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Vollständige Version anzeigen : Patient Deutschland



bernhard44
15.04.2007, 10:22
Ist der Patient Deutschland noch zu retten!

Es ist wie bei einem Suchtkranken, erst wird verleugnet und verdrängt.
Ausreden und Relativierungen lassen alles nicht so schlimm erscheinen. Man überhört gern die Warnungen und Mahnungen der Wissenden! Man empfindet sie sogar als anmaßend und störend.
Nun fängt man an, sich selbst zu betrügen und zu belügen. Die Hilfe von Freunden wird abgelehnt und man stößt diejenigen, die einen noch lieben, vor den Kopf und verprellt sie. Man isoliert sich immer mehr, der Verfall und die Verwahrlosung beginnt sich zu beschleunigen. Die Selbstbestimmung ist nicht mehr vorhanden, äußere Einflüsse übernehmen die Kontrolle über den Organismus, diese werden immer stärker und würden unweigerlich zum Tode führen.
Hier nun ist man am entscheidenden Punkt angekommen! Leben oder sterben? Den Kampf aufnehmen oder kapitulieren?
Man muss wohl erst ganz unten sein um zu erkennen, dass man ernsthaft Krank ist und dringender Hilfe bedarf.
Doch letztendlich kann man sich nur selbst helfen in dem man sich bewusst macht wo die Ursachen des Problems liegen. Hier gibt es keine halben Sachen mehr, kein Stückwerk, ab hier hilft nur eine Radikalkur.
Es gilt alle störenden Faktoren zu verbannen und sich der Gefahren die davon ausgehen bewusst zu werden und zu bleiben.
Noch ist der Patient Deutschland nicht als unheilbar abgeschrieben, noch besteht Hoffnung auf Genesung!
Nur bleibt nicht mehr viel Zeit, es ist vor allem eine Sache des Kopfes. Der Wille muss da sein und die Erkenntnis, das es nur uns selbst gelingen kann, das Ruder noch mal herumzureisen. Wenn uns dass aber nicht bald gelingt, kann man nur noch auf ein schnelles schmerzloses Ende hoffen.

bernhard44
15.04.2007, 11:03
So, nachdem der Eröffnungsbeitrag in einer bildhaften, vergleichenden Form geschrieben wurde nun die konkreten Fragen.
Wie gehen wir mit den aktuellen Problemen in Deutschland um? Wie können wir dem Verfall dieses Landes Einhalt gebieten!
Was machen wir gegen den Werteverlust, den Verlust von Bildung und Kultur? Was tun gegen Überfremdung und Verlust der nationalen Identität? Wie gehen wir um mit dem Verschwinden das sozialen Bewusstsein, der Vereinzelung, und der Entsolidarisierung? Wie mit den sich immer schneller veränderten Arbeits- und Lebensbedingungen, den Verlusten von Arbeit und dem Eingebundensein in die gesellschaftlichen Prozesse!

Klopperhorst
15.04.2007, 11:12
Wie gehen wir mit den aktuellen Problemen in Deutschland um? Wie können wir dem Verfall dieses Landes Einhalt gebieten!

Mit Ironie. Anders kann man gewisse Dummheiten nicht ertragen.



Was machen wir gegen den Werteverlust, den Verlust von Bildung und Kultur?

Wer eigene Kinder hat, sollte die deutsch erziehen, aber nicht völlig von der komischen Umgebung abschotten. Zum eigenen Denken sollte man seine Kinder erziehen.


Was tun gegen Überfremdung und Verlust der nationalen Identität?

Man muss selbst Netzwerke bilden, muss die Kultur darin erhalten. Das fängt schon mit der Sprache an und hört damit auf, wo man Urlaub macht.


Wie gehen wir um mit dem Verschwinden das sozialen Bewusstsein, der Vereinzelung, und der Entsolidarisierung?

Das ist ein globalkapitalistisches Phänomen. Auch hier kann man nur in kleinen Schritten auf lokaler, familiärer und freundschaftlicher Ebene entgegenarbeiten.


Wie mit den sich immer schneller veränderten Arbeits- und Lebensbedingungen, den Verlusten von Arbeit und dem Eingebundensein in die gesellschaftlichen Prozesse!

Loslasssen. Man sollte sich nicht zwanghaft an die Arbeit oder sowas klammern. Denn in diesem System wird man verheizt, und es fragt keiner, ob man seine Arbeit gut oder schlecht gemacht hat, wenn man nur noch ein Kostenfaktor ist.

Deswegen: Andere Dinge als Fokus suchen.


---

bernhard44
15.04.2007, 11:19
Mit Ironie. Anders kann man gewisse Dummheiten nicht ertragen.

Wer eigene Kinder hat, sollte die deutsch erziehen, aber nicht völlig von der komischen Umgebung abschotten. Zum eigenen Denken sollte man seine Kinder erziehen.

Man muss selbst Netzwerke bilden, muss die Kultur darin erhalten. Das fängt schon mit der Sprache an und hört damit auf, wo man Urlaub macht.

Das ist ein globalkapitalistisches Phänomen. Auch hier kann man nur in kleinen Schritten auf lokaler, familiärer und freundschaftlicher Ebene entgegenarbeiten.

Loslasssen. Man sollte sich nicht zwanghaft an die Arbeit oder sowas klammern. Denn in diesem System wird man verheizt, und es fragt keiner, ob man seine Arbeit gut oder schlecht gemacht hat, wenn man nur noch ein Kostenfaktor ist.

Deswegen: Andere Dinge als Fokus suchen.

---

Stimmt im grossen Teil mit meiner Erfahrung und meinem tun überein!
Aber warum machen es so wenige, wenn es doch relativ einfach ist, in seinem direkten Einflussbereich derartige Verhaltensregeln zu praktizieren.!

Ist das die "Medizin" die noch die Mehrheit ruhig stellt?

http://www.klaus-j-fuchs.de/grafiken/bilder/becks.jpg http://www.elektro-keskin.de/fernseher.jpg http://static.flickr.com/34/70830540_a61726e4a0_o.jpg

Klopperhorst
15.04.2007, 11:39
Aber warum machen es so wenige, wenn es doch relativ einfach ist, in seinem direkten Einflussbereich derartige Verhaltensregeln zu praktizieren.!


Weil der Großteil recht einfach gestrickt ist und Ablenkung sucht, die er aus Mangel an eigener Beschäftigungfähigkeit nicht bekommt. Alos muss der ganze Dreck konsumiert werden.

Ich würde da nicht zu positiv über die menschliche Natur denken. Die meisten sind eben dumpf und einfach. Also brauchen sie auch einfache Unterhaltung.


---

Frei-denker
15.04.2007, 11:43
Meine einzige Hoffnung ist, daß die Bereitschaft zum Ändern des Wahlverhaltens proportional mit der entstehenden Not steigt.

derNeue
15.04.2007, 12:08
So, nachdem der Eröffnungsbeitrag in einer bildhaften, vergleichenden Form geschrieben wurde nun die konkreten Fragen.
Wie gehen wir mit den aktuellen Problemen in Deutschland um? Wie können wir dem Verfall dieses Landes Einhalt gebieten!
Was machen wir gegen den Werteverlust, den Verlust von Bildung und Kultur? Was tun gegen Überfremdung und Verlust der nationalen Identität? Wie gehen wir um mit dem Verschwinden das sozialen Bewusstsein, der Vereinzelung, und der Entsolidarisierung? Wie mit den sich immer schneller veränderten Arbeits- und Lebensbedingungen, den Verlusten von Arbeit und dem Eingebundensein in die gesellschaftlichen Prozesse!

Vielleicht wäre es sinnvoll, erst mal eine klare Analyse darüber anzustellen, wie es so weit kommen konnte. Für mich ist die Hauptursache eindeutig das Totalversagen der Konservativen in den letzten Jahrzehnten. Das ging eigentlich los mit der Generation Kohl. Seitdem hat die CDU praktisch nur noch Opportunisten und Speichellecker hervorgebracht. Vorher gab es durchaus noch ein paar echte Konservative, die sich nicht so leicht verbiegen ließen, z.B. Dregger und andere. Aber es wurden im Laufe der Zeit immer weniger.
Das Gleiche war auch unter den Journalisten und den Medien zu beobachten. Kohl hat die verhängnisvolle Tradition in die Partei eingeführt, Probleme auszusitzen und ansonsten sein Fähnlein nach dem Zeitgeist zu drehen. Die CSU dagegen nimmt zwar noch vollmundig konservative Werte in den Mund, wird es dann aber konkret, entpuppt sich diese Gruppierung regelmäßig als Pappdrachen.

Das Totalversagen der Konservativen besteht eigentlich darin, daß sie den Linken, Grünen und 68ern völlig das Feld überlassen haben und praktisch nur hinterhertrotten. Es entsteht so ein Dauerwettlauf der großen Parteien, dem sich aber auch die FDP angeschlossen hat: wer ist "linker" (heißt natürlich heute: "zeitgemäßer, moderner").
So kommen die Probleme, die zur Krankheit des Staates und Volkes geführt haben, im wesentlichen zustande: die ungebremste Masseneinwanderung, die Moralisierung und Dogmatisierung des öffentlichen Lebens, der ausufernde (oder besser: längst ausgeuferte) Sozialstaat, die Politik des Schuldenmachens, aber schließlich und vor allem: die krassen Eingriffe in bürgerliche Freiheiten, die Meinungsdiktatur, der Schnüffel und Überwachungsstaat.
Es fehlt sozusagen schon seit 30 Jahren die andere Seite, die bewahrende, es fehlen die , denen Deutschland überhaupt wichtig ist. Dieses Fehlen wird durch die einseitige Ausrichtung der Massenmedien als Normalität verschleiert, denn 85% der heutigen Journalisten haben eine linke Einstellung.
Die Union hat abgewirtschaftet. Wer noch an sie glaubt, verhindert nur eine vielleicht noch mögliche Heilung des Patienten Deutschland. Es muß eine neue Kraft entstehen. Sie muß so stark werden, daß sie sich nicht mehr aus dem öffentlichen Dialog ausgrenzen läßt. Sie muß echte Alternativen aufzeigen und überzeugen. Ansätze gibt es genug. Nur so kann es die geistig moralische Wende geben, die von Kohl 1982 angekündigt wurde, auf die man dann aber vergeblich gewartet hatte.

bernhard44
15.04.2007, 12:45
Vielleicht wäre es sinnvoll, erst mal eine klare Analyse darüber anzustellen, wie es so weit kommen konnte. Für mich ist die Hauptursache eindeutig das Totalversagen der Konservativen in den letzten Jahrzehnten. Das ging eigentlich los mit der Generation Kohl. Seitdem hat die CDU praktisch nur noch Opportunisten und Speichellecker hervorgebracht. Vorher gab es durchaus noch ein paar echte Konservative, die sich nicht so leicht verbiegen ließen, z.B. Dregger und andere. Aber es wurden im Laufe der Zeit immer weniger.
Das Gleiche war auch unter den Journalisten und den Medien zu beobachten. Kohl hat die verhängnisvolle Tradition in die Partei eingeführt, Probleme auszusitzen und ansonsten sein Fähnlein nach dem Zeitgeist zu drehen. Die CSU dagegen nimmt zwar noch vollmundig konservative Werte in den Mund, wird es dann aber konkret, entpuppt sich diese Gruppierung regelmäßig als Pappdrachen.

Das Totalversagen der Konservativen besteht eigentlich darin, daß sie den Linken, Grünen und 68ern völlig das Feld überlassen haben und praktisch nur hinterhertrotten. Es entsteht so ein Dauerwettlauf der großen Parteien, dem sich aber auch die FDP angeschlossen hat: wer ist "linker" (heißt natürlich heute: "zeitgemäßer, moderner").
So kommen die Probleme, die zur Krankheit des Staates und Volkes geführt haben, im wesentlichen zustande: die ungebremste Masseneinwanderung, die Moralisierung und Dogmatisierung des öffentlichen Lebens, der ausufernde (oder besser: längst ausgeuferte) Sozialstaat, die Politik des Schuldenmachens, aber schließlich und vor allem: die krassen Eingriffe in bürgerliche Freiheiten, die Meinungsdiktatur, der Schnüffel und Überwachungsstaat.
Es fehlt sozusagen schon seit 30 Jahren die andere Seite, die bewahrende, es fehlen die , denen Deutschland überhaupt wichtig ist. Dieses Fehlen wird durch die einseitige Ausrichtung der Massenmedien als Normalität verschleiert, denn 85% der heutigen Journalisten haben eine linke Einstellung.
Die Union hat abgewirtschaftet. Wer noch an sie glaubt, verhindert nur eine vielleicht noch mögliche Heilung des Patienten Deutschland. Es muß eine neue Kraft entstehen. Sie muß so stark werden, daß sie sich nicht mehr aus dem öffentlichen Dialog ausgrenzen läßt. Sie muß echte Alternativen aufzeigen und überzeugen. Ansätze gibt es genug. Nur so kann es die geistig moralische Wende geben, die von Kohl 1982 angekündigt wurde, auf die man dann aber vergeblich gewartet hatte.


das ist sicher einer der wichtigsten Gründe überhaupt! Der noch in der Adenauer-Ära vorhandene nationale und traditionelle Werte-Kanon ist mit den nachfolgenden Regierungen immer weiter verdrängt worden!
Bis hin zur Selbstaufgabe und Selbstverleugnung! (Anerkennung der "DDR", 1973 Verzicht auf den Alleinvertretungsanspruch). Jetzt ging es Schlag auf Schlag!
Der völlige Verzicht auf nationale Bezüge bis zum "ändern" der Hymne, die Verleugnung und die schleichende Verdrängung eines Nationen-Bewusstseins (schon das benutzen solcher Vokabeln wie: National, Deutschtum,Vaterland, waren ja schon negativ besetzt), der Einzug der 68er Bewegung in die Institutionen, die Ablehnung alles Autoritären, von Eltern, Lehrern bis hin zu Verweigerungs-(un)Kultur und der Installation der antiautoritären Erziehung und Ausbildung . Wobei ja die allgemeine Bildung immer mehr auf der Strecke blieb!
Die Frankfurter Schule und ihre Apologeten haben ganze Arbeit geleistet! Die Verwerfungen in der Gesellschaft nahmen immer schneller Fahrt auf, von der "Macht kaputt was euch kaputt macht" über die "Null Bock" bis hin zur "Spass und Party" Generation, drehte sich das Karussell der Beliebigkeiten immer schneller!

harlekina
15.04.2007, 12:47
Meine einzige Hoffnung ist, daß die Bereitschaft zum Ändern des Wahlverhaltens proportional mit der entstehenden Not steigt.

Es ist natürlich auch möglich, dass der Schuß nach hnten losgeht und das LMAA-Gefühl der Gesellschaft noch zunimmt, gemäß dem Motto: Man kann ja sowieso nichts ändern. Es wird sich nicht das Wahlverhalten ändern, die Zahl der Nichtwähler wird größer werden.

Klopperhorst
15.04.2007, 13:06
Meine einzige Hoffnung ist, daß die Bereitschaft zum Ändern des Wahlverhaltens proportional mit der entstehenden Not steigt.

Ich glaube, du verwechselst da was.

Es gibt in Deutschland keine Not. Selbst die sog. Unterschichten sind gut versorgt, kalorisch haben sie ca. 3000 kcal pro Tag zur Verfügung, das ist mehr als der gewöhnliche Mensch vor 150 Jahren hatte.

Schauen wir auf unseren Fleischkonsum, um zu erkennen, wir gut es uns geht.

Der sonstige Lebensstandard selbst des Arbeitslosen ist heute um ein vielfaches besser als vor 150 Jahren. Das kann nicht die "Not" sein sondern eher die Sattheit, die in der Überflussgesellschaft entsteht.

Die Vielfalt des Warenangebotes scheint mir umgekehrt proportional zur Zufriedenheit der Menschen, da in ärmlichen Regionen, z.B. in Rumänien, die Menschen durchaus freundlicher und liebenswürdiger sind, als in unserer Überflussgesellschaft.

---

lupus_maximus
15.04.2007, 13:09
Es ist natürlich auch möglich, dass der Schuß nach hnten losgeht und das LMAA-Gefühl der Gesellschaft noch zunimmt, gemäß dem Motto: Man kann ja sowieso nichts ändern. Es wird sich nicht das Wahlverhalten ändern, die Zahl der Nichtwähler wird größer werden.
Selbst wenn die Wahlbeteiligung bis auf einen Wähler absinkt, ändert sich sich nichts bei den Parteien, sie wurden ja von einem Bürger gewählt.
Deswegen haben die Grünen ja so große Erfolge, bei denen geht jeder Anhänger zur Wahl.

Würden alle Nichtgrünen zur Wahl gehen, sähe es bei den Grünen mau aus.
Ich denke, die kämen nicht einmal auf die 5 Prozent.

isierung
15.04.2007, 13:15
Wie gehen wir mit den aktuellen Problemen in Deutschland um?
Am besten diplomatisch.

Was machen wir gegen den Werteverlust, den Verlust von Bildung und Kultur?
Mehr Geld in Bildung investieren.

Was tun gegen Überfremdung und Verlust der nationalen Identität?
Das Volk freundlich bitten, doch mehr Kinder zu zeugen.

Wie gehen wir um mit dem Verschwinden das sozialen Bewusstsein, der Vereinzelung, und der Entsolidarisierung?
Unattraktive Wohnkomplexe in Großstädten abschaffen.

bernhard44
15.04.2007, 13:19
»Wenn Wahlen irgend etwas verändern würden, wären sie schon längst verboten.«

Walter Stege wahlweise auch Tucholsky

bernhard44
15.04.2007, 13:22
»Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.«
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 vor Christus), römischer Politiker


Und unsere haben es immer noch nicht begriffen!:rolleyes:

lupus_maximus
15.04.2007, 13:25
»Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht bankrott gehen will.«
Marcus Tullius Cicero (106 - 43 vor Christus), römischer Politiker


Und unsere haben es immer noch nicht begriffen!:rolleyes:
Die haben ja auch ein anderes Ziel, Beseitigung der eigenen Bevölkerung!
Dies gab es meines Wissens ja auch noch nie in der Geschichte!

GrafZahl
15.04.2007, 16:29
Ist der Patient Deutschland noch zu retten!

Es ist wie bei einem Suchtkranken, erst wird verleugnet und verdrängt.
Ausreden und Relativierungen lassen alles nicht so schlimm erscheinen. Man überhört gern die Warnungen und Mahnungen der Wissenden! Man empfindet sie sogar als anmaßend und störend.
Nun fängt man an, sich selbst zu betrügen und zu belügen. Die Hilfe von Freunden wird abgelehnt und man stößt diejenigen, die einen noch lieben, vor den Kopf und verprellt sie. Man isoliert sich immer mehr, der Verfall und die Verwahrlosung beginnt sich zu beschleunigen. Die Selbstbestimmung ist nicht mehr vorhanden, äußere Einflüsse übernehmen die Kontrolle über den Organismus, diese werden immer stärker und würden unweigerlich zum Tode führen.
Hier nun ist man am entscheidenden Punkt angekommen! Leben oder sterben? Den Kampf aufnehmen oder kapitulieren?
Man muss wohl erst ganz unten sein um zu erkennen, dass man ernsthaft Krank ist und dringender Hilfe bedarf.
Doch letztendlich kann man sich nur selbst helfen in dem man sich bewusst macht wo die Ursachen des Problems liegen. Hier gibt es keine halben Sachen mehr, kein Stückwerk, ab hier hilft nur eine Radikalkur.
Es gilt alle störenden Faktoren zu verbannen und sich der Gefahren die davon ausgehen bewusst zu werden und zu bleiben.
Noch ist der Patient Deutschland nicht als unheilbar abgeschrieben, noch besteht Hoffnung auf Genesung!
Nur bleibt nicht mehr viel Zeit, es ist vor allem eine Sache des Kopfes. Der Wille muss da sein und die Erkenntnis, das es nur uns selbst gelingen kann, das Ruder noch mal herumzureisen. Wenn uns dass aber nicht bald gelingt, kann man nur noch auf ein schnelles schmerzloses Ende hoffen.

das hört sich nach einem Hans Werner Sinn Roman an "Ist deutschland noch zu retten" aus einer absichtlich herbei geführten dekadenten politischen Situation und dem Spekulationswahn, wird unter der Legende der ökomischen Notwendigkeit versucht , aus dieser Situation Kapital zu schlagen um daraus ihre neoliberale antisoziale und verbrecherische Politik der Konzerne einleiten zu können.

Ich darf wohl hoffen, dass Sie nicht die Werner Sinn Doktrin verfolgen, sollte es doch der Fall sein, wären Sie für mich ein operativer Vorgang, der als in frage kommenden Revisor umgehend konspirativ dahingehend bearbeitet werden muss, auf dass eine AntiSozaile Kontarevolutionäre Erscheinung nicht annährernd die Chance erhalten wird hier Fuss zu fassen.

carlson.vom.dach
15.04.2007, 19:11
die anhaltende Wirtschaftskraft wird wohl wie am Ende der 90'er Jahre dazu fuehren,das Politiker der Meinung sind 'alles ist gut' , 'wer braucht schon reformen?' - vielleicht machen sie diesmal die Augen auf

Kenshin-Himura
15.04.2007, 19:13
So, nachdem der Eröffnungsbeitrag in einer bildhaften, vergleichenden Form geschrieben wurde

Der Eröffnungsbeitrag erschien mir teilweise gut, teilweise aber auch etwas zu dramatisch. Denn erstens sind die Zeiten und die Staaten, in Denen es den Menschen wirtschaftlich besser ging / geht als heute hier, eine kleine Minderheit. Zweitens haben diese Probleme auch andere europäische Länder und Länder der westlichen Welt. Was sich momentan in Deutschland abspielt, ist weniger ein deutsches Problem, als vielmehr ein Problem der westlichen Welt. Die Probleme sind dabei auch kaum wirtschaftliche Probleme, sondern vor Allem ethische und psychologische Probleme, und Gefahren, die den jetzigen guten Status verschlechtern können (wirtschaftlich, aber auch in Sachen ,,innere Sicherheit" ).


Was machen wir gegen den Werteverlust, den Verlust von Bildung und Kultur?

Ich hätte schon eine Menge Ideen, wie man das Schul-System verbessern könnte, und erachte sie bei aller Bescheidenheit auch als sehr gute Ideen, aber das will ich hier mal rauslassen, da das sonst zu ausufernd wird und das Thema Schule ja hier nicht so sehr von Interesse zu sein scheint. Das muss man dann natürlich auch einfach akzeptieren.

Es müssen aber auch andere Prioritäten gesetzt werden. Bildung und Kultur müssen wieder von den Eliten als wichtigen Lebensinhalt propagiert werden, und nicht nur als Punkt 21 in einer langen Liste von Notwendigkeiten. Zu diesen anderen Prioritäten müssen eindeutig auch finanzielle Umschichtungen in den "Bildungs-Sektor" gehören. Aber das Finanzielle ist nicht das Entscheidende.


Was tun gegen Überfremdung und Verlust der nationalen Identität?

Überfremdung vorerst stoppen und Verlust der nationalen Identität durch eine Verstärkung der kulturellen Identität ausgleichen (siehe Punkt 1).


Wie gehen wir um mit dem Verschwinden das sozialen Bewusstsein

Ich sehe dieses Problem nicht so. Ich finde, die heutige Jugend-Generation ist sehr sozial, sozialer vielleicht als es je eine Generation war. Ich sehe wie gesagt eher einen Verlust an ,,Werten" und Kultur.


der Vereinzelung, und der Entsolidarisierung?

Das ist ein Produkt des Kultur-Verlustes. Erübrigt sich somit.


Wie mit den sich immer schneller veränderten Arbeits- und Lebensbedingungen, den Verlusten von Arbeit und dem Eingebundensein in die gesellschaftlichen Prozesse!

Das ist nicht mehr zu ändern. Man muss einfach lernen, es zu akzeptieren. Und das ist auch möglich, finde ich.

Kenshin-Himura
15.04.2007, 19:14
»Wenn Wahlen irgend etwas verändern würden, wären sie schon längst verboten.«

Walter Stege wahlweise auch Tucholsky

Ich glaube auch nicht mehr daran, dass Wahlen in Deutschland was verändern.

Efna
15.04.2007, 19:19
Ist der Patient Deutschland noch zu retten!

Es ist wie bei einem Suchtkranken, erst wird verleugnet und verdrängt.
Ausreden und Relativierungen lassen alles nicht so schlimm erscheinen. Man überhört gern die Warnungen und Mahnungen der Wissenden! Man empfindet sie sogar als anmaßend und störend.
Nun fängt man an, sich selbst zu betrügen und zu belügen. Die Hilfe von Freunden wird abgelehnt und man stößt diejenigen, die einen noch lieben, vor den Kopf und verprellt sie. Man isoliert sich immer mehr, der Verfall und die Verwahrlosung beginnt sich zu beschleunigen. Die Selbstbestimmung ist nicht mehr vorhanden, äußere Einflüsse übernehmen die Kontrolle über den Organismus, diese werden immer stärker und würden unweigerlich zum Tode führen.
Hier nun ist man am entscheidenden Punkt angekommen! Leben oder sterben? Den Kampf aufnehmen oder kapitulieren?
Man muss wohl erst ganz unten sein um zu erkennen, dass man ernsthaft Krank ist und dringender Hilfe bedarf.
Doch letztendlich kann man sich nur selbst helfen in dem man sich bewusst macht wo die Ursachen des Problems liegen. Hier gibt es keine halben Sachen mehr, kein Stückwerk, ab hier hilft nur eine Radikalkur.
Es gilt alle störenden Faktoren zu verbannen und sich der Gefahren die davon ausgehen bewusst zu werden und zu bleiben.
Noch ist der Patient Deutschland nicht als unheilbar abgeschrieben, noch besteht Hoffnung auf Genesung!
Nur bleibt nicht mehr viel Zeit, es ist vor allem eine Sache des Kopfes. Der Wille muss da sein und die Erkenntnis, das es nur uns selbst gelingen kann, das Ruder noch mal herumzureisen. Wenn uns dass aber nicht bald gelingt, kann man nur noch auf ein schnelles schmerzloses Ende hoffen.

Ich sage es mal so, diese Krtankheit die Deutschland hatzt nennt sich Neoliberalismus.

Herr Bratbäcker
15.04.2007, 20:00
Ich sage es mal so, diese Krtankheit die Deutschland hatzt nennt sich Neoliberalismus.

Genau!! Und die NAZIS !! Macht kaput, was Euch kaput macht. :buschmann_2: