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Vollständige Version anzeigen : Die Ambivalenz der CDU zum Terror



Stechlin
29.03.2007, 22:47
Guter Terrorist - böser Terrorist -
oder die Ambivalenz der CDU zum Terrorismus


Heuchelei ist ein moralisch negativ besetztes Verhalten. Sie äußert sich im Gegensatz zwischen dem von einer Person zur Schau getragenen Bild ihrer selbst und der Realität.
Heuchelei dient der Manipulation anderer Menschen oder dem Aufrechterhalten eines positiven Selbstbildes bei anderen oder sich selbst.

Man möge mich berichtigen, aber die bürgerlich-liberale Ideologie geht ihrer Selbstdarstellung nach zu urteilen von dem an sich fortschrittlich-zivilisatorischen Grundsatz aus, daß die Menschenrechte unteilbar sind. Genauso wird es sich auch mit der Betrachtungsweise des Terrorismus verhalten. Ein Terrorakt ist ein Terrorakt ist ein Terrorakt!

Ende April (24. - 26.04 2007) wird in Berlin wieder eine von diesen unsäglichen Anti-Kuba-Konferenzen stattfinden. An und für sich ist diese Tatsache nicht wert, großartig erwähnt zu werden - die Hunde werden wieder bellen, doch die Karawane wird weiterziehen.

Interessant ist dieses Vorhaben jedoch aus zweierlei Hinsicht:

1.) im Kontext zur aktuell stattfindenen RAF-Debatte über den Umgang mit ihren ehemaligen Aktivisten (Klar, Mohnhaupt),

2.) und im Kontext zur Gästeliste dieser von der regierungsnahen "Konrad-Adenauer-Stiftung" stattfindenen Veranstaltung.

Wer steht auf dieser Gästeliste? Der Hauptteilnehmer dieses heuchlerischen Theaters wird kein geringerer als Carlos Alberto Montaner sein.

Wer ist dieser Carlos Alberto Montaner? Er ist einer der führenden Anti-Castro-Ideologen von Miami.

An einem Sonnabendmittag des 24.Dezembers 1960 besuchten viele Kubaner - so kurz vor Weihnachten - das Kaufhaus "Flogar" in Havanna. Juan René Maragosa, 13 Jahre alt, verließ mit seiner Schwester Marta und seiner Mutter die Caféteria, als eine heftige Explosion sie alle gewaltsam zu Boden warf. Nach einer Weile, als die Sicht wieder einigermaßen klarer wurde, sahen sie viele andere verletzte Menschen, die auf dem Boden lagen, darunter auch die fünfjährige Olga und die 14-jahrige Marta Borroto. Juan René, selbst blutüberströmt, erhielt noch im Kaufhaus Erste Hilfe und wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht, wo ihm die Ärzte das Leben retteten.
Die Ermittlungen der kubanischen Sicherheitsbehörden ergaben schon nach kurzer Zeit, daß es wieder eine Bombe gewesen ist, die aus Sprenggelantine bestand, welche vom US-Geheimdienst ins Land geschmuggelt wurde. Immerhin waren die Terrorbanden zwei Jahre nach dem Sieg der kubanischen Revolution und vier Monate nach der gescheiterten Schweinebuchtinvasion zu jener Zeit äußerst aktiv. Die Draht-und Strippenzieher sowie Geld-und Materialgeber dieser Banden saßen in Miami, dem Schmelztigel der antikubanischen Bewegung.
Zwei Tage nach diesem schrecklichen Anschlag, der ausschließlich Zivilisten traf, gelang es den kubanischen Behörden, den Ring auszuheben, der seit einiger Weile Bomben in Einkaufszentren legte. Innerhalb weniger Stunden wurden 17 Terroristen verhaftet, zumeist in ihren Wohnungen, in denen man umfangreiche Mengen an Sprengstoff, Waffen und anderes Material zur Herstellung dieser Dinge fand.
Einer der Verdächtigen war der Ehrengast der Konrad-Adenauer-Stiftung Carlos Alberto Montaner Suris. In dessen Wohnung wurden "eine Segeltuchtasche mit vier Zündkapseln, einer Rolle Zündschnur, einer Flasche mit drei Stangen roten Phosphors, zwei Rollen Band und vier Katuschen mit Munition" beschlagnahmt. Montaner hatte über die Bewegung zur "Revolutionären Umkehr" schon mannigfaltige Beziehungen zur CIA.
In den Wohungen seiner Komplizen Alfredo Carrión und Manuel Nestor Pinango Perez, zwei der Bandenchefs, fanden die kubanischen Behörden der Spionageabwehr eine "Maschinenpistole und zwei Revolver". Schlußendlich wurde die direkte Verbindung zum Terroranschlag auf das Kaufhaus offensichtlich.
Montanas Komplizen wurden ob der erdrückenden Beweislast angeklagt und verurteilt, während Montana aufgrund seines Alters (er war damals 17) in ein Jugendgefängnis verfrachtet wurde, von wo aus er ein paar Monate später fliehen konnte. Er entkam in eine lateinamerikanische Botschaft, in der er schon erwartet wurde, um anschließend mit sicheren Geleit in die USA zu flüchten.
Schon zwei Monate später bestätigte Montana in einem Interview dem Journalisten Angel de Jesus Pinera vom Magazin "Avance", daß er zur Terrororganisation "Frente Revolucionario Democratico" - eine der CIA untergeordnete Vereinigung - gehörte. Und er offenbarte auch, daß er und Carrion "Mitglieder der nationalen Führung für Aktionen und Sabotage" waren.
Doch damit war seine Karriere als Terrorist keinesfalls beendet. So half er im Juli 1973 auf Anweisung der CIA, dem international gesuchten Terroristen Juan Felipe de la Cruz nach Spanien einzureisen und heimlich die Grenze nach Frankreich zu überschreiten, um einen Anschlag auf die kubanische Botschaft in Paris zu planen und durchzuführen - einen ähnlichen wie im Jahr zuvor in Montreal, bei dem der kubanische Diplomat Sergio Pérez Castillo ums Leben kam. Der Anschlag in Paris kam glücklicherweise nicht zustande, da de la Cruz starb, als seine Bombe in einem Pariser Vorort vorzeitig explodierte.
Bekannt sind Montaners enge Beziehungen zu solch Terroristen wie Orlando Bosch (http://de.wikipedia.org/wiki/Orlando_Bosch_Avila) und Louis Posada Carriles (http://de.wikipedia.org/wiki/Luis_Posada_Carriles).

Die junge Welt schrieb am 28.März 2007: "Montaner wird auf der Konferenz von Berlin, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung mit finanzieller Unterstützung aus Washington veranstaltet wird, von einigen anderen CIA-Kollaborateuren mit terroristischer Vergangenheit begleitet. Mehrere identische Veranstaltungen mit dem Ziel, die öffentliche Meinung in Europa zugunsten der annexionistischen Interessen der Vereinigten Staaten zu beeinflussen, haben in der Vergangenheit stattgefunden, wie in Prag, Rom und Madrid. Der Aufruf zu dieser Konferenz kommt aus den Büros von »People in Need« (PIN) in Prag. Diese Pseudo-NGO ist neben »Reporter ohne Grenzen« im »Bush-Plan« zur Annexion Kubas als Achse der Desinformationskampagne in »Drittländern« vorgesehen."

Um auf die Eingangsfrage nochmal zurückzukommen: Sind die Menschenrechte nun unteilbar oder nicht? Ist Terror gleich Terror oder nicht?
Es sei daran erinnert, daß auf das Konto der RAF nicht ein einziger Zivilist, geschweige denn unschuldige Frauen und Kinder, gingen.
Wie unterträglich ist diese Heuchelei, einerseits Terroristen wie Montaner als "Ehrengast" einzuladen, andererseits rechtskräftig Verurteilte RAF-Aktivisten, die nach deutschem Rechtssystem ihre Strafe abgesessen haben, im Nachhinein noch mit Schimpf und Schande zu überziehen, obwohl ihre Taten, gemessen am feigen Morden eines Herrn Montana, Orlando Bosch oder gar Posada Carilles, wie Dumme-Jungen-Streiche aussehen, ohne jetzt deren Taten gutzuheißen. Deshalb bitte ich, diese, zugegeben, provokante Relativierung nicht mißzuverstehen.

Man muß kein Freund der sozialistischen Republik Kuba sein, auch kein Freund der Revolution oder gar Fidels. Jedoch zeigt diese Doppelmoral vor allem eines: Jedwede Empörung über den Terrorismus muß zwangsläufig Heuchelei sein, wenn man solchen Männern wie Montaner auf einer gemeinsamen Konferenz die Hand reicht. Einerseits Kuba Menschenrechtsverletzungen vorwerfen, andererseits mit Terroristen, die auch nach deutscher Rechtssprechung und juristischer Definition als solche zu bezeichnen sind, gemeinsame Sache machen. Die Glaubwürdigkeit der CDU/CSU und all ihrer Geiferer, die ihre Empörung über Christian Klar und Brigitte Mohnhaupt in jedes Medium kotzen müssen, kann tiefer gar nicht sinken. Das Gegenteil zu bahaupten ist schwerlich möglich.
Man muß sich entscheiden, welcher Moral man folgen will.

Mcp
30.03.2007, 01:12
Das einzige was Kuba beweist, ist die Tatsache, dass die Kommunisten selbst das Paradies herunterwirtschaften würden, wenn man sie ließe.

Sepp
30.03.2007, 06:08
Das einzige was Kuba beweist, ist die Tatsache, dass die Kommunisten selbst das Paradies herunterwirtschaften würden, wenn man sie ließe.

Du hast weder den Text, geschweige denn die Botschaft dahinter verstanden. :rolleyes:

Schade ...

Mcp
30.03.2007, 06:55
Du hast weder den Text, geschweige denn die Botschaft dahinter verstanden. :rolleyes:

Schade ...

Doch. Ich habe den Russenknecht ganz genau verstanden und meine Worte mit einigem Bedacht gewählt. Der Kommunismus muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden. Er terrorisiert und versklavt Menschen. Wer einen solchen Vergleich anstellt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Sepp
30.03.2007, 10:16
Doch. Ich habe den Russenknecht ganz genau verstanden und meine Worte mit einigem Bedacht gewählt. Der Kommunismus muss mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden. Er terrorisiert und versklavt Menschen. Wer einen solchen Vergleich anstellt, hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.

Und dazu gehört es, Bomben in Kaufhäuser zu legen und unschuldige Menschen zu verletzten oder, im schlimmsten Fall, sogar zu töten?

Verstehe ... :rolleyes:

Stechlin
30.03.2007, 12:30
Das einzige was Kuba beweist, ist die Tatsache, dass die Kommunisten selbst das Paradies herunterwirtschaften würden, wenn man sie ließe.

Wer sich die Geschichte Kubas vor und nach der Revolution anschaut, wird leichtes Spiel haben, Deine konfusen Gedanken ad absurdum zu führen.

Ich begnüge mich mit dem Verweis, einfach mal einen Blick ins Geschichtsbuch zu werfen - vorausgesetzt, man versteht das Ursache-Wirkungs-Prinzip.

Stechlin
30.03.2007, 12:45
Und dazu gehört es, Bomben in Kaufhäuser zu legen und unschuldige Menschen zu verletzten oder, im schlimmsten Fall, sogar zu töten?

Verstehe ... :rolleyes:

So ist das eben, mit der neoliberalen Ideologie: Fürs Kapital darf man Bomben legen, unschuldige Frauen und Kinder dahinschlachten ect.

Es gibt eben einen immanenten Unterschied zwischen dem Liberalismus und dem Faschismus: Der Liberalismus kommt ohne KZ´s und große Kriege aus. Die Soldaten des Liberalismus sind die Bänker, ihre Uniformen der Nadelastreifen, ihre Waffen der Zins. Um diesen zu schützen, ist alles erlaubt. Und wer sich dagegen wehrt, wird kurzerhand zu dem abgestempelt, was der Liberalist selbst verkörpert: zum Terroristen.

Nie war mir die RAF sympathischer als im Angesicht der heutigen Heuchelei. Wenn man bedenkt, daß im Frankfurter Auschwitz-Prozeß kein einziger Angeklagter mehr als zehn Jahre im Knast gesessen hat, unsere RAF-Aktivisten, die es vornehmlich auf jene abgesehen hatten, welche für die Kontinuität der faschistischen Eliten standen, dann möchte man angesichts dieser himmelschreinden Doppelstandards verrückt werden. Wie konnte es so weit kommen, die Hirne der Menschen so dermaßen zu vernebeln, daß ihnen das selbstständige Denken abhanden kam?
Einen ehemaligen SS-Offizier (Schleyer) das Licht auszublasen ist unverzeichlich. Hunderttausende in die Gaskammer geschickt zu haben dagegen nur ein Kavaliersdelikt. Pfui Teufel!

Mcp
30.03.2007, 14:17
Wer sich die Geschichte Kubas vor und nach der Revolution anschaut, wird leichtes Spiel haben, Deine konfusen Gedanken ad absurdum zu führen.

Ich begnüge mich mit dem Verweis, einfach mal einen Blick ins Geschichtsbuch zu werfen - vorausgesetzt, man versteht das Ursache-Wirkungs-Prinzip.

Die Geschichte, Russenknecht, hat den Kommunismus erledigt und nur dass unbedeutende, weil belanglose Kuba vergessen. Irgendwann holt sie dieses Versäumniss nach. En passant.

Stechlin
30.03.2007, 14:34
Die Geschichte, Russenknecht, hat den Kommunismus erledigt und nur dass unbedeutende, weil belanglose Kuba vergessen. Irgendwann holt sie dieses Versäumniss nach. En passant.


Lob des Kommunismus

von Berthold Brecht

Er ist vernünftig, jeder verteht ihn. Er ist leicht.
Du bist doch kein Ausbeuter, Du kannst ihn begreifen.
Er ist gut für dich, erkundige dich nach ihm.
Die Dummköpfe nennen ihn dumm, und die Schmutzigen
nennen ihn schmutzig.
Er ist gegen den Schmutz und gegen die Dummheit.
Die Aubeuter nennen ihn ein Verbrechen.
Wir aber wissen:
Er ist das Ende der Verbrechen.
Er ist keine Tollheit, sondern
das Ende der Tollheit.
Er ist nicht das Rätsel
sondern die Lösung.
Er ist das Einfache
Das schwer zu machen ist.

In Kuba gibt es keinen Schmutz, in Kuba gibt es keine Dummheit. Daß Dich das wurmt, begreife ich. Wie Brecht es schon sagte, Du bist dumm, Du bist schmutzig.

Ein Schwein muß grunzen, Du mußt hetzen. Man kann der Natur eben nicht widerstehen.

Der Russenknecht (welch Ehre für mich)
NITUP!


http://pix.sueddeutsche.de/ausland/bildstrecke/814/81733/image_fmbg_0_5-1154410273.jpg

Die Revolution wird obsiegen!

Patria o muerte!

FranzKonz
30.03.2007, 14:37
Er ist vernünftig, ...

Genau das ist der große Fehler der kommunistischen Lehre. Sie geht von der menschlichen Vernunft aus. Die Menschheit ist aber nicht vernünftig, sie ist egoistisch.

Stechlin
30.03.2007, 14:39
Genau das ist der große Fehler der kommunistischen Lehre. Sie geht von der menschlichen Vernunft aus. Die Menschheit ist aber nicht vernünftig, sie ist egoistisch.

Das ist aber nicht der Fehler des Kommunismus, sondern der Menschen.

Das Problem liegt eben darin, daß der Mensch glaubt, Freiheit sei grenzenlos. Das ist sie eben nicht. Erst, wenn wir das begriffen haben, werden wir erwachsen werden. Die grenzenlose Freiheit ist der größte Feind der Menschen. Denn diese führt zu Arnarchie und Gesetzlosigkeit. Unsere Ackermanns, Essers und diverse Siemensmanager machen es uns täglich vor.

erwin r analyst
30.03.2007, 19:10
Super Kommunisten-Satire.

Praetorianer
30.03.2007, 19:12
Jedoch zeigt diese Doppelmoral vor allem eines: Jedwede Empörung über den Terrorismus muß zwangsläufig Heuchelei sein...

Genau das ist es auch, Terrorismus ist eine Art des Kampfes und so gut oder schlecht, wie dem Zweck, den er dient.

In den meisten Fällen würde ich ihn entschieden ablehnen, es gibt offenkundige Ausnahmefälle, in denen die meisten zustimmten, wie z.B. das Stauffenberg-Attentat (oder auch das Attentat auf Hitler im Bürgerbräukeller) und es gibt Grenzfälle, in denen einer unterlegenen Partei wenig anderes übrig bleibt, als mit den Methoden des Terrorismus zu arbeiten (z.B. Irland Anfang des 20. Jahrhunderts).

Sollte der Fall sich so zugetragen haben, wie du ihn schilderst, würde ich den Terrorismus in der Form auch ablehnen.

Wenn ich den Text richtig überflogen habe, hat der Mann zwei Menschen verletzt, wenn dann war das der Jungestreich gegen die Massenmörderbande der RAF, die fast ausschließlich Zivilisten und eben wenig Militärs tötete (es ist mir ein Fall nur explizit bekannt, in dem Birgit Hogefeld einen GI heimtückisch aus einem Tanzlokal lockte, um ihn heimtückisch zu erschießen).

erwin r analyst
30.03.2007, 19:13
Kuba... Wie kann man einen Terrorstaat verteidigen?

Achso, links. Alles klar. :rolleyes:

Stechlin
30.03.2007, 19:18
Super Kommunisten-Satire.

Du unterstellst der Konrad-Adenauer-Stiftung Kommi-Satire? Lies selbst:


Fachkonferenz
Democracy in Cuba:
Seeking Common Initiatives
Erarbeitung von Politikempfehlungen in der Kubafrage für die Hauptakteure der internationalen Politik.

am Mi 25. bis Do 26. Apr. 2007, 9.00 - 20.00 Uhr bzw. 9.00 - 15.00 Uhr
Ort Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
mit S. Programm

Die Konferenz „Democracy in Cuba: Seeking Common Initiatives“ ist eine Kooperationsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem ICDC (International Commiittee for Democracy in Cuba, www.icdcprague.org). Sie soll Vertreter von Regierungen, der Zivilgesellschaft der Europäischen Union, Lateinamerikas, der Vereinigten Staaten von Amerika sowie Vertreter der kubanischen Zivilgesellschaft im Exil zusammenbringen. Ziel ist es, die Möglichkeiten eines demokratischen Wandels in Kuba zu diskutieren und zu erörtern. Kooperationspartner dieser Konferenz sind People in Need, die Konrad-Adenauer-Stiftung, FAES Spanien, Swedish International Liberal Center.

Die internationale Konferenz möchte Politikempfehlungen in der Kubafrage für die Hauptakteure der internationalen Politik EU, Lateinamerika, USA vorschlagen. Vertreter aus Ländern mit Transformationserfahrungen, von Nicht-Regierungsorganisationen und der unabhängigen Zivilgesellschaft sowie Repräsentanten der kubanischen Zivilgesellschaft im Exil werden ihre Diskussionsbeiträge liefern und ihre Erfahrungen austauschen.

Programmentwurf:

Wednesday, April 25 Venue: Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung, Tiergartenstr. 35, Berlin Working languages: English, Spanish, German

(...)
Speakers: Mr. Carlos Alberto Montaner, Cuban Liberal Union, Writer, Cuba/Spain Ms. Claudia Zilla, Stiftung Wissenschaft und Politik, Germany Mr. Gutenberg Martinez, former MP, Chile Ms. Maria C. Werlau, Director of Cuba Archive, USA Mr. Detlef Nolte, Director of GIGA Institute, Hamburg, Germany Mr. Orlando Gutiérrez, Directorio Democratico Cubano, Cuba/USA

Rapporteur: Mr. Rafael Rubio, Associacion Espanola Cuba en Transicion, Spain

17:00 – 17:30 Reports from the Rapporteurs

18:30 - 20.00 Reception

Hier der dazugehörige Link: http://www.kas.de/veranstaltungen/2007/24396_veranstaltung.html

Praetorianer
30.03.2007, 19:19
Kuba... Wie kann man einen Terrorstaat verteidigen?

Achso, links. Alles klar. :rolleyes:

Ich verteidige keinen Terrorstaat, mir erschließt sich nur nicht der Sinn des willkürlichen Sprengens von irgendwelchen Lokalitäten.

Die USA hatten damals allen Grund, einen Regimewechsel herbeizusehnen und auch tatkräftig zu unterstützen, heute ist ihnen das Land egal, Kuba ist völlig unbedeutend geworden und eignet sich allenfalls noch zur Internierung von Islamisten.

Sollte sich der Anschlag so abgespielt haben, erschließt sich mir der Sinn nicht. Was bringt es wahllos irgendwelche Bewohner eines Terrorstaates zu töten?

Stechlin
30.03.2007, 19:21
Wenn ich den Text richtig überflogen habe, hat der Mann zwei Menschen verletzt, wenn dann war das der Jungestreich gegen die Massenmörderbande der RAF, die fast ausschließlich Zivilisten und eben wenig Militärs tötete (es ist mir ein Fall nur explizit bekannt, in dem Birgit Hogefeld einen GI heimtückisch aus einem Tanzlokal lockte, um ihn heimtückisch zu erschießen).

Mit Zivilisten sind keine Nicht-Militär-Angehörige gemeint, sondern Vertreter des Systems. Und beim Bombenschlag auf kubanische Kaufhäuser ist es bei Herrn Montaner nicht geblieben. "Überfliege" meinen Text nochmals.

Es ist schon bezeichnend, wen sich die CDU so alles einlädt. Man bleibt eben unter sich!

FranzKonz
30.03.2007, 19:21
Das ist aber nicht der Fehler des Kommunismus, sondern der Menschen.

Das Problem liegt eben darin, daß der Mensch glaubt, Freiheit sei grenzenlos. Das ist sie eben nicht. Erst, wenn wir das begriffen haben, werden wir erwachsen werden. Die grenzenlose Freiheit ist der größte Feind der Menschen. Denn diese führt zu Arnarchie und Gesetzlosigkeit. Unsere Ackermanns, Essers und diverse Siemensmanager machen es uns täglich vor.

Als Vorschlag zur Güte: Mensch und Kommunismus sind inkompatibel. ;)

Stechlin
30.03.2007, 19:23
Als Vorschlag zur Güte: Mensch und Kommunismus sind inkompatibel. ;)

Ich akzeptiere Deine Ansicht, denn sie geht wenigstens von dem Grundsatz aus, daß die Idee des Kommunismus nichts ehranrühriges ist. Würden alle so denken, ließe sich über dieses Thema ganz entspannter und zielorientierter diskutieren.

Praetorianer
30.03.2007, 19:28
Mit Zivilisten sind keine Nicht-Militär-Angehörige gemeint, sondern Vertreter des Systems. Und beim Bombenschlag auf kubanische Kaufhäuser ist es bei Herrn Montaner nicht geblieben. "Überfliege" meinen Text nochmals.



Habe ich getan und gesehen, dass ich richtig liege, mehr als zwei Verletzte gehen scheinbar nicht auf sein Konto. Sollte der Straftatbestand der "Bildung einer terroristischen Vereinigung" verjähren, wäre die Sache damit rechtlich übrigens vom Tisch, es sei denn, ihm wäre versuchter Mord nachzuweisen.

Kein Vergleich mit der Mördernbande der RAF!



Es ist schon bezeichnend, wen sich die CDU so alles einlädt. Man bleibt eben unter sich!

Und? Das juckt mich nicht. Joschka Fischer hat einen Brandsatz auf ein Polizeiauto geworfen, heute frisst er sich in den Staaten voll. That's life!

Praetorianer
30.03.2007, 19:31
Ich akzeptiere Deine Ansicht, denn sie geht wenigstens von dem Grundsatz aus, daß die Idee des Kommunismus nichts ehranrühriges ist. Würden alle so denken, ließe sich über dieses Thema ganz entspannter und zielorientierter diskutieren.

Ich gehe doch von einer ganz ähnlichen Prämisse aus : Mensch und Kommunist sind grundverschieden. :cool2:

Koslowski
30.03.2007, 19:31
Als Vorschlag zur Güte: Mensch und Kommunismus sind inkompatibel. ;)

Kunststück... Der Mensch ist mit keinem System kompatibel.

Stechlin
31.03.2007, 15:36
Habe ich getan und gesehen, dass ich richtig liege, mehr als zwei Verletzte gehen scheinbar nicht auf sein Konto. Sollte der Straftatbestand der "Bildung einer terroristischen Vereinigung" verjähren, wäre die Sache damit rechtlich übrigens vom Tisch, es sei denn, ihm wäre versuchter Mord nachzuweisen.

Und wie war das mit dem versuchten Bombenanschlag auf die kubanische Botschaft in Paris? Auch da hatte er seine Pfoten drin. Aber ich verstehe, qui bono!
Was scheert uns unser Geschwätz über die Unteilbarkeit der Menschenrechte.


Kein Vergleich mit der Mördernbande der RAF!

Zustimmung! Die RAF brachte keine unschuldigen Frauen und Kinder, keine unbeteiligten Bürger um. Über deren Opfer mag man streiten, aber diesen Unterschied bitte ich zu berücksichtigen. Die Spanier hätten ihre ETA bestimmt gerne gegen unsere, im Vergleich zu ihren "Terroristen" harmlose RAF eingetauscht.





Und? Das juckt mich nicht. Joschka Fischer hat einen Brandsatz auf ein Polizeiauto geworfen, heute frisst er sich in den Staaten voll. That's life!

Daß Dich das nicht juckt, überrascht mich nicht. Für den Profit nehmen wir Kollateralschäden gerne in Kauf. Wie großzügig und selbstlos von Dir.

Wenn das die Freiheit ist, die Ihr meintet, uns 1990 überstülpen zu müssen, dann lebe ich lieber im ärmsten Sozialismus, als hier tagtäglich diese himmelschreiende Doppelmoral ertragen zu müssen. Denn für Menschen mit einem Gewissen und mit der Fähigkeit nachzudenken ist das sehr schwer.

Mcp
31.03.2007, 16:30
Was scheert uns unser Geschwätz über die Unteilbarkeit der Menschenrechte.


Sie wollen es nicht verstehen oder Sie können es nicht verstehen. Wer immer Wort oder Waffe gegen die USA oder die westliche Wertegemeinschaft erhebt, stellt sich automatisch außerhalb jeden Rechts. Nie in ihrer Geschichte haben die Vereinigten Staaten auch nur ein leisen Zweifel daran gelassen, dass sie immer gegen das Böse kämpfen und jeder der diesen Kampf wagt, auf diesen und keinem anderen Schlachtfeld kämpfen muss. Auf diesem Terrain gelten keine Regeln, keine Absprachen, kein Recht. Wer verliert, bekommt, wenn überhaupt, einen Prozess und wird aufgehängt. Spätestens seit Nürnberg gilt diese Doktrin für jede militärische Auseinandersetzung uneingeschränkt.

Wer gegen Demokratie und Freiheit zu Felde zieht, kämpft gegen die Grundlagen, auf denen die Menschenrechte stehen und gedeihen, genau deshalb sind sie in diesem Kampf nicht anwendbar, ohne sich selbst in Frage zu stellen. Genau deshalb war Deutschland teuflisch, die Sowjetunion böse, Hussein Hitlers Wiedergeburt und ist der Iran heute schurkisch, ja islamo-faschistisch. Genau deshalb ist Terror gegen die USA schlecht, gegen Kuba jedoch gerecht, wenngleich man die unvermeidlichen Kollateralschäden natürlich bedauert.

Dass sich ausgerechnet ein Ex-Stasi mit postsowjetischen Heimweh-Trauma über diese Logik beschwert, ist schon einigermaßen witzig: Dem Kommunismus war für den gesetzmäßigen Menschheitsfortschritt doch jedes Mittel recht und billig. Die innere Logik dieser Argumentation müsste gerade lhnen doch sattsam bekannt vorkommen oder sind sie einfach nur moralisch empört, dass man diese nun gegen Sie wendet. Ihr „qui bono“ ist genauso lächerlich, wie ihr Avatar. Natürlich profitieren die Sieger. Wer sonst, Sie Verlierer?

(Und nein, Mcp ist kein Freund der USA , er erklärt sie bloß.)

Stechlin
31.03.2007, 16:42
Sie wollen es nicht verstehen oder Sie können es nicht verstehen. Wer immer Wort oder Waffe gegen die USA oder die westliche Wertegemeinschaft erhebt, stellt sich automatisch außerhalb jeden Rechts. Nie in ihrer Geschichte haben die Vereinigten Staaten auch nur ein leisen Zweifel daran gelassen, dass sie immer gegen das Böse kämpfen und jeder der diesen Kampf wagt, auf diesen und keinem anderen Schlachtfeld kämpfen muss. Auf diesem Terrain gelten keine Regeln, keine Absprachen, kein Recht. Wer verliert, bekommt, wenn überhaupt, einen Prozess und wird aufgehängt. Spätestens seit Nürnberg gilt diese Doktrin für jede militärische Auseinandersetzung uneingeschränkt.

Wer gegen Demokratie und Freiheit zu Felde zieht, kämpft gegen die Grundlagen, auf denen die Menschenrechte stehen und gedeihen, genau deshalb sind sie in diesem Kampf nicht anwendbar, ohne sich selbst in Frage zu stellen. Genau deshalb war Deutschland teuflisch, die Sowjetunion böse, Hussein Hitlers Wiedergeburt und ist der Iran heute schurkisch, ja islamo-faschistisch. Genau deshalb ist Terror gegen die USA schlecht, gegen Kuba jedoch gerecht, wenngleich man die unvermeidlichen Kollateralschäden natürlich bedauert.

Dass sich ausgerechnet ein Ex-Stasi mit postsowjetischen Heimweh-Trauma über diese Logik beschwert, ist schon einigermaßen witzig: Dem Kommunismus war für den gesetzmäßigen Menschheitsfortschritt doch jedes Mittel recht und billig. Die innere Logik dieser Argumentation müsste gerade lhnen doch sattsam bekannt vorkommen oder sind sie einfach nur moralisch empört, dass man diese nun gegen Sie wendet. Ihr „qui bono“ ist genauso lächerlich, wie ihr Avatar. Natürlich profitieren die Sieger. Wer sonst, Sie Verlierer?

(Und nein, Mcp ist kein Freund der USA , er erklärt sie bloß.)

Ihren Beitrag habe ich mir ausgedruckt, und ich werde ihn mir aufheben. Als ein Dokument, das die absolute Degeneration eigenständigen menschlichen Denkens darstellt, ist es Gold wert.

Ehrlich, so einseitig und pauschal, wie Sie sich hier präsentieren, das hätte jedem 500-prozentigen ML-Lehrer in der DDR alle Ehre gemacht. Nein, ich muß mich da korrigieren, mit Ihnen hätte keiner mithalten können.

Tun Sie mir die Liebe, und schreiben Sie öfters mal soetwas nieder. Meine Genossen und ich wollen mal was zum Lachen haben.

Sie verzeihen, daß ich nicht inhaltlich auf Ihren, verzeihen Sie das harte Wort, Dreck eingehe. Einer Sau das Grunzen abzugewöhnen erscheint mir da einfacher, als Sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Beten Sie um ein wenig mehr Grips.

bernhard44
31.03.2007, 16:49
na "NITUP" du wirst dich noch nach meinen "gehalt-und niveauvollen" Beiträgen sehnen?;)

erwin r analyst
31.03.2007, 16:53
Sie wollen es nicht verstehen oder Sie können es nicht verstehen. Wer immer Wort oder Waffe gegen die USA oder die westliche Wertegemeinschaft erhebt, stellt sich automatisch außerhalb jeden Rechts. Nie in ihrer Geschichte haben die Vereinigten Staaten auch nur ein leisen Zweifel daran gelassen, dass sie immer gegen das Böse kämpfen und jeder der diesen Kampf wagt, auf diesen und keinem anderen Schlachtfeld kämpfen muss. Auf diesem Terrain gelten keine Regeln, keine Absprachen, kein Recht. Wer verliert, bekommt, wenn überhaupt, einen Prozess und wird aufgehängt. Spätestens seit Nürnberg gilt diese Doktrin für jede militärische Auseinandersetzung uneingeschränkt.

Wer gegen Demokratie und Freiheit zu Felde zieht, kämpft gegen die Grundlagen, auf denen die Menschenrechte stehen und gedeihen, genau deshalb sind sie in diesem Kampf nicht anwendbar, ohne sich selbst in Frage zu stellen. Genau deshalb war Deutschland teuflisch, die Sowjetunion böse, Hussein Hitlers Wiedergeburt und ist der Iran heute schurkisch, ja islamo-faschistisch. Genau deshalb ist Terror gegen die USA schlecht, gegen Kuba jedoch gerecht, wenngleich man die unvermeidlichen Kollateralschäden natürlich bedauert.

Dass sich ausgerechnet ein Ex-Stasi mit postsowjetischen Heimweh-Trauma über diese Logik beschwert, ist schon einigermaßen witzig: Dem Kommunismus war für den gesetzmäßigen Menschheitsfortschritt doch jedes Mittel recht und billig. Die innere Logik dieser Argumentation müsste gerade lhnen doch sattsam bekannt vorkommen oder sind sie einfach nur moralisch empört, dass man diese nun gegen Sie wendet. Ihr „qui bono“ ist genauso lächerlich, wie ihr Avatar. Natürlich profitieren die Sieger. Wer sonst, Sie Verlierer?

(Und nein, Mcp ist kein Freund der USA , er erklärt sie bloß.)

Klasse Beitrag! Er beschreibt die Realität, das fehlt vielen hier. Lass dich von den Kommunisten/Terroristen-Liebhabern hier nicht unterkriegen. Wir wissen, dass wir Recht haben! :]

erwin r analyst
31.03.2007, 16:53
Ihren Beitrag habe ich mir ausgedruckt, und ich werde ihn mir aufheben. Als ein Dokument, das die absolute Degeneration eigenständigen menschlichen Denkens darstellt, ist es Gold wert.

Ehrlich, so einseitig und pauschal, wie Sie sich hier präsentieren, das hätte jedem 500-prozentigen ML-Lehrer in der DDR alle Ehre gemacht. Nein, ich muß mich da korrigieren, mit Ihnen hätte keiner mithalten können.

Tun Sie mir die Liebe, und schreiben Sie öfters mal soetwas nieder. Meine Genossen und ich wollen mal was zum Lachen haben.

Sie verzeihen, daß ich nicht inhaltlich auf Ihren, verzeihen Sie das harte Wort, Dreck eingehe. Einer Sau das Grunzen abzugewöhnen erscheint mir da einfacher, als Sie vom Gegenteil zu überzeugen.

Beten Sie um ein wenig mehr Grips.

Widerlegt hast du ihn nicht. Nur gepöbelt. Das ist billig und zeigt, dass Mcp einen Nerv getroffen hat, dem du nicht gewachsen bist.

Stechlin
31.03.2007, 16:55
na "NITUP" du wirst dich noch nach meinen "gehalt-und niveauvollen" Beiträgen sehnen?;)

In der Tat!

Stechlin
31.03.2007, 16:56
Widerlegt hast du ihn nicht. Nur gepöbelt. Das ist billig und zeigt, dass Mcp einen Nerv getroffen hat, dem du nicht gewachsen bist.

Ach herje, das sagt der Richtige. Um meine Nerven zu treffen, bedarf es ein wenig mehr intellektuellen Gehaltes.

Mcp
31.03.2007, 16:56
Ihren Beitrag habe ich mir ausgedruckt, und ich werde ihn mir aufheben.

Toll. Vielleicht wird er klassisch.

erwin r analyst
31.03.2007, 17:39
Ach herje, das sagt der Richtige. Um meine Nerven zu treffen, bedarf es ein wenig mehr intellektuellen Gehaltes.

Du hast es jedenfalls nicht geschafft, auch nur einen einzigen Satz von ihm zu widerlegen. Schwach.

Praetorianer
31.03.2007, 20:32
Und wie war das mit dem versuchten Bombenanschlag auf die kubanische Botschaft in Paris? Auch da hatte er seine Pfoten drin. Aber ich verstehe, qui bono!
Was scheert uns unser Geschwätz über die Unteilbarkeit der Menschenrechte.

Ich hatte dich nicht für zu verblödet gehalten, dass selbst du feststellen könntest, dass bei einem versuchten und gescheiterten Anschlag logischerweise keine Todesopfer auftreten.

Du hast mich eines Besseren belehrt.




Zustimmung! Die RAF brachte keine unschuldigen Frauen und Kinder, keine unbeteiligten Bürger um. Über deren Opfer mag man streiten, aber diesen Unterschied bitte ich zu berücksichtigen.

Genau, man definiert einfach unschuldige Bürger als "Repräsentanten des Systems", um Massenmörder zu verharmlosen und erfindet irgendwelche Opfer, die nicht existieren, um Terroristen, die sich eben nicht des Mordes, sondern der Körperverletzung schuldig gemacht haben, zu Mördern hochzujazzen.

Du demonstrierst eindrucksvoll, was du noch aus der Zone mitbekommen hast.







Daß Dich das nicht juckt, überrascht mich nicht. Für den Profit nehmen wir Kollateralschäden gerne in Kauf. Wie großzügig und selbstlos von Dir.

Für welchen Profit? Bist du der deutschen Sprache eigentlich mächtig? Dein Statement steht in keinem, wirklich keinen Zusammenhang mit dem hier diskutierten Kontext.

Falls du wirklich zu begriffstutzig sein solltest, es zu kapieren, noch einmal zum Mitmeißeln:

Genau wie Joschka Fischer, der einst einen Brandanschlag auf ein Polizeiauto begangen hat und sich heute in den Staaten vollfrisst, quasselt der Mann eben auf irgendeiner popeligen Kuba-Konferenz. Wolfgang Schäuble hatte auch Joschka Fischer zu seiner Buchvorstellung "Scheitert der Westen" eingeladen, ich kann das verwerflich finden, aber so läuft es nunmal. Ob ich das verwerflich finde, hängt vom Einzelfall ab, bei Fischer hätte ich mehr etwas mehr Selbstkritik gewünscht, aber würde nicht behaupten, dass er nun wirklich überhaupt keine Wandlung erfahren hätte, seitdem. Wie das mit deinem komischen Kubano-Terror-Fuzzie ist weiß ich natürlich nicht.


Wenn das die Freiheit ist, die Ihr meintet, uns 1990 überstülpen zu müssen, dann lebe ich lieber im ärmsten Sozialismus, als hier tagtäglich diese himmelschreiende Doppelmoral ertragen zu müssen. Denn für Menschen mit einem Gewissen und mit der Fähigkeit nachzudenken ist das sehr schwer.

Wäre mir auch lieber, denn für Menschen, die noch irgendetwas wie Rechtsempfinden haben, sind Eure dümmlichen Lügen, wie du sie hier gerade zur Schau stellst, schwer zu ertragen.

Mörder zu Kombatanten zu stilisieren und deren Morde als Jungenstreiche gegen die Taten eines jungen Mannes hinzustellen, der sage und schreibe zwei Menschen verletzt hat, ist an Heuchelei und Verlogenheit nicht mehr zu überbieten!

Ich will gar nicht wissen, zu was für Methoden die kriminellen Dreckschweine der RAF gegriffen hätten, wenn es in einem Staat wie in Spanien tatsächliche schwere Menschenrechtsverletzungen und Übergriffe gegen Minderheiten von staatlicher Seite aus gegeben hätte!