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Vollständige Version anzeigen : Die Aggressionen des Menschen.



Frei-denker
14.04.2007, 10:45
Schaut euch mal an, wie hier im Forum die Menschen miteinander umgehen!

Shoutbox: Gegenseitiges Anfeinden, Runtermachen, Beleidigen bis schließlich die Moderation eingreifen muß.

Foren: Runtermache, Beleidigungen, Dreckwerferei bis schließlich User gesperrt werden müssen, weil ihr Verhalten nicht mehr tragbar ist.

Und außerhalb des Forums das Gleiche: In unserem Land versuchen die verschiedenen Interessensgruppen sich gegenseitig zu bekämpfen und zu schaden.

In der Weltpolitik das Gleiche: Länder überfallen andere, töten aus Habgier Hunderttausende, beuten aus, versklaven, zerstören.


Was zum Teufel ist los mit uns Menschen?

Haben wir irgendeine Aggressions-Neurose?

Wir sind doch eine Gattung. Warum arbeiten wir nicht Hand in Hand wie Ameisen, Löwen oder Termiten?

Man rechne mal zusammen, was die Menschheit in den letzen Jahrtausenden an Recourcen, Zeit und Kraft allein im Ausleben von sinnlosen Aggressionen verschwendet hat!

Was zwingt uns reflexartig auf unseren Artgenossen loszugehen?

Haben wir einen Genfehler, der uns eine kranke Psyche verschafft?

-jmw-
14.04.2007, 11:00
Was zum Teufel ist los mit uns Menschen?
Wir sind halt so.


Wir sind doch eine Gattung.
Wenn wir schon in die biologischen Termini gehen:
Wir sind eine Art (Homo), keine Gattung. :)


Warum arbeiten wir nicht Hand in Hand wie Ameisen, Löwen oder Termiten?
Weil wir keine Ameisen, Löwen oder Termiten sind.
Wir haben nicht das genetische Rüstzeug für so eine Zusammenarbeit, jedenfalls nicht auch dem Niveau staatenbildender Insekten.
Was für ein Glück!, kennen diese Wesen doch keine Einzelnen, die wir so gerne sind.


Man rechne mal zusammen, was die Menschheit in den letzen Jahrtausenden an Recourcen, Zeit und Kraft allein im Ausleben von sinnlosen Aggressionen verschwendet hat!
Das stimmt.
Liegt wohl an Familien-, Sippen-, Stammes- und Nationalpartikularismen, am "wir" gegen "die".
Man braucht Strukturen, die sowas kanalisieren (- denn verhindern lässt es sich nicht).
Wirtschaftlicher Wettbewerb, Sport, Religion usw. können die Aggression mehr oder weniger produktiv umleiten.

mfg

Mauser98K
14.04.2007, 11:03
Aggression ist ein natürliches Verhalten und dient der Erhaltung der Art.

Aber das Niveau und die Höflichkeit hier im Forum haben wirklich nach gelassen.

Ich bin der Meinung, daß die Moderatoren viel früher eingreifen und entsprechende Teilnehmer schneller sperren müssen.

Alvin
14.04.2007, 11:25
Ein sehr weitreichendes Thema. Ich möchte mal folgende Links beisteuern:

http://www.berndsenf.de/pdf/IvoBuchmann.pdf

http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/steyerberg2000/gp20000615.pdf

Beide beschäftigen sich unter anderem mit dem natürlichen Verhalten von Menschen in einer sogenannten YIN-Gesellschaft im Gegensatz zu einer YANG-Gesellschaft. Das hat absolut nichts mit chinesischer Mystik zu tun, sondern mit der der Gesellschaft zugrunde liegenden Wirtschaftsordnung und der Art von Geld, das sie verwendet.

Betrachtet man sowohl historische, als auch gegenwärtige Kulturen nach diesem Gesichtspunkt, ergeben sich sehr erhellende Erkenntnisse über das jeweilige Aggressionsverhalten der Menschen in diesen Kulturen.

Volyn
14.04.2007, 11:40
Ich denke, daß dauerhafte staatlich forcierte Verleumdungskampagnen natürlicherweise Aggressivität hervorrufen.

Um Aggressivität zu unterbinden, sollte man die staatlich alimentierten Verleumder stoppen.

Redwing
16.04.2007, 03:39
Aggression ist ein natürliches Verhalten und dient der Erhaltung der Art.

Aber das Niveau und die Höflichkeit hier im Forum haben wirklich nach gelassen.

Ich bin der Meinung, daß die Moderatoren viel früher eingreifen und entsprechende Teilnehmer schneller sperren müssen.

Und ich bin der Meinung, die sollen sich weitestgehend raushalten und gefälligst ne natürliche Diskussion zustandekommen lassen. :cool: "Da draußen" tanzt auch nicht plötzlich ein Diskussionsschiedsrichter an und hält mir den Mund zu.:)) Außerdem sollte derjenige, der selber rumbeleidigt, sich da vielleicht etwas zurückhalten. ;) Ha ha, demnächst kommt noch Jodelheini und fordert das- der Typ, der in jedem dritten Absatz "Depp" sagt!:))

Darüber hinaus erwähnte ich ja schon mehrfach diese eklige, verlogene Doppelmoral. Einerseits die größte Soziopathenpolitik befürworten, die Menschen im Elend niedergehen läßt, aber andererseits auf die Etikette pochen. Ich find Beleidigungen- erstrecht, wenn sie wirklich emotionsbedingt sind- jedenfalls harmloser und verständlicher, als mit Engelszungen die Todesstrafe oder Hartz4-Menschenzerstörung zu fordern! Es kommt auf den Inhalt und nicht die Fassade an- betrifft übrigens nicht nur Worte.;)

Na ja, und politische Systeme- also übergeordnete Spielregeln und Regelrahmen-, können gute und schlechte Seiten des Menschen fördern, wobei jeder gewisse Tendenzen hat, die durchaus voneinander abweichen. Der sozialdarwinistische Kapitalismus fördert eindeutig aggressive Ellenbogenmentalität; also muß man sich nicht wundern, daß auch die Gesellschaft Stück für Stück den Bach runtergeht.

Ausonius
16.04.2007, 04:32
Na ja, ist doch ein typisches Internet-Problem. Es ist nun mal Fakt, dass Menschen zu extremeren Aussagen neigen, wenn sie sich sicher fühlen (z.B. in der Anonymität hinter dem PC). Das ist ja auch im Straßenverkehr zu beobachten, wenn der eine oder andere stets freundliche und höfliche Zeitgenosse geschützt im Faradayschen Käfig seines Autos zum aggresiven Soziopathen mutiert. Trotzdem finde ich auch, dass man sein gutes Benehmen nicht vor der Tür lassen sollte, wenn man ein Internet-Forum betritt. Klar ist aber auch, dass in Internet-Foren das generelle Gesprächsklima davon abhängt, welcher Art das Forum ist und wie stark die Moderatoren Beleidigungen etc. ahnden. Grundsätzlich ist der Ton aber wohl in allen politischen Foren etwas rauer.

Ausonius
16.04.2007, 04:35
Haben wir einen Genfehler, der uns eine kranke Psyche verschafft?

Nein, die menschliche Psyche ist nicht grundsätzlich krank, aber in einigen Situationen unvollkommen. Abgesehen davon: psychologisch gesehen können die Pöbeleien hier oder anderswo durchaus ihren Zweck erfüllen.
Ohne dass ich das Schönreden will - aber der eine arbeitet vielleicht auch verbal seine Aggressionen ab, die er sonst an der Familie oder anderen Mitmenschen ablassen würde, der andere stärkt auf diese Weise sein Selbstbild und macht sich in den Foren etwas "mutiger" und "härter", als er im Normalleben durch die Gesellschaft geht.

McDuff
16.04.2007, 07:14
Momentan wird die Aggression dazu benutzt, daß deutsche Volk in kleine, gegeneinander agierende Gruppen aufzuspalten um das System an der Macht zu halten. Man befürchtet scheinbar von einer zielgerichteten, gemeinsamen Aggression hinweggefegt zu werden.
Deshalb die initiierten Hetzkampagnen Alt gegen Jung, Ost gegen West, Arm gegen Reich usw.

Kenshin-Himura
21.04.2007, 14:07
Schaut euch mal an, wie hier im Forum die Menschen miteinander umgehen!

Shoutbox: Gegenseitiges Anfeinden, Runtermachen, Beleidigen bis schließlich die Moderation eingreifen muß.

Foren: Runtermache, Beleidigungen, Dreckwerferei bis schließlich User gesperrt werden müssen, weil ihr Verhalten nicht mehr tragbar ist.

Und außerhalb des Forums das Gleiche: In unserem Land versuchen die verschiedenen Interessensgruppen sich gegenseitig zu bekämpfen und zu schaden.

In der Weltpolitik das Gleiche: Länder überfallen andere, töten aus Habgier Hunderttausende, beuten aus, versklaven, zerstören.


Was zum Teufel ist los mit uns Menschen?

Haben wir irgendeine Aggressions-Neurose?

Wir sind doch eine Gattung. Warum arbeiten wir nicht Hand in Hand wie Ameisen, Löwen oder Termiten?

Man rechne mal zusammen, was die Menschheit in den letzen Jahrtausenden an Recourcen, Zeit und Kraft allein im Ausleben von sinnlosen Aggressionen verschwendet hat!

Was zwingt uns reflexartig auf unseren Artgenossen loszugehen?

Haben wir einen Genfehler, der uns eine kranke Psyche verschafft?

Das ist natürlich ein sehr weites Feld! Da es ja praktisch die gesamte Philosophie umfasst. Dennoch finde ich es lobenswert, dass du dieses Thema mal ansprichst!

Ich könnte da jetzt natürlich stundenland drüber schreiben, aber es soll ja nicht den Rahmen sprengen, und meine Überzeugungen zu diesem Thema lasse ich natürlich auch in anderen Threads zu anderen Themen einfließen, darum hier nur so viel:

Deinen Vergleich zwischen dem Verhalten der Menschen hier im Forum und in der Shoutbox, und der Politik / Gesselschaft halte ich für sehr gelungen! Tatsächlich sehe ich das Forum als ein Spiegelbild der Gesselschaft. Und wer sich fragt, wie es zu Amokläufen in Schulen kommt, oder zu Sprengstoff-Anschlägen durch Islamisten, der braucht sich eigentlich nur in diesem Forum umzuschauen. Ich sehe allerdings nicht die Existenz irgendwelcher boshaften Triebe beim Menschen.

Mehrere Faktoren kommen sicherlich als Ursachen für diese Probleme zusammen. Zum Einen ist m.E. eine menschenverachtende Haltung immer auch ein Zeugnis davon, dass man mit sich selbst nicht im Reinen ist. Ich will hier Keinen zum Christentum missionieren, aber nicht umsonst ist ja eine wichtige Säule christlicher Ethik: ,,Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Selbstverständlich räume ich ein, dass man diese ethische Grundlage auch erfüllen kann, ohne gleich christlichen Glaubens zu sein. Und selbstverständlich vertritt die Kirche auch nicht immer christliche Werte.

Ich halte es für einen Fehler, den Menschen im Vergleich zu anderen Tierarten als viel bösartiger und als den einzigen Unfall des Lebens zu sehen. Erstens vergisst man glaube ich, dass Tiere häufig auch nicht so sozial sind. Wenn sich zum Beispiel Catta's (eine Lemuren-Art auf Madagaskar) um Weibchen streiten, da geht es auch nicht gerade ,,christlich" zu. Und ich kenne 2 Hunde, die sehr eifersüchtig werden, wenn man gerade nur den anderen Hund streichelt. Und viele weitere Beispiele gibt es. Gerade auch die Eifersucht ist ja eine unter Tieren offenbar sehr weit verbreitete negative Eigenschaft. Allerdings kenne ich in der Tat keine Tierart, wo gegeneinander Kriege geführt werden. Dies ist allerdings auch kein Wunder, denn die Ausgangslage bei den Menschen ist ja auch wohl ein bisschen anders:

- höhere Intelligenz, und somit mehr und komplexere Möglichkeiten, diese für etwas Böses zu missbrauchen!
- technische Mittel (Atombomben, Massenvernichtungswaffen allg. etc. ...)
- ...

Aber gerade durch diese höhere Intelligenz und besseren Möglichkeiten hat der Mensch auch viele Dinge geschafft, die Andere so nicht haben: Demokratie, soziale Sicherung, etc. ... Der Mensch ist also eine Elite, und aus dieser positiven Berufung heraus hat er eben auch größere Probleme. Seine beeindruckende Würde ergibt sich doch erst daraus, dass er es schafft, auch diese größeren Probleme zu lösen. Oder wie Nietzsche so ungefähr sagte: ,,Mit den Schlosskindern des Glücks geht das Schicksal am Grausamsten um." Und, ein wichtiger Punkt, in dem es die Menschen viel schwerer haben als andere Tiere, weswegen es auf eine gewisse Weise verständlich ist dass er größere Probleme hat als Tiere:

- er hat eine viel stärker bewusste Angst vor dem Tod!

Tiere denken nicht so viel über den Tod nach, ihr Denken reicht gerade mal noch aus, um darüber nachzudenken, was sie zu tun haben. Das tun sie dann und damit sind sie ausgefüllt und damit hat sich's. Bei Menschen ist das anders, ihm treiben alle möglichen Sorgen um.

Diese Tatsache wird noch durch einen weiteren Faktor bestärkt, nämlich Dummheit bzw. mangelndes ,,Differenzierungsvermögen". Und hier sehe ich den Verfall und die Elendigkeit unseres Bildungssystems deswegen als einen wesentlichen Grund, warum sich in aller Welt Menschen gegenseitig abschlachten.

Der letzte, ganz wichtige Punkt: Probleme in der Kommunikation. Es gab ja mal so was wie einen ,,Werte-Konsens", und der hat geholfen, dass sich die Menschen besser vertragen. Durch diesen nicht-gesetzlichen ,,Erlass" wurde mitgeteilt, wie man mit den anderen Menschen zusammenzuleben wünscht. Konflikte gibt es somit besonders häufig zwischen unterschiedlichen Kulturen, weil es da mit der Kommunikation nicht so klappt, es gibt ständig Miss-Verständnisse, die zu Kränkungen führen, und diese Personen sind daher die optimale Projektionsfläche für eigenes Leid. Wo die Kommunikation nicht mehr hilft, muss die Gewalt her - da bleibt den Menschen auch gar nix Anderes übrig.

yabo
23.04.2007, 20:26
Warum arbeiten wir nicht Hand in Hand wie Ameisen, Löwen oder Termiten?




Wir haben keine natürlichen Feinde.
Wir müssen unser Futter nicht erjagen.
Das sind die Unterschiede.

SteveFrontera
25.04.2007, 21:25
Schaut euch mal an, wie hier im Forum die Menschen miteinander umgehen!

Shoutbox: Gegenseitiges Anfeinden, Runtermachen, Beleidigen bis schließlich die Moderation eingreifen muß.

Foren: Runtermache, Beleidigungen, Dreckwerferei bis schließlich User gesperrt werden müssen, weil ihr Verhalten nicht mehr tragbar ist.

Und außerhalb des Forums das Gleiche: In unserem Land versuchen die verschiedenen Interessensgruppen sich gegenseitig zu bekämpfen und zu schaden.

In der Weltpolitik das Gleiche: Länder überfallen andere, töten aus Habgier Hunderttausende, beuten aus, versklaven, zerstören.


Was zum Teufel ist los mit uns Menschen?

Haben wir irgendeine Aggressions-Neurose?

Wir sind doch eine Gattung. Warum arbeiten wir nicht Hand in Hand wie Ameisen, Löwen oder Termiten?

Man rechne mal zusammen, was die Menschheit in den letzen Jahrtausenden an Recourcen, Zeit und Kraft allein im Ausleben von sinnlosen Aggressionen verschwendet hat!

Was zwingt uns reflexartig auf unseren Artgenossen loszugehen?

Haben wir einen Genfehler, der uns eine kranke Psyche verschafft?

Das "sogenannte Böse" steckt in jedem Menschen. Das wußte schon Professor Konrad Lorenz. Aggression innerhalb einer Art ist etwas ganz natürliches.
Auch die Wölfe und Affen beißen sich gegenseitig.

Tonsetzer
26.04.2007, 11:24
In der Evolution haben immer die Starken die Schwachen besiegt, die Gierigen dominieren die Bescheidenen. Die Machos kriegen öfter die geilen Weiber, nicht die Weicheier und Schattenparker.

Man könnte sogar sagen, alles was zu human wird, stirbt aus, weil die Aggressor-Seite keine Rücksichtnahme kennt und damit Dominanz erlangt.

Das Modell Aggression ist wohl leider der effizienteste Weg zu Überleben. Und Überleben bedeutet Siegen in der Evolution.

Gottkaiser
26.04.2007, 13:03
Warum arbeiten wir nicht Hand in Hand wie Ameisen, Löwen oder Termiten?

Was zwingt uns reflexartig auf unseren Artgenossen loszugehen?

Haben wir einen Genfehler, der uns eine kranke Psyche verschafft?[/
Hmm... Ameisen bekriegen sich auch sehr gerne. Auch die eigene Rasse. Termiten... okay die Verteidigen sich nur, aber auch sie töten, wenn sie können.
Die Löwen sind Säugetiere und uns daher ähnlich. Und bedenke dabei, dass auch Löwen sich gegenseitig bekämpfen. Es geht ständig darum in der Hackordnung nach oben zu kommen. Das geht sogar so weit, dass der Nachwuchs eines anderen Männchens getötet wird.
Du musst unterscheiden zwischen der Zusammenarbeit für die Gemeinschaft des Rudels und die Interessen des einzelnen Mitgliedes.
Das Zebra zu töten ist im Interesse aller. Da stehen sie einig zusammen. Wenn es aber nun um die Frage geht, wie das Fleisch verteilt wird, gehen die Meinungen wieder stark auseinander. Da ist jeder nur auf seinen Vorteil bedacht. Letztlich setzen dann die Stärkeren ihren eigenen Löwenanteil ( :D ) durch.

Ich würde daher sagen wir Menschen spielen das gleiche Spiel, nur halt in einer anderen Liga.

Roter Sturm
26.04.2007, 13:35
In der Evolution haben immer die Starken die Schwachen besiegt, die Gierigen dominieren die Bescheidenen. Die Machos kriegen öfter die geilen Weiber, nicht die Weicheier und Schattenparker.

Man könnte sogar sagen, alles was zu human wird, stirbt aus, weil die Aggressor-Seite keine Rücksichtnahme kennt und damit Dominanz erlangt.

Das Modell Aggression ist wohl leider der effizienteste Weg zu Überleben. Und Überleben bedeutet Siegen in der Evolution.

Doch wer den Bogen überspannt hat und die Massen gegen sich aufbrachte, wurde vom Rudel verstoßen oder getötet. Zu den bevorzugten Eigenschaften des dominanten Alpha-Tiers gehört auch Schutz und Rücksichtnahme auf das Rudel, insbesondere auf die Frauen und Kinder.

Don
26.04.2007, 17:52
Doch wer den Bogen überspannt hat und die Massen gegen sich aufbrachte, wurde vom Rudel verstoßen oder getötet. Zu den bevorzugten Eigenschaften des dominanten Alpha-Tiers gehört auch Schutz und Rücksichtnahme auf das Rudel, insbesondere auf die Frauen und Kinder.

Offenbar hast Du nicht die geringste Ahnung vom Sozialverhalten tierischer Rudel oder Gruppen.
Männliche Löwen töten die Nachkommen von Konkurrenten. Gleiches trifft auf bestimmte Affenarten zu. Auch unwillige Weibchen kann es dort böse erwischen.

Romantisierender linker Spinner. Du hast nur Glück, daß Du vermutlich nicht an Reinkarnation glaubst. Eine Wiedergeburt als Lemure wäre für Gleichheitsfanatiker wie Dich eine herbe und äußerst schmerzhafte Enttäuschung.

Roter Sturm
26.04.2007, 18:31
Offenbar hast Du nicht die geringste Ahnung vom Sozialverhalten tierischer Rudel oder Gruppen.
Männliche Löwen töten die Nachkommen von Konkurrenten. Gleiches trifft auf bestimmte Affenarten zu. Auch unwillige Weibchen kann es dort böse erwischen.

Romantisierender linker Spinner. Du hast nur Glück, daß Du vermutlich nicht an Reinkarnation glaubst. Eine Wiedergeburt als Lemure wäre für Gleichheitsfanatiker wie Dich eine herbe und äußerst schmerzhafte Enttäuschung.

Tierische Rudel kannst du in diesem Punkt auch nicht so einfach mit menschlichen Vergleichen. Menschen merken nämlich schneller, wenn eine Führung ihnen schadet. Der Punkt, an dem der Bogen tatsächlich überspannst ist, schwankt natürlich. Sozialisten greifen zum Beispiel schneller zum Strick als CDU-Wähler :)

Don
26.04.2007, 19:01
Tierische Rudel kannst du in diesem Punkt auch nicht so einfach mit menschlichen Vergleichen. Menschen merken nämlich schneller, wenn eine Führung ihnen schadet.


:lach:
Schon mal ein Geschichtbuch in der Hand gehabt?




Der Punkt, an dem der Bogen tatsächlich überspannst ist, schwankt natürlich. Sozialisten greifen zum Beispiel schneller zum Strick als CDU-Wähler :)

Das ist normal, da Sozialisten ausschließlich emotional agieren und rationales Denken und Handeln ihnen anscheinend unmöglich ist.
Dies beweist sich in jeder Diskussion bereits in diesem Forum.

Roter Sturm
26.04.2007, 19:25
:lach:
Schon mal ein Geschichtbuch in der Hand gehabt?
Wenn du dich mit mir anlegen willst, musst du schon ein wenig früher aufstehen. Ich schrieb nämlich "schneller", nicht "schnell". Und zwar aus gutem Grund...





Das ist normal, da Sozialisten ausschließlich emotional agieren und rationales Denken und Handeln ihnen anscheinend unmöglich ist.

Dir ist anscheinend differenziertes Denken unmöglich, stattdessen versuchst du, dich mit Polemik zu profilieren, die sich auf deine vereinfachte Wahrnehmung stützt. :(

Redwing
27.04.2007, 19:40
Da zeigen systemhörige und neoliberale Soziopathen wieder einmal ihr wahres Gesicht, in dem sie quasi den Darwinismus des Tierreichs auf Menschen übertragen wollen. Sie sind also geistig auf dem Stand von Raubtieren und vergessen dabei, daß der Mensch, im Gegensatz zu Tieren, evolutionär weiter ist und komplex und intelligent denken kann. Seine Stärke sind der Geist und die Intelligenz, sollte man meinen, und da ist eine etwas andere Handlungsweise als die von Tieren nicht zuviel verlangt. Aber das sehen manche wohl anders in ihrem Soziopathieanfall.
Und dennoch ist der neoliberale (Sozial)darwinismus unnatürlich, denn, wie gesagt, nimmt sich der Löwe nur soviel, wie er braucht. Er reißt nicht zehn Zebras, obwohl er nur eines braucht; er hockt nicht auf dem Fleisch und verwehrt anderen Löwen das Fressen, wenn er selbst bereits satt ist. Und meistens bekommt immer jeder aus dem Rudel was- vielleicht nur nicht zur gleichen Zeit und in gleichem Maße. Ansonsten wäre diese Gemeinschaft nichts wert.

Neoliberale = Primaten!:hihi:

Liegnitz
27.04.2007, 19:59
Flucht oder Angriff ist das natürliche Verhalten der Tiere was wir geerbt haben.
Kooperation sollte es sein, da wir Menschen Verstand haben.
Funktioniert aber nur mit Gleichgesinnten und Nahestehenden.
Ein natürliches Schutzverhalten ?
Wer gibt schon gern sein Teretorium, Besitz oder sonst was freiwillig den andern den Fremden?
Und teilen fällt immer noch schwer trotz 2000 Jahre Christentum.

Vielleicht weiß da ein Psychologe oder wer das mal studiert hat ne Antwort?

Gottkaiser
28.04.2007, 15:10
Da zeigen systemhörige und neoliberale Soziopathen wieder einmal ihr wahres Gesicht, in dem sie quasi den Darwinismus des Tierreichs auf Menschen übertragen wollen. Sie sind also geistig auf dem Stand von Raubtieren und vergessen dabei, daß der Mensch, im Gegensatz zu Tieren, evolutionär weiter ist und komplex und intelligent denken kann.
Der Mensch ist ein Allesfresser, kein reines Raubtier. Das Spektrum ist dadurch deutlich vielfältiger. Eine Hackordnung gibt es bei so ziemlich allen Arten. Und wenn dein Post sich auf den Meinen bezogen hat, dann bitte ich dich hiermit, zu widerlegen, dass die Menschen keine Hackordnung bilden. Denn das war so ziemlich die Kernaussage meines Postes.


Seine Stärke sind der Geist und die Intelligenz, sollte man meinen, und da ist eine etwas andere Handlungsweise als die von Tieren nicht zuviel verlangt. Aber das sehen manche wohl anders in ihrem Soziopathieanfall.

Wie du sagtest, man sollte es meinen. In der Realität sehen wir, dass der Mensch sich in seinem Verhalten leider nicht so stark abhebt (In diesem Sinne: Widerlege, wenn du schon was niedertippst, was die Existenz einer Hackordnung unter Menschen für nichtig erklärt, vorallem Frei-Denkers Feststellungen im Eingangsposting.)
Es gibt Unterschiede, natürlich. Nur werden die ziemlich überbewertet. Unterschiede gibts auch zwischen einem Hamster und einem Wolf. Sind sie deswegen etwa keine Tiere? Der Mensch sieht sich nur zu gerne als was anderes als ein Tier. Fundamentale Unterschiede hat er leider noch nicht beweisen können.


Und dennoch ist der neoliberale (Sozial)darwinismus unnatürlich, denn, wie gesagt, nimmt sich der Löwe nur soviel, wie er braucht. Er reißt nicht zehn Zebras, obwohl er nur eines braucht; er hockt nicht auf dem Fleisch und verwehrt anderen Löwen das Fressen, wenn er selbst bereits satt ist. Und meistens bekommt immer jeder aus dem Rudel was- vielleicht nur nicht zur gleichen Zeit und in gleichem Maße. Ansonsten wäre diese Gemeinschaft nichts wert.

Natürlich kriegt das Rudelmitglied auch was zu fressen, ein Jäger weniger schadet schließlich der Gemeinschaft und damit natürlich auch allen Mitgliedern, einschließlich der Alpha-Tiere. Die Gruppe ist stärker als jeder Einzelne. Gehört auch zu Darwins Gesetzen. Mit Sozialdarwinismus hat das übrigens nichts zu tun. Löwen beißen ihre Rudelmitglieder nähmlich nicht tot, weil sie schwächer sind (Der Nachwuchs anderer Mänchen muss nämlich nicht deswegen steben, weil sie schwächer sind, das wäre der eigene Nachwuchs auch). Die Schwächeren sind nur benachteiligt (später fressen auf die gefahr hin weniger zu kriegen; sich nicht fortpflanzen dürfen* und mehr)

Und warum mehr Jagen - also Aufwand betreiben - als nötig? Wenn ein Zebra reicht macht man sich nicht die Mühe ein zweites zu reissen. Würde eh nur als Futter für andere (Schakale, Geier) enden. Im Gegensatz zu anderen Tieren können Löwen ja keine Vorräte anlegen.

Was soll das eigentlich mit Neoliberalismus zu tun haben?

*Der Mensch hat da wie einige anderen Arten den Vorteil, dass er (naja nicht immer) Monogam lebt, was sich besonders in der "Brutpflege" als Vorteil erweist. Auch eine Stärke nach Darwins Gesetzen. Aber natürlich lässt sich der Löwe nicht 1 zu 1 auf den Menschen oder auf nen Storch übertragen. Dafür unterscheiden sich die Arten zu sehr. Und jede ist Individuell und auf ihre Lebensumstände zu bewerten. Was sich bei der einen Art als ein Vorteil erweist, kann sich bei einer anderen Art als fatal erweisen... aber ich schweife ab.

Don
28.04.2007, 15:49
Wenn du dich mit mir anlegen willst, musst du schon ein wenig früher aufstehen. Ich schrieb nämlich "schneller", nicht "schnell". Und zwar aus gutem Grund...

Bereits das schneller ist grundfalsch. Daran ändert auch verzweifelte Rhetorik nichts.





Dir ist anscheinend differenziertes Denken unmöglich, stattdessen versuchst du, dich mit Polemik zu profilieren, die sich auf deine vereinfachte Wahrnehmung stützt. :(

Wer Wind sät braucht sich nicht zu beklagen, wenn er Sturm erntet.

Don
28.04.2007, 16:12
Da zeigen systemhörige und neoliberale Soziopathen wieder einmal ihr wahres Gesicht, in dem sie quasi den Darwinismus des Tierreichs auf Menschen übertragen wollen. Sie sind also geistig auf dem Stand von Raubtieren und vergessen dabei, daß der Mensch, im Gegensatz zu Tieren, evolutionär weiter ist und komplex und intelligent denken kann. Seine Stärke sind der Geist und die Intelligenz, sollte man meinen, und da ist eine etwas andere Handlungsweise als die von Tieren nicht zuviel verlangt. Aber das sehen manche wohl anders in ihrem Soziopathieanfall.

Allerdings. offenbar warst Du zu Jugendzeiten noch Ministrant und konntest die alte Geschichte von der "Krone der Schöpfung" nicht vollständig mit Murx verdrängen.

Der Mensch ist evolutionär woanders als Tiere. Ob das "weiter" bedeutet ist eine derzeit nicht geklärte Frage. Sollten irgendwann Insekten als komplexeste Organismen diesen Planeten besiedeln nachdem der Mensch irgendeinem frei zu wählenden Ereignis zum Oper fiel, hätte sich diese Frage erledigt.

Intelligenz, also die Fähigkeit zu analytischem und logischem Denken, beschränkt sich erstens nicht auf Menschen (manche Affen können das begrenzt, auch Krähen, Raben und Elstern sind da nicht schlecht, Rabenvögel erkennen sich im Gegensatz zu Affen sogar im Spiegel, sind also zur Selbstreflektion fähig), und hat überdies absolut nichts mit Sozialverhalten zu tun.
Das wird von Hirnregionen gesteuert, die mit "Denken" im Wortsinn nichts am Hut haben.

Deshalb ist menschliches Sozialverhalten nicht von irgendwelchen Theorieschwurblern steuerbar, da auch das ständige Wiederholen leerer Phrasen nicht an die Wirkung von Dopamin hinreicht.



Und dennoch ist der neoliberale (Sozial)darwinismus unnatürlich, denn, wie gesagt, nimmt sich der Löwe nur soviel, wie er braucht. Er reißt nicht zehn Zebras, obwohl er nur eines braucht; er hockt nicht auf dem Fleisch und verwehrt anderen Löwen das Fressen, wenn er selbst bereits satt ist. Und meistens bekommt immer jeder aus dem Rudel was- vielleicht nur nicht zur gleichen Zeit und in gleichem Maße. Ansonsten wäre diese Gemeinschaft nichts wert.

Neoliberale = Primaten!:hihi:


Primaten tun das auch nicht, Chickenwing.
Jedenfalls meistens.
Ansonsten hat das andere Gründe. Wie auch das menschliche Streben nach materiellem Besitz. Man tut es, wenn es Vorteile verspricht. Der Löwe hat keinen Vorteil, wenn er eine komplette Herde Zebras niedermacht.
Erstens kostet das unglaublich viel Kraft (hätte er ein MG, ist keineswegs sicher ob er es nicht doch tun würde), zweitens verrottet das überschüssige Fleisch da er kein Kühlhaus hat. Er muß also trotzdem wieder los, und das mit viel mehr Mühe weil es weniger Zebras gibt.
Es ist also völlig klar, daß diejenigen Lebewesen erhalten blieben die sich am ökonomischsten verhielten.

Das ökonomischste menschliche System auf die Wirtschaft bezogen ist der Kapitalismus. Daß dieser Fehler enthält, ist unbestreitbar. Auch bei Löwen gäbe es Verbesserungsmöglichkeiten. Aber wir lernen ja noch.
Im Gegensatz zu Kommunisten. Die haben ein Buch in dem schon alles drinsteht. Was da drinsteht ist falsch. Schlecht für Euch.

Wahabiten Fan
28.04.2007, 17:08
Der Mensch ist evolutionär woanders als Tiere. .

Nunja, die "niederen Instinkte" sind dafür aber noch sehr markant ausgeprägt!

SteveFrontera
29.04.2007, 09:25
Wir Menschen werden in einer modernen Gesellschaft programmiert Konflikte mit Worten auszutragen.
Kluge Menschen benutzen Argumente anstatt Schimpfwörter und Kraftausdrücke.

Don
29.04.2007, 10:22
Nunja, die "niederen Instinkte" sind dafür aber noch sehr markant ausgeprägt!

Das ist kein Widerspruch. Ich benutzte deshalb dezidiert das Wort "woanders" anstatt "weiter".

Don
29.04.2007, 10:33
Wir Menschen werden in einer modernen Gesellschaft programmiert Konflikte mit Worten auszutragen.
Kluge Menschen benutzen Argumente anstatt Schimpfwörter und Kraftausdrücke.


Und überhebliche Menschen benutzen Scheinargumente.

Übrigens programmiert uns nicht die Gesellschaft dahingehend. Auch so ziemlich alle Tierarten beginnen die Konfliktaustragung zuerst meist mit Gesten, Gebärden oder Lauten, was nicht selten zur Beilegung des Konflikts führt bevor physische Gewalt zur Anwendung gelangt.
Die Natur ist eben streng ökonomisch ausgerichtet, die Evolution begünstigt also Formen die sich dementsprechend verlustarm verhalten.

Argumente gehen aus naheliegenden Gründen der mangelnden Spachfähigkeit nicht, sind also nicht vergleichsrelevant.
Ein Problem der menschlichen Evolution besteht zu nicht geringem Teil darin, daß wir das große Mißverhältnis zwischen emotionaler/instinktiver und intellektueller Konfliktbewältigung (oder allgemein Kommunikation) nicht auflösen können.
Sieht man bereits hier im Forum.

Das könnte irgendwann einen Scheideweg der weiteren Evolution darstellen.
Wer dabei übrigbleibt, scheint offen.

viator
29.04.2007, 10:37
Wenn der Mensch so egoistisch und räuberisch wäre, dann würden doch die Rechten, die dies im Forum behaupten, hier nicht kundtun. Schließlich nutzt ihnen doch das anstrengende Geschreibe nichts. Sie könnten doch in dieser Zeit lieber unkooperativ arbeiten oder auf Raubtour gehen.

Wieso schreibt ihr denn dann irgendetwas zu politischen Themen - Politk wäre doch bei diesem Menschenbild für denjenigen, der damit nichts verdient, kontraproduktiv!

Redwing
29.04.2007, 18:50
Der Mensch ist ein Allesfresser, kein reines Raubtier. Das Spektrum ist dadurch deutlich vielfältiger. Eine Hackordnung gibt es bei so ziemlich allen Arten. Und wenn dein Post sich auf den Meinen bezogen hat, dann bitte ich dich hiermit, zu widerlegen, dass die Menschen keine Hackordnung bilden. Denn das war so ziemlich die Kernaussage meines Postes.

Deswegen vergleiche ich viele Menschen mit Tieren, was ich keineswegs vorteilhaft meine. Ich meine nämlich, daß wir weiter sein und uns vom animalischen Niveau abheben könnten. Schließlich ist die größte Waffe bzw. der größte Trumpf des Menschen sein Geist und seine Intelligenz, und da kann man doch schon etwas mehr als von einem Tier erwarten. Der Kapitalismus ist ein entartetes, animalisch-sozialdarwinistisches System, das die schlechten Seiten fordert. Es gibt aber auch fortschrittlichere, die guten Seiten fördernde bzw. bedingende Gesellschafts- und Wirtschaftsformen...;)


Und warum mehr Jagen - also Aufwand betreiben - als nötig? Wenn ein Zebra reicht macht man sich nicht die Mühe ein zweites zu reissen. Würde eh nur als Futter für andere (Schakale, Geier) enden. Im Gegensatz zu anderen Tieren können Löwen ja keine Vorräte anlegen.

Was soll das eigentlich mit Neoliberalismus zu tun haben?

Das ist eben, ungeachtet des animalisch-sozialdarwinistischen Faktors, das unnatürliche am Kapitalismus/Neoliberalismus. Der Kapitalist häuft weit mehr an als er braucht und ist bereit, es anderen völlig oder weitgehend vorzuenthalten. Sowas gibts im Tierreich nicht. Jedenfalls ist mir derart Perversion und Paradoxität nicht bekannt.

Don, Schimpansen erkennen sich übrigens sehr wohl im Spiegel (ich habs selbst in einer Doku- nein, nicht im Spiegel!- gesehen:D ). Mehr muß ich nicht sagen zu deinen Auswüchsen.;) Das hab ich mit der obigen Antwort schon ganz gut mitgenommen, und wenn du ernsthaft meinst, der Mensch solle sich nicht von den Tieren abheben, dann gute Nacht.:))
Aber, wie du schon sagst: Im Tierreich wird wenigstens ein Prinzip gewählt, das Verluste der eigenen Art minimiert. Wenn hier aber ganze Scharen von Menschen zugrunde gehen, obwohl eine reiche Minderheit genug für den Rest der Welt hat, dann sehe ich da keine Parallele.

viator
29.04.2007, 19:44
Deswegen vergleiche ich viele Menschen mit Tieren, was ich keineswegs vorteilhaft meine. Ich meine nämlich, daß wir weiter sein und uns vom animalischen Niveau abheben könnten. Schließlich ist die größte Waffe bzw. der größte Trumpf des Menschen sein Geist und seine Intelligenz, und da kann man doch schon etwas mehr als von einem Tier erwarten. Der Kapitalismus ist ein entartetes, animalisch-sozialdarwinistisches System, das die schlechten Seiten fordert. Es gibt aber auch fortschrittlichere, die guten Seiten fördernde bzw. bedingende Gesellschafts- und Wirtschaftsformen...;)



Das ist eben, ungeachtet des animalisch-sozialdarwinistischen Faktors, das unnatürliche am Kapitalismus/Neoliberalismus. Der Kapitalist häuft weit mehr an als er braucht und ist bereit, es anderen völlig oder weitgehend vorzuenthalten. Sowas gibts im Tierreich nicht. Jedenfalls ist mir derart Perversion und Paradoxität nicht bekannt.

Don, Schimpansen erkennen sich übrigens sehr wohl im Spiegel (ich habs selbst in einer Doku- nein, nicht im Spiegel!- gesehen:D ). Mehr muß ich nicht sagen zu deinen Auswüchsen.;) Das hab ich mit der obigen Antwort schon ganz gut mitgenommen, und wenn du ernsthaft meinst, der Mensch solle sich nicht von den Tieren abheben, dann gute Nacht.:))
Aber, wie du schon sagst: Im Tierreich wird wenigstens ein Prinzip gewählt, das Verluste der eigenen Art minimiert. Wenn hier aber ganze Scharen von Menschen zugrunde gehen, obwohl eine reiche Minderheit genug für den Rest der Welt hat, dann sehe ich da keine Parallele.

Du willst doch nur schmarotzen und die Kultur vernichten! Wer Hip-Hop-Verbrecher und Kulturzerstörer genauso wie Museltum etc. fördern will, hat nichts zu melden!
Nur hast du leider auch keinerlei Kultur und Geist - du bist einfach nur neidisch. "Der Kapitalist häuft mehr an als er braucht..." Wer hat dir eigentlich diesen Stuss verraten? Der Kapitalist ist nicht "pervers" etc. Der Kapitalist handelt nach gesetzmäßigen Verhaltensweisen, die im Kapitalismus notwendig sind. Er ist nicht böse oder ähnliches und er will dir auch nichts schlechtes oder in deine Sprache übersetzt: er will dich nicht ficken.

Die Arbeiterklasse soll den Kommunismus einführen, um ALLEN Menschen ein wohlhabendes Leben zu ermöglichen und die Resscourcen effektiv und demokratisch einzusetzen.

Es soll also auch niemandem etwas weggenommen werden, weil es ihm nützt etc. Es soll lediglich alles leistungsgerecht und sozial (wobei du in den Gulag gehörst und nicht ins soziale Netz des Kommunismus) verteilt werden und alle Güter zu Grenzkosten bepreist steuerfrei verkauft werden, was den Lebensstandard der Arbeitenden hebt.

Du solltest wirklich zum Arzt gehen. Wie kann irgendetwas an einem Gesellschaftssystem "natürlich" oder "unnatürlich" sein. Sind wir hier im Politikunterricht des dritten Reiches oder wo?

Redwing
29.04.2007, 19:49
Na, schmollst du, weil du die menschlichen Kriterien unseres ehrwürdigen Bundes nicht erfüllt hast und deshalb an die frische Luft gesetzt worden bist?:D

Aber deshalb kann man doch trotzdem lieb zueinander sein!:]

viator
29.04.2007, 20:13
Na, schmollst du, weil du die menschlichen Kriterien unseres ehrwürdigen Bundes nicht erfüllt hast und deshalb an die frische Luft gesetzt worden bist?:D

Aber deshalb kann man doch trotzdem lieb zueinander sein!:]

Weisst du nicht, was schmollen bedeutet? Hast du vielleicht eine Restschule besucht und verbreitest deswegen deine antisemitischen Hetz- und Neidtiraden.

-jmw-
29.04.2007, 20:41
Hört mit dem Kindergarten auf!

Gottkaiser
30.04.2007, 06:52
Deswegen vergleiche ich viele Menschen mit Tieren, was ich keineswegs vorteilhaft meine. Ich meine nämlich, daß wir weiter sein und uns vom animalischen Niveau abheben könnten. Schließlich ist die größte Waffe bzw. der größte Trumpf des Menschen sein Geist und seine Intelligenz, und da kann man doch schon etwas mehr als von einem Tier erwarten.
Eine Waffe, die der Mensch so einsetzt, wie der Löwe seine Klauen mit dem Unterschied, dass es vielfältiger geht. Mehr hat der Mensch noch nicht bewiesen. Intelligenz hat offensichtlich nichts oder nur wenig mit Vernunft zu tun.


Der Kapitalist häuft weit mehr an als er braucht und ist bereit, es anderen völlig oder weitgehend vorzuenthalten. Sowas gibts im Tierreich nicht.
Jain. Die Möglichkeiten von Tieren sind begrenzt. Ein Beispiel: Windhunde verteidigen ihr Revier bis aufs Blut. Dringt ein Mitglied eines anderen Rudels in ihr Revier ein, wird es, sofern möglich, getötet. Gefressen würde der fremde Windhund nicht.
Glücklicherweise gibt es viele Reviere, die Nahrung und Schutz bieten. Doch was wäre, wenn es nur ein einziges gutes Revier gäbe?

viator
30.04.2007, 09:07
Eine Waffe, die der Mensch so einsetzt, wie der Löwe seine Klauen mit dem Unterschied, dass es vielfältiger geht. Mehr hat der Mensch noch nicht bewiesen. Intelligenz hat offensichtlich nichts oder nur wenig mit Vernunft zu tun.


Jain. Die Möglichkeiten von Tieren sind begrenzt. Ein Beispiel: Windhunde verteidigen ihr Revier bis aufs Blut. Dringt ein Mitglied eines anderen Rudels in ihr Revier ein, wird es, sofern möglich, getötet. Gefressen würde der fremde Windhund nicht.
Glücklicherweise gibt es viele Reviere, die Nahrung und Schutz bieten. Doch was wäre, wenn es nur ein einziges gutes Revier gäbe?

Warum setzt du dann deine geistigen Fähigkeiten ein, um deine politischen Vorstellungen unter die Menschen zu bringen? Wäre das nicht unsinnig? Schließlich kannst du dann weniger "Revierverteidigung" etc. betreiben. Du hast doch keinerlei ökonomischen Nutzen durch das hermumgeschreibe.

Gerade damit konterkarierst du doch das Menschenbild, das du beschreibst, oder?

Gottkaiser
30.04.2007, 11:31
Warum setzt du dann deine geistigen Fähigkeiten ein, um deine politischen Vorstellungen unter die Menschen zu bringen? Wäre das nicht unsinnig? Schließlich kannst du dann weniger "Revierverteidigung" etc. betreiben. Du hast doch keinerlei ökonomischen Nutzen durch das hermumgeschreibe.

Gerade damit konterkarierst du doch das Menschenbild, das du beschreibst, oder?
Nö. Das Internet ist ein moderner Punkt sozialer Kontakte. Und nein, Revierverteidigung, Nahrungsbeschaffung etc pp läuft auch über Politik. Was ich beschreibe ist, dass der zwar Mensch Komplexer ist, aber dennoch das gleiche Spiel spielt. Wie im erstern Post angemerkt. Nur ne andere Liga. :)

viator
30.04.2007, 12:08
Nö. Das Internet ist ein moderner Punkt sozialer Kontakte. Und nein, Revierverteidigung, Nahrungsbeschaffung etc pp läuft auch über Politik. Was ich beschreibe ist, dass der zwar Mensch Komplexer ist, aber dennoch das gleiche Spiel spielt. Wie im erstern Post angemerkt. Nur ne andere Liga. :)

Aber es bringt dir doch keinen Nutzen! Du könntest doch durch die Gegend streunen oder dich auf die Lauer legen, um dann im richtigen Moment zuzuschlagen und dich zu bereichern.

Es muss also einen Grund geben, wieso du dich für deine politischen Positionen stark machst. Dies kann kein animalischer Überlebens- oder Raubtrieb sein. Rein ökonomisch betrachtet, verschwendest du nur Zeit und Strom!

Gottkaiser
30.04.2007, 12:56
Aber es bringt dir doch keinen Nutzen! Du könntest doch durch die Gegend streunen oder dich auf die Lauer legen, um dann im richtigen Moment zuzuschlagen und dich zu bereichern.

Es muss also einen Grund geben, wieso du dich für deine politischen Positionen stark machst. Dies kann kein animalischer Überlebens- oder Raubtrieb sein. Rein ökonomisch betrachtet, verschwendest du nur Zeit und Strom!
Du verstehst offensichtlich nicht, wie komplex die Liga ist, in der der Mensch spielt.

Und ja, es bringt mir sehr wohl etwas. Ich kann mich austauschen. Ich kann neue Auffassungen finden. Meine Bestätigt sehen oder widerlegt. Es bereichert mich an Erfahrung im Umgang mit anderen Menschen.

viator
30.04.2007, 13:15
Du verstehst offensichtlich nicht, wie komplex die Liga ist, in der der Mensch spielt.

Und ja, es bringt mir sehr wohl etwas. Ich kann mich austauschen. Ich kann neue Auffassungen finden. Meine Bestätigt sehen oder widerlegt. Es bereichert mich an Erfahrung im Umgang mit anderen Menschen.

Aber es schult dich nicht im "Überlebenskampf", oder?

Gerade, weil der Mensch das komplexeste Wesen der Welt ist, ist er hochgradig sozial. Wir Menschen sind sogar dazu in der Lage, unsere Produktion und Konsumption weltweit zu organisieren. Die Produkte, die du verwendest, wurden von Millionen Menschen produziert, die ihren Teil dazu beigetragen haben.

Wie kann ein aggressiver primitiver Mensch dies? Würden die Menschen nicht kooperativ und friedlich sein, dann wären solche zivilisatorischen Leistungen unmöglich. Würde jeder genau auf seinen Vorteil achten, dann gäbe es kein Produkt auf der Welt, das hochkomplex ist. Der größte Teil der Ideen, die sich das Kapital leider aneignet, werden völlig selbstlos produziert.

Freies Wissen kann sogar frei von jeder kapitalistischer Verwertung (da nur billige Produktionsmittel wie PC, Internet... notwendig sind) hergestellt werden. Z.B. Linux, FreeBSD, Wikipedia, OsCar...

Gottkaiser
01.05.2007, 06:05
Aber es schult dich nicht im "Überlebenskampf", oder?
Doch, natürlich tut es das.*


Gerade, weil der Mensch das komplexeste Wesen der Welt ist, ist er hochgradig sozial. Wir Menschen sind sogar dazu in der Lage, unsere Produktion und Konsumption weltweit zu organisieren. Die Produkte, die du verwendest, wurden von Millionen Menschen produziert, die ihren Teil dazu beigetragen haben.
Gehört auch zum Überlebenskampf. Es ist heute nicht mehr nötig, zu jagen und zu töten. Das macht man nun mit Arbeitsplatz, EC-Karte/Geldscheinen und dem Supermarkt. Der Speer hat sich nur verändert.


Wie kann ein aggressiver primitiver Mensch dies? Würden die Menschen nicht kooperativ und friedlich sein, dann wären solche zivilisatorischen Leistungen unmöglich. Würde jeder genau auf seinen Vorteil achten, dann gäbe es kein Produkt auf der Welt, das hochkomplex ist. Der größte Teil der Ideen, die sich das Kapital leider aneignet, werden völlig selbstlos produziert.
Natürlich gibt es die auch dann, wenn jeder auf seinen Vorteil achtet. Von Primitiv habe ich übrigens nicht gesprochen. Und von aggressiv nur insofern es für die Frage des Threaderstellers relevant ist.
Du arbeitest mit dem Bild eines Einzelgängerischen Raubtiers. Das ist dein Denkfehler.



Freies Wissen kann sogar frei von jeder kapitalistischer Verwertung (da nur billige Produktionsmittel wie PC, Internet... notwendig sind) hergestellt werden. Z.B. Linux, FreeBSD, Wikipedia, OsCar...
Wissen oder nur Halbwissen zu Verbreiten kann sowohl zum Vor wie zum Nachteil des Individums dienen.

Aber selbst Selbstlose Züge (die der Mensch zweifelsohne auch hat) sind nicht einzigartig. Auch dafür bietet das Tierreich Beispiele.

* Ich versuche es mal so zu vereinfachen, dass Menschen die sich zu sehr auf das primitive fixieren, ihre Vorbehalte beiseite schieben können: Es ist gewiss nicht mein Schaden.

RDX
01.05.2007, 06:32
Schaut euch mal an, wie hier im Forum die Menschen miteinander umgehen!

Shoutbox: Gegenseitiges Anfeinden, Runtermachen, Beleidigen bis schließlich die Moderation eingreifen muß.

Foren: Runtermache, Beleidigungen, Dreckwerferei bis schließlich User gesperrt werden müssen, weil ihr Verhalten nicht mehr tragbar ist.

Und außerhalb des Forums das Gleiche: In unserem Land versuchen die verschiedenen Interessensgruppen sich gegenseitig zu bekämpfen und zu schaden.

In der Weltpolitik das Gleiche: Länder überfallen andere, töten aus Habgier Hunderttausende, beuten aus, versklaven, zerstören.


Was zum Teufel ist los mit uns Menschen?

Haben wir irgendeine Aggressions-Neurose?

Wir sind doch eine Gattung. Warum arbeiten wir nicht Hand in Hand wie Ameisen, Löwen oder Termiten?

Man rechne mal zusammen, was die Menschheit in den letzen Jahrtausenden an Recourcen, Zeit und Kraft allein im Ausleben von sinnlosen Aggressionen verschwendet hat!

Was zwingt uns reflexartig auf unseren Artgenossen loszugehen?

Haben wir einen Genfehler, der uns eine kranke Psyche verschafft?


Aggression ist meistens die Folge von Gefühlen wie Hass und Wut nach Demütigung und Erniedrigung oder ANGST.
Aggression kann aber auch einfach Mittel zum Zweck sein, ohne das dahinter eine Emotion als Antrieb steckt., z. B. beim Raubüberfall – ich wollte das Geld , wenn sich die Oma nicht gewehrt hätte, hätte ich sie auch nicht zu Boden schlagen müssen.

Aggression ist uns Menschen genetisch mitgegeben worden.
Die Erziehung sorgt lediglich dafür, ob wir diese Aggressionen ausleben oder unterdrücken.

Und die Aggression ist zur Erhaltung der menschlichen Art nötig gewesen und immer noch nötig.

Aggression sorgt dafür, das wir uns im Ernstfall selbst verteidigen oder aber uns die zum Überleben von uns selbst, unseren Kindern und unseren Partnern, lebenswichtigen Ressourcen verschaffen, bzw. diese Ressourcen gegen Eindringlinge in unseren Lebensraum verteidigen.

Krank wird die Aggression erst, wenn sie ohne Ziel ,also als Selbstzweck stattfindet.
Der Aggressor versucht damit andere negative Gefühle, wie Minderwertigkeitskomplexe, früher erfahrene Demütigungen und Kränkungen, die ihm von anderen Menschen widerfuhren, zu kompensieren.
Meistens ohne das dem Aggressor dieses bewusst ist.

Leute, die im Forum versuchen andere Forumsmitglieder zu beleidigen, sind meistens argumentativ schwach und versuchen so ihrer schwachen Argumentation Gewicht zu geben, was aber misslingt.


Ironisch formulierte Kritik ist viel wirksamer als Beleidigungen es sind.

heinrich der löwe
03.05.2007, 11:41
Schaut euch mal an, wie hier im Forum die Menschen miteinander umgehen!

Shoutbox: Gegenseitiges Anfeinden, Runtermachen, Beleidigen bis schließlich die Moderation eingreifen muß.

Foren: Runtermache, Beleidigungen, Dreckwerferei bis schließlich User gesperrt werden müssen, weil ihr Verhalten nicht mehr tragbar ist.

Und außerhalb des Forums das Gleiche: In unserem Land versuchen die verschiedenen Interessensgruppen sich gegenseitig zu bekämpfen und zu schaden.

In der Weltpolitik das Gleiche: Länder überfallen andere, töten aus Habgier Hunderttausende, beuten aus, versklaven, zerstören.


Was zum Teufel ist los mit uns Menschen?

Haben wir irgendeine Aggressions-Neurose?

Wir sind doch eine Gattung. Warum arbeiten wir nicht Hand in Hand wie Ameisen, Löwen oder Termiten?

Man rechne mal zusammen, was die Menschheit in den letzen Jahrtausenden an Recourcen, Zeit und Kraft allein im Ausleben von sinnlosen Aggressionen verschwendet hat!

Was zwingt uns reflexartig auf unseren Artgenossen loszugehen?

Haben wir einen Genfehler, der uns eine kranke Psyche verschafft?

mache dich keine gedanken darueber,es liegt in der natur des menschen,wir kommen in diese welt ,unsere verhaltensweisen den anderen aufzudrängen,dies ist unabdingbar,das unumstösslich zusammenleben zwischen uns menschen bewirkt diese feindselige reaktionen,das zusammenreiben im leben der menschen
führt das naturnotwendige zusammenstoss zwischen uns herbei,ohne dass wir es viele male wünschen.:)

dr-esperanto
08.05.2007, 07:11
Schaut euch mal an, wie hier im Forum die Menschen miteinander umgehen!

Shoutbox: Gegenseitiges Anfeinden, Runtermachen, Beleidigen bis schließlich die Moderation eingreifen muß.

Foren: Runtermache, Beleidigungen, Dreckwerferei bis schließlich User gesperrt werden müssen, weil ihr Verhalten nicht mehr tragbar ist.

Und außerhalb des Forums das Gleiche: In unserem Land versuchen die verschiedenen Interessensgruppen sich gegenseitig zu bekämpfen und zu schaden.

In der Weltpolitik das Gleiche: Länder überfallen andere, töten aus Habgier Hunderttausende, beuten aus, versklaven, zerstören.


Was zum Teufel ist los mit uns Menschen?

Haben wir irgendeine Aggressions-Neurose?

Wir sind doch eine Gattung. Warum arbeiten wir nicht Hand in Hand wie Ameisen, Löwen oder Termiten?

Man rechne mal zusammen, was die Menschheit in den letzen Jahrtausenden an Recourcen, Zeit und Kraft allein im Ausleben von sinnlosen Aggressionen verschwendet hat!

Was zwingt uns reflexartig auf unseren Artgenossen loszugehen?

Haben wir einen Genfehler, der uns eine kranke Psyche verschafft?




Man fürchtet eben, zu kurz zu kommen, sei es bei Ressourcen oder bei Ansehen, Ehre und Respekt. Wir haben aber einen zumindest soweit freien Willen, dass wir uns zurücknehmen können. Wenn man natürlich von seinen Eltern immer eingeredet bekommt, sich ja nichts gefallen zu lassen und sich durchzusetzen, ist dieses einmal eingefahrene Muster nur mehr schwer zu verlassen. In der Unterschicht wird man eben zum Sichdurchsetzen erzogen, das ist in den höheren Schichten doch viel besser (mag aber auch daran liegen, dass die eben viele Ressourcen gesichert haben und von daher leichter verzichten können).

listener
13.05.2007, 20:15
Hallo Freidenker,
über dieses Thema denke ich auch sehr viel nach. In Bezug auf unsere Europäische Geschichte und die Deutsche Geschichte.
Das erschaffen von "Rassen" und darauf aufbauende Rechtfertigung von jeder Gewalt gegenüber Menschen, die nicht 'weiß' sind.
Und wenn man an Deutschland denkt: Deutsche sind in der Vorstellung automatisch 'weiß'. Egal wieviel Deutsche es gibt, die nicht 'typisch Deutsch' aussehen.
Un dich denke, daß vieles, so wie wir sind, damit zu tun hat, daß wir meistens die Oberhand hatten und nicht gelernt haben, andere zu respektieren.

Frei-denker
13.05.2007, 20:26
Hallo Freidenker,
über dieses Thema denke ich auch sehr viel nach. In Bezug auf unsere Europäische Geschichte und die Deutsche Geschichte.
Das erschaffen von "Rassen" und darauf aufbauende Rechtfertigung von jeder Gewalt gegenüber Menschen, die nicht 'weiß' sind.
Und wenn man an Deutschland denkt: Deutsche sind in der Vorstellung automatisch 'weiß'. Egal wieviel Deutsche es gibt, die nicht 'typisch Deutsch' aussehen.
Un dich denke, daß vieles, so wie wir sind, damit zu tun hat, daß wir meistens die Oberhand hatten und nicht gelernt haben, andere zu respektieren.

Naja, Rassenideologien sind wohl eher eine Form von übersteigertem Egoismus. Doch sie sind seltener der Auslöser für Aggressionen.

Was man hier im Forum häufig antrifft, dürfte eher irgendwelche psychisch-emotionale Ursachen haben.

listener
13.05.2007, 20:30
Naja, Rassenideologien sind wohl eher eine Form von übersteigertem Egoismus. Doch sie sind seltener der Auslöser für Aggressionen.

Was man hier im Forum häufig antrifft, dürfte eher irgendwelche psychisch-emotionale Ursachen haben.

Ich denke, daß diese Ideologien nur die am deutlichsten sichtbare Spitze sind. Ganze Regimes haben darauf aufgebaut, nicht nur die Denke einzelner.

Ich habe darüber nachgedacht, woher all diese Aggressionen kommen könnten, ein paar meiner bisherigen Antworten sind: Mangel von Verantwortungsbewußtsein, Mangel von Selbstwertgefühl und Mangel an Empathie