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Vollständige Version anzeigen : Max Planck & der grosse Geist



kritiker_34
21.04.2007, 21:26
Max Planck und einige seiner Ansichten zur Naturwissenschaft, des Freien Willens und dem GROSSEN GEIST.

Wie steht es dann aber mit der Freiheit des Willens?...Nach meiner Meinung besteht nicht der geringste Widerspruch zwischen dem Walten einer strengen Kausalität in dem hier behandelten Sinne und der Freiheit des menschlichen Willens. Denn das Kausalgesetz einerseits und die Willensfreiheit andererseits beziehen sich auf ganz verschiedenartige Fragen.

Während man, wie wir gesehen haben, zum Verständnis einer strengen Kausalität im Weltgeschehen der Annahme eines idealen, alles durchschauenden Geistes bedarf, ist die Frage, ob der Wille frei ist oder nicht, lediglich eine Angelegenheit des Selbstbewußtseins, sie kann also nur durch das eigene Ich entschieden werden.

Der Begriff der menschlichen Willensfreiheit hat nur den Sinn, daß der Mensch sich selbst innerlich frei fühlt, und ob das der Fall ist, kann nur er selber wissen. Damit steht nicht im Widerspruch, daß seine Willensmotive von einem idealen Geiste vollständig durchschaut werden können. Wer sich durch eine solche Vorstellung in seiner sittlichen Würde geschmälert fühlt, der vergisst die himmelhohe Erhabenheit des idealen Geistes über seine eigene Intelligenz."

http://www.weloennig.de/MaxPlanck.html

Klopperhorst
21.04.2007, 21:31
Kenne jetzt Plancks Position nicht genau. Aber nach Kant z.B. hat der Mensch nur Deliberationsfähigkeit (Wahlentscheidung).

Das heisst bei gleichen Motiven kann der Mensch anhang logischer Abwägungen das entsprechende Motiv auswählen. Ansonsten wählt er aber das Motiv, welches ihn an meisten bestimmt, also auf seinen Charakter am meisten wirkt.

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kritiker_34
21.04.2007, 21:45
Kenne jetzt Plancks Position nicht genau. Aber nach Kant z.B. hat der Mensch nur Deliberationsfähigkeit (Wahlentscheidung).

Das heisst bei gleichen Motiven kann der Mensch anhang logischer Abwägungen das entsprechende Motiv auswählen. Ansonsten wählt er aber das Motiv, welches ihn an meisten bestimmt, also auf seinen Charakter am meisten wirkt.

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Ich finde Planck deshalb interessant, weil er einerseits ein weltweit anerkannter Naturwissenschaftler war, aber eben auf Grund seiner Kenntnisse auch die Grenzen der Naturwissenscft erkannte. Er nahm an, das innerhalb des Seins ein GROSSER GEIST wirkt. Daraus resultierend dann seine Ansichten bezüglich des Freien Willens.

Klopperhorst
21.04.2007, 21:55
Ich finde Planck deshalb interessant, weil er einerseits ein weltweit anerkannter Naturwissenschaftler war, aber eben auf Grund seiner Kenntnisse auch die Grenzen der Naturwissenscft erkannte. Er nahm an, das innerhalb des Seins ein GROSSER GEIST wirkt. Daraus resultierend dann seine Ansichten bezüglich des Freien Willens.

Habe mir das jetzt mal durchgelesen:

Ich finde allerdings, er geht etwas weit mit dem "großen Geist" und dann gleich zu "Gott". Also, daß der freie Wille auch nur eine Frage des Selbstbewusstseins sein soll, erschließt sich mir auch nicht, leider.

Aber vor allem dieser Satz hier dürfte jeden Philosophen freuen, ihn aus dem Mund des großen Naturwissenschaftlers zu hören.

Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.

Hätte das der gute Kant doch noch gehört! Wie eine Bestätigung, daß das "Ding an sich" nicht vorstellbar und erkennbar ist.

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kritiker_34
21.04.2007, 22:26
Und so sage ich nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich.
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DAS ist ja der Knackpunkt, dass ein solcher Satz von jemand stammt, welcher sehr wohl die Grenzen der Naturwissenschaft erkannte und dann eben zur Ansicht gelangte, dass es etwas anderes, eine mystische Kraft, eben den GROSSEN GEIST gibt welcher in allem innewohnt.

DIE SCHNITTSTELLE zwischen Ratio und Mystik oder Vernunft und Religion oder wie auch immer man eine solche Erkenntnis nennen könnte.

Für mich jedenfalls ist Planck einer der wesentlichen Orientierungspunkte in Bezug auf Diskussionen über Philosophen, Religionen, Weltanschaungen, usw.

Klopperhorst
21.04.2007, 22:36
DAS ist ja der Knackpunkt, dass ein solcher Satz von jemand stammt, welcher sehr wohl die Grenzen der Naturwissenschaft erkannte und dann eben zur Ansicht gelangte, dass es etwas anderes, eine mystische Kraft, eben den GROSSEN GEIST gibt welcher in allem innewohnt.


Ja, die meisten großen Naturwissenschaftler kommen zu dieser Erkenntnis. Die Physik stößt irgendwann an eine Grenze, denn sie kann immer nur Verhältnisse und Beziehungen erklären, in bezug auf das menschliche Vorstellungsvermögen.

Was aber wirklich ist, kann und wird sie niemals erklären, deswegen waren alle großen Physiker auch religiös.


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kritiker_34
21.04.2007, 23:06
Ja, die meisten großen Naturwissenschaftler kommen zu dieser Erkenntnis. Die Physik stößt irgendwann an eine Grenze, denn sie kann immer nur Verhältnisse und Beziehungen erklären, in bezug auf das menschliche Vorstellungsvermögen.

Was aber wirklich ist, kann und wird sie niemals erklären, deswegen waren alle großen Physiker auch religiös.
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man könnte vereinfachend so formulieren:

Die Naturwissenschaften, basierend auf Beobachtung und Experiment versuchen das "WIE" der Welt zu erklären. (und haben, global betrachtet herrvoragendes geleistet)

Der Glaube (als Sammelbegriff für Religion, Mystik, ganzheitliche Philosophie, usw) versucht das "WARUM" der Welt zu erklären.

Wenn man BEIDES berücksichtigt, bzw. dann auch versucht umzusetzen, ergeben sich eine Fülle an Möglichkeiten.

Das wichtigste für mich besteht darin, dass ich dadurch meiner INNEREN MITTE ein Stück näher gekommen bin.

In diesem Sinne. Danke für den Dialog. Tut gut in dieser manchmal soo chaotisch erscheinenden Zeit!Gute Nacht ;)

Walter Hofer
22.04.2007, 08:18
Was aber wirklich ist, kann und wird sie niemals erklären, deswegen waren alle großen Physiker auch religiös.
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In der Übergangsphase vom alten Newtonschen Weltbild zu Einsteins Welt war das normal, weil sie noch in der Tradition der alten Welt verwurzelt waren.

Die vier modernen Apostel der Neuzeit (Hawking, Linne, Guth, Coleman) sind nicht mehr im alten Sinne religiös und lehnen alle das starke anthropische Prinzip ab, das besagt, das die Welt, so wie sie ist, für uns Menschen erschaffen wurde. Wäre sie anders, wären wir nicht da.

Nach dem schwachen anthropischen Prinzip werden in einem Universum, das groß oder unendlich in Zeit und Raum ist, die für die Entwicklung intelligenten Lebens erforderlichen Rahmenbedingungen nur in bestimmten, räumlich und zeitlich begrenzten Regionen erfüllt sein. Es sollte die intelligenten Wesen, die diese Region bewohnen, deshalb nicht überraschen, wenn sie feststellten, dass ihr Abschnitt des Universums den Bedingungen gerecht werde, die für die Existenz notwendig sind.


man könnte vereinfachend so formulieren:

Die Naturwissenschaften, basierend auf Beobachtung und Experiment, versuchen das "WIE" der Welt zu erklären. (und haben, global betrachtet herrvoragendes geleistet)

Der Glaube (als Sammelbegriff für Religion, Mystik, ganzheitliche Philosophie, usw) versucht das "WARUM" der Welt zu erklären.


Total falsch, es muss umgekehrt heissen :

Die Naturwissenschaften, basierend auf Beobachtungen und Experimenten, versuchen das "Warum ?" der Welt zu erklären.

Warum fallen alle Gegenstände auf der Erde nach unten?
Warum fällt der Mond nicht auf die Erde?
Warum kann Wasser fest, flüssig oder gasförmig sein?
Warum ist unser Universum so und nicht anders beschaffen?


Der Glaube (als Sammelbegriff für Religion, Mystik, ganzheitliche Philosophie, usw) versucht das "Wie" der Welt zu erklären.


Wie erklären wir uns unsere Existenz?
Wie kommt das Leben in die Welt?
Wie soll und kann ich moralisch handeln und gute Taten vollbringen?
Wie entstehen Wunder?

Klopperhorst
22.04.2007, 09:32
@WH

Religiösität unter Wissenschaftlern bedeutet übrigens nicht zwangsläufig Gottglaube. Buddhisten glauben ja auch nicht an Gott.

Vielmehr ist es wichtig, daß alle großen Wissenschaftler erkennen, daß man mit der Wissenschaft die Welt nicht ergründen kann und hinter den Dingen etwas ganz anderes stehen muss, das mit dem menschlichen Intellekt nicht erfassbar ist.

Ansonsten hatte Kritiker schon recht:

Naturwissenschaft ist die Frage nach dem WIE, nämlich wie sehen die Beziehungen und Verhältnisse der Erscheinungen der Welt auf ein menschliches Vorstellungsvermögen aus. Aber echte Metaphysik ist nicht die Frage nach dem WARUM, weil die Frage nach einem Grund immer eine wissenschaftliche ist (Kausalitätsprinzip); sondern nach dem WAS. Während die Wissenschaft Naturgesetze und Naturkräfte entdeckt, fragt die Metaphysik, WAS die ganze Natur eigentlich ist.

Naturwissenschaft macht emprische Entdeckungen, Metaphysik erörtert sie. Wissenschaft kratzt an der Oberfläche der Welt. Metaphysik, Religion, Mystik gehen in die Tiefe.


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Walter Hofer
22.04.2007, 10:46
@WH

Religiösität unter Wissenschaftlern bedeutet übrigens nicht zwangsläufig Gottglaube. Buddhisten glauben ja auch nicht an Gott.

natürlich, ich denke nur an die abendländische Wertegesellschaft,
die momentan noch die Wissensführerschaft innehat.


Vielmehr ist es wichtig, daß alle großen Wissenschaftler erkennen, daß man mit der Wissenschaft die Welt nicht ergründen kann und hinter den Dingen etwas ganz anderes stehen muss, das mit dem menschlichen Intellekt nicht erfassbar ist.

das ist eine religiös-philosophische Frage, das Wie und Was hinter dem Weltgefüge



Naturwissenschaft ist die Frage nach dem WIE, nämlich wie sehen die Beziehungen und Verhältnisse der Erscheinungen der Welt auf ein menschliches Vorstellungsvermögen aus. Aber echte Metaphysik ist nicht die Frage nach dem WARUM, weil die Frage nach einem Grund immer eine wissenschaftliche ist (Kausalitätsprinzip); sondern nach dem WAS. Während die Wissenschaft Naturgesetze und Naturkräfte entdeckt, fragt die Metaphysik, WAS die ganze Natur eigentlich ist.


Völlig daneben, Naturwissenschaft stellt immer die Frage nach dem Warum ist unsere Welt der Teilchen im Micro- wie im Macro-Kosmos so und nicht anders beschaffen und was hält die Bausteine des Lebens warum und weshalb so und nicht anders zusammen?
Warum hat unsere Weltformel, die wir suchen genau die und keine anderen Eigenschaften. Aber genau nach dem Warum zu fragen und gezielt zu suchen, hat uns der Metaphysiker Papst Benedikt verboten zu suchen. Auf Metaphysik, Religion und Irrationalismus kann die moderne Naturwissenschaft problemlos verzichten. Das fällt überhaupt nicht auf und führt zu keiner Beeinträchtigung der Theorien und Hypothesen.
Die vier genannten Apostel der Neuzeit, die ich nannte, können sich untereinander verständigen, dann können gerade noch mal etwa 1.000 Menschen ihre Gedanken nachvollziehen, darunter sind NULL Mystiker und Vertreter der Metaphysik.



Naturwissenschaft macht emprische Entdeckungen, Metaphysik erörtert sie. Wissenschaft kratzt an der Oberfläche der Welt. Metaphysik, Religion, Mystik gehen in die Tiefe.
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Mach dich mit dem Satz nicht lächerlich, das hast du nicht nötig. Metaphysik, Religion, Mystik bleiben stümperhaft und dogmatisch an der Oberfläche hängen, weil sie nicht in die Tiefe der Fakten gehen können oder wollen, ohne in Widersprüche zu geraten, die sie rational erklären müssten, was aber der Mystik widerspricht.

Naturwissenschaftler erörtern, bewerten und interpretieren ihre Ergebnisse selber und benötigen dafür keine "geistigen" Anleihen aus der irrationalen Welt der religiösen Mystik.



Metaphysik, Religion, Mystik gehen in die Tiefe.

Erzähl das bloß nicht weiter! :)) :))

Klopperhorst
22.04.2007, 10:54
Völlig daneben, Naturwissenschaft stellt immer die Frage nach dem Warum ist unsere Welt der Teilchen im Micro- wie im Macro-Kosmos so und nicht anders beschaffen und was hält die Bausteine des Lebens warum und weshalb so und nicht anders zusammen?


WARUM ist nur ein Derivat von WIE. WARUM ist die Frage nach einem Grund. Nach einem Grund kann man aber nur in einem menschlichen Vorstellungsvermögen fragen, also von der Wirkung auf eine Ursache übergehen, sprich Kausalität in den Welterscheinungen erkennen. Deswegen beschreibt die Naturwissenschaft, WIE die Welt funktioniert aber nicht, WAS sie eigentlich ist.

Selbst eine Vereinheitlichungstheorie der 4 Naturkräfte, wird nicht erklären, WAS die Welt ist sondern nur, WIE sich deren Erscheinungen in einem menschlichen Intellekt mathematisch konsistent darstellen lassen.



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kritiker_34
22.04.2007, 11:01
@WH

Religiösität unter Wissenschaftlern bedeutet übrigens nicht zwangsläufig Gottglaube. Buddhisten glauben ja auch nicht an Gott.

Die Definition von "Gott" ist in jedem Kulturkreis anders und hängt grossteils von geographischen und historischen Zusammenhängen ab. Es geht eher darum diese "göttliche Kraft" ... den "grossen Manitou" ... oder den "ewigen Fluss der Energie" als solche zu erkennen und zu respektieren.


Vielmehr ist es wichtig, daß alle großen Wissenschaftler erkennen, daß man mit der Wissenschaft die Welt nicht ergründen kann und hinter den Dingen etwas ganz anderes stehen muss, das mit dem menschlichen Intellekt nicht erfassbar ist.

Man könnte dies auch anders formulieren. Man kann - mit kindlicher Begeisterung - versuchen zu erforschen, wie das ein oder andere physikalische oder chemische Prinzip in das grössere Bild des Manitou hineinpasst.

Wieso dies mit jenem korreliert und warum es Ausnahmen von vielen Regeln gibt.


Ansonsten hatte Kritiker schon recht:

Naturwissenschaft ist die Frage nach dem WIE, nämlich wie sehen die Beziehungen und Verhältnisse der Erscheinungen der Welt auf ein menschliches Vorstellungsvermögen aus. Aber echte Metaphysik ist nicht die Frage nach dem WARUM, weil die Frage nach einem Grund immer eine wissenschaftliche ist (Kausalitätsprinzip); sondern nach dem WAS. Während die Wissenschaft Naturgesetze und Naturkräfte entdeckt, fragt die Metaphysik, WAS die ganze Natur eigentlich ist.

In einer Diskussion wie dieser, höngt vieles vom Verständnis der verwendeten Begriffe ab.

Mit "warum" meine ich, wird hinterfragt, was das Wesen (oder das wesentliche) einer Erscheinung ist. z.B. "warum" wurde ich gezeugt und es interressiert mich überhaupt nicht, "wie" wurde ich gezeugt.

Mit "wie" meine ich ferner z.B. "wie heiss muss Wasser werden" um zu verdampfen. Oder "wie" kalt muss Wasser werden, um zu Eis zu werden. Also das mittels der "wie" Frage eher das quantitative gemessen und analysiert wird.



Naturwissenschaft macht emprische Entdeckungen,

Diese Entdeckungen können dann, entweder induktiv oder deduktiv abgeleitet, zu gewissen Regeln oder auch physikalische "Gesetzen" werden, weil sich sich bestätigt haben. z.B. die Glühbirne ist "aus" oder die Glühbirne ist "an".



Metaphysik erörtert sie. Wissenschaft kratzt an der Oberfläche der Welt. Metaphysik, Religion, Mystik gehen in die Tiefe.
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ja, könnte man so formulieren.

Walter Hofer
22.04.2007, 11:14
WARUM ist nur ein Derivat von WIE. Warum ist die Frage nach einem Grund. Nach einem Grund kann man aber nur in einem menschlichen Vorstellungsvermögen fragen, also von der Wirkung auf eine Ursache übergehen, sprich Kausalität in den Welterscheinungen erkennen. Deswegen beschreibt die Naturwissenschaft, WIE die Welt funktioniert aber nicht, WAS sie eigentlich ist.

Selbst eine Vereinheitlichungstheorie der 4 Naturkräfte, wird nicht erklären, WAS die Welt ist sondern nur, wie sich deren Erscheinungen in einem menschlichen Intellekt mathematisch konsistent darstellen lassen.

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Die erste Frage lautet immer :
Warum fällt der Apfel runter und nicht rauf.
Die Folgefragen lauten:
Warum fällt der Apfel gerade und nicht in Kurven oder in einer Spirale nach unten, man kann auch sagen: wie, auf welche Art fällt er herunter?
Warum fällt er aus einer geostationären Umlaufbahn nicht mehr auf die Erde?
Warum fällt ein großer Apfel schneller nach unten als ein kleiner? Stimmt das ?
Warum fällt eine Feder langsamer nach unten als ein Apfel?

Gilt das überall auf der Welt und auch auf dem Mond oder Mars?

Aus der Summe der Experimente und Beobachtungen werden die Fallgesetze der Newtonschen Mechanik abgeleitet.

Die Frage nach dem Wie etwas stattfindet ist eine Frage des energetischen Weges.

Natrium reagiert mit Wasser zu Natronlauge :

a) warum passiert das ?
b) wie passiert das, in welchen Teilschritten erfolgt die Reaktion?

Na + H2O → Na+ + OH- + 1/2 H2

Klopperhorst
22.04.2007, 11:19
Die erste Frage lautet immer :
Warum fällt der Apfel runter und nicht rauf.

Eine Frage nach Ursachen, also nach Kausalität.


Das ist eine Frage, nach dem WIE. Denn es werden immer nur Verhältnisse und Beziehungen in bezug auf ein menschl. Vorstellungsvermögen aufgedeckt.

So wie man jede physikalische Einheit durch ein Äquivalent ausdrückt, also Masse, Größe usw. letztendlich in Zahlen und diese in Beziehung auf etwas Anschauliches z.B. das Urmeter dargestellt werden müssen.

Also immer nur Beziehungen, Verhältnisse, immer nur WIE.


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Walter Hofer
22.04.2007, 11:33
Zitat von Walter Hofer
Die erste Frage lautet immer :
Warum fällt der Apfel runter und nicht rauf.


Eine Frage nach Ursachen, also nach Kausalität.

Das ist eine Frage, nach dem WIE.

Die Frage nach dem Wie das passieren kann, nach dem kausalen Zusammenhang zwischen Masse, Fallgeschwindigkeit, Gravitation erschließt sich erst durch weitere Erkenntnisableitungen und deren kausale Verknüpfungen.

Halten wir fest:
der Schüler Klopperhorst
fragt immer zuerst :

a) Wie fällt der Apfel vom Baum ?
und erst danach
b) Warum fällt der Apfel vom Baum?

a) Wie hell leuchten die Sterne
und erst danach
b) Warum leuchten die Sterne

Wenn dem so ist, ist das okay und du gehörst in die Gruppe der Singularitäten

kritiker_34
22.04.2007, 11:34
Wie entstehen Wunder?

siehst du eigentlich, wie sehr du dich im Kreis drehst?

Willst du die physikalischen, geographischen oder chemischen Begleitumstände von Phänomen messen, um dann "beweisen" zu können warum es eben Dinge gibt, welche aus Sicht der menschlichen Vernunft als unverständlich gelten?

Dann möchte ich dir einmal einige seeeeeeeeeeeeeeeehr konkrete Fragen stellen:

"Warum" ist die Tendenz deiner Beiträge eher einer anti-religiösen, anti-mystischen, anti-ganzheitlichen, anti-christlichen Richtung zuzuordnen?

Warum glaubst du, das Recht zu haben, verbal auf all die Foristen einzuprügeln, welche sich Gedanken über die TATSÄCHLICHE KAUSALITÄT der Zusammenhänge machen?

Warum beteiligst DU dich an diesem Strang mit einer Schein-Logik, welche du dir maximal irgendwann und irgendwo angelesen hast, und dann mal so oder so, oder auch so-und-so von dir gebraucht wird, und meistens zu noch mehr Verwirrung statt Klärung führt?

ps: ich habe die Grundgedanken von Planck und ähnliches schon lange bevor ich in diesem Forum mitschrieb gelesen, und erklärt auch, warum ich teils sooooooooo vehement gegen den Atheismus als die kuzsichtigste aller philosophischen Richtungen poltetere. Nun nimm es zur Kenntnis: Da kommt noch mehr!

Der Atheismus als solcher - manifestiert entweder in der sozialen Realität sowohl der übermässigen Konsumgesellschaft wie auch in der sozialistischen !!!staatskapitalistischen!!! Planwirtschaft - ist ja veratwortlich für die diabolische Trennung von Ratio und Glaube

Während in den alten Kulturen eine Einheit existierte basierend auf dem gläubigen Erstaunen, mit welchem wir an einer sternenklaren Nacht am Firmament des Himmels eine Sternschnuppe beobachten können.

Diese tiefe, religiöse und sprituelle Ehrfurcht der Antiken vor dem SEIN als solches, gilt es - unter Anerkennung des wissenschaftlichen Fortschritts - auf eine zeitgemässige Art und Weise wiederzubeleben.

Walter Hofer
22.04.2007, 11:39
Da kommt noch mehr!

Dann fass das noch mehr zusammen.
Lass dir Zeit bis nach dem Essen. :)

Klopperhorst
22.04.2007, 11:41
Halten wir fest:
der Schüler Klopperhorst
fragt immer zuerst :

a) Wie fällt der Apfel vom Baum ?
und erst danach
b) Warum fällt der Apfel vom Baum?


Nochmal für dich. Die Frage nach dem WARUM ist eine Frage nach Gründen, nach Ursachen. Eine Ursache ist aber der Übergang von der Wirkung, also dem empirisch gegebenen unter Zuhilfenahme eines WIE! Wenn ich weiss, WIE die kausale Verbindung von Wirkung zur Ursache aussieht, hat sich die Frage nach dem WARUM erübrigt, denn die Ursache ist das WIE.

Deswegen ist das WARUM nur ein Derivat von WIE und das WIE etwas funktioniert, sich also in einem menschlichen Intellekt darstellen lässt, die ganze Aufgabe der Physik. Also die Frage nach dem WIE ist der Kern der Physik und der ganzen Naturwissenschaft.

Da diese Frage aber nur immer als Beziehungen auf schon gegebenes beantwortet werden kann, dringt sie nicht zum Kern der Sache vor. Sie sieht die Natur und den menschlichen Intellekt als gegeben und zeigt die Verhältnisse der Erscheinungen in bezug auf den menschlichen Intellekt auf.


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kritiker_34
22.04.2007, 12:36
Nochmal für dich. Die Frage nach dem WARUM ist eine Frage nach Gründen, nach Ursachen. Eine Ursache ist aber der Übergang von der Wirkung, also dem empirisch gegebenen unter Zuhilfenahme eines WIE! Wenn ich weiss, WIE die kausale Verbindung von Wirkung zur Ursache aussieht, hat sich die Frage nach dem WARUM erübrigt, denn die Ursache ist das WIE.

Deswegen ist das WARUM nur ein Derivat von WIE und das WIE etwas funktioniert, sich also in einem menschlichen Intellekt darstellen lässt, die ganze Aufgabe der Physik. Also die Frage nach dem WIE ist der Kern der Physik und der ganzen Naturwissenschaft.

Da diese Frage aber nur immer als Beziehungen auf schon gegebenes beantwortet werden kann, dringt sie nicht zum Kern der Sache vor. Sie sieht die Natur und den menschlichen Intellekt als gegeben und zeigt die Verhältnisse der Erscheinungen in bezug den menschlichen Intellekt auf.
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wh versucht wiedermal eine Endlosschleife in Bezug auf Wortklauberei, Umdrehung von Begrifflichkeiten usw. anzuleiern.

Er scheint dafür bezahlt zu werden, dass er pro Tag eine Quote an Beiträgen erstellen muss, sonst wird ihm das Gehalt gekürzt.

Ansonsten müsste in solch einer Diskussion zuerstmal abgeklärt werden, wie oberflächlich oder wie tief das Sprachverständnis ist, sodass man nicht aneinander vorbei redet.

Dein Verständnis - "WAS ist das WESENTLICHE?" - entspricht inhaltlich meinem Verständnis von "Warum geschehen wesentliche Dinge?" während wh die "warum" oder "was Fragen" auf den oberflächlichen, materiell sichtbaren oder messbaren Aspekt zu reduzieren versucht.

Statt versuchen zu klären, eben der Versuch zu verwirren. wie gehabt.

Klopperhorst
22.04.2007, 12:39
wh versucht wiedermal eine endlos schleife in bezug auf wortklauberei, undrehung von begrifflichkeiten usw. anzuleiern.

Ja leider, kennt man schon aus anderen Diskussionen mit ihm. Wenn man zum Thema nichts beizutragen hat, wird über Wörter gestritten.



Ansonsten müsste in solch einer Diskussion zuerstmal abgeklärt werden, wie oberflächlich oder wie tief das Sprachverständnis ist, sodass man nicht aneinander vorbei redet.

Sehe ich auch so. Ich betrachte wie gesagt die Physik als eine Wissenschaft, die Verhältnisse und Beziehungen der Erscheinungen aufdeckt, in bezug auf einen menschlichen Intellekt. Also erklärt sie z.B. wie das Verhältnis von Masse, Abstand und Umlaufgeschwindigkeit der Planeten um die Sonne ist usw.


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Walter Hofer
22.04.2007, 12:50
wh versucht wiedermal eine Endlosschleife in Bezug auf Wortklauberei, Umdrehung von Begrifflichkeiten usw. anzuleiern.

Er scheint dafür bezahlt zu werden, dass er pro Tag eine Quote an Beiträgen erstellen muss, sonst wird ihm das Gehalt gekürzt.




Hast du mir nicht zugesagt, inhaltlich noch etwas zuzulegen, oder war es das schon?

kritiker_34
22.04.2007, 19:58
Hast du mir nicht zugesagt, inhaltlich noch etwas zuzulegen, oder war es das schon?

ignore wh

Walter Hofer
22.04.2007, 20:01
Zitat von Walter Hofer
Hast du mir nicht zugesagt, inhaltlich noch etwas zuzulegen, oder war es das schon?


ignore wh

Besten Dank für die ergänzenden Sachverhalte ! :)

kritiker_34
22.04.2007, 20:12
Besten Dank für die ergänzenden Sachverhalte ! :)

für deinen - "ethisch verbrämten" - dünnsch*** ist mir meine Zeit zu schade.

Walter Hofer
22.04.2007, 20:22
für deinen - "ethisch verbrämten" - dünnsch*** ist mir meine Zeit zu schade.

ich gehe auf deinen Beiträge später noch ein. Es ist aber beruhigend zu hören, dass dich das Thema Naturwissenschaften, Ziele und Grenzen, am Beispiel von Max Planck, deutlich überfordert.