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basti
25.04.2007, 17:00
Germanistik-Studenten auf Niveau von Fünftklässlern
Sprachwissenschaftler haben die ungenügenden Grammatik-Kenntnisse bayerischer Schüler und Studienanfänger angeprangert. Ein Test unter rund 1.000 Germanistik-Studienanfängern an allen bayerischen Hochschulen hat ergeben, dass die grammatikalischen Fähigkeiten der angehenden Germanisten dem Niveau von Fünft- bis Sechstklässlern entsprechen. Jeder dritte Studierende schloss den zu Beginn des Wintersemesters 2006/07 durchgeführten Test mit "mangelhaft" oder "ungenügend" ab. Nicht einmal jeder Zehnte absolvierte den Test besser als "befriedigend". Alarmierend ist nach Auskunft der Experten, dass selbst einfache Aufgaben wie das Bestimmen von Wortarten nicht gelöst worden sind. Selbst Lehramtsstudenten würden teilweise den Genitiv nicht kennen. Unterschiede zwischen den Studierenden aus Bayern und aus anderen Bundesländern hätten sich aber nicht ergeben. Bereits seit zehn Jahren sei zu beobachten, dass die Leistungen der Studierenden auf dem Gebiet der Grammatik stetig abnähmen.

Quelle: Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Germanistische Sprachwissenschaft. Infos:
http://www.deutsche-sprachwelt.de/nachrichten/neues_detail.php?id=438

das ist doch mal eine nachricht!
die bayern sind genauso schlecht wie alle anderen :D

Salazar
25.04.2007, 17:23
das ist doch mal eine nachricht!
die bayern sind genauso schlecht wie alle anderen :D

Von Germanisten halte ich ohnehin nicht viel. :]

Quo vadis
25.04.2007, 17:27
das ist doch mal eine nachricht!
die bayern sind genauso schlecht wie alle anderen :D

wer Jodlerkönig kennt, der weiß das auch ohne Studie......;)

lupus_maximus
25.04.2007, 17:30
Von Germanisten halte ich ohnehin nicht viel. :]
Ich auch nicht!

Ich halte mehr von Germanen, solchen wie mich!

politisch Verfolgter
25.04.2007, 17:43
Mein VerbalIQ liegt angebl. bei 130, und trotzdem schreibe ich für Etliche nur erbärmlichen Dreck ;-)
Niveau hat eben nix mit IQ zu tun ;-)

Vermutl. kann man ab IQ 100 locker Germanistik absolvieren, viell. sogar drin promovieren.
Ach was sag ich: ab IQ 85 ohne Promotion?
Semantische und grammatikalische Defizite sind wohl in den ersten beiden Semestern locker ausbügelbar.
Die Erfolgsquote dürfte doppelt so groß sein wie bei den erbärmlichen Ing.en, die scheints als Oberdeppen der Nation gelten.

Der durchschnittl. "mentale %Rang" von Ärzten liegt angebl. bei 94 (IQ123).

Mark Mallokent
25.04.2007, 17:46
Germanistik und Politiologie sind sich niveaulostesten Fächer an der Uni. :]

politisch Verfolgter
25.04.2007, 17:51
Ein ÖD-Politologe hat mich zum Volldeppen erklärt und mental screenen lassen.
So fährt das Regime irrwitzige Stratifikationstheoreme.
Seither privatisiere ich, muß von der Substanz leben.
Ohne Nachwuchs reichts grad bis zum Ende.
Das ist nationaler Sozialismus.

ÖD und Sozialstaat müssen zu mind. 90 % weg.

Biskra
25.04.2007, 17:56
Germanistik und Politiologie sind sich niveaulostesten Fächer an der Uni. :]

Da sind jetzt aber einige Schnitzer drin. Aber du hast recht - Geschichte ist natürlich die Königsdisziplin. ;) Übrigens übertrifft Soziologie bei weitem die Politologie in der von dir genannten Kategorie.

Biskra
25.04.2007, 17:58
Ein ÖD-Politologe hat mich zum Volldeppen erklärt.

Wie kam er nur da drauf? Redest du im realen Leben etwa genauso wie du hier schreibst oder hat er eine Hausarbeit von dir in Empfang nehmen dürfen?

Mark Mallokent
25.04.2007, 18:12
Da sind jetzt aber einige Schnitzer drin. Aber du hast recht - Geschichte ist natürlich die Königsdisziplin. ;) Übrigens übertrifft Soziologie bei weitem die Politologie in der von dir genannten Kategorie.

Ist doch eh dasselbe. Die Lösung ist höchst einfach. Großes Latinum als Studienvoraussetzung. :]

politisch Verfolgter
25.04.2007, 18:15
Biskra, dazu sind derartige ÖDler abgerichtet und zwangsfinanziert.
Nur gewaltsam war darstellbar, daß 3 % angebl. 70 % des Privatvermögens eignen.
Der Rest der 97 % soll sich dann um die 30 % rangeln, wo es ebenfalls extrem exponziell zugeht.
Besagter ÖDler ist also ein politisch gewollter Stratifikationsoperator, wovon diese Funktionärs-Charge zuhälterisch geiselnehmend schmarotzt.

Er wollte seine mich betreffende "Erkenntnis" offiziell haben, weswegen er ein damals angebl. 1700 DM kostendes Univ.-Gutachten erzwang, wozu ich mich bis auf die Unterwäsche zu entkleiden hatte.

Er kam drauf, weil er mich nur mehr so sozio-ökonomisch und kompetenzstrukturell zusammenschlagen konnte.
Aus seinem Umfeld kam dann ein lapidares Schriftstück, demzufolge ich mich "zu schlecht verkauft" habe.
Ich habe die operative Stratifikationsbande mehrmals "besucht" und gesehen, wie die sich hinter verschlossenen Türen abgesichert ins Fäustchen lachen, während sie Ing.e systematisch "aussteuern".
So haben wir eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft verankert bekommen.

Biskra
25.04.2007, 18:22
Ist doch eh dasselbe. Die Lösung ist höchst einfach. Großes Latinum als Studienvoraussetzung. :]

Das würde allerdings gewisse Grundkenntnisse in der Grammatik mit sich bringen.

Biskra
25.04.2007, 18:24
Biskra, dazu sind derartige ÖDler abgerichtet und zwangsfinanziert.
Nur gewaltsam war darstellbar, daß 3 % angebl. 70 % des Privatvermögens eignen.
Der Rest der 97 % soll sich dann um die 30 % rangeln, wo es ebenfalls extrem exponziell zugeht.
Besagter ÖDler ist also ein politisch gewollter Stratifikationsoperator, wovon diese Funktionärs-Charge zuhälterisch geiselnehmend schmarotzt.

Er wollte seine mich betreffende "Erkenntnis" offiziell haben, weswegen er ein damals angebl. 1700 DM kostendes Univ.-Gutachten erzwang, wozu ich mich bis auf die Unterwäsche zu entkleiden hatte.

Zusammengefasst heißt das also, daß du nach einem Gewaltdelikt für geistig unzurechnungsfähig eingestuft und in die Klappse transferiert wurdest.

Walter Hofer
25.04.2007, 18:31
Aber du hast recht - Geschichte ist natürlich die Königsdisziplin.

besonders die 1000jährige :)) :)) - danach kommt nichts mehr




Übrigens übertrifft Soziologie bei weitem die Politologie in der von dir genannten Kategorie.


unbestreibar! Erfrischend ist auch das Fach Freizeitpädagogik.

Mark Mallokent
25.04.2007, 18:33
unbestreibar! Erfrischend ist auch das Fach Freizeitpädagogik.

Medienwissenschaft holt auf. :]

politisch Verfolgter
25.04.2007, 18:34
Zusammengefasst heißt das also, daß du nach einem Gewaltdelikt für geistig unzurechnungsfähig eingestuft und in die Klappse transferiert wurdest.

Von dort aus lassense mich nun hier experimentell beitragen ;-)
Ich habe mich gegen einen sog. "Arbeitsmarkt" und "Arbeitnehmer"-Begriff vergangen ;-)

viator
25.04.2007, 18:36
Ist doch eh dasselbe. Die Lösung ist höchst einfach. Großes Latinum als Studienvoraussetzung. :]

Und Latein soll der Verblödung des deutschen Volkes ein Ende setzen? Wofür muss denn die zukünftige Führung der BRD sprechen und schreiben können? Schließlich werden doch stromlinienförmige Volldeppen benötigt, die dann die Forderungen des BDI exekutieren können.

Die Germanisten bzw. eher die Germanistinnen, die viel zahlreicher sind, kann man allerding in jeder Mensa einer Uni an ihrer baby-haften Art, sich auszudrücken, stets sofort identifizieren. Während andere Fächer, in denen Qualifikationen erworben werden, natürlich auch nicht vor der vollkommenen Verblödung gefeit sind.

An den Wiwi-Fakultäten (und wahrscheinlich auch vielen anderen) werden studentische Hilfskräfte und Doktoranden schließlich auch nicht nach ihren wissenschaftlichen oder sogar intelektuellen Fähigkeiten ausgewählt. Hier ist die Oberweite und die Bereitschaft zu befruchtendender (insbesondere körperlicher) Interaktionsfähigkeit deutlich höher zu bewerten.

Biskra
25.04.2007, 18:37
Medienwissenschaft holt auf. :]

Generell wird die flächendeckende weitgehend konzeptlose Einführung des Bachelors in allen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen einen echten Niveausprung mit sich bringen.

Walter Hofer
25.04.2007, 18:37
Medienwissenschaft holt auf.

zweifellos,
mit dem Studium ist man voll dabei vom CO2 und der Klimakatastrophe bis hin zur Moslemfrage.

Sterntaler
25.04.2007, 18:40
wenn ich mir das TV programm, oder die kulturferne "Bevölkerung" anschaue, weis ich auch warum.

Biskra
25.04.2007, 18:40
An den Wiwi-Fakultäten (und wahrscheinlich auch vielen anderen) werden studentische Hilfskräfte und Doktoranden schließlich auch nicht nach ihren wissenschaftlichen oder sogar intelektuellen Fähigkeiten ausgewählt. Hier ist die Oberweite und die Bereitschaft zu befruchtendender (insbesondere körperlicher) Interaktionsfähigkeit deutlich höher zu bewerten.

Das ist ja eher ein generelles Phänomen in paternalistischen Strukturen.

Walter Hofer
25.04.2007, 20:40
Zitat von viator:
Hier ist die Oberweite und die Bereitschaft zu befruchtendender (insbesondere körperlicher) Interaktionsfähigkeit deutlich höher zu bewerten.



Das ist ja eher ein generelles Phänomen in paternalistischen Strukturen.

In Technik- und math-nat Fächern gibt es kaum weibliche wiss. Hilfskräfte und und Doktorandinnen. In Chemie und Physik sind die wenigen Erstsemestermäuschen nach 4 Wochen alle in guter Betreuung. Wer dann noch keinen abgekommen hat, der sei die Bergakademie in Clausthal empfohlen:

Die Quote w/m lautet dort 1 : 50

politisch Verfolgter
25.04.2007, 20:49
In 2 "Weiterbildungsmaßnahmen" habe ich per "Fahrgemeinschaft" jeweils eine promovierte Technikerin mitgenommen.
Erst eine Chemikerin, dann eine ET-Ing.in.
Die Chemikerin (hat mit "summa cum laude", also mit 1.0 promoviert) war recht attraktiv und erklärte mir mal unterwegs, daß sie ihr "kleines Schwarzes" zu einer Bewerbung anzog, um damit was her zu machen.
Doch es nützte nichts - die Süße war den Managern wohl mental überlegen, die das sofort witterten.

Walter Hofer
25.04.2007, 20:59
Die Chemikerin (hat mit "summa cum laude", also mit 1.0 promoviert) war recht attraktiv und erklärte mir mal unterwegs, daß sie ihr "kleines Schwarzes" zu einer Bewerbung anzog, um damit was her zu machen.
Doch es nützte nichts - die Süße war den Managern wohl mental überlegen, die das sofort witterten.

hmm, eigenartig, die meisten kämen nicht auf die Idee, und die sehr wenigen werden meistens von ihrem Prof (ihrem Lover) für den Berufseinstieg untergebracht.

politisch Verfolgter
25.04.2007, 21:07
Sie erklärte mir, sie könne ihren Doktorvater "erschießen" (von wegen ihr Lover ;-)), weil er sie jahrelang dazu mißbraucht und festgehalten hat, die Laboreinrichtung immer wieder zu flicken.
Sie war damals nur ein paarmal vorstellungswiese in Betrieben, hat davon kaum was mitbekommen.

Mich hat ein Prof. bei Siemens vorgeschlagen, hatte mich zuvor überhaupt nicht beworben. Ich bekam nen Termin und nen "Arbeitsvertrag" verpaßt - wußte nicht, wie mir geschah.
Hab' ich ihm ebenfalls nie verziehen ;-)

Walter Hofer
25.04.2007, 21:14
Sie erklärte mir, sie könne ihren Doktorvater "erschießen" (von wegen ihr Lover ;-)), weil er sie jahrelang dazu mißbraucht und festgehalten hat, die Laboreinrichtung immer wieder zu flicken.


ja, diese Hass-Liebe :D ........... sie wurde mißbraucht und festgehalten !! :))

politisch Verfolgter
25.04.2007, 21:17
Der Kerl war ihr zutiefst zuwider. Nicht mal die Hand wird sie ihm je gegeben haben ;-)
Ein putziges Mäuschen. Ist gern ihren Wallach geritten.
Hat sich im Fasching gerne kostümiert und berühmte Personen dargestellt - sagenhafte Fotos.

Salazar
25.04.2007, 22:21
Da sind jetzt aber einige Schnitzer drin. Aber du hast recht - Geschichte ist natürlich die Königsdisziplin. ;) Übrigens übertrifft Soziologie bei weitem die Politologie in der von dir genannten Kategorie.

Ganz richtig. Sage ich auch immer :] Gerade Soziologie und Politologie sind (mit seltenen Ausnahmen) für Nichtsnutze.

Geschichte und Germanistik kann man zwar auf ähnlich niedrigem Niveau studieren aber dort hängt die Relevanz des Ergebnisses etwas mehr von der Begabung bzw. dem ernsthaften Interesse des jeweiligen Studenten ab.

viator
26.04.2007, 01:27
ja, diese Hass-Liebe :D ........... sie wurde mißbraucht und festgehalten !! :))

Somit sollten sich alle Studentinnen, die sich an ihren Prof verkaufen müssen, in eine "akademische" Hurengewerkschaft zusammenschließen.

Der Witz ist nur, dass die Männer, die schließlich für einen Großteil der Steuergelder aufbringen, dieses gigantische Bordell auch noch finanzieren.

Die Uni ist auch der einzige Ort, an dem der Freier auch noch Geld durch die Inanspruchnahme von Sexdienstleistungen verdienen kann - das ist eben kapitalistische Effizienz und Wettbewerb.

viator
26.04.2007, 01:28
Mich hat ein Prof. bei Siemens vorgeschlagen, hatte mich zuvor überhaupt nicht beworben. Ich bekam nen Termin und nen "Arbeitsvertrag" verpaßt - wußte nicht, wie mir geschah.
Hab' ich ihm ebenfalls nie verziehen ;-)

Daher also der Schaden? Bist du etwas überarbeitet? Du Ärmster!

Biskra
26.04.2007, 01:29
das ist eben kapitalistische Effizienz und Wettbewerb.

Gerade an dt. Hochschulen dominiert bekanntlich weder das eine noch das andere.

Frei-denker
26.04.2007, 05:00
Neulich wurde in einer TV-Doku ein Germanistik-Absolvent vorgestellt, der ein Praktikum nach dem anderen machte, weil in diesem Bereich keine Nachfrage besteht. Der arbeitet jetzt als Praktikant für das Gehalt eines Hilfsarbeiters.

Jetzt dämmert ihm, daß er etliche Jahre für ein Studium verschwendet hat, mit dem er auf dem Arbeitsmarkt nichts anfangen kann.

kotzfisch
26.04.2007, 06:46
Ja,ja es ist eben immer noch angesehener 150 jahre alte "Klassikerliteratur" zu kennen, als die Grundbegriffe von Chemie,Physik und Biologie.

Armes Deutschland.

politisch Verfolgter
26.04.2007, 09:22
Daher also der Schaden? Bist du etwas überarbeitet? Du Ärmster!

Ne, vielmehr unterarbeitet.
Daher der Vermögensschaden per sog. "Arbeitsverträge".
Wenn ich nur mein Todesjahr wüßte, dann könnte ichs so timen, am Ende der Ärmste zu sein - also sukzessive die Substanz verjubeln.
Bitte aber nun keine Terminangebote ;-)

politisch Verfolgter
26.04.2007, 09:25
Gerade an dt. Hochschulen dominiert bekanntlich weder das eine noch das andere.

Generell haben wir eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft:
die zudem verheerend gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung stimmt in keiner Weise mit der mentalen Verteilung überein.
Angebl. eignen in D 3 % 70 % des Privatvermögens.
Schon alleine damit kann sich betriebl. Leistung für die Allermeisten absolut nicht rentieren, da sie dort vor allem umverteilen.

George Rico
26.04.2007, 09:32
Neulich wurde in einer TV-Doku ein Germanistik-Absolvent vorgestellt, der ein Praktikum nach dem anderen machte, weil in diesem Bereich keine Nachfrage besteht. Der arbeitet jetzt als Praktikant für das Gehalt eines Hilfsarbeiters.

Jetzt dämmert ihm, daß er etliche Jahre für ein Studium verschwendet hat, mit dem er auf dem Arbeitsmarkt nichts anfangen kann.

Selbst schuld. Man sollte sich schon vorher informieren, ob am Arbeitsmarkt überhaupt Bedarf an Absolventen des betreffenden Studienganges besteht.

politisch Verfolgter
26.04.2007, 09:36
George Rico, user value bedingt bezahlende Nutzer, die eigens dazu vernetzungsoptimierte high tech, die sowieso zu 99,9 % von Betriebslosen stammt, immer weiter entwickeln und immer besser anwenden.
Damit immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeit von immer besseren und preiswerteren Maschinen abgelöst werden kann.
Dazu werden betriebslose "Ackermänner" benötigt, die vernetzungsoptimierte Gruppenintelligenz moderieren.

Don
26.04.2007, 09:38
das ist doch mal eine nachricht!
die bayern sind genauso schlecht wie alle anderen :D

Die meisten Germanistikstudenten IN Bayern sind keine Bayern.
Die kommen nur deshalb hierher, weils viel schöner ist als in Clausthal Zellerfeld.

Polemi
26.04.2007, 09:41
Ja,ja es ist eben immer noch angesehener 150 jahre alte "Klassikerliteratur" zu kennen, als die Grundbegriffe von Chemie,Physik und Biologie.

Armes Deutschland.
Ja, solche Aussagen bestätigen wirklich ein armes Deutschlandbild. Kultureller Reichtum wird als solcher nicht mehr anerkannt, nur noch die harten Zahlen sind von Interesse. Wir befinden uns 2007 im Jahr der Geisteswissenschaften, einer meiner Germanistikdozenten stellte es wie folgt vor: "... und somit sollen die Geisteswissenschaften 2007 gefördert werden, also nicht finanziell, eher ideel versteht sich."

@topic: Das Grundproblem kann ich allerdings gut nachvollziehen, da ich es auch an mir selber beobachte (ich habe im Grammatiksektor noch erheblichen Nachholbedarf) - ich denke allerdings, dass die Grammatikkenntnisse von Studenten anderer Fächer (bis auf Latein evtl.) nicht besser sein dürften. Ich persönlich habe in der Schule auch weitaus mehr deutsche Grammatik im Lateinunterricht gelernt, als im Fach Deutsch. Den Deutschunterricht allerdings (v.a. in der Oberstufe) auf Grammatik- und Orthographiekenntnisse (also das, was mir konkret was nützt im Berufsleben) zu reduzieren, halte ich für viel zu kurz gegriffen.

MrS
26.04.2007, 09:53
Ja, solche Aussagen bestätigen wirklich ein armes Deutschlandbild. Kultureller Reichtum wird als solcher nicht mehr anerkannt, nur noch die harten Zahlen sind von Interesse. Wir befinden uns 2007 im Jahr der Geisteswissenschaften, einer meiner Germanistikdozenten stellte es wie folgt vor: "... und somit sollen die Geisteswissenschaften 2007 gefördert werden, also nicht finanziell, eher ideel versteht sich."

@topic: Das Grundproblem kann ich allerdings gut nachvollziehen, da ich es auch an mir selber beobachte (ich habe im Grammatiksektor noch erheblichen Nachholbedarf) - ich denke allerdings, dass die Grammatikkenntnisse von Studenten anderer Fächer (bis auf Latein evtl.) nicht besser sein dürften. Ich persönlich habe in der Schule auch weitaus mehr deutsche Grammatik im Lateinunterricht gelernt, als im Fach Deutsch. Den Deutschunterricht allerdings (v.a. in der Oberstufe) auf Grammatik- und Orthographiekenntnisse (also das, was mir konkret was nützt im Berufsleben) zu reduzieren, halte ich für viel zu kurz gegriffen.

Ich kann dem uneingeschränkt zustimmen. Latein hilft bei der Beherrschung der deutschen Grammatik ungemein.

Dies utiliaristische Denken ("was nützt mir") zeugt durchaus von Kulturlosigkeit.

Mark Mallokent
26.04.2007, 09:59
Das Niveau unserer philosophischen Fakultäten wird erst dann wieder ansteigen, wenn man in allen Fächern das Große Latinum als Studienvoraussetzung einführt. :]

Polemi
26.04.2007, 10:06
Das Niveau unserer philosophischen Fakultäten wird erst dann wieder ansteigen, wenn man in allen Fächern das Große Latinum als Studienvoraussetzung einführt. :]
Naja, da wäre ich doch etwas skeptisch, dass alleinige Heil in Lateinkenntnissen zu suchen. Ein entsprechender Grammatikunterricht, der nicht nach der 7 Klasse zugunsten von Textanalyse etc. endet, sondern seine Fortsetzung begleitend zu anderen Unterrichtsinhalten erfährt, wäre sicher für das hier im Thread beanstandete Problem zunächst einmal Lösung genug.
Welche Vorteile versprichst du dir denn explizit von Lateinkenntnissen, dass du sie für so wichtig hältst?

EDIT: Dürfte ich den ersten Satz eigentlich in der Shoutbox schreiben?

politisch Verfolgter
26.04.2007, 10:17
Mind. 80 % des gehobenen Englisch sind Latein, wobei oft nur ein Buchstabe anders lautet.
Deswegen benötigen dort Medizinstudenten kein sog. "kleines Latinum".

Mark Mallokent
26.04.2007, 10:35
Welche Vorteile versprichst du dir denn explizit von Lateinkenntnissen, dass du sie für so wichtig hältst?

GAnz einfach. Sie scheiden die Spreu vom Weizen. Da fällt mir ein: Man könnte an einen Kompromiß denken, daß Studenten mit Großem Latinum keine Studiengebühren zahlen müssen. :smoke: (Heute bin ich wieder so was von genial).

politisch Verfolgter
26.04.2007, 10:47
MM, wie kann man in Latein bekloppt sein und einen sog. "VerbalIQ 130" haben?
Ist mir heut noch ein Rätsel das ich mir nur dadurch erklären kann, den schlächterverherrlichenden Feudaldreck abgelehnt zu haben, der einem mit Latein untergejubelt wird.

Mark Mallokent
26.04.2007, 10:49
MM, wie kann man in Latein bekloppt sein und einen sog. "VerbalIQ 130" haben?
Ist mir heut noch ein Rätsel das ich mir nur dadurch erklären kann, den schlächterverherrlichenden Feudaldreck abgelehnt zu haben, der einem mit Latein untergejubelt wird.

Lateinkenntnisse beweisen nicht Intelligenz, sondern Arbeitssamkeit, Zähigkeit, Fleiß. Das ist viel wichtiger als Intelligenz. :]

FranzKonz
26.04.2007, 10:58
Lateinkenntnisse beweisen nicht Intelligenz, sondern Arbeitssamkeit, Zähigkeit, Fleiß. Das ist viel wichtiger als Intelligenz. :]

Das ist ja alles richtig. Es zeigt aber auch eine Art von Strebertum, die ich nicht mag, wenn Leute Energie in eine Sache stecken, die (außer für Historiker und Kleriker) wenig Nutzen bringt.

Dennoch hat Dein Vorschlag mit den Studiengebühren einen gewissen Reiz. :cool2:

politisch Verfolgter
26.04.2007, 10:59
Dann bin wohl ein fauler Hund mit Durchblick, hahahaha ;-)
Sog. "Malochen" ist sicher politisch gewollt.
Eigentlich sollten das Maschinen für ihre Entwickler, Vernetzer und Anwender.
Es soll ja fleissige Manager geben. Aber auch da war ich nie dabei.
Weder Malocher noch Manager - nur ein Nichts und Niemand ;-)
Ich habe keine Ahnung, wie sich - z.B. mit Fleiss und Ausdauer - der sog. "mentale %Rang" in den etwa gleichen Eink.-%Rang umsetzen läßt.
Ist mir völlig schleierhaft. Auch den einschlägigen Behörden, die u.a. mich achselzuckend "ausgesteuert" haben.
Blieb nix übrig, als alles zu unterlassen.

Wer wie mit Germanistik für den ÖD studiert, hofft wohl, damit dieses Problem zu umgehen.
So wollen in F 76 % der Studenten Beamte werden.

Biskra
26.04.2007, 12:37
Das ist ja alles richtig. Es zeigt aber auch eine Art von Strebertum, die ich nicht mag, wenn Leute Energie in eine Sache stecken, die (außer für Historiker und Kleriker) wenig Nutzen bringt.

Als Basis für andere Fremdsprachen ist Latein durchaus brauchbar, für einen Medizin- oder Biologiestudenten ist es auch von Vorteil.

kritiker_34
26.04.2007, 12:53
das ist doch mal eine nachricht!
die bayern sind genauso schlecht wie alle anderen :D

hurra der deutschen einheit. endlich geht es abwärts.

Mark Mallokent
26.04.2007, 13:02
Das ist ja alles richtig. Es zeigt aber auch eine Art von Strebertum, die ich nicht mag, wenn Leute Energie in eine Sache stecken, die (außer für Historiker und Kleriker) wenig Nutzen bringt.

Dennoch hat Dein Vorschlag mit den Studiengebühren einen gewissen Reiz. :cool2:

Daß man hierzulande Fleiß für Strebertum hält, illustriert perfekt unser aktuelles Problem. :rolleyes:

politisch Verfolgter
26.04.2007, 14:11
MM, Fleiß hat für die Fleißigen zu rentieren.
Das gilt allenfalls für Manager und etliche Inhaber.
Sich den Allerwertesten für fremde Vermögen aufzureissen, ist idiotische Maloche.

Deswegen gibts so viele Germanistik- und sonstige Umgehungs-Studenten ;-)

Wir haben eben eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft. Inhabern den Affen Schiebende wollen immer Weniger sein. Dem wird auch immer weniger Nachwuchs geliefert.
Ein Funken von Vernunft.

politisch Verfolgter
26.04.2007, 14:13
hurra der deutschen einheit. endlich geht es abwärts.

Noch nie gabs in D so viel Privatkapital.

Volyn
26.04.2007, 14:23
Germanistikstudenten sind mit Abstand die dümmsten Menschen aufdiesem Planeten.

Mit den großen Deutschtumsforschern des letzten Jahrhunderts haben sie leider nichts, aber auch garnichts mehr gemein.

Volyn
26.04.2007, 14:24
Noch nie gabs in D so viel Privatkapital.

Dooferweise auch noch nie soviel Schulden.

politisch Verfolgter
26.04.2007, 14:34
Dooferweise auch noch nie soviel Schulden.

Die Schulden gibts "zumutbarkeitsrechtlich" vor allem für sog. "Lohnpflichtige", die Zinseszins generieren.
Für ihre Schulden, für die Schulden und für das Kapital von Inhabern und Staatsgläubigern + ÖD.
Junge, Junge, 5fach abgezockt.
Finger weg von sowas.

So viele Doofe kanns in F gar nicht geben, wie dort in den Staatsdienst wollen ;-)

Salazar
26.04.2007, 18:57
Als Basis für andere Fremdsprachen ist Latein durchaus brauchbar, für einen Medizin- oder Biologiestudenten ist es auch von Vorteil.


Das halte ich für ein Gerücht. Selbstverständlich ist es schön wenn man französische, portugiesische oder iItalienische Begriffe aus dem Lateinischen ableiten kann, bzw. sie darauf zurückführen kann. Aber für seine Fremdsprachenkenntnisse tut man zweifelsohne mehr, wenn man direkt mit dem Erlernen der gewünschten Sprache beginnt.

Don
27.04.2007, 09:10
Das halte ich für ein Gerücht. Selbstverständlich ist es schön wenn man französische, portugiesische oder iItalienische Begriffe aus dem Lateinischen ableiten kann, bzw. sie darauf zurückführen kann. Aber für seine Fremdsprachenkenntnisse tut man zweifelsohne mehr, wenn man direkt mit dem Erlernen der gewünschten Sprache beginnt.

Latein erzieht zu logischem Denken. Ich bedaure (im Nachhinein selbstredend, damals natürlich nicht) sehr, daß ich mich am Gymnasium seinerzeit zwischen mathematisch/naturwissenschaftlichem und sprachlichem Zweig entscheiden mußte und Latein damit unter den Tisch fiel.

Für das Erlernen lebender Sprachen halte ich Latein ebenfalls für irrelevant. Die Methoden zu meiner Schulzeit (ich kenne die heutigen nicht) allerdings auch.
Hätten wir nichts getan als englische und frz. Tageszeitungen zu lesen wäre der Erfolg weitaus gößer gewesen.

politisch Verfolgter
27.04.2007, 09:17
Don, Latein indoktriniert an dt. Schulen Feudaldreck, weswegen es einen anekeln kann.
Da habense nix versäumt.
Allerdings besteht 80 % des gehobenen Englisch aus Latein pur.
Dieses Englisch "lebt" nur in der weltbürgerlichen Oberschicht der Menschheit, wird also an Schulen ausgeklammert.
Ja, internationale Oberschichtblätter zu frequentieren wäre wohl das beste Lehr- und Lernmittel.

Ausonius
27.04.2007, 09:26
Das halte ich für ein Gerücht. Selbstverständlich ist es schön wenn man französische, portugiesische oder iItalienische Begriffe aus dem Lateinischen ableiten kann, bzw. sie darauf zurückführen kann. Aber für seine Fremdsprachenkenntnisse tut man zweifelsohne mehr, wenn man direkt mit dem Erlernen der gewünschten Sprache beginnt.

Spanisch war ein Teil meines Studiums und ich finde schon, dass Latein sehr hilfreich ist und eine gute Basis gerade beim Erlernen der romanischen Sprachen bildet. Praktisch gesehen, ist es vor allem der Wortschatz, der sich leichter lernt, wenn man viele Wortstämme schon aus dem Lateinischen kennt.
Höher wiegt aber die Arbeitserfahrung aus dem Lateinunterricht. Latein wird eben anders gelernt als Französisch oder Englisch; da nahezu ausschließlich übersetzt wird (na gut, manchmal auch ein bißchen Metrik etc.), lernt der Schüler die grammatischen Konstruktionen und die Strukturen der Sprache noch besser. Zudem hat Latein eine relativ komplizierte Grammatik, so dass einem modernere Grammatiken dann leichter erscheinen. Dies alles hilft einem dann beim Sprachstudium an der Universität. Auch dieses geht weiter darüber hinaus, in einer Sprache schreiben und sprechen zu können.

FranzKonz
27.04.2007, 09:32
Daß man hierzulande Fleiß für Strebertum hält, illustriert perfekt unser aktuelles Problem. :rolleyes:

Vorsicht: Ich meinte Fleiß in Verbindung mit einer sinnlosen Aufgabe. Sozusagen die Summe von Fleiß und Dummheit.

Polemi
27.04.2007, 09:34
Lateinkenntnisse beweisen nicht Intelligenz, sondern Arbeitssamkeit, Zähigkeit, Fleiß. Das ist viel wichtiger als Intelligenz. :]
Nun gut, das hieße also, man könnte Latein ebensogut durch ein anderes Verfahren ersetzen, in dem die genannten Eigenschaften bestätigt werden müssen.

Aber mal ganz ernsthaft: Ich kenne nur eine Handvoll Kommilitonen, die ihr Studium auf die leichte Schulter nehmen - v.a. die drohende Studiengebühr (bei uns recht moderate 275€ ab dem nächsten WS) führt dazu, dass alle versuchen so schnell wie möglich durchzukommen und sich deswegen reinhängen. Von meinen Bekannten gibt es nur einen Fall, der die Regelstudienzeit um mehr als 1 Semester überschreiten wird. Die, die ein Semester länger brauchen müssen dies meist, weil sie keine Prüfungstermine bekommen oder sagen (wie es bei uns vorgesehen ist): "Ich schreibe meine Examensarbeit nicht Semesterbegleitend."
Meiner Meinung nach ist da schon viel zu viel Erfolgsdenken in den Uni- Alltag eingezogen. V.a. in der Lehramtsausbildung erlebe ich es immer wieder, dass sich die Dozenten rechtfertigten müssen, welchen Wert ein jeweiliges Thema für den späteren Lehrberuf hat. Mein Lieblingsgermanistikdozent hat am münsteraner Institut für die Didaktik der deutschen Sprache keine feste Stelle bekommen, weil er gesagt hat, diesen verschulten Mist mache er nicht mit. In einem persönlichem Gespräch gab er mir einmal zu vertstehen, dass wir Studis eigentlich noch viel mehr Unnützes Zeug lernen müssten - ich konnte ihm nur zustimmen. Zum Glück sieht das in der Geschichte noch ein wenig anders aus.

Mark Mallokent
27.04.2007, 09:38
Nun gut, das hieße also, man könnte Latein ebensogut durch ein anderes Verfahren ersetzen, in dem die genannten Eigenschaften bestätigt werden müssen.Ich kenne aber kein anderes solches Verfahren. :]

Aber mal ganz ernsthaft: Ich kenne nur eine Handvoll Kommilitonen, die ihr Studium auf die leichte Schulter nehmen - v.a. die drohende Studiengebühr (bei uns recht moderate 275€ ab dem nächsten WS) führt dazu, dass alle versuchen so schnell wie möglich durchzukommen und sich deswegen reinhängen. Von meinen Bekannten gibt es nur einen Fall, der die Regelstudienzeit um mehr als 1 Semester überschreiten wird. Die, die ein Semester länger brauchen müssen dies meist, weil sie keine Prüfungstermine bekommen oder sagen (wie es bei uns vorgesehen ist): "Ich schreibe meine Examensarbeit nicht Semesterbegleitend."Da hat doch die Studiengebühr schon erste Erfolge erzielt.


Meiner Meinung nach ist da schon viel zu viel Erfolgsdenken in den Uni- Alltag eingezogen. V.a. in der Lehramtsausbildung erlebe ich es immer wieder, dass sich die Dozenten rechtfertigten müssen, welchen Wert ein jeweiliges Thema für den späteren Lehrberuf hat. Mein Lieblingsgermanistikdozent hat am münsteraner Institut für die Didaktik der deutschen Sprache keine feste Stelle bekommen, weil er gesagt hat, diesen verschulten Mist mache er nicht mit. In einem persönlichem Gespräch gab er mir einmal zu vertstehen, dass wir Studis eigentlich noch viel mehr Unnützes Zeug lernen müssten - ich konnte ihm nur zustimmen. Zum Glück sieht das in der Geschichte noch ein wenig anders aus.
Didaktik ist doch das Dümmste überhaupt. Das machen immer die Typen, denen das Fach selbst zu schwer ist.

Polemi
27.04.2007, 10:00
1) Vielleicht bist du zu phantasielos
2) Ich bin mir nicht so sicher, ob das ein Erfolg ist
3) Dem würde ich doch widersprechen wollen - was meine Geschididaktikprofs abfordern liegt doch weit über den Ansprüchen, die mir im reinen Fach begegnen.

Mark Mallokent
27.04.2007, 10:09
1) Vielleicht bist du zu phantasielosEine Alternative hast du nicht genannt.


2) Ich bin mir nicht so sicher, ob das ein Erfolg istWas ist schon sicher auf dieser Welt? Nicht mal der Klimawandel. :]


3) Dem würde ich doch widersprechen wollen - was meine Geschididaktikprofs abfordern liegt doch weit über den Ansprüchen, die mir im reinen Fach begegnen.Das spricht aber sehr gegen die reinen Fachdozenten. Du solltest dringend die Uni wechseln. :smoke:

Ausonius
27.04.2007, 10:11
Eine Alternative hast du nicht genannt.

Theoretisch wäre auch Philosophie möglich; allerdings würde das an der Schule wohl nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit betrieben. Logik ist aber auch hier ein zentraler Bestandteil.

Mark Mallokent
27.04.2007, 10:17
Theoretisch wäre auch Philosophie möglich; allerdings würde das an der Schule wohl nicht mit der nötigen Ernsthaftigkeit betrieben. Logik ist aber auch hier ein zentraler Bestandteil.

Da müßten die Philosophen erst einmal eine verständliche Sprache schreiben. :]

Polemi
27.04.2007, 10:24
Eine Alternative hast du nicht genannt.

Was ist schon sicher auf dieser Welt? Nicht mal der Klimawandel. :]

Das spricht aber sehr gegen die reinen Fachdozenten. Du solltest dringend die Uni wechseln. :smoke:
1) Damit würde ich deiner Phantasielosigkeit ja auch noch Wasser in die Mühlen geben...
3) Nein, eigentlich nicht - das spricht eher für die Didaktiker - das sind hier in Münster alles Könner - ganz in der Tradition von Jeismann!

Mark Mallokent
27.04.2007, 10:26
1) Damit würde ich deiner Phantasielosigkeit ja auch noch Wasser in die Mühlen geben...
3) Nein, eigentlich nicht - das spricht eher für die Didaktiker - das sind hier in Münster alles Könner - ganz in der Tradition von Jeismann!

Ich habe ja keine hohe Meinung von den Münsteraner Historikern. Aber hoffen wir das beste. :engel:

Biskra
27.04.2007, 11:14
Da müßten die Philosophen erst einmal eine verständliche Sprache schreiben. :]

Altgriechisch, Latein, Französisch, Englisch, Italienisch... da kommt dann einiges an Sprachvoraussetzungen dazu. :))

Biskra
27.04.2007, 11:17
3) Nein, eigentlich nicht - das spricht eher für die Didaktiker - das sind hier in Münster alles Könner - ganz in der Tradition von Jeismann!

Michael Jeismann??? Ein Student wird zum Traditonsgründer bei euch?

Salazar
27.04.2007, 18:33
Latein erzieht zu logischem Denken. Ich bedaure (im Nachhinein selbstredend, damals natürlich nicht) sehr, daß ich mich am Gymnasium seinerzeit zwischen mathematisch/naturwissenschaftlichem und sprachlichem Zweig entscheiden mußte und Latein damit unter den Tisch fiel.


Bei uns kann man die beiden Zweige zwar mischen aber Latein war bei mir trotzdem nicht dabei. Logisches Denken kann man aber gerade (mit für meine Begriffe grösserem Gewinn) in den Naturwissenschaften und der Mathematik erlernen. Aber da die, die ein wenig logisches Denken vertragen könnten diese Fächer meist sowieso abwählen, bringt das auch nix ;).



Für das Erlernen lebender Sprachen halte ich Latein ebenfalls für irrelevant. Die Methoden zu meiner Schulzeit (ich kenne die heutigen nicht) allerdings auch.
Hätten wir nichts getan als englische und frz. Tageszeitungen zu lesen wäre der Erfolg weitaus gößer gewesen.

Dem kann ich auch nur zustimmen. Zwar ist das Sprachenlernen bei uns vor allem Dank der internationalen Schulumgebung kein Problem aber die Methoden sind ähnlich bescheuert geblieben. Anstatt Artikel aus Tageszeitungen im Unterricht zu lesen werden uns dort Texte vorgelegt, die sich vermeintlich an den Interessen junger Leser orientieren, und dementsprechend irrelevante Themen bringen. X(

Salazar
27.04.2007, 18:37
Spanisch war ein Teil meines Studiums und ich finde schon, dass Latein sehr hilfreich ist und eine gute Basis gerade beim Erlernen der romanischen Sprachen bildet. Praktisch gesehen, ist es vor allem der Wortschatz, der sich leichter lernt, wenn man viele Wortstämme schon aus dem Lateinischen kennt.


Hättest du anstatt damals lateinische Vokabeln zu pauken, gleich die spanischen gelernt, hättest du sie vielleicht nirgendswoher ableiten können aber du würdest die Sprache heute wahrscheinlich besser beherrschen. Ausserdem könntest du dann, wenn du heute zB schon Portugiesisch lernen würdest die ganzen Vokabeln aus dem Spanischen Ableiten.



Höher wiegt aber die Arbeitserfahrung aus dem Lateinunterricht. Latein wird eben anders gelernt als Französisch oder Englisch; da nahezu ausschließlich übersetzt wird (na gut, manchmal auch ein bißchen Metrik etc.), lernt der Schüler die grammatischen Konstruktionen und die Strukturen der Sprache noch besser. Zudem hat Latein eine relativ komplizierte Grammatik, so dass einem modernere Grammatiken dann leichter erscheinen. Dies alles hilft einem dann beim Sprachstudium an der Universität. Auch dieses geht weiter darüber hinaus, in einer Sprache schreiben und sprechen zu können.

Hier hast du allerdings Recht.

RDX
27.04.2007, 19:00
Liegt am Schulsystem.

In der Militärtechnik gibt es Waffen, die nach dem Prinzip Fire and Forget
funktionieren.
Unser Schulsystem funktioniert nach dem Prinzip learn->Test-> and forget.

Man muss das Erlernte von Zeit zu Zeit wiederholen, bis es für alle Zeiten im Langzeitgedächtnis abgespeichert ist .

Im Kampfsport muss man die Techniken auch viele tausend Male wiederholen, bis sie im Hirn eingebrannt sind und im Ernstfall reflexartig zur Verfügung stehen

Liegt also nicht an den dummen Deutschen Kindern, sondern am dummen deutschen Schulsystem.

politisch Verfolgter
28.04.2007, 09:27
Das Schulsystem bezweckt marginalisierbare Kostenfaktoren, die sich als Kanonenfutter gegeneinander hetzen lassen.

FranzKonz
28.04.2007, 09:28
Das Schulsystem bezweckt marginalisierbare Kostenfaktoren, die sich als Kanonenfutter gegeneinander hetzen lassen.

:top:

Ausonius
28.04.2007, 13:28
Hättest du anstatt damals lateinische Vokabeln zu pauken, gleich die spanischen gelernt, hättest du sie vielleicht nirgendswoher ableiten können aber du würdest die Sprache heute wahrscheinlich besser beherrschen. Ausserdem könntest du dann, wenn du heute zB schon Portugiesisch lernen würdest die ganzen Vokabeln aus dem Spanischen Ableiten.


Na ja, ich hatte in der Schule ja keine Möglichkeit, Spanisch zu lernen. Trotzdem hast du Recht: das Argument zieht in diesem Fall nicht ganz, weil auch Französisch eine Sprache gewesen wäre, die sehr enge Verwandtschaft mit dem Spanischen hat. Ich denke aber, dass ich durch meine Kenntnisse in Spanisch und Latein Kompetenzen in allen romanischen Sprachen habe und Französisch, Italienisch, Portugiesisch, Rumänisch etc. vielleicht nicht sprechen und wirklich beherrschen kann, aber doch zumindest halbwegs lesen und übersetzen.

kotzfisch
28.04.2007, 13:32
Unsinn?

Relevante Sprachen weltweit sind doch nur: Englisch,Chinesisch,Spanisch.

Alle anderen sin doch keine Weltsprachen, sondern reine Nischen.

Die drei sollte auf höheren Schulen Pflichtfächer sein, für die globalisierte Welt von Morgen!

Ausonius
28.04.2007, 13:35
Dem kann ich auch nur zustimmen. Zwar ist das Sprachenlernen bei uns vor allem Dank der internationalen Schulumgebung kein Problem aber die Methoden sind ähnlich bescheuert geblieben. Anstatt Artikel aus Tageszeitungen im Unterricht zu lesen werden uns dort Texte vorgelegt, die sich vermeintlich an den Interessen junger Leser orientieren, und dementsprechend irrelevante Themen bringen.

Hier hast du Recht. Man hat bei Sprachlernbüchern und auch in der Schule manchmal das Gefühl, dass die Pädagogen das Wesentliche vergessen und viel zu früh landeskundliche, kulturelle etc. Elemente einbringen, zudem zu stark die Texte auf den Lerner zuschneiden. Bei anderen Fächern mag das anders sein, aber beim Sprachenlernen kommt man am guten alten "Pauken" nicht vorbei, vor allem was die Grammatik und die Vokabeln betrifft. Einer meiner Spanischdozenten - keineswegs "alte Schule" oder konservativ etc. - hat auf die ganzen Spielchen, literarischen Texte verzichtet und wir haben in seinem Seminar nichts anderes getan, als immer wieder Grammatik in Form von Übungen und Beispielen zu wiederholen. Dies war aber auch absolut richtig so!

lupus_maximus
28.04.2007, 13:36
Unsinn?

Relevante Sprachen weltweit sind doch nur: Englisch,Chinesisch,Spanisch.

Alle anderen sin doch keine Weltsprachen, sondern reine Nischen.

Die drei sollte auf höheren Schulen Pflichtfächer sein, für die globalisierte Welt von Morgen!

Ich bin mehr für den Einsatz von Deutsch in der Technik, dann können unsere "Freunde" nicht mehr so einfach unser Know How übernehmen!

Ausonius
28.04.2007, 13:39
@ Kotzfisch: Chinesisch wird wohl hier niemals laufen. Dazu wäre eine derart starke Initiative zur Lehrerausbildung nötig, die ich unter den derzeitigen finanziellen Voraussetzungen in der Uni- und Schulverwaltung nicht für möglich halte. Ansonsten hast du mit den Weltsprachen recht, allerdings würde ich Russisch und Französisch nicht ganz unterschätzen. Und was Europa betrifft, wird gerne vergessen, dass Deutsch noch immer die Muttersprache mit den meisten Sprechern ist.

kotzfisch
28.04.2007, 13:43
Chinesische Germanistikabsolventen als Lehrkräfte.Das ginge schon.Denke ich.

Polemi
30.04.2007, 08:55
Michael Jeismann??? Ein Student wird zum Traditonsgründer bei euch?
Karl-Ernst Jeismann...

politisch Verfolgter
30.04.2007, 12:01
Besser Verbalshit, als IT-Quälerei ;-):
"Stress in der IT-Branche: Arbeiten bis zum Burnout"->
http://www.zdnet.de/itmanager/strategie/0,39023331,39153587-1,00.htm :
---
"Die letzten sechs Monate waren brutal, 80-Stunden-Wochen die Regel. Da ich in zwei verschiedenen Projekten gleichzeitig arbeiten musste, stand ich immer unter extremen Zeitdruck. Häufig wollten beide Projektleiter gleichzeitig etwas von mir", klagt ..., 39-jähriger IT-Spezialist, SAP-Berater und Familienvater, der aus Sorge um Probleme mit seinem Arbeitgeber anonym bleiben möchte. "Ich bin permanent angespannt, leide unter Schlafstörungen und - das ist für mich das Schlimmste - sehe meine Frau und meine beiden Kinder nur noch selten. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte."
---

viator
30.04.2007, 12:21
Besser Verbalshit, als IT-Quälerei ;-):
"Stress in der IT-Branche: Arbeiten bis zum Burnout"->
http://www.zdnet.de/itmanager/strategie/0,39023331,39153587-1,00.htm :
---
"Die letzten sechs Monate waren brutal, 80-Stunden-Wochen die Regel. Da ich in zwei verschiedenen Projekten gleichzeitig arbeiten musste, stand ich immer unter extremen Zeitdruck. Häufig wollten beide Projektleiter gleichzeitig etwas von mir", klagt ..., 39-jähriger IT-Spezialist, SAP-Berater und Familienvater, der aus Sorge um Probleme mit seinem Arbeitgeber anonym bleiben möchte. "Ich bin permanent angespannt, leide unter Schlafstörungen und - das ist für mich das Schlimmste - sehe meine Frau und meine beiden Kinder nur noch selten. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte."
---

Ja und? Was willst du uns damit sagen? Mehr user-value?

Die deutschen Arbeitenden sind eben ziemlich verblödet. Wer ist denn so dumm und ackert 80 Stunden?

Wenn sich die Arbeitenden nicht aktiv in Gewerkschaften engagieren, dann führt das eben zum verfrühten Proleten-Tod!

Biskra
30.04.2007, 12:58
Unsinn?

Relevante Sprachen weltweit sind doch nur: Englisch,Chinesisch,Spanisch.

und Französisch nicht vergessen. Chinesisch dagegen ist nur in China relevant.

Ausonius
30.04.2007, 13:01
Auch Russisch ist nicht zu unterschätzen.

Biskra
30.04.2007, 13:03
Auch Russisch ist nicht zu unterschätzen.

Stimmt, wobei der Einfluss (Zweitsprache) stark rückgängig ist.

politisch Verfolgter
30.04.2007, 13:17
Ja und? Was willst du uns damit sagen? Mehr user-value?

Die deutschen Arbeitenden sind eben ziemlich verblödet. Wer ist denn so dumm und ackert 80 Stunden?

Wenn sich die Arbeitenden nicht aktiv in Gewerkschaften engagieren, dann führt das eben zum verfrühten Proleten-Tod!

Wo gibts user value?
Er ist politisch per Sozialstaat unterbunden.
Ich tu nix mehr, es sei denn, ich kann für die Nutzung von Betrieben bezahlen und mich dazu mental adäquat weiterbilden.
Und bitte Inhabern keinen sog. "Arbeitnehmer"-Nachwuchs liefern.

Die ITler sind nicht "dumm", sondern dazu erpresst.
Wir benötigen nichteigner-zentrierte Wertschöpfung.
Inhaber führen zum "verfrühten ... Tod".

Salazar
30.04.2007, 19:30
und Französisch nicht vergessen. Chinesisch dagegen ist nur in China relevant.

Ich würde auch Portugiesisch angesichts seiner weiten geographischen Verbreitung nicht ganz aus den Augen verlieren. Und auch wenn die Brasilianer wohl noch länger brauchen werden um wirtschaftlich etwas auf die Beine zu stellen, sind sie doch die Vormacht in Lateinamerika.

politisch Verfolgter
30.04.2007, 19:52
Salazar, mentale Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz sind eine natürliche "hierarchische Gliederung" - also schlicht das Leistungsprinzip.
Wer mental mehr leisten kann, soll dazu imstande sein können - per entsprechender Wertschöpfungskompetenz und betrieblicher Tätigkeit.

Betriebslose hingegen per "Arbeitnehmer"-Zuweisung per Gesetz zum von Inhabern marginalisierbaren und auf minderwertige Teilleistungen reduzierbaren, als Kanonenfaktor gegeneinander hetzbaren Kostenfaktor seiner Wertschöpfung zu erklären, ist politische Verfolgung.
Auch, Betriebslose zu Gunsten von Inhabern institutionalisiert und mit öffentl. Mitteln per Berufsverbot von Wertschöpfung abzuschotten.

Wobei es für "Villa+Porsche" und noch weit mehr unermesslich viel zu tun gibt, wozu gar nicht genug Maschinen rund um die Uhr zu nutzen wären.

Allemanne
30.04.2007, 20:35
Ich auch nicht!

Ich halte mehr von Germanen, solchen wie mich!


Dein Vorfahren waren Hunnen und nach Europa verschleppte senegalesische Sklaven.

lupus_maximus
30.04.2007, 20:51
Dein Vorfahren waren Hunnen und nach Europa verschleppte senegalesische Sklaven.

Kaum, ich bin weiß, obwohl ich im Sommer sehr schnell braun werde, habe keine dicke Lippen und bin mindestens dreimal so intelligent wie Linke, Musel und Neger zusammen, habe eine schöne gerade Nase, wie es sich für einen Unhunnen ohne Neger-Vorfahren gehört.
Mit meiner Prachtnase falle ich bereits unter lauter Krummnasen, Hakennasen und Breitnasen auf.

politisch Verfolgter
30.04.2007, 21:57
lupus_maximus, jetz isses raus: Sie stammen von Aliens ab ;-)
Bestimmt von einer Herrenalien-Spezies ;-)
Immer wieder köstlich.

Allemanne
01.05.2007, 18:00
Kaum, ich bin weiß, obwohl ich im Sommer sehr schnell braun werde, habe keine dicke Lippen und bin mindestens dreimal so intelligent wie Linke, Musel und Neger zusammen, habe eine schöne gerade Nase, wie es sich für einen Unhunnen ohne Neger-Vorfahren gehört.
Mit meiner Prachtnase falle ich bereits unter lauter Krummnasen, Hakennasen und Breitnasen auf.

Dann pass mal auf dass dir deine schöne Nase kein dahergelaufener Proletarier einschlägt.

Du strahlst nämlich negative Schwingungen aus. :)

politisch Verfolgter
01.05.2007, 18:28
Wobei sog. "Proletarier" per Gesetz zu sog. "Arbeitnehmern" Deklarierte sind.
Wenn so Einer durchknallt, dann sind also die Politschurken dran schuld, die ihm das zuweisen.
Im NS sind die Deutschen damit rudelweise durchgeknallt.

Entfernungsmesser
02.05.2007, 13:50
Von Germanisten halte ich ohnehin nicht viel. :]



Germanistikstudent ist das Fremdwort für Taxifahrer! :)

Stechlin
02.05.2007, 14:09
das ist doch mal eine nachricht!
die bayern sind genauso schlecht wie alle anderen :D

Na, wer sagt´s denn; unter den Blinden ist der Einäugige ein König! :))

Koslowski
02.05.2007, 14:12
In Chemie und Physik sind die wenigen Erstsemestermäuschen nach 4 Wochen alle in guter Betreuung.
Ja, meist in den Händen der Praktikumsassistenten. Und egal wie hohl die sind, die kriegen den Schein immer.

politisch Verfolgter
02.05.2007, 14:22
Die Hohlen lassen sich für den Schein ausfüllen.
Tja, ne ganze Branche lebt davon.
hahahaha ;-)

lupus_maximus
02.05.2007, 14:24
Dann pass mal auf dass dir deine schöne Nase kein dahergelaufener Proletarier einschlägt.

Du strahlst nämlich negative Schwingungen aus. :)
Als ich noch jung und hübsch war, haben dies viele versucht, endete aber immer mit blauen Veilchen für den Angreifer, jetzt bin ich nur noch und, und habe eine AUA-Truppe in Reserve.