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Vollständige Version anzeigen : Glos hat neues Konzept zur Arbeitslosenbekämpfung



GrafZahl
27.03.2007, 16:23
Schon seit Monaten streiten sich die Bonner Koalitionäre um die bestmögliche Arbeitsbeschaffung für Niedrigqualifizierte. Wirtschaftsminister Glos will die Arbeitslosengeld-II-Empfänger jetzt mit einer Arbeitspflicht belegen. Dadurch könnten 1,4 Millionen Menschen im Niedriglohnbereich zu einer Arbeit kommen. Das stellte eine Studie des "Instituts zur Zukunft der Arbeit" (IZA) in Bonn fest.

Übersicht:
1,4 Mio. Arbeitlose weniger?
Niedriglohn oder Mindestlohn?


Die Rückendeckung für Glos kommt nicht unerwartet, schließlich hat er diese Studie selbst in Auftrag gegeben. Nach dieser Studie könnten die Pläne des Wirtschaftsministers den Bundeshaushalt langfristig um bis 25 Milliarden Euro im Jahr entlasten. Schon kurzfristig seien 2,4 bis 2,7 Milliarden Euro Ersparnis im Jahr möglich.

Jeder soll Arbeit finden!?
Glos′ Plan ist im Grunde ganz einfach: Alle Empfänger von Arbeitslosengeld II (ALG II) sollen sich einen Job suchen und auch einen finden, das heißt auf Deutsch, irgendeine Arbeit annehmen, egal welche und egal wie schlecht bezahlt. Werde nämlich weniger bezahlt, als es dem ALG-II-Empfänger sowieso zustehe, dann werde die Differenz vom Staat ausgeglichen. Alternativ könnten auch staatlich geförderte Jobs angenommen werden.

Glos-Modell "überlegen"
Die Studie der IZA bescheinigte zudem, dass das Mindestlohnmodell der Wirtschaftswissenschaftler Peter Bofinger und Ulrich Walwei, welches von Bundesarbeitsminister Franz Müntefering (SPD) bevorzugt werde, dem von Glos unterlegen sei. Dabei würden nur circa ein Zehntel der Arbeitsplätze, also nur 146.000 Stellen geschaffen, verglichen mit dem Arbeitspflicht-Modell des CDU-Ministers.

Mindestlohn auf Hartz-IV-Niveau?
Nach dem vom Arbeitsminister favorisierten Mindestlohnmodell soll ein Beschäftigter netto mindestens so viel verdienen, wie er als allein lebender Langzeitarbeitsloser mit ALG II plus Mietzuschuss bekommen würde. Das entspricht brutto einem Verdienst von etwa 1.100 Euro. Dieses Limit wird "allgemeine gesetzliche Lohnanteilsschranke" genannt.

Verstoß gegen die Menschenwürde
Müntefering zu seinem Modell: "Es verstößt gegen die Menschenwürde, wenn Menschen, die voll arbeiten, mit ihrem Einkommen unter dem Existenzminimum liegen." Tatsächlich gibt inzwischen auch die CDU ihren bisher sehr starken Widerstand gegen mögliche Mindestlohnregelungen langsam auf.

Dabei wird es wohl erst in einem Monat feststehen, welche Maßnahmen im Detail ergriffen werden. Ob das Glos-Modell wirklich überzeugen kann, muss sich dann noch zeigen, denn es hat auch Schwachstellen.

Meine Meinung hierzu:

Die Arbeitslosenproduktion läuft woanders, Siemens , VW , BenQ und die Bahn entlassen wie die Deutsche Bank AG Mitarbeiter weil das Managemt scheisse baut und weil Arbeitsplätze zum Teil in niedriglohnländer ausgweitet werden.

Wie soll man jemanden ne Arbeit geben, der seine verloren hat und es keine neuen Jobs gibt ???

Glos scheint ein Despot und Senil zugleich zu sein.

http://www.deinebahn.de sieht man warum leute arbeitslos werden.

oder mal hier schauen http://www.volksprotest.de

Gerne wird das Wort "geringqualifizierte" hervorgehoben, dabei ist es ein ScheinArgument um Hungerlöhne zu rechtfertigen, und selbst wenn es ungelernte Menschen gibt, so müsse es eine Berufsbildungspflicht neben der Schulpflicht geben, aber es fehlen Ausbildungsplätze und ich finde es makaber dass Deutschland ein Land ist, welches zwar die Wehrpflicht hat, aber bezogen auf die Berufsbildungspflicht sich zurück hält , getreu dem Motto: Als Kanonnenfutter bist du gut, als Mitarbeiter zu gleichen Lohnkonditionen wie ich , lieber nicht.

verlogener und selektiver kann Deutschland nicht sein

dimu
27.03.2007, 16:33
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der "Klos" hat die aufgabe, um jeden preis und scheiß, koste es der bevölkerung was es wolle, die arbeitslosenzahlen zu senken.
der tölpel erfüllt nur pflichtgemäß seine aufgabe.
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