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Vollständige Version anzeigen : Eigentliche Kriegsverursacher?



Heinrich_Kraemer
20.04.2007, 12:40
Hab' diesen Leserbrief von Prof. Dr. Robert Flögel (Ostkundespezialist) aus München bei einer Recherche gefunden.

SZ, 30./ 31.5.81, "Wer waren die eigentlichen Kriegstreiber?":

"(...) In manchen Auslassungen kann ich Graf Einsiedel nicht beipflichten und folgen.

Sie sprechen von 'heimtückischem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion'. Darf ich Sie mit einem eigenen Erlebnis bekanntmachen, wobei ich beim besuch meiner Schwester in Oberadensbach, Westböhmen und später in Liebau in Schlesien Radio hörte. Es waren Nachmittage der jahre 1932, 1933, 1934 und später, wo der Breslauer Sender durch einen sowjetischen Schwarzsender empfindlich gestört wurde. Der gröhlende, drohende und schimpfende Sprecher hatte die gleiche Stimme wie ein heutiger Bundestagsabgeordneter. Er drohte, 'Rußland werde bald Deutschland und die Deutschen vernichten'. Diese drohenden Worte habe ich noch heute im Ohr. Es fragt sich also, wer war der eigentliche Kriegstreiber, -hetzer und -fanatiker? Als Arbeitssklaven waren - vermutlich neben der von Ihnen genannten russischen Bevölkerung - zu deportierende Deutsche im Falle eines deutschen Sieges, die bereits lange vor Kriegsausbruch 1939 listenmäßig erfaßt worden waren (Nichtnazis, Widerstandskämpfer usw.). Die Listenaufstellung war "Wehrwirtschaftsführern" übertragen worden.

Sie vergleichen das Schicksal der sowjetischen Gefangenen mit dem jüdischen. Das mag teilweise stimmen. Beide Schicksale zusammen reichen jedoch nicht an das der deutschen Heimatvertriebenen heran, von denen 16 Millionen vertrieben wurden und davon 10 Millionen durch Mord, Massenmord, im Krieg gefallen, in Kriegsgefangenschaft ermordet oder verhungert, umgekommen sind. Ich kann Ihnen diese Zahlen als Ostkunde-, Europa- und Pädagogik-Spezialist seit 1.1.1941 als authentisch bekanntmachen. Nur, daß die deutsche Vertreibung bis heute fast totgeschwiegen wurde und wird, da ja bei näherer Prüfung und Überprüfung manche heute angesehenen (national und international) 'Persönlichkeiten' als üble Kriegs- und Vertreibungshetzer entlarvt wurden und das jüdische Holocaust in der Vertreibung der Deutschen ein Superholocaust eingestehen müßte.

Man müßte meinen, daß diese drei 'Holocausts' (deutsche Vertriebene, Juden, russische Gefangene und Zivilisten) genug des Massenmordes und -mordens sein sollten und die Überlebenden - zu denen auch ich als zweimal zum Tode verurteilter deutscher aktiver Widerstandskämpfer und Abwehrmann gehöre - durch Herzlichkeit, Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe die Welt vor einer apokalyptischen Höllenfahrt bewahren sollten."

____________________________________

Vorschläge zu Diskussion:

- Wäre ein solcher Leserbrief heutzutage in den Systemmedien überhaupt noch möglich, bzgl. der vollen Ausbreitung der p.c.?
- Wie bewerten Sie die Aussagen dieses Wissenschaftlers?

Gärtner
20.04.2007, 12:46
Diese ewige gegenseitige Aufrechnerei, wer denn nun den höheren Leichenhaufen aufgeschichtet hat, besitzt weder eine historische, noch eine moralische Relevanz und ist ansonsten nervtötend.

Wann befreit Rechtsaußen sich endlich von seiner Zwangsfixierung auf die Jahre 1933-45? Wir leben im Jahr 2007!

Helga
20.04.2007, 12:50
Diese ewige gegenseitige Aufrechnerei, wer denn nun den höheren Leichenhaufen aufgeschichtet hat, besitzt weder eine historische, noch eine moralische Relevanz und ist ansonsten nervtötend.

Geht es schon ums Aufrechnen?

Oder geht es erstmal darum, was die Ursache war?


Wann befreit Rechtsaußen sich endlich von seiner Zwangsfixierung auf die Jahre 1933-45? Wir leben im Jahr 2007!

:)) :)) :))

Wir nehmen das Fernsehen und stellten fest, dass dort drei mal täglich Holocaust ist, zwei mal täglich Adolf Hitler, einmal täglich Wehrmacht und der Überfall auf die Polen und das friedlich schlummernde Mütterchen Rußland feste Programmbestandteile sind.

Nicht anders übrigens, geht es in den Printmedien zu!

Und Sie kommen daher und meinen, dass "Rechtsaußen" sich von einer "Zwangsfixierung" befreien müßte?

Also, mal ehrlich, Gärtner, Sie schlagen ja nun wirklich jeden Rekord - was den Verlust an Realitätsbezug betrifft!

:))

Gärtner
20.04.2007, 13:03
Geht es schon ums Aufrechnen?
Lies den zitierten Brief: ja.


Oder geht es erstmal darum, was die Ursache war?
Auch der zehntausendste Versuch zur Revision der Beurteilung bestimmter Aspekte wird an der Tatsache nicht vorbeikommen, daß das Benehmen einiger Herrschaften von Rechtsaußen, die den Gröfaz geradezu in einen Friedensnobelpreisträger umlügen wollen, nur als lächerlich zu bezeichnen ist.


Wir nehmen das Fernsehen und stellten fest, dass dort drei mal täglich Holocaust ist, zwei mal täglich Adolf Hitler, einmal täglich Wehrmacht und der Überfall auf die Polen und das friedlich schlummernde Mütterchen Rußland!

Nicht anders übrigens, geht es in den Printmedien zu!
Aha, ist das so? Auf den zig Kanälen ist außer Unterschichttalkshows mit zahnlosen Gästen, Gerichtsshows mit denselben Protagonisten, jeder Menge Serien usw usw eigentlich nicht mher viel zu sehen.

Auch meine Zeitungslektüre, die von Berufs wegen recht umfangreich ist, kann deine tendenziöse Darstellung nicht bestätigen.

Und selbst wenn dem so wäre, wer zwingt dich, es dir anzuschauen/zu lesen?


Und Sie kommen daher und meinen, dass "Rechtsaußen" sich von einer "Zwangsfixierung" befreien müßte?

Also, mal ehrlich, Gärtner, Sie schlagen ja nun wirklich jeden Rekord - was den Verlust an Realitätssinn betrifft!
Was kommt noch an Mottenkugeln aus der nationaldilettantischen Resterampe? "Systemmedien" hatten wir schon (übrigens ein reinrassiger NS-Begriff), ich warte noch auf "Schuldkult", HC-Religion" und ähnlichen Unsinn.

Du hast recht, das ist in der Tat nicht meine Realität.

Helga
20.04.2007, 13:17
Lies den zitierten Brief: ja.

Stimmt!

Was aber ist so schlimm daran?

Wie gesagt: Täglich beschäftigen sich die Medien mit dieser Materie, wahrhaft täglich!


Auch der zehntausendste Versuch zur Revision der Beurteilung bestimmter Aspekte wird an der Tatsache nicht vorbeikommen, daß das Benehmen einiger Herrschaften von Rechtsaußen, die den Gröfaz geradezu in einen Friedensnobelpreisträger umlügen wollen, nur als lächerlich zu bezeichnen ist.

Nun, wirklich, Gärtner, dass Adolf Hitler von irgendwelchen Rechten zum Friedensnobelpreisträger umgelogen würde, ist mir völlig neu! Wo finde ich solcherlei Bestrebungen dokumentiert?


Aha, ist das so? Auf den zig Kanälen ist außer Unterschichttalkshows mit zahnlosen Gästen, Gerichtsshows mit denselben Protagonisten, jeder Menge Serien usw usw eigentlich nicht mher viel zu sehen.

Das kann ich wiederum nicht beurteilen, Gärtner, ich schaue mir solchen Unsinn gar nicht an. Ja, ich weiß, Sie natürlich auch nicht - Sie zappen nur drüberweg!

Wie ich auch!


Auch meine Zeitungslektüre, die von Berufs wegen recht umfangreich ist, kann deine tendenziöse Darstellung nicht bestätigen.

Wie bitte?

Lieber Gärtner aber! Wieviele Artikel soll ich täglich verlinken, wieviele Zeilen, darin mal schnell die Floskel fällt: "[...] blablabla ... angesichts unserer Vergangenheit ... [blablabla]?


Und selbst wenn dem so wäre, wer zwingt dich, es dir anzuschauen/zu lesen?

Wer zwingt Sie, sich mit angeblicher "Zwangsfixierung" der "Rechtsaußen" zu beschäftigen, einer "Zwangsfixierung", dies wohl gar nicht geben könnten, gäbe es nicht eben dreimal täglich Holocaust, zweimal täglich Adolf Hitler und einmal täglich Wehrmacht?


Was kommt noch an Mottenkugeln aus der nationaldilettantischen Resterampe? "Systemmedien" hatten wir schon (übrigens ein reinrassiger NS-Begriff), ich warte noch auf "Schuldkult", HC-Religion" und ähnlichen Unsinn.

Auch ein freundliches "Gruß Gott", war dereinst ein "reinrassiger NS-Begriff"!

:))

Der Begriff "Systemmedien" wurde überdies, ob nun reinrassig-NS-gefärbt, oder nicht - gerne von den 68er und deren grenzdebilen Nachfahren benutzt, insofern halte ich diesen Begriff für inzwischen "umgewidmet"!

:))


Du hast recht, das ist in der Tat nicht meine Realität.

Na, ja!

Weshalb nicht?

:))

Neutraler
20.04.2007, 14:06
- Wäre ein solcher Leserbrief heutzutage in den Systemmedien überhaupt noch möglich, bzgl. der vollen Ausbreitung der p.c.?
Nein, siehe Hohmann, Günzel und in jüngster Zeit Oettinger. Wer an einem Tabu rührt muss eben vernichtet werden.


- Wie bewerten Sie die Aussagen dieses Wissenschaftlers?
Sie waren und sind richtig und sollter auch heute noch in Leserbriefen erscheinen.

Kaiser
20.04.2007, 22:27
Diese ewige gegenseitige Aufrechnerei, wer denn nun den höheren Leichenhaufen aufgeschichtet hat, besitzt weder eine historische, noch eine moralische Relevanz und ist ansonsten nervtötend.

Wann befreit Rechtsaußen sich endlich von seiner Zwangsfixierung auf die Jahre 1933-45? Wir leben im Jahr 2007!

Soweit ich weiß, können die etablierten Vergangenheitsbewältiger nicht genug aufrechnen, wenn es darum geht den Massenmord an deutschen Bürgern zu relativieren.

Oder etwa nicht?

Gärtner
21.04.2007, 00:21
Soweit ich weiß, können die etablierten Vergangenheitsbewältiger nicht genug aufrechnen, wenn es darum geht den Massenmord an deutschen Bürgern zu relativieren.

Oder etwa nicht?

Nein. Wo geschieht das?

Disclaimer: Ich bin Abkömmling einer pommerschen Flüchtlingsfamilie, die durch Krieg und Vertreibung einen bitteren Blutzoll zu entrichten hatte.

Meister Lampe
21.04.2007, 01:22
Wer zwingt Sie, sich mit angeblicher "Zwangsfixierung" der "Rechtsaußen" zu beschäftigen, einer "Zwangsfixierung", dies wohl gar nicht geben könnten, gäbe es nicht eben dreimal täglich Holocaust, zweimal täglich Adolf Hitler und einmal täglich Wehrmacht.

Und da haben wir auch schon das Problem, lieber Helga.
Nehmen wir einfach mal einen beliebigen Fernsehtag, den 21.4.2007. An diesem Tag senden die wichtigsten, meistgesehensten 27 Fernsehsender der Republik von 6.00 Uhr morgens bis Mitternacht insgesamt 486 Stunden Television.

Von diesen 486 Stunden ist noch für Hitler, Holocaust und Wehrmacht reserviert:
11.30-12.15 Uhr im NDR: Siegen oder Untergehen - die letzten Tage der "Graf Spee"
13.30-14.15 Uhr auf Phoenix: Die SS - Heydrichs Reich
20.10-21.00 Uhr auf ntv: Hitlers Psyche
20.15-21.00 Uhr auf Phoenix: Deserteure unterm Hakenkreuz

Meine Aufgabe an dich: Bilde einen Dreisatz und errechne, wieviel Prozent der Gesamtsendezeit Hitler, Holocaust, Wehrmacht gewidmet wurde.

Zwangsfixierung, lieber Helga?

ppp
21.04.2007, 01:58
Vorschläge zu Diskussion:

- Wäre ein solcher Leserbrief heutzutage in den Systemmedien überhaupt noch möglich, bzgl. der vollen Ausbreitung der p.c.?
- Wie bewerten Sie die Aussagen dieses Wissenschaftlers?

- ja, das wäre auch heute als leserbrief durchaus denkbar.
definier bitte "systemmedien"

- ist das ein wissenschaftler? bitte definiere wissenschaftler. ich habe den eidruvck, es handelt sich hier um einen schwätzer. ich bewerte das insgesamt als den üblichen ekelerregenden revanschistischen und geschichtsklitternden unflat, wie man ihn vor allen von bräunlinge kennt.

leider konnte ich bei google zum wissenschftler "Robert Flögel" nichts finden. aber google ist ja auch ein systemmedium, oder?

Biskra
21.04.2007, 02:22
Hab' diesen Leserbrief von Prof. Dr. Robert Flögel (Ostkundespezialist) aus München bei einer Recherche gefunden.

Wer ist denn dieser "Ostkundespezialist", der nicht mal richtig Deutsch kann? Im Who's who steht er schon mal nicht. :]

Helga
21.04.2007, 06:56
Aha, ist das so? Auf den zig Kanälen ist außer Unterschichttalkshows mit zahnlosen Gästen, Gerichtsshows mit denselben Protagonisten, jeder Menge Serien usw usw eigentlich nicht mher viel zu sehen.

Auch meine Zeitungslektüre, die von Berufs wegen recht umfangreich ist, kann deine tendenziöse Darstellung nicht bestätigen.

Alleine heute früh, während der letzten Stunde auf Phoenix:

Hinweis auf eine Sendung im heutigen Abendprogramm

Und im Zusammenhang mit irgendeinem Truppenübungsplatz der Amis, das Schlüsselwort "NAZI-Deutschland"!

Helga
21.04.2007, 07:01
Und da haben wir auch schon das Problem, lieber Helga.
Nehmen wir einfach mal einen beliebigen Fernsehtag, den 21.4.2007. An diesem Tag senden die wichtigsten, meistgesehensten 27 Fernsehsender der Republik von 6.00 Uhr morgens bis Mitternacht insgesamt 486 Stunden Television.

Von diesen 486 Stunden ist noch für Hitler, Holocaust und Wehrmacht reserviert:
11.30-12.15 Uhr im NDR: Siegen oder Untergehen - die letzten Tage der "Graf Spee"
13.30-14.15 Uhr auf Phoenix: Die SS - Heydrichs Reich
20.10-21.00 Uhr auf ntv: Hitlers Psyche
20.15-21.00 Uhr auf Phoenix: Deserteure unterm Hakenkreuz

Meine Aufgabe an dich: Bilde einen Dreisatz und errechne, wieviel Prozent der Gesamtsendezeit Hitler, Holocaust, Wehrmacht gewidmet wurde.

Zwangsfixierung, lieber Helga?

Ich finde, dass Sie meine Aussage eigentlich nur bestätigen, wenn auch an dem fraglichen Tage die statistische Verteilung auf die verschiedenen Themen etwas anders ausfällt.

Autistisch, Meister Lampe?

Ihre Auflistung ist übrigens interessant!

Ziehen Sie sich auch das "Unterschichtenprogramm" rein?

Oder wie kommen Sie sonst auf diese 486 Stunden?

Rechnen Sie Werbung zu dem Teil der Fernsehprogramme, dem wichtige Information innewohnt? Pfeifen Sie sich das auch rein?

Und dann, mein lieber Meister Lampe, diese Frage:

Konnten Sie in Ihrer Auflistung berücksichtigen in wievielen Nachrichtensendungen täglich diese Themen behandelt werden:

NAZI-DEUTSCHLAND
HITLER-DEUTSCHLAND
HOLOCAUST
DAS LAND DER MÖRDER (früher Paul Spiegel)
ERMORDUNG VON 6 MILLIONEN JUDEN
AUSCHWITZ
ÜBERFALL AUF RUSSLAND
ÜBERFALL AUF POLEN
WELTKRIEG VOM ZAUN GEBROCHEN
HITLERFASCHISMUS
NATIONALSOZIALISMUS
NAZIS

uswusf.

Konnten Sie das rausfiltern?

Ist das in Ihrer Auflistung enthalten?

Und sind enthalten, die unzähligen Talkshows und TV-Runden, darin ein großer Teil der verfügbaren Sendezeit verschossen wird mit:

NAZI-DEUTSCHLAND
HITLER-DEUTSCHLAND
HOLOCAUST
DAS LAND DER MÖRDER (früher Paul Spiegel)
ERMORDUNG VON 6 MILLIONEN JUDEN
AUSCHWITZ
ÜBERFALL AUF RUSSLAND
ÜBERFALL AUF POLEN
WELTKRIEG VOM ZAUN GEBROCHEN
HITLERFASCHISMUS
NATIONALSOZIALISMUS
NAZIS

uswusf.

Ich finde, Meister Lampe, das war gar keine gute Idee, mit Ihrer Liste!

Ich finde, Sie sollten noch ein wenig üben, wenn Sie mich verscheißern wollen!

:))

Helga
21.04.2007, 08:03
Und auch noch Unterschlagungen, Meister Lampe?

21.04.07 09:00 Uhr auf Phoenix

Irgendwas über einen U-Bootfahrer auf U864 im Jahre 1944!

:))

So eine neue Art von Dokumentation mit 95% Spielfilmanteil!

:)) :)) :))

Mein Gott. Meister Lampe, da hingen Ihnen wohl die langen Löffel über die Lichter, als Sie Ihre Lsite erstellten?

:))

Efna
21.04.2007, 08:34
Hab' diesen Leserbrief von Prof. Dr. Robert Flögel (Ostkundespezialist) aus München bei einer Recherche gefunden.

SZ, 30./ 31.5.81, "Wer waren die eigentlichen Kriegstreiber?":

"(...) In manchen Auslassungen kann ich Graf Einsiedel nicht beipflichten und folgen.

Sie sprechen von 'heimtückischem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion'. Darf ich Sie mit einem eigenen Erlebnis bekanntmachen, wobei ich beim besuch meiner Schwester in Oberadensbach, Westböhmen und später in Liebau in Schlesien Radio hörte. Es waren Nachmittage der jahre 1932, 1933, 1934 und später, wo der Breslauer Sender durch einen sowjetischen Schwarzsender empfindlich gestört wurde. Der gröhlende, drohende und schimpfende Sprecher hatte die gleiche Stimme wie ein heutiger Bundestagsabgeordneter. Er drohte, 'Rußland werde bald Deutschland und die Deutschen vernichten'. Diese drohenden Worte habe ich noch heute im Ohr. Es fragt sich also, wer war der eigentliche Kriegstreiber, -hetzer und -fanatiker? Als Arbeitssklaven waren - vermutlich neben der von Ihnen genannten russischen Bevölkerung - zu deportierende Deutsche im Falle eines deutschen Sieges, die bereits lange vor Kriegsausbruch 1939 listenmäßig erfaßt worden waren (Nichtnazis, Widerstandskämpfer usw.). Die Listenaufstellung war "Wehrwirtschaftsführern" übertragen worden.

Sie vergleichen das Schicksal der sowjetischen Gefangenen mit dem jüdischen. Das mag teilweise stimmen. Beide Schicksale zusammen reichen jedoch nicht an das der deutschen Heimatvertriebenen heran, von denen 16 Millionen vertrieben wurden und davon 10 Millionen durch Mord, Massenmord, im Krieg gefallen, in Kriegsgefangenschaft ermordet oder verhungert, umgekommen sind. Ich kann Ihnen diese Zahlen als Ostkunde-, Europa- und Pädagogik-Spezialist seit 1.1.1941 als authentisch bekanntmachen. Nur, daß die deutsche Vertreibung bis heute fast totgeschwiegen wurde und wird, da ja bei näherer Prüfung und Überprüfung manche heute angesehenen (national und international) 'Persönlichkeiten' als üble Kriegs- und Vertreibungshetzer entlarvt wurden und das jüdische Holocaust in der Vertreibung der Deutschen ein Superholocaust eingestehen müßte.

Man müßte meinen, daß diese drei 'Holocausts' (deutsche Vertriebene, Juden, russische Gefangene und Zivilisten) genug des Massenmordes und -mordens sein sollten und die Überlebenden - zu denen auch ich als zweimal zum Tode verurteilter deutscher aktiver Widerstandskämpfer und Abwehrmann gehöre - durch Herzlichkeit, Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe die Welt vor einer apokalyptischen Höllenfahrt bewahren sollten."

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Vorschläge zu Diskussion:

- Wäre ein solcher Leserbrief heutzutage in den Systemmedien überhaupt noch möglich, bzgl. der vollen Ausbreitung der p.c.?
- Wie bewerten Sie die Aussagen dieses Wissenschaftlers?

Es ewurden während der Heimatvertreibung keine 10 Millionen ermorden, es sind insgesammt 2,1 Millionen ums leben gekommen.
Allgemein ist das mal wieder ein typischer rechtsextremistischer Revensionistenquatsch.

Walter Hofer
21.04.2007, 09:59
Hab' diesen Leserbrief von Prof. Dr. Robert Flögel (Ostkundespezialist) aus München bei einer Recherche gefunden.

SZ, 30./ 31.5.81, "Wer waren die eigentlichen Kriegstreiber?":



haste nicht noch ein paar ältere Leserbriefe,
z.B. wie den von Konrad Schrader, Lippische Landeszeitung, LZ 21./1.9.79,

mit der wichtigen Frage :
"Wer war für die Akquisition der Wehrmachtspferde im besetzten Polen verantwortlich
und warum wurden keine Entschädigungen gezahlt?"

Kaiser
21.04.2007, 10:35
Nein. Wo geschieht das?


Jetzt bin ich aber enttäuscht, Gelehrter. Hast du noch nie eine Diskussion z.B. zu Bombentoten und Vertreibung mitbekommen?

Meister Lampe
21.04.2007, 10:57
Ich finde, dass Sie meine Aussage eigentlich nur bestätigen, wenn auch an dem fraglichen Tage die statistische Verteilung auf die verschiedenen Themen etwas anders ausfällt.

Autistisch, Meister Lampe?

Keinesfalls. Hast du eigentlich schon errechnet, wieviel Nazi-Zeug in Relation zu anderen Dingen gesendet wird?
Schlecht im Rechnen, Helga?


Ihre Auflistung ist übrigens interessant!

Ziehen Sie sich auch das "Unterschichtenprogramm" rein?

Reine Polemik.


Oder wie kommen Sie sonst auf diese 486 Stunden?

27 Fernsehsender senden von 6.00 bis 24.00 Uhr. Macht 27x18 Stunden=486 Stunden. Kinderleicht.


Konnten Sie in Ihrer Auflistung berücksichtigen in wievielen Nachrichtensendungen täglich diese Themen behandelt werden:

NAZI-DEUTSCHLAND
...
NAZIS

uswusf.

Konnten Sie das rausfiltern?

Ist das in Ihrer Auflistung enthalten?

Nein, das kann ich nicht rausfiltern. Kannst du es? Nein? Dann stille bleiben.


Und sind enthalten, die unzähligen Talkshows und TV-Runden, darin ein großer Teil der verfügbaren Sendezeit verschossen wird mit:

NAZI-DEUTSCHLAND
...
NAZIS

uswusf.

Auch die sind nicht enthalten. Wieviele sind es denn genau?


Ich finde, Meister Lampe, das war gar keine gute Idee, mit Ihrer Liste!

Ich finde schon. Jetzt weiss jeder, der einigermassen klar im Kopf ist, dass es keine Zwangsfixierung der "Systemmedien" gibt - zumindest nicht heute. Seltsamerweise kommt in den privaten Medien wesentlich mehr zum Thema Nazis als in den staatlichen Sendern....


Ich finde, Sie sollten noch ein wenig üben, wenn Sie mich verscheißern wollen!

Verscheißern? An Tatsachen kommt man nunmal nicht vorbei.


Und auch noch Unterschlagungen, Meister Lampe?

21.04.07 09:00 Uhr auf Phoenix

Irgendwas über einen U-Bootfahrer auf U864 im Jahre 1944!

So eine neue Art von Dokumentation mit 95% Spielfilmanteil!

Mein Gott. Meister Lampe, da hingen Ihnen wohl die langen Löffel über die Lichter, als Sie Ihre Lsite erstellten?

Unterschlagungen? Hab ich übersehen, das passiert, wenn man sich das komplette Fernsehprogramm von 27 Sendern durchliest.
Deine Häme ist dennoch völlig unangebracht. Darfst du einfach zu den oben genannten Sendungen dazuzählen, ändert die Relation nur unwesentlich.
Wir haben jetzt also fünf Sendungen, die sich mit dem Thema "Nazis" beschäftigen, davon drei auf dem selben Sender. Gesamtsendezeit 3 3/4 Stunden. Mein Gott, sind diese Medien zwangsfixiert.

Gärtner
21.04.2007, 12:14
Jetzt bin ich aber enttäuscht, Gelehrter. Hast du noch nie eine Diskussion z.B. zu Bombentoten und Vertreibung mitbekommen?

Ausgerechnet die NPD und ihre Apologeten sollten sich zum Thema "Dresdner Bombentote" mal schön zurückhalten. Die Instrumentalisierung des Leides der Kriegsopfer für die braune Propaganda gehört selbst für NPD-Verhältnisse zu den beschämendesten Aktionen ihrer Lautsprecherabteilung.

Helga
21.04.2007, 12:17
Keinesfalls. Hast du eigentlich schon errechnet, wieviel Nazi-Zeug in Relation zu anderen Dingen gesendet wird?
Schlecht im Rechnen, Helga?



Reine Polemik.



27 Fernsehsender senden von 6.00 bis 24.00 Uhr. Macht 27x18 Stunden=486 Stunden. Kinderleicht.



Nein, das kann ich nicht rausfiltern. Kannst du es? Nein? Dann stille bleiben.



Auch die sind nicht enthalten. Wieviele sind es denn genau?



Ich finde schon. Jetzt weiss jeder, der einigermassen klar im Kopf ist, dass es keine Zwangsfixierung der "Systemmedien" gibt - zumindest nicht heute. Seltsamerweise kommt in den privaten Medien wesentlich mehr zum Thema Nazis als in den staatlichen Sendern....



Verscheißern? An Tatsachen kommt man nunmal nicht vorbei.



Unterschlagungen? Hab ich übersehen, das passiert, wenn man sich das komplette Fernsehprogramm von 27 Sendern durchliest.
Deine Häme ist dennoch völlig unangebracht. Darfst du einfach zu den oben genannten Sendungen dazuzählen, ändert die Relation nur unwesentlich.
Wir haben jetzt also fünf Sendungen, die sich mit dem Thema "Nazis" beschäftigen, davon drei auf dem selben Sender. Gesamtsendezeit 3 3/4 Stunden. Mein Gott, sind diese Medien zwangsfixiert.

Man kann es alos kurz machen:

Ihre Liste war echt vor'n Popo!

Gell?

:))

Helga
21.04.2007, 12:22
Übrigens, Meister Lampe:

Ich sprach nicht von irgendeiner "Zwangsfixierung der Medien", Guter, das war ein Ausdruck den der Gärtner - auf mich bezogen - eingesetzt hat.

Und noch einmal, mein Guter:

Wenn, wie der Gärtner ja schon richtig andeutet, das Unterschichtenprogramm vielleicht 4/5 der gesamten TV-Sendezeit ausmacht, ein normaler Mensch sich diesen Dreck aber nicht anschaut, dann sieht die Sache gleich ganz anders aus.

Also immer schön im Thema bleiben, Meister Lampe, und vor allem:

Lasser er sich nicht bei einer Unterschlagung erwischen - von mir!

:))

Heinrich_Kraemer
21.04.2007, 12:25
Vorschläge zu Diskussion:

- Wäre ein solcher Leserbrief heutzutage in den Systemmedien überhaupt noch möglich, bzgl. der vollen Ausbreitung der p.c.?
- Wie bewerten Sie die Aussagen dieses Wissenschaftlers?

- ja, das wäre auch heute als leserbrief durchaus denkbar.
definier bitte "systemmedien"

- ist das ein wissenschaftler? bitte definiere wissenschaftler. ich habe den eidruvck, es handelt sich hier um einen schwätzer. ich bewerte das insgesamt als den üblichen ekelerregenden revanschistischen und geschichtsklitternden unflat, wie man ihn vor allen von bräunlinge kennt.

leider konnte ich bei google zum wissenschftler "Robert Flögel" nichts finden. aber google ist ja auch ein systemmedium, oder?

Hmm, solche Leserbriefe habe ich die letzten Jahre nicht gelesen, außer dann in Archiven. V.a. nicht in der SZ, FAz o.a.

Ihr Definitionsfutzi bin ich sicher nicht. Ich möchte nur darauf hinweisen, daß es die großen Medienanstalten auf ein bemerkenswertes gleiches Geschichtsbild gebracht haben. Nämlich auf jenes, das die BRD-Politik zelebriert, selbst aufgrund von Geschichtslügen, wo sich z.B. Reemtsma besonders hervortat - andere sind hier dokumentiert -.
Da einem jedoch vorgegaukelt wird die Presse sei die 4.Gewalt im Staat, die die Politik kontrolliere, jedoch Beteiligungen und Pöstchen von Parteifunktionären in den Medienkonzernen selbst vorhanden sind, ist das Zusammenspiel zwischen Medien und Politik nicht nur aufgrund der Ergebnisse offensichtlich. Wenn's Ihnen besser gefällt, als Systemmedien, nennen Sie's doch staatliches und internationales Medienkartell :)) .

Nunja, sofern dieser Herr einen Lehrstuhl aufgrund einer Habilitation gehabt (?)hat wird er wohl auch ein Wissenschaftler gewesen (?) sein.:rolleyes:

Daß gerade Sie sich bei diesen Fragen zur deutschen Geschichte auskennen bezweifel ich aufgrund der fehlenden Argumente zu den genannten Punkten des Herrn. Gefühlsduselige Äußerungen ersetzen keine Argumentation.

Es fragt sich freilich ob dieser Herr noch lebt. Falls Sie der Sache nachgehen wollen, die Adresse wurde damals selbstverständlich mitabgedruckt: Prof. Dr. Robert Flögel, Oskar Maria Graf Ring 8, 8000 München 83

Gärtner
21.04.2007, 12:26
Man kann es alos kurz machen:

Ihre Liste war echt vor'n Popo!

Gell?
Rechnen scheint wirklich nicht zu deinen Stärken zu gehören. Unter der Voraussetzung, daß die Sender heutzutage Vollprogramm 24/7 liefern, kommt man bei zugrundegelegten 27 Sendern sogar auf sage und 648 Stunden täglich ausgestrahlten Programms. Die angeführten Titel mit explizitem NS-Bezug belegen dabei mit einer Sendezeit von 3,75 Stunden exakt

0,58 Prozent

des insgesamt ausgestrahlten Programms.

Wirklich ganz furchtbar. Man kann sich vor der braunen Thematik in der Glotze gar nicht retten.

Efna
21.04.2007, 12:28
Ausgerechnet die NPD und ihre Apologeten sollten sich zum Thema "Dresdner Bombentote" mal schön zurückhalten. Die Instrumentalisierung des Leides der Kriegsopfer für die braune Propaganda gehört selbst für NPD-Verhältnisse zu den beschämendesten Aktionen ihrer Lautsprecherabteilung.

Die NPD Leute sind in Sachen "Geschichte" sowieso nicht ernst zu nehmen. In Nürnberg haben sie gegen die Annerkennung der Nürnberger Prozesse Demonstriert, dabei hatt die Bundesrebublik sie nie annerkannt.

Helga
21.04.2007, 12:31
Rechnen scheint wirklich nicht zu deinen Stärken zu gehören. Unter der Voraussetzung, daß die Sender heutzutage Vollprogramm 24/7 liefern, kommt man bei zugrundegelegten 27 Sendern sogar auf sage und 648 Stunden täglich ausgestrahlten Programms. Die angeführten Titel mit explizitem NS-Bezug belegen dabei mit einer Sendezeit von 3,75 Stunden exakt

0,58 Prozent

des insgesamt ausgestrahlten Programms.

Wirklich ganz furchtbar. Man kann sich vor der braunen Thematik in der Glotze gar nicht retten.

Lieber Gärtner!

Ihre Rechnung stimmt vermutlich, ich selbst habe mich der Mühe nicht unterzogen.

Allerdings ist es so:

Für Nichtkonsumenten des Unterschichtenfernsehens ist Ihre Rechnung praktisch ohne jede Relevanz!

Begründung:

Der Nichtkonsum von solchen Programmen wirft mich persönlich - quantitativ - fast auf die Zeiten zurück, als es nur drei Programme gab.

Sie verstehen?

Sind Sie Konsument von Unterschichtfernsehprogrammen?

Heinrich_Kraemer
21.04.2007, 12:43
Diese ewige gegenseitige Aufrechnerei, wer denn nun den höheren Leichenhaufen aufgeschichtet hat, besitzt weder eine historische, noch eine moralische Relevanz und ist ansonsten nervtötend.

Wann befreit Rechtsaußen sich endlich von seiner Zwangsfixierung auf die Jahre 1933-45? Wir leben im Jahr 2007!

Die Relevanz ist diejenige, daß es um ein unverfälschtes Geschichtsbild geht, das auf Tatsachen beruht. Aus der geschichte leitet sich politisches Handeln in der BRD heutzutage ab. Daß gerade Sie von moralischer Relevanz schwafeln ist mir klar, sofern Sie und Ihresgleichen ja meinen diese für sich selbst und für immer gepachtet zu haben.

Nietzsche: "Moral ist der Ausdruck der Herrschaftsverhältnisse". Sofern wird dann auch durchsichtig, inwiefern die Systemmedien mit der Politik verfilzt sind und Lügen wie v.a. vom SPIEGEL (drei habe ich bereits hier dokumentiert) zur Herrschaftsstabilisierung verwendet werden.

Gerade Sie kommen mit Zwangsfixierung auf die NS Zeit?! :)) Lächerlich, sofern ja gerade Sie so ziemlich jeden als Nazi abstempeln wollen, der Ihnen ungenehme Meinungen vertritt. Bequeme p.c., die sich eben aus der NS Zeit herleiten will und deshalb eine wissenschaftliche Herangehensweise bis auf's Letzte bekämpft.

Meister Lampe
21.04.2007, 12:47
Ich sprach nicht von irgendeiner "Zwangsfixierung der Medien", Guter, das war ein Ausdruck den der Gärtner - auf mich bezogen - eingesetzt hat.

Das ist richtig. Da du aber behauptet hast, dass dritte Reich etc. wären feste Programmbestandteile, kann man bei dir getrost eine gewisse Fixierung feststellen.


Wenn, wie der Gärtner ja schon richtig andeutet, das Unterschichtenprogramm vielleicht 4/5 der gesamten TV-Sendezeit ausmacht, ein normaler Mensch sich diesen Dreck aber nicht anschaut, dann sieht die Sache gleich ganz anders aus.

Du hast nicht zu entscheiden, was Unterschichtenfernsehen ist und was nicht. Was deiner (oder meiner) Meinung nach ein "normaler" Mensch im Fernsehen anschaut, was Dreck ist, ist völlig unerheblich. Die Vielfalt des gesendeten Gesamternsehprogramms ist entscheidend für den Gesamteindruck.


Lasser er sich nicht bei einer Unterschlagung erwischen - von mir!

Scheinst dich ja diebisch zu freuen, dass ich was übersehen habe. Hast ansonsten nicht viel zu lachen, was?

Heinrich_Kraemer
21.04.2007, 12:47
Es ewurden während der Heimatvertreibung keine 10 Millionen ermorden, es sind insgesammt 2,1 Millionen ums leben gekommen.
Allgemein ist das mal wieder ein typischer rechtsextremistischer Revensionistenquatsch.

Hmmm, da fragt sich ja nur, woher gerade Sie das so genau wissen wollen und so zu der Schlußfolgerung kommen: Rechtsextremismus.

ppp
21.04.2007, 12:52
zu efnas feststellung kommt man ganz einfach: man informiert sich. und ihre schlußfolgerung liegt auf der hand.

Helga
21.04.2007, 12:56
Das ist richtig. Da du aber behauptet hast, dass dritte Reich etc. wären feste Programmbestandteile, kann man bei dir getrost eine gewisse Fixierung feststellen.

Langsam gehen Sie mir auf die Nerven, Lampe!

Wenn ich sage, einmal im Jahr ist Nikolaus, aber dreimal am Tag ist Holocaust, dann versteht das jeder Normalbegabte als Sarkasmus mit angemessenem Wahrheitsgehalt.


Du hast nicht zu entscheiden, was Unterschichtenfernsehen ist und was nicht. Was deiner (oder meiner) Meinung nach ein "normaler" Mensch im Fernsehen anschaut, was Dreck ist, ist völlig unerheblich. Die Vielfalt des gesendeten Gesamternsehprogramms ist entscheidend für den Gesamteindruck.

Für mich selbst entscheide ich schon was Unterschichtenfernsehen ist. Falls Sie das für sich selbst aber nicht können, dann fragen Sie mich bitte! Im übrigen, Lampe, sprach ich nicht von Sendezeiten - dieser statistische Kniff ist ja erst Ihnen eingefallen, aber - wie üblich, wenn man der deutschen Sprache nicht mächtig ist - gründlich in die Wicken gegangen.


Scheinst dich ja diebisch zu freuen, dass ich was übersehen habe. Hast ansonsten nicht viel zu lachen, was?

Keineswegs Lampe!

Angesichts intellektuell trauriger Gestalten befällt mich meist tiefe Depression und in Ihrem Fall bin ich tatsächlich völlig runter mit den Nerven!

:))

Westfalen
21.04.2007, 13:09
Der Versailler Vertrag war schuld am WK 2

Meister Lampe
21.04.2007, 13:16
Langsam gehen Sie mir auf die Nerven, Lampe!

Wenn ich sage, einmal im Jahr ist Nikolaus, aber dreimal am Tag ist Holocaust, dann versteht das jeder Normalbegabte als Sarkasmus mit angemessenem Wahrheitsgehalt.

Das hast du so aber nicht gesagt. Alzheimer?
Und wenn dein Beitrag lediglich sarkastisch gemeint war, gibst du mir ja recht: In den "Systemmedien" ist kein erheblicher Schwerpunkt auf den Holocaust usw. festzustellen.


Für mich selbst entscheide ich schon was Unterschichtenfernsehen ist. Falls Sie das für sich selbst aber nicht können, dann fragen Sie mich bitte! Im übrigen, Lampe, sprach ich nicht von Sendezeiten - dieser statistische Kniff ist ja erst Ihnen eingefallen,

Sehr richtig, das entscheidest du für dich selbst - genau wie ich.
Deine Meinung ist damit genauso unwichtig wie meine eigene. Was 85 Millionen Menschen sehen, ist die Gesamtheit des Fernsehprogramms. Das zählt und ist kein "statistischer Kniff".


aber - wie üblich, wenn man der deutschen Sprache nicht mächtig ist - gründlich in die Wicken gegangen.

"Wicken" schreibt man mit "F", Herr Oberlehrer. ;)

Biskra
21.04.2007, 13:21
Man sollte für Helga eine Holocaustscheuklappe fürs TV entwickeln, muß ja ne ganz böse Obsession sein. :))

Helga
21.04.2007, 13:22
Das hast du so aber nicht gesagt. Alzheimer?
Und wenn dein Beitrag lediglich sarkastisch gemeint war, gibst du mir ja recht: In den "Systemmedien" ist kein erheblicher Schwerpunkt auf den Holocaust usw. festzustellen.



Sehr richtig, das entscheidest du für dich selbst - genau wie ich.
Deine Meinung ist damit genauso unwichtig wie meine eigene. Was 85 Millionen Menschen sehen, ist die Gesamtheit des Fernsehprogramms. Das zählt und ist kein "statistischer Kniff".



"Wicken" schreibt man mit "F", Herr Oberlehrer. ;)

Wicken, Lampe, schreibt man nur im Unterschichtenfernsehen mit "F", Sie kennen sich dort ja aus!

:))

ppp
21.04.2007, 13:23
schuld am 2. weltkrieg hat eindeutig und allein nazideutschland. und wenn man den vertrag von versaill als ursache heranzieht, sollte man nicht unterschlagen, daß dieser vertrag (jaja, es war ein diktat für deutschland, das stimmt schon) zustandekam nach einem krieg, der vor allem deshalb ausbrach, weil das willi II-deutschland sich als unfähig und unwillig erwiesen hat, sich in ein gesamteuropäisches staatensystem zu integrieren. die in versaill umgesetzte idee des SIEGFRIEDENS ist ja ursprünglich ein deutsches konzept. dumm gelaufen, c´est la vie.

Meister Lampe
21.04.2007, 13:28
Man sollte für Helga eine Holocaustscheuklappe fürs TV entwickeln, muß ja ne ganz böse Obsession sein. :))

Obsession? Man könnte fast von einer Zwangsfixierung sprechen! Ja, jetzt hab ichs! Das ist das richtige Wort! Zwangsfixierung!

Helga
21.04.2007, 13:30
Obsession? Man könnte fast von einer Zwangsfixierung sprechen! Ja, jetzt hab ichs! Das ist das richtige Wort! Zwangsfixierung!

Dass Dumme so gerne Fremdwörter benutzen?! Dumme, die, vom Unterschichtenfernsehen verseucht, beim Wort "Wicken" meinen, es würde mit "F" geschreiben!

:)) :)) :))

Meister Lampe
21.04.2007, 13:40
Dass Dumme so gerne Fremdwörter benutzen?! Dumme, die, vom Unterschichtenfernsehen verseucht, beim Wort "Wicken" meinen, es würde mit "F" geschreiben!

:)) :)) :))

War das jetzt sarkastisch? Bei dir weiß man ja nie. Ausserdem heisst es nicht "geschreiben", sondern "geschreibt werden".
Das war Sarkasmus...oder auch nicht. Ich bin ja schliesslich vom Unterschichtenfernsehen verseucht.


Wicken, Lampe, schreibt man nur im Unterschichtenfernsehen mit "F", Sie kennen sich dort ja aus!

:))

Schau an, das Helga hat den Witz verstanden - und gleich noch eine Beschuldigung nachgeschoben! Ganz großes Tennis, "Helga"!
Schönen Tag noch und nicht vergessen: Immer viele lachende Smileys :)) :) in den Beitrag einbinden. Damit wirkt man viel schlauer als die anderen und zeigt eine unerreichte intellektuelle Reife.
Schönen Tag noch und guck schön in die Röhre. Vielleicht läuft ja grad was über Hitler oder Holocaust.

Kaiser
21.04.2007, 14:21
schuld am 2. weltkrieg hat eindeutig und allein nazideutschland. und wenn man den vertrag von versaill als ursache heranzieht, sollte man nicht unterschlagen, daß dieser vertrag (jaja, es war ein diktat für deutschland, das stimmt schon) zustandekam nach einem krieg, der vor allem deshalb ausbrach, weil das willi II-deutschland sich als unfähig und unwillig erwiesen hat, sich in ein gesamteuropäisches staatensystem zu integrieren. die in versaill umgesetzte idee des SIEGFRIEDENS ist ja ursprünglich ein deutsches konzept. dumm gelaufen, c´est la vie.

Vielleicht solltest du nicht unterschlagen, dass z.B. Frankreich knapp 4 Jahrzehnte auf einen Revanchekrieg gegen Deutschland hinarbeitete, Russland und Serbien die Zerstörung Österreich-Ungarns zum zentralen Ziel ihrer Politil erhoben und Großbritannien die deutsche Flotte auf dem Meeresgrund sehen wollte. Vielleicht solltest du auch Polens Rolle in der Zwischenkriegszeit nicht verschweigen.

Also verschon uns mit dem alten Märchen eines friedlichen Europas indem sich nur das böse Deutschland nicht einfügen wollte.

Kaiser
21.04.2007, 14:24
Ausgerechnet die NPD und ihre Apologeten sollten sich zum Thema "Dresdner Bombentote" mal schön zurückhalten. Die Instrumentalisierung des Leides der Kriegsopfer für die braune Propaganda gehört selbst für NPD-Verhältnisse zu den beschämendesten Aktionen ihrer Lautsprecherabteilung.

Tss tss, ein wirklich plumper Versuch ablenken zu wollen. Ich habe mehr erwartet. Denn die NPD ist die einzige Partei im sächsischen Landtag, die sich für deutsche Opfer des Weltkrieges wirklich interessiert.

Doch was ist denn nun mit der etablierten Aufrechnerei zur Relativierung deutscher Opfer. Möchtest du dich weiterhin unwissend stellen? Das steht dir nicht gut zu Gesicht.

Helga
21.04.2007, 14:28
Ein plumper Versuch ablenken zu wollen. Denn die NPD ist die einzige Partei im sächsischen Landtag, die sich für deutsche Opfer des Weltkrieges wirklich interessiert.

Doch was ist denn nun mit der etablierten Aufrechnerei zur Relativierung deutscher Opfer. Möchtest du dich weiterhin unwissend stellen? Das steht dir nicht gut zu Gesicht.


Und noch immer konnte der Gärtner uns nicht erklären, weshalb für Swinemünde 20.000 Tote widerspruchslos akzeptiert werden, hingegen für Dresden nur etwa 30.000 "verordnet" werden und geglaubt werden sollen!

Teutone
21.04.2007, 14:58
Rechnen scheint wirklich nicht zu deinen Stärken zu gehören. Unter der Voraussetzung, daß die Sender heutzutage Vollprogramm 24/7 liefern, kommt man bei zugrundegelegten 27 Sendern sogar auf sage und 648 Stunden täglich ausgestrahlten Programms. Die angeführten Titel mit explizitem NS-Bezug belegen dabei mit einer Sendezeit von 3,75 Stunden exakt

0,58 Prozent

des insgesamt ausgestrahlten Programms.

Wirklich ganz furchtbar. Man kann sich vor der braunen Thematik in der Glotze gar nicht retten.

Das sind ja auch nur die Sendungen, die sich ausschließlich auf diesem Thema gründen. Viel NS-Bezogenes wird einfach miteingebaut, obwohl es vollkommen themenfremd ist.

Beispiel: Vor einiger Zeit lief im Fernsehen mal wieder "ZDF History" mit meinem Lieblingsalleinunterhalter Guido Knopp. In dieser Episode sollte es um das antike Sparta gehen. Trotzdem war Knopp auf zig Umwegen, rechtzeitig bevor sich die Sendezeit dem Ende zuneigte - wie sollte es auch anders sein - natürlich wieder bei den bösen Nazis angelangt.

Gärtner
21.04.2007, 20:18
Tss tss, ein wirklich plumper Versuch ablenken zu wollen. Ich habe mehr erwartet. Denn die NPD ist die einzige Partei im sächsischen Landtag, die sich für deutsche Opfer des Weltkrieges wirklich interessiert.
HAHAHA!!! Der ist gut, den muß ich mir merken!


Doch was ist denn nun mit der etablierten Aufrechnerei zur Relativierung deutscher Opfer.
Weißt du, mein Lieber, mir persnlich ist es völlig wurscht, ob in Dresden 20.000 oder 200.000 Bombentote zu beklagen waren. Jeder einzelne war ein Toter zuviel. Euer manisches Rumreiten auf möglichst hohen Opferzahlen offenbart neben leichenschänderischem Popuismus nur eins: daß es euch auf den einzelnen Menschen bzw. sein erlittenes Leid nicht die Bohne ankommt.

Das ist m.E. eine ziemlich schäbige Haltung.

Gärtner
21.04.2007, 20:20
Und noch immer konnte der Gärtner uns nicht erklären, weshalb für Swinemünde 20.000 Tote widerspruchslos akzeptiert werden, hingegen für Dresden nur etwa 30.000 "verordnet" werden und geglaubt werden sollen!

Siehe meine Antwort an Kaiser.

Im übrigen wird hier nix "verordnet".

Oder beschwerst du dich auch, daß die Schulbücher 2x2=4 und die Kugelgestalt der Erde "verordnen"?

derNeue
21.04.2007, 20:36
Weißt du, mein Lieber, mir persnlich ist es völlig wurscht, ob in Dresden 20.000 oder 200.000 Bombentote zu beklagen waren. Jeder einzelne war ein Toter zuviel. Euer manisches Rumreiten auf möglichst hohen Opferzahlen offenbart neben leichenschänderischem Popuismus nur eins: daß es euch auf den einzelnen Menschen bzw. sein erlittenes Leid nicht die Bohne ankommt.

Das ist m.E. eine ziemlich schäbige Haltung.

Das wirkt schon etwas merkwürdig, wenn man es von einem hört, der sich andererseits noch nie über die staatliche Verordnung der 6 Mill. Zahl beschwert hat.

Volyn
21.04.2007, 20:41
Diese ewige gegenseitige Aufrechnerei, wer denn nun den höheren Leichenhaufen aufgeschichtet hat, besitzt weder eine historische, noch eine moralische Relevanz und ist ansonsten nervtötend.

Wann befreit Rechtsaußen sich endlich von seiner Zwangsfixierung auf die Jahre 1933-45? Wir leben im Jahr 2007!

Sobald die Juden sich zu ihrer Rolle beiden bolschewistischen Verbrechen bekannt haben und sich diesem Kapitel ihrer Geschichte genau so stellen wie sie es von uns Deutschen verlangen.

Die Ausrede, sobald man in die kommunistische Partei eintrete sei man kein Jude mehr, lasse ich nunmal nicht gelten.


Auch ist die Situation der Volksdeutschen in Polen (v. a. in Oberschlesien, Westpreußen und Posen), in der Tschechei sowie der Sowjetunion in vollem Umfange zu beleuchten.

Die Verbrechen der Boloschewisten sind aufzuarbeiten.

Volyn
21.04.2007, 20:43
Lies den zitierten Brief: ja.


Auch der zehntausendste Versuch zur Revision der Beurteilung bestimmter Aspekte wird an der Tatsache nicht vorbeikommen, daß das Benehmen einiger Herrschaften von Rechtsaußen, die den Gröfaz geradezu in einen Friedensnobelpreisträger umlügen wollen, nur als lächerlich zu bezeichnen ist.


Aha, ist das so? Auf den zig Kanälen ist außer Unterschichttalkshows mit zahnlosen Gästen, Gerichtsshows mit denselben Protagonisten, jeder Menge Serien usw usw eigentlich nicht mher viel zu sehen.

Auch meine Zeitungslektüre, die von Berufs wegen recht umfangreich ist, kann deine tendenziöse Darstellung nicht bestätigen.

Und selbst wenn dem so wäre, wer zwingt dich, es dir anzuschauen/zu lesen?


Was kommt noch an Mottenkugeln aus der nationaldilettantischen Resterampe? "Systemmedien" hatten wir schon (übrigens ein reinrassiger NS-Begriff), ich warte noch auf "Schuldkult", HC-Religion" und ähnlichen Unsinn.

Du hast recht, das ist in der Tat nicht meine Realität.



Bist du Lehrer oder auf Hartz 4?

Wer sonst guckt denn nachmittags Fernsehen.

Ach so, Pastor vielleicht.

Abschaum.

Volyn
21.04.2007, 20:50
Es ewurden während der Heimatvertreibung keine 10 Millionen ermorden, es sind insgesammt 2,1 Millionen ums leben gekommen.
Allgemein ist das mal wieder ein typischer rechtsextremistischer Revensionistenquatsch.

Er meinte insgesamt 10 Mio. deutsche Kriegs- Vertreibungs-, Bombenopfer.

Bist wohl doch ein Mädchen, wie?

ppp
21.04.2007, 20:59
...
Also verschon uns mit dem alten Märchen eines friedlichen Europas indem sich nur das böse Deutschland nicht einfügen wollte.

in einem wenig freindensliebenden europa war deutschland halt noch weniger friedenbereit als andere und obendrein -was sehr viel schwerer wiegt ("nicht nur verbrechen, sondern dummheit")- auch noch so blöde und ungeschickt, den großen krieg mutwillig zu entfachen.

aber ich weiß schon was du antwortest, daß deutschland mitten im frieden vom feind überfallen worden sei, jaja, genauso, wie später deiner mutmaßlichen sicht zufolge ja zurückgeschossen wurde, jaja.

Kaiser
21.04.2007, 21:10
HAHAHA!!! Der ist gut, den muß ich mir merken!


Solltest du, denn was deine Parteigenossen dort abliefern ist einfach nur unerträglich.



Weißt du, mein Lieber, mir persnlich ist es völlig wurscht, ob in Dresden 20.000 oder 200.000 Bombentote zu beklagen waren. Jeder einzelne war ein Toter zuviel. Euer manisches Rumreiten auf möglichst hohen Opferzahlen offenbart neben leichenschänderischem Popuismus nur eins: daß es euch auf den einzelnen Menschen bzw. sein erlittenes Leid nicht die Bohne ankommt.

Das ist m.E. eine ziemlich schäbige Haltung.

Erstens, ging es um die etablierte Aufrechnerei nicht um die Höhe von Opferzahlen. Was das ist muß ich dir doch nicht erst erklären, oder?

Zweitens, finde ich es sehr bedenklich, dass dir das Leben von 180.000 deutschen Kriegstoten derartig am Arsch vorbei geht. :(

Kaiser
21.04.2007, 21:19
in einem wenig freindensliebenden europa war deutschland halt noch weniger friedenbereit als andere und obendrein -was sehr viel schwerer wiegt ("nicht nur verbrechen, sondern dummheit")- auch noch so blöde und ungeschickt, den großen krieg mutwillig zu entfachen.


Erstens, wenn du meinst, dass unsere Gegner friedensliebender waren, so lag das mehr daran, dass sie nach dem 1.WK fettgefressen am deutschen Land eher ein Interesse am status quo hatten.



aber ich weiß schon was du antwortest, daß deutschland mitten im frieden vom feind überfallen worden sei, jaja, genauso, wie später deiner mutmaßlichen sicht zufolge ja zurückgeschossen wurde, jaja.

Ich antworte dir, dass es völlig legitim ist, wenn Deutschland sich geraubtes Land von seinen Feinden zurückholt.

Frankreich war 1914 der Meinung, dass es Rechtens wäre fast 4 Jahrzehnte nach seiner Niederlage von 1871 Krieg mit Deutschland um das deutsch besiedelte Elsaß-Lothringen führen zu dürfen. Polen war 1921 der Meinung, dass es Rechtens wäre knapp 150 Jahre nach Untergang Polen-Litauens ukrainisch und weißrussisches besiedeltes Land erobern zu dürfen. Doch wenn Deutschland knapp 2 Jahrzehnte nach Versaille deutsch besiedeltes Land von fremder Unterdrückung befreien will, so ist das schreiendes Unrecht.

Leute wie du sind schon wahre Heuchler.

Mark Mallokent
21.04.2007, 21:23
Erstens, wenn du meinst, dass unsere Gegner friedensliebender waren, so lag das mehr daran, dass sie nach dem 1.WK fettgefressen am deutschen Land eher ein Interesse am status quo hatten.



Ich antworte dir, dass es völlig legitim ist, wenn Deutschland sich geraubtes Land von seinen Feinden zurückholt.

Frankreich war 1914 der Meinung, dass es Rechtens wäre fast 4 Jahrzehnte nach seiner Niederlage von 1871 Krieg mit Deutschland um das deutsch besiedelte Elsaß-Lothringen führen zu dürfen. Polen war 1921 der Meinung, dass es Rechtens wäre knapp 150 Jahre nach Untergang Polen-Litauens ukrainisch und weißrussisches besiedeltes Land erobern zu dürfen. Doch wenn Deutschland knapp 2 Jahrzehnte nach Versaille deutsch besiedeltes Land von fremder Unterdrückung befreien will, so ist das schreiendes Unrecht.

Leute wie du sind schon wahre Heuchler.
Wenn Deutschland tatsächlich deutsches Land von fremder Unterdrückung befreit hätte, wäre dagegen in der Tat nichts einzuwenden. Es hat aber besagtes Land statt dessen einer noch schlimmeren Unterdrückung unterworfen. :]

ppp
21.04.2007, 21:25
also kaiserlein, der von dir zitierte erste absatz bezieht sich auf 1914, du hast da was falsch verstanden. also noch mal: 1914 war deutschland in einem wenig friedliebenden europa die mit abstand aggressivste großmacht und so dumm, den krieg mutwillig in gang zu setzen.

1939 war es schlimmer, da war es einzig und allein deutschland, daß mit anfänglich sowjetischer rückendeckung einen verbrecherischenr raub- und vernichtungskrieg eröffnete.

Kaiser
21.04.2007, 21:30
also kaiserlein, der von dir zitierte erste absatz bezieht sich auf 1914, du hast da was falsch verstanden. also noch mal: 1914 war deutschland in einem wenig friedliebenden europa die mit abstand aggressivste großmacht und so dumm, den krieg mutwillig in gang zu setzen.

1939 war es schlimmer, da war es einzig und allein deutschland, daß mit anfänglich sowjetischer rückendeckung einen verbrecherischenr raub- und vernichtungskrieg eröffnete.

Welche Länder besonders aggressiv waren, siehst du auf einer historischen Landkarte anhand der Größe ihrer Eroberungen. Kleiner Tip, Deutschland zählte da unter ferner liefen.

Aber was sollte man von einem Vergangenheitsbewältiger anderes erwarten als das er keine Ahnung von der Vergangenheit hat.

Kaiser
21.04.2007, 21:32
Wenn Deutschland tatsächlich deutsches Land von fremder Unterdrückung befreit hätte, wäre dagegen in der Tat nichts einzuwenden. Es hat aber besagtes Land statt dessen einer noch schlimmeren Unterdrückung unterworfen. :]

Ach tatsächlich, die Volksdeutschen sehnten sich nach dem tschechischen, polnischen und französischem Joch statt wieder Teil eines deutschen Landes zu werden?

Das wird hier ja immer abenteuerlicher.

:)) :)) :))

ppp
21.04.2007, 21:37
also kaiserlein, innerhalb europas gab es im ausgehenden 19. bzw. beginnendem 20. jahrhundert kein anderes land, das expandierte außer preussen-deutschland. und bismarck wusste, wovon er sprach, als feststellte, daß deutschland nun eine saturierte macht sei. leider wusste sein ruhmgierige letzter chef nichts, gar nichts.
dein verweis auf die koloniale ausbreitung der anderen europäischen mächte, deutschland beteiligt sich ja leider an diesem unnützen schwachfug, sagt nichts über die freidenswilligkeit der mächte.

Mark Mallokent
21.04.2007, 21:38
Ach tatsächlich, die Volksdeutschen sehnten sich nach dem tschechischen, polnischen und französischem Joch statt wieder Teil eines deutschen Landes zu werden?

Das wird hier ja immer abenteuerlicher.

:)) :)) :))

Woher willst du eigentlich wissen, wonach sich die Volksdeutschen sehnten? Die hat keiner gefragt, am wenigsten Adolf. Aber auch abgesehen davon rechtfertigt der Wunsch, selbst nicht unterdrückt zu werden, es nicht, eine noch schlimmere Unterdrückung zu fördern oder gar herbeizuführen. :]

Volyn
21.04.2007, 21:42
Woher willst du eigentlich wissen, wonach sich die Volksdeutschen sehnten? Die hat keiner gefragt, am wenigsten Adolf. Aber auch abgesehen davon rechtfertigt der Wunsch, selbst nicht unterdrückt zu werden, es nicht, eine noch schlimmere Unterdrückung zu fördern oder gar herbeizuführen. :]

Hier ist doch ein Volksdeutscher, du Stoffel.

Frag den doch.

Idiot.

Mark Mallokent
21.04.2007, 21:49
Hier ist doch ein Volksdeutscher, du Stoffel.

Frag den doch.

Idiot.

Wer ist ein Volksdeutscher? Der muß ja uralt sein. ?(

Kaiser
21.04.2007, 21:52
also kaiserlein, innerhalb europas gab es im ausgehenden 19. bzw. beginnendem 20. jahrhundert kein anderes land, das expandierte außer preussen-deutschland. und bismarck wusste, wovon er sprach, als feststellte, daß deutschland nun eine saturierte macht sei. leider wusste sein ruhmgierige letzter chef nichts, gar nichts.
dein verweis auf die koloniale ausbreitung der anderen europäischen mächte, deutschland beteiligt sich ja leider an diesem unnützen schwachfug, sagt nichts über die freidenswilligkeit der mächte.

Ach, ich verstehe. Also ein Land wie Deutschland ist aggressiv, wenn es sich gestohlenes Land in Europa zurückholt. Dagegen kann man über die Friedenswilligkeit eines Landes wie z.B. England nichts sagen, selbst wenn man weiß, dass es ein Viertel der Welt mit Waffengewalt erobert hat und hunderte von Völkern in Knechtschaft hielt.

Auch Dinge wie etwa den frz. Angriffskrieg von 1870 gegen die deutschen Staaten oder den Krieg Russlands gegen das Osmanische Reich im Jahr 1877 vergessen wir mal schnell wieder. Tja, da beide Kriege schlussendlich gescheitert sind und beide Staaten nicht expandieren konnten, kann man ihnen das ja nicht als Agressivität auslegen. Wie steht es eigentlich mit den nachfolgenden Balkankriegen? Hat da auch niemand expandiert? Natürlich wollen wir auch nichts von der Expansion durch den Versailler Vertrag von 1919 hören. Auch Polens Angriffskrieg von 1921 und große Expansion im Frieden von Riga sollte man vergessen. Ebenso seine erfolgreichen Gewaltmaßnahmen gegenüber Deutschland zur Eingliederung Oberschlesiens und Litauen bezüglich des Wilna-Gebietes wenige Jahre später. Auch das Polen 1938 auf tschechische Kosten durch eine Kriegsandrohung Teschen annektierte, vergessen wir mal lieber. Oder etwa die Eroberung Albaniens durch Italien im Jahr 1939 vor dem Kriegsausbruch.

Tja, innerhalb Europas gab es im ausgehenden 19. bzw. beginnendem 20. Jahrhundert kein anderes Land, das expandierte außer Preussen-Deutschland. Oder anders gesagt, stupide Vergangenheitsbewältiger beim zurechtlügen der Weltgeschichte, damit es politisch in ihre Wahnwelt paßt.

Volyn
21.04.2007, 21:54
Wer ist ein Volksdeutscher? Der muß ja uralt sein. ?(

Mein Vater beispielsweise.

Volyn
21.04.2007, 21:55
Bist du aber ne doofe Ente.

Kaiser
21.04.2007, 21:56
Woher willst du eigentlich wissen, wonach sich die Volksdeutschen sehnten? Die hat keiner gefragt, am wenigsten Adolf.


Das weiß ich, weil:

- die Alliierten keine Volksabstimmungen zugelassen haben
- Polen und die CSFR sie nicht nur politisch unterdrückten sondern auch ihr Volkstum ein Dorn im Auge war
- die deutschen Truppen herzlichst begrüßt wurden
- der Widerstand gegen das Dritte Reich dort gegen Null tendierte
- die Bevölkerung nach dem Krieg vertrieben wurde

Jetzt bist du dran.



Aber auch abgesehen davon rechtfertigt der Wunsch, selbst nicht unterdrückt zu werden, es nicht, eine noch schlimmere Unterdrückung zu fördern oder gar herbeizuführen. :]

Wenn Polen und Tschechen damit kein Problem hatten, warum dann die Deutschen?

Mark Mallokent
21.04.2007, 22:02
Mein Vater beispielsweise.

Den kenne ich ja nicht. :(

Mark Mallokent
21.04.2007, 22:09
Das weiß ich, weil:

- die Alliierten keine Volksabstimmungen zugelassen habenAdolf auch nicht.


- Polen und die CSFR sie nicht nur politisch unterdrückten sondern auch ihr Volkstum ein Dorn im Auge warSie haben die Deutschen ungefähr so behandelt, wie sie vorher in Deutschland bzw. Österreich behandelt worden waren.


- die deutschen Truppen herzlichst begrüßt wurdenNicht von den Polen oder Tschechen.


- der Widerstand gegen das Dritte Reich dort gegen Null tendierteSowohl in Polen als auch in der Tschechoslowakei hat es erheblichen Widerstand gegen die Deutsche Besatzung gegeben.


- die Bevölkerung nach dem Krieg vertrieben wurdeDas beweist nichts für die Lage vor dem Krieg.


Jetzt bist du dran.Und jetzt bist du dran.


Wenn Polen und Tschechen damit kein Problem hatten, warum dann die Deutschen?Das "Problem" besteht einfach darin, daß man sich nicht wundern sollte, wenn man so behandelt wird, wie man selbst die anderen behandelt. "Was du nicht willst, das man dir tu, das für auch keinem anderen zu".

Kaiser
21.04.2007, 22:14
Adolf auch nicht.


Er wußte ja, dass sie zu Deutschland wollen.



Sie haben die Deutschen ungefähr so behandelt, wie sie vorher in Deutschland bzw. Österreich behandelt worden waren.


Wenn das deutsche Kaiserreich oder Österreich-Ungarn so verfahren wären wie das Vorkriegspolen, dann hätte es nicht mehr viele Polen im Korridor, Oberschlesien und Galizien gegeben.



Nicht von den Polen oder Tschechen.

Sowohl in Polen als auch in der Tschechoslowakei hat es erheblichen Widerstand gegen die Deutsche Besatzung gegeben.


Ich rede von den Volksdeutschen.



Das beweist nichts für die Lage vor dem Krieg.


Wenn diese Leute vor dem Krieg bei Polen und der CSFR bleriben wollten und entsprechend treue Staatsbürger waren, hätten Polen und Tschechen sie kaum vergewaltigt, vertrieben und ermordet, sondern sie als "unterdrückte Staatsbürger" befreit.



Und jetzt bist du dran.


Erledigt.



Das "Problem" besteht einfach darin, daß man sich nicht wundern sollte, wenn man so behandelt wird, wie man selbst die anderen behandelt. "Was du nicht willst, das man dir tu, das für auch keinem anderen zu".

Ja, darüber hätten Polen und Tschechen besser vor 1939 nachdenken sollen.

Volyn
21.04.2007, 22:14
Den kenne ich ja nicht. :(

Dann lies dir doch einfach meine Beiträge mal durch, dann kennst du ihn.

Er hat so gesprochen wie ich schreibe.:)

Mark Mallokent
21.04.2007, 22:22
Er wußte ja, dass sie zu Deutschland wollen.Adolf "wußte" einen Dreck, was die Leute wollten.


Wenn das deutsche Kaiserreich oder Österreich-Ungarn so verfahren wären wie das Vorkriegspolen, dann hätte es nicht mehr viele Polen im Korridor, Oberschlesien und Galizien gegeben.Im deutschen Kaiserreich sind die Polen "germanisiert" worden, wie man das nannte.


Ich rede von den Volksdeutschen.Die waren eine Minderheit. Und nichts rechtfertigt, daß sie die dortigen Nationalitäten unterdrückten.


Wenn diese Leute vor dem Krieg bei Polen und der CSFR bleriben wollten und entsprechend treue Staatsbürger waren, hätten Polen und Tschechen sie kaum vergewaltigt, vertrieben und ermordet, sondern sie als "unterdrückte Staatsbürger" befreit. Das läßt aber Rückschlüsse darauf zu, wie die Deutschen sich vor 1945 in diesen Ländern aufgeführt haben.


Erledigt.

Ja, darüber hätten Polen und Tschechen besser vor 1939 nachdenken sollen.Vor allem hätten die Deutschen vor 1933 besser nachdenken sollen. :]

Mark Mallokent
21.04.2007, 22:23
Dann lies dir doch einfach meine Beiträge mal durch, dann kennst du ihn.

Er hat so gesprochen wie ich schreibe.:)

Na erzähl mal. Was meinte dein Papa zu Hitler etc. ? :smoke:

ppp
21.04.2007, 22:25
Dann lies dir doch einfach meine Beiträge mal durch, dann kennst du ihn.

Er hat so gesprochen wie ich schreibe.:)

da hat aber jemand die dringend nötige abnabelung vom elternhaus (noch ?) nicht geschafft.

Volyn
21.04.2007, 22:28
Ob sich eine dämliche Ente nun belehren läßt oder weiterhin dumm stellt, ist eigentlich egal.


Einem normalen Menschen gegenüber leuchtet diese normalerweise ein.

Wir sollten mal eine Argumentationshilfe zusammenstellen die wir dann bspw. in andere Foren stellen können oder per email verteilen könnten.

Damit können wir insbesondere anderen Konservativen, die keinen Zugang zu unseren Erkenntnissen haben, wertvollen Beistand leisten.

Kaiser
21.04.2007, 22:30
Adolf "wußte" einen Dreck, was die Leute wollten.


Als Angehöriger eines Landes, dem man trotz Selbsbestimmungsrecht der Völker mit Gewaltandrohung verboten hat sich Deutschland anzuschließen, wußte er wohl nur zu gut, was in diesen Leuten vorging.



Im deutschen Kaiserreich sind die Polen "germanisiert" worden, wie man das nannte.


Dafür das man die Polen "germanisiert" hat, waren aber nicht wenige noch da.



Die waren eine Minderheit. Und nichts rechtfertigt, daß sie die dortigen Nationalitäten unterdrückten.


Die Deutschen waren in den entsprechenden Gebieten in der Mehrheit. Und offenbar gab es nach Meinung der Alliierten jede Menge Gründe, Minderheiten zu unterdrücken. So wie ihre Politik und Reaktionen darauf in der Zwischenkriegszeit ausfiel.



Das läßt aber Rückschlüsse darauf zu, wie die Deutschen sich vor 1945 in diesen Ländern aufgeführt haben.


Du meinst wenn man vergisst, dass z.B. Polen bereits vor 1939 Eroberungs- und Vertreibungspläne in der Schublade hatte? :rolleyes:



Vor allem hätten die Deutschen vor 1933 besser nachdenken sollen. :]

Wie kommt es dann, dass die Unterdrückung der deutschen Minderheit bereits vor 1933 stattfand? ;)

Kaiser
21.04.2007, 22:32
da hat aber jemand die dringend nötige abnabelung vom elternhaus (noch ?) nicht geschafft.

Vielleicht solltest du Leuchte lieber einmal erklären, wieso es innerhalb Europas im ausgehenden 19. bzw. beginnendem 20. Jahrhundert soviele Länder außer Preussen-Deutschland gab, die Kriege führten und expandierten, obwohl du das Gegenteil behauptet hast.

Oder ist jetzt die Vogel-Strauß-Taktik angesagt?

Volyn
21.04.2007, 22:33
da hat aber jemand die dringend nötige abnabelung vom elternhaus (noch ?) nicht geschafft.

Nein, mein Vater ist bereits verstorben,und ich habe schon seit langem eine eigene Wohnung. Ich bin mit 17 ausgezogen, weil ich noch 6 Geschwister habe.

Aber die Eltern leben in und durch ihre Kinder weiter. Sie bilden eine Einheit. Dadurch ist der Mensch unsterblich. Das ist das ewige Leben.

Ich habe nie das Gefühl, daß meine Eltern tod sind oder mir fehlen. Sie leben in mir und in meinen Geschwistern weiter.

Das ist etwas was ihr linken Ratten und Zecken nicht kennt.

Wenn ihr alt werdet, dann verreckt ihr einfach nur und schluß.

ppp
21.04.2007, 22:42
Vielleicht slltest du Leuchte lieber einmal erklären, wieso es innerhalb Europas im ausgehenden 19. bzw. beginnendem 20. Jahrhundert soviele Länder außer Preussen-Deutschland gab, die Kriege führten und expandierten, obwohl du das Gegenteil behauptet hast.

Oder ist jetzt die Vogel-Strauß-Taktik angesagt?

irrtum, kaiserlein, nach 1871 gab es -abgesehen von gelegentlichen balkan-scharnützeln- keine kriege in europa unter beteiligung der großmächte. allerdings gab es sehr einvernehmliche kriege der europäische großmächte im verein gegen andere, so z.b. gegen china und natürlich die kolonialkriege die die großmächte gegen die unterdrückten völker in den kolonien führten.
die einzig nennenswerten kriege dieser epoche mit beiteiligung von europäischen großmächten -burenkrieg und russisch-japanischer krieg (england, russland)- wurden jeweils gegen gegner geführt, die nicht zum kreis der europäischen großmächte gehörten.

Volyn
21.04.2007, 22:47
irrtum, kaiserlein, nach 1871 gab es -abgesehen von gelegentlichen balkan-scharnützeln- keine kriege in europa unter beteiligung der großmächte. allerdings gab es sehr einvernehmliche kriege der europäische großmächte im verein gegen andere, so z.b. gegen china und natürlich die kolonialkriege die die großmächte gegen die unterdrückten völker in den kolonien führten.
die einzig nennenswerten kriege dieser epoche mit beiteiligung von europäischen großmächten -burenkrieg und russisch-japanischer krieg (england, russland)- wurden jeweils gegen gegner geführt, die nicht zum kreis der europäischen großmächte gehörten.

Da waren ja auch sämtliche Europäer mit ihren Kolonien beschäftigt.

Da das ja bloß Neger waren, gilt das nicht als Krieg (Sozenlogik).

ppp
21.04.2007, 22:54
vielleicht könntest du ausnahmsweise versuchen, der debatten zu folgen. im übrigen ist ausdrücklich von kolonialKRIEGEN die rede.

taccuisse!

Kaiser
21.04.2007, 22:54
irrtum, kaiserlein, nach 1871 gab es -abgesehen von gelegentlichen balkan-scharnützeln- keine kriege in europa unter beteiligung der großmächte.


Zur Erinnerung. Deine Aussage war:



also kaiserlein, innerhalb europas gab es im ausgehenden 19. bzw. beginnendem 20. jahrhundert kein anderes land, das expandierte außer preussen-deutschland.


Wie du offenbar begriffen hast, läßt sich diese lächerliche Lüge nicht aufrechterhalten, weswegen du zu einer neuen verfeinerten Lüge umsteigst, indem du nur noch die Großmächte nennen willst.

Doch du hättest besser lesen sollen. Dann wäre dir nicht entgangen, dass es bezüglich der Großmächte den:

- den russisch-osmanischen Krieg von 1877
- den russisch-polnischen Krieg von 1921
- den italienisch-albanischen Krieg von 1939

zu nennen gilt. Alles Kriege mit Beteiligung der Großmächte, die mit Territorialänderungen in Europa endeten.

Kurzum, wieder ein Griff ins Klo der zeigt, wie weit es mit den Geschichtskenntnissen von Vergangenheitsbewältigern steht.



allerdings gab es sehr einvernehmliche kriege der europäische großmächte im verein gegen andere, so z.b. gegen china und natürlich die kolonialkriege die die großmächte gegen die unterdrückten völker in den kolonien führten.


Und diese Kriege, insbesondere die Kolonialkriege der einzelnen Nationalstaaten, lassen keinen Rückschluss auf die Aggresivität eines Landes zu? :D



die einzig nennenswerten kriege dieser epoche mit beiteiligung von europäischen großmächten -burenkrieg und russisch-japanischer krieg (england, russland)- wurden jeweils gegen gegner geführt, die nicht zum kreis der europäischen großmächte gehörten.

Offenbar solltest du einige Geschichtsbücher mehr lesen, bevor du dich mit jemanden wie mir anlegen willst. :D

Heinrich_Kraemer
21.04.2007, 22:55
also noch mal: 1914 war deutschland in einem wenig friedliebenden europa die mit abstand aggressivste großmacht und so dumm, den krieg mutwillig in gang zu setzen.

Es grüßt Pisa, denn an Ihrer Aussage ist so ziemlich alles falsch:

Österreich erklärte im Juli 1914 Serbien den Krieg, weil serbische Nationalisten den österreichischen Thronfolger in Sarajewo ermordeten. Aufgrund der Bündnispolitik (Dreibund) blieb Deutschland nichts anderes übrig als daraufhin im August den feindlichen Verbündeten von Serbien den Krieg zu erklären.

Kuckst Du z.B. hier: http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.w/w438953.htm

ppp
21.04.2007, 23:00
ach kaierlein, die kriege von 21 und 39 fallen nicht in die dem debattenzusammenhang nach fragliche zeit. das solltest auch du zu erkennen in der lage sein. der krieg 1877, das stimmt, da hast du mal recht. es bleibt aberdabei, innerhalb europas verhielt sich keine großmacht (bezüglich russlands muß ich noch mal nachdenken, könnte vielleicht die ausnahme sein) expansiv. naja, vielleicht kann man kuk-österreich-ungarn aufgrund der balkananektion expansive politik innerhalb europas zusprechen. frankreich verhielt sich auf keinen fall expansiv, england war auf das mächtegleichgewicht bedacht.

ppp
21.04.2007, 23:01
das kramerchen ist nicht in der lage, der debatte zu folgen. es geht hier gerade um die zeit bis zum ausbruch des ersten weltkrieges. soviel zum thema pisa.
im übrigen blieb deutschland sehr wohl wanderes übrig, weil kuk österreich-ungarn ja der aggressor war und erst dann zur aggression schritt, nachdem der dämliche kaiser seine "nibelungentreue" versichert hat.

Volyn
21.04.2007, 23:05
vielleicht könntest du ausnahmsweise versuchen, der debatten zu folgen. im übrigen ist ausdrücklich von kolonialKRIEGEN die rede.

taccuisse!


Sag ich doch. Für eine Soze ist Neger totmachen kein Krieg. Das macht man so im vorbeigehen.


Daß ihr meine Prophezeihungen immer so prompt erfüllen müßt.

Heinrich_Kraemer
21.04.2007, 23:07
das kramerchen ist nicht in der lage, der debatte zu folgen. es geht hier gerade um die zeit bis zum ausbruch des ersten weltkrieges. soviel zum thema pisa.
im übrigen blieb deutschland sehr wohl wanderes übrig, weil kuk österreich-ungarn ja der aggressor war und erst dann zur aggression schritt, nachdem der dämliche kaiser seine "nibelungentreue" versichert hat.

Eben nicht, sofern der österreichische Thronfolger in Serbien von serbischen Nationalisten ermordet wurde. Soviel zum angeblichen "Aggressor".

Kaiser
21.04.2007, 23:10
ach kaierlein, die kriege von 21 und 39 fallen nicht in die dem debattenzusammenhang nach fragliche zeit.


Deine Ausreden für die zur Schaustellung deiner historischen Inkompetenz werden immer lächerlicher. Soll ich dich erneut zitieren? :D



das solltest auch du zu erkennen in der lage sein. der krieg 1877, das stimmt, da hast du mal recht. es bleibt aberdabei, innerhalb europas verhielt sich keine großmacht (bezüglich russlands muß ich noch mal nachdenken, könnte vielleicht die ausnahme sein) expansiv. naja, vielleicht kann man kuk-österreich-ungarn aufgrund der balkananektion expansive politik innerhalb europas zusprechen.


Ich habe in jedem einzelnen Punkt unserer Diskussion nachweislich Recht behalten. Das kann jeder User nach belieben nachlesen.



frankreich verhielt sich auf keinen fall expansiv, england war auf das mächtegleichgewicht bedacht.

Frankreich bereitete sich auf den Revanchekrieg mit Deutschland vor. Das setzte eine Zeit der militärischen und diplomatischen Vorbereitung voraus, um einen Sieg denkbar zu machen voraus. Das es sich nicht in einen Krieg stürzt, indem es diplomatisch isoliert und militärisch unterlegen in die nächste Niederlage taumelt, solltest selbst du begreifen. Das ändert jedoch nichts an der expansiven Grundrichtung der frz. Politik, nämlich im Minimafall Elsaß-Lothringen zu erobern und im Bestfall die Rheingrenze zu etablieren.

GB strebte dagegen nach einem Mächtegleichgewicht auf dem Kontinent, um seine Überseeexpasion und globale Vormachtstellung zu gewährleisten. Kein Land war expansionsorientierter als GB.

ppp
21.04.2007, 23:11
falsch, serbische nationalisten wäre keine bündnisfall gewesen, sondern erst, wenn der serbische staat nachweislich dahintergesteckt hätte. im übrigen macht das verhalten der kuk-führung deinen gedanken schon obsolet. österreich ungarn musste von deutschland ja förmlich zum jagen getragen werden und begann erst mit -aus militärischer sicht saudummer- erheblichen verzögerung, nachdem man sich versicherzt hatte, daß deutschland den schritt in den großen krieg unterstützt.

Heinrich_Kraemer
21.04.2007, 23:25
falsch, serbische nationalisten wäre keine bündnisfall gewesen, sondern erst, wenn der serbische staat nachweislich dahintergesteckt hätte. im übrigen macht das verhalten der kuk-führung deinen gedanken schon obsolet. österreich ungarn musste von deutschland ja förmlich zum jagen getragen werden und begann erst mit -aus militärischer sicht saudummer- erheblichen verzögerung, nachdem man sich versicherzt hatte, daß deutschland den schritt in den großen krieg unterstützt.

So einfach ist das freilich leider nicht, sofern Österreich Serbien zunächst ein Ultimatum setzte, um an den Ermittlungen mitwirken zu können, um eben Zweifel ausräumen zu können, daß es sich um einen Auftragsmord durch Serbien selbst handelte. Die serbische Antwort trieb Österreich zur Kriegserklärung.

Daß Deutschland die kuk zum Krieg gedrängt hätte ist Propaganda.

Zu erwähnen bleibt auch, daß Serbien bereits vor der Kriegserklärung Österreichs mit der Mobilmachung begonnen hatte. D.h. Serbien lehnte das Ultimatum bereits ab. Erst nach der Kriegserklärung Österreichs begannen diese mit ihrer Mobilmachung.

D.h. Serbien ging bereits vom Kriegsfall aus, denn es lag an diesem, während Österreich brav die serbische Antwort abwartete. Daraufhin bleibt nun die Frage im Raum stehen, wer der Aggressor tatsächlich war.

ppp
21.04.2007, 23:32
deutschland hat österreich zum schnellstmöglichen losschlagen gedrängt, in der hoffnung, daß sich unter dem frischen eindruck des attentats ein kurzer kriegs österreichs gegen serbien begrenzen ließe. österreich ist diesem drängen nicht nachgekommen. weiteres dazu vielleicht morgen.

Mark Mallokent
22.04.2007, 07:23
So einfach ist das freilich leider nicht, sofern Österreich Serbien zunächst ein Ultimatum setzte, um an den Ermittlungen mitwirken zu können, um eben Zweifel ausräumen zu können, daß es sich um einen Auftragsmord durch Serbien selbst handelte. Die serbische Antwort trieb Österreich zur Kriegserklärung.Serbien hat seine Hilfe bei der Aufklärung des Verbrechens keineswegs verweigert. Abgesehen davon ist das Attentat selbst auf österreichischem Territorium von österreichischen Staatsbürgern begangen worden. Es wäre Sache Österreichs gewesen, eine Schuld der serbischen Regierung an dem Attentat nachzuweisen, was aber nie geschehen ist.


Daß Deutschland die kuk zum Krieg gedrängt hätte ist Propaganda.Hören wir dazu den österreichischen Botschafter in Berlin in einem Bericht an den österreichischen Außenminster:

Graf Szögyény an Grafen Berchtold

Bericht Nr. 60/P

B e r l i n , den 12. Juli 1914

Gegenstand:
Deutschlands Stellungnahme
in der jetzigen serbischen Krise.


An Seine Exzellenz den Herrn Minister des k. u. k. Hauses und des Äußern Grafen Berchtold!
Wie Euer Exzellenz aus meiner telegraphischen Berichterstattung der letzten Tage und aus den persönlich hier gewonnenen Eindrücken des Grafen Hoyos entnommen haben, stehen sowohl Seine Majestät Kaiser Wilhelm als auch alle anderen maßgebenden hiesigen Faktoren nicht nur fest und bundestreu hinter der Monarchie, sondern sie ermuntern uns auch noch auf das Nachdrücklichste, den jetzigen Moment nicht verstreichen zu lassen, sondern energischest gegen Serbien vorzugehen und mit dem dortigen revolutionären Verschwörernest ein für allemal aufzuräumen, es uns dabei ganz überlassend, welche Mittel wir dazu zu wählen für richtig halten.
Daß Kaiser Wilhelm und das ganze Deutsche Reich i n j e d e m F a l l e seine Bundespflichten uns gegenüber in loyalster Weise erfüllen würde, daran habe ich n i e g e z w e i f e l t und habe ich an dieser meiner Überzeugung während meiner langjährigen Tätigkeit als k. u. k. Botschafter in Berlin jederzeit festgehalten. Es hat mich daher auch nicht im geringsten erstaunt, daß Deutschland auch in dem jetzigen Momente uns sofort seiner vollkommensten Bundestreue und Mithilfe versichert hat.
Dagegen glaube ich daß es doch einer gewissen Erklärung berdarf, daß die maßgebenden deutschen Kreise und nicht am wenigsten Seine Majestät Kaiser Wilhelm selbst uns - man möchte fast sagen - geradezu drängen, eine eventuell sogar kriegerische Aktion gegen Serbien zu unternehmen.
Es liegt auf der Hand, daß nach all den nicht genug zu beklagenden Ereignissen die Monarchie energischest gegen Serbien vorgehen muß; daß die deutsche Regierung aber dazu gerade den gegenwärtigen Moment auch v o n i h r e m Standpunkt aus politisch für den richtigsten hält, bedarf einer stärkeren Beleuchtung.
Für die Wahl des jetzigen Zeitpunktes sprechen nach der deutschen - von mir übrigens vollkommen geteilten - Auffassung a l l g e m e i n politische Gesichtspunkte und s p e z i e l l e , durch die Mordtat in Sarajevo sich ergebende Momente.
Deutschland ist in letzter Zeit in seiner Überzeugung bestärkt worden, daß Rußland zum Kriege gegen seine westlichen Nachbarn rüstet und denselben nicht mehr als eine zukünftige Möglichkeit betrachtet, sondern direkt in sein politisches Zukunftskalkul eingestellt hat. Doch nur in sein Z u k u n f t s k a l k u l , daß es also den Krieg beabsichtigt und sich mit allen Kräften dafür rüstet, ihn aber für jetzt nicht vor hat oder, besser gesagt, für den gegenwärtigen Augenblick noch nicht genügend vorbereitet ist.
Daher ist es absolut nicht ausgemacht, daß, wenn Serbien in einen Krieg mit uns verwickelt wird, Rußland demselben mit bewaffneter Hand beistehen würde, und sollte das Zarenreich sich doch dazu entschließen, so ist es zur Zeit noch lange nicht militärisch fertig und lange nicht so stark, wie es voraussichtlich in einigen Jahren sein wird.
Weiters glaubt die deutsche Regierung sichere Anzeichen dafür zu haben, daß England sich derzeit nicht an einem wegen eines Balkanlandes ausbrechenden Kriege, selbst dann nicht, wenn er zu einem Waffengang mit Rußland, eventuell auch Frankreich, führen sollte, beteiligen würde. Nicht nur, daß sich das englisch-deutsche Verhältnis so weit gebessert hat, daß Deutschland eine direkt feindliche Stellungnahme Englands nicht mehr befürchten zu müssen glaubt, sondern vor allem ist England zur Zeit nichts weniger als kriegslüstern und gar nicht gewillt, für Serbien oder im letzten Grunde für Rußland die Kastanien aus dem Feuer zu holen.
Im allgemeinen ist also, nach dem Vorausgesagten, die politische Konstellation gegenwärtig für uns so günstig wie irgendmöglich.
Hier die Quelle: http://net.lib.byu.edu/~rdh7/wwi/1914/austdocs/1015.html


Zu erwähnen bleibt auch, daß Serbien bereits vor der Kriegserklärung Österreichs mit der Mobilmachung begonnen hatte. D.h. Serbien lehnte das Ultimatum bereits ab. Erst nach der Kriegserklärung Österreichs begannen diese mit ihrer Mobilmachung. Das österreichische Ultimatum war eine Kriegdrohung an Serbien, das bewußt so formuliert war, das Serbien es nicht annehmen konnte.


D.h. Serbien ging bereits vom Kriegsfall aus, denn es lag an diesem, während Österreich brav die serbische Antwort abwartete. Daraufhin bleibt nun die Frage im Raum stehen, wer der Aggressor tatsächlich war.Diese Frage beantwortet sich aus dem obigen. :]

Mark Mallokent
22.04.2007, 07:34
Als Angehöriger eines Landes, dem man trotz Selbsbestimmungsrecht der Völker mit Gewaltandrohung verboten hat sich Deutschland anzuschließen, wußte er wohl nur zu gut, was in diesen Leuten vorging.Auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker hatten die Reichsdeutschen 1933 ja selbst verzichtet, als sie sich einem Diktator unterwarfen. Und ihre Selbstbestimmung haben auch die Volksdeutschen von Adolf nicht erhalten, wurden lediglich aus Opfern einer Diktatur (Polen) privilegierte Mittäter in einer anderen (Deutschland). Und von anderen etwas verlangen, was man selbst nicht will, nämlich Selbstbestimmung, ist absurd.



Dafür das man die Polen "germanisiert" hat, waren aber nicht wenige noch da.Es waren ja auch in Polen 1939 noch viele Deutsche da.



Die Deutschen waren in den entsprechenden Gebieten in der Mehrheit. Und offenbar gab es nach Meinung der Alliierten jede Menge Gründe, Minderheiten zu unterdrücken. So wie ihre Politik und Reaktionen darauf in der Zwischenkriegszeit ausfiel.In dem jeweiligen Staat waren sie aber eine Minderheit. Und man kann schwerlich sagen, daß sie sich um Integration bemüht hätten.



Du meinst wenn man vergisst, dass z.B. Polen bereits vor 1939 Eroberungs- und Vertreibungspläne in der Schublade hatte? :rolleyes: Pläne sind eine Sache, ihre Ausführung eine andere. Merke: Du darfst planen, eine Bank zu überfallen, erst wenn du es wirklich tust kommst du in den Knast. :]



Wie kommt es dann, dass die Unterdrückung der deutschen Minderheit bereits vor 1933 stattfand? ;)Das habe ich weiter oben in diesem Strang erklärt.

Kaiser
22.04.2007, 07:50
Auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker hatten die Reichsdeutschen 1933 ja selbst verzichtet, als sie sich einem Diktator unterwarfen. Und ihre Selbstbestimmung haben auch die Volksdeutschen von Adolf nicht erhalten, wurden lediglich aus Opfern einer Diktatur (Polen) privilegierte Mittäter in einer anderen (Deutschland). Und von anderen etwas verlangen, was man selbst nicht will, nämlich Selbstbestimmung, ist absurd.


Das vom Völkerbund festgelegte Selbstbestimmungsrecht der Völker war für Reichs- und Volksdeutsche unabhängig von der Staatsform ihrer Länder gültig.



Es waren ja auch in Polen 1939 noch viele Deutsche da.


Dann informier dich mal wieviele von 1919-1939 aus Polen vertrieben bzw. wegen der Unterdrückung das Land verlassen haben.



In dem jeweiligen Staat waren sie aber eine Minderheit. Und man kann schwerlich sagen, daß sie sich um Integration bemüht hätten.


Sie wurden weder gefragt, ob sie Teil eines nichtdeutschen Staates weden wollen noch wurde die deutsche Kultur dort akzeptiert.



Pläne sind eine Sache, ihre Ausführung eine andere. Merke: Du darfst planen, eine Bank zu überfallen, erst wenn du es wirklich tust kommst du in den Knast. :]


Das sah man in Nürnberg anders. Und es sagt genug über die eigentliche Motivation der Vertreibung und Eroberungen Polens und der CSFR nach dem Krieg aus. Nicht Rache sondern Gier war das Motiv.



Das habe ich weiter oben in diesem Strang erklärt.

Und gemäß deiner Logik sollen sich das die Deutschen auch gefallen lassen?


Es stimmt mich immer wieder traurig, dass Gefasel umerzogener Deutscher zu hören, die sich so penetrant auf die Seite von Unterdrücker- und Vertreiberstaaten stellen. Umerzogener Deutscher die so erpicht darauf beharren, dass alles Rechtens ist was zum Nachteil der Deutschen ist und alles Falsch was den Deutschen zum Vorteil gereicht.

Solch ein jämmerlicher Menschenschlag findet sich wohl nur in Deutschland.

Kaiser
22.04.2007, 07:51
deutschland hat österreich zum schnellstmöglichen losschlagen gedrängt, in der hoffnung, daß sich unter dem frischen eindruck des attentats ein kurzer kriegs österreichs gegen serbien begrenzen ließe. österreich ist diesem drängen nicht nachgekommen. weiteres dazu vielleicht morgen.

Das wird bestimmt lustig. Wird mir eine Freude sich dich wieder zu filetieren. :)

laurin
22.04.2007, 08:11
Es grüßt Pisa, denn an Ihrer Aussage ist so ziemlich alles falsch:

Österreich erklärte im Juli 1914 Serbien den Krieg, weil serbische Nationalisten den österreichischen Thronfolger in Sarajewo ermordeten. Aufgrund der Bündnispolitik (Dreibund) blieb Deutschland nichts anderes übrig als daraufhin im August den feindlichen Verbündeten von Serbien den Krieg zu erklären.

Kuckst Du z.B. hier: http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.w/w438953.htm

Sehr richtig. Nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg und löste dadurch eine ganze Maschinerie von militärischen Bündnissen aus (aber hätten sie sich das gefallen lassen sollen?. Deutschland hielt dann eben in Bündnistreue zu Österreich-Ungarn, wie das Verbündete nun mal machen sollten, wie die anderen ja auch zu ihren Verbündeten gehalten haben.

So werden die Ursachen des 1. Weltkriegs auch in Südtiroler Geschichtsbüchern dargestellt.

Laurin

Mark Mallokent
22.04.2007, 08:23
Das vom Völkerbund festgelegte Selbstbestimmungsrecht der Völker war für Reichs- und Volksdeutsche unabhängig von der Staatsform ihrer Länder gültig.Der Völkerbund zwang niemanden an seinem Selbsbestimmungsrecht festzuhalten. Er hat es auch bei den Deutschen nicht getan.


Dann informier dich mal wieviele von 1919-1939 aus Polen vertrieben bzw. wegen der Unterdrückung das Land verlassen haben.Das ist mir durchaus bekannt.


Sie wurden weder gefragt, ob sie Teil eines nichtdeutschen Staates weden wollen noch wurde die deutsche Kultur dort akzeptiert.Ebensowenig wie seinerzeit die Polen oder überhaupt ein Volk gefragt worden ist.


Das sah man in Nürnberg anders. Und es sagt genug über die eigentliche Motivation der Vertreibung und Eroberungen Polens und der CSFR nach dem Krieg aus. Nicht Rache sondern Gier war das Motiv.Hätte sich die deutsche Regierung mir "Plänen" begnügt, hätte Nürnberg nie stattgefunden. Was die "Motive" betrifft, so werden diese immer umstritten sein, daher halte ich mich an das, was geschehen ist, nicht an das, was irgendwer, irgendwann vielleicht einmal gewollt haben könnte.


Und gemäß deiner Logik sollen sich das die Deutschen auch gefallen lassen?Was?


Es stimmt mich immer wieder traurig,Cool bleiben, Kaiser, Bierchen trinken. Dann geht es gleich wieder besser. :smoke:


dass Gefasel umerzogener Deutscher zu hören, die sich so penetrant auf die Seite von Unterdrücker- und Vertreiberstaaten stellen. Umerzogener Deutscher die so erpicht darauf beharren, dass alles Rechtens ist was zum Nachteil der Deutschen ist und alles Falsch was den Deutschen zum Vorteil gereicht. Da du offensichtlich glaubst, Patriotismus bestehe darin, sich was in die Tasche zu lügen, bestätige ich dir gerne: du bist in der NPD gut aufgehoben. :]


Solch ein jämmerlicher Menschenschlag findet sich wohl nur in Deutschland.Ja, ja, Kaiser, führ ruhig weiter deine Selbstgespräche. :]

Walter Hofer
22.04.2007, 09:00
Erstens, ging es um die etablierte Aufrechnerei nicht um die Höhe von Opferzahlen. Was das ist muß ich dir doch nicht erst erklären, oder?

Zweitens, finde ich es sehr bedenklich, dass dir das Leben von 180.000 deutschen Kriegstoten derartig am Arsch vorbei geht. :(

ne, die ewige Erbsenzählerei kommt aus der Ecke der Volksgenossen. Kannst du deinen Gauleiter oder Rottenführer mal anschreiben, dass ihr euch auf eine Richtzahl einigt? Deine Parteigenossen bieten wöchentlich neue Wasserstandsmeldungen in diversen Foren an. Diese Uneinheitlichkeit in den Aussagen ist parteischädigend, der echte Deutsche Neger will klare Zielvorgaben.

Du bietest 180.000 an, der nächste 250.000 der übernächste 375.000 Bombenopfer und dann kommt wieder einer mit 145.000 ! Euer Gauleiter soll eine klare Einheitszahl vorgeben, die aber deutlich von der Realität (ca. 40.000) der Bürgerlichen abweichen muss.

Cicero1
22.04.2007, 10:35
und wenn man den vertrag von versaill als ursache heranzieht, sollte man nicht unterschlagen, daß dieser vertrag (jaja, es war ein diktat für deutschland, das stimmt schon) zustandekam nach einem krieg, der vor allem deshalb ausbrach, weil das willi II-deutschland sich als unfähig und unwillig erwiesen hat, sich in ein gesamteuropäisches staatensystem zu integrieren.

Es gab in den Jahrzehnten vor dem ersten Weltkrieg kein "gesamteuropäisches Staatensystem", in das man sich integrieren konnte, es war ein ständig wechselndes System von Bündnissen. Die Staaten waren untereinander verfeindet, gestern mein Freund, heute mein Feind. Noch um die Jahrhundertwende wäre es fast zum Krieg zwischen Großbritannien und Frankreich gekommen.

Cicero1
22.04.2007, 10:44
in einem wenig freindensliebenden europa war deutschland halt noch weniger friedenbereit als andere und obendrein -was sehr viel schwerer wiegt ("nicht nur verbrechen, sondern dummheit")- auch noch so blöde und ungeschickt, den großen krieg mutwillig zu entfachen.


Kennst Du den Briefwechsel zwischen Wilhelm II. und dem russischen Zar während der Juli-Krise ? Den solltest Du einmal lesen, bevor Du weiter behauptest, der russische Zar seit friedensbereiter als Wilhelm II. gewesen. Und von französischer Revanchepolitik hast Du wohl auch noch nie gehört ? Und genau deshalb war es ein Fehler von Wilhelm II. die Bündnispolitik von Bismarck nicht weiter zu führen, denn die anderen Mächte, insbesondere Russland und Frankreich waren keineswegs friedensbereiter.

Kaiser
22.04.2007, 11:22
ne, die ewige Erbsenzählerei kommt aus der Ecke der Volksgenossen. Kannst du deinen Gauleiter oder Rottenführer mal anschreiben, dass ihr euch auf eine Richtzahl einigt? Deine Parteigenossen bieten wöchentlich neue Wasserstandsmeldungen in diversen Foren an. Diese Uneinheitlichkeit in den Aussagen ist parteischädigend, der echte Deutsche Neger will klare Zielvorgaben.

Du bietest 180.000 an, der nächste 250.000 der übernächste 375.000 Bombenopfer und dann kommt wieder einer mit 145.000 ! Euer Gauleiter soll eine klare Einheitszahl vorgeben, die aber deutlich von der Realität (ca. 40.000) der Bürgerlichen abweichen muss.

Nun Genosse Hofer, wäre schön, wenn du zur Abwechslung auch mal richtig lesen würdest, was ich schreibe. Dann wüßtest du, dass die 180.000 die Differenz der Opferzahl von 20.000 und 200.000 ist, die dem Gelehrten offensichtlich egal ist.

So, jetzt kannst du dir den nächsten Schuss setzen. :)

Heinrich_Kraemer
22.04.2007, 12:52
Serbien hat seine Hilfe bei der Aufklärung des Verbrechens keineswegs verweigert. Abgesehen davon ist das Attentat selbst auf österreichischem Territorium von österreichischen Staatsbürgern begangen worden. Es wäre Sache Österreichs gewesen, eine Schuld der serbischen Regierung an dem Attentat nachzuweisen, was aber nie geschehen ist.

Hören wir dazu den österreichischen Botschafter in Berlin in einem Bericht an den österreichischen Außenminster:

Hier die Quelle: http://net.lib.byu.edu/~rdh7/wwi/1914/austdocs/1015.html

Das österreichische Ultimatum war eine Kriegdrohung an Serbien, das bewußt so formuliert war, das Serbien es nicht annehmen konnte.

Diese Frage beantwortet sich aus dem obigen. :]

Sie machen wohl Witze: wie sollte Österreich denn die serbische Schuld überhaupt nachweisen können, wenn Österreich die Mitwirkung an den entscheidenden Ermittlungen verweigert wurde?!

Auch dadurch, daß Serbien während des Ultimatums bereits mobilisierte, während Österreich brav abwartete und erst nach (!) der Kriegserklärung mobilisierte verweist doch klar darauf, wer hier bereits Krieg wollte.

Und da kommen Sie nun daher und wollen auch noch Deutschland die Kriegsschuld am 1.WK niederträchtig in die Schuhe schieben. Ziemlich mies. :flop:

Heinrich_Kraemer
22.04.2007, 12:59
Sehr richtig. Nach der Ermordung des österreichischen Thronfolgers erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg und löste dadurch eine ganze Maschinerie von militärischen Bündnissen aus (aber hätten sie sich das gefallen lassen sollen?. Deutschland hielt dann eben in Bündnistreue zu Österreich-Ungarn, wie das Verbündete nun mal machen sollten, wie die anderen ja auch zu ihren Verbündeten gehalten haben.

So werden die Ursachen des 1. Weltkriegs auch in Südtiroler Geschichtsbüchern dargestellt.

Laurin

Unsere südtiroler Landsleute hat's da zweimal hart getroffen. Einverleibung durch Italien und dann Verrat Hitlers zugunsten des italienischen Faschismuses. Hätte der Gröfaz mal besser das berücksichtigt, was er ja selbst klug erkannt hatte, aufgrund des 1.Wk: Mit Italien, der Türkei sind keine Bündnisse zu schließen. Hätte er mal lieber den Mussolini zum Teufel gejagt und besser wenigere aber dafür tapfere, aufrichtige und zähe südtiroler Landsleute auf seiner Seite gehabt.

Mark Mallokent
22.04.2007, 13:09
Sie machen wohl Witze: wie sollte Österreich denn die serbische Schuld überhaupt nachweisen können, wenn Österreich die Mitwirkung an den entscheidenden Ermittlungen verweigert wurde?! Serbien hat überhaupt nicht die Mitwirkung an den entscheidenden Ermittlungen verweigert. Die österreichische Regierung hat einen STaatsanwalt, einen gewissen Wiesner, nach Belgrad entsandt, der dort ermittelt hat, und zu dem Schluß kam, daß die serbische Regierung nichts mit dem Attentat zu tun hat.

Auch dadurch, daß Serbien während des Ultimatums bereits mobilisierte, während Österreich brav abwartete und erst nach (!) der Kriegserklärung mobilisierte verweist doch klar darauf, wer hier bereits Krieg wollte.Das österreichische Ultimatum war ja eine Kriegsdrohung an Serbien. :]


Und da kommen Sie nun daher und wollen auch noch Deutschland die Kriegsschuld am 1.WK niederträchtig in die Schuhe schieben. Ziemlich mies. :flop:Nicht ich habe das getan, sondern der damalige österreichische Botschafter. Beschwerden bitte ich an ihn zu richten. :rolleyes:

Heinrich_Kraemer
22.04.2007, 13:35
Serbien hat überhaupt nicht die Mitwirkung an den entscheidenden Ermittlungen verweigert. Die österreichische Regierung hat einen STaatsanwalt, einen gewissen Wiesner, nach Belgrad entsandt, der dort ermittelt hat, und zu dem Schluß kam, daß die serbische Regierung nichts mit dem Attentat zu tun hat.
Das österreichische Ultimatum war ja eine Kriegsdrohung an Serbien. :]

Nicht ich habe das getan, sondern der damalige österreichische Botschafter. Beschwerden bitte ich an ihn zu richten. :rolleyes:

Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen: Serbien mobilisierte bereits während des Ultimatums, Österreich erst nach der Kriegserklärung. Wäre Österreich der tatsächliche Kriegstreiber gewesen, wäre dieses bereits von einem Krieg ausgegangen und hätte deshalb auch schon längst mobilisiert um einen Vorteil zu haben.

Außerdem ist es ja schon ziemlich verwunderlich, daß der österreichische Thronfolger einfach mal eben so von Nationalisten in Serbien ermordet. So ganz ohne außenpolitische Interessen

Selbstverständlich war es eine notwendige und absolut korrekte Kriegsdrohung, das Ultimatum, als Reaktion auf die Aggression im Feindstaat.

Mark Mallokent
22.04.2007, 13:46
Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen: Serbien mobilisierte bereits während des Ultimatums, Österreich erst nach der Kriegserklärung. Wäre Österreich der tatsächliche Kriegstreiber gewesen, wäre dieses bereits von einem Krieg ausgegangen und hätte deshalb auch schon längst mobilisiert um einen Vorteil zu haben.Daß Österreich das Attentat von Sarajewo dazu nutzen wollte, um endlich den lange gewünschten Krieg gegen Serbien führen zu können, ist eine bekannte Tatsache. So beschloß der österreichische Ministerrat am 7. Juli 1914:

Es wird hierauf in längerer Debatte die Kriegsfrage weiter eingehend diskutiert. Am Schlusse dieser Erörterungen kann konstatiert werden:
1. Daß alle Versammelten eine tunlichst rasche Entscheidung des Streitfalles mit Serbien im kriegerischen oder friedlichen Sinne wünschen;
2. daß der Ministerrat bereit wäre, sich der Ansicht des königlich ungarischen Ministerpräsidenten anzuschließen, wonach erst mobilisiert werden solle, nachdem konkrete Forderungen an Serbien gerichtet und dieselben zurückgewiesen sowie ein Ultimatum gestellt worden ist.
Dagegen sind alle Anwesenden mit Ausnahme des königlich ungarischen Ministerpräsidenten der Ansicht, daß ein rein diplomatischer Erfolg, wenn er auch mit einer eklatanten Demütigung Serbiens enden würde, wertlos wäre, und daß daher solche weitgehende Forderungen an Serbien gestellt werden müßten, die ein' Ablehnung voraussehen ließen, damit eine radikale Losung im Weg militärischen Eingreifens angebahnt würde.
http://net.lib.byu.edu/~rdh7/wwi/1914/austdocs/1008.html


Außerdem ist es ja schon ziemlich verwunderlich, daß der österreichische Thronfolger einfach mal eben so von Nationalisten in Serbien ermordet. So ganz ohne außenpolitische InteressenDer österreichische Thronfolger ist auf österreichischem Territorium von österreichischen Staatsbürgern ermordet worden. Die serbische Regierung ist nicht zuständig für das, was Österreicher in Österreich tun.


Selbstverständlich war es eine notwendige und absolut korrekte Kriegsdrohung, das Ultimatum, als Reaktion auf die Aggression im Feindstaat.Eine "Aggression im Feinstaat" lag überhaupt nicht vor.

Walter Hofer
22.04.2007, 13:46
Nun Genosse Hofer, wäre schön, wenn du zur Abwechslung auch mal richtig lesen würdest, was ich schreibe. Dann wüßtest du, dass die 180.000 die Differenz der Opferzahl von 20.000 und 200.000 ist, die dem Gelehrten offensichtlich egal ist.



VG, Kaiser, nicht ablenken, bespreche die Richtzahl mit deinem FÜ-Kader noch mal durch!

Gärtner
22.04.2007, 14:59
Das wirkt schon etwas merkwürdig, wenn man es von einem hört, der sich andererseits noch nie über die staatliche Verordnung der 6 Mill. Zahl beschwert hat.

Warum sollte ich das tun? Für die Frage der moralischen und ethischen Beurteilung der Shoa spielt es keine Rolle, ob dabei zwei, vier oder sechs Millionen Menschen ihr Leben lassen mußten.

Diesem "Tonnendenken" hängt zumal die extreme Rechte an, wenn sie glaubt, durch das (durch keinerlei seriöse Quellen gestützte) Aufblasen der Dresdner Opferzahlen sei der Angriff "schlimmer". Für die Frage nach der eventuellen Einordnung dieses und anderer Angriffe auf zivile Ziele spielt das überhaupt keine Rolle.

Sich mit diesem Sachverhalt aber auseinanderzusetzen, würde bedeuten, den Weg populistischer Marktschreierei und Floskeproduktion zugunsten einer sachlichen Debatte zu verlassen, die das Leid der Menschen in den Mittepunkt stellt und sie nicht zu braunen Agitpropzwecken mißbraucht.

Gärtner
22.04.2007, 15:04
Sobald die Juden sich zu ihrer Rolle beiden bolschewistischen Verbrechen bekannt haben und sich diesem Kapitel ihrer Geschichte genau so stellen wie sie es von uns Deutschen verlangen.

Die Ausrede, sobald man in die kommunistische Partei eintrete sei man kein Jude mehr, lasse ich nunmal nicht gelten.
Törichtes Geschwätz. Wozu haben sich bitteschön "die" Juden denn zu bekennen?

Wenn wir zu Recht die idiotische These von der deutschen Kollektivschuld ablehnen, können wir sie nicht fünf Minuten später für die Juden wieder einführen.


Bist du Lehrer oder auf Hartz 4?

Wer sonst guckt denn nachmittags Fernsehen.
Du bist auch einer dieser Sonntagskinder, die glauben, man stellt Königinnenpastete aus passierten Monarchinnen her, gell?


Abschaum.

Eine gelungene Selbstbeschreibung deiner selbst, da möchte ich dir ausnahmsweise einmal nicht widersprechen.

Heinrich_Kraemer
22.04.2007, 16:47
Daß Österreich das Attentat von Sarajewo dazu nutzen wollte, um endlich den lange gewünschten Krieg gegen Serbien führen zu können, ist eine bekannte Tatsache. So beschloß der österreichische Ministerrat am 7. Juli 1914:

http://net.lib.byu.edu/~rdh7/wwi/1914/austdocs/1008.html

Der österreichische Thronfolger ist auf österreichischem Territorium von österreichischen Staatsbürgern ermordet worden. Die serbische Regierung ist nicht zuständig für das, was Österreicher in Österreich tun.

Eine "Aggression im Feinstaat" lag überhaupt nicht vor.

Es wird ja immer niederträchtiger: Jetzt haben also schon die Österreicher selbst ihren Thronfolger ermorden lassen um einen Kriegsgrund zu haben, oder wie?! Dreister gelogen geht's ja kaum noch. Ich halte mich da eher an die Interpretation der Uni Graz, in o.g. Quelle.

Geh' nach Hause nach UK oder USA.

Mark Mallokent
22.04.2007, 16:56
Es wird ja immer niederträchtiger: Jetzt haben also schon die Österreicher selbst ihren Thronfolger ermorden lassen um einen Kriegsgrund zu haben, oder wie?! Dreister gelogen geht's ja kaum noch. Ich halte mich da eher an die Interpretation der Uni Graz, in o.g. Quelle.

Geh' nach Hause nach UK oder USA.

Was machst du mir Vorwürfe? Ich bin nicht der österreichische Ministerrat. :rolleyes: BTW: Es gibt in der Tat Leute, die der Ansicht sind, daß der Thronfolger einem österreichischen Attentat zum Opfer gefallen ist. Ich halte das aber für unwahrscheinlich. :]

Kaiser
22.04.2007, 17:42
VG, Kaiser, nicht ablenken, bespreche die Richtzahl mit deinem FÜ-Kader noch mal durch!

Genosse Hofer, ich empfehle dir, dass du bei deinem Führungsoffizier noch einige Lesestunden übernimmst. Dann wird es auch nicht immer so peinlich für dich. :]

Kaiser
22.04.2007, 17:45
Warum sollte ich das tun? Für die Frage der moralischen und ethischen Beurteilung der Shoa spielt es keine Rolle, ob dabei zwei, vier oder sechs Millionen Menschen ihr Leben lassen mußten.


Ich bin entsetzt, dass dir selbst das Leben von 2 bis 4 Mio. Menschen derart am Arsch vorbei gehen. :(



Diesem "Tonnendenken" hängt zumal die extreme Rechte an, wenn sie glaubt, durch das (durch keinerlei seriöse Quellen gestützte) Aufblasen der Dresdner Opferzahlen sei der Angriff "schlimmer". Für die Frage nach der eventuellen Einordnung dieses und anderer Angriffe auf zivile Ziele spielt das überhaupt keine Rolle.


Das Tonnendenken hängt den Etablierten an. Insbesondere was die 6 Mio. Juden betrifft. Eine geradezu sakrale Zahl.



Sich mit diesem Sachverhalt aber auseinanderzusetzen, würde bedeuten, den Weg populistischer Marktschreierei und Floskeproduktion zugunsten einer sachlichen Debatte zu verlassen, die das Leid der Menschen in den Mittepunkt stellt und sie nicht zu braunen Agitpropzwecken mißbraucht.

Seit wann bieten die bunten Rattenfänger etwas anderes an als populistische Marktschreierei und Floskelproduktion? ?(

Gärtner
22.04.2007, 23:03
Ich schrieb:


Jeder einzelne war ein Toter zuviel.
Du antwortest:


Zweitens, finde ich es sehr bedenklich, dass dir das Leben von 180.000 deutschen Kriegstoten derartig am Arsch vorbei geht.

Ich denke, ich muß meiner These vom plumpen braunen Agitprop, der die Toten des Krieges auf das Allerschäbigste für seine primitiven Zwecke mißbraucht, nichts mehr hinzufügen.

~~~

Einer der Hauptgründe, warum es sich für einen anständigen Menschen verbietet, eure braune Räuber- und Pöbelbande zu wählen, ist der Ekel.

laurin
23.04.2007, 18:39
Unsere südtiroler Landsleute hat's da zweimal hart getroffen. Einverleibung durch Italien und dann Verrat Hitlers zugunsten des italienischen Faschismuses. Hätte der Gröfaz mal besser das berücksichtigt, was er ja selbst klug erkannt hatte, aufgrund des 1.Wk: Mit Italien, der Türkei sind keine Bündnisse zu schließen. Hätte er mal lieber den Mussolini zum Teufel gejagt und besser wenigere aber dafür tapfere, aufrichtige und zähe südtiroler Landsleute auf seiner Seite gehabt.

Ja, obwohl ich keine Südtirolerin bin, die Geschichte Südtirols geht mir immer zu Herzen, wenn ich dort im Urlaub bin und mich durch die Geschichtsbücher lese. Südtirol ist großes Unrecht geschehen - sogar zweimal -, genau wie uns Deutschen nach dem 1. Weltkrieg.

Laurin

spartakus
23.04.2007, 18:48
hätten wir den 1. wk nicht gemacht, wären die französischen geißelungsverträge nicht gekommen und hitler hätte keine meter gehabt ein volk so simpel zu verblenden. ---> kaiser willhelm ist schuld.. oder doch der attentäter auf den österreichischen thronfolger in belgrad... lg

Kaiser
23.04.2007, 19:11
hätten wir den 1. wk nicht gemacht, wären die französischen geißelungsverträge nicht gekommen und hitler hätte keine meter gehabt ein volk so simpel zu verblenden. ---> kaiser willhelm ist schuld.. oder doch der attentäter auf den österreichischen thronfolger in belgrad... lg

Seit wann hängen Krieg allein von der Entscheidung Deutschlands ab? Insbesondere wenn die Feinde Deutschlands sich eine Eroberungspolitik zur Maxime gemacht haben?

Ja ja, dass böse Deutschland. Hat es doch den ewigen Frieden in einem Europa der selbstlosen Unschuldslämmer gebrochen.

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Kaiser
23.04.2007, 19:18
Ich denke, ich muß meiner These vom plumpen braunen Agitprop, der die Toten des Krieges auf das Allerschäbigste für seine primitiven Zwecke mißbraucht, nichts mehr hinzufügen.


Jeder kann explizit nachlesen, dass es für dich keine ethisch keine Rolle spielt, wie hoch die Opferzahl ist. ", Mio. Also schön den Ball flachhalten, Gelehrter. :)

Vergeßlich? Ich helfe gern:


Warum sollte ich das tun? Für die Frage der moralischen und ethischen Beurteilung der Shoa spielt es keine Rolle, ob dabei zwei, vier oder sechs Millionen Menschen ihr Leben lassen mußten.


Bei den Opfern des alliierten Bombenterrors äußert du dich nicht anders. Was gibt es da mißzuverstehen?



Einer der Hauptgründe, warum es sich für einen anständigen Menschen verbietet, eure braune Räuber- und Pöbelbande zu wählen, ist der Ekel.

Ist es nicht eher so, dass der Ekel der anständigen Wähler sie von den bunten Rattenfänger weg und uns zutreibt? :D

Walter Hofer
23.04.2007, 19:34
Ja, obwohl ich keine Südtirolerin bin, die Geschichte Südtirols geht mir immer zu Herzen, wenn ich dort im Urlaub bin und mich durch die Geschichtsbücher lese. Südtirol ist großes Unrecht geschehen - sogar zweimal -, genau wie uns Deutschen nach dem 1. Weltkrieg.

Laurin

Ein Österreicher hat Südtirol an Italien endgültig verschenkt.
Österreicher sind für ihre Großzügigkeit bekannt. :)

derNeue
23.04.2007, 20:16
Warum sollte ich das tun? Für die Frage der moralischen und ethischen Beurteilung der Shoa spielt es keine Rolle, ob dabei zwei, vier oder sechs Millionen Menschen ihr Leben lassen mußten.

Diesem "Tonnendenken" hängt zumal die extreme Rechte an, wenn sie glaubt, durch das (durch keinerlei seriöse Quellen gestützte) Aufblasen der Dresdner Opferzahlen sei der Angriff "schlimmer". Für die Frage nach der eventuellen Einordnung dieses und anderer Angriffe auf zivile Ziele spielt das überhaupt keine Rolle.

Sich mit diesem Sachverhalt aber auseinanderzusetzen, würde bedeuten, den Weg populistischer Marktschreierei und Floskeproduktion zugunsten einer sachlichen Debatte zu verlassen, die das Leid der Menschen in den Mittepunkt stellt und sie nicht zu braunen Agitpropzwecken mißbraucht.

Mich wundert einfach immer nur Deine Brille, die Du selber gar nicht mehr zu bemerken scheinst. Wir sind uns doch sowieso einig und es bedarf nicht der ständigen Wiederholung, daß ein Toter einer zuviel ist und daß es für die moralische Beurteilung keine Rolle spielt, ob es 2 oder 6 Millionen, 20.000 oder 200.000 Opfer waren.

Es ist nur ganz einfach so, daß staatlicherseits per Strafandrohung verboten ist, die 6 Millionen zu bezweifeln und der gleiche Staat zweifelhafte "Kommissionen" einsetzt, die die Dresden Opfer auf 20.000 festlegen sollen. Es ist doch eigentlich völlig egal, welcher Seite man nun eher glaubt. Natürlich sind die Rechten eher die Vertreter der 200.000-These. Und unbestreitbar gibt es für beide Thesen Experten und ernstzunehmende Argumente.
Vom Staat allerdings erwarte ich eine gewisse Neutralität und Objektivität. Er hat dafür zu sorgen, daß frei diskutiert werden darf und daß beide Seiten die Chance erhalten, sich öffentlich äußern können. Der Staat soll sich gefälligst raushalten und mir nicht seine Interpretation der Geschichte per Gesetz aufzwingen.
Natürlich haben Linke wie Rechte immer ihre besondere einseitig eingefärbte Sicht der Geschichte. Wie sollte es anders sein?
Der Staat aber hat in der Mitte zu stehen, andernfalls mißbraucht er sein Gewaltmonopol. Und genau das tut er nicht und das sollte Dir eigentlich zu denken geben.

Heinrich_Kraemer
25.04.2007, 23:49
Ja, obwohl ich keine Südtirolerin bin, die Geschichte Südtirols geht mir immer zu Herzen, wenn ich dort im Urlaub bin und mich durch die Geschichtsbücher lese. Südtirol ist großes Unrecht geschehen - sogar zweimal -, genau wie uns Deutschen nach dem 1. Weltkrieg.

Laurin

Ja, geht mir ähnlich, als Bayern. Besonders weil die Südtiroler sich hartnäckigst aufrecht, gegen alle Umvolkungsversuche Italiens wehrten und bis heute wehren. Ein echter Bergstamm eben. Bozen, als die Stadt des Faschismuses schlechthin, ist leider weitgehenst gefallen. Auch zieht sich leider die deutsche Kultur mit den Südtirolern als Kulturträgern immer weiter nördlich in die Alpen zurück.

Ich unterstütze die Bewegung für EIN TIROL!!!

- Was hast Du gemacht in Südtirol? Was besichtigt? -

Mark Mallokent
26.04.2007, 06:29
Ja, geht mir ähnlich, als Bayern. Besonders weil die Südtiroler sich hartnäckigst aufrecht, gegen alle Umvolkungsversuche Italiens wehrten und bis heute wehren. Ein echter Bergstamm eben. Bozen, als die Stadt des Faschismuses schlechthin, ist leider weitgehenst gefallen. Auch zieht sich leider die deutsche Kultur mit den Südtirolern als Kulturträgern immer weiter nördlich in die Alpen zurück.

Ich unterstütze die Bewegung für EIN TIROL!!!

- Was hast Du gemacht in Südtirol? Was besichtigt? -

Die Südtiroler wissen genau: In Österreich bekämen sie nicht so viele Subventionen. :]

Gottkaiser
28.04.2007, 14:17
hätten wir den 1. wk nicht gemacht, wären die französischen geißelungsverträge nicht gekommen und hitler hätte keine meter gehabt ein volk so simpel zu verblenden. ---> kaiser willhelm ist schuld.. oder doch der attentäter auf den österreichischen thronfolger in belgrad... lg
Immer wieder nett zu sehen, wie die Ursachenforschung eines komplexes Themas versimplifiziert wird.
Aber hey, warum so umständlich?!?
Es liegt doch auf der Hand. Eva ist Schuld!
Denn hätte sie nicht den Apfel gegessen, wäre die Menschheit heute noch glücklich im Paradis (gilt natürlich nur Religionen mit hebräischen Ursprung). Keine Kriege, keine Morde, keine Nöte. Echt Toll, Eva. -.-

Fritz Fullriede
09.07.2007, 22:14
Die wahren Kriegshetzer haben sich eine Goldene Nase verdient, so wie immer, während die Massen dafür verrecken durften. Wer hat nochnmal am 1.WK das grösste Geschäft gemacht? :)

Lichtblau
10.07.2007, 15:37
Die wahren Kriegshetzer haben sich eine Goldene Nase verdient, so wie immer, während die Massen dafür verrecken durften. Wer hat nochnmal am 1.WK das grösste Geschäft gemacht? :)

Dann gibst du also zu, das die Weltkriege das deutsche Kapital verursacht hat?

Fritz Fullriede
10.07.2007, 15:41
Die Schuldigen kannst du wohl eher im Millieu der Rothschilds, Warburgs und anderen Banditen suchen. Aber das wird deine geistigen Kapazitäten hoffnungslos überfordern, dein blinder Deutschenhass lässt dich immer wieder über die gleichen Stricke stolpen :))

Brutus
10.07.2007, 16:29
Dann gibst du also zu, das die Weltkriege das deutsche Kapital verursacht hat?

Du bist doch keiner aus der hier überreich vertretenen Idiotenfraktion. Überleg Dir mal in aller Ruhe, wie es möglich sein soll, daß ein Land allein, oder sein Kapital - ich wiederhole, ein Land oder sein Kapital - einen Weltkrieg verursachen sollen?

Das geht nicht, nicht einmal dann, wenn das beabsichtigt gewesen wäre. Um eine Massenschlägerei zu veranstalten braucht es immer mehrere Beteiligte, und von denen ist am Ende keiner frei von jeglicher Schuld.

Brutus
10.07.2007, 16:37
Die Schuldigen kannst du wohl eher im Millieu der Rothschilds, Warburgs und anderen Banditen suchen. Aber das wird deine geistigen Kapazitäten hoffnungslos überfordern, dein blinder Deutschenhass lässt dich immer wieder über die gleichen Stricke stolpen :))

Ich warte darauf, bis Rothschild, Warburg, Schroeder, Kuhn, Loeb und Co., usw. zu deutschen Kapitalisten erklärt werden.

leuchtender Phönix
10.07.2007, 20:53
Dann gibst du also zu, das die Weltkriege das deutsche Kapital verursacht hat?

Eigentlich eher nicht. Höchstens hat die Lobby der Schwerindustrie (1 Weltkrieg) dazu beigetragen. Aber die Liste für den ersten Weltkrieg umfasst noch ein paar Länder, die dazu beigetragen hatten, das es zum Krieg kam.

Der 2. Weltkrieg wurde durch Hitler verursacht. Mit freundlicher Unterstützung von der Sowjetunion.

Lichtblau
10.07.2007, 21:08
Du bist doch keiner aus der hier überreich vertretenen Idiotenfraktion. Überleg Dir mal in aller Ruhe, wie es möglich sein soll, daß ein Land allein, oder sein Kapital - ich wiederhole, ein Land oder sein Kapital - einen Weltkrieg verursachen sollen?

Das geht nicht, nicht einmal dann, wenn das beabsichtigt gewesen wäre. Um eine Massenschlägerei zu veranstalten braucht es immer mehrere Beteiligte, und von denen ist am Ende keiner frei von jeglicher Schuld.

Hast recht, ich vergass das italienische und japanische Monopolkapital.

Die USA, England und Frankreich haben natürlich auch Schuld, aber die Hauptschuld tragen nun mal die Aggressorstaaten.