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Vollständige Version anzeigen : Tuerkei und der Nordirak



cimbom75
23.03.2007, 12:41
US struggles to avert Turkish intervention in northern Iraq

· Ankara claims Kurdish rebels preparing attacks
· Operations could wreck American peace strategy

Simon Tisdall in Ankara
Friday March 23, 2007
The Guardian

The US is scrambling to head off a "disastrous" Turkish military intervention in Kurdish-controlled northern Iraq that threatens to derail the Baghdad security surge and open up a third front in the battle to save Iraq from disintegration.

Senior Bush administration officials have assured Turkey in recent days that US forces will increase efforts to root out Kurdistan Workers' party (PKK) guerrillas enjoying safe haven in the Qandil mountains, on the Iraq-Iran-Turkey border.

But Abdullah Gul, Turkey's foreign minister, MPs, military chiefs and diplomats say up to 3,800 PKK fighters are preparing for attacks in south-east Turkey - and Turkey is ready to hit back if the Americans fail to act. "We will do what we have to do, we will do what is necessary. Nothing is ruled out," Mr Gul said. "I have said to the Americans many times: suppose there is a terrorist organisation in Mexico attacking America. What would you do?... We are hopeful. We have high expectations. But we cannot just wait forever."

Turkish sources said "hot pursuit" special forces operations in Khaftanin and Qanimasi, northern Iraq, were already under way. Murat Karayilan, a PKK leader, said this week that a "mad war" was in prospect unless Ankara backed off.

Fighting between security forces and Kurdish fighters seeking autonomy or independence for Kurdish-dominated areas of south-east Turkey has claimed 37,000 lives since 1984. The last big Turkish operation occurred 10 years ago, when 40,000 troops pushed deep into Iraq. But intervention in the coming weeks would be the first since the US took control of Iraq in 2003 and would risk direct confrontation between Turkish troops and Iraqi Kurdish forces and their US allies.

Several other factors are adding to the tension between the Nato partners:

· The firm Turkish belief that the US is playing a double game in northern Iraq. Officials say the CIA is covertly funding and arming the PKK's sister organisation, the Iran-based Kurdistan Free Life party, to destabilise the Iranian government.

· US acquiescence in plans to hold a referendum in oil-rich Kirkuk in northern Iraq. Turkey suspects Iraqi Kurds are seeking control of Kirkuk as a prelude to the creation of an independent Kurdistan.

· Plans by the US Congress to vote on a resolution blaming Turkey for genocide against the Armenians in 1915. Faruk Logoglu, a former ambassador to Washington, said that if the resolution passed, relations "could take generations to recover".

· Record levels of Turkish anti-Americanism dating back to 2003, when Turkey refused to let US combat forces cross the Iraq border.

The US is already fighting Sunni insurgents and Shia militias. Analysts say a surge in violence in northern Iraq, previously the most stable region, could capsize the entire US plan. But pressure on the Turkish prime minister, Recep Tayyip Erdogan, is also growing as a result of forthcoming elections. Military intervention was narrowly avoided last summer when he said that "patience was at an end" over US prevarication. Now conservatives and nationalists are again accusing him of not standing up to Washington.

"If they are killing our soldiers ... and if public pressure on the government increases, of course we will have to intervene," said Ali Riza Alaboyun, an MP for Mr Erdogan's Justice and Development party. "It is the legal right of any country to protect its people and its borders."

US support for Iranian Kurds opposed to the Tehran government is adding to the agitation. "The US is trying to undermine the Iran regime, using the Kurds like it is using the MEK [the anti-Tehran People's Mujahideen]," said Dr Logoglu. "Once you begin to differentiate between 'good' and 'bad' terrorist organisations, then you lose the war on terror." But he warned that military intervention might be ineffective and could be "disastrous" in destabilising the region. A recent national security council assessment also suggested that senior Turkish commanders were cautious about the prospects of success.

Daniel Fried, assistant secretary of state, said last week that the US was acting to assuage Turkish concerns. "We are committed to eliminating the threat of PKK terrorism in northern Iraq," he said.

General Joseph Ralston, the US special envoy dealing with the PKK issue, was less upbeat, admitting that "the potential for Turkish cross-border action" was growing. "We have reached a critical point in which the pressure of continued [PKK] attacks has placed immense public pressure upon the government of Turkey to take some military action. As the snows melt in the mountain passes, we will see if the PKK renews its attacks and how the Turkish government responds ... I hope the Turks will continue to stand by us."

But a Milliyet journalist, Kadri Gursel, said: "The US attitude has really pissed off the government and the army. The US really doesn't understand how exhausted and fed up they are."

http://www.guardian.co.uk/international/story/0,,2041014,00.html

klartext
23.03.2007, 13:19
Die Türken träumen schon seit Jahrzehnten davon, die Erdölquellen bei Kirku in ihren Besitz zu bringen. Das PKK-Gelaber ist dafür nur eine billige Ausrede, um zumindest den Anschein einer Rechtfertigung zu wecken. Dieses Spiel kennt man von Zypern. Es geht schlicht um Eroberung fremden Territoriums.
Kurdistan ist eine Nummer zu gross für die Türken, ein bankrottes Land kann keinen Krieg führen. Es wäre das Ende der Türkei in seiner heutigen Form, da sich der kurdische Widerstand auch in der Türkei selbst verschärfen würde, was unmittelbar zum Zusammenbruch des Tourismus führen würde und zur Sperrung aller Kredite für dieses Land.
Das türkische Militär ist vor allem mit geschenkten deutschen Waffen ausgerüstet, die nach dem dafür abgeschlossenen Vertrag nur im NATO-Fall eingesetzt werden dürfen. Deutschland wird deshalb jede weitere Ersatzlieferung für Erastzteile und Munition einstellen.
Der bekannte türkische Nationalismus versperrt wieder einmal den Sinn für das Machbare und wird im Desaster enden.

Sahin
24.03.2007, 09:19
Die Türken träumen schon seit Jahrzehnten davon, die Erdölquellen bei Kirku in ihren Besitz zu bringen. Das PKK-Gelaber ist dafür nur eine billige Ausrede, um zumindest den Anschein einer Rechtfertigung zu wecken. Dieses Spiel kennt man von Zypern. Es geht schlicht um Eroberung fremden Territoriums.
Kurdistan ist eine Nummer zu gross für die Türken, ein bankrottes Land kann keinen Krieg führen. Es wäre das Ende der Türkei in seiner heutigen Form, da sich der kurdische Widerstand auch in der Türkei selbst verschärfen würde, was unmittelbar zum Zusammenbruch des Tourismus führen würde und zur Sperrung aller Kredite für dieses Land.
Das türkische Militär ist vor allem mit geschenkten deutschen Waffen ausgerüstet, die nach dem dafür abgeschlossenen Vertrag nur im NATO-Fall eingesetzt werden dürfen. Deutschland wird deshalb jede weitere Ersatzlieferung für Erastzteile und Munition einstellen.
Der bekannte türkische Nationalismus versperrt wieder einmal den Sinn für das Machbare und wird im Desaster enden.

Wieder einmal eine Selbstüberschätzung der Kurden. Kirkuk war osmanisches Gebiet und wurde von den Engländern anektiert. Später wurde es dem Irak zugesprochen. Sollte Irak zerfallen haben wir wohl ein REcht auf das Gebiet.

klartext
24.03.2007, 11:29
Wieder einmal eine Selbstüberschätzung der Kurden. Kirkuk war osmanisches Gebiet und wurde von den Engländern anektiert. Später wurde es dem Irak zugesprochen. Sollte Irak zerfallen haben wir wohl ein REcht auf das Gebiet.
Na endlich sagst du ganz ehrlich, worum es geht. Es sind die alten Träume vom Osmanischen Reich.
Mit dem " Zerfall " des Iraqu meinst du natürlich eine Unabhängigkeit des Nordiraqu als Kurdistan. Vergiss es, die Staatsform des Iraqu ist längst festgelegt und sie ist demokratischer als die Türkei. Es ist ein bundesstaatliches Modell nach dem Muster Deurtschlands mit einer definierten Selbstbestimmung der Regionen.
Dann träume mal weiter davon, dass die Türkei ihre Schulden mit Öl aus Kirkuk zurückbezahlen könnte. Ihr werdet eure Schulden abarbeiten müssen.
Wann können wir die Osmanen wieder vor Wien erwarten mit gleicher Begründung ?
Ich hoffe, du hast nicht vergessen, wie das ausgegangen ist.
Das Osmanische Reich lebte von der Ausbeutung der eroberten Gebiete und war deshalb gewzungen, immer weiter zu expandieren. Die Türkei kann wieder den selben Weg gehen, er wird genauso enden.
Dass bei einem Einmarsch die EU-Beutrittsgespräche endgültig vorbei sind, kannst du als sicher annehmen. Das Recht, mit Verweis auf die Geschichte andere Länder zu annektieren, entspricht weder EU-Recht, internationalem Völkerrecht noch der UN-Charta. Ihr dreht ein grosses Rad, ein zu grosses.

leuchtender Phönix
24.03.2007, 14:10
Wieder einmal eine Selbstüberschätzung der Kurden. Kirkuk war osmanisches Gebiet und wurde von den Engländern anektiert. Später wurde es dem Irak zugesprochen. Sollte Irak zerfallen haben wir wohl ein REcht auf das Gebiet.

Keine Selbstübeerschätzung der Kurden. Sondern die der Türken. Die Meinen überall mitzubestimmen. Habt ihr etwa angst, das die Kurden in dfder türkei sich sonst anschließen könnten?

Aber danke, das du so offen zugibst, das euer Motiv der traum vom großen osmanischen Reich ist. Etwas, an dem außer den Türken keine Interresiert ist. Das einzige worauf ihr ein Recht habt, ist ein Tritt in den Hintern.

Hayaser
24.03.2007, 16:16
Das einzige worauf ihr ein Recht habt, ist ein Tritt in den Hintern.

Das ist der schönste Satz den ich heute gelesen habe.

Danke dir leuchtender Phönix

Mauser98K
24.03.2007, 16:45
Im Nordirak existiert faktisch ein automes Kurdengebiet.
Einen Kurdenstaat, noch dazu an ihrer eigenen Grenze, wird die Türkei nicht dulden.

Das wird sie verhindern, auch militärisch.

Hayaser
24.03.2007, 17:45
Im Nordirak existiert faktisch ein automes Kurdengebiet.
Einen Kurdenstaat, noch dazu an ihrer eigenen Grenze, wird die Türkei nicht dulden.

Das wird sie verhindern, auch militärisch.


Es gibt einen grossen Unterschied zwischen etwas zu wollen und es auch zu bekommen.

Wir alle haben Wünsche verschiedenster Art, gehen sie auch alle in Erfüllung???

leuchtender Phönix
24.03.2007, 17:59
Es gibt einen grossen Unterschied zwischen etwas zu wollen und es auch zu bekommen.

Wir alle haben Wünsche verschiedenster Art, gehen sie auch alle in Erfüllung???

Bei den Kurden dürfte der Unterschied sehr groß sein. mit der türkei steht ein ziemlich dicker Brocken im Weg. Der noch dazu alles tut, um zu verhindern, das die Kurden einen eigenen Staat bekommen. Es könnte ja sein, das sich die Kurden in der türkei diesem anschließen werden.

Gutmensch
24.03.2007, 18:10
Weils grade passt ein aktueller Artikel auf Telepolis zu dem Thema:

Ein frostiges Frühlingsfest in der Türkei

Nico Sandfuchs 24.03.2007

Türkische Militärs drohen mit militärischen Interventionen im Nordirak, auch mit den anstehenden Wahlen in der Türkei verschärft sich das ungelöste "Kurdenproblem"

Mehrere hunderttausend Kurden feierten in dieser Woche in vielen Städten der Türkei das traditionelle Frühlings- und Neujahresfest (Newroz). Auch dieses Jahr waren die Feierlichkeiten, die bis 1996 im kurdischen Südosten des Landes verboten waren, von einem massiven Aufmarsch der Sicherheitskräfte und zahlreichen behördlichen Auflagen begleitet. So hatte Innenminister Abdülkadir Aksu im Vorfeld des Newroz gedroht, dass das Schwenken kurdischer Fahnen, Rufe nach Unabhängigkeit oder die Solidarität mit Abdullah Öcalan, dem inhaftierten ehemaligen Chef der kurdischen Arbeiterpartei (PKK), unter keinen Umständen geduldet würden. Denn das kurdische Newroz war in der Vergangenheit immer auch ein politisches Fest, an dem die Zerrissenheit der Türkei besonders deutlich zum Ausdruck kommt.

Zum Artikel : http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24917/1.html

klartext
24.03.2007, 18:18
Im Nordirak existiert faktisch ein automes Kurdengebiet.
Einen Kurdenstaat, noch dazu an ihrer eigenen Grenze, wird die Türkei nicht dulden.

Das wird sie verhindern, auch militärisch.

Was die Türkei duldet oder auch nicht, hängt nicht davon ab, was sie gerne will, sondern von dem, was sie kann.
Der Einmarsch in den Iraqu, und um den ginge es letztlich, würde die Türkei in eine Staatskrise stürzen, wie es sie bisher noch nicht erlebt hat. Es wäre das Ende der Türkei in ihrer heutigen Form.

Kaiser
24.03.2007, 22:23
Was die Türkei duldet oder auch nicht, hängt nicht davon ab, was sie gerne will, sondern von dem, was sie kann.
Der Einmarsch in den Iraqu, und um den ginge es letztlich, würde die Türkei in eine Staatskrise stürzen, wie es sie bisher noch nicht erlebt hat. Es wäre das Ende der Türkei in ihrer heutigen Form.

Möglicherweise, aber das Hinnehmen eines Kurdenstaates würde auf kurz oder lang zum Verlust der kurdischen Gebiete unter türkischer Fahne führen. Ich nehme daher an, dass die Türken kämpfen würden.

Ob die Türken siegen oder verlieren, hängt in dem Fall von den USA ab.

klartext
24.03.2007, 23:17
Möglicherweise, aber das Hinnehmen eines Kurdenstaates würde auf kurz oder lang zum Verlust der kurdischen Gebiete unter türkischer Fahne führen. Ich nehme daher an, dass die Türken kämpfen würden.

Ob die Türken siegen oder verlieren, hängt in dem Fall von den USA ab.

Die Lage ist, wie an vielen Stellen in dieser Region, weitaus komplizierter. Die Türken sind in dieser Region immer noch aus der Osmanischen Zeit als Besatzer verhasst. Der Einmarsch würde uralte Konflikte weder aufbrechen, eben Araber gegen die Osmanen. Syrien als Erbfeind der Türken würde nicht zusehen. Auch dort stellen die Türken seit Jahrzehneten Gebietsansprüche, die sie genauso ableiten.
Dazu kommt, dass die Türken einen längeren Krieg nicht führen können, weil sie von der Nachlieferung von Munition und Ersatzteilen vor allem aus Deutschland abhängig sind. Vor Ort reichen die Vorräte für ca. 2 Monate Krieg. In dieser Zeit schaffen es die Türken nicht, die Erfahrung musste schon Saddam machen. Man stelle sich die Bilder bei uns in der Presse vor, deutsche Panzer in türkischer Hand ( Leo 1) schiessen kurdische Dörfer mit Frauen und Kinder nieder. Abgesehen davon wäre die Verwendung der Bruch von Verträgen. Ein umgehender Boykott der Türkei durch die EU und viele weitere Staaten wäre die Folge.
Die grobrasterige Besetzung Kurdistans würde wenig nützen, wenn die Berregionen nicht gesichert sind, was für die Türken nicht möglich ist. Zudem müsste auch die Grenze nach Syrien und dem Restiraqu abgeriegelt werden. Dafür fehlen der türkischen Armee die Mittel völlig.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen würden die Türkei in wenigen Wochen völlig runieren, es gäbt kein Benzin mehr und viele andere Importartikel. Ich habe derartiges in der Türkei schon einmal in den 70 ziger Jahren erlebt in Folge des Zusammenbruchs des Bankensystems.
Dazu kommt, dass sich auch im Land die Peobleme mit den Kurden erheblich verschärfen würde, also eine zweite Front im eigenen Land mit offenem Bürgerkrieg. Und zuletzt sollte man daran denken, dass ca. 30 % der Soldaten selbst kurdischer Abstammung sind.
Es kommt also nicht einmal darauf an, was die USA wollen, die ohnehin gegen den Einmarsch sind und ihn bereits einmal verhindert haben.
Die Türken hätten die gesamte Region, Europa und die meisten Länder der Welt gegen sich. Für ein Land, das heute schon am Rand des Bankrotts steht und nur mit Krediten den Status quo erhalten kann, wäre es das sichere Aus.
Übrigens, auch die Griechen warten nur auf eine militärisch geschwächte Türkei, um das Zypernproblem und die Differenzen mit den Inseln in ihrem Sinne zu lösen.
Die Türken spielen Roulett mit entsprechend geringen Chancen. Wie am Ende Friedensverträge mit Verliereren gestaltet werden, wissen wir Deutsche nur allzu gut.
Die Kurden sind schon lange auf diesen Einmarsch vorbereitet, auch sie lesen türkische Zeitungen. Es dürfte einen warmen Empfang geben.

Mauser98K
25.03.2007, 10:53
Hoffentlich ist Deutschland in diesem Falle nicht so blöde, Millionen und Abermillionen von "Flüchtlingen" auf zu nehmen.

Wie vor 15 Jahren beim Jugoslawienkrieg.

klartext
25.03.2007, 15:55
Hoffentlich ist Deutschland in diesem Falle nicht so blöde, Millionen und Abermillionen von "Flüchtlingen" auf zu nehmen.

Wie vor 15 Jahren beim Jugoslawienkrieg.
Was die Türken auch zu vergessen scheinen, ist, dass die Kurden keine Sandalenkrieger mehr sind wie in den Zeiten Saddams. Und auch damals konnten sie nicht bezwungen werden. Nur die flachen Teile waren sicher und auch nur unter Tags. Ich habe das selbst oft genug erlebt. Die Strasse von Sulemanija nach Erbil war nachts regelmässig gesperrt und am Tag durfte man nur in Kolonne mit Begletung des Militärs fahren. Und wenn ich in Sulemanija im Hotel übernachtet habe, hörte man die ganze Nacht durch geballere in der Umgebung. Die Kurden stiegen nachst von den Bergen herunter und kehrten ab. Man muss sich das Land vorstellen wie die Schweiz, allerdings noch etwas gebirgiger und höhere Berge und mit nur wenig Strassen. Von der Türkei aus gibt es nur eine einzige Strasse in Richtung Kirkuk, die mit schwerem Gerät befahrbar ist. Da genügt die Sprengung einer einizigen Brücke und nichts geht mehr. Ein zweite Strasse führt von Erbil über Kanaquin und Mandali nahe der iranischen Grenze nach Kirkuk, Sie ist schmal und führt durch Gebirge und Schluchten, unbrauchbar also für Vorstoss und Nachschub. Eine Sprengladung, die Geröllhalden auslöst und nichts geht mehr.
Die Kurden haben heute eine richtige kleine Armee, 30.000 Mann mit Kampferfahrung, die in wenigen Tagen auf 200.000 Mann aufgestockt werden kann. Darüber hinaus hat man weibliches Personal als Hiwis eingestellt und notfalls greift jeder männliche Kurde jeden Alters zur Waffe, um seine Heimat zu verteidigen.
Die Bewaffung ist eine Mishcung aus den Beständen der alten Saddamarmee, also russisches Material, und topmoderner Ausrüstung von den Amis, insbesondere Panzerabwehrraketen und anderes mobiles Schiessgerät, natürlich auch Stinger, die den alten Türkenschrott. noch Sykorski-Hubschrauben vom Himmel holen.
Die vorgesehene Türkische Taktik, wie sie in türkischen Zeitung angepriesen wird, also ein schneller Panzervorstoss von Sakco über Erbil nach Kirkuk mit einer gleichzeitigen Landung von Landstreitkräften mittels Hubschrauber würde schon im Ansatz versagen. Man würde die Türken besonders Nachts abschiessen wie die Hasen und schon der Abschuss von drei Panzern würde genügen, um die einzige Strasse völlig zu blockieren.
Hitler wusste, warum er die Schweiz nicht besetzte, die Türken sollten daraus lernen.
Die Türken besitzen eine Massenarmee mit zum Teil völlig veralteter Technik, die nur in der Fläche einen zahlenmässig unterlegenen Gegner besiegen kann. Gegen einen technisch überlegenen Gegner oder einen Gegner, der sie in jahrelange Kämpfe verwickelt, fehlt ihr jede Voraussetzung. Die Armee entspricht ihrem Standard nach eher dem einer Armee aus den Zeiten des WW1.

Sahin
27.03.2007, 07:39
Na endlich sagst du ganz ehrlich, worum es geht. Es sind die alten Träume vom Osmanischen Reich.
Mit dem " Zerfall " des Iraqu meinst du natürlich eine Unabhängigkeit des Nordiraqu als Kurdistan. Vergiss es, die Staatsform des Iraqu ist längst festgelegt und sie ist demokratischer als die Türkei. Es ist ein bundesstaatliches Modell nach dem Muster Deurtschlands mit einer definierten Selbstbestimmung der Regionen.
Dann träume mal weiter davon, dass die Türkei ihre Schulden mit Öl aus Kirkuk zurückbezahlen könnte. Ihr werdet eure Schulden abarbeiten müssen.
Wann können wir die Osmanen wieder vor Wien erwarten mit gleicher Begründung ?
Ich hoffe, du hast nicht vergessen, wie das ausgegangen ist.
Das Osmanische Reich lebte von der Ausbeutung der eroberten Gebiete und war deshalb gewzungen, immer weiter zu expandieren. Die Türkei kann wieder den selben Weg gehen, er wird genauso enden.
Dass bei einem Einmarsch die EU-Beutrittsgespräche endgültig vorbei sind, kannst du als sicher annehmen. Das Recht, mit Verweis auf die Geschichte andere Länder zu annektieren, entspricht weder EU-Recht, internationalem Völkerrecht noch der UN-Charta. Ihr dreht ein grosses Rad, ein zu grosses.

was ich damit sagen wollte ist schlicht und einfach zu verstehen. nein, wir träumen nicht von kirkiuk, aber wir haben kirkuk auch nicht den kurden überlassen. der nachfolgestaat heißt irak und dabei wird es bleiben. sollten die kurden die situation ausnutzen wollen haben wir wohl noch etwas mitzureden.

wer irak illegal besetz kann hier wohl von den türken nicht erwarten, dass wir es einfach hinnehmen, dass grenzen vor unserer nase gezogen werden, wie es den besatzern gefällt. damit müssen nun auch andere leben.

Sahin
27.03.2007, 07:40
Keine Selbstübeerschätzung der Kurden. Sondern die der Türken. Die Meinen überall mitzubestimmen. Habt ihr etwa angst, das die Kurden in dfder türkei sich sonst anschließen könnten?

Aber danke, das du so offen zugibst, das euer Motiv der traum vom großen osmanischen Reich ist. Etwas, an dem außer den Türken keine Interresiert ist. Das einzige worauf ihr ein Recht habt, ist ein Tritt in den Hintern.

der meinung waren vor dir auch schon viele-das ergebnis kennen wir ja :cool2:

Sahin
27.03.2007, 07:42
Es gibt einen grossen Unterschied zwischen etwas zu wollen und es auch zu bekommen.

Wir alle haben Wünsche verschiedenster Art, gehen sie auch alle in Erfüllung???

vor allem die träume der armenier sind immer in luft aufgelöst worden :)) , aber träume können ja sehr lange anhalten nicht wahr??? :hihi:

Sahin
27.03.2007, 07:44
Weils grade passt ein aktueller Artikel auf Telepolis zu dem Thema:


Zum Artikel : http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24917/1.html

sehr interessant! a. kadir aksu ist selbst ein kurde und der beste beweis, dass nicht alle kurden nationalisten und seperatisten sind. solche beispiele gibt es mehr als genug in der tr und die meisten von ihnen pfeifen auf die pkk und deren anhänger.

Sahin
27.03.2007, 07:48
Die Lage ist, wie an vielen Stellen in dieser Region, weitaus komplizierter. Die Türken sind in dieser Region immer noch aus der Osmanischen Zeit als Besatzer verhasst. Der Einmarsch würde uralte Konflikte weder aufbrechen, eben Araber gegen die Osmanen. Syrien als Erbfeind der Türken würde nicht zusehen. Auch dort stellen die Türken seit Jahrzehneten Gebietsansprüche, die sie genauso ableiten.
Dazu kommt, dass die Türken einen längeren Krieg nicht führen können, weil sie von der Nachlieferung von Munition und Ersatzteilen vor allem aus Deutschland abhängig sind. Vor Ort reichen die Vorräte für ca. 2 Monate Krieg. In dieser Zeit schaffen es die Türken nicht, die Erfahrung musste schon Saddam machen. Man stelle sich die Bilder bei uns in der Presse vor, deutsche Panzer in türkischer Hand ( Leo 1) schiessen kurdische Dörfer mit Frauen und Kinder nieder. Abgesehen davon wäre die Verwendung der Bruch von Verträgen. Ein umgehender Boykott der Türkei durch die EU und viele weitere Staaten wäre die Folge.
Die grobrasterige Besetzung Kurdistans würde wenig nützen, wenn die Berregionen nicht gesichert sind, was für die Türken nicht möglich ist. Zudem müsste auch die Grenze nach Syrien und dem Restiraqu abgeriegelt werden. Dafür fehlen der türkischen Armee die Mittel völlig.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen würden die Türkei in wenigen Wochen völlig runieren, es gäbt kein Benzin mehr und viele andere Importartikel. Ich habe derartiges in der Türkei schon einmal in den 70 ziger Jahren erlebt in Folge des Zusammenbruchs des Bankensystems.
Dazu kommt, dass sich auch im Land die Peobleme mit den Kurden erheblich verschärfen würde, also eine zweite Front im eigenen Land mit offenem Bürgerkrieg. Und zuletzt sollte man daran denken, dass ca. 30 % der Soldaten selbst kurdischer Abstammung sind.
Es kommt also nicht einmal darauf an, was die USA wollen, die ohnehin gegen den Einmarsch sind und ihn bereits einmal verhindert haben.
Die Türken hätten die gesamte Region, Europa und die meisten Länder der Welt gegen sich. Für ein Land, das heute schon am Rand des Bankrotts steht und nur mit Krediten den Status quo erhalten kann, wäre es das sichere Aus.
Übrigens, auch die Griechen warten nur auf eine militärisch geschwächte Türkei, um das Zypernproblem und die Differenzen mit den Inseln in ihrem Sinne zu lösen.
Die Türken spielen Roulett mit entsprechend geringen Chancen. Wie am Ende Friedensverträge mit Verliereren gestaltet werden, wissen wir Deutsche nur allzu gut.
Die Kurden sind schon lange auf diesen Einmarsch vorbereitet, auch sie lesen türkische Zeitungen. Es dürfte einen warmen Empfang geben.

Die unterschätzt die Lage dort unten sehr mein Lieber. Die TR ist nicht der einzige Staat, der etwas dagegen hat. Manchmal werden aus Feinde Freunde wenn es um gemeinsame Interessen geht. In diesem Fall ist es so. Denkst du allenernstes, dass hier nicht schon lange Pläne existieren gemeinsam mit Syrien und dem Iran?

Sollte der Irak zerschlagen werden, gibt es keinen Kurdistan mehr auf irakischem Boden. Weder Syrien noch der Iran werden es dulden, dass mittendrin sich ein kurdischer Staat entsteht, der den Amis und Israel dient im Kampf gegen die sogenannten "Schurkenstaaten".

Auch 1974 war die Welt dagegen, als die TR zurecht auf Zypern interveniert hatte. Und das Ergebnis kennen wir. Wer also hat die TR dagegen aufhalten können?

Heute steht die TR viel besser da, als damals. Du solltest bei aller Abneigung gegen die TR sie nicht unterschätzen. Solche Gedankenspiele führen auch die hochrangigen Militärs und die sind sicherlich um einiges klüger als du.

Gerade weil die TR langwierige Kriege nicht durchstehen kann, sucht sie immer schnelle Lösungen und das wird auch in diesem FAlle so sein.

P.Scholl Latour hat es richtig erkannt, als der Irak die TR bedroht hatte.

Zitat: "Die türk. Armee würde binnen 1 Woche in Bagdad stehen, sollte Saddam die TR angreifen, sie haben eine andere Mentalität"

Was also Saddams Armee nicht könnte sollen die Peschmergas können oder wie????

Sahin
27.03.2007, 08:04
Was die Türken auch zu vergessen scheinen, ist, dass die Kurden keine Sandalenkrieger mehr sind wie in den Zeiten Saddams. Und auch damals konnten sie nicht bezwungen werden. Nur die flachen Teile waren sicher und auch nur unter Tags. Ich habe das selbst oft genug erlebt. Die Strasse von Sulemanija nach Erbil war nachts regelmässig gesperrt und am Tag durfte man nur in Kolonne mit Begletung des Militärs fahren. Und wenn ich in Sulemanija im Hotel übernachtet habe, hörte man die ganze Nacht durch geballere in der Umgebung. Die Kurden stiegen nachst von den Bergen herunter und kehrten ab. Man muss sich das Land vorstellen wie die Schweiz, allerdings noch etwas gebirgiger und höhere Berge und mit nur wenig Strassen. Von der Türkei aus gibt es nur eine einzige Strasse in Richtung Kirkuk, die mit schwerem Gerät befahrbar ist. Da genügt die Sprengung einer einizigen Brücke und nichts geht mehr. Ein zweite Strasse führt von Erbil über Kanaquin und Mandali nahe der iranischen Grenze nach Kirkuk, Sie ist schmal und führt durch Gebirge und Schluchten, unbrauchbar also für Vorstoss und Nachschub. Eine Sprengladung, die Geröllhalden auslöst und nichts geht mehr.
Die Kurden haben heute eine richtige kleine Armee, 30.000 Mann mit Kampferfahrung, die in wenigen Tagen auf 200.000 Mann aufgestockt werden kann. Darüber hinaus hat man weibliches Personal als Hiwis eingestellt und notfalls greift jeder männliche Kurde jeden Alters zur Waffe, um seine Heimat zu verteidigen.
Die Bewaffung ist eine Mishcung aus den Beständen der alten Saddamarmee, also russisches Material, und topmoderner Ausrüstung von den Amis, insbesondere Panzerabwehrraketen und anderes mobiles Schiessgerät, natürlich auch Stinger, die den alten Türkenschrott. noch Sykorski-Hubschrauben vom Himmel holen.
Die vorgesehene Türkische Taktik, wie sie in türkischen Zeitung angepriesen wird, also ein schneller Panzervorstoss von Sakco über Erbil nach Kirkuk mit einer gleichzeitigen Landung von Landstreitkräften mittels Hubschrauber würde schon im Ansatz versagen. Man würde die Türken besonders Nachts abschiessen wie die Hasen und schon der Abschuss von drei Panzern würde genügen, um die einzige Strasse völlig zu blockieren.
Hitler wusste, warum er die Schweiz nicht besetzte, die Türken sollten daraus lernen.
Die Türken besitzen eine Massenarmee mit zum Teil völlig veralteter Technik, die nur in der Fläche einen zahlenmässig unterlegenen Gegner besiegen kann. Gegen einen technisch überlegenen Gegner oder einen Gegner, der sie in jahrelange Kämpfe verwickelt, fehlt ihr jede Voraussetzung. Die Armee entspricht ihrem Standard nach eher dem einer Armee aus den Zeiten des WW1.

Hört sich sehr interessant an. Ob es den Kurden helfen würde mag ich zweifeln.
Wie du sicherlich weißt, sind heute schon kleinere türk. Einheiten im Nordirak vorhanden. Ganz zu schweigen von den Geheimagenten. Auch die Turkmenen seien erwähnt.

Die TR hat soviel Macht und Möglichkeiten die Kurden an anderen STellen gut zu beschäftigen, bevor sie das Hauptziel angreifen würden.

In einem Punkt gege ich dir REcht-einen Partisanenkrieg könnte die TR auf lange Zeit nicht durchstehen. Das haben wir in Afganistan gesehen. Deswegen wird es auch nie zu einer Besetzung des gesamten Nordiraks nicht kommen. Darum geht es auch nicht.

Wenn die Amis ihr Gepäck packen und aus dem Land verschwinden ist der Nordirak ein nicht zu verteidigendes GEbiet. Dem Druck aus Syrien TR und Iran können sie nicht standhalten. Man braucht noch nicht einmal einen Krieg führen, um die Kurden auszumerzen. Machen alle drei Länder, insbesondere die TR ihre Grenzen dicht ist dieser angeblicher Staat nicht überlebensfähig.

Eingekesselt in einem Gebiet im Norden die TR Süden die Sunniten Osten die Iraner und im Westen Syrien können die Kurden keine 3 Tage überleben.

Die Anführer der Kurden verlassen sich momentan nur auf die Amis. Das ist ein Fehler. Sie sollten die Belange im Interesse ihres Volkes der Nachbarländer nicht außer acht lassen, damit nicht wieder die kurdische Bevölkerung Leid und Elend ertragen müssen.

EDUKATOR
27.03.2007, 10:38
@Sahin

Afferim lan, konuschmalarin fena degil. Ben de türküm ama aramizda kalsin.
Ich habe ebenfalls mit Phönix und Periklis auf der anderen seite viel zu tun.


Also liebe griechen und türken seit anständig miteinander. No Provokations.

klartext
27.03.2007, 14:52
Hört sich sehr interessant an. Ob es den Kurden helfen würde mag ich zweifeln.
Wie du sicherlich weißt, sind heute schon kleinere türk. Einheiten im Nordirak vorhanden. Ganz zu schweigen von den Geheimagenten. Auch die Turkmenen seien erwähnt.

Die TR hat soviel Macht und Möglichkeiten die Kurden an anderen STellen gut zu beschäftigen, bevor sie das Hauptziel angreifen würden.

In einem Punkt gege ich dir REcht-einen Partisanenkrieg könnte die TR auf lange Zeit nicht durchstehen. Das haben wir in Afganistan gesehen. Deswegen wird es auch nie zu einer Besetzung des gesamten Nordiraks nicht kommen. Darum geht es auch nicht.

Wenn die Amis ihr Gepäck packen und aus dem Land verschwinden ist der Nordirak ein nicht zu verteidigendes GEbiet. Dem Druck aus Syrien TR und Iran können sie nicht standhalten. Man braucht noch nicht einmal einen Krieg führen, um die Kurden auszumerzen. Machen alle drei Länder, insbesondere die TR ihre Grenzen dicht ist dieser angeblicher Staat nicht überlebensfähig.

Eingekesselt in einem Gebiet im Norden die TR Süden die Sunniten Osten die Iraner und im Westen Syrien können die Kurden keine 3 Tage überleben.

Die Anführer der Kurden verlassen sich momentan nur auf die Amis. Das ist ein Fehler. Sie sollten die Belange im Interesse ihres Volkes der Nachbarländer nicht außer acht lassen, damit nicht wieder die kurdische Bevölkerung Leid und Elend ertragen müssen.

Du übergehst locker meine Argumente und glaubst offencithlich deiner Regierungspropaganda. Die Kurden kämpfen seit Jahrhunderten um ihre Freiheit, da meinst du tatsächlich, das Problem in drei Tagen erledigen zu können ? Das stimmt es dann schon merkwürdig, dass die Türken nich einmal im eigenen Land seit Jahrzehnten das Prblem lösen konnten. Und nun soll plötzlich ein viel grösseres Problem in 3 Tagen gelöst sein ? Du kennst die Verhältnisse und die Gegend vor Ort nicht, ich schon. Wenn die ersten tausend Sräge in die Türkei zurückkommen, wird sich die Kriegsbegeisterung schnell beruhigen.
Die Amis werden ihre Koffer nicht packen, auch aus diesem Grund. Zudem haben sie dort grosse neue Stützpunkte gebaut, weil sei, anders wie in der Türkei, willkommen sind als Schutzmacht auch gegen die Türken.
Was denkst du, was in Europa abgeht, wenn mit deutschen Waffen kurdische Dörfer zerstört werden und deutsche Panzer gegen die Zivilbevölkerung vorgehen ? Dein Land wird zum Parias in Europa, kein Tourist wird mehr in euer Land fahren und alle Kredite werden gesperrt. Ihr seid in vier Wochen bankrott, ohne irgendetwas gewonnen zu haben.
Die Kurden des Nordiraqu wollen nur in Ruhe und Frieden ihr Land aufbauen, nichts weiter. An diesem Aufbau sollte sich die Türkei ein Beispiel nehmen anstatt zu versuchen, den Frieden zu stören.
Es fehlt euch Türken wie immer und auch beim Zypernkonflikt sichtbar, hundert Jahre Zivilisation, um Konflikte mit euren Nachbarn friedlich zu lösen. Ihr treibt immer noch die Kanonenbootpolitik des 19. Jahrhunderts. Mir scheint, die Türkei muss erst noch richtig und völlig am Boden liegen, um zu lernen.
Übrigens, der Gebrauch deutscher Waffen ausserhalb des NATO-Falls ist rechtswidrig. Die Türkei hat uns zugesichert, diese nur im NATO-Fall zu gebrauchen, schriftlich und völkerrechtsverbindlich. Gelten Verträge mit der Türkei nichts mehr ?

Spayn
28.03.2007, 12:29
Du übergehst locker meine Argumente und glaubst offencithlich deiner Regierungspropaganda. Die Kurden kämpfen seit Jahrhunderten um ihre Freiheit, da meinst du tatsächlich, das Problem in drei Tagen erledigen zu können ? Das stimmt es dann schon merkwürdig, dass die Türken nich einmal im eigenen Land seit Jahrzehnten das Prblem lösen konnten. Und nun soll plötzlich ein viel grösseres Problem in 3 Tagen gelöst sein ? Du kennst die Verhältnisse und die Gegend vor Ort nicht, ich schon. Wenn die ersten tausend Sräge in die Türkei zurückkommen, wird sich die Kriegsbegeisterung schnell beruhigen.
Die Amis werden ihre Koffer nicht packen, auch aus diesem Grund. Zudem haben sie dort grosse neue Stützpunkte gebaut, weil sei, anders wie in der Türkei, willkommen sind als Schutzmacht auch gegen die Türken.
Was denkst du, was in Europa abgeht, wenn mit deutschen Waffen kurdische Dörfer zerstört werden und deutsche Panzer gegen die Zivilbevölkerung vorgehen ? Dein Land wird zum Parias in Europa, kein Tourist wird mehr in euer Land fahren und alle Kredite werden gesperrt. Ihr seid in vier Wochen bankrott, ohne irgendetwas gewonnen zu haben.
Die Kurden des Nordiraqu wollen nur in Ruhe und Frieden ihr Land aufbauen, nichts weiter. An diesem Aufbau sollte sich die Türkei ein Beispiel nehmen anstatt zu versuchen, den Frieden zu stören.
Es fehlt euch Türken wie immer und auch beim Zypernkonflikt sichtbar, hundert Jahre Zivilisation, um Konflikte mit euren Nachbarn friedlich zu lösen. Ihr treibt immer noch die Kanonenbootpolitik des 19. Jahrhunderts. Mir scheint, die Türkei muss erst noch richtig und völlig am Boden liegen, um zu lernen.
Übrigens, der Gebrauch deutscher Waffen ausserhalb des NATO-Falls ist rechtswidrig. Die Türkei hat uns zugesichert, diese nur im NATO-Fall zu gebrauchen, schriftlich und völkerrechtsverbindlich. Gelten Verträge mit der Türkei nichts mehr ?

Es wird kein Kurdisatan geben !

Was würde Deutschland machen wenn eine jemand ein Land aufzubauen versucht auf doitschem Boden?

cimbom75
28.03.2007, 13:12
Kurdish Nationalists in Iraq, Turkey Seek Land of Their Own

By Simon Marks
Diyarbakir, Turkey
27 March 2007


As violent instability convulses much of Iraq, the country's neighbors are keeping a watchful eye. In recent weeks, Turkey has warned Kurds in northern Iraq not to make any moves to declare themselves independent from Baghdad. Turkey has a large Kurdish population of its own, and the government in Ankara is worried by the violence in Iraq, fearing that it threatens the country's territorial integrity. Correspondent Simon Marks traveled to the Turkish border with Iraq, and sends this report.

You see the trucks long before you see Turkey's border with Iraq. For several miles they line the roadside, loaded with steel, cement and food.

It can take several days to secure permission to cross into Iraqi territory. Yet every day 4,000 truckloads of Turkish goods cross the border into northern Iraq and Iraqi oil crosses the border going out.

Many of these drivers are Turkish Kurds from the southeast of the country, and they have a unique opportunity to see life on both sides of the border. Some of them, like driver Ethem Ozer, believe that a single independent Kurdish state would better support Kurdish families in both Turkey and Iraq.

"We want to unite,” he says. “Why do we want to unite? There shouldn't be any problems between us. If there is no business here, maybe they have some business, so we go and work there. And if there's no work there, they could come and work here. We have rights, and so do they, and that's why we want to unite."

But that kind of talk terrifies Turkey's government. It vigorously opposes the idea of a Kurdish state based on Turkish or Iraqi territory. Rebels trying to achieve that goal are now based in the mountains of northern Iraq. The Turkish government says fighters with the outlawed Kurdistan Workers' Party -- the PKK – are being given safe haven in U.S.-occupied Iraq, even though the U.S. government brands the PKK a terrorist organization.

Abdullah Gul is Turkey's Foreign Minister. He says, "We can't understand this, you see. If an enemy regime gives this opportunity to them, we understand this, you see. That is an enemy regime, you see. But this is a friendly country. The country we are helping. The country that is controlled by our allies, and we are helping them. This is the problem, you see?"

The U.S. government says it is taking action against the PKK, in partnership with the Turkish government. But the U.S. Ambassador to Turkey, Ross Wilson, concedes there are other problems in Iraq that are taking precedence.
"U.S. forces are rather busy. They face a number of terrorist problems, a number of insurgent problems,” the ambassador says. “They have focused their primary energies on those insurgent issues that directly challenge the center of gravity in Baghdad and that challenge our forces.”

In the ancient backstreets of Diyarbakir, the largest Kurdish city in southeastern Turkey, the PKK does not appear to be winning the battle for hearts and minds. This city was originally settled more than 5,000 years ago.

Today it is home to Kurds who are struggling to make a living, a fact that carpenter Sherif Uraki believes the PKK doesn't fully understand. "What the PKK is doing, or what the government is doing is not important to us. We are just trying to earn enough money to buy bread,” he says. “And from the early hours of the morning we are working here. We are just trying to take bread to our homes, and I don't think either the PKK or the government has any idea of the conditions under which we are living. We're just trying to survive."

Ongoing instability could lead the Turkish army to take up positions on Iraqi territory in a bid to overcome the PKK.

Retired General Edit Baser is the Turkish government's special representative on counterterrorism. "You cannot just sit and watch when your neighbor's house is on fire, OK? You got to do something about it,” he explains. “Because that fire may come into your house, your yard. So you have to take some measures to avoid it, and to help your neighbor if you can.”

The general and many politicians back in Ankara fear Kurdish ambitions for a separate state making up northern Iraq and Kurdish areas in Turkey. They have already fought a 20-year war against the PKK and seem ready to fight another if necessary. The Kurds are caught in the middle and they wonder whether events will bring them stability and opportunity, or yet more uncertainty and distress.

http://www.voanews.com/english/2007-03-27-voa69.cfm

leuchtender Phönix
28.03.2007, 19:52
was ich damit sagen wollte ist schlicht und einfach zu verstehen. nein, wir träumen nicht von kirkiuk, aber wir haben kirkuk auch nicht den kurden überlassen. der nachfolgestaat heißt irak und dabei wird es bleiben. sollten die kurden die situation ausnutzen wollen haben wir wohl noch etwas mitzureden.

Ihr seht euch wohl darin bedroht? Dann könnten die Kurden in der türkei auch die Unabhängigkeit verlangen. Ihr habt da nichts mitzureden. Es ist allein die Sache der dort ansässigen Bevölkerung.

[QUOTE]wer irak illegal besetz kann hier wohl von den türken nicht erwarten, dass wir es einfach hinnehmen, dass grenzen vor unserer nase gezogen werden, wie es den besatzern gefällt. damit müssen nun auch andere leben.

Die Besatzer sind aber nicht dafür verantwortlich. Die Kurden wollen selber selbstständig werden.

leuchtender Phönix
28.03.2007, 19:54
Es wird kein Kurdisatan geben !

Was würde Deutschland machen wenn eine jemand ein Land aufzubauen versucht auf doitschem Boden?

Es wird ein Kurdistan geben. Ob es euch passt oder nicht.

Wenn die dortige Bevölkerung dafür ist, könnte er nichts machen.

kritiker_34
28.03.2007, 21:06
Hört sich sehr interessant an. Ob es den Kurden helfen würde mag ich zweifeln.
Wie du sicherlich weißt, sind heute schon kleinere türk. Einheiten im Nordirak vorhanden. Ganz zu schweigen von den Geheimagenten. Auch die Turkmenen seien erwähnt.

Die TR hat soviel Macht und Möglichkeiten die Kurden an anderen STellen gut zu beschäftigen, bevor sie das Hauptziel angreifen würden.

In einem Punkt gege ich dir REcht-einen Partisanenkrieg könnte die TR auf lange Zeit nicht durchstehen. Das haben wir in Afganistan gesehen. Deswegen wird es auch nie zu einer Besetzung des gesamten Nordiraks nicht kommen. Darum geht es auch nicht.

Wenn die Amis ihr Gepäck packen und aus dem Land verschwinden ist der Nordirak ein nicht zu verteidigendes GEbiet. Dem Druck aus Syrien TR und Iran können sie nicht standhalten. Man braucht noch nicht einmal einen Krieg führen, um die Kurden auszumerzen. Machen alle drei Länder, insbesondere die TR ihre Grenzen dicht ist dieser angeblicher Staat nicht überlebensfähig.

Eingekesselt in einem Gebiet im Norden die TR Süden die Sunniten Osten die Iraner und im Westen Syrien können die Kurden keine 3 Tage überleben.

Die Anführer der Kurden verlassen sich momentan nur auf die Amis. Das ist ein Fehler. Sie sollten die Belange im Interesse ihres Volkes der Nachbarländer nicht außer acht lassen, damit nicht wieder die kurdische Bevölkerung Leid und Elend ertragen müssen.

Kannst du angesichts dieser - insgesamt sehr komplexen - historischen und geographischen Situation verstehen, warum ich als Europäer in eventuelle Konfikte. (jetzt oder in der Zukunft) NICHT verwickelt werden will?

Deshalb plädiere ich für eine europäische Grenze am Bosporus mit gleichzeitig "priviligierter Partnerschaft" zur Türkei.

Zwischen der Türkei und EU bestehen jetzt schon entsprechende Handels- und Kulturabkommen, usw. Diese können auch ausgebaut werden.

Aber stell dir einmal vor, es würde - was hoffentlich nicht eintritt - aus irgendwelchen Gründen zu Spannungen, eventuell sogar militärischen Auseinandersetzungen kommen. Was wäre dann los in Brüssel?

Ich lasse speziell das Thema Religion hier raus, weil es genügend Themen gibt, welche sachlich und ohne Polemik diskutiert werden können.

ps: was hälts du von diesem Konzept >>
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=39567

Sahin
29.03.2007, 09:09
Kannst du angesichts dieser - insgesamt sehr komplexen - historischen und geographischen Situation verstehen, warum ich als Europäer in eventuelle Konfikte. (jetzt oder in der Zukunft) NICHT verwickelt werden will?

Deshalb plädiere ich für eine europäische Grenze am Bosporus mit gleichzeitig "priviligierter Partnerschaft" zur Türkei.

Zwischen der Türkei und EU bestehen jetzt schon entsprechende Handels- und Kulturabkommen, usw. Diese können auch ausgebaut werden.

Aber stell dir einmal vor, es würde - was hoffentlich nicht eintritt - aus irgendwelchen Gründen zu Spannungen, eventuell sogar militärischen Auseinandersetzungen kommen. Was wäre dann los in Brüssel?

Ich lasse speziell das Thema Religion hier raus, weil es genügend Themen gibt, welche sachlich und ohne Polemik diskutiert werden können.

ps: was hälts du von diesem Konzept >>
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=39567

Was soll ich dazu noch schreiben? Schau dir doch die EU an-diese Probleme sind doch jetzt schon vorhanden, ohne die TR. Schau dir GB oder Polen an. Die gehen schon eigene Wege.

Sahin
29.03.2007, 09:10
[QUOTE=Sahin;1229004]was ich damit sagen wollte ist schlicht und einfach zu verstehen. nein, wir träumen nicht von kirkiuk, aber wir haben kirkuk auch nicht den kurden überlassen. der nachfolgestaat heißt irak und dabei wird es bleiben. sollten die kurden die situation ausnutzen wollen haben wir wohl noch etwas mitzureden.

Ihr seht euch wohl darin bedroht? Dann könnten die Kurden in der türkei auch die Unabhängigkeit verlangen. Ihr habt da nichts mitzureden. Es ist allein die Sache der dort ansässigen Bevölkerung.



Die Besatzer sind aber nicht dafür verantwortlich. Die Kurden wollen selber selbstständig werden.

Wenn das so ist, würden die GR auch den Türken in GR Land schenken, weil sie selbständig sein wollen - verstehe ich das richtig?

Sahin
29.03.2007, 09:14
Du übergehst locker meine Argumente und glaubst offencithlich deiner Regierungspropaganda. Die Kurden kämpfen seit Jahrhunderten um ihre Freiheit, da meinst du tatsächlich, das Problem in drei Tagen erledigen zu können ? Das stimmt es dann schon merkwürdig, dass die Türken nich einmal im eigenen Land seit Jahrzehnten das Prblem lösen konnten. Und nun soll plötzlich ein viel grösseres Problem in 3 Tagen gelöst sein ? Du kennst die Verhältnisse und die Gegend vor Ort nicht, ich schon. Wenn die ersten tausend Sräge in die Türkei zurückkommen, wird sich die Kriegsbegeisterung schnell beruhigen.
Die Amis werden ihre Koffer nicht packen, auch aus diesem Grund. Zudem haben sie dort grosse neue Stützpunkte gebaut, weil sei, anders wie in der Türkei, willkommen sind als Schutzmacht auch gegen die Türken.
Was denkst du, was in Europa abgeht, wenn mit deutschen Waffen kurdische Dörfer zerstört werden und deutsche Panzer gegen die Zivilbevölkerung vorgehen ? Dein Land wird zum Parias in Europa, kein Tourist wird mehr in euer Land fahren und alle Kredite werden gesperrt. Ihr seid in vier Wochen bankrott, ohne irgendetwas gewonnen zu haben.
Die Kurden des Nordiraqu wollen nur in Ruhe und Frieden ihr Land aufbauen, nichts weiter. An diesem Aufbau sollte sich die Türkei ein Beispiel nehmen anstatt zu versuchen, den Frieden zu stören.
Es fehlt euch Türken wie immer und auch beim Zypernkonflikt sichtbar, hundert Jahre Zivilisation, um Konflikte mit euren Nachbarn friedlich zu lösen. Ihr treibt immer noch die Kanonenbootpolitik des 19. Jahrhunderts. Mir scheint, die Türkei muss erst noch richtig und völlig am Boden liegen, um zu lernen.
Übrigens, der Gebrauch deutscher Waffen ausserhalb des NATO-Falls ist rechtswidrig. Die Türkei hat uns zugesichert, diese nur im NATO-Fall zu gebrauchen, schriftlich und völkerrechtsverbindlich. Gelten Verträge mit der Türkei nichts mehr ?

Ich habe nichts von 3 Tagen geschrieben-wie du darauf kommst entzieht sich meiner Kenntniss-aber egal!

Es wäre ziemlich schade, für das kurdische Volk im Nordirak, wenn sie enttäuscht wären- Die Amis würden nichts das erste mal die Kurden verkaufen. Verlassen sollten sie sich nicht zu sehr.

Der Krieg war ein völkerrechtswidriger Krieg, komme mir also nicht damit.

Wenn es soweit ist schreiben wir weiter. Aber du gehst nicht auf meine Argumente ein. Wie soll ein Kurdistan denn Überleben, ohne das Wohlwollen der Nachbarländer?? Hast du eine Erklärung??

kritiker_34
29.03.2007, 09:40
Was soll ich dazu noch schreiben? Schau dir doch die EU an-diese Probleme sind doch jetzt schon vorhanden, ohne die TR. Schau dir GB oder Polen an. Die gehen schon eigene Wege.

Ich wollte darauf hinaus, ob du das Konzept einer "qualifizierten Partnerschaft" von der EU zur Türkei nachvollziehen kannst. Lass einmal England, Polen oder andere Aspekte der EU aussen vor.

Sahin
29.03.2007, 10:02
Ich wollte darauf hinaus, ob du das Konzept einer "qualifizierten Partnerschaft" von der EU zur Türkei nachvollziehen kannst. Lass einmal England, Polen oder andere Aspekte der EU aussen vor.

Die Diskussion darüber ist überholt, da entsprechende Versprechen an die TR für eine Vollmitgliedschaft mehrmals gemacht worden sind. Es ist also mehr als legitim, dass die TR darauf pocht. Wenn du aber meine Meinung hören willst, ich bin dagegen. Ja, die TR sollte sogar jegliche Partnerschaft mit der EU aufkündigen und ebenso die Zollunion. Dass es auch ohne die EU geht haben andere Länder gezeigt.

Z.B.

Japan
Korea
China
usw.

kritiker_34
29.03.2007, 10:32
Die Diskussion darüber ist überholt, da entsprechende Versprechen an die TR für eine Vollmitgliedschaft mehrmals gemacht worden sind. Es ist also mehr als legitim, dass die TR darauf pocht. Wenn du aber meine Meinung hören willst, ich bin dagegen. Ja, die TR sollte sogar jegliche Partnerschaft mit der EU aufkündigen und ebenso die Zollunion. Dass es auch ohne die EU geht haben andere Länder gezeigt.

Z.B.

Japan
Korea
China
usw.

Wieso ist die Diskussion überholt? Soweit ich weiss, werden die derzeitigen Verhandlungen "mit offenem Ausgang" geführt.

die geographische Lage zwischen Türkei und der EU ist eine völlig andere als diejenige der asiatischen Länder, Japan, China, Korea, usw.

Don
29.03.2007, 10:58
Ja, die TR sollte sogar jegliche Partnerschaft mit der EU aufkündigen und ebenso die Zollunion.


Ich werde Kerzen anzünden, daß es Dir gelingen möge Deine Brüder und Schwestern davon zu überzeugen.



Dass es auch ohne die EU geht haben andere Länder gezeigt.

Z.B.

Japan
Korea
China
usw.

:lach::lach::lach::lach::lach:

Wenn Du Dich mit den Charakteristika diese Länder und ihrer Menschen beschäftigen würdest, kämst Du vielleicht auch auf die Gründe, weshalb....:D

Sahin
29.03.2007, 11:17
Wieso ist die Diskussion überholt? Soweit ich weiss, werden die derzeitigen Verhandlungen "mit offenem Ausgang" geführt.

die geographische Lage zwischen Türkei und der EU ist eine völlig andere als diejenige der asiatischen Länder, Japan, China, Korea, usw.

Wie ich bemerke bringst du einiges durcheinander. Sicherlich werden die Verhandlungen mit einem offenen Ausgang geführt. Daran ist nichts zu kritisieren.
Ziel aber ist die Vollmitgliedschaft. Sollte die TR die Bedingungen nicht erfüllen können, kann man sich darüberhnaus Gedanken über andere Alternativen machen.

Sahin
29.03.2007, 11:18
Ich werde Kerzen anzünden, daß es Dir gelingen möge Deine Brüder und Schwestern davon zu überzeugen.

Ich gebe mein Bestes :cool2:
Wer will denn schon auf ein sinkendes Schiff.


:lach::lach::lach::lach::lach:

Wenn Du Dich mit den Charakteristika diese Länder und ihrer Menschen beschäftigen würdest, kämst Du vielleicht auch auf die Gründe, weshalb....:D

Erzähl doch mal!!

kritiker_34
29.03.2007, 12:01
Wie ich bemerke bringst du einiges durcheinander. Sicherlich werden die Verhandlungen mit einem offenen Ausgang geführt. Daran ist nichts zu kritisieren.
Ziel aber ist die Vollmitgliedschaft. Sollte die TR die Bedingungen nicht erfüllen können, kann man sich darüberhnaus Gedanken über andere Alternativen machen.

Ich bringe gar nichts durcheinander. Momentan ist eine "Vollmitgliedschaft der Türkei in der EU" zwar Sachverhalt oder Thema der Verhandlungen, aber mit "offenem Ausgang" Im Klartext: es kann so kommen muss aber nicht.

Die Türkei hat ja schon entsprechende "priviliegierte Konditionen" so wie die Schweiz und Norwegen auch nicht Vollmitglied der EU sondern assoziert sind.

leuchtender Phönix
29.03.2007, 17:09
[QUOTE=leuchtender Phönix;1232646]

Wenn das so ist, würden die GR auch den Türken in GR Land schenken, weil sie selbständig sein wollen - verstehe ich das richtig?

Also vom zitieren verstehst du ja schon einmal nichts. Bei mehr als 4300 Posts und du kannst es wohl immer noch nicht.

schenken nicht. Eher die Bevölkerung entscheiden lassen, wohin sie gehört. Aber da die Gtriechen eine satte Mehrheit in Westthrakien haben, wird das nicht eintreten. Es sei denn es würden unerwarteter Weise die Mehrheit der Griechen für die Zugehörigkeit Türkei stimmen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Thrakien#Griechisches_Thrakien_.28Westthrakien.29


Sowohl im Nordirak und in südostanatolien haben die Kurden eine große Mehrheit. Aber die haben wohl nichts zu sagen, wenn es nach dir oder der türkischen Regierugn ginge.

Incirlik vs Eskisehir
02.04.2007, 12:47
Hey leute hier geht es nicht um den Eu beitritt der Türkei sonder die Türkei und der nordirak alls bleiben wir doch beim thema sons könnt ihr gleich ein neues forum öffnen. Sowei ich weis sind shon etwa 10.000 Soldaten mit panzern und anderem kriegsgerät drüben lediglich versucht man die kurden von den grenzen weg zu schäuchen damit sie nicht in das landes innere vor kommen ist ja auch recht so.

klartext
02.04.2007, 12:59
Die Diskussion darüber ist überholt, da entsprechende Versprechen an die TR für eine Vollmitgliedschaft mehrmals gemacht worden sind. Es ist also mehr als legitim, dass die TR darauf pocht. Wenn du aber meine Meinung hören willst, ich bin dagegen. Ja, die TR sollte sogar jegliche Partnerschaft mit der EU aufkündigen und ebenso die Zollunion. Dass es auch ohne die EU geht haben andere Länder gezeigt.

Z.B.

Japan
Korea
China
usw.

Du scheinst nun völlig grössenwahnsinnig geworden zu sein, die Türkei mit diesen Ländern zu vergleichen. Dafür fehlt den Türken jede Voraussetzung schon im Ansatz.
Erzählt euch eure Regierung einen derartigen Unsinn ?

Incirlik vs Eskisehir
02.04.2007, 13:01
Nein warum sollten wir die türkei nicht mit diesen ländern vergleichen??-..

Spayn
02.04.2007, 13:10
Es wird ein Kurdistan geben. Ob es euch passt oder nicht.

Wenn die dortige Bevölkerung dafür ist, könnte er nichts machen.


Ach komm , haben die vor 20 Jahren auch gesagt

Nur über 80mio leichen !

klartext
02.04.2007, 13:10
Nein warum sollten wir die türkei nicht mit diesen ländern vergleichen??-..
Du kannst mir bestimmt erzählen, welche vergleichbaren Eigenschaft die Türkei und Japan hat. Ich kann keine erkennen.
Die Türkei schrammt seit 40 Jahren bis heute immer Nahe am Staatsbankrott entlang und lebt nur von den Krediten des Auslands. Erst vor zwei Wochen haben die Türken einen neuen Kredit der Weltbank über 10 Milliarden $ aufgenommen.
Ähnliches ist mir von Japan nicht bekannt.

cimbom75
02.04.2007, 13:22
Du kannst mir bestimmt erzählen, welche vergleichbaren Eigenschaft die Türkei und Japan hat. Ich kann keine erkennen.
Die Türkei schrammt seit 40 Jahren bis heute immer Nahe am Staatsbankrott entlang und lebt nur von den Krediten des Auslands. Erst vor zwei Wochen haben die Türken einen neuen Kredit der Weltbank über 10 Milliarden $ aufgenommen.
Ähnliches ist mir von Japan nicht bekannt.


Fortschritt, Wirtschaft hin oder her. Ist alles ansichtssache mit dem Fortschritt.

Ein Wirtschaftswachstum ist in der Tuerkei schon seit mehreren Jahren vorhanden.

Natuerlich kann man Japan nicht mit der Tuerkei vergleichen, dafuer ist die Tuerkei einfach ein viel zu schoenes Land mit ihren kilometerlangen Straenden.

Jedes Land hat seine Vorteile und Nachteile.

Ich wuerde es vorziehen mit einem schicken Cabrio an der Suedkueste der Tuerkei zu cruisen, anstatt Sushi in Tokio zu essen.

Incirlik vs Eskisehir
02.04.2007, 13:22
Ja ist ja gut wenn wir das nicht machen würden würe die türkei doch nicht mehr mit der rest der welt mit halten und zurück ins mittelalter versetzt werden des geht doch nicht. Klar die japaner erst versuchen sie mit kamikatze attacken ein krieg zu gewinnen und dann sollte ich ein vergleich bringen nein wirklich net so was sind wir türken nicht wir schicken unsere leute nicht ins verderben nur einen amerikansichen zerstörer zu versenken. so sind wir nicht ein vergleich gibt es nicht den wie sind menschen keine tiere

leuchtender Phönix
02.04.2007, 17:52
Ach komm , haben die vor 20 Jahren auch gesagt

Nur über 80mio leichen !

Dise antwort überrascht mich nicht. Ist auch nicht neu. Lieber würden sie Millionen Menschen töten und vertreiben, als das sie zulassen, das andere Unabhängig werden. Darin hat die türkei sich seit über 100 Jahren nicht geändert.

leuchtender Phönix
02.04.2007, 17:54
Fortschritt, Wirtschaft hin oder her. Ist alles ansichtssache mit dem Fortschritt.

Ein Wirtschaftswachstum ist in der Tuerkei schon seit mehreren Jahren vorhanden.

Natuerlich kann man Japan nicht mit der Tuerkei vergleichen, dafuer ist die Tuerkei einfach ein viel zu schoenes Land mit ihren kilometerlangen Straenden.

Jedes Land hat seine Vorteile und Nachteile.

Ich wuerde es vorziehen mit einem schicken Cabrio an der Suedkueste der Tuerkei zu cruisen, anstatt Sushi in Tokio zu essen.

Das Wachstum der Türkei ist hauptsächlich Kreditfinanziert und steht somit auf schwachen Füßen.

Incirlik vs Eskisehir
03.04.2007, 21:55
Ja leider da wir viele kredite von den amis erwerben um mit der technick forthalten zu können leider

Aegeolian
16.04.2007, 23:58
klartext und leuchtender Phönix schreiben hier nur unwahrheiten, alle Texte die verfasst wurden sind falsch und nur erdacht, bitte gebt mir fakten.

Hier wurde die Türkei mit Japan, China etc. verglichen warum ist dieser Vergleich falsch? Es wurde der Türkei unterstellt sie sei aggressiv, woher leitet sich das ab?

http://lists.unix-ag.uni-kl.de/pipermail/aktienfieber/2000-April/000349.html

http://www.cesifo.de/portal/page?_pageid=36,105400&_dad=portal&_schema=PORTAL&item_link=echo-DiePresse-26-01-05.htm

http://www.flegel-g.de/staatsschulden.html

Staatsschulden

ca. 1571 Mrd. Euro Deutschland (arbeitslose : 11 %)

ca. 8000 Mrd Dollar Japan (arbeitslose : 14 %)

ca. 92 Mrd Dollar Türkei (arbeitslose : 28%)


Erwartet für 2025

ca. 2100 Mrd Euro Deutschland (arbeitslose : 24 %)

ca. 9570 Mrd Euro Japan (arbeitslose : 19 %)

ca. 4 Mrd Euro Türkei (arbeitslose : 6 %)

Ein Angriff der Türkei auf den Nordirak wäre falsch, das würde wieder einmal nur die arme Bevölkerung treffen, die seit 25 Jahren keinen Frieden gesehen haben.

Von 1967 - 2003 haben die US Amerikaner den Türken eine Militärhilfe in höhe von 35 Mrd Dollar Jährlich gegeben, diese Summe variert, sie war als Militärisches Bollwerk gegen den Warschauer Pakt aufgerüstet worden, es gab auch Technologie Transfers. Hier haben irgendwelche User die ansicht falsche Fakten zu verteilen. Die Türkei hat 1996 mit Israel einen Vertrag unterzeichnet wonach die Armeen der beiden Staaten zusammen operieren, falls die Türkei Nordirak angreifen sollte ist das kein Krieg zwischen dem Irak un der Türkei sondern ein Regelung der Selbstverteidigung Türkei, Israel gegen Nordirak.

Die Kurdenproblematik ist nicht Ziel der türkischen Aussenpolitik, Staaten wie der Iran, Syrien, Russland wollen auch einen selbstsändigen kurdischen Staat verhindern. Die Kurden leben in unterschiedlichen Staaten wo sie Gebietsansprüche erheben, keins dieser Staaten wird einen kurdischen Staat dulden. Die Türken bekämpfen den Terrorismus nicht die Kurden.

Die Türkei erfüllt den Nato certificated R200 Regelungen, wonach sie Selbstständig Mindestens 1 Jahr ohne Ausländische hilfe gegen eine Nation Krieg führen könnte, diese certifcation haben nur die USA, Frankreich und die Türkei. England und Deutschland gehören nicht dazu, bei Deutschland ist es ja bekannt das sie nach dem zweiten Weltkrieg keine Waffensysteme besitzen dürfen welche nicht von den Siegermächten genehmigt wurden, England wird seine Streitkräfte erst 2011 modernisieren.

Die Türkei hat alle Kapazitäten um einen längeren Krieg zu führen.

Ich habe Geschichte und Politik studiert. Glaubt nicht irgendeiner Propaganda das die Türkei ein rückständiger Staat wäre, weder das sie aggresives Potenzial besitzt, das ist falsch.

Spayn
17.04.2007, 12:13
Helal olsun

Gordons
18.04.2007, 20:01
Dise antwort überrascht mich nicht. Ist auch nicht neu. Lieber würden sie Millionen Menschen töten und vertreiben, als das sie zulassen, das andere Unabhängig werden. Darin hat die türkei sich seit über 100 Jahren nicht geändert.

ich finde, in der jüdische geschichte hat deutschland den meisten leid zugefügt, deswegen sollte deutschland großes land an juden geben und die Palestinenser sollen endlich ihr land weider zurück bekommen.

soviel zum thema unabhängig werden. na was meinst du ?

Gordons
18.04.2007, 20:02
Das Wachstum der Türkei ist hauptsächlich Kreditfinanziert und steht somit auf schwachen Füßen.

das ist leider zu deinem pech nicht wahr.!! nur leere worte und nichts dahinter.

bitte quellen?

Kaiser
23.04.2007, 20:36
ich finde, in der jüdische geschichte hat deutschland den meisten leid zugefügt, deswegen sollte deutschland großes land an juden geben und die Palestinenser sollen endlich ihr land weider zurück bekommen.


Das ist wohl Ansichtssache. Denn man könnte argumentieren, dass Kaiser Hadrian nicht nur einen Großteil der Juden hat umbringen lassen, sondern auch viele ihrer religiösen Heiligtümer zerstört und die Juden aus ihrem Land hat vertreiben lassen, was eine 2000 Jahre anhaltende Diaspora einleitete. Das wiegt viel schwerer, da aus historischer Sicht sich bloße Menschenverluste mit der Zeit ersetzen lassen. Doch wie ersetzt man die Heimstätte eines Volkes? Oder religiöse Heiligtümer wie den Tempelberg?

Eine Diaspora, die übrigens erst als Abfallprodukt der Endlösung aufgehoben wurde. Israel war schließlich der Lohn für das Märtyrium des Holocaustes nicht eine grundlose Good-Will-Sache.

Wäre es nur um irgendein Stück Land gegangen, so hätten die Juden von den Briten Uganda oder von den Nazis Madagaskar haben können. Doch ihnen ging es nicht um ein irgendein Stück Land irgendwo im Nirgendwo sondern konkret um das biblische Land ihrer Vorfahren. Damit kann Deutschland nicht dienen.

Incirlik vs Eskisehir
28.04.2007, 20:03
naja falls die türkei ein krieg führen würde könnte sie gegen ein land wir irak gut aussehen doch gegen ein land wie russland oder usa ist es nciht so und mussten mit zwei blauen augen zurück kehren und sag mal warum hat deutschland so viele schulden ich hörte außerdem das türkei 300 mr schulden hat

leuchtender Phönix
28.04.2007, 20:23
ich finde, in der jüdische geschichte hat deutschland den meisten leid zugefügt, deswegen sollte deutschland großes land an juden geben und die Palestinenser sollen endlich ihr land weider zurück bekommen.

soviel zum thema unabhängig werden. na was meinst du ?

Passt dir denn jetzt plötzlich das Thema nicht mehr? Ihr fürchtet doch einen kurdischen Staat im Nordirak, weil die Kurden in der Türkei sich dem vielleicht anschließen würden.

Sollten die Griechen und die Armenier auch Land von der türkei bekommen, für die Schandtaten der Vergangenheit? Dann könnte die Türkei noch die Vertriebenen auf Zypern entschädigen. Die Kurden. Die Aleviten.

Oder die Juden. Vor 100 Jahren lebten allein in Izmir ungefähr so viele, wie heute in der ganzen Türkei.

leuchtender Phönix
28.04.2007, 20:36
das ist leider zu deinem pech nicht wahr.!! nur leere worte und nichts dahinter.

bitte quellen?

http://www.ihk-koeln.de/Navigation/International/Markterschliessung/TuerkeiLaenderschwerpunkt2003.jsp

http://www.byegm.gov.tr/YAYINLARIMIZ/kitaplar/turkey2005/content/germany/182-183.htm

Die Auslandsschulden stiegen zwischen 1991 und 1999 von 50 Milliarden US-Dollar auf 111,2 Milliarden US-Dollar. In der gleichen Zeitspanne wurden 37,5 Milliarden US-Dollar Zinsen gezahlt. 1999 betrug der Anteil der Auslands-schulden am BSP 59,5%; Die Zinszahlungen in diesem Zeitraum betrugen 37,5 Milliarden US-Dollar. Der Anteil der Auslandsschulden am BSP betrug 1999 59,5%. 2001 erhöhte sich dieser Anteil auf 78,1%, um 2002 auf 72,4% zurückzugehen. Ende 2004 machten die Auslandsschulden 161,7 Milliarden US-Dollar aus, wodurch der Anteil am BSP auf 54% gesunken ist. 31,9% der Auslandsschulden sind kurzfristige Schulden, 68,1% dagegen langfristige Aus-landsschulden.


Ich fass es mal kurz zusammen. Die Auslandsschulden.
1991: 50 Milliarden Dollar
1999: 111 Milliarden Dollar
2004: 162 Milliarden Dollar
2006: 185 Milliarden Dollar

Dazu kommen noch etwa 170 Milliarden Dollar Inlandsschulden. Eine Gesamtverschuldung von etwa 100% am BIP ist verdammt viel.

leuchtender Phönix
28.04.2007, 20:42
naja falls die türkei ein krieg führen würde könnte sie gegen ein land wir irak gut aussehen doch gegen ein land wie russland oder usa ist es nciht so und mussten mit zwei blauen augen zurück kehren und sag mal warum hat deutschland so viele schulden ich hörte außerdem das türkei 300 mr schulden hat

Nicht ganz. Die Türkei hat etwa 355 Milliarden Dollar Schulden. Ist 1 Jahr alt. Könnte also schon wieder höher sein.

Deutschland hat aus einem ähnlichen Grund wie die Türkei so viele schulden. Wachsen um jeden Preis. Schlieslich wurde ein sehr großer Teil der Schulden in den eigentlich guten zeiten angeschafft. Deswegen hat Deutschland dann in den schwierigen Zeiten kein Potential mehr Kredite aufzunehmen. Einen Kredit in schlechten Zeiten aufzunehmen um Schwung in die wirtschaft zu bekommen ist gut. Doch wenn man selbst in den guten Jahren sich verschulden muss, dann ist da eindeutig was faul.

Die Amerikaner sehen aber nicht besonders gut im Irak aus. Für die Türkei würde es auch nicht anders aussehen.

Incirlik vs Eskisehir
28.04.2007, 21:00
naja stimmt wie es aus sieht fängt amerika an im oktober seine soldaten langsam zurück zu ziehen.. naja ich denke das auch dann auch die türkei etwas nach geben wird aber mal schaun... das es so viel sind allso die schulden verstehe ich nicht die amis haben doch den türken so weit ich weis eine auszahlung von genau wie viel keine ahnung ausgezahlt das die amerikanischen flugzeuge über die türkei fliegen darf des muss doch eine ganze menge gewessen sein und immer noch so viel schulden aber ich denke das die schulden sich im lauf einer zeit senken werden wie kann man sich dann 100 kampfjetz im wert von 10milliarden dollar leisten bei so vielen schulden

leuchtender Phönix
29.04.2007, 10:56
naja stimmt wie es aus sieht fängt amerika an im oktober seine soldaten langsam zurück zu ziehen.. naja ich denke das auch dann auch die türkei etwas nach geben wird aber mal schaun... das es so viel sind allso die schulden verstehe ich nicht die amis haben doch den türken so weit ich weis eine auszahlung von genau wie viel keine ahnung ausgezahlt das die amerikanischen flugzeuge über die türkei fliegen darf des muss doch eine ganze menge gewessen sein und immer noch so viel schulden aber ich denke das die schulden sich im lauf einer zeit senken werden wie kann man sich dann 100 kampfjetz im wert von 10milliarden dollar leisten bei so vielen schulden

Die Lage im Irak ist recht unvorhersehbar. Lange kann sich die US-Armee die Erfolglosigkeit im irak nicht leisten. Die Zustimmung ist schon ziemlich stark gesunken.

Schulden sinken nicht im laufe der Zeit einfach so. Denn die Zinszahlungen, eine Folge der Schulden selbst, machen das enorm schwer. Man tröstet sich natürlich gerne darüber hinweg, die Schulden später einfach abzubezahlen. Aber schulden machen ist vgerlockend, weil es der bequemste Weg ist. Schlieslich muss man niemandem etwas abverlangen oder sparen (beides unpopuläre Maßnahmen) und dafür wird man von den wählern auch geliebt.

Um sich teures Rüstzeug zu kaufen, verschulden sich staaten anscheinend gerne. Auch viele, die eigentlich eher Nahrungsmittel oder ähnliches benötigen. Nordkoreaa z.B hat die 3. oder 4. größte armee der Welt (über 1 million Mann).

Incirlik vs Eskisehir
29.04.2007, 21:43
ja wie die türkei sie hat so weit ich weis die 2 größte armee der nato nach den amis aber trozdem gibt es menschen die hungern

MarcoVanBasten
29.04.2007, 22:44
http://www.ihk-koeln.de/Navigation/International/Markterschliessung/TuerkeiLaenderschwerpunkt2003.jsp

http://www.byegm.gov.tr/YAYINLARIMIZ/kitaplar/turkey2005/content/germany/182-183.htm


Ich fass es mal kurz zusammen. Die Auslandsschulden.
1991: 50 Milliarden Dollar
1999: 111 Milliarden Dollar
2004: 162 Milliarden Dollar
2006: 185 Milliarden Dollar

Dazu kommen noch etwa 170 Milliarden Dollar Inlandsschulden. Eine Gesamtverschuldung von etwa 100% am BIP ist verdammt viel.

Aktuell ist die Staatsverschuldung insgesamt (inland und ausland) bei 50% des BIP

Quellen: Auswärtiges Amt, FTD, Handelsblatt, usw.

Woher die IHK seine Zahlen hat, kann ich nicht beantworten, aber sie sind definitiv FALSCH.

Sogar der letze EU-Fortschrittsbericht über die Türkei spricht von ca. 49% Gesammtverschuldung.

Das sind die FAKTEN und nicht irgendwelche Ammenmärchen von User, die nicht mal richtig googlen können

leuchtender Phönix
30.04.2007, 20:21
Aktuell ist die Staatsverschuldung insgesamt (inland und ausland) bei 50% des BIP

Quellen: Auswärtiges Amt, FTD, Handelsblatt, usw.

Woher die IHK seine Zahlen hat, kann ich nicht beantworten, aber sie sind definitiv FALSCH.

Sogar der letze EU-Fortschrittsbericht über die Türkei spricht von ca. 49% Gesammtverschuldung.

Das sind die FAKTEN und nicht irgendwelche Ammenmärchen von User, die nicht mal richtig googlen können

Dann sieh dir mal die einzelnen Zahlen an. Die Auslandsschulden machen etwa 50% aus, die Inlandsschulden etwas weniger. Bist du sicher, das du nicht nur eine der beiden arten von Schulden gesehen hast anstatt beide. Immerhin kommen sowohl die auslands- als auch die Inlandsschulden füer sich allein auf etwa 50% des BIP.

Meine zweite Quelle bestätigt mich auch darin, das der Schuldenstand der türkei viel eher bei 1005 liegen muss, als bei 50%.