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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Tornados über Afghanistan im Einsatz



Grotzenbauer
15.04.2007, 09:25
Bleibt den Piloten viel Glück zu wünschen, dass die Bergen in Afghanistan nicht den Schweizerbergen entsprechen!:D ?(

Frei-denker
15.04.2007, 09:28
Die Afghanen sollen noch einige der Stingers besitzen, die sie damals von den Amis bekamen.

Im TV haben sie mal gezeigt, wie ein Afghane damit einen russischen Jet abgeschossen hat. Da haben Flares und Jammer offenbar nix genützt.

Find ich scheiße, daß unsere Jets jetzt Flankendeckung für US-Imperialismus geben.

Walter Hofer
15.04.2007, 09:34
heute ist auch in Deutschland optimales Flugwetter für alle Geräte !

Auch in Afghanistan lacht die Sonne am Himmel die ganze nächste Woche.

http://www.wetteronline.de/karten/AF/0000000002.gif?2007041506

Grotzenbauer
15.04.2007, 09:53
heute ist auch in Deutschland optimales Flugwetter für alle Geräte !

Auch in Afghanistan lacht die Sonne am Himmel die ganze nächste Woche.

http://www.wetteronline.de/karten/AF/0000000002.gif?2007041506
____________

Also doch, - die politische Klimaveränderung!:D

Herr Bratbäcker
15.04.2007, 09:56
Die Afghanen sollen noch einige der Stingers besitzen, die sie damals von den Amis bekamen.



Üben bei gutem Wetter an Legionären ist angesagt. :cool2:

Grotzenbauer
16.04.2007, 07:33
Eine Frage zum Absturz eines Tornado in der Schweiz sei erlaubt: Seit Jahren wird ein Palaver um den An- und Abflug auf dem Flughafen Zürich wegen der Beeinträchtigung eines angebliches Tourismusgebietes in Süddeutschland inszeniert. Auch in der Schweiz ist eine Initiative mit dem Titel «Gegen Kampfjetslärm» hängig. Und nun knallt im Rahmen einer bewilligten Übung ein deutscher Kampfjet in einem echten Tourismusgebiet in den Berner Alpen in eine Felswand. Das stellt sich die Frage:«Wieso können derartige Übungsflüge nicht in einem deutschen Tourismusgebiet, zum Beispiel in der Gegend der Zugspitze absolviert werden - mindestens bis wir wieder mit unserem Nachbarn normal über den Flughafen verhandeln können.:rolleyes:

Jürgen Meyer
16.04.2007, 07:36
Die deutschen Tornados haben am Hindukusch nichts zu suchen und dienen
der Unterstützung von Angriffskriegen

Das Gejammer wird erst laut werden, wenn Afghanen die ersten Tornados mit schultergestützten Stinger-Raketen vom Himmel holen werden

Jürgen

Grotzenbauer
16.04.2007, 08:09
Die deutschen Tornados haben am Hindukusch nichts zu suchen und dienen
der Unterstützung von Angriffskriegen

Das Gejammer wird erst laut werden, wenn Afghanen die ersten Tornados mit schultergestützten Stinger-Raketen vom Himmel holen werden

Jürgen
____________
In etwa so wird es kommen!:]

Herr Bratbäcker
16.04.2007, 08:50
Das Gejammer wird erst laut werden, wenn Afghanen die ersten Tornados mit schultergestützten Stinger-Raketen vom Himmel holen werden

Jürgen

Du hälst also die zu erwartenden Reden ehrlicher Betroffenheit für Gejammer?

PFUI schäm Dich.

Am Ende verspürst Du sogar noch eine klammheimliche Freude darüber, wenn die BRD-Tornados im Dienste Anglo-Amerikas abgeschossen werden? Ein dreimaliges PFUI über Dich :cool2:

Frei-denker
16.04.2007, 10:57
Es stellt sich auch die Frage, wofür die imperialistischen Aggressoren überhaupt unsere Tornados brauchen. Die haben doch selber Aufklärungsflugzeuge, Satelitenüberwachung und Tarnkappenflugzeuge.

Ich argwöhne, daß dies nur ein Versuch ist, Deutschland mit in den Krieg reinzuziehen.

Die sollen ihr schmutziges Spiel alleine machen!

Gehirnnutzer
16.04.2007, 13:07
Es stellt sich auch die Frage, wofür die imperialistischen Aggressoren überhaupt unsere Tornados brauchen. Die haben doch selber Aufklärungsflugzeuge, Satelitenüberwachung und Tarnkappenflugzeuge.

Ich argwöhne, daß dies nur ein Versuch ist, Deutschland mit in den Krieg reinzuziehen.

Die sollen ihr schmutziges Spiel alleine machen!

Freidenker, folgendes liegt dem Tornado-Einsatz von der einsatztechnischen Seite zugrunde:

1. Kein andere Staat verfügt mehr über einen fliegenden Verband zur taktischen Luftaufklärung. Zwar verfügen die vereinigten Staaten über Flugzeuge wie die SR 71 Blackbird (offiziell nicht mehr im aktiven Dienst) oder die Aurora, das sind aber Höhenaufklärer, die für Afghanistan ungeeignet sind.

2. Satelliten können nicht durch die Wolkendecke fotografieren. Außerdem bedingt ihre Flugbahn, das sie nur zur bestimmten Zeitpunkten über dem Gebiet sind und nicht jederzeit. Sie stehen ja auch nur in begrenzter Zahl zu Verfügung.

3. Drohnensysteme haben folgende Nachteile
- sie sind programmiert bzw. teilprogrammiert, was sie unflexibel macht. Entweder ist ihr komplette Kurs fest programmiert oder der Weg zum Zielgebiet ist festprogrammiert und erst dort können sie im begrenzten Masse ferngesteuert werden. Sind sie einmal in der Luft, kann ihr Zielgebiet nicht mehr geändert werden.
- ihre Geschwindigkeit und ihre Reichweite sind problematisch. Operations- und Bergungspersonal wäre in der Gefahrenzone. Gerade bei den teilferngesteuerten Varianten ist die Geschwindigkeit so gering, das sie leicht Opfer normaler Handfeuerwaffen werden.

4. Tarnkappenflugzeuge
Freidenker, von Stealth-Technologie scheinst du keine Ahnung zu haben. Die Flugzeuge heißen zwar Tarnkappenflugzeuge, aber ihre Tarnkappe macht nicht unsichtbar wie die des Zwerges Alberich aus den Nibelungen, sie sind nur für Radar unsichtbar bzw. so gut wie unsichbar. Mit Radar ist aber bei der Art von Kriegsführung mit der wie es zu tun haben nicht zu rechnen. Außerdem sind in dem Moment, wo man ein Tarnkappenflugzeug optisch ausmacht, genug starke Emissionen für die Sensorik einer Stinger (Fliegerfaust) vorhanden, das sie aufschalten kann, da hat ein Tarnkappenflugzeug keinen Vorteil gegenüber normalen Flugzeugen.
Folgende Problematik besteht auch noch bei Stealth-Flugzeugen. Der Einsatzzweck für das Flugzeug muss schon bei dessen Planung feststehen, eine nachträglich Umrüstung auf einen anderen Zweck ist so gut wie unmöglich.

5. Theoretisch ist es zwar möglich, jedes Flugzeug also auch eine F 16 oder eine F 18 mit Aufklärungssensorik, wie die des Recce-Pods für den Tornado auszurüsten, aber da jeder Gegenstand der an einen Flugzeug angebracht wird, die Flugeigenschaften verändert, muss man sie entsprechend passend für ein Flugzeug entwickeln und das macht man nicht, wenn man den entsprechenden Einsatzzweck für das Flugzeug nicht vorsieht.

FranzKonz
16.04.2007, 13:45
Es stellt sich auch die Frage, wofür die imperialistischen Aggressoren überhaupt unsere Tornados brauchen. Die haben doch selber Aufklärungsflugzeuge, Satelitenüberwachung und Tarnkappenflugzeuge.

Ich argwöhne, daß dies nur ein Versuch ist, Deutschland mit in den Krieg reinzuziehen.

Die sollen ihr schmutziges Spiel alleine machen!

Von der Technik verstehe ich nichts, aber vermutlich sind die Amerikaner der Meinung, wir sollten uns am finanziellen Aufwand beteiligen.

Unter anderem darum lehne ich den Einsatz ab. Wenn die Amerikaner ein schmutziges Spiel spielen wollen, dann sollen sie das auch finanzieren.

Frei-denker
16.04.2007, 13:46
@Gehirnnutzer

Ähem, du willst mir doch nicht erzählen, daß hochgerüstete Staaten wie die USA oder England über keine Möglichkeiten der Luftaufkärung verfügen, oder?

Fritz Fullriede
16.04.2007, 13:59
Wir sind doch längst im Kriegseinsatz in Anistan, nur unsere verlogene Politiker versuche das zu verleugnen.

Das die Amis und Briten ihre taktische Luftaufklärung abgeschaft haben (RF-4 und Canberra) liegt wohl eher an der Kurzsichtigkeit und Technikhörigkeit der dortigen Technokraten. Die dachten tatsächlich Drohen wären das Allheilmittel bei der Gefechtsfeldaufklärung :))

klartext
16.04.2007, 14:00
@Gehirnnutzer

Ähem, du willst mir doch nicht erzählen, daß hochgerüstete Staaten wie die USA oder England über keine Möglichkeiten der Luftaufkärung verfügen, oder?

Es handelt sich um einen NATO-Einsatz. Innerhalb dieser gibt es soetwas wie Arbeitsteilung bei den Waffensystemen. Das ist wirtschaftlich sinnvoll und spart Geld.

Fritz Fullriede
16.04.2007, 14:02
Nur das das wohl kaum noch unter das Mäntelchen des Mandates der ISAF fällt, nicht wahr? :)

Frei-denker
16.04.2007, 14:04
Es handelt sich um einen NATO-Einsatz. Innerhalb dieser gibt es soetwas wie Arbeitsteilung bei den Waffensystemen. Das ist wirtschaftlich sinnvoll und spart Geld.

Natoeinsätze bedürfen eines Angriffsfalles. Von welchem Land sind USA oder England denn angegriffen worden?

Haben etwa die Japse wieder Hawai überfallen, oder sind die Russen in Californien gelandet und nehmen jetzt am Strand Eintritt für Surfer?

Gehirnnutzer
16.04.2007, 15:14
@Gehirnnutzer

Ähem, du willst mir doch nicht erzählen, daß hochgerüstete Staaten wie die USA oder England über keine Möglichkeiten der Luftaufkärung verfügen, oder?

Nein, Frei-denker. Luftaufklärung, Aufklärung an sich umfasst einen sehr umfangreichen Bereich mit verschiedenen Möglichkeiten. Welche Möglichkeiten angewendet werden oder welche Möglichkeiten genutzt werden hängt von vielen Faktoren ab. Einer dieser Faktoren ist zum Beispiel auf welches Konzept der Kriegsführung oder auf welche Bedrohungslage eine Streitkraft ausgerichtet ist. Bei den US-Streitkräften hat das zu Folge, das sie auf Satellitenaufklärung, Geheimdienst und UAV (unmanned aerial vehicle) also Drohnen setzen. In bestimmten Fällen hat das auch seine Nachteile, siehe meine Ausführungen. Nicht vergessen sollte man auch nicht die High-Tech-Verliebtheit der US-Militärs, die zwar schon des öfteren Probleme bereitet hat, aber nicht abgelegt wird. Z.B. beim Apache-Helicopter versechsfachte sich der Wartungsaufwand pro Flugstunde während der Golfkriege. Man hatte einfach die Auswirkungen von Wüstensand bei der Konzeption dieses Hubschraubers nicht berücksichtigt. Für die britischen Streitkräfte gilt hinsichtlich deren Konzepte ähnliches.
Das Konzept der Luftaufklärung, wie es von der Bundeswehr mit dem Tornado betrieben wird, ist noch ein Kind des kalten Krieges und eigentlich ein Auslaufmodell. Über Kurz oder Lang wird auch die Bundeswehr rein UAV setzen. Zum einen wird da AG 51 ab 2009 mit einer Staffel Eurohawks (http://www.northropgrumman.com/unmanned/globalhawk/images/GH-Eurohawk-Brochure.pdf)
ausgerüstet, zum anderen hat man beim Eurofigther, die Gelder für die Ausrüstungsentwicklung gekürzt, der ja neben den Phantoms auch ab 2015 die Tornados nach und nach ersetzen soll. Man kann also vermuten, das der Eurofighter nicht die Aufgaben übernehmen wird, die jetzt die Tornados des AG 51 inne haben.
Das die Bundeswehr im Gegensatz zur den anderen Streitkräften an dieser speziellen Art der taktischen Luftaufklärung bisher festgehalten hat, liegt auch daran, das sie sich auch bei zivilen Aufgaben als nützlich erwiesen hat. Während des Oderhochwassers 1997 oder dem Elbhochwasser 2002 hat man die Maschinen zu Beobachtung der Deiche eingesetzt, da z.b. die Infrarotaufnahmen aus der Luft sehr viel über den Zustand des Deiches Aussagen. Neben den Seeaufklärern der Marine sind auch die Tornados des AG 51 an der Entdeckung und Aufklärung von Umweltvergehen auf See beteiligt. Die Unterstützung der Polizei bei Bedarf bei der Vermißtensuche etc., gehört auch dazu.
Der Afghanistan-Einsatz ist einsatztechnisch gesehen so ein spezieller Fall, in dem die Tornados gegenüber den anderen Möglichkeiten Vorteile haben, ob sich das auch effektiv umsetzen lässt ist ein andere Frage, genauso wie die politische Betrachtung des Einsatzes eine Diskussion auf anderer Ebene ist.

Mecker
16.04.2007, 15:50
Deutsche sollten sich nicht von den Zionisten in Überfälle auf andere Länder einspannen lassen.
Ein weiser Mann sagte mal:
Sie regieren die Welt im Hintergrund, lassen andere für sich kämpfen und sterben.

Grotzenbauer
17.04.2007, 08:38
Du hälst also die zu erwartenden Reden ehrlicher Betroffenheit für Gejammer?

PFUI schäm Dich.

Am Ende verspürst Du sogar noch eine klammheimliche Freude darüber, wenn die BRD-Tornados im Dienste Anglo-Amerikas abgeschossen werden? Ein dreimaliges PFUI über Dich :cool2:
____________

Herr Bratbäcker, ist da nicht ein bisschen viel “Pfui“ auf einmal drin?:rolleyes: :D

bernhard44
28.04.2007, 09:52
Erster Tornado Schrott!

LIVE-TICKER
28.04.2007, 10:39 Uhr
Bruchlandung von Tornado in Afghanistan
Kabul (dpa) - Knapp zwei Wochen nach Beginn der Aufklärungsflüge in Afghanistan hat es beim Einsatz der deutschen Tornados erstmals einen Zwischenfall gegeben. Ein Sprecher des Einsatzgeschwaders in Masar-i-Scharif sagte der dpa, bei der Landung nach einem Einsatzflug sei bei einer der beiden Maschinen das Bugfahrwerk «abgerissen». Die Besatzung sei unverletzt geblieben. Die Wucht des Aufpralls sei von dem an der Unterseite der Maschine angebrachten Behälter mit den Aufklärungskameras aufgefangen worden.

Walter Hofer
28.04.2007, 10:19
Es ist bekannt, dass unsere sensiblen Flieger Unebenheiten und etwas Schottersteine auf der Rollbahn nicht mögen. Dafür werden die Piloten durch wunderbares Flugwetter und eine satte Zulage entschädigt. :)

Gehirnnutzer
28.04.2007, 10:29
Erster Tornado Schrott!

LIVE-TICKER
28.04.2007, 10:39 Uhr
Bruchlandung von Tornado in Afghanistan
Kabul (dpa) - Knapp zwei Wochen nach Beginn der Aufklärungsflüge in Afghanistan hat es beim Einsatz der deutschen Tornados erstmals einen Zwischenfall gegeben. Ein Sprecher des Einsatzgeschwaders in Masar-i-Scharif sagte der dpa, bei der Landung nach einem Einsatzflug sei bei einer der beiden Maschinen das Bugfahrwerk «abgerissen». Die Besatzung sei unverletzt geblieben. Die Wucht des Aufpralls sei von dem an der Unterseite der Maschine angebrachten Behälter mit den Aufklärungskameras aufgefangen worden.

Und? Das ist ein Geschehnis, das zwar nicht passieren soll, aber passieren kann und das egal ob sich eine Maschine auf einen Auslandseinsatz befindet oder hier im normalen Flugbetrieb. Der einzige Unterschied ist der, das die Presse jetzt darüber berichtet und dies in üblicher Manier als etwas hinstellt, was auf Grund des Auslandseinsatzes geschehen ist, macht ja mehr Auflage.

bernhard44
28.04.2007, 10:32
Und? Das ist ein Geschehnis, das zwar nicht passieren soll, aber passieren kann und das egal ob sich eine Maschine auf einen Auslandseinsatz befindet oder hier im normalen Flugbetrieb. Der einzige Unterschied ist der, das die Presse jetzt darüber berichtet und dies in üblicher Manier als etwas hinstellt, was auf Grund des Auslandseinsatzes geschehen ist, macht ja mehr Auflage.

und nun?

Walter Hofer
28.04.2007, 10:39
und nun?

..... gibt es ein neues Bugrad.

Sterntaler
28.04.2007, 10:41
..hat Kriegsminister Jung sich schon geäußert?Mit nem neuen Rad ist es nicht getan, die ganze Unterseite ist Schrott incl. der Aufnahmen. :))

bernhard44
28.04.2007, 10:51
sie sollten auf die alte aber robuste "Fieseler Storch" zurückgreifen!
Die steckt solche Landebahnen locker weg!

http://members.fortunecity.co.uk/colinspictures/images/aircraft/storch/s03_17_41.jpg

Gehirnnutzer
28.04.2007, 11:06
Es ist bekannt, dass unsere sensiblen Flieger Unebenheiten und etwas Schottersteine auf der Rollbahn nicht mögen. Dafür werden die Piloten durch wunderbares Flugwetter und eine satte Zulage entschädigt. :)

Da irrst du dich, Walter. Der Tornado hat ein sehr robustes Fahrwerk, weil dieses auf einen Hakenfang ausgelegt ist, ähnlich wie die Flugzeugträgermaschinen der Amis.
Der Tornado bremst mit Schubumkehr und wenn eins der beiden Triebwerke ausfällt, reicht die Schubumkehr nicht mehr aus um abzubremsen. In solchen Fällen geht der Tornado in die Barrier, in den meisten Fällen eine Hakenfanganlage, am Anfang bzw. am Ende der Runway. Nach einem Hakenfang muss ein Tornado immer in die Wartung, weil der Großteil der Fahrwerksbefestigungen ausgetausch werden muss.

So wie der Unfall im Artikel geschildert worden ist, dürfte es drei Möglichkeiten geben,

- Materialfehler bei Ersatzteilen etc.
- schlampige Wartung, z.B. nach einem wie oben erwähnten Hakenfang, Materialermüdung nicht erkannt etc.
- unsachgemäßes Schleppen der Maschine

Eine Folge kommt automatisch nach diesem Vorfall, die komplette Tornadoflotte, also nicht nur die Maschinen in Afghanistan, bleiben bis zur genauen Klärung der Ursache am Boden.

Liegnitz
28.04.2007, 12:17
Die Afghanen sollen noch einige der Stingers besitzen, die sie damals von den Amis bekamen.

Im TV haben sie mal gezeigt, wie ein Afghane damit einen russischen Jet abgeschossen hat. Da haben Flares und Jammer offenbar nix genützt.

Find ich scheiße, daß unsere Jets jetzt Flankendeckung für US-Imperialismus geben.

Genau .
Deutsche Soldaten haben im Ausland absolut nichts zu suchen, es sei denn unser Land wird einem anderen bedroht oder angegriffen.

Diese Terrorbekämpfung sollte von einer freiwilligen Söldertruppe ähnlich der Fremdenlegion bewerkstelligt werden und nicht innerhalb des Pflichtarmeedienstes unserer Soldaten.

Walter Hofer
28.04.2007, 12:31
Da irrst du dich, Walter. Der Tornado hat ein sehr robustes Fahrwerk, weil dieses auf einen Hakenfang ausgelegt ist, ähnlich wie die Flugzeugträgermaschinen der Amis.
- Materialfehler bei Ersatzteilen etc.
- schlampige Wartung, z.B. nach einem wie oben erwähnten Hakenfang, Materialermüdung nicht erkannt etc.
- unsachgemäßes Schleppen der Maschine



ich glaube dir das mit dem robusten Fahrwerk;
aber du hast meine Ursache vergessen:

- schlampig ausgebaute Landebahn


Als mögliche Ursache des Unfalls gilt die Landebahn in Masar-i-Scharif, die wellig ist.

http://www.rnz.de/zusammen1/00_20070428122908_Deutscher_Afghanistan_Tornado_le gt_Bruchlandung_.html

Incirlik vs Eskisehir
28.04.2007, 13:52
Ich denke es währe besser wenn die deutschen ihre f-4 geschickt hätten doch dann hätte man nicht die deutschen nach ihren f-4 gefragt auch andere länder haben sie doch leider hat nur der tornado so gute aufklärungs-flugzeuge was ja einer seitz gut ist

Don
28.04.2007, 14:03
ich glaube dir das mit dem robusten Fahrwerk;
aber du hast meine Ursache vergessen:

- schlampig ausgebaute Landebahn



Anstatt sinnlos jede Menge Bakschisch an lokale Drogenbosse zu verteilen hätten sie halt besser mal ein bißchen asphaltiert....
Aber das ist ungerecht. Unsere Jungs können ja nichts dafür. Bei dem Verteidigungsmisnister.....da hatte der Gröfaz mehr Talent.
(Ich hoffe, der VS liest NOCH nicht mit, und Nehm ist ja pensioniert :D )

Gehirnnutzer
28.04.2007, 14:07
ich glaube dir das mit dem robusten Fahrwerk;
aber du hast meine Ursache vergessen:

- schlampig ausgebaute Landebahn



http://www.rnz.de/zusammen1/00_20070428122908_Deutscher_Afghanistan_Tornado_le gt_Bruchlandung_.html

Ich hätte ein wenig mehr logisches Denken von dir erwartet, Walter. Das ist eine typische Verschleierungs-Phrase für die Presse. Masar-i-Sharif ist neben dem Kabul International Airport einer der Hauptflugplätze der ISAF ATF. Nebenbei sind dort etliche internationale Einheiten stationiert, dessen Versorgung über diesen Flugplatz abgewickelt wird. Es herrscht reger Betrieb, der es nicht zu lässt, das man den Zustand der Runway nicht kontrolliert. Im Übrigen war es der 20. Einsatzflug der Tornados.
Ich kann dir jetzt sogar sagen, worauf der Unfall zurückzuführen ist, auf mangelnde Wartung. Dies aber nicht aufgrund schlampiger Arbeit des Wartungspersonals sondern aufgrund fehlendem Materials. Unsere Politiker schicken die Jungs in die Welt, aber ohne die dafür nötigen Mittel, man muss ja sparen. Die Jungs beweisen ein unglaubliches Improvisationstalent, um einen Auftrag zu erfüllen, den sie eigentlich bei der Behandlung durch unsere Politiker nicht erfüllen können und was ist, sie werden verarscht und kriegen auf den Deckel von allen Seiten.
Die Politiker treten ihnen in den Arsch, weil sie sich über die Zustände beschweren und murren und die Bevölkerung macht sich entweder lustig über sie oder verurteilt sie für Dinge, die nicht in ihrer Verantwortung liegen, sondern bei den Politikern.
Dann haben wir noch die Leute, die mit den Auslandseinsätzen nicht einverstanden sind, was ihr gutes Recht ist, aber öffentlich deswegen den Jungs öffentlich den Tod an den Hals zu wünschen ist nur widerlich.

Gehirnnutzer
28.04.2007, 14:22
Ich denke es währe besser wenn die deutschen ihre f-4 geschickt hätten doch dann hätte man nicht die deutschen nach ihren f-4 gefragt auch andere länder haben sie doch leider hat nur der tornado so gute aufklärungs-flugzeuge was ja einer seitz gut ist

Incirlik, du redest wieder absoluten Stus. Technisch gesehen ist das Fahrwerk des Tornados genauso belastbar, wie das der F 4.
Apropo F 4, du bist doch immer der, der die türkischen Streitkräfte hervorhebt und sie profiliert. Bevor das AG 51 in Jagel aufgestellt wurde, hatte die Bundeswehr zwei AGs, das AG 51 in Bremsgarten und das AG 52 in Leck aus denen dann später das AG 51 in Jagel gebildet wurde. Zur Zeiten dieser beiden Geschwader wurde die Aufklärung mit der RF-4 E betrieben. Weißt du wer nach Auflösung dieser Geschwader die schönen Aufklärungs-Phantoms bekommen hat, die Türkei.

Walter Hofer
28.04.2007, 14:46
Ich hätte ein wenig mehr logisches Denken von dir erwartet, Walter.

Für mich ist eine schlampige Fahrbahndecke in der Region logisch, für dich nicht?


Das ist eine typische Verschleierungs-Phrase für die Presse.

Wer soll daran ein Interesse haben?


Masar-i-Sharif ist neben dem Kabul International Airport einer der Hauptflugplätze der ISAF ATF. Nebenbei sind dort etliche internationale Einheiten stationiert, dessen Versorgung über diesen Flugplatz abgewickelt wird. Es herrscht reger Betrieb, der es nicht zu lässt, das man den Zustand der Runway nicht kontrolliert.

Ich denke da sehr einfach:
bei viel Verkehr wird eine Fahrbahndecke immer schlechter und man hat wegen des dichten Flugbetriebes wenig Zeit für intensive Kontrollen.
Lassen wir uns vom Ergebnis überraschen.


Ich kann dir jetzt sogar sagen, worauf der Unfall zurückzuführen ist, auf mangelnde Wartung. Dies aber nicht aufgrund schlampiger Arbeit des Wartungspersonals sondern aufgrund fehlendem Materials. Unsere Politiker schicken die Jungs in die Welt, aber ohne die dafür nötigen Mittel, man muss ja sparen.


Unsere Politiker dürfen aber nicht so, wie sie, und unsere BW, es wollen :

Nach der Tornado-Verlegung
Bundeswehr hofft auf zweite Landebahn in Mazar-i-Scharif




Vom Heimatstützpunkt Jagel mussten rund 800 Tonnen Material und Gerät an den Hindukusch verlegt werden.

Deswegen hat sich die Bundeswehr zusammen mit einigen anderen NATO-Ländern den Zugriff auf sechs russisch-ukrainische Großraumflugzeuge vom Typ Antonow 124 gesichert. SALIS heißt diese Vereinbarung. SALIS steht für "Strategic Airlift Interim Solution", also Zwischenlösung Strategischer Lufttransport.

Die Antonow kann bis zu 120 Tonnen Fracht über mehrere tausend Kilometer befördern. Zwei dieser sechs Maschinen stehen in Leipzig bereit. Deutschland darf diese Flugzeuge jährlich für mindestens 750 Flugstunden nutzen. Dafür zahlt die Bundeswehr 20 Mio. Euro, auch wenn man dieses Kontingent nicht ausschöpft.

Der Antonow-Transporter ist durch seine große Nutzlast eigentlich dafür prädestiniert, das umfangreiche Material und Großgerät für die Tornado-Mission nach Afghanistan zu transportieren. Nur einige wenige Flüge wären notwendig. Trotzdem hat Deutschland auf die bereits bezahlten Dienste dieses Großraumflugzeuges verzichtet.

Der Grund: Der Großraumtransporter Antonow 124 darf im nordafghanischen Mazar-i-Scharif nicht landen. Denn für die Start- und Landebahn ist die Nato zuständig, genauer: die Amerikaner. Und aus deren Sicht würde die schwere Antonow die Piste über Gebühr belasten.

Deswegen würde die Bundeswehr gerne in Mazar-i-Scharif eine zweite Runway bauen - möglichst im kommenden Jahr. Doch solche Wünsche stoßen bei den anderen Bündnispartnern auf wenig Begeisterung. Im ISAF-Hauptquartier hält man sich sehr zurück.






Die Politiker treten ihnen in den Arsch, weil sie sich über die Zustände beschweren und murren und die Bevölkerung macht sich entweder lustig über sie oder verurteilt sie für Dinge, die nicht in ihrer Verantwortung liegen, sondern bei den Politikern.
Dann haben wir noch die Leute, die mit den Auslandseinsätzen nicht einverstanden sind, was ihr gutes Recht ist, aber öffentlich deswegen den Jungs öffentlich den Tod an den Hals zu wünschen ist nur widerlich.

und hier der Grund für die Weigerung der Amerikaner:


Deswegen würde die Bundeswehr gerne in Mazar-i-Scharif eine zweite Runway bauen - möglichst im kommenden Jahr. Doch solche Wünsche stoßen bei den anderen Bündnispartnern auf wenig Begeisterung. Im ISAF-Hauptquartier hält man sich sehr zurück. Es werde darüber nachgedacht, mehr will man dazu in Kabul nicht sagen. Und bei SHAPE, dem militärischen NATO-Hauptquartier in Belgien, ist eine zweite Start- und Landebahn für Mazar-i-Scharif zurzeit überhaupt kein Thema.


Vor allem die USA haben daran auch gar kein Interesse. Denn der amerikanischen Rüstungslobby sind die Antonows schon seit langem ein Dorn im Auge. Washington hatte sich bemüht, für die SALIS-Vereinbarung den kleineren und zugleich teureren amerikanischen C-17-Transporter von Boeing ins Spiel zu bringen. Vergeblich. Die Federführung für dieses Projekt lag bei Deutschland. Doch die Boeing-Rüstungslobby ist hartnäckig. Mit tatkräftiger Hilfe des NATO-Generalsekretärs wurden im vergangenen Jahr die ersten Weichen für den Aufbau einer NATO-eigenen C-17-Flotte gestellt. Der Milliarden-Deal ist noch nicht perfekt. Und wenn nicht schon bald weitere Maschinen verkauft werden, dann sieht sich Boeing gezwungen, die Produktionslinie für die C-17 stillzulegen. Da gilt es, die Vorteile dieser Maschine gegenüber dem russisch-ukrainischen Konkurrenten herauszustellen: Anders als die Antonow darf die C-17 auf fast allen Flugfeldern und NATO-Stützpunkten in Afghanistan landen.

http://www.bits.de/public/gast/07flocken-01.htm

So einfach ist das.

Incirlik vs Eskisehir
28.04.2007, 19:44
Incirlik, du redest wieder absoluten Stus. Technisch gesehen ist das Fahrwerk des Tornados genauso belastbar, wie das der F 4.
Apropo F 4, du bist doch immer der, der die türkischen Streitkräfte hervorhebt und sie profiliert. Bevor das AG 51 in Jagel aufgestellt wurde, hatte die Bundeswehr zwei AGs, das AG 51 in Bremsgarten und das AG 52 in Leck aus denen dann später das AG 51 in Jagel gebildet wurde. Zur Zeiten dieser beiden Geschwader wurde die Aufklärung mit der RF-4 E betrieben. Weißt du wer nach Auflösung dieser Geschwader die schönen Aufklärungs-Phantoms bekommen hat, die Türkei.


warum türksiche streikräfte ich meinte das man die f-4 nehmen könnte falls sie des gleiche einsatzgebiet und die gleiche ausrüstung auf sich nehmen kann was nicht so ist, da das flugzeug älter ist sollte man nicht unbedingt ´gleich neuere klar tornado ist auch nicht das neueste aber besser alls die f-4 ich hoffe du verstehst mich nicht falsch:]

navy
03.10.2015, 20:38
was für eine extreme Pleite der Einsatz in Kundus (http://politikforen.net/showthread.php?166720-Taliban-erobern-Kundus), zeigt die aktuelle Lage
:))

Die einzige gelungene Operation
Die neuen Kämpfe um Kunduz wiegen vor allem für die Bundesregierung schwer. Die Stadt war, seit die deutschen Streitkräfte dort im Oktober 2003 ein großes Feldlager errichteten, ein Schwerpunkt des Bundeswehreinsatzes am Hindukusch. Mehr als 20.000 deutsche Soldaten seien bis zur Schließung des Feldlagers im Oktober 2013 dort stationiert gewesen, weit über 100 zivile deutsche Entwicklungshelfer hätten in Kunduz gearbeitet, heißt es in einem Bericht: "Sie asphaltierten die einst schlammigen Straßen, bauten die Trinkwasserversorgung und die Stromversorgung auf, errichteten Schulen und sorgten dafür, dass eine kleine, prowestliche Bildungselite mit modernen Vorstellungen heranwuchs."[2] In Kunduz landeten signifikante Teile der 2,16 Milliarden Euro, die das deutsche Entwicklungsministerium seit 2002 für den zivilen Wiederaufbau Afghanistans ausgab. Die Besatzungsmaßnahmen müssen nun als gescheitert gelten. "Gescheitert ist auch das Berliner Konzept von der Bundeswehr als 'Entwicklungshelfer in Uniform'", hielt bereits im Frühjahr der Afghanistan-Experte Thomas Ruttig vom Afghanistan Analysts Network (AAN) fest: "

http://german-foreign-policy.com/de/fulltext/59214