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Vollständige Version anzeigen : Matriarchien in der Vergangenheit



Efna
06.04.2007, 13:31
Es soll ja in einigen Antiken Kulturen Matriarchien gegeben haben. Kennt jemand gute Literatur zu diesen Thema?

lupus_maximus
06.04.2007, 14:07
Es soll ja in einigen Antiken Kulturen Matriarchien gegeben haben. Kennt jemand gute Literatur zu diesen Thema?
Da brauchst du nicht nachschlagen, die sind alle wieder weg.
Die hatten alle übersehen, das Frauen ein kleineres Gehirn haben!

Vril
06.04.2007, 15:00
DIE AMAZONEN http://www.gilians.de/amazonen/html_de/amaz_de01.html

-jmw-
06.04.2007, 21:51
Es soll ja in einigen Antiken Kulturen Matriarchien gegeben haben. Kennt jemand gute Literatur zu diesen Thema?
Leider nicht.
Obwohl Julius Evola einige interessante Sachen drüber geschrieben hat - allerdings wenig Schmeichelhaftes. :)

mfg


PS: http://matriarchat.info

stummer
06.04.2007, 22:03
Hallo!

Ich habe das interessante Buch selbst. Vielleicht ist es noch erhältlich:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3170107739/femnet-21

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Walter Hofer
07.04.2007, 07:43
Es soll ja in einigen Antiken Kulturen Matriarchien gegeben haben. Kennt jemand gute Literatur zu diesen Thema?

ja, gib mal "Gerda Weiler, Bücher" in eine Suchmaschine ein. Ein User eines bekannten Forums hat sogar einen Roman darüber geschrieben : "Habiru"

Dirk Gerhardt, auch als Ex-Mod und user "Sitting Bull" bekannt:

http://habiru.de/

Rowlf
07.04.2007, 10:15
Da brauchst du nicht nachschlagen, die sind alle wieder weg.
Die hatten alle übersehen, das Frauen ein kleineres Gehirn haben!

Das Schlimmste an deinen Beiträgen ist ja, dass du das, was du von dir gibst, wirklich ernst meinst.

-jmw-
08.04.2007, 16:01
Das Schlimmste an deinen Beiträgen ist ja, dass du das, was du von dir gibst, wirklich ernst meinst.
Nun, dass mag für andere Beiträge stimmen, dazu will ich mich nicht äussern.
Hier jedenfalls hat der lupus durchaus Recht.
Frauen HABEN ein kleineres Gehirn, wenn man Gewicht bzw. Volumen betrachtet.
Nur sagt das allein über die Denkleistung nix aus. :)

mfg

leuchtender Phönix
08.04.2007, 18:32
Es soll ja in einigen Antiken Kulturen Matriarchien gegeben haben. Kennt jemand gute Literatur zu diesen Thema?

Solche Kulturen gibt es auch noch in der Gegenwart. Zwar nur ein paar kleine und unbedeutendeaber die gibt es. hab mal kurz etwas ausgegraben.

http://matriarchat.net/frontpage.php

leuchtender Phönix
08.04.2007, 18:33
Nun, dass mag für andere Beiträge stimmen, dazu will ich mich nicht äussern.
Hier jedenfalls hat der lupus durchaus Recht.
Frauen HABEN ein kleineres Gehirn, wenn man Gewicht bzw. Volumen betrachtet.
Nur sagt das allein über die Denkleistung nix aus. :)

mfg

Richtig. Der innere Aufbau ist viel entscheidender als das Hirnvolumen. Sonst wären wohl kaum Menschen die inteligentesten Wesen auf der Erde.

Efna
08.04.2007, 19:21
Solche Kulturen gibt es auch noch in der Gegenwart. Zwar nur ein paar kleine und unbedeutendeaber die gibt es. hab mal kurz etwas ausgegraben.

http://matriarchat.net/frontpage.php

Ich habe mal gehört das als die Spanier das Amazones Gebiet eroberten sie auch auf viele matriarchische Stämme traffen und deswegen der Fluss Amazonas seinen Namen bekommen hatte.

Aldebaran
08.04.2007, 19:39
Ich habe mal gehört das als die Spanier das Amazones Gebiet eroberten sie auch auf viele matriarchische Stämme traffen und deswegen der Fluss Amazonas seinen Namen bekommen hatte.

Vielleicht haben sie sich vom langen Kopfhaar und der fehlenden Körperbehaarung der Indianer täuschen lassen.

Ein Matriarchat hat aus einem einfachen Grund wenig Überlebenschancen: Die Männer können nur untergeordnet werden, wenn sie entsprechend "verweichlicht" werden. Dann taugen sie aber nicht mehr zur Verteidigung. Andererseits sind im Kampf Frauen normalerweise unterlegen, weshalb sie diese Rolle nicht erfolgreich ausführen könnten.

Darüber hinaus senkt es den Reproduktionserfolg einer Gruppe, wenn sie Frauen in den Kampf schickt. Frauen sind in dieser Hinsicht nämlich viel wertvoller, denn ein Mann kann ja viel mehr Kinder zeugen als eine Frau gebären kann.

Matriarchate können also nur in einer gewissen Isolation überleben. Wenn es sie gegeben hat, dann sind sie der kulturellen Selektion zum Opfer gefallen.

Etwas anderes sind Gesellschaften mit einer mehr oder weniger scharfen Trennung zwischen Männern und Frauen. Das scheint sogar sehr häufig gewesen zu sein.

Ausonius
08.04.2007, 23:43
@ Efna: Die wichtigste Erforscherin und Theoretikerin für vorgeschichtliche matriarchale Kulturen war eigentlich Marija Gimbutas, in ihren Büchern könntest du fündig werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marija_Gimbutas

Allerdings wird ihr Werk heute von Prähistorikern sehr kritisch gesehen, weil viele ihrer Hypothesen nicht beweisbar sind.
Aus der antiken (und somit historischen Zeit) sind mir keine wirklich matriarchialen Kulturen bekannt. Vor allem die Griechen waren sehr patriarchalisch eingestellt. Bei den Römern gab es - besonders wegen der Kaiserzeit - zwar einige Frauen, die aus den verschiedensten Gründen sehr viel Einfluss gewannen. Dennoch waren die normalen Verwaltungs-, Militär- und Politikkarrieren Frauen natürlich verschlossen. Ein Volk, bei dem das ein bißchen anders war, waren die Kelten. Ich würde auch hier nicht so weit gehen, von einem Matriarchat zu sprechen - eher im Gegenteil. Aber es wurde selbstverständlicher hingenommen, dass auch Frauen mächtige Positionen ergreifen konnten. Dies gilt besonders für die britischen Inseln. Als Stammmutter der Iren gilt die Göttin Danu; vor allem besaßen sie aber - und das unterscheidet sie von anderen europäischen antiken Kulturen - eine Kriegsgöttin und keinen Gott, namens Morrigan. Bei den britonischen Stämmen aus England gab es auch weibliche Anführerin, bekannt sind vor allem die Königinnen Cartimandua und Boudicca.

Aldebaran
09.04.2007, 00:20
@ Efna: Die wichtigste Erforscherin und Theoretikerin für vorgeschichtliche matriarchale Kulturen war eigentlich Marija Gimbutas, in ihren Büchern könntest du fündig werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Marija_Gimbutas

Allerdings wird ihr Werk heute von Prähistorikern sehr kritisch gesehen, weil viele ihrer Hypothesen nicht beweisbar sind.
Aus der antiken (und somit historischen Zeit) sind mir keine wirklich matriarchialen Kulturen bekannt. Vor allem die Griechen waren sehr patriarchalisch eingestellt. Bei den Römern gab es - besonders wegen der Kaiserzeit - zwar einige Frauen, die aus den verschiedensten Gründen sehr viel Einfluss gewannen. Dennoch waren die normalen Verwaltungs-, Militär- und Politikkarrieren Frauen natürlich verschlossen. Ein Volk, bei dem das ein bißchen anders war, waren die Kelten. Ich würde auch hier nicht so weit gehen, von einem Matriarchat zu sprechen - eher im Gegenteil. Aber es wurde selbstverständlicher hingenommen, dass auch Frauen mächtige Positionen ergreifen konnten. Dies gilt besonders für die britischen Inseln. Als Stammmutter der Iren gilt die Göttin Danu; vor allem besaßen sie aber - und das unterscheidet sie von anderen europäischen antiken Kulturen - eine Kriegsgöttin und keinen Gott, namens Morrigan. Bei den britonischen Stämmen aus England gab es auch weibliche Anführerin, bekannt sind vor allem die Königinnen Cartimandua und Boudicca.

Römische Quellen berichten - mit leichtem Grausen natürlich - auch bei den Germanen von kämpfenden Frauen, namentlich in der Schlacht von Aquae Sextiae. Das ist allerdings leicht erklärlich, denn da ging es bei den Teutonen (im engeren Sinne!) ums Überleben.

Zu erwähnen wären da noch die Walküren der germanischen Mythologie. Aus der Mythologie oder der Religion darf man allerdings nicht zu weitreichende Schlüsse ziehen, denn auch unter den griechischen Göttern befand sich mit Athene eine "starke Frau", die ja mit Schild und Speer dargestellt wurde.

Es gibt ja wohl auch die These - ich hab nur davon gehört -, dass der körperliche Unterschied zwischen Frauen und Männern "früher" geringer gewesen sein soll.

Efna
09.04.2007, 08:35
@AldebaranUnterschätze mal nicht Frauen im Kampf, bei den Skythen und Sarmaten waren die sehr erfolgreich

lupus_maximus
09.04.2007, 08:44
@AldebaranUnterschätze mal nicht Frauen im Kampf, bei den Skythen und Sarmaten waren die sehr erfolgreich
Stimmt, es gibt nichts brutaleres als Weiber. Die machen vor garnichts halt!
Dies wissen auch die Musel und halten sie deshalb klein.

Walter Hofer
09.04.2007, 09:05
Stimmt, es gibt nichts brutaleres als Weiber. Die machen vor garnichts halt!


Die Entfesselung der Frauen war ein Verdienst der 68er ! :)
Es ist doch eine wunderbare Erfahrung,wenn eine Frau total hemmungslos wird.


Römische Quellen berichten - mit leichtem Grausen natürlich - auch bei den Germanen von kämpfenden Frauen, namentlich in der Schlacht von Aquae Sextiae. Das ist allerdings leicht erklärlich, denn da ging es bei den Teutonen (im engeren Sinne!) ums Überleben.


Überleben oder Fasttod, Hinsiechen in der Sklaverei

Praetorianer
09.04.2007, 10:01
Ich habe mal gehört das als die Spanier das Amazones Gebiet eroberten sie auch auf viele matriarchische Stämme traffen und deswegen der Fluss Amazonas seinen Namen bekommen hatte.

Auf einen, soweit ich mich erinnere.

Übrigens, was meinst du nun, Matriarchate oder reine Frauengesellschaften?
Matriarchat heisst ja noch nicht, dass in einer Gesellschaft nur Frauen leben oder dass Frauen die Macht innehätten.

Efna
09.04.2007, 10:44
Auf einen, soweit ich mich erinnere.

Übrigens, was meinst du nun, Matriarchate oder reine Frauengesellschaften?
Matriarchat heisst ja noch nicht, dass in einer Gesellschaft nur Frauen leben oder dass Frauen die Macht innehätten.

Matriarchate, reine Frauengesellsachaften können genauso wenig existieren wioe reine Männergesellschaften. Deswegen Matriarchate.

lupus_maximus
09.04.2007, 10:48
Matriarchate, reine Frauengesellsachaften können genauso wenig existieren wioe reine Männergesellschaften. Deswegen Matriarchate.
Der ganze Westen ist inzwischen ein Matriarchat, hier haben inzwischen die 68er Weiber das Sagen.
Die negativen Ergebnisse kann man inzwischen überall im Westen "bewundern"!

Efna
09.04.2007, 11:01
Der ganze Westen ist inzwischen ein Matriarchat, hier haben inzwischen die 68er Weiber das Sagen.
Die negativen Ergebnisse kann man inzwischen überall im Westen "bewundern"!


Mal eine ganz gute Frage, was sagt eigentlich deine Frau zu solchen ansichten?

lupus_maximus
09.04.2007, 12:49
Mal eine ganz gute Frage, was sagt eigentlich deine Frau zu solchen ansichten?
Die sagt genau dasselbe wie ich. Die hält von den 68er TraumtänzerInnen auch nichts.
Nur ihre Tochter und eins ihrer EnkelInnen, die sind schon von den 68er-Doppelnamen-LeererInnen richtig in Richtung 68er- Blaustrumpfideologie gedreht worden.
Die legen sich schon auch garnichtmehr mit mir an, weil sie bei mir keinen Blumentopf gewinnen können.
Es hat allerdings sehr lange gedauert, bis sie so einsichtig waren!

Schlumpf
12.04.2007, 11:39
Ich hab mal gelesen, dass die ursprünglichen europäischen Kulturen Matriachate waren, erkennbar an den Göttinnen. Die einwandernden Indogermanen haben dann das Patriachat eingeführt und die Göttinen entthront.