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Vollständige Version anzeigen : Sammelstrang: Oettinger's Trauerrede zu Hans Filbinger + Umfrage



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SAMURAI
02.04.2007, 16:14
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,475290,00.html

BADEN-WÜRTTEMBERG - Ex-Ministerpräsident Filbinger ist tot

Er diente den Nazis als Marinerichter - und der Bundesrepublik als Ministerpräsident: Wie heute bekannt wurde, starb der umstrittene CDU-Politiker Hans Filbinger bereits am Sonntag in seinem Haus in Freiburg.

h*tp://www.spiegel.de/img/0,1020,837793,00.jpg
__________________________________________________ _________________

Ich trauere um ihn keine Sekunde. Wer nach wie er, Todesurteile fällte, hätte belangt werden müssen.

Leider war ihm eine zu lange Rente gegönnt - hoffentlich brät er jetzt in der Hölle.

Würfelqualle
02.04.2007, 16:16
Friede seiner Seele !



Gruss vonne Würfelqualle

Der Patriot
02.04.2007, 16:22
Möge er in Frieden ruhen.

SAMURAI
02.04.2007, 16:22
Was bist Du denn für einer? Man redet nicht schlecht über Tote.
Ministerpräsident Filbinger hat nach erfolgter Reeducation seinen Weg im neuen Deutschland gemacht.
Die Vergangenheit so vieler ist braun. Selbst Helmut Kohl hat geweint als Hitler starb.
Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.

Ich werfe immer Steine auf mich.

Was hat Kohl gemacht ? Kohl ist von Herkunft Jude - nicht negatives. Aber soll er geweint haben, das glaubst Du doch selbst nicht.

dimu
02.04.2007, 16:26
.
mir ist dieser mann lieber als ein J. Fischer, Roth, Ströbele und wie weitere dieser dämonischen gestalten der gegenwart auch heißen mögen.
.

Sterntaler
02.04.2007, 16:27
@Spamurei, dich hätte ich mal 33-45 sehen wollen, also lall hier kein dummes Zeug, der Mann hat sich auch um die BRD verdient gemacht, also schweige.

Rowlf
02.04.2007, 16:30
Mein Trauer hält sich deutlich in Grenzen.

Gärtner
02.04.2007, 16:30
Was bist Du denn für einer? Man redet nicht schlecht über Tote.

Quatsch. "De mortuis nil nise bene" heißt es und nicht etwa "bonum". Man soll "gut" über die Toten sprechen im Sinne von "wahrhaftig", "richtig", das meint der alte Spruch. Und zur Wahrheit gehört es, daß der Filbinger noch in den letzten Tagen der braunen Götterdämmerung einer der wenigen war, die nach wie vor an den eierlosen böhmischen Gefreiten geglaubt haben und der völlig unhaltbare Todesurteile sprach und das auch später nie bereut hat ("Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein.").


Sardeckel zu, weg mit ihm und Ruhe ist.

bernhard44
02.04.2007, 16:30
immerhin hat Filbinger es geschafft, das Jürgen Meyer die "RAF" gut findet! :]

SAMURAI
02.04.2007, 16:40
@Spamurei, dich hätte ich mal 33-45 sehen wollen, also lall hier kein dummes Zeug, der Mann hat sich auch um die BRD verdient gemacht, also schweige.

Wenn DU tgl. so viele Drohungen per E-Mail oder Anruf bekämst, hättest DU die Hosen gestrichen voll. ALso labere mich wg. 33-45 nicht von der Seite an.

Du musst nicht schweigen - nur lasse die Quatscherei. Befasse Dich mal mit Filbinger.

mfg

Sterntaler
02.04.2007, 16:43
Richter , Justiz, Polizei , Heer ist immer Spiegelbild der jeweiligen Geschichte. Jedes Regimes schafft und braucht solche Typen , wie Filbinger. Hinter her ist jeder schlauer.

SAMURAI
02.04.2007, 16:49
Richter , Justiz, Polizei , Heer ist immer Spiegelbild der jeweiligen Geschichte. Jedes Regimes schafft und braucht solche Typen , wie Filbinger. Hinter her ist jeder schlauer.

Dann ist es ja gut: Jedes Regimes schafft und braucht solche Typen.

Gute Klassifizierung - danke.


http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger

Das Gericht verurteilte Gröger auf Antrag Filbingers zum Tode. Einen Begnadigungsantrag lehnte Admiral Dönitz ab und verfügte die Vollstreckung, die Filbinger für den 16. März 1945 ansetzte und als "Leitender Offizier" des Exekutionskommandos beaufsichtigte. Die Handlungsspielräume, die Filbinger in diesem Fall (wie auch in anderen) hatte, wurden später Gegenstand lebhafter Debatten. So behaupten einige eine Art Befehlsnotstand des Marine-Juristen, was ihnen von anderen den Vorwurf einbringt, Filbinger ohne jeden Beleg zu unterstellen, überhaupt anders gehandelt haben zu wollen. Gerade die von Filbinger selbst angeführten Fälle, in denen er Angeklagten geholfen habe, sprächen im Übrigen eher für das Vorhandensein von Gestaltungsspielräumen.

In der öffentlichen Diskussion 1978 rechtfertigte Filbinger sich Journalisten gegenüber mit dem Kommentar: "Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein!". Filbinger bezieht diesen Ausspruch auf das Militärstrafrecht in seinem alten Bestand von 1872, das auch in der Zeit des Nationalsozialismus weitergalt. Er bezeichnete die zwei von ihm als Richter unterzeichneten Todesurteile als "Phantomurteile", da sie nach Flucht der Angeklagten nach Schweden erfolgt und nicht zur Vollstreckung gedacht gewesen seien.
__________________________________________________ ____________

Kriegsende 8. Mai 1945

Das Filbinger am 16. März 1945 ansetzte und als "Leitender Offizier" des Exekutionskommandos beaufsichtigte.

Passt es jetzt ?

mfg

Liegnitz
02.04.2007, 17:24
Ich weiß nichts über diesen Mann und kenen seine Urteile auch nicht.

Aber auch ich sage: Ruhe dieser Mann in Frieden und sie Gott seiner Seele gnädig.
Vor den gro0en Richter muß letztich jeder selber Rechenschaft ablegen und da entscheidet sich Schuld oder Unschuld.

Sterntaler
02.04.2007, 17:27
Dann ist es ja gut: Jedes Regimes schafft und braucht solche Typen.

Gute Klassifizierung - danke.


http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger

Das Gericht verurteilte Gröger auf Antrag Filbingers zum Tode. Einen Begnadigungsantrag lehnte Admiral Dönitz ab und verfügte die Vollstreckung, die Filbinger für den 16. März 1945 ansetzte und als "Leitender Offizier" des Exekutionskommandos beaufsichtigte. Die Handlungsspielräume, die Filbinger in diesem Fall (wie auch in anderen) hatte, wurden später Gegenstand lebhafter Debatten. So behaupten einige eine Art Befehlsnotstand des Marine-Juristen, was ihnen von anderen den Vorwurf einbringt, Filbinger ohne jeden Beleg zu unterstellen, überhaupt anders gehandelt haben zu wollen. Gerade die von Filbinger selbst angeführten Fälle, in denen er Angeklagten geholfen habe, sprächen im Übrigen eher für das Vorhandensein von Gestaltungsspielräumen.

In der öffentlichen Diskussion 1978 rechtfertigte Filbinger sich Journalisten gegenüber mit dem Kommentar: "Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein!". Filbinger bezieht diesen Ausspruch auf das Militärstrafrecht in seinem alten Bestand von 1872, das auch in der Zeit des Nationalsozialismus weitergalt. Er bezeichnete die zwei von ihm als Richter unterzeichneten Todesurteile als "Phantomurteile", da sie nach Flucht der Angeklagten nach Schweden erfolgt und nicht zur Vollstreckung gedacht gewesen seien.
__________________________________________________ ____________

Kriegsende 8. Mai 1945

Das Filbinger am 16. März 1945 ansetzte und als "Leitender Offizier" des Exekutionskommandos beaufsichtigte.

Passt es jetzt ?

mfg

du glaubst doch nicht, das Richter unter Stalin, PolPot, Mao, Ulbricht, Saddam Hussain ,Idi Amin etc. pp. besser wären? Schau die die Gerichte unter der französischen Revolution an, da rollten die Köpfe im Minutentakt. Dein Selbstmitleid ist erschreckend.

SAMURAI
02.04.2007, 17:32
du glaubst doch nicht, das Richter unter Stalin, PlPot, Mao, Ulbricht, Saddam Hussain besser wären? Schau die die Gerichte unter der französischen Revolution an, da rollten die Köpfe im Minutentakt. Dein Selbstmitleid ist erschreckend.

Bleibe beim Thema, die anderen waren sicher keinen Deut besser.

Ich kenne kein Mitleid. Die franzRev. heranzuziehen ist ein laues Lüftchen.


das Richter unter Stalin, PlPot, Mao, Ulbricht, Saddam Hussain besser wären

Von Geschichte hast DU wenig Ahnung. Ordne wenigstens nach Opferzahlen.

Ulbricht ist kaum erwähnenswert ............... im Vergleich zu den anderen.

Odin
02.04.2007, 17:35
Hört endlich auf mit der Dreckwerferei, der Mann hat nach dem Krieg viele große Fehler gemacht, aber jetzt soll es mal gut sein.

Sterntaler
02.04.2007, 17:35
Bleibe beim Thema, die anderen waren sicher keinen Deut besser.

Ich kenne kein Mitleid. Die franzRev. heranzuziehen ist ein laues Lüftchen.


das Richter unter Stalin, PlPot, Mao, Ulbricht, Saddam Hussain besser wären

Von Geschichte hast DU wenig Ahnung. Ordne wenigstens nach Opferzahlen.

Ulbricht ist kaum erwähnenswert ............... im Vergleich zu den anderen.


täusch dich nicht, (siehe Rote Terror Thread). den Opfern unter den genannten hilft es auch nicht was Filbinger gemacht hat,oder nicht, dies spendet für die Hinterbliebenen keinerlei Trost.

Die franz. Revolution ist genauso ein historisches Ereigniss, wie Filbingers Tätigkeit.

SAMURAI
02.04.2007, 17:40
täusch dich nicht, (siehe Rote Terror Thread). den Opfern unter den genannten hilft es auch nicht was Filbinger gemacht hat,oder nicht, dies spendet für die Hinterbliebenen keinerlei Trost.

Die franz. Revolution ist genauso ein historisches Ereigniss, wie Filbingers Tätigkeit.

Also, die Franz.Rev hat nun mal bedeutend mehr verändert als Ulbricht und Filbinger.

Ansonsten ist/war Filbinger ein selbstgefälliger Drecksack.

Sterntaler
02.04.2007, 17:42
mag ja sein, dies war nur zur Untermauerung meiner These, das Richter immer beauftragt sind System zu festigen, also ich habe noch nie von einem Richter gesehen, der gegen sein Auftraggeber arbeitet, und wenn dann wäre er Ruck Zuck weg vom Fenster.

Mauser98K
02.04.2007, 17:47
Die Todesurteile, die Filbinger fällte, waren mit den zur NS-Zeit gültigen Gesetzen konform.
Da sie nicht völkerrechts-, bzw. kriegsrechtswidrig waren, kann ihm kein Vorwurf gemacht werden.

Auch wenn die Urteile nach menschlichem Ermessen oft zu hart waren.

SAMURAI
02.04.2007, 17:47
mag ja sein, dies war nur zur Untermauerung meiner These, das Richter immer beauftragt sind System zu festigen, also ich habe noch nie von einem Richter gesehen, der gegen sein Auftraggeber arbeitet, und wenn dann wäre er Ruck Zuck weg vom Fenster.

Kein Richter wurde nach dem Krieg belangt.

Richter sind fast unangreifbar - nehme dies mal als feste Grösse an.

mfg

Sterntaler
02.04.2007, 17:48
sag ich ja, keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus.

SAMURAI
02.04.2007, 18:01
Die Todesurteile, die Filbinger fällte, waren mit den zur NS-Zeit gültigen Gesetzen konform.
Da sie nicht völkerrechts-, bzw. kriegsrechtswidrig waren, kann ihm kein Vorwurf gemacht werden.

Auch wenn die Urteile nach menschlichem Ermessen oft zu hart waren.

Kann ein Urteil nach offizellen Kriegsende noch konform sein ?

SAMURAI
02.04.2007, 18:02
sag ich ja, keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus.

Da sind wir uns einig. Siehe kürzliches Koranurteil. Die Richterin wurde von ihrem Verein in Schutz genommen ..................... Saubande.

Gutmensch
02.04.2007, 18:03
Da sind wir uns einig. Siehe kürzliches Koranurteil. Die Richterin wurde von ihrem Verein in Schutz genommen ..................... Saubande.

War eben keine Zionistin. Sonst hättest Du nicht losgeheult.

Mauser98K
02.04.2007, 18:06
Kann ein Urteil nach offizellen Kriegsende noch konform sein ?

Ja, Filbinger handelte gemäß des zu dieser Zeit geltenden Rechts.

SAMURAI
02.04.2007, 18:06
War eben keine Zionistin. Sonst hättest Du nicht losgeheult.

Heulen - was ist das ?

Bin ich ein Wolf - wenn DU meinst, gut so.

http://www.shopland.de/shops/data/599/images/109_small.jpg

Mauser98K
02.04.2007, 18:07
sag ich ja, keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus.

Was mich nervt, ist die mittlerweile normale Kungelei im Gericht.

Urteile werden nicht mehr gefällt, sondern ausgehandelt.

Das fängt bei einer kleinen Verkehrsordnungswidrigkeit an und endet noch nicht einmal bei Kapitaldelikten.

Spayn
02.04.2007, 18:10
soll er verrecken

Blocksberg
02.04.2007, 18:12
http://pvaineau.club.fr/walhalla.jpg

Reichet ihm einen Krug!

Stockinger
02.04.2007, 18:13
Filbinger sprach Recht, so wie es von 33-45 RECHT war.

Die DDR Richter greifen sich heute eine fette Pension ab und kein Hahn kräht nach diesen VERBRECHERN!

Filbinger möge in Frieden ruhen.
Wenn es so was gibt ~~~

SAMURAI
02.04.2007, 18:21
Was mich nervt, ist die mittlerweile normale Kungelei im Gericht.

Urteile werden nicht mehr gefällt, sondern ausgehandelt.

Das fängt bei einer kleinen Verkehrsordnungswidrigkeit an und endet noch nicht einmal bei Kapitaldelikten.

Da hast DU recht, je grösser der Schaden, det schäbiger der Handel.

uneingeschränkte Zustimmung

George Rico
02.04.2007, 18:23
Seine Urteile gingen mit der damals gültigen Gesetzeslage konform. Von daher kann man ihm keinen Vorwurf machen. Ruhe er in Frieden.

SAMURAI
02.04.2007, 18:25
Seine Urteile gingen mit der damals gültigen Gesetzeslage konform. Von daher kann man ihm keinen Vorwurf machen. Ruhe er in Frieden.

Konform - es ging ja nicht um Deine Rübe.:))

Gutmensch
02.04.2007, 18:26
Heulen - was ist das ?

Bin ich ein Wolf - wenn DU meinst, gut so.
Du weißt schon was Du bist, Du Zionist.

Filbinger möge in Frieden ruhen. Friede sei seinem Angedenken.

SAMURAI
02.04.2007, 18:29
Du weißt schon was Du bist, Du Zionist.

Filbinger möge in Frieden ruhen. Friede sei seinem Angedenken.

Ich bin doch lieber Zionist als Gutmensch - gegen die trete ich an - Tritt in den Allerwertesten.

Vielleicht beförderst DU mich mich zu Ehren-Juden. Nix dagegen.:) :] :)

Herr Bratbäcker
02.04.2007, 18:34
Was mich nervt, ist die mittlerweile normale Kungelei im Gericht.

Urteile werden nicht mehr gefällt, sondern ausgehandelt.

Das fängt bei einer kleinen Verkehrsordnungswidrigkeit an und endet noch nicht einmal bei Kapitaldelikten.

Kann ich verstehen, wenn ich mich in einen Büttel hinein versetze.

Da schreibt man den lieben, langen Tag Parksünder auf oder freut sich versteckt hinter´m Busch über Geschwindigkeitsüberschreitungen, und dann machen einem so blöde Juristen die ganze Freude kaput. X( /:( X(

erwin r analyst
02.04.2007, 19:46
Hallo,

mit großer trauer verkünde ich dir den tod des ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg Hans Filbinger:
http://www.n-tv.de/786401.html


Montag, 2. April 2007
"Prägende Persönlichkeit"
Hans Filbinger ist tot

Baden-Württembergs ehemaliger Ministerpräsident Hans Filbinger (CDU) ist tot. Der 93-Jährige starb am Sonntag in seinem Haus in Freiburg, teilte die Landesregierung in Stuttgart mit. Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) würdigte Filbinger als "herausragende, prägende Persönlichkeit" für das Land.

Filbinger hatte das Land von Dezember 1966 bis August 1978 regiert. Er trat von seinem Amt zurück, nachdem bekannt wurde, dass er während der Nazi-Zeit als Marinerichter und Ankläger an Todesurteilen beteiligt gewesen war. Filbinger hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen und von einer "politisch gesteuerten Rufmordkampagne" gegen ihn gesprochen.

Filbinger profilierte sich vor allem mit rechtskonservativen Positionen. Die Ostpolitik der sozialliberalen Koalition lehnte er ab. Die "Affäre Filbinger" wurde von dem Schriftsteller Rolf Hochhuth ausgelöst, der mit Blick auf Filbinger das Wort vom "furchtbaren Juristen" prägte.

Bis zuletzt nahm Filbinger als Ehrenvorsitzender der Südwest-CDU an wichtigen Parteiveranstaltungen teil. So saß er noch beim CDU-Landesparteitag Ende Oktober vergangenen Jahres in Pforzheim im Präsidium. "Ich blicke nicht zurück im Zorn", hatte er im Sommer 2003 bei seinem 90. Geburtstag zu den Vorgängen um seinen Rücktritt gesagt.

Das Festhalten der Union an Filbinger sorgte immer wieder für Streit. 2004 stellte ihn die baden-württembergische CDU als Wahlmann für die Bundesversammlung auf. Allerdings war Filbinger bereits vor 2004 sechs Mal Mitglied der Bundesversammlung und als solcher an der Wahl von Bundespräsidenten beteiligt: 1959 (Wahl von Heinrich Lübke), 1969 (Gustav Heinemann), 1974 (Walter Scheel), 1979 (Karl Carstens), 1994 (Roman Herzog) und 1999 (Johannes Rau).



Ich hoffe, dass auch seine Feinde in der Stunde der Trauer hämische Scherze und Attacken unterlassen.

MfG erwin

FranzKonz
02.04.2007, 19:53
Ich hoffe, dass auch seine Feinde in der Stunde der Trauer hämische Scherze und Attacken unterlassen.

MfG erwin

Schon verloren. Erstens gibt es den Strang schon, und zweitens ist er genau so, wie Du es befürchtet hast.

Auch meine Trauer hält sich in Grenzen.

erwin r analyst
02.04.2007, 19:54
http://www.faz.net/s/Rub61EAD5BEA1EE41CF8EC898B14B05D8D6/Doc~E4C1BB8D9107D4CB48C64B29A5D9E205B~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Hans Filbinger ist tot
Von der Vergangenheit verfolgt
Von Rüdiger Soldt, Stuttgart

02. April 2007
Hans Filbinger war, wenn man auf seine Wahlerfolge schaut, wohl einer der erfolgreichsten Ministerpräsidenten Deutschlands. 1972 führte er die Südwest-CDU erstmals zur absoluten Mehrheit, 1976 erreichte er mit 56,7 Prozent - auch aus heutiger Sicht - wohl eines der besten Ergebnisse, das ein Ministerpräsident der CDU in Deutschland je erreicht hat. „Freiheit oder Sozialismus“ war der Wahlslogan mit dem Filbinger die Wähler mobilisierte. Er profilierte sich neben Franz-Josef Strauß als einer der schärfsten Kritiker der sozial-liberalen Koalition. Das von diesem Bündnis verunsicherte protestantische Bürgertum im Südwesten entschied sich für die CDU.
Die politische Karriere Filbingers verlief steil. Sie hätte vielleicht auch noch in höchste bundespolitische Ämter geführt, wenn ihm seine Tätigkeit als Marinerichter im Nationalsozialismus nicht zum Verhängnis geworden wäre. Im August 1978 trat er zurück. Seine Partei hatte ihm das Vertrauen aufgekündigt, auch weil sie kein Verständnis mehr für seinen unsensiblen Umgang mit seiner Rolle im Nationalsozialismus hatte. Dabei entstammte Filbinger eigentlich einem Milieu, das sich gegenüber den Versuchungen der Nationalsozialisten vielfach als resistent, wenn nicht sogar widerständig erwiesen hatte. Er gehörte der katholischen Jugend an, Girolamo Savonarola, René Descartes, Reinhold Schneider und Walter Eucken waren die Denker, auf die er sich immer wieder bezogen hat.
Ein Wortführer neben Franz Josef Strauß

Marinerichter wurde er dennoch, auch die SA-Uniform trug er als Student. Filbingers Karriere kennt alle Ambivalenzen des vergangenen Jahrhunderts. Nach dem Studium der Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft in Freiburg war er nach 1945 zunächst als Rechtsanwalt in Freiburg tätig. 1960 wurde er Innenminister, 1966 Vorsitzender der südbadischen CDU. Als Ministerpräsident setzte Filbinger zwei für das Land Baden-Württemberg wichtige Reformen durch: Er schaffte mit der SPD die Konfessionsschule ab und löste 28 Landkreise auf.
In der CDU stieg er Anfang der siebziger Jahre zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden auf und entwickelte sich neben Franz Josef Strauß zu einem Wortführer der Union. Ende der siebziger Jahre versuchte er nicht nur das Kernkraftwerk Wyhl mit Macht durchzusetzen. Er musste sich auch vorwerfen lassen, an den Todesurteilen von Soldaten mitgewirkt zu haben. Als Marinestabsrichter hatte er auf Weisung eines Gerichtsherren ein Todesurteil gegen einen Deserteur beantragt. Filbinger hat immer darauf verwiesen, Soldaten auch vor dem Tod gerettet zu haben.

Die Landespolitik hat Filbinger noch bis vor wenigen Monaten beobachtend begleitet - auf CDU-Parteitagen saß er noch auf dem Podium, häufig war er noch im Land unterwegs. Mit seiner eigenen Vergangenheit und denen, die diese immer wieder kritisierten, ist Hans Filbinger nicht fertig geworden. „Die geschmähte Generation“ heißt sein Erinnerungsband. Schon am Sonntag ist er in seinem Haus in Freiburg-Günterstal im Alter von 94 Jahren gestorben.

erwin r analyst
02.04.2007, 19:56
Ihr verdammten Linken, ihr gehört doch alle in die Klapse!

Hans Filbinger war ein klasse Mann. Er wusste noch was Pflicht war!

Meine Gedanken sind bei ihm und seiner Familie!

roxelena
02.04.2007, 19:57
Sterben müssen wir alle irgendwann

Gutmensch
02.04.2007, 19:57
Auch meine Trauer hält sich in Grenzen.
Ich habe wieder auf das Grab von Rosa Luxemburg gepisst.

Stechlin
02.04.2007, 19:58
Seinen Opfern war es nicht vergönnt, so ein langes und erfülltes Leben zu führen.

http://www.forumjustizgeschichte.de/Ausgerechnet_Ha.150.0.html

Friede der Asche seiner Akten.

Walter Hofer
02.04.2007, 19:58
Hans Filbinger war ein klasse Mann. Er wusste noch was Pflicht war!

Meine Gedanken sind bei ihm und seiner Familie!

mach doch eine Lichterkette für den unverbesserlichen Nazi ! *heul doch

roxelena
02.04.2007, 19:59
Ihr verdammten Linken, ihr gehört doch alle in die Klapse!

Hans Filbinger war ein klasse Mann. Er wusste noch was Pflicht war!

Meine Gedanken sind bei ihm und seiner Familie!

Kannst doch trauern solang wie Du willst aber fang nicht mit der Pflichterfüllung an, wie sie in den letzten Kriegstagen der Filbi praktiziert hat

erwin r analyst
02.04.2007, 19:59
Quatsch. "De mortuis nil nise bene" heißt es und nicht etwa "bonum". Man soll "gut" über die Toten sprechen im Sinne von "wahrhaftig", "richtig", das meint der alte Spruch. Und zur Wahrheit gehört es, daß der Filbinger noch in den letzten Tagen der braunen Götterdämmerung einer der wenigen war, die nach wie vor an den eierlosen böhmischen Gefreiten geglaubt haben und der völlig unhaltbare Todesurteile sprach und das auch später nie bereut hat ("Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein.").


Sardeckel zu, weg mit ihm und Ruhe ist.

Und du Schandfleck willst mich aus der CDU raus haben. Du gehörst ausgeschlossen, men Freund. Wegen Beleidigung und dummen Lügen!

erwin r analyst
02.04.2007, 20:01
Kannst doch trauern solang wie Du willst aber fang nicht mit der Pflichterfüllung an, wie sie in den letzten Kriegstagen der Filbi praktiziert hat

Pflicht ist etwas, was du nie verstehen wirst. Aber deshalb diskutiere ich nicht mit dir drüber. Du bist es nicht wert, dass ich meine Zeit verschwende.

Roter Prolet
02.04.2007, 20:01
Ich habe wieder auf das Grab von Rosa Luxemburg gepisst.

Spam ist überflüssig :rolleyes:

roxelena
02.04.2007, 20:01
Brauchst ein paar Tempo?

roxelena
02.04.2007, 20:02
Pflicht ist kurz vor Kriegsende einen Deserteur zum Tode verurteilen.

heil Heil Heil

FranzKonz
02.04.2007, 20:03
Ihr verdammten Linken, ihr gehört doch alle in die Klapse!

Hans Filbinger war ein klasse Mann. Er wusste noch was Pflicht war!

Meine Gedanken sind bei ihm und seiner Familie!

Du Oberheld gehörst entweder nochmal für sechs Semester in die Sonderschule oder besser gleich in eine geschlossene Anstalt.

Wieviele Linke hast Du denn in diesem Strang gesehen?

Auch die Rechte hält Abstand von den Nazis, die Deutschland in den Dreck gefahren haben. Das begreift ein Sonderschüler aus der Jungen Union natürlich nicht. :hihi: :hihi:

erwin r analyst
02.04.2007, 20:03
Ist doch immer wieder diese Doppelmoral der Linken: Man redet über Ex-Nazis, lässt aber die kommunistischen Täter weg. Dass Leute wie Samurai solche unterstützen, lässt mich am Gehirn von ihm zweifeln.

Tot dem Sozialismus!

erwin r analyst
02.04.2007, 20:05
Du Oberheld gehörst entweder nochmal für sechs Semester in die Sonderschule oder besser gleich in eine geschlossene Anstalt.

Wieviele Linke hast Du denn in diesem Strang gesehen?

Auch die Rechte hält Abstand von den Nazis, die Deutschland in den Dreck gefahren haben. Das begreift ein Sonderschüler aus der Jungen Union natürlich nicht. :hihi: :hihi:

Du bist ein Dummschwätzer, einer der schlimmsten im Forum. Du verfügst über keinerlei Kompetenz, sachliche Beiträge findet man bei dir nie.

Weisst du was: Rutsch mir den Buckel runter. Du Baumschüler!

Walter Hofer
02.04.2007, 20:06
Pflicht ist etwas, was du nie verstehen wirst.

Dolle Pflichten, die der Volksgenosse Filbi vollbracht hat ... nach dem Krieg :


Noch am 29. Mai 1945 – drei Wochen nach Kriegsende – verurteilte Filbinger den Matrosen Kurt Olaf Petzold zu sechs Monaten Gefängnis wegen Erregung von Missvergnügen, Gehorsamsverweigerung und Widersetzung. Das Vergehen des Matrosen: Er hatte nach Kriegsende demonstrativ das Hoheitszeichen mit dem Hakenkreuz von seiner Kleidung entfernt, schlechte Haltung beim Antreten im Glied gezeigt und einen Quartier-Umzugsbefehl mit den Worten verweigert „Ihr habt jetzt ausgeschissen, ihr Nazihunde“.

erwin r analyst
02.04.2007, 20:06
Seinen Opfern war es nicht vergönnt, so ein langes und erfülltes Leben zu führen.
.

Wie stehst du zur RAF? Wie zum Kommunismus? ;)

erwin r analyst
02.04.2007, 20:07
Ich habe wieder auf das Grab von Rosa Luxemburg gepisst.

Das muss auch nicht sein.

Gutmensch
02.04.2007, 20:07
Vielleicht beförderst DU mich mich zu Ehren-Juden. Nix dagegen.:) :] :)
"zum mich mich, zu ehren *stammel*

Nein, ich befördere Dich höchstens dorthin, wohin Dich und Deinesgleichen euch schon mein Opa befördert hat. Dorthin, wo ihr Zionisten- und Volksverderberschweine hingehört.

Eure Volksverhetzer Ideologie ist erkannt und entlarvt.

Rowlf
02.04.2007, 20:08
Ist doch immer wieder diese Doppelmoral der Linken: Man redet über Ex-Nazis, lässt aber die kommunistischen Täter weg. Dass Leute wie Samurai solche unterstützen, lässt mich am Gehirn von ihm zweifeln.

Tot dem Sozialismus!

Wie verblendet kann man sein.

Merk doch endlich mal, dass es auch Rechte gibt, die sich vom Dritten Reich deutlich distanzieren und das die CDU im Grunde keine rechtsradikale Partei ist.

Ausserdem geht es in dem Strang explizit um Filbinger und nicht um einen Sozi.

roxelena
02.04.2007, 20:08
Ist doch immer wieder diese Doppelmoral der Linken: Man redet über Ex-Nazis, lässt aber die kommunistischen Täter weg. Dass Leute wie Samurai solche unterstützen, lässt mich am Gehirn von ihm zweifeln.

Tot dem Sozialismus!

Man redet über Ex-Nazis ??? Wen meinst denn? Doch nicht etwa über den heutigen Trauerfall?

Wie lang ist denn bei Dir im Kinderzimmer noch Staatstrauer angesagt?
Bist noch am Trübsal blasen?

SAMURAI
02.04.2007, 20:10
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=39828

Haben wir schon - sehr ausführlich.

Gutmensch
02.04.2007, 20:12
Spam ist überflüssig :rolleyes:
Ich lass auch manchmal meinen Hund draufkacken.

Rowlf
02.04.2007, 20:13
Erwin pöbelt halt gerne in zwei Strängen parallel. Soviel Logik hätte ich ihm gar nicht zugetraut.

Tosca
02.04.2007, 20:13
Denke ich an Filbinger, so fällt mir automatisch ein: "Was damal rechtens war kann heute nicht unrecht sein".

Tja tja...

Jürgen Meyer
02.04.2007, 20:13
Spam ist überflüssig :rolleyes:

Ganz genau Roter Prolet

Und vor einigen Tagen hatte ich Filbinger als ehemaligen Nazirichter erwähnt, der als CDU Ministerpräsident Karriere in der CDU machte und übrigens 1978 in der Hochphase der RAF Zeit von Rolf Hochhuth enttarnt wurde, der Todesurteile des Nazirichters Filbinger gefunden hatte und sie publizierte


http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger

Marinestabsrichter Filbinger im Zweiten Weltkrieg
Beim Fahnenfluchtverfahren gegen den Matrosen Walter Gröger wurde Filbinger erst am Tag der Hauptverhandlung Ersatzmann des Anklagevertreters. In einem ersten Verfahren war Gröger zu einer Zuchthausstrafe verurteilt worden. Generaladmiral Schniewind als Gerichtsherr wies allerdings die Anklagevertreter an, die Todesstrafe zu verlangen. Das Gericht verurteilte Gröger auf Antrag Filbingers zum Tode. Einen Begnadigungsantrag lehnte Admiral Dönitz ab und verfügte die Vollstreckung, die Filbinger für den 16. März 1945 ansetzte und als "Leitender Offizier" des Exekutionskommandos beaufsichtigte

Der Hass auf solche Leute entstand bei der RAF und anderen Linken erst besonders als er diese Schweinereien als Nazirichter mit folgendem menschenverachtenden Spruch auch noch rechtfertigte:

In der öffentlichen Diskussion 1978 rechtfertigte Filbinger sich Journalisten gegenüber mit dem Kommentar: "Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein!".

Filbinger hatte zudem am 1. Juni 1945, 4 Wochen nach Kriegsende, einen Oberleutnant wegen Entfernens von der Truppe zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Urteilsbegründung heißt es: "Er (der Angeklagte) sah voraus, dass nun das Unheil für uns alle unabwendbar geworden sei und versuchte, für seine Person möglichst günstig wegzukommen."

Und so ein Urteil nach der Kapitulation der Nazis ist wirklich ekelerregend

Jürgen

erwin r analyst
02.04.2007, 20:14
Ulrichlairdy | 4 Kommentare (02.04.2007 16:27)
Filbinger
Wie sich nach der Wnde bestätigte, waren die Anschuldigungen gegen Filbinger im Spiegel, von der Stasi erstellte Fälschungen. Er war der "DDR"-Führung ein Dorn im Auge. So etwas nennt man Rufmord.
Saturn (02.04.2007 16:23)
Filbinger war nicht einfach zurückgetreten,
er war durch eine wahrheitswidrige und widerliche gesteuerte Medienkampagne zum Rücktritt gezwungen worden. Man kennt das ja aus den ähnlichen Fällen Jenninger, Hohmann, Möllemann usw.

auf focus online

roxelena
02.04.2007, 20:14
Ich lass auch manchmal meinen Hund draufkacken.

Du hast aber Niveau. Eine unglückliche Kindheit mit mama aufm Strich und Papa im Knast färbt ab

erwin r analyst
02.04.2007, 20:14
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=39828

Haben wir schon - sehr ausführlich.

Da haben ****** wie du es zugespammt.

Walter Hofer
02.04.2007, 20:15
Wie lang ist denn bei Dir im Kinderzimmer noch Staatstrauer angesagt?
Bist noch am Trübsal blasen?

Er darf morgen zuhause bleiben und ist wegen Filbi vom Kindergartenbesuch befreit worden.

erwin r analyst
02.04.2007, 20:16
Ulrichlairdy | 4 Kommentare (02.04.2007 18:13)
Filbinger und die Stasi
Die Stasi hat mit geneigten Medien aus dem Osten und aus dem Westen Deutschlands zusammengearbeitet und Filbinger bekämpft. Der Oberstleutnant der Stasi Bohnsack, hat in einem von ihm vor Zeugen unterschriebenen Dokument (Bohnsack-Protokoll vom 30.04.1993) folgendes ausgesagt: Wir haben Filbinger durch aktive Maßnahmen bekämpft. Das heißt, Material gesammelt, gefälschtes oder verfälschtes Material in den Westen lanciert. Der Kampf gegen Filbinger war ein wesentlicher Bestandteil der über lange Jahre hindurch geführten Aktion schwarz gegen Konservative, CDU/CSU, Faschisten. Aus dem Stasi-Dokument P 3333 betreffend Filbinger ergibt sich, dass dieser seit Ende der sechziger Jahre im Visier des Staatssicherheitsdienstes gewesen ist. Filbinger war für die Stasi eine zentrale Figur im Kampf v

erwin r analyst
02.04.2007, 20:23
Erwin pöbelt halt gerne in zwei Strängen parallel. Soviel Logik hätte ich ihm gar nicht zugetraut.

Ich muss nicht pöbeln, ich bin kein Linker. Ich habe Argumente.

erwin r analyst
02.04.2007, 20:23
Ich weiss gar nicht, was ihr eigentlich denkt.
Ihr tut so, als ob das Leben von Filbinger nur aus diesem Urteil da bestand. Das ist aber nicht wahr.

erwin r analyst
02.04.2007, 20:24
Du hast aber Niveau. Eine unglückliche Kindheit mit mama aufm Strich und Papa im Knast färbt ab

Du hast Niveau! :rolleyes:

erwin r analyst
02.04.2007, 20:24
Die Stasi hat mit geneigten Medien aus dem Osten und aus dem Westen Deutschlands zusammengearbeitet und Filbinger bekämpft. Der Oberstleutnant der Stasi Bohnsack, hat in einem von ihm vor Zeugen unterschriebenen Dokument (Bohnsack-Protokoll vom 30.04.1993) folgendes ausgesagt: Wir haben Filbinger durch aktive Maßnahmen bekämpft. Das heißt, Material gesammelt, gefälschtes oder verfälschtes Material in den Westen lanciert. Der Kampf gegen Filbinger war ein wesentlicher Bestandteil der über lange Jahre hindurch geführten Aktion schwarz gegen Konservative, CDU/CSU, Faschisten. Aus dem Stasi-Dokument P 3333 betreffend Filbinger ergibt sich, dass dieser seit Ende der sechziger Jahre im Visier des Staatssicherheitsdienstes gewesen ist. Filbinger war für die Stasi eine zentrale Figur im Kampf v

erwin r analyst
02.04.2007, 20:26
Wie verblendet kann man sein.

Merk doch endlich mal, dass es auch Rechte gibt, die sich vom Dritten Reich deutlich distanzieren und das die CDU im Grunde keine rechtsradikale Partei ist.

Ausserdem geht es in dem Strang explizit um Filbinger und nicht um einen Sozi.

FIlbinger war gegen den Sozialismus, also kann er auch kein Nationalsozialist gewesen sein. Genauso wenig wie ich oder andere.

Krabat
02.04.2007, 20:27
Quatsch. "De mortuis nil nise bene" heißt es und nicht etwa "bonum". Man soll "gut" über die Toten sprechen im Sinne von "wahrhaftig", "richtig", das meint der alte Spruch. Und zur Wahrheit gehört es, daß der Filbinger noch in den letzten Tagen der braunen Götterdämmerung einer der wenigen war, die nach wie vor an den eierlosen böhmischen Gefreiten geglaubt haben und der völlig unhaltbare Todesurteile sprach und das auch später nie bereut hat ("Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein.").


Sardeckel zu, weg mit ihm und Ruhe ist.

Jetzt warten Sie wenigstens ab, bis der Mensch unter der Erde ist, Sie Hexenjäger.

Filbinger war auch ein sehr verdienter christdemokratischer Politiker!

Für den Strangtitel sollte der Strangeröffner Samurai sich schämen.

Gutmensch
02.04.2007, 20:28
Du hast aber Niveau. Eine unglückliche Kindheit mit mama aufm Strich und Papa im Knast färbt ab
Selbstgespräche ? War bei mir jedenfalls nicht so. Du scheinst ein schweres Trauma zu haben.

Jürgen Meyer
02.04.2007, 20:29
Ganz genau Roter Prolet

Und vor einigen Tagen hatte ich Filbinger als ehemaligen Nazirichter erwähnt, der als CDU Ministerpräsident Karriere in der CDU machte und übrigens 1978 in der Hochphase der RAF Zeit von Rolf Hochhuth enttarnt wurde, der Todesurteile des Nazirichters Filbinger gefunden hatte und sie publizierte


http://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Filbinger

Marinestabsrichter Filbinger im Zweiten Weltkrieg
Beim Fahnenfluchtverfahren gegen den Matrosen Walter Gröger wurde Filbinger erst am Tag der Hauptverhandlung Ersatzmann des Anklagevertreters. In einem ersten Verfahren war Gröger zu einer Zuchthausstrafe verurteilt worden. Generaladmiral Schniewind als Gerichtsherr wies allerdings die Anklagevertreter an, die Todesstrafe zu verlangen. Das Gericht verurteilte Gröger auf Antrag Filbingers zum Tode. Einen Begnadigungsantrag lehnte Admiral Dönitz ab und verfügte die Vollstreckung, die Filbinger für den 16. März 1945 ansetzte und als "Leitender Offizier" des Exekutionskommandos beaufsichtigte

Der Hass auf solche Leute entstand bei der RAF und anderen Linken erst besonders als er diese Schweinereien als Nazirichter mit folgendem menschenverachtenden Spruch auch noch rechtfertigte:

In der öffentlichen Diskussion 1978 rechtfertigte Filbinger sich Journalisten gegenüber mit dem Kommentar: "Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein!".

Filbinger hatte zudem am 1. Juni 1945, 4 Wochen nach Kriegsende, einen Oberleutnant wegen Entfernens von der Truppe zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt. In der Urteilsbegründung heißt es: "Er (der Angeklagte) sah voraus, dass nun das Unheil für uns alle unabwendbar geworden sei und versuchte, für seine Person möglichst günstig wegzukommen."

Und so ein Urteil nach der Kapitulation der Nazis ist wirklich ekelerregend

Jürgen

Ergänzung

Das sind keine Erkenntnisse der Stasi sonern bittere Realitäten im CDU Staat gewesen , wo mordende Nazirichter Ministerpräsidenten werden konnten
und damit nicht nur den Hass der RAF Aktivisten auf sich gezogen hatten

Jürgen

erwin r analyst
02.04.2007, 20:29
Kompliment an die Mods:
Blitzzusammenführung!

erwin r analyst
02.04.2007, 20:30
Ergänzung

Das sind keine Erkenntnisse der Stasi sonern bittere Realitäten im CDU Staat gewesen , wo mordende Nazirichter Ministerpräsidenten werden konnten
und damit nicht nur den Hass der RAF Aktivisten auf sich gezogen hatten

Jürgen

und deswegen mussten alle RAF-Opfer sterben! :rolleyes:

Du vergleichst ständig Äpfel mit Birnen.

Roter Prolet
02.04.2007, 20:33
Zum Thema:

Ich werde seinen Tod keinen einzigen Funken bedauern - allein wegen seiner Rolle im Nazi-Regime.

derNeue
02.04.2007, 20:35
Die Kampagne gegen Filbinger erinnerte stark an die Kampagne gegen Waldheim. Beide wurden aus dem Osten gesteuert. Filbinger hatte sich nach geltendem Militärstrafrecht absolut korrekt verhalten. Das Militärstrafrecht war keine Erfindung der Nazis, sondern es stammte in der damals gültigen Form schon aus dem 19. Jahrhundert. Ob er sich damals hätte anders verhalten können, ist für Außenstehende nicht zu beurteilen.
Ich habe schon deshalb großen Respekt vor seiner Person, weil er ein Opfer jener schmierigen Hetzer und Heuchler a la Grass und Hochhuth wurde. Die Ermordeten an der DDR-Grenze waren solchen linken Heuchlern stets egal, solange sie Andersdenkende mit der Nazi-Keule erledigen konnten.

erwin r analyst
02.04.2007, 20:35
Zum Thema:

Ich werde seinen Tod keinen einzigen Funken bedauern - allein wegen seiner Rolle im Nazi-Regime.

Und wen soll das jetzt interessieren? ?(

erwin r analyst
02.04.2007, 20:36
Die Kampagne gegen Filbinger erinnerte stark an die Kampagne gegen Waldheim. Beide wurden aus dem Osten gesteuert. Filbinger hatte sich nach geltendem Militärstrafrecht absolut korrekt verhalten. Das Militärstrafrecht war keine Erfindung der Nazis, sondern es stammte in der damals gültigen Form schon aus dem 19. Jahrhundert. Ob er sich damals hätte anders verhalten können, ist für Außenstehende nicht zu beurteilen.
Ich habe schon deshalb großen Respekt vor seiner Person, weil er ein Opfer jener schmierigen Hetzer und Heuchler a la Grass und Hochhuth wurde. Die Ermordeten an der DDR-Grenze waren solchen linken Heuchlern stets egal, solange sie Andersdenkende mit der Nazi-Keule erledigen konnten.

:top:
:klatsch:

Toller Beitrag!

Roter Prolet
02.04.2007, 20:40
und deswegen mussten alle RAF-Opfer sterben! :rolleyes:

Nein, mussten sie nicht. Das hat er auch nicht behauptet.


Du vergleichst ständig Äpfel mit Birnen.

Nein, der Jürgen behält schon Recht, wenn er meint, dass bestimmte Kontinuitäten in der Alt-Bundesrepublik einer der Gründe warum einige Leute diese RAF gründeten.

Jürgen Meyer
02.04.2007, 20:43
Zurück zum Thema und den Fakten

Anlässlich des der umstrittenen Ehrung zum 90. Geburtstag des ehemaligen Ministerpräsidenten und NS-Marinerichters Filbinger gab es eine kleine Aktion in Freiburg."Ist doch der amtierende Ministerpräsident dieses Landes, Dr. Filbinger, selbst als Hitlers Marinerichter, der sogar noch in britischer Gefangenschaft nach Hitlers Tod einen deutschen Matrosen mit Nazigesetzen verfolgt hat, ein so 'furchtbarer Jurist' gewesen, daß man vermuten muß - denn die Marinerichter waren schlauer als die von Heer und Luftwaffe, sie vernichteten bei Kriegsende die Akten - er ist auf freiem Fuß nur dank des Schweigens derer, die ihn kannten."

Hans Filbinger - mit 90 nichts dazu gelernt: Ein furchtbarer Jurist - ein schrecklicher Ministerpräsident - eine geistig-moralische Katastrophe!

Dieser Text des Schriftstellers Rolf Hochhuth erschien am 17. Februar 1978 in der "Zeit". (Der letzte Teil der Äußerung wurde Hochhuth später gerichtlich untersagt.) Er stand am Anfang einer ganzen Reihe von Enthüllungen, die schließlich ein halbes Jahr später - am 7. August 1978 - zum Rücktritt Filbingers führten.

Mangelnde Manneszucht

Der Fall des 24-jährigen Obergefreiten Kurt Petzold, der von
Marinestabsrichter Dr. Filbinger am 29. Mai 1945 (also nach Kriegsende!) zu einem halben Jahr Gefängnis verurteilt worden war, weil er sich geweigert hatte einen Befehl auszuführen, war schon fünf Jahre früher bekannt geworden. Petzold hatte sich in angetrunkenem Zustand das Hakenkreuzemblem von der Uniformjacke gerissen
und "Ihr Nazihunde, ihr seid schuld an diesem Krieg" ausgerufen. Damit habe er "ein hohes Maß von Gesinnungsverfall" gezeigt und "zersetzend und
aufwiegelnd für die Manneszucht gewirkt..." begründete Marinestabsrichter Filbinger seinen Urteilsspruch. Kurt Petzold erinnerte sich laut Spiegel-Bericht (17/1972) noch daran, daß Filbinger vor der Verhandlung "unseren geliebten Führer" gerühmt habe, der "das Vaterland wieder hochgebracht hat". Gegen diese Aussage setzte Filbinger eine Unterlassungsklage durch.

Sein Opfer: Walter Gröger, am 16. März 1945 hingerichtet Filbinger bezeichnete das Urteil gegen Petzold später als "ausgesprochen mild", denn eigentlich hätte der Delinquent zum Tode oder zumindest zu einer langjährigen Gefängnisstafe verurteilt werden müssen. Der "Stern" berichtete über den Fall eines Oberleutnants, der von Marinestabsrichter Filbinger noch am 1. Juni 1945 - also mehr als drei Wochen nach Kriegsende - wegen Entfernens von der Truppe zu 13 Monate Gefängnis verurteilt worden war. Der Verurteilung folgte die Degradierung zum Matrosen. Filbinger begründete die härtere Bestrafung des Oberleutnants damit, daß der sich nicht von der Truppe entfernt habe, um der Gefangenschaft zu entgehen: "Den Angeklagten haben viel weniger ehrenhafte Motive getrieben. Er sah voraus, daß nun das Unheil für uns alle unabwendbar geworden sei, und versuchte, für seine Person möglichst günstig wegzukommen."

Interview mit Filbinger in der badischen Zeitung von Montag, in dem er scheibar die Geschichte neu schreiben möchte.
http://www.badische-zeitung.de/index.php?inhalt=item&p[method]=fullread&p[ivw]=/orsartikel/fullread&p[item]=orsartikel&p[nav]=152&p[id]=945819


Jürgen Meyer

erwin r analyst
02.04.2007, 20:44
Nein, mussten sie nicht. Das hat er auch nicht behauptet.



Nein, der Jürgen behält schon Recht, wenn er meint, dass bestimmte Kontinuitäten in der Alt-Bundesrepublik einer der Gründe warum einige Leute diese RAF gründeten.

in einem anderen Thread schon. Jedenfalls versucht er es zu erklären.


Nein. Tut er nicht. Dies stimmt nicht. Es gibt keine Rechtfertigung für Terror.

Roter Prolet
02.04.2007, 20:45
Und wen soll das jetzt interessieren? ?(

Wen interessiert den Tod des ehemaligen Nazi-Marinerichter? Genau, hauptsächlich rechtskonservative Schreihälse.

erwin r analyst
02.04.2007, 20:47
Wen interessiert den Tod des ehemaligen Nazi-Marinerichter? Genau, hauptsächlich rechtskonservative Schreihälse.

Jede seriöse Zeitung interessiert der Tod des standhaften Alt-MPs.

Wird das bei deinem Tod mal so sein? ;)

Jürgen Meyer
02.04.2007, 20:50
Wen interessiert den Tod des ehemaligen Nazi-Marinerichter? Genau, hauptsächlich rechtskonservative Schreihälse.

Zeitartikel über Filbinger

http://www.zeit.de/2006/40/P-Filbinger

Der Historiker Wolfram Wette hat nun einen Sammelband herausgebracht, der den Fall Filbinger mit acht Beiträgen sorgfältig analysiert und dokumentiert. Filbingers Aussage, keine Todesurteile gefällt zu haben, erwies sich schnell als Lüge: Tatsächlich wirkte er »nur« als Ankläger mit und leitete die Exekution eines 22-Jährigen am 16. Januar 1945

Der Militärhistoriker Manfred Messerschmidt belegt in seinem Beitrag, welche Handlungsspielräume Nazirichter gehabt haben. Aber sie wollten diese nicht nutzen, sondern Härte zeigen, weil das »oben« gefiel. Nach 1945 wurde nicht nur kein Richter zur Rechenschaft gezogen, Hitlers willige Richter sorgten sogar dafür, wie Joachim Perels und Helmut Kramer vorführen, dass die NS-Diktatur unter der Hand als Rechtsstaat erschien und alte juristische Denkfiguren weiter galten. Rudolf Walther

Schwarzer Filz und braune Seilschaften

http://wiki.kritische-masse-online.de/index.php/Schwarzer_Filz_und_braune_Seilschaften

Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft sind in Baden-Württemberg an der Tagesordnung. Aber es gibt auch noch ganz andere Connections. So hatte und haben Unionspolitiker Abgrenzungsprobleme nach ganz rechts außen. Neben den üblichen Strukturen Politik und Wirtschaft geht es in folgendem Text um eine rechte Denkfabrik. Siehe KastenÞ(Denkfabrik)

Jürgen Meyer

Roter Prolet
02.04.2007, 20:52
in einem anderen Thread schon. Jedenfalls versucht er es zu erklären.

Zeig her den Link.


Nein. Tut er nicht. Dies stimmt nicht. Es gibt keine Rechtfertigung für Terror.

Doch, tut er. Die Tatsache, dass in der Alt-BRD (hohe) Nazi-Funktionäre in Justiz, Polizei, Armee, Verwaltung, Wirtschaft und Politik auf wichtige Posten gesetzt wurden und eine wirkliche Entnazifierung im Westen ausblieb, ist einer der Gründe, warum einige Linke meinten, den (Holz-)Weg der RAF zu gehen.

Mit einer Rechtfertigung des Terrors hat das nix zu tun. Aber du solltest schon bestimmte Zusammenhänge erkennen.

erwin r analyst
02.04.2007, 20:52
http://www.n-tv.de/786401.html

Montag, 2. April 2007
"Prägende Persönlichkeit"
Hans Filbinger ist tot

Baden-Württembergs ehemaliger Ministerpräsident Hans Filbinger (CDU) ist tot. Der 93-Jährige starb am Sonntag in seinem Haus in Freiburg, teilte die Landesregierung in Stuttgart mit. Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) würdigte Filbinger als "herausragende, prägende Persönlichkeit" für das Land.

Filbinger hatte das Land von Dezember 1966 bis August 1978 regiert. Er trat von seinem Amt zurück, nachdem bekannt wurde, dass er während der Nazi-Zeit als Marinerichter und Ankläger an Todesurteilen beteiligt gewesen war. Filbinger hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen und von einer "politisch gesteuerten Rufmordkampagne" gegen ihn gesprochen.

Filbinger profilierte sich vor allem mit rechtskonservativen Positionen. Die Ostpolitik der sozialliberalen Koalition lehnte er ab. Die "Affäre Filbinger" wurde von dem Schriftsteller Rolf Hochhuth ausgelöst, der mit Blick auf Filbinger das Wort vom "furchtbaren Juristen" prägte.

Bis zuletzt nahm Filbinger als Ehrenvorsitzender der Südwest-CDU an wichtigen Parteiveranstaltungen teil. So saß er noch beim CDU-Landesparteitag Ende Oktober vergangenen Jahres in Pforzheim im Präsidium. "Ich blicke nicht zurück im Zorn", hatte er im Sommer 2003 bei seinem 90. Geburtstag zu den Vorgängen um seinen Rücktritt gesagt.

Das Festhalten der Union an Filbinger sorgte immer wieder für Streit. 2004 stellte ihn die baden-württembergische CDU als Wahlmann für die Bundesversammlung auf. Allerdings war Filbinger bereits vor 2004 sechs Mal Mitglied der Bundesversammlung und als solcher an der Wahl von Bundespräsidenten beteiligt: 1959 (Wahl von Heinrich Lübke), 1969 (Gustav Heinemann), 1974 (Walter Scheel), 1979 (Karl Carstens), 1994 (Roman Herzog) und 1999 (Johannes Rau).


http://www.faz.net/s/Rub61EAD5BEA1EE41CF8EC898B14B05D8D6/Doc~E4C1BB8D9107D4CB48C64B29A5D9E205B~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Hans Filbinger ist tot
Von der Vergangenheit verfolgt
Von Rüdiger Soldt, Stuttgart

02. April 2007
Hans Filbinger war, wenn man auf seine Wahlerfolge schaut, wohl einer der erfolgreichsten Ministerpräsidenten Deutschlands. 1972 führte er die Südwest-CDU erstmals zur absoluten Mehrheit, 1976 erreichte er mit 56,7 Prozent - auch aus heutiger Sicht - wohl eines der besten Ergebnisse, das ein Ministerpräsident der CDU in Deutschland je erreicht hat. „Freiheit oder Sozialismus“ war der Wahlslogan mit dem Filbinger die Wähler mobilisierte. Er profilierte sich neben Franz-Josef Strauß als einer der schärfsten Kritiker der sozial-liberalen Koalition. Das von diesem Bündnis verunsicherte protestantische Bürgertum im Südwesten entschied sich für die CDU.
Die politische Karriere Filbingers verlief steil. Sie hätte vielleicht auch noch in höchste bundespolitische Ämter geführt, wenn ihm seine Tätigkeit als Marinerichter im Nationalsozialismus nicht zum Verhängnis geworden wäre. Im August 1978 trat er zurück. Seine Partei hatte ihm das Vertrauen aufgekündigt, auch weil sie kein Verständnis mehr für seinen unsensiblen Umgang mit seiner Rolle im Nationalsozialismus hatte. Dabei entstammte Filbinger eigentlich einem Milieu, das sich gegenüber den Versuchungen der Nationalsozialisten vielfach als resistent, wenn nicht sogar widerständig erwiesen hatte. Er gehörte der katholischen Jugend an, Girolamo Savonarola, René Descartes, Reinhold Schneider und Walter Eucken waren die Denker, auf die er sich immer wieder bezogen hat.
Ein Wortführer neben Franz Josef Strauß

Marinerichter wurde er dennoch, auch die SA-Uniform trug er als Student. Filbingers Karriere kennt alle Ambivalenzen des vergangenen Jahrhunderts. Nach dem Studium der Volkswirtschaft und Rechtswissenschaft in Freiburg war er nach 1945 zunächst als Rechtsanwalt in Freiburg tätig. 1960 wurde er Innenminister, 1966 Vorsitzender der südbadischen CDU. Als Ministerpräsident setzte Filbinger zwei für das Land Baden-Württemberg wichtige Reformen durch: Er schaffte mit der SPD die Konfessionsschule ab und löste 28 Landkreise auf.
In der CDU stieg er Anfang der siebziger Jahre zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden auf und entwickelte sich neben Franz Josef Strauß zu einem Wortführer der Union. Ende der siebziger Jahre versuchte er nicht nur das Kernkraftwerk Wyhl mit Macht durchzusetzen. Er musste sich auch vorwerfen lassen, an den Todesurteilen von Soldaten mitgewirkt zu haben. Als Marinestabsrichter hatte er auf Weisung eines Gerichtsherren ein Todesurteil gegen einen Deserteur beantragt. Filbinger hat immer darauf verwiesen, Soldaten auch vor dem Tod gerettet zu haben.

Die Landespolitik hat Filbinger noch bis vor wenigen Monaten beobachtend begleitet - auf CDU-Parteitagen saß er noch auf dem Podium, häufig war er noch im Land unterwegs. Mit seiner eigenen Vergangenheit und denen, die diese immer wieder kritisierten, ist Hans Filbinger nicht fertig geworden. „Die geschmähte Generation“ heißt sein Erinnerungsband. Schon am Sonntag ist er in seinem Haus in Freiburg-Günterstal im Alter von 94 Jahren gestorben.



http://www.focus.de/politik/deutschland/baden-wuerttemberg_aid_52437.html

Baden-Württemberg
Ex-Ministerpräsident Filbinger ist tot
Baden-Württembergs ehemaliger Ministerpräsident Hans Filbinger (CDU) ist tot.

Der 93 Jahre alte CDU-Politiker starb am Sonntag in seinem Haus in Freiburg, bestätigte die Landesregierung Baden-Württembergs am Montag in Stuttgart. Filbinger hatte das Land von Dezember 1966 bis August 1978 regiert. Wegen seiner Tätigkeit als Marinerichter gegen Ende des Zweiten Weltkrieges war Filbinger 1978 von seinem Amt zurückgetreten. Er selbst wollte trotz klarer Beweise nie eine Schuld eingestehen und sprach stets von einer politisch gesteuerten Rufmordkampagne gegen ihn.

Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) würdigte Filbinger als „herausragende, prägende Persönlichkeit“ für das Land. „Die erfolgreiche Geschichte von Baden-Württemberg ist aufs Engste mit ihm und seinen politischen Leistungen verbunden.“ Die Vorsitzende der Südwest-SPD, Ute Vogt, sagte: „Wir halten es mit Stuttgarts Alt- Oberbürgermeister Manfred Rommel: „Mit dem Tod endet die Feindschaft.“ Herrn Filbingers Familie gilt unser Beileid."

„Ich blicke nicht zurück im Zorn“

Bei den Landtagswahlen 1972 und 1976 hatte Filbinger für die Südwest-CDU die absolute Mehrheit geholt. In seine Amtszeit fielen unter anderem die heftig umkämpfte Kommunal- und Gebietsreform mit dem Zusammenschluss zahlreicher bis dahin selbstständiger Kreise und Gemeinden. Die Auseinandersetzung über das geplante, aber durch den Widerstand der örtlichen Bevölkerung letztlich verhinderte Atomkraftwerk im südbadischen Wyhl gilt als Geburtsstunde der Ökologiebewegung in Deutschland.

Bis zuletzt hatte Filbinger als Ehrenvorsitzender der Südwest-CDU an wichtigen Parteiveranstaltungen teilgenommen. So hatte er auch beim CDU-Landesparteitag Ende Oktober 2006 in Pforzheim im Präsidium gesessen. „Ich blicke nicht zurück im Zorn“, hatte er im Sommer 2003 bei seinem 90. Geburtstag zu den Vorgängen um seinen Rücktritt gesagt.

Zeitpunkt und Art des Begräbnisses stand nach Angaben des Staatsministeriums noch nicht fest. Oettinger wollte dem Vernehmen nach an diesem Dienstag vor Beginn einer Sitzung des CDU/FDP-Kabinetts der Familie Filbingers einen Kondolenzbesuch abstatten.

erwin r analyst
02.04.2007, 20:53
Zeig her den Link.



Doch, tut er. Die Tatsache, dass in der Alt-BRD (hohe) Nazi-Funktionäre in Justiz, Polizei, Armee, Verwaltung, Wirtschaft und Politik auf wichtige Posten gesetzt wurden und eine wirkliche Entnazifierung im Westen ausblieb, ist einer der Gründe, warum einige Linke meinten, den (Holz-)Weg der RAF zu gehen.

Mit einer Rechtfertigung des Terrors hat das nix zu tun. Aber du solltest schon bestimmte Zusammenhänge erkennen.

Die Diskussion über Mohnhaupts Entlassung

Völlig ok. Man kann sich ändern. Mitläufer sind nicht schuld.

Roter Prolet
02.04.2007, 20:55
Jede seriöse Zeitung interessiert der Tod des standhaften Alt-MPs.

Standhaft war der Kerl in der Tat - als notorischer Antikommunist.
Eine Eigenschaft, die er aus seiner Nazi-Zeit nicht verloren hatte.


Wird das bei deinem Tod mal so sein? ;)

Darüber mache ich mir keine Gedanken. Selbst wenn ich kein eigenes Grab auf dem Friedhof bekäme, wäre mir das sowas von egal.

FranzKonz
02.04.2007, 20:57
Die Diskussion über Mohnhaupts Entlassung

Völlig ok. Man kann sich ändern. Mitläufer sind nicht schuld.

Mach Dich nicht vollends lächerlich. Schleyer war ein alter Nazi, hat zusammen mit Fritz Ries, ebenfalls einem alten Nazi, Kohl und Biedenkopf massiv unterstützt, Strauß auf dem Umweg über dessen Frau geschmiert, und auch Adenauer hatte schon seine Nazis im Stab, der bekannteste hieß Globke.

Das waren bei weitem nicht alles Mitläufer. Auch Filbinger nicht. SA-Mitglied war nicht jeder automatisch.

erwin r analyst
02.04.2007, 20:58
Wer die Wahrheit wissen will:

http://www.hans-filbinger.de/index.php?kat=DIE%20KAMPAGNE%20GEGEN%20FILBINGER%2 0UND%20DIE%20HISTORISCHEN%20FAKTEN&ukat=&uukat=

Jürgen Meyer
02.04.2007, 20:59
Zeig her den Link.



Doch, tut er. Die Tatsache, dass in der Alt-BRD (hohe) Nazi-Funktionäre in Justiz, Polizei, Armee, Verwaltung, Wirtschaft und Politik auf wichtige Posten gesetzt wurden und eine wirkliche Entnazifierung im Westen ausblieb, ist einer der Gründe, warum einige Linke meinten, den (Holz-)Weg der RAF zu gehen.

Mit einer Rechtfertigung des Terrors hat das nix zu tun. Aber du solltest schon bestimmte Zusammenhänge erkennen.



Völlig richtig

und ich denke, dass ich das in letzter Zeit deutlich gemacht habe, dass es um Geschichtsverständnis geht und um Erklärungen politologischer Erscheinungen und nicht um Rechtfertigung der RAF

Grüsse Jürgen

erwin r analyst
02.04.2007, 21:00
Mach Dich nicht vollends lächerlich. Schleyer war ein alter Nazi, hat zusammen mit Fritz Ries, ebenfalls einem alten Nazi, Kohl und Biedenkopf massiv unterstützt, Strauß auf dem Umweg über dessen Frau geschmiert, und auch Adenauer hatte schon seine Nazis im Stab, der bekannteste hieß Globke.

Das waren bei weitem nicht alles Mitläufer. Auch Filbinger nicht. SA-Mitglied war nicht jeder automatisch.

Du bist schon lange lächerlich.

Jürgen Meyer
02.04.2007, 21:14
Mach Dich nicht vollends lächerlich. Schleyer war ein alter Nazi, hat zusammen mit Fritz Ries, ebenfalls einem alten Nazi, Kohl und Biedenkopf massiv unterstützt, Strauß auf dem Umweg über dessen Frau geschmiert, und auch Adenauer hatte schon seine Nazis im Stab, der bekannteste hieß Globke.

Das waren bei weitem nicht alles Mitläufer. Auch Filbinger nicht. SA-Mitglied war nicht jeder automatisch.

Ja

Es gab eine widerliche Kumpanei zwischen Schwarzen und Braunen
besonders in Baden Württemberg und ein Kuratorium wo sich Nazis und Konservative zu Filbingers Zeiten sammelten

Schwarzer Filz und braune Seilschaften
Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft sind in Baden-Württemberg an der Tagesordnung. Aber es gibt auch noch ganz andere Connections. So hatte und haben Unionspolitiker Abgrenzungsprobleme nach ganz rechts außen. Im Kuratorium des SZW sitzt auch der Pharma-Unternehmer Adolf Merckle. ³ Die Kuratorien Mitglieder und Referenten kommen teils aus dem rechtsradikalen bis rechtsextremen Spektrum, die konservativen Mitglieder und Redner auf Veranstaltungen (z.B. Wolfgang Schäuble, rein zufällig der Bruder von einem Gewissen Thomas Schäuble, Karl Carstens, Erwin Teufel, etc.) bieten diesen ein Forum und einen etablierten Rahmen. (Gewollt oder ungewollt). Allein die offizielle Zielsetzung des Studienzentrums ist äußerst reaktionär *. Laut Aussage Filbingers soll es eine “Antwort auf die sogenannte Kulturrevolution aus den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts sein“. Gemeint ist also, dass ein Rollback aller Fortschrittlichen Ideen, die sich nach der 68 Bewegung durchgesetzt hatten, angestrebt wird.Die Zielsetzung vieler Mitglieder, beschränkt sich allerdings nicht darauf, die Koordinaten weiter nach Rechts zu verschieben, sondern diese Personen stehen ganz klar dafür ein, Einfluss zu nehmen auf die gesamte Gesellschaft und einen „neuen“ Staat zu errichten, einige Personen stehen faschistischen und faschistoiden Ideen näher als dem heutigen bürgerlichen-“demokratischen“ System. Mitglieder des Kuratoriums waren zum Beispiel: Rolf Schlierer, heute Bundesvorsitzender der “Republikaner“, war bis 1989 Mitglied des Kuratorium. ³ - Michael Walker, war Mitglied der „National Front“ (NF), Herausgeber der Zeitschrift „The Scorpion“, einem Pamphlet der neuen Rechten in Westeuropa. Er äußerte sich beispielsweise in Leserbriefen im „Nation+Europa“ dahingehend, dass der Kampf „um Lebensraum im nächsten Jahrhundert eine Sache von Leben und Tod“ sei. ³ - Dr. Karlheinz Weißmann, Gymnasiallehrer in Göttingen. Er ist Autor von Büchern mit Titeln wie „Die Zeichen des Reiches“. Er leitetet den Arbeitskreis„Historische und politische Bindungen“ auf dem Jahreskongress des SZW. Dort soll über die Auschwitz-Lüge schwadroniert worden sein.. Allerdings gab es auf der vergangenen Jahrestagung des Zentrums wieder Anlass zu Ärger. Laut einer Pressemittelung des baden-württembergischen SPD-Landtagsabgeordneten Stephan Braun, wurde just auf dieser Tagung posthum Prof. Dr. Lothar Bossle geehrt. Bossle gehörte zum Unterstützerkreis der rechten Psychosekte VPM, hatte Kontakte zur Mun-Sekte (rechtsgerichtet, autoritär, antikommunistisch) und zur Colonia Dignidad, eine Sekte mit festungsartigem Siedlungsareal in Chile. Diese wird mit folgenden Verbrechen der Ära Pinochet in Verbindung gebracht: Offene und versteckte Unterstützung Pinochets, Ausbeutung chilenischer Zwangsarbeiter, Erschießungen sowie Folterung eigener Mitglieder. Es zeigt sich also deutlich, dass sich die Gesinnung nicht geändert hat, nur wird in den letzte Jahren (meistens) vorsichtiger agiert. Daher wäre das mindeste, was von der baden-württembergischen Landesregierung zu erwarten ist, dafür zu Sorgen, dass diese sogenannte „Bildungseinrichtung“ nicht weiterhin als Plattform für ultrarechte Extremisten existiert. Um dies zu erreichen muss die Streichung sämtlicher Zuschüsse (Egal ob Landes- oder Bundesmittel)erfolgen.
Prof. Dr. Karl Steinbuch, Informatik-Professor. Er warb im Kuratorium des SZW für die „Republikaner“, - Hans-Ulrich Kopp, Ex-Bundesvorstandssprecher der Reps, Burschenschaftler in der rechtsextremen Burschenschaft Danubia, Redakteur (90 bis 93) der rechtsextremen Jungen Freiheit und Gründungsmitglied und stellv. Vorsitzender des Republikanischen Hochschulverbandes. - Wolfgang Strauss, Nationalrevolutionär, NPD-Mitglied und Autor in der Zeitschrift „Nation und Europa“. Von Ihm ist folgende Aussage bekannt: „Der Nationalsozialismus ist die Idee und das Organisationsprinzip des sich selbst befreienden Volkes.“ - Hans Dietrich Sander, Autor in der Deutschen Stimme und für den Nationaldemokratischen Hochschulbund (beide NPD), für Nation + Europa, etc. Schrieb unter anderem von “(der) Wiedereinsetzung des Deutschen Reiches“. -Hans-Helmuth Knütter, Politikprofessor aus Bonn, Anti-Antifa, hat Kontakte zu Frank Rennicke (volksverhetzender Liedermacher) sowie David Irving (einem der bekanntesten Auschwitz-Leugner) und führte mit solche Personen Veranstaltungen durch. ²

http://wiki.kritische-masse-online.de/index.php/Schwarzer_Filz_und_braune_Seilschaften
Weitere Mitglieder des Kuratoriums waren ua der Auschwitzleugner David Irving:

Jürgen Meyer

Gärtner
02.04.2007, 21:17
Die Todesurteile, die Filbinger fällte, waren mit den zur NS-Zeit gültigen Gesetzen konform.
Sehr beeindruckend. Das waren Progrome aufgrund der Nürnberger Rassegesetze ebenfalls.

Es gehört zu den besonderen Widerwärtigkeiten aller Diktaturen, daß sich auch post festum immer noch genügend Beamtenseelen mit dem formaljuristischen Stock im Arsch finden, die in schöner bürokratischer Manier nichts auszusetzen finden, weil es ja ein Gesetz gab.

Achsel-des-Bloeden
02.04.2007, 21:21
Das A***hloch ist immerhin 93 geworden und das in ziemlich guter Gesundheit.

Wieviel brave ehem. Landser starben vor der Zeit und in Agonie?

Wann werden eigentlich die SED- Schergenrichter entsprechend angepackt?

Gärtner
02.04.2007, 21:34
Und du Schandfleck willst mich aus der CDU raus haben. Du gehörst ausgeschlossen, men Freund. Wegen Beleidigung und dummen Lügen!

Welche genau sollen das sein?

Kanavan
02.04.2007, 21:41
es ist beschämend.
jemand stirbt und man tritt ihn posthum mit füssen.


MdG
K

Jürgen Meyer
02.04.2007, 21:45
es ist beschämend.
jemand stirbt und man tritt ihn posthum mit füssen.


MdG
K



Nur weil die CDU diesen unbelehrbaren Nazi gross und berühmt gemacht hat,
muss man solche finsteren Gestalten nicht ehren und würdigen

Ein Nazirichter bleibt für mich ein Nazirichter und zwar insbesondere
wenn er Todesurteile für Hitler gefällt und sie an einem 22 jährigen Jugendlichen sogar exekutiert hat


Jürgen

Kanavan
02.04.2007, 21:48
ich ehre und würdige ihn nicht

nur in frieden ruhen ...ach nein das geht ja nur bei konform denkenden?

im endeffekt sind alles menschen, ideologien kommen und gehen , solltest du wissen mit deinem avatar ;)

MdG
K.

Walter Hofer
02.04.2007, 21:51
Gutmensch Selbstgespräche ? War bei mir jedenfalls nicht so. Du scheinst ein schweres Trauma zu haben.

OT:
Gutmensch = Lyyndwurm = Schwein = Arschloch = Perma-Freeze ........... gesperrt


wie häufig kommt der Typ noch wieder ?

basti
02.04.2007, 21:57
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,475290,00.html

BADEN-WÜRTTEMBERG - Ex-Ministerpräsident Filbinger ist tot

Er diente den Nazis als Marinerichter - und der Bundesrepublik als Ministerpräsident: Wie heute bekannt wurde, starb der umstrittene CDU-Politiker Hans Filbinger bereits am Sonntag in seinem Haus in Freiburg.

h*tp://www.spiegel.de/img/0,1020,837793,00.jpg
__________________________________________________ _________________

Ich trauere um ihn keine Sekunde. Wer nach wie er, Todesurteile fällte, hätte belangt werden müssen.

Leider war ihm eine zu lange Rente gegönnt - hoffentlich brät er jetzt in der Hölle.


jaja, nachträglich auf einem wehrlosen toten rumtrampeln ist einfach nicht wahr? was hast du online-superheld denn zu lebzeiten gegen filbinger getan, hm?

Jürgen Meyer
02.04.2007, 22:03
ich ehre und würdige ihn nicht

nur in frieden ruhen ...ach nein das geht ja nur bei konform denkenden?

im endeffekt sind alles menschen, ideologien kommen und gehen , solltest du wissen mit deinem avatar ;)

MdG
K.

In Frieden kann er ruhen

Nur hätte er zu Lebzeiten für seine menschenverachtenden Nazi-Verbrechen
zur Rechenschaft gezogen werden müssen

Ich denke es gibt einen Rechtsstaat und er sei real existent

Pustekuchen oder was oder hatte die RAF doch Recht ?

Jürgen

Kanavan
02.04.2007, 22:16
er hätte, ja.
meiner meinung nach hätte er sogar gemusst, also dafür geradestehen.

wer mordet oder daran beteiligt ist sollte so es geht zu lebzeiten die strafe erhalten dafür.

hast du das ernsthaft geglaubt? rechtsstaat?

im grunde hatte die raf recht nur die wahl ihrer mittel war...naja eigenwillig.
ich kann auch nicht rumlaufen und jeden umbringen von dem ich mich unterdrückt fühle...(grüsse an den chef *gg).
das geht so nicht.

man kann sich fragen weshalb er nicht zur rechenschaft gezogen wurde, hess hat man ja auch weggeschlossen bis zum ende.
eventuell waren für den aufbau des landes solche menschen notwendig, der krieg hat ja genug geistige kapazitäten(also menschen die ahnung hatten von ihrem fach) mit zu sich genommen.
sie sollen alle ihren frieden haben , das tun sie auch da bin ich sicher.
glaube daran dass jeder mensch für seine taten geradestehen muss.

nenne es karma wie auch immer, alles was man tut hat eine wirkung.

MdG
K.

basti
02.04.2007, 22:27
fakt ist, daß massenhaft ehemalige bürokraten, die den nazis bei der verwaltung und stabilisierung ihrer herrschaft in den institutionen geholfen haben, in der BRD und AUCH beim aufbau der bundeswehr nicht belangt wurden.
ganz einfach, weil man sie beim wiederaufbau des landes brauchte. filbinger ist einer von denen. streng genommen hätte man zbsp jeden einzelnen lehrer dafür bestrafen müssen, daß er in irgeneiner nazi-organisation war. stichwort gleichschaltung, lernt man in der schule ...

das bedeutet aber nicht, daß man nun posthum wie der letzte asoziale auf den toten herumtrampeln muss. heutzutage würden sich diese bürokraten, ob es nun verwaltungsbeamte oder richter sind, genauso verhalten.

Kanavan
02.04.2007, 22:29
das meinte ich danke .

MdG
K.

Jürgen Meyer
02.04.2007, 22:32
das meinte ich danke .

MdG
K.



Das würde Linken auch leichter fallen, wenn man nicht beispielsweise jeden Linken in den 70 Jahren, der Lehrer werden wollte, mit Berufsverboten belegt hätte, während Altnazis im CDU und später SPD Staat die besten Positionen bekamen

Jürgen

Walter Hofer
02.04.2007, 22:34
fakt ist, daß massenhaft ehemalige bürokraten, die den nazis bei der verwaltung und stabilisierung ihrer herrschaft in den institutionen geholfen haben, in der BRD und AUCH beim aufbau der bundeswehr nicht belangt wurden.
ganz einfach, weil man sie beim wiederaufbau des landes brauchte. filbinger ist einer von denen. streng genommen hätte man zbsp jeden einzelnen lehrer dafür bestrafen müssen, daß er in irgeneiner nazi-organisation war. stichwort gleichschaltung, lernt man in der schule ...

das bedeutet aber nicht, daß man nun posthum wie der letzte asoziale auf den toten herumtrampeln muss. heutzutage würden sich diese bürokraten, ob es nun verwaltungsbeamte oder richter sind, genauso verhalten.

Du hast immer noch nicht das Wesentliche oder den entscheidenden Unterschied verstanden, zwischen denjenigen, die z.B. beim Wiederaufbau des Landes (West und Ost) geholfen und sich vom Nationalsozialismus losgesagt haben und solchen Volksgenossen, wie Filbinger, die dazu eben nicht zeitlebens bereit waren. Ist der Unterschied so schwer zu verstehen?

edit:
Massenhaft bei der Bundeswehr und NVA eben nicht !

cajadeahorros
02.04.2007, 22:35
das bedeutet aber nicht, daß man nun posthum wie der letzte asoziale auf den toten herumtrampeln muss. heutzutage würden sich diese bürokraten, ob es nun verwaltungsbeamte oder richter sind, genauso verhalten.

Oder, wie es auf N-TV heute zu hören war: "(...) er soll an Todesurteilen beteiligt gewesen sein."

Was sind schon ein paar hingerichtete Vaterlandsverräter angesichts des 70jährigen Kampfes gegen den Feind im Osten.

herberger
02.04.2007, 22:40
Filbinger ist schon 30 Jahre tot,er ist gestorben durch Rufmord.

Walter Hofer
02.04.2007, 22:42
Was sind schon ein paar hingerichtete Vaterlandsverräter angesichts des 70jährigen Kampfes gegen den Feind im Osten.

Du würdest nicht so rumdröhnen, wenn es dein Sohn gewesen wäre !

Die Sau Filbinger wurde satt vom Staat alimentiert, und die Opfer (die Urteile gegen Deserteure wurden erst 1999 komplett aufgehoben, zu spät) wurden zeitlebens nicht rehabilitiert.

Jürgen Meyer
02.04.2007, 22:42
Filbinger ist schon 30 Jahre tot,er ist gestorben durch Rufmord.

Nein

Durch Entnazifizierung und Antifaschismus und Aufklärung als Ergebnis der 68 er Revolte

Jürgen

cajadeahorros
02.04.2007, 22:44
Du würdest nicht so rumdröhnen, wenn es dein Sohn gewesen wäre !

Die Sau Filbinger wurde satt vom Staat alimentiert, und die Opfer (die Urteile gegen Deserteure wurden erst 1999 komplett aufgehoben, zu spät) wurden zeitlebens nicht rehabilitiert.

Das sollte ironisch gemeint sein aber ein pseudoaufgeklärter obrigkeitshöriger Knecht (siehe Köln-Thread) begreift das vermutlich nicht so leicht.

Walter Hofer
02.04.2007, 22:46
es kam leider nicht soooooo ironisch bei mir an; sorry !

kritiker_34
02.04.2007, 22:54
Ich weiß nichts über diesen Mann und kenen seine Urteile auch nicht.

Aber auch ich sage: Ruhe dieser Mann in Frieden und sie Gott seiner Seele gnädig.
Vor den gro0en Richter muß letztich jeder selber Rechenschaft ablegen und da entscheidet sich Schuld oder Unschuld.

Ich weiss auch nichts über ihn. aber ein Todesfall wie dieser zeigt, wie innerlich zerrissen es in D geworden ist.

Nach jedem Machtwechsel werden Angehörige des alten Regimes übernommen. Man braucht sich ja nur einmal den Irak anschauen.

Wenn er wirklich schuldig gewesen war, hätten die Allierten verhindert, dass er in eine höhere Position gekommen wäre.

Ansonsten sind viele Beiträge von Linken hier ein "Beweis" dass es angeblich in der DDR überhaupt keine vergleichenden Situationen gab. Vorsicht: Ironie!

Vor dem Schöpfer - egal welchen Namen man ihm geben mag - sind eh alle gleich.

Was soll also soviel Rechthaberei im Angesicht des Todes?

in diesem Sinne

R.I.P.

basti
02.04.2007, 22:55
Du hast immer noch nicht das Wesentliche oder den entscheidenden Unterschied verstanden, zwischen denjenigen, die z.B. beim Wiederaufbau des Landes (West und Ost) geholfen und sich vom Nationalsozialismus losgesagt haben und solchen Volksgenossen, wie Filbinger, die dazu eben nicht zeitlebens bereit waren. Ist der Unterschied so schwer zu verstehen?

edit:
Massenhaft bei der Bundeswehr und NVA eben nicht !

die reaktion habe ich erwartet. es gibt genug stories von wehrpflichtigen über offiziere, die dem nationalsozialismus näher stehen, als dem brd-prototypen walter hofer ;)
was ich verstanden habe, ist, daß menschen sich auch zeit ihres lebens verstellen können. stichwort nazis in nadelstreifen.
vom nationalsozialismus lossagen ist eine sache. das kann man authentisch oder auch nicht authentisch.
um sich vom nationalsozialismus loszusagen, muss man erst einmal von ihm überzeugt gewesen sein. man kann filbinger genauso gut unterstellen, er hätte nur nach gesetzen geurteilt, die selbst aber von nationalsozialisten erlassen wurden. das impliziert aber nicht, daß er selbst überzeugter nazi war. wieviel haben denn nach von nazis erlassenen gesetzen gehandelt, nur damit sie nicht selbst im KZ landen?
soll man denen unterstellen, sie sollten sich erstmal vom nationalsozialismus lossagen, obwohl sie im grund um ihre existenz kämpften? was ist denn mit den wehrmachtssoldaten, die an der front kämpften? die waren sicher auch keine überzeugten nazis, haben aber trotzdem gegner erschossen, weil sie sonst selbst von den nazis erschossen worden wären.

Jürgen Meyer
02.04.2007, 22:59
die reaktion habe ich erwartet. es gibt genug stories von wehrpflichtigen über offiziere, die dem nationalsozialismus näher stehen, als dem brd-prototypen walter hofer ;)
was ich verstanden habe, ist, daß menschen sich auch zeit ihres lebens verstellen können. stichwort nazis in nadelstreifen.
vom nationalsozialismus lossagen ist eine sache. das kann man authentisch oder auch nicht authentisch.
um sich vom nationalsozialismus loszusagen, muss man erst einmal von ihm überzeugt gewesen sein. man kann filbinger genauso gut unterstellen, er hätte nur nach gesetzen geurteilt, die selbst aber von nationalsozialisten erlassen wurden. das impliziert aber nicht, daß er selbst überzeugter nazi war. wieviel haben denn nach von nazis erlassenen gesetzen gehandelt, nur damit sie nicht selbst im KZ landen?
soll man denen unterstellen, sie sollten sich erstmal vom nationalsozialismus lossagen, obwohl sie im grund um ihre existenz kämpften? was ist denn mit den wehrmachtssoldaten, die an der front kämpften? die waren sicher auch keine überzeugten nazis, haben aber trotzdem gegner erschossen, weil sie sonst selbst von den nazis erschossen worden wären.


Filbinger hat aber als Nazirichter im Juni 1945 noch Gesetze im Sinne der Nazis verkündet als die Nazis schon längst entmachtet waren

Ein Überzeugungstäter und Überzeugungsnazi also

Jürgen

latrop
02.04.2007, 23:11
Filbinger hat aber als Nazirichter im Juni 1945 noch Gesetze im Sinne der Nazis verkündet als die Nazis schon längst entmachtet waren

Ein Überzeugungstäter und Überzeugungsnazi also

Jürgen

Wenn man das auf Honnecker umschreibt -
ein Überzeugungstäter und Überzeugungskommunist. Auf seine Art genau so beschissen.

cajadeahorros
02.04.2007, 23:30
es kam leider nicht soooooo ironisch bei mir an; sorry !

Was angesichts vieler Beiträge im Forum auch verständlich ist...

Walter Hofer
02.04.2007, 23:31
die reaktion habe ich erwartet. es gibt genug stories von wehrpflichtigen über offiziere, die dem nationalsozialismus näher stehen, als dem brd-prototypen walter hofer ;)
was ich verstanden habe, ist, daß menschen sich auch zeit ihres lebens verstellen können. stichwort nazis in nadelstreifen.

Das Verstellen fällt unter Extrembedingungen sehr schnell auf und ist nicht authentisch durchzuhalten.

Die Schnez-Affäre 1970 war ein klassicher Fall für die Belastbarkeit der Inneren Führung der Bundeswehr und der alten Bundesrepblik. Mit den Regierungswechsel 1969 gab es erstmals nach der Wiederbewaffung eine SPD-Verteidigungsminster, was den nationalen und konservativen Kräften in der Bundeswehr überhaupt nicht passte.


Generalleutnant Albert Schnez, verantwortete Studie von 1969 steht für die konservative Gesinnung innerhalb der militärischen Führung.
Dem widerspricht 1970 offen eine Gruppe junger Leutnante mit modernen Ansichten zum soldatischen Selbstverständnis ("Leutnante 70").

Die sogenannten "Hauptleute von Unna" wiederum fordern Ende 1970 eine stärkere Besinnung auf den militärischen Auftrag.
Doch nicht allein die Auseinandersetzung zwischen "Reformern" und "Traditionalisten" prägt die Streitkräfte noch viele Jahre. Die Bundeswehr geht seit den 70er Jahren mehr denn je mit der Zeit. ****


http://209.85.135.104/search?q=cache:7nynpnpVEgwJ:50jahrebw.bundeswehr.d e/mgfa/abschnitt3-1-4.htm+Bundeswehr,+Schnez&hl=de&ct=clnk&cd=2&gl=de&client=firefox-a

*** General Schnez und viele niedere Offiziersdienstgrade wurden verabschiedet. Ich selbst gehörte seit 1974 (nach der Beförderung) zur Gruppe der kritischen "Leutnante 70". Unterstützung für eine harte, aber menschliche Ausbildung in der Kampftruppe bekamen wir "Jungen Wilden" vom Kommandeur der JägerBrigade 4, Oberst, später General Bastian. In der Zeit bis 1981 - auch als Reservist - habe ich 5 NeoNazi-Offiziere auch als kleiner Leutnant/Oberleutnant abgeschossen, es war mit egal, ob ich selber deshalb noch mal eine Runde drehen musste.

Von 1983 bis etwa 1992.. 1996 gab es kaum Probleme mit Faschisten in der BW. Erst seit der Regierung Schröder/Fischer waren nationalere Töne wieder deutlicher vernehmbar. In der Gegenwart haben die "Traditionalisten" die Oberhand, die "Progressiven" haben mit Masse das Pensionsalter erreicht. Aber auch die Konservativen verstehen keine Spaß mit NeoNazis und Volksgenossen a la Günzel. Solche unbrauchbaren Führer haben zu gehen. Seit 2004 durften sich drei braune Unteroffiziere m. P. , ein Hauptmann und ein Major aus den aktiven Dienst aus meinem Bereich verabschieden.

Die interne Auseinandersetzung geht weiter.

Chaos
02.04.2007, 23:31
Ich kann hier wirklich nicht verstehen, dass dieser Spruch
>>Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein<<
im Zusammenhang mit der Nazi-Zeit wirklich auf Zustimmung trifft.

Fängt ja alles schon damit an, dass das Dritte Reich wohl als ein Rechtsstaat nicht angesehen werden kann.
Und das war allen mit einem Minimum an Verstand auch klar. Wenn dann der Herr Filbinger beschließt, die Karriereleiter hinaufzusteigen und einen höheren Richterposten in Beschlag nimmt, unterstützt er wissentlich ein unrechtmäßiges System. Durch die unbedahte Rechtfertigung, dass er doch nur geltendes Recht befolgt hat, leistet er lediglich eine Rechtfertigung vor sich selbst, er weiß genau, dass die Menschen trotzdem sterben, aber er muss sich ja dann nicht mehr dafür verantwortlich fühlen. Er kann sich ja auch sagen, wenn er es nicht macht, macht es halt ein Anderer, kommt ja aufs Gleiche raus.
Eben mit dieser Einstellung tritt die moralische Perversion ans Licht, offensichtlich unmoralsiche Entscheidungen werden vor sich selbst damit gerechtfertigt, dass ja alle unmoralisch sind, warum sollte man es dann selbst nicht auch sein? Das ist ethischer Relativismus, der in sich widersprüchlich ist, aber egal. Denn niemand zwang Herrn Filbinger, Marinerichter zu werden, er hat sich dafür entschieden, diese Position zu besetzen, er hat sich dafür entscheiden, die Urteile zu sprechen, und genau das muss man ihm zum Vorwurf machen.
Wäre er nicht Richter geworden, hätte er sich dieser Verbrechen auch nicht schuldig gemacht, und hätten alle so gedacht, wären diese Verbrechen nicht passiert. Aber andersrum gedacht läufts doch viel besser für einen. Als hoher Marinerichter ist das Gehalt bestimmt besser, da ist doch eine moralische Hinterfragung des eigenen Handelns nicht nötig, zumal wir die ja mit dem oberflächlichen allgemeinen Unmoralischkeitsargument zufriedenstelld abgehandelt haben.
Aber der Gipfel der Sache ist ja wohl, dass hier der "Gehorsam" gelobt wird. Ich frage mich wirklich, wie es als eine Tugend gelten kann, jegliches moralsiches Empfinden zu ignorieren und sein Handeln allein an den Anordnungen eines Anderen auszurichten? Das kann jede Maschine tausendmal besser. ist es löblich, gewissenlose Maschinenmenschen heranzuzüchten und dieser Existenzweise zu favorisieren? Mal ernsthaft, dieser blinde Obrigkeitsergebenheit ist einer der Hauptfaktoren, die überhaupt diese Verbrechen erst ermöglicht haben und daher kann sie auch keine Tugend sein.
Nach bestem Wissen und Gewissen soll der Mensch handeln, denn der Mensch ist keine Maschine, auch als Soldat nicht und er darf auch keine werden.

Ich weiß nicht, ob Filbinger sich dessen gewiss war, ob er sich damals schon über die Folgen des Entsagens jeglicher eigener Verantwortung im Klaren war, aber ich nehme es an, denn so schwer denkbar ist das Ganze wohl nicht.

lobentanz
03.04.2007, 00:46
Wer die Wahrheit wissen will:

http://www.hans-filbinger.de/index.php?kat=DIE%20KAMPAGNE%20GEGEN%20FILBINGER%2 0UND%20DIE%20HISTORISCHEN%20FAKTEN&ukat=&uukat=
Ausgezeichneter Link. Sollte man erstmal lesen, bevor man sich auf falsche Darstellungen stützt.

Redwing
03.04.2007, 01:06
Der Mistkerl wurde viel zu alt- wie so manches Arschloch, das hoffentlich posthum noch irgendeine Strafe zu erwarten hat (Reagan z.B.). Mal wieder typisch: Während die Kriegsverbrecher des alten Regimes in der DDR bestraft wurden, machten sie im Westen entweder so weiter wie bisher- nur mit anderer Etikette (z.B. "CDU")- oder im schlimmsten und nicht seltenen Fall gar die große Carriere. Der Fritze hier ist ja nicht der Einzige. Firmenchefs verdienten erst am Krieg und dann wieder am Aufbau und der ehemalige Bullenpräsident von NRW (?), über den ich mich neulig aufgeregt habe, mordet erst einseitig idealistische Kommunisten, die Hitler noch verhindern hätten können, und wird dann später noch mit Posten, etc. von den Bonzen des Landes und den Westalliierten belohnt. Es ist erbärmlich- kapitalistisch eben. ;)
Na ja, nun ist der eine Spinner ja abgetreten, und waum soll man ihm wie auch den anderen Verbrechern verzeihen und seine Missetaten vergessen, nur weil er jetzt tot ist?:cool: Hier ist Pietät nicht angebracht sondern nur die Rachelust und das Gefühl endlich vollzogener Gerechtigkeit und damit verbundener Genugtuung!:]

cajadeahorros
03.04.2007, 06:52
Ausgezeichneter Link. Sollte man erstmal lesen, bevor man sich auf falsche Darstellungen stützt.

Soso, Filbinger hat die Disziplin der Marine aufrechterhalten, damit Flüchtlinge gerettet werden können und die Stasi hat die Affäre 1978 gesteuert. Darauf ein S. H.!

derNeue
03.04.2007, 08:45
Ich kann hier wirklich nicht verstehen, dass dieser Spruch
>>Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein<<
im Zusammenhang mit der Nazi-Zeit wirklich auf Zustimmung trifft.

.

Dieser Satz Filbingers war sicher unglücklich formuliert. Natürlich waren, moralisch gesehen, viele Taten der Nazis Verbrechen.
Filbinger meinte hier aber zweifellos die formaljuristische Seite. Er hatte sich damals an geltendes Recht gehalten, was er als Richter selbstverständlich auch mußte. Dieses Recht kam übrigens nicht von den Nationalsozialisten, sondern es stammte in der damals gültigen Form schon aus dem 19. Jahrhundert. Hier wurde er absichtlich mißverstanden.
Er hat sich juristisch völlig korrekt verhalten. Allenfalls könnte man die Frage stellen, ob Filbinger damals das Recht hätte brechen können, um das Leben des Jungen zu retten. Für ein solches Verhalten gab es bei Kriegsende ja auch viele Beispiele. Nuur glaube ich, daß wir uns heute nicht anmaßen können, dieses zu beurteilen.
Im Gegenteil: das Recht gebrochen wurde z.B. im Nürnberger Prozess: Dort wurden "Straftatbestände" erst erfunden, die zum Zeitpunkt als die Taten begangen wurden, überhaupt noch nicht existierten.
Die Sieger haben in Nürnberg Gesetze erfunden und Maßstäbe aufgestellt, die es im dritten Reich schlicht noch gar nicht gab, nur um die sogenannten "Hauptkriegsverbrecher" verurteilen zu können.

alberich1
03.04.2007, 09:11
Nun,wieder ein Nazi weniger!
Hitler und Goebbels haben ihm in der Hoelle sichelich einen Platz in ihrem Kochkessel reserviert.

Chaos
03.04.2007, 09:42
Dieser Satz Filbingers war sicher unglücklich formuliert. Natürlich waren, moralisch gesehen, viele Taten der Nazis Verbrechen.
Filbinger meinte hier aber zweifellos die formaljuristische Seite. Er hatte sich damals an geltendes Recht gehalten, was er als Richter selbstverständlich auch mußte. Dieses Recht kam übrigens nicht von den Nationalsozialisten, sondern es stammte in der damals gültigen Form schon aus dem 19. Jahrhundert. Hier wurde er absichtlich mißverstanden.
Er hat sich juristisch völlig korrekt verhalten. Allenfalls könnte man die Frage stellen, ob Filbinger damals das Recht hätte brechen können, um das Leben des Jungen zu retten. Für ein solches Verhalten gab es bei Kriegsende ja auch viele Beispiele. Nuur glaube ich, daß wir uns heute nicht anmaßen können, dieses zu beurteilen.
Im Gegenteil: das Recht gebrochen wurde z.B. im Nürnberger Prozess: Dort wurden "Straftatbestände" erst erfunden, die zum Zeitpunkt als die Taten begangen wurden, überhaupt noch nicht existierten.
Die Sieger haben in Nürnberg Gesetze erfunden und Maßstäbe aufgestellt, die es im dritten Reich schlicht noch gar nicht gab, nur um die sogenannten "Hauptkriegsverbrecher" verurteilen zu können.
Das problem besteht ja darin, dass das 3. Reich kein wirklicher Rechtsstaat war. Es gab Schauprozesse, in denen das Urteil von vornherein feststand, die Richter waren befangen etc.
Nichtmal dieses "alte Recht" wurde richtig angewandt.
Diesem Justizsystem und somit auch dem damaligen Recht fehlt die Legitimation. Und das war offensichtlich.
Im Normalfall hat sich ein Richter in einem Rechtsstaat immer an geltendes Recht zu halten, doch bei einer diktatorischen Willkürherrschaft sieht das ein wenig anders aus.
Rein hypothetisch, was machen wir, wenn jemand die Regierung übernimmt, gültige Rechtsgrundsätze aushebelt, sich zum Alleinherrscher erklärt und Unrecht zu Recht erklärt? Stellen wir usn vor, es ist rechtens, Angriffskriege zu führen, die Bevvlkerung eroberter Länder zu versklaven und auszubeuten und jegliche Oppositionelle zu töten. Wenn der kreig gegen dieses Land dann gewonnen ist, soll man also sagen, dass man ja niemanden bestrafen kann, weil ja alles vollkommen legal war? Nicht wirklich, oder?
Denn wenn der Rechtsgedanke derart pervertiert wird und nur noch äußerlich einer ist, in Wirklichkeit aber schon längst ein Werkzeug eines Diktators zum Machterhalt geworden ist, so ist auch niemand diesem Pseudo-Recht verpflichtet, egal, ob er Richter ist. Denn dieser ist bloßer Systemdiener und kein Diener des Rechtsstaats, was ein Richter ja sein sollte.

Die Nürnberger Prozesse wurden ja auch nicht nach deutschem Recht geführt, immerhin waren die Richter ja Angehörige der Siegermächte. Und natürlich haben sie die Verbrechen der Nazizeit bestraft, indem sie die damaligen Handlungen für illegal erklärten. Aber auch hierbei gilt, dass das damalige Recht kein Recht war, sondern ein Unterdrückungswerkzeut, mithin spricht man diesem Recht die Gültigkeit ab. Stellt sich natürlich die Frage, nach welchem Recht man dann vorgehen soll. Und da es keine deutsche Regierung gab, sondern die Alliierten als Besatzer Regierungsgewalt ausübten, haben sie auch nach ihrem Recht geurteilt. Sicherlicht nicht jursitisch korrekt,a ber sicherlich besser, als ein unrechtmäßiges Terrorrecht zur Richtschnur zu machen. Man hat sich ein Völkerrecht ausgedacht und nach diesem geurteilt, denn dass das damlige Recht kein Recht im rechtsstaatlichen Sinne war, ist genauso offensichtlich gewesen wie die Tatsache, dass die Taten einiger im dritten Reich wirklich abscheuliche Verbrechen waren.
Ich frage dich, wie hättest du es gehandhabt nach dem 2. Weltkrieg?

herberger
03.04.2007, 10:40
Du würdest nicht so rumdröhnen, wenn es dein Sohn gewesen wäre !

Die Sau Filbinger wurde satt vom Staat alimentiert, und die Opfer (die Urteile gegen Deserteure wurden erst 1999 komplett aufgehoben, zu spät) wurden zeitlebens nicht rehabilitiert.

Ich glaube nicht das der Herr Filbinger je dein Niveau erreicht hat oder hatte.

Siegessäule
03.04.2007, 10:48
Quatsch. "De mortuis nil nise bene" heißt es und nicht etwa "bonum". Man soll "gut" über die Toten sprechen im Sinne von "wahrhaftig", "richtig", das meint der alte Spruch. Und zur Wahrheit gehört es, daß der Filbinger noch in den letzten Tagen der braunen Götterdämmerung einer der wenigen war, die nach wie vor an den eierlosen böhmischen Gefreiten geglaubt haben und der völlig unhaltbare Todesurteile sprach und das auch später nie bereut hat ("Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein.")
Sardeckel zu, weg mit ihm und Ruhe ist.

Naja, dieses Verhalten ist doch typisch deutsch, oder? Wenn ich mir die ganzen BRD Multikulti-Richter anschaue, glauben diese auch noch immer an die "eierlose" Demokratie und deren Multikulti-Wahn. Angeblich rechte Schläger werden mit Spezialeinheiten nach Karlsruhe gebracht, türkische Komaschläger wie im Fall in Köln oder der Türke, der ohne Führerschein ein Mädchen tot fuhr, freigelassen.

Gärtner
03.04.2007, 10:53
Naja, dieses Verhalten ist doch typisch deutsch, oder? Wenn ich mir die ganzen BRD Multikulti-Richter anschaue, glauben diese auch noch immer an die "eierlose" Demokratie und deren Multikulti-Wahn. Angeblich rechte Schläger werden mit Spezialeinheiten nach Karlsruhe gebracht, türkische Komaschläger wie im Fall in Köln oder der Türke, der ohne Führerschein ein Mädchen tot fuhr, freigelassen.

Interessante Argumentation. Weil deiner Ansicht nach heute bestimmte Richter gegen Recht & Gesetz handeln, ist es nicht mehr so schlimm, wenn das früher auch andere gemacht haben.

Ein Unrecht hebt das andere auf. Du offenbarst ein erstaunliches Rechtsverständnis.

Siegessäule
03.04.2007, 10:56
Interessante Argumentation. Weil deiner Ansicht nach heute bestimmte Richter gegen Recht & Gesetz handeln, ist es nicht mehr so schlimm, wenn das früher auch andere gemacht haben.

Ein Unrecht hebt das andere auf. Du offenbarst ein erstaunliches Rechtsverständnis.

Nicht ganz, damit wollte ich eigentlich Filbingers Aussage stützen. Nach unserem heutigen Rechtsverständnis war er als Richter untragbar, aber nach der damaligen Gesetzeslage befand er sich im Recht.

erwin r analyst
03.04.2007, 11:05
Filbinger ist schon 30 Jahre tot,er ist gestorben durch Rufmord.

Genau!


In Frieden kann er ruhen

Nur hätte er zu Lebzeiten für seine menschenverachtenden Nazi-Verbrechen
zur Rechenschaft gezogen werden müssen

Ich denke es gibt einen Rechtsstaat und er sei real existent

Pustekuchen oder was oder hatte die RAF doch Recht ?

Jürgen

Keine Sorge,
Egon Krenz stirbt auch irgendwann. Ich erninnere dich dann dran.

So, jetzt wird die RAF schon wieder gelobt. Du Linksfaschist! :flop:


Nur weil die CDU diesen unbelehrbaren Nazi gross und berühmt gemacht hat,
muss man solche finsteren Gestalten nicht ehren und würdigen

Ein Nazirichter bleibt für mich ein Nazirichter und zwar insbesondere
wenn er Todesurteile für Hitler gefällt und sie an einem 22 jährigen Jugendlichen sogar exekutiert hat


Jürgen

Immer der selbe Müll. :gähn:

Tausend mal widerlegt, aber Jürgen labert es immer noch.





Man sieht hier mal wieder ganz deutlich: Die Linken sind einfach nur primitiv und haben kein Niveau!

erwin r analyst
03.04.2007, 11:06
Interessante Argumentation. Weil deiner Ansicht nach heute bestimmte Richter gegen Recht & Gesetz handeln, ist es nicht mehr so schlimm, wenn das früher auch andere gemacht haben.

Ein Unrecht hebt das andere auf. Du offenbarst ein erstaunliches Rechtsverständnis.

Du bist zu blöd um einen Beitrag zu verstehen.

Er handelte nach Recht und Gesetz. Nicht nachträgliches Recht, sondern aktuelles (für die Zeit damals)!

Gärtner
03.04.2007, 11:10
Nicht ganz, damit wollte ich eigentlich Filbingers Aussage stützen. Nach unserem heutigen Rechtsverständnis war er als Richter untragbar, aber nach der damaligen Gesetzeslage befand er sich im Recht.

Noch einmal: damit ist nichts gewonnen. Wenn Filbinger einen Soldaten wegen "Rassenschande" verurteilt hätte, wäre nach deinem Dafürhalten ebenfalls nichts einzuwenden, schließlich galten damals die Nürnberger Rassegesetze.

Damit betreibst du aber nichts anderes als Rechtsrelativismus und und entziehst aller Juristerei letztlich den Boden, denn auf welcher Grundlage kann sie noch stattfinden als auf dem zufälliger historisch-politischer Konstellationen?

Deshalb gibt es die Deklaration der Menschenrechte und den Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Damit sich Diktatoren nicht mehr hinter "inneren Angelegenheiten" und "so waren eben die Gesetze" verstecken können.

Gärtner
03.04.2007, 11:12
Du bist zu blöd um einen Beitrag zu verstehen.

Geh mir vom Bein, kläff einen anderen Baum an und schweig, wenn Erwachsene reden.

erwin r analyst
03.04.2007, 11:13
Für den Gelehrten:

Ein Richter muss nach den aktuellen Gesetzen urteilen. Kapiert?

erwin r analyst
03.04.2007, 11:13
Geh mir vom Bein, kläff einen anderen Baum an und schweig, wenn Erwachsene reden.

Merks dir, du Lachnummer.
Deine Aussagen sind so leicht zu widerlegen, wie die eines Kindergartenkindes. Wenns hart wird, dann flüchtest du eben.

FranzKonz
03.04.2007, 11:15
Für den Gelehrten:

Ein Richter muss man den aktuellen Gesetzen urteilen. Kapiert?

Geh zurück in die Grundschule und lerne eine richtigen Satz zu bilden.

Gärtner
03.04.2007, 11:16
Für den Gelehrten:

Ein Richter muss man den aktuellen Gesetzen urteilen. Kapiert?

Daß ein bornierter Dummschwätzer wie du noch nie etwas von Rechtsphilosophie gehört hast, ist klar.

Für dich sind demzufolge auch die Nürnberger Rassegesetze völlig in Ordnung.

Walter Hofer
03.04.2007, 11:17
Zitat von erwin r analyst
Für den Gelehrten:

Ein Richter muss man den aktuellen Gesetzen urteilen. Kapiert?


Geh zurück in die Grundschule und lerne eine richtigen Satz zu bilden.

Er hat heute frei im Kindergarten, damit er für Filbi zuhause eine Lichterkette basteln kann.

erwin r analyst
03.04.2007, 11:18
Daß ein bornierter Dummschwätzer wie du noch nie etwas von Rechtsphilosophie gehört hast, ist klar.

Für dich sind demzufolge auch die Nürnberger Rassegesetze völlig in Ordnung.

Du zeigst wieder deine faschoide Einstellung.

Du hast inhaltlich nichts zu bieten. Du pöbelst nur!


Geh zurück in die Grundschule und lerne eine richtigen Satz zu bilden.

Ess du mehr, das gibt Intelligenz.

erwin r analyst
03.04.2007, 11:19
Er hat heute frei im Kindergarten, damit er für Filbi zuhause eine Lichterkette basteln kann.

Ach Gott. Konz schafft sicher nicht mal das.

Gärtner
03.04.2007, 11:19
Merks dir, du Lachnummer.
Deine Aussagen sind so leicht zu widerlegen, wie die eines Kindergartenkindes. Wenns hart wird, dann flüchtest du eben.

Das Problem mit dir ist, daß du nicht einmal den basalen Anforderungen eines Dialoges zu entsprechen vermagst. Du brabbelst irgendeinen halbgaren Unsinn daher, den du zufällig irgendwo aufgeschappt hast und glaubst offensichtlich auch daran. Zusammenhänge irgendwelcher Art, allfällige Implikationen und Konsequenzen interessieren dich nicht, weil sie dir nicht ins schmale Köpfchen passen.

Tu dir den Gefallen und halt einfach mal eine Weile den Mund. Damit kannst du nur gewinnen. :)

Siegessäule
03.04.2007, 11:20
Noch einmal: damit ist nichts gewonnen. Wenn Filbinger einen Soldaten wegen "Rassenschande" verurteilt hätte, wäre nach deinem Dafürhalten ebenfalls nichts einzuwenden, schließlich galten damals die Nürnberger Rassegesetze.

Damit betreibst du aber nichts anderes als Rechtsrelativismus und und entziehst aller Juristerei letztlich den Boden, denn auf welcher Grundlage kann sie noch stattfinden als auf dem zufälliger historisch-politischer Konstellationen?

Deshalb gibt es die Deklaration der Menschenrechte und den Internationalen Gerichtshof in Den Haag. Damit sich Diktatoren nicht mehr hinter "inneren Angelegenheiten" und "so waren eben die Gesetze" verstecken können.

Nochmal, was für uns aus heutiger Sicht in Ordnung ist oder nicht ist in Filbingers Fall irrelevant. Fakt ist, dass der Mann gegen kein Recht verstossen hat, als er seine Urteile fällte. Ob es moralisch vertretbar ist bzw. war, ist eine ganz andere Schiene.

Walter Hofer
03.04.2007, 11:20
Ich glaube nicht das der Herr Filbinger je dein Niveau erreicht hat oder hatte.

stimmt, nein das konnte er nicht - trotz seines Postens als MP - denn dazu langte es geistig einfach nicht. :)

cajadeahorros
03.04.2007, 11:21
Daß ein bornierter Dummschwätzer wie du noch nie etwas von Rechtsphilosophie gehört hast, ist klar.

Für dich sind demzufolge auch die Nürnberger Rassegesetze völlig in Ordnung.

Globke hats daher in der Union bzw. im Kanzleramt der BRD auch zu höheren Weihen geschafft.

Gärtner
03.04.2007, 11:21
Du zeigst wieder deine faschoide Einstellung.

Du hast inhaltlich nichts zu bieten. Du pöbelst nur!.

Du selbst hast eben von den "aktuellen" Gesetzen gefaselt, die ein Richter zu beachten hätte. Demzufolge gilt das auch für die Nürneberger Rassegesetze.

Bist du wirklich so blöd, daß du nicht einmal eins und eins zusammenzählen kannst?

~~~

Oh Hölle! Warum stehen deine Tore so weit offen und entlassen so viel Dummheit in die Welt?!

Gärtner
03.04.2007, 11:23
Globke hats daher in der Union bzw. im Kanzleramt der BRD auch zu höheren Weihen geschafft.

Das ist richtig, war aber schon damals nicht unumstritten, ähnlich wie im Falle Kiesingers (obwohl letzterer beileibe nicht die aktive Rolle im NS-Staat gespielt hat wie Globke).

Gärtner
03.04.2007, 11:25
Nochmal, was für uns aus heutiger Sicht in Ordnung ist oder nicht ist in Filbingers Fall irrelevant. Fakt ist, dass der Mann gegen kein Recht verstossen hat, als er seine Urteile fällte. Ob es moralisch vertretbar ist bzw. war, ist eine ganz andere Schiene.

Nulla poena sine lege, das ist mir klar. Aber genau auf das moralisch Vertretbare will ich hinaus. Moralität und nicht Opportunität ist letztlich die Grundlage unserer Juristerei, und daher muß das Anlegen späterer Maßstäbe an bestimmte Sachverhalte möglich bleiben.

Sonst gäbe es keine Geschichtswissenschaft und auch keine Entwicklung in den juristischen Disziplinen.

Walter Hofer
03.04.2007, 11:26
Das problem besteht ja darin, dass das 3. Reich kein wirklicher Rechtsstaat war. Es gab Schauprozesse, in denen das Urteil von vornherein feststand, die Richter waren befangen etc.
Nichtmal dieses "alte Recht" wurde richtig angewandt.
Diesem Justizsystem und somit auch dem damaligen Recht fehlt die Legitimation. Und das war offensichtlich.
Im Normalfall hat sich ein Richter in einem Rechtsstaat immer an geltendes Recht zu halten, doch bei einer diktatorischen Willkürherrschaft sieht das ein wenig anders aus.


Und deshalb haben die 150%igen Richter und Befürworter des Systems immer die Höchststrafe (Todesstrafe) gefordert, um sich selber zu fördern.

Dabei war nach dem gültigen, altem Rechtssystem auch Haftstrafen vorgesehen und möglich. Nur mit solchen Urteilen konnten Leute wie Filbinger nicht nach oben strampeln.

FranzKonz
03.04.2007, 11:28
Das ist richtig, war aber schon damals nicht unumstritten, ähnlich wie im Falle Kiesingers (obwohl letzterer beileibe nicht die aktive Rolle im NS-Staat gespielt hat wie Globke).

Das ist einer der Punkte, die ich an der Union überhaupt nicht mag. Da kann jemand stinken, wie er will, er bekommt doch immer noch sein Pöstchen.

Die aktuelle Bundesregierung mit zwei Ministern, die in der Parteispendenaffaire ordentlich Dreck am Stecken haben, ist das beste Beispiel dafür, daß sich das auch nicht ändert.

Siegessäule
03.04.2007, 11:31
Nulla poena sine lege, das ist mir klar. Aber genau auf das moralisch Vertretbare will ich hinaus. Moralität und nicht Opportunität ist letztlich die Grundlage unserer Juristerei, und daher muß das Anlegen späterer Maßstäbe an bestimmte Sachverhalte möglich bleiben.

Sonst gäbe es keine Geschichtswissenschaft und auch keine Entwicklung in den juristischen Disziplinen.

Aber du weisst doch, die Justiz ist stets die "Hure" der aktuellen Politik.

Gärtner
03.04.2007, 11:33
Aber du weisst doch, die Justiz ist stets die "Hure" der aktuellen Politik.

Tja. Was soll ich darauf noch antworten. Die Zustandsbeschreibung trifft häufig zu, leider.

Aber trotzdem kein Grund, das klaglos hinzunehmen. :)

FranzKonz
03.04.2007, 11:33
Aber du weisst doch, die Justiz ist stets die "Hure" der aktuellen Politik.

Ich mag nun mal nicht so gerne von Huren regiert werden.

Gärtner
03.04.2007, 11:36
Die aktuelle Bundesregierung mit zwei Ministern, die in der Parteispendenaffaire ordentlich Dreck am Stecken haben, ist das beste Beispiel dafür, daß sich das auch nicht ändert.

An der Spitze Dr. Seltsam Schäuble, der als Verfassungsbeerdigungsminister ganz hervorragende Arbeit leistet. :rolleyes:

Siegessäule
03.04.2007, 11:38
Ich mag nun mal nicht so gerne von Huren regiert werden.

Dann solltest du dein Wahlverhalten schnell überdenken. :cool2:

FranzKonz
03.04.2007, 11:41
Dann solltest du dein Wahlverhalten schnell überdenken. :cool2:
Ich fürchte eher, ich muß Terrorist werden. /:(


Die Herren machen das selber, daß ihnen der arme Mann feind wird. Die Ursache des Aufruhrs wollen sie nicht wegtun. Wie kann es die Länge gut werden? So ich das sage, muß ich aufrührisch sein ! Wohlhin !

Anaconda
03.04.2007, 11:47
Nun,wieder ein Nazi weniger!
Hitler und Goebbels haben ihm in der Hoelle sichelich einen Platz in ihrem Kochkessel reserviert.


Soviel Anmaßung und Selbstgerechtigkeit in so wenigen Worten sieht man wirklich selten!

erwin r analyst
03.04.2007, 11:47
Das Problem mit dir ist, daß du nicht einmal den basalen Anforderungen eines Dialoges zu entsprechen vermagst. Du brabbelst irgendeinen halbgaren Unsinn daher, den du zufällig irgendwo aufgeschappt hast und glaubst offensichtlich auch daran. Zusammenhänge irgendwelcher Art, allfällige Implikationen und Konsequenzen interessieren dich nicht, weil sie dir nicht ins schmale Köpfchen passen.

Tu dir den Gefallen und halt einfach mal eine Weile den Mund. Damit kannst du nur gewinnen. :)

Einbildung ist wohl die einzigste Bildung, die du besitzst.

Ich habe hier gegen dich schon wieder gewonnen. Nur du und deine witzigen Kollegen kapieren es nicht.

PS: Wer zu blöd ist, den Unterschied zwischen einem Urteil und einem Gesetz zu kennen, der ist es nicht wert, dass ich mich ihm widme. Also: Weiche von mir!

erwin r analyst
03.04.2007, 11:50
Du selbst hast eben von den "aktuellen" Gesetzen gefaselt, die ein Richter zu beachten hätte. Demzufolge gilt das auch für die Nürneberger Rassegesetze.

Bist du wirklich so blöd, daß du nicht einmal eins und eins zusammenzählen kannst?

~~~

Oh Hölle! Warum stehen deine Tore so weit offen und entlassen so viel Dummheit in die Welt?!

Etwas kostenlose Staatskunde für dich, du hast es bitter nötig:

Wenn die Legislative (schon mal gehört?) ein Gesetz erlässt, dann muss sich die Judikative daran halten, so weit es mit der Verfassung übereinstimmt.
Wir brauchen nicht über die Rassengesetze reden, da sind wir uns einig.

Selbstgespäch? :))


stimmt, nein das konnte er nicht - trotz seines Postens als MP - denn dazu langte es geistig einfach nicht. :)

Das sagt der Forenclown. :hihi: :rofl: :lach:

herberger
03.04.2007, 11:54
Nun mein Vater war 1945 in der Gegend wo der Marinerichter Filbinger tätig war.Es wurden hauptsächlich Soldaten wegen Befehlsverweigerung verurteilt.Der Grund dieser Befehlsverweigerung war in den Meisten Fällen das viele Soldaten(Matrosen)sich weigerten noch mal in den sovj.Bereich zu begeben(Flüchtlinge vor den Sovj. retten)

herberger
03.04.2007, 11:59
Noch zur Anmerkung mein Vater kämpfte als Matrose im Infanterie Einsatz im Kurland.Ein SS-Offizier stellte den Soldaten und Matrosen frei ob sie bleiben oder gehen wollen,und fast alle blieben und kämpften gegen die Bolschewiken.

derNeue
03.04.2007, 12:00
Das problem besteht ja darin, dass das 3. Reich kein wirklicher Rechtsstaat war. Es gab Schauprozesse, in denen das Urteil von vornherein feststand, die Richter waren befangen etc.
Nichtmal dieses "alte Recht" wurde richtig angewandt.
Diesem Justizsystem und somit auch dem damaligen Recht fehlt die Legitimation. Und das war offensichtlich.
Im Normalfall hat sich ein Richter in einem Rechtsstaat immer an geltendes Recht zu halten, doch bei einer diktatorischen Willkürherrschaft sieht das ein wenig anders aus.
Rein hypothetisch, was machen wir, wenn jemand die Regierung übernimmt, gültige Rechtsgrundsätze aushebelt, sich zum Alleinherrscher erklärt und Unrecht zu Recht erklärt? Stellen wir usn vor, es ist rechtens, Angriffskriege zu führen, die Bevvlkerung eroberter Länder zu versklaven und auszubeuten und jegliche Oppositionelle zu töten. Wenn der kreig gegen dieses Land dann gewonnen ist, soll man also sagen, dass man ja niemanden bestrafen kann, weil ja alles vollkommen legal war? Nicht wirklich, oder?
Denn wenn der Rechtsgedanke derart pervertiert wird und nur noch äußerlich einer ist, in Wirklichkeit aber schon längst ein Werkzeug eines Diktators zum Machterhalt geworden ist, so ist auch niemand diesem Pseudo-Recht verpflichtet, egal, ob er Richter ist. Denn dieser ist bloßer Systemdiener und kein Diener des Rechtsstaats, was ein Richter ja sein sollte.

Ich denke, daß Du viel zu sehr aus der heutigen Zeit heraus urteilst. Woher weißt Du denn, ob Filbinger damals der Ansicht war, dem damaligen Recht hätte "die Legitimation gefehlt".?
Wenn Du im dritten Reich eine freie Umfrage gestartet hättest (hypothetisch), ob die Menschen in "einer diktatorischen Willkürherrschaft" leben, wäre die Mehrheit der Deutschen wahrscheinlich keineswegs dieser Ansicht gewesen. In den ersten Jahren hatte Hitler größte Zustimmung, und die war auch echt.
Wir wissen heute, daß es Schauprozesse gab, weil wir ein genaues Bild von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit im Kopf haben und das dritte Reich daran messen. Damals galt aber z.B. das Individuum viel weniger als die Gemeinschaft, daher war in den Augen der Nationalsozialisten es völlig richtig und konsequent, das Wohl des Individuums dem der Gemeinschaft zu opfern. Wenn Du also forderst, ein Richter sollte "Diener des Rechtsstaates sein", dann ist das nur Deine heutige Sicht der Dinge. Damals sollte ein Richter vielleicht viel eher "Diener der Volksgemeinschaft" sein.

Natürlich war Filbinger ein Rädchen im System, das sich willig eingefügt und gedreht hat im Sinne der Nationalsozialisten. Aber vielleicht hat er auch wirklich dran geglaubt. Auch das ist meiner Ansicht nach nicht vorwerfbar.
Außerdem: welche anderen Möglichkeiten hatte man denn damals schon: realistisch gesehen nicht viel mehr als auszuwandern oder ins Gefängnis zu gehen. Ob da noch etwas dazwischen möglich gewesen wäre, maße ich mir nicht an, zu beurteilen.
Und wenn heute ein Richter die Prinzipien des Rechtsstaates verrät, indem er zum Beispiel Revisionisten wegen ihrer Geschichtsmeinung ins Gefängnis steckt, dann geht es dabei zwar um weniger, es ist aber für mich viel unverständlicher, denn er müßte es wirklich besser wissen.



Man hat sich ein Völkerrecht ausgedacht und nach diesem geurteilt, denn dass das damlige Recht kein Recht im rechtsstaatlichen Sinne war, ist genauso offensichtlich gewesen wie die Tatsache, dass die Taten einiger im dritten Reich wirklich abscheuliche Verbrechen waren.
Ich frage dich, wie hättest du es gehandhabt nach dem 2. Weltkrieg?

Das ist eine gute Frage, die ich zugegebenerweise auch nicht so gleich beantworten kann. Ich bin aber übrigens der Meinung, daß im Nürnberger Prozess auf der Anklägerseite extrem viel gelogen wurde. Aber das wäre ein anderes Thema...

cajadeahorros
03.04.2007, 12:01
Etwas kostenlose Staatskunde für dich, du hast es bitter nötig:

Wenn die Legislative (schon mal gehört?) ein Gesetz erlässt, dann muss sich die Judikative daran halten, so weit es mit der Verfassung übereinstimmt.
Wir brauchen nicht über die Rassengesetze reden, da sind wir uns einig.


Und wenn die Legislative nur durch einen Verfassungsbruch zur Macht kommen konnte, was ist dann von "Gesetzen" dieser Legislative zu halten?

erwin r analyst
03.04.2007, 12:06
Noch zur Anmerkung mein Vater kämpfte als Matrose im Infanterie Einsatz im Kurland.Ein SS-Offizier stellte den Soldaten und Matrosen frei ob sie bleiben oder gehen wollen,und fast alle blieben und kämpften gegen die Bolschewiken.

Vorbildlich!
:top:
Der Bruder meines Opas war da schon lange gefallen. :(

erwin r analyst
03.04.2007, 12:09
Und wenn die Legislative nur durch einen Verfassungsbruch zur Macht kommen konnte, was ist dann von "Gesetzen" dieser Legislative zu halten?

Wir brauchen echt nicht über Hitler und Co. zu reden. Allerdings kam das Kriegsrecht bzw. das Armeerecht schon aus der Vor-Hitler-Zeit.

Sepp
03.04.2007, 12:16
Einbildung ist wohl die einzigste Bildung, die du besitzst.

Und:



Ich habe hier gegen dich schon wieder gewonnen. Nur du und deine witzigen Kollegen kapieren es nicht.

Jeder Kommentar erübrigt sich ... :rolleyes:

Ich hoffe für die CDU, dass nicht alle Parteimitglieder so ... mhm ... sagen wir "flach" sind wie unser Erwin hier. Sonst siehts mit der Zukunft dieser Partei ganz düster aus ...

Zur Sache:

Richtig ist sicher, dass Filbinger nach damaligen Gesetzen "Recht" gesprochen hat. Darüber dürfte ja wohl Einigkeit bestehen.

Fakt ist aber auch, dass jeder Richter einen Spielraum bei der Strafzumessung hat - den er entweder ausnutzt oder nicht.

Und ein weiterer Fakt ist, dass Filbinger offenbar keinerlei Reue über seine Rolle im Nazi-Regime empfand. Nicht zuletzt daraus erwächst m.E. eine moralische Schuld. Und seine Rolle als "Richter" muß auch nach seinem Tod diskutiert werden dürfen.

Die Tatsache, dass ein Mann mit solcher Vergangenheit Ministerpräsident eines Bundeslandes in einem demokratischen Staat werden kann laste ich nicht unbedingt ihm an - wer hätte bei der Vergangenheit eine solche Chance zur Rehabilitaion nicht ergriffen - , sondern vielmehr der ihn hofierenden Partei samt der dazugehörigen Entscheidungsträger in dieser.

erwin r analyst
03.04.2007, 12:21
Und:



Jeder Kommentar erübrigt sich ... :rolleyes:

Das war die Wahrheit. Die willst du nur nicht hören.


Ich hoffe für die CDU, dass nicht alle Parteimitglieder so ... mhm ... sagen wir "flach" sind wie unser Erwin hier. Sonst siehts mit der Zukunft dieser Partei ganz düster aus ...


:D Guter Witz! Mit mir sieht es ganz und gar nicht düster aus. Dass ich flach sei, zeigt, dass du keine Ahnung hast!

Jürgen Meyer
03.04.2007, 12:23
Vorbildlich!
:top:
Der Bruder meines Opas war da schon lange gefallen. :(



Du sprichst wie ein Altnazi und tarnst dich mit dem CDU Zeichen oder wie
oder sprechen da Brüder im Geiste ?


Was ist an der Befolgung von SS Befehlen im Vernichtungskrieg im Osten und wo es
Um " Lebensraum für angebliche deutsche Arier im Osten" und um die "Vernichtung des angeblich slawisch-bolschewistischen Untermenschen " ging vorbildlich ?

Übel

Jürgen

erwin r analyst
03.04.2007, 12:31
Zur Sache:

Richtig ist sicher, dass Filbinger nach damaligen Gesetzen "Recht" gesprochen hat. Darüber dürfte ja wohl Einigkeit bestehen.


"Der (Un-)Gelehrte" sieht das sicher wieder anders.


Fakt ist aber auch, dass jeder Richter einen Spielraum bei der Strafzumessung hat - den er entweder ausnutzt oder nicht.


In einer Diktatur?


Und ein weiterer Fakt ist, dass Filbinger offenbar keinerlei Reue über seine Rolle im Nazi-Regime empfand. Nicht zuletzt daraus erwächst m.E. eine moralische Schuld. Und seine Rolle als "Richter" muß auch nach seinem Tod diskutiert werden dürfen.

Aus damaliger Sicht war er ja auch im Recht.


Die Tatsache, dass ein Mann mit solcher Vergangenheit Ministerpräsident eines Bundeslandes in einem demokratischen Staat werden kann laste ich nicht unbedingt ihm an - wer hätte bei der Vergangenheit eine solche Chance zur Rehabilitaion nicht ergriffen - , sondern vielmehr der ihn hofierenden Partei samt der dazugehörigen Entscheidungsträger in dieser.

Und dass er B-W zu dem Land Nummer 1 gemacht hat (natürlich zusammen mit seinen Nachfolgern, aber er war der Ursprung), wem lastest du das an?

erwin r analyst
03.04.2007, 12:32
Du sprichst wie ein Altnazi und tarnst dich mit dem CDU Zeichen oder wie
oder sprechen da Brüder im Geiste ?


Was ist an der Befolgung von SS Befehlen im Vernichtungskrieg im Osten und wo es
Um " Lebensraum für angebliche deutsche Arier im Osten" und um die "Vernichtung des angeblich slawisch-bolschewistischen Untermenschen " ging vorbildlich ?

Übel

Jürgen

Von einem Kommunisten und RAF-Freund kann man nicht viel erwarten. :rolleyes:

Jürgen Meyer
03.04.2007, 12:39
Von einem Kommunisten und RAF-Freund kann man nicht viel erwarten. :rolleyes:

Lässt
du das bitte sein Erwin

Ich bezeichne dich ja auch nicht als Rassisten und Faschisten, obwohl du manchmal so argumentierst oder Verständnis für diese Positionen im 3. Reich zeigst

Wer von Christian Klar Reue verlangt sollte auch von Hans Filbinger Reue erwarten

Im voraus besten Dank
Jürgen

Kanavan
03.04.2007, 12:43
die zeiten sind vorbei @jürgen meyer

erschütternd wie man den tod EINES MENSCHEN derart ausschlachten kann

jeder zu seinem vorteil

jürgen sage mir bitte dass man so ein brett nicht vor dem kopf tragen kann.... ich meine wäre ja auch unpraktisch
joggen im wald...ey warte mal ich muss kurz das teil da wegschrauben...


basti hatte alles gesagt
rest in peace.

kleinkriege hier auszutragen...
erbärmlich,,
wie erbärmlich seid ihr , könnte man mal ne umfrage starten ach nein
da muss man sich ja selbst bewerten.

trage nie eigene machtkämpfe auf dem rücken eines anderen aus , erst recht nicht wenn der mensch tot ist...

was soll das habt ihr keinerlei anstand?

MdG
K.

Stockinger
03.04.2007, 12:44
Von Klar erwarte ich, das er seinem Vorbild Baader nacheifert; besonders Baaders letzte Stunde sollte er sich zu Herzen nehmen.

Sepp
03.04.2007, 12:47
"Der (Un-)Gelehrte" sieht das sicher wieder anders.

Sieht er nicht - und das wäre dir klar geworden, wenn du seine Beiträge lesen und wenigstens versuchen würdest, sie zu verstehen.

Sieh selbst:


Nulla poena sine lege, das ist mir klar. Aber genau auf das moralisch Vertretbare will ich hinaus. Moralität und nicht Opportunität ist letztlich die Grundlage unserer Juristerei, und daher muß das Anlegen späterer Maßstäbe an bestimmte Sachverhalte möglich bleiben.

Sonst gäbe es keine Geschichtswissenschaft und auch keine Entwicklung in den juristischen Disziplinen.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------



In einer Diktatur?

Es gab genügend, die diesen Spielraum ausgenutzt haben. Auch in einer Diktatur. Im übrigen sehen Gesetze in der Regel einen Strafrahmen vor - das ist der Spielraum, von dem ich sprach.




Aus damaliger Sicht war er ja auch im Recht.

Mag sein. Aber wir beurteilen ihn heute! Sonst frage ich mich ernsthaft, warum man Mielke und Co. vor Gericht gestellt hat - nach damaliger Sicht waren auch sie im Recht. Ebenso wie Saddam Hussein, Ceauşescu oder Stalin.




Und dass er B-W zu dem Land Nummer 1 gemacht hat (natürlich zusammen mit seinen Nachfolgern, aber er war der Ursprung), wem lastest du das an?

Was auch immer er aus Baden-Würtemberg gemacht hat ist zur Bemessung seiner moralischen Schuld, vor allem auch wegen seiner Uneinsichtigkeit, völlig ohne Belang.

Sepp
03.04.2007, 12:49
Von Klar erwarte ich, das er seinem Vorbild Baader nacheifert; besonders Baaders letzte Stunde sollte er sich zu Herzen nehmen.

Er soll sich also erschießen lassen? ;)

Jürgen Meyer
03.04.2007, 12:50
die zeiten sind vorbei @jürgen meyer

erschütternd wie man den tod EINES MENSCHEN derart ausschlachten kann

jeder zu seinem vorteil

jürgen sage mir bitte dass man so ein brett nicht vor dem kopf tragen kann.... ich meine wäre ja auch unpraktisch
joggen im wald...ey warte mal ich muss kurz das teil da wegschrauben...


basti hatte alles gesagt
rest in peace.

kleinkriege hier auszutragen...
erbärmlich,,
wie erbärmlich seid ihr , könnte man mal ne umfrage starten ach nein
da muss man sich ja selbst bewerten.

trage nie eigene machtkämpfe auf dem rücken eines anderen aus , erst recht nicht wenn der mensch tot ist...

was soll das habt ihr keinerlei anstand?

MdG
K.



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Filbinger hatte sich an Gesetze gehalten
Aber es waren die Gesetze eines Unrechtsstaates und der Tyrannei
und das darf man nicht vergessen


Das war ein schwerer Fehler

Ich verstehe deine Pietätsbedenken
Aber in der Politik geht es manchmal hart zur Sache

Was meinst du was da manche User über den Tod von Arafat oder Saddam oder Honecker oder Markus Wolf geschrieben haben, die man gerne kritisieren kann
aber nicht verunglimpfen sollte, wenn man gleichzeitig Artenschutz für Exnazis einfordert

Die politische Rechte hat kein Recht hier den Moralapostel zu spielen

Jürgen

Stockinger
03.04.2007, 12:51
Er soll sich also erschießen lassen? ;)


Ist er zu feige, dass selbst zu erledigen?

erwin r analyst
03.04.2007, 12:53
Lässt
du das bitte sein Erwin

Ich bezeichne dich ja auch nicht als Rassisten und Faschisten, obwohl du manchmal so argumentierst oder Verständnis für diese Positionen im 3. Reich zeigst

Wer von Christian Klar Reue verlangt sollte auch von Hans Filbinger Reue erwarten

Im voraus besten Dank
Jürgen

Du bist eben nicht zurechnungsfähig, deshalb denkst du das.

Für was? Klar ist Terrorist, Filbinger war Richter. Und jetzt?

erwin r analyst
03.04.2007, 12:56
Sieht er nicht - und das wäre dir klar geworden, wenn du seine Beiträge lesen und wenigstens versuchen würdest, sie zu verstehen.


Du besitzst die selbe Gabe: Dummes Zeug zu posten.


Es gab genügend, die diesen Spielraum ausgenutzt haben. Auch in einer Diktatur. Im übrigen sehen Gesetze in der Regel einen Strafrahmen vor - das ist der Spielraum, von dem ich sprach.

Im Militärrecht stand damals auf Hochverrat nur eine Strafe. Wobei er ja auch viele gerettet hat.


Mag sein. Aber wir beurteilen ihn heute! Sonst frage ich mich ernsthaft, warum man Mielke und Co. vor Gericht gestellt hat - nach damaliger Sicht waren auch sie im Recht. Ebenso wie Saddam Hussein, Ceauşescu oder Stalin.

Eben nicht. Dies waren Menschen, die an der Exekutive und Legislative mitwirkten, Filbinger erfüllte nur, was man ihm vorschrieb.


Was auch immer er aus Baden-Würtemberg gemacht hat ist zur Bemessung seiner moralischen Schuld, vor allem auch wegen seiner Uneinsichtigkeit, völlig ohne Belang.

Es gibt keine moralische Schuld und er war einsichtig: Im Kampf gegen die Linken.

Jürgen Meyer
03.04.2007, 12:56
Du bist eben nicht zurechnungsfähig, deshalb denkst du das.

Für was? Klar ist Terrorist, Filbinger war Richter. Und jetzt?

Gegenthese

Filbinger war Nazi, Staatsterrorist und ein Verbrecher

Freisler schimpfte sich auch Richter und war nur ein Kriegsverbrecher und Terrorist

Jürgen

erwin r analyst
03.04.2007, 12:56
Er soll sich also erschießen lassen? ;)

Jetzt weiss man ja, welch geistes Kind du bist. :rolleyes:

erwin r analyst
03.04.2007, 12:57
Gegenthese

Filbinger war Nazi, Staatsterrorist und ein Verbrecher

Freisler schimpfte sich auch Richter und war nur ein Kriegsverbrecher und Terrorist

Jürgen

Linke Propaganda. Unhaltbar, substanzlos, primitiv und das, was du immer hier postest: Lügen.

Kanavan
03.04.2007, 12:58
@Jürgen Meyer
das ist mir schon klar, er hat sich angesetze gehalten die nicht mehr gelten (zum glück)
wurde aber als person übernommen und hat auch den staat wie wir ihn kennen mit geholfen aufzubauen.

da habe ich auch bedenken...

manche user sind wie du und ich...nicht wichtig...nicht wirklich repräsentativ.

in meinen augen ist einfach jeder der über den tod eines anderen "abfeiert"
ein trottel weil er nichts begriffen hat.

ich gehe mit dir politisch nicht konform aber in dem punkt bist du mensch ;)
so sollte es sein....nicht dieses ahja der gehört exekutiert
usw...

exekuTIEREN

man stellt sich auf eine stufe mit nicht lebenswertem abschaum sry, wer andern den tod wünscht oder ihn begrüsst ist für mich leicht unterbelichtet.

MdG
K.

Jürgen Meyer
03.04.2007, 13:02
Du besitzst die selbe Gabe: Dummes Zeug zu posten.



Im Militärrecht stand damals auf Hochverrat nur eine Strafe. Wobei er ja auch viele gerettet hat.



Eben nicht. Dies waren Menschen, die an der Exekutive und Legislative mitwirkten, Filbinger erfüllte nur, was man ihm vorschrieb.



Es gibt keine moralische Schuld und er war einsichtig: Im Kampf gegen die Linken.



Von einem Rechtsstaat kann unter Hitler keine Rede gewesen sein

und nicht einmal von der Gewaltenteilung scheinst du eine Ahnung zu haben

Spätestens mit den Ermächtigungsgesetzen im März 1933 wurde das Parlament ausgeschaltet und gab es keine Legislative mehr

Dir fehlen die einfachsten Voraussetzungen und das einfachste Wissen, um hier mitreden zu können

Grüsse Jürgen

Kanavan
03.04.2007, 13:04
Von einem rechtsstaat kann auch heute keine rede sein demokratie? warte ne sekunde da hast du dummer deutscher ...




mdG
K.

cajadeahorros
03.04.2007, 13:05
Es gibt keine moralische Schuld und er war einsichtig: Im Kampf gegen die Linken.

Womit nichts anderes ausgesagt ist als dass Filbinger nicht nur Ex-Nazi, sondern ein Unbelehrbarer war, denn was war denn das Hitler-Regime anderes als ein Instrument zur Vernichtung der Linken.

erwin r analyst
03.04.2007, 13:05
Von einem Rechtsstaat kann unter Hitler keine Rede gewesen sein

und nicht einmal von der Gewaltenteilung scheinst du eine Ahnung zu haben

Spätestens mit den Ermächtigungsgesetzen im März 1933 wurde das Parlament ausgeschaltet und gab es keine Legislative mehr

Dir fehlen die einfachsten Voraussetzungen und das einfachste Wissen, um hier mitreden zu können

Grüsse Jürgen

Lieber Realitätsverweigerer,

ich denke du solltest es jetzt lassen, bevor du deine Inkompetenz endgültig untermauerst.

Geh lieber zu deinen RAF-Freunden und erzähl denen von deinen Phantasien.

Zum Thema:
Ich habe nie gesagt, dass es im Dritten Reich eine Gewaltenteilung zwischen Legislative und Exekutive gab. Es gab aber die Judikative.
Erst lesen, dann nachdenken, dann antworten. Achso, das Nachdenken liegt dir nicht so. ;)

Sepp
03.04.2007, 13:06
Eben nicht. Dies waren Menschen, die an der Exekutive und Legislative mitwirkten, Filbinger erfüllte nur, was man ihm vorschrieb.

Das taten die Mauerschützen auch. :rolleyes:

Merkst du eigentlich, dass du so gut wie nie mehr als ein, zwei Sätze schreibst? Wenn das alles ist, was dir zu dieser Diskussion im Kopf herumgeht, dann wundert es mich nicht, dass hier so gar kein Gespräch in Gang kommt.

Und bevor du jetzt wieder die Realitäten ausblendest: Nein, in deinen ein bis zwei Sätzen steckt nichts substanzielles.



Es gibt keine moralische Schuld und er war einsichtig: Im Kampf gegen die Linken.

q.e.d. :rolleyes:

erwin r analyst
03.04.2007, 13:07
Womit nichts anderes ausgesagt ist als dass Filbinger nicht nur Ex-Nazi, sondern ein Unbelehrbarer war, denn was war denn das Hitler-Regime anderes als ein Instrument zur Vernichtung der Linken.

Aha. Also sind alle, die gegen die linken Volkszerstören sind, "unbelehrbar", weil "Nazis"? :rolleyes:
Red du lieber auch nicht mehr mit. Ist besser so. :))

Jürgen Meyer
03.04.2007, 13:08
Linke Propaganda. Unhaltbar, substanzlos, primitiv und das, was du immer hier postest: Lügen.

Nein Fakten Fakten Fakten
Propaganda habe ich nicht nötig. Die Fakten sprechen für sich

und immer an die Leser denken

Dir empfehle ich erstmal nachzuschlagen, wer Hitler wirklich war

Das war kein lupenreiner Demokrat, wie du glaubst

Jürgen

erwin r analyst
03.04.2007, 13:09
Das taten die Mauerschützen auch. :rolleyes:

Merkst du eigentlich, dass du so gut wie nie mehr als ein, zwei Sätze schreibst. Wenn das alles ist, was dir zu dieser Diskussion im Kopf herumgeht, dann wundert es mich nicht, dass hier so gar kein Gespräch in Gang kommt.

Und bevor du jetzt wieder die Realitäten ausblendest: Nein, in deinen ein bis zwei Sätzen steckt nichts substanzielles.q.e.d. :rolleyes:

Ja, nur: Das war nicht das Thema.

1000 mal 2 Sätze sind auch viel. Ich passe mich an euch an. Ich versteht ja nicht viel.

Doch. Eben schon. Aber mit der Realität haben es du und deine Freunde hier eben nicht so.

Dieser Beitrag trägt ja auch mal null komma gar nichts zur Diskussion bei, welcher ihr euch gerne verweigert.

erwin r analyst
03.04.2007, 13:10
Nein Fakten Fakten Fakten
Propaganda habe ich nicht nötig. Die Fakten sprechen für sich

und immer an die Leser denken

Dir empfehle ich erstmal nachzuschlagen, wer Hitler wirklich war

Das war kein lupenreiner Demokrat, wie du glaubst

Jürgen

Fakten von mir, Lügen von dir.

Jürgen Meyer
03.04.2007, 13:16
Lieber Realitätsverweigerer,

ich denke du solltest es jetzt lassen, bevor du deine Inkompetenz endgültig untermauerst.

Geh lieber zu deinen RAF-Freunden und erzähl denen von deinen Phantasien.

Zum Thema:
Ich habe nie gesagt, dass es im Dritten Reich eine Gewaltenteilung zwischen Legislative und Exekutive gab. Es gab aber die Judikative.
Erst lesen, dann nachdenken, dann antworten. Achso, das Nachdenken liegt dir nicht so. ;)

Du hast aber behauptet, dass es Legislative und Exekutive gegeben hätte und das ist blanker Unsinn

Legislative bedeutet, dass die Gesetzgebung eine eigene GEWALT darstellt


Es gab aber schlicht keine parlamentarische Gesetzgebung, die bedingung für die Existenz einer Legislative ist

Es gab eine Diktatur und eine Herrschaft eines Despoten, die nicht auf parlamentarischer Gesetzgebung basierte sondern auf dem Diktat der Nazipartei NSDAP

Die Begriffe Legislative und Exekutive sind bezogen auf eine diktatur völlig fehl am Platze sowie sachlich und inhaltlich völlig falsch

Es gab keine Gewaltenteilung sondern
die Gewalt konzentrierte sich in einer Hand
Das nennt man Diktatur
Jürgen Meyer

erwin r analyst
03.04.2007, 13:20
Du hast aber behauptet, dass es Legislative und Exekutive gegeben hätte und das ist blanker Unsinn

Legislative bedeutet, dass die Gesetzgebung eine eigene GEWALT darstellt


Es gab aber schlicht keine parlamentarische Gesetzgebung, die bedingung für die Existenz einer Legislative ist

Es gab eine Diktatur und eine Herrschaft eines Despoten, die nicht auf parlamentarischer Gesetzgebung basierte sondern auf dem Diktat der Nazipartei NSDAP

Die Begriffe Legislative und Exekutive sind bezogen auf eine diktatur völlig fehl am Platze sowie sachlich und inhaltlich völlig falsch

Es gab keine Gewaltenteilung sondern
Das nennt man Diktatur
die Gewalt konzentrierte sich in einer Hand
l
Jürgen Meyer

Nein. Lern lesen:


Eben nicht. Dies waren Menschen, die an der Exekutive und Legislative mitwirkten, Filbinger erfüllte nur, was man ihm vorschrieb.

cajadeahorros
03.04.2007, 13:23
Aha. Also sind alle, die gegen die linken Volkszerstören sind, "unbelehrbar", weil "Nazis"? :rolleyes:
Red du lieber auch nicht mehr mit. Ist besser so. :))

Wer einem Nazi Regime diente, das mit einem klaren Verfassungsbruch begann, nämlich der Verhaftung und Ermordung Andersdenkender und knapp 3 Jahrzehnte später beginnt, Andersdenkende aus dem Staatsdienst zu entfernen, ist ein Unbelehrbarer.

Und wer mit Begriffen wie "Linke Volkszerstörer" hantiert ist kein Unbelehrbarer oder Nazi sondern ein Rindvieh.

Jürgen Meyer
03.04.2007, 13:24
Nein. Lern lesen:



Du hast es immer noch nicht kapiert

Es gab weder Legislative und Exekutive getrennt noch Legislative und Exekutive zusammen

Denn die Begriffe setzen eine GEWALTENTEILUNG voraus

Lese mal Montesqieu , Vom Geist der Gesetze oder irgendeine andere Literatur über die Aufklärung oder Französische Revolution

Was du CDU Holzkopf hier abziehst ist ja megapeinlich

http://de.wikipedia.org/wiki/Gewaltenteilung

In der Staatstheorie versteht man unter Gewaltenteilung (Gewaltentrennung) eine Verteilung der Staatsgewalt auf mehrere Träger. Ursprünglich bezog sich dies auf Krone, Adel und Bürgertum mit dem Zweck, Macht durch Macht zu zügeln (Montesquieu: Vom Geist der Gesetze. 1748). Für die modernen Demokratien gilt die Gewaltentrennung als unverzichtbare Voraussetzung. Sie greift vornehmlich dann, wenn zuvor die "politische Freiheit" als Zweck eines Gemeinwesens genannt wird. Wird - aus welchen Gründen auch immer - die politische Freiheit hintenan gestellt, interessiert auch nicht mehr die Frage nach der Gewaltenteilung.
Es gibt verschiedene Ebenen der Gewaltenteilung; meistens bezeichnet der Begriff die horizontale Gewaltentrennung zwischen den drei Staatsorganen Legislative (Parlament), Exekutive (Verwaltung einschließlich Regierung, siehe auch Gubernative) und Judikative oder Jurisdiktion (Gerichte). Mit der Gewaltentrennung soll der Einfluss einer Staatsgewalt auf die anderen begrenzt werden.

Jürgen

erwin r analyst
03.04.2007, 13:26
Du hast es immer noch nicht kapiert

Es gab weder Legislative und Exekutive getrennt noch Legislative und Exekutive zusammen

Denn die Bewgriffe setzen eine GEWALTENTEILUNG voraus

Lese mal Montesqieu , Vom Geist der Gesetze oder irgendeine andere Literatur über die Aufklärung oder Französische Revolution

Was du CDU Holzkopf hier abziehst ist ja megapeinlich

Jürgen

Bla bla bla.

Immer der selbe Stuss. :rolleyes:

Ich hab jetzt echt besseres zu tun, wie deinen Müll zu korrigieren.
Bleib halt dumm! Mir egal!


Wer einem Nazi Regime diente, das mit einem klaren Verfassungsbruch begann, nämlich der Verhaftung und Ermordung Andersdenkender und knapp 3 Jahrzehnte später beginnt, Andersdenkende aus dem Staatsdienst zu entfernen, ist ein Unbelehrbarer.

Und wer mit Begriffen wie "Linke Volkszerstörer" hantiert ist kein Unbelehrbarer oder Nazi sondern ein Rindvieh.

Und was ist mit den Leuten, die ihre Familien ernähren mussten?

Und kennt sich aus. :]

Joseph
03.04.2007, 13:37
Baden-Württemberg hat ihm viel zu verdanken. Möge er in Frieden ruhen.

roxelena
03.04.2007, 13:41
Baden-Württemberg hat ihm viel zu verdanken. Möge er in Frieden ruhen.

das mit "in Frieden ruhn" gönn ich ihm ja auch, aber ich bin mir nicht so sicher.
Angenommen es stimmt so einiges was uns der Pfarrer früher erzählte dann kann sich der Filbi auf was gefasst machen. Er schmort vielleicht schon im Höllenfeuer zusammen mit seinem früheren obersten Dienstherrn, dem allseitsbekannten Adolf

Sepp
03.04.2007, 13:46
Dieser Beitrag trägt ja auch mal null komma gar nichts zur Diskussion bei, [...]

Ja, da muß ich dir - und ich wette, es wir bei diesem Einzelfall bleiben - Recht geben.

Schön, dass du wenigstens das erkannt hast! Weiter so! :top:

Joseph
03.04.2007, 13:49
das mit "in Frieden ruhn" gönn ich ihm ja auch, aber ich bin mir nicht so sicher.
Angenommen es stimmt so einiges was uns der Pfarrer früher erzählte dann kann sich der Filbi auf was gefasst machen. Er schmort vielleicht schon im Höllenfeuer zusammen mit seinem früheren obersten Dienstherrn, dem allseitsbekannten Adolf

Was konkret wirfst du ihm denn vor?

Wenn dieser Text der Wahrheit entspricht dann kann man Filbinger kaum was vorwerfen.


http://www.hans-filbinger.de/index.php?kat=DIE%20KAMPAGNE%20GEGEN%20FILBINGER%2 0UND%20DIE%20HISTORISCHEN%20FAKTEN&ukat=&uukat=

FranzKonz
03.04.2007, 13:52
Was konkret wirfst du ihm denn vor?

Wenn dieser Text der Wahrheit entspricht dann kann man Filbinger kaum was vorwerfen.


http://www.hans-filbinger.de/index.php?kat=DIE%20KAMPAGNE%20GEGEN%20FILBINGER%2 0UND%20DIE%20HISTORISCHEN%20FAKTEN&ukat=&uukat=

Wie Du an der URL unschwer feststellen kannst, handelt es sich hier um eine Selbstdarstellung.

Amigo
03.04.2007, 13:53
Nein. Lern lesen:


Zitat von erwin r analyst
Eben nicht. Dies waren Menschen, die an der Exekutive und Legislative mitwirkten, Filbinger erfüllte nur, was man ihm vorschrieb.

Du hast eine Vorstellung von Demokratie,Rechtsstaat usw. Das ist .........
Auf solche CDU-ler können wir stolz sein!

Richtig! Lerne lesen und aber auch verstehen!Nach dieser These hat in der DDR jeder nur seine Pflicht erfüllt! Die grenze und die Schüsse waren nach deiner Meinung berechtigt!
Armer erwin! Sie haben alle nur ihre Pflicht getan!!!odw
er?????????
Filbinger war ein williger Handlanger dieses verbrecherischen Systems!!!
Die Todesurteile in Norwegen sind nach Kriegsende gefällt worden!! Da hätte er sie nicht fällen müssen! Abwer er war ein Kriegsverbrecher, der junge deutsche Soldaten, die während des Krieges dem Staat dienten( darüber lasse ich streiten), erschießen lassen!!!
Wer ihn in Schutz nimmt ,ist entweder selbst solch ein Typ oder einfach blind und d.....!

Joseph
03.04.2007, 13:57
Wie Du an der URL unschwer feststellen kannst, handelt es sich hier um eine Selbstdarstellung.

Die deshalb natürlich falsch sein muss? Die Darstellungen der selbsternannten Nazijäger und der Stasi sind natürlich auch besonders durch ihre Obejektivität gekennzeichnet, oder?

FranzKonz
03.04.2007, 14:04
Die deshalb natürlich falsch sein muss? Die Darstellungen der selbsternannten Nazijäger und der Stasi sind natürlich auch besonders durch ihre Obejektivität gekennzeichnet, oder?
:2up:

roxelena
03.04.2007, 14:06
Der Filbi hat genug auf dem kerbholz.

Gärtner
03.04.2007, 14:37
Es gibt keine moralische Schuld

Als NS-Richter hat er Todesurteile gesprochen bzw. an ihrer Vollstreckung mitgewirkt. Und du erkennst darin keinerlei moralische Schuld. Du bist ja noch viel widerwärtiger und ekelerregender, als ich dachte. Solange es ein "Gesetz" gibt oder einen Befehl, ist für Lemuren von deinem Zuschnitt alles in Ordnung. Mit Leuten wie dir werden Diktaturen erst möglich.

Jedenfalls hast du alle Anstrengungen unternommen, um erstmals die Ehrung zum


Armleuchter des Monats

http://img456.imageshack.us/img456/3143/armleuchterme7.jpg
Armleuchter einflammig, Weichholz,
Hand aus Wolke ragend, teilweise
vergoldet. Österreich Mitte 18. Jhdt


zu erhalten.

Man sollte deinem Landesverband mal mit Klarnamen mitteilen, welche braune Laus er da im Pelz sitzen hat. Ein NS-Apologet wie du hat in der Union nichts verloren.

~~~

Obwohl ich ja zunehmend den Eindruck bekomme, daß wir es hier mit einem besonders pentranten Modell des gemeinen Brauntrolls (Trollus vulgaris faecalis) zu tun haben, wohl ein Bestandteil der Online-Offensive der Nationaldilettanten.

Wie es in einer Broschüre zum Umgang mit der sogenannten Wortergreifungsstrategie von Neonazis (http://www.miteinander-ev.de/pdf/streiten-mit-neonazis.pdf) treffend heißt:


"Organisierte Neonazis, unter welchem Namen sie auch auftreten mögen, können kein Dialogpartner demokratischer Institutionen, Vereine und Parteien sein. Weltanschaulich gefestigte Neonazis sind Argumenten nicht zugänglich; sie wollen Aufmerksamkeit erregen ... und sich gegenüber ihrer eigenen Klientel in Szene setzen."

:))

Stechlin
03.04.2007, 14:43
Ich weiss gar nicht, was ihr eigentlich denkt.
Ihr tut so, als ob das Leben von Filbinger nur aus diesem Urteil da bestand. Das ist aber nicht wahr.

Du hättest wohl auch Tränen vergossen, wenn heute Roland Freisler hochbetagt die Augen schließen würde?

Dein ideologischer Amoklauf zum Tode dieses überzeugten Faschisten spricht Bände.

Kanavan
03.04.2007, 15:05
ich ja
jedem menschen ist ein tod vergönnt sei es durch das richten zu lebzeiten oder später in der "hölle" wie die blonde roxelena meint

jedem das seine gilt nicht nur für ein leben.

das was bände spricht ist der hass.

mdg
k.

FranzKonz
03.04.2007, 15:09
Du hättest wohl auch Tränen vergossen, wenn heute Roland Freisler hochbetagt die Augen schließen würde?

Dein ideologischer Amoklauf zum Tode dieses überzeugten Faschisten spricht Bände.

Auch zu Freisler gab es eine beschämende Nachkriegsrealität. Seine Witwe erhielt nach dem Krieg regelmäßige Erhöhungen ihrer Bezüge mit der Begründung, daß ihr Mann sicherlich befördert worden wäre, wäre er nicht durch Kriegseinwirkung verstorben.

lobentanz
03.04.2007, 15:10
Soso, Filbinger hat die Disziplin der Marine aufrechterhalten, damit Flüchtlinge gerettet werden können und die Stasi hat die Affäre 1978 gesteuert. Darauf ein S. H.!
Damit hat er mehr für Flüchtlinge und Deutschland getan als alle lausigen Kommunisten miteinander.

quinchu
03.04.2007, 15:10
für die Kiesingers und Filbingers dieser Welt sollte es eine eigene Hölle geben.

Kein Zweifel, es mag auch Menschen gegeben haben die hochgebildet und gut informiert - und dennoch überzeugte Nazis waren. Und wohl nicht wenige.

Denen gestehe ich das Recht auf Irrtum zu, wie jedem Hahn, der auf die Ente steigt.

Alleine, mir fehlte bei diesen "Politiker- und Wirtschaftsbonzen" die sich das Kleid der Demokratie ebenso leicht übergestreift haben wie das braune Nazihemd, stets die Reue.
Das Unrechtsbewusstsein, Anstand, Moral, Scham - halt alles was einen vom gemeinen Hausschwein unterscheiden sollte.

Gärtner
03.04.2007, 15:10
ich ja
jedem menschen ist ein tod vergönnt sei es durch das richten zu lebzeiten oder später in der "hölle" wie die blonde roxelena meint

jedem das seine gilt nicht nur für ein leben.

das was bände spricht ist der hass.

Es geht nicht um Hass. Es geht darum, Roß und Reiter nennen zu dürfen, auch wenn das manchem Nationaldilettanten nicht gefällt.

Ohne seine Verdienste um Baden-Württemberg in Abrede stellen zu wollen, Filbinger taugt nicht zum moralischen Vorbild. Darum geht es, um nicht mehr, um nicht weniger.

Mit dem "es war eben Befehl"-Gequatsche habe sich schon die KZ-Kommandanten vergeblich rauszureden versucht.

Sepp
03.04.2007, 15:12
[...]Man sollte deinem Landesverband mal mit Klarnamen mitteilen, welche braune Laus er da im Pelz sitzen hat. Ein NS-Apologet wie du hat in der Union nichts verloren.

Du mußt ihm erklären, wie du "Apologet" meinst - sonst schlägt er bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Apologet) nach und findet das:


Heute wird der Begriff auch im weiteren Sinn genutzt für einen auf gehobener intellektueller oder wissenschaftlicher Ebene argumentierenden Verteidiger einer Lehre oder Ideologie [...].

... liest nicht weiter und läuft den ganzen Tag mit dicker Hose rum. :hihi:

FranzKonz
03.04.2007, 15:13
für die Kiesingers und Filbingers dieser Welt sollte es eine eigene Hölle geben.

Kein Zweifel, es mag auch Menschen gegeben haben die hochgebildet und gut informiert - und dennoch überzeugte Nazis waren. Und wohl nicht wenige.

Denen gestehe ich das Recht auf Irrtum zu, wie jedem Hahn, der auf die Ente steigt.

Alleine, mir fehlte bei diesen "Politiker- und Wirtschaftsbonzen" die sich das Kleid der Demokratie ebenso leicht übergestreift haben wie das braune Nazihemd, stets die Reue.
Das Unrechtsbewusstsein, Anstand, Moral, Scham - halt alles was einen vom gemeinen Hausschwein unterscheiden sollte.

:top:

Willkommen im Club. :smoke:

lobentanz
03.04.2007, 15:13
In Frieden kann er ruhen

Nur hätte er zu Lebzeiten für seine menschenverachtenden Nazi-Verbrechen
zur Rechenschaft gezogen werden müssen

Jürgen
Welche waren das?

cajadeahorros
03.04.2007, 15:36
Damit hat er mehr für Flüchtlinge und Deutschland getan als alle lausigen Kommunisten miteinander.

Was relativ einfach ist angesichts der Tatsache dass die "lausigen Kommunisten" mehrheitlich tot, im KZ oder auf der Flucht waren.

Joseph
03.04.2007, 15:41
Jetzt werde mal konkret:

Was ist an folgendem Text falsch?

http://www.hans-filbinger.de/index.php?kat=DIE%20KAMPAGNE%20GEGEN%20FILBINGER%2 0UND%20DIE%20HISTORISCHEN%20FAKTEN&ukat=&uukat=

lobentanz
03.04.2007, 15:43
Es geht nicht um Hass. Es geht darum, Roß und Reiter nennen zu dürfen, auch wenn das manchem Nationaldilettanten nicht gefällt.
Einverstanden!

Dann stellen wir Filbinger mal die 64 vollstreckten Todesurteile kommunistischer Richter in der DDR gegenüber.

Stechlin
03.04.2007, 15:48
Auch zu Freisler gab es eine beschämende Nachkriegsrealität. Seine Witwe erhielt nach dem Krieg regelmäßige Erhöhungen ihrer Bezüge mit der Begründung, daß ihr Mann sicherlich befördert worden wäre, wäre er nicht durch Kriegseinwirkung verstorben.

Das sind so Momente, in denen ich meinen Paß verbrennen möchte. Was für eine ekelerregende und moralisch verkommene Gesellschaft. Ich möchte kotzen!

lobentanz
03.04.2007, 15:50
Das sind so Momente, in denen ich meinen Paß verbrennen möchte. Was für eine ekelerregende und moralisch verkommene Gesellschaft. Ich möchte kotzen!
Vermutlich hast Du einen russischen Pass.

Stechlin
03.04.2007, 15:51
Einverstanden!

Dann stellen wir Filbinger mal die 64 vollstreckten Todesurteile kommunistischer Richter in der DDR gegenüber.

Dummkopf, die haben Leute wie Filbinger, Oberländer oder Gehlen an den Galgen gebracht. Zu recht, wie man an solchen Beiträgen ablesen kann.

Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch. Brecht.

Stechlin
03.04.2007, 15:51
Vermutlich hast Du einen russischen Pass.

Nein, einen deutschen. Meine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern auch.

mastermind
03.04.2007, 15:56
Quatsch. "De mortuis nil nise bene" heißt es und nicht etwa "bonum". Man soll "gut" über die Toten sprechen im Sinne von "wahrhaftig", "richtig", das meint der alte Spruch. Und zur Wahrheit gehört es, daß der Filbinger noch in den letzten Tagen der braunen Götterdämmerung einer der wenigen war, die nach wie vor an den eierlosen böhmischen Gefreiten geglaubt haben und der völlig unhaltbare Todesurteile sprach und das auch später nie bereut hat ("Was damals Recht war, kann heute kein Unrecht sein.").


Sardeckel zu, weg mit ihm und Ruhe ist.

Ist ja schön und gut, was Du da schreibst.
Herr Filbinger hat sich in jedem Fall schuldig gemacht und hätte dafür zur Verantwortung gezogen werden sollen.

Aber seit wann war Hitler Böhme?

FranzKonz
03.04.2007, 15:58
Ist ja schön und gut, was Du da schreibst.
Herr Filbinger hat sich in jedem Fall schuldig gemacht und hätte dafür zur Verantwortung gezogen werden sollen.

Aber seit wann war Hitler Böhme?
Er war keiner.

Der Spruch vom böhmischen Gefreiten stammt von Hindenburg, der sich einen Fehler erlaubte.

Jura
03.04.2007, 15:59
Nein, einen deutschen. Meine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern auch.

lüger nicht russeX( auf den polenmarkt gekauft, schäm dich russe

Grüß Gott


Jura

Stechlin
03.04.2007, 16:03
lüger nicht russeX( auf den polenmarkt gekauft, schäm dich russe

Grüß Gott


Jura

Was sagt das über Euch Polen aus?

Jura
03.04.2007, 16:09
Was sagt das über Euch Polen aus?

über dich russe

Sepp
03.04.2007, 16:10
Einverstanden!

Dann stellen wir Filbinger mal die 64 vollstreckten Todesurteile kommunistischer Richter in der DDR gegenüber.

Ist es eigentlich so abwegig zu verstehen, dass ein Unrecht nicht dadurch gemildert wird, dass man ihm ein anderes gegenüberstellt?

Natürlich gab es auch im Kommunismus Richter, die die Ideologie über alles stellten und Menschen, teils sogar unschuldig, auf's Schafott schickten.

Und warum sollten die Urteile Filbingers und seine moralische Schuld nun in einem besseren Licht stehen? ?(

Sepp
03.04.2007, 16:11
über dich russe

Hast du auch etwas Substanzielles beizutragen? Ich meine, hier und jetzt?

Gärtner
03.04.2007, 16:20
Du mußt ihm erklären, wie du "Apologet" meinst - sonst schlägt er bei Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Apologet) nach und findet das:

... liest nicht weiter und läuft den ganzen Tag mit dicker Hose rum. :hihi:

Haha, naja, jeder kann sich nach oben verbessern, um so mehr, je tiefer er sitzt. :)

~~~


Einverstanden!

Dann stellen wir Filbinger mal die 64 vollstreckten Todesurteile kommunistischer Richter in der DDR gegenüber.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich stehe ganz sicher nicht an, das Treiben der roten Verbrecher zu verharmlosen, aber willst du mir wirklich erzählen, daß Filbinger gezwungen war, Todesurteile verhängen, weil sich Jahre später eine weiteres Unrechtsregime in Deutschland etablieren würde? :vogel:

Und zum x-ten Mal: Das Unrecht des einen wird nicht durch das Unrecht des anderen aufgehoben, wann geht das endlich in eure Schädel?!

quinchu
03.04.2007, 16:22
......

Und zum x-ten Mal: Das Unrecht des einen wird nicht durch das Unrecht des anderen aufgehoben, wann geht das endlich in eure Schädel?!


einfach gesagt - Es gibt kein Recht im Unrecht!

Gärtner
03.04.2007, 16:25
einfach gesagt - Es gibt kein Recht im Unrecht!

*hüstel*

Ja, ähm, danke, ich war gerade ein wenig in Rage. :)

herberger
03.04.2007, 17:11
Er war keiner.

Der Spruch vom böhmischen Gefreiten stammt von Hindenburg, der sich einen Fehler erlaubte.

Hindenburg glaubte Hitler stamme aus Braunau/Böhmen

cajadeahorros
03.04.2007, 17:24
Hindenburg glaubte Hitler stamme aus Braunau/Böhmen


Hitlers Familie stammte aus dem Waldviertel was nicht nur für den Preußen Hindenburg bereits als Böhmen gilt.

erwin r analyst
03.04.2007, 17:47
Du hättest wohl auch Tränen vergossen, wenn heute Roland Freisler hochbetagt die Augen schließen würde?

Dein ideologischer Amoklauf zum Tode dieses überzeugten Faschisten spricht Bände.

Eure faschoiden Umdeutungen sprechen Bände. Aber traurige.


Als NS-Richter hat er Todesurteile gesprochen bzw. an ihrer Vollstreckung mitgewirkt. Und du erkennst darin keinerlei moralische Schuld. Du bist ja noch viel widerwärtiger und ekelerregender, als ich dachte. Solange es ein "Gesetz" gibt oder einen Befehl, ist für Lemuren von deinem Zuschnitt alles in Ordnung. Mit Leuten wie dir werden Diktaturen erst möglich.

Jedenfalls hast du alle Anstrengungen unternommen, um erstmals die Ehrung zum


Armleuchter des Monats

http://img456.imageshack.us/img456/3143/armleuchterme7.jpg
Armleuchter einflammig, Weichholz,
Hand aus Wolke ragend, teilweise
vergoldet. Österreich Mitte 18. Jhdt


zu erhalten.

Man sollte deinem Landesverband mal mit Klarnamen mitteilen, welche braune Laus er da im Pelz sitzen hat. Ein NS-Apologet wie du hat in der Union nichts verloren.

~~~

Obwohl ich ja zunehmend den Eindruck bekomme, daß wir es hier mit einem besonders pentranten Modell des gemeinen Brauntrolls (Trollus vulgaris faecalis) zu tun haben, wohl ein Bestandteil der Online-Offensive der Nationaldilettanten.

Wie es in einer Broschüre zum Umgang mit der sogenannten Wortergreifungsstrategie von Neonazis (http://www.miteinander-ev.de/pdf/streiten-mit-neonazis.pdf) treffend heißt:


"Organisierte Neonazis, unter welchem Namen sie auch auftreten mögen, können kein Dialogpartner demokratischer Institutionen, Vereine und Parteien sein. Weltanschaulich gefestigte Neonazis sind Argumenten nicht zugänglich; sie wollen Aufmerksamkeit erregen ... und sich gegenüber ihrer eigenen Klientel in Szene setzen."

:))

Primitivling. :shutup: :depp:

Du hast in der CDU nichts verloren, du Kommunistenfreund! Wegen solchen wie dir verlieren wir immer mehr an Boden! Pfui!


:2up:

Franz zeigt wieder sein Niveau.


Du hast eine Vorstellung von Demokratie,Rechtsstaat usw. Das ist .........
Auf solche CDU-ler können wir stolz sein!

Richtig! Lerne lesen und aber auch verstehen!Nach dieser These hat in der DDR jeder nur seine Pflicht erfüllt! Die grenze und die Schüsse waren nach deiner Meinung berechtigt!
Armer erwin! Sie haben alle nur ihre Pflicht getan!!!odw
er?????????
Filbinger war ein williger Handlanger dieses verbrecherischen Systems!!!
Die Todesurteile in Norwegen sind nach Kriegsende gefällt worden!! Da hätte er sie nicht fällen müssen! Abwer er war ein Kriegsverbrecher, der junge deutsche Soldaten, die während des Krieges dem Staat dienten( darüber lasse ich streiten), erschießen lassen!!!
Wer ihn in Schutz nimmt ,ist entweder selbst solch ein Typ oder einfach blind und d.....!

Ich verurteile keinen Beamten in der DDR. ich verurteile, wie in jeder Diktatur, die Führung. Ich sage auch nicht: Alle Chinesen sind schlecht oder so.

Aus dir spricht die Unwissenheit und der Zorn. Mehr nicht. :gähn:


Ja, da muß ich dir - und ich wette, es wir bei diesem Einzelfall bleiben - Recht geben.

Schön, dass du wenigstens das erkannt hast! Weiter so! :top:

Wenigstens kannst du über deine Beiträge lachen. :))





In diesem Thread haben sich die Ober-Motzer, die Ober-Spamer und die Ober-Unwissenden versammelt. Ich kann zwar nicht auf alle hier antworten, aber solange ich Recht habe, bin ich gerne in der Unterzahl.

erwin r analyst
03.04.2007, 17:58
Jetzt werde mal konkret:

Was ist an folgendem Text falsch?

http://www.hans-filbinger.de/index.php?kat=DIE%20KAMPAGNE%20GEGEN%20FILBINGER%2 0UND%20DIE%20HISTORISCHEN%20FAKTEN&ukat=&uukat=

Das muss falsch sein, sonst müsste er ja zugeben, dass er hier die ganze Zeit nen Scheiß geschrieben hat, wie seine Freunde auch. Deshalb. Du wirst dazu keine qualifizierte Antwort bekommen.

Gärtner
03.04.2007, 18:00
Du hast in der CDU nichts verloren, du Kommunistenfreund!
Wer das Treiben eines NS-Richters beim kackebraunen Namen nennt, ist ein "Kommunistenfreund"? Hast du vergessen, daß auch Christen von den Nazis verfolgt wurden? Dagegen hast du wohl auch nichts einzuwenden, weil es ja "Gesetz" und "Befehl" war, Naziversteher.


solange ich Recht habe, bin ich gerne in der Unterzahl.

Du irrst. Null ist keine Zahl.

erwin r analyst
03.04.2007, 18:00
"Ein Rückblick auf die Kampagne und die historischen Fakten
von Günther Gillessen

Der 90. Geburtstag von Hans Filbinger, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, im Herbst 2003 war in journalistischen Würdigungen abermals Anlass, vor allem auf seine Tätigkeit als Militärrichter im Krieg und auf die Umstände seines Sturzes im Jahre 1978 aufmerksam zu machen. Seit damals sind sich Filbinger und seine Gegner gegenseitig ein fortwährendes politisches Ärgernis. Der Umgang mit der NS-Zeit, soweit er sich auf öffentlichen Foren abspielt, ist leider durch und durch politisiert und verengte sich zusehends auf das Täter-Opfer- Schema. Wer nicht Opfer war, muss Täter gewesen sein. Alle dritten Verhaltensweisen in einem Dutzend Stufen zwischen aktivem Widerstand, beharrlicher Verweigerung und mitläuferischer Schwäche scheinen die Unterscheidung nicht zu lohnen. Der mangelnde Unterscheidungswille ist wohl als radikaler Entlastungsmechanismus zu verstehen. Von dem nötigen Maß an Detail-Wissen und an Überblick, auch an Geduld und Mitleid, das ein guter Historiker braucht, um eine andere Zeit zu verstehen, sind wir als Nation noch weit entfernt."

Kann man nur zustimmen! :top:

erwin r analyst
03.04.2007, 18:03
Wer das Treiben eines NS-Richters beim kackebraunen Namen nennt, ist ein "Kommunistenfreund"? Hast du vergessen, daß auch Christen von den Nazis verfolgt wurden? Dagegen hast du wohl auch nichts einzuwenden, weil es ja "Gesetz" und "Befehl" war, Naziversteher.


Du hast nur gelogen, mehr nicht. Du schlägst dich auf die Seite von Kommunisten, Linken, Abnormalen und Leuten, die auch vor Toten nicht halt machen. Filbinger war, wie Günther Oettinger und andere führende Politiker sagten eine "untadelige Person". Wenn du damit nicht leben kannst, dann überdenk deine Parteimitgliedschaft.

Du hast ein einfaches schwarz-weiß Schema: Man schlägt nicht auf einen Mann, der im 3. Reich dabei war ein und somit ist man selber Nazi. Ich habe aber mit dem Sozialismus nichts am Hut, wie Filbinger auch!


Du irrst. Null ist keine Zahl.

Das absolute Killer-Argument gegen diese angebliche Null kommt aber nicht. Und ihr wart in der Überzahl...:)) ;)


Ich wette, du wirst auch dieses mal wieder flüchten, sobald es unbequem wird.

Jürgen Meyer
03.04.2007, 18:06
In der DDR hätte man Leute wie Filbinger, Schleyer u.a sicherlich gehängt,
wenn man sie hätte greifen können.

Jürgen

FranzKonz
03.04.2007, 18:08
"Ein Rückblick auf die Kampagne und die historischen Fakten
von Günther Gillessen

Der 90. Geburtstag von Hans Filbinger, dem ehemaligen Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg, im Herbst 2003 war in journalistischen Würdigungen abermals Anlass, vor allem auf seine Tätigkeit als Militärrichter im Krieg und auf die Umstände seines Sturzes im Jahre 1978 aufmerksam zu machen. Seit damals sind sich Filbinger und seine Gegner gegenseitig ein fortwährendes politisches Ärgernis. Der Umgang mit der NS-Zeit, soweit er sich auf öffentlichen Foren abspielt, ist leider durch und durch politisiert und verengte sich zusehends auf das Täter-Opfer- Schema. Wer nicht Opfer war, muss Täter gewesen sein. Alle dritten Verhaltensweisen in einem Dutzend Stufen zwischen aktivem Widerstand, beharrlicher Verweigerung und mitläuferischer Schwäche scheinen die Unterscheidung nicht zu lohnen. Der mangelnde Unterscheidungswille ist wohl als radikaler Entlastungsmechanismus zu verstehen. Von dem nötigen Maß an Detail-Wissen und an Überblick, auch an Geduld und Mitleid, das ein guter Historiker braucht, um eine andere Zeit zu verstehen, sind wir als Nation noch weit entfernt."

Kann man nur zustimmen! :top:
Da kann man durchaus zustimmen.
Wende ich diese Ansicht auf Filbinger an, so war dieser weder Opfer, noch im aktiven Widerstand, noch beharrlicher Verweigerer. Bleibt also die Bandbreite zwischen Mitläufer und Täter.

Wer sich in dieser Bandbreite bewegt, hat in gestaltender Funktion in der Politik nichts verloren.

erwin r analyst
03.04.2007, 18:08
Der politische Tageskampf hat sich im Umgang mit den zwölf Hitler-Jahren gleichsam eine zweite Bühne geschaffen. Auf dieser ist Filbinger zum "Sinnbild einer nicht aufgearbeiteten Nazi-Vergangenheit" (so drückte sich eine Freiburger Kommunalpolitikerin aus) geworden - eine Äußerung, in der gleich zwei Fehlurteile stecken: als ob die NS-Vergangenheit jemals "aufgearbeitet" und damit wie eine Akte in die Registratur abgegeben werden könnte, und auch das andere, dass man im Besitz eines "Sinnbildes" gar nicht näher zu wissen braucht, wie es denn nach dem berühmten Rancke-Wort "eigentlich gewesen war". Filbingers Schuld gilt als gegeben - und diese Schuld vermehrt der Angeklagte durch seine Unbußfertigkeit und hartnäckige Weigerung, das Schuldbekenntnis und die öffentliche Reuebekundung abzuliefern, die seine Gegner von ihm verlangen. Dabei lässt sich der Vorwurf, die Vergangenheit nicht "aufgearbeitet" zu haben, mühelos gegen diejenigen wenden, die ihn erheben. Das publizistische Urteil von 1978, das zu Filbingers Sturz führte, war die gemeinsame Fehlleistung eines Schriftstellers voller Zorn und Eifer und des Versagens des kritischen Unterscheidungsvermögens gerade in demjenigen Teil des deutschen Journalismus, der sich für besonders kritisch hielt. Das "Sinnbild" ist eine bis heute wirkungsvolle Erfindung.

:klatsch:

erwin r analyst
03.04.2007, 18:09
In der DDR hätte man Leute wie Filbinger, Schleyer u.a sicherlich gehängt,
wenn man sie hätte greifen können.

Jürgen

Und? :rolleyes:


Wer sich in dieser Bandbreite bewegt, hat in gestaltender Funktion in der Politik nichts verloren.

Ein Mann wächst mit der Herausforderung.