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Vollständige Version anzeigen : Olmert:Die Arabischen Länder erwachen!



Dayan
01.04.2007, 11:44
Ich weiss nicht ob Olmert trämt oder Realistisch denkt: 30.03.2007, 10:35 Uhr

Olmert: "Revolutionärer Wandel bei arabischen Ländern"

JERUSALEM (inn) - Saudi-Arabien wird eine führende Rolle übernehmen, falls es zu einem arabisch-israelischen Frieden kommt. Diese Ansicht äußerte Israels Premier Ehud Olmert am Donnerstag vor Mitgliedern seiner Kadima-Partei.

"Saudi-Arabien ist das Land, das letztlich die arabische Fähigkeit bestimmen wird, einen Kompromiss mit Israel zu erreichen", sagte der israelische Regierungschef. "Seine Bereitschaft, zu führen und einzugreifen, ist sehr interessant. Wir übertreiben die Bedeutung der Angelegenheit nicht, aber wir weisen sie auch nicht von der Hand."

Am Mittwoch und Donnerstag hatten Vertreter der Arabischen Liga in der saudischen Hauptstadt Riad getagt. Die Teilnehmer nahmen eine Initiative an, die Israel Frieden anbietet, wenn es sich auf die Grenzen von 1967 zurückzieht. Dazu meinte Olmert: "Die einflussreichen arabischen Länder fangen an, zu begreifen, dass Israel nicht ihre größte Sorge ist. Dies stellt einen revolutionären Wandel in ihrer Ansicht dar."

Den arabischen Gipfel in Riad bezeichnete der Premierminister als "eine sicherlich ernsthafte Angelegenheit". Er fügte hinzu: "Wir täuschen uns nicht selbst; sie wollen, dass wir zu den Grenzen von 1967 zurückkehren und das Rückkehrrecht verwirklichen. Das hat uns nicht überrascht. Der Inhalt des Gipfels ist wichtig, aber wir müssen auch seine Atmosphäre und Richtung beachten." Seit dem Zweiten Libanonkrieg gebe es eine bedeutsame Veränderung in der Region.

Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" berichtet, sprach Olmert auch über die Palästinenser: Sie "nähern sich dem Punkt, an dem sie eine Entscheidung treffen müssen. Wenn diese Zeit kommen wird, wird ein Durchbruch erzielt, der zulassen wird, dass wir historische Prozesse umsetzen". (eh)www.israelnetz.de

pavelito
01.04.2007, 13:04
Ich weiss nicht ob Olmert trämt oder Realistisch denkt: 30.03.2007, 10:35 Uhr

Olmert: "Revolutionärer Wandel bei arabischen Ländern"

JERUSALEM (inn) - Saudi-Arabien wird eine führende Rolle übernehmen, falls es zu einem arabisch-israelischen Frieden kommt. Diese Ansicht äußerte Israels Premier Ehud Olmert am Donnerstag vor Mitgliedern seiner Kadima-Partei.

"Saudi-Arabien ist das Land, das letztlich die arabische Fähigkeit bestimmen wird, einen Kompromiss mit Israel zu erreichen", sagte der israelische Regierungschef. "Seine Bereitschaft, zu führen und einzugreifen, ist sehr interessant. Wir übertreiben die Bedeutung der Angelegenheit nicht, aber wir weisen sie auch nicht von der Hand."

Am Mittwoch und Donnerstag hatten Vertreter der Arabischen Liga in der saudischen Hauptstadt Riad getagt. Die Teilnehmer nahmen eine Initiative an, die Israel Frieden anbietet, wenn es sich auf die Grenzen von 1967 zurückzieht. Dazu meinte Olmert: "Die einflussreichen arabischen Länder fangen an, zu begreifen, dass Israel nicht ihre größte Sorge ist. Dies stellt einen revolutionären Wandel in ihrer Ansicht dar."

Den arabischen Gipfel in Riad bezeichnete der Premierminister als "eine sicherlich ernsthafte Angelegenheit". Er fügte hinzu: "Wir täuschen uns nicht selbst; sie wollen, dass wir zu den Grenzen von 1967 zurückkehren und das Rückkehrrecht verwirklichen. Das hat uns nicht überrascht. Der Inhalt des Gipfels ist wichtig, aber wir müssen auch seine Atmosphäre und Richtung beachten." Seit dem Zweiten Libanonkrieg gebe es eine bedeutsame Veränderung in der Region.

Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" berichtet, sprach Olmert auch über die Palästinenser: Sie "nähern sich dem Punkt, an dem sie eine Entscheidung treffen müssen. Wenn diese Zeit kommen wird, wird ein Durchbruch erzielt, der zulassen wird, dass wir historische Prozesse umsetzen". (eh)www.israelnetz.de

Die Iraner sitzen den Saudis im Nacken. Vielleicht begreifen sie, Iran ist eine stängig wachsende Gefahr, Israel ist es und war es nie. Und wen einem das Wasser langsam bis unter die Nase kommt, steigt die Kompromisbreitschaft.

bernhard44
01.04.2007, 13:20
Die Iraner sitzen den Saudis im Nacken. Vielleicht begreifen sie, Iran ist eine stängig wachsende Gefahr, Israel ist es und war es nie. Und wen einem das Wasser langsam bis unter die Nase kommt, steigt die Kompromisbreitschaft.

genau hier steht die Sorge der Dynastie der Sauds im Vordergrund, die in der Auseinandersetzung mit den Mullahs im Iran, befürchten, die Führungsrolle in der arabischen Welt abgeben zu müssen!
Der Verlust der Vormachtstellung im aussenpolitischen Bereich, würde zugleich auch das Ende der Macht der jetzigen Königsfamilie im inneren Saudi-Arabiens einleiten!

leuchtender Phönix
01.04.2007, 16:00
genau hier steht die Sorge der Dynastie der Sauds im Vordergrund, die in der Auseinandersetzung mit den Mullahs im Iran, befürchten, die Führungsrolle in der arabischen Welt abgeben zu müssen!
Der Verlust der Vormachtstellung im aussenpolitischen Bereich, würde zugleich auch das Ende der Macht der jetzigen Königsfamilie im inneren Saudi-Arabiens einleiten!

Deren Position ist jetzt schon alles andere als Bombenfest.

Janitschar
01.04.2007, 21:09
die Grenzen von 1967 zurückzieht.

Wenns dazu kommt, ist es ne gute Nachricht.

Dayan
01.04.2007, 21:30
Wenns dazu kommt, ist es ne gute Nachricht.
Merhaba.Einverstanden mit eine Bedingung und zwar wenn die Türkei Alle Gebieten die sie je durch krieg erobert hat zurück gibt .Machst du mit?Gruss

Janitschar
01.04.2007, 22:31
Merhaba.Einverstanden mit eine Bedingung und zwar wenn die Türkei Alle Gebieten die sie je durch krieg erobert hat zurück gibt .Machst du mit?Gruss

Du meinst was die Türken vor mehr als 700 Jahren erobert haben? Ok, dann sollen auch die Amis den Indianern das Land zurück geben. Das Israel Problem hätte sich dann auch erledigt;)

Dayan
01.04.2007, 22:42
Du meinst was die Türken vor mehr als 700 Jahren erobert haben? Ok, dann sollen auch die Amis den Indianern das Land zurück geben. Das Israel Problem hätte sich dann auch erledigt;)
Ihr habt ein Problem! Ihr glaubt eueren eigenen Lügen und geht immer wieder in die gleiche Falle.Israel wurde bis 1973 nicht von den Amis unterstützt die Araber aber voll von den Sowjets.In den Kriegen hatten die Araber teilweise besseren Waffen als wir aber es zählt eben wer hiter den Waffen sitzt(Bildung und Motivation)Ich gebe offen zu da sind wir den Islamisten wirklich Hoffnungslos Überlegen!

Janitschar
01.04.2007, 22:53
Ihr habt ein Problem! Ihr glaubt eueren eigenen Lügen und geht immer wieder in die gleiche Falle.Israel wurde bis 1973 nicht von den Amis unterstützt die Araber aber voll von den Sowjets.In den Kriegen hatten die Araber teilweise besseren Waffen als wir aber es zählt eben wer hiter den Waffen sitzt(Bildung und Motivation)Ich gebe offen zu da sind wir den Islamisten wirklich Hoffnungslos Überlegen!

Ist mir schon klar, das sowas in Israelischen Geschichtsbüchern geschrieben steht.
Nur was meinst du was die UN usw. dazu sagt mit Palästina und so?

Ohne Freies Palästina wird es kein Frieden geben. Oder hast du dein eigenes Eröffnungspost nicht verstanden?

Dayan
01.04.2007, 23:47
Ist mir schon klar, das sowas in Israelischen Geschichtsbüchern geschrieben steht.
Nur was meinst du was die UN usw. dazu sagt mit Palästina und so?

Ohne Freies Palästina wird es kein Frieden geben. Oder hast du dein eigenes Eröffnungspost nicht verstanden?
Sowas steht nicht nur in den israelischen Geschichtsbücher sondern in Allen ausser in arabischen.Sogar in den Türkischen steht das was ich dir geschrieben habe.Euch haben die Araber aus dieser gegend mit Schipf und Schande rausgejagt.Wussten du das?

Stuttgart25
01.04.2007, 23:52
Sowas steht nicht nur in den israelischen Geschichtsbücher sondern in Allen ausser in arabischen.Sogar in den Türkischen steht das was ich dir geschrieben habe.Euch haben die Araber aus dieser gegend mit Schipf und Schande rausgejagt.Wussten du das?

Die Osmanen haben 500 Jahre über die Araber geherrscht ohne dass es nennenswerte Proteste gab. Am Ende haben sie sich erhoben, weil sie von den Briten angelogen wurden ein unabhängiges Großarabien zu bekommen, wenn die Türken vertrieben sind. Die 400 Jahre, in denen die Türken in Palästina geherrscht haben, waren seit Jahrtausenden die friedlichste Zeit in der Gegend. Bis irgendwann der Zionismus begann.

Janitschar
01.04.2007, 23:56
Die Osmanen haben 500 Jahre über die Araber geherrscht ohne dass es nennenswerte Proteste gab. Am Ende haben sie sich erhoben, weil sie von den Briten angelogen wurden ein unabhängiges Großarabien zu bekommen, wenn die Türken vertrieben sind.

Das verzeih ich den Arabern nicht. Das ändert aber nichts.

Das Osmanische Reich war immer gerecht zu ihren Bürgern, doch am Ende revoltierte einfach jeder, sogar die Türken selbst (Jungtürken) das Osmanische Reich hatte seine Blütezeit....

Dayan
01.04.2007, 23:57
Die Osmanen haben 500 Jahre über die Araber geherrscht ohne dass es nennenswerte Proteste gab. Am Ende haben sie sich erhoben, weil sie von den Briten angelogen wurden ein unabhängiges Großarabien zu bekommen, wenn die Türken vertrieben sind.Wer hindert die Araber daran ein Grossarabien zu errichten
?Ausser deren Menatlität natürlich.Die Araber betrachten die Türken als nicht Moslems weil ihr nicht in arabisch betet.Ausserdem verzeihen die euch den Atatürk niemals.

Dayan
01.04.2007, 23:59
. Die 400 Jahre, in denen die Türken in Palästina geherrscht haben, waren seit Jahrtausenden die friedlichste Zeit in der Gegend. Bis irgendwann der Zionismus begann.So so nennst du die Zeit wo die Türken in "Palästina" von den Arabern abgeschlachtet wurden friedlich?

Stuttgart25
02.04.2007, 00:00
Wer hindert die Araber daran ein Grossarabien zu errichten
?Ausser deren Menatlität natürlich.Die Araber betrachten die Türken als nicht Moslems weil ihr nicht in arabisch betet.Ausserdem verzeihen die euch den Atatürk niemals.

Nur zur Info: Die Türken beten auf arabisch.

Du weißt nicht wer die Araber daran hindert ein Großarabien zu errichten? Die Machthaber, die von Westen gestützt werden zu stürzen ist nicht einfach! Der Westen wird auch ganz bestimmt tatenlos zuschauen wenn ein Großarabien entsteht. Den Plan die Araber geteilt zu halten gibt es schon seit der Kolonialzeit.

Stuttgart25
02.04.2007, 00:06
So so nennst du die Zeit wo die Türken in "Palästina" von den Arabern abgeschlachtet wurden friedlich?

Bis auf das letzte Jahr waren die 400 Jahre friedlich. Danach war es nicht mehr friedlich, weil die Palästinenser auf die leeren britischen Versprechen reingefallen sind.

Dayan
02.04.2007, 00:07
Nur zur Info: Die Türken beten auf arabisch.

.Hat Atatürk es nicht eingeführt auf türkisch zu beten?Also lügen mich meine Nachbarn (Türkische Konzul) an?

FranzKonz
02.04.2007, 00:11
Hat Atatürk es nicht eingeführt auf türkisch zu beten?Also lügen mich meine Nachbarn (Türkische Konzul) an?

DIE Türken gibt es wahrscheinlich genausowenig wie DIE Juden oder DIE Deutschen. ;)

Dayan
02.04.2007, 00:12
DIE Türken gibt es wahrscheinlich genausowenig wie DIE Juden oder DIE Deutschen. ;)
Schaumal:
http://www.mymerhaba.com/de/main/comment.asp?id=1198

Skaramanga
02.04.2007, 00:12
Nur zur Info: Die Türken beten auf arabisch.

Du weißt nicht wer die Araber daran hindert ein Großarabien zu errichten? Die Machthaber, die von Westen gestützt werden zu stürzen ist nicht einfach! Der Westen wird auch ganz bestimmt tatenlos zuschauen wenn ein Großarabien entsteht. Den Plan die Araber geteilt zu halten gibt es schon seit der Kolonialzeit.

Sie schaffen es ja noch nicht mal, ein Groß-Irak zu errichten, obwohl es ihnen auf dem Silbertablett vom Westen serviert wird und man ihren diktatorischen Machthaber für sie aufgehängt hat.

Zu dumm dass es das Öl da unten gibt. Andernfalls könnte man sie einfach sich selbst überlassen, und sie würden sich derart gegenseitig abmetzeln, dass man sich auch über deren Geburtenrate keine Gedanken machen müsste. Aber der Westen, da gebe ich Dir Recht, mischt sich ständig ein und hindert die Araber daran, sich untereinander zu hunderttausenden zu massakrieren.

Dayan
02.04.2007, 00:18
Sie schaffen es ja noch nicht mal, ein Groß-Irak zu errichten, obwohl es ihnen auf dem Silbertablett vom Westen serviert wird und man ihren diktatorischen Machthaber für sie aufgehängt hat.

Zu dumm dass es das Öl da unten gibt. Andernfalls könnte man sie einfach sich selbst überlassen, und sie würden sich derart gegenseitig abmetzeln, dass man sich auch über deren Geburtenrate keine Gedanken machen müsste. Aber der Westen, da gebe ich Dir Recht, mischt sich ständig ein und hindert die Araber daran, sich untereinander zu hunderttausenden zu massakrieren.In Irak werden sich die Shiiten und Sunniten zu Millionen abschlachten wenn die Amis weggehen.Die schiiten werden die Sunniten in Irak mit Hilfe der Iraner ausrotten falls Israel oder die Usa die nicht vorher befrieden.

FranzKonz
02.04.2007, 00:19
Schaumal:
http://www.mymerhaba.com/de/main/comment.asp?id=1198

Was ich sagte. Wobei ich beim Ruf des Muezzins nur qualitative Unterschiede feststellen konnte. Die verwendete Sprache während meines Besuchs schien einheitlich arabisch zu sein.

Janitschar
02.04.2007, 00:22
Hat Atatürk es nicht eingeführt auf türkisch zu beten?Also lügen mich meine Nachbarn (Türkische Konzul) an?

Nein, gebetet wird ganz klar auf Arabisch! Da hast du wohl was falsch verstanden, oder die haben kein plan und haben noch nie ein Gebet gehört:))

FranzKonz
02.04.2007, 00:26
Nein, gebetet wird ganz klar auf Arabisch! Da hast du wohl was falsch verstanden, oder die haben kein plan und haben noch nie ein Gebet gehört:))

Sieh Dir den Link oben an, der behauptet die Aleviten würden auf türkisch beten.

Bei einem allmächtigen Gott sollte es eigentlich sowieso egal sein. ;)

Janitschar
02.04.2007, 00:30
Sieh Dir den Link oben an, der behauptet die Aleviten würden auf türkisch beten.

Bei einem allmächtigen Gott sollte es eigentlich sowieso egal sein. ;)

So genau weiß ich das nciht, was die Aleviten machen. Er hätte auch vorher sagen können das er die Aleviten meint.

Kurz und knapp:

Pflichtgebet und Bittgebet

In der Praxis des Islams wird zwischen dem im Koran vorgeschriebenen Salat (türk.: Namaz Pflichtgebet) und dem freien Dua (Bittgebet) unterschieden. Während das Dua zu jeder Zeit, an jedem Ort, in der Muttersprache des Betenden gebetet werden kann, unterliegt das Pflichtgebet bestimmten Einschränkungen.

Das Gebet ist Ausdruck der Dankbarkeit und Mittel zur Selbstbesinnung und Selbstfindung. "So ertrage mit Geduld was sie [die Menschen] sagen. Und singe das Lob deines Herrn vor dem Aufgang der Sonne und vor ihrem Untergang. Und preise ihn zu verschiedenen Nachtzeiten und an den Enden des Tages, auf das du zufrieden bist. ... Und befiehl deinen Angehörigen das Gebet zu verrichten. Und harre du darin aus. Wir fordern keinen Lebensunterhalt von dir. Wir bescheren dir doch den Lebensunterhalt. Und das gute Ende gehört der Frömmigkeit." (Sure 20 Ta Ha, 130-132)

Aber das Gebet soll den Menschen wandeln, nicht nur äußerlich vollzogene Pflicht bleiben: "Wehe den Betenden, die auf ihr Gebet nicht Acht geben, die nur gesehen werden wollen, und die Hilfeleistung verwehren." (Sure 107 Al-Ma'un, 4-7)

http://www.wshoffmann.de/artikel/gebet.html

Skaramanga
02.04.2007, 07:13
...
Das Gebet ist Ausdruck der Dankbarkeit und Mittel zur Selbstbesinnung und Selbstfindung. "So ertrage mit Geduld was sie [die Menschen] sagen. Und singe das Lob deines Herrn vor dem Aufgang der Sonne und vor ihrem Untergang. Und preise ihn zu verschiedenen Nachtzeiten und an den Enden des Tages, auf das du zufrieden bist. ... Und befiehl deinen Angehörigen das Gebet zu verrichten. Und harre du darin aus. Wir fordern keinen Lebensunterhalt von dir. Wir bescheren dir doch den Lebensunterhalt. Und das gute Ende gehört der Frömmigkeit." (Sure 20 Ta Ha, 130-132)
...


Jetzt wird mir manches klar. Der Musel betet, der Ungläubige schafft den Lebensunterhalt ran. Geniale Arbeitsteilung. Da muss man erst mal drauf kommen.

kritiker_34
02.04.2007, 09:14
DIE Türken gibt es wahrscheinlich genausowenig wie DIE Juden oder DIE Deutschen. ;)

Stimmt: aber jedes Volk hat eigene kulturelle Werte. z.B. Sprache, Essgewohnheiten, Bekleidungs Regeln, usw. Dann kommt eben noch Philosophie, Ideologie oder Religion hinzu.

Ferner hat jedes Volk ein Stück Land, welches man als die jeweilige Heimat versteht.

Der Kommunismus versuchte und - zumindest in der Theorie immer noch - versucht diese Merkmale der Identität auszulöschen und durch ein abstraktes "Klassen Bewusstsein" zu ersetzen.

Als deutscher Patriot habe ich deshalb grundsätzlich kein Problem zuerstmal einen Patrioten eines anderen Landes zu respektieren, in Bezug auf ein Gefühl von Zugehörigkeit zur jeweiligen Heimat.

Problematisch wird es, wenn die jeweiligen Bräuche in ein anderes Land exportiert werden. Siehe Islamisierung Europas.

Stuttgart25
02.04.2007, 10:29
Hat Atatürk es nicht eingeführt auf türkisch zu beten?Also lügen mich meine Nachbarn (Türkische Konzul) an?

Im Jahre 1932 unter Atatürk wurde der türkische Gebetsruf, wo der Muezzin die Moslems zum Gebet aufruft aus den Minaretten, eingeführt und bei seinem Nachfolger Inönü beibehalten bis 1950. Danach wurde wieder der arabische Gebetsruf eingeführt. Ob zeitweise zur Atatürkzeit in den Moscheen türkisch gebetet wurde weiß ich nicht. Heute gibt es keine Moschee in der Türkei wo auf türkisch gebetet wird. Nur die Rede des Imams vor dem Gebet ist türkisch. Außerdem ist nach dem Gebet das Abschlussgebet, wo der Imam aktuelle Themen anspricht, auf türkisch. Das hat mit dem rituellen Gebet, wo man sich verbeugt etc nix zu tun. Die persönlichen Wünsche die man hat drückt man auf türkisch aus wann und wo man will. Dazu braucht man nicht extra in die Moschee zu gehen. Wie das bei den Aleviten mit dem Beten ist, weiß ich nicht. Viele Aleviten die ich kenne beten so wie die Sunniten. Ein Teil betet anders. Ich weiß aber nicht wie.

FranzKonz
02.04.2007, 11:39
Stimmt: aber jedes Volk hat eigene kulturelle Werte. z.B. Sprache, Essgewohnheiten, Bekleidungs Regeln, usw.
Wenn ich mir diese "kulturellen Werte" betrachte und mit den entsprechenden kulturellen Werte meiner Tochter vergleiche, kann ich da jede Menge Unterschiede feststellen. Wenn sich diese Werte also schon innerhalb einer Generation erheblich verändern, frage ich mich, wieviel sie wert sind.

Dann kommt eben noch Philosophie, Ideologie oder Religion hinzu.
Betrachtet man diese Bereiche genauer, so stellt man fest, daß sie Regeln für das menschliche Zusammenleben darstellen. Insgesamt betrachtet ist es nicht viel mehr, als die 10 Gebote und ein paar Regeln, die einer Priesterkaste ein gesichertes Auskommen garantiert.

Ferner hat jedes Volk ein Stück Land, welches man als die jeweilige Heimat versteht.
Dann betrachte mal beispielhaft die Grenzverläufe Deutschlands über drei Generationen, und Du wirst schon bei diesem relativ kurzen Zeitraum feststellen, wie variabel dieser Wert ist.

Als deutscher Patriot habe ich deshalb grundsätzlich kein Problem zuerstmal einen Patrioten eines anderen Landes zu respektieren, in Bezug auf ein Gefühl von Zugehörigkeit zur jeweiligen Heimat.
Man kann auch einen anderen Menschen einfach als Mensch akzeptieren.

Problematisch wird es, wenn die jeweiligen Bräuche in ein anderes Land exportiert werden. Siehe Islamisierung Europas.
Gefährlicher fände ich es, wenn man dieser "Islamisierung" durch eine "Rechristianisierung" begegnen wollte. Das würde nämlich bedeuten, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben.

Wir haben doch alle kein Problem damit, wenn ein Moslem sein Gebet nach seiner eigenen Liturgie spricht. Problematisch wird es, wenn aus solchen Dingen Zwänge werden. Dabei unterscheide ich explizit nicht zwischen der Niederwerfung eines Moslems und der seltsamen Choreografie aus aufstehen, hinsetzen, niederknien, wie ich es aus katholischen Kirchen kenne.

leuchtender Phönix
02.04.2007, 17:57
Nein, gebetet wird ganz klar auf Arabisch! Da hast du wohl was falsch verstanden, oder die haben kein plan und haben noch nie ein Gebet gehört:))

Macht es den Blindgläubigen Muslimen nichts aus, das sie nichts vom Gebet verstehen? Oder können alle arabisch?

Kaiser
02.04.2007, 18:43
Ich weiss nicht ob Olmert trämt oder Realistisch denkt: 30.03.2007, 10:35 Uhr

Olmert: "Revolutionärer Wandel bei arabischen Ländern"

JERUSALEM (inn) - Saudi-Arabien wird eine führende Rolle übernehmen, falls es zu einem arabisch-israelischen Frieden kommt. Diese Ansicht äußerte Israels Premier Ehud Olmert am Donnerstag vor Mitgliedern seiner Kadima-Partei.

"Saudi-Arabien ist das Land, das letztlich die arabische Fähigkeit bestimmen wird, einen Kompromiss mit Israel zu erreichen", sagte der israelische Regierungschef. "Seine Bereitschaft, zu führen und einzugreifen, ist sehr interessant. Wir übertreiben die Bedeutung der Angelegenheit nicht, aber wir weisen sie auch nicht von der Hand."

Am Mittwoch und Donnerstag hatten Vertreter der Arabischen Liga in der saudischen Hauptstadt Riad getagt. Die Teilnehmer nahmen eine Initiative an, die Israel Frieden anbietet, wenn es sich auf die Grenzen von 1967 zurückzieht. Dazu meinte Olmert: "Die einflussreichen arabischen Länder fangen an, zu begreifen, dass Israel nicht ihre größte Sorge ist. Dies stellt einen revolutionären Wandel in ihrer Ansicht dar."

Den arabischen Gipfel in Riad bezeichnete der Premierminister als "eine sicherlich ernsthafte Angelegenheit". Er fügte hinzu: "Wir täuschen uns nicht selbst; sie wollen, dass wir zu den Grenzen von 1967 zurückkehren und das Rückkehrrecht verwirklichen. Das hat uns nicht überrascht. Der Inhalt des Gipfels ist wichtig, aber wir müssen auch seine Atmosphäre und Richtung beachten." Seit dem Zweiten Libanonkrieg gebe es eine bedeutsame Veränderung in der Region.

Wie die Tageszeitung "Jediot Aharonot" berichtet, sprach Olmert auch über die Palästinenser: Sie "nähern sich dem Punkt, an dem sie eine Entscheidung treffen müssen. Wenn diese Zeit kommen wird, wird ein Durchbruch erzielt, der zulassen wird, dass wir historische Prozesse umsetzen". (eh)www.israelnetz.de

Olmert träumt. Denn selbst wenn er einen Frieden mit den arabischen Potentaten erreichen sollte, was ich ohnehin nicht glaube, so ist das nicht gleichbedeutend mit einem Frieden mit dem arabischen Volk.

Vielmehr würde eine Frieden mit Israel die Position der arabischen Potentaten schwächen und die Islamisten stärken. Wenn dann die Sauds & co. am Kran baumeln, steht Israel wieder derselben Situation gegenüber.

Auch sollte man bedenken, dass die Saudis leicht reden haben, denn Sie haben ohnehin keine Ansprüche an Israel. Vielmehr fürchten sie den Aufstieg des schiitischen Irans in direkter Nachbarschaft.