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Vollständige Version anzeigen : Forums-Präsidentenwahl Frankreich!



erwin r analyst
23.03.2007, 12:28
Hallo,
in genau einem Monat wählen die Franzosen ihr neues Staatsoberhaupt. Bereits im Forum "Ausland" gibt es dazu einen Thread mit Umfrage. ( http://www.politikforen.de/showthread.php?t=38655 )

Dort steht alles wissenswerte. Die Links sind von der französischen Zeitung "Le Monde". Zum übersetzen: http://babelfish.altavista.com/babelfish/tr

Ich habe mir gedacht, da ja bei uns momentan nichts los ist, stimmen wir doch einfach hier ab.
Es gibt 12 Kandidaten.

Am 22.4 ist der erste und am 6.5 der 2. Wahlgang. Die Wahllokale im Forum schließen einen Tag vorher.

Die Kandidaten sind:

Olivier Besancenot (Ligue communiste révolutionnaire), Marie-George Buffet (PCF), Gérard Schivardi ("candidat des maires", soutenu par le Parti des travailleurs), François Bayrou (UDF), José Bové (altermondialiste), Dominique Voynet (Verts), Philippe de Villiers (Mouvement pour la France), Ségolène Royal (PS), Frédéric Nihous (Chasse, pêche, nature, traditions), Jean-Marie Le Pen (Front national), Arlette Laguiller (Lutte ouvrière) et Nicolas Sarkozy (UMP).

Die etwaige Übersetzung und Beschreibung für die Parteien:

Oliver Besancenot (revolutionäre kommunistische Liga; KPD), Marie- George Buffet (Kommunistische Partei; WASG/PDS), Gérard Schivardi, ("Kandidat der Bürgermeister", der durch die Partei der Arbeiter unterstützt wird), Francois Bayrou (Union für die französische Demokratie; liberal-konservativ; CDU,FDP), José Bové (altermondialiste; ca. links-liberal), Dominica Voynet (Grün), Philippe de Villiers (Bewegung für Frankreich; rechts; Reps), Ségolène Royal (Sozialisten; sozialdemokratisch/sozialistisch;SPD), Frédéric Nihous (Jagd, Fischerei, Natur, Traditionen; ÖDP), Jean-Marie Le Pen (nationale Vorderseite; rechtsextrem, aber nicht sozialistisch wie NPD/DVU), Arlette Laguiller (Arbeiterkampf; links; PDS/WASG) und Nicolas Sarkozy (Union für eine Volksbewegung; konservativ; CDU/CSU) .


Quellen/gute Links:

Übersicht: http://www.lemonde.fr/web/article/0,1-0@2-823448,36-885208@51-823438,0.html
Kanidaten: http://www.lemonde.fr/web/articleinteractif/0,41-0@2-823448,49-880319,0.html
Umfragen http://www.lemonde.fr/web/vi/0,47-0@2-823448,54-848463,0.html

An die Urnen!

MfG erwin

roxelena
23.03.2007, 12:32
Gibts nicht schon einen Thread über dieses Thema?

erwin r analyst
23.03.2007, 12:33
Gibts nicht schon einen Thread über dieses Thema?

Da ich auch diesen erstellt habe, darf ich das. ;)

Götz
23.03.2007, 12:44
Den Franzosen würde ich die Grünen von Herzen gönnen, aber da wohl
gefragt wurde, was ich wählen würde, wenn ich Franzose wäre, habe ich für Sarkozy gestimmt.

roxelena
23.03.2007, 12:45
Da ich auch diesen erstellt habe, darf ich das. ;)

Kannst ja noch einen erstellen..und noch einen....und noch einen

erwin r analyst
23.03.2007, 12:52
Kannst ja noch einen erstellen..und noch einen....und noch einen

Wie üblich bin ich dir meilenweit voraus: Ich habe wtf angefragt, ob es möglich wäre den ersten Strang in diesen hier zu integrieren.

roxelena
23.03.2007, 12:57
Wie üblich bin ich dir meilenweit voraus: Ich habe wtf angefragt, ob es möglich wäre den ersten Strang in diesen hier zu integrieren.

frag ihn doch ob noch einen erstellen kannst....aler guten dinge sind drei

Mark Mallokent
23.03.2007, 12:59
Am (relativ) liberalsten ist Bayrou, darum wähle ich ihn (nur hier im Forum:] ) .

erwin r analyst
23.03.2007, 13:00
Am (relativ) liberalsten ist Bayrou, darum wähle ich ihn (nur hier im Forum:] ) .

wieso?

Mark Mallokent
23.03.2007, 13:02
wieso?

In Frankreich kann ich nicht wählen, da ich Deutscher bin. :]

erwin r analyst
23.03.2007, 13:04
In Frankreich kann ich nicht wählen, da ich Deutscher bin. :]

achso. :))
Ich dachte, dass du das "nur hier im Forum" darauf beziehst, dass du in Wirklichkeit jemand anderen wählen würdest.

futuere
23.03.2007, 13:07
Nicolas Sarkozy (Union für eine Volksbewegung; konservativ; CDU/CSU)
LOL!

Schließlich hat der Innenminister sie zu "Schurken" und "Gesindel" geklärt, das mit Hochdruck weggespült gehöre.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,383534,00.html

Als jugendliche Einwanderer in Frankreichs Vororten im Jahr 2005 zu rebellieren begannen und allmorgendlich die aktuelle Zahl ausgebrannter Autos gemeldet wurde, empfahl Sarkozy, den "Abschaum" mit einem "Dampfreiniger" zu entfernen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,469066,00.html

Wie der konservative Politiker am Mittwoch vor der Nationalversammlung sagte, richtet sich seine Anweisung gegen solche Ausländer, die wegen Beteiligung an den Unruhen bereits vor Strafgerichten verurteilt wurden. Er habe die Präfekten beauftragt, sie unverzüglich aus Frankreich auszuweisen, selbst wenn sie eine Aufenthaltsgenehmigung besitzen.
...
Zuvor hatte Sarkozy in Toulouse vor Vertretern von Polizei und Feuerwehr seine harte Linie bekräftigt: "Wir haben alle keine Wahl. Wir müssen unser Ziel erreichen. Wir werden keinen Zentimeter nachgeben." Der Minister hatte die jugendlichen Randalierer in den vergangenen Tagen mehrfach als "Gesindel" bezeichnet und damit nach Ansicht von Kritikern die Unruhen noch angeheizt.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/6/0,3672,2394342,00.html

Diese Äußerungen und Taten passen nicht zur Union. Sarkozy wäre hier in Deutschland eher bei den REP's oder eventuell in der zukünftigen Ulfkotte-Partei.

roxelena
23.03.2007, 13:10
Segolene Royal sehr charmant und intelligent....die merkel ist charmant ???????intelligent????????

Mark Mallokent
23.03.2007, 13:11
LOL!

Schließlich hat der Innenminister sie zu "Schurken" und "Gesindel" geklärt, das mit Hochdruck weggespült gehöre.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,383534,00.html

Als jugendliche Einwanderer in Frankreichs Vororten im Jahr 2005 zu rebellieren begannen und allmorgendlich die aktuelle Zahl ausgebrannter Autos gemeldet wurde, empfahl Sarkozy, den "Abschaum" mit einem "Dampfreiniger" zu entfernen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,469066,00.html

Wie der konservative Politiker am Mittwoch vor der Nationalversammlung sagte, richtet sich seine Anweisung gegen solche Ausländer, die wegen Beteiligung an den Unruhen bereits vor Strafgerichten verurteilt wurden. Er habe die Präfekten beauftragt, sie unverzüglich aus Frankreich auszuweisen, selbst wenn sie eine Aufenthaltsgenehmigung besitzen.
...
Zuvor hatte Sarkozy in Toulouse vor Vertretern von Polizei und Feuerwehr seine harte Linie bekräftigt: "Wir haben alle keine Wahl. Wir müssen unser Ziel erreichen. Wir werden keinen Zentimeter nachgeben." Der Minister hatte die jugendlichen Randalierer in den vergangenen Tagen mehrfach als "Gesindel" bezeichnet und damit nach Ansicht von Kritikern die Unruhen noch angeheizt.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/6/0,3672,2394342,00.html

Diese Äußerungen und Taten passen nicht zur Union. Sarkozy wäre hier in Deutschland eher bei den REP's oder eventuell in der zukünftigen Ulfkotte-Partei.

Man sollte bei Sarkozy stärker zwischen Reden und Handeln unterscheiden. Er ist seit Jahren Innenminister und hat es in dieser Zeit nicht geschafft, die Lage in den Vorstädten unter Kontrolle zu bekommen. Der Mann ist ein Versager. :]

Frei-denker
23.03.2007, 13:11
Ich würd Le Pen wählen. In Frankreich kann man ruhig mal gaanz rechts wählen. Die haben nicht die personellen Altlasten wie D.

Und das die algerischen Immigranten das Äquivalent zu Rüttli-Schülern in D sind, ist ja kein Geheimnis. Le Pen würde Frankreich sicher säubern.

futuere
23.03.2007, 13:13
Man sollte bei Sarkozy stärker zwischen Reden und Handeln unterscheiden. Er ist seit Jahren Innenminister und hat es in dieser Zeit nicht geschafft, die Lage in den Vorstädten unter Kontrolle zu bekommen. Der Mann ist ein Versager. :]Du wirst wie immer Recht haben, aber er ist besser als die Sozialistin. :D

erwin r analyst
23.03.2007, 13:16
LOL!

Schließlich hat der Innenminister sie zu "Schurken" und "Gesindel" geklärt, das mit Hochdruck weggespült gehöre.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,383534,00.html

Als jugendliche Einwanderer in Frankreichs Vororten im Jahr 2005 zu rebellieren begannen und allmorgendlich die aktuelle Zahl ausgebrannter Autos gemeldet wurde, empfahl Sarkozy, den "Abschaum" mit einem "Dampfreiniger" zu entfernen.
http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,469066,00.html

Wie der konservative Politiker am Mittwoch vor der Nationalversammlung sagte, richtet sich seine Anweisung gegen solche Ausländer, die wegen Beteiligung an den Unruhen bereits vor Strafgerichten verurteilt wurden. Er habe die Präfekten beauftragt, sie unverzüglich aus Frankreich auszuweisen, selbst wenn sie eine Aufenthaltsgenehmigung besitzen.
...
Zuvor hatte Sarkozy in Toulouse vor Vertretern von Polizei und Feuerwehr seine harte Linie bekräftigt: "Wir haben alle keine Wahl. Wir müssen unser Ziel erreichen. Wir werden keinen Zentimeter nachgeben." Der Minister hatte die jugendlichen Randalierer in den vergangenen Tagen mehrfach als "Gesindel" bezeichnet und damit nach Ansicht von Kritikern die Unruhen noch angeheizt.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/6/0,3672,2394342,00.html

Diese Äußerungen und Taten passen nicht zur Union. Sarkozy wäre hier in Deutschland eher bei den REP's oder eventuell in der zukünftigen Ulfkotte-Partei.

Nein. Dies ist die Haltung, die ein Heribert Recht, ein Schönbohm, ein Beckstein oder auch ein Schünemann ebenfalls vertreten würden. Er ist ja sogar Überbringer von Grußbotschaften bei Unions-Parteitagen.

erwin r analyst
23.03.2007, 13:17
Man sollte bei Sarkozy stärker zwischen Reden und Handeln unterscheiden. Er ist seit Jahren Innenminister und hat es in dieser Zeit nicht geschafft, die Lage in den Vorstädten unter Kontrolle zu bekommen. Der Mann ist ein Versager. :]

Klar. :rolleyes:

Sarkozy hatte bisher doch gar keine Macht etwas durchgreifendes zu machen. Villepin hat ihn leider ausgebremst.

erwin r analyst
23.03.2007, 13:18
Royal wird ja sogar von ehemaligen Mitstreitern als ein Sicherheitsrisiko für Frankreich bezeichnet.

Mark Mallokent
23.03.2007, 13:21
Klar. :rolleyes:

Sarkozy hatte bisher doch gar keine Macht etwas durchgreifendes zu machen. Villepin hat ihn leider ausgebremst.

Ihm untersteht die Polizei. Was will er denn noch? :]

futuere
23.03.2007, 13:22
Nein. Dies ist die Haltung, die ein Heribert Recht, ein Schönbohm, ein Beckstein oder auch ein Schünemann ebenfalls vertreten würden.Vielleicht würden sie es, aber sie tun es nicht. Sarkozy lässt als Innenminister Ausländer rausschmeißen. Schäuble würde sowas nicht tun. Stattdessen wird ein Bleiberechtskompromiss gefunden, mit dem selbst Stoiber nach eigenem Bekunden "sehr zufrieden" ist. Sarkozy steht rechts von der Union. :]
Aber egal jetzt. Hoffen wir dass ein Sarkozy drankommt, der als Präsident möglichst hart durchgreift.

erwin r analyst
23.03.2007, 13:24
Ihm untersteht die Polizei. Was will er denn noch? :]

Die Randale haben doch aufgehört. :]

roxelena
23.03.2007, 13:25
Sarkozy ist so eine geschmeidig, schmierige Type wie seine deutschen Artverwandten der Union

kannst glatt vergessen diesen aalglatten Typ

erwin r analyst
23.03.2007, 13:25
Vielleicht würden sie es, aber sie tun es nicht. Sarkozy lässt als Innenminister Ausländer rausschmeißen. Schäuble würde sowas nicht tun. Stattdessen wird ein Bleiberechtskompromiss gefunden, mit dem selbst Stoiber nach eigenem Bekunden "sehr zufrieden" ist. Sarkozy steht rechts von der Union. :]
Aber egal jetzt. Hoffen wir dass ein Sarkozy drankommt, der als Präsident möglichst hart durchgreift.

Du verwechselst hier die damalige Situation in Frankreich mit unserer heute. Der bekannte Äpfel-Birnen-Vergleich.

Er ist ein Freund der Union. Und diese hat bekanntlich Angst vor Leuten rechts vor ihr.

erwin r analyst
23.03.2007, 13:26
Ich tippe mal auf ne Stichwahl Sarkozy-Le Pen, jedenfalls hier im Forum.

futuere
23.03.2007, 13:29
Na hoffen wir mal, dass roxelena nicht Recht behalten würde. Denn wenn die Politiker von der "rechten Mitte" immer nur im Wahlkampf rechts blinken und dann an der Macht mittigen Mist abliefern, dann wird es irgendwann mal Zeit, richtig rechts zu wählen. :]

Mauser98K
23.03.2007, 13:30
1. Nicolas Sarkozy dürfte der fähigste sein.

2. Segolene Royal ist eine wunderschöne Frau.

3. Jean Marie le Pen ist ein sympathischer Haudrauf und Patriot.

erwin r analyst
23.03.2007, 13:32
1. Nicolas Sarkozy dürfte der fähigste sein.

2. Segolene Royal ist eine wunderschöne Frau.

3. Jean Marie le Pen ist ein sympathischer Haudrauf und Patriot.

Wen wählst du dann?

Royal kann aber sonst nichts.

erwin r analyst
23.03.2007, 13:33
Na hoffen wir mal, dass roxelena nicht Recht behalten würde. Denn wenn die Politiker von der "rechten Mitte" immer nur im Wahlkampf rechts blinken und dann an der Macht mittigen Mist abliefern, dann wird es irgendwann mal Zeit, richtig rechts zu wählen. :]

Die redet doch eh nur lächerliche Dinge. Sie schafft es ja nicht mal an der Umfrage teilzunehmen. :hihi:

Mark Mallokent
24.03.2007, 09:50
Die Randale haben doch aufgehört. :]

Durchaus nicht. Sie hat nachgelassen, flammt aber immer wieder auf. Das Problem besteht darin, daß die Bürgermeister der Städte nur auf minimale Polizeikräfte zurückgreifen können, weil die Masse der Polizei dem Innenminister direkt unterstellt ist. Bis aber der Bürgermeister oder lokale Polizeichef sich bis zum Innenminister hochtelefoniert hat, ist die Randale meist schon wieder vorbei. Hier liegt ein strukturelles Problem vor, das seit Jahren bekannt ist, und das Sarkozy seit langem hätte ändern können. Hat er aber nicht. ;( Daher meine These: Sarkozy ist ein unfähiger Schwätzer.

erwin r analyst
24.03.2007, 11:54
Durchaus nicht. Sie hat nachgelassen, flammt aber immer wieder auf. Das Problem besteht darin, daß die Bürgermeister der Städte nur auf minimale Polizeikräfte zurückgreifen können, weil die Masse der Polizei dem Innenminister direkt unterstellt ist. Bis aber der Bürgermeister oder lokale Polizeichef sich bis zum Innenminister hochtelefoniert hat, ist die Randale meist schon wieder vorbei. Hier liegt ein strukturelles Problem vor, das seit Jahren bekannt ist, und das Sarkozy seit langem hätte ändern können. Hat er aber nicht. ;( Daher meine These: Sarkozy ist ein unfähiger Schwätzer.

Die Situation ist dort nicht anders als hier auch.

Deine These ist lächerlich... :rolleyes:

Mark Mallokent
24.03.2007, 11:59
Die Situation ist dort nicht anders als hier auch.

Deine These ist lächerlich... :rolleyes:
Was für eine differenzierte Begründung. :rolleyes:

erwin r analyst
24.03.2007, 12:17
In Frankreich untersteht dem Innenminister die Polizei und alles läuft damit gut. Du suchst krampfhaft nach einem Argument gegen Sarkozy, was allerdings peinlich wird...

Salazar
24.03.2007, 13:38
José Bové rechnet sich der antiliberalen Linken zu, ist also sicher kein Linksliberaler.

Mauser98K
24.03.2007, 15:59
Wen wählst du dann?

Royal kann aber sonst nichts.

Ich wähle niemanden, weil ich kein Franzose bin.

erwin r analyst
24.03.2007, 17:48
José Bové rechnet sich der antiliberalen Linken zu, ist also sicher kein Linksliberaler.

Ja, mittlerweile weiss, dass er Globalisierungsgegner war. Nur auf wikipedia.fr stand es etwas anders...

erwin r analyst
24.03.2007, 17:48
Ich wähle niemanden, weil ich kein Franzose bin.

:rolleyes:
HOHOHO...

leuchtender Phönix
24.03.2007, 17:49
Hätte man die Umfrage nicht auf die Kandidaten beschränken können, welche auch eine reelle Chance haben Präsident zu werden.

erwin r analyst
24.03.2007, 17:50
Hätte man die Umfrage nicht auf die Kandidaten beschränken können, welche auch eine reelle Chance haben Präsident zu werden.

Die gibt es hier:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=38655

Ich wollte nur einen ersten und einen zweiten Wahlgang hier nachstellen. ;)


Dort sieht es so aus:

Umfrageergebnis anzeigen: Wen würdet ihr wählen?
Sarkozy (Konservative)
Biskra, erwin r analyst, Lyyndwurm, Meister Lampe, Petrit_Dibrani, Punkt, Salazar, SAMURAI, Scarlett, Seekuh, sporting, Westfalen, Weyoun, Württemberger2 14 32,56%
Royal (Sozialisten)
Efna, franek, Gerd, redanarchist, Redwing, Rowlf, roxelena, SteveFrontera, tysker, Verrari 10 23,26%
Bayrou (Liberale)
Der Gelehrte, kenshin-himura, leuchtender Phönix, Mark Mallokent, Walter Hofer 5 11,63%
Na gut: Le Pen (Nationalisten)
Amphetamin, Atheist, cajadeahorros, Der Patriot, Herr Bratbäcker, Iltis89, Kaiser, Luetzow2005, McDuff, Pandulf, ponplaw, Reichsadler, Schwarzer Rabe, Stockinger
http://www.politikforen.de/poll.php?do=showresults&pollid=2822

erwin r analyst
27.03.2007, 15:18
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~EBED8002C1C7D484F9A4C71BF5C233999~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Frankreich

Ségolène Royals Loblied auf die Nation

Von Michaela Wiegel, Paris

27. März 2007
Bei Ségolène Royal, der sozialistischen Anwärterin auf das höchste Staatsamt in Frankreich, wird fortan die Marseillaise gesungen. Knapp vier Wochen vor dem ersten Wahlgang am 22. April hat die Sozialistin die französische Nationalhymne zum Pflichtprogrammpunkt bei ihren Wahlkampfveranstaltungen erhoben.
Sie kritisierte, dass namhafte französische Sportler bei den Tönen der Marseillaise oft nicht mitsängen. „Die nationale Identität ist nicht das Monopol irgendeiner rechtsextremen Bewegung“, sagte Ségolène Royal. Sie forderte, dass alle Franzosen die Nationalflagge besitzen und diese am Nationalfeiertag, am 14. Juli, aus dem Fenster hängen lassen sollten. „Ich verwechsele nicht die Nation, auf die wir stolz sein sollten, und den Nationalismus. Als Staatschef gehört es zu meinen Aufgaben, die Franzosen dazu zu bringen, auf ihre Nation stolz zu sein“, sagte Frau Royal.
„Nationalistische Kehrtwende“
Während in Berlin anlässlich des 50. Jahrestages der Römischen Verträge die europäische Zukunft skizziert wurde, konzentriert sich der französische Präsidentschaftswahlkampf auf das Thema nationale Identität. Frau Royals Loblied auf die Nation, das auf den Einfluss ihres linkspatriotischen Beraters (und EU-Kritikers) Jean-Pierre Chevènement zurückgeht, rief Kritik von den anderen Parteien im linken Spektrum hervor.
„Wie will sie die Linke mit solchen Forderungen um sich sammeln?“, sagte der Globalisierungsgegner und Präsidentschaftskandidat José Bové. „Es schockiert mich. Nicolas Sarkozy läuft Le Pen hinterher, und die Linke rennt Sarkozy hinterher“, sagte der trotzkistische Kandidat Olivier Besancenot. Die Grünen beklagten die „nationalistische Kehrtwende“ Frau Royals und forderten sie auf, europäischen Ehrgeiz zu entwickeln. Im zweiten Wahlgang ist Frau Royal auf die Unterstützung der „kleinen“ Kandidaten auf der Linken angewiesen, will sie die Stichwahl gewinnen.
„Als ob Le Pen ihre Köpfe erobert hätte“
Der Zentrist François Bayrou kritisierte die „nationalistische Obsession“ seiner Rivalen Ségolène Royal und Nicolas Sarkozy. „Es ist, als ob Le Pen ihre Köpfe erobert hätte“, sagte Bayrou. Der gemäßigte bürgerliche Kandidat, dem eine Art große Koalition für Frankreich vorschwebt, erhielt am Montag die Unterstützung von Forschungsminister François Goulard (UMP). Er ist nach Azouz Begag, dem Minister zur Förderung der Chancengleichheit, das zweite Kabinettsmitglied, das Bayrou offiziell unterstützt. In Paris wird darüber spekuliert, dass die gemäßigten Gaullisten um Premierminister Dominique de Villepin im Wahlkampf Bayrou helfen könnten.
Nicolas Sarkozy, der am Montag die Leitung des Innenministeriums an den bisherigen Minister für die französischen Überseegebiete, François Baroin, übergab, bekundete hingegen Zufriedenheit über die Debatte um die nationale Identität. Er habe Ségolène Royal den Weg gewiesen, sagte Sarkozy. „Es ist vorzüglich. Vor einer Woche sagte Ségolène Royal, deren Hang zur Mäßigung wir jetzt kennen, mein Vorstoß sei unwürdig. Und jetzt hält sie eine ganze Rede über die nationale Identität“, sagte Sarkozy. Sie habe ihn sogar „überholt“ mit ihrer Forderung, überall die Trikolore-Fahne zu hissen.
Le Pen glaubt an Chancen für „das Original“
Sarkozy hatte die Gründung eines Ministeriums für Einwanderung und nationale Identität angekündigt und damit die Debatte angestoßen. Der UMP-Kandidat ist davon überzeugt, dass seine Initiative richtig war. „Ich habe sechs Punkte in den Umfragen damit gewonnen“, sagte er. Der Kandidat der rechtsextremen Partei Front National, Jean-Marie Le Pen, sagte, er sei sehr erfreut über die Entdeckung der Nation durch Ségolène Royal und Sarkozy, denn „ihre Haltung läuft darauf hinaus zu sagen, Le Pen hat recht“. „Eine Flagge macht allerdings noch keinen Patrioten“, sagte Le Pen.
Der rechtsextreme Kandidat, der in den Umfragen bei 10 Prozent stagniert, glaubt daran, dass sich die Wähler für „das Original“ entscheiden werden. „Die Franzosen sagen sich, das ist genau das, was Le Pen schon vor Jahren gesagt hat, und er hatte recht. Sie werden dieses Mal für mich stimmen“, sagte Le Pen.

erwin r analyst
27.03.2007, 15:31
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E393808BF0EFE45EFBB456AC3CB310FD4~ATpl~Ecommon ~Scontent.html


Französische Präsidentschaftskandidaten
Acht Kleine stören vier Große
Von Michaela Wiegel, Paris

20. März 2007
Der Frauenanteil ist so groß wie nie zuvor bei französischen Präsidentenwahlen: Gut einen Monat vor dem ersten Wahlgang am 22. April hat der französische Verfassungsrat am Dienstag die Liste der zwölf Kandidaten veröffentlicht, die bei den Wahlen antreten können; vier von ihnen sind Frauen. 2002 hatten sich 16 Kandidaten um das höchste Staatsamt beworben, 1995 waren es neun gewesen. Zumindest im Hörfunk und im Fernsehen herrscht von Dienstag an strikte Gleichberechtigung für alle zwölf Kandidaten. Die Unterscheidung zwischen „großen“ und „kleinen“ Kandidaten wird in dieser Wahlkampfphase aufgehoben, es stehen ihnen gleiche Redezeiten zu.
Diese Regel kommt vor allen den kaum bekannten Kandidaten zugute, die wie der Chef der Jäger- und Fischerpartei „Chasse - Pêche - Nature - Traditions“ (CPNT), Frédéric Nihous, bislang nur der eigenen Klientel geläufig sind. Der 39 Jahre alte Jurist Nihous will der Jäger- und Fischerlobby des ländlichen Frankreichs Gehör verschaffen. Er sieht die Tradition der Jagd durch die EU-Reglementierungen bedroht und kämpft „gegen das liberale und föderale Europa“. Er beklagt die kontinuierliche Ausdünnung staatlicher Strukturen in Frankreichs ländlichen Gegenden. „Ich akzeptiere nicht, 20 Kilometer bis zum nächsten Postamt fahren zu müssen“, sagt Nihous. Wie der Zentrist François Bayrou, der seit kurzem zu den Kandidaten mit Siegeschancen zählt, lehnt es Nihous ab, einem politischen Lager zugeordnet zu werden.
Besancenot will aus der EU austreten
Klar links von Ségolène Royal als Kandidatin der Sozialistischen Partei, die innerhalb Europas zu den orthodoxesten zählt, haben sechs Kandidaten die Ablehnung des Wirtschaftsliberalismus gemeinsam. Olivier Besancenot, ein 32 Jahre alter Postbote mit Geschichtsdiplom, tritt zum zweiten Mal für die trotzkistische Bewegung „Ligue communiste révolutionnaire“ (LCR) an. 1,3 Millionen Franzosen stimmten 2002 für Besancenot, der auch dieses Mal wieder ein Entlassungsverbot für alle Unternehmen fordert und die vertragliche Befristung von Arbeitsverhältnissen einfach verbieten will.
Besancenot möchte die Wochenarbeitszeit weiter verringern, eine Gehaltserhöhung um 300 Euro monatlich für alle Gehälter vorschreiben und den staatlichen Mindestlohn sofort auf monatlich 1500 Euro erhöhen. Alle illegalen Einwanderer sollen eingebürgert werden, mit Besancenot soll Frankreich aus der Nuklearenergie aussteigen und die EU verlassen.Zerstörungen von McDonalds-Restaurants
Einen Ausstieg aus der EU fordert auch die Trotzkistin Arlette Laguiller, die im Alter von 66 Jahren zum sechsten Mal für „Lutte ouvrière“ (etwa: Arbeiterkampf) bei den Präsidentenwahlen antritt. „Ich bin gegen den Kapitalismus“, sagt Arlette Laguiller. Auch sie will Unternehmern verbieten, Mitarbeiter zu entlassen, überdies die Rentenreformen zurücknehmen, den Mindestlohn auf 1500 Euro erhöhen und überhaupt „die Ausbeutung der Arbeiter“ abschaffen. Neu im trotzkistischen Spektrum, das in Frankreich über schier unerschöpfliche Ressourcen verfügt, ist der Kandidat Gérard Schivardi, ein 56 Jahre alter Maurer, der für die Partei der Arbeiter (PT) ins Rennen geht. Schivardi ist Bürgermeister im Dorf Mailhac im Département Aude und sieht sich als Anwalt der kleinen Kommunen, die aus seiner Sicht vom Staat in Stich gelassen werden. Er plädiert für einen „Bruch mit der EU, der Kommission in Brüssel, der EZB und dem vorgeblichen Parlament“.
Auf seinen hohen Bekanntheitsgrad setzt hingegen der 53 Jahre alte José Bové, der es mit Zerstörungen von McDonalds-Schnellrestaurants und genetisch manipulierten Maisfeldern immerhin bis in amerikanische Fernseh-Talkshows geschafft hat. Bové wurde wegen einer seiner zerstörerischen Aktionen im Februar zu vier Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt, hofft aber auf einen Aufschub beim Strafvollzug und hat sich schon zum „politischen Gefangenen“ erklärt, sollte er während des Wahlkampfes seine Strafe verbüßen müssen. Bové lehnt die Globalisierung ab und will Frankreich aus dem Liberalisierungszwang der EU „befreien“.
Glaubwürdigkeit als Umweltschützerin verspielt
Auch die kommunistische Kandidatin Marie-George Buffet plädiert für einen Bruch mit der „liberalen EU“. Die 57 Jahre alte Abgeordnete verspricht die Erhöhung aller Sozialleistungen und eine Anhebung des Mindestlohns auf 1500 Euro zum 1. Juli. Sie hofft, ihr Ergebnis von 3,4 Prozent bei der Präsidentenwahl 2002 zu verbessern. Im Gegensatz zu den Grünen befürwortet die Kommunistin das Nuklearprogramm und spricht sich für den Bau des neuen Reaktors EPR in Flamanville aus.
Die Grüne Dominique Voynet leidet angesichts der linken Konkurrenz unter ihrem mangelnden ökologischen Profil. Die 48 Jahre alte Senatorin hat als Umweltministerin (1997-2001) unter dem sozialistischen Premierminister Jospin mit einem katastrophalen Krisenmanagement während der Ölpest vor der bretonischen Küste ihre Glaubwürdigkeit als Umweltschützerin verspielt. Sie hat die Grünen auf ein trotzkistisch inspiriertes Sozialprogramm festgelegt. Ihre Zustimmung zur EU hebt sie aber von der Konkurrenz ab, sie tritt für eine Aufnahme der Türkei ein. Ihr jüngstes Bündnisangebot an die Sozialisten hat zu Protesten in der eigenen Partei geführt. Dominique Voynet wird vorgehalten, nur an einer Regierungsbeteiligung interessiert zu sein.
Im rechten Parteienspektrum versucht sich Philippe de Villiers vom Rechtsextremen Jean-Marie Le Pen und dem Rechtsbürgerlichen Nicolas Sarkozy abzuheben. Der 58 Jahre alte Graf aus der Vendée hat den „Kampf gegen die Islamisierung der französischen Gesellschaft“ zu seinem Anliegen erhoben. Er will „null Einwanderung“, ein „Europa der Nationen“ und ein Referendum über den Euro. 1995 erhielt er 4,74 Prozent der Stimmen.

Holsatia
27.03.2007, 18:24
Jagd, Fischerei, Natur, Traditionen

Das klingt doch klasse. Ich wüßte nur gerne wie der Herr zu den Problemen mit den Einwanderern steht.

Von den aussichtsreichen Anwärtern würde ich mich für Bayrou entscheiden. Der wirkt doch sehr anständig und nicht so abgehoben. Letztens stand über den eine Reportage im Spiegel. Leuten wie Sarkozy kann man kein Wort glauben, die sind doch nur machtgierig. Das ist so einer wie der Stoiber, ich sach Euch das!

mastermind
27.03.2007, 19:28
Le Pen würde Frankreich sicher säubern.

Vielleicht sollte er da gleich bei den Rechtsradikalen anfangen ...

( Kleiner Scherz ;) )

mastermind
27.03.2007, 19:32
Hätte man die Umfrage nicht auf die Kandidaten beschränken können, welche auch eine reelle Chance haben Präsident zu werden.

Wieso das denn?
Was ist denn das für ein Verständnis von Demokratie? X(

Soll man Deiner Meinung nach bei Wahlen nur noch die Volksparteien wählen können?

erwin r analyst
27.03.2007, 20:29
Jagd, Fischerei, Natur, Traditionen

Das klingt doch klasse. Ich wüßte nur gerne wie der Herr zu den Problemen mit den Einwanderern steht.

Von den aussichtsreichen Anwärtern würde ich mich für Bayrou entscheiden. Der wirkt doch sehr anständig und nicht so abgehoben. Letztens stand über den eine Reportage im Spiegel. Leuten wie Sarkozy kann man kein Wort glauben, die sind doch nur machtgierig. Das ist so einer wie der Stoiber, ich sach Euch das!

Wenn er die gleiche klasse Bilanz mal vorweisen kann, wie Stoiber, dann ist er doch super!

Kenshin-Himura
28.03.2007, 10:39
Ich habe mal den Bayrou gewählt, weil er am Liberalsten ist und weil er recht klug zu sein scheint.:] Eine Alternative wäre vielleicht noch der Villiers.:]

Eddie Meduza
28.03.2007, 17:24
Le Pen. Obwohl der nciht gewählt werden wird. In Frankreich ist die Opposition nichts wert von daher wählen die Franznacken eherr Volkspartei.

sporting
28.03.2007, 17:51
ich kenne mich mit der franzen politik nicht so gut aus ... was ist eigentlich der unterschied zwischen le pen und sarkozy.

von der beschreibung der parteien her würde ich sagen:

sarkozy redet vom ausländer abschieben und le pen würde es machen oder hab ich da was falsch verstanden?

Salazar
28.03.2007, 17:57
Ich habe mal den Bayrou gewählt, weil er am Liberalsten ist und weil er recht klug zu sein scheint.:] Eine Alternative wäre vielleicht noch der Villiers.:]

Liberal (was die Wirtschaft angeht) ist in Frankreich immer relativ.

Salazar
28.03.2007, 18:01
von der beschreibung der parteien her würde ich sagen:

sarkozy redet vom ausländer abschieben und le pen würde es machen oder hab ich da was falsch verstanden?

Beide reden davon, keiner würde es machen. So sehe ich das.

sporting
28.03.2007, 18:12
Beide reden davon, keiner würde es machen. So sehe ich das.

vielen danke für deine antwort.

... also alles wie in deutschland ...

Kenshin-Himura
28.03.2007, 18:18
ich kenne mich mit der franzen politik nicht so gut aus ... was ist eigentlich der unterschied zwischen le pen und sarkozy.

von der beschreibung der parteien her würde ich sagen:

sarkozy redet vom ausländer abschieben und le pen würde es machen oder hab ich da was falsch verstanden?

Le Pen ist im Unterschied zu Sarkozy ein Extremist und Populist mit zumindestens ,,merkwürdigen" Ansichten, der u.A. die Besatzung Frankreichs durch Nazi-Deutschland als ,,nicht besonders unmenschlich" bezeichnete, Ausländer noch vor Kurzem generell ausweisen wollte (und dann seine Meinung änderte - er fällt offenbar öfters in seiner Meinung um) , und auch vor einer Weile noch den Austritt Frankreichs aus der EU forderte, nun aber sich mit dem ,,Siechtod" (,,FAZ") der EU zufrieden gibt, sowie wirtschaftlichem Nationalismus.

Das er eine nationale Einwanderungspolitik betreibt, ist im Übrigen zu bezweifeln, wenn man folgenden Artikel betrachtet, der zeigt, wie Le Pen um muslimische Wählerschichten buhlt:
http://www.welt.de/print-welt/article205984/Le_Pen_wirbt_um_Moslems.html

Dazu gab es hier auch einen Thread:
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=21852

Kenshin-Himura
28.03.2007, 18:21
Liberal (was die Wirtschaft angeht) ist in Frankreich immer relativ.

Weiß ich, ist ja wie in Deutschland, nur dort etwas krasser. Ich dachte nur, dass die liberale Partei dort wenigstens ein kleines Gegengewicht ist, dem scheint aber offenbar nicht so zu sein, deinen Äußerungen zu folgen. In Deutschland ist ja auch der polit. Mainstream zwar wirtschaftlich sehr links, aber die FDP ist ja ziemlich weit davon entfernt.

SteveFrontera
28.03.2007, 18:45
Mit Nationalismus kann man in Frankreich unverkrampft Punkte sammeln.
Das hat auch Madame S. Royal erkannt.

Monsieur Le Pen darf sich ruhig ärgern. Er wird ein paar Prozente weniger bekommen.

Salazar
28.03.2007, 18:50
Weiß ich, ist ja wie in Deutschland, nur dort etwas krasser. Ich dachte nur, dass die liberale Partei dort wenigstens ein kleines Gegengewicht ist, dem scheint aber offenbar nicht so zu sein, deinen Äußerungen zu folgen. In Deutschland ist ja auch der polit. Mainstream zwar wirtschaftlich sehr links, aber die FDP ist ja ziemlich weit davon entfernt.

Es ist eben nicht ganz klar was Bayrou wirklich will. Es spricht zwar für ihn, dass er aus dem bürgerlichen Lager stammt, aber so wie er sich derzeit zwischen den Fronten platzieren will, scheint es so als wolle er auch den Linken gefallen. Und es ist ja auch nicht so, dass er vorwiegend Sarkozy die Stimmen wegnimmt, sondern Sego mindestens genausoviele. Ich würde auf jeden Fall lieber Sarko wählen, da ist das Risiko kleiner, dass man am Ende noch einen "Liberal" im amerikanischen Stil gewählt hat.

Salazar
28.03.2007, 18:55
vielen danke für deine antwort.

... also alles wie in deutschland ...

Naja, hier redet man nicht mal davon. Und Le Pen würde es auch vorwiegend deswegen nicht machen, weil es praktisch aus einer ganzen Reihe von Gründen unmöglich ist. Eine solche Ausländerpolitik wäre für einen Europäischen Staat, wenn er die freundschaftlichen Beziehungen zu seinen Nachbarn halten möchte undenkbar.

erwin r analyst
29.03.2007, 18:54
Wahlkampf bedeute immer, dass es Übertreibungen gibt.

roxelena
29.03.2007, 19:18
Die Royal ist eine in jeder Beziehung seriöse dame die das Zeug zur Präsidentschaft hat.

Sie zieht sich auch nicht aus wie es anscheinend Usus bei den Unionsparteien in Deutschland ist

erwin r analyst
29.03.2007, 21:00
Die Royal ist eine in jeder Beziehung seriöse dame die das Zeug zur Präsidentschaft hat.

Sie zieht sich auch nicht aus wie es anscheinend Usus bei den Unionsparteien in Deutschland ist

Deswegen halten auch über 70% der Franzosen ihre Aussagen für unglaubwürdig.

Jetzt hast du wieder was, um dich noch lächerlicher zu machen. :D

PS: Sie war zu Beginn des Wahlkampfes mit Bikini am Strand zu sehen...

Kaiser
29.03.2007, 21:08
Mit Nationalismus kann man in Frankreich unverkrampft Punkte sammeln.
Das hat auch Madame S. Royal erkannt.

Monsieur Le Pen darf sich ruhig ärgern. Er wird ein paar Prozente weniger bekommen.

Mag sein, aber wer Madame Royal den Nationalismus abnimmt, ist politisch ohnehin nicht mehr zurechnungsfähig.

erwin r analyst
29.03.2007, 21:29
Mag sein, aber wer Madame Royal den Nationalismus abnimmt, ist politisch ohnehin nicht mehr zurechnungsfähig.

Genau.

marc
29.03.2007, 21:38
es kann nur einen geben!
http://img211.imageshack.us/img211/38/nicolassarkozy57bi1.jpg (http://imageshack.us)
http://www.youtube.com/watch?v=jHXQvNqSnYQ

erwin r analyst
31.03.2007, 16:40
http://www.faz.net/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EED8660FDB7B343009849477BDF4607E5~ATpl~Ecommon ~Sdetail_image~Aimg~E1.html?back=/s/RubFC06D389EE76479E9E76425072B196C3/Doc~EED8660FDB7B343009849477BDF4607E5~ATpl~Ecommon ~Scontent§Phtml

roxelena
31.03.2007, 16:53
Jetzt hast du wieder was, um dich noch lächerlicher zu machen. :D

PS: Sie war zu Beginn des Wahlkampfes mit Bikini am Strand zu sehen...

Weil sie im Bikini am Strand war, ist sie eine unfähige Politikerin?????

Du bist ein lächerlicher CDU-Fuzzy, mehr nicht

erwin r analyst
31.03.2007, 16:56
Weil sie im Bikini am Strand war, ist sie eine unfähige Politikerin?????

Du bist ein lächerlicher CDU-Fuzzy, mehr nicht

Ich kenne mich aus und muss nicht pöbeln, sondern kann mich über Politik unterhalten. Das unterscheidet uns.

Und jetzt bitte ich dich, diesen Thread vor deinen faschoiden Beiträgen zu verschonen. Hier soll über die Präsidentenwahl diskutiert werden. Dazu bist du leider nicht fähig.

roxelena
31.03.2007, 16:57
Bist aufgestiegen zum Forumsdiktator? deine Mama wird dich loben

erwin r analyst
01.04.2007, 11:24
http://www.lemonde.fr/web/vi/0,47-0@2-823448,54-848463,0.html

Le Pen zieht wohl an.

Götz
01.04.2007, 11:33
es kann nur einen geben!
http://img211.imageshack.us/img211/38/nicolassarkozy57bi1.jpg (http://imageshack.us)
http://www.youtube.com/watch?v=jHXQvNqSnYQ

In diesem Forum wäre "der Eine" allerdings Le Pen.

erwin r analyst
01.04.2007, 11:35
In diesem Forum wäre "der Eine" allerdings Le Pen.

Wenn Sarko gegen Royal in der Stichwahl ist, dann sieht das schnell anders aus. ;)

Biskra
01.04.2007, 13:31
Also, ich habe mich für Sarkozy entschieden. Die Royal scheidet aus, weil sie doof wie ein Brot ist, Bayrou scheidet aus, weil die unsäglichen EU-Subvention in der Landwirtschaft mit ihm wahrscheinlich sogar noch ausgebaut werden. Ich verstehe allerdings MM's Sympathie mit dem Hobbyhistoriker. ;)

lexiphon
03.04.2007, 13:54
Können wir nicht Sarkozy als Deutschen Präsidenten wählen ?
WIr brauchen so einen MAnn!

Biskra
04.04.2007, 11:14
Können wir nicht Sarkozy als Deutschen Präsidenten wählen ?
WIr brauchen so einen MAnn!

Sarkozy wäre als Bundespräsident absolut nutzlos.

Biskra
04.04.2007, 11:23
P.S: Chirac unterstützt Sarkozy: http://www.youtube.com/watch?v=f4NPJrdq-Os&mode=related&search=

;)

erwin r analyst
04.04.2007, 12:11
P.S: Chirac unterstützt Sarkozy: http://www.youtube.com/watch?v=f4NPJrdq-Os&mode=related&search=

;)

Ja, den muss man einfach unterstützen.


Sarkozy wäre als Bundespräsident absolut nutzlos.

Kanzler natürlich! :]

erwin r analyst
04.04.2007, 12:13
Diese Umfrage hier zeigt doch eines ganz deutlich:
Während die CDU/CSU bei Umfragen in diesem Forum nur auf ca. 10-12 Stimmen kommt (also so etwas mehr als 10%), kommt Sarko mal locker auf das Doppelte, bei weniger abgegebenen Stimmen.

FranzKonz
04.04.2007, 12:17
Diese Umfrage hier zeigt doch eines ganz deutlich:
Während die CDU/CSU bei Umfragen in diesem Forum nur auf ca. 10-12 Stimmen kommt (also so etwas mehr als 10%), kommt Sarko mal locker auf das Doppelte, bei weniger abgegebenen Stimmen.

Deine hirnlosen Beiträge neben dem CDU-Logo sind die beste Anti-Werbung. Ehrlich. :cool2:

Biskra
04.04.2007, 12:21
Deine hirnlosen Beiträge neben dem CDU-Logo sind die beste Anti-Werbung. Ehrlich. :cool2:

no comment.

erwin r analyst
04.04.2007, 12:43
Deine hirnlosen Beiträge neben dem CDU-Logo sind die beste Anti-Werbung. Ehrlich. :cool2:

Sie sind nur für dich und deine Kollegen hirnlos, weil ihr sie nicht versteht. Ihr kennt euch nicht aus. So einfach ist das. :]

Was du schon oft bewiesen hast! :]

FranzKonz
04.04.2007, 12:45
Sie sind nur für dich und deine Kollegen hirnlos, weil ihr sie nicht versteht. Ihr kennt euch nicht aus. So einfach ist das. :]

Was du schon oft bewiesen hast! :]


:isok:

erwin r analyst
04.04.2007, 13:05
:gespamme:

Das kommt bei dir immer, wenn du keine Argumente mehr hast. Also ziemlich oft. :))

erwin r analyst
04.04.2007, 14:51
In der JF gelesen (Seite 8): Nach den Unruhen im Pariser "gare du nord" (Nordbahnhof) gab es eine Umfrage einer Zeitung:
Frage (oder so ähnlich gestellt, aber den Kern trifft es): Wem trauen sie es am ehesten zu, dass er solche Krawallen unterbindet?
39% Sarkozy
38% Le Pen
17% Royal

roxelena
04.04.2007, 14:54
In der JF gelesen (Seite 8): Nach den Unruhen im Pariser "gare du nord" (Nordbahnhof) gab es eine Umfrage einer Zeitung:
Frage (oder so ähnlich gestellt, aber den Kern trifft es): Wem trauen sie es am ehesten zu, dass er solche Krawallen unterbindet?
39% Sarkozy
38% Le Pen
17% Roal

Wie unterbinden? Mit der legion etrangere? Mit Panzer? Flammenwerfer?

FranzKonz
04.04.2007, 17:44
In der JF gelesen (Seite 8): Nach den Unruhen im Pariser "gare du nord" (Nordbahnhof) gab es eine Umfrage einer Zeitung:
Frage (oder so ähnlich gestellt, aber den Kern trifft es): Wem trauen sie es am ehesten zu, dass er solche Krawallen unterbindet?
39% Sarkozy
38% Le Pen
17% Royal

Gehört das braune Blättchen zur Standardliteratur der Jungen Union?

Rowlf
04.04.2007, 18:06
Kein Wunder, dass die Jungen Nationaldemokraten so wenig Mitglieder hat. Die sind alle in der Jungen Union. :]

Apopos Junge Union. Bei mir im Ort besteht die JU auch zum großen Teil aus Adolf Fans, während die Jusus linksradikal sind. :vogel:

erwin r analyst
04.04.2007, 19:10
Kein Wunder, dass die Jungen Nationaldemokraten so wenig Mitglieder hat. Die sind alle in der Jungen Union. :]

Apopos Junge Union. Bei mir im Ort besteht die JU auch zum großen Teil aus Adolf Fans, während die Jusus linksradikal sind. :vogel:

Solange die Kommunisten draußen sind.

Tja. Nur du bist eh lächerlich.


Gehört das braune Blättchen zur Standardliteratur der Jungen Union?

:rofl:

:shutup:

Dich interessiert die Wahrheit wohl nicht.


Wie unterbinden? Mit der legion etrangere? Mit Panzer? Flammenwerfer?

Gute Idee!

roxelena
04.04.2007, 19:13
Gute Idee!


Räum Dein Kinderzimmer endlich auf !!
mama schimpft sonst wieder

erwin r analyst
04.04.2007, 22:15
Räum Dein Kinderzimmer endlich auf !!
mama schimpft sonst wieder

damit kennst du dich wohl aus.

Im Gegensatz zu dir, widme ich mich Diskussionen.

Eddie Meduza
06.04.2007, 16:09
Dass Royal solche Krawallen unterbinden kann soll wohl ein Witz sein. Sie greift bestimmt ähnlich hart durch wie Voynet

erwin r analyst
08.04.2007, 16:19
Neuigkeiten!


http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,476187,00.html

FRANKREICHS WAHLKAMPF-FINALE
Favoriten Sarkozy und Royal lassen Federn
Das wird knapp: Neue Umfragen zwei Wochen vor französischen Präsidentenwahl sehen das Rennen um Chiracs Nachfolge völlig offen. 42Prozent der Wähler sind unentschlossen. Die beiden Favoriten leisten sich Fehltritte - die Konkurrenz holt im Endspurt auf.
Paris - Über 400 Kilometer Staus auf den Autobahnen, voll besetzte Café-Terrassen in Paris, ein Ansturm auf die Mittelmeerstrände und die Märkte der Provence in deutscher, britischer und amerikanischer Hand - ein ganz normales französisches Osterfest?
Nicht ganz. Während die Franzosen frühlingshafte Temperaturen genießen, rüstet das Dutzend der Präsidentschaftskandidaten für die letzten zwei Wochen einer zunehmend hektischen Wahlkampftournee, die am Montag mit der erstmaligen Ausstrahlung von TV- und Radio-Spots in die Schlussphase eintritt. Am 22. April steht der erste Wahlgang an und seit die Kandidaten in den Umfragen immer enger aneinander rücken und die Spitzenpositionen der Promis bröckeln, steigt die Nervosität, der Umgangston wird heftig und zuweilen ausfallend.
Angeheizt wird der Wahlkampf vor allem durch den Streit um Aufregerthemen wie Immigration und Sicherheit: Nachdem sich vor zwei Wochen am Nordbahnhof jugendliche Banden und Einsatzkräfte der Polizei stundenlange Schlägereien lieferten und bei Rouen zwei Studenten während einer Verkehrskontrolle misshandelt wurden, stehen die Sicherheitskräfte im Zentrum der Kritik. Nicolas Sarkozy warf, böse polemisierend, seiner Konkurrentin Ségolène Royal Sympathie mit den Radaubrüdern vor; Royal revanchierte sich mit von ihr unwohnten persönlichen Attacken auf den Chef der regierenden UMP-Chef, der einen Tag vor den Zusammenstößen sein Amt als Innenminister niedergelegt hatte.
Bei den jüngsten Umfragen liegt Sarkozy mit 28 Prozent (minus 2) noch deutlich vor der Sozialistin Royal mit 23,5 Prozent (minus 3,5). Der Chef der Zentristen, Francois Bayrou, konnte mit 20 Prozent (plus 2) leicht zulegen, genauso der knarzige Boss der rechtsextremen Front National, Jean-Marie Le Pen. Er weiß derzeit 13 Prozent der Wähler hinter sich (plus 1).

Faux Pas von Sarkozy und Royal
Die Prophezeiungen verdecken freilich die Tatsache, dass sich 42 Prozent der Franzosen noch immer nicht für einen Kandidaten entschieden haben. Genügend Potenzial also für die Bewerber, um sich in den verbleibenden zwei heißen Wahlkampfwochen als künftiger Neumieter des Elysee-Palastes in Szene zu setzen. Die Kandidaten tingeln durchs Land - Volksnähe und Verbundenheit zur wählenden Basis sind angesagt.
In dieser Endphase der politischen Tour de France umschmeichelt Sarkozy die Frauen; der Mann, der in der Gunst der Wählerinnen gegenüber der PS-Kandidatin weit zurückliegt, gelobte, als Präsident sein Kabinett zu gleichen Teilen mit Männern und Frauen zu besetzten. Zugleich setzte er sich bei einem Treffen in Paris als Verfechter "femininer Werte" in Szene, versprach mehr Kindergärtenplätze und Gleichheit bei den Löhnen. Konnte der Konservative damit punkten, so verblüffte er wenig später im Magazin "Philosophie" mit der bemerkenswerten Erkenntnis, dass Pädophilie ein angeborener genetischer Defekt sei und die 1200 jugendlichen Selbstmörder Opfer einer angeborenen Schwäche.
Kandidatin Royal, derzeit auf Tournee im Südwesten des Landes, geriet derweil mit einem neuen Vorschlag zur Jugendarbeitslosigkeit in die Bredouille: Die Idee, wenig gebildete Berufsanfänger ein Jahr lang auf Kosten des Steuerzahlers auszubilden, ähnelte in ihrer Bezeichnung als CDC (Contract premier chance) stark dem im vergangenen Jahr massenhaft abgelehnten Vorschlag von Premier Dominique de Villepin. Öffentlich gerügt und zudem in den Umfragen unter Druck wettert die gestresste Kandidatin gegen die Medien - die Ankündigung, mit der sie die nachösterliche Schlussrunde der Wahlen dominieren wollte, hat ihre Überzeugungskraft eingebüßt.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,476187-2,00.html

FRANKREICHS WAHLKAMPF-FINALE
Favoriten Sarkozy und Royal lassen Federn (2)
Vom Hickhack der beiden Promis profitiert das Verfolgerduo Bayrou und Le Pen: Zentrist Bayrou, wieder im Aufwind, seit er gegen die nationale Kaderschule ENA zu Felde zieht und offensiv für eine öffentliche Debatte der Spitzenkandidaten eintritt, sieht einmal mehr die Chance, die zweite Runde des Wahlganges zu erreichen - mit der Aufforderung zu Maß und Mitte. Es sei falsch das "politische Leben als Kampf zwischen ehrlichen Menschen einerseits und Betrügern und Ganoven andererseits darzustellen", mahnt der Chef der UDF bei einem Abstecher nach Korsika und empfiehlt sich einmal mehr als Führer jenseits der traditionellen politischen Grabenkämpfe zwischen rechts und links. "Jeder hat seine Werte", glaubt Bayrou und "trotz verschiedener Werte, kann man miteinander arbeiten."
Auftrumpfen konnte auch Jean-Marie Le Pen. Ausgerechnet der Führer der rechtsextremen Front National, berühmt-berüchtigt für seine Ausfälle gegen die vermeintliche Überfremdung der Nation, besuchte die Pariser Vorstadt Argenteuil. Jene Gegend, in der Sarkozy im Herbst 2005 über das "Gesindel" hergezogen war, das er weg-"kärchern" wollte. Seither ist Argenteuil für Sarkozy eine Tabuzone; selbst in anderen so genannten "empfindlichen Zonen" ist Sarkozy nicht gelitten, wie er vergangene Woche am Stadtrand von Lyon erfahren musste: Nach einer spontanen Demonstration sagte der UMP-Mann seinen Wahlkampftermin wieder ab.
Gerade in der heruntergekommenen Banlieue von "Val d'argent" gab sich ausgerechnet Le Pen als Vorkämpfer aller Franzosen. "Wir wollen euch helfen aus den Ghettos der Vorstädte herauszukommen, wo euch die Politiker abgestellt haben, um euch anschließend als Gesindel zu beschimpfen. Für mich seit ihr weder Kumpel noch Schwarze, noch Maghrebiner, für mich seit ihr einfach französische Bürger, die legitimen Kinder Frankreichs und Teil der Republik", so Le Pen. "Für den Wiederaufbau dieser Republik müsst ihr euren Beitrag leisten, durch die Arbeit, den einzigen Faktor der sozialen und wirtschaftlichen Erfolgs."
Ob der rechte Haudegen mit dieser Lektion in Bürgerkunde bei den Einwohnern Erfolg haben wird, bleibt offen. Gewiss hatte er aber damit einen medialen Coup gelandet. Und manch einer in den vernachlässigten Vorstädten hält es so wie "Bad". Der 19-Jährige sagte dem Figaro, wie es viele der Bewohner der Banlieue empfinden: "Die Leute stimmen für Le Pen, nur gibt es niemand zu."


Na, wer findet Le Pen noch so gut? ;)

Württemberger2
08.04.2007, 21:36
Na, wer findet Le Pen noch so gut? ;)

Ich habe ihn noch nie gut gefunden...

Wählt SARKOZY!!!

Württemberger2
08.04.2007, 21:38
Gehört das braune Blättchen zur Standardliteratur der Jungen Union?

Das sollte es allerdings....aber braun ist es ganz sicher nicht...:)) :)) :))

Volyn
08.04.2007, 21:59
Le Pen for President, und Sarkozy sollte sein Ministerpräsident werden.

So könnte Europa gerettet werden.

Württemberger2
08.04.2007, 22:18
Le Pen for President, und Sarkozy sollte sein Ministerpräsident werden.

So könnte Europa gerettet werden.

Nein, nicht Le Pen! Der steckt mit den Musels unter einer Decke!

Biskra
08.04.2007, 22:38
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, daß der Threadersteller Front National mit Nationale Vorderseite übersetzt hat? Babblefish kann halt nicht alles. :))

Volyn
08.04.2007, 22:39
Ach, so das alte Leiden wieder...

Atheist
09.04.2007, 00:03
Nein, nicht Le Pen! Der steckt mit den Musels unter einer Decke!

wär als Franzose Royal wählt - muß ein herz für Migranten und Nordafrikaner/Araber haben - denn diese Dame geht mit dem Vorschlag ins Rennen jeden in Franrkriech lebenden Ausländer einzubürgern der sein Kind auf einer französichen Schule anmeldet^^

Walter Hofer
09.04.2007, 09:00
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, daß der Threadersteller Front National mit Nationale Vorderseite übersetzt hat? Babblefish kann halt nicht alles. :))

Ich habe es generös überlesen ! :D


__________________
OT:

Glückwunsch zur Kampfwertsteigerung deines user values:

http://www.politikforen.de/customavatars/avatar111534_6.gif

Der Hund mit Goldmedaille sieht besser aus als der Katzenkopf ! :))

erwin r analyst
09.04.2007, 11:57
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, daß der Threadersteller Front National mit Nationale Vorderseite übersetzt hat? Babblefish kann halt nicht alles. :))

Wörtlich kann man das schon so übersetzen. ;)

Götz
09.04.2007, 12:06
Wörtlich kann man das schon so übersetzen. ;)

Man hätte sich die Übersetzung in diesem Fall auch sparen können.

Biskra
09.04.2007, 12:14
Wörtlich kann man das schon so übersetzen. ;)

Ja, wenn man sich der Lächerlichkeit preisgeben will schon.

erwin r analyst
09.04.2007, 13:11
Ja, wenn man sich der Lächerlichkeit preisgeben will schon.

"Front" heißt eben "Vorderseite". Mich hat es auch gewundert, aber eigentlich ist es doch egal, was da steht. Jeder weiss, wer Le Pen ist.


Man hätte sich die Übersetzung in diesem Fall auch sparen können.

Möglicherweise.

FranzKonz
09.04.2007, 13:18
"Front" heißt eben "Vorderseite". Mich hat es auch gewundert, aber eigentlich ist es doch egal, was da steht. Jeder weiss, wer Le Pen ist.


Ganz großes Tennis vom Forenclown. :)) :)) :))

erwin r analyst
09.04.2007, 13:21
Ganz großes Tennis vom Forenclown. :)) :)) :))

Bislang warst du aber ziemlich ruhig. ;)

Biskra
09.04.2007, 13:50
"Front" heißt eben "Vorderseite". Mich hat es auch gewundert, aber eigentlich ist es doch egal, was da steht. Jeder weiss, wer Le Pen ist.

Front heißt Front, wie im Deutschen. Ist auch die übliche Übersetzung. Wie man da auf Vorderseite kommen kann... :))

http://dict.leo.org/frde?lp=frde&p=/gQPU.&search=front

Le Front populaire ist übrigens auch nicht die beliebte Vorderseite sondern die Volksfront. :D

erwin r analyst
09.04.2007, 13:54
Front heißt Front, wie im Deutschen. Ist auch die übliche Übersetzung. Wie man da auf Vorderseite kommen kann... :))

http://dict.leo.org/frde?lp=frde&p=/gQPU.&search=front

Le Front populaire ist übrigens auch nicht die beliebte Vorderseite sondern die Volksfront. :D

Hab ich auch gedacht, aber anscheinend...

erwin r analyst
10.04.2007, 18:02
Für die "Francophonen" unter uns: http://www.lemonde.fr/web/article/0,1-0@2-823448,36-893785@51-841384,0.html

Kurz und knapp: Nach Meinung der Franzosen macht Sarko den besten Wahlkampf.

erwin r analyst
13.04.2007, 11:54
http://www.n-tv.de/790236.html

Freitag, 13. April 2007
Frankreich moralisch überlegen
Sarkozy über Nazi-Deutschland

Der Favorit bei der französischen Präsidentenwahl, Nicolas Sarkozy, ist wegen kritischer Äußerungen zu Nazi-Deutschland in die Schusslinie politischer Gegner geraten. Sarkozy hatte es im "Philosophie Magazine" als "Rätsel" bezeichnet, dass das deutsche Volk "mit seiner Stimme am Nazi-Wahn teilgenommen" habe. "Es gibt viele Nationen überall in der Welt, die soziale, wirtschaftliche oder politische Krisen durchlaufen und die weder eine Endlösung erfinden noch die Ausrottung einer Rasse anordnen." In Nizza hatte Sarkozy am 30. März erklärt, Frankreich müsse wegen seiner Geschichte nicht erröten, denn es habe weder einen "Völkermord begangen" noch "die Endlösung erfunden".

Diese "überzogenen" Aussagen ließen "erschaudern", sagte der Zentrumskandidat François Bayrou im Fernsehen. Sarkozy bringe "dem deutschen Volk das Drama, das Verbrechen Hitlers zurück". Die frühere sozialistischen Europaministerin Elizabeth Guigou sprach von einer "Verneinung der deutsch-französischen Aussöhnung, an der alle Präsidenten seit 50 Jahren" gearbeitet hätten. "Ein Kandidat, der unannehmbare Angriffe auf unseren wichtigsten europäischen Partner fährt und wiederholt, ist nicht würdig, in das höchste Amt des Präsidenten der Französischen Republik aufzusteigen."




Wieder einmal zeigt sich, dass ein rechter Kandidat zwar das beste für die Heimat, aber das Schlechteste für das Ausland sein kann...

Biskra
13.04.2007, 13:20
Frankreich müsse wegen seiner Geschichte nicht erröten, denn es habe weder einen "Völkermord begangen" noch "die Endlösung erfunden

Na ja, das dürfte die Algerier und die Vietnamesen richtig überzeugen.

Mark Mallokent
13.04.2007, 13:22
Na ja, das dürfte die Algerier und die Vietnamesen richtig überzeugen.

Die leben doch beide noch. :] :))

Biskra
13.04.2007, 13:30
Die leben doch beide noch. :] :))

Die Franzosen sind halt nicht so gründlich wie die Deutschen.

erwin r analyst
13.04.2007, 15:50
Die Franzosen sind halt nicht so gründlich wie die Deutschen.

Das klingt böse:

Die Juden leben auch noch. :))

marc
13.04.2007, 21:29
Royal droht Wahl-Desaster - hinter Le Pen

Aufregung in Frankreich: Der Polizeigeheimdienst soll eine Umfrage zur Präsidentschaftswahl vorliegen haben, die den Konservativen Sarkozy klar auf Platz eins sieht - und die Sozialistin Royal auf Rang vier, noch hinter Rechtsaußen Le Pen. Die Behörden bestreiten den Bericht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,477181,00.html

erwin r analyst
14.04.2007, 10:13
Royal droht Wahl-Desaster - hinter Le Pen

Aufregung in Frankreich: Der Polizeigeheimdienst soll eine Umfrage zur Präsidentschaftswahl vorliegen haben, die den Konservativen Sarkozy klar auf Platz eins sieht - und die Sozialistin Royal auf Rang vier, noch hinter Rechtsaußen Le Pen. Die Behörden bestreiten den Bericht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,477181,00.html

Wow nö... Wenn Bayrou in die Stichwahl kommt, dann wird es eng...

Biskra
14.04.2007, 12:35
Royal droht Wahl-Desaster - hinter Le Pen

Aufregung in Frankreich: Der Polizeigeheimdienst soll eine Umfrage zur Präsidentschaftswahl vorliegen haben, die den Konservativen Sarkozy klar auf Platz eins sieht - und die Sozialistin Royal auf Rang vier, noch hinter Rechtsaußen Le Pen. Die Behörden bestreiten den Bericht.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,477181,00.html

Das ist ne Ente, ganz sicher, und diese gehört mit zu den üblichen Manövern im Wahlkampf. Sehr gut geeignet um linkes Wählerpotential schon in der ersten Runde an Royal zu binden.

erwin r analyst
14.04.2007, 14:50
Das ist ne Ente, ganz sicher, und diese gehört mit zu den üblichen Manövern im Wahlkampf. Sehr gut geeignet um linkes Wählerpotential schon in der ersten Runde an Royal zu binden.

Könnte natürlich passieren.

Atheist
14.04.2007, 14:58
Das ist ne Ente, ganz sicher, und diese gehört mit zu den üblichen Manövern im Wahlkampf. Sehr gut geeignet um linkes Wählerpotential schon in der ersten Runde an Royal zu binden.

wenn Royal gewinnt ist Frabkreich auf dem besten Wege ins Verderben

"Einbürgerung on Ausländern wenn sie ihr schulfpflichtiges Kind auf eine französiche Schule schicken"

na wenn das kein grund is... allein schon damit hat sie doch millionen stimmen sicher^^

erwin r analyst
14.04.2007, 15:00
wenn Royal gewinnt ist Frabkreich auf dem besten Wege ins Verderben

"Einbürgerung on Ausländern wenn sie ihr schulfpflichtiges Kind auf eine französiche Schule schicken"

na wenn das kein grund is... allein schon damit hat sie doch millionen stimmen sicher^^

:lach:

Diese Frau ist ja noch dümmer, als ich dachte.

Naja, sie hat sicher viele Stimmen sicher. Ob von Neidhammeln, Ausländern oder doch von Ewiggestrigen.

Haloperidol
16.04.2007, 14:31
Naja, sie hat sicher viele Stimmen sicher. Ob von Neidhammeln, Ausländern oder doch von Ewiggestrigen.

Glücklicherweise bist du kein Franzose, denn als stolzer Ewigvorgestriger, wärst du gezwungen sie zu wählen.

erwin r analyst
16.04.2007, 14:37
Glücklicherweise bist du kein Franzose, denn als stolzer Ewigvorgestriger, wärst du gezwungen sie zu wählen.

Nein. Denn kluge Leute wählen Sarkozy!

giggi
20.04.2007, 15:38
Sarkozy wär mit Abstand der bessere für Frankreich.Weder zu radikal,noch zu weich und kein Linker.Er nennt die Probleme beim Namen und weiß was die Franzosen wollen und brauchen.

Mit Royal an der Spitze geht es mit Volldampf voraus direkt in den Untergang!

Was Le Pen betrifft: Wusstet ihr,dass 8% der Migranten ihn wählen?Wahrscheinlich wollen so die Musels den "Judenbengel" daran hindern, Präsident zu werden.

Biskra
20.04.2007, 20:58
Was Le Pen betrifft: Wusstet ihr,dass 8% der Migranten ihn wählen?Wahrscheinlich wollen so die Musels den "Judenbengel" daran hindern, Präsident zu werden.

Schwachsinn, dann würden sie die Royale wählen. Es gibt in Frankreich durchaus eine nicht geringe Anzahl von "Migranten" die dort relativ gut situiert sind und sich durchaus bestimmt gegen eine weitere Zuwanderung aussprechen. Das klingt nur aus deutsch-nationaler oder Multi-Kulti- Sicht paradox.

Kaiser
21.04.2007, 11:13
Nicolas Sarkozy (Union für eine Volksbewegung; konservativ; CDU/CSU) .


Nicolas Sarkozy wäre als CDU-Mitglied schon vor Jahren als Rechtsextremer hochkantig aus der Partei geworfen worden. Er kann froh sein, dass er ein französischer und kein deutscher Politiker ist.
:D :D :D

Biskra
21.04.2007, 12:33
Nicolas Sarkozy wäre als CDU-Mitglied schon vor Jahren als Rechtsextremer hochkantig aus der Partei geworfen worden. Er kann froh sein, dass er ein französischer und kein deutscher Politiker ist.

Verkennung der Tatsachen.

"Wie ich persönlich über die Leistungen der an der Front eingesetzt gewesenen Verbände der Waffen-SS denke, wird Ihnen bekannt sein. Sie sind selbstverständlich in meine Hochachtung vor dem deutschen Soldaten des letzten Weltkrieges einbezogen."

"Der Spiegel ist die Gestapo des heutigen Deutschlands. Es gibt dort Tausende von Personalakten. Wenn man die Nazi-Vergangenheit Deutschlands betrachtet, so hat fast jeder etwas zu verheimlichen. Das ermöglicht Erpressungen. Ich war gezwungen dagegen vorzugehen."

"Ich bin ein Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam."

und mein Favorit:

"Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."

Kenshin-Himura
21.04.2007, 16:21
Schwachsinn, dann würden sie die Royale wählen. Es gibt in Frankreich durchaus eine nicht geringe Anzahl von "Migranten" die dort relativ gut situiert sind und sich durchaus bestimmt gegen eine weitere Zuwanderung aussprechen. Das klingt nur aus deutsch-nationaler oder Multi-Kulti- Sicht paradox.

Das ist ja in Deutschland ähnlich, nur dass Deutschland reicher ist und die Probleme bei den Einwanderern deshalb nicht so groß.

Aber die 8% der Migranten, die Le Pen wählen, tun das sicherlich aus den angedeuteten Gründen der schlechteren Integration und der Abneigung gegen die westliche Lebensart. Das schließt ja nicht aus, das sehr Viele von ihnen sicher auch die Royal wählen werden.

Kenshin-Himura
21.04.2007, 16:23
Verkennung der Tatsachen.

"Wie ich persönlich über die Leistungen der an der Front eingesetzt gewesenen Verbände der Waffen-SS denke, wird Ihnen bekannt sein. Sie sind selbstverständlich in meine Hochachtung vor dem deutschen Soldaten des letzten Weltkrieges einbezogen."

"Der Spiegel ist die Gestapo des heutigen Deutschlands. Es gibt dort Tausende von Personalakten. Wenn man die Nazi-Vergangenheit Deutschlands betrachtet, so hat fast jeder etwas zu verheimlichen. Das ermöglicht Erpressungen. Ich war gezwungen dagegen vorzugehen."

"Ich bin ein Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam."

und mein Favorit:

"Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."

Nun, ich kenne die Zitate nicht Alle, aber zumindest das Letzte wurde ja schon 1974 ausgesprochen, und Kaiser sprach ja von den letzten Jahren. Dass die CDU früher auch mal Platz für Leute wie Sarkozy hatte, steht ja wohl ohnehin außer Frage.

Biskra
21.04.2007, 17:12
Nun, ich kenne die Zitate nicht Alle, aber zumindest das Letzte wurde ja schon 1974 ausgesprochen, und Kaiser sprach ja von den letzten Jahren. Dass die CDU früher auch mal Platz für Leute wie Sarkozy hatte, steht ja wohl ohnehin außer Frage.

Er sprach davon, daß so einer "schon vor Jahren" aus der Partei geworfen worden wäre, du interpretierst da etwas viel rein. ;)

erwin r analyst
21.04.2007, 18:38
Die Gegner zeigen sich mal wieder von ihrer primitiven, und für Linke normalen Seite.

Wie ich heute in der Zeitung gelesen habe, werden Sarkos Wahlplakate mit übelsten Beschimpfungen (von "Judenschwein" über "Hitlerbart" bis hin zu "Teufelshörnern") beschmiert und heruntergerissen. Auch die linken Medien, allen voran eine kleine, bescheuterte Zeitung meint "Sarkozy wahres Gesicht" veröffentlichen zu müssen (allerdings fehlen die Beweise für die haltlosen Beschimpfungen) und Royal attackiert ihn.

Tja, die Gegner haben Angst.

Kaiser
21.04.2007, 21:26
Er sprach davon, daß so einer "schon vor Jahren" aus der Partei geworfen worden wäre, du interpretierst da etwas viel rein. ;)

Ja, vor Jahren nicht vor Jahrzehnten.

:D :D :D

erwin r analyst
21.04.2007, 21:30
Ja, vor Jahren nicht vor Jahrzehnten.

:D :D :D

Er greift nicht anders durch, als z.B. ein Beckstein, ein Schäuble, ein Schünemann, ein Rech etc. durchgreifen würden.

Kaiser
21.04.2007, 22:00
Er greift nicht anders durch, als z.B. ein Beckstein, ein Schäuble, ein Schünemann, ein Rech etc. durchgreifen würden.

Wie lange würden Schäuble und Beckstein wohl politisch durchhalten, wenn sie z.B. türkische und schwarze Jugendliche als Abschaum und Gesindel bezeichnen, die es mit einem Dampfreiniger zu entfernen gilt? :D

Kenshin-Himura
22.04.2007, 00:12
Wie lange würden Schäuble und Beckstein wohl politisch durchhalten, wenn sie z.B. türkische und schwarze Jugendliche als Abschaum und Gesindel bezeichnen, die es mit einem Dampfreiniger zu entfernen gilt? :D

Schwer zu sagen, weil die Deutschen eine ganz andere Sprache haben. Schon durch die Übersetzung können Verfälschungen entstehen, sodass das in der deutschen Sprache ganz anders klingt und somit aufgrund der kulturellen individuellen Verhältnisse keine Provokation ist. Denn nur auf die Provokation und das Äußere kommt es im politischen Geschäft an, niemals auf das Inhaltliche.

Kaiser
22.04.2007, 08:03
Schwer zu sagen, weil die Deutschen eine ganz andere Sprache haben. Schon durch die Übersetzung können Verfälschungen entstehen, sodass das in der deutschen Sprache ganz anders klingt und somit aufgrund der kulturellen individuellen Verhältnisse keine Provokation ist. Denn nur auf die Provokation und das Äußere kommt es im politischen Geschäft an, niemals auf das Inhaltliche.

Ich nehme mal guten Gewissens an, dass es an diesem Ausspruch nicht sonderlich viel falsch zu verstehen gibt. :)

Staatsfeind
22.04.2007, 09:41
Die Sache mit den Militärischen Einrichtungen von Royale ist natürlich auch wieder der Glaubwürdigkeit schädlich, aber alles ist besser als jemand der Bewohner bestimmter Viertel und Ethischer Herkunft pauschal als Abschaum betrachtet wie Charkozy.

lupus_maximus
22.04.2007, 09:47
Die Sache mit den Militärischen Einrichtungen von Royale ist natürlich auch wieder der Glaubwürdigkeit schädlich, aber alles ist besser als jemand der Bewohner bestimmter Viertel und Ethischer Herkunft pauschal als Abschaum betrachtet wie Charkozy.
Was ist an Sarkozys Ansicht denn falsch, wenn sich genauso diese Menschen so verhalten?

Biskra
22.04.2007, 13:38
Schwer zu sagen, weil die Deutschen eine ganz andere Sprache haben. Schon durch die Übersetzung können Verfälschungen entstehen, sodass das in der deutschen Sprache ganz anders klingt und somit aufgrund der kulturellen individuellen Verhältnisse keine Provokation ist. Denn nur auf die Provokation und das Äußere kommt es im politischen Geschäft an, niemals auf das Inhaltliche.

Eben, man muß auch den Kontext der Aussage bedenken. Als Kohl damals in Leipzig mit Eiern beworfen wurde, war der auch nicht zimperlich, geschadet hat's ihm nicht. Und natürlich gab es in Frankreich auch massive Kritik an Sarkozys Aussage, die Gebiete müssten mal 'gekärchert' (lustiger Ausdruck) werden.

red shadow
22.04.2007, 16:38
Wahrscheinlich Francois Bayrou, nachdem was ich über seine politischen Ansichten gelesen habe.

politisch Verfolgter
22.04.2007, 16:49
Politgangster wollen von der verbalen Abrichtung ihrer Opfer schmarotzen.
Kenn wir ja auch aus der deutschen Geschichte.
Die üblichste Hetze erfolgt mit einem sog. "Arbeitnehmer"-Begriff, womit zum Inhaberinstrument abgerichtet werden soll.
Angebl. wollen 3/4 der franz. Studenten keinem Inhaber den Affen schieben, sondern eine Beamtenkarriere.
Wer soll dieses Kapital erwirtschaften?
Inhaber, hahaha? ;-)
Die ökonomisch ausgeschlossen protestierenden Vorstädtler? ;-)

erwin r analyst
22.04.2007, 18:45
Wie lange würden Schäuble und Beckstein wohl politisch durchhalten, wenn sie z.B. türkische und schwarze Jugendliche als Abschaum und Gesindel bezeichnen, die es mit einem Dampfreiniger zu entfernen gilt? :D

Das liegt aber an unserer Kultur.




ACHTUNG!!! Soeben auf Phoenix in Bezug auf Schweizer Fernsehen:

Sarkozy ca. 29%
Royal ca. 26%
Bayrou ca. 19%
Le Pen ca. 11%

Doc Gyneco
22.04.2007, 18:47
Das liegt aber an unserer Kultur.




ACHTUNG!!! Soeben auf Phoenix in Bezug auf Schweizer Fernsehen:

Sarkozy ca. 29%
Royal ca. 26%
Bayrou ca. 19%
Le Pen ca. 11%

Nicht vergessen !

Die letzten Wahlbüros schliessen um 20 Uhr !!!

:cool2: :cool2: :cool2:

Kenshin-Himura
22.04.2007, 18:50
ACHTUNG!!! Soeben auf Phoenix in Bezug auf Schweizer Fernsehen:

Sarkozy ca. 29%
Royal ca. 26%
Bayrou ca. 19%
Le Pen ca. 11%

Sehr schön! :prost: :prost: :prost: :usa:

erwin r analyst
22.04.2007, 19:03
WAhlbeteiligung: 84,3%

Sarkozy: 29,6
Royal: 25,1
Bayrou: 18,5
Le Pen: 11,5

Besancentot: 4,3
de Villiers: 2,7
Buffet: 1,8
Voynet: 1,7
Laguiller: 1,6
Bove: 1,4
Nihous: 1,3
Schivardi: 0,3

erwin r analyst
22.04.2007, 19:21
http://www.election.de/specials/frankreich2007_runde1.html

Götz
23.04.2007, 08:00
Konseqenterweise sollte jetzt ,in diesem Forum, eine Stichwahl zwischen Le Pen
und Sarkozy gestartet werden.

GrafZahl
23.04.2007, 15:37
das problem ist, dass die sozialistin nicht sozialistisch ist, das linksrhethorik geht zur zeit nur auf das eine hinaus nämllich die freimaurische volksvermatschung im namen sozialistischer errungenschaften einzuleiten, globalisierung intern nenne ich das während die pseudokonservativen die ja das migrantenpack einreisen ließen unter der legende arbeit, konspirativ globalisierung betreiben und zwar dahingehend die macht der konzerne zu stärken und durch asoziaole arbeitsmarkt und sozialreformen das lohnnivou drücken, so dass der kleine ländliche mittelständler auf der strecke bleibt.

lasst euch nicht von der links rechts idiologie täuschen.

für mich wäre keiner wählbar nur milosevic war ein richtiger nationaler und sozialitischer präsident weil er den freimaurern und juden und amis ein dorn im auge war wurde er unter der legende kosovokrieg konspirativ hingerichtet.