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Vollständige Version anzeigen : Istanbul oder Konstantinopel?



kritiker_34
23.03.2007, 21:16
ich stelle hier einmal eine hypothetische Frage in den Raum:

Wie wäre das Verhältnis von D zur Türkei, wenn sich in der Türkei die orthodox-christliche Kultur weiterentwickelt hätte, statt zu einer islamisch geprägten Kultur zu werden?

Hätten wir dann eher ein kulturell/wirtschaftliches Verhältnis wie z.B. das Verhältnis zu Griechenland?

Es geht mir, eben weil sich teils enorme Probleme entwickelt haben um einen - zumindest theoretischen - Lösungsansatz...


etwas zur Geschichte von Istanbul / Konstantinopel

"Trotz wiederkehrender Stadtbrände, Seuchen und Erdbeben blieb Konstantinopel bis ins Mittelalter eine der wenigen "Weltstädte" (neben Bagdad und Córdoba), und die mit Abstand größte und wichtigste christliche Metropole.

Unter Justinian erreichte sie im 6. Jahrhundert ihre erste Blüte, die Einwohnerzahl durchbrach die 500.000er Marke. Infolge des Nika-Aufstands war 532 fast das gesamte Stadtzentrum zerstört, was Justinian als willkommenen Anlass zu einer Neugestaltung des Stadtbildes nahm. Am bekanntesten und beeindruckendsten ist der in nur fünf Jahren errichtete Neubau der zerstörten Hagia Sophia, die damals wie heute von manchen als Achtes Weltwunder gefeiert wurde. In Justinians Amtszeit fällt allerdings auch die schwere Pestepidemie von 542, bei der zehntausende Menschen (manchen Schätzungen zu Folge sogar die Hälfte der Stadtbevölkerung) starben. Bis Mitte des 8. Jahrhunderts ging die Einwohnerzahl nicht zuletzt aufgrund der Araber-Belagerung zurück, um dann allerdings bis ins 12. Jahrhundert auf etwa 700.000 Einwohner anzusteigen."

http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinopel

Kaiser
23.03.2007, 22:48
Das Konstantinopel des Oströmischen Reiches hat wenig mit dem der Türken zu tun. Als die Türken die Stadt eroberten, waren Sie bereits Muslime.

Wenn sie es nicht geschafft hätten, wäre Konstantinopel vermutlich heute die Hauptstadt des modernen Griechenlands.

nirvanna
23.03.2007, 22:55
nun ja. es war mal zeit, da waren islamische länder viel fortgeschrittener als sämtliche christliche länder allesamt zusammen. und die s. g. europäer waren für die leute da sowas wie barbaren. bis die kat. kirche die ganzen erungenschaften des orients geraubt und die wissenschaftliche bücher und werke übersetzt hat, ohne die wirkliche autoren zu nennen.

also, was soll das mit dem quatsch "islam oder orthodox oder christlich" oder sonst wie. alles ist eine sache der betrachtung. im mittelalter waren die meisten europäer ungebildet und haben die andersdenkende auf dem scheiterhaufen verbrannt, nur weil die kirche gemeint hat, dass die menschen sowas nicht zu denken haben. und heute ist es nun mal das schlechte omen der islamischer länder, dass deren bevölkerung so ungebildet ist, dass man glaubt im mittelalter gelandet zu sein.

Gutmensch
23.03.2007, 23:07
bis die kat. kirche die ganzen erungenschaften des orients geraubt und die wissenschaftliche bücher und werke übersetzt hat, ohne die wirkliche autoren zu nennen.
Es galt an den Höfen christlicher Herrscher als "schick" sich Gelehrte aus aller Welt rankarren zu lassen und sich mit ihnen zu umgeben. Geld gabs auch ordentlich. Viele Werke wurden im Rahmen der Wissensförderung übersetzt aber "gestohlen" wurde da nichts. Außerdem haben die Moslems auch kräftig von den Griechen abgekupfert.

also, was soll das mit dem quatsch "islam oder orthodox oder christlich" oder sonst wie. alles ist eine sache der betrachtung. im mittelalter waren die meisten europäer ungebildet und haben die andersdenkende auf dem scheiterhaufen verbrannt, nur weil die kirche gemeint hat, dass die menschen sowas nicht zu denken haben.
Das ging solange gut bis ein gewisser Herr Gutenberg den Buchdruck erfunden hat. Damit begann der Niedergang der christlich-katholischen Deutungshoheit darüber was die Menschen zu denken haben.

leuchtender Phönix
24.03.2007, 06:58
nun ja. es war mal zeit, da waren islamische länder viel fortgeschrittener als sämtliche christliche länder allesamt zusammen. und die s. g. europäer waren für die leute da sowas wie barbaren. bis die kat. kirche die ganzen erungenschaften des orients geraubt und die wissenschaftliche bücher und werke übersetzt hat, ohne die wirkliche autoren zu nennen.

Das wäre auch ziemlich ungewöhnlich gewesen, wenn sie sich eingetanden hätten, das sie das Wissen von Ungläubigen hätten. Außerdem war ein Großteil des Wissens des Orients wiederum von den Antiken Zivilisationen die vorher dort lebten.

Die griechischen Flüchtlingen im 15. Jahrhundert trugen mkeiner Meinung weit stärker bei. Sie brachten auch wissen mit und lies die europäer ihre Antiken Wurzeln entdecken.


also, was soll das mit dem quatsch "islam oder orthodox oder christlich" oder sonst wie. alles ist eine sache der betrachtung. im mittelalter waren die meisten europäer ungebildet und haben die andersdenkende auf dem scheiterhaufen verbrannt, nur weil die kirche gemeint hat, dass die menschen sowas nicht zu denken haben. und heute ist es nun mal das schlechte omen der islamischer länder, dass deren bevölkerung so ungebildet ist, dass man glaubt im mittelalter gelandet zu sein.

Ingesamt sind alle Religionen (mehr oder weniger starke) Fortschrittsrbemsen. Man könnte es so sagen. Je strenger eine Religion und je größer ihre politische Macht ist, desto rückständiger sind diese Länder.

- europa wurde fortschrittlich als die Macht der Kirche zurückgedrängt wurde
- der Orient wurde rückständig, weil der Islam immer einflussreicher wurde. Vor allem durch den wachsenden Bevölkerungsanteil.

Walter Hofer
24.03.2007, 07:20
ich stelle hier einmal eine hypothetische Frage in den Raum:

Wie wäre das Verhältnis von D zur Türkei, wenn sich in der Türkei die orthodox-christliche Kultur weiterentwickelt hätte, statt zu einer islamisch geprägten Kultur zu werden?



* Die Türken wären nicht vor Wien alleine erschienen, sondern zusammen mit den orthodoxen Russen, und hätten gewonnen,

* danach wäre der Papst aus Rom vertrieben worden (nach Avignon),

* Italien, Habsburg, Bayern !! :D und der Balkan wären orthodox-christlich geworden.

* Napoleon wäre nicht bis Moskau gekommen, gegen ein gemeinsames türkisch-russisches Heer

* die Krimkriege fielen aus

* im 1. Weltkrieg wäre die Türkei mit Russland gegen Deutschland in den Krieg gezogen

* In den russischen Revolutionen hätten sie auf Seite der Weißen gegen die Roten gekämpft

* im 2. Weltkrieg hätte sie mit den Nazis gegen die Kommunisten gekämpft


soweit in groben Zügen

Wahabiten Fan
24.03.2007, 09:20
im mittelalter waren die meisten europäer ungebildet

Das stimmt!

Aber die meisten Musels sind es noch heute!!:hihi:

kritiker_34
24.03.2007, 10:03
* Die Türken wären nicht vor Wien alleine erschienen, sondern zusammen mit den orthodoxen Russen, und hätten gewonnen,


Nein. Die christlich-orthodoxen Türken wären nach SÜD-OSTEN marschiert als Verbündete Europas, statt sich von den Arabern mittels Islam unterdücken zu lassen.

Alle anderen historischen Konsequenzen hätten sich ebenfalls anders gestaltet...

ps: Es gibt zwar klerikale Unterschiede zwischen christlich-orthodoxen und Katholiken oder anderen christlichen Richtungen, aber es nie einen Krieg gegeben zwischen Katholiken und Orthodoxen.

Anobsitar
24.03.2007, 10:05
Immerhin - jetzt wissen wir also sicher, wie es nicht abgelaufen wäre und wissen immer noch nicht, was in einer anderen Variante der Geschichte tatsächlich geschehen wäre.

Krabat
24.03.2007, 12:19
nun ja. es war mal zeit, da waren islamische länder viel fortgeschrittener als sämtliche christliche länder allesamt zusammen. und die s. g. europäer waren für die leute da sowas wie barbaren. bis die kat. kirche die ganzen erungenschaften des orients geraubt und die wissenschaftliche bücher und werke übersetzt hat, ohne die wirkliche autoren zu nennen.

Schade irgendwie. Jetzt werden wir nie erfahren, welcher Moslem das Rad erfunden hat.:))

kritiker_34
24.03.2007, 13:58
nun ja. es war mal zeit, da waren islamische länder viel fortgeschrittener als sämtliche christliche länder allesamt zusammen.

siehste mal wie du geschichtliche Ereignisse falsch interpretierst.

Es ist richtig, dass in einigen arabischen Ländern VOR der islamischen Zeit eine teils recht weit entwickelte Kultur bestand.

Aber durch den ISLAM wurden ja gerade die islamisierten Ländern an einer Weiterentwicklung gehindert.

Mach z.B. einfach mal einen Vergleich des Lebensstandards in den meisten arabischen Ländern (MIT riesigen Ölvorkommen) und asiatischen Ländern OHNE ÖL.

Wahabiten Fan
24.03.2007, 14:05
[QUOTE=nirvanna;1223829]die kat. kirche die ganzen erungenschaften des orients geraubt und die wissenschaftliche bücher und werke übersetzt hat, ohne die wirkliche autoren zu nennen./QUOTE]

Kannst du auch nur EIN Beispiel für eine Errungenschaft des Orients aus islamischer Zeit nennen

Felixhenn
24.03.2007, 16:04
Wenn die Orthodoxen bis Wien gekommen wären und gewonnen hätten, wären wir sowieso jetzt auch Orthodox. Nicht so schlimm, nur das Stehen die ganze Nacht in der Kirche ist etwas ermüdend, aber es gibt ja keinen Zwang.

Auch wenn es dann wohl keinen Grund für den Deutsch/Französischen Krieg 1870/1871 und damit für die anschließenden Weltkriege gegeben hätte, andere Gründe hätten sich für Kriege sicherlich immer gefunden.

PS.: Was ist Istanbul? Ich kenne nur Konstantinopel und Byzanz.

Felixhenn
24.03.2007, 16:07
[QUOTE=nirvanna;1223829]die kat. kirche die ganzen erungenschaften des orients geraubt und die wissenschaftliche bücher und werke übersetzt hat, ohne die wirkliche autoren zu nennen./QUOTE]

Kannst du auch nur EIN Beispiel für eine Errungenschaft des Orients aus islamischer Zeit nennen

Es kann keine geben, das würde dem Koran widersprechen.

Hayaser
24.03.2007, 17:16
Wenn die Orthodoxen bis Wien gekommen wären und gewonnen hätten, wären wir sowieso jetzt auch Orthodox. Nicht so schlimm, nur das Stehen die ganze Nacht in der Kirche ist etwas ermüdend, aber es gibt ja keinen Zwang.

Auch wenn es dann wohl keinen Grund für den Deutsch/Französischen Krieg 1870/1871 und damit für die anschließenden Weltkriege gegeben hätte, andere Gründe hätten sich für Kriege sicherlich immer gefunden.

PS.: Was ist Istanbul? Ich kenne nur Konstantinopel und Byzanz.

Die Stadt hieß früher Kostantinopolis (Stadt des Kostantin's)
1453 eroberten Türken diese herrliche Stadt und waren derart verärgert, dass nur sehr wenige Moslems darin wohnten, haben sie es kurzerhand in Islambul umbenannt und aus Islambul wurde Istanbul.

P.S.: Islam (Moslem) bul (finde) Islambul = finde einen Moslem

Die schöne Stadt Kostantinopolis, einst die Perle des Bosphorus in falsche Hände geraten, so etwas tut sehr weh.
Diese Stadt wird immer mehr "Entchristianisiert"!!!

siehe die berühmte Progromnacht in Istanbul 1955 in der Nacht vom 6. zum 7. September wurde in Istanbul Christen und christlichem Eigentum grossen Schaden zugeführt.

Zynixer
25.03.2007, 08:43
Wenn sie es nicht geschafft hätten, wäre Konstantinopel vermutlich heute die Hauptstadt des modernen Griechenlands.

Genauso ist es, ich habe mich mit meinem (Gyros-)Griechen auch schon über die sogenannte Griechische Katastrophe 1922 unterhalten, mit etwas mehr Unterstützung vom Westen wäre es nicht dazu gekommen.
Hätten die Kreuzfahrer Konstantinopel nicht geplündert, hätten es Türken 1453 möglicherweise nicht genommen, die Schäden auch am Stadtbild aus der Kreuzfahrerzeit konnten selbst nach über 200 Jahren noch nicht behoben werden, Ostrom war wirtschaftlich zu geschwächt.

Ein historisches Debakel, und ein Trauma für die Griechen.

kritiker_34
25.03.2007, 10:06
Die Stadt hieß früher Kostantinopolis (Stadt des Kostantin's)
1453 eroberten Türken diese herrliche Stadt und waren derart verärgert, dass nur sehr wenige Moslems darin wohnten, haben sie es kurzerhand in Islambul umbenannt und aus Islambul wurde Istanbul.

P.S.: Islam (Moslem) bul (finde) Islambul = finde einen Moslem

Die schöne Stadt Kostantinopolis, einst die Perle des Bosphorus in falsche Hände geraten, so etwas tut sehr weh.
Diese Stadt wird immer mehr "Entchristianisiert"!!!

siehe die berühmte Progromnacht in Istanbul 1955 in der Nacht vom 6. zum 7. September wurde in Istanbul Christen und christlichem Eigentum grossen Schaden zugeführt.

was geschah denn in dieser ProgromNacht 1955?

Quo vadis
25.03.2007, 10:21
Konstantinopel mußten sich die Moslems mit Gewalt holen---für den Rest Europas bedarf es nur einer moslemfreundlichen Politik.Bürlün und Halalburg zeigen die Marschrichtung vor.....

Anobsitar
25.03.2007, 10:48
was geschah denn in dieser ProgromNacht 1955?

... Am 6. September 1955 berichtete der türkische Rundfunk, es sei eine Bombe im Geburtshaus des türkischen Staatsgründers Kemal Atatürk in der nordgriechischen Stadt Thessaloníki explodiert. Daraufhin druckte die Istanbuler Express-Zeitung sofort eine Sonderausgabe mit dem Titel: „Das Geburtshaus unseres Ahnen wurde bombardiert“. Der zu dieser Zeit gegründete Verein Kibris Türktür Cemiyeti („Zypern gehört dem türkischen Volk“) verteilte und verkaufte in ganz Istanbul diese Sonderausgabe. Die Mitglieder versuchten mit Hilfe der Eilmeldung Propaganda für sich zu machen, Erregung zu schüren und das Volk hinter sich zu bringen.

Obwohl maßgebliche Unruhestifter die Bevölkerung von Istanbul aufriefen, von Übergriffen auf die christlichen Minderheiten Abstand zu nehmen, wurden zwischen 13 bis 16 Tote seitens der Griechen, darunter ein Priester und ein Armenier, beklagt. Mord, Vergewaltigung und schwerste Misshandlung gingen mit der Zerstörungswut einher. Außerdem zählte man in Istanbul 32 Schwerverletzte. Die fanatisierte Bevölkerung setzte allein in Istanbul 72 orthodoxe Kirchen und mehr als 30 christliche Schulen in Brand. [7]Weiterhin schändete sie christliche Friedhöfe, Gebeine der Geistlichkeit, verwüstete rund 3.500 Wohnhäuser, 110 Hotels, 27 Apotheken und 21 Fabriken und geschätzte 3.000 bis 4.000 Geschäfte.

Bei den Ausschreitungen gegen die Minderheiten blieb die Polizei passiv. Die Anschriften der Christen war den 20 bis 30 formierten Schlägergruppen schon im Vorhinein bekannt gemacht worden. Der schnelle Transport der Schläger innerhalb der Stadt wurde mit diversen PKW, Taxis, LKW und Bussen, aber auch mit Dampfer und militärischen Transportmitteln gewährleistet. ...

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Istanbul

kritiker_34
25.03.2007, 10:52
... Am 6. September 1955 berichtete der türkische Rundfunk, es sei eine Bombe im Geburtshaus des türkischen Staatsgründers Kemal Atatürk in der nordgriechischen Stadt Thessaloníki explodiert. Daraufhin druckte die Istanbuler Express-Zeitung sofort eine Sonderausgabe mit dem Titel: „Das Geburtshaus unseres Ahnen wurde bombardiert“. Der zu dieser Zeit gegründete Verein Kibris Türktür Cemiyeti („Zypern gehört dem türkischen Volk“) verteilte und verkaufte in ganz Istanbul diese Sonderausgabe. Die Mitglieder versuchten mit Hilfe der Eilmeldung Propaganda für sich zu machen, Erregung zu schüren und das Volk hinter sich zu bringen.

Obwohl maßgebliche Unruhestifter die Bevölkerung von Istanbul aufriefen, von Übergriffen auf die christlichen Minderheiten Abstand zu nehmen, wurden zwischen 13 bis 16 Tote seitens der Griechen, darunter ein Priester und ein Armenier, beklagt. Mord, Vergewaltigung und schwerste Misshandlung gingen mit der Zerstörungswut einher. Außerdem zählte man in Istanbul 32 Schwerverletzte. Die fanatisierte Bevölkerung setzte allein in Istanbul 72 orthodoxe Kirchen und mehr als 30 christliche Schulen in Brand. [7]Weiterhin schändete sie christliche Friedhöfe, Gebeine der Geistlichkeit, verwüstete rund 3.500 Wohnhäuser, 110 Hotels, 27 Apotheken und 21 Fabriken und geschätzte 3.000 bis 4.000 Geschäfte.

Bei den Ausschreitungen gegen die Minderheiten blieb die Polizei passiv. Die Anschriften der Christen war den 20 bis 30 formierten Schlägergruppen schon im Vorhinein bekannt gemacht worden. Der schnelle Transport der Schläger innerhalb der Stadt wurde mit diversen PKW, Taxis, LKW und Bussen, aber auch mit Dampfer und militärischen Transportmitteln gewährleistet. ...

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pogrom_von_Istanbul

Komisch, habe das noch nie gelesen. Islam Faschismus pur... aber der "friedliebende Islam" darf ja nicht kritisiert werden...

Anobsitar
25.03.2007, 10:58
Komisch, habe das noch nie gelesen. Islam Faschismus pur... aber der "friedliebende Islam" darf ja nicht kritisiert werden...

Im Augenblick räumt der Islam in Dafur auf - und niemand kann etwas dagegen tun, weil China die sudanesische Regierung schützt. Sie wollen vermutlich selbst nicht für die in Zukunft noch abzuhaltenden Pogrome in China auf die Anklagebank kommen.

Don
25.03.2007, 11:36
* Die Türken wären nicht vor Wien alleine erschienen, sondern zusammen mit den orthodoxen Russen, und hätten gewonnen,

Kaum. Wenn schon dann mit den Polen. Russen hatten damals nix zu melden.



* danach wäre der Papst aus Rom vertrieben worden (nach Avignon),

War da nicht schon einer? Egal.



* Italien, Habsburg, Bayern !! :D und der Balkan wären orthodox-christlich geworden.

Bayern ist orthodox. Nur nicht, was Religion betrifft.



* Napoleon wäre nicht bis Moskau gekommen, gegen ein gemeinsames türkisch-russisches Heer

Napoleon hatte Übung mit Levantinischen Schlitzohren fertig zu werden.
Damit begann erst seine Karriere.



* die Krimkriege fielen aus

Die hatten nichts mit Religion zu tun. Der Zar wollte die Hoheit über die Dardanellen und den Bosporus.



* im 1. Weltkrieg wäre die Türkei mit Russland gegen Deutschland in den Krieg gezogen

Kein Schaden. Mangels Logisitk. Außerdem hätten sie dann heute noch keine Eisenbahn.



* In den russischen Revolutionen hätten sie auf Seite der Weißen gegen die Roten gekämpft

Ob das den Weißen so gefallen hätte? Vermutlich wäre dann die KVRT rausgekommen, die kommunistische Volksrepublik Türkei.
Obwohl, schlechter als unter den Muftis hätte es ihnen auch nicht gehen können.



* im 2. Weltkrieg hätte sie mit den Nazis gegen die Kommunisten gekämpft

Hätten? Irgendwie im Geschichtsunterricht nicht aufgepaßt?
Gut, das Wort kämpfen sollte man vielleicht gegen ein geeigneteres austauschen.


soweit in groben Zügen[/quote]

nirvanna
25.03.2007, 14:40
Das stimmt!

Aber die meisten Musels sind es noch heute!!:hihi:

weil es eben lobbys gibt, denen das ganz gut pass. genauso wie es den anderen lobbys passt, dass afrika arm und hungrig bleibt...

nirvanna
25.03.2007, 14:43
siehste mal wie du geschichtliche Ereignisse falsch interpretierst.

Es ist richtig, dass in einigen arabischen Ländern VOR der islamischen Zeit eine teils recht weit entwickelte Kultur bestand.

Aber durch den ISLAM wurden ja gerade die islamisierten Ländern an einer Weiterentwicklung gehindert.

Mach z.B. einfach mal einen Vergleich des Lebensstandards in den meisten arabischen Ländern (MIT riesigen Ölvorkommen) und asiatischen Ländern OHNE ÖL.

tja, mal nachdenken? wieviele menschen in den ländern mit ölvorkommnissen davon profitieren? besser gesagt: sich davon ein schönes leben machen können? genau. nur ein kleines häufchen reiche scheichs. und der rest der bevölkerung hungert sich zum tode in den slams.

kritiker_34
26.03.2007, 07:52
tja, mal nachdenken? wieviele menschen in den ländern mit ölvorkommnissen davon profitieren? besser gesagt: sich davon ein schönes leben machen können? genau. nur ein kleines häufchen reiche scheichs. und der rest der bevölkerung hungert sich zum tode in den slams.

und dann wird von den islamischen herrschern den dortigen unterschichten als ersatz der koran angeboten... deshalb wird der koran auch so dogmatisch gehandhabt...

um eine phase der aufklärung in den islamischen ländern einzuleiten, sollten sich die hier lebenden moslems einmal mit den tatsächlichen ursachen von problemen in den eigenen ländern beschäftigen, statt zu versuchen uns in europa zurück ins mittelalter zu manöverieren.

Hayaser
26.03.2007, 10:22
was geschah denn in dieser PogromNacht 1955?


Hier hast du einen link: http://www.byzantinos.com/Photos_Pogrom_1955/1_Turkish_mob_soldiers_1955.html


Viel Spass bei der Begutachtung der Photos.

kritiker_34
26.03.2007, 10:37
Hier hast du einen link: http://www.byzantinos.com/Photos_Pogrom_1955/1_Turkish_mob_soldiers_1955.html


Viel Spass bei der Begutachtung der Photos.

grausam...

sag mal, sind ALLE Türken beschnitten?

"A man who was fearful of being beaten, lynched or cut into pieces would imply and try to prove that he was both a Turk and a Muslim. "Pull it out and let us see," they would reply. The poor man would peel off his trousers and show his "Muslimness" and "Turkishness: And what was the proof? That he had been circumcised. If the man was circumcised, he was saved. If not, he was "burned". Indeed, having lied, he could not be saved from a beating. For one of those aggressive young men would draw his knife and circumcise him in the middle of the street and amid the chaos. A difference of two or three centimetres does not justify such a commotion. That night, many men shouting and screaming were Islamized forcefully by the cruel knife. Among those circumcised there was also a priest."

Hayaser
26.03.2007, 13:42
grausam...

sag mal, sind ALLE Türken beschnitten?

"A man who was fearful of being beaten, lynched or cut into pieces would imply and try to prove that he was both a Turk and a Muslim. "Pull it out and let us see," they would reply. The poor man would peel off his trousers and show his "Muslimness" and "Turkishness: And what was the proof? That he had been circumcised. If the man was circumcised, he was saved. If not, he was "burned". Indeed, having lied, he could not be saved from a beating. For one of those aggressive young men would draw his knife and circumcise him in the middle of the street and amid the chaos. A difference of two or three centimetres does not justify such a commotion. That night, many men shouting and screaming were Islamized forcefully by the cruel knife. Among those circumcised there was also a priest."


Alle Türken sprich Moslems sind ausnahmslos beschnitten.

Wahabiten Fan
26.03.2007, 14:19
Alle Türken sprich Moslems sind ausnahmslos beschnitten.

Sind die Juden auch!

Und Jesus und Petrus und Paulus waren es mit Sicherheit auch!

Wenn ich mich nicht täusche, sind es die Aborigines in Australien auch!

Makedonas
08.05.2007, 14:00
Davon abgesehen..ISTANBUL stammt auch aus dem griechischen ..Früh nannte man Konstantinopel einfach POLI (Stadt) weil es halt DIE Stadt war... IS TIN POLI heist so viel wie IN DIE STADT ...und die Osmanen hört die Griechen sage , "in die Stadt"
IS TIN POLI (daraus folgt)--> ISTANBUL...

carlson.vom.dach
08.05.2007, 15:43
haette waere koennte - IS NICH

traeumen wir uns jetzt hier unsere Welt zusammen oder soll ueber die Realitaet diskutiert werden?

Alba
21.05.2007, 14:35
Hier hast du einen link: http://www.byzantinos.com/Photos_Pogrom_1955/1_Turkish_mob_soldiers_1955.html


Viel Spass bei der Begutachtung der Photos.

Wir als eine türkische familie zum beispiel ernaehren uns von armenischen kindern, kannst dir nich vorstellen wie lecker diese "christkinder" schmecken...

du bist ein depp hayaser, ein depp der nichts anderes als lügen und hass ( eher zusagen dummheit ) verbreitet...

sparty2
21.05.2007, 16:52
ps: Es gibt zwar klerikale Unterschiede zwischen christlich-orthodoxen und Katholiken oder anderen christlichen Richtungen, aber es nie einen Krieg gegeben zwischen Katholiken und Orthodoxen.

Und was war dann der 4. Kreuzzug? ?(

sparty2

sparty2
21.05.2007, 16:55
Komisch, habe das noch nie gelesen. Islam Faschismus pur... aber der "friedliebende Islam" darf ja nicht kritisiert werden...

Nicht zuletzt dafür wurde der damalige türkische Premierminister Adnan Menderes nach seiner Absetzung durch das Militär zum Tode verurteilt und gehängt... :]

http://de.wikipedia.org/wiki/Adnan_Menderes#1955:_Das_Pogrom_von_Istanbul

sparty2

Prinz Eugen
25.05.2007, 09:36
ich stelle hier einmal eine hypothetische Frage in den Raum:

Wie wäre das Verhältnis von D zur Türkei, wenn sich in der Türkei die orthodox-christliche Kultur weiterentwickelt hätte, statt zu einer islamisch geprägten Kultur zu werden?

Hätten wir dann eher ein kulturell/wirtschaftliches Verhältnis wie z.B. das Verhältnis zu Griechenland?

Es geht mir, eben weil sich teils enorme Probleme entwickelt haben um einen - zumindest theoretischen - Lösungsansatz...

http://de.wikipedia.org/wiki/Konstantinopel

Also, wenn der römische Papst, sein Versprechen eingehalten hätte, und hätte Konstantinopel (das oströmische Reich) geholfen, die Musel zu schlagen, dann könnte die Welt vielleicht heute ganz anders aussehen.

Die Türken wären heute Christen, die Osmanen (dann auch Christen) hätten die Musel-Araber geschlagen, sodaß auch die zum Christentum "freiwillig" konvertiert wären. Fazit: wir hätten heute keine Probleme. Die Türkei wäre in der EU und alle wären glücklich.

Was so eine Entscheidung alles bewirkt hat !