PDA

Vollständige Version anzeigen : SPD-Kuddelmuddel. Beck mittendrin.



erwin r analyst
26.03.2007, 20:53
Hallo,

ich hab hier was schönes. Ich habe mir erlaubt, den Text fundiert zu untermauern.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,473985,00.html


SPD
Mit Aktionismus aus der Krise
Von Carsten Volkery

Mit immer neuen Vorstößen versucht SPD-Chef Kurt Beck, seine Partei aus dem Umfragetief zu holen. Kita-Plätze, Raketenabwehr, Mindestlöhne und jetzt noch Bafög - die Intervalle der Angriffe gegen die Union werden kürzer. Schon maulen Genossen über das Themen-Hopping.

Will die SPD Neuwahlen provozieren?


Berlin - "Außerordentlich gut" sei die Stimmung gewesen, wusste SPD-Generalsekretär Hubertus Heil heute nach der Sitzung des SPD-Parteivorstands zu berichten. Der Anlass für so viel Freude war die Wahl neuen Führungspersonals in den SPD-Landesverbänden Schleswig-Holstein und Hamburg. In Kiel wurde am Wochenende der "rote Rambo", Innenminister Ralf Stegner, zum Landeschef gewählt, in Hamburg der neue Messias Michael Naumann zum Spitzenkandidaten. Stegner verkörpere einen "Generationenwechsel", schwärmte Heil. Weil das Wort auf die Wahl des 65-jährigen Naumann beim besten Willen nicht zutraf, sprach Heil hierbei lieber von einem "Signal nach vorn".

Wie man es eben braucht. ;)
An den Umfragen, die eine stabile unter 30% "linke Volkspartei" zeigen, ist vieles gut. Und zwar für Deutschland! :]


Tatsächlich beflügelt Überraschungskandidat Naumann die Fantasie, auch über die Partei hinaus. Der Publizist und Historiker Rafael Seligmann jubelte neulich, der ehemalige Kulturstaatsminister und Verleger sei ein "eleganter Sozius" für den bodenständigen Parteichef Kurt Beck. Zusammen bildeten die beiden ein "sozialdemokratisches Dream Team".

Wenn der die Hoffnung ist, dann will ich nicht wissen, wie Verzweiflung aussieht.


So viel Begeisterung über eine Personalie hat es in der SPD lange nicht gegeben - zuletzt vielleicht, als der Ostdeutsche Matthias Platzeck Vorsitzender wurde. Dessen Rücktritt ist nun allerdings auch schon wieder ein Jahr her.

Ein treffender Vergleich.


Naumann kann jedoch froh sein, wenn er die Erwartungen in Hamburg erfüllt und bis zur Wahl 2008 unbeschadet durchhält. Ein Retter für die Bundespartei ist er nicht. Hier hat die SPD auch ein Jahr nach dem Amtsantritt Kurt Becks noch nicht zu überzeugender Form gefunden. Es mag richtig sein, dass die Große Koalition eine sozialdemokratische Handschrift trägt. Die SPD-Minister machen ordentliche Arbeit und erhalten gute Noten. Aber zu nutzen scheint das vor allem der CDU, die sich auf Kosten der SPD ein moderneres Image verpasst.

Hier wäre ich vorsichtig. Die Anfangszeit war sicher noch sehr sozialdemokratisch geprägt, was aber eher an der Eingewöhnungszeit der Union lag. Mittlerweile geht es ja überall aufwärts, ein Zeichen, dass es sich nicht mehr sozialdemokratisch entwickelt, denn dies führt zu schlechten Ergebnissen (siehe Schröder).


Investivlohn - war da nicht was?

Das sorgt für Unmut bei den Genossen, der irgendwo entladen werden muss. Zielscheibe ist zunehmend der Koalitionspartner. Immer kürzer werden die Intervalle zwischen den Entlastungsangriffen des SPD-Vorsitzenden, und immer schroffer der Tonfall. Investivlohn, Steinkohle, Kita-Plätze, Raketenabwehr, zu fast jedem Thema hat Beck schon mal eine mediale Offensive gestartet. Doch verschwinden Themen so schnell von der Agenda, wie sie hochgekommen sind - Beispiel Investivlohn.

Becks Aggressivität soll Stärke und Selbstbewusstsein des wahrscheinlichen Kanzlerkandidaten suggerieren. Doch inzwischen mehren sich die kritischen Stimmen in der Partei: Das Themen-Hopping lasse eine klare Linie vermissen, wird geklagt. Letzte Woche war es die Raketenabwehr, die Beck zum Anlass nahm, die SPD als Friedenspartei zu inszenieren. Diese Woche startet die SPD-Führung mit Initiativen zu Mindestlöhnen und BaföG.

Um die Forderung nach gesetzlichen Mindestlöhnen zu untermauern, kündigte die Partei heute eine Unterschriftenkampagne an. Dass eine Regierungspartei, die den Arbeitsminister stellt, zu einem klassischen Mittel der Opposition greift, um politischen Druck aufzubauen, ist zumindest ungewöhnlich. Die SPD sieht jedoch keinen Widerspruch: Man wolle den Druck auf die Union erhöhen, Arbeitsminister Franz Müntefering gehöre zu den Erstunterzeichnern der Kampagne, erklärte Heil.


Wie heißt es immer so schön: Wenn du Probleme hast, dann greif die anderen an. Es ist Tatsache, dass in der SPD ein großes Murren herrscht. Über den ungeigneten Beck, die gesamte inkompetente Führungsriege und die Ideenlosigkeit. Denn so wirklich neu sind die Forderungen nicht.

Nun, eine Unterschriftenkampagne ist wirklich seltsam, doch ich glaube kaum, dass die groß Erfolg haben wird. Denn ob die 560.000 SPD-Mitglieder wo unterschreiben oder nicht. Es ändert doch nichts an der Tatsache, dass ein Mindestlohn gute Gegenargumente liefert. Ich erinnere nur an die Tarifhoheit der Vertragsparteien oder an die vielen Jobs unterhalb der Grenze. Die könnten wegfallen.


SPD kämpft an vielen Fronten

Auch in der Bildungspolitik wird der Tonfall rauer. Nach Familienministerin Ursula von der Leyen nehmen sich die Sozialdemokraten nun Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) vor. Die SPD werde für eine Erhöhung des BaföG kämpfen, während Schavan es als Auslaufmodell bezeichne, kündigte Generalsekretär Heil an. Es sei nicht zuletzt die Schuld der CDU-geführten Landesregierungen, dass die Zahl der Studenten in Deutschland rückläufig sei, fügte der Sozialdemokrat hinzu. Die Einführung von Studiengebühren zeige bereits Wirkung und verbaue talentierten jungen Menschen den Weg an die Universitäten. Pikant ist hierbei, dass der neue Hamburger Hoffnungsträger Naumann, der selbst in den USA studiert hat, Studiengebühren befürwortet.

Tja, wer mal mit der Realität in Berührung gekommen ist, der kann sie schlecht leugnen. Vielleicht würden manchen SPDlern mal Aufenthalte in der Rütli-Schule auch die Augen öffnen, für ein anderes wichtiges Thema.

Zu der angeblichen "Schuld" der CDU kann ich nur sagen: Lächerlich! Nur in den unionsregierten Ländern gibt es ordentliche Bildung. Wer war denn bei PISA vorne. ;)


Frieden, Bildung, Familie - die SPD sieht bei ihren klassischen Themen offensichtlich dringenden Handlungsbedarf. Mit ihrem Aktionismus verstärkt sie jedoch noch den Eindruck, in der Defensive zu sein. Dünnhäutig reagiert die SPD auch auf die Herausforderung durch die Linkspartei, die am Wochenende die Weichen für die Fusion mit der WASG stellte. Besonders die Äußerung von Fraktionschef Oskar Lafontaine, Gewerkschafter mit SPD-Parteibuch seien schizophren, sorgte im Parteivorstand für Aufregung. Das seien "demokratiefeindliche Töne" und eine Beleidigung fast aller Gewerkschaftsführer sowie hunderttausender Mitglieder, sagte Heil. Niemand werde es schaffen, SPD und Gewerkschaften auseinander zu dividieren.

Tja, da bekommt die SPD wohl mehr Konkurrenz, als Münte wahr haben will.


Ebenso wenig werde es gelingen, Außenminister Steinmeier und Parteichef Beck in der Frage der US-Raketenabwehr in Osteuropa auseinander zu bringen, bekräftigte Heil. Das sei ein durchsichtiger Versuch von "Hinterbänklern aus der Union" oder von Kommentatoren, die schon beim Irakkrieg daneben gelegen hätten. Wenn gar nichts mehr hilft, dann greift der Generalsekretär zum Totschlagsargument Irak. Am Ende der Pressekonferenz war die Stimmung nicht mehr außerordentlich gut. Stattdessen verfestigte sich der Eindruck, dass die SPD aus dem Takt ist.

Gutes Schlusswort, Herr Volkery!

erwin r analyst
27.03.2007, 20:58
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E52867C646C764F7FAADC81AFAA446D03~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


SPD unter Druck
Die Angst vor der Zerbröselung der Linken
Von Günter Bannas, Berlin
27. März 2007
Ein Zufall sei es nicht, heißt es in der Spitze der SPD, dass gerade jetzt eine Erklärung „Politik für gute Arbeit - Deutschland braucht Mindestlöhne“ mit Unterschriften führender Sozialdemokraten und führender Gewerkschaftsfunktionäre veröffentlicht worden sei. Das Verhältnis zwischen der Partei und den Gewerkschaften - einschließlich derer, die der SPD angehören, ist schlecht wie selten, und maßgebliche SPD-Politiker bezeichnen es sogar als „katastrophal“.
Es hat sich auch nicht verbessert, seit Gerhard Schröder nicht mehr Bundeskanzler ist, dessen „Agenda-2010“-Politik von den Gewerkschaften bekämpft worden war und der von deren Spitzenkräften ziemlich öffentlich ziemlich wenig hielt - am allerwenigsten vom DGB-Vorsitzenden Sommer. Nun sind die Koalitionsvorhaben „Rente ab 67“ und die Gesundheitsreform Kampfziel der Gewerkschaften. Über Sommer wird in der SPD so wie früher schlecht geredet.
Der Streit sollte nicht eskalieren
Die gemeinsame Erklärung zu den Mindestlöhnen wurde deshalb nicht bloß wegen des Versuchs, den Druck auf die Unions-Parteien zu vergrößern, veröffentlicht, sondern - jedenfalls aus Sicht der SPD - mit dem Gedanken, den Mitgliedern der Gewerkschaften zu signalisieren, die Sozialdemokraten seien immer noch die Partei der Gewerkschaften. Der Streit sollte nicht eskalieren. Es wurde der Vorhalt in Kauf genommen, es sei nicht üblich, dass eine Regierungspartei für die eigene Politik Unterschriften sammele.
Der Text ist eine Seite kurz. „Während Spitzengehälter zunehmen, stagnieren die Löhne für viele Beschäftigte.“ Nur 68 Prozent der Beschäftigten in Westdeutschland und in Ostdeutschland nur 53 Prozent erhielten die „tariflich vereinbarten Löhne“. Mehr als 2,5 Millionen Vollzeitbeschäftigte in Deutschland arbeiteten „für Armutslöhne, die weniger als 50 Prozent des Durchschnittslohns betragen“. Mindestlöhne aber gebe es schon in vielen Ländern und sogar in den Vereinigten Staaten.
Auf das Timing kommt es an
Es folgt der Aufruf: „Auch in Deutschland ist es höchste Zeit: für gerechte Löhne und gute Arbeit, für soziale Sicherheit und Mindestlöhne.“ Unterschrieben haben - unter anderen - der SPD-Vorsitzende Beck, Vizekanzler Müntefering, der Fraktionsvorsitzende Struck, der Parteilinke Schreiner und der Finanzminister Steinbrück. Für die SPD wichtiger aber war, dass der DGB-Vorsitzende Sommer und alle Vorsitzenden der Einzelgewerkschaften unterzeichnet haben, also auch Jürgen Peters (IG Metall), Frank Bsirske (Verdi), Wiesehügel (IG Bau) - mithin diejenigen, die den Regierungskurs der SPD am heftigsten kritisieren. Einen Tag nach den parallelen Parteitagen der Linkspartei/PDS und der WASG, die sich im Sommer vereinigen wollen, wurde die Erklärung veröffentlicht.
Es gibt in der Führung der SPD seit langem die sichere Auffassung, viele Funktionäre in der IG Metall und der Gewerkschaft Verdi betrieben - unter stillschweigender Billigung ihrer Spitzen - das Geschäft der Linkspartei. Vor allem die WASG könne auf gewerkschaftliche Unterstützung bauen. Peters und Bsirske unternähmen nichts dagegen. Diese Entwicklung habe sich sogar noch gefestigt. Mit Sorge wird gesehen, bei den Gewerkschaften gebe es eine Menge „Multiplikatoren“ zugunsten der Linkspartei. Die gemeinsame Erklärung, hieß es in der SPD, sollte diesen Tendenzen entgegenwirken. Dass nun auch die Spitzenpolitiker der Linksparteien (Gysi, Bisky, Lafontaine, Ernst) den Aufruf unterschrieben haben, gehört zum politischen Spiel. Sie wollen ihn auch als Antrag im Bundestag einbringen. Die SPD-Fraktion wird wohl wieder ihn ablehnen müssen.
Was muss sich ein „ordentlicher Sozi“ bieten lassen?
Beck und der SPD-Generalsekretär Heil suchten jetzt eine Äußerung Oskar Lafontaines zu nutzen. Im SPD-Vorstand sagte Beck, Lafontaine habe gesagt, der sei „schizophren“, der gleichzeitig in der SPD und in einer Gewerkschaft sei. So etwas müsse man sich „als ordentlicher Sozi“ nicht bieten lassen, wurde Beck im Parteivorstand vernommen. Heil bezog Lafontaines Äußerung weitergehend auch auf Sommer und Peters, die doch auch SPD-Mitglied seien. Auch habe Lafontaine damit alle Gewerkschaftsvorsitzenden - außer Bsirske, der Mitglied der Grünen ist - beleidigt.
Indirekt kam darin die Sorge in der SPD-Führung zum Ausdruck, die SPD könne bei einer Bundestagswahl nicht stärkste Partei werden, wenn sie im Wahlkampf von den Gewerkschaften bekämpft würde. Die SPD-Linke Andrea Nahles warnte in der Sitzung hingegen vor einer künstlichen Aufregung. Die Linkspartei sei „nicht gut aufgestellt“, und sie habe bei den zurückliegenden Wahlen nicht von Versuchen der Westausdehnung profitiert. Doch auch sie warnte vor „Fraktionierungen“ auf der Linken. Die SPD sei herausgefordert.
Enttäuschte Liebe
In Bayern wird der Konflikt auf einer (politischen) Kleinkunstbühne ausgetragen. Die DGB-Führung und ihr Vorsitzender Schösser haben per „Ausladung“ verhindert, dass der zur Parteilinken gehörende SPD-Abgeordnete Pronold auf einer DGB-Kundgebung zum 1.Mai redet. Als Grund wurde angeführt, Pronold habe im Bundestag für die Gesundheitsreform und für „Rente ab 67“ gestimmt. Pronold wies nun darauf hin, Schösser habe als SPD-Bundestagsabgeordneter früher selber den Hartz-Gesetzen (I bis IV) zugestimmt, was Schösser wiederum als „politischen Fehler“ bezeichnete, dessentwegen er nicht mehr für den Bundestag kandidiert habe.
Außerdem, sagte Schösser der „Süddeutschen Zeitung“, habe Pronold als Vorsitzender der bayerischen SPD-Landesgruppe möglichen „Abweichlern“ mit „Konsequenzen“ gedroht. Das sei eine „bewusste Lüge“, widersprach Pronold. 2003 hatten die beiden noch gemeinsam Unterschriften gesammelt. Nun sagt Pronold: „Wo es enttäuschte Liebe gibt, sind die Emotionen viel stärker, als wo es keine Liebe gab.“

Kaiser
28.03.2007, 20:24
Die SPD hat Angst und dazu hat sie auch allen Grund. Am besten wäre es, wenn ihre Wahlergebnisse zukünftig das sächsische Niveau nicht mehr überschreiten.

:D :D :D

Bruddler
28.03.2007, 20:34
Die ehemalige Arbeiterpartei SPD ,die Partei des "Kleinen Mannes" hat sich inzwischen längst zur Sozialabbaupartei Nr.1 entwickelt ! /:(

(und im Wahlkampf lügen was das Zeug hält.......)

erwin r analyst
28.03.2007, 21:22
Die SPD hat Angst und dazu hat sie auch allen Grund. Am besten wäre es, wenn ihre Wahlergebnisse zukünftig das sächsische Niveau nicht mehr überschreiten.

:D :D :D

Wenn die Grünen um 0,2%-punkte nachlassen, kann ich mit diesem Ergebnis durchaus leben. Nur die PDS sollte gestutzt werden.

Kaiser
28.03.2007, 21:31
Wenn die Grünen um 0,2%-punkte nachlassen, kann ich mit diesem Ergebnis durchaus leben. Nur die PDS sollte gestutzt werden.

Die PDS stirbt auch von alleine aus. Sogar viel schneller als die Union. :)

erwin r analyst
28.03.2007, 21:42
Die PDS stirbt auch von alleine aus. Sogar viel schneller als die Union. :)

Darf ich dich daran erinnern, dass wir in Baden-Württemberg mehr junge Mitglieder haben, als ihr in ganz Deutschland habt?

Kaiser
29.03.2007, 21:07
Darf ich dich daran erinnern, dass wir in Baden-Württemberg mehr junge Mitglieder haben, als ihr in ganz Deutschland habt?

Dem mag momentan so sein, aber das ändert nichts daran, dass sich das Gleichgewicht der Macht trotz eurer jungen Mitglieder in Baden-Würtenberg erheblich zugunsten der NPD verschieden wird.

Es macht eben schon einen Unterschied aus, ob man nun 1.000.000, 500.000, 250.000 oder gar weniger Mitglieder hat. Es sei denn natürlich, es verschwinden ausschließlich nur nichtzahlende Karteileichen... :D

erwin r analyst
29.03.2007, 21:28
Dem mag momentan so sein, aber das ändert nichts daran, dass sich das Gleichgewicht der Macht trotz eurer jungen Mitglieder in Baden-Würtenberg erheblich zugunsten der NPD verschieden wird.

Es macht eben schon einen Unterschied aus, ob man nun 1.000.000, 500.000, 250.000 oder gar weniger Mitglieder hat. Es sei denn natürlich, es verschwinden ausschließlich nur nichtzahlende Karteileichen... :D

Das sehe ich nicht so. Wir haben in der ganzen Republik 130.000 Mitglieder.

Kaiser
29.03.2007, 21:43
Das sehe ich nicht so. Wir haben in der ganzen Republik 130.000 Mitglieder.

Wer ist wir?

Und das ausscheidende Mitglieder keine Beiträge mehr zahlen sowie keinen Anteil mehr zur politischen Arbeit leisten, ist dir doch verständlich, oder?.

erwin r analyst
30.03.2007, 10:47
Wer ist wir?

Und das ausscheidende Mitglieder keine Beiträge mehr zahlen sowie keinen Anteil mehr zur politischen Arbeit leisten, ist dir doch verständlich, oder?.

JU

Hat aber nichts damit zu tun, dass wir genügend Nachwuchs haben.

Kaiser
30.03.2007, 15:38
JU

Hat aber nichts damit zu tun, dass wir genügend Nachwuchs haben.

Vielleicht genügend Nachwuchs, um die Partei am Leben zu halten.

Aber nicht genügend Nachwuchs um die politische Macht der Union in der heutigen Form zu bewahren.

erwin r analyst
30.03.2007, 18:51
Vielleicht genügend Nachwuchs, um die Partei am Leben zu halten.

Aber nicht genügend Nachwuchs um die politische Macht der Union in der heutigen Form zu bewahren.

Ich glaube, dass es für eine mitte-rechts Politik durchaus eine Mehrheit gibt. Aber solange Leute wie Pofalla und Pflüger uns lächerlich machen...

Hmm...

roxelena
30.03.2007, 18:55
Ich glaube, dass es für eine mitte-rechts Politik durchaus eine Mehrheit gibt. Aber solange Leute wie Pofalla und Pflüger uns lächerlich machen...

Hmm...

Du hast den Stoiber vergessen und die Angie und den Bierdeckelmerz und die Pauli und und und

FranzKonz
30.03.2007, 18:58
und den Erwin und den Schäuble und den Koch und den Jung und das Merkel und die van der Leyen und und und

Ausonius
30.03.2007, 19:00
Ich glaube nicht, dass die SPD Neuwahlen provozieren wird. Zum einen leckt sie noch an den Wunden, die die Schröder-Gang mit ihrem parteischädlichen Verhalten geschlagen hat, zum anderen könnte sie einen solchen Machtwechsel nur aus einer Position der Stärke heraus versuchen. Und das ist nicht möglich, solange klar ist, dass mit hundertprozentiger Sicherheit nur die Grünen mitmachen würde und - selbst wenn man sich mit der Linkspartei einigen könnte - nicht klar wäre, ob das schon die nötige Mehrheit brächte. Nöö, die große Koalition wird bis 2009 halten - solange nicht etwas außergewöhnliches (Parteispendenskandal, Krieg gegen Iran mit deutscher Beteiligung) passiert. Die einzig vernünftige Strategie der SPD kann nur sein, zu versuchen, kommende Landtagswahlen zu gewinnen oder wenigstens ihre Ergebnisse dabei zu verbessern.

erwin r analyst
30.03.2007, 19:06
und den Erwin und den Schäuble und den Koch und den Jung und das Merkel und die van der Leyen und und und

Wenn der eine Witzbold was sagt, dann darf der Lügner Konz natürlich nicht fehlen.


Du hast den Stoiber vergessen und die Angie und den Bierdeckelmerz und die Pauli und und und

deine mit Dummheiten, Ignoranz und Peinlichkeiten gespickte Äußerungen sind einfach nur lachhaft.

Zähl doch mal was sachliches auf, nicht immer deine bescheidene, unwichtige, unbegründete und falsche Meinung.

roxelena
30.03.2007, 19:08
Aber solange Leute wie Pofalla und Pflüger uns lächerlich machen...


Erwinche, das ist dein Zitat

erwin r analyst
30.03.2007, 19:09
Aber solange Leute wie Pofalla und Pflüger uns lächerlich machen...


Erwinche, das ist dein Zitat

dazu stehe ich auch.

FranzKonz
30.03.2007, 19:14
Wenn der eine Witzbold was sagt, dann darf der Lügner Konz natürlich nicht fehlen.
Natürlich nicht.

Es ist schon bitterlich, wenn sich ein Unionsmitglied immer wieder die Wahrheit anhören muß. Wenn die Union wieder wählbar werden will, muß sie zunächst einen Sumpf trocken legen.

Dazu gehört die Entlassung von Merkel, weil sie die Ziele ihrer Partei für den Kanzlersessel verraten hat und die Herren Schäuble, Koch und Jung wegen ihrer schwarzen Kassen.

erwin r analyst
30.03.2007, 19:15
Natürlich nicht.

Es ist schon bitterlich, wenn sich ein Unionsmitglied immer wieder die Wahrheit anhören muß. Wenn die Union wieder wählbar werden will, muß sie zunächst einen Sumpf trocken legen.

Dazu gehört die Entlassung von Merkel, weil sie die Ziele ihrer Partei für den Kanzlersessel verraten hat und die Herren Schäuble, Koch und Jung wegen ihrer schwarzen Kassen.

Wenn du nicht wärst, ach wie würde mir diese Comedy fehlen. :))