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Vollständige Version anzeigen : Vorstandsgehälter auch 2006 stark gestiegen - wo bleiben die Angestellten?



George Rico
26.03.2007, 13:31
Auch 2006 sind die Vorstandsgehälter bei den 27 im DAX notierten Unternehmen um durchschnittlich 16,9 % gestiegen, bei MAN und Metro sogar um ca. 76%. Sicherlich tragen Manager eine gewaltige Verantwortung und sind dementsprechend zu entlohnen, aber es kann doch nicht sein, dass die Managergehälter teils um bis zu 76% steigen, während das Lohnnieveau bei den Arbeitern und Angestellten stagniert.



Trotz gut laufender Konjunktur nutzen Spitzenmanager jede Gelegenheit, um die Arbeitnehmer bei den Tarifverhandlungen zum Maßhalten aufzurufen. Für die eigene Klientel gilt der Appell nur eingeschränkt. Deutschlands Führungselite hat 2006 erneut mehr verdient als im Vorjahr - deutlich.

Berlin - Bei den 27 im deutschen Börsenleitindex DAX notierten Unternehmen, die bisher ihre Geschäftsberichte veröffentlicht haben, lagen Berechnungen der Tageszeitung "Die Welt" zufolge die Vorstandsvergütungen um durchschnittlich 16,9 Prozent höher als 2005. Die Bezüge entwickelten sich damit proportional zu den operativen Ergebnissen der Unternehmen (Ebit) - sie stiegen im Schnitt um 18,33 Prozent.

Am stärksten gingen nach jetzigem Stand die Einkommen beim Nutzfahrzeughersteller MAN Chart zeigen nach oben. Die Manager erhielten im abgelaufenen Geschäftsjahr durchschnittliche Pro-Kopf-Bezüge von 1,89 Millionen Euro - 76,64 Prozent mehr als 2005. Einen ähnlich großen Sprung machten die Durchschnittsvergütungen beim Handelskonzern Metro Chart zeigen: Sie kletterten um 76,09 Prozent in die Höhe, von 2,12 auf 3,42 Mio. Euro.



Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,473809,00.html

politisch Verfolgter
28.03.2007, 14:27
George Rico, wer Inhabern freiwillig den marginalisierten Affen schiebt, dem gehörts nicht anders, der braucht nicht zu jammern.
Die elenden Gewerkschaften sind Inflationstreiber.
Denn es ist auf die Anbieter zu verteilen, was erwirtschaftet wird.
Alles Andere hat nicht bedient zu werden.

Es sind Verbrecher, die das per Gesetz zuweisen.
Wer Nichteigner per Gesetz, institutionell und mit öffentl. Mitteln zum Inhaberinstrument deklariert bzw. zu Gunsten von Inhabern von Wertschöpfung abschottet (also Berufsverbot verhängt), ist ein Schwerverbrecher.

deutschland aufm weg runter
28.03.2007, 17:39
ist doch schon intressant...um das unternehmen zu "retten" werden 100 arbeiter entlassen...aber im gegenzug hauen die bosse einen kräftigen zuschlag auf ihr (sowieso schon viel zugroßen)einkommen...die meisten haben das auch gerade so verdient;)...die meisten kriegen gar nichts hin und erhoöhen trotzdem noch ihr gehalt...das ist halt deutschland

politisch Verfolgter
28.03.2007, 20:01
Völlig klar: niemand darf per Gesetz zum Inhaberinstrument erklärt werden.
Zudem dürfen daran keinerlei Institutionen und auch keine öffentl. Mittel geknüpft werden.
Und damit ist völlig klar: was da eignerzentriert abläuft, ist eben Eignersache. Wer sich dem vertraglich zurechent oder von mir aus ausliefert, ist eben selbst schuld.
Er darf nur nicht dazu gezwungen werden. Es darf ihm eben kein Gesetz zuweisen.
Inhaber können in und mit ihrem Laden tun und lassen, was sie wollen.
Genau das hat eben keinen Betriebslosen stören zu brauchen.
Wer dort Verträge eingeht, hat eben vorher gewußt, was dort ablaufen kann.
Na und, ist dann eben sein Bier.
Was solls also?
Sollen Andere dafür zuständig sein, wenn über miese Vertragsresultate geklagt wird?
Nö, kann doch nicht sein!
Was Inhabern ihren Statthaltern (Bosse) zubilligen, ist Eignerangelegenheit.
Kein Gesetz darf dem Andere zuweisen.
So einfach ist das!
Also müssen alle Gesetze aus dem Rechtsraum verschwinden, die dem Betriebslose zuweisen.
Was daraus resultiert, darübert sollten wir ausgiebig diskutieren.
Schließlich gehts um die rechtsräumliche Ausgestaltung unserer Grundrechte.

D geht runter?
Die Reichen werden immer reicher, wobei 3 % 70 % eignen.
Was soll für die runter gehen?
Auch weite Teile des zwangsfinanzierten ÖD leben doch blendend.
Die wollen sicher nicht auf ihre Zwangsfinanzierung verzichten.
Sollten sie aber, denn der Sozialstaat und der ÖD sind um mind. 90 % abzubauen.
Damit keiner demokr. Entwicklung mehr das Wasser abgegraben wird.

Redwing
28.03.2007, 20:31
Und zum dritten Mal an diesem Tage halte ich es für angebracht, auf meine jüngst gewonnenen Informationen über die T-News hinzuweisen: Seit den 90ern und insbesondere 2001 (Verschärfung) haben nur noch Reiche- vor allen Dingen die Superreichen- an Vermögen bzw. Einkommen hinzugewonnen. Alle Anderen haben verloren. Das sagt doch alles, und wir wissen, daß Geld bzw. damit verbundener Wohlstand nicht unbegrenzt ist. Was oben ständig hinzukommt, fehlt woanders. Immer weniger Geld ist überhaupt im Geldzyklus. Und selbst wenn der Staat oder sonstwer in Panik plötzlich nach Belieben zusätzliches Geld druckt, so hätten immer noch die mit dem größten Anteil davon (und den meisten, wertvollen Sachgütern und Immobilien) die klaren Vorteile. Zudem würde die Umverteilung munter weitergehen.

Seht es ein: Das Monopolyspiel ist vorbei- wieder mal. Spielen wir jetzt endlich ein besseres, dauerhaft Funktionierendes, das nicht jedes Mal im menschenfeindlichen Chaos endet und eines Neustarts bedarf?

wtf
28.03.2007, 20:33
Dein Posting ist fehlerhaft. Es enthält keine vulgären Beleidigungen. Bitte nachbessern.

Frei-denker
28.03.2007, 20:35
Wie war das noch, was Arbeitgeberpräsident Hund neulich sagte? Man dürfe das "zarte Pflänzchen" der Konjunkturbelebung nicht mit Lohnsteigerungen kaputt machen.

Demnach machen also die Unternehmer und Vorstände die Konjunktur kaputt. Da will ich Hund mal nicht widersprechen.

politisch Verfolgter
28.03.2007, 21:03
Redwing, Sie beschreiben die Resultate für die Nutznießer grundrechtswidriger Arbeitsgesetze.
Wollen Sie nun erklären, die Nutznießer seien schuld, wenn sie verbrecherische Gesetze zu ihren Gunsten ausschöpfen?
Würden Sie das tun, müßten Sie einen ja für besonders bekloppt halten ;-)
Denn warum soll jemand nicht alles aus den Gesetzen herausholen, die zu seinen Gunsten etabliert, institutionalisiert und öffentl. finanziert sind?
Also, das können Sie Inhabern nun nicht verdenken.
Wieso schimpfen Sie über die Nutznießer verbrecherischer Zwangsarbeitsgesetze und nicht über die Gesetzgebungsverbrecher?

Wir benötigen nur die rechtsräumliche Umsetzung unserer Grundrechte, denen zufolge Zwangsarbeit sowieso verboten ist.
Marktwirtschaftl. Profitmaximierung hat auch für Betriebslose gelten zu können.
Ist doch völlig klar, oder etwa nicht?

Redwing
28.03.2007, 21:04
Dein Posting ist fehlerhaft. Es enthält keine vulgären Beleidigungen. Bitte nachbessern.

Stimmt! Nächstes Mal läufts wieder besser!:)) Man will den Kapitalisten ja beim Namen nennen!:]


Wie war das noch, was Arbeitgeberpräsident Hund neulich sagte? Man dürfe das "zarte Pflänzchen" der Konjunkturbelebung nicht mit Lohnsteigerungen kaputt machen.

Wenn es schlecht läuft, dann meckert die Wirtschaft rum, höhere Löhne und bessere Arbeitsumstände- und zeiten würden alles noch schlimmer machen, läuft es (scheinbar) gut, so heult sie rum, höhere Löhne und bessere Arbeitsumstände- und zeiten behindern den "Aufschwung" und machen es wieder schlecht. Das ist ja erbärmlich langsam.
Ich hoffe, der Bürger merkt bald mal was. Er kann hier anscheinend nur verlieren in diesem System.

politisch Verfolgter
28.03.2007, 21:07
Frei-denker, so ein "Präsident" darf bzgl. Betriebsloser rein gar nix zu sagen haben.
Allenfalls für oder gegenüber den- bzw. diejenigen, die sich freiwillig mit Inhabern vertraglich arrangieren.
Niemand sonst darf dafür zuständig erklärt werden.
Sog. "Löhne" sind Sache derartiger freiwilliger Vertragspartner.
Kein Gesetz darf Andere dazu bezwecken.
Das könnense doch bitte sicher voll unterschreiben, oder?

politisch Verfolgter
28.03.2007, 21:09
Redwing, Sie sollten bitte bald mal merken, daß niemand per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert werden darf.
Was hingegen Freiwillige so mit Inhabern veranstalten, kann mir völlig schnurz sein.
Was soll mich das interessieren oder gar belangen?
Hat mich völlig kalt lassen zu können.

Redwing
28.03.2007, 21:11
Hey, schreib doch nicht so schnell! Ich wollte meine Antwort noch als Edition reinsetzen!

An PV: Selbstverständlich kritisiere ich auch deutlich diese asoziale Gesetzgebung, die der Wirtschaftsmafia überhaupt diesen Handlungsspielraum gibt und sowas legalisiert. Man sollte mittlerweile wissen, daß freiwillig von denen nichts soziales Uneigennütziges kommt (weswegen übrigens auch der Nichtraucher"schutz"kompromiß bez. Kneipen Kacke ist!) Nicht umsonst hasse ich Wirtschaftsliberalismus, lehne ihn ab und fordere Neosozialismus.
Aber irgendwie ist es dann doch armselig und verurteilenswert, daß das klare Gros der Chefs so egoistisch, asozial, verantwortungslos und unfürsorglich ist. Wenn mir jemand eine Waffe schenkt, so muß ich trotzdem nicht immer gleich abdrücken, oder (zwinker)? Die haben eine echte Mintnehmermentalität!

sporting
28.03.2007, 21:15
Auch 2006 sind die Vorstandsgehälter bei den 27 im DAX notierten Unternehmen um durchschnittlich 16,9 % gestiegen, bei MAN und Metro sogar um ca. 76%. Sicherlich tragen Manager eine gewaltige Verantwortung und sind dementsprechend zu entlohnen, aber es kann doch nicht sein, dass die Managergehälter teils um bis zu 76% steigen, während das Lohnnieveau bei den Arbeitern und Angestellten stagniert.

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das ist wohl das einzige thema über das ich mich nicht aufregen muss.

politisch Verfolgter
28.03.2007, 21:17
Redwing, Sie ereifern sich über die Falschen.
Die nutzen schlicht jene Gesetze, die Betriebslose zum Inhaberinstrument deklarieren.
Die wirklichen Verbrecher sind also die Gesetzgeber.
Was jammernse also rum?
Wäre doch naiv, glauben zu wollen, Inhaber sollten auf ihren Vorteil verzichten.
Für so dumm dürfen Sie doch bitte niemanden halten.
Auch mich bitte nicht ;-)

Waffenanalogie: niemand darf "Waffen" (Gesetze) "schenken" (verankern), womit Bürger des Rechtsraums geschädigt werden.
Es bleibt also dabei: die Alleinschuld liegt bei den Gesetzgebern.
Nur bei denen!
Denn NUR sie haben diese Gesetze verankert oder belassen.
Niemand sonst!

Aber das scheint Sie ja nicht besonders zu stören.
Und genau das macht Ihre Jammerei höchst unglaubwürdig ;-)

Leider huschen mir die Finger immer viel zu flink über die Tastatur - 10Finger blinde Kuh ;-)

politisch Verfolgter
28.03.2007, 21:19
das ist wohl das einzige thema über das ich mich nicht aufregen muss.

Worüber müssen Sie sich denn sonst aufregen?
Darf man das ggf. vertiefen, damits hier in der Kiste rappelt? ;-)

sporting
29.03.2007, 23:00
Worüber müssen Sie sich denn sonst aufregen?
Darf man das ggf. vertiefen, damits hier in der Kiste rappelt? ;-)

eigentlich nur über moslems und linksfaschisten.

Herr Bratbäcker
29.03.2007, 23:11
ist doch schon intressant...um das unternehmen zu "retten" werden 100 arbeiter entlassen...aber im gegenzug hauen die bosse einen kräftigen zuschlag auf ihr (sowieso schon viel zugroßen)einkommen...die meisten haben das auch gerade so verdient;)...die meisten kriegen gar nichts hin und erhoöhen trotzdem noch ihr gehalt...das ist halt deutschland

Niemand hindert Dich daran, selbst Politiker oder Vorstand zu werden und nach Herzenslust das Vieh abzuzocken. Oder willst du vielleicht doch lieber die Kuh, die MUUUH macht, bleiben? :)

Eisbrecher
29.03.2007, 23:21
Was interessiert es mich was Dritte mit ihrem Geld machen?

Das einzige was mich einem solchen Thema wundert ist, daß die Menschen sich über Gehaltserhöhungen von Managern ereifern, jedoch nicht über Gehaltserhöhungen von Sportlern oder Schauspielern.

politisch Verfolgter
30.03.2007, 11:32
eigentlich nur über moslems und linksfaschisten.

Der Mist ist doch nicht der Rede wert.
DIE Energie könnense sich getrost sparen.
Die Politgangster gehören schlicht hinter Gitter.

politisch Verfolgter
30.03.2007, 11:34
Niemand hindert Dich daran, selbst Politiker oder Vorstand zu werden und nach Herzenslust das Vieh abzuzocken. Oder willst du vielleicht doch lieber die Kuh, die MUUUH macht, bleiben? :)

Das Problem sind kriminelle Gesetze und Institutionen, die "Vieh" zum Abzocken deklarieren!
Wer sich hingegen freiwillig zum Affenschieber erklärt, soll dem ausgiebig frönen können.
Wer das aber per Gesetz fordert, der gehört hinter Gitter.

politisch Verfolgter
30.03.2007, 11:37
Was interessiert es mich was Dritte mit ihrem Geld machen?

Das einzige was mich einem solchen Thema wundert ist, daß die Menschen sich über Gehaltserhöhungen von Managern ereifern, jedoch nicht über Gehaltserhöhungen von Sportlern oder Schauspielern.

Ja, genau deswegen darf niemand per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden!
Niemand darf also dazu gesetzlich gezwungen werden, Dritten Geld zu erwirtschaften.

Da haben Sie also grundsätzlich völlig Recht!
Das Problem sind verbrecherische Gesetze, die Betriebslose zum Gelderwirtschafter Dritter erklären.