übel der Raketenabwehr zu lassen. Unionspolitiker werden ihnen beipflichten, jedenfalls keinen Widerspruch wagen; und so wird der Keil zwischen Europa und den USA noch größer werden.

Putins Rechnung wird aufgehen - wie schon im Februar. Die Reaktion auf seine Rede in München hat ihn wohl auch jetzt beflügelt.
http://www.morgenpost.de/content/2007/04/27/politik/896709.html


putin kennt uns deutsche.
er war ja lange genug hier und weiß, daß das gehirn unserer politiker bei parteieintritt durch ein aufgeweichtes milchbrötchen ersetzt wurde.

Grotzenbauer
27.04.2007, 08:10
Ich bin zur folgenden Feststellung geneigt: «Russland ist und bleibt die Zündschnur für Frieden oder Krieg auf dieser Welt»?(

Mcp
27.04.2007, 08:15
Wenn Putin dein obrigkeitshöriges Geschnatter hier wüsste, würde er über dich lachen.

Putin ist dein Gott, hab ich recht?

---

Ich tippe eher auf ein postsowjetisches Besatzungssyndrom, bei dem der Erkrankte, ähnlich dem Stockholm Syndrom (http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom), ein positives Verhältnis zu den Ex-Besatzern aufbaut, sich sogar in sie verliebt. Man erkennt dieses Syndrom daran, dass sowohl die Wahrnehmung der zeitlichen, wie auch die politischen Realitäten zum Zeitpunkt der Erkrankung aufhört. Deshalb verwechselt er Putin mit einem kommunistischen Generalsekretär und die russische Föderation mit der Sowjetunion. Man hat bisher keine erfolgreiche Therapie entwickeln können, die die Auswirkungen dieser Krankheit bekämpft oder einschränkt. Daran erkrankte Patienten sterben gewöhnlich an Apoplex (Hirnschlag). Leider? :D

Anaconda
27.04.2007, 08:40
Oder umgedreht: Die Russen wollen einen Keil zwischen Europa und die USA treiben.

Ich würde eine etwas neutralere Formulierung vorziehen: Beide Länder wollen Europa in ihrem Interesse beeinflußen.

kritiker_34
27.04.2007, 09:14
Ich würde eine etwas neutralere Formulierung vorziehen: Beide Länder wollen Europa in ihrem Interesse beeinflußen.

so ist es. Sowohl aus wirtschaftlicher, wie auch politischer Hinsicht. Ein in sich uneiniges Europa könnte das Resultat sein, da die nationalen Interessen teils sehr unterschiedlich sind.

Gemeinsam ist Europa allerdings eine übermässige, teils schwerfällige Bürokratie, und auch die Vergangenheit wird oftmals als wichtiger erachtet, als die gemeinsame Zukunft.

Anaconda
27.04.2007, 10:42
so ist es. Sowohl aus wirtschaftlicher, wie auch politischer Hinsicht. Ein in sich uneiniges Europa könnte das Resultat sein, da die nationalen Interessen teils sehr unterschiedlich sind.

Gemeinsam ist Europa allerdings eine übermässige, teils schwerfällige Bürokratie, und auch die Vergangenheit wird oftmals als wichtiger erachtet, als die gemeinsame Zukunft.


Peter Scholl Latour, hat dazu mal einen Interessanten Artikel veröffentlicht. Darin forderte er eine stärkere Zusammenarbeit Deutschlands und Frankreich zu Lasten der EU, sowie eine atomare Aufrüstung Deutschlands. Ich bin geneigt ihm da zuzustimmen. Denn beide Länder arbeiten schon länger auf verschiedenen Gebieten wie etwa der Luftfahrt oder Rüstungsindustrie sehr eng zusammen. Diese Zusammenarbeit gilt es weiter auszubauen, so können wir einerseits unsere Handlungsfähigkeit bewahren, da nur 2 Länder beteiligt. Andererseits erhalten wir unsere wirtschaftliche Stärke da beide Länder zu den Größten Volkswirtschaften Europas gehören.

viator
27.04.2007, 11:08
Die atomare Aufrüstung Deutschlands ist natürlich sinnvoll solange wir alle sterben möchten - die Menschheit hat schon zulange existiert!

kritiker_34
27.04.2007, 13:08
Die atomare Aufrüstung Deutschlands ist natürlich sinnvoll solange wir alle sterben möchten - die Menschheit hat schon zulange existiert!

einige U-Boote atomar bestückt, würde unsinnige Despoten davor abhalten die ihrigen einzusetzten! Korea, Pakistan, Iran, Indien "dürfen" A-Waffen besitzen, aber wir in D eben nicht. Steht im 4plus2 Vertrag. Insofern ist die Diskussion eh sinnlos.

kritiker_34
27.04.2007, 13:11
Peter Scholl Latour, hat dazu mal einen Interessanten Artikel veröffentlicht. Darin forderte er eine stärkere Zusammenarbeit Deutschlands und Frankreich zu Lasten der EU, sowie eine atomare Aufrüstung Deutschlands. Ich bin geneigt ihm da zuzustimmen. Denn beide Länder arbeiten schon länger auf verschiedenen Gebieten wie etwa der Luftfahrt oder Rüstungsindustrie sehr eng zusammen. Diese Zusammenarbeit gilt es weiter auszubauen, so können wir einerseits unsere Handlungsfähigkeit bewahren, da nur 2 Länder beteiligt. Andererseits erhalten wir unsere wirtschaftliche Stärke da beide Länder zu den Größten Volkswirtschaften Europas gehören.

Momentan sollten wir die Interessen von D im Rahmen der EU und NATO stärker zur Geltung bringen, ohne die Partschaft als solche in Frage zu stellen. Mehr ist derzeit nicht drin. Leider sind viele unserer Politiker "fremdgesteuert" ohne dies zu merken. UNSERE BEDÜRFNISSE sollten im Vordergrund stehen, im Rahmen der Bündnisse. Das was jedes andere Land auch macht.

Stechlin
27.04.2007, 14:42
Putin ist dein Gott, hab ich recht?

---

Ich bin Atheist!

Grotzenbauer
27.04.2007, 15:00
Putin hält das Volk auf seinem Weg zur Diktatur (und zur dritten Präsidialzeit?) mit Brot und Spielen bei Laune - wie im alten Rom. Das "Brot" bezahlt er mit den fossilen Milliarden und die Spiele finden täglich am staatlichen Einheitsfernsehen statt. Sie dienen der Renaissance eines gefährlichen Nationalismus mit xenophobem Unterton sowie der Pflege des Feindbildes USA/EU. Da sass kürzlich Präsident Putin neben seinem Freund Berlusconi in vorderster Reihe an einem Boxmatch in St. Petersburg, Russland gegen USA; selbstverständlich gewann der Russe, worauf Putin beim anschliessenden Festessen auf seinem Schloss verkündete: "So wie heute werden wir auch in Zukunft gegen die USA siegen!"?(

Stechlin
27.04.2007, 15:03
Putin hält das Volk auf seinem Weg zur Diktatur (und zur dritten Präsidialzeit?) mit Brot und Spielen bei Laune - wie im alten Rom. Das "Brot" bezahlt er mit den fossilen Milliarden und die Spiele finden täglich am staatlichen Einheitsfernsehen statt. Sie dienen der Renaissance eines gefährlichen Nationalismus mit xenophobem Unterton sowie der Pflege des Feindbildes USA/EU. Da sass kürzlich Präsident Putin neben seinem Freund Berlusconi in vorderster Reihe an einem Boxmatch in St. Petersburg, Russland gegen USA; selbstverständlich gewann der Russe, worauf Putin beim anschliessenden Festessen auf seinem Schloss verkündete: "So wie heute werden wir auch in Zukunft gegen die USA siegen!"?(

Und das singen die Spatzen bereits von den Dächern!

http://www.lomo-expedition.de/RUS_Wolgograd_2003_06_16_Mutter_Russland.jpg

Bisher hat sich noch ein jeder am russischen Bären verschluckt.

isnichwahr
27.04.2007, 15:21
Und das singen die Spatzen bereits von den Dächern!

(hab's Bild rauseditiert, isnichwahr)

Bisher hat sich noch ein jeder am russischen Bären verschluckt.

1. find ich es reichlich sinnfrei in dem Kontext ne Siegesstatue (die aus Stalingrad?) zu zeigen und zum
2. hat Russland den Kalten Krieg verloren. Soviel zum verschlucken.

Stechlin
27.04.2007, 16:00
1. find ich es reichlich sinnfrei in dem Kontext ne Siegesstatue (die aus Stalingrad?) zu zeigen und zum
2. hat Russland den Kalten Krieg verloren. Soviel zum verschlucken.

Die Sowjetunion hat den Kalten Krieg nicht verloren! Sie ist untergegangen, die anderen blieben übrig. So wird ein Schuh daraus. Warum? Siehe das Rußland von heute. Diesen Bären kann keiner in die Knie zwingen. Oder sehen so Verlierer aus? Lies Dir noch mal die ökonomischen Fakten in der Jahresbotschaft durch. Überhaupt solltest Du Dich, falls es in Deinem Interesse liegt, näher mit dem Rußland der letzten sieben Jahre beschäftigen. Du würdest staunen.

Tip: http://www.amazon.de/Putin-neue-Russland-Viktor-Timtschenko/dp/3720524604

PS: Ja, das ist die "Mutter Heimat" in Wolgograd.

Vril
27.04.2007, 16:08
Ich tippe eher auf ein postsowjetisches Besatzungssyndrom, bei dem der Erkrankte, ähnlich dem Stockholm Syndrom (http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom), ein positives Verhältnis zu den Ex-Besatzern aufbaut, sich sogar in sie verliebt. Man erkennt dieses Syndrom daran, dass sowohl die Wahrnehmung der zeitlichen, wie auch die politischen Realitäten zum Zeitpunkt der Erkrankung aufhört. Deshalb verwechselt er Putin mit einem kommunistischen Generalsekretär und die russische Föderation mit der Sowjetunion. Man hat bisher keine erfolgreiche Therapie entwickeln können, die die Auswirkungen dieser Krankheit bekämpft oder einschränkt. Daran erkrankte Patienten sterben gewöhnlich an Apoplex (Hirnschlag). Leider? :D

Muhahaha .... :lol:

Besser hätte man NITUPs Krankheit (postsowjetisches Besatzungssyndrom) nicht beschreiben können :top:

:rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl: :rofl:

klartext
27.04.2007, 16:14
Ich bin Atheist!

Wie man sich derart zum Propagandainstrument eines anderen Landes umfunktionieren lassen kann, ist nur mit Gehirnwäsche zu erklären.
Du solltest nach Moskau umziehen. Ich rate dir, mal dort einen Monat so zu leben wie es russische Durchschnittsrenter tun müssen. Deine Sprüche würden dir im Halse steckenbleiben.

isnichwahr
27.04.2007, 17:57
Die Sowjetunion hat den Kalten Krieg nicht verloren! Sie ist untergegangen, die anderen blieben übrig.

Dann war der Kalte Krieg halt mittels untergegangenem Gegner vorbei. Zufrieden?

Stechlin
27.04.2007, 19:08
Wie man sich derart zum Propagandainstrument eines anderen Landes umfunktionieren lassen kann, ist nur mit Gehirnwäsche zu erklären.
Du solltest nach Moskau umziehen. Ich rate dir, mal dort einen Monat so zu leben wie es russische Durchschnittsrenter tun müssen. Deine Sprüche würden dir im Halse steckenbleiben.

Ich kenne Rußland seit 1999. Erzähle mir Du nicht, wie das Leben dort funktioniert; das weiß ich besser.

Stechlin
27.04.2007, 19:08
Dann war der Kalte Krieg halt mittels untergegangenem Gegner vorbei. Zufrieden?

Einverstanden.

Justas
27.04.2007, 22:02
1. find ich es reichlich sinnfrei in dem Kontext ne Siegesstatue (die aus Stalingrad?) zu zeigenDies ist keine "Siegesstatue". Man erkennt den Aufruf zum (Gegen)angriff an der Körperhaltung.

Die Russen sind unbesiegbar nur schon wegen ihrer angeborenen Unbelehrbarkeit. In ihrer Masse würden sie niemals in ihrem Gegner ihren Meister sehen.

Dafür sind die Deustchen viel zu bieder. Bitte schön, eine kurze Szene aus dem sowjetischen Propagandafilm "Schlacht um Berlin" (keine einzige Vergewaltigung gezeigt, alles zensiert)

Der amtierende Berliner Kommandant wählt eine beliebige Nummer an, um zu fragen, wo sich die Sowjettruppen zZ befinden. Er stellt sich am Telefon als eben "Berliner Kommandant" vor, worauf die ältere Frau am anderen Ende der Leitung fragt: "russischer oder deutscher?".

Diese Russkis sind für ihren derben Humor seit eh und je einschlägig bekannt. Widerlich.

Stechlin
27.04.2007, 22:05
Dies ist keine "Siegesstatue". Man erkennt den Aufruf zum (Gegen)angriff an der Körperhaltung.

Die Russen sind unbesiegbar nur schon wegen ihrer angeborenen Unbelehrbarkeit. In ihrer Masse würden sie niemals in ihrem Gegner ihren Meister sehen.

Dafür sind die Deustchen viel zu bieder. Bitte schön, eine kurze Szene aus dem sowjetischen Propagandafilm "Schlacht um Berlin" (keine einzige Vergewaltigung gezeigt, alles zensiert)

Der amtierende Berliner Kommandant wählt eine beliebige Nummer an, um zu fragen, wo sich die Sowjettruppen zZ befinden. Er stellt sich am Telefon als eben "Berliner Kommandant" vor, worauf die ältere Frau am anderen Ende der Leitung fragt: "russischer oder deutscher?".

Diese Russkis sind für ihren derben Humor seit eh und je einschlägig bekannt. Widerlich.


Berichtige mich, aber ist das nicht eine Szene aus "Befreiung" von Juri Oserow?

Justas
27.04.2007, 22:31
Berichtige mich, aber ist das nicht eine Szene aus "Befreiung" von Juri Oserow?Äh... ?( äh... (grübel) Also... Du glaube, du hast recht.

Stechlin
28.04.2007, 01:11
Äh... ?( äh... (grübel) Also... Du glaube, du hast recht.

Jetzt fällt mir aber ein, daß der letzte Teil von Oserows Fünfteiler "Befreiung" in der Tat "Schlacht um Berlin" hieß, in der diese von Dir beschriebene Szene vorkommt.

Irgendwie bestand da ein Zusammenhang. Naja, der Groschen ist auch bei mir kein Sturzkampfbomber.

Glaubenskrieger
28.04.2007, 04:14
Ein Keil zwischen Deutschland und USA? Warum nicht? Ich bin für jeden Keil dankbar, der zwischen die USA und den Rest der Welt getrieben wird. Schluß mit dem Appeasement! Faschistische Regime müssen isoliert werden bevor sie die WElt in Brand stecken.

Vril
28.04.2007, 06:38
Faschistische Regime müssen isoliert werden bevor sie die WElt in Brand stecken.

Sprach der Saddam Anhänger .... :rolleyes:

Tja das Faschistische Saddam Regime ist nun auch Geschichte. :))

Und dein (Führer) Saddam schaut sich die Radieschen von unten an. :D