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Vollständige Version anzeigen : Berechtigung der Erbschaftssteuer?



kritiker_34
24.04.2007, 11:21
Worauf begründet sich eigentlich die Erbschaftssteuer?


Nehem wir einmal an jemand gewinnt im Lotto 1 Million € und verstirbt einige Jahre später auf Grund von Krankeit.

Da er trotz des Gewinnes realiv sparsam lebte sind 800.000 € an den einzigen Sohn ausbezahlt worden.

Nun muss dieser davon jedoch Erbschaftssteuer zahlen. Wieso eigentlich?

lupus_maximus
24.04.2007, 11:25
Worauf begründet sich eigentlich die Erbschaftssteuer?


Nehem wir einmal an jemand gewinnt im Lotto 1 Million € und verstirbt einige Jahre später auf Grund von Krankeit.

Da er trotz des Gewinnes realiv sparsam lebte sind 800.000 € an den einzigen Sohn ausbezahlt worden.

Nun muss dieser davon jedoch Erbschaftssteuer zahlen. Wieso eigentlich?
Richtig, es gehört der Familie und nicht automatisch dem Staat.
Dasselbe gilt für Immobilien, wenn sie mein sind, sind sie mein und nicht dem Staat.
Da hat er auch kein Anrecht auf Steuern!

kritiker_34
24.04.2007, 11:41
Richtig, es gehört der Familie und nicht automatisch dem Staat.
Dasselbe gilt für Immobilien, wenn sie mein sind, sind sie mein und nicht dem Staat.
Da hat er auch kein Anrecht auf Steuern!

ich habe mit Absicht ein Beispiel gewählt, welches leicht verständlich ist.

Nun könnte man ja auch bei Immobilien Fagen:

Wieso muss ÜBERHAUPT Erbschaftsteuer bezahlt werden, da doch schon Grundstücksteuer erhoben wurde. Die Baukosten sind bezahlt oder werden noch durch Hypotheken abgesichert. Wo also liegt die volkswirtschaftliche bzw. juristische Begründung der Erbschaftsteuer als solcher?

cajadeahorros
24.04.2007, 12:12
Erbschaftsteuer ist die einzige wirklich gerechte Steuer, da sie das Einkommen ohne Eigenleistung besteuert.

Bezeichnend, wie dann immer insbesondere diejenigen aufheulen, die in 10.000 Beiträgen pro Tag über die Faulheit ihrer Mitbürger herziehen.

lupus_maximus
24.04.2007, 12:15
Erbschaftsteuer ist die einzige wirklich gerechte Steuer, da sie das Einkommen ohne Eigenleistung besteuert.

Bezeichnend, wie dann immer insbesondere diejenigen aufheulen, die in 10.000 Beiträgen pro Tag über die Faulheit ihrer Mitbürger herziehen.
Es gibt keine gerechte Steuern, sie sind im Prinzip legalisierter Raub!

Anaconda
24.04.2007, 12:16
ich habe mit Absicht ein Beispiel gewählt, welches leicht verständlich ist.

Nun könnte man ja auch bei Immobilien Fagen:

Wieso muss ÜBERHAUPT Erbschaftsteuer bezahlt werden, da doch schon Grundstücksteuer erhoben wurde. Die Baukosten sind bezahlt oder werden noch durch Hypotheken abgesichert. Wo also liegt die volkswirtschaftliche bzw. juristische Begründung der Erbschaftsteuer als solcher?

Die Frage müßte eigentlich anders lauten: Warum wird Einkommen aus Erwerbsarbeit ungleich höher mit abgaben belastet als Einkommen aus Erbschaften? Müßten nicht als Konsequenz daraus, alle Einkommensarten einander gleich gestellt werden?

Frei-denker
24.04.2007, 12:28
Der Gedanke der Erbschaftssteuer ist wohl, daß der Gesellschaft einen Teil der Kapitalakkumulation zugeführt wird. Ob das ein geschickter Weg ist, bezweifle ich mal, da zu undifferenziert besteuert wird. Ein Maurer, der viele Überstunden gekloppt hat und nebenbei sein eigenes Haus gebaut hat, wird genauso besteuert, wie ein Börsenmakler, der sein Leben lang überhaupt nichts geleistet hat, sondern nur einen auf Abstauber gemacht hat.

Mal ein Beispiel, wie verlogen die Kapitalisten sind, wenn sie bei der Erbschaftssteuer in lautes Wehklagen verfallen:

Die Fa. Müller-Milch ließ sich den Umzug aus einem alten Bundesland in die neuen Bundesländer mit 70 Mio. subventionieren. Angeblich, da dies ja Arbeitsplätze bringe. Tatsächlich hat Müller das Geld für eine Modernisierung der Fabrik und umfangreicher TV-Werbung verwendet, so daß er gegenüber Konkurrenten einen Wettbewerbsvorteil hatte und hat obendrein noch Mitarbeiter gefeuert.

Und jetzt droht er der Bundesregierung mit Abwanderung, wenn sein Sohn Erbschaftssteuer zahlen muß. Was für ein Volksschmarotzer! Subventionen einsacken, aber sich vor Zahlungen mit Flucht ins Ausland entziehen wollen.

Also, es sprechen manche Umstände für eine Erbschaftssteuer, manche dagegen. Ich persönlich halte eine Steuer auf Wertschöpfung für effektiver als eine Erbschaftssteuer.

kritiker_34
24.04.2007, 12:57
Die Frage müßte eigentlich anders lauten: Warum wird Einkommen aus Erwerbsarbeit ungleich höher mit abgaben belastet

trenne doch die Fragen ab! Die Einkommen und Lohnsteuern sind deshalb sooo hoch weil etliche Fremdleistungen, überhöhte Budgets des Bundes- der Länder und Kommunen finanziert werden müssen.


als Einkommen aus Erbschaften? Müßten nicht als Konsequenz daraus, alle Einkommensarten einander gleich gestellt werden?

Erbschaft ist KEIN EINKOMMEN, sondern das wirtschaftliche Vermächtnis der Eltern an ihre Kinder bzw. Erbberechtigten.

Wunderst du dich, wenn viele ihr Eigentum NICHT mehr in D belassen wollen, weil es von gierigen Bürokraten aufgefressen wird, statt den eigenen Kindern zuzukommen?

Das gleiche gilt auch für die Schenkungssteuer.

Beispiel: Ich kaufe ein Auto für 20.000 € und bezahle dies inkl. der anfallenden MehrwertSteuer.

Damit habe ich als Käufer einmal die MwSt bezahlt und über die Produktionskette wurden sowohl Gewerbesteuer und Einkommensteuer auf indirekte Weise bezahlt. Warum ist nun der SCHENKENDE oder BESCHENKTE gezwungen NOCHMALS STEUERN zu zahlen?

DAS ist die GRUNDFRAGE: Warum NOCHMALS STEUERN bezahlen?

cajadeahorros
24.04.2007, 12:58
Der Gedanke der Erbschaftssteuer ist wohl, daß der Gesellschaft einen Teil der Kapitalakkumulation zugeführt wird. Ob das ein geschickter Weg ist, bezweifle ich mal, da zu undifferenziert besteuert wird.

Es ist ja kein Problem, die Erbschaftsteuer so auszugestalten, dass sie vernünftig wird, was weiß ich, sinnvolles "Freivermögen" bpsw. (1 Wohnung pro Kind bleibt unversteuert). Hintertüren über Stiftungen gibt es momentan ja ohnehin genug für diejenigen, deren Besteuerung sinnvoll wirklich sinnvoll wäre.

Frei-denker
24.04.2007, 13:04
Es ist ja kein Problem, die Erbschaftsteuer so auszugestalten, dass sie vernünftig wird, was weiß ich, sinnvolles "Freivermögen" bpsw. (1 Wohnung pro Kind bleibt unversteuert). Hintertüren über Stiftungen gibt es momentan ja ohnehin genug für diejenigen, deren Besteuerung sinnvoll wirklich sinnvoll wäre.

Wie willst du denn im Gesetzbuch zwischen der Besteuerung eines extrem fleißigen Maurers, der sich die Knochen für sein(e) Haus/Häuser kaputtgearbeitet hat und einem Immobilien- oder Börsenmakler, welche extrem viel Geld durch extrem geringe Leistung abgestaubt haben differenzieren?

Und wenn du Hintertüren einbaust, kann da genauso der Immobilienmakler entschlüpfen. Das bringt also auch nichts.

kritiker_34
24.04.2007, 13:08
Der Gedanke der Erbschaftssteuer ist wohl, daß der Gesellschaft einen Teil der Kapitalakkumulation zugeführt wird. Ob das ein geschickter Weg ist, bezweifle ich mal, da zu undifferenziert besteuert wird. Ein Maurer, der viele Überstunden gekloppt hat und nebenbei sein eigenes Haus gebaut hat, wird genauso besteuert, wie ein Börsenmakler, der sein Leben lang überhaupt nichts geleistet hat, sondern nur einen auf Abstauber gemacht hat.

Der MaurerSohn muss dann nochmals für die geleistete Arbeit seines Vaters zahlen. Warum? Wie gross glaubst du ist die Motivation des Maurers in D ein Haus zu bauen, welches dann zum Grossteil den Burokraten zufällt?

Der BörsenMakler sollte während seiner GewinnPhase entsprechend zur Kasse gebeten werden. Es soll ja auch korrekte FinanzPlaner geben, auch wenn diese Branche sicherlich ein Sonderthema ist.



Mal ein Beispiel, wie verlogen die Kapitalisten sind, wenn sie bei der Erbschaftssteuer in lautes Wehklagen verfallen:

Die Fa. Müller-Milch ließ sich den Umzug aus einem alten Bundesland in die neuen Bundesländer mit 70 Mio. subventionieren. Angeblich, da dies ja Arbeitsplätze bringe. Tatsächlich hat Müller das Geld für eine Modernisierung der Fabrik und umfangreicher TV-Werbung verwendet, so daß er gegenüber Konkurrenten einen Wettbewerbsvorteil hatte und hat obendrein noch Mitarbeiter gefeuert.

Und jetzt droht er der Bundesregierung mit Abwanderung, wenn sein Sohn Erbschaftssteuer zahlen muß. Was für ein Volksschmarotzer! Subventionen einsacken, aber sich vor Zahlungen mit Flucht ins Ausland entziehen wollen.

Das ist ein klasisches Beispiel von SubventionsMissbrauch, falls deine Darstellung der Wahrheit entspricht.



Also, es sprechen manche Umstände für eine Erbschaftssteuer, manche dagegen. Ich persönlich halte eine Steuer auf Wertschöpfung für effektiver als eine Erbschaftssteuer.

DA will ich ja auch hin: Erbschaftsteuer abschaffen, aber Steuerhinterziehung bei der Wertschöpfung entsprechend konsequent berechnen.

Kazuya
24.04.2007, 13:10
Erbschaft ist KEIN EINKOMMEN, sondern das wirtschaftliche Vermächtnis der Eltern an ihre Kinder bzw. Erbberechtigten

Die in dem Beispiel geschilderte Erbschaft ist im Prinzip nichts anderes als eine einmalige Überweisung. Ob nun dein verstorbener Opa dir 800000 Öcken nach seinem Tode überweist oder ich dir mal so aus Spaß an der Freude 800000 Euronen vermache, ist wirtschaftlich betrachtet kein Unterschied. Und in letzterem Fall müsstest du das Geld auch als Einkommen angeben und versteuern.

kritiker_34
24.04.2007, 13:15
Die in dem Beispiel geschilderte Erbschaft ist im Prinzip nichts anderes als eine einmalige Überweisung. Ob nun dein verstorbener Opa dir 800000 Öcken nach seinem Tode überweist oder ich dir mal so aus Spaß an der Freude 800000 Euronen vermache, ist wirtschaftlich betrachtet kein Unterschied. Und in letzterem Fall müsstest du das Geld auch als Einkommen angeben und versteuern.

wieso MUSS ein Geschenk oder eine Erbschaft versteuert werden? Weil es von sozialistischer Sicht her ÜBERHAUPT KEIN EIGENTUM GEBEN DARF, abgesehen für die Mitglieder der herrschenden ParteiMitglieder?

Frei-denker
24.04.2007, 13:18
Der MaurerSohn muss dann nochmals für die geleistete Arbeit seines Vaters zahlen. Warum? Wie gross glaubst du ist die Motivation des Maurers in D ein Haus zu bauen, welches dann zum Grossteil den Burokraten zufällt?

Der BörsenMakler sollte während seiner GewinnPhase entsprechend zur Kasse gebeten werden. Es soll ja auch korrekte FinanzPlaner geben, auch wenn diese Branche sicherlich ein Sonderthema ist..
Ja, in gewisser Weise ähnelt unser System dem der Zeit vor der französischen Revolution: Die privilegierten Schmarotzer werden bevorteilt, die hart arbeitende Unterschicht an allen Ecken und Enden ausgepresst.

Das ist das Ergebnis von 40 Jahre Regierung durch Arbeitgeberparteien.

Wir brauchen extreme Arbeiterparteien da oben, die das System komplett reformieren.



Das ist ein klasisches Beispiel von SubventionsMissbrauch, falls deine Darstellung der Wahrheit entspricht.. Geh mal davon aus. Haben sich sogar die Polcor-Medien drüber aufgeregt. Müller selber hat dann in einer Talkshow versucht darzulegen, wie dumm es wäre, wenn er in Deutschland bliebe. Mir kamen fast die Tränen vor Mitgefühl.




DA will ich ja auch hin: Erbschaftsteuer abschaffen, aber Steuerhinterziehung bei der Wertschöpfung entsprechend konsequent berechnen.

So in etwa in diese Richtung wollen Lafontaine und Gisy. Sie wollen eine Wertschöpfungsabgabe auf Fertigungsstraßen und Roboter u.ä. einführen. Dadurch wird die Bevölkerung an Kapitalakkumulation und Substitution des Faktors Arbeit durch Kapital beteiligt.

Mit den etablierten Unternehmerparteien ist das natürlich nicht zu machen.

lupus_maximus
24.04.2007, 13:26
So in etwa in diese Richtung wollen Lafontaine und Gisy. Sie wollen eine Wertschöpfungsabgabe auf Fertigungsstraßen und Roboter u.ä. einführen. Dadurch wird die Bevölkerung an Kapitalakkumulation und Substitution des Faktors Arbeit durch Kapital beteiligt.

Mit den etablierten Unternehmerparteien ist das natürlich nicht zu machen.
Dazu brauche ich keine Unternehmerparteien!
Dies löst man in Deutschland ganz einfach dadurch, daß man keine Fertigungsstraßen mehr baut!

kritiker_34
24.04.2007, 13:30
[QUOTE]So in etwa in diese Richtung wollen Lafontaine und Gisy. Sie wollen eine Wertschöpfungsabgabe auf Fertigungsstraßen und Roboter u.ä. einführen. Dadurch wird die Bevölkerung an Kapitalakkumulation und Substitution des Faktors Arbeit durch Kapital beteiligt.

Mit den etablierten Unternehmerparteien ist das natürlich nicht zu machen.
ich will nicht auf ein sozialistisch strukturiertesSystem hin. Es muss berücksichtigt werden, dass es internationale Konkurenz gibt, welche zu viel günstigeren Konditionen arbeiten und produzieren kann.

Wenn z.B. AEG in Nürnberg dicht macht und nach Polen zieht, WER hat dann wirklich gewonnen bzw. verloren?

Wenn es NICHTS zu verteilen gibt, Dann ist auch ein %Satz von Nichts zwar "ideologisch korrekt" aber bleibt in der Summe Null.

Es müssen die STAATSAUSGABEN RUNTER! DAS ist der Knackpunkt. Reduzierung von Subventionen. Strechung von Fremdleistungen, usw.

Unsere Politiker versprechen vor den Wahlen immer dies und jenes aber die Finanzierung basiert NICHT auf erwirtschafteten Steuern, sondern basiert auf dem Prinzop immer grösser werdender Kredite.

Eine Negativ Spirale von steigenden Zinszahlungen ist das GESAMTRESULTAT:

Ein 5% BudgetStopp für ALLE RESORTS wäre das einzig richtige, statt die jeweiligen Budgets von Jahr zu Jahr zu vergrössern!

Zuesrtmal MUSS das Ziel angepeilt werden, KEINE NEUVERSCHULDUNG. Also nicht wie in den laufenden Haushalten: Es wird als "Erfolg" verkauft, wenn jährlich statt 40 Milliarden € "nur" noch 20 Milliarden NEUE SCHULDEN gemacht werden.

KEIN BETRIEB könnte soooo misswirtschaften, wie unsere Bürokraten!

Frei-denker
24.04.2007, 13:30
Dazu brauche ich keine Unternehmerparteien!
Dies löst man in Deutschland ganz einfach dadurch, daß man keine Fertigungsstraßen mehr baut!

Das wär doch mal was!

Dann lassen wir die Unterhehmer mit ihren Fertigungsstraßen in Nicht-EU-Ländern hier keine Schraube mehr verkaufen und machen unser staatliches Werk auf. Was immer dann an Gewinn reinkommt, kommt dann nur noch der Bevölkerung zugute - und nicht mehr Kapitalisten, welche die Bevölkerung mit Abwanderungsandrohung erpressen.

Unserem Export tut das praktisch auch keinen Abbruch - exportieren wir ja eh den Löwenanteil in die EU.

cajadeahorros
24.04.2007, 13:34
Wie willst du denn im Gesetzbuch zwischen der Besteuerung eines extrem fleißigen Maurers, der sich die Knochen für sein(e) Haus/Häuser kaputtgearbeitet hat und einem Immobilien- oder Börsenmakler, welche extrem viel Geld durch extrem geringe Leistung abgestaubt haben differenzieren?

Und wenn du Hintertüren einbaust, kann da genauso der Immobilienmakler entschlüpfen. Das bringt also auch nichts.

Die Regeln müssen (wie alle Regeln) auch für alle gelten (man kann bspw. heutzutage für 100.000 Euro Bares keine Stiftung in FL oder LUX basteln, genauso wie man heute als Großverdiener über Steuersparmodelle seine Steuerlast ausreichend drücken kann, als Kleinverdiener aber keine "Mindestzeichnungssummen" für irgendwelche Fonds aufbringen kann).

Nebenbei, warum sollte ein Börsenmakler nicht "hart" arbeiten? Gib mal Mußler + onanieren in eine Suchmaschine ein dann weißt du wie kaputt man nach wenigen Jahren Handel ist, körperlich UND geistig.

Mark Mallokent
24.04.2007, 13:36
Es gibt keine gerechte Steuern, sie sind im Prinzip legalisierter Raub!

Das gilt in diesem Falle doppelt, da ja das vererbte Vermögen aus bereits versteuertem Geld besteht. :smoke:

Kazuya
24.04.2007, 13:38
wieso MUSS ein Geschenk oder eine Erbschaft versteuert werden?

Weil es bei Annahme dem Einkommen gleichkommt.

Frei-denker
24.04.2007, 13:38
ich will nicht auf ein sozialistisch strukturiertesSystem hin. Es muss berücksichtigt werden, dass es internationale Konkurenz gibt, welche zu viel günstigeren Konditionen arbeiten und produzieren kann.

Wenn z.B. AEG in Nürnberg dicht macht und nach Polen zieht, WER hat dann wirklich gewonnen bzw. verloren?

Wenn es NICHTS zu verteilen gibt, Dann ist auch ein %Satz von Nichts zwar "ideologisch korrekt" aber bleibt in der Summe Null.

Es müssen die STAATSAUSGABEN RUNTER! DAS ist der Knackpunkt. Reduzierung von Subventionen. Strechung von Fremdleistungen, usw.

Unsere Politiker versprechen vor den Wahlen immer dies und jenes aber die Finanzierung basiert NICHT auf erwirtschafteten Steuern, sondern basiert auf dem Prinzop immer grösser werdender Kredite.

Eine Negativ Spirale von steigenden Zinszahlungen ist das GESAMTRESULTAT:

Ein 5% BudgetStopp für ALLE RESORTS wäre das einzig richtige, statt die jeweiligen Budgets von Jahr zu Jahr zu vergrössern!

Die Optimierung des Systems angesichts der haarsträubenden Machenschaften der etablierten Parteien ist natürlich dringend erforderlich.

Doch dazu muß erstmal das Polit-Establishment ausgetauscht werden, da die schon zu stark von der Mißwirtschaft profitieren. Die kann man nicht mehr gebrauchen. Neue Besen kehren gut. Deswegen würde ich der WASG eine Chance geben. Schlechter als die Dumpinglöhne im Bereich Zeitarbeit u.ä. in unserem Land kann es eh nicht mehr werden.

Andererseits muß man sich auch klar machen, daß die Konzerne die Bevölkerungen so lange mit der Abwanderungsandrohung erpressen werden, bis hier die Löhne auf das Niveau von China gefallen sind.

Immer weiter nachgeben führt nur in die Verarmung. Es ist Zeit, daß sich Staaten zusammenschließen und gemeinsam gegen die Erpressung der Konzerne wehren. Die EU ist m.E.n. stark genug, um einen Binnenmarkt aufzumachen und ihrerseits die Konzerne zu zwingen, zu den Bedingungen der Regierungen innerhalb der EU zu fertigen. Andernfalls wird mit einem Produkt-Boykott in Form von extrem hohen Zöllen gedroht. Erpressung als Antwort auf Erpressung.

Und der EU-Markt ist zu groß, als das ein Konzern es sich leisten könnte, den komplett zu mißachten. Sie werden dann um geringerer Gewinne willen die Bedinungen der EU-Regierungen akzeptieren. Besser einen kleinen Gewinn, als gar keinen.

Aber ein Vorgehen gegen die Konzerne geht natürlich nicht, solange Parteien an der Regierung sind, die auf der Lohnliste dieser Konzerne stehen.

lupus_maximus
24.04.2007, 13:39
Das wär doch mal was!

Dann lassen wir die Unterhehmer mit ihren Fertigungsstraßen in Nicht-EU-Ländern hier keine Schraube mehr verkaufen und machen unser staatliches Werk auf. Was immer dann an Gewinn reinkommt, kommt dann nur noch der Bevölkerung zugute - und nicht mehr Kapitalisten, welche die Bevölkerung mit Abwanderungsandrohung erpressen.

Unserem Export tut das praktisch auch keinen Abbruch - exportieren wir ja eh den Löwenanteil in die EU.
Wie bitte?
Ihr wollt eigene staatliche Fertigungsstraßen bauen?

Mit was denn?
Die meisten Linken können noch nicht einmal einen Bleistift spitzen und noch weniger eine Fertigungsstraße bauen.
Die Rechten, die tatsächlich etwas können, sind doch schon alle weg, mit Ausnahme von mir!

kritiker_34
24.04.2007, 13:56
Deswegen würde ich der WASG eine Chance geben.

PDS im Gewande der WASG Kommt für mich NICHT in FRAGE! Im Gegenteil. Das sind genau diejenigen, welche tatkräftig dabei sind, Firmen in D kaputt zu machen! und weil es insgesamt immer wieder darauf hinausläuft, die DDR zu restaurieren.[/b]


Bis dahin sind die fähigsten Firmen aus D abgezogen und es bleibt dann der "sozialistische Armutsstaat" übrig, in welchem die PARTEIBONZEN in Saus und Braus leben, weil sie "ideologisch korrekt" den K. Murx auswendig gelernt haben.

Trabi & Co lassen sich auf dem Weltmarkt nicht mehr verkaufen. DAS sollte auch den murxistischen Linken langsam klar werden. Es scheint aber, dass es andersrum läuft.

ps: Das Löhne und Gehälter in den unteren Bereichen teils zu Niedrig sind. DEM stimme ich zu. Um das zu ändern müsste vom Grundsatz her ein Prinzip stärker Anwendung finden: Grundgehalt PLUS Leistungsbonus (inkl. JahresBonus, wenn es in einer Fa. GUT läuft. Sowas geht aber NICHT über FlächentarifVerträge, weil die Effizienz der Firmen unterschiedlich ist.)

Frei-denker
24.04.2007, 14:01
Die WASG-Unterabteilung von Lucy Redler sehe ich auch nicht als den Heilsbringer an, sondern als schlichtes Gegengift zu Merkels Unternehmerpolitik. Es besteht bzgl. der Situation der Arbeiter akuter Handlungsbedarf.

Als Regierungspartei kann ich mir da eher die Linie der Republikaner vorstellen.

Eine Partei, die meine Ideen umsetzen will, gibt es momentan nicht.

Mcp
24.04.2007, 14:07
Eine Partei, die meine Ideen umsetzen will, gibt es momentan nicht.

Schon mal daran gedacht, dass es nicht an den Parteien liegt, sondern an Ihren abstrusen Ideen?

Frei-denker
24.04.2007, 14:08
Schon mal daran gedacht, dass es nicht an den Parteien liegt, sondern an Ihren abstrusen Ideen?

Möchtest du dich auch noch in irgendeiner Weise zum Thema äußern, oder ziehst du es vor, hier nur rumzuspammen?

kritiker_34
24.04.2007, 14:13
Als Regierungspartei kann ich mir da eher die Linie der Republikaner vorstellen.

Eine Partei, die meine Ideen umsetzen will, gibt es momentan nicht.

wie sieht die "rep linie" aus. Obwohl diese Partei eher dahindümpelt, statt für Furore zu sorgen.

kritiker_34
24.04.2007, 17:04
Eine Partei, die meine Ideen umsetzen will, gibt es momentan nicht.

geht mir in TeilBereichen ähnlich!

aber zum Thema: die Diskussion läuft auf breiterer Basis! Es scheint, dass es zwar keine wirklich nachvollziebare Logik gibt, ausser derjenigen, dass unsere Steuersystem so aufgebaut ist. An sich eine Enteignung derjenigen, welche sparsam wirtschaften, während die Verschwender von Steuergeldern immer tiefer in dir roten Zahlen absinken.

"Schafft die Erbschaftssteuer ab!"

Das hätte Michael Meister wissen können. Der Vorschlag des CDU-Mannes, kühl zu prüfen, ob es nicht besser wäre, die Erbschaftsteuer auslaufen zu lassen, wurde niedergebrüllt. Von den Ländern, denen das Geld aus dieser Steuer zusteht. Von der SPD, die die Erbschaftsteuer erhöhen will. Vom Publikum, das meist schon deshalb für die Steuer ist, weil es selbst kein Erbe erwartet."

"Dabei spricht vieles gegen die Erbschaftsteuer. An ihr zeigt sich die Gefahr, Steuern nach einem bloßen Gerechtigkeitsimpuls zu gestalten. Einerseits scheint es unfair, wenn Erben Vermögen ohne Arbeit zufällt. Doch unfair wäre es auch, kleine Vermögen wie ein Häuschen oder einen Betrieb so zu besteuern, dass die Erben ihr Erbe aufgeben müssen. Das Ergebnis ist eine komplizierte Steuer mit vielen Ausnahmen, die mit hohem Aufwand nicht einmal ein Prozent aller Steuereinnahmen bringt. Und wieder trifft sie vor allem den Mittelbau. Kleine Erbschaften fallen unter Freibeträge, großen Erblassern hilft der Steuerberater oder die Auswanderung."

http://debatte.welt.de/kontroverse/19846/soll+die+erbschaftssteuer+abgeschafft+werdenue/pro

Kaiser
24.04.2007, 18:49
Worauf begründet sich eigentlich die Erbschaftssteuer?


Nehem wir einmal an jemand gewinnt im Lotto 1 Million € und verstirbt einige Jahre später auf Grund von Krankeit.

Da er trotz des Gewinnes realiv sparsam lebte sind 800.000 € an den einzigen Sohn ausbezahlt worden.

Nun muss dieser davon jedoch Erbschaftssteuer zahlen. Wieso eigentlich?

Die Erbschaftssteuer ist nichts anderes als staatliche Leichenfledderei, die es abzuschaffen gilt.

lupus_maximus
24.04.2007, 19:07
Weil es bei Annahme dem Einkommen gleichkommt.
Es ist kein Einkommen sondern ein Zuwachs des Vermögens!

wtf
24.04.2007, 20:00
Etliche Länder haben die Leichensteuer bereits abgeschafft, weil es für sie keine Grundlage gibt (außer der unersättlichen Geldgier sozial aufgeblähter Staaten).

Dort wo es nicht der Fall ist, bringen clevere Reiche ihr Vermögen außer Landes (Bsp. Theo Müller > Schweiz).

Die Arschkarte habe wieder einmal die Masse der mittleren Leistungsträger gezogen, die wegen ein paar Hunderttausend sich nicht in das nichtsozialistische Ausland verpfeifen können. Allerdings gibt es einen regen pekuniären Grenzverkehr zwischen der DDR 2.0 und der Schweiz: Jeden Tag wird ein Riesenbatzen Kohle dem Zugriff des gierigen deutschen Staates entzogen und ich freue mich für jeden, dem die Flucht gelingt.

derNeue
24.04.2007, 20:16
Worauf begründet sich eigentlich die Erbschaftssteuer?


Nehem wir einmal an jemand gewinnt im Lotto 1 Million € und verstirbt einige Jahre später auf Grund von Krankeit.

Da er trotz des Gewinnes realiv sparsam lebte sind 800.000 € an den einzigen Sohn ausbezahlt worden.

Nun muss dieser davon jedoch Erbschaftssteuer zahlen. Wieso eigentlich?

Nach der moralischen Begründung einer Steuer zu fragen,ist müßig. Da tun sich Abgründe auf. Welche Berechtigung hat denn die Grundsteuer? Oder die Grundewerbssteuer? Oder die Benzinsteuer, mit der die Rente finanziert wird?
Oder gar die Rauchersteuer, wo Raucher früher sterben unddamit die Kranken-und Pflegekasse entlasten?
Gibt es eine moralische oder auch nur logische Begründung für die Mehrwertssteuer? Es ist doch einfach so: der Staat will Geld vom Bürger. Weil die Politiker entscheiden, Dinge zu finanzieren, über deren Notwendigkeit sie die Bürger nicht fragen.
Um an das Geld zu kommen, werden eben sämtliche Lebensäußerungen des Staatsbürgers mit einer Steuer oder Abgabe belegt. Fehlt nur noch Kishons "Atemsteuer".
Früher gab es mal eine Zeit, da wurde noch nach Begründung und Berechtigung von Steuern gefragt, im Sinne von Leistung und Gegenleistung. Das ist lange vorbei. Jetzt wird nur noch abgeschöpft, wo es irgendwie geht.

roxelena
24.04.2007, 20:23
Die meisten hier im forum sind gegen eine Erbschaftssteuer. da diese erbschaftssteuer nur grosse Vermögen betreffen gehe ich davon aus, dass hier überwiegend Millionäre ihre zeit vertreiben

klartext
24.04.2007, 20:25
Ja, in gewisser Weise ähnelt unser System dem der Zeit vor der französischen Revolution: Die privilegierten Schmarotzer werden bevorteilt, die hart arbeitende Unterschicht an allen Ecken und Enden ausgepresst.

Das ist das Ergebnis von 40 Jahre Regierung durch Arbeitgeberparteien.

Wir brauchen extreme Arbeiterparteien da oben, die das System komplett reformieren.

Geh mal davon aus. Haben sich sogar die Polcor-Medien drüber aufgeregt. Müller selber hat dann in einer Talkshow versucht darzulegen, wie dumm es wäre, wenn er in Deutschland bliebe. Mir kamen fast die Tränen vor Mitgefühl.




So in etwa in diese Richtung wollen Lafontaine und Gisy. Sie wollen eine Wertschöpfungsabgabe auf Fertigungsstraßen und Roboter u.ä. einführen. Dadurch wird die Bevölkerung an Kapitalakkumulation und Substitution des Faktors Arbeit durch Kapital beteiligt.

Mit den etablierten Unternehmerparteien ist das natürlich nicht zu machen.

Ist doch bekannt, dass Gysi und Lafi immer nur neue Verteilungsorgien einfallen. Besonders kreativ ist das nicht.
Übrigens, durch den Kauf von Investitionsgütern entsteht keine Kapitalakkumulation, sie sind nach 5 Jahren in der Regel auf null abgeschrieben.
Die Akkumulation entsteht erst durch den Mehrwert, der mit diesen geschaffen wird. Wenn du also derartiges besteurst, wird jede Investition verteuert. Das soll dann Arbeitsplätze schaffen ?

derNeue
24.04.2007, 20:25
Die meisten hier im forum sind gegen eine Erbschaftssteuer. da diese erbschaftssteuer nur grosse Vermögen betreffen gehe ich davon aus, dass hier überwiegend Millionäre ihre zeit vertreiben

Nö, abzüglich eines Freibetrags muß jeder Erbschaftssteuer zahlen. Nur der Prozentsatz ist abhängig vom Vermögen, um das es geht.

roxelena
24.04.2007, 20:27
Nö, abzüglich eines Freibetrags muß jeder Erbschaftssteuer zahlen. Nur der Prozentsatz ist abhängig vom Vermögen, um das es geht.

Null ahnung, aber mitreden wollen

derNeue
24.04.2007, 20:27
Null ahnung, aber mitreden wollen

Meinst Du Dich?

cajadeahorros
24.04.2007, 20:48
Ist doch bekannt, dass Gysi und Lafi immer nur neue Verteilungsorgien einfallen. Besonders kreativ ist das nicht.
Übrigens, durch den Kauf von Investitionsgütern entsteht keine Kapitalakkumulation, sie sind nach 5 Jahren in der Regel auf null abgeschrieben.
Die Akkumulation entsteht erst durch den Mehrwert, der mit diesen geschaffen wird. Wenn du also derartiges besteurst, wird jede Investition verteuert. Das soll dann Arbeitsplätze schaffen ?

Ein wenig sollte man seine Gedanken aber schon sortieren, bevor man wild Mehrwert, Investition und Abschreibung durcheinanderwirft.

meckerle
24.04.2007, 22:00
Das gilt in diesem Falle doppelt, da ja das vererbte Vermögen aus bereits versteuertem Geld besteht. :smoke:Deswegen muss man rechtzeitig die Weichen stellen. Es darf nicht passieren, dass die Erben eine Immobilie verkaufen müssen um die andere halten zu können, weil die Erbschaftssteuer sie dazu zwingt.
Die Erbschaftssteuer ist neben der Gewerbesteuer die unsinnigste Steuer in unserem Lande. Sie bestraft nur diejenigen die arbeiten, sich was anschaffen und sparsam wirtschaften.
Die Schmarotzer und Abgreifer müssen sich mit derartigen Problemen natürlich nicht befassen.

meckerle
24.04.2007, 22:02
Wie bitte?
Ihr wollt eigene staatliche Fertigungsstraßen bauen?

Mit was denn?
Die meisten Linken können noch nicht einmal einen Bleistift spitzen und noch weniger eine Fertigungsstraße bauen.
Die Rechten, die tatsächlich etwas können, sind doch schon alle weg, mit Ausnahme von mir!
lupus, wenn es dich nicht gäbe müsste man dich erfinden. :))

meckerle
24.04.2007, 22:07
Die WASG-Unterabteilung von Lucy Redler sehe ich auch nicht als den Heilsbringer an, sondern als schlichtes Gegengift zu Merkels Unternehmerpolitik. Es besteht bzgl. der Situation der Arbeiter akuter Handlungsbedarf.

Als Regierungspartei kann ich mir da eher die Linie der Republikaner vorstellen.

Eine Partei, die meine Ideen umsetzen will, gibt es momentan nicht.
Die gibt es sehr wohl. WASG-La-Fontaine forderte im Wahlkampf 1.500 € für jeden, egal ob er/sie arbeitet oder nicht."Wer nicht arbeitet, soll wenigstens gut leben" ! :D

Frei-denker
24.04.2007, 22:18
Ist doch bekannt, dass Gysi und Lafi immer nur neue Verteilungsorgien einfallen. Besonders kreativ ist das nicht.
Übrigens, durch den Kauf von Investitionsgütern entsteht keine Kapitalakkumulation, sie sind nach 5 Jahren in der Regel auf null abgeschrieben.
Die Akkumulation entsteht erst durch den Mehrwert, der mit diesen geschaffen wird. Wenn du also derartiges besteurst, wird jede Investition verteuert. Das soll dann Arbeitsplätze schaffen ?

Hast du dich noch nie gefragt, wie es sein kann, daß die heutige Generartion mit weniger Werktätigen das dreifache BIP erarbeitet als 1960, jedoch 1960 die Renten sicher waren, während sie heute abgebaut werden?

Ersetzt man den Arbeiter durch Fertigungsstraßen, Roboter und Ähnlichem, bringt man logischerweise das gesamte Gesellschaftssystem durcheinander, da dieses so konzipiert ist, daß unsere Gesellschaft durch Arbeiter produktiv ist. Wenn jedoch Roboter die Konsumgüter herstellen, muß natürlich das System so angepaßt werden, daß diese so produzierte Wertschöpfung wieder der Bevölkerung zugute kommt. Das ist bisher jedoch in keinster Weise der Fall.

Wenn eine Gesellschaft die von ihr benötigten Güter nicht mehr selber herstellt, sondern durch Roboter herstellen läßt, muß natürlich auch der Roboter anstelle des Arbeiters die Rente erarbeiten. Man kann nicht die Arbeiter in Hartz4 schicken und gleichzeitig ein Rentensystem weiterlaufen lassen, daß so konzipiert wurde, daß hier annähernd Vollbeschäftigung herrschen muß, damit es funktioniert. So funktioniert das einfach nicht.

Arbeitslose können nicht die Rentenbeiträge aufbringen oder den Sozialstaat finanzieren. Wir können also nicht das Arbeitsleben mit Robotern umkrempeln, ohne das Steuersystem den veränderten Verhältnissen anzupassen.

Manfred_g
24.04.2007, 22:56
Worauf begründet sich eigentlich die Erbschaftssteuer?

Wie jedes Gesetz zum Teil auf der Skrupellosigkeit, das "Gewaltmonopol" gegen den Bürger einzusetzen. Je miserabler das Gesetz, umso größer dieser Anteil (zu Ungunsten der Einsicht).



Nehem wir einmal an jemand gewinnt im Lotto 1 Million € und verstirbt einige Jahre später auf Grund von Krankeit.

Da er trotz des Gewinnes realiv sparsam lebte sind 800.000 € an den einzigen Sohn ausbezahlt worden.

Nun muss dieser davon jedoch Erbschaftssteuer zahlen. Wieso eigentlich?

Wie oben bereits gesagt :D
Man kann es auch als Blödheit vieler Bürger bezeichnen, der staatlichen Neidpropaganda bedingungslos auf dem Leim gehen zu wollen.

FranzKonz
24.04.2007, 23:04
Worauf begründet sich eigentlich die Erbschaftssteuer?


Eigentlich ist das eine der gerechteren Steuerarten. Das letzte Hemd hat nun mal keine Taschen. :D

kritiker_34
24.04.2007, 23:10
Eigentlich ist das eine der gerechteren Steuerarten. Das letzte Hemd hat nun mal keine Taschen. :D
gerecht aus welcher Sicht?

Wenn jemand ein Leben lang vernünftig wirtschaftet und auch Materielles seinen Kindern oder berechtigten Erben hinterlässt, wird dieses Vermächtnis NOCHMALS besteuert, um irgendwelche "Projekte" oder allgemein Staatsausgaben abzudecken.

Dieses Gesetz entspricht der sozialistischen Denke das Eigentum etwas grundsätzlich "schlechtes" ist und Leistung an sich "bestraft" werden muss, weil doch vieel Geld benötigt wird für soziale Wohltaten, welche dann wieder ausgenutzt werden, überzogene Staatsausgaben, sinnlose Studien, usw.

Die MwSt finde ich ok. Wenn ich nix kaufe, dann zahle ich keine Steuern auf das Produkt. Einfach aber funktioniert.

kritiker_34
24.04.2007, 23:18
Wie jedes Gesetz zum Teil auf der Skrupellosigkeit, das "Gewaltmonopol" gegen den Bürger einzusetzen. Je miserabler das Gesetz, umso größer dieser Anteil (zu Ungunsten der Einsicht).

Wie oben bereits gesagt :D
Man kann es auch als Blödheit vieler Bürger bezeichnen, der staatlichen Neidpropaganda bedingungslos auf dem Leim gehen zu wollen.

Habe mich bisher noch nicht sooo genau damit beschäftigt, aber der GRUNDSATZ leuchtet mir NICHT ein!

Zum Vergleich: Wenn ein Grundstück verkauft wird, muss der Käufer "Grunderwerbsteuer" zahlen. Das ist nachvollziehbar, weil ein Grundstück an die lokale Infrastruktur angebunden ist. Kanalisation, Waser- und Strom Versorgung, usw. Das leuchtet mir als einmalige Zahlung von Steuern ein.

Wenn ein solches Grundstück nun vererbt wird, dann muss NOCHMALS Steuer bezahlt werden. Wofür?

Manfred_g
24.04.2007, 23:20
...So in etwa in diese Richtung wollen Lafontaine und Gisy. Sie wollen eine Wertschöpfungsabgabe auf Fertigungsstraßen und Roboter u.ä. einführen. Dadurch wird die Bevölkerung an Kapitalakkumulation und Substitution des Faktors Arbeit durch Kapital beteiligt.

Mit den etablierten Unternehmerparteien ist das natürlich nicht zu machen.

Glücklicherweise, denn es wäre zweifellos idiotisch. Die Wertschöpfung wird ja sowieso besteuert, nämlich über den gesamten Gewinn des Unternehmnes. Es ist absolut falsch, hier willkürliche Unterteilungen vorzunehmen.

Manfred_g
24.04.2007, 23:24
Habe mich bisher noch nicht sooo genau damit beschäftigt, aber der GRUNDSATZ leuchtet mir NICHT ein!

Zum Vergleich: Wenn ein Grundstück verkauft wird, muss der Käufer "Grunderwerbsteuer" zahlen. Das ist nachvollziehbar, weil ein Grundstück an die lokale Infrastruktur angebunden ist. Kanalisation, Waser- und Strom Versorgung, usw. Das leuchtet mir als einmalige Zahlung von Steuern ein.

Wenn ein solches Grundstück nun vererbt wird, dann muss NOCHMALS Steuer bezahlt werden. Wofür?

Tja, keine Ahnung - ich sehe es vermutlich wie du! Meine obige Antwort war daher auch eher etwas fatalistisch gemeint.

Anders gesagt, der Staat nimmt sich (unterstützt durch sein Gewaltmonopol) die Kohle da, wo er sie am reichlichsten und bequemsten bekommt. Wer fragt da nach Logik. Sorry, ich sehe es wirklich so.

kritiker_34
24.04.2007, 23:31
Tja, keine Ahnung - ich sehe es vermutlich wie du! Meine obige Antwort war daher auch eher etwas fatalistisch gemeint.

Anders gesagt, der Staat nimmt sich (unterstützt durch sein Gewaltmonopol) die Kohle da, wo er sie am reichlichsten und bequemsten bekommt. Wer fragt da nach Logik. Sorry, ich sehe es wirklich so.

Bei Betrieben wird die Erbschaftsteuer dann zu einem der Hemmnisse, warum sich Erben oftmals scheuen, den väterlichen oder mütterlichen Betrieb weiterzuführen.

Manfred_g
24.04.2007, 23:39
Eigentlich ist das eine der gerechteren Steuerarten. Das letzte Hemd hat nun mal keine Taschen. :D

Im Gegenteil!
1) wie Kritiker schon sagte, das geld wurde bereits versteuert.
2) niemand kann seinen Tod bzw. die Länge seines Lebensabends (in zumutbarer Weise) "planen". Wer sparsam lebt, vererbt also. Die Alternative wäre, alles rechtzeitig zu verprassen um dann bei unerwarteter Langlebigkeit, dem Staat als alternder Sozialfall zur Last zu fallen. Das ist nicht im Sinne der Gesellschaft!
Ausserdem ist es nachvollziehbar, wenn Eltern den Kinder ihr vermögen hinterlassen wollen. Was wäre naheliegender? Sie können umgekehrt dafür auch den Kindern Leistungen abverlangen. Ein Geben und Nehmen über die Generationen hinweg. Wenn der Staat will, daß nicht jeder nichtsnutzige Abkömmling sich an Papis Firma schadlos hält, soll er erst einmal die Pflichtteilregelung fallenlassen. Die verhindert ja derzeit, daß Kinder völlig enterbt werden können.

Aldebaran
24.04.2007, 23:40
Das gilt in diesem Falle doppelt, da ja das vererbte Vermögen aus bereits versteuertem Geld besteht. :smoke:

Das ist meistens so. Wenn ich etwas kaufe, zahle ich Mehrwertsteuer, obwohl ich aus meinem versteuerten Einkommen zahle.

Aldebaran
24.04.2007, 23:46
gerecht aus welcher Sicht?

Wenn jemand ein Leben lang vernünftig wirtschaftet und auch Materielles seinen Kindern oder berechtigten Erben hinterlässt, wird dieses Vermächtnis NOCHMALS besteuert, um irgendwelche "Projekte" oder allgemein Staatsausgaben abzudecken.

Dieses Gesetz entspricht der sozialistischen Denke das Eigentum etwas grundsätzlich "schlechtes" ist und Leistung an sich "bestraft" werden muss, weil doch vieel Geld benötigt wird für soziale Wohltaten, welche dann wieder ausgenutzt werden, überzogene Staatsausgaben, sinnlose Studien, usw.

Die MwSt finde ich ok. Wenn ich nix kaufe, dann zahle ich keine Steuern auf das Produkt. Einfach aber funktioniert.

Ich kann ja auch das Erbe ausschlagen!

Aber im Ernst: Es gibt auch durch und durch liberale Denker, die sogar eine 100%-Steuer befürworten.

Erben durchbricht das Prinzip der gleichen Startchancen. Das ist nicht liberal oder kapitalistisch, das ist eine Zutat, die letztlich aus unsrere Biologie folgt und nicht "systemimmanent" ist.

Außerdem gibt es noch ein Problem: Ein großes Erbe kann den vielgelobten Leistungswillen der Erben zerstören. Es gibt ja genug Beispiele für Erben, die ihr Erbe einfach nur verjubeln.

Das Rechts-Links-Schema greift hier zumindest nicht vollständig.

Übrigens sind historisch gesehen die ersten Steuern die auf Vermögen - auch Erbschaft - und Verbrauch gewesen. Die Einkommensteuer ist eine ziemlich moderne Erfindung.

derNeue
25.04.2007, 07:04
Zum Vergleich: Wenn ein Grundstück verkauft wird, muss der Käufer "Grunderwerbsteuer" zahlen. Das ist nachvollziehbar, weil ein Grundstück an die lokale Infrastruktur angebunden ist. Kanalisation, Waser- und Strom Versorgung, usw. Das leuchtet mir als einmalige Zahlung von Steuern ein.

Wenn ein solches Grundstück nun vererbt wird, dann muss NOCHMALS Steuer bezahlt werden. Wofür?

Finde ich nicht. Denn die Infrastruktur wurde ja schon bezahlt. Für jede Grundstückserschließung hat schon der bezahlt, der zum betreffenden Zeitpunkt Eigentümer war. Für Wasser-Strom usw. gibt es laufende Abgaben. Die decken solche Kosten schon vollständig.Die Grunderwerbssteuer fließt den Gemeinden einfach so zu, ohne Begründung.
Im Vergleich z.B. zur Einkommensteuer ist die Erbschaftssteuer tatsächlich eher gerecht zu nennen. Bei der Einkommenssteuer wird Dir von Deiner eigenen Leistung etwas weggenommen. Bei der Erbschaftssteuer bekommst Du etwas geschenkt, was ein anderer erarbeitet hat, und wenn es Deine Eltern sind. Das zu besteuern halte ich grundsätzlich für gerechter (falls man überhaupt davon sprechen kann).

Mark Mallokent
25.04.2007, 07:07
Das ist meistens so. Wenn ich etwas kaufe, zahle ich Mehrwertsteuer, obwohl ich aus meinem versteuerten Einkommen zahle.

Mit anderen Worten, die Erbschaftssteuer ist eine Dreifachsteuer. :shock: :scare: /:( :isok: :wand: :motz:

derNeue
25.04.2007, 07:08
Ich kann ja auch das Erbe ausschlagen!

Aber im Ernst: Es gibt auch durch und durch liberale Denker, die sogar eine 100%-Steuer befürworten.

Erben durchbricht das Prinzip der gleichen Startchancen. Das ist nicht liberal oder kapitalistisch, das ist eine Zutat, die letztlich aus unsrere Biologie folgt und nicht "systemimmanent" ist.

Außerdem gibt es noch ein Problem: Ein großes Erbe kann den vielgelobten Leistungswillen der Erben zerstören. Es gibt ja genug Beispiele für Erben, die ihr Erbe einfach nur verjubeln.

Das Rechts-Links-Schema greift hier zumindest nicht vollständig.

Übrigens sind historisch gesehen die ersten Steuern die auf Vermögen - auch Erbschaft - und Verbrauch gewesen. Die Einkommensteuer ist eine ziemlich moderne Erfindung.
Das sehe ich auch so, eine 100% Steuer (also gar kein Erbe) wäre allerdings
völliger Schwachsinn. Denn dann würde niemand mehr etwas aufbauen, sondern sobald er Geld genug hat, das bis zum Lebensende einfach verbrauchen. Leistungswille des Selbstständigen oder Privatunternehmers gäbe es nicht mehr.

Mark Mallokent
25.04.2007, 07:09
Deswegen muss man rechtzeitig die Weichen stellen. Es darf nicht passieren, dass die Erben eine Immobilie verkaufen müssen um die andere halten zu können, weil die Erbschaftssteuer sie dazu zwingt.
Die Erbschaftssteuer ist neben der Gewerbesteuer die unsinnigste Steuer in unserem Lande. Sie bestraft nur diejenigen die arbeiten, sich was anschaffen und sparsam wirtschaften.
Die Schmarotzer und Abgreifer müssen sich mit derartigen Problemen natürlich nicht befassen.

Genau so ist es. :]

derNeue
25.04.2007, 07:17
Deswegen muss man rechtzeitig die Weichen stellen. Es darf nicht passieren, dass die Erben eine Immobilie verkaufen müssen um die andere halten zu können, weil die Erbschaftssteuer sie dazu zwingt.
Die Erbschaftssteuer ist neben der Gewerbesteuer die unsinnigste Steuer in unserem Lande. Sie bestraft nur diejenigen die arbeiten, sich was anschaffen und sparsam wirtschaften.
Die Schmarotzer und Abgreifer müssen sich mit derartigen Problemen natürlich nicht befassen.

Die Begründung dafür bleibst Du sc huldig. Das berühmte Einfamilienhaus der Eltern ist ja sowieso steuerfrei. Wenn einer zwei Häuser erbt, muß er eben gegebenenfalls eines verkaufen, falls er nicht genug Bares hat, um die Erbschaftssteuer zu bezahlen. Das ist ja auch bei mehreren Erben regelmäßig der Fall: Wenn einer die anderen nicht ausbezahlen kann, muß eben verkauft werden. Das halte ich für vergleichsweise gerecht. Übrigens sind die Erbschaftssteuersätze bei kleinen bis mittleren Vermögen noch sehr moderat. Richtig teuer wird es erst bei großen Vermögen, da dann die Prozentsätze stark steigen.

roxelena
25.04.2007, 07:19
Wird das Einfamilienhaus an die Kinder vererbt fällt doch garkeine Erbschaftssteuer an da nicht der Verkehrswert des hauses zugrunde gelegt wird.
Je Kind 205.000 Euro Freibetrag zuzüglich Versorgungsfreibetrag je nach Alter des Kindes (bis 27. Lebensjahr) zwischen 10.300 Euro und 52.000 Euro

Wer erwartet denn schon ein Erbe das über den Freibeträgen liegt?

lasst euch doch nicht argumentativ vor den Karren einiger Millionaros hier im Forum spannen.

Und wenn Millionenvermögen vererbt werden ist es nicht mehr wie gerecht, wenn die Empfänger Steuer bezahlen.
jedes Einkommen egal ob Lohn oder Erträge von Geldanlagen muss ja auch besteuert werden nur die Raffkes die Millionen vererbt bekommen wollen, wie immer, alles für lau.
Für diese Assoz legt ihr euch auch noch ins Zeug

Nephtys
25.04.2007, 07:40
Ihr Linken Neidfanatiker!!!!!!!!!!!

Die Erbschaftssteuer hat keine Legitimation, zuerst erwirtschaftet man Geld auf das man kräftig Steuern bezahlt, danach kauft man etwas davon wofür wieder kräftig Steuer anfällt.

Das ist eine Dreifache versteuerung die nur Neidischen Taugenichtsen einleuchtet!!!

roxelena
25.04.2007, 07:43
Ihr Linken Neidfanatiker!!!!!!!!!!!

Die Erbschaftssteuer hat keine Legitimation, zuerst erwirtschaftet man Geld auf das man kräftig Steuern bezahlt, danach kauft man etwas davon wofür wieder kräftig Steuer anfällt.

Das ist eine Dreifache versteuerung die nur Neidischen Taugenichtsen einleuchtet!!!

Bist Du etwa einer der Taugenichtsen die eine Millionenerbschaft erwarten?
Durch Abkratzen Deiner Elternteile hast eine sorgenfreie Zukunft zu erwarten?
Aber auf dieses unverdiente Einkommen keine Steuern bezahlen wollen?

Assoz !!!

MoJo
25.04.2007, 07:44
Ihr Linken Neidfanatiker!!!!!!!!!!!

Die Erbschaftssteuer hat keine Legitimation, zuerst erwirtschaftet man Geld auf das man kräftig Steuern bezahlt, danach kauft man etwas davon wofür wieder kräftig Steuer anfällt.

Das ist eine Dreifache versteuerung die nur Neidischen Taugenichtsen einleuchtet!!!

Grundsteuer B nicht vergessen! Solange man die Immobilie besitzt!
Bei rel. neuen Bauten nicht gerade unerheblich!:rolleyes:

Mark Mallokent
25.04.2007, 07:45
Wird das Einfamilienhaus an die Kinder vererbt fällt doch garkeine Erbschaftssteuer an da nicht der Verkehrswert des hauses zugrunde gelegt wird.
Je Kind 205.000 Euro Freibetrag zuzüglich Versorgungsfreibetrag je nach Alter des Kindes (bis 27. Lebensjahr) zwischen 10.300 Euro und 52.000 Euro

Wer erwartet denn schon ein Erbe das über den Freibeträgen liegt?

lasst euch doch nicht argumentativ vor den Karren einiger Millionaros hier im Forum spannen.

Und wenn Millionenvermögen vererbt werden ist es nicht mehr wie gerecht, wenn die Empfänger Steuer bezahlen.
jedes Einkommen egal ob Lohn oder Erträge von Geldanlagen muss ja auch besteuert werden nur die Raffkes die Millionen vererbt bekommen wollen, wie immer, alles für lau.
Für diese Assoz legt ihr euch auch noch ins Zeug

Du tust immer so, als wäre es unmoralisch oder ungerecht, reich zu sein. Ich kann daran aber nicht Unmoralisches erkennen (ich setze voraus, daß das Vermögen legal erworben worden ist). Ich selbst bin zwar durchaus nicht reich, wäre es aber gern. Und so dürfte es doch den meisten Menschen gehen. Warum soll ich es jemanden übelnehmen, wenn er es schafft, den vielleicht ältesten Menschheitstraum zu erfüllen. :smoke:

roxelena
25.04.2007, 07:51
Du tust immer so, als wäre es unmoralisch oder ungerecht, reich zu sein. Ich kann daran aber nicht Unmoralisches erkennen (ich setze voraus, daß das Vermögen legal erworben worden ist). Ich selbst bin zwar durchaus nicht reich, wäre es aber gern. Und so dürfte es doch den meisten Menschen gehen. Warum soll ich es jemanden übelnehmen, wenn er es schafft, den vielleicht ältesten Menschheitstraum zu erfüllen. :smoke:
Unmoralisch oder gar verwerflich ist es sicherlich nicht, reich zu sein.
Aber es ist es, wenn man seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen die sich durch Reichtum ergeben nicht nachkommt.
Ich kann menschen nicht begreifen die selbst nichts oder nur wenig materielles besitzen auch noch diese gnadenlosen Raffkes, Steuerbetrüger, Schmarotzer argumentativ unterstützen

Mark Mallokent
25.04.2007, 08:03
Unmoralisch oder gar verwerflich ist es sicherlich nicht, reich zu sein.
Aber es ist es, wenn man seinen gesellschaftlichen Verpflichtungen die sich durch Reichtum ergeben nicht nachkommt.
Ich kann menschen nicht begreifen die selbst nichts oder nur wenig materielles besitzen auch noch diese gnadenlosen Raffkes, Steuerbetrüger, Schmarotzer argumentativ unterstützen

Welche "gesellschaftlichen Verpflichtungen" sollen das denn sein? Der Reiche wie der Arme hat sich an die Gesetze zu halten, ansonsten kann er machen, was er will. Und wieso nun Reiche "Raffkes, Steuerbetrüger, Schmarotzer" sind, hast du nicht begründet. :]

derNeue
25.04.2007, 08:06
Ihr Linken Neidfanatiker!!!!!!!!!!!

Die Erbschaftssteuer hat keine Legitimation, zuerst erwirtschaftet man Geld auf das man kräftig Steuern bezahlt, danach kauft man etwas davon wofür wieder kräftig Steuer anfällt.

Das ist eine Dreifache versteuerung die nur Neidischen Taugenichtsen einleuchtet!!!

Also ich bin nun wirklich kein linker Neidfanatiker und finde auch, daß die Steuern grundsätzlich viel zu hoch sind.
Aber im Vergleich zur Einkommenssteuer ist die Erbschaftssteuer tatsächlich gerechter: Für Dein Einkommen mußt Du hart arbeiten, das Erbe bekommst Du geschenkt.
Auch das Argument der Doppelbesteuerung zählt nicht, denn es gilt genauso für alle anderen Steuern.

roxelena
25.04.2007, 08:08
Welche "gesellschaftlichen Verpflichtungen" sollen das denn sein? Der Reiche wie der Arme hat sich an die Gesetze zu halten, ansonsten kann er machen, was er will. Und wieso nun Reiche "Raffkes, Steuerbetrüger, Schmarotzer" sind, hast du nicht begründet. :]

Wie schön, dass Du bei den Vermögenden durch Deine lebensbejahende rosarote Brille keine Verpflichtungen für die Allgemeinheit erkennen kannst.Schon das grundgesetz gibt eine Vorgabe her, die aber die raffkes nicht so gerne mögen

Steuerbetrüger sind nunmal Schmarotzer

Mark Mallokent
25.04.2007, 08:15
Wie schön, dass Du bei den Vermögenden durch Deine lebensbejahende rosarote Brille keine Verpflichtungen für die Allgemeinheit erkennen kannst.Ich halte fest, daß du keine solche Verpflichtung nennen kannst.


Schon das grundgesetz gibt eine Vorgabe her, die aber die raffkes nicht so gerne mögenWelche Vorgabe soll denn das sein?


Steuerbetrüger sind nunmal Schmarotzer
"Steuerbetrug" wird von allen Gesellschaftsschichten begangen. Keineswegs nur und nicht einmal in erster Linie von Reichen. :]

lupus_maximus
25.04.2007, 08:19
Ich halte fest, daß du keine solche Verpflichtung nennen kannst.

Welche Vorgabe soll denn das sein?


"Steuerbetrug" wird von allen Gesellschaftsschichten begangen. Keineswegs nur und nicht einmal in erster Linie von Reichen. :]
Die kommen immer mit dem Artikel:

Eigentum verpflichtet.
Also, ich wüßte nicht für was!

roxelena
25.04.2007, 08:27
mark malloment der Kämpfer für die Entrechteten Raffkes

meckerle
25.04.2007, 08:33
Die kommen immer mit dem Artikel:

Eigentum verpflichtet.
Also, ich wüßte nicht für was!
Es unter den Armen zu verteilen ! :hihi:
Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. :))

lupus_maximus
25.04.2007, 08:36
Es unter den Armen zu verteilen ! :hihi:
Das ist doch nicht so schwer zu verstehen. :))
Anschließend bin ich dann selber arm?

Aaaaaabgeeeeleeehnt!

FranzKonz
25.04.2007, 08:39
Im Gegenteil!
1) wie Kritiker schon sagte, das geld wurde bereits versteuert.
Jedes Geld, das man einnimmt, wurde schon mal versteuert. Das ist kein Argument.

2) niemand kann seinen Tod bzw. die Länge seines Lebensabends (in zumutbarer Weise) "planen". Wer sparsam lebt, vererbt also. Die Alternative wäre, alles rechtzeitig zu verprassen um dann bei unerwarteter Langlebigkeit, dem Staat als alternder Sozialfall zur Last zu fallen. Das ist nicht im Sinne der Gesellschaft!
Ausserdem ist es nachvollziehbar, wenn Eltern den Kinder ihr vermögen hinterlassen wollen. Was wäre naheliegender? Sie können umgekehrt dafür auch den Kindern Leistungen abverlangen. Ein Geben und Nehmen über die Generationen hinweg. Wenn der Staat will, daß nicht jeder nichtsnutzige Abkömmling sich an Papis Firma schadlos hält, soll er erst einmal die Pflichtteilregelung fallenlassen. Die verhindert ja derzeit, daß Kinder völlig enterbt werden können.
Die wirklich großen Vermögen sind überwiegend ergaunert, geklaut oder geraubt. Auf diese Art und Weise gibt der, der ohnehin nichts mehr damit anfangen kann, ein Stück davon an die Gesellschaft zurück. Der Erbe bekommt immer noch ein kleines Vermögen, ohne dafür etwas getan zu haben.

Wenn also eine Steuer überhaupt gerecht sein kann, dann diese. Das Oma ihr klein Häuschen nicht unter den Hammer kommen muß, kann ja ein großzügiger Freibetrag einkalkuliert werden.

Mark Mallokent
25.04.2007, 08:48
Jedes Geld, das man einnimmt, wurde schon mal versteuert. Das ist kein Argument.Das ist sehr wohl ein Argument. In der gesamten Steuergesetzgebung gilt der Grundsatz, daß Geld nur einmal versteuert werden darf.


Die wirklich großen Vermögen sind überwiegend ergaunert, geklaut oder geraubt.Das ist doch ein Vorurteil. :rolleyes: Ein Beispiel: Die reichsten Menschen in Deutschland sind meines Wissens nach die Albrecht-Brüder (Aldi). Die haben ihr Vermögen weder ergaunert, noch geklaut, noch geraubt.


Auf diese Art und Weise gibt der, der ohnehin nichts mehr damit anfangen kann, ein Stück davon an die Gesellschaft zurück. Er gibt es nicht an die "Gesellschaft", sondern an das Finanzamt zurück. In aller Regel geht aber ein Privatmann sehr viel sorgfältiger und überlegter mit dem Geld um, als es das Finanzamt tut.


Der Erbe bekommt immer noch ein kleines Vermögen, ohne dafür etwas getan zu haben. Warum auch nicht?


Wenn also eine Steuer überhaupt gerecht sein kann, dann diese. Das Oma ihr klein Häuschen nicht unter den Hammer kommen muß, kann ja ein großzügiger Freibetrag einkalkuliert werden.Auch die Oma muß für ihr kleines Häuschen Grundsteuer zahlen.

Mark Mallokent
25.04.2007, 08:49
mark malloment der Kämpfer für die Entrechteten Raffkes

Da gehen jemandem die Argumente aus. :]

FranzKonz
25.04.2007, 08:56
Das ist sehr wohl ein Argument. In der gesamten Steuergesetzgebung gilt der Grundsatz, daß Geld nur einmal versteuert werden darf.
Der Erwerber versteuert es ja auch nur einmal.


Das ist doch ein Vorurteil. :rolleyes: Ein Beispiel: Die reichsten Menschen in Deutschland sind meines Wissens nach die Albrecht-Brüder (Aldi). Die haben ihr Vermögen weder ergaunert, noch geklaut, noch geraubt.
Ausnahmen bestätigen die Regel.


Er gibt es nicht an die "Gesellschaft", sondern an das Finanzamt zurück. In aller Regel geht aber ein Privatmann sehr viel sorgfältiger und überlegter mit dem Geld um, als es das Finanzamt tut.
Das Finanzamt ist nun mal der Geldsammler der Gesellschaft, Du Spiegelfechter. ;) :))

roxelena
25.04.2007, 08:59
Das ist doch ein Vorurteil. :rolleyes: Ein Beispiel: Die reichsten Menschen in Deutschland sind meines Wissens nach die Albrecht-Brüder (Aldi). Die haben ihr Vermögen weder ergaunert, noch geklaut, noch geraubt.
.


Nur die Lieferanten geknebelt, die Angestellten ausgebeutet

Mark Mallokent
25.04.2007, 09:03
Der Erwerber versteuert es ja auch nur einmal.Es handelt sich ja bereits um erworbenes Geld. Und es widerspricht natürlichen Gerechtigkeitsempfinden, wenn Kinder für das, was ihre Eltern erarbeitet haben, noch einmal besteuert werden. Dann müßten meine Frau und meine Kinder ja auch das Taschengeld, das ich ihnen gebe, versteuern. :]


Ausnahmen bestätigen die Regel.Die Beweislast liegt jetzt bei dir.


Das Finanzamt ist nun mal der Geldsammler der Gesellschaft, Du Spiegelfechter. ;) :))Das Finanzamt ist der Geldsammler des Staates. Daß dieser mit der Gesellschaft identisch ist, müßtest du beweisen. :smoke:

Mark Mallokent
25.04.2007, 09:04
Nur die Lieferanten geknebelt, die Angestellten ausgebeutet

Aldi zwingt niemanden, ihm etwas zu liefern. Und die Angestellten werden übertariflich bezahlt. :]

FranzKonz
25.04.2007, 09:11
Es handelt sich ja bereits um erworbenes Geld.
Jedes Geld, das Du in die Finger kriegst, wurde schon mal erworben.

Und es widerspricht natürlichen Gerechtigkeitsempfinden, wenn Kinder für das, was ihre Eltern erarbeitet haben, noch einmal besteuert werden. Dann müßten meine Frau und meine Kinder ja auch das Taschengeld, das ich ihnen gebe, versteuern. :]
Im Prinzip ja, aber da Du ja vernünftig bist, liegt es unter dem Freibetrag.


Die Beweislast liegt jetzt bei dir.
Die Beweislast für so eine Behauptung liegt immer bei dem, der sie aufstellt. Ich beweise es aber nicht.

Das Finanzamt ist der Geldsammler des Staates. Daß dieser mit der Gesellschaft identisch ist, müßtest du beweisen. :smoke:
Heute sind wir aber mal wieder am Haare spalten.

Mark Mallokent
25.04.2007, 09:59
Jedes Geld, das Du in die Finger kriegst, wurde schon mal erworben. Aber nicht von mir. (Ach wär das schön) :]


Im Prinzip ja, aber da Du ja vernünftig bist, liegt es unter dem Freibetrag.Es ist meine Sache, wieviel Taschengeld ich meiner Frau und meinen Kindern gebe. :gesetz:


Die Beweislast für so eine Behauptung liegt immer bei dem, der sie aufstellt. Ich beweise es aber nicht. Ergo bist du widerlegt. :smoke:


Heute sind wir aber mal wieder am Haare spalten.Daß Staat und Gesellschaft nicht identisch sind, ist doch wohl offensichtlich. :rolleyes:

Frei-denker
25.04.2007, 10:01
Aldi zwingt niemanden, ihm etwas zu liefern. Und die Angestellten werden übertariflich bezahlt. :]

Manche hier sind sich offenbar gar nicht bewußt, was für einen Müll sie hier ablassen.

Ein Aldi-Verkäufer erhält etwa 11 €/Stunde, ist jedoch nur Teilzeitkraft, so daß er um Teile der Rentenbeiträge des Arbeitgeberanteils geprellt wird, muß morgens vor Ladenöffnung ohne Bezahlung die Waren einräumen. Er macht also morgens unbezahlte Überstunden und wird im Alter keinen akzeptablen Rentenanspruch haben, weil die armen Gebrüder Albrecht sich dessen Rente im voraus selber eingesteckt haben.

Von 11 € brutto kann man auch keine private Riesterrente anlegen, noch sonst große Sprünge machen. Viel mehr als Existenzminimum kommt da auch nicht bei raus. Tarifverträge - das ich nicht lache!

Und was die Lieferanten anbetrifft, so mißbraucht Aldi seine Marktposition, um die Zulieferer über den Tisch zu ziehen. Die Lieferanten müssen die Waren ohne Verzinsung dem Aldi mit einem langen Lieferantenkredit vorfinanzieren. Wenn also ein Lieferant etwas liefert, bekommt er diese Waren erst nach Monaten bezahlt. Während Aldi die Waren schon längst verkauft hat und von den Erlösen Zinsen auf seinem Konto bekommt, hat der Lieferant sein Geld noch nicht gesehen, muß selber aber seiner Bank Zinsen zahlen.

Diese Zeit muß der Lieferant selber mit Bankkredit überbrücken und da liegen die Zinssätze bei ca. 14%. Der Lieferant verliert also bereits 14% p.a. seines Deckungsbeitrages mit der Vergabe eines zinslosen Kredites an Aldi.

Das muß man sich mal vorstellen: Der stinkreiche Aldi läßt sich von vergleichsweise kleinen Zulieferern seine Firma kostenlos vorfinanzieren. Ein eklatanterer Mißbrauch einer Marktposition ist kaum noch vorstellbar.

Mark Mallokent
25.04.2007, 10:11
Manche hier sind sich offenbar gar nicht bewußt, was für einen Müll sie hier ablassen.

Ein Aldi-Verkäufer erhält etwa 11 €/Stunde, ist jedoch nur Teilzeitkraft, so daß er um Teile der Rentenbeiträge des Arbeitgeberanteils geprellt wird, muß morgens vor Ladenöffnung ohne Bezahlung die Waren einräumen. Er macht also morgens unbezahlte Überstunden und wird im Alter keinen akzeptablen Rentenanspruch haben, weil die armen Gebrüder Albrecht sich dessen Rente im voraus selber eingesteckt haben.

Von 11 € brutto kann man auch keine private Riesterrente anlegen, noch sonst große Sprünge machen. Viel mehr als Existenzminimum kommt da auch nicht bei raus. Tarifverträge - das ich nicht lache!

Und was die Lieferanten anbetrifft, so mißbraucht Aldi seine Marktposition, um die Zulieferer über den Tisch zu ziehen. Die Lieferanten müssen die Waren ohne Verzinsung dem Aldi mit einem langen Lieferantenkredit vorfinanzieren. Wenn also ein Lieferant etwas liefert, bekommt er diese Waren erst nach Monaten bezahlt. Während Aldi die Waren schon längst verkauft hat und von den Erlösen Zinsen auf seinem Konto bekommt, hat der Lieferant sein Geld noch nicht gesehen, muß selber aber seiner Bank Zinsen zahlen.

Diese Zeit muß der Lieferant selber mit Bankkredit überbrücken und da liegen die Zinssätze bei ca. 14%. Der Lieferant verliert also bereits 14% p.a. seines Deckungsbeitrages mit der Vergabe eines zinslosen Kredites an Aldi.

Das muß man sich mal vorstellen: Der stinkreiche Aldi läßt sich von vergleichsweise kleinen Zulieferern seine Firma kostenlos vorfinanzieren. Ein eklatanterer Mißbrauch einer Marktposition ist kaum noch vorstellbar.
Was die Verkäuferinnen betrifft, so sind das Praktiken, die du in allen vergleichbaren Supermärkten hast. Abgesehen davon verwechselst du offenbar Aldi mit Lidl. Die Bezahlung bei Aldi ist aber immer noch besser als bei anderen Ladenketten.
Was die Liferanten betrifft, so ist Aldi dafür bekannt, daß es hart verhandelt, dann aber sehr schnell und pünktlich zahlt. :]

lupus_maximus
25.04.2007, 10:17
Jedes Geld, das Du in die Finger kriegst, wurde schon mal erworben.

Im Prinzip ja, aber da Du ja vernünftig bist, liegt es unter dem Freibetrag.

Die Beweislast für so eine Behauptung liegt immer bei dem, der sie aufstellt. Ich beweise es aber nicht.

Heute sind wir aber mal wieder am Haare spalten.
Soweit käme es noch!

Wenn ich nach Steuer noch 20.000 Euro im Monat habe und gebe davon 10.000 einem meiner Söhne, dann versteuert der garnichts, daß wäre ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit.

Frei-denker
25.04.2007, 10:19
Was die Verkäuferinnen betrifft, so sind das Praktiken, die du in allen vergleichbaren Supermärkten hast. .
Wird das dadurch auch nur annähernd besser? :rolleyes:



Abgesehen davon verwechselst du offenbar Aldi mit Lidl. Die Bezahlung bei Aldi ist aber immer noch besser als bei anderen Ladenketten.
Ok,wir haben offenbar ein Verständnisproblem. Nochmal: Ich rede von Aldi!!!!!





Was die Liferanten betrifft, so ist Aldi dafür bekannt, daß es hart verhandelt, dann aber sehr schnell und pünktlich zahlt. :]

Wohl eine Leseschwäche. Vielleicht sollte ich es größer schreiben, damit es dir leichter fällt, die Fakten zu realisieren:

Aldi zahlt nicht schnell, sondern erst Monate nach Lieferung (ca. 6 Monate) und zwar ohne für diesen Lieferantenkredit Zinsen zu zahlen.

FranzKonz
25.04.2007, 10:21
Es ist meine Sache, wieviel Taschengeld ich meiner Frau und meinen Kindern gebe. :gesetz:
Solange Du ordentlich Deine Abgaben abführst, habe ich keine Einwände. :cool2:

Ergo bist du widerlegt. :smoke:
Nicht so richtig, denn Dein Beispiel beweist ebenfalls nichts. Es steht lediglich eine unbewiesene Behauptung im Raum, die wahrscheinlich weder zu beweisen, noch zu widerlegen ist.

Daß Staat und Gesellschaft nicht identisch sind, ist doch wohl offensichtlich. :rolleyes:
Natürlich sind Staat und Gesellschaft nicht identisch. Der Staat ist ein Organ der Gesellschaft, geschaffen zur Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben. Eine dieser Aufgaben ist es, Geld einzusammeln.

FranzKonz
25.04.2007, 10:24
Wird das dadurch auch nur annähernd besser? :rolleyes:


Ok,wir haben offenbar ein Verständnisproblem. Nochmal: Ich rede von Aldi!!!!!





Wohl eine Leseschwäche. Vielleicht sollte ich es größer schreiben, damit es dir leichter fällt, die Fakten zu realisieren:

Aldi zahlt nicht schnell, sondern erst Monate nach Lieferung (ca. 6 Monate) und zwar ohne für diesen Lieferantenkredit Zinsen zu zahlen.

Warum regst Du Dich so auf? Wenn das Erfolgsrezept so simpel ist, dann mach' es doch einfach nach. Wer hindert Dich?

FranzKonz
25.04.2007, 10:26
Soweit käme es noch!

Wenn ich nach Steuer noch 20.000 Euro im Monat habe und gebe davon 10.000 einem meiner Söhne, dann versteuert der garnichts, daß wäre ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit.

Psssst. Bring die Geier nicht auf dumme Ideen. Schenkungssteuer gibt es auch schon. :D

lupus_maximus
25.04.2007, 10:29
Psssst. Bring die Geier nicht auf dumme Ideen. Schenkungssteuer gibt es auch schon. :D
Ich weiß, trotzdem kriegt dieser Staatsgeyer nichts, wenn ich meinen Kindern oder Enkeln etwas schenke, da können sich die Finanzbeamten auf den Kopf stellen!

Mark Mallokent
25.04.2007, 10:31
Wird das dadurch auch nur annähernd besser? :rolleyes:
La vie est dure, et les femmes sont chères, wie der Franzose sagt.


Ok,wir haben offenbar ein Verständnisproblem. Nochmal: Ich rede von Aldi!!!!!

Wohl eine Leseschwäche. Vielleicht sollte ich es größer schreiben, damit es dir leichter fällt, die Fakten zu realisieren:

Aldi zahlt nicht schnell, sondern erst Monate nach Lieferung (ca. 6 Monate) und zwar ohne für diesen Lieferantenkredit Zinsen zu zahlen.Da habe ich andere Infos. Soviel ich weiß, treffen die von dir geschilderten Sachverhalte eher auf Lidl als auf Aldi zu.

Mark Mallokent
25.04.2007, 10:34
Solange Du ordentlich Deine Abgaben abführst, habe ich keine Einwände. :cool2: Jetzt muß ich wohl noch "Danke schön" sagen. :rolleyes:


Nicht so richtig, denn Dein Beispiel beweist ebenfalls nichts. Es steht lediglich eine unbewiesene Behauptung im Raum, die wahrscheinlich weder zu beweisen, noch zu widerlegen ist.Jedenfalls habe ich im Gegensatz zu dir ein Beispiel gebracht. Damit steht es eins zu null für mich. :]


Natürlich sind Staat und Gesellschaft nicht identisch. Der Staat ist ein Organ der Gesellschaft, geschaffen zur Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben. Eine dieser Aufgaben ist es, Geld einzusammeln.Das rechtfertigt nicht, daß der Staat ausbeuterisch tätig wird.

FranzKonz
25.04.2007, 10:44
Jetzt muß ich wohl noch "Danke schön" sagen. :rolleyes:
Nein, Du sollst brav Deine Steuern zahlen und nicht nörgeln. Sonst verhungert uns am Ende noch der arme Frei-denker. Das können wir doch nicht mit unserem Gewissen vereinbaren.


Jedenfalls habe ich im Gegensatz zu dir ein Beispiel gebracht. Damit steht es eins zu null für mich. :]
Daß Du aber auch nie Ruhe geben kannst. :

1801 wurde Mayer Amschel von Wilhelm IX. zum Hoffaktor ernannt. Mit dem Geld aus dem Verkauf hessischer Soldaten für den Kampf der englischen Krone gegen die nach Unabhängigkeit strebenden Nord-Amerikaner, legte er die Grundlage seines Vermögens. Den Verkauf hatte Feivel David, ein anderer Hoffaktor organisiert.
Damit steht es 2:0 für mich, denn damit haben wir schon zwei Spitzbuben erwischt.

Das rechtfertigt nicht, daß der Staat ausbeuterisch tätig wird.
Der Staat kann in einer Demokratie per Definition nicht ausbeuterisch tätig werden. Der oben angeführte Willi IX hingegen konnte.

Mark Mallokent
25.04.2007, 10:58
Nein, Du sollst brav Deine Steuern zahlen und nicht nörgeln. Sonst verhungert uns am Ende noch der arme Frei-denker. Das können wir doch nicht mit unserem Gewissen vereinbaren.Am Ende kann er sich kein Altbier mehr leisten. Das wäre freilich eine übertriebene Grausamkeit. :] Da zahle ich dann doch lieber. :))


Daß Du aber auch nie Ruhe geben kannst. :

Damit steht es 2:0 für mich, denn damit haben wir schon zwei Spitzbuben erwischt.Beispiele die älter als 50 Jahre sind, gelten nicht.


Der Staat kann in einer Demokratie per Definition nicht ausbeuterisch tätig werden. Der oben angeführte Willi IX hingegen konnte.Wieso nicht? Auch eine demokratisch beschlossene Ausbeutung ist eine Ausbeutung. Schau dir mal die Berichte des Bundes der Steuerzahler und des Bundesrechnungshofes an. :smoke:

Manfred_g
25.04.2007, 11:01
...
Erben durchbricht das Prinzip der gleichen Startchancen. Das ist nicht liberal oder kapitalistisch, das ist eine Zutat, die letztlich aus unsrere Biologie folgt und nicht "systemimmanent" ist...


Das Links-Schema bringst du selber ins Spiel, indem du von gleichen Startchancen redest. Es ist ein Trugschluß, daß es die jemals geben kann, geben wird, geben soll.

Dann müßten wir jede Taschengeldzahlung ebenso verbieten, wie auch dem Opa, das erste Sparbuch für den Enkel anzulegen. Neidgedanken (wenn man sich dessen nicht bewußt ist, ist es auch nicht besser), die nicht zielführend sind!
Aber wer ist hingegen in der Lage, dem gesundheitlich behindert zu Welt kommenden Kind "gleiche Chancen" zu bieten?

Das "Problem", daß der Leistungswille des Erben gebrochen sein könnte, wird man hinnehmen müssen. Das Geld wurde bereits einmal erarbeitet, damit sind diesbezügliche, weitere moralische Ansprüche an den Besitzer obsolet.

FranzKonz
25.04.2007, 11:03
Beispiele die älter als 50 Jahre sind, gelten nicht.
Dafür hast Du aber jetzt die Beweislast. :smoke:


Wieso nicht? Auch eine demokratisch beschlossene Ausbeutung ist eine Ausbeutung. Schau dir mal die Berichte des Bundes der Steuerzahler und des Bundesrechnungshofes an. :smoke:
Weil Du der Staat bist und der Staat bist Du. Volksherrschaft halt. Du müßtest den Begriff dann schon auf Selbstausbeutung einschränken.

FranzKonz
25.04.2007, 11:06
Das Geld wurde bereits einmal erarbeitet, damit sind diesbezügliche, weitere moralische Ansprüche an den Besitzer obsolet.
An den Besitzer schon. An den Erben nicht, denn der hat es nun mal nicht erarbeitet.;)

Manfred_g
25.04.2007, 11:17
Jedes Geld, das man einnimmt, wurde schon mal versteuert. Das ist kein Argument.

Aber nicht ohne weiteren Akt der Wertschöpfung! Eine Erbschaft wird ja besteuert, einfach weil sie "da ist", nicht weil eine wirtschaftlich wertschöpfende Aktion damit verbunden ist. Darauf kommts doch an.



Die wirklich großen Vermögen sind überwiegend ergaunert, geklaut oder geraubt.

Das ist natürlich Quatsch. Mag in klassisch linksorientierten Sippschaften so sein, die andern arbeiten aber gewöhnlich für ihr Geld. Hast du plötzlich den falschen Umgang? :))



Auf diese Art und Weise gibt der, der ohnehin nichts mehr damit anfangen kann, ein Stück davon an die Gesellschaft zurück. Der Erbe bekommt immer noch ein kleines Vermögen, ohne dafür etwas getan zu haben.

Etwas vererben, ist ja "etwas damit anfangen". Der Erben braucht dafür nichts zu tun, denn der Erblasser hat bereits für dieses Geld etwas getan, darauf kommts an!



Wenn also eine Steuer überhaupt gerecht sein kann, dann diese. Das Oma ihr klein Häuschen nicht unter den Hammer kommen muß, kann ja ein großzügiger Freibetrag einkalkuliert werden.
Diese Einschränkung (Freibeträge) zeigt bereits in sich selbst, daß man spürt, wie faul diese Steuer ist.

Manfred_g
25.04.2007, 11:21
An den Besitzer schon. An den Erben nicht, denn der hat es nun mal nicht erarbeitet.;)

Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Falsch ist es ausserdem. Denn ein Erbe ist eine Form der Zuwendung, der durchaus eine ebensolche zuwendung vorausgegangen sein kann. Dies ist durchaus eine Leistung, die jedoch den Staat und die Gesellschaft nichts angeht.

Dich haben sie ja schnell verbogen, alle Achtung!

Manfred_g
25.04.2007, 11:30
...Der Staat ist ein Organ der Gesellschaft, geschaffen zur Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben. Eine dieser Aufgaben ist es, Geld einzusammeln.

Ebenfalls Quatsch. Geld einsammeln ist keine primäre Aufgabe des Staates, sondern lediglich die unangenehme Konsequenz daraus, die wirklichen Aufgaben bezahlen zu können.

Mark Mallokent
25.04.2007, 11:31
Weil Du der Staat bist und der Staat bist Du. Volksherrschaft halt. Du müßtest den Begriff dann schon auf Selbstausbeutung einschränken.
Ich bin nicht "Staat", sondern (Angehöriger der) "Gesellschaft". Und als solcher habe ich großes Interesse daran, die überflüssig große Macht des Staates zu kontrollieren und einzuschränken. Dazu gehört auch Einschränkung der ständig steigenden Steuerlast. :]

FranzKonz
25.04.2007, 11:32
Ebenfalls Quatsch. Geld einsammeln ist keine primäre Aufgabe des Staates, sondern lediglich die unangenehme Konsequenz daraus, die wirklichen Aufgaben bezahlen zu können.

Habe ich "primäre" gesagt?

FranzKonz
25.04.2007, 11:37
Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Falsch ist es ausserdem. Denn ein Erbe ist eine Form der Zuwendung, der durchaus eine ebensolche zuwendung vorausgegangen sein kann. Dies ist durchaus eine Leistung, die jedoch den Staat und die Gesellschaft nichts angeht.
Wenn es eine Zuwendung ist, der eine ebensolche Zuwendung vorausgegangen ist, hast Du die gewünschte Wertschöpfung. Was den Staat oder die Gesellschaft angeht, so bildet die sich ihre Meinung auf Grund von Mehrheitsentscheidungen und nicht durch Deinen Beschluß.

Ich habe den Eindruck, Dir fehlen echte Argumente.

FranzKonz
25.04.2007, 11:41
Ich bin nicht "Staat", sondern (Angehöriger der) "Gesellschaft". Und als solcher habe ich großes Interesse daran, die überflüssig große Macht des Staates zu kontrollieren und einzuschränken. Dazu gehört auch Einschränkung der ständig steigenden Steuerlast. :]

Der Satz ist völlig richtig. Allerdings hat er mit dem Thema nichts zu tun. Es geht um die Berechtigung für eine bestimmte Steuerart. Und da sage ich noch mal, daß ich die Erbsschaftssteuer für eine der gerechteren Steuerarten halte, da der Profiteur nichts für seinen Profit geleistet hat. Eine Steuer auf Arbeitseinkommen empfinde ich dagegen als weniger gerecht, denn diese Steuer bestraft eine Leistung.

Manfred_g
25.04.2007, 12:03
Habe ich "primäre" gesagt?

Nein, genau das war dein Fehler. Aber ich helfe gerne mal aus.

Nephtys
25.04.2007, 12:20
Was wenn ein Enkel sein leben lang das Gut seines grossvaters pflegt um dessen Wert zu erhalten, als Gegenleistung bekomme ich es vererbt.
Der Opa ist krank, hätte der Enkel nicht geholfen wäre das Gut versifft und hätte keinen Wert.
Nur ein Beispiel. Die Welt ist bunt auch wenn Ihr Linken sie gern Schwarz Weiss hättet.

Desweiteren haben wir da die Erbschaftssteuer auf Unternehmen. Da haben wir ja eine tolle errungenschaft seit diesem jahr, den Freibetrag auf Mittelständische Unternehmen ABER sollte der Erbe innerhalb von 10 Jahren nur eine Person entlassen müssen oder sollte der Umsatz auch nur um 5% zurückgehen fällt auch nach 10 jahren der volle Satz an!
Da keine Bank solche Dinge finanziert ist der Betrieb von Heute auf Morgen enteignet......ja dreist und hinterhältig kommt der BRD Kommunismus daher.

FranzKonz
25.04.2007, 12:27
Nein, genau das war dein Fehler. Aber ich helfe gerne mal aus.

Du schwindelst :no_no:


...Der Staat ist ein Organ der Gesellschaft, geschaffen zur Erfüllung gesellschaftlicher Aufgaben. Eine dieser Aufgaben ist es, Geld einzusammeln.

FranzKonz
25.04.2007, 12:32
Was wenn ein Enkel sein leben lang das Gut seines grossvaters pflegt um dessen Wert zu erhalten, als Gegenleistung bekomme ich es vererbt.
Der Opa ist krank, hätte der Enkel nicht geholfen wäre das Gut versifft und hätte keinen Wert.
Nur ein Beispiel. Die Welt ist bunt auch wenn Ihr Linken sie gern Schwarz Weiss hättet.

Desweiteren haben wir da die Erbschaftssteuer auf Unternehmen. Da haben wir ja eine tolle errungenschaft seit diesem jahr, den Freibetrag auf Mittelständische Unternehmen ABER sollte der Erbe innerhalb von 10 Jahren nur eine Person entlassen müssen oder sollte der Umsatz auch nur um 5% zurückgehen fällt auch nach 10 jahren der volle Satz an!
Da keine Bank solche Dinge nicht finanziert ist der Betrieb von Heute auf Morgen enteignet......ja dreist und hinterhältig kommt der BRD Kommunismus daher.

Das sind hübsch konstruierte Beispiele, mehr aber auch nicht.

Wenn der Enkel etwas tut, muß er eben gleich etwas bekommen.

Beim zweiten Fall ist die Sache schon etwas kritischer, aber mit ein wenig gutem Willen durchaus nachvollziehbar. Eine Steuernachlass für den Mittelstand zwecks Arbeitsplatzsicherung.

Beides ändert nichts am Grundsatz, daß die Erbschaftssteuer eine gerechtere Steuerart ist, als so manche andere.

Mark Mallokent
25.04.2007, 12:32
Der Satz ist völlig richtig. Allerdings hat er mit dem Thema nichts zu tun. Es geht um die Berechtigung für eine bestimmte Steuerart. Und da sage ich noch mal, daß ich die Erbsschaftssteuer für eine der gerechteren Steuerarten halte, da der Profiteur nichts für seinen Profit geleistet hat. Eine Steuer auf Arbeitseinkommen empfinde ich dagegen als weniger gerecht, denn diese Steuer bestraft eine Leistung.

Es geht insofern darum, als ein Privatmann in aller Regel sehr viel besser und sinnvoller mit dem Geld umgeht, als es der Staat tut. Auf das Problem der Wertschöpfung hat ja schon mein Vorredner hingewiesen. :]

Manfred_g
25.04.2007, 12:35
Wenn es eine Zuwendung ist, der eine ebensolche Zuwendung vorausgegangen ist, hast Du die gewünschte Wertschöpfung.

Das stimmt sogar, aber diese Wertschöpfung findet immer noch nicht im marktwirtschaftlichen Rahmen statt. Insofern hinkt der Vergleich mit anderen Steuerarten. Aber wenn du mir hier zustimmst, rückst du von deinem Argument ab, daß nichts geleistet wurde.

Was den Staat oder die Gesellschaft angeht, so bildet die sich ihre Meinung auf Grund von Mehrheitsentscheidungen und nicht durch Deinen Beschluß.


Ich habe den Eindruck, Dir fehlen echte Argumente.

Dieser Unsinn belegt wohl eher, daß es umgekehrt ist:
"Was den Staat oder die Gesellschaft angeht, so bildet die sich ihre Meinung auf Grund von Mehrheitsentscheidungen und nicht durch Deinen Beschluß."

Hier debattiert ja nicht der Staat, sondern du tust es mit andern Forenteilnehmern. Was soll das Geschwafel um meine "Beschlüsse"? Damit willst du doch eher sagen "Schluß mit der Diskussion", nicht? :rolleyes:

FranzKonz
25.04.2007, 12:38
Es geht insofern darum, als ein Privatmann in aller Regel sehr viel besser und sinnvoller mit dem Geld umgeht, als es der Staat tut. Auf das Problem der Wertschöpfung hat ja schon mein Vorredner hingewiesen. :]

Ich behalte meine Knete auch lieber für mich. Wie Du, bin auch ich der Ansicht, daß ich mit meinem Geld viel besser und sinnvoller umgehe, als der Staat das täte. Mit der Wertschöpfung habe ich nicht das geringste Problem. Steuern wurden schon erhoben, als an diese Kennzahl noch kein Mensch dachte.

Fakt ist doch:

1. Es muß Steuern geben, weil gesellschaftliche Ausgaben finanziert werden müssen.

2. Es gibt gerechtere und weniger gerechte Steuern.

3. Wirkliche Gerechtigkeit gibt es gar nicht.

Unter diesen Prämissen behaupte ich nach wie vor, daß die Erbschaftssteuer eine der gerechteren Steuerarten ist.

FranzKonz
25.04.2007, 12:43
Das stimmt sogar, aber diese Wertschöpfung findet immer noch nicht im marktwirtschaftlichen Rahmen statt. Insofern hinkt der Vergleich mit anderen Steuerarten. Aber wenn du mir hier zustimmst, rückst du von deinem Argument ab, daß nichts geleistet wurde.

Was den Staat oder die Gesellschaft angeht, so bildet die sich ihre Meinung auf Grund von Mehrheitsentscheidungen und nicht durch Deinen Beschluß.


Dieser Unsinn belegt wohl eher, daß es umgekehrt ist:
"Was den Staat oder die Gesellschaft angeht, so bildet die sich ihre Meinung auf Grund von Mehrheitsentscheidungen und nicht durch Deinen Beschluß."

Hier debattiert ja nicht der Staat, sondern du tust es mit andern Forenteilnehmern. Was soll das Geschwafel um meine "Beschlüsse"? Damit willst du doch eher sagen "Schluß mit der Diskussion", nicht? :rolleyes:
Du hast doch Deinen Beschluß verkündet:


Dies ist durchaus eine Leistung, die jedoch den Staat und die Gesellschaft nichts angeht.

Du tust so, als sei dies eine unumstößliche Wahrheit. Wenn nun ein Diskussionsteilnehmer unumstößliche Wahrheiten produziet, dann ist das tatsächlich das Ende der Diskussion.

Und wie schon andernorts gesagt: Steuern wurden schon erhoben, als es den Begriff der Wertschöpfung noch gar nicht gab. Wertschöpfung kann also keine Vorraussetzung für Steuer sein.

Manfred_g
25.04.2007, 12:46
Du schwindelst :no_no:

Achtung! Du solltest mir nicht schwindeln vorwerfen, während du gleichzeitig dich selber zitierst, aber den Eindruck erweckst, ich hätte das gesagt!

Zitiere bitte so, daß der Urheber erkennbar ist!

Mark Mallokent
25.04.2007, 12:46
Ich behalte meine Knete auch lieber für mich. Wie Du, bin auch ich der Ansicht, daß ich mit meinem Geld viel besser und sinnvoller umgehe, als der Staat das täte. Mit der Wertschöpfung habe ich nicht das geringste Problem. Steuern wurden schon erhoben, als an diese Kennzahl noch kein Mensch dachte.

Fakt ist doch:

1. Es muß Steuern geben, weil gesellschaftliche Ausgaben finanziert werden müssen.

2. Es gibt gerechtere und weniger gerechte Steuern.

3. Wirkliche Gerechtigkeit gibt es gar nicht.

Unter diesen Prämissen behaupte ich nach wie vor, daß die Erbschaftssteuer eine der gerechteren Steuerarten ist.

Dein Plädoyer für die Erbschaftssteuer beruht aber auf der Voraussetzung, es ginge den Staat etwas an, was ein Bürger mit seinem bereits versteuerten Geld macht. Genau das aber ist ein Irrtum. Wenn ich mit meinem versteuerten Geld mache, ist meine Sache und geht den Finanzminster nichts an. :]

Manfred_g
25.04.2007, 12:52
Du hast doch Deinen Beschluß verkündet:



Du tust so, als sei dies eine unumstößliche Wahrheit. Wenn nun ein Diskussionsteilnehmer unumstößliche Wahrheiten produziet, dann ist das tatsächlich das Ende der Diskussion.

Und wie schon andernorts gesagt: Steuern wurden schon erhoben, als es den Begriff der Wertschöpfung noch gar nicht gab. Wertschöpfung kann also keine Vorraussetzung für Steuer sein.

Ich habe meine Meinung gesagt. Das lasse ich mir auch von dir nicht nehmen. Wenn du meine meinung als Beschluß interpretieren willst, ist das auch ok. Dann richte dich danach und ich werde dir dankbar sein.

Wertschöpfung ist keine Voraussetzung für Steuern. Die Voraussetzung für Steuern, wie an anderer Stelle schon gesagt, die Bereitschaft des Staates, sein Gewaltmonopol gegen den Bürger einzusetzen.
Es ist aber eine Voraussetzung für Gerechtigkeit, nachvollziehbare Regeln zu schaffen, die sich an selbstgeschaffenen Grundsätzen orientieren sollten.

FranzKonz
25.04.2007, 13:00
Achtung! Du solltest mir nicht schwindeln vorwerfen, während du gleichzeitig dich selber zitierst, aber den Eindruck erweckst, ich hätte das gesagt!

Zitiere bitte so, daß der Urheber erkennbar ist!

Wenn Du mir eine bestimmte Formulierung unterstellst, die ich eben nicht so gebraucht habe, dann ist eben der beste Beweis, mich selbst zu zitieren.

Ist aber auch egal, denn erstens will ich nicht mit Dir raufen, und zweitens werde ich jetzt das schöne Wetter genießen.

Ciao!

lupus_maximus
25.04.2007, 13:06
Wenn Du mir eine bestimmte Formulierung unterstellst, die ich eben nicht so gebraucht habe, dann ist eben der beste Beweis, mich selbst zu zitieren.

Ist aber auch egal, denn erstens will ich nicht mit Dir raufen, und zweitens werde ich jetzt das schöne Wetter genießen.

Ciao!
Gehe nicht raus, draußen schlägt die Klimakatastrophe, verursacht von der 68er Katastrophe, gnadenlos zu!

Manfred_g
25.04.2007, 13:14
Wenn Du mir eine bestimmte Formulierung unterstellst, die ich eben nicht so gebraucht habe, dann ist eben der beste Beweis, mich selbst zu zitieren.

Ist aber auch egal, denn erstens will ich nicht mit Dir raufen, und zweitens werde ich jetzt das schöne Wetter genießen.

Ciao!

Du darfst dich selbst zitieren. Aber tue es bitte so, daß es auch nachvollziehbar ist und unterstelle mit keinen Schwindel.

Manfred_g
25.04.2007, 13:17
Du darfst dich selbst zitieren. Aber tue es bitte so, daß es auch nachvollziehbar ist und unterstelle mit keinen Schwindel.

Daß du gehst ist schade, du warst grade dabei, mich zu überzeugen. :D

SteveFrontera
25.04.2007, 20:51
Worauf begründet sich eigentlich die Erbschaftssteuer?


Nehem wir einmal an jemand gewinnt im Lotto 1 Million € und verstirbt einige Jahre später auf Grund von Krankeit.

Da er trotz des Gewinnes realiv sparsam lebte sind 800.000 € an den einzigen Sohn ausbezahlt worden.

Nun muss dieser davon jedoch Erbschaftssteuer zahlen. Wieso eigentlich?

Ich finde die Erbschaftssteuer gar nicht so schrecklich. Viele reiche Männer und Frauen übergeben einen Teil ihres Vermögens bereits mit fünfzig oder sechzig an die Kinder, um Erschaftssteuer zu sparen. Für die jungen Leute kann das nur gut sein. Sie werden ihre Eltern dann umso mehr lieben.