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Vollständige Version anzeigen : Religiöse Symbole in Klassenzimmern



mastermind
09.04.2007, 09:05
Hier ein neues Thema zu bekannter Problematik:

Ich denke, man sollte hier differenzieren und bin persönlich dafür, nur Symbole aus dem Unterricht zu verbannen, die quasi 'über allem' hängen, wie z.B. Kreuze an den Wänden.

Was haltet Ihr davon?

Doc Gyneco
09.04.2007, 09:17
Religion hat in den Schulen nichts zu suchen !

So sehe ich es auf jeden Fall !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Vril
09.04.2007, 09:18
Da wir (noch) ein mehrheitlich Christliches Land sind , sollten Kreuze in der Schule erlaubt sein.

Nachtfalke
09.04.2007, 10:57
Man sollte christliche Kultur dort wahren.

Efna
09.04.2007, 11:02
Alle religiöse Sympole sollten aus dem Klassenzimer entfernt egal welcher Religion.

-jmw-
09.04.2007, 11:07
Grundsätzlich hat Religion in öffentlichen Schulen nur als im Rahmen wissenschaftlicher Betrachtung etwas zu suchen.
Allerdings ist es so einfach nicht.
Z.B. bleibt das Problem, dass Kinder und Jugendliche, wenn nicht öffentlich/schulischerseits angebrachte Symbole, so doch immernoch privat getragene Symbole mitansehen müssen, z.B. von Mitschülern privat getragene Kreuze.
Ausserdem stellt sich die Frage, was alles als religiöses Symbol ausgelegt gekonnt werden soll.

mfg

Sterntaler
09.04.2007, 11:18
die neue Weltordnung betet zum Ziegenbock, die Christen haben das Symbol des Lamms.

http://img176.imageshack.us/img176/6851/screenshot1301200720270bv7.th.png (http://img176.imageshack.us/my.php?image=screenshot1301200720270bv7.png)

spartakus
10.04.2007, 17:44
weg mit dem ganzen müll, rote sterne werden aufgehängt *gg*

Felixhenn
10.04.2007, 18:55
Wir haben Christliche Kultur und Vergangenheit und sind stolz diese zu zeigen.

dr-esperanto
11.04.2007, 00:49
Hier ein neues Thema zu bekannter Problematik:

Ich denke, man sollte hier differenzieren und bin persönlich dafür, nur Symbole aus dem Unterricht zu verbannen, die quasi 'über allem' hängen, wie z.B. Kreuze an den Wänden.

Was haltet Ihr davon?


Also in den meisten Landesverfassungen steht schon, dass die Schule das christliche Menschenbild vermitteln soll. Ist aber wohl ein Anachronismus aus der Nachkriegszeit. Heute käme das keinem Gremium mehr in den Sinn.

tabasco
11.04.2007, 08:05
Religion hat in den Schulen nichts zu suchen ! So sehe ich es auf jeden Fall ! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Dito. Keine !!!

Koslowski
11.04.2007, 08:38
Gegen einen Mjöllnir oder eine Odal-Rune ist nichts einzuwenden.

Tosca
11.04.2007, 09:24
In meinem Klassenzimmer hing ein Kreuz, ich starb nicht beim Anblick desseligen.

katharina von Medici
11.04.2007, 09:38
Unsere Kultur und sogar unser Grundgesetz basieren auf dem Christentum. Bevor die Vermuselung unseres Landes einsetzte, empfand kaum jemand die Kreuze in den Klassenzimmern als störend. Daher sollten die Kreuze unbedingt bleiben - als Symbol dafür, dass wir unsere bedrohte christlich/abendländische Kultur dringend verteidigen müssen.

carlson.vom.dach
11.04.2007, 09:50
Die franzoesische Loesung sollte uns als Vorbild dienen.
Jegliche religioesen Symbole sollten aus Schulen entfernt werden!

Felixhenn
11.04.2007, 10:09
Die franzoesische Loesung sollte uns als Vorbild dienen.
Jegliche religioesen Symbole sollten aus Schulen entfernt werden!

Und dann folgen wir weiter den Franzosen und erlauben noch mehr Islamische Viertel in die sich kein vernünftiger Mensch reintraut. Als nächstes verbieten wir dann Weihnachten in den Kindergärten, wie das schon im Amerikanischen Militär gehandhabt wird.

Nein, wir sind an einem Punkt angelangt wo es gilt unsere Christlich Abendländische Kultur zu verteidigen. Wenn wir uns auch nur auf eine Diskussion darüber einlassen, Kreuze aus den Klassenzimmern zu verbannen, geben wir schon wieder ein Stück davon auf.

Diese Diskussion könnten wir nur dann führen, wenn wir keine Muslime in unserem Land hätten, die versuchen, sich hier heimisch zu machen und uns ihre Kultur aufzudrücken. Lasst uns erst die Muslime rausschmeißen, dann bin ich gerne dafür, alle Religionssymbole aus öffentlichen Einrichtungen zu entfernen.

lexiphon
11.04.2007, 10:30
Wir sind Christen, also sollen bitte weiter christliche Symbole in Klassenzimmern hängen.

Es hat sich noch nie jemand so künstlich darüber aufgeregt wie unsere liebe und allseits bekannte Muslpest.

Ich kenne einen Deutschen, der gerade in Ägypten unterrichtet... er bekam anfangs gleich ein Bild von Mubarak und soll nun möglichst schnell aräbisch lernen. :kotz:


Warum sollte es hier denn anders sein?

Besonderheitsrechte für Musls ?
Haben wir dort SPezialprivilegien ?

Prinz Eugen
11.04.2007, 14:23
Religion hat in den Schulen nichts zu suchen !

So sehe ich es auf jeden Fall !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Ich auch ... dazu gehören aber auch Kopftücher und lange Gewänder für versklavte Muselmädchen! Daher muß eine Schuluniform eingeführt werden!

tabasco
11.04.2007, 15:24
[SIZE ="4"]Ich auch[/S IZE] ... dazu gehören aber auch Kopftücher und lange Gewänder für versklavte Muselmädchen! Daher [SIZ E="5"]muß [/SIZE ]eine Schuluniform eingeführt werden!

... und was bringt die Schuluniform?

Efna
11.04.2007, 15:30
Wir sind Christen, also sollen bitte weiter christliche Symbole in Klassenzimmern hängen.

Es hat sich noch nie jemand so künstlich darüber aufgeregt wie unsere liebe und allseits bekannte Muslpest.

Ich kenne einen Deutschen, der gerade in Ägypten unterrichtet... er bekam anfangs gleich ein Bild von Mubarak und soll nun möglichst schnell aräbisch lernen. :kotz:


Warum sollte es hier denn anders sein?

Besonderheitsrechte für Musls ?
Haben wir dort SPezialprivilegien ?

Was heisst hier "wir", ich bin kein Christ. Somit gibt es im Bezug auf Christentum kein wir.

Koslowski
11.04.2007, 15:41
... und was bringt die Schuluniform?

Depersonalisierung.

tabasco
11.04.2007, 15:48
Depersonalisierung.

Mythos. Bringt nix, außer zusätzlicher Kosten für die Eltern. MAN MERKT die sozialen UNTERSCHIEDE - wenn nich an den Klamotten so an dem Schriebzeug, Frisur, Taschen, Schuhe ...

Koslowski
11.04.2007, 15:59
Mythos. Bringt nix, außer zusätzlicher Kosten für die Eltern. MAN MERKT die sozialen UNTERSCHIEDE - wenn nich an den Klamotten so an dem Schriebzeug, Frisur, Taschen, Schuhe ...

Bei der Depersonalisierung geht es auch nicht um soziale Unterschiede, sondern darum, die Entwicklung von eigenständigen Persönlichkeiten zu unterbinden. Das funktioniert im Kindes- und Jugendalter noch besonders gut. So erhält man eine gleichgeschaltete Masse, die leicht zu manipulieren und zu kontrollieren ist. Im Moment haben Lehrer nur die Möglichkeit das mit der Drohkulisse "schlechte Noten" zu erreichen. Hat zumindest bei mir nicht funktioniert.

Nochmal zu den sozialen Unterschieden: Bei uns in der Schule wurde die Rangordnung immer noch durch Kämpfe auf dem Pausenhof festgelegt. Klamotten, Taschen, usw. waren da nicht von Interesse. Hat sich das wirklich so stark gewandelt?

tabasco
11.04.2007, 16:09
(...)

Nochmal zu den sozialen Unterschieden: Bei uns in der Schule wurde die Rangordnung immer noch durch Kämpfe auf dem Pausenhof festgelegt. Klamotten, Taschen, usw. waren da nicht von Interesse. Hat sich das wirklich so stark gewandelt?

Ich komme aus einem Land, in dem alle zu Schuluniformtragen verdonnert wurden. Ich kann nichts gutes davon berichten - als ich endlich auf ein Kunstgymnasium wechselte und die lästige Uniform los wurde (in dem Kustgymnasium durften wir die bequeme Kleidung tragen) war das eine richtige Erleichterung. Ich empfand die Schuluniform als ein unbequemes und unpraktisches Zwang, daher kann ich dem Gedanken nichts gutes abgewinnen, sorry. Auf dem Argument "die einheitliche Uniform nivelliere die sozialen Unterschiede" wird am öfftesten zugegriffen, wenns um die Uniformbefürwortung geht, daher sprach ich dies auch an. Der "Depersonalisierungsgedanke" ist berechtigt - ich habe die Frage aber nie von diesem Standpunkt aus betrachtet. Was erhoffst Du Dir aus "Unterbinung der eigenständigen Persönlichkeiten" ?

Prinz Eugen
11.04.2007, 16:44
... und was bringt die Schuluniform?

Es bringt sehr sehr viel:

1. Keine Neid, bzw. umgekehrt keine Diskriminierung wegen Marken-Klamotten
2. Keine religiöse Versklavung junger Mädchen (Muslima)
3. Kostenersparnisse für die Eltern, denn die Schuluniformen sind wesentlich günstiger als "normale" Kleidung, außerdem sollten sie zu 50% vom Staat gefördert werden
4. Stärkung des Gemeinschaftsinnes

usw. usw.

Irratio
11.04.2007, 16:55
Christentum, als Religion der Nächstenliebe, ist eine Erfindung der Moderne, eine Folge der Aufklärung. Sicherlich mag es den einen oder anderen christlichen Heiligen gegeben haben, aber zu behaupten, unsere Kultur sei vorwiegend christlich, ist m. E. einfach falsch.
Unsere Kultur ist vorwiegend aufgeklärt, nicht christlich, und unsere Werte sind eine Folge von Wohlstand und Bildung, nicht Religion.

Irratio.

tabasco
11.04.2007, 17:01
Es bringt sehr sehr viel:.Du hast recht naive Vorstellung davon ... aber nacheinander


1. Keine Neid, bzw. umgekehrt keine Diskriminierung wegen Marken-KlamottenWenn Du mein Post vorher gelesen hättest, kämmst Du nicht darauf. Neid entsteht - nur nicht auf Markenklamotten sondern auf Armbanduhren, Taschen, Schuhe, Scheibzubehör, Haarspangen, Frisuren, Oberbekleidung ... ober Du muss wirklich alle normieren - bis zu Unterwäsche und Sportkleidung, wie in der Bundeswehr. Dann kann man von der Ersparnis für die Eltern nicht reden.


2. Keine religiöse Versklavung junger Mädchen (Muslima)Da ich eher der Meinung bin, dass die sichtbar getragene religiöse bekenntnisse jeder art nicht in eine Staatliche Schule gehören, ist die Einführung der schuluniform nicht die einzige Möglichkeit, der "Versklavung junger Mädchen" entgegen zu wirken.


3. Kostenersparnisse für die Eltern, denn die Schuluniformen sind wesentlich günstiger als "normale" Kleidung, außerdem sollten sie zu 50% vom Staat gefördert werden Unwesentlich bis keine, da

a) "normale" Kleidung nebst Uniform immer noch gebraucht wird

b) die wachsenden Organismen bis zu vier Uniformen pro Jahr auch bei dem pfleglichsten Umgang locker verschleißen können ...


4. Stärkung des GemeinschaftsinnesUnsinn und idealistische Möchtegerne-Denke. Wenn einem die Schule samt Bude nicht passt dann helfen auch keine wunder-super-duper-hübschesten Uniformen dagegen. Stärkung des Gemeinschaftsgefühl kann auch durch eine Kompromisslösung - wie z.B tragen zusätzlicher schulinterner Abzeichen (wie z.B. Schleifen, Halstuche, Brustpins etc) "geförert" werden - für allzu sinnvoll halte ich dies allerdings nicht ...

marc
11.04.2007, 17:03
Daher sollten die Kreuze unbedingt bleiben - als Symbol dafür, dass wir unsere bedrohte christlich/abendländische Kultur dringend verteidigen müssen.

dann müssten man aber nicht unbedingt ein kreuz aufhängen, vielleicht gebe es dann sogar andere dinge, die sich besser dafür eignen würden. immerhin: zu den abendländischen werten, wie ich sie sehe, gehört auch die trennung von staat und religion.



Wir sind Christen, also sollen bitte weiter christliche Symbole in Klassenzimmern hängen.

nein, WIR sind das nicht.



Daher [SIZE="5"]muß eine Schuluniform eingeführt werden!

irgendwie finde ich es etwas oberflächlich, wenn gesagt wird, man müsse schuluniformen einführen, damit die sozialen unterschiede nicht so deutlich werden, dann sollte man den finanziellen aufwand lieber dafür verwenden, dass es den unteren sozialen schichten etwas besser geht, oder sich verstärkt darum bemühen, die armut selbst anzupacken, statt einfach bissi stoff drüber zu ziehen, damits net so auffällt ... wobei sich das eine und das andere natürlich nicht ausschließen muss und ich die idee von uniformen gar net so fürchterlich finde - einzigartigkeit erlangt man ohnehin nicht durch freakige subkultur-klamotten, sondern durch "innere werte" wie intelligenz, humor usw usf - alles andere entspringt dem oberflächlichen zeitgeist, gegen den man sich vermeintlich stellen möchte.

kritiker_34
11.04.2007, 17:07
weg mit dem ganzen müll, rote sterne werden aufgehängt *gg*

Atheismus als Ersatzreligion und "anbeten" der Allmacht des Staates gelenkt von Kommissaren wie Ströbele, Roth usw.?

lexiphon
11.04.2007, 19:51
Was heisst hier "wir", ich bin kein Christ. Somit gibt es im Bezug auf Christentum kein wir.

Sollte ich jede MInderheit per "aber", "ohne", "ausgenommen" ansprechen !?

Wir sind Deutschland, oder etwa nicht ? :D

marc
11.04.2007, 20:54
Sollte ich jede MInderheit per "aber", "ohne", "ausgenommen" ansprechen !?

Wir sind Deutschland, oder etwa nicht ? :D

ich glaube, wirklich gläubige christen sind in deutschland die wahre minderheit, ob man das jetzt gut findet, oder nicht ... die umfragen die ich kenne, zeigen sogar, dass selbst diejenigen, die sich als christlich und gläubig bezeichnen, das nach den kriterien der kirche selbst, meistens gar nicht sind ... ich meine: werf mal n blick in den katechismus der katholischen kirche! gerade das kompendium ist n gute klolektüre, weil das immer so kleine kapitelchen sind, a la:

53. Wozu ist die Welt erschaffen worden?
293-294
Die Welt wurde zur Ehre Gottes erschaffen, der seine Güte, Wahrheit und Schönheit zeigen und mitteilen wollte. Das letzte Ziel der Schöpfung ist es, dass Gott in Christus „alles in allem“ (1 Kor 15, 28) sein wird, zu seiner Ehre und zu unserer Seligkeit.

54. Wie hat Gott die Welt erschaffen?
295-301
317-318
Gott hat die Welt mit Weisheit und Liebe aus freiem Willen erschaffen. Die Welt ist nicht das Ergebnis einer Notwendigkeit, eines blinden Schicksals oder des Zufalls. Gott hat „aus dem Nichts“ („ex nihilo“) (2 Makk 7, 28) eine geordnete und gute Welt erschaffen, über die er unendlich erhaben ist. Durch seinen Sohn und den Heiligen Geist erhält er seine Schöpfung im Sein und trägt sie, gibt ihr die Möglichkeit zu wirken und führt sie zur Vollendung.

57. Wenn Gott allmächtig ist und für alles sorgt, warum gibt es dann das Böse?

309-310

Auf diese schmerzliche und auch geheimnisvolle Frage kann nur der christliche Glaube als Ganzer eine Antwort geben. Gott ist auf keine Weise, weder direkt noch indirekt, die Ursache des moralischen Übels. Er erhellt das Mysterium des Bösen durch seinen Sohn Jesus Christus, der gestorben und auferstanden ist, um das große moralische Übel zu besiegen, das die Sünde der Menschen ist und das die Wurzel der anderen Übel darstellt.



58. Warum lässt Gott das Böse zu?

311-314

Der Glaube gibt uns die Gewissheit, dass Gott das Böse nicht zuließe, wenn er nicht sogar aus dem Bösen etwas Gutes hervorgehen ließe. Auf wunderbare Weise hat Gott dies bereits im Tod und in der Auferstehung Christi verwirklicht: Aus dem schlimmsten moralischen Übel, der Ermordung seines Sohnes, hat er das größte aller Güter gemacht: die Verherrlichung Christi und unsere Erlösung.

Himmel und Erde



59. Was hat Gott erschaffen?
325-327
Die Heilige Schrift sagt: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (Gen 1, 1). Die Kirche verkündet in ihrem Glaubensbekenntnis, dass Gott der Schöpfer der sichtbaren und der unsichtbaren Welt ist: aller geistigen und körperlichen Wesen, das heißt der Engel und der sichtbaren Welt und insbesondere des Menschen.

60. Wer sind die Engel?
328-333
Die Engel sind rein geistige, körperlose, unsichtbare und unsterbliche Geschöpfe, sie sind mit Verstand und Willen begabte personale Wesen. Sie schauen Gott unablässig von Angesicht zu Angesicht, verherrlichen ihn, dienen ihm und sind seine Boten bei der Erfüllung der Heilssendung für alle Menschen.



61. Wie sind die Engel im Leben der Kirche gegenwärtig?
334-336
Die Kirche vereint sich mit den Engeln, um Gott anzubeten, sie bittet um ihren Beistand und feiert liturgisch das Gedächtnis einiger Engel.

Prinz Eugen
12.04.2007, 10:21
irgendwie finde ich es etwas oberflächlich, wenn gesagt wird, man müsse schuluniformen einführen, damit die sozialen unterschiede nicht so deutlich werden, dann sollte man den finanziellen aufwand lieber dafür verwenden, dass es den unteren sozialen schichten etwas besser geht, oder sich verstärkt darum bemühen, die armut selbst anzupacken, statt einfach bissi stoff drüber zu ziehen, damits net so auffällt ... wobei sich das eine und das andere natürlich nicht ausschließen muss und ich die idee von uniformen gar net so fürchterlich finde - einzigartigkeit erlangt man ohnehin nicht durch freakige subkultur-klamotten, sondern durch "innere werte" wie intelligenz, humor usw usf - alles andere entspringt dem oberflächlichen zeitgeist, gegen den man sich vermeintlich stellen möchte.


Nein, das ist nicht oberflächlich, ganz im Gegenteil, das ist wohl durchdacht!

1. Neid entsteht durch das Tragen verschiedener Kleidungsgruppen (blödes Wort), nicht durch Armbanduhren und Schuhen (die gehören auch zur Uniform und zwar orthopädisch gute Schuhe, keine modischer Schnickschnack)

2. Natürlich wird viel Geld gespart, viele Geringverdiener legen sich mächtig ins Zeug, damit ihre Kinder in der Schule kleidungstechnisch mithalten können.

3. Gemeinschaftsinn. Aber ja doch, genau das muß gefordert werden!

4. Das Ausgrenzen der Muslima wird hiermit wirkungsvoll verhindert, hiermit wird ganz klar gesagt, ihr gehört dazu !

Wie kann man nur so naiv sein, diese Punkte nicht zu verstehen. Unsere Kinder hatten auch Uniformen an und hatten damit keine Probleme (Internat)

Natürlich ist der Einzelhandel dagegen, auch wirre Ideologien, Muselverbände, Wirrköpfe und Gutmenschen, aber die Kritik kann ich ertragen!

Und was noch fehlt wäre der tägliche (Fahnen)-Eid auf unsere wunderbare Verfassung und das Grundgesetz!

FranzKonz
12.04.2007, 10:24
4. Das Ausgrenzen der Muslima wird hiermit wirkungsvoll verhindert, hiermit wird ganz klar gesagt, ihr gehört dazu !


Jawohl, Kopftücher für alle! :hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

FranzKonz
12.04.2007, 10:29
Sollte ich jede MInderheit per "aber", "ohne", "ausgenommen" ansprechen !?

Wir sind Deutschland, oder etwa nicht ? :D

Du kannst von mir aus Deutschland sein, oder auch der Papst. Dennoch gehe ich jede Wette ein, daß Du das Christentum weder verstanden, noch verinnerlicht hast.

Damit meine ich sowohl das wahre Christentum, so, wie von Jesus Christus gelebt und soweit es überliefert ist, als auch die Variante, die der Papst vertritt.

Tosca
12.04.2007, 10:34
Was heisst hier "wir", ich bin kein Christ. Somit gibt es im Bezug auf Christentum kein wir.

Woher wusste ich nur, dass wieder jemand angerannt kommt und das, was andere mühsam mit den Händen aufrichten, ganz locker niedertänzelt?

Efna: Christen sind in Deutschland noch die Mehrheit. Es fragt sich nur, wie lange wir noch Herren im eigenen Haus sind. Ganz besonders dann, wenn es in der eigenen Familie brodelt.
Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass die Muslimen hier im Forum sich nicht gegenseitig an die Kehle gehen, wenn es um religiöse Themen geht? Und was glaubt ihr wohl, wie sich hier die Hände gerieben werden, dass man sich im Abendländischen Raum nicht einig ist. So was ist ein sehr guter Nährboden. Weiter so. Und spätestens, wenn der Imam von der Moschee schreit, darfst du auch an Karfreitag tanzen!

FranzKonz
12.04.2007, 10:37
Christen sind in Deutschland noch die Mehrheit.
Daran habe ich erhebliche Zweifel.

Ich bin vielmehr der Überzeugung, daß die Mehrheit der Deutschen gar nicht weiß, was Christentum bedeutet.

Tosca
12.04.2007, 10:38
Zur Schuluniform: Ich fand das früher immer so was von blöde, nur einen Gedanken daranz zu verschwenden. Meine Meinung hat sich grundlegend geändert: Jawohl ich bin heute für Schuluniformen. Denn dann müssen auch muslime sich endlich mal unseren Sitten und Gebräuchen beugen und nicht nur wir uns denen.

Und soziale Unterschiede werden nicht auf den ersten Blick sichtbar. Neulich sah ich einen Bericht im Fernsehen, der war wirklich gut. In irgendeiner Schule in Deutschland tragen die Kinder eine Jeans und dann noch ein T-Shirt, ich glaube da kann man sogar zwischen zwei drei Farben wählen. Aber überzeugt hat mich, dass die Kinder das super finden. Was will man mehr?

carlson.vom.dach
12.04.2007, 10:39
Und dann folgen wir weiter den Franzosen und erlauben noch mehr Islamische Viertel in die sich kein vernünftiger Mensch reintraut. Als nächstes verbieten wir dann Weihnachten in den Kindergärten, wie das schon im Amerikanischen Militär gehandhabt wird.

Nein, wir sind an einem Punkt angelangt wo es gilt unsere Christlich Abendländische Kultur zu verteidigen. Wenn wir uns auch nur auf eine Diskussion darüber einlassen, Kreuze aus den Klassenzimmern zu verbannen, geben wir schon wieder ein Stück davon auf.

Diese Diskussion könnten wir nur dann führen, wenn wir keine Muslime in unserem Land hätten, die versuchen, sich hier heimisch zu machen und uns ihre Kultur aufzudrücken. Lasst uns erst die Muslime rausschmeißen, dann bin ich gerne dafür, alle Religionssymbole aus öffentlichen Einrichtungen zu entfernen.

Was du bei mir reininterpretiert hast bleibt mir ein Raetsel.
Ich selbst habe nie ein Kreuz in einem Klassenzimmer haengen sehen aber das liegt schlicht an der SED Politik welche die Religion aus den Koepfen der Menschen vertreiben wolle.
Die neuen Bundeslaender sind was die Religion angeht ein weisser Fleck in Europa.Dennoch ist die Erziehung durch die christlich-abendlaendische Kultur gepraegt.

carlson.vom.dach
12.04.2007, 10:41
Mythos. Bringt nix, außer zusätzlicher Kosten für die Eltern. MAN MERKT die sozialen UNTERSCHIEDE - wenn nich an den Klamotten so an dem Schriebzeug, Frisur, Taschen, Schuhe ...

right.
Die Kids werden immer Statusobjekte finden: Handy/Schmuck usw
leider spuckt diese Idee immer wieder durch die Koepfe einiger Politiker,in Brandenburg hat die CDU grad wieder das Thema aus der Schublade geholt

Tosca
12.04.2007, 10:42
Daran habe ich erhebliche Zweifel.

Ich bin vielmehr der Überzeugung, daß die Mehrheit der Deutschen gar nicht weiß, was Christentum bedeutet.

Stimmt auch wieder. Mich erschütterte mal eine Umfrage, was an Ostern denn passiert sei, da kamen interessante Dinge zutage. Aber ich wiederhole mich.

Weißt du, mich schockieret es, wenn ich hier in einem Strang lesen muss, das es unverschämt sei, das man am Karfreitag nicht abtanzen kann. Ja, darauf reite ich noch eine Weile rum. Denn so was kann und will ich nicht verstehen.

Preuße
12.04.2007, 11:41
Ich bin für totale Säkularisierung! Also die Kirche bzw. Religion hat nichts in der Schule zu suchen noch im Staate! Jeder solle sich aussuchen, welche Religion erangehören soll! Deshalb muss es aber nicht extra ein Unterrichtsfach bspw. geben! Religion ist für mich eine private Sache, also soll man sich auch privat religiös weiterbilden! Also haben auch alle religiösen Symbole nichts in Schule zu suchen!

Gruß Preuße

Prinz Eugen
12.04.2007, 12:15
Zur Schuluniform: Ich fand das früher immer so was von blöde, nur einen Gedanken daranz zu verschwenden. Meine Meinung hat sich grundlegend geändert: Jawohl ich bin heute für Schuluniformen. Denn dann müssen auch muslime sich endlich mal unseren Sitten und Gebräuchen beugen und nicht nur wir uns denen.

Und soziale Unterschiede werden nicht auf den ersten Blick sichtbar. Neulich sah ich einen Bericht im Fernsehen, der war wirklich gut. In irgendeiner Schule in Deutschland tragen die Kinder eine Jeans und dann noch ein T-Shirt, ich glaube da kann man sogar zwischen zwei drei Farben wählen. Aber überzeugt hat mich, dass die Kinder das super finden. Was will man mehr?

:thanx:

tabasco
12.04.2007, 12:29
(...) In irgendeiner Schule in Deutschland tragen die Kinder eine Jeans und dann noch ein T-Shirt, ich glaube da kann man sogar zwischen zwei drei Farben wählen. Aber überzeugt hat mich, dass die Kinder das super finden. Was will man mehr?

Das finde ich auch gut - nur das ist keine Schuluniform im herkömmlichen Sinne, sondern eine Kleiderordnung :] .

Prinz Eugen
12.04.2007, 12:56
Das finde ich auch gut - nur das ist keine Schuluniform im herkömmlichen Sinne, sondern eine Kleiderordnung :] .

Na da kommen wir vielleicht doch noch näher zusammen!

Schuluniform ... von Armani oder Gucci (entworfen) und in Polen/Rumänien/Tschechien genäht, wäre viel einfacher zu "handeln", aber für den Anfang könnte man natürlich auch eine Kleiderordnung einführen.

Aber nochmals, Schuluniform oder Schulkleidung, modisch entworfen, perfekt genäht, einschl. orthopädischen Schuhen, wäre optimal für die Kids. Verschiedene Modelle je nach Jahrgangsstufen, das sieht schon toll aus !

Krauti
12.04.2007, 13:14
Schule:

Religion: Nö

Uniform: Ja

Vollzeit: BITTE!
(mit mehr Angeboten für geistige und körperliche Fitness)

Kids weg von der Straße und dem Fernseher (wenn nötig auch von ihren nicht-funktionierenden Familien) !

Tosca
12.04.2007, 13:23
Das finde ich auch gut - nur das ist keine Schuluniform im herkömmlichen Sinne, sondern eine Kleiderordnung :] .

Na, ob das jetzt Uniform genannt wird oder Kleiderordnung. Die Teile werden gemeinsam eingekauft, also alle Kinder tragend das Gleiche. Und genau darauf kommt es meiner bescheidenen Meinung nach an.

harlekina
12.04.2007, 14:07
Im Gegenteil, in jedes Klassenzimmer ein Kreuz. Das Christentum gehört zu unserer Kultur (jedenfalls zu der Kultur der meisten von uns) und es ist nicht zu akzteptieren, dass wir unsere Identität stückweise aufgeben und im Gegenzug andere Symbole die Oberhand gewinnen.

harlekina
12.04.2007, 14:09
Das finde ich auch gut - nur das ist keine Schuluniform im herkömmlichen Sinne, sondern eine Kleiderordnung :] .

Ich habe Berichte über Schulen gesehen, die sich über einfarbige T-Shirts und Sweats mit dem Logo der Schule geeinigt haben, rot für Mädchen und grün für Jungs, dazu gabs noch eine Jacke - sah echt gut aus.
Das ganze gabs quasi zum Einkaufspreis.

marc
12.04.2007, 14:16
Im Gegenteil, in jedes Klassenzimmer ein Kreuz. Das Christentum gehört zu unserer Kultur (jedenfalls zu der Kultur der meisten von uns) und es ist nicht zu akzteptieren, dass wir unsere Identität stückweise aufgeben und im Gegenzug andere Symbole die Oberhand gewinnen.

man müsste ja nicht entweder überall kreuze aufhängen ODER überall den tschador einführen. man könnte ja wirklich ALLE religiösen symbole aus dem säkularen klassenzimmer verbannen.

ausserdem hat das christentum besseres verdient, als nur zum trotz und zur abschottung gegenüber dem islam verwendet zu werden - von leuten, die vom christlichen ideal der nächstenliebe meilenweit entfernt sind. da sind mir katholische intellektuelle, die noch vor 9/11 auf die zukunft des christentums in westeuropa als minderheitenreligion (qualität statt quantität) hingewiesen haben, doch lieber.

ich meine: man kann religionEN unterricht in den schulen anbieten und den schülern was über jesus erzählen, so wie man ihnen von goethe erzählt. zu unserer kultur gehört vieles, aber das heißt nicht, dass man alles über der tafel aufhängen müsste: zu unserer kultur gehört auch die trennung von staat und religion.

Prinz Eugen
12.04.2007, 14:47
Im Gegenteil, in jedes Klassenzimmer ein Kreuz. Das Christentum gehört zu unserer Kultur (jedenfalls zu der Kultur der meisten von uns) und es ist nicht zu akzteptieren, dass wir unsere Identität stückweise aufgeben und im Gegenzug andere Symbole die Oberhand gewinnen.

Noch sind "wir" in der Mehrzahl (Christen, Atheisten, Buddhisten usw.) aber ich sehe schon die "Massen" ungebildeter Moslems auf uns zukommen.

Ich will ja gerade, daß es keine andere Symbole die Oberhand gewinnen, dann lieber keine Symbole!

Nur wenn es uns gelingt, die werdenden "Gebährmaschinen" zu junge Mädchen zu erziehen, haben wir eine "Überlebens-Chance". Ist jetzt ein wenig übertrieben, aber besser so als ständig verharmlosen !

lexiphon
12.04.2007, 17:39
Du kannst von mir aus Deutschland sein, oder auch der Papst. Dennoch gehe ich jede Wette ein, daß Du das Christentum weder verstanden, noch verinnerlicht hast.

Damit meine ich sowohl das wahre Christentum, so, wie von Jesus Christus gelebt und soweit es überliefert ist, als auch die Variante, die der Papst vertritt.


Woran machst du das fest, mein Schatz !?
Und warum sprichst du mich überhaupt noch an !? :D

Efna
12.04.2007, 17:50
Woher wusste ich nur, dass wieder jemand angerannt kommt und das, was andere mühsam mit den Händen aufrichten, ganz locker niedertänzelt?

Efna: Christen sind in Deutschland noch die Mehrheit. Es fragt sich nur, wie lange wir noch Herren im eigenen Haus sind. Ganz besonders dann, wenn es in der eigenen Familie brodelt.
Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass die Muslimen hier im Forum sich nicht gegenseitig an die Kehle gehen, wenn es um religiöse Themen geht? Und was glaubt ihr wohl, wie sich hier die Hände gerieben werden, dass man sich im Abendländischen Raum nicht einig ist. So was ist ein sehr guter Nährboden. Weiter so. Und spätestens, wenn der Imam von der Moschee schreit, darfst du auch an Karfreitag tanzen!

Mit den Atheisten sind sie die Mehrheit, ich denke die Anzahlö der Atheisten und Agnostiker ist genauso hoch wie die der Christen. In Ostdeutschland sind die Atheisten sogar Zahlenmässig mehr als Christen.

FranzKonz
12.04.2007, 18:13
Woran machst du das fest, mein Schatz !?
Das erkläre ich Dir doch gerne ganz genau, mein Engelchen.

Zum Beispiel an Deiner immer wieder vorgelebten Nächstenliebe (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1262085&postcount=17) dto. (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1262002&postcount=1728) dto. (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1246798&postcount=1641) dto. (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1258755&postcount=17) dto. (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1246785&postcount=65) aber auch an Deinen herausragenden Kenntnissen (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1181578&postcount=893) was die Lehrmeinung der heiligen katholischen Kirche betrifft.


warum sprichst du mich überhaupt noch an !? :D
Magst Du das nicht haben? :shock:

Ich hab' Dich doch gar nicht angesprochen, sondern zitiert. Das macht man so in öffentlichen Foren. Du etwa nicht? :engel:

Prinz Eugen
13.04.2007, 07:01
Mit den Atheisten sind sie die Mehrheit, ich denke die Anzahl der Atheisten und Agnostiker ist genauso hoch wie die der Christen. In Ostdeutschland sind die Atheisten sogar Zahlenmässig mehr als Christen.

Aber die Atheisten werden vom Islam noch viel weniger "geachtet". Ist der Islam an der Macht, dann geht es dir als erstes an den Kragen !

Ostdeutschland ist sogar noch fast muselfrei. Darauf könnt ihr stolz sein !

mastermind
13.04.2007, 09:24
Ich hab an den Umfrageergebnissen gesehen, dass die meisten für ein generelles Verbot oder ein Verbot von nicht-christlichen Symbolen sind.

Aber wäre das nicht auch eine Einschränkung der Religionsfreiheit, wenn Schüler keine Kreuzketten oder Kopftücher mehr tragen dürften?

Prinz Eugen
13.04.2007, 09:46
Ich hab an den Umfrageergebnissen gesehen, dass die meisten für ein generelles Verbot oder ein Verbot von nicht-christlichen Symbolen sind.

Aber wäre das nicht auch eine Einschränkung der Religionsfreiheit, wenn Schüler keine Kreuzketten oder Kopftücher mehr tragen dürften?

Finde ich nicht. Außerdem müssen wir mittelfristig zum laizistischen Staat kommen, ob wir wollen oder nicht! Nur so können wir die "Vermuselung" vielleicht verhindern. Leider kapieren es die Politiker immer erst, wenn es fast schon zu spät ist!

quinchu
13.04.2007, 13:00
Aber die Atheisten werden vom Islam noch viel weniger "geachtet". Ist der Islam an der Macht, dann geht es dir als erstes an den Kragen !

Ostdeutschland ist sogar noch fast muselfrei. Darauf könnt ihr stolz sein !


rüchtisch !!! - Viel Feind viel Ehr !


Im "Zweifelsfalle" werden die Heiden aber fest an der Seite der Christen stehen - da die Christen uns normalerweise in Ruhe lassen


Ich als Heide sage, es könnte mir ja egal sein - aber bislang können die Leute im christlichen Kulturkreis doch eigentlich froh sein, das Jesus gekreuzigt wurde - stellt euch mal vor, man hätte ihn gehenkt - in jeder Schulklasse würde ein Galgen hängen.... nicht aus zu denken...

che1985
17.11.2007, 21:50
alle symbole sollten verboten werden

Württemberger2
17.11.2007, 23:16
Nur christliche, da wir ein christliches Land sind.

Koslowski
18.11.2007, 05:27
Nur christliche, da wir ein christliches Land sind.

Unsinn. Christentum ist der gleiche orientalische Unfug wie Islam und Judentum auch. Raus damit aus dem Germanenland!

Der kritische Denker
18.11.2007, 07:35
Ein Kreuz an der Wand. Oder auch ein kleiner Anhänger um den Hals. Das ist schon in Ordnung. Alles andere ist zu auffällig. Unsere Klassenzimmer sind keine Kopftuchschauen.

twoxego
18.11.2007, 07:50
die frage ist im grunde bedeutungslos,
da es bislang noch keine neue entscheidung des bundesverfassungsgerichtes gibt.
jene unionspolitiker, die neuerdings nach kreuzen in schulzimmern schreien, sind nicht einmal in der lage, eine neue beschwerde oder klage auf den weg zu bringen.


solange gelten folgende festellungen des BVG:
1. Die Anbringung eines Kreuzes oder Kruzifixes in den Unterrichtsräumen einer staatlichen Pflichtschule, die keine Bekenntnisschule ist, verstößt gegen Art. 4 Abs. 1 GG.



2. §13 Abs. 1 Satz 3 der Schulordnung für die Volksschule in Bayern ist mit Art. 4 Abs. 1 GG unvereinbar und nichtig.


(Anmerkung: §13 Abs. 1 Satz lautet „In jedem Klassenzimmer ist ein Kreuz anzubringen.“)



(Aktenzeichen 1 BvR 1087/91)
in bayerischen schulen hält man sich daran weitestgehend nicht.
allerdings gab es inzwischen zahlreiche elterninitiativen, die allesamt die entferung der kreuze zum ziel hatten.
soweit ich weiss, waren sie alle erfolgreich.

harlekina
18.11.2007, 08:20
die frage ist im grunde bedeutungslos,
da es bislang noch keine neue entscheidung des bundesverfassungsgerichtes gibt.
jene unionspolitiker, die neuerdings nach kreuzen in schulzimmern schreien, sind nicht einmal in der lage, eine neue beschwerde oder klage auf den weg zu bringen.


solange gelten folgende festellungen des BVG:
1. Die Anbringung eines Kreuzes oder Kruzifixes in den Unterrichtsräumen einer staatlichen Pflichtschule, die keine Bekenntnisschule ist, verstößt gegen Art. 4 Abs. 1 GG.



2. §13 Abs. 1 Satz 3 der Schulordnung für die Volksschule in Bayern ist mit Art. 4 Abs. 1 GG unvereinbar und nichtig.


(Anmerkung: §13 Abs. 1 Satz lautet „In jedem Klassenzimmer ist ein Kreuz anzubringen.“)



(Aktenzeichen 1 BvR 1087/91)
in bayerischen schulen hält man sich daran weitestgehend nicht.
allerdings gab es inzwischen zahlreiche elterninitiativen, die allesamt die entferung der kreuze zum ziel hatten.
soweit ich weiss, waren sie alle erfolgreich.


Bei uns hängen sie noch und das ist gut so.

Felidae
18.11.2007, 09:01
In Bayern hält man sich schon aus Prinzip nicht da dran. Erstens mal sind sowieso die meisten bayerischen Schulen Bekenntnisschulen und zweitens kann man wohl von Atheisten, Agnostikern, Muslimen und Co. soviel Toleranz erwarten, dass sie sich nciht am Kreuz stören. Eine Muslima als Lehrerin, die den Fetzen trägt, würde ich aber absolut ablehnen.

erwin r analyst
18.11.2007, 13:38
Nur christliche, da wir ein christliches Land sind.

Exakt.

Freiherr
18.11.2007, 14:01
Exakt.

Und Punkt.

dr-esperanto
18.11.2007, 15:41
http://www.verfassungen.de/de/nrw/nrw50-index.htm

In Artikel 7 heißt es, Ehrfurcht vor Gott sei des vornehmlichste Erziehungsziel. Ähnlich ist es mit den übrigen westdeutschen Landesverfassungen aus den 50-er Jahren.

dr-esperanto
18.11.2007, 15:45
Nun ja, möglicherweise wurde die Gottesfurcht auch schon abgeschafft, oder wie soll ich das verstehen?:


Artikel 7. (1) Ehrfurcht vor Gott, Achtung vor der Würde des Menschen und Bereitschaft zum sozialen Handeln zu wecken, ist vornehmstes Ziel der Erziehung.

(2) Die Jugend soll erzogen werden im Geiste der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und Friedensgesinnung.

Durch Gesetz vom 19. März 1985 erhielt der Artikel 7 Absatz 2 mit Wirkung vom 30. März 1985 folgende Fassung:
"(2) Die Jugend soll erzogen werden im Geiste der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und Friedensgesinnung."

Durch Gesetz vom 3. Juli 2001 erhielt der Artikel 7 Absatz 2 mit Wirkung vom 20. Juli 2001 folgende Fassung:
"(2) Die Jugend soll erzogen werden im Geiste der Menschlichkeit, der Demokratie und der Freiheit, zur Duldsamkeit und zur Achtung vor der Überzeugung des anderen, zur Verantwortung für Tiere und die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen, in Liebe zu Volk und Heimat, zur Völkergemeinschaft und Friedensgesinnung."

twoxego
18.11.2007, 15:55
Nun ja, möglicherweise wurde die Gottesfurcht auch schon abgeschafft, oder wie soll ich das verstehen?:




man kann alles verkomplizieren, wenn man möchte.


1. noch immer ist in deutschland gotteslästerung strafbar.

2. bundesrecht geht vor länderrecht.

3, was die bayern machen ist wurst, sie haben eh das grundgesetz nie
. ratifiziert.

Der kritische Denker
18.11.2007, 15:57
Das Christentum sollte die offizielle europäische Staatsreligion sein.

erwin r analyst
18.11.2007, 17:04
Das Christentum sollte die offizielle europäische Staatsreligion sein.

:top: :klatsch:

EinDachs
18.11.2007, 20:03
Das Christentum sollte die offizielle europäische Staatsreligion sein.

Ach so?
Welches Christentum?
Gibt einen Haufen Konfessionen und jede davon kann man noch mal unterschiedlich auslegen.

Koslowski
19.11.2007, 03:58
Das Christentum sollte die offizielle europäische Staatsreligion sein.

Vergiss es! :2up:

Efna
19.11.2007, 09:15
Das Christentum sollte die offizielle europäische Staatsreligion sein.

Was du was das bedeuten würde? Jeder müsste sich zum Christentum bekennen und das ist unvereinbar mit unseren Grundgesetz.

marc
19.11.2007, 09:22
Das Christentum sollte die offizielle europäische Staatsreligion sein.

waaah!
"staatsreligion" ist so ein hässliches wort :D

nene. das religion und staat 1919 getrennt wurden und ist schon gut so.
jetzt müsste diese trennung nur noch völlig konsequent durchgesetzt werden. den laizismus vollenden: religiöse symbole raus. finanzierung -etwa der bischofsgehälter- durch steuermittel abschaffen. keine separaten religionsunterrichte für kinder, die zufällig als "teil" der einen oder anderen religion zur welt gekommen sind. stattdessen "religionEN"-unterricht oder noch besser: ethik&werte-unterricht, in der die werte der religionen genauso kritisch betrachtet werden, wie die bestimmter philosophischer strömungen. usw.

Rheinlaender
19.11.2007, 09:23
Das Christentum sollte die offizielle europäische Staatsreligion sein.

Nein - dann schon eher den Kult des Dyonisus, da kann wenigstens seinen Spass bei haben.

Ernsthafter: Frankreich definiert sich als "laizistische Republik", in vielen EU-Laendern sind Atheisten die Mehrheit der Bevoelkerung (zumindest nach Umfragen). Ich sehe keine Grund ein, warum es eine Staatsreligion geben sollte. Hier wurden die Staatskirchen in Nordirland, Wales und Scotland schon "abgewickelt" und die Church of England wird wohl auch bald folgen.

Tosca
19.11.2007, 09:33
man kann alles verkomplizieren, wenn man möchte.


1. noch immer ist in deutschland gotteslästerung strafbar.

2. bundesrecht geht vor länderrecht.

3, was die bayern machen ist wurst, sie haben eh das grundgesetz nie
. ratifiziert.


Und warum lassen wir uns dann Moscheen vor die Nase setzen? Ist das keine Gotteslästerung? Wenn offen einer fremden Religion gehuldigt werden darf?

Sicher wird von Muslimen immer wieder betont, dass wir ja alle den gleichen Gott anbeten. Und warum bekämpfen sie dann das Chrsitentum? Warum werden noch heute in der Türkei Christen geschächtet? Nun ja, wir gehen ja anschließend sofort zur Tagesordnung über...

Und generell: Wir sind das christliche Abendland, ob es jedem passt oder nicht. Und natürlich gehören Kreuze in die Klassenzimmer, ebenso in den Kindergarten. Allerdings darf an diesem Kreuz keine Jesus-Figur hängen. Ein schlichtes Kreuz finde ich völlig ok. Muslime zeigen uns täglich ganz offen auf der Straße ihren Glauben. Nur wir sollen zurückstecken.

Rheinlaender
19.11.2007, 09:41
Und generell: Wir sind das christliche Abendland, ob es jedem passt oder nicht.

Generell: Wir sind das Abendland, der Aufklaerung, des Atheismus und der Religionslosigkeit. Gerade das diese Stroemungen sehr stark werden konnten macht die Besonderheit des Abendlandes aus. Europa hat sich, zu den Zeiten, als das Christenthum noch dominierte, nicht sehr in seinem Verhalten von den dunkelsten Ecken der arabischen welt heute unterschieden.

Das was, wie heute Abendland nennen, eine tolerante und sekulare Gesellscaft ist nicht wegen des Christenthums entstanden, sondern troz des Christenthums.

marc
19.11.2007, 09:55
ich glaube auch btw, dass es nicht mehr genug gesellschaftlichen konsens gibt, um das christentum wirklich zu einer staatsreligion zu erheben, es so offensiv zu propagieren.
die ablehnung alles islamischen hätte vermutlich mehrheitsfähiges potential, auch wenn es da unterschiedliche ansätze gebe und durch die rechtsextremisten die gratwanderung gewisses geschick erfordert.
aber ... das offensive eintreten für das christentum, nein, das ist definitiv nicht mehrheitsfähig. überhaupt ist es schwieriger einen konsens FÜR etwas zu finden, als einen GEGEN etwas (*denk*) ... aber gerade das christentum. wenn ich mir die kreuzritter in dem forum hier anschaue, dann sieht man doch, dass ein staat unter ihren händen so eine art islamismus light wäre - nur das halt koran mit bibel ausgetauscht würde, mohammed mit christus usw. im grunde oft nur ein etikettenschwindel und die propagierung des christlichen fundamantalismus als gegensatz zum islamischen (und dann gemeinsam gegen israel - so als krönung des ganzen)

Efna
19.11.2007, 10:23
ich glaube auch btw, dass es nicht mehr genug gesellschaftlichen konsens gibt, um das christentum wirklich zu einer staatsreligion zu erheben, es so offensiv zu propagieren.
die ablehnung alles islamischen hätte vermutlich mehrheitsfähiges potential, auch wenn es da unterschiedliche ansätze gebe und durch die rechtsextremisten die gratwanderung gewisses geschick erfordert.
aber ... das offensive eintreten für das christentum, nein, das ist definitiv nicht mehrheitsfähig. überhaupt ist es schwieriger einen konsens FÜR etwas zu finden, als einen GEGEN etwas (*denk*) ... aber gerade das christentum. wenn ich mir die kreuzritter in dem forum hier anschaue, dann sieht man doch, dass ein staat unter ihren händen so eine art islamismus light wäre - nur das halt koran mit bibel ausgetauscht würde, mohammed mit christus usw. im grunde oft nur ein etikettenschwindel und die propagierung des christlichen fundamantalismus als gegensatz zum islamischen (und dann gemeinsam gegen israel - so als krönung des ganzen)

Man sollte sich im Kampf gegen jegliche Art von Fundamentalismus sich vor allem auf die werte der Aufklärung und des Humanismus stützen.

Felidae
19.11.2007, 11:18
Was du was das bedeuten würde? Jeder müsste sich zum Christentum bekennen und das ist unvereinbar mit unseren Grundgesetz.

In Norwegen ist die Lutherische Kirche auch Staatskirche, und dennoch herrscht Religionsfreiheit. Wichtig wäre zunächst, den Gottesbezug wieder hoffähig zu machen.

Efna
19.11.2007, 11:26
In Norwegen ist die Lutherische Kirche auch Staatskirche, und dennoch herrscht Religionsfreiheit. Wichtig wäre zunächst, den Gottesbezug wieder hoffähig zu machen.

Von welchen Goitt den? Jahwe Jehova, Allah Wotan, Vishnu, Shakti?

Ich bin für Mehr Sekulärismus und Laizismus, Religion und Staat gehört vollständig getrennt.

Felidae
19.11.2007, 11:31
Von welchen Goitt den? Jahwe Jehova, Allah Wotan, Vishnu, Shakti?

Ich bin für Mehr Sekulärismus und Laizismus, Religion und Staat gehört vollständig getrennt.

Ich bin auch kein unbedingter Befürworter einer Staatsreligion.

In Norwegen wird die Kirche auch höchst selten gefragt, was sie nun von dem oder dem Gesetz hält :rolleyes:. Es wäre aber ein Signal. Ein Signal wider einem Zeitgeist, der nur noch oberflächlich ist. Wider einem Zeitgeist, wo Europa sich mehr und mehr islamisiert. Säkularismus ist schön und gut. Aber dann müssen die Werte woanders herkommen. Ich finde diese Appeasment-Politik mit dem Islam nur noch ekelhaft und widerwärtig.

Efna
19.11.2007, 11:40
Ich bin auch kein unbedingter Befürworter einer Staatsreligion.

In Norwegen wird die Kirche auch höchst selten gefragt, was sie nun von dem oder dem Gesetz hält :rolleyes:. Es wäre aber ein Signal. Ein Signal wider einem Zeitgeist, der nur noch oberflächlich ist. Wider einem Zeitgeist, wo Europa sich mehr und mehr islamisiert. Säkularismus ist schön und gut. Aber dann müssen die Werte woanders herkommen. Ich finde diese Appeasment-Politik mit dem Islam nur noch ekelhaft und widerwärtig.

Unsere Werte sollten vor allem dem Humanismus entlehnt sein. Eine Verfassung verpflichtet sich keinen Gott sondern den Menschen. Im Mittelpunkt des Seins ist das irdische Geschöpf und keine Gottheit. Von daher ist eine säkulierung des Staates auch eine Kampfansage an jeglichen Fundamentalismus der die Religion über den Menschen erhebt.

Felidae
19.11.2007, 11:41
Unsere Werte sollten vor allem dem Humanismus entlehnt sein. Eine Verfassung verpflichtet sich keinen Gott sondern den Menschen. Im Mittelpunkt des Seins ist das irdische Geschöpf und keine Gottheit. Von daher ist eine säkulierung des Staates auch eine Kampfansage an jeglichen Fundamentalismus der die Religion über den Menschen erhebt.

Sicher. Aber du hast eben das Problem mit dem Islam. Der muss eben erst dem Humanismus unterworfen werden. Und bis dahin ist totaler Säkularismus eher kontraindiziert.

Rheinlaender
19.11.2007, 11:43
In Norwegen ist die Lutherische Kirche auch Staatskirche, und dennoch herrscht Religionsfreiheit. Wichtig wäre zunächst, den Gottesbezug wieder hoffähig zu machen.

Und hier wird die letzte der vier verbliebenen Staatskrichen wohl bald abgeschafft werden - die geistlichen Lords werden demnaechst aus dem House of Lords fliegen und die Chruch of England wird eine Kirche neben anderen - zumindest Prince Charles hat angekuendigt, dass er sehr gerne auf den "Fidei Defensor" verzichten wuerde.

Drache
19.11.2007, 12:57
Da wir (noch) ein mehrheitlich Christliches Land sind , sollten Kreuze in der Schule erlaubt sein.
Prinzipiell bin ich gegen religiöse Symbole in Klassenzimmern. Aber man köönte ja demokratisch in der Klasse abstimmen lassen, wenn denn ein Schüler meint, er möchte das.
Ich vermute mal, niemandem auffallen wird, on da ein Kreuz hängt, oder nicht.

Krabat
19.11.2007, 17:43
Es gibt Gegenden in Deutschland, da wollen die Menschen ein Kreuz im Klassenzimmer haben. Besonders in katholischen Gegenden ist das der Fall. Da soll man das Kreuz doch auch hängen lassen. Es ist ein Zeichen unserer Kultur und unserer Geschichte.

marc
19.11.2007, 19:36
Man sollte sich im Kampf gegen jegliche Art von Fundamentalismus sich vor allem auf die werte der Aufklärung und des Humanismus stützen.

jenau :]

religionen sollten ruhig im schulunterricht vorkommen. aber die schüler sollten nicht nach geburt selektiert werden (es gibt ja auch gemeinsamen wirtschafts-unterricht und ein kind, dass aus einer marxistischen familie stammt, wird nicht in marxistischen unterricht gesteckt, ein kind aus einer wirtschafts-liberalen familie nicht in eine adam-smith-klasse)
...und religionen sollten genauso kritisch betrachtet werden, wie jede andere form der philosophie oder ideologie.
man könnte zb eine stunde unter dem motto machen: "jesus und kant - zwei auffassungen, warum wir ethisch leben sollten" (ist mir grad eingefallen, weil vor mir n singer-buch rumliegt)

eintiroler
21.11.2007, 19:34
Ich bin für Kreuze, da die christliche Tradition teil unserer europäischen Werte sind!
Egal wie sehr man Christ ist oder nicht, das Christentum gehört zu Europa!

Rheinlaender
22.11.2007, 03:06
Ich bin für Kreuze, da die christliche Tradition teil unserer europäischen Werte sind!
Egal wie sehr man Christ ist oder nicht, das Christentum gehört zu Europa!

Nun, mit diesen Argument koennen wir aber aber auch vor den Schulen Atlaere fuer Jupiter aufstellen und im Keller einen Orgienraum zur Ehre des Dionysus einrichten (was ich im uebrigen fuer eine gute Idee halte).

Dune_Lord
22.11.2007, 14:52
Religion ist Privatsache und sollte auch privat bleiben. In öffentlichen Schulen haben religiöse Symbole egal welcher Art nichts zu suchen.
Der konfessionelle Religionsunterricht gehört ebenfalls abgeschafft. Dafür ist die Sonntagsschule da.
Statt diesem Religionsunterricht würde ich eher Ethikunterricht einführen. Da können die Kinder dann etwas über die großen Weltreligionen (Christen, Moslems, Juden, Hindus, Schintoisten) lernen. Dieser Unterricht sollte auch erst ab der fünften Klasse stattfinden, nicht wie hier bei mir (Brandenburg) ab der ersten Klasse konfessionellen Religionsunterricht. Im Gegensatz dazu gibt es "Lebensgestaltung, Ethik, Religion" erst später.

eintiroler
22.11.2007, 16:05
Nun, mit diesen Argument koennen wir aber aber auch vor den Schulen Atlaere fuer Jupiter aufstellen und im Keller einen Orgienraum zur Ehre des Dionysus einrichten (was ich im uebrigen fuer eine gute Idee halte).

Aber die Anbetung der alten griechischen- und römischen Götter liegt weit zurück. Die Christliche Religion ist immer noch, egal wie stark vertreten, in Europa die Vorherrschende!

Rheinlaender
22.11.2007, 16:47
Aber die Anbetung der alten griechischen- und römischen Götter liegt weit zurück. Die Christliche Religion ist immer noch, egal wie stark vertreten, in Europa die Vorherrschende!

Sicher? Nach Umfragen sind im UK, Schweden und anderen Laendern die Atheisten und Agnostiker in der Mehrheit..

Im Uebrigen ist die Religion keine Mehrheitsentscheiung, sondern zunaechst einmal Jedeseinzeln Sache - und damit halte auch der Staat, z. B. ueber seine Erziehungseinrichtungen, die auch von Steuergeldern von Atheisten, Moslems, Juden, Hindu etc. bezahlt werden, jeder Stellungnahme fern und sei sie noch so symbolisch.

eintiroler
22.11.2007, 17:20
Sicher? Nach Umfragen sind im UK, Schweden und anderen Laendern die Atheisten und Agnostiker in der Mehrheit..

Im Uebrigen ist die Religion keine Mehrheitsentscheiung, sondern zunaechst einmal Jedeseinzeln Sache - und damit halte auch der Staat, z. B. ueber seine Erziehungseinrichtungen, die auch von Steuergeldern von Atheisten, Moslems, Juden, Hindu etc. bezahlt werden, jeder Stellungnahme fern und sei sie noch so symbolisch.

Ich habe insgesamt gemeint.
Wenn du so weit gehen willst musst du auch dahinter stehen, dass die Muslime unsere Länder nicht mit Moscheen vollbauen oder?
Gleiches Recht für alle

Rheinlaender
22.11.2007, 19:24
Ich habe insgesamt gemeint.
Wenn du so weit gehen willst musst du auch dahinter stehen, dass die Muslime unsere Länder nicht mit Moscheen vollbauen oder?
Gleiches Recht für alle

Gleiches recht fuer Alle - wenn Bimbam, dann auch Gejaule; oder beides nicht. Wenn Kreuz, dann auch einen Altar fuer Vishnu oder keines von solchen religoesen Symbolen im oeffentlichen Raum.

JensVandeBeek
22.11.2007, 23:21
Kein Religionsunterricht in den Schulen. Wenn dies nicht vermeidbar, keine Symbole in Klassenzimmern. Ohne Ausnahmen.

eintiroler
23.11.2007, 13:05
Gleiches recht fuer Alle - wenn Bimbam, dann auch Gejaule; oder beides nicht. Wenn Kreuz, dann auch einen Altar fuer Vishnu oder keines von solchen religoesen Symbolen im oeffentlichen Raum.

Auch bei ihnen oder nur bei uns?
Ich fände es nicht gerecht unsere Kreuze abzuschafen, sie aber nichts im Gegenzug tun!
Des weiteren hat z.B. hier in Tirol die Religion, also das Christentum immer noch einen sehr hohen Stellenwert!
Ich als Schütze möchte Traditionen und Bräuche erhalten, dazu zähle ich halt, wie schon erwähnt das Christentum. Ich bin selbst nicht der wöchentliche Kirchgänger, aber gläubiger Christ und sehe es als Pflicht an, diese Religion für die Nachwelt zu erhalten!

Krabat
23.11.2007, 13:22
Die atheistische Lehre hat in Schulen nichts zu suchen. Raus damit samt allen Lehrern, die unseren Kindern diesen Unsinn in den Kopf setzen. Wehret den Anfängen - JETZT!

Walter Hofer
23.11.2007, 13:25
Gleiches recht fuer Alle - wenn Bimbam, dann auch Gejaule; oder beides nicht.

yepp :top:

Rheinlaender
23.11.2007, 15:26
Auch bei ihnen oder nur bei uns?
Ich fände es nicht gerecht unsere Kreuze abzuschafen, sie aber nichts im Gegenzug tun!

Ich denke nicht, dass wir uns unsere Sitten von etwas zurueckgeblieben Staaten beeinflussen lassen sollten.


Des weiteren hat z.B. hier in Tirol die Religion, also das Christentum immer noch einen sehr hohen Stellenwert!

Und was hat der Staat damit zu tun?



Ich als Schütze möchte Traditionen und Bräuche erhalten, dazu zähle ich halt, wie schon erwähnt das Christentum. Ich bin selbst nicht der wöchentliche Kirchgänger, aber gläubiger Christ und sehe es als Pflicht an, diese Religion für die Nachwelt zu erhalten!

Das ist ausschliesslich Deine Privatsache!

Eridani
23.11.2007, 18:05
Hier ein neues Thema zu bekannter Problematik:
Ich denke, man sollte hier differenzieren und bin persönlich dafür, nur Symbole aus dem Unterricht zu verbannen, die quasi 'über allem' hängen, wie z.B. Kreuze an den Wänden.
Was haltet Ihr davon?
-------------------------------------------------------

Alle Symbole, außer dem Kreuz, verbieten.
Schließlich ist das im nahen Osten ja auch so - nur eben, dass da nur der Koran erlaubt ist.

E:

twoxego
23.11.2007, 18:09
Alle Symbole, außer dem Kreuz, verbieten.
Schließlich ist das im nahen Osten ja auch so.....



und daran sollten wir uns also ein beispiel nehmen?




"Viele Menschen sind zu gut erzogen, um mit vollem Mund zu sprechen, aber sie haben keine Bedenken, dies mit leerem Kopf zu tun."
~ Orson Welles ~








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eintiroler
23.11.2007, 18:09
Ich denke nicht, dass wir uns unsere Sitten von etwas zurueckgeblieben Staaten beeinflussen lassen sollten.

Sie beinflussen uns aber, in dem sie ihre Lehren, auch bei uns verbreiten


Und was hat der Staat damit zu tun?

Ich wollte nur sagen, dass, bei uns, sicher ein Großteil der Menschen gegen eine Abschaffung wäre. Ich selbst bin sogar wieder für eine Verstärkung!


Das ist ausschliesslich Deine Privatsache!

Ob jemand religiös ist, ist natürlich seine Sache, aber ob es der Staat ist, ist die Entscheidung der Mehrheit der Bevölkerung! Und anscheinend ist es (noch) so, dass die meisten für das Christentum sind!

Wie stehst du zum Christentum und dem Erhalt von Traditionen?

Rheinlaender
23.11.2007, 18:14
SOb jemand religiös ist, ist natürlich seine Sache, aber ob es der Staat ist, ist die Entscheidung der Mehrheit der Bevölkerung! Und anscheinend ist es (noch) so, dass die meisten für das Christentum sind!

Es es nicht Aufgabe des Staates die Rechte der Mehrheit primaer zu schuetzen - freiheitsrechte sind zunaechst Rechte der Minderheit. Der Staat hat nicht das Recht die Religion einer Mehrheit irgentwo zu bevorzogen (eine Minderheitenreligion auch nicht.


Wie stehst du zum Christentum und dem Erhalt von Traditionen?

Tradition: Die Tradition der Aufklaerung, der Freiheit jedes Einzeln als hoechstes Statsziel - Ja.

Was das Christenthum in dieser Tradition verloren hat weiss ich nicht, aber ich kann mich ja nicht um jeen Aberglauben kuemmern. Wer meint einen gekreuzigten Gott anbeten zu wollen, soll es tun, er moege aber bitte seine Umgebung nicht mit dieser Verrueckheit allzu belaestigen, man koennte zu schnell an seinem Verstand zweifeln.

eintiroler
23.11.2007, 18:39
Es es nicht Aufgabe des Staates die Rechte der Mehrheit primaer zu schuetzen - freiheitsrechte sind zunaechst Rechte der Minderheit. Der Staat hat nicht das Recht die Religion einer Mehrheit irgentwo zu bevorzogen (eine Minderheitenreligion auch nicht.

Ich selbst, der ich einer Minderheit angehöre, finde selbst, dass es besonders die Minderheit zu schützen gilt. Denn meistens sind die Schlauen selbst in der Minderheit!
Aber in einer Demokratie entscheidet nun (leider) die Mehrheit. Ich bin selbst nicht der größte Verfechter dieser Ideologie! Sie ist vielleicht zur Zeit eine der Besten, aber insgesamt gesehen kann es nicht sein, wie du geschrieben hast, dass die Mehrheit allein entscheidet.


Tradition: Die Tradition der Aufklaerung, der Freiheit jedes Einzeln als hoechstes Statsziel - Ja.

Die Freiheit jedes Einzelnen, aber auch der Völker an sich!
Traditionen bewahren heißt, das Altbewährte zu bewahren und das Moderne mit der Tradition in Einklang zu bringen!


Was das Christenthum in dieser Tradition verloren hat weiss ich nicht, aber ich kann mich ja nicht um jeen Aberglauben kuemmern. Wer meint einen gekreuzigten Gott anbeten zu wollen, soll es tun, er moege aber bitte seine Umgebung nicht mit dieser Verrueckheit allzu belaestigen, man koennte zu schnell an seinem Verstand zweifeln.

Tradition ist etwas was sich lohnt zu erhalten, dazu zähle ich auch den Glauben.
Ich finde es zu interessant mit dir zu diskutieren, um auf die Beleidigung einer Millarde Menschen und ihrer Religion einzugehen. Überhaupt hätte ich dich toleranter eingeschätzt. Da du jedem seine Freiheit gönnst!