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Vollständige Version anzeigen : Türken in D sollen nicht an türkischen Wahlen teilnehmen dürfen



Tratschtante
28.03.2007, 21:44
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,474170,00.html

Hat er ausnahmsweise mal Recht, und wird jemand auf ihn hören?

Mcp
29.03.2007, 08:20
Hat er ausnahmsweise mal Recht,...

Hat er nicht. Jeder Türke, der in der Türkei wählen will, sollte das tun. Nur muss er dann seinen deutschen Pass zurückgeben, sofern er einen besitzt. Denn wenn er wählt, ist er der doppelten Staatsbürgerschaft (http://www.migrationsrecht.net/gesetzgebung-auslaenderrecht/doppelte-staatsbuergerschaft-tuerken-deutscher-pass-ade.html) überführt und damit der Deutschen verlustig. Dann kann er gleich dort bleiben, wo er gewählt hat.

tabasco
29.03.2007, 09:27
Wer Staatsbürger eines Landes ist - ob einfach, zweifach oder dreifach - soll auch dort wählen dürfen, wo er Staatsbürger ist.

Blocksberg
29.03.2007, 11:26
So ein Unsinn, wenn sie unbedingt dort wählen möchten, sollten sie auch schleunigst wieder in die Heimat zurück, damit sie auch von ihren Politikern beherrscht werden.

leuchtender Phönix
29.03.2007, 17:56
Wer Staatsbürger eines Landes ist - ob einfach, zweifach oder dreifach - soll auch dort wählen dürfen, wo er Staatsbürger ist.

Es geeht nur einfache staatsbügerschaft. Wenn sie nach dem Erwerb der deutschen ihre alte Staatsbügerschaft wiedererlangen, gehört ihnen die deutsche entzogen.

tabasco
29.03.2007, 18:09
Nicht ganz. Hier geht es um die Integration. Diese Menschen leben in Deutschland, sollen also am hiesigen politischen Leben teilnehmen. Wenn sie den deustchen Pass haben, dann sollten sie auch nicht in der Türkei wählen. Hier zeigt sich das ganze Paradoxum der Doppelpassler.
Zudem ist es auch für die Türkei gesünder, wenn die hiesigen Türken nicht an den türkischen Wahlen teilnehmen. Die hiesigen stecken in ihrem Weltbild noch weit in den 60er Jahren, als sie hierher kamen. Sie teilen politische Ansichten, die modernen Türken ein Graus sind.
Die junge Türkei heute ist weitaus moderner als die Türkei, die diese Menschen verlassen haben und die sie so wie sie sich ihnen eingeprägt hatte an ihre Kinder weitergegeben haben.

Das ist übrigens kein spezifisch türkisches Problem. Sieh dir nur die Nachfahren deutscher Siedler in Afrika oder polnischer Exilanten in der Schweiz an.

SchlumpflingIch bin selbst eine Drei-Staatlerin - daher kenne ich das "Problem" - was in der Wirklichkeit keins ist - sehr gut :).

Meine Meinung dazu - an dem starren Konzept der Staatsbürgerschafen werden letztenendes nur verbohrte Vergangenheitsnostalgiker festhalten - vor allem in dem "westlichen" Teil der Welt.


Es geeht nur einfache staatsbügerschaft. Wenn sie nach dem Erwerb der deutschen ihre alte Staatsbügerschaft wiedererlangen, gehört ihnen die deutsche entzogen. Ja. Zustimmung.

herberger
29.03.2007, 18:14
Ich bin selbst eine Drei-Staatlerin - daher kenne ich das "Problem" - was in der Wirklichkeit keins ist - sehr gut :).

Meine Meinung dazu - an dem starren Konzept der Staatsbürgerschafen werden letztenendes nur verbohrte Vergangenheitsnostalgiker festhalten - vor allem in dem "westlichen" Teil der Welt.

Ja. Zustimmung.

Ach du bist ja auch noch da.Das mit der Staatsbürgerschaft erkläre mal deinen zionistichen Genossen.

Zusatz ich würde Israel gerne 5 millionen moslemische neue Staatsbürger spendieren.

tabasco
29.03.2007, 18:17
Ach du bist ja auch noch da.Das mit der Staatsbürgerschaft erkläre mal deinen zionistichen Genossen.

Denen brauche ich das nicht zu erklären - die schnallen das :). Erklären muss ich das Dir und Deinen begriffsstutzigen "Genossen".

pavelito
29.03.2007, 18:24
Zusatz ich würde Israel gerne 5 millionen moslemische neue Staatsbürger spendieren.
Was ich dir spenden würde, Süßer, entspricht nicht den Forenregeln.

Kaiser
29.03.2007, 21:27
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,474170,00.html

Hat er ausnahmsweise mal Recht, und wird jemand auf ihn hören?

Iwo, derartige Heimverbundenheit sollte gefördert werden. Das macht deren spätere Rückführung nur leichter für alle Beteiligten.