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Vollständige Version anzeigen : Oxymoron: "Steuergeschenke" - oder wie uns die Linke immer wieder verblöden will



Ka0sGiRL
11.04.2007, 22:32
SPD-Generalsekretär Heil lehnt die Steuersenkungsvorschläge von Wirtschaftsminister Glos ab


Es handele sich um unfinanzierbare Steuergeschenke, sagte Heil der "Berliner Zeitung"
SPD-Generalsekretär Heil lehnt die jüngsten Steuersenkungsvorschläge von Bundeswirtschaftsminister Glos als unseriös ab. Es handele sich um unfinanzierbare Steuergeschenke, sagte Heil der ,,Berliner Zeitung'' Er fügte hinzu, Glos benehme sich wie ein Leichtmatrose, der sich auf das Sonnendeck verirrt habe. Er lege sich auf den Liegestuhl, träume und vergesse die Arbeit. (....)

http://www.tv-suedbaden.de/default.aspx?ID=3017&showNews=77080

Wie bitte? Was zum Teufel sind denn Steuergeschenke? Bestenfalls doch das was sich die Herren und Damen Volksvertreter als Diäten, Pensionen und sonstigen Transfers aus den geplünderten Taschen der Steuerzahler genehmigen. Steuer, oder das, was man gemeinhin unter der Enteignung der Erwerbstätigen versteht, hat für diejenigen, die sie entrichten müssen, noch nie auch nur andeutungsweise den Charakter eines Geschenks gehabt!

Vielleicht sollte ich dieses Prinzip einmal beim nächsten Geburtstag meines Neffen ausprobieren: Ich nehme ihm sein Taschengeld ab, kaufe ihm ein Matchbox-Auto, behalte den Rest und deklariere das dann als Geschenk.

Es ist natürlich auch klar dass gerade die sozialistischen Umverteiler am lautesten Aufheulen, wenn man darüber nachdenkt die Lohn- und Einkommenssteuer zu senken. Das könnte ja womöglich bedeuten, dass das eigene transfer-abhänige Wahlklientel nicht mehr ganz so komfortable auf Kosten der Allgemeinheit lebt, denn irgenwo muss man die verlorenen Einnahmen ja auch wieder reinholen.

Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(

ochmensch
11.04.2007, 22:41
Dieses Vokabular hat sich eben emanzipiert. Wir können von Herrn Heil nicht erwarten, dass er über das nachdenkt, was er sagt.

Ka0sGiRL
11.04.2007, 22:45
Da magst du recht haben - aber glaubt er, andere denken auch nicht nach?

Und wie sieht es mit den Medien aus? Denken deren Redakteure auch nicht mehr? Das wird dieses Unwort zichfach nachgeplappert....

Dalayah
11.04.2007, 22:46
Ich finde das "unfinanzierbar" noch interessanter:

"Ich kann es mir nicht leisten, Dir weniger wegzunehmen..."

Jürgen Meyer
11.04.2007, 22:47
Die Einkommenssteuer wurde doch in den letzten Jahren dramatisch gesenkt und kürzlich gab es weitere Steuersenkungen für Kapitalgesellschaften

Die Reallöhne hingegen stagnieren seit Jahren und auch inflationsbereinigte Reallohnsenkungen und Rentenkürzungen mussten hingenommen werden.

Die Superreichen werden auch ohne immer weitere Steuergeschenke noch reicher und die Armen immer zahlreicher und ärmer

Die Staatsverschuldung ist bereits gigantisch und liegt insgesamt bei über 1,5 Billionen €uro plus der geleerten Sozialkassen, die teilweise extrem geplündert wurden

Wie soll der Staat Schulen, in denen es reinregnet sanieren oder Strassen , die marode sind, denn mit immer weniger Steuereinnahmen finanzieren und reparieren und Kindertagesstätten finanzieren.?


Trotz ständiger Steuersenkungsorgien wurden eben nicht wesentlich mehr Leute eingestellt, die wieder Steuern zahlen würden und Kaufkraft schaffen würden

Das war und bleibt ein neoliberales Märchen

Grüsse Jürgen

ochmensch
11.04.2007, 22:49
Da magst du recht haben - aber glaubt er, andere denken auch nicht nach?

Er vertraut auf die Überzeugungskraft solcher Schlagworte. Zumal "Steuergeschenke" ja eher im Zusammenhang mit den Großunternehmen verwendet wird, was dann generelle Entrüstung großer Bevölkerungsanteile zur Folge hat. Und ja, ich denke, er hält uns für dumm.

basti
11.04.2007, 22:49
Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(

nun, die meisten wissen nicht einmal was ein oxymoron ist.

ochmensch
11.04.2007, 22:50
Ich finde das "unfinanzierbar" noch interessanter:

"Ich kann es mir nicht leisten, Dir weniger wegzunehmen..."

Natürlich auch genial.;)

Ka0sGiRL
11.04.2007, 22:54
Ich finde das "unfinanzierbar" noch interessanter:

"Ich kann es mir nicht leisten, Dir weniger wegzunehmen..."

Stimmt. Denn würden sie den Arbeitnehmern weniger wegnehmen, müssten sie sich tatsächlich mal überlegen, ob man einfach mal so 500 Millionen für Tsunamihilfe, steuerfinanzierte Subventions-Jobs, millionenschwere aber unnötige Umzüge wie der des BND, oder Sozialtransfers und Rentenzahlungen an Erst-, Zweit, Dritt und Viertfrauen eingewanderter gesellschaftfeindlicher Muslime aus fremden Taschen zahlen will.

WesternCato
11.04.2007, 23:10
Die Einkommenssteuer wurde doch in den letzten Jahren dramatisch gesenkt und kürzlich gab es weitere Steuersenkungen für Kapitalgesellschaften

Die Steuern wurden doch in den Jahrzehnten zuvor dramatisch erhöht. Ein Teil davon wurde rückgängig gemacht.


Die Reallöhne hingegen stagnieren seit Jahren und auch inflationsbereinigte Reallohnsenkungen und Rentenkürzungen mussten hingenommen werden

Der größte Faktor im Reallohn ist die Steuer. Je höher die Steuer, desto niedriger der Reallohn.


Die Staatsverschuldung ist bereits gigantisch und liegt insgesamt bei über 1,5 Billionen €uro plus der geleerten Sozialkassen, die teilweise extrem geplündert wurden

Ja, die sozialistischen (und sozialistisch geneigten) Politiker habe alles getan, was sie nur konnten und noch mehr, über die Verhältnisse hinaus zu spenden. Höchste Zeit etwas umzudenken.


Wie soll der Staat Schulen, in denen es reinregnet sanieren oder Strassen , die marode sind, denn mit immer weniger Steuereinnahmen finanzieren und reparieren und Kindertagesstätten finanzieren.?

Das Geheimnis ist Prioritäten setzen in der Spendungspolitik.


Die Superreichen werden auch ohne immer weitere Steuergeschenke noch reicher und die Armen immer zahlreicher und ärmer

Dieser Punkt verdient eine besondere Betrachtung.

Neid ist kein guter Ratgeber, Herr Meyer. Die Rolle der Superreichen in der Volkswirtschaft ist unbedeutent.

Denken Sie bitte folgender Frage nach:

Jemand vergibt einen Scheck über eine Million Euro mit der Bedingung, dass das Geld und alle Ertäge davon nur zum Anlegen gebraucht werden dürfen.

Welchen Unterschied macht es aus, ob Sie das Geld bekommen, oder ein "Superreich"?

FranzKonz
11.04.2007, 23:17
Die Steuern wurden doch in den Jahrzehnten zuvor dramatisch erhöht. Ein Teil davon wurde rückgängig gemacht.
Erhöht von der Union, rückgängig gemacht von der SPD.

Der größte Faktor im Reallohn ist die Steuer. Je höher die Steuer, desto niedriger der Reallohn.
Du scheinst gut zu verdienen. Bei denen, die nicht so hoch in die Progression kommen, sind es die Sozialabgaben.

Ja, die sozialistischen (und sozialistisch geneigten) Politiker habe alles getan, was sie nur konnten und noch mehr, über die Verhältnisse hinaus zu spenden. Höchste Zeit etwas umzudenken.
Ich wußte gar nicht daß der Kohl eine sozialistische Ader hatte.

Jürgen Meyer
11.04.2007, 23:23
Die Steuern wurden doch in den Jahrzehnten zuvor dramatisch erhöht. Ein Teil davon wurde rückgängig gemacht.



Der größte Faktor im Reallohn ist die Steuer. Je höher die Steuer, desto niedriger der Reallohn.



Ja, die sozialistischen (und sozialistisch geneigten) Politiker habe alles getan, was sie nur konnten und noch mehr, über die Verhältnisse hinaus zu spenden. Höchste Zeit etwas umzudenken.



Das Geheimnis ist Prioritäten setzen in der Spendungspolitik.



Dieser Punkt verdient eine besondere Betrachtung.

Neid ist kein guter Ratgeber, Herr Meyer. Die Rolle der Superreichen in der Volkswirtschaft ist unbedeutent.

Denken Sie bitte folgender Frage nach:

Jemand vergibt einen Scheck über eine Million Euro mit der Bedingung, dass das Geld und alle Ertäge davon nur zum Anlegen gebraucht werden dürfen.

Welchen Unterschied macht es aus, ob Sie das Geld bekommen, oder ein "Superreich"?



Wir reden mal nicht von mir

Aber es macht schon einen Unterschied ob ein Milliardär das Geld bekommt, der schon alles hat und nichts konsumiert oder ob ein Obdachloser oder Niedrigverdiener das Geld bekommt, der noch kein Haus, Auto, TV Gerät usw hat

Der Superreiche würde das Geld eventuell sparen oder auf Schweizer Banken bunkern , während der Besitzlose es in den Konsum stecken würde und so die Wirtschaft ankurbeln würde

Aber das nur am Rande

Jürgen

Manfred_g
11.04.2007, 23:24
Es gibt auch keinen linearen Zusammenhang zwischen Steuersatz und gesamten Staatseinnahmen. Nicht selten ist es so, daß trotz prozentualer pro Kopf Steuersenkung, der Staat wegen des dadurch ausgelösten Wirtschaftswachstums Mehreinnahmen zu verbuchen hat. Reagan hat mit dieser bewährten Methode damals (obwohl vorher verlacht) in den USA ein langanhaltendes Wirtschaftswachstum ausgelöst.

Manfred_g
11.04.2007, 23:30
...Der Superreiche würde das Geld eventuell sparen oder auf Schweizer Banken bunkern , während der Besitzlose es in den Konsum stecken würde und so die Wirtschaft ankurbeln würde

Aber das nur am Rande

Jürgen

Aber wenn wir schon mutmaßen...der Besitzlose könnte es auch versaufen, während der Milliardär evtl. seine Firma ausbaut und Arbeitsplätze schafft.
(Es gibt viele Ränder :D )

FranzKonz
11.04.2007, 23:34
Es gibt auch keinen linearen Zusammenhang zwischen Steuersatz und gesamten Staatseinnahmen. Nicht selten ist es so, daß trotz prozentualer pro Kopf Steuersenkung, der Staat wegen des dadurch ausgelösten Wirtschaftswachstums Mehreinnahmen zu verbuchen hat. Reagan hat mit dieser bewährten Methode damals (obwohl vorher verlacht) in den USA ein langanhaltendes Wirtschaftswachstum ausgelöst.

Wesentlicher dürfte in unserem Falle die Gewinnverschiebung sein. Gerade multinationale Konzerne können einen guten Teil ihrer Erträge über die Grenzen hinweg verschieben.

Beispiel:

Autohersteller xyz baut in Deutschland Motoren mit Herstellkosten von 3000 € / Stk.

Die Motoren werden in Sonstwo in ein Auto eingebaut, das Auto wird zu 20000 € / Stk verkauft.

Berechnet xyz den Motor zu 2000 € an seine Tochter in Sonstwo, so schreibt er pro Motor in Deutschland 1000 € Verlust. Um genau diese 1000 € steigt der Gewinn in Sonstwo.

Deutschland berechnet eine Körperschaftssteuer von 35%, Sonstwo berechnet 15%. Der Konzern xyz hat durch diese einfache, interne Transaktion 200 € gespart, der deutsche Fiskus 350 € verloren, der Fiskus in sonstwo 150 € gewonnen.

Jürgen Meyer
11.04.2007, 23:40
Aber wenn wir schon mutmaßen...der Besitzlose könnte es auch versaufen, während der Milliardär evtl. seine Firma ausbaut und Arbeitsplätze schafft.
(Es gibt viele Ränder :D )

Momentan werden viele DAX Firmen ja ausgebaut und umgebaut,
indem 10 000 e Arbeitslätze vernichtet werden

und wenn der Obdachlose das Geld versaufen würde, hätte wenigstens die Braubranche was zu lachen

und eventuell leider auch die Bestattungsbranche
:hihi: :cool2:
Grüsse Jürgen

Manfred_g
11.04.2007, 23:43
Wesentlicher dürfte in unserem Falle die Gewinnverschiebung sein. Gerade multinationale Konzerne können einen guten Teil ihrer Erträge über die Grenzen hinweg verschieben.

Beispiel:

Autohersteller xyz baut in Deutschland Motoren mit Herstellkosten von 3000 € / Stk.

Die Motoren werden in Sonstwo in ein Auto eingebaut, das Auto wird zu 20000 € / Stk verkauft.

Berechnet xyz den Motor zu 2000 € an seine Tochter in Sonstwo, so schreibt er pro Motor in Deutschland 1000 € Verlust. Um genau diese 1000 € steigt der Gewinn in Sonstwo.

Deutschland berechnet eine Körperschaftssteuer von 35%, Sonstwo berechnet 15%. Der Konzern xyz hat durch diese einfache, interne Transaktion 200 € gespart, der deutsche Fiskus 350 € verloren, der Fiskus in sonstwo 150 € gewonnen.

Ja, völlige Zustimmung, obwohl ich den Effekt der Wirtschaftsankurbelung durch Steuersenkung beim Bürger nicht unterschätzen würde. Die Leute lechzen nach Jahren der Zurückhaltung nach mehr Konsum. Allerdings gehört dazu auch ein politisch zuverlässiges Klima, das nicht jeden Arbeiter befürchten läßt, die heute ausgegebene Kohle bricht im morgen das finanzielle Genick, nur weil eine erneute staatliche Abzockaktion anliegt.

Manfred_g
11.04.2007, 23:50
Momentan werden viele DAX Firmen ja ausgebaut und umgebaut,
indem 10 000 e Arbeitslätze vernichtet werden
...

Im Moment werden mehr Arbeitsplätze geschaffen als abgebaut. Aber letztlich geht es nicht um Arbeit, sondern um Wohlstand. Ich sage das nur, weil Linke gerne mal das (Wirtschafts)Pferd von hinten aufzäumen.

Dalayah
12.04.2007, 00:25
Der Superreiche würde das Geld eventuell sparen oder auf Schweizer Banken bunkern

Dann steht es doch genauso der Volkswirtschaft zur Verfügung.

WesternCato
12.04.2007, 00:35
Erhöht von der Union, rückgängig gemacht von der SPD

Dies ist eine lächerliche Behauptung. Die Steuern wurden Jarhrzente lang von der SPD erhöht. Dann die CDU hat sie erhäht im Zuge der Wiedervereinigung.

Rückgänging gemacht wurde ein Teil davon nicht von der SPD, sondern von einer Bundesregierung, die die Unterstützung der SPD verlor.


Bei denen, die nicht so hoch in die Progression kommen, sind es die Sozialabgaben

Die Sozialleistungen (finanziert durch die Sozialabgaben...) kommen gerade denen am meisten zugute.


Ich wußte gar nicht daß der Kohl eine sozialistische Ader hatte.

Sie müssen nur ein bißchen mehr nachdenken. Die CDU ist auch eine Volkspartei mit sozialistischem Ansinnen. Der Unterschied zu SPD liegt grundsätzlich in der Klientel (auf wessen Vorteile mehr Wert gelegt wird). Die weitaus wichtigste Klientel der SPD sind die blutsauger (aka Beamten).


Wir reden mal nicht von mir

Genau. Sie haben die Frage nicht verstanden; Ihre Person spielt hier keine Rolle. Sie können irgendeinen Obdachlosen oder Niedrigverdiener einsetzen.


es macht schon einen Unterschied ob ein Milliardär das Geld bekommt, der schon alles hat und nichts konsumiert

Und was passiert mit dem Geld in Ihrer Meinung? Kocht der Superreiche einen Eintopf daraus?

Meinen Sie, daß Konsumieren der Schlüssel zum Wohlstand ist?


Der Superreiche würde das Geld eventuell sparen oder auf Schweizer Banken bunkern

Ich sehe, Sie sind nicht nur durch Neid, sondern auch durch andere sozialistische Propaganda befallen. Ein Minimum am Verständnis der Wirtschaft würde Ihnen nicht schaden.

FranzKonz
12.04.2007, 00:51
Dies ist eine lächerliche Behauptung. Die Steuern wurden Jarhrzente lang von der SPD erhöht. Dann die CDU hat sie erhäht im Zuge der Wiedervereinigung.
Lächerlich ist der Widerspruch ohne jeden Inhalt. Aber gut, ich will ein kleines Beispiel bringen: 3 Mehrwertsteuererhöhungen mit je 1% unter Kohl, jetzt 3% unter Merkel, sind zusammen 6% und damit 2/3 aller USt.-Erhöhungen seit deren Einführung 1968.



Rückgänging gemacht wurde ein Teil davon nicht von der SPD, sondern von einer Bundesregierung, die die Unterstützung der SPD verlor.
Einkommenssteuer und Körperschaftssteuer:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/0/0a/StS%C3%A4tze.png/800px-StS%C3%A4tze.png
Schröder und damit die SPD kam 1998 an die Macht und trat 2005 ab.

Manfred_g
12.04.2007, 01:09
Kommt eben auch immer drauf an, was man betrachtet. Für die Frage, warum es mit der Kaufkraft nichts wird, muß man andere Verbraucherbelastungen gegenrechnen, sowie auch die "Stimmung" im Lande bezüglich künftiger Entwicklungen betrachten.

WesternCato
12.04.2007, 01:41
3 Mehrwertsteuererhöhungen mit je 1% unter Kohl, jetzt 3% unter Merkel, sind zusammen 6% und damit 2/3 aller USt.-Erhöhungen seit deren Einführung 1968

Sehr gut so. Wäre der Ausdruck "gerechte Steuer" kein Oxymoron, würde es "Mehrwertsteuer" heißen. Die Einkommensteuer sollte gänzlich abgeschafft und durch Mehrwertsteuer ersetzt werden.


Einkommenssteuer und Körperschaftssteuer:

Großartig. Aber: wie ist es so weit gekomment? Warum starten Sie mit 1998? Nur weil die Tabelle so gestaltet ist? Der Einkommensteuersatz war direkt vor der Wiedervereinigung viel niedriger, als unter Brandt und Schmidt.

Die Gewinn und Vermögensteuer ist zwischen 1977 und 1995 steif runtergegangen, nur von 1998 drastisch erhöht zu werden.

Schröder hat es richtig gemacht (mit dem Einkommensteuersatz). Kein Zufall, dass die SPD ihm loswerden wollte.
Übrigens, es ist weit von mir, die CDU zu entschuldigen.

WesternCato
12.04.2007, 04:03
Die folgende Parabel wurde von Don Dodson geschrieben; sie erschien zuerst in der Chicago Tribune, dann überall in Nordamerika. Ich habe sie nur geringfügig abgeändert, aber nicht in der Sache. Die Zahlen beziehen sich auf die angenommene steuerliche Lage in den Vereinigten Staten, wenn Bush's geplante Steuersenkung eingeführt worden wäre.

Der zehnte Man

Zehn Leute haben sich regelmäßig in einer Kneipe getroffen, den Abend zusammen verbracht, sich unterhalten und gespeist.

Wenn die Rechnung kam (die haben immer $100 Euro gespendet), vier von denen, die am weningsten verdient haben, haben nichts bezahlt. Der fünfte zahlte 1 Euro. Der sechste hat 3 Euro beigetragen und hat sich sehr großzügig gefühlt. Der siebte hat 7, der achte 12 und der neunte 18 Euro gezahlt. Wenn der letzte dran war, es waren noch 59 Euro fällig, und er hat alle gezahlt.

Nachdem sie so regelmäßige Kunden geworden waren, hat der Inhaber ihnen einen Nachlaß von 20 Euro auf die 100 angeboten, was sie freudig angenommen haben.

Wenn es zur Zahlung kam, haben die erstel viel, wie immer, nichts gezahlt. Der fünfte, der früher 1 Euro beigetragen hatte, hat auch nichts gezahlt. Der sechste gab 2 Euro anstelle 3, der siebte reduzierte seine 7 Euro auf 5, der achte gab 9 und der neunte 12 Euro. Danach blieben noch 52 Euro fällig, und der zehnte zahlte das.

Nachdem sie die Kneipe verlassen hatten, haben sie nachgedacht, was diese Preissenkung gebracht hatte.

Der sechste sagte, ich habe nur 1 Euro aus 20 Euro erhalten, während der (auf den zehnten Man zeigend) 7 Euro erhalten hat.

Auch der fünfte Man protestierte: und ich habe nur 2 Euro erhalten. Es ist nicht fair, dass er sieben Euro erhalten soll.

Der siebte Mann sagte, warum würde er 7 Euro bekommen, wenn auch ich nur 2 Euro gekriegt habe?

Auch die ersten vier haben die ungerechtigkeit der Situation erkannt: wir haben kein Cent erhalten aus 20 Euro; wo ist unser Anteil?

Die neun Leute haben den zehnten angefallen, zusammengeschlagen und ausgeraubt. Die haben sich sehr gerecht gefühlt.

Beim nächsten Treffen kamen nur diese neun. Sie habe sich sehr gut unterhalten und gespeist. Nur, als die Rechnung kam, niemand war da zu zahlen.

Skorpion968
12.04.2007, 06:31
Wie bitte? Was zum Teufel sind denn Steuergeschenke? Bestenfalls doch das was sich die Herren und Damen Volksvertreter als Diäten, Pensionen und sonstigen Transfers aus den geplünderten Taschen der Steuerzahler genehmigen. Steuer, oder das, was man gemeinhin unter der Enteignung der Erwerbstätigen versteht, hat für diejenigen, die sie entrichten müssen, noch nie auch nur andeutungsweise den Charakter eines Geschenks gehabt!

Vielleicht sollte ich dieses Prinzip einmal beim nächsten Geburtstag meines Neffen ausprobieren: Ich nehme ihm sein Taschengeld ab, kaufe ihm ein Matchbox-Auto, behalte den Rest und deklariere das dann als Geschenk.

Es ist natürlich auch klar dass gerade die sozialistischen Umverteiler am lautesten Aufheulen, wenn man darüber nachdenkt die Lohn- und Einkommenssteuer zu senken. Das könnte ja womöglich bedeuten, dass das eigene transfer-abhänige Wahlklientel nicht mehr ganz so komfortable auf Kosten der Allgemeinheit lebt, denn irgenwo muss man die verlorenen Einnahmen ja auch wieder reinholen.

Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(

Ich stimme dir ja sogar ansatzweise zu.
Frage mich aber, wie du um Gottes Willen auf das schmale Brett kommst Hubertus Heil als Linken oder gar als sozialistischen Umverteiler zu bezeichnen.
Da spricht nun wirklich alles dagegen!

Heil ist gerade dabei die geplante Unternehmenssteuer-Reform kräftig mit abzunicken. Würde das ein Linker oder ein sozialistischer Umverteiler machen? Es geht dabei um nichts anderes als die Steuerentlastung für Großkonzerne. Davon ist ein sozialistischer Umverteiler so weit entfernt, den könntest du gar nicht mehr einholen.

Heil spricht sich gegen eine Steuersenkung für "normale" Einkommensklassen aus. Würde das ein Linker oder sozialistischer Umverteiler machen, wenn er grade Großkonzerne steuerlich entlastet hat? Wohl kaum!

Du solltest deine Zuordnungen mal genau überdenken.
Kleiner Hinweis: Nicht überall, wo Nutella draufsteht, ist auch Nutella drin! ;)

Skorpion968
12.04.2007, 06:44
Aber wenn wir schon mutmaßen...der Besitzlose könnte es auch versaufen, während der Milliardär evtl. seine Firma ausbaut und Arbeitsplätze schafft.
(Es gibt viele Ränder :D )

Ach Manfred, du hast es noch immer nicht verstanden. :)

Auch der Säufer schafft Arbeitsplätze.
Arbeitsplätze schafft einzig und allein der Nachfrager, niemand sonst. Und der Säufer ist nunmal ein Nachfrager. Ob er will oder nicht!
Soll ich dir diese simpelsten Zusammenhänge in Steinplatten meißeln oder begreifst du es auch irgendwann selbst?

Ka0sGiRL
12.04.2007, 09:13
Der größte Faktor im Reallohn ist die Steuer. Je höher die Steuer, desto niedriger der Reallohn.


Gerade in diesem Zusammenhang ist die von Müntefering angestoßene Debatte über "sittenwidrige Löhne" besonders grotesk, da nicht der Lohn sittenwidrig ist sondern das, was nach der staatlichen Abzocke davon übrig bleibt.

Misteredd
12.04.2007, 09:21
Wie bitte? Was zum Teufel sind denn Steuergeschenke? Bestenfalls doch das was sich die Herren und Damen Volksvertreter als Diäten, Pensionen und sonstigen Transfers aus den geplünderten Taschen der Steuerzahler genehmigen. Steuer, oder das, was man gemeinhin unter der Enteignung der Erwerbstätigen versteht, hat für diejenigen, die sie entrichten müssen, noch nie auch nur andeutungsweise den Charakter eines Geschenks gehabt!

Vielleicht sollte ich dieses Prinzip einmal beim nächsten Geburtstag meines Neffen ausprobieren: Ich nehme ihm sein Taschengeld ab, kaufe ihm ein Matchbox-Auto, behalte den Rest und deklariere das dann als Geschenk.

Es ist natürlich auch klar dass gerade die sozialistischen Umverteiler am lautesten Aufheulen, wenn man darüber nachdenkt die Lohn- und Einkommenssteuer zu senken. Das könnte ja womöglich bedeuten, dass das eigene transfer-abhänige Wahlklientel nicht mehr ganz so komfortable auf Kosten der Allgemeinheit lebt, denn irgenwo muss man die verlorenen Einnahmen ja auch wieder reinholen.

Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(


Das ist "Neusprech"!

Die haben alle 1984 gelesen und für sich selbst die falschen Schlüsse daraus gezogen.

Frei-denker
12.04.2007, 09:26
Es ist schon etwas grotesk, daß sich hier über eine angebliche Umverteilung eines Sozialstaat echauffiert wird, jedoch mit keinem Wort erwähnt wird, daß Schröder mit seiner Unternehmenssteuerreform der Bevölkerung ca. 8 Mrd.€ jährlich abgenommen hat, um sie Konzernen wie der Deutschen Bank hinterher zu werfen.

Und Merkel will 2008 eine zweite Unternehmenssteuerreform einführen, die den Konzernen weitere Miliardenbeträge auf Kosten der Bevölkerung hinterherwirft.

Während man Mindestlöhne als arbeitsplatzvernichtend bezeichnet, scheint man mit der Nachfragevernichtung von dann insgesamt ca. 16 Mrd. € jährlich kein Problem zu haben. Sehr einseitige Sichtweise!

Abgesehen davon glaube ich nicht, daß ein Unternehmervertreter wie Glos tatsächlich einen Reallohnzuwachs beim Arbeiter herbeiführen will. Dieses Geld fehlt dann ja. Da müßte er dieses Geld bei den Unternehmern ja wegnehmen, wollte er nicht mit Steuererhöhungen ein Nullsummenspiel veranstalten - und das halte ich bei solch einem Unternehmervertreter für ausgeschlossen.

lupus_maximus
12.04.2007, 09:27
Es ist schon etwas grotesk, daß sich hier über eine angebliche Umverteilung eines Sozialstaat echauffiert wird, jedoch mit keinem Wort erwähnt wird, daß Schröder mit seiner Unternehmenssteuerreform der Bevölkerung ca. 8 Mrd.€ jährlich abgenommen hat, um sie Konzernen wie der Deutschen Bank hinterher zu werfen.

Und Merkel will 2008 eine zweite Unternehmenssteuerreform einführen, die den Konzernen weitere Miliardenbeträge auf Kosten der Bevölkerung hinterherwirft.

Während man Mindestlöhne als arbeitsplatzvernichtend bezeichnet, scheint man mit der Nachfragevernichtung von dann insgesamt ca. 16 Mrd. € jährlich kein Problem zu haben. Sehr einseitige Sichtweise!

Abgesehen davon glaube ich nicht, daß ein Unternehmervertreter wie Glos tatsächlich einen Reallohnzuwachs beim Arbeiter herbeiführen will. Dieses Geld fehlt dann ja. Das müßte er dieses Geld bei den Unternehmern ja wegnehmen, wollte er nicht mit Steuererhöhungen ein Nullsummenspiel veranstalten - und das halte ich bei solch einem Unternehmervertreter für ausgeschlossen.
Dies waren Steuern, die der Konzern zuviel bezahlt hatte und kein Geschenk vom Schröder!

FranzKonz
12.04.2007, 09:45
Ich stimme dir ja sogar ansatzweise zu.
Frage mich aber, wie du um Gottes Willen auf das schmale Brett kommst Hubertus Heil als Linken oder gar als sozialistischen Umverteiler zu bezeichnen.
Da spricht nun wirklich alles dagegen!

Heil ist gerade dabei die geplante Unternehmenssteuer-Reform kräftig mit abzunicken. Würde das ein Linker oder ein sozialistischer Umverteiler machen? Es geht dabei um nichts anderes als die Steuerentlastung für Großkonzerne. Davon ist ein sozialistischer Umverteiler so weit entfernt, den könntest du gar nicht mehr einholen.

Heil spricht sich gegen eine Steuersenkung für "normale" Einkommensklassen aus. Würde das ein Linker oder sozialistischer Umverteiler machen, wenn er grade Großkonzerne steuerlich entlastet hat? Wohl kaum!

Du solltest deine Zuordnungen mal genau überdenken.
Kleiner Hinweis: Nicht überall, wo Nutella draufsteht, ist auch Nutella drin! ;)

Mein lieber Skorpion, bevor Du Dich zu Steuer- und Wirtschaftspolitik äußerst, solltest Du sie erst mal studieren.

Auf dem unten stehenden Link kannst Du nachlesen, warum die Körperschaftssteuer und damit die Besteuerung der Erträge der Konzerne gesenkt werden mußte und wohl um noch ein paar Punkte sinken wird.

Und lies den 10. Mann von WesternCato ein Stückchen weiter oben. Die Parabel ist unglaublich wahr.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1260678&postcount=15

faker
12.04.2007, 11:08
spd und links ist schon ein oxymoron.
was will uns der ts eigentlich sagen? der begriff steuergeschenke wird von jeder partei benutzt, aber wieso wird hier nur die spd genannt? reiner hetzthread? :hihi:

derNeue
12.04.2007, 11:47
Wie bitte? Was zum Teufel sind denn Steuergeschenke? Bestenfalls doch das was sich die Herren und Damen Volksvertreter als Diäten, Pensionen und sonstigen Transfers aus den geplünderten Taschen der Steuerzahler genehmigen. Steuer, oder das, was man gemeinhin unter der Enteignung der Erwerbstätigen versteht, hat für diejenigen, die sie entrichten müssen, noch nie auch nur andeutungsweise den Charakter eines Geschenks gehabt!

Vielleicht sollte ich dieses Prinzip einmal beim nächsten Geburtstag meines Neffen ausprobieren: Ich nehme ihm sein Taschengeld ab, kaufe ihm ein Matchbox-Auto, behalte den Rest und deklariere das dann als Geschenk.

Es ist natürlich auch klar dass gerade die sozialistischen Umverteiler am lautesten Aufheulen, wenn man darüber nachdenkt die Lohn- und Einkommenssteuer zu senken. Das könnte ja womöglich bedeuten, dass das eigene transfer-abhänige Wahlklientel nicht mehr ganz so komfortable auf Kosten der Allgemeinheit lebt, denn irgenwo muss man die verlorenen Einnahmen ja auch wieder reinholen.

Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(

Nötig sind wahrscheinlich Maßnahmen, die sich nicht mehr allein auf den Wahlzettel beschränken. Vielleicht können wir in dieser Hinsicht sogar von den 68ern lernen: eine allgemeine Steuerverweigerung bzw. Reduzierung, eine Einbehaltung des Soli, z.B. auch eine allgmeine GEZ-Verweigerung, ein massenhafter Transfer priven Geldes ins Nicht-EU-Ausland etc.
Das könnte was bringen. Es müßten nur genug Leute wirklich tun. Ziviler Ungehorsam gegen den Überwachungs und Abzock-Staat.

Dalayah
12.04.2007, 11:49
Nötig sind wahrscheinlich Maßnahmen, die sich nicht mehr allein auf den Wahlzettel beschränken. Vielleicht können wir in dieser Hinsicht sogar von den 68ern lernen: eine allgemeine Steuerverweigerung bzw. Reduzierung, eine Einbehaltung des Soli, z.B. auch eine allgmeine GEZ-Verweigerung, ein massenhafter Transfer priven Geldes ins Nicht-EU-Ausland etc.
Das könnte was bringen. Es müßten nur genug Leute wirklich tun. Ziviler Ungehorsam gegen den Überwachungs und Abzock-Staat.

Mehr Schwarzarbeit !
Aber das passiert glücklicherweise automatisch, wozu ich also in keinster Weise hier aufrufen möchte :hihi:

lupus_maximus
12.04.2007, 11:52
Nötig sind wahrscheinlich Maßnahmen, die sich nicht mehr allein auf den Wahlzettel beschränken. Vielleicht können wir in dieser Hinsicht sogar von den 68ern lernen: eine allgemeine Steuerverweigerung bzw. Reduzierung, eine Einbehaltung des Soli, z.B. auch eine allgmeine GEZ-Verweigerung, ein massenhafter Transfer priven Geldes ins Nicht-EU-Ausland etc.
Das könnte was bringen. Es müßten nur genug Leute wirklich tun. Ziviler Ungehorsam gegen den Überwachungs und Abzock-Staat.
Dies geht nur, wenn du nichts Pfändbares besitzt oder über soetwas ähnliches wie eine AUA-Truppe verfügst!
Wenn du arbeitest, pfänden sie dir fast dein gesamtes Einkommen und Wertgegenstände weg!
Reicht dies noch nicht, sitzt du im Kahn, wenn du nicht weiter dein Muselgeld bezahlst.

Norman
12.04.2007, 12:16
Die Einkommenssteuer wurde doch in den letzten Jahren dramatisch gesenkt und kürzlich gab es weitere Steuersenkungen für Kapitalgesellschaften

Die Reallöhne hingegen stagnieren seit Jahren und auch inflationsbereinigte Reallohnsenkungen und Rentenkürzungen mussten hingenommen werden.

Die Superreichen werden auch ohne immer weitere Steuergeschenke noch reicher und die Armen immer zahlreicher und ärmer

Die Staatsverschuldung ist bereits gigantisch und liegt insgesamt bei über 1,5 Billionen €uro plus der geleerten Sozialkassen, die teilweise extrem geplündert wurden

Wie soll der Staat Schulen, in denen es reinregnet sanieren oder Strassen , die marode sind, denn mit immer weniger Steuereinnahmen finanzieren und reparieren und Kindertagesstätten finanzieren.?


Trotz ständiger Steuersenkungsorgien wurden eben nicht wesentlich mehr Leute eingestellt, die wieder Steuern zahlen würden und Kaufkraft schaffen würden

Das war und bleibt ein neoliberales Märchen

Grüsse Jürgen

Leben wir im selben Land?
Im Moment haben wir einen Wirtschaftsaufschwung, aufgrund des Sozialstaatsabbaus der letzten Jahre und der Lohnzurückhaltung.
Inklusive neuer Arbeitsplätze.

Amigo
12.04.2007, 12:40
Die Steuern wurden doch in den Jahrzehnten zuvor dramatisch erhöht. Ein Teil davon wurde rückgängig gemacht.



Der größte Faktor im Reallohn ist die Steuer. Je höher die Steuer, desto niedriger der Reallohn.

Das ist eine Logik!!!??? Natürlich ist es so!!!! Aber die Steuern wurden von der Schröderregierung von 53 % auf 42 % gesenkt!!! Spitzensteuersatz!
Der Eingangssteuersatz von 25,9% auf 15 %!!!!!
Ist das eine Steuererhöhung?????

Ja, die sozialistischen (und sozialistisch geneigten) Politiker habe alles getan, was sie nur konnten und noch mehr, über die Verhältnisse hinaus zu spenden. Höchste Zeit etwas umzudenken.

Wenn ich diesen Unsinn über Spenden lese, dann kann ich nur lachen!!!!!!!!Wem spendet die BRD etwas??? Die UNO fordert 0,75 % vom BIP!!!!! Und wieviel % leistet die BRD an Entwicklungshilfe???? Na? Deutschland =,28% und steht am unteren Ende der "sogenannten Spender""""!!!!!!!!!!!!


Das Geheimnis ist Prioritäten setzen in der Spendungspolitik.



Dieser Punkt verdient eine besondere Betrachtung.

Dieser Satz steht für die Senkung des Spitzensteuersatzes!!! Beachtenswert!!!!
Dann folgt aber der folgende!!!!!

Neid ist kein guter Ratgeber, Herr Meyer. Die Rolle der Superreichen in der Volkswirtschaft ist unbedeutent.

Denken Sie bitte folgender Frage nach:

Jemand vergibt einen Scheck über eine Million Euro mit der Bedingung, dass das Geld und alle Ertäge davon nur zum Anlegen gebraucht werden dürfen.

Welchen Unterschied macht es aus, ob Sie das Geld bekommen, oder ein "Superreich"?


Außer dem Beitrag von Meyer ist alles andere Bla,Bla, Bla!!!!!!!!!!!!!!!!
Von Steuern und deren Notwendigkeit vertsehen diese Spezis nichts aber auch nichts!

Und der Beitrag von Western Cato als Antwort auf Meyers Beitrag ist ein einziger Widerspruch in sich selbst!!!

Amigo
12.04.2007, 12:48
Ach Manfred, du hast es noch immer nicht verstanden. :)

Auch der Säufer schafft Arbeitsplätze.
Arbeitsplätze schafft einzig und allein der Nachfrager, niemand sonst. Und der Säufer ist nunmal ein Nachfrager. Ob er will oder nicht!
Soll ich dir diese simpelsten Zusammenhänge in Steinplatten meißeln oder begreifst du es auch irgendwann selbst?


Skorpion, das ist ein unnützer Versuch, Menschen wie Manfred dieses richtig zu erklären! Er liest nur Bild!! Und da kann er diese Zusammenhänge nicht erkennen!!!!!
Viel zu hoch für ihn!!!!

Amigo
12.04.2007, 12:51
Leben wir im selben Land?
Im Moment haben wir einen Wirtschaftsaufschwung, aufgrund des Sozialstaatsabbaus der letzten Jahre und der Lohnzurückhaltung.
Inklusive neuer Arbeitsplätze.

Ja, wir leben im gleichen Land!!

Richtig, wir haben einen Wirtschaftsaufschwung!!! Nun ist die Frage , nur für wen????
Die Wirtschaft ist doch nicht Selbstzweck!!! Schon mal darüber nachgedacht!!! Sie soll auch nicht NUR die Reichen immer reicher machen! Auch die Menschen, die diesen Aufschwung erarbeiten , möchten etwas vom Kuchen abhaben! Die Wirtschaft sollte allen dienen und nicht nur wenigen!!!!!!!

Dalayah
12.04.2007, 13:09
Die Wirtschaft sollte allen dienen und nicht nur wenigen!!!!!!!

Tut sie doch, man muss nur daran teilnehmen, um bedient zu werden.

Skorpion968
12.04.2007, 21:10
Mein lieber Skorpion, bevor Du Dich zu Steuer- und Wirtschaftspolitik äußerst, solltest Du sie erst mal studieren.

Und du bist da also der ungekrönte Experte. Oder wie soll ich das verstehen?

Anstatt über meine Kenntnisse zu spekulieren, darfst du dich ganz einfach darauf beschränken meine Argumentation zu widerlegen.


Auf dem unten stehenden Link kannst Du nachlesen, warum die Körperschaftssteuer und damit die Besteuerung der Erträge der Konzerne gesenkt werden mußte und wohl um noch ein paar Punkte sinken wird.

Ich lese hier immer "muss" oder "musste". Das ist keineswegs obligatorisch. Du stellst es als Naturgesetz hin, dass Unternehmen Gewinne und Verluste nach Lust und Laune verschieben. Das ist aber lediglich eine Ausgeburt dieses Systems.

Statt mit einem hirnlosen Steuerdumping-Wettbewerb darauf zu antworten, kann man besser an einer anderen Stelle ansetzen. Gewinn- und Verlustverschiebungen unterbinden. Riegel vor, aus die Maus.


Und lies den 10. Mann von WesternCato ein Stückchen weiter oben. Die Parabel ist unglaublich wahr.

Diese Parabel ist nicht nur realitätsfern, sondern schlicht unsinnig. Die kann sich nur ein Wirtschaftsliberaler ausgedacht haben. :))

Die Frage dahinter ist auch hier eine ganz andere:
Wie kommt es denn, dass vier Leute sowenig haben, dass sie nichts zur Rechnung beisteuern können und einer soviel hat, dass er gleich über die Hälfte latzen kann? Und noch wichtiger: Was hat das für Auswirkungen?
Nämlich genau die, welche die Parabel beschreibt. Sie erfasst nur nicht die wahre Ursache des Problems.

Wie wäre es denn zum Beispiel, wenn die Verteilungsverhältnisse nicht so krass divergieren würden? Dann müsste der letzte Mann nicht 59 zahlen und die restlichen Leute könnten mehr zur Rechnung beisteuern. Dann ergäbe sich das in der Parabel geschilderte Problem erst gar nicht.
Und hier hast du in der Tat einen Miniatur-Ausschnitt der Volkswirtschaft.

Was lernen wir daraus?

1. Je geringer die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen sind, desto mehr Leute können etwas zu den Gemeinkosten beitragen (hier die Rechnung in der Kneipe).

2. Je geringer die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen sind, desto mehr Leute können nachfragen und damit ihrerseits die Wirtschaft in Gang halten.
Stell dir vor, diese 10 Leute würden nicht zusammen, sondern jeweils alleine in die Kneipe gehen. Was würde dann passieren? 4 von den 10 könnten dort gar nichts bestellen, weil sie keine Kohle haben. Der 10. Mann wiederum würde sicherlich nicht jeden Abend 59 Euro in der Kneipe lassen. Was folgt daraus? Richtig, der Wirt würde weniger als 100 Euro Umsatz an den 10 Leuten machen.
Jetzt nehmen wir an, die Verteilung wäre anders und alle 10 Leute könnten dort für 15 Euro bestellen, ergo 150 Euro Umsatz.
Welche Variante denkst du wäre für den Wirt und für die Volkswirtschaft besser?

3. Je größer die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen, desto stärker wird die Kostenbelastung für Einzelne. Ist absolut logisch: Wer über 50% des Kapitals hält, muss natürlich auch über 50% der Kosten tragen. Wer sonst?
Andernfalls müssten die restlichen Leute zu Hause bleiben und die Kneipe geht pleite.

Daraus folgt:

4. Wenn die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen immer größer werden, bedeutet das langsam aber sicher einen Rückgang der Wertschöpfung in der Volkswirtschaft.

Beteilige alle 10 Leute annähernd gleich an den Erlösen der Wertschöpfung, dann können sie alle für sich selbst zahlen und müssen niemanden bestehlen.
Ganz einfach!

FranzKonz
12.04.2007, 21:38
Und du bist da also der ungekrönte Experte. Oder wie soll ich das verstehen?

Anstatt über meine Kenntnisse zu spekulieren, darfst du dich ganz einfach darauf beschränken meine Argumentation zu widerlegen.



Ich lese hier immer "muss" oder "musste". Das ist keineswegs obligatorisch. Du stellst es als Naturgesetz hin, dass Unternehmen Gewinne und Verluste nach Lust und Laune verschieben. Das ist aber lediglich eine Ausgeburt dieses Systems.

Das ist ganz einfach die Realität. Du kannst natürlich die Realitäten ignorieren. Du wirst nur die Folgen nicht ertragen wollen.


Statt mit einem hirnlosen Steuerdumping-Wettbewerb darauf zu antworten, kann man besser an einer anderen Stelle ansetzen. Gewinn- und Verlustverschiebungen unterbinden. Riegel vor, aus die Maus.
Und weil das alles so einfach ist, besteht nicht nur unser Fiskus, sondern alle Finanzbehörden dieser Erde aus lauter Versagern. Wenn Du das machen würdest, wäre das in Nullkommanix erledigt.




Diese Parabel ist nicht nur realitätsfern, sondern schlicht unsinnig. Die kann sich nur ein Wirtschaftsliberaler ausgedacht haben. :))

Die Frage dahinter ist auch hier eine ganz andere:
Wie kommt es denn, dass vier Leute sowenig haben, dass sie nichts zur Rechnung beisteuern können und einer soviel hat, dass er gleich über die Hälfte latzen kann? Und noch wichtiger: Was hat das für Auswirkungen?
Nämlich genau die, welche die Parabel beschreibt. Sie erfasst nur nicht die wahre Ursache des Problems.

Wie wäre es denn zum Beispiel, wenn die Verteilungsverhältnisse nicht so krass divergieren würden? Dann müsste der letzte Mann nicht 59 zahlen und die restlichen Leute könnten mehr zur Rechnung beisteuern. Dann ergäbe sich das in der Parabel geschilderte Problem erst gar nicht.
Und hier hast du in der Tat einen Miniatur-Ausschnitt der Volkswirtschaft.
Sie divergieren aber so krass. Das ist nun mal die Realität.




Was lernen wir daraus?

1. Je geringer die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen sind, desto mehr Leute können etwas zu den Gemeinkosten beitragen (hier die Rechnung in der Kneipe).

2. Je geringer die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen sind, desto mehr Leute können nachfragen und damit ihrerseits die Wirtschaft in Gang halten.
Stell dir vor, diese 10 Leute würden nicht zusammen, sondern jeweils alleine in die Kneipe gehen. Was würde dann passieren? 4 von den 10 könnten dort gar nichts bestellen, weil sie keine Kohle haben. Der 10. Mann wiederum würde sicherlich nicht jeden Abend 59 Euro in der Kneipe lassen. Was folgt daraus? Richtig, der Wirt würde weniger als 100 Euro Umsatz an den 10 Leuten machen.
Jetzt nehmen wir an, die Verteilung wäre anders und alle 10 Leute könnten dort für 15 Euro bestellen, ergo 150 Euro Umsatz.
Welche Variante denkst du wäre für den Wirt und für die Volkswirtschaft besser?

3. Je größer die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen, desto stärker wird die Kostenbelastung für Einzelne. Ist absolut logisch: Wer über 50% des Kapitals hält, muss natürlich auch über 50% der Kosten tragen. Wer sonst?
Andernfalls müssten die restlichen Leute zu Hause bleiben und die Kneipe geht pleite.

Daraus folgt:

4. Wenn die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen immer größer werden, bedeutet das langsam aber sicher einen Rückgang der Wertschöpfung in der Volkswirtschaft.

Beteilige alle 10 Leute annähernd gleich an den Erlösen der Wertschöpfung, dann können sie alle für sich selbst zahlen und müssen niemanden bestehlen.
Ganz einfach!
Eben weil es nicht so einfach ist, denke ich über neue Wege nach. Bisher hat der Markt alles geregelt. Die fortschreitende Automatisierung bewirkt, daß der Arbeitsmarkt zusammenbricht. Der Vorgang hat bereits vor einiger Zeit begonnen.

Eine hohe Besteuerung multinationaler Konzerne ist nicht möglich, denn wenn der Steuersatz zu hoch wird, verschwinden sie am Ende einfach. Das hochqualifizierte Personal geht mit, der Rest bleibt da und wird arbeitslos. Da somit auch die Kaufkraft schrumpft, fällt Dir auch jedes Druckmittel gegen die Konzerne aus der Hand.

Mit den marxistischen Ideen kannst Du keinen Hund mehr hinter dem Ofen vorlocken, weil die Menschheit ausreichend vorgeführt bekam, daß dabei nur Mist rauskommt. Ganz abgesehen davon, ich bin der Überzeugung, daß Marx in seinem Grabe mit 10000 upm rotieren würde, wenn er wüßte, was man aus seinen Lehren gemacht hat.

Und nun lege bitte Deine Scheuklappen ab und denke über neue Wege nach. Das ist zwar etwas, das einen Unternehmer auszeichnet, aber mit ein wenig Mühe kann es auch ein Kommunist lernen.

Skorpion968
12.04.2007, 22:10
Das ist ganz einfach die Realität. Du kannst natürlich die Realitäten ignorieren. Du wirst nur die Folgen nicht ertragen wollen.

Und weil das alles so einfach ist, besteht nicht nur unser Fiskus, sondern alle Finanzbehörden dieser Erde aus lauter Versagern. Wenn Du das machen würdest, wäre das in Nullkommanix erledigt.



Sie divergieren aber so krass. Das ist nun mal die Realität.

Soll das jetzt eine Gegenargumentation sein? Indem du schlicht alles, was dir persönlich in dein System passt, als unverrückbare Realität hinstellst?
Es gibt keine Realität. Die Realität ist immer genau so, wie sie gemacht wurde.
Im wirtschaftsliberalen System ist die Realität so, in anderen Systemen ist sie anders. Und sicherlich nicht schlechter.
Wenn die Divergenzen zu groß sind, dann müssen sie durch entsprechende wirtschaftspolitische Maßnahmen verringert werden. Dann ist die Realität anders.
Wenn der lustige Verschiebebahnhof dysfunktional ist, dann muss er unterbunden werden. Dann ist die Realität anders.

Das hat nichts mit mir persönlich oder mit der Fähigkeit von Finanzbehörden zu tun. Die Finanzbehörden arbeiten weisungsgebunden. Die Weisungen erstellen Leute, die genau dieses System erhalten wollen, Einfluss haben und davon profitieren. Die Tatsache, dass die Finanzbehörden so arbeiten, ist kein Beleg dafür, dass das System dahinter richtig ist.
Ich habe nicht behauptet, dass ich das in Nullkommanix ändern könnte. Ich kann mich aber mit meinem begrenzten Einfluss für entsprechende Veränderungen einsetzen. Nicht mehr und nicht weniger.



Eben weil es nicht so einfach ist, denke ich über neue Wege nach. Bisher hat der Markt alles geregelt.

Na dann rück doch mal raus mit deinen neuen Wegen.

Der Markt hat noch nie irgendwas geregelt. Der Markt ist ein abstraktes Gebilde, dem jede Form von Regelung scheißegal ist. Er funktioniert nach einer Handvoll Gesetzen und hat schon immer wenige Profiteure und viele Leichen hervorgebracht.


Die fortschreitende Automatisierung bewirkt, daß der Arbeitsmarkt zusammenbricht. Der Vorgang hat bereits vor einiger Zeit begonnen.

Eine hohe Besteuerung multinationaler Konzerne ist nicht möglich, denn wenn der Steuersatz zu hoch wird, verschwinden sie am Ende einfach. Das hochqualifizierte Personal geht mit, der Rest bleibt da und wird arbeitslos. Da somit auch die Kaufkraft schrumpft, fällt Dir auch jedes Druckmittel gegen die Konzerne aus der Hand.

Und da bist du mit deinen Ideen schon am Ende?
"Oh Graus, dann hauen die Konzerne ab und wir werden alle elendig verrecken."

Da kann man sich dann doch besser erpressen lassen. Oder?!
Du bist schon ein grandioser Ideen-Generator! :))

Du denkst die Prozesse auch gar nicht zu Ende. Dort, wo die Konzerne abhauen, machts Klick und der Denkprozess wird resettet.

Denk doch mal weiter. Schritt für Schritt.
Also: Die Konzerne hauen ab...
Was passiert dann?


Mit den marxistischen Ideen kannst Du keinen Hund mehr hinter dem Ofen vorlocken, weil die Menschheit ausreichend vorgeführt bekam, daß dabei nur Mist rauskommt. Ganz abgesehen davon, ich bin der Überzeugung, daß Marx in seinem Grabe mit 10000 upm rotieren würde, wenn er wüßte, was man aus seinen Lehren gemacht hat.

Und nun lege bitte Deine Scheuklappen ab und denke über neue Wege nach. Das ist zwar etwas, das einen Unternehmer auszeichnet, aber mit ein wenig Mühe kann es auch ein Kommunist lernen.

Der Rest deines Beitrags ist leider nur hohle Phrasendresche.

FranzKonz
13.04.2007, 00:55
Soll das jetzt eine Gegenargumentation sein? Indem du schlicht alles, was dir persönlich in dein System passt, als unverrückbare Realität hinstellst?
Es gibt keine Realität. Die Realität ist immer genau so, wie sie gemacht wurde.
Im wirtschaftsliberalen System ist die Realität so, in anderen Systemen ist sie anders. Und sicherlich nicht schlechter.
Wenn die Divergenzen zu groß sind, dann müssen sie durch entsprechende wirtschaftspolitische Maßnahmen verringert werden. Dann ist die Realität anders.
Wenn der lustige Verschiebebahnhof dysfunktional ist, dann muss er unterbunden werden. Dann ist die Realität anders.
Du tust so, als könnte man ein komplexes System mit einem Federstrich verändern. Dem ist aber nun mal nicht so. Fast immer, wenn irgendwelche Politiker an irgend einer Schraube drehen, geht der Schuß letztlich nach hinten los. Zumal die Damen und Herren sich meist nicht damit begnügen, an einer Schraube zu drehen, nein sie müssen immer gleich ein ganzes Maßnahmenpaket auf einmal losschicken.

Das hat nichts mit mir persönlich oder mit der Fähigkeit von Finanzbehörden zu tun. Die Finanzbehörden arbeiten weisungsgebunden. Die Weisungen erstellen Leute, die genau dieses System erhalten wollen, Einfluss haben und davon profitieren. Die Tatsache, dass die Finanzbehörden so arbeiten, ist kein Beleg dafür, dass das System dahinter richtig ist.
Die Kalkulation eines Unternehmens läßt sich eben nicht so einfach nachrechnen. Selbst kleinee Artikelstämme kommen leicht auf 10000 Teile, zum Teil aus Eigenproduktion, zum Teil zugekauft und andere vielleicht mit Fremdbearbeitungskomponenten. Ich habe jahrelang mit solchem Zeug zugebracht, und ich weiß deshalb, daß soetwas fast nicht machbar ist. Es gibt zwar seit einiger Zeit ein Gesetz. daß die Betriebe verpflichtet, die Rohdaten in maschinenlesbarer Form aufzubewahren und auf Anforderung zur Verfügung zu stellen. Aber die Finanzbehörden sind in diesem Bereich einfach überfordert, zumal das bessere Personal aus diesen Berufen in der Wirtschaft mehr verdient als beim Staat.

Ich habe nicht behauptet, dass ich das in Nullkommanix ändern könnte. Ich kann mich aber mit meinem begrenzten Einfluss für entsprechende Veränderungen einsetzen. Nicht mehr und nicht weniger.
Das kannst Du. Aber Du solltest nicht so tun, als sei das alles gaaaanz einfach. Damit machst Du nur Dich selbst und Deine Ideen unglaubwürdig.

Na dann rück doch mal raus mit deinen neuen Wegen. Schaust Du in der Fraktion.

Der Markt hat noch nie irgendwas geregelt. Der Markt ist ein abstraktes Gebilde, dem jede Form von Regelung scheißegal ist. Er funktioniert nach einer Handvoll Gesetzen und hat schon immer wenige Profiteure und viele Leichen hervorgebracht.
Dieser Kommentar zeigt wieder überdeutlich, daß Du nicht die geringste Ahnung von der Materie hast. Der Markt ist ein außerordentlich komplexes System mit tausenden von verschiedenen Parametern, vielleicht noch am ehesten mit einem Ökosystem zu vergleichen. Wenn man darin herumtobt, wie der Elefant im Porzellanladen, dann gibt es nunmal Scherben. Es gab immer wieder Versuche, den Markt zu beherrschen, aber bisher sind alle kläglich gescheitert. Genauso, wie sämtliche Planwirtschaften.


Der Rest deines Beitrags ist leider nur hohle Phrasendresche.
Das Kompliment gebe ich mit Dank zurück.

WesternCato
13.04.2007, 01:46
Ich lese hier immer "muss" oder "musste". Das ist keineswegs obligatorisch. Du stellst es als Naturgesetz hin, dass Unternehmen Gewinne und Verluste nach Lust und Laune verschieben. Das ist aber lediglich eine Ausgeburt dieses Systems

Sie haben Recht. Dies ist ein Ausgeburt des Systems, in dem Sie leben. Es gibt andere Systeme (unglücklicherweise für Sie, nicht mehr sehr viel), und Sie können diese als Beispiel nehmen: DDR (leider unnütz geworden), Kuba, Nord-Korea. Allerdings müssen Sie damit rechnen, dass nicht viele Leute mit Ihnen marschieren werden, wenn sie die Änderung des Systems verlangen.


Statt mit einem hirnlosen Steuerdumping-Wettbewerb darauf zu antworten, kann man besser an einer anderen Stelle ansetzen. Gewinn- und Verlustverschiebungen unterbinden. Riegel vor, aus die Maus.


Ja, das ist richtig. Sie können im Kommunism leben - wenn Sie genügen Leute zu diesem unsinnigen Unterhalten gewinnen. Gehen Sie ran!


Diese Parabel ist nicht nur realitätsfern, sondern schlicht unsinnig. Die kann sich nur ein Wirtschaftsliberaler ausgedacht haben. :))

Die Sachlichkeit schäumt aus Ihren Beiträgen.


Wie kommt es denn, dass vier Leute sowenig haben, dass sie nichts zur Rechnung beisteuern können und einer soviel hat, dass er gleich über die Hälfte latzen kann?

Echt, wie kommt es dazu?


Und noch wichtiger: Was hat das für Auswirkungen?
Nämlich genau die, welche die Parabel beschreibt. Sie erfasst nur nicht die wahre Ursache des Problems

Das ist richtig. Die Ursache des Problems ist der Mensch, der sich nicht so behält, wie Marx sich das vorgestellt hat.


Wie wäre es denn zum Beispiel, wenn die Verteilungsverhältnisse nicht so krass divergieren würden?

Wie wäre es? So wie in Kuba (und in der DDR).

(so viel sollte für die erste Lehrstunde reichen)

Skorpion968
13.04.2007, 05:58
Du tust so, als könnte man ein komplexes System mit einem Federstrich verändern. Dem ist aber nun mal nicht so. Fast immer, wenn irgendwelche Politiker an irgend einer Schraube drehen, geht der Schuß letztlich nach hinten los. Zumal die Damen und Herren sich meist nicht damit begnügen, an einer Schraube zu drehen, nein sie müssen immer gleich ein ganzes Maßnahmenpaket auf einmal losschicken.

Und was ist nun deine Schlussfolgerung daraus? Nichts anfassen? Finger weg? Alles schön so laufen lassen, wie es ist?
Das würde einigen Leuten sicher gut in den Kram passen. Nämlich genau denjenigen, die von dem laufenden System profitieren.

Und sobald jemand den Finger in die Wunde legt, kommen nur noch derartige Ausflüchte, wie z.B. das System ist so komplex, dass man nur an keinen Schrauben drehen sollte. BlaBlubb.

Das Problem ist nicht, dass man das System nicht positiv verändern könnte. Das Problem ist, dass es die Profiteure, die unzufälligerweise den größten Einfluss haben, es nicht verändern wollen.


Die Kalkulation eines Unternehmens läßt sich eben nicht so einfach nachrechnen. Selbst kleinee Artikelstämme kommen leicht auf 10000 Teile, zum Teil aus Eigenproduktion, zum Teil zugekauft und andere vielleicht mit Fremdbearbeitungskomponenten. Ich habe jahrelang mit solchem Zeug zugebracht, und ich weiß deshalb, daß soetwas fast nicht machbar ist. Es gibt zwar seit einiger Zeit ein Gesetz. daß die Betriebe verpflichtet, die Rohdaten in maschinenlesbarer Form aufzubewahren und auf Anforderung zur Verfügung zu stellen. Aber die Finanzbehörden sind in diesem Bereich einfach überfordert, zumal das bessere Personal aus diesen Berufen in der Wirtschaft mehr verdient als beim Staat.

Das Problem lässt sich doch recht einfach lösen. Festgeschriebene Unternehmenssteuersätze, zumindest EU-weit, optimalerweise global.
Und schon wäre der Affentanz zu Ende.


Dieser Kommentar zeigt wieder überdeutlich, daß Du nicht die geringste Ahnung von der Materie hast. Der Markt ist ein außerordentlich komplexes System mit tausenden von verschiedenen Parametern, vielleicht noch am ehesten mit einem Ökosystem zu vergleichen. Wenn man darin herumtobt, wie der Elefant im Porzellanladen, dann gibt es nunmal Scherben. Es gab immer wieder Versuche, den Markt zu beherrschen, aber bisher sind alle kläglich gescheitert. Genauso, wie sämtliche Planwirtschaften.

Noch einmal: Du hast über meine Qualifikation kein Urteil abzugeben. Kehr lieber mal vor der eigenen Haustür. Du plapperst nur wirtschaftsliberalen Phrasendreck nach. Und wenn das nicht mehr reicht, kommt sowas wie "ist halt die Realität".
Und ausgerechnet du willst dir ein Urteil über meine Ahnung von der Materie erlauben? Mach dich nicht lächerlich.

Skorpion968
13.04.2007, 06:13
Sie haben Recht. Dies ist ein Ausgeburt des Systems, in dem Sie leben. Es gibt andere Systeme (unglücklicherweise für Sie, nicht mehr sehr viel), und Sie können diese als Beispiel nehmen: DDR (leider unnütz geworden), Kuba, Nord-Korea. Allerdings müssen Sie damit rechnen, dass nicht viele Leute mit Ihnen marschieren werden, wenn sie die Änderung des Systems verlangen.

Sie begehen den fatalen Fehler lediglich auf "gescheiterte" Versuche zu rekurrieren, wobei die Gründe für das Scheitern nicht im System selbst, sondern in der jeweiligen Ausgestaltung lagen.
Aber dieser Fehler ist in diesem Forum weit verbreitet. Ist ja auch nett einfach, muss man sich nicht weiter auseinandersetzen mit etwas, das einem persönlich nicht in den Kram passt.

Es ist wie mit dem Schlittschuhfahren. Sie wagen sich die ersten Male aufs Eis und werden sich garantiert einige Male auf die Nase legen.
Stellen Sie sich dann auch an die Seite und sagen: "Nun, ich bin jetzt einige Male auf die Nase gefallen. Das zeigt mir, dass Schlittschuhfahren nicht funktioniert."?


Die Sachlichkeit schäumt aus Ihren Beiträgen.

Das sagt der Richtige! Textet mich hier mit Kuba, Nordkorea und der DDR zu und spricht von Sachlichkeit. :))


Echt, wie kommt es dazu?

Ja, wie kommt es denn dazu?
Die schlichte Wiederholung meiner Frage bringt uns hier leider nicht weiter.


Das ist richtig. Die Ursache des Problems ist der Mensch, der sich nicht so behält, wie Marx sich das vorgestellt hat.

Sie mögen dieses Menschenbild haben. Herzlichen Glückwunsch.
Mir ist das zu fatalistisch und zu wenig lösungsorientiert.


(so viel sollte für die erste Lehrstunde reichen)

Jo, vielen Dank für die Leerstunde! :))

WesternCato
13.04.2007, 06:36
Sie begehen den fatalen Fehler lediglich auf "gescheiterte" Versuche zu rekurrieren, wobei die Gründe für das Scheitern nicht im System selbst, sondern in der jeweiligen Ausgestaltung lagen

Sie haben die Freiheit, noch beliebig viele Versuche zu unternehmen auf Ihre Kosten. Ich habe nichts dagegen, dass Sie Ihren Gleichgesinnten mit einbeziehen.

Bitte melden Sie sich regelmäßig mit den Ergebnissen.


Das sagt der Richtige! Textet mich hier mit Kuba, Nordkorea und der DDR zu und spricht von Sachlichkeit. :))

Ich finde es erstaunlich, dass dies Ihnen nicht sachlich genug erscheint. Wie wäre es mit etwas Nachhilfe: Sie sagen, welche Vergleiche richtig sind. (Science fiction darf mit einbezogen werden.)


Ja, wie kommt es denn dazu?
Die schlichte Wiederholung meiner Frage bringt uns hier leider nicht weiter.


Soll das heißen, dass Sie die Antwort nicht wissen?


Sie mögen dieses Menschenbild haben. Herzlichen Glückwunsch.
Mir ist das zu fatalistisch und zu wenig lösungsorientiert.


Meinen Sie, dass das wahre Menschenbild davon abhängt, was Sie sich wünschen? Sind Sie fanatisch religiös?

Norman
13.04.2007, 09:03
Ja, wir leben im gleichen Land!!

Richtig, wir haben einen Wirtschaftsaufschwung!!! Nun ist die Frage , nur für wen????
Die Wirtschaft ist doch nicht Selbstzweck!!! Schon mal darüber nachgedacht!!! Sie soll auch nicht NUR die Reichen immer reicher machen! Auch die Menschen, die diesen Aufschwung erarbeiten , möchten etwas vom Kuchen abhaben! Die Wirtschaft sollte allen dienen und nicht nur wenigen!!!!!!!

Wie hoch war das Ergebnis der letzten Lohnverhandlung? 3,5%?
Das ist also nichts vom Kuchen abbekommen :rolleyes:

Das Ausmaß der Realitätsverleugnung ist wirklich erschreckend.
Anscheinend ist es wichtiger die offensichtlich falschen Thesen der linken "Wirtschafts"politik beibehalten zu können als sich mal die Realität anzuschauen.
Die Realität ist nämlich, daß durch die Lohnzurückhaltung der letzten Jahre jetzt ein Aufschwung ausgelöst wurde von dem die überwiegende Mehrheit profitiert.

Jürgen Meyer
13.04.2007, 09:32
Das ist ganz einfach die Realität. Du kannst natürlich die Realitäten ignorieren. Du wirst nur die Folgen nicht ertragen wollen.

Und weil das alles so einfach ist, besteht nicht nur unser Fiskus, sondern alle Finanzbehörden dieser Erde aus lauter Versagern. Wenn Du das machen würdest, wäre das in Nullkommanix erledigt.



Sie divergieren aber so krass. Das ist nun mal die Realität.



Eben weil es nicht so einfach ist, denke ich über neue Wege nach. Bisher hat der Markt alles geregelt. Die fortschreitende Automatisierung bewirkt, daß der Arbeitsmarkt zusammenbricht. Der Vorgang hat bereits vor einiger Zeit begonnen.

Eine hohe Besteuerung multinationaler Konzerne ist nicht möglich, denn wenn der Steuersatz zu hoch wird, verschwinden sie am Ende einfach. Das hochqualifizierte Personal geht mit, der Rest bleibt da und wird arbeitslos. Da somit auch die Kaufkraft schrumpft, fällt Dir auch jedes Druckmittel gegen die Konzerne aus der Hand.

Mit den marxistischen Ideen kannst Du keinen Hund mehr hinter dem Ofen vorlocken, weil die Menschheit ausreichend vorgeführt bekam, daß dabei nur Mist rauskommt. Ganz abgesehen davon, ich bin der Überzeugung, daß Marx in seinem Grabe mit 10000 upm rotieren würde, wenn er wüßte, was man aus seinen Lehren gemacht hat.

Und nun lege bitte Deine Scheuklappen ab und denke über neue Wege nach. Das ist zwar etwas, das einen Unternehmer auszeichnet, aber mit ein wenig Mühe kann es auch ein Kommunist lernen.



Den Kommunismus hat es noch nie gegeben
Deshalb kann man ihn auch nicht bewerten

Es hat den Versuch gegeben Sozialismen zu verwirklichen und den Kapitalismus in Frage zu stellen

Es hat auch wie im Christentum Pervertierungen der Idee des Kommunismus gegeben , weshalb die Grundidee nicht schlecht sein muss

Aber der Kapitalismus wird ohne Frage zurecht immer wieder in Frage gestellt


Es gibt nur unterschiedliche Methodiken von Sozialismus und unterschiedliche Methodiken den Kapitalismus zu bändigen

Übrigens ist aich die SOZIALE Marktwirtschaft auch schon so ein Versuch,
den Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft zu relativieren

Sozialstaat oder Sozialismus und reine Marktwirtschaft bzw reiner Kapitalismus widersprechen sich bereits schon.

Die Frage ist also nicht, ob der Kapitalismus überwunden oder relativiert werden soll sondern wie

Und deshalb ist die Grundidee von Marx so aktuell wie am ersten Tag

Grüsse Jürgen

alberich1
13.04.2007, 10:58
Wie bitte? Was zum Teufel sind denn Steuergeschenke? Bestenfalls doch das was sich die Herren und Damen Volksvertreter als Diäten, Pensionen und sonstigen Transfers aus den geplünderten Taschen der Steuerzahler genehmigen. Steuer, oder das, was man gemeinhin unter der Enteignung der Erwerbstätigen versteht, hat für diejenigen, die sie entrichten müssen, noch nie auch nur andeutungsweise den Charakter eines Geschenks gehabt!

Vielleicht sollte ich dieses Prinzip einmal beim nächsten Geburtstag meines Neffen ausprobieren: Ich nehme ihm sein Taschengeld ab, kaufe ihm ein Matchbox-Auto, behalte den Rest und deklariere das dann als Geschenk.

Es ist natürlich auch klar dass gerade die sozialistischen Umverteiler am lautesten Aufheulen, wenn man darüber nachdenkt die Lohn- und Einkommenssteuer zu senken. Das könnte ja womöglich bedeuten, dass das eigene transfer-abhänige Wahlklientel nicht mehr ganz so komfortable auf Kosten der Allgemeinheit lebt, denn irgenwo muss man die verlorenen Einnahmen ja auch wieder reinholen.

Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(

Ich koennte mir vorstellen,wie Glos Steuergeschenk aussehen wuerde.
Spitzensteuersatz um 10% senken,die der kleinen Leute um 0,5%.
Ausserdem sucht Glos nur nach einer Mohrruebe,die er dem deutschen Wahlesel zu den Wahlen 2009 vor die Nase halten kann.damit er brav zur Urne trabt um die Uebeltaeter wiederzuwaehlen.
Dafuer,dass der Staat 1,5 Billionen EUR Schulden bei der Wirtschaft und deren Profiteuren hat,sollte er denen nicht noch den Spitzensteuersatz senken,sondern ihn sogar noch erhoehen und zwar mindestens auf den Wert zu Zeiten der Kohl-Aera.

FranzKonz
13.04.2007, 11:56
Und was ist nun deine Schlussfolgerung daraus? Nichts anfassen? Finger weg? Alles schön so laufen lassen, wie es ist?
Das würde einigen Leuten sicher gut in den Kram passen. Nämlich genau denjenigen, die von dem laufenden System profitieren.

Und sobald jemand den Finger in die Wunde legt, kommen nur noch derartige Ausflüchte, wie z.B. das System ist so komplex, dass man nur an keinen Schrauben drehen sollte. BlaBlubb.
BlaBlubb, ganz genau.
Wenn ein System komplex ist, dreht man vorsichtig an einer Schraube, wartet eine Weile ab und beobachtet, was passiert. Schau Dir die Notenbanken an und beobachte, wie vorsichtig an den Leitzinsen gedreht wir.



Das Problem ist nicht, dass man das System nicht positiv verändern könnte. Das Problem ist, dass es die Profiteure, die unzufälligerweise den größten Einfluss haben, es nicht verändern wollen.
Mit einem Schmiedehammer kann man nun mal keine Uhr reparieren.


Das Problem lässt sich doch recht einfach lösen. Festgeschriebene Unternehmenssteuersätze, zumindest EU-weit, optimalerweise global.
Und schon wäre der Affentanz zu Ende.
Wenn das so einfach ist, dann mach mal. Das ist nämlich ein sehr guter Ansatz.


Noch einmal: Du hast über meine Qualifikation kein Urteil abzugeben. Kehr lieber mal vor der eigenen Haustür. Du plapperst nur wirtschaftsliberalen Phrasendreck nach. Und wenn das nicht mehr reicht, kommt sowas wie "ist halt die Realität".
Und ausgerechnet du willst dir ein Urteil über meine Ahnung von der Materie erlauben? Mach dich nicht lächerlich.
Die Polemik kannst Du Dir schenken, fang lieber an zu denken.

FranzKonz
13.04.2007, 12:04
Den Kommunismus hat es noch nie gegeben
Deshalb kann man ihn auch nicht bewerten

Es hat den Versuch gegeben Sozialismen zu verwirklichen und den Kapitalismus in Frage zu stellen

Es hat auch wie im Christentum Pervertierungen der Idee des Kommunismus gegeben , weshalb die Grundidee nicht schlecht sein muss

Aber der Kapitalismus wird ohne Frage zurecht immer wieder in Frage gestellt


Es gibt nur unterschiedliche Methodiken von Sozialismus und unterschiedliche Methodiken den Kapitalismus zu bändigen

Übrigens ist aich die SOZIALE Marktwirtschaft auch schon so ein Versuch,
den Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft zu relativieren

Sozialstaat oder Sozialismus und reine Marktwirtschaft bzw reiner Kapitalismus widersprechen sich bereits schon.

Die Frage ist also nicht, ob der Kapitalismus überwunden oder relativiert werden soll sondern wie

Und deshalb ist die Grundidee von Marx so aktuell wie am ersten Tag

Grüsse Jürgen
Es hat den Kommunismus nie gegeben und es hat das Christentum nie gegeben.
Marx war durchaus ein Genie, und seine Gedanken sind genauso topaktuell wie die christliche Nächstenliebe.

Allerdings haben sowohl Jesus als auch Marx einen entscheidenden Fehler in ihren Ideologien: Sie sind nicht für real existierende Menschen gemacht, sonder für idealisierte Wesen.

FranzKonz
13.04.2007, 12:06
Ich koennte mir vorstellen,wie Glos Steuergeschenk aussehen wuerde.
Spitzensteuersatz um 10% senken,die der kleinen Leute um 0,5%.
Ausserdem sucht Glos nur nach einer Mohrruebe,die er dem deutschen Wahlesel zu den Wahlen 2009 vor die Nase halten kann.damit er brav zur Urne trabt um die Uebeltaeter wiederzuwaehlen.
Dafuer,dass der Staat 1,5 Billionen EUR Schulden bei der Wirtschaft und deren Profiteuren hat,sollte er denen nicht noch den Spitzensteuersatz senken,sondern ihn sogar noch erhoehen und zwar mindestens auf den Wert zu Zeiten der Kohl-Aera.

Der Glos ist ein Knallkopf. Lohnt nicht, auch nur ein Wort über sein Geblubber zu verlieren.

Manfred_g
13.04.2007, 18:08
Den Kommunismus hat es noch nie gegeben
Deshalb kann man ihn auch nicht bewerten

Es hat den Versuch gegeben Sozialismen zu verwirklichen und den Kapitalismus in Frage zu stellen

Es hat auch wie im Christentum Pervertierungen der Idee des Kommunismus gegeben , weshalb die Grundidee nicht schlecht sein muss

Aber der Kapitalismus wird ohne Frage zurecht immer wieder in Frage gestellt


Es gibt nur unterschiedliche Methodiken von Sozialismus und unterschiedliche Methodiken den Kapitalismus zu bändigen

Übrigens ist aich die SOZIALE Marktwirtschaft auch schon so ein Versuch,
den Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft zu relativieren

Sozialstaat oder Sozialismus und reine Marktwirtschaft bzw reiner Kapitalismus widersprechen sich bereits schon.

Die Frage ist also nicht, ob der Kapitalismus überwunden oder relativiert werden soll sondern wie

Und deshalb ist die Grundidee von Marx so aktuell wie am ersten Tag

Grüsse Jürgen

Ich resümiere:
Die freie Marktwirtschaft (von Neidhammeln gerne als "Kapitalismus" diskredidiert) die dem ganz überwiegenden Bevölkerungsanteil in vielen Ländern ein Leben in Wohlstand und Zufriedenheit beschert, muß "überwunden" werden, um eines Hirngespinstes willen, dessen Umsetzung zwar angeblich noch nie gelungen ist, das aber im Laufe seiner weltweit dutzendfach angeleierten "Experimentierphasen" millionenfach Armut, Tod, Unfreiheit und Unterdrückung der Menschen hervorgerufen hat.

Ich gedenke, dabei nicht so ohne weiteres mitzuspielen. :no_no:

Manfred_g
13.04.2007, 18:12
Der Glos ist ein Knallkopf. Lohnt nicht, auch nur ein Wort über sein Geblubber zu verlieren.

Ich hab mir aufgrund der anstehenden Steuersenkungen den Ferrari schon bestellt. Mach das jetzt bitt'schön nicht madig :)

FranzKonz
13.04.2007, 18:22
Ich hab mir aufgrund der anstehenden Steuersenkungen den Ferrari schon bestellt. Mach das jetzt bitt'schön nicht madig :)

Und da hast Du Dich auf den Glos verlassen? Ja bist Du denn von allen guten Geistern verlassen? :lach:

FranzKonz
13.04.2007, 18:24
Ich resümiere:
Die freie Marktwirtschaft (von Neidhammeln gerne als "Kapitalismus" diskredidiert) die dem ganz überwiegenden Bevölkerungsanteil in vielen Ländern ein Leben in Wohlstand und Zufriedenheit beschert, muß "überwunden" werden, um eines Hirngespinstes willen, dessen Umsetzung zwar angeblich noch nie gelungen ist, das aber im Laufe seiner weltweit dutzendfach angeleierten "Experimentierphasen" millionenfach Armut, Tod, Unfreiheit und Unterdrückung der Menschen hervorgerufen hat.

Ich gedenke, dabei nicht so ohne weiteres mitzuspielen. :no_no:

Recht hast Du. Wir brauchen die Marktwirtschaft um die Grundversorgung der Bevölkerung durch ALG II sicherzustellen. :engel:

Manfred_g
13.04.2007, 21:49
Recht hast Du. Wir brauchen die Marktwirtschaft um die Grundversorgung der Bevölkerung durch ALG II sicherzustellen. :engel:

Der Terminus "Grundversorgung" könnte optimiert werden :D aber im wesentlich ist es genau so. Würde man diejenigen, die gezielt und notorisch den Arbeitsverweigerer spielen rausnehmen und andererseits der Marktwirtschaft eine wirkliche Chance geben, könnten wirklich Bedürftige wesentlich besser unterstützt werden als bisher!

zitronenclan
13.04.2007, 23:15
Aber wenn wir schon mutmaßen...der Besitzlose könnte es auch versaufen, während der Milliardär evtl. seine Firma ausbaut und Arbeitsplätze schafft.
(Es gibt viele Ränder :D )

Ach ja und wo in China vielleicht?

zitronenclan
13.04.2007, 23:29
Die folgende Parabel wurde von Don Dodson geschrieben; sie erschien zuerst in der Chicago Tribune, dann überall in Nordamerika. Ich habe sie nur geringfügig abgeändert, aber nicht in der Sache. Die Zahlen beziehen sich auf die angenommene steuerliche Lage in den Vereinigten Staten, wenn Bush's geplante Steuersenkung eingeführt worden wäre.

Der zehnte Man

Zehn Leute haben sich regelmäßig in einer Kneipe getroffen, den Abend zusammen verbracht, sich unterhalten und gespeist.

Wenn die Rechnung kam (die haben immer $100 Euro gespendet), vier von denen, die am weningsten verdient haben, haben nichts bezahlt. Der fünfte zahlte 1 Euro. Der sechste hat 3 Euro beigetragen und hat sich sehr großzügig gefühlt. Der siebte hat 7, der achte 12 und der neunte 18 Euro gezahlt. Wenn der letzte dran war, es waren noch 59 Euro fällig, und er hat alle gezahlt.

Nachdem sie so regelmäßige Kunden geworden waren, hat der Inhaber ihnen einen Nachlaß von 20 Euro auf die 100 angeboten, was sie freudig angenommen haben.

Wenn es zur Zahlung kam, haben die erstel viel, wie immer, nichts gezahlt. Der fünfte, der früher 1 Euro beigetragen hatte, hat auch nichts gezahlt. Der sechste gab 2 Euro anstelle 3, der siebte reduzierte seine 7 Euro auf 5, der achte gab 9 und der neunte 12 Euro. Danach blieben noch 52 Euro fällig, und der zehnte zahlte das.

Nachdem sie die Kneipe verlassen hatten, haben sie nachgedacht, was diese Preissenkung gebracht hatte.

Der sechste sagte, ich habe nur 1 Euro aus 20 Euro erhalten, während der (auf den zehnten Man zeigend) 7 Euro erhalten hat.

Auch der fünfte Man protestierte: und ich habe nur 2 Euro erhalten. Es ist nicht fair, dass er sieben Euro erhalten soll.

Der siebte Mann sagte, warum würde er 7 Euro bekommen, wenn auch ich nur 2 Euro gekriegt habe?

Auch die ersten vier haben die ungerechtigkeit der Situation erkannt: wir haben kein Cent erhalten aus 20 Euro; wo ist unser Anteil?

Die neun Leute haben den zehnten angefallen, zusammengeschlagen und ausgeraubt. Die haben sich sehr gerecht gefühlt.

Beim nächsten Treffen kamen nur diese neun. Sie habe sich sehr gut unterhalten und gespeist. Nur, als die Rechnung kam, niemand war da zu zahlen.

Es war einmal ein Henry Ford Unternehmer, seines Zeichens Autohersteller.
Dieser Mann sagte Autos kaufen keine Autos und zahlte seinen Leuten gute, anständige Löhne.

Was mag der gute Mann wohl damit gemeint und bezweckt haben?
Denk mal darüber nach!

Das war eine Fiktive Geschichte sondern eine Tatsache.

Manfred_g
13.04.2007, 23:33
Ach Manfred, du hast es noch immer nicht verstanden. :)

Auch der Säufer schafft Arbeitsplätze.
Arbeitsplätze schafft einzig und allein der Nachfrager, niemand sonst. Und der Säufer ist nunmal ein Nachfrager. Ob er will oder nicht!
Soll ich dir diese simpelsten Zusammenhänge in Steinplatten meißeln oder begreifst du es auch irgendwann selbst?

Sobald du gelernt hast, kausal-rational zu denken, darfst du evtl. für mich Steinplatten meißeln. Ist das ein Angebot? :)

zitronenclan
13.04.2007, 23:34
Gerade in diesem Zusammenhang ist die von Müntefering angestoßene Debatte über "sittenwidrige Löhne" besonders grotesk, da nicht der Lohn sittenwidrig ist sondern das, was nach der staatlichen Abzocke davon übrig bleibt.

tzzzzzz

Selten so einen Bockmist von einer Meinung gelesen. Arno würde dich glatt "terminieren".

Manfred_g
13.04.2007, 23:38
Ach ja und wo in China vielleicht?

Warum nicht? Wenn er hierzulande keinen Arbeitswilligen vorfindet, wäre das vernünftig. Gute Geschäfte macht man da, wo sie gemacht werden können.

Manfred_g
13.04.2007, 23:41
tzzzzzz

Selten so einen Bockmist von einer Meinung gelesen. Arno würde dich glatt "terminieren".

Du hältst den Gouvernator von California für einen Kommunisten? :))

Dalayah
13.04.2007, 23:41
Ach Manfred, du hast es noch immer nicht verstanden. :)

Auch der Säufer schafft Arbeitsplätze.

Und jeder Chaot der Scheiben einwirft schafft Arbeitsplätze. Konsequent zu Ende gedacht, müssten wir einfach eine Zerstörungsorgie in diesem Land starten, und wir hätten Vollbeschäftigung. :D

Ce qu'on voit et ce qu'on ne voit pas... (http://www.quebecoislibre.org/06/061203-5.htm)

zitronenclan
13.04.2007, 23:42
Und du bist da also der ungekrönte Experte. Oder wie soll ich das verstehen?

Anstatt über meine Kenntnisse zu spekulieren, darfst du dich ganz einfach darauf beschränken meine Argumentation zu widerlegen.



Ich lese hier immer "muss" oder "musste". Das ist keineswegs obligatorisch. Du stellst es als Naturgesetz hin, dass Unternehmen Gewinne und Verluste nach Lust und Laune verschieben. Das ist aber lediglich eine Ausgeburt dieses Systems.

Statt mit einem hirnlosen Steuerdumping-Wettbewerb darauf zu antworten, kann man besser an einer anderen Stelle ansetzen. Gewinn- und Verlustverschiebungen unterbinden. Riegel vor, aus die Maus.



Diese Parabel ist nicht nur realitätsfern, sondern schlicht unsinnig. Die kann sich nur ein Wirtschaftsliberaler ausgedacht haben. :))

Die Frage dahinter ist auch hier eine ganz andere:
Wie kommt es denn, dass vier Leute sowenig haben, dass sie nichts zur Rechnung beisteuern können und einer soviel hat, dass er gleich über die Hälfte latzen kann? Und noch wichtiger: Was hat das für Auswirkungen?
Nämlich genau die, welche die Parabel beschreibt. Sie erfasst nur nicht die wahre Ursache des Problems.

Wie wäre es denn zum Beispiel, wenn die Verteilungsverhältnisse nicht so krass divergieren würden? Dann müsste der letzte Mann nicht 59 zahlen und die restlichen Leute könnten mehr zur Rechnung beisteuern. Dann ergäbe sich das in der Parabel geschilderte Problem erst gar nicht.
Und hier hast du in der Tat einen Miniatur-Ausschnitt der Volkswirtschaft.

Was lernen wir daraus?

1. Je geringer die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen sind, desto mehr Leute können etwas zu den Gemeinkosten beitragen (hier die Rechnung in der Kneipe).

2. Je geringer die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen sind, desto mehr Leute können nachfragen und damit ihrerseits die Wirtschaft in Gang halten.
Stell dir vor, diese 10 Leute würden nicht zusammen, sondern jeweils alleine in die Kneipe gehen. Was würde dann passieren? 4 von den 10 könnten dort gar nichts bestellen, weil sie keine Kohle haben. Der 10. Mann wiederum würde sicherlich nicht jeden Abend 59 Euro in der Kneipe lassen. Was folgt daraus? Richtig, der Wirt würde weniger als 100 Euro Umsatz an den 10 Leuten machen.
Jetzt nehmen wir an, die Verteilung wäre anders und alle 10 Leute könnten dort für 15 Euro bestellen, ergo 150 Euro Umsatz.
Welche Variante denkst du wäre für den Wirt und für die Volkswirtschaft besser?

3. Je größer die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen, desto stärker wird die Kostenbelastung für Einzelne. Ist absolut logisch: Wer über 50% des Kapitals hält, muss natürlich auch über 50% der Kosten tragen. Wer sonst?
Andernfalls müssten die restlichen Leute zu Hause bleiben und die Kneipe geht pleite.

Daraus folgt:

4. Wenn die Unterschiede in den Verteilungsverhältnissen immer größer werden, bedeutet das langsam aber sicher einen Rückgang der Wertschöpfung in der Volkswirtschaft.

Beteilige alle 10 Leute annähernd gleich an den Erlösen der Wertschöpfung, dann können sie alle für sich selbst zahlen und müssen niemanden bestehlen.
Ganz einfach!

Danke!

zitronenclan
13.04.2007, 23:52
Das ist ganz einfach die Realität. Du kannst natürlich die Realitäten ignorieren. Du wirst nur die Folgen nicht ertragen wollen.

Und weil das alles so einfach ist, besteht nicht nur unser Fiskus, sondern alle Finanzbehörden dieser Erde aus lauter Versagern. Wenn Du das machen würdest, wäre das in Nullkommanix erledigt.



Sie divergieren aber so krass. Das ist nun mal die Realität.



Eben weil es nicht so einfach ist, denke ich über neue Wege nach. Bisher hat der Markt alles geregelt. Die fortschreitende Automatisierung bewirkt, daß der Arbeitsmarkt zusammenbricht. Der Vorgang hat bereits vor einiger Zeit begonnen.

Eine hohe Besteuerung multinationaler Konzerne ist nicht möglich, denn wenn der Steuersatz zu hoch wird, verschwinden sie am Ende einfach. Das hochqualifizierte Personal geht mit, der Rest bleibt da und wird arbeitslos. Da somit auch die Kaufkraft schrumpft, fällt Dir auch jedes Druckmittel gegen die Konzerne aus der Hand.

Mit den marxistischen Ideen kannst Du keinen Hund mehr hinter dem Ofen vorlocken, weil die Menschheit ausreichend vorgeführt bekam, daß dabei nur Mist rauskommt. Ganz abgesehen davon, ich bin der Überzeugung, daß Marx in seinem Grabe mit 10000 upm rotieren würde, wenn er wüßte, was man aus seinen Lehren gemacht hat.

Und nun lege bitte Deine Scheuklappen ab und denke über neue Wege nach. Das ist zwar etwas, das einen Unternehmer auszeichnet, aber mit ein wenig Mühe kann es auch ein Kommunist lernen.

Ich fasse es nicht, Konz schwingt sich zum Robin Hood für die Reichsten auf.
Was soll das denn bringen?

Konz dass ganze System funktioniert doch nicht mehr. Dass in etwa so war: Geht es denn Unternehmern gut, geht es allen gut.
Wenn dass unsere Zukunft sein soll, dann "gute Nacht".

zitronenclan
13.04.2007, 23:58
Du hältst den Gouvernator von California für einen Kommunisten? :))

Ich rede vom Terminator. In Wirklichkeit ist Arno ganz anders.

FranzKonz
13.04.2007, 23:59
Ich fasse es nicht, Konz schwingt sich zum Robin Hood für die Reichsten auf.
Was soll das denn bringen?

Konz dass ganze System funktioniert doch nicht mehr. Dass in etwa so war: Geht es denn Unternehmern gut, geht es allen gut.
Wenn dass unsere Zukunft sein soll, dann "gute Nacht".
Der Markt funktioniert nach wie vor. Die Unternehmen funktionieren auch prima. Allerdings ist auf Grund der fortschreitenden Automatisierung der Bedarf an Arbeitskräften massiv geschrumpft. Und hier brauchen wir Neuerungen.

Es bringt aber nichts, einfach den Reichen etwas wegzunehmen.

Skorpion968
14.04.2007, 00:11
Und jeder Chaot der Scheiben einwirft schafft Arbeitsplätze. Konsequent zu Ende gedacht, müssten wir einfach eine Zerstörungsorgie in diesem Land starten, und wir hätten Vollbeschäftigung. :D

Ce qu'on voit et ce qu'on ne voit pas... (http://www.quebecoislibre.org/06/061203-5.htm)

Konsequent zu Ende gedacht, ja. Nun frag dich mal, warum ausgerechnet nach Kriegen in den beteiligten Ländern ein Wirtschaftsaufschwung entsteht.

Das soll kein Plädoyer für Krieg oder Zerstörung sein. Im Gegenteil, das geht auch ohne, wenn man die Gesetze der Volkswirtschaft nicht aus Dummheit und Egoismus mit Füßen tritt.

Wenn der Besitzer einer zerworfenen Scheibe diese ersetzen möchte, dann schafft er damit volkswirtschaftliche Nachfrage und trägt natürlich auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei.
Voraussetzung ist natürlich (und jetzt Achtung), dass er die Kaufkraft entwickeln kann, um die neue Scheibe zu erwerben und die Nachfrage auch zu verwirklichen. Handelt es sich bei unserem Scheiben-Besitzer allerdings um einen Postzusteller mit 1 Euro Honorar/Stunde, dann wirds vermutlich mit der neuen Scheibe nix und auch nix mit der Nachfrage und auch nix mit den Arbeitsplätzen. ;)

zitronenclan
14.04.2007, 00:40
Der Markt funktioniert nach wie vor. Die Unternehmen funktionieren auch prima. Allerdings ist auf Grund der fortschreitenden Automatisierung der Bedarf an Arbeitskräften massiv geschrumpft. Und hier brauchen wir Neuerungen.

Es bringt aber nichts, einfach den Reichen etwas wegzunehmen.

Konz nicht irgendwelchen Reichen, sondern denjenigen die die vielen Arbeitsplätze ins Ausland geschafft haben.
Die hätten Zwangsenteignet werden sollen im Interesse des gesamten Volkes.
Aber die ERSTEN kommen bereits wieder zurück weil die Chinesen ihnen viel schaden indem sie Technik klauen, Produkte nachbauen etc. pp.
Schadenfroh gucke *ggg*

FranzKonz
14.04.2007, 12:31
Konz nicht irgendwelchen Reichen, sondern denjenigen die die vielen Arbeitsplätze ins Ausland geschafft haben.
Die hätten Zwangsenteignet werden sollen im Interesse des gesamten Volkes.
Mit dem gleichen Recht könnte ich fordern, die asozialen Elemente einzubuchten, die von den Transferleistungen der Erwerbstätigen nichts blöderes zu tun haben, als Arbeitsplätze in Fernost zu finanzieren. Zum Beispiel indem sie vietnamesische Hollandfahrräder kaufen.

Aber die ERSTEN kommen bereits wieder zurück weil die Chinesen ihnen viel schaden indem sie Technik klauen, Produkte nachbauen etc. pp.
Schadenfroh gucke *ggg*
Ich sag's ja immer: Der Markt regelt's! :D :D :D

Amigo
14.04.2007, 20:11
Sobald du gelernt hast, kausal-rational zu denken, darfst du evtl. für mich Steinplatten meißeln. Ist das ein Angebot? :)
Manfred., immer für ein kleines Scherzchen aufgelegt! Du und logisch denken!!!!

Ja ,es ist immer lustig zu lesen, dass die geistig Armen die Normalen bezichtigen , nicht logisch zu denken!
Ja, so ist nun das Leben!
Denken Manfred!!!!!

FranzKonz
14.04.2007, 21:07
Manfred., immer für ein kleines Scherzchen aufgelegt! Du und logisch denken!!!!

Ja ,es ist immer lustig zu lesen, dass die geistig Armen die Normalen bezichtigen , nicht logisch zu denken!
Ja, so ist nun das Leben!
Denken Manfred!!!!!

Wer mehr als 3 Ausrufezeichen hintereinander setzt, trägt oftmals die Unterhose auf dem Kopf.

Manfred_g
14.04.2007, 22:15
Konsequent zu Ende gedacht, ja. Nun frag dich mal, warum ausgerechnet nach Kriegen in den beteiligten Ländern ein Wirtschaftsaufschwung entsteht.

Das soll kein Plädoyer für Krieg oder Zerstörung sein. Im Gegenteil, das geht auch ohne, wenn man die Gesetze der Volkswirtschaft nicht aus Dummheit und Egoismus mit Füßen tritt.

Wenn der Besitzer einer zerworfenen Scheibe diese ersetzen möchte, dann schafft er damit volkswirtschaftliche Nachfrage und trägt natürlich auch zur Schaffung von Arbeitsplätzen bei.
Voraussetzung ist natürlich (und jetzt Achtung), dass er die Kaufkraft entwickeln kann, um die neue Scheibe zu erwerben und die Nachfrage auch zu verwirklichen. Handelt es sich bei unserem Scheiben-Besitzer allerdings um einen Postzusteller mit 1 Euro Honorar/Stunde, dann wirds vermutlich mit der neuen Scheibe nix und auch nix mit der Nachfrage und auch nix mit den Arbeitsplätzen. ;)

Vielleicht ist diese etwas abstruse Art von "Logik" der Grund, warum Linke oftmals solche zerstörungswütigen Krawallbrüder sind...

Manfred_g
14.04.2007, 22:22
Manfred., immer für ein kleines Scherzchen aufgelegt! Du und logisch denken!!!!

Ja ,es ist immer lustig zu lesen, dass die geistig Armen die Normalen bezichtigen , nicht logisch zu denken!
Ja, so ist nun das Leben!
Denken Manfred!!!!!

Du scheinst ein Tastatur-Meißler zu sein. Originell als kleine Einlage im Kombinat, aber chancenlos auf dem freien Markt. Skorpi liegt mit seiner Bewerbung klar in Führung. :]

Baxter
14.04.2007, 22:23
Wie bitte? Was zum Teufel sind denn Steuergeschenke? Bestenfalls doch das was sich die Herren und Damen Volksvertreter als Diäten, Pensionen und sonstigen Transfers aus den geplünderten Taschen der Steuerzahler genehmigen. Steuer, oder das, was man gemeinhin unter der Enteignung der Erwerbstätigen versteht, hat für diejenigen, die sie entrichten müssen, noch nie auch nur andeutungsweise den Charakter eines Geschenks gehabt!

Vielleicht sollte ich dieses Prinzip einmal beim nächsten Geburtstag meines Neffen ausprobieren: Ich nehme ihm sein Taschengeld ab, kaufe ihm ein Matchbox-Auto, behalte den Rest und deklariere das dann als Geschenk.

Es ist natürlich auch klar dass gerade die sozialistischen Umverteiler am lautesten Aufheulen, wenn man darüber nachdenkt die Lohn- und Einkommenssteuer zu senken. Das könnte ja womöglich bedeuten, dass das eigene transfer-abhänige Wahlklientel nicht mehr ganz so komfortable auf Kosten der Allgemeinheit lebt, denn irgenwo muss man die verlorenen Einnahmen ja auch wieder reinholen.

Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(

Wie dumm, für sehr dumm.

Und um die welche Nachdenken kümmert sich das Innenministerium, in dem die Staatliche Überwachung mehr und mehr ausgebaut wird.

Für jeden der es noch nicht bemerkt hat. Vor gut Hundert Jahren hat man den Begriff Hungerlöhner und Sklaven noch frei sagen können. Heute wäre es Politisch nicht mehr Korrekt oder hat schon mal einer diese Worte aus einem politikermund gehört.

Wir sind in den Arsch gekniffen. Die Angst der Politiker wächst täglich, wir werden hier eine Neugeburt der DDR in Punkto Überwachung und Unterdrückung bekommen.

Es wird ihnen aber nichts nützen, denn auch die DDR hat es nicht überlebt.

Es kommen wieder bessere Zeiten, beim nächsten Börsenchrach wird es enden.

wtf
15.04.2007, 05:47
Ich sag's ja immer: Der Markt regelt's! :D :D :D

Cave: Linksfraktion

Don
15.04.2007, 07:55
Mit dem gleichen Recht könnte ich fordern, die asozialen Elemente einzubuchten, die von den Transferleistungen der Erwerbstätigen nichts blöderes zu tun haben, als Arbeitsplätze in Fernost zu finanzieren. Zum Beispiel indem sie vietnamesische Hollandfahrräder kaufen.


:top::lach::top:

Don
15.04.2007, 08:03
Es war einmal ein Henry Ford Unternehmer, seines Zeichens Autohersteller.
Dieser Mann sagte Autos kaufen keine Autos und zahlte seinen Leuten gute, anständige Löhne.

Was mag der gute Mann wohl damit gemeint und bezweckt haben?
Denk mal darüber nach!

Das war eine Fiktive Geschichte sondern eine Tatsache.

Catos zitierte Zeilen von Don Dodson sind keine Geschichte, sondern eine Parabel.
Ein beliebtes Stilmittel, um simpler gestrickten Geistern grundlegende Zusammenhänge näherzubringen und verständlich zu machen.
Auch Kleists Zerbrochener Krug oder Lessings Nathan der Weise zählen zu dieser Kategorie.
Leider hat die Methode oft keinen Erfolg, viele der simpler gestrickten Geister reagieren nur auf Arschtritte, da an diesem Körperteil bei ihnen offenbar mehr Nervenzellen vorhanden sind als im Gehirn.

Doc Gyneco
15.04.2007, 08:25
Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(

Für Saudumm !

Denn die meisten dieser Dummen wählen ja ganz brav, alle paar Jahre, die gleichen Halunken wieder !!

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Skorpion968
15.04.2007, 09:53
Catos zitierte Zeilen von Don Dodson sind keine Geschichte, sondern eine Parabel.
Ein beliebtes Stilmittel, um simpler gestrickten Geistern grundlegende Zusammenhänge näherzubringen und verständlich zu machen...

Dann sollten Sie aber sinnigerweise die zugrunde liegenden Zusammenhänge auch tatsächlich erfassen. Was nachweislich in der Parabel von Dodson nicht der Fall ist.

Es handelt sich vielmehr um eine (absichtlich) stark verkürzte Darstellung, welche die Ursachen der Problematik gar nicht berücksichtigt.

Mit diesem Quark kannste vielleicht Dilletanten beeindrucken. Mich kostet das 2 Minuten, um die Taschenspielertricks in dieser Parabel zu zerpflücken.
Das sollte dir eigentlich auch möglich sein.

Achsel-des-Bloeden
15.04.2007, 10:21
Ich finde das "unfinanzierbar" noch interessanter:

"Ich kann es mir nicht leisten, Dir weniger wegzunehmen..."
Brillant! :]

Skorpion968
15.04.2007, 10:21
Vielleicht ist diese etwas abstruse Art von "Logik" der Grund, warum Linke oftmals solche zerstörungswütigen Krawallbrüder sind...

Nicht alles, was du nicht verstehst, ist abstrus. :isok:

Manfred_g
15.04.2007, 15:37
Nicht alles, was du nicht verstehst, ist abstrus. :isok:

Sagt ja keiner, aber deine Vorstellung von Logik ist es . :)

William
20.04.2007, 11:38
Wie bitte? Was zum Teufel sind denn Steuergeschenke? Bestenfalls doch das was sich die Herren und Damen Volksvertreter als Diäten, Pensionen und sonstigen Transfers aus den geplünderten Taschen der Steuerzahler genehmigen. Steuer, oder das, was man gemeinhin unter der Enteignung der Erwerbstätigen versteht, hat für diejenigen, die sie entrichten müssen, noch nie auch nur andeutungsweise den Charakter eines Geschenks gehabt!

Vielleicht sollte ich dieses Prinzip einmal beim nächsten Geburtstag meines Neffen ausprobieren: Ich nehme ihm sein Taschengeld ab, kaufe ihm ein Matchbox-Auto, behalte den Rest und deklariere das dann als Geschenk.

Es ist natürlich auch klar dass gerade die sozialistischen Umverteiler am lautesten Aufheulen, wenn man darüber nachdenkt die Lohn- und Einkommenssteuer zu senken. Das könnte ja womöglich bedeuten, dass das eigene transfer-abhänige Wahlklientel nicht mehr ganz so komfortable auf Kosten der Allgemeinheit lebt, denn irgenwo muss man die verlorenen Einnahmen ja auch wieder reinholen.

Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(


Zumindest seid Ihr dumm genug zu glauben das Ihr *Linke* vor Euch habt, den Schuh müsst Ihr Euch schon anziehen :).

lupus_maximus
20.04.2007, 12:11
Zumindest seid Ihr dumm genug zu glauben das Ihr *Linke* vor Euch habt, den Schuh müsst Ihr Euch schon anziehen :).
Rechte sind es jedenfalls nicht!
Könnte es sein, das du Rinks und Lechts verwechselst?

William
20.04.2007, 12:40
Rechte sind es jedenfalls nicht!
Könnte es sein, das du Rinks und Lechts verwechselst?


Kann es sein das der Mensch weder *Links* noch *Rechts* ist ?

Das es einem Machtmenschen zb. scheissegal ist wie er die Massen bewegt, verblödet, für sich gewinnt oder ruhig stellt ?

Wenn er dabei die soziale Ader der Menschen anspricht wird aus diesem Machtmenschen kein Sozialist oder ein Linker wie man sich diese teilweise vorstellt, selbst Kapitalisten, sogenannte Rechte oder auch Nationalisten benutzen die Erkenntnis oder Tatsache das der Mensch ein soziales Wesen ist für ihre Zwecke.

Friede, Freude, Eierkuchen, den Himmel auf Erden verspricht doch jeder oder ?, mit Hölle, Folter, Elend, Armut und Co ist noch keiner auf Stimmenfang gegangen das kann nämlich nur in die Hose gehen .. das wünscht sich kein Mensch.

Auch Hitler hat nur das Beste versprochen, bekommen haben die Leute Überwachung, Terror, Diktatur, Unterdrückung, Krieg, Elend, Faschismus, Rassismus .. am Kapitalismus, der Ausbeutung oder der konservativen Grundeinstellung hat sich freilich auch nichts geändert.

Was ist mit einer CDU, SPD usw. ? .. allen soll es besser gehen .. zumindest im Wahlkampf und was bekommen die Leute sobald sie denen zur Macht verholfen haben ? ... eine systematische Zerschlagung des Sozialstaates das den Kapitalisten und deren Nutzniessern in der Politik von Vorteil ist.

Meinst Du das ist mit der NPD und Co anders ? .. wird das Blaue vom Himmel gelogen, man lässt sich sponsorn von div. Wirtschaftlern und Unternehmern, auf Stimmenfang geht man bei den Benachteiligsten der Gesellschaft natürlich mit dem Versprechen deren Leben zu verbessern .. meinst Du diese armen Leute kennt man dann später noch eingehüllt in Designer-Anzügen, hoffiert von der Wirtschaft und dem Kapital ?

Meinst Du die ändern dann was wenn man den Luxus mal gekostet hat in dieser Position ^^?

Hier leben kaum noch Revolutionäre, hier herrscht nur noch Gerangel um den Fleischtopf der Rest ist fest zementiert.

Der Gerechte
20.04.2007, 22:09
Für wie dumm halten die die Leute eigentlich??? /:(

Die Leute sind dumm genug immer wieder diese neoliberalen Gangster
zu wählen. SPD ist außerdem nicht links.

Amigo
21.04.2007, 10:05
Kann es sein das der Mensch weder *Links* noch *Rechts* ist ?

Das es einem Machtmenschen zb. scheissegal ist wie er die Massen bewegt, verblödet, für sich gewinnt oder ruhig stellt ?

Wenn er dabei die soziale Ader der Menschen anspricht wird aus diesem Machtmenschen kein Sozialist oder ein Linker wie man sich diese teilweise vorstellt, selbst Kapitalisten, sogenannte Rechte oder auch Nationalisten benutzen die Erkenntnis oder Tatsache das der Mensch ein soziales Wesen ist für ihre Zwecke.

Friede, Freude, Eierkuchen, den Himmel auf Erden verspricht doch jeder oder ?, mit Hölle, Folter, Elend, Armut und Co ist noch keiner auf Stimmenfang gegangen das kann nämlich nur in die Hose gehen .. das wünscht sich kein Mensch.

Auch Hitler hat nur das Beste versprochen, bekommen haben die Leute Überwachung, Terror, Diktatur, Unterdrückung, Krieg, Elend, Faschismus, Rassismus .. am Kapitalismus, der Ausbeutung oder der konservativen Grundeinstellung hat sich freilich auch nichts geändert.

Was ist mit einer CDU, SPD usw. ? .. allen soll es besser gehen .. zumindest im Wahlkampf und was bekommen die Leute sobald sie denen zur Macht verholfen haben ? ... eine systematische Zerschlagung des Sozialstaates das den Kapitalisten und deren Nutzniessern in der Politik von Vorteil ist.

Meinst Du das ist mit der NPD und Co anders ? .. wird das Blaue vom Himmel gelogen, man lässt sich sponsorn von div. Wirtschaftlern und Unternehmern, auf Stimmenfang geht man bei den Benachteiligsten der Gesellschaft natürlich mit dem Versprechen deren Leben zu verbessern .. meinst Du diese armen Leute kennt man dann später noch eingehüllt in Designer-Anzügen, hoffiert von der Wirtschaft und dem Kapital ?

Meinst Du die ändern dann was wenn man den Luxus mal gekostet hat in dieser Position ^^?

Hier leben kaum noch Revolutionäre, hier herrscht nur noch Gerangel um den Fleischtopf der Rest ist fest zementiert.

Sehr guter Beitrag!!!!!!
Aber leider verstehen es diese manipulierten Menschen nicht! Es ist doch einfacher alles in zwei Schubladen zu packen! Dann braucht man nicht nachzudenken! Das Denken tut doch so weh!

Sie haben doch noch nicht begriffen, dass das Leben viel differenzierter ist! Das es nicht nur Rechts und Links gibt!
Selbst bei dieser Zuordnung haben sie absolute Probleme! Wer eine Partei ,wie die jetzige SPD als Linke einschätzt, hat doch nichts aber auch nichts verstanden!!!
Sie hat die CDU in vielen Punkten im Eiltempo rechts überholt!

politisch Verfolgter
21.04.2007, 17:04
Die Lösung: Niemanden per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklären, sondern per aktiver Wertschöpfungspolitik marktwirtschaftlichen user value bezwecken, also die Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Damit hat immer bessere und billigere vernetzungsoptimierte high tech immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten übernehmen zu können.
Dazu werden keine menschl. Inhaber benötigt, sondern "Ackermänner", die Gruppenintelligenz moderieren und damit Userrenditen bezwecken.
Für die dazu genutzen selbsteignenden privatwirtschafltichen rein jur. Personen haben deren Nutzer zu bezahlen.

Dem sind alle von Betriebslosen erwirtschafteten öffentl. Mittel umzuwidmen, die momentan direkt oder indirekt in eignerzentrierte Wertschöpfung gepumpt werden.

Erst damit haben alle Betriebslosen Markwirtschaft, also die Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Auch die MWSt ist in eine Wertschöpfungsabgabe umzugestalten.
Sozialstaat und ÖD sind dazu je um mind. 90 % abzubauen.

Die Aufgabe des Staates ist es nicht, Inhabern marginalisierbare Kostenfaktoren zum gegeneinander gehetzten Kanonfenfutter zu garantieren bzw. mit öffentl. Mittel zwangszubevorraten.

Der Staat hat vielmehr den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken.
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert werden.