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Vollständige Version anzeigen : G. Grass spricht von „gleichgeschalteten Medien“



kritiker_34
26.03.2007, 15:40
Zitat:

"Günter Grass befindet sich auf einem Rachefeldzug. Im Kriegszustand mit den Medien. Man muss das wohl so nennen, hört man sich an, zu welcher Wortwahl Grass bei seinen Auftritten während dieser Leipziger Buchmesse greift. Von „gleichgeschalteten Medien“ spricht er, von einer „Entartung des deutschen Journalismus“ gar, von „Totschlägerstimmung“, vom Versuch der Medien, ihn „mundtot“ zu machen."

http://www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/25.03.2007/3163575.asp

Drosselbart
26.03.2007, 15:42
Jahrzehntelang war er nicht nur ein treuer Diener des Systems, sondern hat auch viel mit zur Meinungsgleichschaltung beigetragen und jetzt, wo er auch einige kleine "Unannehmlichkeiten" hinnehmen mußte wird er plötzlich kritisch.

cajadeahorros
26.03.2007, 15:47
Jahrzehntelang war er nicht nur ein treuer Diener des Systems, sondern hat auch viel mit zur Meinungsgleichschaltung beigetragen und jetzt, wo er auch einige kleine "Unannehmlichkeiten" hinnehmen mußte wird er plötzlich kritisch.

Ganz genau. Wie sagte er so schön, als jede, aber auch wirklich jede Zeitung über den Schriftstellerkollegen Handke herfiel? "Handke hat immer die Neigung gehabt, mit den unsinnigsten Argumenten eine Gegenposition einzunehmen." Soviel zum Thema Grass und Meinungsfreiheit.

IM Redro
26.03.2007, 15:48
Günter Grass befindet sich auf einem Rachefeldzug. Im Kriegszustand mit den Medien. Man muss das wohl so nennen, hört man sich an, zu welcher Wortwahl Grass bei seinen Auftritten während dieser Leipziger Buchmesse greift. Von „gleichgeschalteten Medien“ spricht er, von einer „Entartung des deutschen Journalismus“ gar, von „Totschlägerstimmung“, vom Versuch der Medien, ihn „mundtot“ zu machen.

http://www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/25.03.2007/3163575.asp

Wie??? GraSS beschwert sich über das, was er jahrezente lang mit allen machte die nur ein wenig konservativ und national waren?

Armer Kerl!!!

Sterntaler
26.03.2007, 15:58
hier hat Grass recht, nur solche Typen wie er hat ihren Anteil, das es so ist, das gespielte Gewissen der brD.

Gutmensch
26.03.2007, 16:14
Sehr schön das Grass mal seine eigene Medizin zu schmecken bekommt.

Westfalen
26.03.2007, 16:25
Der Mann sagt doch nur wie es ist.
Die Medien sind nicht mehr unabhängig und neutral das weiß ich spätestens seit den wahlen in MV.

dimu
26.03.2007, 16:31
.
die warheit die er kannte aber bewusst ignorierte, die hat er nun mal ausgesprochen.
wie sich doch solche büttel outen, wenn's ihnen ans leder geht.
.

Wassiliboyd
26.03.2007, 18:51
Zitat:

"Günter Grass befindet sich auf einem Rachefeldzug. Im Kriegszustand mit den Medien. Man muss das wohl so nennen, hört man sich an, zu welcher Wortwahl Grass bei seinen Auftritten während dieser Leipziger Buchmesse greift. Von „gleichgeschalteten Medien“ spricht er, von einer „Entartung des deutschen Journalismus“ gar, von „Totschlägerstimmung“, vom Versuch der Medien, ihn „mundtot“ zu machen."

http://www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/25.03.2007/3163575.asp


Der arme Mann zerfließt vor Selbstmitleid!

Unser aller Moral-Günter ist beim "Verschweigen" erwischt worden letztes Jahr im August und nun fühlt er sich als dummer August, der Arme.

Hat in den letzten vierzig Jahren alle und jeden angepinkelt, moralisch fertiggemacht dessen politische Nase ihm mißfiel und dann das geldbringende, auflagenstärkende "Geständnis" bei der SS-Division "Frundsberg" gedient zu haben.
Der Mann ist so von sich überzeugt, daß er eigenes Fehlverhalten schlicht für unmöglich und ihm nicht zumutbar betrachtet.

Wie meinte Walter Kempowski zutreffend (in etwa, wortwörtlich nicht mehr gegenwärtig):

Da sitzt er nun auf seinem Sofa (bei der Buchmesse) und macht den Eindruck des Führers im Bunker seiner letzten Tage.

Der Mann hat sich selbst demontiert und hat keinen Anspruch auf Mitgefühl!:kotz:

IM Redro
26.03.2007, 19:07
In einer Dokumentation über die SS gibt Grass schon 67 oder 68 ein Interview als ehemaliger SS Mann.

Jeder Journalist oder Politiker der sich letztes Jahr über GraSS aufregte, gab eigentlich bekannt das er weder seinen Job beherscht, noch sich je informiert hat.

Achsel-des-Bloeden
28.03.2007, 21:46
Der arme Mann zerfließt vor Selbstmitleid!
...
Hat in den letzten vierzig Jahren alle und jeden angepinkelt, moralisch fertiggemacht dessen politische Nase ihm mißfiel und dann das geldbringende, auflagenstärkende "Geständnis" bei der SS-Division "Frundsberg" gedient zu haben.
...
Vor allem war er ein Nutzniesser und Aufbauhelfer der "gleichgeschalteten" Medien!

Es kommt nicht oft vor, daß einer so schön die "Früchte" ernten darf, die er mit angebaut hat.

basti
28.03.2007, 21:49
Zitat:

"Günter Grass befindet sich auf einem Rachefeldzug. Im Kriegszustand mit den Medien. Man muss das wohl so nennen, hört man sich an, zu welcher Wortwahl Grass bei seinen Auftritten während dieser Leipziger Buchmesse greift. Von „gleichgeschalteten Medien“ spricht er, von einer „Entartung des deutschen Journalismus“ gar, von „Totschlägerstimmung“, vom Versuch der Medien, ihn „mundtot“ zu machen."

http://www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/25.03.2007/3163575.asp

sowas hört man immer nur von neo-nazis, rechts- oder linksextremisten und moslems :D

Kaiser
28.03.2007, 21:53
Jahrzehntelang war er nicht nur ein treuer Diener des Systems, sondern hat auch viel mit zur Meinungsgleichschaltung beigetragen und jetzt, wo er auch einige kleine "Unannehmlichkeiten" hinnehmen mußte wird er plötzlich kritisch.

In der Tat. Jetzt wo Grass sich aus gekränkter Eitelkeit auf der anderen Seite wiederfindet, erfährt er wie die Dinge in Deutschland in Punkto Medien und Politik wirklich stehen.

Diese Erfahrung gönne ich ihm und jeden anderen Systemling gerne.

Heinrich_Kraemer
28.03.2007, 22:12
Zitat:

"Günter Grass befindet sich auf einem Rachefeldzug. Im Kriegszustand mit den Medien. Man muss das wohl so nennen, hört man sich an, zu welcher Wortwahl Grass bei seinen Auftritten während dieser Leipziger Buchmesse greift. Von „gleichgeschalteten Medien“ spricht er, von einer „Entartung des deutschen Journalismus“ gar, von „Totschlägerstimmung“, vom Versuch der Medien, ihn „mundtot“ zu machen."

http://www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/25.03.2007/3163575.asp

Grass ist ein Schwein. Auf die Gräber der eigenen Kameraden hat er gepisst, sein Fähnchen stets in p.c. Zeitgeist gehalten, dem jüdischen Kritiker Reich Ranicki in den Hintern gekrochen, seine Zugehörigkeit zur Waffen SS dann als Aufhänger zum Geldmachen genutzt...

Und jetzt, weil sich der Wind zu drehen scheint, auf den Zug aufspringen.

Grass, der "Trommler der SPD" = Pfui Deife. Ein grösseres Opportunistenschwein und Champagnerlinken hat die BRD selten erlebt.

Don
29.03.2007, 11:37
Vor allem war er ein Nutzniesser und Aufbauhelfer der "gleichgeschalteten" Medien!

Es kommt nicht oft vor, daß einer so schön die "Früchte" ernten darf, die er mit angebaut hat.

Dieser Aussage kann man sich nur uneingeschränkt anschließen. :]

kritiker_34
29.03.2007, 12:43
Vor allem war er ein Nutzniesser und Aufbauhelfer der "gleichgeschalteten" Medien!

Es kommt nicht oft vor, daß einer so schön die "Früchte" ernten darf, die er mit angebaut hat.

ob das bei seinen Nachbetern aber auch zu einem Nachdenken führt, bezweifle ich...

alberich1
29.03.2007, 13:31
Grass ist ein Schwein. Auf die Gräber der eigenen Kameraden hat er gepisst, sein Fähnchen stets in p.c. Zeitgeist gehalten, dem jüdischen Kritiker Reich Ranicki in den Hintern gekrochen, seine Zugehörigkeit zur Waffen SS dann als Aufhänger zum Geldmachen genutzt...

Und jetzt, weil sich der Wind zu drehen scheint, auf den Zug aufspringen.

Grass, der "Trommler der SPD" = Pfui Deife. Ein grösseres Opportunistenschwein und Champagnerlinken hat die BRD selten erlebt.

Och,mit Reich-Ranicki hatte er es eigentlich nie.
Ich hoere letzteren noch wettern:"Diefer Graff ift doch kein Schriftstelleerrr,wie sowaf den Nobelpreiff kriegen konnte......."

Unbelehrbar
29.03.2007, 14:06
Jahrzehntelang war er nicht nur ein treuer Diener des Systems, sondern hat auch viel mit zur Meinungsgleichschaltung beigetragen und jetzt, wo er auch einige kleine "Unannehmlichkeiten" hinnehmen mußte wird er plötzlich kritisch.


Tja so holt einen die Vergangenheit ein :D . Wenn er nicht so recht hätte mit seiner Einschätzung, könnte man glatt drüber lachen /:(
Vielleicht begreift er jetzt was diese Geschichtsfälschungen und diese ewige Selbstkasteiung anrichtet.

Heinrich_Kraemer
29.03.2007, 21:43
Och,mit Reich-Ranicki hatte er es eigentlich nie.
Ich hoere letzteren noch wettern:"Diefer Graff ift doch kein Schriftstelleerrr,wie sowaf den Nobelpreiff kriegen konnte......."

Nachdem mal ein Grassroman nicht so bewertet wurde, wie er sich das vorstellte. Mit zum Durchbruch verhalf ihm Reich Ranicki in dessen Hintern er sich stets gerne befand.

tommy3333
29.03.2007, 21:50
Jahrzehntelang war er nicht nur ein treuer Diener des Systems, sondern hat auch viel mit zur Meinungsgleichschaltung beigetragen und jetzt, wo er auch einige kleine "Unannehmlichkeiten" hinnehmen mußte wird er plötzlich kritisch.


Vor allem war er ein Nutzniesser und Aufbauhelfer der "gleichgeschalteten" Medien!

Es kommt nicht oft vor, daß einer so schön die "Früchte" ernten darf, die er mit angebaut hat.

Ja. Der Zauberlehrling wird die Geister, die er rief, nicht mehr los. Erst mit dem Feuer spielen und dann jammern, wenn es brennt.

Herr Bratbäcker
29.03.2007, 22:52
Grass, der "Trommler der SPD" = Pfui Deife. Ein grösseres Opportunistenschwein und Champagnerlinken hat die BRD selten erlebt.

Seine Sauftouren mit Frahm sind legendär. :] :cool2:

Frei-denker
29.03.2007, 22:57
*grins* Sieht so aus, als würden wir alle dem Grass seinen Ärger gönnen.

Wie schön Schadenfreude doch sein kann! :D

erwin r analyst
01.04.2007, 12:40
GraSS war schon immer ein dummer Schwätzer!

Kenshin-Himura
01.04.2007, 19:10
Zitat:

"Günter Grass befindet sich auf einem Rachefeldzug. Im Kriegszustand mit den Medien. Man muss das wohl so nennen, hört man sich an, zu welcher Wortwahl Grass bei seinen Auftritten während dieser Leipziger Buchmesse greift. Von „gleichgeschalteten Medien“ spricht er, von einer „Entartung des deutschen Journalismus“ gar, von „Totschlägerstimmung“, vom Versuch der Medien, ihn „mundtot“ zu machen."

http://www.tagesspiegel.de/kultur/archiv/25.03.2007/3163575.asp

Trotz seiner Blödheit: Wo er Recht hat, hat er Recht. Gut, dass er es ausspricht, wenn es schon sonst keiner macht, weil Alle schon ängstlich vor den Medien einknicken. Allerdings stimmt natürlich auch, was hier geschrieben wurde, dass er selbst Nutznießer dieser Medien war und jetzt wo sie mal gegen ihn sind beschwert er sich. Das ist das Selbe wie bei Gerhard Schröder. Schröder hatte Recht mit seiner Kritik an den Medien, aber wer im Glashaus sitzt... :rolleyes:

marc
01.04.2007, 21:40
günter grass sollte sich darauf beschränken, mit seinen kohlestiften dicke ärsche zu zeichnen.

er hat keine besser behandlung von seiten der medien verdient, im gegenteil, im gegenteil.

die deutsche presse ist vielfältig und frei: es gibt die financial times deutschland, die junge welt, das neue deutschland, die deutsche stimme, die junge freiheit, die frankfurter rundschau, die bild, das internet usw usf

Beverly
02.04.2007, 23:01
Grass hat Recht - die Medien sind gleichgeschaltet und die meisten Journalisten nur noch gekaufte Hetzer

-jmw-
04.04.2007, 11:45
Grass hat Recht - die Medien sind gleichgeschaltet
Ja.


und die meisten Journalisten nur noch gekaufte Hetzer
Dazu gibt es zuviele Journalisten.
M.E. ist es weniger eine Frage von Bestechung als vielmehr von Gruppendynamik und -druck.
Wer steht schon gern als Aussenseiter da?
Da übernimmt man lieber das, was alle anderen auch sagen/schreiben/zu denken scheinen.
So lebt es sich einfacher.
Ich kenn das von meinen politischen Ansichten.
Wenn man damit als Exot gilt, hat man noch Glück gehabt. :)

mfg

Herr Bratbäcker
04.04.2007, 12:06
Dazu gibt es zuviele Journalisten.


Eben drum. Die meisten von ihnen sind arbeitslos oder schlagen sich als sog. Freie mit mickrigem Honorar durch´s Leben.

Wenn einer von denen dann eventuell einen Job bekommt, darfst Du nicht von ihm verlangen, dass er nicht das Lied seines Arbeitgebers singt. Es sei denn, er will wieder von HARTZ IV oder mickrigen Honoraren leben. :cool2: