PDA

Vollständige Version anzeigen : Die größten Juden aller Zeiten!



marc
30.03.2007, 22:03
Hier könnt ihr abstimmen: wer waren die bedeutendsten und größten Juden aller Zeiten?

>Mehrfachnennungen sind möglich.

>Das der Eine oder die Andere vergessen wurde, ist schon möglich, aber bei der großen Auswahl an bedeutenden und großen Juden wohl kaum vermeidbar. :)

Achsel-des-Bloeden
30.03.2007, 22:08
Was erregt diese Umfrage?

Der grösste Jude war Jesus.

Auch wenn das sowohl Juden als auch Braunspacken nicht wirklich gefällt.

Vril
30.03.2007, 22:08
Platz 1. Jesus von Nazareth, der König der Juden.

Platz 2. Karl Murx (Marx) Erfinder/Miterfinder des Kommunismus.

SKEPSIS
30.03.2007, 23:46
Was erregt diese Umfrage?

Der grösste Jude war Jesus.

Auch wenn das sowohl Juden als auch Braunspacken nicht wirklich gefällt.




:cool2:

mfg

Mecker
31.03.2007, 08:41
Das grösste Schlitzohr aller Zeiten ist der Moses aus dem Alten Testament. Hätte dieser Mann nicht das Gerücht aufgebracht, Gottt hätte die Juden zum auserwählten Volk gemacht, hätten wir heute eine friedliche Welt.

Unterstützt die Juden im Kampf gegen den Zionismus!

Skaramanga
31.03.2007, 09:15
Samson (Simson). Er war über 2 m groß. :eek:

arnd
31.03.2007, 09:22
Albert Einstein ist mein Favorit.

Mecker
31.03.2007, 09:36
Samuel Untermeyer wurde vergessen, denn er hatte den Deutschen im März 1933 den Wirtschaftskrieg erklärt

http://litek.ws/k0nsl/detox/Judea2.html

Janitschar
31.03.2007, 09:40
Ups da hab ich ausversehen auf Abraham geklickt....:rolleyes:

Herr Bratbäcker
31.03.2007, 09:47
Die größten Juden aller Zeiten!

Du hast EHRENBURG, GOLDHAGEN und MORGENTHAU vergessen. Für die genannten jeweils 1/3 meiner Stimme. :)

Skaramanga
31.03.2007, 09:53
... und der größte und gefährlichste Weltbeherrschende Geldjude von allen:

Marty Feldman!

http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/thema/schilddruese/foto/002601_4_martyfeldmann_base.jpg

herberger
31.03.2007, 09:56
Waren oder sind Norman Finkelstein und Benjamin Freedman nicht auch Juden?

Blocksberg
31.03.2007, 12:30
Nina Hagen, Kirk & Michael Douglas, Steven Spielberg etc etc. Alle haben sie die Nase.

Apifera
31.03.2007, 12:43
Die Aufstellung ist nicht ganz vollständig. Ich vermisse Kugelfisch.

Mecker
31.03.2007, 12:45
Ohne Zweifel, der groesste und mutigste Jude ist Norman Finkelstein, der es wagt, als Jude, die Wahrheit zu sagen! Z.B. "Die Holocaust Industrie"

hermann
31.03.2007, 13:04
Meine Bilderbuch Juden sind Friedman,Giordano und der Kinderliebhaber.

Liegnitz
31.03.2007, 16:48
Hier könnt ihr abstimmen: wer waren die bedeutendsten und größten Juden aller Zeiten?

>Mehrfachnennungen sind möglich.

>Das der Eine oder die Andere vergessen wurde, ist schon möglich, aber bei der großen Auswahl an bedeutenden und großen Juden wohl kaum vermeidbar. :)

Was interessieren mich Juden?X( X( X(

Der Patriot
31.03.2007, 17:01
Da fehlen aber einige große Deutsche jüdischen Glaubens...

Gutmensch
31.03.2007, 17:08
ICH bin hier der größte Jude !

Ach nee ich bin ja gar keiner.

Nagut dann eben Jesus, der alte Sandalenträger.

roxelena
31.03.2007, 17:09
Hatte Hitler nicht auch jüdische Vorfahren?

Liegnitz
31.03.2007, 17:20
Und Jesus sehe ich nicht als Mensch, denn er ist Gottes Sohn und die Juden lie0en ihn als Gottelästerer von den Römern kreuzigen Film Passion schon vergessen?

marc
31.03.2007, 19:14
Film Passion schon vergessen?

leider nicht. war wirklich n fürchterlicher film. muss schlimm genug gewesen sein, gekreuzigt zu werden, aber so eine verfilmung hat jesus nicht verdient.

der taugt was:
http://img47.imageshack.us/img47/416/b000jub3fm01ss500sclzzzof8.jpg (http://imageshack.us)

wenn ich genauer drüber nachdenke, ist mir meine eigene umfrage unsympathisch geworden. ich hätte nur leute zur auswahl stellen sollen, die sich selber als juden sehen und gläubig sind. wenn man nach großen christen fragt, würde man auch nicht günter grass und nietzsche aufstellen. naja, egal.

Tosca
31.03.2007, 19:23
War Jesus Jude? Der war doch Aramäer. Oder bin ich jetzt zu blond?

Gutmensch
31.03.2007, 19:31
War Jesus Jude? Der war doch Aramäer. Oder bin ich jetzt zu blond?

Guck mal "INRI" nach, Blondchen :)

wtf
31.03.2007, 19:34
Sagte ich bereits, daß ich mal mit MRR zusammen in einem Auto gefahren bin?

Tosca
31.03.2007, 19:34
Und noch ne Frage: Wer ist ICH? Bin damit ICH ich gemeint? Oder ein anderer Ich? Also ich bin Christin.

Es gab verdammt viele Juden, denen die Welt einiges zu verdanken hat. Kommt halt alles auf die Sichtweise und das jeweilige Gebiet an. Ich stimmte für Einstein, der Typ ist mir einfach symphatisch. Wobei, wenn ich mir vorstelle, ich sitze gemütlich auf dem Sofa und Yehudi Menuhin fidelt mir was vor. Das hätte was. Aber von Bernstein was auf dem Klavier gespielt bekommen, einfach toll. Oder der eine Fiedelt, der andere klimpert, einfach göttlich. Ja und wenn mir dann noch Kafka was vorlesen würde und ich mit Heine über seine Gedichte diskutieren dürfte.

Oder gar Freud fragen könnte, welches Problem er hatte. Und Nostradamus das Geheimnis seiner Verse entlocken, Und mit Reich-Ranicki über jede Menge neue Bücher diskutieren und ihn fragen, warum er die Löffler absolut nicht mag. Und mit Abraham und Moses über Religion philosophieren.

Und mit so manchen Regiesseur über seine Filme Diskutieren. eh, da fehlt einer in der Sammlung: Billy Wilder, für mich ein rattenscharfer Typ.

Och menno, es sind so viele. Warum darf man keine hundert ankreuzen?

Bruddler
31.03.2007, 19:35
Albert Einstein ist mein Favorit.

richtig...ist schliesslich in meiner Stadt geboren ! :cool2:

Tosca
31.03.2007, 19:35
Guck mal "INRI" nach, Blondchen :)

INRI?

Aha, so weit ich weiß, nannten die Römer ihn den König der Juden.

Gutmensch
31.03.2007, 19:37
INRI?

Aha, so weit ich weiß, nannten die Römer ihn den König der Juden.

LOL, nein :)

http://de.wikipedia.org/wiki/Inri

Bei "Deutschland sucht den Superchristen" würdest Du schon in der Vorrunde rausfliegen.

Tosca
31.03.2007, 19:40
richtig...ist schliesslich in meiner Stadt geboren ! :cool2:

Eine verdammt schöne Stadt. Hat den höchsten Kirchturm der Welt, ein fantastisches Stadthaus, das sich sehr dezent anpasst, also zumindest laut Stadtväter. Und eine Stadtmauer, auf der man wundervolle Spaziergänge machen kann. Und die Pyramide, in der die Bücherei untergebracht ist...

Achsel-des-Bloeden
31.03.2007, 19:49
Eine verdammt schöne Stadt. Hat den höchsten Kirchturm der Welt, ...
und gebar Claudia Roth in ihren Mauern ... /:(

Tosca
31.03.2007, 19:53
LOL, nein :)

http://de.wikipedia.org/wiki/Inri

Bei "Deutschland sucht den Superchristen" würdest Du schon in der Vorrunde rausfliegen.

ok, erwischt. Und danke für den gratis Geschichtsunterricht.

SteveFrontera
31.03.2007, 19:54
Ich habe für Sigmund Freud gestimmt. Er hat eine geniale Lehre geschaffen mit seinen Theorien vom Unbewußten.

dr-esperanto
31.03.2007, 19:57
Jesus und seine 12 Apostel.

dr-esperanto
31.03.2007, 19:59
War Jesus Jude? Der war doch Aramäer. Oder bin ich jetzt zu blond?

Nein, Jesus war natürlich Jude. Aber damals haben die Juden nicht mehr hebräisch, sondern aramäisch gesprochen (was in etwa einem Sprachwechsel *bairisch --> niederländisch* entsprechen würde).

dr-esperanto
31.03.2007, 20:03
Ups da hab ich ausversehen auf Abraham geklickt....:rolleyes:

Abraham war ein Aramäer (steht in der Bibel) - aber gleichzeitig auch der Begründer des Judenvolkes, nicht? Der Name heißt ja auch "Vater der Menge".

Efna
31.03.2007, 20:04
Hier könnt ihr abstimmen: wer waren die bedeutendsten und größten Juden aller Zeiten?

>Mehrfachnennungen sind möglich.

>Das der Eine oder die Andere vergessen wurde, ist schon möglich, aber bei der großen Auswahl an bedeutenden und großen Juden wohl kaum vermeidbar. :)

Die Frage ist ob man Karl Marx einen Juden nennen sollte ist umstritten, Er war doch zumindestens in seiner Glanzeit Atheist.

Pandulf
31.03.2007, 20:08
Ich habe für David Ben Gurion gestimmt.

David Ben Gurion war der erste Staatsmann der jungen, israelischen Nation. Diese hat er zum alles entscheidenden, ersten Sieg über die Araber geführt. Nach der Erfahrung des Genozids wäre das Judentum bei einer Niederlage 1948 zerbrochen und hätte sich für immer in alle Winde zerstreut. David Ben Gurion war einer der Helden, die einem Volk in allerschlimmster Not erwachsen und die den Unterschied machen zwischen lebenden und vergangenen Völkern.

Liegnitz
31.03.2007, 20:09
Was erregt diese Umfrage?

Der grösste Jude war Jesus.

Auch wenn das sowohl Juden als auch Braunspacken nicht wirklich gefällt.

Wenn man denn nur seine menschliche Seite meint. Aber er ist ja mehr .
Er ist der Dreeinige Gott.
Vater Sohn und Heiliger Geist als Einer.

Heinrich_Kraemer
31.03.2007, 20:09
Hier könnt ihr abstimmen: wer waren die bedeutendsten und größten Juden aller Zeiten?

>Mehrfachnennungen sind möglich.

>Das der Eine oder die Andere vergessen wurde, ist schon möglich, aber bei der großen Auswahl an bedeutenden und großen Juden wohl kaum vermeidbar. :)

Ich halte Herrn Paolo Pinkel, für den allergrößten Juden. Ein moralisches Vorbild für ein ganzes Volk und das mahnende Gewissen für einen ganzen Staat, namens BRD. :D

marc
31.03.2007, 20:16
Die Frage ist ob man Karl Marx einen Juden nennen sollte ist umstritten, Er war doch zumindestens in seiner Glanzeit Atheist.

jaja, da hast du natürlich recht und das gilt auch für viele andere, die mit dem judentum genausowenig zu tun haben, wie viele "christen" hier, die man deswegen auch net in n reihe "großer christen" stellen sollte. ich hab auch vorhin auf seite drei geschrieben

"wenn ich genauer drüber nachdenke, ist mir meine eigene umfrage unsympathisch geworden. ich hätte nur leute zur auswahl stellen sollen, die sich selber als juden sehen und gläubig sind. wenn man nach großen christen fragt, würde man auch nicht günter grass und nietzsche aufstellen. naja, egal."

hm. ist halt ... fragwürdig. simone de beauvoir hat ja geschrieben "man wird nicht als frau geboren - man wird dazu gemacht" und ... naja, das ist natürlich fragwürdig, aber ... vielleicht könnte man das auf juden beziehen, man macht leute, die damit nix zu tun haben, durch so eine umfrage zu "juden"

marc
31.03.2007, 20:20
Wobei, wenn ich mir vorstelle, ich sitze gemütlich auf dem Sofa und Yehudi Menuhin fidelt mir was vor. Das hätte was.

http://www.youtube.com/watch?v=dPRWshWq9E4
:)

Tosca
31.03.2007, 20:28
http://www.youtube.com/watch?v=dPRWshWq9E4
:)

Tate mal, was ich grade höre?!

du weißt was Frauen glücklich mach!

Heinrich_Kraemer
31.03.2007, 20:40
Zynismus beiseite, Gerhard Löwenthal fehlt.

Tosca
31.03.2007, 20:46
Zynismus beiseite, Gerhard Löwenthal fehlt.

Wieso Löwenthal?

tabasco
31.03.2007, 21:02
Und Jesus sehe ich nicht als Mensch, denn er ist Gottes Sohn und die Juden lie0en ihn als Gottelästerer von den Römern kreuzigen Film Passion schon vergessen?das war eine gute Doku, gel? Mit noch nie gezeigten Originalaufnahmen :))

Heinrich_Kraemer
31.03.2007, 21:52
Wieso Löwenthal?

Weil er ein aufrichtiger Konservativer war, der sich trotzdem gegen die Geschichtslügen und Propaganda in der BRD aufrecht wehrte.

klartext
31.03.2007, 21:56
Alle diese Herrn waren zuerst Staatsbürger irgendeines Landes, die Fragestellung deshalb unsinnig.

Dayan
31.03.2007, 22:47
http://www.scientific.at/2002/roe_0240.htm JÜDISCHE NOBELPREISTRÄGER
Zwischen 1901 und 2001 wurden in den Wissenschaftssparten Medizin, Chemie und Physik knapp 500 Nobelpreise vergeben. Länder wie die USA, Deutschland, England und Frankreich zählen zu den Großen. Auch Österreich war bis zum Anschluss an Hitler- Deutschland ein Weltzentrum der Wissenschaften mit den (damals) relativ meisten Nobelpreisträgern. Das war einmal.

Wenn man die Statistik der Nobelpreise genauer betrachtet, zeigt sich Erstaunliches. Es gibt 16 Medizin-, 21 Chemie- und 35 Physiknobelpreisträger jüdischer Abstammung. Prozentuell ergibt das folgende Anteile: Medizin 9,2 %, Chemie 15,2 % und Physik 21,2 %. Insgesamt sind 15,1 % aller Nobelpreisträger in den klassischen Wissenschaftsbereichen Juden. Auch dann, wenn man beim einen oder anderen Preisträger Zweifel an der jüdischen Abstammung haben könnte, so ändert das nichts an der Tatsache, dass in den Spitzenbereichen der Wissenschaft die Juden weltweit überrepräsentiert sind.

Die Vermutung, wonach in den preisvergebenden Kommissionen lauter Juden sitzen, die sich die Preise zuschanzen, kann man vergessen.

Verschwörungstheorien verkaufen sich zwar gut, sind in Wahrheit aber ein Fall für Märchenerzähler. Auch außerhalb des Olymps der Nobelpreisträger trifft man viele Juden in der Spitzenforschung. So bestand etwa die wissenschaftliche Elite in der Atombombenstadt Los Alamos großteils aus Juden. Namen wie Robert Oppenheimer, Edward Teller oder Leo Szilard sind damit verbunden. Auch in der Medizin, in der Musik - generell in sämtlichen Sparten von Wissenschaft und Kultur - trifft man auf viele Juden.

Die Erklärung des Phänomens liegt unter anderem in der Aufgeschlossenheit des jüdischen Bürgertums gegenüber allen Formen höherer Bildung. In den Biografien und Autobiografien jüdischer Forscher findet man immer wieder Hinweise auf ein Elternhaus, in dem Musik, Literatur und Naturwissenschaften gleichermaßen gefördert wurden - eine Erziehung jedenfalls, von der heute Millionen wohlstandsverwahrloster Jugendlicher nur träumen können.

Dayan
31.03.2007, 22:56
Und Jesus sehe ich nicht als Mensch, denn er ist Gottes Sohn und die Juden lie0en ihn als Gottelästerer von den Römern kreuzigen Film Passion schon vergessen?
Der Richter der hn zum Tode verurtelte War Römer die Henker Gemanische Söldner.Wo ist dein Problem?Kommst mit diesem Scheiss Film.Beruf dich doch gleich auf Asterix

pavelito
31.03.2007, 23:37
Rambam, Spinoza, Freud, Einstein, David Oistrach, Arthur Rubinstein und ich.

Anobsitar
01.04.2007, 08:16
Der Richter der hn zum Tode verurtelte War Römer die Henker Gemanische Söldner.Wo ist dein Problem?Kommst mit diesem Scheiss Film.Beruf dich doch gleich auf Asterix

Juden fallen immer wieder darauf rein - erstaunlich. Solche Aussagen haben mit dem Christentum nichts zu tun. Christen fassen die Menschen in der Bibel als Menschen auf - genauso wie sie selbst auch Menschen sind. Wie eben der Hans und der Sepp von nebenan. (Johannes und Joseph z.B.)

Anobsitar
01.04.2007, 08:32
... Die Erklärung des Phänomens liegt unter anderem in der Aufgeschlossenheit des jüdischen Bürgertums gegenüber allen Formen höherer Bildung. In den Biografien und Autobiografien jüdischer Forscher findet man immer wieder Hinweise auf ein Elternhaus, in dem Musik, Literatur und Naturwissenschaften gleichermaßen gefördert wurden - eine Erziehung jedenfalls, von der heute Millionen wohlstandsverwahrloster Jugendlicher nur träumen können.

So viel ich weiß, geht der Zug aber auch in die andere Richtung, dass man jedes Talent fördert - also auch wenn einer z.B. einen guten Umgang mit Pflanzen hat und Gärtner werden will oder sowas in dieser Art. Keine Tätigkeit wird als zu gering angesehen. Das Karrieredenken scheint nicht so sehr im Mittelpunkt zu stehen - was aber dann wiederum andererseits (typische Paradoxie) sehr erfolgreiche Karrieren erzeugt. Und ich hab gehört, dass es prinzipell in der jüdischen Erziehung keine Prügelstrafe geben soll.

Wahabiten Fan
01.04.2007, 14:47
Rambam, Spinoza, Freud, Einstein, David Oistrach, Arthur Rubinstein und ich.

Und warum finde ich keinen Hinweis auf Golda Meir?

pavelito
01.04.2007, 17:36
Und warum finde ich keinen Hinweis auf Golda Meir?

Was für eine Frage ?(

Weil die oben erwähnten, in meinen Augen, größer sind.

Gutmensch
01.04.2007, 17:50
Besser als der größte Jude zu sein wäre eigentlich sowiso der reichste Jude zu sein :D

Aber der Kraemer hat schon recht, Löwenthal war außergewöhnlich. Ich wußte bis dato übrigens gar nicht das er Jude war.

Zynixer
01.04.2007, 19:05
Mendelssohn Bartholdy (höre ich sehr gerne), Woody Allen, Kirk Douglas, Paul Newman, Marcel Reich-Ranicki (ist Kult), Tony Curtis, Dustin Hoffman sind schon wohlklingende Namen, Albert Einstein natürlich Favorit, daß Kolumbus Jude war, wußte ich nicht.
Löwenthal war ultrakonservativ........

herberger
01.04.2007, 20:19
Ich habe noch einige bedeutende Juden.Dutch Shulz,Mayer-Lansky,Bugsy Siegel,Lefke Buchhalter.

Mark Mallokent
01.04.2007, 22:17
Meine Lieblingsjüdin fehlt! Marilyn Monroe. :]

Skaramanga
01.04.2007, 23:11
Meine Lieblingsjüdin fehlt! Marilyn Monroe. :]

Da halte ich mit Elizabeth Taylor dagegen. :]

Es gibt übrigens Gerüchte, das Elvis Presley original-jüdischer Abstammung (jiddische Mame) gewesen sein soll. Was jemand was davon??

Übrigens, meine Lieblingsjüdin ist eindeutig Bette Midler!

http://bettemidleronline.com/cpg143/albums/12/6156360chriscarson22200712554PM.jpg

dr-esperanto
02.04.2007, 00:00
Da halte ich mit Elizabeth Taylor dagegen. :]

Es gibt übrigens Gerüchte, das Elvis Presley original-jüdischer Abstammung (jiddische Mame) gewesen sein soll. Was jemand was davon??

Übrigens, meine Lieblingsjüdin ist eindeutig Bette Midler!

http://bettemidleronline.com/cpg143/albums/12/6156360chriscarson22200712554PM.jpg



Wiki english schreibt, Presley sei im Bürgerkrieg aus dem deutschen Namen PRESSLER anglisiert. In meinem jüdischen Familiennamenlexikon findet sich tatsächlich auch Pressler ("der von der Weinpresse"). Allerdings auch im deutschen Familiennamenlexikon Pressler "aus Breslau" als deutscher Name. Dass er Elvis ARON Presley hieß, könnte vielleicht auch auf jüdische Herkunft hindeuten. Midler ist ein jüdischer Name von poln. mydlo "Seife".

dr-esperanto
02.04.2007, 00:03
Mendelssohn Bartholdy (höre ich sehr gerne), Woody Allen, Kirk Douglas, Paul Newman, Marcel Reich-Ranicki (ist Kult), Tony Curtis, Dustin Hoffman sind schon wohlklingende Namen, Albert Einstein natürlich Favorit, daß Kolumbus Jude war, wußte ich nicht.
Löwenthal war ultrakonservativ........


Dass der Genuese Columbus Jude gewesen war, ist aber wohl nicht sicher.

Zynixer
02.04.2007, 08:00
Da halte ich mit Elizabeth Taylor dagegen. :]



Das war bei Monroe auch mein erster Gedanke, Taylor ist brillianter:]

Walter Matthau habe ich in meiner Liste vergessen.

Zynixer
02.04.2007, 08:05
Dass der Genuese Columbus Jude gewesen war, ist aber wohl nicht sicher.

Kann schon sein, daß das nicht stimmt......

Felixhenn
02.04.2007, 08:05
Hat schon jemand die Rothschilds erwähnt? Sie mögen vielleicht nicht den „Größten Juden“ stellen, aber doch einige sehr bedeutende.

pavelito
02.04.2007, 08:10
Dass der Genuese Columbus Jude gewesen war, ist aber wohl nicht sicher.

Es gab keinen Christophor Columbus. Der Typ hieß Cristobal de Colon.

Ob er Jude war, ist nicht bekannt.
Bekannt ist:
1)Er hat das Segelsetzen seiner 3 Schiffe bis zum 1.August 1942 verzögert. Das war das Datum, als alle Juden aus Spanien ausreisen mussten.
2) Er sprach und schrieb spanisch in einer Mundart, die man 2 Jahrhunderte vor seiner Zeit sprach. Dies wäre zu erklären durch die Auswanderung seiner Vorfahren 200 Jahre früher aus Spanien nach Genua. Dies waren aber fast alle Juden.
3) Vor seiner Ankunft in Spanien hat sich Colon auf Mallorca aufgehalten. Hier war das Zentrum der Kartographen, wo er höchstwahrscheinlich seine Informationen über mögliche Seerouten nach Westen her hatte. Alle majorqinischen Kartographen dieser Zeit waren Juden.

Felixhenn
02.04.2007, 08:17
Der größte Jude für mich ist der Dänische König Christian X.

Als die Nazis 1942 von den Dänischen Juden verlangten, den Judenstern zu tragen, hat er sich daran erinnert, dass sich das Dänische Königshaus auf König David bezieht, und hat selbst einen getragen. Durch sein Handeln hat er viele Dänische Juden gerettet.

Eindeutig ein Kandidat für die Wahl des Größten Juden.

Frei-denker
02.04.2007, 08:17
BTW: Stimmt die Umfrage-Liste?

Sind Cohn-Bandit, Streusand und Kirk "Aftershave" Douglas wirklich Juden? Allein der Glaube fehlt mir.

cajadeahorros
02.04.2007, 08:50
BTW: Stimmt die Umfrage-Liste?

Sind Cohn-Bandit, Streusand und Kirk "Aftershave" Douglas wirklich Juden? Allein der Glaube fehlt mir.

Warum sollte "der Dany" keiner sein? Ist die Frage nach der Religion wichtig bei der Frage, ob "der Dany" ein opportunistischer Wendehals und Dummschwätzer ist oder nicht?

P.S. "Der Dany" hat laut eigener Hompage sogar ein sog. "Wiedergutmachungsstipendium" bekommen.

Dayan
02.04.2007, 09:02
BTW: Stimmt die Umfrage-Liste?

Sind Cohn-Bandit, Streusand und Kirk "Aftershave" Douglas wirklich Juden? Allein der Glaube fehlt mir.Aber sicher doch.Deren Vorvahren sind aus Russland nach Amerika eingewandert ausser von Cohn Bendit.Auf den Cohn Bendit könnten wir Allerdings gut verzichten den der ist ein Idiot.Willst du ihn haben?

Frei-denker
02.04.2007, 09:02
Warum sollte "der Dany" keiner sein? Ist die Frage nach der Religion wichtig bei der Frage, ob "der Dany" ein opportunistischer Wendehals und Dummschwätzer ist oder nicht?

P.S. "Der Dany" hat laut eigener Hompage sogar ein sog. "Wiedergutmachungsstipendium" bekommen.

Ist Israel eine Religion oder ein Staat?

Wurde der Staat gegründet weil das Judentum eine Religion oder ein Volk ist?

Wenn es aber ein Volk, Religion und Staat mit eigenen nationalen Interessen ist, ergibt sich logischerweise ein Interessenskonflikt zwischen hiesigen- und israelischen Interessen, wenn sich ein Jude im Europa-Parlament befindet.

Das Judentum hier auf eine religiöse Bewegung zu reduzieren, hieße entscheidende Fakten zu unterschlagen.

Rowlf
02.04.2007, 09:02
Karl Marx war meines Wissens nicht jüdischen Glaubens.

Dayan
02.04.2007, 09:04
Karl Marx war meines Wissens nicht jüdischen Glaubens.
Leider doch aber wir können ihn gerne abtreten.

Rowlf
02.04.2007, 09:05
Leider doch aber wir können ihn gerne abtreten.

Sein Vater war Jude, ist aber zum Protestantismus konvertiert.
Selbst wenn er Jude war, könnt ihr verdammt stolz auf einen der größten deutschen Denker sein.

herberger
02.04.2007, 09:15
Sein Vater war Jude, ist aber zum Protestantismus konvertiert.
Selbst wenn er Jude war, könnt ihr verdammt stolz auf einen der größten deutschen Denker sein.

Karl Murx stammt aus einer Rabbi Dynasti was immer das auch sein mag.

Rowlf
02.04.2007, 09:16
Karl Murx stammt aus einer Rabbi Dynasti was immer das auch sein mag.

wenn du das sagst :rolleyes:

herberger
02.04.2007, 09:22
wenn du das sagst :rolleyes:

Ich glaube sein richtiger Name ist wohl MORDECHAI MURX

Dayan
02.04.2007, 09:24
Sein Vater war Jude, ist aber zum Protestantismus konvertiert.
Selbst wenn er Jude war, könnt ihr verdammt stolz auf einen der größten deutschen Denker sein.Ich kann mir nicht helfen aber die meissten Juden mögen keine Kommunisten auch dann nicht wenn der Begründer Jude war.Karl Marx mag Inteligent gewesen sein aber unter seiner Ideologie mussten sehr viele Menschen leiden Juden wie auch Nichtjuden.

Mark Mallokent
02.04.2007, 09:34
Ich kann mir nicht helfen aber die meissten Juden mögen keine Kommunisten auch dann nicht wenn der Begründer Jude war.Karl Marx mag Inteligent gewesen sein aber unter seiner Ideologie mussten sehr viele Menschen leiden Juden wie auch Nichtjuden.

Über Marylin Monroes Intelligenz mag man verschiedener Ansicht sein, aber unter ihr leiden mußte höchstens ihr Regisseur. :]

umananda
02.04.2007, 09:46
... schon die Fragestellung ist falsch. Der Größte... von was? Außerdem fehlen noch so viele ... Else Lasker Schüler, Walter Benjamin, Gershom Scholem, Theodor Adorno, Martin Buber, Elias Canetti, Theodor Kramer, Albert Ehrenstein, Karl Kraus, Ernst Mühsam, Ernst Bloch, Max Reinhardt, Marc Chagall, Saul Bellow, Stefan Zweig, Lion Feuchtwanger, Groucho Marx, Erich Fromm, Benny Goodman, Paul Hindemith, Arthur Miller ... etc.

...vielleicht sollte man die Größe nicht so einseitig festlegen... und wie groß kann ein lieber Mensch in einer persönlichen Beziehung sein... die Größe ist auch nur so ein willkürlicher Maßstab...

Servus umananda

Felixhenn
02.04.2007, 09:46
Über Marylin Monroes Intelligenz mag man verschiedener Ansicht sein, aber unter ihr leiden mußte höchstens ihr Regisseur. :]

Als sie noch lebte, wären viele Männer froh gewesen, UNTER ihr leiden zu dürfen.

Felixhenn
02.04.2007, 09:49
... schon die Fragestellung ist falsch. Der Größte... von was? Außerdem fehlen noch so viele ... Else Lasker Schüler, Walter Benjamin, Gershom Scholem, Theodor Adorno, Martin Buber, Elias Canetti, Theodor Kramer, Albert Ehrenstein, Karl Kraus, Ernst Mühsam, Ernst Bloch, Max Reinhardt, Marc Chagall, Saul Bellow, Stefan Zweig, Lion Feuchtwanger, Groucho Marx, Erich Fromm, Benny Goodman, Paul Hindemith, Arthur Miller ... etc.

...vielleicht sollte man die Größe nicht so einseitig festlegen... und wie groß kann ein lieber Mensch in einer persönlichen Beziehung sein... die Größe ist auch nur so ein willkürlicher Maßstab...

Servus umananda

Aber es ist trotzdem schön, sich in diesem Forum mal mit was ausschließlich Positivem wie „Große Juden“ zu beschäftigen. Was wäre die Abendländische Kultur ohne Juden?

umananda
02.04.2007, 09:49
Als sie noch lebte, wären viele Männer froh gewesen, UNTER ihr leiden zu dürfen.

Arthur Miller hat sie geliebt und unter ihr gelitten. Sie aber hat letztendlich mehr unter den Männern gelitten.... wir sollten die Kirche im Dorf lassen...

Servus umananda

pavelito
02.04.2007, 09:52
Über Marylin Monroes Intelligenz mag man verschiedener Ansicht sein, aber unter ihr leiden mußte höchstens ihr Regisseur. :]

Manchmal unter, manchmal auch über sie, je nach Laune.
:cool2:

cajadeahorros
02.04.2007, 09:59
Ist Israel eine Religion oder ein Staat?

Wurde der Staat gegründet weil das Judentum eine Religion oder ein Volk ist?

Wenn es aber ein Volk, Religion und Staat mit eigenen nationalen Interessen ist, ergibt sich logischerweise ein Interessenskonflikt zwischen hiesigen- und israelischen Interessen, wenn sich ein Jude im Europa-Parlament befindet.

Das Judentum hier auf eine religiöse Bewegung zu reduzieren, hieße entscheidende Fakten zu unterschlagen.

Das Judentum ist eine Religion und Israel ist ein Staat, in dem ein muslimischer Bürger bessere Lebensmöglichkeiten hat als ein muslimischer Palästinenser in Kuwait (hier sind die besetzten Gebiet natürlich erst einmal auszuklammern, denn das sind möglicherweise Gewaltakte des Staates Israel, aber nicht die Handlungen religiöser Fanatiker, genauso wie ja eine laizistische, nationalistische Widerstandsorganisation wie die PLO durchaus einige Sympathien Wert gewesen war, Sympathien, die eine mehrheitlich religiös motivierte Organisation wie die Hamas niemals im Westen erringen sollte - auch wenn es sowohl in der israelischen Politik frömmelnde Siedlungsfanatiker gibt wie es in der PLO muslimische Hassprediger gab). Die Religion hat in Israel nur insoweit Bedeutung, als jeder die religiösen Definition "Jude" unterliegende Ausländer ein geschichtlich motiviertes Bleiberecht hat und man daher ein etwas schärferes Auge insbesonders auf die Frage "Konversion" hat.

Den besten Beweis für einen fehlenden Interessenkonflikt hat ja "der Dany" selbst mit seiner Sympathie für (muslimisch) albanische Terroristen gegeben.

herberger
02.04.2007, 10:00
Über Marylin Monroes Intelligenz mag man verschiedener Ansicht sein, aber unter ihr leiden mußte höchstens ihr Regisseur. :]

Billy Wilder(Regiseur)sagte mal mit Lassy ist es einfacher einen Film zu drehen als mit Marylin Monroe

pavelito
02.04.2007, 10:10
Billy Wilder(Regiseur)sagte mal mit Lassy ist es einfacher einen Film zu drehen als mit Marylin Monroe

Klar.
Soweit bekannt, war Lassy nicht jüdisch.:hihi:

Frei-denker
02.04.2007, 11:03
Das Judentum ist eine Religion und Israel ist ein Staat, .

Das stimmt so nicht. Das Judentum ist neben Religion durchaus ein Volk, wie auch auf Wikipedia nachzulesen ist:

Unter Judentum versteht man die Gesamtheit aus Kultur, Geschichte, Religion und Tradition des sich selbst als Volk Israel (he. am jisrael, bnei jisrael) bezeichnenden jüdischen Volkes. Mit dem Begriff können auch gezielt die jüdische Religion oder, als Gruppe, die sowohl ein Volk als auch eine Glaubensgemeinschaft darstellenden Juden (he. jehudim) angesprochen werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Judentum



Die Religion hat in Israel nur insoweit Bedeutung, als jeder die religiösen Definition "Jude" unterliegende Ausländer ein geschichtlich motiviertes Bleiberecht hat und man daher ein etwas schärferes Auge insbesonders auf die Frage "Konversion" hat..Auch das dürfte so nicht stimmen, da Ariel Sharon und Nethanjahu religiös-radikalnationalen Parteien angehörten, welche die ethnische Säuberung Palästinas von den Palis mit dem Alten Testament legitimieren.




Den besten Beweis für einen fehlenden Interessenkonflikt hat ja "der Dany" selbst mit seiner Sympathie für (muslimisch) albanische Terroristen gegeben.

Das ist doch wohl ein Scherz! Nur weil er mal ein paar Sätze über Albaner gesagt hat, schwört er damit nicht seiner jüdischen Herkunft ab. Daraus abzuleiten, daß er deutsche Interessen stärker gewichtet als Jüdische ist geradezu abenteuerlich.

Man mache sich an dieser Stelle auch klar, daß Cohn-Bendits Eltern von Deutschland verfolgt und vertrieben wurden. Also ist es naheliegend, daß Cohn-Bendit negative Asossiationen mit Deutschland verbindet. An dieser Stelle jedoch zu glauben, dass er diesem, sich gegenüber seiner Familie feindlich verhaltendem Deutschland stärker verbunden ist, als seiner Abstammung und dem Staat Israel, hieße jegliche Logik über Bord zu werfen.

Bedeutend einleuchtender ist es da, daß Cohn-Bendit in Situationen, wo deutsche und israelische Interessen aufeinandertreffen, den israelischen Interessen den Vorrang einräumt, wodurch er völlig ungeeignet ist, um als deutscher Abgeordneter zu fungieren.

Zynixer
02.04.2007, 11:41
Billy Wilder(Regiseur)sagte mal mit Lassy ist es einfacher einen Film zu drehen als mit Marylin Monroe

Wenn die Regie-Ikone Wilder das sagte, muß was dran sein................

cajadeahorros
02.04.2007, 12:13
(...)

Das einzige, was der Grüne Schwätzer Cohn-Bendit und seine Mitstreiter zu verantworten haben (und was dieser Beitrag beweist, allein ja schon der Ausdruck "Abschwören der jüdischen Herkunft", als wenn bspw. einen Opportunisten wie C.-B. irgendetwas außer dem eigenen Fortkommen interessieren würde) ist, dass unter dem Banner der Multikultitoleranz der religiöse oder pseudoreligiöse IRRATIONALISMUS wieder Einzug in die politische Diskussion gefunden hat.

John Donne
02.04.2007, 12:30
Nach Jesus (klar die Nummer 1) ist mein zweiter Favorit, Herschel Schmoikel Pinkus Yerucham Krustofski, leider gar nicht in der Liste.

Grüße
John

Weyoun
02.04.2007, 12:45
Alan Greenspan darf hier natürlich nicht fehlen. Legendär war sein kleines Aktentäschchen, welches er stets unter dem Arm trug, deren Umfang darüber Auskunft gab, welche Zinsentscheidungen zu erwarten waren.

Weyoun

John Donne
02.04.2007, 16:38
Ack, ich habe vergessen, Kafka meine Stimme zu geben. In der Liste fehlt m.E. auch Garry Kasparov, geboren als Garrik Weinstein. Er war nicht nur ein grandioser Schachspieler, sondern betätigt sich auch politisch in Rußland als Vorsitzender des Kommitees 2008, einem Zusammenschluß liberaler Oppositioneller. Sein Engagement gegen Putin ist bewunderns- und unterstützenswert, wenn auch sicher nicht ganz ungefährlich.

Grüße
John

Liegnitz
02.04.2007, 16:55
Der Richter der hn zum Tode verurtelte War Römer die Henker Gemanische Söldner.Wo ist dein Problem?Kommst mit diesem Scheiss Film.Beruf dich doch gleich auf Asterix

Unsinn. Der Film richtete sich nach historische Begebenheiten, wo die jüdischen Hochenpriester wegen Gotteslästerer seinen Tod verlangten Herodes Jesus statt Barnabas den Terroristen frei lassen wollte , jedoch die Juden schrien nicht Jesus (soll frei sein) sondern Barabas.
Verdreh bitte nicht die Tatsachen ,d enn darin scheint ihr Künstler zu sein im Wort und Tatsachen verdrehen.

Nicht umsonst hatte Luther euch alle Gottesmörder bezeichnet.

Gärtner
02.04.2007, 17:00
In dieser Liste fehlt Moses!

Gärtner
02.04.2007, 17:01
Nicht umsonst hatte Luther euch alle Gottesmörder bezeichnet.

"Euch"? Nach 2000 Jahren, wegen eines Justizmordes, der auf dem Mist von ein paar jüdischen Politikern gewachsen ist?

Verschone uns mit deinem antisemitischen Stuß.

Liegnitz
02.04.2007, 17:04
"Euch"? Nach 2000 Jahren, wegen eines Justizmordes, der auf dem Mist von ein paar jüdischen Politikern gewachsen ist?

Verschone uns mit deinem antisemitischen Stuß.
Auch 2000 Jahre danach machen aus diesem Justizmord keine gerechte Sache oder Entschuligung wie Dylan uns weis machen will.

Gärtner
02.04.2007, 17:06
Auch 2000 Jahre danach machen aus diesem Justizmord keine gerechte Sache oder Entschuligung wie Dylan uns weis machen will.

Natürlich nicht. Aber was können Juden heute noch dafür?

Nach dieser "Logik" könnten die Italiener uns Deutschen noch heute wegen der Varusschlacht böse sein. :vogel:

Liegnitz
02.04.2007, 17:10
Natürlich nicht. Aber was können Juden heute noch dafür?

Nach dieser "Logik" könnten die Italiener uns Deutschen noch heute wegen der Varusschlacht böse sein. :vogel:

Sie können heute nichts dafür , das stimmt.

Aber so sollen sie uns Deutschen dann den Schuldkult heute auch wegnehmen.
Und eine neue Chance für jedes Volk offen lassen.

cajadeahorros
02.04.2007, 17:12
Unsinn. Der Film richtete sich nach historische Begebenheiten, wo die jüdischen Hochenpriester wegen Gotteslästerer seinen Tod verlangten Herodes Jesus statt Barnabas den Terroristen frei lassen wollte , jedoch die Juden schrien nicht Jesus (soll frei sein) sondern Barabas.
Verdreh bitte nicht die Tatsachen ,d enn darin scheint ihr Künstler zu sein im Wort und Tatsachen verdrehen.

Nicht umsonst hatte Luther euch alle Gottesmörder bezeichnet.

Ja genau, das Volk der Juden hat die armen friedliebenden Besatzer dazu gezwungen, den Juden Jesus hinzurichten.

Mark Mallokent
02.04.2007, 17:12
Jesus ist nicht von den Juden, sondern von den Römern hingerichtet worden. Es wäre somit Sache der Römer, sich zu entschuldigen. :]

tabasco
02.04.2007, 17:13
(...) Verdreh bitte nicht die Tatsachen(...) .

:hihi: Tatsachen? Ich schlage vor, die Zeitzeugen zu befragen ....

Liegnitz
02.04.2007, 17:17
Jesus ist nicht von den Juden, sondern von den Römern hingerichtet worden. Es wäre somit Sache der Römer, sich zu entschuldigen. :]

Wann begreift ihr endlich. Die Römer waren nur Handlanger, Exekutive der Hohenpriester und Pilatus wollte wie es hieß Jesus sagar begnadien aber ließ weiter oben.........................

Nur richtig ist auch man kann den heutigen Juden diese Schuld nicht mehr anlasten.
Sie sollten sich deshalb alle zu unsern Herrn Jesus Christus bekehren ihn um Vergebung bitten oder gar Christen werden.

John Donne
02.04.2007, 17:17
Jesus ist nicht von den Juden, sondern von den Römern hingerichtet worden. Es wäre somit Sache der Römer, sich zu entschuldigen. :]

M.E. sollte sich in dieser Sache niemand entschuldigen. Da Jesus seinen Peinigern und Henkern verziehen hat (Lukas 23, 34), sollte die Sache für jeden Christen gegessen sein.

Grüße
John

Liegnitz
02.04.2007, 17:20
M.E. sollte sich in dieser Sache niemand entschuldigen. Da Jesus seinen Peinigern und Henkern verziehen hat (Lukas 23, 34), sollte die Sache für jeden Christen gegessen sein.

Grüße
John

Na gut. So kann man es auch sehen.:rolleyes:

Gärtner
02.04.2007, 17:20
Wann begreift ihr endlich. Die Römer waren nur Handlanger, Exekutive der Hohenpriester und Herodes wollte wie es hieß Jesus sagar begnadien aber ließ weiter oben.
Zur Zeit der Hinrichtung Jesu war Herodes schon 25 Jahre tot.

Wie ich schon einmal schrieb: Palaestina war als Provinz des römischen Imperiums eine ziemlich unruhige Gegend, und die Besatzungsmacht hatte alle Mühe, die Ruhe im Lande zu bewahren. Die Bevölkerung war religiös aufgeputscht, es gab eine ganze Reihe von Predigern (von denen Jesus nur einer unter vielen war), die durch das Land zogen und sich unter allerlei Wunderkrimskrams als Messias ausgaben.
Das war der römischen Obrigkeit solange schnurz, als nicht gegen die herrschenden Verhältnisse bzw. den Kaiser aufgemuckt wurde. Rom war in Glaubensfragen tolerant bis indifferent, nur in einem Punkt verstand man keinen Spaß: eben der Unterordnung unter den Kaiser. Die hatte Jesus zwar nie in Frage gestellt, aber seine frommen Sprüche konnten auch in einem gefährlichen politischen Licht erscheinen ("Ich bin der König der Juden"). Natürlich wußten das die Hohepriester und Schriftgelehrten, als sie Jesus bei Pontius Pilatus anschwärzten.

Was sie außerdem wußten, war die gar nicht angenehme Lage, in der sich der Präfekt (Statthalter) befand. Pilatus war einige Jahre zuvor noch auf Empfehlung des Prätorianer-Chefs Seianus ins Amt gekommen, der später wegen einer Verschwörung gegen den Kaiser Tiberius hingerichtet worden war. Was sich Pilatus nun überhaupt nicht leisten konnte, waren Nachrichten über einen unbotmäßigen Untertan des Reiches, der offensichtlich hochverräterische Reden schwang. Wenn soetwas dem Kaiser zu Ohren käme, könnte er sich auch wieder daran erinnern, wessen Protegé Pilatus einst gewesen war und aus wär´s mit der Karriere.

Es ist dies die Geschichte eines schlau eingefädelten Justizmordes, und als Pilatus die vorm Palast versammelte Claque befragte, wer denn amnestiert werden sollte, der Prediger oder einer namens Barrabas, da entschied die zuvor gut geimpfte Jerusalemer Landgemeinde im Sinne des religiösen Establishments.

Und als der Prediger gekreuzigt wurde, trug das Kreuz, wie damals üblich, den Namen des Delinquenten sowie den Kurzinhalt der Klageschrift bzw. Grund des Todesurteils als angeheftete Schrifttafel: Jesus der Nazarener, König der Juden.

marc
02.04.2007, 17:26
komisch: wenn ich mich hinstelle und sage: DIE deutschen waren alle böse nazi-mörder, dauert es wohl nur fünf sekunden, bis mir irgendein gefühltes nazi-kind widerspricht, wohingegen die verallgemeinerung DIE juden hätten jesus hingerichtet, als ultima ratio für den eigenen biertisch-antisemitismus gilt ("film passion vergessen")
...und das, obwohl an der aussage nichts dran ist, aber obige nur zu polemisch wäre.

wenn er eins hätte, würd sich jesus wohl im grab umdrehen, dass mit seiner hinrichtung antisemitismus legitimiert wird.

Liegnitz
02.04.2007, 17:26
Zur Zeit der Hinrichtung Jesu war Herodes schon 25 Jahre tot.

Wie ich schon einmal schrieb: Palaestina war als Provinz des römischen Imperiums eine ziemlich unruhige Gegend, und die Besatzungsmacht hatte alle Mühe, die Ruhe im Lande zu bewahren. Die Bevölkerung war religiös aufgeputscht, es gab eine ganze Reihe von Predigern (von denen Jesus nur einer unter vielen war), die durch das Land zogen und sich unter allerlei Wunderkrimskrams als Messias ausgaben.
Das war der römischen Obrigkeit solange schnurz, als nicht gegen die herrschenden Verhältnisse bzw. den Kaiser aufgemuckt wurde. Rom war in Glaubensfragen tolerant bis indifferent, nur in einem Punkt verstand man keinen Spaß: eben der Unterordnung unter den Kaiser. Die hatte Jesus zwar nie in Frage gestellt, aber seine frommen Sprüche konnten auch in einem gefährlichen politischen Licht erscheinen ("Ich bin der König der Juden"). Natürlich wußten das die Hohepriester und Schriftgelehrten, als sie Jesus bei Pontius Pilatus anschwärzten.

Was sie außerdem wußten, war die gar nicht angenehme Lage, in der sich der Präfekt (Statthalter) befand. Pilatus war einige Jahre zuvor noch auf Empfehlung des Prätorianer-Chefs Seianus ins Amt gekommen, der später wegen einer Verschwörung gegen den Kaiser Tiberius hingerichtet worden war. Was sich Pilatus nun überhaupt nicht leisten konnte, waren Nachrichten über einen unbotmäßigen Untertan des Reiches, der offensichtlich hochverräterische Reden schwang. Wenn soetwas dem Kaiser zu Ohren käme, könnte er sich auch wieder daran erinnern, wessen Protegé Pilatus einst gewesen war und aus wär´s mit der Karriere.

Es ist dies die Geschichte eines schlau eingefädelten Justizmordes, und als Pilatus die vorm Palast versammelte Claque befragte, wer denn amnestiert werden sollte, der Prediger oder einer namens Barrabas, da entschied die zuvor gut geimpfte Jerusalemer Landgemeinde im Sinne des religiösen Establishments.

Und als der Prediger gekreuzigt wurde, trug das Kreuz, wie damals üblich, den Namen des Delinquenten sowie den Kurzinhalt der Klageschrift bzw. Grund des Todesurteils als angeheftete Schrifttafel: Jesus der Nazarener, König der Juden.

Hast recht. Ich meine natürlich Pilatus. Oh Mann kann doch mal passieren Namensverwechlung.:rolleyes:
Jedenfalls sind mir Juden unsympahtisch , undurchschaubar, unheimlich arrognant und selbstherrlich.

Rowlf
02.04.2007, 17:28
komisch: wenn ich mich hinstelle und sage: DIE deutschen waren alle böse nazi-mörder, dauert es wohl nur fünf sekunden, bis mir irgendein gefühltes nazi-kind widerspricht, wohingegen die verallgemeinerung DIE juden hätten jesus hingerichtet, als ultima ratio für den eigenen biertisch-antisemitismus gilt ("film passion vergessen")
...und das, obwohl an der aussage nichts dran ist, aber obige nur zu polemisch wäre.


Volle Zustimmung. Wollte ich auch gerade schreiben.

Gärtner
02.04.2007, 17:28
komisch: wenn ich mich hinstelle und sage: DIE deutschen waren alle böse nazi-mörder, dauert es wohl nur fünf sekunden, bis mir irgendein gefühltes nazi-kind widerspricht, wohingegen die verallgemeinerung DIE juden hätten jesus hingerichtet, als ultima ratio für den eigenen biertisch-antisemitismus gilt

*seufz*

Ja, so ist das hierzuforum. Der Appell ans logische Denkvermögen läuft hier bei vielen buchstäblich ins Leere.

Gutmensch
02.04.2007, 17:29
Aber es ist trotzdem schön, sich in diesem Forum mal mit was ausschließlich Positivem wie „Große Juden“ zu beschäftigen. Was wäre die Abendländische Kultur ohne Juden?
Haha, ohne das mal jetzt weiter im Detail ausführen zu wollen: es gibt Juden denen es schon zu abstrus geworden ist, wenn Deutsche sich bei Erwähnung von Juden sofort entschuldigen und auf der Stelle eine Ansprache halten oder ein Denkmal errichten wollen.

FranzKonz
02.04.2007, 17:29
Jesus ist nicht von den Juden, sondern von den Römern hingerichtet worden. Es wäre somit Sache der Römer, sich zu entschuldigen. :]

Willst Du nicht den Papst dazu auffordern? :lach:

Rowlf
02.04.2007, 17:29
Sie sollten sich deshalb alle zu unsern Herrn Jesus Christus bekehren ihn um Vergebung bitten oder gar Christen werden.

Im Umkehrschluss würde das heissen, alle Deutschen müssten aufgrund des Holocousts Juden werden.

Ich wusste es immer, du willst das deutsche Volk vernichten. :rolleyes: :D

Odin
02.04.2007, 17:32
Merkwürdig, taugen alle nichts.

Mark Mallokent
02.04.2007, 17:34
Willst Du nicht den Papst dazu auffordern? :lach:
Der Papst ist ja nicht mehr Stadtherr von Rom wie noch im 19. Jahrhundert. Damals wäre eine Entschuldigung von seiner Seite angebracht gewesen, heute nicht mehr. :smoke:

Mark Mallokent
02.04.2007, 17:35
Wann begreift ihr endlich. Die Römer waren nur Handlanger, Exekutive der Hohenpriester und Pilatus wollte wie es hieß Jesus sagar begnadien aber ließ weiter oben.........................

Nur richtig ist auch man kann den heutigen Juden diese Schuld nicht mehr anlasten.
Sie sollten sich deshalb alle zu unsern Herrn Jesus Christus bekehren ihn um Vergebung bitten oder gar Christen werden.

Pilatus war als Statthalter Gerichtsherr. Er war es, der die Entscheidung fällte. :]

Liegnitz
02.04.2007, 17:39
Merkwürdig, taugen alle nichts.

Ich habe auch den Eindruck Politiforen ist zum Pro Juden Forum geworden.:= X(

Wer hat da an der Schraube gedreht. das hier ständig Lobpreise über dieses Volk verbreitet werden?

Der Threadersteller will , doch nur, das wir am liebsten all diese Namen hochleben und loben wie gut und mächtig die Juden waren und sind.
Nichts anderes steckt dahinter.

pavelito
02.04.2007, 17:40
Nicht umsonst hatte Luther euch alle Gottesmörder bezeichnet.

Die Höhe des Blödsinns:
Kann man Gott ermordern?
Wenn er das nicht will?
Armer Gott. :hihi:

pavelito
02.04.2007, 17:42
Hast recht. Ich meine natürlich Pilatus. Oh Mann kann doch mal passieren Namensverwechlung.:rolleyes:
Jedenfalls sind mir Juden unsympahtisch , undurchschaubar, unheimlich arrognant und selbstherrlich.

Du Kleiner, bist mir auch unsympathisch. Dazu auch noch etwas arm im Geiste.

Frei-denker
02.04.2007, 17:43
Ich habe auch den Eindruck Politiforen ist zum Pro Juden Forum geworden.:= X(

Wer hat da an der Schraube gedreht. das hier ständig Lobpreise über dieses Volk verbreitet werden?

In anderen Foren stellt man auch verstärkte jüdische Aktivitäten fest.

Ich vermute, daß da eine Propaganda-Aktion im Web läuft.

Da sind die bei mir gerade richtig! :D

pavelito
02.04.2007, 17:45
Ich lach mich platt.

Man stelle sich vor, Jesus wäre im eigenen Bett an Altersschwäche, mit 95 gestorben, sanft in den Armen Maria Magdalenas:hihi:

herberger
02.04.2007, 17:50
Pilatus war als Statthalter Gerichtsherr. Er war es, der die Entscheidung fällte. :]

Aber hat nicht der Rabbi Kaifas von hinten rum gehetzt um den Kopf von Jesus zu bekommen,denn Pilatus war eine zu bedauernde ehrliche Haut.

Mark Mallokent
02.04.2007, 17:55
Aber hat nicht der Rabbi Kaifas von hinten rum gehetzt um den Kopf von Jesus zu bekommen,denn Pilatus war eine zu bedauernde ehrliche Haut.

Was ist an Pilatus zu bedauern? Niemand hat ihn gezwungen so zu entscheiden, wie er entschieden hat. Also trägt er auch die Verantwortung für das, was er getan hat. :]

Wahabiten Fan
02.04.2007, 17:58
Die Höhe des Blödsinns:
Kann man Gott ermordern?
Wenn er das nicht will?
Armer Gott. :hihi:

Uneingeschränkt::klatsch:

Gutmensch
02.04.2007, 17:58
Ich lach mich platt.

Man stelle sich vor, Jesus wäre im eigenen Bett an Altersschwäche, mit 95 gestorben, sanft in den Armen Maria Magdalenas:hihi:

Würde bei mir nichts ändern, ich bin kein Christ, und würde Juden immernoch ablehnen und verachten.

pavelito
02.04.2007, 18:02
Würde bei mir nichts ändern, ich bin kein Christ, und würde Juden immernoch ablehnen und verachten.

Ich verachte dich auch, Schnukilein.

Liegnitz
02.04.2007, 18:03
In anderen Foren stellt man auch verstärkte jüdische Aktivitäten fest.

Ich vermute, daß da eine Propaganda-Aktion im Web läuft.

Da sind die bei mir gerade richtig! :D

Alles klar , verstehe.
Dem braucht man nichts hinzu zu fügen.X(

dorbei
02.04.2007, 20:28
Einstein
Salk
von Mises
von Neumann

Gutmensch
02.04.2007, 20:29
Ich verachte dich auch, Schnukilein.
Dann sind wir uns ja einig, Du Blutegel.

Felixhenn
02.04.2007, 21:24
Ich habe auch den Eindruck Politiforen ist zum Pro Juden Forum geworden.:= X(

Wer hat da an der Schraube gedreht. das hier ständig Lobpreise über dieses Volk verbreitet werden?

Der Threadersteller will , doch nur, das wir am liebsten all diese Namen hochleben und loben wie gut und mächtig die Juden waren und sind.
Nichts anderes steckt dahinter.

Versuche mal Dein Gehirn einzuschalten und ein paar Zahlen zusammen zu zählen. Wenn Du die jeweilige Deutsche Bevölkerung siehst und den jeweiligen Anteil der Juden, über viele Jahrhunderte, was siehst Du da? Immer einen überproportionalen Anteil der beteiligten Juden an der Deutschen Wissenschaft.

Und wenn Du jetzt noch die eine oder andere Gehirnzelle übrig hast um zu sehen, dass es in Deutschland nahezu keine Rohstoffe gibt, muss selbst Du zu dem Schluss kommen, dass unser gesamter Wohlstand auf Wissen aufgebaut ist, wir haben kein Öl zum verscheuern.

Und wenn jetzt Juden unser Wissen überproportional angereichert haben und wir auf Wissen angewiesen sind um den Wohlstand zu erreichen und zu erhalten, halte einfach die Klappe und sei dankbar.

PS.: Nein, ich bin kein Jude und habe auch keinerlei Juden in meiner Familie… Schade eigentlich.

Skaramanga
02.04.2007, 21:30
Wann begreift ihr endlich. Die Römer waren nur Handlanger, Exekutive der Hohenpriester und Pilatus wollte wie es hieß Jesus sagar begnadien aber ließ weiter oben.........................
...


Die Vorstellung, dass ein leibhaftiger römischer Prokonsul und Statthalter einen Furz darauf gegeben hätte, was irgend ein zauseliger alter jüdischer Priester will oder nicht will, ist nur witzig...

Felixhenn
02.04.2007, 22:10
Die Vorstellung, dass ein leibhaftiger römischer Prokonsul und Statthalter einen Furz darauf gegeben hätte, was irgend ein zauseliger alter jüdischer Priester will oder nicht will, ist nur witzig...

Nach der Lex Romane musste Jesus als unschuldig gelten. Er hatte nun mal keinerlei Römisches Recht gebrochen. Das Römische Recht war damals ziemlich stark und wurde überall durchgesetzt. Also muss es eine politische Entscheidung gewesen sein um den Frieden zu wahren.

Versetze Dich doch einfach mal in die Lage von Pilatus. Rom (Dein Arbeitgeber) erwartet von Dir nur eins: Frieden und Steuern. Kaiphas ist aber stark und könnte dem System Ärger bereiten. Und jetzt weißt Du genau, dass es eigentlich gegen die Lex Romane geht, aber Du politisch so entscheiden musst. Was würdest Du machen? – Ich würde eine Schau a la „ich wasche meine Hände in Unschuld“ abziehen und Jesus verurteilen.

Dafür spricht ja auch, dass Pilatus nie so richtig von den Evangelisten angegriffen wurde.

stummer
02.04.2007, 22:15
Hallo!

Die These von der Schuld „der“ JüdInnen am Kreuzestod Jesu ist nicht haltbar.

Die Evangelien sind keine Tatsachenberichte im heutigen Sinn. Vielmehr sind sie kerygmatisch-christologisch motiviert. Speziell werden Pilatus bzw. die Römer positiver gezeichnet als diese in Wirklichkeit waren.

Hier nur zwei Literaturzitate zu Pontius Pilatus:


>>Der politisch-militärische Hauptakteur der Verurteilung aber war – unabhängig von innerjüdischen Lehrstreitigkeiten – der judenfeindliche römische Landpfleger Pontius Pilatus. Er wollte mit der Hinrichtung Jesu ein Exempel statuieren, um den gegen die harte römische Herrschaft immer wieder aufbegehrenden Juden Schrecken einzujagen.<<

[Petuchowski, Jakob J. / Thoma, Clemens:
Lexikon der jüdisch-christlichen Begegnung
Herder Freiburg – Basel – Wien 1982; S.180]

BHH-Beleg (die Formatierung habe ich – der besseren Übersichtlichkeit halber – geändert, ebenso besonders wichtige Stellen durch Fettdruck hervorgehoben):


>>Pilatus, Pontius, aus dem röm. Rittergeschlecht der Pontier, von Tiberius im 12. Jahr seiner Regierung (Eus I, 9, 2) als fünfter Prokurator in Judäa eingesetzt (26–36 nChr).

Außerbibl. Quellen zeichnen ihn als unbeugsam und rücksichtslos hart (Philo, Leg. ad Gaj. 38).

Gleich nach seinem Amtsantritt verletzte er die Juden, indem er in Jerusalem röm. Insignien mit dem Kaiserbild mitführte (Jos. Bell. II, 9, 2–3, Ant. XVIII, 3, 1).

Seine autoritative Politik äußerte sich ferner darin, daß er Weiheschilder mit dem Namen des Kaisers aufstellen ließ (Philo, Leg. 38), das Geld aus dem Tempelschatz für den Bau einer Wasserleitung verwendete (Jos. Ant. XVIII, 3, 2, Bell. 11, 9, 4) und Galiläer im Tempel umbrachte (Lk 13,1-5).

Im Jahre 36 kam P. zu Fall, als Samaritaner sich bei dem syr. Legaten Vitellius über die Ermordung einer Anzahl Samaritaner beklagten, die auf Anweisung eines Propheten auf dem Berg Garizim nach heiligen Geräten gesucht hatten (Jos. Ant. XVIII, 4,1).

Als er in Rom ankam, war Tiberius schon gestorben (16. März 37); ob P. verpflichtet war, Selbstmord zu begehen, ist unbekannt (Eus. II, 7). <<
...

[Handwörterbuch: Pilatus. Biblisch-historisches Handwörterbuch, S. 5357
(vgl. BHH Bd. 3, S. 1472 ff.)
http://www.digitale-bibliothek.de/band96.htm ]

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Amphetamin
02.04.2007, 22:17
,,Die größten Juden aller Zeiten!''?



Für mich ist dies ganz eindeutig der gute Jud Süss : ,,Gaiben Gaiben - damit wir können naimen naimen!''




Wieso wurde er nicht in der Umfrage vermerkt?





*MDG*

Rowlf
02.04.2007, 22:20
[...]


Deine Engagement in allen Ehren, aber ich denke nicht, dass dein Verweis auf eindeutige Quellen einige User hier umstimmen wird. Sie wollen es einfach nicht einsehen.

cajadeahorros
02.04.2007, 22:28
Wann begreift ihr endlich. Die Römer waren nur Handlanger, Exekutive der Hohenpriester und Pilatus wollte wie es hieß Jesus sagar begnadien aber ließ weiter oben.........................

Nur richtig ist auch man kann den heutigen Juden diese Schuld nicht mehr anlasten.
Sie sollten sich deshalb alle zu unsern Herrn Jesus Christus bekehren ihn um Vergebung bitten oder gar Christen werden.

Haben die Juden die römischen Besatzer 70 n. Chr. auch dazu gezwungen, Jerusalem zu vernichten und die Mehrzahl seiner Einwohner umzubringen? Oder war das schon das Wirken des Christengottes aus Rache für die Ermordung seines Sohnes?

Felixhenn
02.04.2007, 22:51
,,Die größten Juden aller Zeiten!''?



Für mich ist dies ganz eindeutig der gute Jud Süss : ,,Gaiben Gaiben - damit wir können naimen naimen!''




Wieso wurde er nicht in der Umfrage vermerkt?





*MDG*

Wo hat das denn Lion Feuchtwanger geschrieben?

Amphetamin
02.04.2007, 23:00
Wer redet hier von Lion Feuchtwanger? Ich für meinen Teil meine Joseph Süß Oppenheimer!

Schade, dass der Film heute nicht mehr unkommentiert ausgestrahlt wird, zeigt er doch so schön die Eigenschaften eines gewissen Völkchens auf.







*MDG*

stummer
02.04.2007, 23:15
Hallo, Rowlf -

Danke für Deine Antwort!
Eine PN an Dich ist unterwegs.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

pavelito
02.04.2007, 23:16
Wer redet hier von Lion Feuchtwanger? Ich für meinen Teil meine Joseph Süß Oppenheimer!

Schade, dass der Film heute nicht mehr unkommentiert ausgestrahlt wird, zeigt er doch so schön die Eigenschaften eines gewissen Völkchens auf.







*MDG*


Ein neuer Vollidiot hat sich uns hier angeschlossen.

Skaramanga
03.04.2007, 00:30
Nach der Lex Romane musste Jesus als unschuldig gelten. Er hatte nun mal keinerlei Römisches Recht gebrochen. Das Römische Recht war damals ziemlich stark und wurde überall durchgesetzt. Also muss es eine politische Entscheidung gewesen sein um den Frieden zu wahren.


Du meinst das Römische Imperium hatte ein Problem damit, Unschuldige umzubringen? Vielleicht aus Angst vor amnesty international oder der UNO? :))

Die lex romana galt im übrigen nur für Römer, für den cives romanus. Unterworfene Völker des Römischen Imperiums waren Dreck und völlig rechtlos, und nur als Sklaven oder Söldner von Wert.



Dafür spricht ja auch, dass Pilatus nie so richtig von den Evangelisten angegriffen wurde.

Nachdem das Christentum Staatsreligion des Römischen Reichs geworden war hätte es sich auch schlecht gemacht, ausgerechnet einen Römer als "Gottesmörder" in den Evangelien zu haben. Da musste man den Pilatus sich wenigstens mal die Hände waschen lassen. Und dann noch so Publikumswirksam, mit einer Wasserschale, wo die Römer damals doch schon fließendes warmes und kaltes Wasser in ihren Häusern hatten. Tolle Showeinlage.

dr-esperanto
03.04.2007, 01:13
Deine Engagement in allen Ehren, aber ich denke nicht, dass dein Verweis auf eindeutige Quellen einige User hier umstimmen wird. Sie wollen es einfach nicht einsehen.

Klar ist, dass der jüdische Hohe Rat Jesu Tod wollte. Aber die Juden durften damals ja keine Todesurteile vollstrecken. Also haben sie Jesus bei den Römern angeschwärzt, er würde die römische Ordnung ("Rex Iudaeorum" / INRI war seine offizielle Schuld!) sabotieren. Dabei hat Jesus doch gesagt "gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist!". Fallt doch bitte bloß nicht auf diese jüdische Propaganda herein, die die Schuld ihrer Vorvorväter vertuschen und auf die Römer abwälzen wollen.

dr-esperanto
03.04.2007, 01:15
Haben die Juden die römischen Besatzer 70 n. Chr. auch dazu gezwungen, Jerusalem zu vernichten und die Mehrzahl seiner Einwohner umzubringen? Oder war das schon das Wirken des Christengottes aus Rache für die Ermordung seines Sohnes?


Ganz genau: Jerusalem musste zur Strafe für den Verrat an Jesus vernichtet werden.

dr-esperanto
03.04.2007, 01:19
Aber hat nicht der Rabbi Kaifas von hinten rum gehetzt um den Kopf von Jesus zu bekommen,denn Pilatus war eine zu bedauernde ehrliche Haut.


Jesus hatte es sich mit dem Tempel (wo die Sadduzäer herrschten) verdorben, seit er die Händler dort vertrieben hatte, musst du wissen. Außerdem hielt er nicht viel von den Pharisäern. Es ist klar, dass die jüdische Feinde Jesu Jesu Kopf haben wollten. Wie kann man nur auf diese jüdische Propaganda hereinfallen? Leute, benutzt euren Verstand...

dr-esperanto
03.04.2007, 01:22
Ich habe auch den Eindruck Politiforen ist zum Pro Juden Forum geworden.:= X(

Wer hat da an der Schraube gedreht. das hier ständig Lobpreise über dieses Volk verbreitet werden?

Der Threadersteller will , doch nur, das wir am liebsten all diese Namen hochleben und loben wie gut und mächtig die Juden waren und sind.
Nichts anderes steckt dahinter.


Doch, die Juden sind sehr schlau. Aber auch sehr hinterlistig....so haben beiden Seiten Recht.

dr-esperanto
03.04.2007, 01:26
Wann begreift ihr endlich. Die Römer waren nur Handlanger, Exekutive der Hohenpriester und Pilatus wollte wie es hieß Jesus sagar begnadien aber ließ weiter oben.........................

Nur richtig ist auch man kann den heutigen Juden diese Schuld nicht mehr anlasten.
Sie sollten sich deshalb alle zu unsern Herrn Jesus Christus bekehren ihn um Vergebung bitten oder gar Christen werden.



Die Juden waren damals von den Römern besetzt und Pilatus hätte also Jesus am leben lassen können. Was allerdings hätte passieren können, wäre, dass Kaiphas einen Aufstand gegen Rom anzettelt, wenn er nicht seinen Willen bei Pilatus bekommt, also den Kopf Jesu. Pilatus hatte für Ordnung in Palästina zu sorgen, also musste er sich die jüdischen Autoritäten gewogen halten - insofern hast du Recht.

dr-esperanto
03.04.2007, 01:50
BTW: Stimmt die Umfrage-Liste?

Sind Cohn-Bandit, Streusand und Kirk "Aftershave" Douglas wirklich Juden? Allein der Glaube fehlt mir.


COHN ist ja ein uraltes jüdisches Geschlecht - das der Priesterklasse nämlich (auch im Arabischen ist der kâhin ja der Wahrsager, der Prophet, der Rauner). Streisand findet sich ebenfalls im GUGGENHEIMER/GUGGENHEIMER:"Etymologisches Lexikon der jüd. Familiennamen".
Der rote Dany hat im Mai 1968 wohl im Auftrag seines Vaters die Revolution an der Sorbonne gegen de Gaulle gemacht, bevor er dann nach Frankfurt gegangen ist, um mit Joschka Fischer zusammen die ganze Ordnung kaputtzumachen. Man muss wissen, dass de Gaulle ein Amerika-Feind war....dank Cohn-Bendit konnte Frankreich in das jüdisch-angelsächsische Finanzsystem "integriert" werden....

Anobsitar
03.04.2007, 05:09
... Nachdem das Christentum Staatsreligion des Römischen Reichs geworden war hätte es sich auch schlecht gemacht, ausgerechnet einen Römer als "Gottesmörder" in den Evangelien zu haben. Da musste man den Pilatus sich wenigstens mal die Hände waschen lassen. ...

Frage: Was stimmt mit Dir selbst nicht, wenn Du doch weißt, dass die Schriften der Bibel bereits Jahrhunderte vorher verfassst worden waren und Du trotzdem lieber einem offensichtlichen »Irrtum« anhängst?

Anobsitar
03.04.2007, 05:22
Ganz genau: Jerusalem musste zur Strafe für den Verrat an Jesus vernichtet werden.

Eine unglaublich Sichtweise - Jesu Christus, der die Liebe über jeden Glauben erhob, hat es absolut nicht nötig sein Reich auf dem Unglück oder Tod von Menschen, Völkern und Kulturen aufzubauen. Gerade im Gegenteil.

Der Tempel wäre so oder so immer von den imperialen Römern vernichet worden aus dem einfachen und simplen Grund, weil er mit circa 70 Hektar Größe das größte Heiligtum der Antike gewesen ist. Er war ein kulturelles Zentrum das die Römer machtpolitisch nicht zugelassen hätten. Niemand drufte größer sein als Rom - das reichte doch als Grund schon vollkommen aus.

Als die Juden 70 n.Chr. fliehen mussten gab es über das gesamte römische Imperium verteilt bereits überall blühende christliche Gemeinden und auch wenn aus dieser Zeit keine Aufzeichnugnen existieren gehe ich eher davon aus, dass vielen Juden von Christen geholfen worden ist zu überleben - denn schließlich entstammen sie demselben Volk wie der Heiland Jesus Christus.

Anobsitar
03.04.2007, 05:38
Doch, die Juden sind sehr schlau. Aber auch sehr hinterlistig....so haben beiden Seiten Recht.

Mann oh Mann - was soll dieser Quatsch? Ärgert mich wirklich sowas. Die Juden sind genau dieselben Idioten wie alle anderen Menschen auch - sie sind weder schlauer noch dümmer, weder hinterlistiger noch arglistiger als andere. Die einen Menschen schreien eben "kreuzigt ihn" und anderen schreien was anderes,

Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen, und ihr habt mich nicht besucht. Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.

(aus dem Evangelium nach Matthäus, Kapitel 25)

Felixhenn
03.04.2007, 06:59
Du meinst das Römische Imperium hatte ein Problem damit, Unschuldige umzubringen? Vielleicht aus Angst vor amnesty international oder der UNO? :))

Die lex romana galt im übrigen nur für Römer, für den cives romanus. Unterworfene Völker des Römischen Imperiums waren Dreck und völlig rechtlos, und nur als Sklaven oder Söldner von Wert.



Nachdem das Christentum Staatsreligion des Römischen Reichs geworden war hätte es sich auch schlecht gemacht, ausgerechnet einen Römer als "Gottesmörder" in den Evangelien zu haben. Da musste man den Pilatus sich wenigstens mal die Hände waschen lassen. Und dann noch so Publikumswirksam, mit einer Wasserschale, wo die Römer damals doch schon fließendes warmes und kaltes Wasser in ihren Häusern hatten. Tolle Showeinlage.

Aber die Evangelien wurden im 1. Jahrhundert geschrieben und das Christentum wurde im 4. Jahrhundert Römische Staatsreligion. Also die müssen da schon weissagende Fähigkeiten gehabt haben.

Und das Römische Recht wurde in den besetzen Gebieten konsequent für alle angewendet. Das war da die Römische Errungenschaft die das Imperium so lange am Leben hielt.

cajadeahorros
03.04.2007, 07:11
Jesus hatte es sich mit dem Tempel (wo die Sadduzäer herrschten) verdorben, seit er die Händler dort vertrieben hatte, musst du wissen. Außerdem hielt er nicht viel von den Pharisäern. Es ist klar, dass die jüdische Feinde Jesu Jesu Kopf haben wollten. Wie kann man nur auf diese jüdische Propaganda hereinfallen? Leute, benutzt euren Verstand...

Die Sadduzäer waren romfreundlich und der Hohepriester wurde von den Römern eingesetzt. Jesus war Pharisäer, nicht wenige seiner Gleichnisse sind pharisäischen Ursprungs. Alles fast zwingend nachgewiesen von Hyam Maccoby, Jesus und der jüdische Freiheitskampf. Die Anklage INRI war selbstverständlich die echte Anklage und das wirkliche "Verbrechen" des Mannes, der das Volk aufwiegelt.

Es gibt sogar einen entstellten Bericht (der mangelhaft gebildete griechische Heide Markus konnte mit der Symbolik nichts mehr anfangen) der Krönungszeremonie in Markus 9:

Und nach sechs Tagen nahm Jesus mit sich Petrus, Jakobus und Johannes und führte sie auf einen hohen Berg, nur sie allein. Und er wurde vor ihnen verklärt; und seine Kleider wurden hell und sehr weiß, wie sie kein Bleicher auf Erden so weiß machen kann. Und es erschien ihnen Elia mit Mose, und sie redeten mit Jesus. Und Petrus fing an und sprach zu Jesus: Rabbi, hier ist für uns gut sein. Wir wollen drei Hütten bauen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Er wußte aber nicht, was er redete; denn sie waren ganz verstört.

cajadeahorros
03.04.2007, 07:18
Aber die Evangelien wurden im 1. Jahrhundert geschrieben und das Christentum wurde im 4. Jahrhundert Römische Staatsreligion. Also die müssen da schon weissagende Fähigkeiten gehabt haben.

Und das Römische Recht wurde in den besetzen Gebieten konsequent für alle angewendet. Das war da die Römische Errungenschaft die das Imperium so lange am Leben hielt.

Der jüdische Krieg begann 65 n. Chr., zeitgleich mit der Entstehung der ersten Evangelien, als man sich dringend von "den Juden" distanzieren musste.

Anobsitar
03.04.2007, 07:31
Der jüdische Krieg begann 65 n. Chr., zeitgleich mit der Entstehung der ersten Evangelien, als man sich dringend von "den Juden" distanzieren musste.

Niemand distanziert sich in der Heiligen Schrift von den Juden. Das Christentum öffnet sich lediglich zusätzlich den Heiden und legt die mosaischen Gesetze ab und wird so zur eigenständigen Religion. Dieser Emanzipationsprozess verläuft ausgesprochen friedlich und harmonisch.

Anobsitar
03.04.2007, 07:36
... Jesus war Pharisäer ...

Deswegen sagte er vermutlich auch »Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen.« Mth 23,13

Skaramanga
03.04.2007, 07:51
Aber die Evangelien wurden im 1. Jahrhundert geschrieben und das Christentum wurde im 4. Jahrhundert Römische Staatsreligion. Also die müssen da schon weissagende Fähigkeiten gehabt haben.

Und das Römische Recht wurde in den besetzen Gebieten konsequent für alle angewendet. Das war da die Römische Errungenschaft die das Imperium so lange am Leben hielt.

Darüber, wann welche Teile der Evangelien kodifiziert wurden, sagen die Experten dieses und jenes. Da ich kein Kirchenexperte bin sag ich nichts weiter dazu, außer was ich über die Antike weiß.

Und da ist es so, dass die Universalität der römischen Bürgerrechte, mit der Gleichheit aller (jedenfalls aller freien Bürger) vor dem Gesetz tatsächlich erst sehr viel später eingeführt wurde, so ca. 300 n.Chr, mit den "Toleranzedikten" als äußerlichen Kennzeichen. Interessanter Weise begann bald darauf auch der Untergang Roms (395 Reichsteilung in Ost- und Westrom, 410 Eroberung Roms durch die Westgoten, 455 Plünderung Roms durch die Vandalen). Vielleicht Zufall. Oder auch nicht.

Anobsitar
03.04.2007, 08:22
Darüber, wann welche Teile der Evangelien kodifiziert wurden, sagen die Experten dieses und jenes. Da ich kein Kirchenexperte bin sag ich nichts weiter dazu, außer was ich über die Antike weiß.

Und da ist es so, dass die Universalität der römischen Bürgerrechte, mit der Gleichheit aller (jedenfalls aller freien Bürger) vor dem Gesetz tatsächlich erst sehr viel später eingeführt wurde, so ca. 300 n.Chr, mit den "Toleranzedikten" als äußerlichen Kennzeichen. Interessanter Weise begann bald darauf auch der Untergang Roms (395 Reichsteilung in Ost- und Westrom, 410 Eroberung Roms durch die Westgoten, 455 Plünderung Roms durch die Vandalen). Vielleicht Zufall. Oder auch nicht.

Es war kein Zufall - die Römer litten zunehmend an irrealistischen Vorstellungen und lebten vollkommen an der Wirklichkeit der Völkerwqanderung vorbei. Speziell viel germansche Stämme (die teils schon lange christlich geworden waren) hätten gerne Rom geschützt im Gegenzug gegen die römischen Bürgerrechte und sowas wie der Vollmitgliedschaft im römischen Imperium - aber die unglaublich dekadente Dummheit der Römer vereitelte sowas einfach immer wieder, die irgendwelche längst veralteten Konzepte benutzen wollten, die schon alnge nciht mehr funtkionierten. Die Versuche Neues auf die Beine zu stellen waren zwar da - aber sie waren zu schwach.

Ich weiß jetzt im Moment nicht mehr genau welcher dämliche römische Kaiser es war - aber ein Germanenfürst bot Rom Schutz an - und der Depp lehnte diesen Schutz ab - obwohl er nicht einmal über einen einzigen Soldaten in ganz Italien mehr verfügte. Ich kann mir vorstellen was in dem Germanenfürsten vorging. Praktisch blieb ihm gar nichts anderes übrig als Rom zu plündern und den Kasier endgültig kaltzustellen - denn sollte der wieder zur Macht gelangen (und man weiß ja nie so Recht), dann würde der wiederum sein Volk vermtulich angreifen und vernichten (Man kennt die Römer ja). Aber dass diese Idioten mittlerweile derartige Irrealitsten geworden waren ärgerte ihn vermutlich schon sehr ...

Auf der andern Seite - hier bei uns trieben Römern, Kelten und Germanen
einen schwunghaften Handel und Landwirtschaft. Als die Römer nach Rom zurücksollten blieben viele da und die Germanen die vro der Stadt gelebt hatten füllten die Lücken in den Siedlungen auf. Aus dieser Verschmelzung von einheimischen Kelten, römischen Eroberern und heimatvertriebenen Germanen entstand ein christliches - nichtstdestotrotz ein ganz unbiblisches und fußkrankes Volk: die Baiern.

cajadeahorros
03.04.2007, 09:11
Und das Römische Recht wurde in den besetzen Gebieten konsequent für alle angewendet. Das war da die Römische Errungenschaft die das Imperium so lange am Leben hielt.

Dem widerspricht ja selbst die christliche Tradition, die für den Apolstel Paulus - einem Inhaber des römischen Bürgerrechts - die Enthauptung und für den Apostel Petrus, den Juden, die Kreuzigung vorsieht.

cajadeahorros
03.04.2007, 09:16
Deswegen sagte er vermutlich auch »Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen.« Mth 23,13

Bei Lukas warnten ihn die Pharisäer vor der Verfolgung, scheinen ihm also wohlgesonnen zu sein.

31 Zu dieser Stunde kamen einige Pharisäer und sprachen zu ihm: Mach dich auf und geh weg von hier; denn Herodes will dich töten.

Wenn man sich auf die Lehre Jesu' beschränkt so sind seine Gleichnisse und seine Taten in der Tradition der Pharisäer.

Amphetamin
03.04.2007, 09:29
Ein neuer Vollidiot hat sich uns hier angeschlossen.

Fang bloß nicht an hier herum zu jiddeln!

"Beim Jodeln ist der Steier-märker,

Im Jiddeln ist der Meier stärker."



*MDG*

Anobsitar
03.04.2007, 09:42
... Wenn man sich auf die Lehre Jesu' beschränkt so sind seine Gleichnisse und seine Taten in der Tradition der Pharisäer. ...

Wenn man beschränkt ist, dann leitet sich z.B. aus der Aussage "Wehe euch ihr Pharisäer" natürlich her, dass er ein Pharisäer gewesen ist. Das mag schon wahr sein.

pavelito
03.04.2007, 09:42
Fang bloß nicht an hier herum zu jiddeln!



Hör auf hier herum zu blöddeln.

stummer
03.04.2007, 09:45
Bei Lukas warnten ihn die Pharisäer vor der Verfolgung, scheinen ihm also wohlgesonnen zu sein.

31 Zu dieser Stunde kamen einige Pharisäer und sprachen zu ihm: Mach dich auf und geh weg von hier; denn Herodes will dich töten.

Wenn man sich auf die Lehre Jesu' beschränkt so sind seine Gleichnisse und seine Taten in der Tradition der Pharisäer.

Hallo, Cajadeahorros -

ich stimme Dir zu und möchte Dir auch danken u.a. für Deine Hinweise bzgl. der Sadduzäer, welche ja beim jüdischen Volk äußerst unbeliebt waren!

Es zeigt sich nicht nur hier, daß es aus religions- bzw. zeitgeschichtlicher Sicht völlig verfehlt ist, den Begriff "Pharisäer" als Schimpfwort zu gebrauchen.

Im Anhang habe ich noch einen BHH-Auszug zum Stichwort "Sadduzäer" gepostet.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Anhang:
(Auch hier gilt: die Formatierung habe ich – der besseren Übersichtlichkeit halber – geändert, ebenso besonders wichtige Stellen durch Fettdruck hervorgehoben):

>>...
... Da die S. aus den Kreisen der Priester und der Besitzenden hervorgegangen waren, blieben sie in der Lehre aus Neigung und auf Grund ihrer Stellung konservativ. – a) In religiöser Hinsicht verwarfen sie jede Neuerung. Sie beachteten nur das geschriebene Gesetz. Der Pentateuch sei die einzige Autorität (vgl. Mk 12, 26), und die Propheten seien nur Schriften zweiten Ranges. Sie wiesen alle Berichte der pharisäischen Tradition zurück. Schließlich haben sie nie die Ideen übernommen, die früher oder später in das jüd. Denken eindrangen: das Schicksal und die Prädestination (Der Mensch ist für sie frei und verantwortlich); die Engellehre (Apg 23,8), den Glauben an Geister; die Auferstehung (Mk 12,18 Apg 23,6); die endzeitliche Vergeltung. Sie erwarteten keinen Messias.
.. In gesetzlicher Hinsicht zeigen sie sich in der Anwendung von Strafen noch strenger als die Pharisäer. In ihren Entscheidungen sind sie politischen Überlegungen gegenüber sehr empfindlich (..). Sogar hinsichtlich des Kults stimmten sie in vielen Punkten nicht mit den Pharisäern überein. Sehr oft scheint S. Synonym für Freigeist oder sogar Ungläubiger zu sein. Einige betrachten sie als Epikuräer. Ihre gewisse diplomatische Gewandtheit und ihre wirklichen politischen Fähigkeiten haben diesen Mangel an religiösem Enthusiasmus nicht kompensieren können.
Die Verachtung, die sie dem Volk gegenüber hegten, hat ihnen das Volk ebenso zurückgegeben. Auch ihr Einfluß nahm immer mehr ab. »Die S. überzeugen nur die Reichen, das Volk ist ihnen nicht günstig gesinnt«, sagt Josephus sehr deutlich.<<
...
P. Geoltrain

[Handwörterbuch: Sadduzäer. Biblisch-historisches Handwörterbuch, S. 5908
(vgl. BHH Bd. 3, S. 1639 ff.)
http://www.digitale-bibliothek.de/band96.htm ]

Mit freundlichen Grüßen

stummer

marc
03.04.2007, 10:22
Ich habe auch den Eindruck Politiforen ist zum Pro Juden Forum geworden.:= X(


es geht nicht um pro und contra, sondern um ein mindestmaß an intellektueller redlichkeit - man kann über eine aktion der demokratisch gewählten regierung des landes israels diskutieren, man kann über die interpretationen der jüdischen religion diskutieren oder über das verhalten einer person, die zufällig jüdischen glaubens geboren wurde, so wie ich als "christ" geboren wurde - aber antisemitismus ist eine geistige, ist eine intellektuelle bankrotterklärung und bewegt sich auf dem niveau, dass ich DIE christen verdamme, weil claudia roth n dumme schlampe ist - viele "juden" ham ja mim judentum genauso wenig zu tun, wie viele "christen" mim christentum - das gleiche gilt für die vermischung von der kritik am staat israel, die dann dazu dienen soll um aufzuzeigen, dass DER jude per se ganz übel ist. (das ist so, als müsste ich mir anhören, ich wäre ein arsch, weil george bush ein frommer christ ist.)
aber rationalität kommt bei antismetismus, holocaust-leugnern und co. sowieso net an. die könntest du inne gaskammer stecken und an zyklon b fässern schnuppern lassen und die würden sofort gucken, wo sie ihren laptop anschließen können, um nach der vermeintlichen "wahrheit" zu googeln.
antisemitismus ist eher so etwas wie eine geisteskrankheit, so wie schizophrenie oder so.

pavelito
03.04.2007, 10:37
antisemitismus ist eher so etwas wie eine geisteskrankheit, so wie schizophrenie oder so.

Erkläre mal dem Geisteskranken, er sei geisteskrank.
Oder dem Bonaparte, dass er eigentlich Müller heißt.

Gärtner
03.04.2007, 10:56
Die Vorstellung, dass ein leibhaftiger römischer Prokonsul und Statthalter einen Furz darauf gegeben hätte, was irgend ein zauseliger alter jüdischer Priester will oder nicht will, ist nur witzig...

Überhaupt nicht, wie ich hier äußerst luzide ausgeführt (http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1241798&postcount=107) habe.

pavelito
03.04.2007, 13:59
Heute spielt der FC Bayern.

Serienmeister ist der FC Bayern München erst seit den 70er-Jahren. Davor dominierten andere Klubs den deutschen Fußball. In dessen früher Ära holten jedoch einmal auch die Bayern den Titel. 1932 wurde der damals als "Judenklub" denunzierte Verein zum ersten Mal deutscher Meister. Beim FC Bayern hatte zwar nur eine Minderheit einen jüdischen Hintergrund, aber zwei Juden lenkten damals die Geschicke des Klubs: Kurt Landauer als Präsident und Trainer Richard "Little" Dombi.

Liegnitz
03.04.2007, 15:03
Erkläre mal dem Geisteskranken, er sei geisteskrank.
Oder dem Bonaparte, dass er eigentlich Müller heißt.
Ja, klar doch .
Jeder der Juden oder deren Mentaliät nicht ausstehen kann ist geisteskrank?
Oder was?
Nun hörst aber auf. geht s noch?X(

pavelito
03.04.2007, 15:16
Ja, klar doch .
Jeder der Juden oder deren Mentaliät nicht ausstehen kann ist geisteskrank?
Oder was?
Nun hörst aber auf. geht s noch?X(

Blöd?

Go FC Bayern !!!

pavelito
03.04.2007, 22:44
Mit viel Mazel, aber 2:2. Nicht schlecht.

Amphetamin
03.04.2007, 23:09
Mit viel Mazel, aber 2:2. Nicht schlecht.

Was für ein Schlamassel das doch wieder gewaisen ist! Die Bayern sind schon meschugge.






*MDG*

Gärtner
04.04.2007, 00:11
Ja, klar doch .
Jeder der Juden oder deren Mentaliät nicht ausstehen kann ist geisteskrank?

Ja, wer von "den" Juden oder "deren Mentalität" redet, muß sich diese etwas drastische Frage gefallen lassen. Weil du mal wieder jede Menge Leute über einen Kamm scherst.

Genauso dämlich sind Sprüche über "die Ossis" oder "die" Deutschen.


Warum ist das so schwer, Menschen einfach einzeln, nach ihrem jeweiligen Tun & Lassen zu beurteilen?

Mcp
04.04.2007, 01:03
Warum ist das so schwer, Menschen einfach einzeln, nach ihrem jeweiligen Tun & Lassen zu beurteilen?

Wenn ich schreibe: Friedmann ist ein A**** , findet sich garantiert jemand der mir "Antisemitismus" unterstellt. Er täte mir damit Unrecht. Der Eine schließt vom Allgemeinen auf das Besondere, der Andere vom Besonderen auf des Allgemeine. Induktion und Deduktion sind Methoden des logischen Denkens, es kommt ohne sie schlecht aus. Schließlich machen auch Sie reichlich Gebrauch von beiden Methoden. Was Sie hier vorschlagen, ist einfach eine schnöde Aufforderung zum Denkverzicht. In schöne Worte verpackt, gerade deshalb reichlich demagogisch.

dr-esperanto
04.04.2007, 01:04
Ja, wer von "den" Juden oder "deren Mentalität" redet, muß sich diese etwas drastische Frage gefallen lassen. Weil du mal wieder jede Menge Leute über einen Kamm scherst.

Genauso dämlich sind Sprüche über "die Ossis" oder "die" Deutschen.


Warum ist das so schwer, Menschen einfach einzeln, nach ihrem jeweiligen Tun & Lassen zu beurteilen?


Also ich bin ja ein großer Freund von Generalisierungen. So falsch kann das nicht sein, wenn es die Schufa und die Soziologen schon tun...die können dir genau sagen, welche Ansichten der Durchschnittsspießer in genau dem und dem Viertel hat, welche Partei er wählt usw. Meistens liegen sie damit richtig, die Ausnahmen, die es natürlich auch gibt, fallen aber kaum ins statistische Gewicht. Das liegt eben am Gruppendruck - wer kann es sich denn schon leisten, aus der Gruppe auszuscheren und sich anders zu verhalten als die eigenen Leute? Ich bin so jemand - und habe deshalb z.B. keine Freunde. Das ist der Preis, den man für Individualität eben zahlen muss. Kommt also praktisch nicht vor.

dr-esperanto
04.04.2007, 01:07
es geht nicht um pro und contra, sondern um ein mindestmaß an intellektueller redlichkeit - man kann über eine aktion der demokratisch gewählten regierung des landes israels diskutieren, man kann über die interpretationen der jüdischen religion diskutieren oder über das verhalten einer person, die zufällig jüdischen glaubens geboren wurde, so wie ich als "christ" geboren wurde - aber antisemitismus ist eine geistige, ist eine intellektuelle bankrotterklärung und bewegt sich auf dem niveau, dass ich DIE christen verdamme, weil claudia roth n dumme schlampe ist - viele "juden" ham ja mim judentum genauso wenig zu tun, wie viele "christen" mim christentum - das gleiche gilt für die vermischung von der kritik am staat israel, die dann dazu dienen soll um aufzuzeigen, dass DER jude per se ganz übel ist. (das ist so, als müsste ich mir anhören, ich wäre ein arsch, weil george bush ein frommer christ ist.)
aber rationalität kommt bei antismetismus, holocaust-leugnern und co. sowieso net an. die könntest du inne gaskammer stecken und an zyklon b fässern schnuppern lassen und die würden sofort gucken, wo sie ihren laptop anschließen können, um nach der vermeintlichen "wahrheit" zu googeln.
antisemitismus ist eher so etwas wie eine geisteskrankheit, so wie schizophrenie oder so.



Ach, und wieso sind dann unsere Medien voller Antikatholizismus? Das ist doch eine intellektuelle Bankrotterklärung...

dr-esperanto
04.04.2007, 01:10
Hallo, Cajadeahorros -

ich stimme Dir zu und möchte Dir auch danken u.a. für Deine Hinweise bzgl. der Sadduzäer, welche ja beim jüdischen Volk äußerst unbeliebt waren!

Es zeigt sich nicht nur hier, daß es aus religions- bzw. zeitgeschichtlicher Sicht völlig verfehlt ist, den Begriff "Pharisäer" als Schimpfwort zu gebrauchen.

Im Anhang habe ich noch einen BHH-Auszug zum Stichwort "Sadduzäer" gepostet.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Anhang:
(Auch hier gilt: die Formatierung habe ich – der besseren Übersichtlichkeit halber – geändert, ebenso besonders wichtige Stellen durch Fettdruck hervorgehoben):

>>...
... Da die S. aus den Kreisen der Priester und der Besitzenden hervorgegangen waren, blieben sie in der Lehre aus Neigung und auf Grund ihrer Stellung konservativ. – a) In religiöser Hinsicht verwarfen sie jede Neuerung. Sie beachteten nur das geschriebene Gesetz. Der Pentateuch sei die einzige Autorität (vgl. Mk 12, 26), und die Propheten seien nur Schriften zweiten Ranges. Sie wiesen alle Berichte der pharisäischen Tradition zurück. Schließlich haben sie nie die Ideen übernommen, die früher oder später in das jüd. Denken eindrangen: das Schicksal und die Prädestination (Der Mensch ist für sie frei und verantwortlich); die Engellehre (Apg 23,8), den Glauben an Geister; die Auferstehung (Mk 12,18 Apg 23,6); die endzeitliche Vergeltung. Sie erwarteten keinen Messias.
.. In gesetzlicher Hinsicht zeigen sie sich in der Anwendung von Strafen noch strenger als die Pharisäer. In ihren Entscheidungen sind sie politischen Überlegungen gegenüber sehr empfindlich (..). Sogar hinsichtlich des Kults stimmten sie in vielen Punkten nicht mit den Pharisäern überein. Sehr oft scheint S. Synonym für Freigeist oder sogar Ungläubiger zu sein. Einige betrachten sie als Epikuräer. Ihre gewisse diplomatische Gewandtheit und ihre wirklichen politischen Fähigkeiten haben diesen Mangel an religiösem Enthusiasmus nicht kompensieren können.
Die Verachtung, die sie dem Volk gegenüber hegten, hat ihnen das Volk ebenso zurückgegeben. Auch ihr Einfluß nahm immer mehr ab. »Die S. überzeugen nur die Reichen, das Volk ist ihnen nicht günstig gesinnt«, sagt Josephus sehr deutlich.<<
...
P. Geoltrain

[Handwörterbuch: Sadduzäer. Biblisch-historisches Handwörterbuch, S. 5908
(vgl. BHH Bd. 3, S. 1639 ff.)
http://www.digitale-bibliothek.de/band96.htm ]

Mit freundlichen Grüßen

stummer




Schon wieder jüdische Propaganda! Die heutigen Juden sind die Nachfahren der Pharisäer, die Jesus sosehr gehasst hat - deshalb verteidigen sich die Juden und behaupten, sie wären gar nicht so schlimm gewesen.

Anobsitar
04.04.2007, 05:06
Schon wieder jüdische Propaganda! Die heutigen Juden sind die Nachfahren der Pharisäer, die Jesus sosehr gehasst hat - deshalb verteidigen sich die Juden und behaupten, sie wären gar nicht so schlimm gewesen.

Jesus hat die Pharisäer gehasst? Du verblüffst mich mit deinen Ansichten immer wieder. Wenigstens ein "Was für ein Unsinn" wird man da schnell noch anhängen müssen.

stummer
04.04.2007, 09:32
Schon wieder jüdische Propaganda! Die heutigen Juden sind die Nachfahren der Pharisäer, die Jesus sosehr gehasst hat - deshalb verteidigen sich die Juden und behaupten, sie wären gar nicht so schlimm gewesen.

Hallo, Dr- Esperanto -

Danke für Deine Rückmeldung.

Indes haben meine Hinweise und Zitate nichts mit Propaganda zu tun.
Vielmehr sind sie Bestandteil des wissenschaftlichen Ertrages auch christlicher ExegetInnen und ReligionswissenschaftlerInnen. Beachte bitte auch die Quelle BHH.
(Ich selbst gehöre übrigens keiner Religionsgemeinschaft an.)

Nochmals: Die Verwendung des Begriffes "Pharisäer" als Schimpfwort und die Unterstellung einer Kollektivschuld "der" JüdInnen am Kreuzestod des Juden Jeshua ben MIrjam verkennen völlig die historischen Realitäten.

Darf ich Dich, Dr-Esperantio noch fragen:
Wie stehst Du generell zum Zweiten Vatikanischen Konzil?
Speziell gefragt: Wie beurteilst Du als Gläubiger "Nostra aetate"?


Ein Auszug hieraus (Hervorhebung von mir):


<<Gewiß ist die Kirche das neue Volk Gottes, trotzdem darf man die Juden nicht als von Gott verworfen oder verflucht darstellen, als wäre dies aus der Heiligen Schrift zu folgern. Darum sollen alle dafür Sorge tragen, daß niemand in der Katechese oder bei der Predigt des Gotteswortes etwas lehre, das mit der evangelischen Wahrheit und dem Geiste Christi nicht im Einklang steht. Im Bewußtsein des Erbes, das sie mit den Juden gemeinsam hat, beklagt die Kirche, die alle VerfoIgungen gegen irgendwelche Menschen verwirft, nicht aus politischen Gründen, sondern auf Antrieb der religiösen Liebe des Evangeliums alle Haßausbrüche, Verfolgungen und Manifestationen des Antisemitismus, die sich zu irgendeiner Zeit und von irgend jemandem gegen die Juden gerichtet haben. Auch hat ja Christus, wie die Kirche immer gelehrt hat und lehrt, in Freiheit, um der Sünden aller Menschen willen, sein Leiden und seinen Tod aus unendlicher Liebe auf sich genommen, damit alle das Heil erlangen. So ist es die Aufgabe der Predigt der Kirche, das Kreuz Christi als Zeichen der universalen Liebe Gottes und als Quelle aller Gnaden zu verkünden.

5. Wir können aber Gott, den Vater aller, nicht anrufen, wenn wir irgendwelchen Menschen, die ja nach dem Ebenbild Gottes geschaffen sind, die brüderliche Haltung verweigern. Das Verhalten des Menschen zu Gott dem Vater und sein Verhalten zu den Menschenbrüdern stehen in so engem Zusammenhang, daß die Schrift sagt: "Wer nicht liebt, kennt Gott nicht" (1 Joh 4,8). So wird also jeder Theorie oder Praxis das Fundament entzogen, die zwischen Mensch und Mensch, zwischen Volk und Volk bezüglich der Menschenwürde und der daraus fließenden Rechte einen Unterschied macht. Deshalb verwirft die Kirche jede Diskriminierung eines Menschen oder jeden Gewaltakt gegen ihn um seiner Rasse oder Farbe, seines Standes oder seiner Religion willen, weil dies dem Geist Christi widerspricht. Und dementsprechend ruft die Heilige Synode, den Spuren der heiligen Apostel Petrus und Paulus folgend, die Gläubigen mit leidenschaftlichem Ernst dazu auf, daß sie "einen guten Wandel unter den Völkern führen" (1 Petr 2,12) und womöglich, soviel an ihnen liegt, mit allen Menschen Frieden halten14, so daß sie in Wahrheit Söhne des Vaters sind, der im Himmel ist ...<<

[Quelle:
http://www.stjosef.at/konzil/NA.htm ]

Nachtrag 04.04.2007 (21:07)

Es könnte nun sein, daß Du, Dr-Esperanto oder andere LeserInnen mir vorwerfen, jene Passage - mit der Anmerkung bzgl. der jüdischen Obrigkeiten - nicht zitiert zu haben:


Da also das Christen und Juden gemeinsame geistliche Erbe so reich ist, will die Heilige Synode die gegenseitige Kenntnis und Achtung fördern, die vor allem die Frucht biblischer und theologischer Studien sowie des brüderlichen Gespräches ist. Obgleich die jüdischen Obrigkeiten mit ihren Anhängern auf den Tod Christi gedrungen haben13, kann man dennoch die Ereignisse seines Leidens weder allen damals lebenden Juden ohne Unterschied noch den heutigen Juden zur Last legen. Gewiß ist die Kirche das neue Volk Gottes, ... (usw.)

[Quelle: ebd.]

Dies "... Obgleich die jüdischen Obrigkeiten mit ihren Anhängern auf den Tod Christi gedrungen haben ..." ist aber kein Widerspruch zu den historisch-kritischen bzw. religionsgeschichtlichen Darlegungen. Ein Konzilstext ist keine exegetische Abhandlung.
Untersucht man nämlich, wer "jene jüdischen Obrigkeiten mit ihren Anhängern" waren, so zeigen sich erneut die von anderen TeilnehmerInnen und mir angeführten Befunde:
Es waren keineswegs "die" JüdInnen (und schon gar nicht das gebeutelte jüdische Volk), die Jesus ans Kreuz wünschten.
Zur Sadduzäerfrage, deren Opportunismus und arroganten Abgehobenheit gegenüber dem jüdischen Volk gibt es ja schon Zitate.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

pavelito
04.04.2007, 09:55
Lieber stummer,
Immer eine Freude, deine Beiträge zu lesen.

Hier gerne eine Leseempfehlung:


http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/pcb_documents/rc_con_cfaith_doc_20020212_popolo-ebraico_ge.html

herberger
04.04.2007, 09:58
Judas denn er wurde von Jesus verraten.Er wurde um seine Ideale betrogen.

Gärtner
04.04.2007, 10:28
Wenn ich schreibe: Friedmann ist ein A**** , findet sich garantiert jemand der mir "Antisemitismus" unterstellt. Er täte mir damit Unrecht. Der Eine schließt vom Allgemeinen auf das Besondere, der Andere vom Besonderen auf des Allgemeine. Induktion und Deduktion sind Methoden des logischen Denkens, es kommt ohne sie schlecht aus. Schließlich machen auch Sie reichlich Gebrauch von beiden Methoden. Was Sie hier vorschlagen, ist einfach eine schnöde Aufforderung zum Denkverzicht. In schöne Worte verpackt, gerade deshalb reichlich demagogisch.

Vom Einzelfall auf die Allgemeinheit zu schließen, also induktiv vorzugehen, ist schon im erkenntnistheoretischen Verständnis Unsinn, es sei denn, man weiß stets um die Vorläufigkeit von auf diese Weise gewonnenen Axiomen. Genau diese Zurückhaltung lassen antisemitische und sonstig sippenhaftende Schreihälse gern vermissen.

~~~


Also ich bin ja ein großer Freund von Generalisierungen. So falsch kann das nicht sein, wenn es die Schufa und die Soziologen schon tun...

Die antisemitische Hirnerweichung mit der Schufa zu begründen, ist wirklich originell und unterhaltsam.

Mehr aber auch nicht.

futuere
04.04.2007, 10:36
Einstein und Jesus waren wirklich großartige Juden, da kann man der Mehrheit hier nur Recht geben.

stummer
04.04.2007, 10:43
Hallo, Pavelito, Hallo, Herberger –

Danke für Eure Antworten!

@Pavelito

Lieber Pavelito -

Danke für Dein freundliches Posting.
Es ist mir bewußt, daß bei manchen bzw. vielen „rechten“ und auch gewissen „linken“ TeilnehmerInnen hier meine Beiträge Mißfallen bzw. Ablehnung auslösen.
Ich kann nur sagen: Leben und leben lassen einerseits – aber andererseits stehe ich voll zu dem von mir Gesagtem.
(Nebenbei sei noch angedeutet: Als Konservativer kann ich in meiner subjektiven Befangenheit die Rechts-Links-Spaltung übrigens nicht mehr nachvollziehen - natürlich unter Beibehaltung klarer Absagen an verbrecherische Tendenzen auf beiden Seiten und der strikten Ablehnung von Ideologien jedweder Art).

Noch etwas zu jener Webseite, Pavelito:

Pavelto schrieb u.a.

>>... Hier gerne eine Leseempfehlung:
http://www.vatican.va/roman_curia/co...braico_ge.html
...<<

Es mag wie eine faule Ausrede klingen, wenn ich anmerke: Mir ist jene Seite bekannt. Es ist gut, daß Du, Pavelito, sie erwähnt hast.

An anderen Stellen hier im Forum verwies ich ja auch auf den untrennbaren Zusammenhang zwischen Tenak bzw. AT und NT.

Fakt ist aber auch, daß es innerhalb der römisch katholischen Kirche Strömungen gibt, welche das Zweite Vatikanische Konzil, ja selbst Teile jener von Dir genannten Webseite als "Irrweg" bzw. als „modernistische“ Aufweichung – ja als "Verrat" am katholischen Glauben empfinden.

Nun teile ich diese Meinungen – wenn auch als aus der Kirche Ausgetretener – nicht.
Deshalb habe ich mich zunächst auf BHH bzw. exegetische und religionsgeschichtliche Anmerkungen beschränkt. Eigentlich bereitete mir schon die Zitierung von „Nostra aetate“ Bauchschmerzen. Aber jetzt bin ich wieder „gesund.“

Mit freundlichen Grüßen

stummer

@Herberger

Hallo, Herberger –

Danke für Deine pointierte Anmerkung, welche in der Forschung sogar (entsprechend modifiziert) auch diskutiert wird!

Herberger schrieb:

>>Judas denn er wurde von Jesus verraten.Er wurde um seine Ideale betrogen. <<

Es stellt sich nämlich u.a die Frage:
Wollte Judas – in glühender Ambivalenz zwischen innigster Zuneigung zu Jesus und maßloser Enttäuschung - ein machtvolles Zeichen Jesu erzwingen?

Ein hervorragendes Buch über die Judasfrage ist meiner subjektiven Meinung nach immer noch:

Klauck, Hans-Josef:
Judas – ein Jünger des Herrn
Herder Verlag Freiburg Basel Wien 1987
(Quaestiones Disputatae 111)

Mit freundlichen Grüßen

stummer

futuere
04.04.2007, 10:50
Michel Friedman ist auch ganz nett. Habe ich leider nicht in der Umfrage gesehen. Er ist mit Sicherheit aktuell einer der größten Juden hier in Deutschland.

pavelito
04.04.2007, 10:54
Es ist gut, daß Du, Pavelito, sie erwähnt hast.

........
Fakt ist aber auch, daß es innerhalb der römisch katholischen Kirche Strömungen gibt, welche das Zweite Vatikanische Konzil, ja selbst Teile jener von Dir genannten Webseite als "Irrweg" bzw. als „modernistische“ Aufweichung – ja als "Verrat" am katholischen Glauben empfinden.



stummer

:cool2: Das fette Du nehme ich gerne an. :cool2:

Gerade diese "Strömungen" haben die Glaubenskongregation (die Nachfolgeorganisation der früheren Richtigstellerin des rechten Glaubens) auf den Plan gerufen.
Die Klarstellungen sind gelungen und sind, innerhalb der katholischen Kirche, verbindlich.
Und man weiß, der damalige Leiter der Kongregation ist aufgestiegen.

bernhard44
04.04.2007, 10:59
Michel Friedman ist auch ganz nett. Habe ich leider nicht in der Umfrage gesehen. Er ist mit Sicherheit aktuell einer der größten Juden hier in Deutschland.

ja er ist ca. 1,8o m!:]

stummer
04.04.2007, 11:28
:cool2: Das fette Du nehme ich gerne an. :cool2:

Gerade diese "Strömungen" haben die Glaubenskongregation (die Nachfolgeorganisation der früheren Richtigstellerin des rechten Glaubens) auf den Plan gerufen.
Die Klarstellungen sind gelungen und sind, innerhalb der katholischen Kirche, verbindlich.
Und man weiß, der damalige Leiter der Kongregation ist aufgestiegen.

Hallo, Pavelito - http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/s015.gif

der Fettdruck sollte andeuten: Du bist - meiner Meinung nach - in Sachen röm.-kath. Kirche weniger befangen als ich als Ex-Katholik (zwar bin ich mittlerweile aus der Kirche ausgetreten - übrigens nicht im Zorn. Es bestehen nur unüberbrückbare theologische Differenzen).

Bzgl. jener verbindlichen Klarstellung stimme ich Dir unter formal-theologischen Aspekten natürlich zu.

Im realen Leben höre bzw. spüre ich aber oftmals eine Diskrepanz zwischen authentischen Äußerungen des kirchlichen Lehramtes bzw. universitärer Theologie einerseits ... und empfundenen Glaubensansichten der Menschen im Alltag anderseits. Deshalb machte ich jene Anmerkungen.


Mit freundlichen Grüßen

stummer

Stuttgart25
04.04.2007, 11:32
Michel Friedman ist auch ganz nett. Habe ich leider nicht in der Umfrage gesehen. Er ist mit Sicherheit aktuell einer der größten Juden hier in Deutschland.

Er ist eine riesen Witzfigur. Hat sich lange Jahre als Moralapostel dargestellt und wurde dann von der Polizei wegen Kokainkonsum überführt. Seine Frauen-Bestellungen von brutalen, osteuropäischen Frauenhändlerringen war auch nicht gerade vorbildlich.
Die größten Juden sind meiner Meinung nach Jesus und Einstein.

pavelito
04.04.2007, 11:34
Er ist eine riesen Witzfigur. Hat sich lange Jahre als Moralapostel dargestellt und wurde dann von der Polizei wegen Kokainkonsum überführt.

So ein jüdischer Günter Grass ohne Nobelpreis.. :hihi:

futuere
04.04.2007, 11:35
Hat sich lange Jahre als Moralapostel dargestellt und wurde dann von der Polizei wegen Kokainkonsum überführt. Seine Frauen-Bestellungen von brutalen, osteuropäischen Frauenhändlerringen war auch nicht gerade vorbildlich.Tja, da hat er wirklich Scheiße gebaut!

herberger
04.04.2007, 11:38
Hallo, Pavelito, Hallo, Herberger –

Danke für Eure Antworten!

@Pavelito

Lieber Pavelito -

Danke für Dein freundliches Posting.
Es ist mir bewußt, daß bei manchen bzw. vielen „rechten“ und auch gewissen „linken“ TeilnehmerInnen hier meine Beiträge Mißfallen bzw. Ablehnung auslösen.
Ich kann nur sagen: Leben und leben lassen einerseits – aber andererseits stehe ich voll zu dem von mir Gesagtem.
(Nebenbei sei noch angedeutet: Als Konservativer kann ich in meiner subjektiven Befangenheit die Rechts-Links-Spaltung übrigens nicht mehr nachvollziehen - natürlich unter Beibehaltung klarer Absagen an verbrecherische Tendenzen auf beiden Seiten und der strikten Ablehnung von Ideologien jedweder Art).

Noch etwas zu jener Webseite, Pavelito:

Pavelto schrieb u.a.


Es mag wie eine faule Ausrede klingen, wenn ich anmerke: Mir ist jene Seite bekannt. Es ist gut, daß Du, Pavelito, sie erwähnt hast.

An anderen Stellen hier im Forum verwies ich ja auch auf den untrennbaren Zusammenhang zwischen Tenak bzw. AT und NT.

Fakt ist aber auch, daß es innerhalb der römisch katholischen Kirche Strömungen gibt, welche das Zweite Vatikanische Konzil, ja selbst Teile jener von Dir genannten Webseite als "Irrweg" bzw. als „modernistische“ Aufweichung – ja als "Verrat" am katholischen Glauben empfinden.

Nun teile ich diese Meinungen – wenn auch als aus der Kirche Ausgetretener – nicht.
Deshalb habe ich mich zunächst auf BHH bzw. exegetische und religionsgeschichtliche Anmerkungen beschränkt. Eigentlich bereitete mir schon die Zitierung von „Nostra aetate“ Bauchschmerzen. Aber jetzt bin ich wieder „gesund.“

Mit freundlichen Grüßen

stummer

@Herberger

Hallo, Herberger –

Danke für Deine pointierte Anmerkung, welche in der Forschung sogar (entsprechend modifiziert) auch diskutiert wird!

Herberger schrieb:


Es stellt sich nämlich u.a die Frage:
Wollte Judas – in glühender Ambivalenz zwischen innigster Zuneigung zu Jesus und maßloser Enttäuschung - ein machtvolles Zeichen Jesu erzwingen?

Ein hervorragendes Buch über die Judasfrage ist meiner subjektiven Meinung nach immer noch:

Klauck, Hans-Josef:
Judas – ein Jünger des Herrn
Herder Verlag Freiburg Basel Wien 1987
(Quaestiones Disputatae 111)

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Ich weiß,und ich glaube das Schmerzensgeld das an Judas gezahlt wurde war auch gerechtfertigt.Eine frühe Form der "Wiedergutmachung"

stummer
04.04.2007, 11:55
Ich ... glaube das Schmerzensgeld das an Judas gezahlt wurde war auch gerechtfertigt.Eine frühe Form der "Wiedergutmachung"

Hallo, Herberger -

Danke für Deine Antwort!

Deine Interpretation kann ich jedoch nicht mit Dir teilen.

Nähers würde nicht zum Threadthema passen - deshalb hier nur dies:

Die Beziehung zwischen Judas und Jesus von Nazareth war geprägt von einem tragischen Zwiespalt vor dem Hintergrund einer bedrohlichen historischen Konstellation.
Ich formuliere bewußt so, denn so können etwas leichter Parallelen zu heutigen Menschen gezogen werden.

Jedes Gegeneinander-Ausspielen von Judas und Jesus durch uns Nachgeborene verdunkelt in meinem Empfinden die Botschaft der Bergpredigt.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

herberger
04.04.2007, 12:50
Hallo, Herberger -

Danke für Deine Antwort!

Deine Interpretation kann ich jedoch nicht mit Dir teilen.

Nähers würde nicht zum Threadthema passen - deshalb hier nur dies:

Die Beziehung zwischen Judas und Jesus von Nazareth war geprägt von einem tragischen Zwiespalt vor dem Hintergrund einer bedrohlichen historischen Konstellation.
Ich formuliere bewußt so, denn so können etwas leichter Parallelen zu heutigen Menschen gezogen werden.

Jedes Gegeneinander-Ausspielen von Judas und Jesus durch uns Nachgeborene verdunkelt in meinem Empfinden die Botschaft der Bergpredigt.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Nun Judas taucht in der Bibel nur ganz kurz auf,was soll man da glauben.

stummer
04.04.2007, 13:31
Nun Judas taucht in der Bibel nur ganz kurz auf,was soll man da glauben.

Hallo, Herberger –

Deine Anmerkung ist berechtigt und nachvollziehbar!
Ich werde gleich aus dem vorher erwähnten Buch zitieren. Dies mache ich nicht, weil ich zu faul zu eigenen Gedanken bin.
Nein – ich möchte Dir und den anderen LeserInnen überprüfbare Quellen zu strittigen Fragen geben.

Hans-Josef Klauck führt nun u.a. zu Deiner Frage (aus historisch-kritischer Sicht) aus (der Fettdruck stammt von mir; biographische Details zum Namen und zur Herkunft des Judas "Iskariot" lasse ich hier weg):


>>Was wir historisch gesehen über Judas wissen, ist sehr, sehr wenig, aber doch etwas mehr als nichts ... Während der letzten Tage in Jerusalem und im Zusammenhang mit der Verhaftung Jesu spielte Judas eine undurchsichtige Rolle. Offenbar hat er sich von Jesus abgewandt und auf irgendeine, sei es auch noch so unscheinbare Weise dazu beigetragen, daß die nächtliche Verhaftung Jesu am vertrauten Aufenthaltsort, ohne viel Aufsehen zu erregen, gelang. Was ihn zu dieser Verhaltensweise motivierte, liegt für uns im Dunkeln. Wahrscheinlich waren enttäuschte messianische Erwartungen ein Grund, das scheint jedenfalls die am wenigsten vorbelastete Vermutung zu sein., die sich auch in den Kontext der Zeit am besten einfügt. Geldgier oder Habsucht fallen als Motive historisch gesehen jedenfalls aus.
Seinen Bruch mit der Jesusbewegung betrachtete Judas als endgültig ... Judas ging seiner Wege und kehrte im Unterschied zu den anderen des Zwölferkreises nach Ostern nicht mehr zurück. Die christliche Gemeinde verlor ihn in kürzester Zeit völlig aus dem Auge. Nur das Faktum seines Weggangs und ein vages Wissen um die näheren Umstände blieben in der Erinnerung haften. Wann und wie er wirklich gestorben ist, wußte niemand mehr. Nur deshalb konnten sich um seine Gestalt und seinen Tod so viele erfundene Geschichten ranken.
(,,) Dieses Ergebnis wirkt sicher ungemein ernüchternd ... Aber es ist eine Aufgabe der historisch-kritischen Exegese, in solche Ernüchterung zu führen. Das hat nichts mit purer Faktengläubigkeit oder historischem Positivismus zu tun, das sind wir schlicht der intellektuellen Redlichkeit und dem Respekt vor der Geschichte schuldig. Nur in der Geschichte, nicht neben oder über ihr vollzieht sich das Heilsgeschehen.<<

[ Klauck, Hans-Josef:
Judas – ein Jünger des Herrn
Herder Verlag Freiburg Basel Wien 1987
(Quaestiones Disputatae 111)
S. 137 f. ]

Natürlich wendet sich Hans-Josef Klauck auch dagegen, Judas romantisierend zu idealisieren. Auch hier kann ich ihm nur zustimmen.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

herberger
04.04.2007, 13:43
Soll mit dieser Judas interpretation nur der ZDJ oder sogar der World Jewish...zufriedengestellt werden.

stummer
04.04.2007, 13:53
Soll mit dieser Judas interpretation nur der ZDJ oder sogar der World Jewish...zufriedengestellt werden.

Hallo, Herberger -

so großstrategisch kann ich kleines Landei gar nicht denken.

Als ehemaliger Christ kann ich u.a nur aufgrund des mir zugänglichen Materials aus christlichen Traditionen, der exegetischen und judaistischen Literatur argumentieren. Selbstverständlich ziehe ich auch jüdische AutorInnen heran.
Übrigens wird z.B. der "Strack-Billerbeck"* auch in der christliche Exegese verwendet. (*Kommentar zum Neuen Testament aus Talmud und Midrasch)

Als Nichtjude werde ich mich aber hüten, ungewollt vereinnahmend zu sein.

Hinsichtlich des realen Lebens kann ich aus meiner Sicht nur anmerken: Ich machte und mache auch mit JüdInnen keine schlechten Erfahrungen.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Gärtner
04.04.2007, 13:56
... authentischen Äußerungen des kirchlichen Lehramtes bzw. universitärer Theologie ...
*hüstel*

Ganz konfliktfrei sind diese beiden Bereiche jedoch auch nicht, um es sehr vorsichtig auszudrücken. Da muß man nicht einmal auf die Befreiungstheologie zurückgreifen, um dies bestätigt zu sehen. Der gegenwärtige römische Zentralismus, der in 2000 Jahren Kirchengeschichte ohne Beispiel ist, wirkt sich auf den theologischen Dialog zunehmend erdrückend aus.

stummer
04.04.2007, 13:59
*hüstel*

Ganz konfliktfrei sind diese beiden Bereiche jedoch auch nicht, um es sehr vorsichtig auszudrücken. Da muß man nicht einmal auf die Befreiungstheologie zurückgreifen, um dies bestätigt zu sehen. Der gegenwärtige römische Zentralismus, der in 2000 Jahren Kirchengeschichte ohne Beispiel ist, wirkt sich auf den theologischen Dialog zunehmend erdrückend aus.

Hallo, Der Gelehrte -

da stimme ich Dir voll und ganz zu.

Meine Formulierung war unklar, schlampig und krass mißverständlich.
Weiß der "Teufel", was ich da wieder für einen Aussetzer hatte?!

Liegt es daran, daß ich mittlerweile aus der Kirche ausgetreten und Apostat bin?

Nichtsdestotrotz: Auf meine Weise kann ich Deine Bedenken immer noch nachvollziehen.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

pavelito
04.04.2007, 14:01
Soll mit dieser Judas interpretation nur der ZDJ oder sogar der World Jewish...zufriedengestellt werden.


Nee.
Es reicht, wenn die sich mit dem andere Juden, Jesus, beschäftigen.
Der soll einen besseren Manager gehabt haben.

marc
04.04.2007, 14:02
Ach, und wieso sind dann unsere Medien voller Antikatholizismus? Das ist doch eine intellektuelle Bankrotterklärung...

sind unsere medien voller antikatholizismus?
ausserdem müssen sich katholiken nicht sowas anhören wie "die katholiken sind schon alle sehr schlau, aber auch böse und gerissen" und diese pauschalisierung von einem katholiken auf jeden, der zufällig als katholik geboren wurde, findet auch niht statt - und es geht auch neimand davon aus, dass katholizismus eine "rasse" oder ein "volk" ist usw usf

cajadeahorros
04.04.2007, 14:19
sind unsere medien voller antikatholizismus?
ausserdem müssen sich katholiken nicht sowas anhören wie "die katholiken sind schon alle sehr schlau, aber auch böse und gerissen" und diese pauschalisierung von einem katholiken auf jeden, der zufällig als katholik geboren wurde, findet auch niht statt - und es geht auch neimand davon aus, dass katholizismus eine "rasse" oder ein "volk" ist usw usf

Antikatholizismus bedeutet scheinbar, dass heute in der SZ eine halbe Seite für den kommenden 80. seiner Heiligkeit geopfert wird während auf der Welt Kompakt die halbe Titelseite irgendeine Engel-Erscheinung im Petersdom zeigt. Mehr habe ich heute noch nicht gelesen, sonst würden weitere Beispiele folgen.

Amphetamin
04.04.2007, 19:25
Die Verjiddelung des deutschen Fernsehens gipfelt heute Abend in einem Spielfilm, der auf ARD ausgestrahlt wird und zudem äußerst positiv bewertet wurde.
,,Ein ganz gewöhnlicher Jude''
TV Movie schreibt :
,,Er möchte doch bloß ,,ein ganz gewöhnlicher Mensch'' sein- ,,ein ganz gewöhnlicher Jude in Deutschland''. Aber : ,,Das ist wie ein ganz gewöhnliches Spitzmaulnashorn in Afrika. Ein Widerspruch in sich. Wir sind zu selten geworden, wir Nashörner.'' ''


Stichwort : ZOG



*MDG*

dr-esperanto
05.04.2007, 00:46
Hallo, Dr- Esperanto -

Danke für Deine Rückmeldung.

Indes haben meine Hinweise und Zitate nichts mit Propaganda zu tun.
Vielmehr sind sie Bestandteil des wissenschaftlichen Ertrages auch christlicher ExegetInnen und ReligionswissenschaftlerInnen. Beachte bitte auch die Quelle BHH.
(Ich selbst gehöre übrigens keiner Religionsgemeinschaft an.)

Nochmals: Die Verwendung des Begriffes "Pharisäer" als Schimpfwort und die Unterstellung einer Kollektivschuld "der" JüdInnen am Kreuzestod des Juden Jeshua ben MIrjam verkennen völlig die historischen Realitäten.

Darf ich Dich, Dr-Esperantio noch fragen:
Wie stehst Du generell zum Zweiten Vatikanischen Konzil?
Speziell gefragt: Wie beurteilst Du als Gläubiger "Nostra aetate"?


Ein Auszug hieraus (Hervorhebung von mir):



[Quelle:
http://www.stjosef.at/konzil/NA.htm ]

Nachtrag 04.04.2007 (21:07)

Es könnte nun sein, daß Du, Dr-Esperanto oder andere LeserInnen mir vorwerfen, jene Passage - mit der Anmerkung bzgl. der jüdischen Obrigkeiten - nicht zitiert zu haben:



[Quelle: ebd.]

Dies "... Obgleich die jüdischen Obrigkeiten mit ihren Anhängern auf den Tod Christi gedrungen haben ..." ist aber kein Widerspruch zu den historisch-kritischen bzw. religionsgeschichtlichen Darlegungen. Ein Konzilstext ist keine exegetische Abhandlung.
Untersucht man nämlich, wer "jene jüdischen Obrigkeiten mit ihren Anhängern" waren, so zeigen sich erneut die von anderen TeilnehmerInnen und mir angeführten Befunde:
Es waren keineswegs "die" JüdInnen (und schon gar nicht das gebeutelte jüdische Volk), die Jesus ans Kreuz wünschten.
Zur Sadduzäerfrage, deren Opportunismus und arroganten Abgehobenheit gegenüber dem jüdischen Volk gibt es ja schon Zitate.

Mit freundlichen Grüßen

stummer




Das II. Vatikanum ist meinem Empfinden nach zu judenfreundlich. Deshalb bin ich aber noch lange keine Lefèbvre-Jünger, oder?
Es ist klar, dass jetzt, wo man Versöhnung mit den Juden großschreibt, natürlich nur projüdische theologische Publikationen durchkommen. Antijüdische gibt es wohl im kirchlich nicht anerkannten Anton-Schmid-Verlag (nur unter der Hand erhältlich). So fehlt also ganz die intellektuelle Ausgewogenheit der Darstellung. Man kann allerdings auf judenfeindliche kirchliche Publikationen vor dem II. Weltkrieg zurückgreifen, die sind nur nicht mehr so aktuell.

stummer
05.04.2007, 07:29
Das II. Vatikanum ist meinem Empfinden nach zu judenfreundlich. Deshalb bin ich aber noch lange keine Lefèbvre-Jünger, oder?
Es ist klar, dass jetzt, wo man Versöhnung mit den Juden großschreibt, natürlich nur projüdische theologische Publikationen durchkommen. Antijüdische gibt es wohl im kirchlich nicht anerkannten Anton-Schmid-Verlag (nur unter der Hand erhältlich). So fehlt also ganz die intellektuelle Ausgewogenheit der Darstellung. Man kann allerdings auf judenfeindliche kirchliche Publikationen vor dem II. Weltkrieg zurückgreifen, die sind nur nicht mehr so aktuell.

Hallo, Dr-Esperanto -

Danke für Deine Antwort und Stellungnahme!

Meine diesbezügliche Anfrage bezog sich auf Deine Einschätzung von Vat II - eine irgendwie geartete Mutmaßung (z.B. Du wärest ein Léfèbvre-Anhänger) war damit nicht verbunden und wurde von mir auch in keinster Weise angedeutet.

Deine Einstellung hast Du ja dargelegt.

Indes halte ich die von anderen TeilnehmerInnenn und mir dargelegten Befunde keineswegs für einseitig. Vielmehr entsprechen sie und die zitierte Literatur dem Forschungsstand.
Das gilt auch für jene Veröffentlichungen, die das Rebellische bzw. Sozialrevolutionäre an Jesu Wirken betonen (und kritisch gegen kirchliche und theologische Äußerungen einge-
stellt sind).
Sie widerlegen ebenfalls jene antijüdische Positionen, welche man fälschlicherweise aus dem NT herleiten und so "rechtfertigen" möchte.

Auch schätze ich Vat. II (bzw. "Nostra Aetate") nicht zu judenfreundlich ein.

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Anobsitar
05.04.2007, 08:22
sind unsere medien voller antikatholizismus? ...

Ja - sind sie. Es ist sogar noch sehr viel schlimmer - denn wenn man sich z.B. die übliche "tolerante" Einstellung zur Relgion generell herausgreift etwa in dieser Formulierugn der 99,9% aller Menschen in Europa und den USA sofort zustimmen werdne, weil sie sie vordergründig für gerecht halten:

Wir bekräftigen das Recht eines jeden, eine Religion oder einen Glauben eigener Wahl anzunehmen und zu befolgen. Aber der Glaube irgendeiner Gruppe darf nicht zur Einschränkung von Rechten anderer führen.

quelle: https://www.iheu.org/v4e/html/german.html

Wenn man nämlich wirklich ein wenig darüber nachdenkt, dann fällt einem auf einmal sehr stark auf - dass nur eine einzige Religion und Weltanschauung - nämlich die Religion der Verarscher - von diesem "Wert" geschützt wird. Jeder darf mit allem Schindluder treiben, wozu er gerade lustig ist - bedeutet das nämlich genaugenommen. Und das wird auch gemacht ausgiebig gemacht - ohne dass ich jetzt auf Beispiele eingehen möchte.

Gärtner
05.04.2007, 09:27
Ja - sind sie. Es ist sogar noch sehr viel schlimmer - denn wenn man sich z.B. die übliche "tolerante" Einstellung zur Relgion generell herausgreift etwa in dieser Formulierugn der 99,9% aller Menschen in Europa und den USA sofort zustimmen werdne, weil sie sie vordergründig für gerecht halten:

Wir bekräftigen das Recht eines jeden, eine Religion oder einen Glauben eigener Wahl anzunehmen und zu befolgen. Aber der Glaube irgendeiner Gruppe darf nicht zur Einschränkung von Rechten anderer führen.

quelle: https://www.iheu.org/v4e/html/german.html

Wenn man nämlich wirklich ein wenig darüber nachdenkt, dann fällt einem auf einmal sehr stark auf - dass nur eine einzige Religion und Weltanschauung - nämlich die Religion der Verarscher - von diesem "Wert" geschützt wird. Jeder darf mit allem Schindluder treiben, wozu er gerade lustig ist - bedeutet das nämlich genaugenommen. Und das wird auch gemacht ausgiebig gemacht - ohne dass ich jetzt auf Beispiele eingehen möchte.
Man lernt ja nie aus. Jetzt sind wir also wieder auf dem Stand von Pius IX, der hielt Religionsfreiheit auch für Teufelszeugs.

blues
05.04.2007, 12:50
Hast recht. Ich meine natürlich Pilatus. Oh Mann kann doch mal passieren Namensverwechlung.:rolleyes:
Jedenfalls sind mir Juden unsympahtisch , undurchschaubar, unheimlich arrognant und selbstherrlich.

@liegnitz

... köstlich, wie naiv ...

geh doch mal in eine jüdische Gemeinde und red mal

auch mit den Omis und Opis, wie das so war - damals

Anobsitar
05.04.2007, 14:50
Man lernt ja nie aus. Jetzt sind wir also wieder auf dem Stand von Pius IX, der hielt Religionsfreiheit auch für Teufelszeugs.

Frag Theo van Gogh wie er sich gefühlt haben muss als Menschenopfer an Gott geopfert zu werden.

Die Meisten schwätzen immer nur dumm rum und glauben, dass die eine Relgion wie die andere sei oder dass Relgion etwas mit Moral zu tun hätte. Im Christentum stimmt das - Christentum und Moral haben tatsächlich miteinander zu tun - in andere Relgioenen stimmt es nicht, da haben Religion und Moral nichts miteinander zu tun.

Insofern macht es veileen einen Heidenspaß z.B. Jesus Christus als eine Art Osterschokoladenhase darzustellen oder Jesus Christus als Plastikfrosch auf Keuze zu nageln - niemandem geschieht deswegen etwas - aber wenn man sich anschaut, wie oft Mohammed dagegen verarscht wird, dann sieht man ganz klar die intellktuelle Blässe uns das total verachtenswerte Geblabere der Intellektuellen die keinerlei Wertmaßstab haben außer dem Maßstab - "hoffetnich werde ich berühmt und reich un wenn ich Jesu Chrstus dafür anscheißen muss dann mache ich das coh - wer wird es mir schin nahcsehen der gute Junge - aber Mohamed lass ich lieber außen vor, denn sonst kann ich mein Geld udn meein berühmtheit nicht mehe geniessen."

Relgionsfreiheit ist schon okay - aber das was in den modernen Gesellschaften existiert sind meisten nur Schrotteinstelluignen irgendwelche Späßekenmacher. Wenn's ernst wird und tatsächlich Substanz gefragt ist, dann wird die Religionsfeiheit sehr schnell zu einer sunntischen Staatrelgion mit der Bezeichnung "Laizismus" wie das in der Türkei der Fall ist - und alle Europäer nicken nur ncoh brav und sind weiterhin ganz begeistert von dern Werten der Aufkjlärung - deren Revolutionen und Machterschleichungen aber tatsächlich hunderte von Millionen Todesopfer gefordert haben.

dr-esperanto
06.04.2007, 00:07
sind unsere medien voller antikatholizismus?
ausserdem müssen sich katholiken nicht sowas anhören wie "die katholiken sind schon alle sehr schlau, aber auch böse und gerissen" und diese pauschalisierung von einem katholiken auf jeden, der zufällig als katholik geboren wurde, findet auch niht statt - und es geht auch neimand davon aus, dass katholizismus eine "rasse" oder ein "volk" ist usw usf


Achte mal drauf. Gut, seit Benedikt, dem deutschen Papst, hat sich da einiges gebessert. Aber traditionell ist die deutsche Presse natürlich katholikenfeindlich eingestellt (vorher war sie jüdisch und protestantisch und jetzt '68-erisch).

dr-esperanto
06.04.2007, 00:11
Man lernt ja nie aus. Jetzt sind wir also wieder auf dem Stand von Pius IX, der hielt Religionsfreiheit auch für Teufelszeugs.



Aber Religionsfreiheit ist doch Verführung zum Bösen! Wieviele Katholiken fallen dann vom wahren Glauben ab! Also: Religionsfreiheit darf nur für die wahre Religion bestehen, nicht für die anderen. Der Lefèbvre wird mir immer sympathischer...

Anobsitar
06.04.2007, 08:35
Aber Religionsfreiheit ist doch Verführung zum Bösen! Wieviele Katholiken fallen dann vom wahren Glauben ab! Also: Religionsfreiheit darf nur für die wahre Religion bestehen, nicht für die anderen. Der Lefèbvre wird mir immer sympathischer...

Blödsinn - die Relgionsfeiheit ist in ihrem Wesenzug zuteifst christlich - denn nur die vollkommen freie und freiwillige Überzeugung ist überhaupt im Glauben möglich. Das Christentum ist vermutlich die einzige Religion deren Relgionsstifter explizit darauf aufmerksam macht, dass es nichts zu bedeuten hat, wenn man ihn beleidigt - dass es aber sehr viel zu bedeuten hat wenn jemand eine Sünde wider den Heiligen Geist begeht. Die Ablehnung der Religionsfreiheit in der heutigen Zeit stellt meiner Ansicht nach eine Sünde dar die gegebenfalls schon in diese Richtung gehen könnte. Du solltest deswegen mit solchen Äußerungen extrem aufpassen.
Unglückllicherwiese (aber in Wahrhiet müsste man wohl eher sgen "Gott-sei-Dank") ist es nun mal so, das jeder Mensch auch das Recht hat sich falsch zu entscheiden. Das ist dem lieben Gott (aus einem mir unbekannten Grund heraus) so sehr wichtig, dass er sogar solch ein Grauen zulässt wie es Auschwitz verkörpert. Der Mensch hat das Recht zu tiefstem Unglück das er sich antut genauso - und da setzt meine große Hoffnugn ein: - wie er eben auch das Recht hat sich zur höchsten Glückseligkeit hin zu bewegen. Es liegt an uns und unseren Entscheidungen - die im Endeffekt nur freiwillig sein können wenn sie wirklich tragen sollen.

DieAntwort
06.04.2007, 18:49
was ist mit den rothschilds? ariel sharon ist ein mörder!