erwin r analyst
02.04.2007, 15:00
Hallo,
auf Grund des Islam-Artikel im Spiegel habe ich mir soeben den neuen gekauft um die Leserbiefe zu studieren. Doch was ich dort las, schockte mich sehr.
Es gab zwar ein paar gute, aber haufenweise schlechte, falsche, dumme und realitätsferne Beiträge von der linken Multi-Kulti/Islam-Lobby.
Ich habe sie zusammengefasst:
Ljiljana Vulin-Hinrichs aus Berlin sieht keine "falsch verstandene Toleranz". Auf Grund der "Resignation über islamische Sitten oder eine Art Distanzierung von allem Islamischen" sind nun vor allem die armen "muslimischen Mitbürger", die sich doch auf unsere Justiz verlassen wollen, getroffen. Der Kampf Seyran Ates' sei ehrenhaft.
Serhat Ortac "aus" Hannover sieht die "Funktionsfähigkeit" des Rechtsstaates unter Beweis gestellt. Von einer Einführung der Scharia könne keine Rede sein. Dies sei "absurd und hilft kaum weiter". Eine Begründung bleibt er schuldig.
Michael Jarrath aus Breckerfeld in NRW sieht in der "vermeintlichen Islamisierung" nur eine "erwünschte und friedliche Zunahme von Döner und Schwarma-Restaurants". Die Angst vor "einer stillen Islamisierung" sei eine "Projektion des schlechten Gewissens". Tja, wer in einer 9000-Seelengemeinde lebt, der bekommt halt davon nichts mit.
[edit - der Schreiber möchte nicht genannt werden] aus Hamburg zweifelt daran, dass die Muslime überhaupt die Scharia wollen und glaubt gutmenschlich, dass die Muslime froh seien in einem Staat mit einem "funktionnierenden Justizwesen" zu leben (Sozialwesen würde es wohl besser treffen :)) ).
Marc Ihle aus Dresden bringt den Spiegel gar inhaltlich mit dem 3. Reich in Verbindung. :rolleyes: Dieser Artikel gehört zu denen, die man in einem atombombensicheren Safe für die Nachwelt aufbewahren muss, um zu zeigen, wie leicht es ging unser Land zu übernehmen.
Dieser Artikel im Wortlaut: " Sie beschreiben Extrembeispiele, um Muslime zu stigmatisieren. Diese (also die Beispiele) gehören genauso wenig zum kulturellen Identitätskern des Islam wie etwa die Steinigung zum Judentum oder die subalterne Rolle der Frau zum Christentum. Mit derart despektierlichen Aufsätzen betonieren Sie die kulturelle Apartheit. Sie erschaffen das geistige Ghetto, dem das soziale Ghetto folgt. Nichts Muslime oder Angehörige anderer Kulturen in Deutschland sind desintegriert, sondern die Deutschen selbst, denen man 50 Jahre lang erzählt hat, dass Migranten lediglich Gäste sind und wir keineswegs ein Einwanderungsland seinen".
Für Dr. Markus Fiedler aus Kulmbach in Bayern geht es in diesem Artikel um die Bekämpfung einer Religion.
Bernd Kuhnt aus Wiesbaden fordert ein Ende des "verdrucksten Toleranzgetues". Er möchte am liebsten gleich die ganze Kultur mit abschaffen ("kein Kopftuch- und kein Kruzifix-Diktat").
Prof. Dr. Uwe Hinrichs aus Leipzig schriebt über die "Schuld". Diese habe ein neue "Identität, die weltoffen, flexibel, entspannt und gegenüber allen Kulturen von einer neuen Normalität geprägt ist- wie es die jüngste Generation schon vorlebt" gebracht.
Prof. Dr. Martin Haspelmath sieht durch weniger Rücksicht und Tolerant für Minderheiten den Weg für Fundamentalisten jeglicher Couleur geebnet. Die Mehrheit müsse ihre Gewohnheiten ändern, denn Integration dürfe keine Einbahnstraße sein. Ob sich die Migranten auch anpassen sollten oder ein Wort zum Islam bleibt er schuldig.
Ich persönlich bin zutiefst enttäuscht, dass hier mal wieder die Linken über die Realität siegen. Ich schlage vor, wir schreiben unsere Meinung an " spiegel@spiegel.de "
MfG erwin
PS: Lassen wir diesesmal die Musels und Linken dieses Forums beiseite. Sollen sie doch alleine toben!
auf Grund des Islam-Artikel im Spiegel habe ich mir soeben den neuen gekauft um die Leserbiefe zu studieren. Doch was ich dort las, schockte mich sehr.
Es gab zwar ein paar gute, aber haufenweise schlechte, falsche, dumme und realitätsferne Beiträge von der linken Multi-Kulti/Islam-Lobby.
Ich habe sie zusammengefasst:
Ljiljana Vulin-Hinrichs aus Berlin sieht keine "falsch verstandene Toleranz". Auf Grund der "Resignation über islamische Sitten oder eine Art Distanzierung von allem Islamischen" sind nun vor allem die armen "muslimischen Mitbürger", die sich doch auf unsere Justiz verlassen wollen, getroffen. Der Kampf Seyran Ates' sei ehrenhaft.
Serhat Ortac "aus" Hannover sieht die "Funktionsfähigkeit" des Rechtsstaates unter Beweis gestellt. Von einer Einführung der Scharia könne keine Rede sein. Dies sei "absurd und hilft kaum weiter". Eine Begründung bleibt er schuldig.
Michael Jarrath aus Breckerfeld in NRW sieht in der "vermeintlichen Islamisierung" nur eine "erwünschte und friedliche Zunahme von Döner und Schwarma-Restaurants". Die Angst vor "einer stillen Islamisierung" sei eine "Projektion des schlechten Gewissens". Tja, wer in einer 9000-Seelengemeinde lebt, der bekommt halt davon nichts mit.
[edit - der Schreiber möchte nicht genannt werden] aus Hamburg zweifelt daran, dass die Muslime überhaupt die Scharia wollen und glaubt gutmenschlich, dass die Muslime froh seien in einem Staat mit einem "funktionnierenden Justizwesen" zu leben (Sozialwesen würde es wohl besser treffen :)) ).
Marc Ihle aus Dresden bringt den Spiegel gar inhaltlich mit dem 3. Reich in Verbindung. :rolleyes: Dieser Artikel gehört zu denen, die man in einem atombombensicheren Safe für die Nachwelt aufbewahren muss, um zu zeigen, wie leicht es ging unser Land zu übernehmen.
Dieser Artikel im Wortlaut: " Sie beschreiben Extrembeispiele, um Muslime zu stigmatisieren. Diese (also die Beispiele) gehören genauso wenig zum kulturellen Identitätskern des Islam wie etwa die Steinigung zum Judentum oder die subalterne Rolle der Frau zum Christentum. Mit derart despektierlichen Aufsätzen betonieren Sie die kulturelle Apartheit. Sie erschaffen das geistige Ghetto, dem das soziale Ghetto folgt. Nichts Muslime oder Angehörige anderer Kulturen in Deutschland sind desintegriert, sondern die Deutschen selbst, denen man 50 Jahre lang erzählt hat, dass Migranten lediglich Gäste sind und wir keineswegs ein Einwanderungsland seinen".
Für Dr. Markus Fiedler aus Kulmbach in Bayern geht es in diesem Artikel um die Bekämpfung einer Religion.
Bernd Kuhnt aus Wiesbaden fordert ein Ende des "verdrucksten Toleranzgetues". Er möchte am liebsten gleich die ganze Kultur mit abschaffen ("kein Kopftuch- und kein Kruzifix-Diktat").
Prof. Dr. Uwe Hinrichs aus Leipzig schriebt über die "Schuld". Diese habe ein neue "Identität, die weltoffen, flexibel, entspannt und gegenüber allen Kulturen von einer neuen Normalität geprägt ist- wie es die jüngste Generation schon vorlebt" gebracht.
Prof. Dr. Martin Haspelmath sieht durch weniger Rücksicht und Tolerant für Minderheiten den Weg für Fundamentalisten jeglicher Couleur geebnet. Die Mehrheit müsse ihre Gewohnheiten ändern, denn Integration dürfe keine Einbahnstraße sein. Ob sich die Migranten auch anpassen sollten oder ein Wort zum Islam bleibt er schuldig.
Ich persönlich bin zutiefst enttäuscht, dass hier mal wieder die Linken über die Realität siegen. Ich schlage vor, wir schreiben unsere Meinung an " spiegel@spiegel.de "
MfG erwin
PS: Lassen wir diesesmal die Musels und Linken dieses Forums beiseite. Sollen sie doch alleine toben!