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Vollständige Version anzeigen : Was Ist Ein Linker?



heinrich der löwe
23.04.2007, 12:31
Hier stelle ich einfach mal eine gegenfrage zum thema:Was ist ein Nazi?
Welche würde eure bezeichnung von einem Linker,egal ob ihr linker seid oder nicht?
Ich hoffe hier eine höchstinteresante auseinandersetzung ueber dieses immer
hochaktuelles thema.:)

Stuttgart25
23.04.2007, 15:19
Ein Linker ist kein Rechter, was schon mal positiv ist. :)) :))

Hubba Bubba
23.04.2007, 15:20
Ein Linker ist kein Rechter, was schon mal positiv ist. :)) :))

Aber bloß in deiner Welt.:rolleyes:

Efna
23.04.2007, 15:23
Hier stelle ich einfach mal eine gegenfrage zum thema:Was ist ein Nazi?
Welche würde eure bezeichnung von einem Linker,egal ob ihr linker seid oder nicht?
Ich hoffe hier eine höchstinteresante auseinandersetzung ueber dieses immer
hochaktuelles thema.:)

Diese Frage ist genauso blödsinnig wie die Frage "was ist ein Rechter" und ist eben keine Gegenfrage zu "was ist ein Nazi(Nationalsozialist)". Der Nationalsozialismus selber ist eine Ideologie mit festen Grundsätzen wie der Kommunismus, Liberalismus, Kapitalismus.
"Links" und "Rechts" sind grobe politische Richtungen die viele Denkansätze umfassen.

Roter Sturm
23.04.2007, 17:18
Eine gute Frage.
Eindimensionale politische Einordnungen wie "Rechts" oder "Links" sind natürlich total unzureichend, weshalb es viele abweichende Definitionen dieser Begriffe gibt.

Auch die Mitglieder der Linksfraktion hier im Forum vertreten verschiedene politische Standpunkte. Der eine ist Anarchist, der andere Marxist, der nächste Sozialdemokrat, viele sind Internationalisten, ich tendiere da zum Beispiel eher in Richtung Nationalismus. Der eine ist für soziale Marktwirtschaft, andere sind für Planwirtschaft oder basisdemokratisch und dezentralistisch verstaatlichte Wirtschaft.

Genosse Roter Prolet hat einen Entwurf über Grundsätze angefertigt, auf die sich die Mitglieder unserer Fraktion einigen sollten, ich habe diesen noch um den Punkt Menschenrechte ergänzt:



- Antifaschismus: (Re-)Agieren gegen Rassismus, Geschichtsverdrehung und soziale Demagogie von Rechtsaussen/Nazis/Faschisten.

- Frieden/Antimilitarismus: Konsequentes Eintreten für Abrüstung und Frieden.
Nein zu Aufrüstung, aggressiver Aussenpolitik und Krieg. Rote Karte für Kriegstreiber.

- Laizismus: Bedingungslose Trennung von Staat und Kirche/Religion. Nein zur Kriminalisierung von Religionen. Keine religiöse Symbole in Schulen und sonstigen Bildungstätten. Nein zu religiösem Fundamentalismus.

- Demokratie/Mitbestimmung: Nein zum Abbau bzw. Aushöhlung demokratischer Grundrechte und -Freiheiten. Ja zu mehr Demokratie auf politischer und wirtschaftlicher Ebene sowie Referenden bei wichtigen Fragen.

- Menschenrechte: Einsatz zur Einhaltung von Grundrechten für alle Menschen auf der Welt, insbesondere von diskriminierten Minderheiten. Einschließlich dem Recht auf freie Meinungsäußerung.

- Öffentliche Daseinsvorsorge: Keine (Teil-)Privatisierungen und Auskauf von Bildung, Wohnungswesen und Gesundheit - Diese dürfen nicht zur Ware degradiert werden und sollen jedem zugänglich und garantiert sein.

- Alternatives/Sozialismus: Nein zur (Neo-)Kolonialisierung und zur Diktatur der Monopole/Konzerne. Keine Kriminalisierung von Kapitalismuskritik. Bedingungsloses Eintreten für eine Umverteilungspolitik von oben nach unten sowie einer sozialistischen Alternative (---> Sozialistische Macht-, Produktions- und Eigentumsverhältnisse)



Wie gesagt, dass ist noch keine offizielle Version, ihr werdet von mir nur mit Insiderinformationen versorgt :D Eine endgültige Version muss erst noch durch eine demokratische Abstimmung verabschiedet werden, aber allzuviel wird sich wohl nicht mehr daran ändern.

yabo
23.04.2007, 17:24
Ein Linker will umverteilen. Alle sollen gleich viel von allem haben. Der Staat soll das machen. Das wäre gut, wenn es viel mehr zum Umverteilen gäbe.

Salazar
23.04.2007, 17:53
Eine gute Frage.
Eindimensionale politische Einordnungen wie "Rechts" oder "Links" sind natürlich total unzureichend, weshalb es viele abweichende Definitionen dieser Begriffe gibt.

Auch die Mitglieder der Linksfraktion hier im Forum vertreten verschiedene politische Standpunkte. Der eine ist Anarchist, der andere Marxist, der nächste Sozialdemokrat, viele sind Internationalisten, ich tendiere da zum Beispiel eher in Richtung Nationalismus. Der eine ist für soziale Marktwirtschaft, andere sind für Planwirtschaft oder basisdemokratisch und dezentralistisch verstaatlichte Wirtschaft.

Genosse Roter Prolet hat einen Entwurf über Grundsätze angefertigt, auf die sich die Mitglieder unserer Fraktion einigen sollten, ich habe diesen noch um den Punkt Menschenrechte ergänzt:



- Antifaschismus: (Re-)Agieren gegen Rassismus, Geschichtsverdrehung und soziale Demagogie von Rechtsaussen/Nazis/Faschisten.

- Frieden/Antimilitarismus: Konsequentes Eintreten für Abrüstung und Frieden.
Nein zu Aufrüstung, aggressiver Aussenpolitik und Krieg. Rote Karte für Kriegstreiber.

- Laizismus: Bedingungslose Trennung von Staat und Kirche/Religion. Nein zur Kriminalisierung von Religionen. Keine religiöse Symbole in Schulen und sonstigen Bildungstätten. Nein zu religiösem Fundamentalismus.

- Demokratie/Mitbestimmung: Nein zum Abbau bzw. Aushöhlung demokratischer Grundrechte und -Freiheiten. Ja zu mehr Demokratie auf politischer und wirtschaftlicher Ebene sowie Referenden bei wichtigen Fragen.

- Menschenrechte: Einsatz zur Einhaltung von Grundrechten für alle Menschen auf der Welt, insbesondere von diskriminierten Minderheiten. Einschließlich dem Recht auf freie Meinungsäußerung.

- Öffentliche Daseinsvorsorge: Keine (Teil-)Privatisierungen und Auskauf von Bildung, Wohnungswesen und Gesundheit - Diese dürfen nicht zur Ware degradiert werden und sollen jedem zugänglich und garantiert sein.

- Alternatives/Sozialismus: Nein zur (Neo-)Kolonialisierung und zur Diktatur der Monopole/Konzerne. Keine Kriminalisierung von Kapitalismuskritik. Bedingungsloses Eintreten für eine Umverteilungspolitik von oben nach unten sowie einer sozialistischen Alternative (---> Sozialistische Macht-, Produktions- und Eigentumsverhältnisse)



Wie gesagt, dass ist noch keine offizielle Version, ihr werdet von mir nur mit Insiderinformationen versorgt :D Eine endgültige Version muss erst noch durch eine demokratische Abstimmung verabschiedet werden, aber allzuviel wird sich wohl nicht mehr daran ändern.

Ich frage mich immer wie es möglich sein soll, dass zum Beispiel Meinungsfreiheit und Sozialismus gemeinsam existieren.

Man stelle sich nur einmal vor: Dem Staat gehören alle Druckereien im Land, er lässt einen aber selbstverständlich nichts systemfeindliches veröffentlichen. Wo soll man nun seine Regimekritische Meinung drucken lassen? In einer Marktwirtschaft hingegen kann sogar der letzte linke Versager seine Meinung hinausposaunen (auch wenn keiner kauft) wenn er nur die nötigen Mittel dazu hat.

dimu
23.04.2007, 17:58
.
ein linker ist ein waschechter extrem-rechter.
er trägt nicht braun sondern rot. das ist der einzige unterschied.
.

spartakus
23.04.2007, 18:05
*lol* du erheiterst meinen tag immer wieder dimu!

viator
23.04.2007, 18:32
Ein Linker will umverteilen. Alle sollen gleich viel von allem haben. Der Staat soll das machen. Das wäre gut, wenn es viel mehr zum Umverteilen gäbe.

Falsch! Ein Linker will die Umverteilung beenden. Er will die Gesellschaft abschaffen, in der die Unternommenen nicht nur ihren eigenen Lebensunterhalt erwirtschaften müssen, sondern auch noch den der Staatsfunktionäre, Unternehmensfunktionäre sowie natürlich insbesondere der Unternehmer.

Die Arbeitenden sollen stattdessen die gesamten Früchte ihrer Arbeit genießen dürfen und natürlich auch Bedürftige von ihren Früchten laben lassen (z.B. Kinder, Behinderte, Kranke, Alte).

Ruepel
23.04.2007, 18:34
Hier stelle ich einfach mal eine gegenfrage zum thema:Was ist ein Nazi?
Welche würde eure bezeichnung von einem Linker,egal ob ihr linker seid oder nicht?
Ich hoffe hier eine höchstinteresante auseinandersetzung ueber dieses immer
hochaktuelles thema.:)


Ein gefärbter Rechter !?

viator
23.04.2007, 18:43
Ich frage mich immer wie es möglich sein soll, dass zum Beispiel Meinungsfreiheit und Sozialismus gemeinsam existieren.

Man stelle sich nur einmal vor: Dem Staat gehören alle Druckereien im Land, er lässt einen aber selbstverständlich nichts systemfeindliches veröffentlichen. Wo soll man nun seine Regimekritische Meinung drucken lassen? ......

Das ist eine gute Frage!

Schauen wir uns mal die Meinungsfreiheit im Kapitalismus an und dann die im Sozialismus:
Im Kapitalismus kann man in engen Grenzen zwar die Meinung frei äußern - solange die Kapitalisten keine Nazis an die Macht bringen. Aber eine mediale Massenverbreitung ist ganz allein den Kapitalisten vorbehalten, da sie sich die Verfügungsgewalt über die Medien angeeignet haben (Druckereien, Redaktionen, Filmstudios, Staatsfernsehen...)

Im Sozialismus hingegen werden die Medien genauso wie alle Produktionsmittel vergesellschaftet. Die Medien, die nun allen gehören werden dann fortan demokratisch geführt und nicht mehr autokratisch wie heute. Es werden Mechanismen geschaffen, die jedem, erlauben, Kritik zu üben, um Verbesserungen durchzusetzen.

Im Sozialismus gibt es kein "Regime" mehr, dass die Menschen regiert und mit Gewalt den Willen der Eliten durchsetzt. In einer demokratischen Gesellschaft benötigen die Bürger keine Regierung mehr - sie regieren selbst. Es werden nur für einzelne Sachfragen Delegierte entsendendet, die stets von den Bürgern kontrolliert werden und auch während der Amtszeit abgewählt werden können.

Für jeden einzelnen Aufgabenbereich werden also, falls keine direkte Entscheidung über Einzelheiten des Problemfeldes für zweckmäßig erachtet wird, Delegierte entsendet - also keine Regierung gebildet, die autokratische Vollmachten wie in einer bürgerlichen Demokratie hat.

cajadeahorros
23.04.2007, 18:51
Das ist eine gute Frage!

Schauen wir uns mal die Meinungsfreiheit im Kapitalismus an und dann die im Sozialismus:
Im Kapitalismus kann man in engen Grenzen zwar die Meinung frei äußern - solange die Kapitalisten keine Nazis an die Macht bringen. Aber eine mediale Massenverbreitung ist ganz allein den Kapitalisten vorbehalten, da sie sich die Verfügungsgewalt über die Medien angeeignet haben (Druckereien, Redaktionen, Filmstudios, Staatsfernsehen...)
(...)

Im Kapitalismus werden in einigen Städten die SPD-nahen und CDU-nahen Zeitungen zur Sicherheit im selben Verlag hergestellt. Darüber hinaus beschränken sich die meisten Zeitungen (außer einigen wenigen Blättern wie SZ oder FAZ) zu 95% auf den Abdruck der dpa-Einheitsartikel, garniert mit ein wenig Provinztratsch.

herberger
23.04.2007, 18:52
Früher nannte man einen Schwulen oder einen Betrüger einen Linken, kommt wohl von Linkisch oder bei Homos links gestrickt.

Roter Sturm
23.04.2007, 19:02
Früher nannte man einen Schwulen oder einen Betrüger einen Linken, kommt wohl von Linkisch oder bei Homos links gestrickt.
Man spricht auch vom rechten als richtig (rechter Weg=richtiger Weg). Daher kommt wohl link als Gegensatz.

Der Begriff im politischen Spektrum hat natürlich einen anderen Ursprung.

Wikipedia schreibt dazu:

Die Unterscheidung nach „Linken“ und „Rechten“ in einem Parlament geht laut zeitgenössischer Mitschriften auf die Sitzordnung der Abgeordneten in der französischen Nationalversammlung ab dem Jahre 1789 (Laponce, J.A.: Left and Right, The Topography of Political Perceptions, Toronto Buffalo London 1981) zurück. Dort war der traditionell "ehrenvollere" Sitz rechts vom Parlamentspräsidenten dem Adel vorbehalten, so dass das Bürgertum links saß.

In Deutschland leitet sich die Sitzverteilung aus dem Paulskirchenparlament ab, in welchem die radikalen Nationalisten, die einen sofortigen Sturz der damaligen Monarchie forderten, rechts saßen und die Befürworter einer konstitutionellen Monarchie links saßen.

Außerdem im selben Artikel:

Ein Hauptkritikpunkt ist die extreme Vereinfachung der politischen Landschaft durch die Projektion verschiedener programmatischer Unterschiede auf eine einzige Achse. Darüber hinaus wird kritisiert, dass der Begriff Spektrum eine Kontinuität suggeriert (wie z.B. bei den Farbschattierungen des Lichtspektrums), obwohl auch ideologisch "benachbarte" politische Strömungen klare Bruchlinien aufweisen können und die einzelnen politisch-ideologischen Ausrichtungen keineswegs immer bruchlos ineinander übergehen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum

yabo
23.04.2007, 19:24
Falsch! Ein Linker will die Umverteilung beenden. Er will die Gesellschaft abschaffen, in der die Unternommenen nicht nur ihren eigenen Lebensunterhalt erwirtschaften müssen, sondern auch noch den der Staatsfunktionäre, Unternehmensfunktionäre sowie natürlich insbesondere der Unternehmer.

Die Arbeitenden sollen stattdessen die gesamten Früchte ihrer Arbeit genießen dürfen und natürlich auch Bedürftige von ihren Früchten laben lassen (z.B. Kinder, Behinderte, Kranke, Alte).


Was geschieht mit dem, was den Unternehmern gehört, wenn die Gesellschaft abgeschafft wird? Das meint die die Gesellschaft, die im ersten Absatz genannt ist.

-jmw-
23.04.2007, 20:30
AW: Was Ist Ein Linker?
Nur in wenigen Fällen nicht umerziehbar.
(Hoffnung ist was Schönes...)

Westfalen
23.04.2007, 20:41
Es gibt unter den Linken alle verschiedenen Typen. Vom Antifaschisten (Bahnhofspenner) zum Antimilitaristen (Hippie) bis zum Professor.
"DEN" Linken gibt es nicht, genauso wie es den Rechten nicht gibt.

herberger
23.04.2007, 20:50
Ich habe mal gelesen das "Die Linke"das der Begriff aus der französischen Revolution stammt.Im Pariser Convent saßen links die Verwalter der Guiliotine.Später hat sich das im Deutschen Reichstag im Kaiserreich so eingebürgert das links immer die Sozialisten saßen.

Roter Sturm
23.04.2007, 21:04
Es gibt unter den Linken alle verschiedenen Typen. Vom Antifaschisten (Bahnhofspenner) zum Antimilitaristen (Hippie) bis zum Professor.

Köstlich :lach: :klatsch:

Außerdem auch in diesem Forum bemerkenswert, wie einige Zeitgenossen es schaffen ihren Senf zum Startbeitrag zu geben und dabei jedweden Diskussionsverlauf ignorieren. Gratulation!

:klatsch:

Westfalen
23.04.2007, 21:13
Köstlich :lach: :klatsch:

Außerdem auch in diesem Forum bemerkenswert, wie einige Zeitgenossen es schaffen ihren Senf zum Startbeitrag zu geben und dabei jedweden Diskussionsverlauf ignorieren. Gratulation!

:klatsch:

Ebenso bemerkenswert ist wie manche Genossen es schaffen die Diskussion durch alberne Bemerkungen zu unterbrechen! ;)

Salazar
23.04.2007, 22:31
Das ist eine gute Frage!

Schauen wir uns mal die Meinungsfreiheit im Kapitalismus an und dann die im Sozialismus:
Im Kapitalismus kann man in engen Grenzen zwar die Meinung frei äußern - solange die Kapitalisten keine Nazis an die Macht bringen. Aber eine mediale Massenverbreitung ist ganz allein den Kapitalisten vorbehalten, da sie sich die Verfügungsgewalt über die Medien angeeignet haben (Druckereien, Redaktionen, Filmstudios, Staatsfernsehen...)

Im Sozialismus hingegen werden die Medien genauso wie alle Produktionsmittel vergesellschaftet. Die Medien, die nun allen gehören werden dann fortan demokratisch geführt und nicht mehr autokratisch wie heute. Es werden Mechanismen geschaffen, die jedem, erlauben, Kritik zu üben, um Verbesserungen durchzusetzen.

Im Sozialismus gibt es kein "Regime" mehr, dass die Menschen regiert und mit Gewalt den Willen der Eliten durchsetzt. In einer demokratischen Gesellschaft benötigen die Bürger keine Regierung mehr - sie regieren selbst. Es werden nur für einzelne Sachfragen Delegierte entsendendet, die stets von den Bürgern kontrolliert werden und auch während der Amtszeit abgewählt werden können.

Für jeden einzelnen Aufgabenbereich werden also, falls keine direkte Entscheidung über Einzelheiten des Problemfeldes für zweckmäßig erachtet wird, Delegierte entsendet - also keine Regierung gebildet, die autokratische Vollmachten wie in einer bürgerlichen Demokratie hat.

"Enge Grenzen" sind wohl gerade angesichts deiner Ausführungen relativ. Gut, dass mit dem "Nazis an die Macht bringen" ist bis jetzt auch eher selten vorgekommen und hat mit dem kapitalistischen System sowieso nichts zu tun.

Was passiert mit jemandem der die Schnauze voll hat von vergesellschafteten Medien und sein eigenes Konzept an den Mann bringen möchte, was passiert mit denen, die keine Kritik üben um zu verbessern sondern um den Sozialismus abzuschaffen.

Mir sieht das alles danach aus, als würden einerseits die Möglichkeiten der Durchschnittsbürger ihre Meinung frei zu verkünden ganz deutlich geschmälert und andererseits die ohnehin schon nur in engen Grenzen mögliche heutige "Meinungsfreiheit" noch einmal ganz deutlich beschnitten.

viator
23.04.2007, 22:45
"Enge Grenzen" sind wohl gerade angesichts deiner Ausführungen relativ. Gut, dass mit dem "Nazis an die Macht bringen" ist bis jetzt auch eher selten vorgekommen und hat mit dem kapitalistischen System sowieso nichts zu tun.

Was passiert mit jemandem der die Schnauze voll hat von vergesellschafteten Medien und sein eigenes Konzept an den Mann bringen möchte, was passiert mit denen, die keine Kritik üben um zu verbessern sondern um den Sozialismus abzuschaffen.

Mir sieht das alles danach aus, als würden einerseits die Möglichkeiten der Durchschnittsbürger ihre Meinung frei zu verkünden ganz deutlich geschmälert und andererseits die ohnehin schon nur in engen Grenzen mögliche heutige "Meinungsfreiheit" noch einmal ganz deutlich beschnitten.

Es soll Leute geben, die z.B. TOR verwenden, um sich nicht vom Staat schikanieren lassen zu müssen. Wenn es nichts mit dem Kapitalistischen System zu tun hat, wenn Millionenspenden an die Nazis geflossen sind, um die Gewerkschaften zu verbieten, aufzurüsten und die Juden auszuplündern, was ist es dann?

Wenn jemand im Sozialismus die Schnauze voll hat, dann soll er sie voll haben. Das ist doch kein Problem der Medien sondern ein psychiatrisches.

Derjenige, der die Errungenschaften des Sozialismus abschaffen möchte und die Barberei restaurieren will, der dürfte es im Sozialismus freilich in Zukunft nicht mehr so einfach haben wie im Frühsozialismus.

Roter Sturm
23.04.2007, 23:29
"Enge Grenzen" sind wohl gerade angesichts deiner Ausführungen relativ. Gut, dass mit dem "Nazis an die Macht bringen" ist bis jetzt auch eher selten vorgekommen und hat mit dem kapitalistischen System sowieso nichts zu tun.

Was passiert mit jemandem der die Schnauze voll hat von vergesellschafteten Medien und sein eigenes Konzept an den Mann bringen möchte, was passiert mit denen, die keine Kritik üben um zu verbessern sondern um den Sozialismus abzuschaffen.

Mir sieht das alles danach aus, als würden einerseits die Möglichkeiten der Durchschnittsbürger ihre Meinung frei zu verkünden ganz deutlich geschmälert und andererseits die ohnehin schon nur in engen Grenzen mögliche heutige "Meinungsfreiheit" noch einmal ganz deutlich beschnitten.

Basisdemokratie und Dezentralismus mein Freund!

Wer keine Lust hat, in einem vergesellschaftetem Medienorgan tätig zu werden, kann natürlich auch eigene Flugblätter drucken oder im Internet tätig werden. Mit Meinungsfreiheit meinen wir übrigens auch Meinungsfreiheit.
Geschmälert wird da gar nix, im Gegenteil, als Journalist der dezentralistisch vergesellschafteten Medienorgane dürfte man deutlich mehr Freiheiten haben, als es momentan in den systemtreuen Medien der Fall ist.

basti
24.04.2007, 00:14
was ein linker ist, fragt man den betreffenden linken am besten selbst.
je nach bildungsniveau hat jeder linker darauf eine andere antwort mit unterschiedlichen antworten.
je nach dem wie ein linker die welt um sich herum definiert, so passt er seine einschätzung zu dem, was "linkssein" bedeuten soll, ein. davon abhängig ist auch wie er sich im einfachen politischen koordiantensystem als links einschätzt. so kann ein kommunist den spiegel als rechtes systemmedium einschätzen, aber ein gemäßigter linker selbigen als mitte-links medium einstufen.
letztendlich ist dieses links-mitte-rechts-spielchen nur das alte "teile und herrsche"-prinzip, mit dem man den so gern als wahlvieh bezeichneten wähler di_regieren kann, wie es beliebt. wir stecken als wähler alle im selben boot und werden mit wahlkampfslogans und -parolen zwischen den parteien hin- und hergeschoben. wir leben eben in einem parteienstaat, in dem niemand anders als die parteien regieren und dementsprechend den staat unter sich aufteilen. dabei werden in allen relevanten macht- und entscheidungspositionen parteigänger untergebracht, die mögliche konkurrenten aus dem spiel werfen. ob die methoden dabei unfair sind, ist irrelevant, weil selbige ja nicht publik werden und wenn, dann nur einem kleinen unbedeutenden kreis.

heinrich der löwe
24.04.2007, 08:57
Hier stelle ich einfach mal eine gegenfrage zum thema:Was ist ein Nazi?
Welche würde eure bezeichnung von einem Linker,egal ob ihr linker seid oder nicht?
Ich hoffe hier eine höchstinteresante auseinandersetzung ueber dieses immer
hochaktuelles thema.:)

Ein linker? Ein ganz unbewusster kerl,der gegen die gesetze der natur handelt,und unbeirrbar unserem untergang zusteuert.

cajadeahorros
24.04.2007, 08:59
Ein linker? Ein ganz unbewusster kerl,der gegen die gesetze der natur handelt,und unbeirrbar unserem untergang zusteuert.

Soll ich mal vorbeikommen und die Gesetze der Natur mit dir diskutieren? Dann wird man ja sehen, wer untergeht.

Nephtys
24.04.2007, 09:02
Ich Liste mal ein paar mir bekannte Typen des Linken,

- Linker Schreihals: Dies ist ein Typ Mensch der Karriere im NS Regime gemacht hätte, ein verdorbener Charackter der über den umweg Sozialsimus einen Weg gefunden hat seinen derben Charackter auch heute auszuleben, Menschen zu diffamieren und zu belästigen. Schlicht ein Schlechter Mensch.

-Linker Pseudointellektueller: Der Klassiker, der Gymnasiast den immer niemand bemerkt hat und etwas braucht um aufzufallen, er braucht eine gruppe um sich gut zu fühlen. Die findet er nirgends nur bei denen die alle nehmen...die Linken.

-Der Coole Punk: Dieser ist einfach nur zu blöde die Welt zu verstehen und schreit deshalb möglichst laut nach Dingen die umsonst sind, bekommt er es nicht wird er militant.

heinrich der löwe
24.04.2007, 09:03
Soll ich mal vorbeikommen und die Gesetze der Natur mit dir diskutieren? Dann wird man ja sehen, wer untergeht.

wer die vermischung der rassen befürwortet, der geht gegen die natur.
wer sein volk,seine gruppe....vernachläsigt zugunsten anderen ,der geht gegen die natur.Siehe mal das benehmen der tiere zu,die sind echte natur.

cajadeahorros
24.04.2007, 09:07
Ein Linker handelt mit dem Ziel, das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl aller Menschen herbeizuführen. Sobald er irrationale Elemente (Gottes Wohlgefallen, das Wohlergehen der "Partei") in seine Ziele mit einbezieht oder den Gleichheitsgrundsatz verletzt (Bevorzugung von Mann oder Frau oder Parteimitglied oder Ausländer oder Inländer) handelt er nicht mehr links.

Das richtige Denken zeigt sich dabei im richtigen Handeln (man vergleiche also bspw. Müntes Gesabbel mit Müntes politischen Handlungen oder grünen Pazifismus mit Bomben auf Belgrad).

heinrich der löwe
24.04.2007, 09:15
Ein Linker handelt mit dem Ziel, das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl aller Menschen herbeizuführen. Sobald er irrationale Elemente (Gottes Wohlgefallen, das Wohlergehen der "Partei") in seine Ziele mit einbezieht oder den Gleichheitsgrundsatz verletzt (Bevorzugung von Mann oder Frau oder Parteimitglied oder Ausländer oder Inländer) handelt er nicht mehr links.

Das richtige Denken zeigt sich dabei im richtigen Handeln (man vergleiche also bspw. Müntes Gesabbel mit Müntes politischen Handlungen oder grünen Pazifismus mit Bomben auf Belgrad).
Die phantasie der menschen kann sehr schön sein ,aber man muss man realistisch sein und handeln und wenn es um selsterhaltung gibt,muss man realistisch handeln.Euer werk,das hereinkommen hundertausenden von ausländern wird zum einen
schrecklichen krieg führen.Die echten rassissten handeln nur aus selbsterhaltung.

AlexW
24.04.2007, 11:56
Ein Linker ist einer, der die Welt des 21. Jahrhunderts nicht versteht oder nicht verstehen will.

elas
24.04.2007, 12:02
Hier stelle ich einfach mal eine gegenfrage zum thema:Was ist ein Nazi?
Welche würde eure bezeichnung von einem Linker,egal ob ihr linker seid oder nicht?
Ich hoffe hier eine höchstinteresante auseinandersetzung ueber dieses immer
hochaktuelles thema.:)

Linker kommt von Link und das bedeutet soviel wie falsch, heimtückisch, hinterfotzig.

Rechts kommt von richtig; das richtige tun aufrecht sein etc.


Für geradeaus-Denker sollte die Wahl nicht schwer sein den rechten Weg zu finden.

cajadeahorros
24.04.2007, 12:03
Die phantasie der menschen kann sehr schön sein ,aber man muss man realistisch sein und handeln und wenn es um selsterhaltung gibt,muss man realistisch handeln.Euer werk,das hereinkommen hundertausenden von ausländern wird zum einen
schrecklichen krieg führen.Die echten rassissten handeln nur aus selbsterhaltung.

wer das "hereinkommen von hundertausenden von ausländern" zur linken politik erklärt hat meinen satz nicht begriffen. richtiges denken -> richtiges handeln

Kazuya
24.04.2007, 12:53
Ich frage mich immer wie es möglich sein soll, dass zum Beispiel Meinungsfreiheit und Sozialismus gemeinsam existieren.

Man stelle sich nur einmal vor: Dem Staat gehören alle Druckereien im Land, er lässt einen aber selbstverständlich nichts systemfeindliches veröffentlichen. Wo soll man nun seine Regimekritische Meinung drucken lassen? In einer Marktwirtschaft hingegen kann sogar der letzte linke Versager seine Meinung hinausposaunen (auch wenn keiner kauft) wenn er nur die nötigen Mittel dazu hat.

Hier werden Eigentum und Nutzungsrecht durcheinandergewürfelt! Der bei einer Abschaffung des Privateigentums "gehört" alles der Gesellschaft, die darüber entscheidet. Das obige Szenario könnte man auch im Kapitalismus ansiedeln. Denn ein privatwirtschaftliches Druckereienmonopol ist dort auch denkbar und keineswegs abwegig. Desweiteren kann man einen sehr schönen Zusatz in deinem Szenario herauslesen. "wenn er nur die nötigen Mittel dazu hat." Meinungsfreiheit ist doch keine Ware die man irgendwie "kaufen" muss, sondern ein Grundrecht!

Mcp
24.04.2007, 13:09
Ein Linker handelt mit dem Ziel, das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl aller Menschen herbeizuführen.

Bitte, versuchen Sie so glücklich zu werden wie Sie nur können. Aber, verschonen Sie mich. Ich habe weder um Ihre Bemühungen gebeten, noch sie gewünscht. Für mein eigenes Glück will ich schon selber sorgen.

cajadeahorros
24.04.2007, 13:27
Bitte, versuchen Sie so glücklich zu werden wie Sie nur können. Aber, verschonen Sie mich. Ich habe weder um Ihre Bemühungen gebeten, noch sie gewünscht. Für mein eigenes Glück will ich schon selber sorgen.

Und Sie hoffen, dass sie dabei immer der Stärkere sind, bis dann in der freiesten aller freien Gesellschaften einer kommt und es auch für Sie heißt "gehen Sie nicht über LOS", fangen Sie wieder von vorne an.

Mcp
24.04.2007, 13:35
Und Sie hoffen, dass sie dabei immer der Stärkere sind, bis dann in der freiesten aller freien Gesellschaften einer kommt und es auch für Sie heißt "gehen Sie nicht über LOS", fangen Sie wieder von vorne an.

Aha, um Freiheit geht bei dem Glück, welches Sie für mich vorgesehen haben, also schon einmal nicht. Ich ahne, wie sie mich vor dem "Stärkeren" zu schützen gedenken.

Biskra
24.04.2007, 13:56
Linke sind meist die die denken, daß sie nicht arm wären wenn andere nicht reich wären. Deshalb wollen sie die Reichen arm machen, damit es allen gleich schlecht geht.

Roter Sturm
24.04.2007, 16:21
Linker kommt von Link und das bedeutet soviel wie falsch, heimtückisch, hinterfotzig.

Rechts kommt von richtig; das richtige tun aufrecht sein etc.


Für geradeaus-Denker sollte die Wahl nicht schwer sein den rechten Weg zu finden.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1289466&postcount=15

Salazar
24.04.2007, 17:33
Es soll Leute geben, die z.B. TOR verwenden, um sich nicht vom Staat schikanieren lassen zu müssen. Wenn es nichts mit dem Kapitalistischen System zu tun hat, wenn Millionenspenden an die Nazis geflossen sind, um die Gewerkschaften zu verbieten, aufzurüsten und die Juden auszuplündern, was ist es dann?

Wenn jemand im Sozialismus die Schnauze voll hat, dann soll er sie voll haben. Das ist doch kein Problem der Medien sondern ein psychiatrisches.

Derjenige, der die Errungenschaften des Sozialismus abschaffen möchte und die Barberei restaurieren will, der dürfte es im Sozialismus freilich in Zukunft nicht mehr so einfach haben wie im Frühsozialismus.

Oh je. Wenn man anderer Meinung ist, hat man also ein psychisches Problem? :hihi: Ich sehe, auf so manchen würden da rosige Zeiten zukommen. :rolleyes:

Salazar
24.04.2007, 17:36
Basisdemokratie und Dezentralismus mein Freund!


Geschmälert wird da gar nix, im Gegenteil, als Journalist der dezentralistisch vergesellschafteten Medienorgane dürfte man deutlich mehr Freiheiten haben, als es momentan in den systemtreuen Medien der Fall ist.

Ich selbst bin auch kein Anhänger der heutigen Meinungs"freiheit", aber wem es in den "systemtreuen" Medien nicht gefällt, der kann sich doch immer noch beim "Neuen Deutschland" oder der "Jungen Welt" austoben (wenn die Genossen ihn nur lassen würden;)).

Roter Sturm
24.04.2007, 22:37
Ich selbst bin auch kein Anhänger der heutigen Meinungs"freiheit", aber wem es in den "systemtreuen" Medien nicht gefällt, der kann sich doch immer noch beim "Neuen Deutschland" oder der "Jungen Welt" austoben (wenn die Genossen ihn nur lassen würden;)).

Oder im Internet. Die Freiheiten sind in dem Punkt zwar bedeutend größer als in anderen Regimen, zum Beispiel dem dritten Reich, aber auch der sind Grenzen gesetzt. Und solange eine Handvoll Medien den Hauptteil des Marktes unter sich aufteilen, besteht für die Medienmonopolisten noch kein größerer Handlungsbedarf.

Allerdings wird das Internet von ihnen unterschätzt. Dessen enorme Auswirkungen in der Verbreitung alternativer Ansichten und Meinungen kann man jetzt schon sehen. Und das ist erst der Anfang.

heinrich der löwe
25.04.2007, 10:57
Ein Linker ist einer, der die Welt des 21. Jahrhunderts nicht versteht oder nicht verstehen will.



KLASSE,KLASSE,KLASSE:klatsch:

heinrich der löwe
25.04.2007, 11:25
wer das "hereinkommen von hundertausenden von ausländern" zur linken politik erklärt hat meinen satz nicht begriffen. richtiges denken -> richtiges handeln

bist du gegen den hereinkommen der ausländern?Dies wäre für dich richtiges handeln?Wäre für dich richtiges handeln ,diesen massiven hereinkommen zu erlauben,das mit sich die beförderung der kapitalistischenglobalisierung trägt?
was für ein linker wáre ,der den kapitalismus unterstützt?

cajadeahorros
25.04.2007, 11:39
Aha, um Freiheit geht bei dem Glück, welches Sie für mich vorgesehen haben, also schon einmal nicht. Ich ahne, wie sie mich vor dem "Stärkeren" zu schützen gedenken.

Na dann, viel Spaß in der großen Freiheit des Westens. Wir sprechen uns dann bei Gelegenheit.

cajadeahorros
25.04.2007, 11:41
Oder im Internet. Die Freiheiten sind in dem Punkt zwar bedeutend größer als in anderen Regimen, zum Beispiel dem dritten Reich, aber auch der sind Grenzen gesetzt. Und solange eine Handvoll Medien den Hauptteil des Marktes unter sich aufteilen, besteht für die Medienmonopolisten noch kein größerer Handlungsbedarf.

Allerdings wird das Internet von ihnen unterschätzt. Dessen enorme Auswirkungen in der Verbreitung alternativer Ansichten und Meinungen kann man jetzt schon sehen. Und das ist erst der Anfang.

Kein Medium ist leichter zu kontrollieren als das Internet.

heinrich der löwe
25.04.2007, 11:41
Linker kommt von Link und das bedeutet soviel wie falsch, heimtückisch, hinterfotzig.

Rechts kommt von richtig; das richtige tun aufrecht sein etc.


Für geradeaus-Denker sollte die Wahl nicht schwer sein den rechten Weg zu finden.


Dein beitrag auch sehr zutreffend kumpel.:top:

cajadeahorros
25.04.2007, 11:44
bist du gegen den hereinkommen der ausländern?Dies wäre für dich richtiges handeln?Wäre für dich richtiges handeln ,diesen massiven hereinkommen zu erlauben,das mit sich die beförderung der kapitalistischenglobalisierung trägt?
was für ein linker wáre ,der den kapitalismus unterstützt?

?( ?( ?( ?( ?(

heinrich der löwe
25.04.2007, 12:01
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klare antworten bitte.der kopf im sand stecken nutzt nichts aber nicht seltsam,wenn es um einen linker geht.Nehme doch klare stellung dazu.

cajadeahorros
25.04.2007, 15:22
klare antworten bitte.der kopf im sand stecken nutzt nichts aber nicht seltsam,wenn es um einen linker geht.Nehme doch klare stellung dazu.

Ich versteh die Frage nicht.

Roter Sturm
25.04.2007, 15:34
Schockierende Nachrichten: Heinrich der Löwe ist gelangweilt, sucht Aufmerksamkeit und sein Gehirn wird nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt :( Ist zufällig eine Kinderkrankenschwester anwesend?

Roter Sturm
25.04.2007, 17:13
Kein Medium ist leichter zu kontrollieren als das Internet.

Aber nur, wenn man das Internet abschaltet :D

Trotz der technischen Vorteile: Aufgrund der gewaltigen Masse an Seiten und interaktiven Angeboten, vom Gästebuch, über Plattformen wie Youtube, hin zu Mailinglisten, Blogs und Diskussionsforen, ist das Internet ein riesiger Dschungel. Ein paarhundert Printmedien und eine Handvoll Rundfunksender lassen sich ja noch kontrollieren, aber im Web funktioniert das bedeutend schlechter. Während der "Marktanteil" von Zines und Flugblättern mit alternativen Meinungen irgendwo in der Bedeutungslosigkeit verharrt, ist der "Marktanteil" von wirklich kritischen und alternativen Meinungen im Internet zwar noch sehr weit unter dem von Massenmedien, aber mindestens im einstelligen Bereich.

Man könnte die Zensur im Internet natürlich stark ausdehnen, dass würde aber nicht vollständig reibungslos funktionieren.

Mcp
25.04.2007, 17:31
Wir sprechen uns dann bei Gelegenheit.

Sprechen? Nein. Wer immer die Freiheit bedroht, endet am Galgen, bestenfalls vor einem Erschießungskommando.

viator
25.04.2007, 19:03
Aber nur, wenn man das Internet abschaltet :D

Trotz der technischen Vorteile: Aufgrund der gewaltigen Masse an Seiten und interaktiven Angeboten, vom Gästebuch, über Plattformen wie Youtube, hin zu Mailinglisten, Blogs und Diskussionsforen, ist das Internet ein riesiger Dschungel. Ein paarhundert Printmedien und eine Handvoll Rundfunksender lassen sich ja noch kontrollieren, aber im Web funktioniert das bedeutend schlechter. Während der "Marktanteil" von Zines und Flugblättern mit alternativen Meinungen irgendwo in der Bedeutungslosigkeit verharrt, ist der "Marktanteil" von wirklich kritischen und alternativen Meinungen im Internet zwar noch sehr weit unter dem von Massenmedien, aber mindestens im einstelligen Bereich.

Man könnte die Zensur im Internet natürlich stark ausdehnen, dass würde aber nicht vollständig reibungslos funktionieren.

Es gibt auch aufgrund stark gestiegener Rechenleistungen sowie Übertragungskapazitäten die Möglichkeit, völlig zensurfreie Strukturen zu errichten, die vom Staat gar nicht mehr kontrolliert werden können (z.b. freenet). Es ist also auch durchaus möglich, Foren etc in verschlüsselten und anonymisierten P2P-Systemen aufzubauen.

Hier gibt es also einen massiven Widerspruch kapitalistischer Interessen. Einerseits benötigen sie qualifizierte Arbeitende, die per Internet Informationen austauschen können, andererseits wird die freie Information, die das Internet ermöglicht, zu einer Gefahr, die die mediale Herrschaft unterminieren wird.

-jmw-
25.04.2007, 21:19
Wer immer die Freiheit bedroht, endet am Galgen, bestenfalls vor einem Erschießungskommando.
Dann müsste inner BRD die Seilerindustrie brummen wie ein Bienenkorb...

Biskra
25.04.2007, 22:56
Kein Medium ist leichter zu kontrollieren als das Internet.

TV, Zeitungen, Magazine, Bücher, CD's.... ?!

cajadeahorros
25.04.2007, 23:27
TV, Zeitungen, Magazine, Bücher, CD's.... ?!

Um mal politisch korrekte Beispiele zu bringen: Ich kann bspw. in China nicht kontrollieren, was für Flugblätter unter der Hand kursieren. Die Verteiler fühlen ein mögliches Risiko durch Spitzel und agieren entsprechend vorsichtig. Ich kann aber in der angeblich unendlichen Freiheit des Internet relativ zeitnah alle Seiten blockieren, die mir nicht genehm sind und jeden "chat" einfacher überwachen als jedes Kneipengespräch.

Skorpion968
25.04.2007, 23:43
Ich frage mich immer wie es möglich sein soll, dass zum Beispiel Meinungsfreiheit und Sozialismus gemeinsam existieren.

Man stelle sich nur einmal vor: Dem Staat gehören alle Druckereien im Land, er lässt einen aber selbstverständlich nichts systemfeindliches veröffentlichen. Wo soll man nun seine Regimekritische Meinung drucken lassen? In einer Marktwirtschaft hingegen kann sogar der letzte linke Versager seine Meinung hinausposaunen (auch wenn keiner kauft) wenn er nur die nötigen Mittel dazu hat.

Vollkommen richtig! Das Fettmarkierte in deiner Aussage ist das Ausschlusskriterium in der Marktwirtschaft.
Demnach schließen sich Marktwirtschaft und Meinungsfreiheit ebenfalls aus. Das, was im Sozialismus der Staat diktiert, diktiert in der Marktwirtschaft derjenige, der die meisten Mittel hat. Schau dir den Bertelsmann-Clan an, die INMS etc. Die beherrschen hier die Manipulation des öffentlichen Meinungsbildes nach Belieben.

Im Zweifelsfall lasse ich mich lieber von einem demokratischen Staat diktieren als von einer derartigen Wirtschafts-Mafia.

Biskra
26.04.2007, 00:14
Um mal politisch korrekte Beispiele zu bringen: Ich kann bspw. in China nicht kontrollieren, was für Flugblätter unter der Hand kursieren. Die Verteiler fühlen ein mögliches Risiko durch Spitzel und agieren entsprechend vorsichtig. Ich kann aber in der angeblich unendlichen Freiheit des Internet relativ zeitnah alle Seiten blockieren, die mir nicht genehm sind und jeden "chat" einfacher überwachen als jedes Kneipengespräch.

TV-Sendungen und Veröffentlichungen aller Art an ein breites Publikum über ein Medium mit einem eng beschränktem redaktionellen Zugang sind einfacher zu kontrollieren als eine chaotische Netzstruktur. Auch ein Filter hilft da erst dann, wenn die Seite bekannt ist, auch eine Überwachung eines Chats hilft erst dann, wenn der Chat bekannt ist. Alles was man als einfacher ansehen könnte, wäre die größere Naivität der Nutzer, die ist aber sicherlich nicht in Ländern wie China gegeben. Und gerade Sperrmechanismen führen in solchen Ländern recht schnell zur Überwindung derselben durch Proxys und Kopien auf anderen Servern. Eine konspirative Druckerei stillzulegen ist da um einiges leichter.

viator
26.04.2007, 01:01
TV-Sendungen und Veröffentlichungen aller Art an ein breites Publikum über ein Medium mit einem eng beschränktem redaktionellen Zugang sind einfacher zu kontrollieren als eine chaotische Netzstruktur. Auch ein Filter hilft da erst dann, wenn die Seite bekannt ist, auch eine Überwachung eines Chats hilft erst dann, wenn der Chat bekannt ist. Alles was man als einfacher ansehen könnte, wäre die größere Naivität der Nutzer, die ist aber sicherlich nicht in Ländern wie China gegeben. Und gerade Sperrmechanismen führen in solchen Ländern recht schnell zur Überwindung derselben durch Proxys und Kopien auf anderen Servern. Eine konspirative Druckerei stillzulegen ist da um einiges leichter.

Es ist sowieso abzusehen, dass mittels der klassischen Massenmedien in Zukunft immer weniger Bürger erreicht werden. Die Erreichbaren dürften eher ungebildet sein und somit das Niveau aufgrund des Zwangs zur Kommerzialisierung nur noch weiter reduzieren, sodass z.B. das Fernsehen zunehmend unattraktiver wird und somit auch an Einfluss verlieren wird.

Biskra
26.04.2007, 01:12
Es ist sowieso abzusehen, dass mittels der klassischen Massenmedien in Zukunft immer weniger Bürger erreicht werden. Die Erreichbaren dürften eher ungebildet sein und somit das Niveau aufgrund des Zwangs zur Kommerzialisierung nur noch weiter reduzieren, sodass z.B. das Fernsehen zunehmend unattraktiver wird und somit auch an Einfluss verlieren wird.

Deine Logik ist nicht stringent, wenn die Erreichbaren ein geringeres Niveau favorisieren sollten, dann heißt dies eben nicht, daß durch ein geringeres Niveau das Medium an Einfluss bei diesen Erreichbaren verliert. Bestes Beispiel dürfte die Boulevardpresse sein. Nischenprogramme mit höherem Anspruch wird es aber sicherlich auch weiterhin geben, ja ich würde sogar sagen, daß diese Entwicklung gerade bei den Öffentlichen gerade im Ausbau ist.

Mcp
26.04.2007, 03:39
Dann müsste inner BRD die Seilerindustrie brummen wie ein Bienenkorb...

Gemessen an den hier im Forum zu lesenden kommunistischen oder sozialistischen Phantasien ist die BRD, mein Gott, hoffentlich liest das niemand der mich kennt, ein Hort der Freiheit. :D

RDX
26.04.2007, 04:35
Die Frage, was ein Rechter oder ein Linker oder ein Liberaler ist, läßt sich gar nicht so einfach beantworten,. weil es keine klaren Definitionen für politisch rechts, links oder mittig gibt.
Um über Phänomene nachdenken zu können, muss man erst einmal Begriffe festlegen, die sich eineindeutig, Teilaspekten dieses Phänomens zuordnen lassen.
Wenn man sich über die Begrifflichkeit klar geworden ist, kann man anfangen über Abhängigkeiten und Gemeinsamkeiten, sowie deren Gegenteil, der Begriffe untereinander, nachzudenken.
Soviel zum philosophischen Teil.

Die Nazis hatten eine starke sozialistische Komponente in ihrer Ideologie. Allerdings nur beschränkt auf sogenannte Volksgenossen.
Die Bolschewisten hatten auch starke faschistische Komponente in ihrer Ideologie
-> der Klassenfeind muss besiegt und wenn es gar nicht anders geht, auch vernichtet werden, was Stalin dann auch in großem Maße getan hat.
Aber selbst wenn du SPD und CDU/CSU nimmst, haben die beiden politischen Lager mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Viel leichter ist eine politische Gesinnung über die Anhängerschaft zu einem Politiker dieser Ideologie oder dem Gründer dieser Ideologie festzulegen.

Ist ein Mensch politische Anhänger von Hitler oder Stalin, auch wen sie einige ihrer politischen Taten ablehnen, glaubt er an die Ideologie von Karl Marx , stimmt er dem, was in "Mein Kampf" steht zu?

Die bloße Zuordnung , du bist ein Linker oder ich bin ein Rechter, ist zu ungenau und zu schwammig, als dass man mit ihr etwas anfangen könnte.

ortensia blu
26.04.2007, 10:30
Ein Linker handelt mit dem Ziel, das größtmögliche Glück der größtmöglichen Zahl aller Menschen herbeizuführen.

... was in der Praxis aber nie geklappt hat.



Sobald er irrationale Elemente (Gottes Wohlgefallen, das Wohlergehen der "Partei") in seine Ziele mit einbezieht oder den Gleichheitsgrundsatz verletzt (Bevorzugung von Mann oder Frau oder Parteimitglied oder Ausländer oder Inländer) handelt er nicht mehr links.

Seine Ziele und Ideen sind irrational. Linke sind religiös - sie halten sich selbst für Götter.


Das richtige Denken zeigt sich dabei im richtigen Handeln (man vergleiche also bspw. Müntes Gesabbel mit Müntes politischen Handlungen oder grünen Pazifismus mit Bomben auf Belgrad).

Pazifismus "besagt, daß Krieg und die Beteiligung daran absolut verwerflch, also unter keinen Umständen erlaubt seien. Da Gewalt das größte Übel ist, sagt der Pazifist in Wahrheit, daß er bereit sei jeden anderen Wert zugunsten der Friedfertigkeit zu verraten: Freiheit, Gerechtigkeit, Schutz der Schwachen und Wehrlosen, Verpflichtung gegenüber Volk, Familie und Feunden. Logischerweise müßte ein Pazifist den Mord aam eigenen Kind sowie Auschwitz und Srebrenica hinnehmen. Dies ist eine moralische Position, die man genauso lange einhalten kann wie den Lutussitz auf einer Kreissäge. (Josef Joffe in "Schöner Denken")

heinrich der löwe
26.04.2007, 11:16
Ich versteh die Frage nicht.

Glaubst du,dass das massive einkommen fremder voelker in europa uns die ersehnte glücklichkeit einbringen würde?

cajadeahorros
26.04.2007, 11:28
... was in der Praxis aber nie geklappt hat.

Seine Ziele und Ideen sind irrational. Linke sind religiös - sie halten sich selbst für Götter.

Pazifismus "besagt, daß Krieg und die Beteiligung daran absolut verwerflch, also unter keinen Umständen erlaubt seien. Da Gewalt das größte Übel ist, sagt der Pazifist in Wahrheit, daß er bereit sei jeden anderen Wert zugunsten der Friedfertigkeit zu verraten: Freiheit, Gerechtigkeit, Schutz der Schwachen und Wehrlosen, Verpflichtung gegenüber Volk, Familie und Feunden. Logischerweise müßte ein Pazifist den Mord aam eigenen Kind sowie Auschwitz und Srebrenica hinnehmen. Dies ist eine moralische Position, die man genauso lange einhalten kann wie den Lutussitz auf einer Kreissäge. (Josef Joffe in "Schöner Denken")

Nur weil es einmal nicht geklappt hat soll man es also lassen??? Also lieber fürderhin demütig und in Armut buckeln, denn ach, die Macht verführt und drum lässt man sie lieber dann doch in den bewährten Händen der Plünderer?

Linke halten sich nicht für Götter, dass ist natürlich wieder mal eine der typischen blödsinnige Unterstellungen wie "Marx hat eine Religion gegründet" etc. Richtig ist allerdings, dass Linke den Menschen an sich für wichtiger erachten als irgendwelche irrationalen Kampfbegriffe wie "Gott", "Vaterland" oder "Volk".

Pazifismus bedeutet nicht dass man sich nicht wehrt. Selbstverteidigung bedeutet allerdings nicht, selektiv einzelne Kriegsparteien in Ländern zu unterstützen, die das eigene nicht angegriffen haben. Joffe ist ein Schwätzer.

cajadeahorros
26.04.2007, 11:57
Glaubst du,dass das massive einkommen fremder voelker in europa uns die ersehnte glücklichkeit einbringen würde?


NEIN, ich glaube es nicht. Allerdings ist das ja keine linke Position, frömmelnde islamophile Multi-Kulti-Grüne sind nicht links. Entsprechend wurden ja auch die Asylrichtlinien für politisch Verfolgte verschärft während es für illegale Zuwanderer bald Bleiberecht gibt falls es ihnen gelingt, sich irgendwo für einen Hungerlohn in Lohn und Brot zu begeben. Denn, wie alle Linken wissen, Deutschland braucht keine Zuwanderer sondern die globalen Konzerne benötigen Lohndrücker.

-jmw-
26.04.2007, 12:14
Gemessen an den hier im Forum zu lesenden kommunistischen oder sozialistischen Phantasien ist die BRD, mein Gott, hoffentlich liest das niemand der mich kennt, ein Hort der Freiheit. :D
"Besser als" heisst eben nicht "gut". :)

ortensia blu
26.04.2007, 12:34
Nur weil es einmal nicht geklappt hat soll man es also lassen???

Es hat nie geklappt und nirgendwo auf der Welt. Alle Versuche sind gescheitert.


Also lieber fürderhin demütig und in Armut buckeln, denn ach, die Macht verführt und drum lässt man sie lieber dann doch in den bewährten Händen der Plünderer?


Im Sozialismus buckelst du und bleibst dennoch arrm. Es sei denn du bist an der Macht, dann kannst du plündern und dich vom unterdrückten, ausgebeuteten Volk noch verherrlichen lassen: Mao, Lenin, Stalin, Kim Jong, Ceauşescu ...



Linke halten sich nicht für Götter, dass ist natürlich wieder mal eine der typischen blödsinnige Unterstellungen wie "Marx hat eine Religion gegründet" etc. Richtig ist allerdings, dass Linke den Menschen an sich für wichtiger erachten als irgendwelche irrationalen Kampfbegriffe wie "Gott", "Vaterland" oder "Volk".


Sie überschätzen sich und ihre Möglichkeiten maßlos: Sie glauben, sie könnten Kriege abschaffen, den Hunger in der Welt beseitigen, die Menschen ändern und verbessern, das Paradies auf Erden schaffen.



Pazifismus bedeutet nicht dass man sich nicht wehrt. Selbstverteidigung bedeutet allerdings nicht, selektiv einzelne Kriegsparteien in Ländern zu unterstützen, die das eigene nicht angegriffen haben. Joffe ist ein Schwätzer.

Selbstverteidigung ist dem Pazifisten also erlaubt?
Was willst du denn verteidigen, wenn für dich Volk und Vaterland - vermutlich auch Familie, Kultur - irrationale Kampfbegriffe sind? Oder ist es erlaubt, sich an Kriegen zu beteiligen, um linke Wahnideen zu verteidigen?

Mcp
26.04.2007, 17:19
"Besser als" heisst eben nicht "gut". :)

Uff! Danke. Ich wurde, diesmal, nicht falsch verstanden. :D

cajadeahorros
26.04.2007, 18:43
Selbstverteidigung ist dem Pazifisten also erlaubt?
Was willst du denn verteidigen, wenn für dich Volk und Vaterland - vermutlich auch Familie, Kultur - irrationale Kampfbegriffe sind? Oder ist es erlaubt, sich an Kriegen zu beteiligen, um linke Wahnideen zu verteidigen?

Familie und Kultur gehören natürlich nicht dazu, weil es keine irrationalen sondern greifbare Begriffe sind (sofern man natürlich unter "Kultur" nicht Frauenunterdrückung und religiöse Wahnideen versteht). Es gibt im mitteleuropäischen Kulturraum beispielsweise mehr Theater als im Rest der Welt zusammen, es ist dabei aber völlig egal, ob ein Theater in Amsterdam oder in Wien steht. Es ist irrationaler Blödsinn, zur Föderung des toitschen Theaterwesens das Theater in Amsterdam zu einzuäschern, es ist aber durchaus vernünftig, auch als Deutscher ein Amsterdamer Theater gegen Zumutungen gewisser Kreise zu verteidigen (was natürlich nicht passiert, denn was gehen uns die Holländer an, in Holland wurde aber bereits einmal ein Stück aus irgendwelchen religiösen Gründen abgesetzt, also weil es irgendeine transzendente Person nebst ihres Bodenpersonals beleidigt hatte).

cajadeahorros
26.04.2007, 19:48
Es hat nie geklappt und nirgendwo auf der Welt. Alle Versuche sind gescheitert.

Es gab mindestens einen gelungenen Versuch.


Im Sozialismus buckelst du und bleibst dennoch arrm. Es sei denn du bist an der Macht, dann kannst du plündern und dich vom unterdrückten, ausgebeuteten Volk noch verherrlichen lassen: Mao, Lenin, Stalin, Kim Jong, Ceauşescu ...

Selbst im degeneriertesten DDR-Sozialismus bliebst du aber von Segnungen wie Hartz 4 verbunden mit der "Faulenzer"-Hetze deiner Mitbürger verschont. Und ein Urlaub an der Ostee und in Rumänien ist immer noch besser als kein Urlaub, weil man Straßenmaut und Umweltabgabe nicht mehr zahlen kann. Und Lenin in einer Reihe mit Ceausescu, na ja, ihr wollt ja von Marx nichts wissen und orientiert euch daher lieber an einfach zu erkennenden Dingen wie roten Fahnen etc. Eine ordentliche Analyse der gesellschaftlichen Verhältnisse ist viel zu kompliziert, man müsste ja denken dabei...


Sie überschätzen sich und ihre Möglichkeiten maßlos: Sie glauben, sie könnten Kriege abschaffen, den Hunger in der Welt beseitigen, die Menschen ändern und verbessern, das Paradies auf Erden schaffen.

Aha, und wer hat die Möglichkeiten dann? Soll ich aufgrund eines allgemeinen Kulturpessimismus den Karren an die Wand fahren lassen? Was ist dann die geeignete Maßnahme???????????? 99% der Menschen auf Erden ausplündern und auf das Paradies nach dem Tod verweisen, weil man auf Erden doch nichts erreichen kann denn der Mensch an sich ist dumm und unwissend und bla bla bla.

ortensia blu
27.04.2007, 13:41
Es gab mindestens einen gelungenen Versuch.

Wo denn?


Selbst im degeneriertesten DDR-Sozialismus bliebst du aber von Segnungen wie Hartz 4 verbunden mit der "Faulenzer"-Hetze deiner Mitbürger verschont. Und ein Urlaub an der Ostee und in Rumänien ist immer noch besser als kein Urlaub,

Wer arbeiten kann, aber lieber die Hand aufhält und nichts tut, ist ein Faulenzer.

Alexander Jakowlew: "Die ewig gültige biblische Regel, "sein Brot im Schweiße seines Angesichts zu essen", bezeichneten die Lumpenelemente als "raffgierig" "bourgeois", "entartet", "selbstsüchtig" usw. (...) Diese Gleichmacherei ist die trübe Quelle des Abhängigkeitsdenkens, das sich halb auf Arbeit, halb auf Parasitismus stützt. Sie zwingt sogar den Fleißigsten, sich auf das Niveau der Faulenzer herabsinkenzu lassen. Die Anwesenheit am Arbeitsplatz ist nur ein Ritual und hat keinen Bezug zur eigentlichen Arbeit. So kommt die totale "Verlumpung" der Gesellschaft zustande."

Du wünschst dir den Sklaven- und Unrechtsstaat DDR zurück? Den "Arbeiter- und Bauernstaat" mit seinen 26 Haftanstalten, in denen politische Gefangene unbezahlte Zwangsarbeit leisten mußten. Diesen sozialistischen Traum, der insgesamt 350.000 "politisch andersdenkende " Menschen eingekerkert hatte, von denen fast 100.000 die Torturen nicht überlebt haben?


..Und Lenin in einer Reihe mit Ceausescu, na ja, ihr wollt ja von Marx nichts wissen und orientiert euch daher lieber an einfach zu erkennenden Dingen wie roten Fahnen etc. Eine ordentliche Analyse der gesellschaftlichen Verhältnisse ist viel zu kompliziert, man müsste ja denken dabei...


Du meinst, daß einer dieser Volksverächter und Aufwiegler sei besser sei als der andere? Die sind alle keinen Schuß Pulver wert.

Zu Lenin: "Schon in den ersten Tagen und Wochen nach dem bolschewistischen Staatsstreich foltgen viele Menschen - aus dem Gefängnis befreite Ganoven, desertierte Soldaten und der allgemeine Pöbel - dem Aufruf Lenins "Raubt die Räuber aus!" und gingen mit roher Gewalt gegen die "Bürgerlichen" vor. Sie plünderten, vergewaltigten und töteten hemmungslos." (Stéphane Courtois, Das Schwarzbuch des Kommunismus 2)


Aha, und wer hat die Möglichkeiten dann? Soll ich aufgrund eines allgemeinen Kulturpessimismus den Karren an die Wand fahren lassen? Was ist dann die geeignete Maßnahme???????????? 99% der Menschen auf Erden ausplündern und auf das Paradies nach dem Tod verweisen, weil man auf Erden doch nichts erreichen kann denn der Mensch an sich ist dumm und unwissend und bla bla bla.

Nach den Vorstellungen der Weltverbesserer wäre die geeignete Maßnahme, Klone zu züchten, damit endlich alle gleich sind.

Maximiliane
02.05.2007, 11:07
mms://stream1.orf.at/religion/kq070227.wmv : "Lechts und Rinks kann man nicht velwechsern"

Was ist konservativ?
http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2007/05/01/dkultur_200705011242.mp3

heinrich der löwe
03.05.2007, 10:57
Ein Linker ist derjenige,der beiträgt,die von den kapitalismus befürworteten heutzutage bestehenden ökonomischen und sozialen verhältnissen zu erhalten,
weil der linker immer dazu neigt, gewinnsüchtig und indifferent in einer kapitalistischen staat mit den politischen und wirtschaflichen mächten zu paktieren.:flop:

cajadeahorros
03.05.2007, 11:33
Wo denn?

Verrat ich nicht.


Alexander Jakowlew: "Die ewig gültige biblische Regel, "sein Brot im Schweiße seines Angesichts zu essen", bezeichneten die Lumpenelemente als "raffgierig" "bourgeois", "entartet", "selbstsüchtig" usw. (...) Diese Gleichmacherei ist die trübe Quelle des Abhängigkeitsdenkens, das sich halb auf Arbeit, halb auf Parasitismus stützt. Sie zwingt sogar den Fleißigsten, sich auf das Niveau der Faulenzer herabsinkenzu lassen. Die Anwesenheit am Arbeitsplatz ist nur ein Ritual und hat keinen Bezug zur eigentlichen Arbeit. So kommt die totale "Verlumpung" der Gesellschaft zustande."

Sehr gut. Unterschreibe ich nach der Abschaffung des Erbrechts sofort.


Du wünschst dir den Sklaven- und Unrechtsstaat DDR zurück? (...)

Typischer Kläffreflex aufrechter Knechte wenn jemand es wagt, auf den einen oder anderen Vorteil der DDR hinzuweisen. Ich glaube nicht, dass meiner Ausdruck "verkommenster Sozialismus" in dieser Hinsicht missverständlich ist.


Du meinst, daß einer dieser Volksverächter und Aufwiegler sei besser sei als der andere? Die sind alle keinen Schuß Pulver wert.

Zu Lenin: "Schon in den ersten Tagen und Wochen nach dem bolschewistischen Staatsstreich foltgen viele Menschen - aus dem Gefängnis befreite Ganoven, desertierte Soldaten und der allgemeine Pöbel - dem Aufruf Lenins "Raubt die Räuber aus!" und gingen mit roher Gewalt gegen die "Bürgerlichen" vor. Sie plünderten, vergewaltigten und töteten hemmungslos." (Stéphane Courtois, Das Schwarzbuch des Kommunismus 2)

Kläff kläff kläff kläff. Am besten gefällt mir dass dem bösen bösen Lenin "desertierte Soldaten" folgten (VATERLANDSVERRÄTER am Ende?), also diejenigen, die keine Lust mehr hatten, für den von Gott gesandten Zaren zu verrecken (was hat der eigentlich so im Schweiße seines Angesichts gearbeitet, oder die Großgrundbesitzer?). Ja Pfui.


Nach den Vorstellungen der Weltverbesserer wäre die geeignete Maßnahme, Klone zu züchten, damit endlich alle gleich sind.

Kläff kläff kläff. Jetzt kommt noch "klonen" völlig aus dem Zusammenhang, wo bleibt eigentlich "Kinderschänder"?

Esreicht!
23.05.2007, 13:28
falscher Thread

Salazar
23.05.2007, 14:28
Vollkommen richtig! Das Fettmarkierte in deiner Aussage ist das Ausschlusskriterium in der Marktwirtschaft.
Demnach schließen sich Marktwirtschaft und Meinungsfreiheit ebenfalls aus. Das, was im Sozialismus der Staat diktiert, diktiert in der Marktwirtschaft derjenige, der die meisten Mittel hat. Schau dir den Bertelsmann-Clan an, die INMS etc. Die beherrschen hier die Manipulation des öffentlichen Meinungsbildes nach Belieben.

Im Zweifelsfall lasse ich mich lieber von einem demokratischen Staat diktieren als von einer derartigen Wirtschafts-Mafia.

Ich bin mir da nicht so sicher. Der demokratische Staat wäre dann ein Meinungsmonopolist, während in der Marktwirtschaft trotz aller Einschränkungen Meinungsvielfalt besteht/möglich ist.

Roter Sturm
23.05.2007, 18:09
Ich bin mir da nicht so sicher. Der demokratische Staat wäre dann ein Meinungsmonopolist, während in der Marktwirtschaft trotz aller Einschränkungen Meinungsvielfalt besteht/möglich ist.

Kommt drauf an, um was für eine Staatsform es sich handelt.

Da ich für Dezentralismus und Basisdemokratie bin, würde gerade dadurch die Meinungsvielfalt garantiert.

Skorpion968
23.05.2007, 23:15
Ich bin mir da nicht so sicher. Der demokratische Staat wäre dann ein Meinungsmonopolist, während in der Marktwirtschaft trotz aller Einschränkungen Meinungsvielfalt besteht/möglich ist.

Das ist eine Utopie. In der Marktwirtschaft werden diejenigen, die die meisten Mittel haben, immer ihre Macht ausnutzen um Meinungen zu manipulieren bzw. auch Meinungskonformität zu erpressen.
Wenn der Staat tatsächlich demokratisch organisiert ist, dann liegt das Meinungsmonopol beim Volk. Und genauso soll es sein. Denn genau dann hast du die Situation, dass jeder seine Meinung unabhängig einbringen kann.

Salazar
24.05.2007, 12:17
Das ist eine Utopie. In der Marktwirtschaft werden diejenigen, die die meisten Mittel haben, immer ihre Macht ausnutzen um Meinungen zu manipulieren bzw. auch Meinungskonformität zu erpressen.

Natürlich werden die, die über mehr oder sogar die meisten Mittel verfügen, immer auch mehr Möglichkeiten haben ihre Meinung zu verbreiten. Aber trotz allem, dürfen im Kapitalismus auch die junge welt und das Neue Deutschland publiziert und überall verkauft werden. Dass man heute schon als Junge Freiheit - Leser fast politisch verfolgt wird - und das Blättchen ist nun wirklich harmlos - liegt wohl eher am politischen Klima der BRD, als am Kapitalismus.



Wenn der Staat tatsächlich demokratisch organisiert ist, dann liegt das Meinungsmonopol beim Volk. Und genauso soll es sein. Denn genau dann hast du die Situation, dass jeder seine Meinung unabhängig einbringen kann.


Kommt drauf an, um was für eine Staatsform es sich handelt.
Da ich für Dezentralismus und Basisdemokratie bin, würde gerade dadurch die Meinungsvielfalt garantiert.

Ich sehe zwar, dass der Kapitalismus alles andere als perfekt ist/wäre und, dass die Meinungsfreiheit auch in einer freien Marktwirtschaft ihre Grenzen hätte, aber ich bin ebenso überzeugt, dass in einer "Basisdemokratie" (wobei ich nicht genau weiss, was ihr euch darunter vorstellt) mit Meinungsmonopol diese Grenzen deutlich enger gesteckt wären.

-jmw-
24.05.2007, 17:11
Wenn der Staat tatsächlich demokratisch organisiert ist, dann liegt das Meinungsmonopol beim Volk.
An dieser Stelle der obligatorische Hinweis, dass ich diese Identitätstheorie für Mumpitz halte. :)

Don
24.05.2007, 17:42
Linke sind meist die die denken, daß sie nicht arm wären wenn andere nicht reich wären. Deshalb wollen sie die Reichen arm machen, damit es allen gleich schlecht geht.
:top:

Don
24.05.2007, 17:51
Wenn der Staat tatsächlich demokratisch organisiert ist, dann liegt das Meinungsmonopol beim Volk. Und genauso soll es sein.

Ein Monopol mit 80 Millionen Partizipanten? Demokratisch? Du hast schon manchmal merkwürdige Vorstellungen.

Misteredd
24.05.2007, 19:10
Das ist eine Utopie. In der Marktwirtschaft werden diejenigen, die die meisten Mittel haben, immer ihre Macht ausnutzen um Meinungen zu manipulieren bzw. auch Meinungskonformität zu erpressen.
Wenn der Staat tatsächlich demokratisch organisiert ist, dann liegt das Meinungsmonopol beim Volk. Und genauso soll es sein. Denn genau dann hast du die Situation, dass jeder seine Meinung unabhängig einbringen kann.


Also ich habe meine eigene Meinung die ich mir auch von niemandem vorschreiben lasse.

Haben wir deshalb jetzt Demokratie.

Was Du tatsächlich meinst, das ist wohl eher Gleichschaltung und Mono-Meinung.

Das wird aber niemals funktionieren.

Liegnitz
24.05.2007, 19:30
Von Linksradikal , Antifa, PDS bis SPD. und deren Symphatiiesanten.

Kenshin-Himura
24.05.2007, 22:43
Die Frage, was ein Rechter oder ein Linker oder ein Liberaler ist, läßt sich gar nicht so einfach beantworten,. weil es keine klaren Definitionen für politisch rechts, links oder mittig gibt.

Entgegen anderslautender populärer Beteuerungen ist diese Aussage von dir völlig korrekt, und man kann sie nicht oft genug betonen, weil bei Unkenntnis dieser Tatsache die Manipulation der Sprache ja schon anfängt. Das beste, allgemeingültigste Kriterium ist aber wohl, danach zu gehen, wer sich selbst als ,,links" bzw. nicht ,,links" bezeichnet. Wer sich nicht so bezeichnet, aber trotzdem genauso denkt, wie die, die sich als Solche bezeichnen, kann man hinzufügen. Das kann man durchaus auch an politischen Parteien festmachen (woran auch sonst?), und dazu muss man bei ,,links" sehr wohl vor Allem die SPD, Grüne und SED zählen.

Diese Linken waren beispielsweise in Zeiten der Aufklärung bis einschließlich wohl zum 18.Jahrhundert vor Allem Leute, die politisch eine starke Priorität darauf setzten, den Schwachen zu helfen: Arme, Kranke, Behinderte. Dies hieß keineswegs, dass dies automatisch dadurch erreicht werden musste, dass den Starken etwas weggenommen wird. Vielmehr setzten sich diese Linken für Demokratie und Freiheit ein, für Pluralismus und Aufklärung, für Bildung und Förderung von demokratischer Partizipation der Bevölkerung. Wer links war, musste eigentlich quasi automatisch liberal sein. Die Linken des ca. 19. bis 21.Jahrhunderts hingegen haben diese Ideale zunehmend völlig verraten und sind zu Linkskonservativen geworden. Die Meisten ,,Linken" sind heute Leute, die wirtschaftlichspolitisch umverteilen wollen, und gesselschaftspolitisch ein hohes Maß an Intoleranz und anti-aufklärerischem, undemokratischen Verhalten zeigen, siehe ,,political correctness". Die wenigen Linken, die noch die alten linken intellektuellen Ideale teilen, melden sich mittlerweile zu Wort und rechnen immer öfter verbal mit dem eigenen Stall ab, siehe Bernhard Schlink, Helmut Schmidt oder - wir lasen es jüngst im Forum - Nick Cohen. Was aber bei den heutigen Pöbel-Linken offenbar keinen Nachdenkens-Prozess auslöst. Leute wie Kurt Schumacher oder Carl Severing würden heute nur kotzen, was aus der einst aufklärerischen Linken für ein Sauhaufen geworden ist.

Und besonders schlimm sind die Deutschen Linken, die überhaupt die schlimmsten Linken auf der ganzen Welt sind, durch ihr gestörtes Verhältnis zur Nation, infolge des Nationalsozialismus. Durch diesen haben sie auch nicht das geringste Selbstvertrauen, weswegen sie diesen Mangel durch einen enormen Narzissmus und Medien-Geilheit kompensieren müssen, wie schlechte Schüler in der Schule, die den sog. ,,Strebern" (also späteren FDP/CDU-Wählern, die mal für die Sozialhilfe der arbeitslosen SED-Wähler sorgen werden) die Mütze wegnehmen müssen. An Gerhard Schröder und der Posse um seine gefärbten Haare sowie seinen Auftritt am Abend der Bundestagswahl 2005 bei ,,ARD" hat man das sehr anschaulich gesehen, diesen extremen kranken, geistesgestörten Narzissmus. Das ist auch der Grund, warum sie sich stets der Masse zugesellen. Während Nazis zumindest noch eine kleine sympathische Eigenschaft haben, nämlich dass sie zu einer Minderheit stehen die von allen Seiten der Gesselschaft bekämpft und bespuckt werden, sind Linke die absolute Krönung menschlicher Niedertracht und Verschlagenheit. Sie tragen mit ihrem gestörten Umgang mit dem Nationalsozialismus vermutlich sehr zu der Verminderung der Kinderquote und damit zur demographischen Krise bei. Dinge wie Selbstkritik, Selbst-Reflexion und die Achtung der Privatssphäre des Anderen sind durch den Nationalsozialismus quasi völlig bei Ihnen aufgelöst worden, weil es kein moralisches Gegengewicht mehr gab, man somit die Moral für sich gepachtet sah, ja G'ttes Auftrag allein zu erfüllen glaubte.

Während sie früher politische Partizipation förderten, verhindern und zerstören sie sie heute, indem sie jeden, der sich politisch äußern und beteiligen möchte und anderer Meinung ist, im Rahmen der sogenannten ,,political correctness" als Nazi, Rassisten, Ausländerfeind etc. diffamieren. Die Folge ist, dass das politische Interesse der deutschen Bevölkerung und auch die Wahlbeteiligung sinkt und sinkt, und dies haben wir einzig und allein den Linken zu verdanken, da diese die intellektuelle und gesselschaftliche Führung darstellten in den letzten Jahrzehnten.

Das Niveau der Kommunikation und politichen Auseinandersetzung ist indessen bei den Linken in einen erbärmlichen Zustand gekommen. Bezüglich der politischen Auseinandersetzung haben sie nichts drauf außer pöbeln, lügen, beleidigen, diffamieren, unterstellen und Anspielungen auf die Privatssphäre. Keine Diskussions-Technik ist zu niederträchtig, zu elendig und hinterhältig, dass sie nicht dankbar von den Linken exzessiv genutzt würde. Man kann es jeden Tag sowohl im Forum als auch im ,,RL" tausendfach und abertausendfach sehen: Es ist immer wieder der Kampf zwischen liberalen und konservativen Argumenten und Fakten gegen linke Demagogie und linke Ideologie. Meistens gewinnen in diesen ,,Auseinandersetzungen" die Linken, warum wohl. :rolleyes: In ihrem krankhaften narzisstischen Wahn sind sie nur auf physischer / psychischer Gewalt und auf Randalieren aus, niemals denken sie darüber nach, wie sie sinnvoll und sachlich ein Problem lösen können, wie sie die Lebens-Qualität der Menschen verbessern können, es geht ihnen grundsätzlich nur um maßlose Profilierung und Selbstdarstellung, um PR und Medien-Hurerei. Man kann schon froh sein, wenn man in einem Zeitungsartikel einen linken Politiker sich äußern sieht, in welchem er ohne persönliche Angriffe gegen den politischen Gegner, ohne suptile oder direkte Anmerkungen über die sexuelle Orientierung und / oder sexuelle Erfolglosigkeit des politischen Gegners, ohne Diffamierungen oder Anspielungen auf Demütigungen und Degradierungen auskommt, wenn man so einen Zeitungsartikel liest wo er ohne das Alles auskommt, da muss man sich schon freuen, da muss man das schon feiern. Fakten werden verdreht und nicht anerkannt, unbewiesene Thesen von vornherein als allgemeingültige Beweise dargestellt, und sobald jemand anderer Meinung ist, wird entweder direkt gesagt dass es ein Rassist, ein Neoliberaler oder sonstwas ist, oder dies wird nur suptil gesagt, indem klargestellt wird, dass der Andersdenkende ein bisschen weniger ist, ein bisschen dümmer, ein bisschen weniger ernst zu nehmen, und auf jeden Fall nicht seriös und nebulös.

Ich gucke bei allen politischen Ideologieen immer möglichst un-voreingenommen, will mich auch nicht auf eine Richtung grundlos voreilig festlegen, sondern mir aus jeder Ideologie das Beste raussuchen. Dabei fand ich den Liberalismus am Besten, aber aus dem Konservativismus fand ich auch einige Elemente sehr förderlich, wenn auch nicht so Viele. Bei den Linken hingegen habe ich überhaupt nichts gefunden.

Die ultimative Verkörperung der stereotypen linken Eigenschaften ist der Lehrer. Er vereint alle Eigenschaften, die auch Linke ganz besonders haben: Grenzenlose Arroganz, Dekadenz, Abgehobenheit, Erhabenheit, völliger Mangel an Demut, Sekunden-Geilheit, Lernunfähigkeit, Lernunwilligkeit, Faktenresistenz, Realitätsresistenz, Demagogie, Diffamierung, Denunziation, Neid, Hass, Hinterhältigkeit, Verschlagenheit, Nachstellerei, Wegelagerei, und und und...

heinrich der löwe
25.05.2007, 11:00
Ein linker ist kein sozialist, sondern ein produkt dieses kapitalistischen-materialistischen systems, zumal er meistens keine ahnung der "linkenideologie"
besitzt und nur lebt um zu trinken und das geld seines elterns einzufordern.
Tatsáchlic,wenn eine echte linke regierug gebe,würden es diese müttersöhnchen
nicht mehr geben.




:shutup:

Skorpion968
27.05.2007, 02:51
Ein Monopol mit 80 Millionen Partizipanten? Demokratisch? Du hast schon manchmal merkwürdige Vorstellungen.

Was soll daran merkwürdig sein? Was verstehst du denn unter Demokratie?

Skorpion968
27.05.2007, 02:53
Ein linker ist kein sozialist, sondern ein produkt dieses kapitalistischen-materialistischen systems, zumal er meistens keine ahnung der "linkenideologie"
besitzt und nur lebt um zu trinken und das geld seines elterns einzufordern.
Tatsáchlic,wenn eine echte linke regierug gebe,würden es diese müttersöhnchen
nicht mehr geben.




:shutup:

Ganz ruhig, Brauner!

:isok:

Skorpion968
27.05.2007, 03:37
Also ich habe meine eigene Meinung die ich mir auch von niemandem vorschreiben lasse.

Haben wir deshalb jetzt Demokratie.

Was Du tatsächlich meinst, das ist wohl eher Gleichschaltung und Mono-Meinung.

Das wird aber niemals funktionieren.

Die Frage ist, ob du deine Meinung gleichberechtigt zur Geltung bringen kannst. Und das kannst du hier eben nicht. Du kannst alle 4 Jahre zwei Kreuzchen machen, wo du meinst, dass es deine Meinung am besten repräsentiert.

Genau da fangen die Probleme schon an:
Du musst dich auf 5-6 Programme beschränken und dich darauf verlassen können, dass diese Programme auch wirklich umgesetzt werden.
Die Programme selbst sind sich großteils dermaßen ähnlich, dass du hier schon nicht wirklich die Wahlmöglichkeit hast. Du kannst lediglich den gleichen Mist wählen, mal grün, mal rot und mal schwarz angestrichen. Es bleibt aber der gleiche Mist.
Zudem wird es ja nicht umgesetzt, weil der Wähler eben nur alle 4 Jahre Kreuzchen malen darf und dazwischen Parlamentarier fast unkontrolliert schalten und walten können.
Und genau da kommen Lobby und Korruption ins Spiel! Die politischen Entscheidungen richten sich eben nicht nach dem Votum der Wähler, sondern danach, wer die meisten Mittel zur Korruption hat. Und das wiederum bestimmt die Marktwirtschaft.

Wir werden also nicht demokratisch regiert, sondern durch den Markt und dessen spezifische Kapitalverteilung.
Dem Wähler wird die Illusion vermittelt, dass er mit seinem Votum irgendwie gleichberechtigt mitbestimmen könne, kann er aber nicht.
Aus diesem Grund halte ich nichts von der repräsentativen Demokratie. Das ist eine Scheindemokratie und die wird gelenkt vom Kapital.

-jmw-
27.05.2007, 10:34
durch den Markt und dessen spezifische Kapitalverteilung.
Nur am Rande, weil's mir auffiel, ne Diskussion soll nicht draus werden:
Bei einer Staatsquote von um und bei 50 vH würd nicht mjehr von einer spezifisch marktlichen Kapitalverteilung sprechen.

Weitermachen.

politisch Verfolgter
27.05.2007, 18:07
Ein Linker erklärt Rechten Betriebslose zum sog. "Arbeitnehmer".
Linke rechtfertigen das mit sog. "Löhnen" und mit der Verteufelung von Kapital gegenüber den Kapitalerwirtschaftern, das sie dazu mit Inhabern personalisieren.
Rechte ziehen den Vorteil aus dieser linken Ideologie, wovon wiederum die Linken zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.

Skorpion968
27.05.2007, 22:01
Nur am Rande, weil's mir auffiel, ne Diskussion soll nicht draus werden:
Bei einer Staatsquote von um und bei 50 vH würd nicht mjehr von einer spezifisch marktlichen Kapitalverteilung sprechen.

Natürlich kann man das. Wenn der Staat die Verteilungsalgorithmen des Marktes nicht reguliert, sondern potenziert, ist eine Staatsquote von 50% kein Widerspruch zu meiner Aussage.

erwin r analyst
16.07.2007, 18:00
Ein Linker ist ein Versager, ein ungebildetes Wesen, ein Verlierer. Primitiv und realitätsfern.

Westfale
16.07.2007, 18:03
Hier stelle ich einfach mal eine gegenfrage zum thema:Was ist ein Nazi?
Welche würde eure bezeichnung von einem Linker,egal ob ihr linker seid oder nicht?
Ich hoffe hier eine höchstinteresante auseinandersetzung ueber dieses immer
hochaktuelles thema.:)


3 Sätze - 9 Rechtschreibfehler; Respekt!
Bist Du Linker?

-jmw-
16.07.2007, 18:30
Natürlich kann man das. Wenn der Staat die Verteilungsalgorithmen des Marktes nicht reguliert, sondern potenziert, ist eine Staatsquote von 50% kein Widerspruch zu meiner Aussage.
"-jmw- würd nicht mehr" ≠ "kann man nicht". :]

Hexenhammer
16.07.2007, 18:31
3 Sätze - 9 Rechtschreibfehler; Respekt!
Bist Du Linker?

Ein Linker ist ein Rechter, dem es an Selbsterkenntnis mangelt.

kapitalistenschwein
16.07.2007, 19:21
Hier stelle ich einfach mal eine gegenfrage zum thema:Was ist ein Nazi?
Welche würde eure bezeichnung von einem Linker,egal ob ihr linker seid oder nicht?
Ich hoffe hier eine höchstinteresante auseinandersetzung ueber dieses immer
hochaktuelles thema.:)

Linke sind Gutmenschen und ein GutMensch ist kein guter Mensch.

Kilgore
17.07.2007, 10:09
- Antifaschismus: (Re-)Agieren gegen Rassismus, Geschichtsverdrehung und soziale Demagogie von Rechtsaussen/Nazis/Faschisten.

Das würde ich nicht unbedingt als Merkmal von Linken ansehen.
Die Organisation heißt Antifa, vertritt aber neben genanntem Antifaschismus noch weit andere Züge. Aber auch ich als zentrischer, liberaler Demokrat bin antifaschistisch eingestellt. Ebenso auch antikommunistisch.
Streng genommen ist jeder Demokrat antifaschistisch.

Hexenhammer
17.07.2007, 10:16
Ich denke mal, der Demokrat unterscheidet sich schon alleine dadurch vom "Linken", dass er gegen linken und rechten Faschismus eingestellt ist.

Zynixer
17.07.2007, 11:27
Ein Linker lebt am liebsten im System des Klassenfeindes, und wandert nur ungern zum Klassenfreund aus.
Ein Rechter lebt am liebsten im System des Klassenfreundes, und wandert nur ungern zum Klassenfeind aus.

Kreuzbube
18.07.2007, 07:33
Meist Irrende auf der Suche - manchmal aber auch Suchende in der Irre...

Theoderich
29.07.2007, 18:18
Auch die Mitglieder der Linksfraktion hier im Forum vertreten verschiedene politische Standpunkte. Der eine ist Anarchist, der andere Marxist, der nächste Sozialdemokrat, viele sind Internationalisten, ich tendiere da zum Beispiel eher in Richtung Nationalismus. Der eine ist für soziale Marktwirtschaft, andere sind für Planwirtschaft oder basisdemokratisch und dezentralistisch verstaatlichte Wirtschaft.Vertreter des Kapitalismus und Sozialisten also in einer Fraktion. Ebenso Nationalisten und Antinationale. Was verbindet Euch denn überhaupt in Eurer "Linksfraktion"?


Antifaschismus: (Re-)Agieren gegen Rassismus, Geschichtsverdrehung und soziale Demagogie von Rechtsaussen/Nazis/Faschisten.Antirassismus oder die Aversion gegen freie Geschichtsforschung hat mit Antifaschismus nichts zu tun, was viele heutige "Antifas" nicht kapieren wollen.


Frieden/Antimilitarismus: Konsequentes Eintreten für Abrüstung und Frieden.
Nein zu Aufrüstung, aggressiver Aussenpolitik und Krieg. Rote Karte für Kriegstreiber.Linke sind Pazifisten? Krieg ist gleich Krieg?


Laizismus: Bedingungslose Trennung von Staat und Kirche/Religion. Nein zur Kriminalisierung von Religionen. Keine religiöse Symbole in Schulen und sonstigen Bildungstätten. Nein zu religiösem Fundamentalismus.Linke oder Sozialisten müssen Atheisten sein?


Demokratie/Mitbestimmung: Nein zum Abbau bzw. Aushöhlung demokratischer Grundrechte und -Freiheiten. Ja zu mehr Demokratie auf politischer und wirtschaftlicher Ebene sowie Referenden bei wichtigen Fragen.Sozialisten per Dogma Anhänger des Demokratiewahns? Auch das ist nur Deine private Meinung.


- Menschenrechte: Einsatz zur Einhaltung von Grundrechten für alle Menschen auf der Welt, insbesondere von diskriminierten Minderheiten. Einschließlich dem Recht auf freie Meinungsäußerung.Was sind für Dich "Grundrechte" für "alle Menschen"?


Alternatives/Sozialismus: Nein zur (Neo-)Kolonialisierung und zur Diktatur der Monopole/Konzerne. Keine Kriminalisierung von Kapitalismuskritik. Bedingungsloses Eintreten für eine Umverteilungspolitik von oben nach unten sowie einer sozialistischen Alternative (---> Sozialistische Macht-, Produktions- und Eigentumsverhältnisse)Wie kommen damit die sozialdemokratischen Kapitalismusanhänger in der "Linksfraktion" zurecht?


Meist Irrende auf der Suche - manchmal aber auch Suchende in der Irre...Das mag sein. Nur, wer bestimmt, wer "Irrender", was "in der Irre" ist? ;)

Kreuzbube
29.07.2007, 18:20
Vertreter des Kapitalismus und Sozialisten also in einer Fraktion. Ebenso Nationalisten und Antinationale. Was verbindet Euch denn überhaupt in Eurer "Linksfraktion"?

Antirassismus oder die Aversion gegen freie Geschichtsforschung hat mit Antifaschismus nichts zu tun, was viele heutige "Antifas" nicht kapieren wollen.

Linke sind Pazifisten? Krieg ist gleich Krieg?

Linke oder Sozialisten müssen Atheisten sein?

Sozialisten per Dogma Anhänger des Demokratiewahns? Auch das ist nur Deine private Meinung.

Was sind für Dich "Grundrechte" für "alle Menschen"?

Wie kommen damit die sozialdemokratischen Kapitalismusanhänger in der "Linksfraktion" zurecht?

Das mag sein. Nur, wer bestimmt, wer "Irrender", was "in der Irre" ist? ;)

Erfahrung, Erlebnisse und Menschenkenntnis...!:))

Theoderich
29.07.2007, 18:47
Erfahrung, Erlebnisse und Menschenkenntnis...!:))Was "Irrungen" und "Irren" anbetrifft, solltest auch Du zuvorderst in den Spiegel gucken. ;)

Kreuzbube
29.07.2007, 18:58
Was "Irrungen" und "Irren" anbetrifft, solltest auch Du zuvorderst in den Spiegel gucken. ;)

Nun denn, die Realitäten haben meist mir Recht gegeben - und nicht den Linken; da kann ich so daneben nicht liegen. Außerdem müssen die Linken seit Jahren schon lügen, daß sich die Balken biegen - z.B. um die Auswirkungen ihrer sog. multik. Ges. zu verschleiern; wie erbärmlich...!:]

Theoderich
29.07.2007, 19:09
Nun denn, die Realitäten haben meist mir Recht gegeben - und nicht den Linken; da kann ich so daneben nicht liegen. Außerdem müssen die Linken seit Jahren schon lügen, daß sich die Balken biegen - z.B. um die Auswirkungen ihrer sog. multik. Ges. zu verschleiern; wie erbärmlich...!:]Nun gut, mit diesen "Linken" habe ich auch nichts zu tun.

Unterschlage in punkto chaotische Ausländerpolitik nicht die CDU und FDP, also rechte Parteien, welche Jahrzehnte in der Alt-BRD mit-regierten und somit gemeinsam mit der SPD und später den Grünen mitverantwortlich an der Misere sind.

Ob die bürgerliche SPD inkl. Grüne "Linke" sind, ist die Frage. Immerhin sind sie Anhänger des Kapitalismus nicht anders als die CDU oder NPD.

Richtig ist jedoch, daß auch große Teile der Sozialisten und Kommunisten dieses Landes an diesen Problemen zwar nicht Schuld sind, jedoch davor gerne die Augen verschließen, womit sie abermals ihr Versagen dokumentieren.

Kreuzbube
29.07.2007, 19:17
Nun gut, mit diesen "Linken" habe ich auch nichts zu tun.

Unterschlage in punkto chaotische Ausländerpolitik nicht die CDU und FDP, also rechte Parteien, welche Jahrzehnte in der Alt-BRD mit-regierten und somit gemeinsam mit der SPD und später den Grünen mitverantwortlich an der Misere sind.

Ob die bürgerliche SPD inkl. Grüne "Linke" sind, ist die Frage. Immerhin sind sie Anhänger des Kapitalismus nicht anders als die CDU oder NPD.

Richtig ist jedoch, daß auch große Teile der Sozialisten und Kommunisten dieses Landes an diesen Problemen zwar nicht Schuld sind, jedoch davor gerne die Augen verschließen, womit sie abermals ihr Versagen dokumentieren.

Wenn ich meinen Unwillen gegen Multi-Kulti und Globalisierung ausdrücken will, muß ich zwangsläufig erst mal auf NPD setzen - auch wenn ich natürlich kein "klassischer Nazi" bin; irgendwo muß man ja anfangen...!:]

Roter Sturm
29.07.2007, 19:58
Vertreter des Kapitalismus und Sozialisten also in einer Fraktion. Ebenso Nationalisten und Antinationale. Was verbindet Euch denn überhaupt in Eurer "Linksfraktion"?

Wir sind eine weitgefächerte Fraktion. Bei uns sind Vertreter verschiedener linker Strömungen wilkommen, so lange sie sich mit unseren inhaltlichen Grundsätzen identifizieren können. Stalinisten müssen also draußen bleiben.
Der Beitrag von mir, den du da zitierst, ist übrigens schon etwas älter. Mittlerweile haben wir unsere inhaltlichen Grundsätze überarbeitet und basisdemokratisch legitimiert.
Hier sind also die aktuellen und diesmal auch offiziellen Grundsätze der Linksfraktion:
http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1360292#post1360292


Antirassismus oder die Aversion gegen freie Geschichtsforschung hat mit Antifaschismus nichts zu tun, was viele heutige "Antifas" nicht kapieren wollen.
Wir Linke sind eben gerissene Hunde, wenn es um die Aneignung von Begriffen geht. Der Begriff "Faschismus" war eigentlich die Selbstbezeichnung der italienischen Fascistas (oder so) unter Mussolini, in ihrem Sinne also positiv konnotiert. Da die Faschisten aber keine richtige theoretische Grundlage besaßen und ihre Standpunkte voll von Rassismus und Chauvinismus - und garantiert auch Geschichtsverdrehung - waren, haben die Linken den Begriff einfach mit diesen Werten besetzt und hauen ihn seitdem unseren Gegnern um die Ohren, auch wenn diese ihre rassistischen und chauvinistischen Ansichten erlangt haben, ohne sich dabei auch nur im geringsten ein Beispiel an der italienischen Faschistenbewegung genommen zu haben.

Im übrigen haben wir das Recht auf freie Meinungsäußerung in unsere Grundsätze mit aufgenommen. Trotzdem gehen wir inhaltlich nach wie vor gegen Geschichtsverdreher wie Ernst Zündel oder Guido Knopp vor. Und sollte ihnen offenkundiges Lügen nachgewiesen werden, hätte ich persönlich auch nichts gegen eine kleine Haftstrafe einzuwenden :)


Linke sind Pazifisten? Krieg ist gleich Krieg?
Schau dir die aktuelle Version an. :)


Linke oder Sozialisten müssen Atheisten sein?
Laizismus ist die Trennung von Staat und Religion, nicht das Verbot von Religionen.


Sozialisten per Dogma Anhänger des Demokratiewahns? Auch das ist nur Deine private Meinung.
Nein, die Linksfraktion bekennt sich offiziell zum Demokratiewahn :) Wir treiben es mit dem Wahn sogar richtig auf die Palme und fordern Volksentscheide statt Volksverarschung!


Was sind für Dich "Grundrechte" für "alle Menschen"?
Die Menschenrechte der UNO sind schon ganz vernünftig.


Wie kommen damit die sozialdemokratischen Kapitalismusanhänger in der "Linksfraktion" zurecht?
Siehe aktuelle Fassung ;)

Theoderich
29.07.2007, 21:48
Wenn ich meinen Unwillen gegen Multi-Kulti und Globalisierung ausdrücken will, muß ich zwangsläufig erst mal auf NPD setzen - auch wenn ich natürlich kein "klassischer Nazi" bin; irgendwo muß man ja anfangen...!Wenn ich meinen Unwillen gegen den Kapitalismus ausdrücken will, muß ich zwangsläufig erst mal auf Parteien links von der sozialdemokratischen "Linkspartei" setzen - auch wenn man dort vor den negativen Aspekten von "Multi-Kulti" die Augen verschließt. Eine Kombination ist leider nicht im Angebot, und, so muß man halt immer wieder seine Schwerpunkte setzen.


Wir Linke sind eben gerissene Hunde, wenn es um die Aneignung von Begriffen geht. Der Begriff "Faschismus" war eigentlich die Selbstbezeichnung der italienischen Fascistas (oder so) unter Mussolini, in ihrem Sinne also positiv konnotiert. Da die Faschisten aber keine richtige theoretische Grundlage besaßen und ihre Standpunkte voll von Rassismus und Chauvinismus - und garantiert auch Geschichtsverdrehung - waren, haben die Linken den Begriff einfach mit diesen Werten besetzt und hauen ihn seitdem unseren Gegnern um die Ohren, auch wenn diese ihre rassistischen und chauvinistischen Ansichten erlangt haben, ohne sich dabei auch nur im geringsten ein Beispiel an der italienischen Faschistenbewegung genommen zu haben.Mir ist schon klar, daß die meisten verbürgerlichten Linken in der BRD nichts mehr mit der Dimitroffschen Faschismusdefinition anfangen können, wonach sich der Antifaschismus ausschließlich gegen jene richtet, die die offene, terrroristische Diktatur des Kapitals zu errichten anstreben oder eine Politik betreiben, die in diese Richtung geht. Ihnen ist auch nicht bewußt, daß Faschismus per se gar nichts mit Rassismus, Chauvinismus und Antijudaismus zu tun haben muß, ja, sogar heuer eher der Kosmopolitismus und Philosemitismus auf dem Plan steht.

Der Hitlerfaschismus war auch damals nur eine spezielle Form des Faschismus, der bereits in Italien und Spanien ganz andere ideologische Ausprägungen erfuhr. Nun gut, ich will es dabei belassen, es bringt nix.


Im übrigen haben wir das Recht auf freie Meinungsäußerung in unsere Grundsätze mit aufgenommen. Trotzdem gehen wir inhaltlich nach wie vor gegen Geschichtsverdreher wie Ernst Zündel oder Guido Knopp vor. Und sollte ihnen offenkundiges Lügen nachgewiesen werden, hätte ich persönlich auch nichts gegen eine kleine Haftstrafe einzuwenden.Was hat es dann mit Deinem Antistalinismus auf sich?
Stalinisten müssen also draußen bleiben.Oder mit einem Punkt aus dem Linksfraktion-Programm:
- Menschenrechte: Vorbehaltloser Einsatz für die unteilbaren und gleichen Menschenrechte für alle Menschen auf der Welt, insbesondere von diskriminierten Minderheiten. Einschließlich dem Recht auf freie Meinungsäußerung.


Schau dir die aktuelle Version an. :) Mach ich, im Schnelldurchlauf:


- Antifaschismus: (Re-)Agieren gegen Rassismus, Geschichtsverdrehung und soziale Demagogie - egal von welcher Seite.Wie gesagt, es ist schwachsinnig, unter Antifaschismus das Engagement gegen Rassismus, andere Geschichtsauffassungen und sozialer Demagogie zusammenzufassen.

Ach so, weil steht, "egal von welcher Seite": wie stehts mit der Sozialdemagogie der Sozialdemokraten, die ja Mitglied Eurer Fraktion werden können? Beißt sich da nicht etwas?


- Frieden/Antimilitarismus: Konsequentes Eintreten für Abrüstung und Frieden.
Nein zu Aufrüstung, aggressiver Aussenpolitik und Krieg. Rote Karte für Kriegstreiber. Ja zu Schutz und Verteidigung von Recht und Freiheit.Äußerst schwammmig, das mit "Recht und Freiheit".


- Demokratie/Mitbestimmung: Nein zum Abbau bzw. Aushöhlung demokratischer Grundrechte und -Freiheiten. Ja zu mehr Demokratie auf politischer und wirtschaftlicher Ebene sowie Referenden bei wichtigen Fragen.Es ist unklar wie man darauf kommt, bei Problemen, die allesamt durch demokratische Entscheide zustande gekommen bzw. legitimiert sind, als Lösung "mehr Demokratie" zu fordern. Die Leute selbst wolllen richtig regiert werden, nicht zu alles und jedem zur Wahlurne rennen müssen.


- Öffentliche Daseinsvorsorge: Keine (Teil-)Privatisierungen und Ausverkauf von Bildung, Wohnungswesen und Gesundheit - Diese dürfen nicht zur Ware degradiert werden und sollen jedem zugänglich und garantiert sein.

- Kapitalismuskritik/Alternativen: Nein zur (Neo-)Kolonialisierung und zur Diktatur der Monopole/Konzerne. Keine Kriminalisierung von Kapitalismuskritik. Stop der Umverteilung von Unten nach Oben. Bedingungsloses Eintreten für mehr soziale Gerechtigkeit sowie einer sozialen wirtschaftlichen Alternative. Optional: Sozialismus (---> Sozialistische Macht-, Produktions- und Eigentumsverhältnisse)Dürfen nun Anhänger der kapitalistischen Gesellschaftsordnung, oder, wie Ihr das vorher formuliert habt, der "sozialen Marktwirtschaft", weiterhin Mitglied Eurer Fraktion sein? Laut diesen Grundsätzen nicht, da "soziale Demagogie" nicht "erlaubt" ist, die SPD wie PDS für Privatisierung steht.

Andererseits wohl doch, da der Sozialismus nur "optional" benannt wurde, womit eine "soziale wirtschaftliche Alternative" auch auf kapitalistischer Grundlage möglich wäre. Ein abermaliger Widerspruch, der Eure Fraktion kennzeichnet.


Wir treiben es mit dem Wahn sogar richtig auf die Palme und fordern Volksentscheide statt Volksverarschung!Naja, als populistische Forderung mag das ja durchgehen. Klar ist aber auch, daß der volkstümelnde Massenkult gar keine historische oder soziologische Berechtigung hat. Oder, wie weise waren all die Millionen Wähler der Nazis 1933, oder 1990 in der DDR? Von jenen mündigen Bürgern der (Alt-)BRD gar nicht zu sprechen. Denn, bedenke, auch die repräsentative Demokratie ist eine Art "Volksentscheid", auch wenn das Volk nicht wählt, was Du gerne hättest.

Roter Sturm
29.07.2007, 23:51
Mir ist schon klar, daß die meisten verbürgerlichten Linken in der BRD nichts mehr mit der Dimitroffschen Faschismusdefinition anfangen können, wonach sich der Antifaschismus ausschließlich gegen jene richtet, die die offene, terrroristische Diktatur des Kapitals zu errichten anstreben oder eine Politik betreiben, die in diese Richtung geht. Ihnen ist auch nicht bewußt, daß Faschismus per se gar nichts mit Rassismus, Chauvinismus und Antijudaismus zu tun haben muß, ja, sogar heuer eher der Kosmopolitismus und Philosemitismus auf dem Plan steht.
Gehört habe ich von Dimitroffs Definition durchaus, was allerdings nicht bedeutet, dass ich sie vertrete. Die Definitionshoheit über den Begriff Faschismus liegt nicht bei den Erfindern des Begriffes. Bei wem liegt er dann?
Es gab viele Analysen der faschistischen Bewegung, doch nahmen die daraus folgenden Begriffsdefinitionen - Dimitroffs ist wohl eine der Bedeutendsten - auf die negativen Aspekte bezug. Der Grundtenor sollte somit klar sein. Also neigen wir Linken dazu, jedes bedeutende negative Merkmal, das der Faschismus hatte, unter dieser Begriffsdefinition zusammenzufassen.



Was hat es dann mit Deinem Antistalinismus auf sich?
Das Recht auf freie Meinungsäußerung bedeutet nicht, dass wir jede Meinung bei uns aufnehmen. Oder wie war das gemeint?

Wir haben übrigens keine Definition des Begriffes "Meinungsäußerung" vorgenommen. Aber in meiner Definition fällt die absichtliche Verbreitung von Unwahrheiten nicht unter eine freie Meinungsäußerung.


Wie gesagt, es ist schwachsinnig, unter Antifaschismus das Engagement gegen Rassismus, andere Geschichtsauffassungen und sozialer Demagogie zusammenzufassen.
Nö, eigentlich nicht. Schließlich beanspruchen wir Linken die Definitionshoheit und können problemlos eine tatsächliche Parallele zum Faschismus herstellen. Aber dem Niveau zuliebe sollten wir über die Formulierung dieses Punktes wohl wirklich nochmal nachdenken.


Ach so, weil steht, "egal von welcher Seite": wie stehts mit der Sozialdemagogie der Sozialdemokraten, die ja Mitglied Eurer Fraktion werden können? Beißt sich da nicht etwas?
Na, solange sie selbst dran glauben... Darüber hatten wir schon hitzige Debatten.


Äußerst schwammmig, das mit "Recht und Freiheit".
Absichtlich.



Es ist unklar wie man darauf kommt, bei Problemen, die allesamt durch demokratische Entscheide zustande gekommen bzw. legitimiert sind, als Lösung "mehr Demokratie" zu fordern. Die Leute selbst wolllen richtig regiert werden, nicht zu alles und jedem zur Wahlurne rennen müssen.
Demokratie ist zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber weit besser als eine Tyrranei. Gewaltenteilung soll verhindern, dass keine Menschen mit unehrenhaften Motiven an die Macht kommen und dann weitgehend uneingeschränkt agieren können. Außerdem besteht der Staat nunmal aus seinen Staatsbürgern. Das scheint vielen Leuten in diesem Land nicht klar zu sein...


Dürfen nun Anhänger der kapitalistischen Gesellschaftsordnung, oder, wie Ihr das vorher formuliert habt, der "sozialen Marktwirtschaft", weiterhin Mitglied Eurer Fraktion sein? Laut diesen Grundsätzen nicht, da "soziale Demagogie" nicht "erlaubt" ist, die SPD wie PDS für Privatisierung steht.
Über diese Fragen hatten wir intern auch schon sehr hitzige Debatten.


Andererseits wohl doch, da der Sozialismus nur "optional" benannt wurde, womit eine "soziale wirtschaftliche Alternative" auch auf kapitalistischer Grundlage möglich wäre. Ein abermaliger Widerspruch, der Eure Fraktion kennzeichnet.
Ja, auch verzweifelte Gläubige an eine "soziale Marktwirtschaft", also Sozialdemokröten, die daran glauben, dass der Kapitalismus durch genügend Beschränkungen zu bändigen wäre, haben einen Platz in unserer Fraktion. Auch wenn das nicht Jedem gefallen mag. Wir wollen schließlich keine gemeinsame Regierung bilden, wir sind bloß eine Fraktion in diesem Forum.


Naja, als populistische Forderung mag das ja durchgehen. Klar ist aber auch, daß der volkstümelnde Massenkult gar keine historische oder soziologische Berechtigung hat. Oder, wie weise waren all die Millionen Wähler der Nazis 1933, oder 1990 in der DDR? Von jenen mündigen Bürgern der (Alt-)BRD gar nicht zu sprechen. Denn, bedenke, auch die repräsentative Demokratie ist eine Art "Volksentscheid", auch wenn das Volk nicht wählt, was Du gerne hättest.
Dumm ist die Masse sicherlich. Wie konnte die SPD nach 8 Jahren Regierung überhaupt noch über die 5% Hürde kommen? Die wählt doch kein normaler Bürger mit gesundem Menschenverstand und annäherndem politischen Durchblick mehr.
Aber ist Diktatur deshalb die richtige Alternative?

blues
30.07.2007, 00:02
in erster linie, mal ein humanist


.

Fritz Fullriede
30.07.2007, 08:06
EinLinker? In der Hauptsache weltfremde Spinner mit entsprechend mangelhaftem Realitätssinn :)

Gladius Germaniae
30.07.2007, 11:51
EinLinker? In der Hauptsache weltfremde Spinner mit entsprechend mangelhaftem Realitätssinn :)

Diese Definition kann ich nur unterstreichen!

Kreuzbube
30.07.2007, 12:20
Diese Definition kann ich nur unterstreichen!

Aber nicht alle sind hoffnungslose Fälle...!:]

Hexenhammer
30.07.2007, 12:29
Ein Linker hat es schwer, denn er ist nur von Gesinnungsgenossen und Faschisten umgeben...

cajadeahorros
30.07.2007, 12:34
Diese Definition kann ich nur unterstreichen!

Man bist du ein toller Germane, nicht einmal zu deiner Sprache stehst du oller Gladiator.

Biskra
30.07.2007, 14:57
EinLinker? In der Hauptsache weltfremde Spinner mit entsprechend mangelhaftem Realitätssinn :)

Watt denn? Fritzchen, ein Linker? :))

Theoderich
30.07.2007, 19:38
Gehört habe ich von Dimitroffs Definition durchaus, was allerdings nicht bedeutet, dass ich sie vertrete.Das habe ich gemerkt.


Also neigen wir Linken dazu, jedes bedeutende negative Merkmal, das der Faschismus hatte, unter dieser Begriffsdefinition zusammenzufassen.Kapier doch, daß der Faschismus nur ein wesentliches Merkmal besitzt, nämlich die offene, terroristische Herrschaft der aggressivsten, imperialistischsten Elemente des Finanzkapitals zu sein.

Alles andere ist zum Überbau gehörendes ideologisches Bei- oder Blendwerk oder gehörte einst spezifisch zum italienischen oder Hitlerfaschismus.

Faschismus kann also rassistisch sein, oder auch nicht. Antisemitisch, oder auch nicht. In jedem Falle ist er jedoch - und zwar brutalstmöglich - antidemokratisch und antisozialistisch.

Aber neige Du zu Deiner persönlichen Faschismusdefinition, tue jedoch nicht so, als ob alle Linken das so sehen würden.


Aber ist Diktatur deshalb die richtige Alternative?Wer sich "Roter Sturm" nennt, sollte schon mal etwas von der "Diktatur des Proletariats" gehört haben.

erwin r analyst
31.07.2007, 09:56
Eine bemittleidenswerte Person.

Gladius Germaniae
31.07.2007, 10:17
Man bist du ein toller Germane, nicht einmal zu deiner Sprache stehst du oller Gladiator.

Latein ist eine altehrwürdige Sprache die in unserem abendländischen Kulturkreis eine tiefe Verwurzelung hat. Ich sehe darin also kein Problem. Desweiteren stehe ich in keiner rotbraunen Ecke, ich bin christlich-konservativ. Selbstredend mit klarem Standpunkt in der Patriotismusdebatte.

Arminius66
31.07.2007, 10:19
Ich frage mich immer wie es möglich sein soll, dass zum Beispiel Meinungsfreiheit und Sozialismus gemeinsam existieren.

Man stelle sich nur einmal vor: Dem Staat gehören alle Druckereien im Land, er lässt einen aber selbstverständlich nichts systemfeindliches veröffentlichen. Wo soll man nun seine Regimekritische Meinung drucken lassen? In einer Marktwirtschaft hingegen kann sogar der letzte linke Versager seine Meinung hinausposaunen (auch wenn keiner kauft) wenn er nur die nötigen Mittel dazu hat.

Wie sieht es denn mit der Meinungsfreiheit bei uns aus? Nun sie ist zwar Verfassungsrechtlich geregelt - obwohl es hier im Forum Kreise gibt, die bezweifeln, dass wir überhaupt eine verfassung haben - aber die Medien, die sich ja offiziell als unabhängig bezeichnen, haben alle den Hang zu irgendeiner politischen Richtung. Meinungen, die dieser Richtung entgegenstehen, z.B. in Leserbriefen, werden garnicht oder nur entstellt wieder gegeben. Somit wird auch hier die Meinungsfreiheit in gewissem maße ausgehebelt.

Roter Sturm
31.07.2007, 23:07
Kapier doch, daß der Faschismus nur ein wesentliches Merkmal besitzt, nämlich die offene, terroristische Herrschaft der aggressivsten, imperialistischsten Elemente des Finanzkapitals zu sein.
Kapier doch, dass von diesem Begriff keine alleingültige Definition existiert.


Aber neige Du zu Deiner persönlichen Faschismusdefinition, tue jedoch nicht so, als ob alle Linken das so sehen würden.
Du kannst ja mal eine Umfrage in verschiedenen Linken Kreisen machen.


Wer sich "Roter Sturm" nennt, sollte schon mal etwas von der "Diktatur des Proletariats" gehört haben.
Ja. Und hast du schonmal etwas vom Jahr 2007 gehört?
Sollen wir jetzt Jedem das Wahlrecht entziehen, der mehr als 2000 Euro verdient und über ein kleines Kapitaleigentum verfügt?

Eine komplette Proletarisierung des Volkes wäre dahingegen wünschenswert, demokratisch sollte es trotzdem bleiben. Soetwas muss leider in kleinen Schritten geschehen. Schau dir Venezuela an, die machen das vor.

Theoderich
01.08.2007, 10:30
Kapier doch, dass von diesem Begriff keine alleingültige Definition existiert. Du kannst ja mal eine Umfrage in verschiedenen Linken Kreisen machen.Du meinst linksbürgerliche oder ungebildete Jugendliche, die auf "Links" und "Antifa" machen? Jene, die nach ein paar Jahren fest in der, ihrer bürgerlichen Ordnung verwurzelt sind?

Wenn sozialistische Linke ein Ziel haben, dann ist es die Vergesellschaftung der gesellschaftlichen Produktionsmittel, den Aufbau des Sozialismus. Ihr Klassenkampf richtet sich also gegen den kapitalistischen Staat, aus dem heraus, akut nirgends anders her, sich ein faschistoider Trend entwickelt, gegen den sich dann ein Antifaschismus zu richten hätte.

Antifaschismus ist also immer eine Form des Antikapitalismus, nichts anderes. Eine antideutsche oder im falschen Antifaschismus verfangene verbürgerlichte "Linke" kennt das jedoch nicht, zur Freude der Unternehmerklasse.

Hättest Du eine gediegene DDR-Schulbildung genossen, bräuchte ich Dir, "Roter Sturm", diese einfachen Zusammenhänge nicht erklären.


Sollen wir jetzt Jedem das Wahlrecht entziehen, der mehr als 2000 Euro verdient und über ein kleines Kapitaleigentum verfügt?Was hat Verdienst mit Klassenzugehörigkeit zu tun, auf die Du ja wohl ansprichst? Wer hat gesagt, daß nur bestimmten Klassen oder Einkommensschichten das Wahlrecht zustehen sollte? Wenn, dann ging es darum, ob das Wahlrecht, die (bürgerliche) Demokratie überhaupt, Sinn macht. Das betrifft also alle, auch die unter 2000 Euro Verdienst.


Eine komplette Proletarisierung des Volkes wäre dahingegen wünschenswert, demokratisch sollte es trotzdem bleiben. Soetwas muss leider in kleinen Schritten geschehen.Was bedeutet "komplette Proletarisierung"? Was heißt, es sollte "demokratisch bleiben"? Hat das gesamte Volk also jederzeit die Möglichkeit, Deinen Sozialismus durch den Kapitalismus zu ersetzen? Das freut abermals den Klassenfeind.

Oder gibt es dem im Jahre 2007 auch nicht mehr? Alles in bester Ordnung?

http://www.woschod.de/wp-content/uploads/2006/07/152403.png

Roter Sturm
01.08.2007, 21:33
Du meinst linksbürgerliche oder ungebildete Jugendliche, die auf "Links" und "Antifa" machen? Jene, die nach ein paar Jahren fest in der, ihrer bürgerlichen Ordnung verwurzelt sind?
Nicht nur :D


Wenn sozialistische Linke ein Ziel haben, dann ist es die Vergesellschaftung der gesellschaftlichen Produktionsmittel, den Aufbau des Sozialismus. Ihr Klassenkampf richtet sich also gegen den kapitalistischen Staat, aus dem heraus, akut nirgends anders her, sich ein faschistoider Trend entwickelt, gegen den sich dann ein Antifaschismus zu richten hätte.

Antifaschismus ist also immer eine Form des Antikapitalismus, nichts anderes. Eine antideutsche oder im falschen Antifaschismus verfangene verbürgerlichte "Linke" kennt das jedoch nicht, zur Freude der Unternehmerklasse.

Das freut mich, dass du das so siehst, trotzdem gibt es keine alleingültige Definition des Begriffes "Faschismus". Der Begriff wurde nunmal nicht von Dimitroff erfunden.


Was hat Verdienst mit Klassenzugehörigkeit zu tun, auf die Du ja wohl ansprichst? Wer hat gesagt, daß nur bestimmten Klassen oder Einkommensschichten das Wahlrecht zustehen sollte? Wenn, dann ging es darum, ob das Wahlrecht, die (bürgerliche) Demokratie überhaupt, Sinn macht. Das betrifft also alle, auch die unter 2000 Euro Verdienst.
Du erwähntest die 'Diktatur des Proletariats'. Also müssen die Leute, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, weil sie kein Eigentum haben, mit dem sie Geld verdienen können, also die Proletarier, ja noch das Wahlrecht behalten, damit sie diktieren können.


Was bedeutet "komplette Proletarisierung"?
Privateigentum an Dingen des öffentlichen Interesses vergesellschaften.


Was heißt, es sollte "demokratisch bleiben"? Hat das gesamte Volk also jederzeit die Möglichkeit, Deinen Sozialismus durch den Kapitalismus zu ersetzen?
Ja.

Das freut abermals den Klassenfeind.
Vielleicht. Die Leute zu zwingen ist jedenfalls kein guter Weg.

Der Comic ist wirklich lustig!

Theoderich
01.08.2007, 21:53
Du erwähntest die 'Diktatur des Proletariats'. Also müssen die Leute, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, weil sie kein Eigentum haben, mit dem sie Geld verdienen können, also die Proletarier, ja noch das Wahlrecht behalten, damit sie diktieren können.Die Diktatur des Proletariats bedeutet Diktatur für das Proletariat. Ansonsten wäre die bürgerliche Demokratie bereits eine, da das Proletariat die Überzahl stellt und das Wahlrecht besitzt. Du merkst also, daß die Denke, Proletarier wären per Automatismus mit einem proletarischem Klassenbewußtsein ausgestattet und würden sozialistische Parteien wählen, mehr als weltfremd ist. Ein kurzer Blick in die Geschichte zeigt, hier gerne auch auf die vielbeschworenen Räte, wie der Proletariert zumeist gegen seine Interessen entschieden hat, um dafür hinterher teuer bezahlen zu müssen.


Der Comic ist wirklich lustig!Er passt zum Großteil der deutschen Linken, die sich damit in die Isolation begibt und Staat wie Nazis in die Hände arbeitet. Du solltest also nicht drüber lachen, sondern anhand dessen Deine bürgerliche Faschismus/Antifaschismus-Definition überprüfen.

Roter Sturm
02.08.2007, 22:48
Die Diktatur des Proletariats bedeutet Diktatur für das Proletariat. Ansonsten wäre die bürgerliche Demokratie bereits eine, da das Proletariat die Überzahl stellt und das Wahlrecht besitzt. Du merkst also, daß die Denke, Proletarier wären per Automatismus mit einem proletarischem Klassenbewußtsein ausgestattet und würden sozialistische Parteien wählen, mehr als weltfremd ist. Ein kurzer Blick in die Geschichte zeigt, hier gerne auch auf die vielbeschworenen Räte, wie der Proletariert zumeist gegen seine Interessen entschieden hat, um dafür hinterher teuer bezahlen zu müssen.
Im Parlamentarismus regiert das Kapital und somit nicht das Proletariat. Außerdem sind die Medien in Privatbesitz, weshalb hier ebenfalls das Kapital die Massen täuschen kann.
Der Begriff "Diktatur" hatte im 19. Jahrhundert eine andere Bedeutung als heute. Er bedeutete schlicht und einfach Herrschaft. Auch Lenin forderte eine Basisdemokratie, keine Diktatur im heutigen Sinne!

Früher war ich übrigens ebenso wie du der Meinung, eine Diktatur wäre besser geeignet als eine Demokratie und habe Demokratie deswegen konsequent abgelehnt. Aber mit dieser Forderung gewinnst du heutzutage keinen Blumentopf. Und das wird sich auch nicht so schnell ändern.
Selbstverständlich würde eine Diktatur durch ultrakompetente Humanisten viel weisere Entscheidungen treffen als es eine direkte Demokratie könnte. Aber leider ist diese Vorstellung illusorisch, solche Systeme werden meistens nur von machthungrigen Irren mißbraucht. Deshalb brauchen wir Gewaltenteilung und Volksentscheide sowie freie Medien!


Er passt zum Großteil der deutschen Linken, die sich damit in die Isolation begibt und Staat wie Nazis in die Hände arbeitet. Du solltest also nicht drüber lachen, sondern anhand dessen Deine bürgerliche Faschismus/Antifaschismus-Definition überprüfen.
Tut mir Leid, ich brauche den Begriff leider, um andere zu diffamieren. Und je weiter die Definition ausgelegt ist, desto mehr Leute kann ich damit diffamieren :cool:

McDuff
03.08.2007, 06:34
Ich habe den Eindruck, daß die Vertreter des ungezügelten Kapitalismus jedem der diesen ablehnt das Etikett "Linker" anhängen wollen.

Theoderich
03.08.2007, 20:57
Im Parlamentarismus regiert das Kapital und somit nicht das Proletariat. Außerdem sind die Medien in Privatbesitz, weshalb hier ebenfalls das Kapital die Massen täuschen kann.Also wenn Du sagst, daß das Proletariat sich hat täuschen lassen, dann sind alle Arbeiterstimmen, außer die für die Kommunisten, hinfällig? Im Umkehrschluß hieße das, wenn alle Proleten DKP wählen würden in der BRD, dann würde schlagartig die Demokratie im Kapitalismus herrschen?

Ich meine, es liegt auf der Hand, daß ein Prolet, der kapitalistisch wählt, objektiv betrachtet gegen seine Interessen gehandelt hat (wenn es um die soziale Frage geht), sich hat täuschen lassen, wie Du das sagen würdest. Genauso ist es aber im Sozialismus, der ja laut Deiner Meinung abwählbar sein soll. Da dort ja wohl Demokratie herrscht, ohne Kapitalherrschaft und private Massenmedien, würde ein Massenentscheid für die Rückkehr zum Kapitalismus prompt aus einer sozialistischen Demokratie eine Diktatur des Kapitals machen?

Wie jetzt?

Mit anderen Worten, wenn Demokratie bedeutet, daß das, was die Mehrheit entscheidet, und, das ist nun mal das Proletariat, immer ausschlaggebend sein sollte, dann ist auch eine solche im Kapitalismus eine vollwertige Demokratie.

"Diktatur" nun "des Proletariats" nun beinhaltet nicht die Möglichkeit, das dasselbe diese ablegen könnte, wenn es genug vom Sozialismus hat. Lese Lenin.


Der Begriff "Diktatur" hatte im 19. Jahrhundert eine andere Bedeutung als heute. Er bedeutete schlicht und einfach Herrschaft. Auch Lenin forderte eine Basisdemokratie, keine Diktatur im heutigen Sinne!Natürlich bedeutet "Diktatur des Proletariats" nichts anderes als "Herrschaft der Arbeiterklasse". Diese bedeutet jedoch, daß jene über die Produktionsmittel verfügt und nicht, daß die Kapitalisten zurückkommen und jene wieder in Besitz nehmen, die Herrschaft der Kapitals wieder einführen, wenn die Mehrheit der Arbeiter per Stimmzettel das so gewollt haben.


Früher war ich übrigens ebenso wie du der Meinung, eine Diktatur wäre besser geeignet als eine Demokratie und habe Demokratie deswegen konsequent abgelehnt. Aber mit dieser Forderung gewinnst du heutzutage keinen Blumentopf. Und das wird sich auch nicht so schnell ändern.Was man in der Öffentlichkeit sagt und tatsächlich für richtig hält, stimmt nicht immer überein.


Selbstverständlich würde eine Diktatur durch ultrakompetente Humanisten viel weisere Entscheidungen treffen als es eine direkte Demokratie könnte. Aber leider ist diese Vorstellung illusorisch, solche Systeme werden meistens nur von machthungrigen Irren mißbraucht.Das kann passieren. Die Masse jedoch geht so gut wie immer in die Irre, ist nie "weise" und weitblickend, wie das ein absoluter Herrscher wäre, wenn er denn das Zeug dazu hat.


Deshalb brauchen wir Gewaltenteilung und Volksentscheide sowie freie Medien!Es gibt nirgends Gewaltenteilung, nur in der - vornehmlich bürgerliche - Propaganda. Gibt es in einem Betrieb oder beim Militär auch "Volksentscheide", oder wie funktioniert der Laden da? Übrigens auch im Sozialismus. In der Politik ist das nicht anders. Werden Wahlen oder Volksentscheide durchgeführt, sollen diese der jeweiligen Herrschaft in der Regel nur dazu dienen, selbige demokratisch zu legitimieren.


Tut mir Leid, ich brauche den Begriff leider, um andere zu diffamieren. Und je weiter die Definition ausgelegt ist, desto mehr Leute kann ich damit diffamieren.Du solltest Dir ein anderes Hobby suchen, wo es weniger Reife bedarf.

Roter Sturm
07.08.2007, 22:30
Also wenn Du sagst, daß das Proletariat sich hat täuschen lassen, dann sind alle Arbeiterstimmen, außer die für die Kommunisten, hinfällig? Im Umkehrschluß hieße das, wenn alle Proleten DKP wählen würden in der BRD, dann würde schlagartig die Demokratie im Kapitalismus herrschen?
Dann wären die Interessen der Proletarier zumindest weitaus besser vertreten.

Der Witz am Parlamentarismus ist, dass immer die selben paar Parteien in den Medien breitgetreten werden, in den Köpfen der Menschen etabliert sind und somit bei den Wahlen zum Zuge kommen. Öfters schleichen sich auch ein paar Ausnahmen rein, aber die unglaubliche Dominanz einer handvoll etablierter Parteien bleibt. Somit müssen die kapitalistischen Lobbys auch nur eine Handvoll Parteien unterwandern, kein unlösbares Problem. Schau dir nur einmal den aktuellen Vorentscheid zu den Präsidentschaftskandidaten in den USA an. Da geht es nicht um Demokraten gegen Republikaner, da geht es um Kriegslobby, welche beide Parteien auf ihrer Gehaltsliste hat, gegen die wenigen Gegner in beiden Parteien, so wie Ron Paul von den Republikanern oder Dennis Kucinic und Mike Gravel von den Demokraten.

Die Frage wäre also auch, inwieweit es den Kapitalisten gelingen würde, die DKP zu unterwandern.


Ich meine, es liegt auf der Hand, daß ein Prolet, der kapitalistisch wählt, objektiv betrachtet gegen seine Interessen gehandelt hat (wenn es um die soziale Frage geht), sich hat täuschen lassen, wie Du das sagen würdest. Genauso ist es aber im Sozialismus, der ja laut Deiner Meinung abwählbar sein soll. Da dort ja wohl Demokratie herrscht, ohne Kapitalherrschaft und private Massenmedien, würde ein Massenentscheid für die Rückkehr zum Kapitalismus prompt aus einer sozialistischen Demokratie eine Diktatur des Kapitals machen?
Ja. Das wäre zwar traurig, aber man kann die Leute leider nicht zu ihrem Glück zwingen. Entweder die Bevölkerung steht hinter dem Staat oder es geht schief.


Wie jetzt?

Mit anderen Worten, wenn Demokratie bedeutet, daß das, was die Mehrheit entscheidet, und, das ist nun mal das Proletariat, immer ausschlaggebend sein sollte, dann ist auch eine solche im Kapitalismus eine vollwertige Demokratie.
Hätte sich die Mehrheit für Hartz IV entschieden? Hätte sich die Mehrheit für die Abschaffung der Mark entschieden? Hätte sich die Mehrheit für einen Einsatz im Kosovo, Libanon und Afghanistan entschieden? Parlamentarismus, bzw. die sogenannte repräsentative "Demokratie", ist nicht mit richtiger Demokratie zu verwechseln, unabhängig vom Wirtschaftssystem. Tatsache ist, dass in der BRD eine Minderheit oft gegen den Willen der Mehrheit entscheidet. Das ist undemokratisch.

Mehrheitsentscheide sind auch im Kapitalismus demokratisch, selbst wenn die Mehrheitsmeinung durch verzerrte Informationen in privaten Medien verfälscht werden kann. Die Mehrheitsmeinung ist niemals so Weise wie die einer humanistischen Elite, aber weitauß weiser, als die von inkompetenten Volksverrätern.


"Diktatur" nun "des Proletariats" nun beinhaltet nicht die Möglichkeit, das dasselbe diese ablegen könnte, wenn es genug vom Sozialismus hat. Lese Lenin.

Natürlich bedeutet "Diktatur des Proletariats" nichts anderes als "Herrschaft der Arbeiterklasse". Diese bedeutet jedoch, daß jene über die Produktionsmittel verfügt und nicht, daß die Kapitalisten zurückkommen und jene wieder in Besitz nehmen, die Herrschaft der Kapitals wieder einführen, wenn die Mehrheit der Arbeiter per Stimmzettel das so gewollt haben.
Das wäre wiederum ein nomokratisches Element, soetwas kann ich generell begrüßen. Die Menschenrechte sollen sich schließlich auch nicht per Mehrheitsentscheid für einzelne allgemein unbeliebte Personen außer Kraft setzen lassen. Dass soetwas allerdings nicht wirklich funktioniert, wenn die Mehrheit nicht dahinter steht, siehst du am Fall Ernst Zündel.



Was man in der Öffentlichkeit sagt und tatsächlich für richtig hält, stimmt nicht immer überein.
In Punkto Politik sollte es das allerdings.


Das kann passieren. Die Masse jedoch geht so gut wie immer in die Irre, ist nie "weise" und weitblickend, wie das ein absoluter Herrscher wäre, wenn er denn das Zeug dazu hat.
Und wer beurteilt, ob der Herrscher das Zeug dazu hat?
Desweiteren ist eine aufgeklärte Masse oftmals weiser als eine zufällige Handvoll daraus. Mit einer humanistischen Elite kann sie nicht mithalten. Aber wie soll garantiert werden, dass wirklich eine humanistische Elite herrscht? Die Chancen auf eine kompetente Volksherrschaft sind weit höher als die Chancen auf eine kompetente Herrschaft durch eine humanistische Elite, welche nicht in einer Tyrannei endet.


Es gibt nirgends Gewaltenteilung, nur in der - vornehmlich bürgerliche - Propaganda. Gibt es in einem Betrieb oder beim Militär auch "Volksentscheide", oder wie funktioniert der Laden da? Übrigens auch im Sozialismus. In der Politik ist das nicht anders. Werden Wahlen oder Volksentscheide durchgeführt, sollen diese der jeweiligen Herrschaft in der Regel nur dazu dienen, selbige demokratisch zu legitimieren.
Eine Abwahl wäre trotzdem möglich. Beachte meine Ausführungen zum Parlamentarismus.


Du solltest Dir ein anderes Hobby suchen, wo es weniger Reife bedarf.
Nene, da bin ich in der Politik schon ganz richtig :D
Die Diffamierung des politischen Gegners ist unheimlich wichtig. Natürlich sollte man dabei eine gewisse Differenzierung und Wahrheitsliebe wahren, allerdings muss die Ablehnung und Verächtung auch mit entsprechender Wirkung herüber gebracht werden.

Kreuzbube
08.08.2007, 07:05
Hier ist der beste/größte Linke aller Zeiten...!
http://www.youtube.com/watch?v=YZi5siXRPcE :))

Roter Sturm
08.08.2007, 14:07
Hier ist der beste/größte Linke aller Zeiten...!
http://www.youtube.com/watch?v=YZi5siXRPcE :))

Schau dir lieber den da an:
http://www.youtube.com/watch?v=SItIliMThIM

Kreuzbube
08.08.2007, 14:26
Schau dir lieber den da an:
http://www.youtube.com/watch?v=SItIliMThIM

Das ist keine Originalaufnahme, sondern ein Spielfilm - da kann ich auch Mickey Maus gucken...!:hihi:

Roter Sturm
08.08.2007, 14:41
Das ist keine Originalaufnahme, sondern ein Spielfilm - da kann ich auch Mickey Maus gucken...!:hihi:

Leider war die Kameratechnik zu Thälmanns Zeiten noch nicht so verbreitet, aber er war für seine Reden berühmt. Der Filmausschnitt ist super.

Kreuzbube
08.08.2007, 15:11
Leider war die Kameratechnik zu Thälmanns Zeiten noch nicht so verbreitet, aber er war für seine Reden berühmt. Der Filmausschnitt ist super.

Ich behaupte nicht, daß Thälmann ein schlechter Mensch war - vermutlich wäre er heute in der NPD...!:]

Theoderich
08.08.2007, 16:49
Hätte sich die Mehrheit für Hartz IV entschieden? Hätte sich die Mehrheit für die Abschaffung der Mark entschieden? Hätte sich die Mehrheit für einen Einsatz im Kosovo, Libanon und Afghanistan entschieden? Parlamentarismus, bzw. die sogenannte repräsentative "Demokratie", ist nicht mit richtiger Demokratie zu verwechseln, unabhängig vom Wirtschaftssystem. Tatsache ist, dass in der BRD eine Minderheit oft gegen den Willen der Mehrheit entscheidet. Das ist undemokratisch.Falsch, das ist sehr wohl demokratisch. Denn, die Mehrheit hat sich mittels Stimmzettel dafür entschieden, von einer parasitären Minderheit (der Monopolbourgeoisie) regiert zu werden. Sie hat auch für Hartz-IV, DM-Abschaffung und imperialistische Kriege votiert. Wiederum dadurch, daß sie Parteien wählte, die für eine Außen- und Innenpolitik steht, die Vertretung kapitalistischer Interessen, wie man das anhand ihrer Programmatik und bisherigen Politik leicht herausfinden konnte.

Kreuzbube
08.08.2007, 17:00
Falsch, das ist sehr wohl demokratisch. Denn, die Mehrheit hat sich mittels Stimmzettel dafür entschieden, von einer parasitären Minderheit (der Monopolbourgeoisie) regiert zu werden. Sie hat auch für Hartz-IV, DM-Abschaffung und imperialistische Kriege votiert. Wiederum dadurch, daß sie Parteien wählte, die für eine Außen- und Innenpolitik steht, die Vertretung kapitalistischer Interessen, wie man das anhand ihrer Programmatik und bisherigen Politik leicht herausfinden konnte.

Sie haben sich erst mal so entschieden, um dem Staatsgefängnis DDR zu entrinnen; wo sie ebenfalls von einer parasitär-privilegierten Minderheit regiert wurden...!:]

Theoderich
08.08.2007, 17:13
Sie haben sich erst mal so entschieden, um dem Staatsgefängnis DDR zu entrinnen; wo sie ebenfalls von einer parasitär-privilegierten Minderheit regiert wurden...!Es gibt diese und jene "Minderheiten". Per se verbrecherische, parasitäre und tendenziell positiv ausgerichtete. Das Politbüro gehörte in die letzte Kategorie. Aber, offenbar geht es Dir noch zu gut, um die sozialen Errungenschaften der DDR tatsächlich als solche erkennen und würdigen zu können.

Kreuzbube
08.08.2007, 17:27
Es gibt diese und jene "Minderheiten". Per se verbrecherische, parasitäre und tendenziell positiv ausgerichtete. Das Politbüro gehörte in die letzte Kategorie. Aber, offenbar geht es Dir noch zu gut, um die sozialen Errungenschaften der DDR tatsächlich als solche erkennen und würdigen zu können.

Es geht mir heute besser denn je - oh Schreck - auch ohne ein Kapitalist und Ausbeuter zu sein! Und diese dümmlich-ungebildete Clique von Maurern, Dachdeckern und Polizistenmördern habe ich samt ihrem Staat - welcher ohne das Eingreifen Moskaus das Jahr 1953 eh kaum überlebt hätte - ohnehin nie für voll genommen. Ich habe nur eben hier gelebt und mußte mich arrangieren - wie die meisten...!X(

Roter Sturm
08.08.2007, 22:58
Es geht mir heute besser denn je - oh Schreck - auch ohne ein Kapitalist und Ausbeuter zu sein! Und diese dümmlich-ungebildete Clique von Maurern, Dachdeckern und Polizistenmördern habe ich samt ihrem Staat - welcher ohne das Eingreifen Moskaus das Jahr 1953 eh kaum überlebt hätte - ohnehin nie für voll genommen. Ich habe nur eben hier gelebt und mußte mich arrangieren - wie die meisten...!X(

Im Jahre 1953 waren aber Linke, darunter Viele aus der SED-Basis, federführend in den Aufständen:
http://politblog.net/geschichte/zum-gedenken-des-17-juni-die-wahren-kommunisten-seid-nicht-ihr-sondern-das-sind-wir.htm

Roter Sturm
08.08.2007, 23:00
Falsch, das ist sehr wohl demokratisch. Denn, die Mehrheit hat sich mittels Stimmzettel dafür entschieden, von einer parasitären Minderheit (der Monopolbourgeoisie) regiert zu werden. Sie hat auch für Hartz-IV, DM-Abschaffung und imperialistische Kriege votiert. Wiederum dadurch, daß sie Parteien wählte, die für eine Außen- und Innenpolitik steht, die Vertretung kapitalistischer Interessen, wie man das anhand ihrer Programmatik und bisherigen Politik leicht herausfinden konnte.

Da zwischen Wahlversprechen und Regierungspraxis für gewöhnlich ein großer Unterschied ist und Legislaturperioden 4 Jahre dauern, wäre das eben nicht demokratisch. Allerdings hätte das deutsche Volk die Chance, die Katastrophenparteien abzuwählen, wählt sie stattdessen allerdings wieder.

Theoderich
09.08.2007, 00:27
Es geht mir heute besser denn je - oh Schreck - auch ohne ein Kapitalist und Ausbeuter zu sein!Die Kapitalisten verstanden es frühzeitig, sich mittels finanzieller Korrpuption eine willfährige Arbeiteraristokratie zu schaffen die sich lächerlicherweise einbildet, etwas "besseres" zu sein. Stattdessen sind sie für die Herrschenden nur nützliche Idioten, die für ein paar Silberlinge sich prostituieren.


Im Jahre 1953 waren aber Linke, darunter Viele aus der SED-Basis, federführend in den Aufständen:
http://politblog.net/Naja, was die bürgerlich-antisozialistische politiblog-Seite da sich zusammenphantasiert, wie das bei weltfremden Studenten aus dem Attac-Umfeld so üblich ist, kann man getrost beiseite lassen. Und "links", das wollen viele sein. Von Mitgliedern der Noske-Partei über ihre Koalitionäre aus der Gysi-Truppe bis hin zu linksradikalen Kinderkrankheiten, der sich lustigerweise eine namens KPD/ML immer noch rühmt, in der "sozialfaschistischen" DDR "verfolgt" worden zu sein.

Da fällt mir nur eines ein: Dank der Sowjetarmee für ihr Engagement zur Niederschlagung der konterrevolutionären Umtriebe 1953! Wir gedenken dem unerschütterlichen Einsatz des Ministeriums für Staatssicherheit gegen Angriffe auf unseren sozialistischen Staat von links und rechts!

linksmann
09.08.2007, 00:48
Ein Linker ist einer, der gegen Rechte ist :D

Im ernst, ein Linker kann vieles sein. Für mich ist jemand links, wenn er sozial(-istisch) gesinnt ist. Mehr nicht. Von mir aus kann er gerne Patriot, wertkonservativ oder whatever sein (gibt ja ein paar Linksnationale/Linkskonservative hier... leider nur wenige :()

Bei Linksextremen schaut das dann schon anders aus

Kreuzbube
09.08.2007, 08:48
[QUOTE=Theoderich;1535727]Die Kapitalisten verstanden es frühzeitig, sich mittels finanzieller Korrpuption eine willfährige Arbeiteraristokratie zu schaffen die sich lächerlicherweise einbildet, etwas "besseres" zu sein. Stattdessen sind sie für die Herrschenden nur nützliche Idioten, die für ein paar Silberlinge sich prostituieren.

Aber scheinbar immer noch besser, als ein Leben lang schwer zu schuften - eingesperrt im eigenem Land und jeden Tag die dümmlich-platten und verlogenen Parolen/Phrasen um die Ohren. Die "Abstimmung mit den Füßen" sprach/spricht für sich...!:]

Theoderich
09.08.2007, 20:45
Im ernst, ein Linker kann vieles sein. Für mich ist jemand links, wenn er sozial(-istisch) gesinnt ist. Mehr nicht. Von mir aus kann er gerne Patriot, wertkonservativ oder whatever sein (gibt ja ein paar Linksnationale/Linkskonservative hier... leider nur wenige. Bei Linksextremen schaut das dann schon anders aus.Naja, der Begriff Linksextreme kam nur auf, weil es immer mehr sich Linke nennende gab, die halt keine Sozialisten waren, sondern opportunistische, also bürgerliche Sozialdemokraten. Also, um sich von diesen Pseudo-Linken abzugrenzen. Kein Sozialist oder auch Kommunist schimpft sich zudem einen Linksextremen, weshalb es sich um einen Begriff eher aus der VS-Literatur handelt, der sich schön schaurig-abschreckend anhört.

Ansonsten stimme ich Dir zu. Ich bin Links (oder "Linksextrem" nach den Rechten) und national denkend, Patriot und wertkonservativ zugleich.


Aber scheinbar immer noch besser, als ein Leben lang schwer zu schuften - eingesperrt im eigenem Land und jeden Tag die dümmlich-platten und verlogenen Parolen/Phrasen um die Ohren. Die "Abstimmung mit den Füßen" sprach/spricht für sich...!Nein, das ist nicht besser, es sein denn, man lebt auf einem sehr geringen Niveau. Außerdem war ich als DDR-Bürger nicht eingesperrt, nur weil mir der verkommene, kapitalistische Teil der Welt nicht oder schwerlich zugänglich war. Bei Lichte betrachtet hat auch kein normaler Mensch das Bedürfnis, sich diesen Dreck näher anzusehen. Warum sollte ich z.B. mir die Gettos Westberlins, Hamburgs oder Frankfurt/Mains ansehen, wo ich meines Lebens nicht sicher bin und meine Heimat nicht mehr wieder erkenne, Bettler, Arme und Gängster die Straße säumen?

Die Parolen übrigens waren alle sehr richtig, was viele DDR-Bürger nach der Konterrevolution sukzessive erkannt haben. Daß der Bananen-Mob halt zu allen Zeiten politisch unmündig und allgemein labil ist, mit den Füßen und sonstwas abstimmt, nur nicht mit seinem Verstand, ist bekannt. Die Dummheit zu Deinem Kronzeugen zu machen, das hast Du wirklich nicht nötig.

Kreuzbube
09.08.2007, 23:27
Naja, der Begriff Linksextreme kam nur auf, weil es immer mehr sich Linke nennende gab, die halt keine Sozialisten waren, sondern opportunistische, also bürgerliche Sozialdemokraten. Also, um sich von diesen Pseudo-Linken abzugrenzen. Kein Sozialist oder auch Kommunist schimpft sich zudem einen Linksextremen, weshalb es sich um einen Begriff eher aus der VS-Literatur handelt, der sich schön schaurig-abschreckend anhört.

Ansonsten stimme ich Dir zu. Ich bin Links (oder "Linksextrem" nach den Rechten) und national denkend, Patriot und wertkonservativ zugleich.

Nein, das ist nicht besser, es sein denn, man lebt auf einem sehr geringen Niveau. Außerdem war ich als DDR-Bürger nicht eingesperrt, nur weil mir der verkommene, kapitalistische Teil der Welt nicht oder schwerlich zugänglich war. Bei Lichte betrachtet hat auch kein normaler Mensch das Bedürfnis, sich diesen Dreck näher anzusehen. Warum sollte ich z.B. mir die Gettos Westberlins, Hamburgs oder Frankfurt/Mains ansehen, wo ich meines Lebens nicht sicher bin und meine Heimat nicht mehr wieder erkenne, Bettler, Arme und Gängster die Straße säumen?

Die Parolen übrigens waren alle sehr richtig, was viele DDR-Bürger nach der Konterrevolution sukzessive erkannt haben. Daß der Bananen-Mob halt zu allen Zeiten politisch unmündig und allgemein labil ist, mit den Füßen und sonstwas abstimmt, nur nicht mit seinem Verstand, ist bekannt. Die Dummheit zu Deinem Kronzeugen zu machen, das hast Du wirklich nicht nötig.

Die Wessi-/Türkenghettos wollte ich auch nicht sehen - Italien, Südfrankreich, Schottland, Finnland, Norwegen und Königsberg schon; und das ging erst nach und durch die Wende! Vom Warenangebot ganz zu schweigen, denn das sattsam bekannte "Hammer nich..." konnte ich nun wirklich nicht mehr hören...!X(

Theoderich
10.08.2007, 10:18
Die Wessi-/Türkenghettos wollte ich auch nicht sehen - Italien, Südfrankreich, Schottland, Finnland, Norwegen und Königsberg schon; und das ging erst nach und durch die Wende!Tja, das gehört halt aber alles zusammen. Nur ein Stück vom faulenden Kapitalismus geht nicht, man muß alles nehmen oder gar nicht. Das haben wir doch nun nach der Konterrevolution 1990 mitbekommen. Deshalb käme ich mit Urlaub in Bulgarien, der Sowjetunion, Ungarn, Böhmen und nicht zu vergessen Mitteldeutschland ganz gut klar, da brauch ich nicht ins NSW. Davon, wer sich heute die tolle Reisefreiheit überhaupt leisten kann heuer, gar nicht zu sprechen.


Vom Warenangebot ganz zu schweigen, denn das sattsam bekannte "Hammer nich..." konnte ich nun wirklich nicht mehr hören...!Auf das perverse Überangebot kann ich ebenso gut verzichten, jener Masse an vergifteten, schöngefärbten, fett- und krankmachenden "Nahrungsmitteln", ebenso der dazugehörigen ekelhaften, umweltsverschmutzenden und augenkrebsverursachenden Werbung. Ganz zu schweigen davon, daß die Masse sich es gar nicht leisten kann, dieses Angebot, insbesondere die wenigen gesunden oder "erlesenen" Warenangebote zu nutzen.

Wer jedoch auf einem extrem niedrigen nur-materialistischen Niveau dahinlebt, dem ist alles andere egal oder zweitrangig, der tendiert dann auch zum hemmungslosen Egoismus, Nihilismus, Konsumismus und politisch gen Kapitalismus. Darüber bleiben höhere Werte ebenso auf der Strecke wie unsere natürliche Umwelt, die zerstört und in Müllhalden verwandelt wird.

Kreuzbube
10.08.2007, 10:25
Tja, das gehört halt aber alles zusammen. Nur ein Stück vom faulenden Kapitalismus geht nicht, man muß alles nehmen oder gar nicht. Das haben wir doch nun nach der Konterrevolution 1990 mitbekommen. Deshalb käme ich mit Urlaub in Bulgarien, der Sowjetunion, Ungarn, Böhmen und nicht zu vergessen Mitteldeutschland ganz gut klar, da brauch ich nicht ins NSW. Davon, wer sich heute die tolle Reisefreiheit überhaupt leisten kann heuer, gar nicht zu sprechen.

Auf das perverse Überangebot kann ich ebenso gut verzichten, jener Masse an vergifteten, schöngefärbten, fett- und krankmachenden "Nahrungsmitteln", ebenso der dazugehörigen ekelhaften, umweltsverschmutzenden und augenkrebsverursachenden Werbung. Ganz zu schweigen davon, daß die Masse sich es gar nicht leisten kann, dieses Angebot, insbesondere die wenigen gesunden oder "erlesenen" Warenangebote zu nutzen.

Wer jedoch auf einem extrem niedrigen nur-materialistischen Niveau dahinlebt, dem ist alles andere egal oder zweitrangig, der tendiert dann auch zum hemmungslosen Egoismus, Nihilismus, Konsumismus und politisch gen Kapitalismus. Darüber bleiben höhere Werte ebenso auf der Strecke wie unsere natürliche Umwelt, die zerstört und in Müllhalden verwandelt wird.

Warum soll ich oder andere nicht auch die angenehmen Seiten des Kapitalismus nutzen können/dürfen? Schließlich arbeite ich auch dafür und mußte lange genug verzichten...!

Theoderich
10.08.2007, 11:02
Warum soll ich oder andere nicht auch die angenehmen Seiten des Kapitalismus nutzen können/dürfen? Schließlich arbeite ich auch dafür und mußte lange genug verzichten...!Du Ärmster, warst zur konterrevolutionären "Wende" nach eigenen Angaben 20 Jahre alt, mußtest also "lange genug verzichten" ... Langsam machst Du Dich lächerlich.

Kreuzbube
10.08.2007, 11:32
Du Ärmster, warst zur konterrevolutionären "Wende" nach eigenen Angaben 20 Jahre alt, mußtest also "lange genug verzichten" ... Langsam machst Du Dich lächerlich.

Manche wollen eben schon früh die Welt kennenlernen und anderen genügen ihre vier Wände, ihre Theorien und das "Kommunistische Manifest"...!:rofl:

Theoderich
10.08.2007, 12:41
Manche wollen eben schon früh die Welt kennenlernen und anderen genügen ihre vier Wände, ihre Theorien und das "Kommunistische Manifest"...!Ich brauch kein "Kommunistisches Manifest", um die DDR der BRD vorzuziehen. Wenn Du nun die kapitalistische Welt "kennengelernt" hast, so hat Dich das bewußtseindmäßig kein bissel weitergebracht. So, schlaf weiter und huldige den realexistierenden Kapitalismus.

Kreuzbube
10.08.2007, 12:44
Ich brauch kein "Kommunistisches Manifest", um die DDR der BRD vorzuziehen. Wenn Du nun die kapitalistische Welt "kennengelernt" hast, so hat Dich das bewußtseindmäßig kein bissel weitergebracht. So, schlaf weiter und huldige den realexistierenden Kapitalismus.

Wenn ich das wollte, würde ich mich nicht für Politik interessieren bzw. engagieren! Ich stehe aber auf der nationalen Seite und bleibe da auch...!:]

Theoderich
10.08.2007, 13:52
Ich stehe aber auf der nationalen Seite und bleibe da auch...!Und auf der der Kapitalisten, wie die NPD auch.

"Nationale Sozialisten" = Nationale Kapitalisten!

Kreuzbube
10.08.2007, 14:07
Und auf der der Kapitalisten, wie die NPD auch.

"Nationale Sozialisten" = Nationale Kapitalisten!

Hauptsache national, sozial und heimattreu...!:]

Theoderich
10.08.2007, 14:14
Hauptsache national, sozial und heimattreu...!Es gibt keinen "sozialen Kapitalismus", so wie Nazis nicht "national und heimattreu" sind.

Gottfried
10.08.2007, 14:25
Schau dir lieber den da an:
http://www.youtube.com/watch?v=SItIliMThIM

Looool... Ich wusste gar nicht, dass der Goebbels (bei 1:24) selbst in seinen Filmen aufgetreten ist. Vielen Dank für diesen wertvollen Link.

:))

Kreuzbube
10.08.2007, 14:34
Es gibt keinen "sozialen Kapitalismus", so wie Nazis nicht "national und heimattreu" sind.

Ich hab nie behauptet, daß ich ein Nazi bin - also darf ich national, sozial und heimattreu sein...!:]

Theoderich
10.08.2007, 15:12
Ich hab nie behauptet, daß ich ein Nazi bin - also darf ich national, sozial und heimattreu sein...!Dann habe ich Dich wohl mit jemanden verwechselt, der entweder NPD-Mitglied ist oder für diese Werbung betreibt.

Daß ich diese Partei als eine betrachte, die spätestens Ende 2005 eine von Nazis dominierte und gesteuerte Partei war - die 97 begonnene Öffnung der Partei gegenüber Nazis endete also mit einer "freundlichen Übernahme" -, sei dazugesagt.

Die politischen Begründungen der drei vor einiger Zeit aus Sachsens-NPD-Fraktion wie Partei ausgetretenen Mitglieder bestätigen meine Sichtweise, parteioffizielle Erklärungen aus der Geschäftsstelle z. Hd. des Herrn Schwerdt ebenso.

Kreuzbube
10.08.2007, 18:01
Dann habe ich Dich wohl mit jemanden verwechselt, der entweder NPD-Mitglied ist oder für diese Werbung betreibt.

Daß ich diese Partei als eine betrachte, die spätestens Ende 2005 eine von Nazis dominierte und gesteuerte Partei war - die 97 begonnene Öffnung der Partei gegenüber Nazis endete also mit einer "freundlichen Übernahme" -, sei dazugesagt.

Die politischen Begründungen der drei vor einiger Zeit aus Sachsens-NPD-Fraktion wie Partei ausgetretenen Mitglieder bestätigen meine Sichtweise, parteioffizielle Erklärungen aus der Geschäftsstelle z. Hd. des Herrn Schwerdt ebenso.

Das waren vermutlich Spitzel und Saboteure! Außerdem, wenn man etwas erreichen will, muß man Kompromisse machen - ich kann nicht erwarten, daß alle so denken, wie ich...!:]

Theoderich
10.08.2007, 18:27
Naja, die Kompromisse, die Du mit der NPD eingehst, dürften kaum erwähnenswert sein. Wer jedoch mit Rassisten und Nazis, die einst schon einmal unser Volk und Vaterland in den Ruin getrieben haben, wir leiden heute noch darunter in jeder Hinsicht, nichts zu tun haben will, der kann mit der momentanen NPD keine gemeinsame Sache machen.

Kreuzbube
10.08.2007, 19:21
Naja, die Kompromisse, die Du mit der NPD eingehst, dürften kaum erwähnenswert sein. Wer jedoch mit Rassisten und Nazis, die einst schon einmal unser Volk und Vaterland in den Ruin getrieben haben, wir leiden heute noch darunter in jeder Hinsicht, nichts zu tun haben will, der kann mit der momentanen NPD keine gemeinsame Sache machen.

Mangels Alternativen geht es nicht anders - der Rest sind arme Irre...!:]

Roter Sturm
11.08.2007, 16:16
Naja, was die bürgerlich-antisozialistische politiblog-Seite da sich zusammenphantasiert, wie das bei weltfremden Studenten aus dem Attac-Umfeld so üblich ist, kann man getrost beiseite lassen. Und "links", das wollen viele sein. Von Mitgliedern der Noske-Partei über ihre Koalitionäre aus der Gysi-Truppe bis hin zu linksradikalen Kinderkrankheiten, der sich lustigerweise eine namens KPD/ML immer noch rühmt, in der "sozialfaschistischen" DDR "verfolgt" worden zu sein.

Da fällt mir nur eines ein: Dank der Sowjetarmee für ihr Engagement zur Niederschlagung der konterrevolutionären Umtriebe 1953! Wir gedenken dem unerschütterlichen Einsatz des Ministeriums für Staatssicherheit gegen Angriffe auf unseren sozialistischen Staat von links und rechts!

Dir ist aber schon bewusst, dass Stalin ein übler Tyrann war und seine politischen Gegner, darunter zahlreiche Sozialisten, bei der Bekämpfung nicht mit Samthandschuhen angefasst hat? Ernst Niekisch war übrigens ebenfalls in die Aufstände verwickelt und hat nach der Niederschlagung seine Tätigkeiten in der SED niedergelegt.

Theoderich
11.08.2007, 21:12
Dir ist aber schon bewusst, dass Stalin ein übler Tyrann war und seine politischen Gegner, darunter zahlreiche Sozialisten, bei der Bekämpfung nicht mit Samthandschuhen angefasst hat? Ernst Niekisch war übrigens ebenfalls in die Aufstände verwickelt und hat nach der Niederschlagung seine Tätigkeiten in der SED niedergelegt.Sein Gesundheitszustand bereits hat es nicht zugelassen, sich in solche Umtriebe "verwickeln" zu lassen. Richtig ist, daß er mit der Linie nicht mehr zufrieden war. Was Du über Stalin schreibst, ist mir bewußt. Andererseits habe ich nichts dagegen, wenn Klassenfeinde nicht mit Samthandschuhen angefaßt werden. Man sieht ja, welche verbrecherische Politik sie betreiben, wenn sie erst an der Macht sind. Wie mit nicht-feindlichen Kommunisten umgegangen wurde, das verurteile ich natürlich genauso wie Du, weshalb ich natürlich noch lange nicht zum "Antistalinisten" werden.

Interessant übrigens, daß diese Kommunisten, Sozialisten und Linke, die denselben immer wieder vor sich hertragen, ein Megaverbrechen Stalins entweder legitimieren oder schamhaft verschweigen. Vermutlich deshalb, weil unser eigenes, deutsches Volk das Opfer war?! Ich spreche vom Terror und Völkermord gegenüber den Deutschen in Osteuropa und Ost-/Sudetendeutschland, aber auch den Rußlanddeutschen, das Verbrechen von Vertreibung, Landraub und Massenmord wieder das Völkerrecht, "kommunistische Moral" und Leninsche Nationalitätenpolitik.

Vermutlich geht es diesen "Antistalinisten" auch nur darum, dahinter ihr kompromißlerisches, sozialdemokratisches "Ding" zu drehen. Sie lehnen Stalin nicht ab, weil er Verbrechen begangen hat an Kommunisten und unschuldigen Zivilisten, gar an deutschen, sondern, weil er kompromißlos gegen den Klassenfeind vorging. Das nun wiederum ist die gute Seite Stalins.

Der 17. Juni 53 war ein konterrevolutionärer Aufruhr, egal, ob er von der eigenen Führung mit zu verantworten war oder jener in Moskau. Da der Sozialismus besser ist als der Kapitalismus, um es mal vereinfacht auszudrücken, finde ich es natürlich gut, daß gegen jene, die sich nach einer Ausbeuterordnung sehnen, vorgegangen wird. Leider war das 1989 nicht mehr der Fall. Da war halt auch nicht mehr Stalin an der Macht, sondern der "Antistalinist" Gorbatschow.

che1985
12.09.2007, 17:56
für micht ist ein linker ein mensch der gegen faschismus gegen diskriminirung von minderheiten ist , ich find auch das das er für demokrtie und gleichberechtigung ist und mit seinen menschen versucht gut auszukommen aber auch nicht nach diesem komonistischen modell.

erwin r analyst
14.09.2007, 14:21
für micht ist ein linker ein mensch der gegen faschismus gegen diskriminirung von minderheiten ist , ich find auch das das er für demokrtie und gleichberechtigung ist und mit seinen menschen versucht gut auszukommen aber auch nicht nach diesem komonistischen modell.

Linke haben keinen Verstand. Sie wollen stattdessen ihr Land zerstören! X(

Kommeniezuspaet
14.09.2007, 14:35
Linke haben keinen Verstand. Sie wollen stattdessen ihr Land zerstören! X(
Erwin hat keinen Verstand. Er will stattdessen unser Land zerstören!

Dyamond
14.09.2007, 14:41
Der Linke zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ihm der Gleichheits-
grundsatz derart über alles geht (also auch über den Freiheitsgrundsatz),
daß dieser zwangsläufig zu staatsgelenkter Gleichmacherei ausarten muß.
Freiheit des Gewerbes und Freiheit zur ethnisch-pluralen Unterscheidung
bleiben dadurch auf der Strecke - letztere auch dadurch, daß sich der Linke
seit der Zeit des aufkommenden Marxismus immer weniger mit seinem Vater-
land und immer stärker nationenübergreifend mit seiner "Klasse" identifizierte.

Zu unterscheiden sind hierbei der Rot-Linke, (orthodox marxorientiert),
welcher trotz seines traditionellen Internationalismus (s. o.) ein patriotisches
Denken zu entwickeln vermag und der Grün-Linke (Vorbilder der Frankfurter
Schule, insbesondere Herbert Marcuse). Letzterer Typus stellt gewachsenen
kulturellen Traditionen eine aggressiv-destruktive Politik entgegen, welche im
Gewand des Minderheitenschutzes bzw. der Antidiskriminierung daherkommt.
Unter dem Deckmantel, für die berechtigten Interessen (vermeintlich) dis-
kriminierter Minderheiten einzutreten (Radikalfeminismus, Multikulturalismus,
Gender Mainstreaming, Gayrights), gilt sein wahres Interesse der Zerstörung
aller traditionell gewachsener Strukturen, vor allem der hierarchischen,
welche allzuoft pauschal als faschistoid diffamiert werden.

Roter Sturm
14.09.2007, 15:42
Der Linke zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ihm der Gleichheits-
grundsatz derart über alles geht (also auch über den Freiheitsgrundsatz),
daß dieser zwangsläufig zu staatsgelenkter Gleichmacherei ausarten muß.
Freiheit des Gewerbes und Freiheit zur ethnisch-pluralen Unterscheidung
bleiben dadurch auf der Strecke - letztere auch dadurch, daß sich der Linke
seit der Zeit des aufkommenden Marxismus immer weniger mit seinem Vater-
land und immer stärker nationenübergreifend mit seiner "Klasse" identifizierte.

Zu unterscheiden sind hierbei der Rot-Linke, (orthodox marxorientiert),
welcher trotz seines traditionellen Internationalismus (s. o.) ein patriotisches
Denken zu entwickeln vermag und der Grün-Linke (Vorbilder der Frankfurter
Schule, insbesondere Herbert Marcuse). Letzterer Typus stellt gewachsenen
kulturellen Traditionen eine aggressiv-destruktive Politik entgegen, welche im
Gewand des Minderheitenschutzes bzw. der Antidiskriminierung daherkommt.
Unter dem Deckmantel, für die berechtigten Interessen (vermeintlich) dis-
kriminierter Minderheiten einzutreten (Radikalfeminismus, Multikulturalismus,
Gender Mainstreaming, Gayrights), gilt sein wahres Interesse der Zerstörung
aller traditionell gewachsener Strukturen, vor allem der hierarchischen,
welche allzuoft pauschal als faschistoid diffamiert werden.

Super!
Einschränkenderweise muss natürlich erwähnt werden, daß "die Linken" seit Anbeginn dieser Bezeichnung aus abermillionen Vertretern bestanden, die mitunter sehr heterogene Standpunkte vertraten und vertreten. Deshalb sind die obigen Ausführungen extrem verallgemeinernd und vereinfachend.
Aber bezogen auf die heutige Situation in Deutschland werden da die wichtigsten Linken Ausprägungen kritisch benannt, auch wenn diese noch in verschiedenen Abstufungen auftreten.

Was machst du eigentlich in der Rechtsfraktion? Wollteste unbedingt mal den Erwin als Fraktionsvorsitz haben? :))

WladimirLenin
14.09.2007, 15:57
Linke haben keinen Verstand. Sie wollen stattdessen ihr Land zerstören! X(

haha. Ohne die Linken gäbe es kein Soziales System hier. Also spar dir die dummen Kommentare.

Hans von Dach
14.09.2007, 16:01
Die Linken wollen das Geld ausgeben, was andere erst erarbeitet haben.

cajadeahorros
14.09.2007, 16:03
haha. Ohne die Linken gäbe es kein Soziales System hier. Also spar dir die dummen Kommentare.

Wenn das kleine Bürgersöhnchen wüsste dass seine Vorfahren mal als Linke angefangen haben und vermutlich täglich von den "Adeligen" und den Pfaffen als Canaille, Pöbel oder sonstwas bezeichnet wurden.

cajadeahorros
14.09.2007, 16:04
Die Linken wollen das Geld ausgeben, was andere erst erarbeitet haben.

Wusste schon immer dass mein Vorstand eine linke Ratte ist.

-jmw-
14.09.2007, 16:18
Die Linken wollen das Geld ausgeben, was andere erst erarbeitet haben.
Wenn ich mir die Staatsquote in von sog. "Rechten" geführten Staaten anschaue in Gegenwart und Vergangenheit, dann möchte ich nicht sagen, bei denen wäre dies nun unbedingt anders.

Gerd
14.09.2007, 17:33
Die Linken wollen das Geld ausgeben, was andere erst erarbeitet haben.

Deutschland: Die SPD in der Regierung und kaum mehr Staatsdefizit.

Frankreich: UMP (Rechts) in der Rergierung und es gibt immernoch Staatsdefizit das immer grösser wird.

Wer gibt also das Geld der Anderen aus?

Hans von Dach
14.09.2007, 18:02
Deutschland: Die SPD in der Regierung und kaum mehr Staatsdefizit.
Wer Schröder, "Genosse der Bosse", Hartz IV, Brioni-, Kriegs- und Haarfärbekanzler immer noch für einen Linken hält, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Roter Sturm
15.09.2007, 12:06
Wer Schröder, "Genosse der Bosse", Hartz IV, Brioni-, Kriegs- und Haarfärbekanzler immer noch für einen Linken hält, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

Was soll diese gemeine Verleumdung? Schröder färbt sich nicht die Haare :gesetz:

Dyamond
16.09.2007, 15:36
Super!
Einschränkenderweise muss natürlich erwähnt werden, daß "die Linken" seit Anbeginn dieser Bezeichnung aus abermillionen Vertretern bestanden, die mitunter sehr heterogene Standpunkte vertraten und vertreten. Deshalb sind die obigen Ausführungen extrem verallgemeinernd und vereinfachend.
Aber bezogen auf die heutige Situation in Deutschland werden da die wichtigsten Linken Ausprägungen kritisch benannt, auch wenn diese noch in verschiedenen Abstufungen auftreten.

Was machst du eigentlich in der Rechtsfraktion? Wollteste unbedingt mal den Erwin als Fraktionsvorsitz haben? :))

Wenn ich auf jede kleine Sektion des linken Spektrus hätte eingehen wollen,
hätte ich ein Buch schreiben müssen und keinen Beitrag hier im Forum.

Ich schätze, ich bin in der DR schon richtig, aber Danke für Deine Besorgnis.

politisch Verfolgter
17.09.2007, 16:34
Es gibt linke Volltrottel und linke gerissene, zuhälterisch geiselnehmende Schmarotzer-Schurken.
Beide verteufeln das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital. Die Volltrottel wollen offenbar gar kein Kapital, also keine NUR damit mögliche individuell selbstbestimmte Selbstverwirklichungsfreiheit.
Letztere wollen Proletarier, die sie Inhabern zuhälterisch geiselnehmend zwangsbevorraten und zuweisen, womit sie sich als "sozial" bezeichnen und selbst als Zuhälter abzocken - also perverse Sauereien.
Diese perverse Schweinerei ist arbeitsgesetzlich "zumutbarkeitsrechtlich" grundrechtswidrig rechtsräumlich verankert, ist also aus dem Rechtsraum zu entsorgen.