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Vollständige Version anzeigen : Haftstrafe für Kampf gegen amerikanische Invasion



Frei-denker
31.03.2007, 11:39
Eine US-Militärkommission hat den australischen Guantánamo-Gefangenen David Hicks zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt, von der er jedoch nur neun Monate absitzen muss. Die Anklage und Hicks' Verteidigung hatten ausgehandelt, dass Hicks nur einen geringen Teil der Strafe ableisten muss. Die Kommission belohnte damit das Schuldbekenntnis des Australiers

Hicks war Ende 2001 in Afghanistan festgenommen und Anfang 2002 als einer der ersten Gefangenen im US-"Krieg gegen den Terror" auf den US-Stützpunkt Guantánamo auf Kuba gebracht worden. Zum Prozessauftakt am Montag hatte er überraschend eingeräumt, den Kampf der Extremistenorganisation El-Kaida gegen die USA in Afghanistan aktiv unterstützt zu haben.

Nach eigener Aussage absolvierte er eine militärische Schulung in einem Ausbildungslager der Gruppe und beteiligte sich Ende 2001 an deren Kampf gegen die US-Truppen in Afghanistan. Nach nur zwei Stunden Kampf habe er aber seine Waffe verkauft und versucht, in einem Taxi nach Pakistan zu fliehen, sagte Hicks vor der Militärkommission. Von den Al-Kaida-Plänen für die Anschläge vom 11. September 2001 habe er nichts gewusst.


http://www.n-tv.de/785589.html

Was ist sein Vergehen für ca. 5 Jahre Haft?

Eine militärische Ausbildung erhalten zu haben?

In einem Krieg gegen amerikanische Invasoren in Afghanistan sage und schreibe zwei Stunden gekämpft zu haben?

Seit wann entspricht es der Genfer Konvention, daß Kriegsgefangene nach Kriegsende jahrelang inhaftiert werden dürfen?

Zum Vergleich: In Afghanistan haben amerikanische Bomber u.a. Bomben in eine Hochzeitsgesellschaft geworfen. Wieviel Jahre bekamen denn die Piloten? Wieviel Jahre bekam Rumsfeld?

Und jemand, der ein Land ganze zwei Stunden gegen Invasoren verteidigt hat, wird ein halbes Jahrzehnt eingesperrt?

Die Amerikaner treten alle Grundsätze mit Füßen, für welche die USA früher gestanden hat.

Herr Bratbäcker
31.03.2007, 11:44
Die Amerikaner treten alle Grundsätze mit Füßen, für welche die USA früher gestanden hat.

Wann früher? Du meinst zur Zeit der Indianerkriege? Oder doch Vietnam? Oder möglicherweise Hiroschima-Nagasaki-Dresden-Hamburg? :rolleyes:

Blocksberg
31.03.2007, 11:45
Die ,,geringe" Haftstrafe die er absitzen müsste kann ich mir nur so vorstellen, das er anfangs zwar festgenommen wurde wo alle noch die Lügen der Amerikaner geglaubt haben aber nun nicht mehr existend sind. In einer Berufung hätte er sicherlich einen Freispruch erhalten, wenn er sich an die UNO oder ähnliche Institutionen gewandt hätte.

Blocksberg
31.03.2007, 11:46
Wann früher? Du meinst zur Zeit der Indianerkriege? Oder doch Vietnam? Oder möglicherweise Hiroschima-Nagasaki-Dresden-Hamburg? :rolleyes:

Freimaurer und so, die feinen Demokraten. ;)

klartext
31.03.2007, 11:47
http://www.n-tv.de/785589.html

Was ist sein Vergehen für ca. 5 Jahre Haft?

Eine militärische Ausbildung erhalten zu haben?

In einem Krieg gegen amerikanische Invasoren in Afghanistan sage und schreibe zwei Stunden gekämpft zu haben?

Seit wann entspricht es der Genfer Konvention, daß Kriegsgefangene nach Kriegsende jahrelang inhaftiert werden dürfen?

Zum Vergleich: In Afghanistan haben amerikanische Bomber u.a. Bomben in eine Hochzeitsgesellschaft geworfen. Wieviel Jahre bekamen denn die Piloten? Wieviel Jahre bekam Rumsfeld?

Und jemand, der ein Land ganze zwei Stunden gegen Invasoren verteidigt hat, wird ein halbes Jahrzehnt eingesperrt?

Die Amerikaner treten alle Grundsätze mit Füßen, für welche die USA früher gestanden hat.

Du biegst dir wieder einmal Recht nach deiner Ideologie zurecht.
Nach der Haager Landkriegsordnung war dieser Mann kein Krieggefangener sondern ein Partisan. Man hätte ihn auf der Stelle erschiessen können. Da ist er nochmal billig weggekommen.
Wer wie dieser Australier ein Terrorregime wie das der Taliban unterstützt, hat jeden moralischen Anspruch verloren.

arnd
31.03.2007, 11:47
Man hätte den Typen nicht zu einer Haftstrafe verurteilen sollen,sondern in eine Klapsmühle einweisen müssen.