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Vollständige Version anzeigen : Studie: Armut in Deutschland nimmt zu



kritiker_34
22.03.2007, 07:58
Berlin (dpa) - Die Armut in Deutschland hat nach einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftforschung (DIW) in den vergangenen fünf Jahren deutlich zugenommen. Sie konzentriere sich auf gering qualifizierte Bevölkerungsgruppen.

....

Das DIW analysierte Daten, die es in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung erhoben hatte. Demzufolge ist die Einkommensarmut in Deutschland zuletzt sechs Jahre in Folge gestiegen, von 12,0 Prozent im Jahr 1999 auf 17,4 Prozent im Jahr 2005. Als arm wird dabei derjenige definiert, der weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung hat.

http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/deutschland/soziales/3793484-Studie-Armut-in-Deutschland-nimmt-zu,cc=000005480300037934841qFCNu.html

also jeder sechste ist arm, obwohl wir exportweltmeister sind... war da nicht mal was von wegen "soziale marktwirtschaft" oder so?

Redwing
22.03.2007, 17:34
Ich bin nicht überrascht, angesichts der expansiv-kumulativen Gefälle mit wenigen Gewinnern und vielen Verlierern. Nur zwei Wörter: "Endstadiumskapitalismus" und "Neoliberalsozialdarwinismus".;) Mehr muß nicht gesagt werden, denn ich (und andere) habs schon oft getan, und langsam sollte der Groschen auch beim letzten Volksangehörigen fallen.

politisch Verfolgter
22.03.2007, 17:52
Redwing, der Groschen kann doch nur fallen, wenn Abhilfe strukturiert wird.
Also bitte, was stattdessen?
Und wie?
Und die konkreten Ursachen?
Bin sehr gespannt.

Ratze
22.03.2007, 18:20
Bin auch sehr gespannt;)

Redwing
22.03.2007, 19:14
Neosozialismus natürlich!:cool: Ihr wißt, wo ihr den Text dafür- die Erklärung- und gegen Wirtschaftsliberalwahn findet...;)

kritiker_34
23.03.2007, 18:59
Neosozialismus natürlich!:cool: Ihr wißt, wo ihr den Text dafür- die Erklärung- und gegen Wirtschaftsliberalwahn findet...;)

ich habe keinen link zu irgendeinem "neo-sozialismus" würde aber schon mal wissen wollen wie DU das verstehst. Also Verstaatlichung von allem und dann Räterepublik mit dir und deinen Genossen an der Macht. Verbot von Gewerkschaften. Zerstörung von Kirchen, usw... oder wie?

Gutmensch
23.03.2007, 19:00
Daran sind Walter Hofer & Konsorten schuld.

zitronenclan
24.03.2007, 01:36
Berlin (dpa) - Die Armut in Deutschland hat nach einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftforschung (DIW) in den vergangenen fünf Jahren deutlich zugenommen. Sie konzentriere sich auf gering qualifizierte Bevölkerungsgruppen.

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Das DIW analysierte Daten, die es in Zusammenarbeit mit Infratest Sozialforschung erhoben hatte. Demzufolge ist die Einkommensarmut in Deutschland zuletzt sechs Jahre in Folge gestiegen, von 12,0 Prozent im Jahr 1999 auf 17,4 Prozent im Jahr 2005. Als arm wird dabei derjenige definiert, der weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens zur Verfügung hat.

http://magazine.web.de/de/themen/nachrichten/deutschland/soziales/3793484-Studie-Armut-in-Deutschland-nimmt-zu,cc=000005480300037934841qFCNu.html

also jeder sechste ist arm, obwohl wir exportweltmeister sind... war da nicht mal was von wegen "soziale marktwirtschaft" oder so?

was da schon wieder behauptet wird!
ist doch alles bestens
frühere Einkommensschwache werden immer reicher und Die Reichen werden sowas von gemein abgezockt, dass sie immer ärmer und ärmer werden.
Wenn es so weiter geht, dann gibt es bald keine Milliadäre mehr, eine sauerei ist das echt wahr.

Redwing
24.03.2007, 15:57
ich habe keinen link zu irgendeinem "neo-sozialismus" würde aber schon mal wissen wollen wie DU das verstehst. Also Verstaatlichung von allem und dann Räterepublik mit dir und deinen Genossen an der Macht. Verbot von Gewerkschaften. Zerstörung von Kirchen, usw... oder wie?

Oh Gott, muß man euch alles vorsetzen?

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=18749

Und verschone mich mit deiner Standardhetze gegen Sozialismus. Auf solch populistische Systempolemik reagiere ich nicht mehr. Geh doch einfach nach drüben- in die USA!:))

Und hier noch ein Text gegen die Bedrohung des Menschen durch neoliberale Geisteskrankheit:

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=37970

Übrigens kams heute wieder bei den T-News: Die Armut steigt. Allerdings weigern sich liberalpopulistische, ach so "unabhängige" Wirtschaftsverbände- und Forschungsinstitutionen offenbar immer noch, die Bedrohung des Mittelstandes durch Armut wahrzunehmen bzw. zuzugeben. Sie sagen dann zwar nebenbei, daß gleichzeitig die Zahl der gut Betuchten steigt und die Zahl der von Armut bedrohten im Mittelstand hoch ist, was im Grunde dasselbe ist, aber der Mittelstand schwindet ja "ach so überhaupt nicht". Und, selbst wenn der Mittelstand NICHT schwinden würde, was offenkundiger Blödsinn ist, so wäre es asozial und unverantwortlich, die riesige Unterschicht einfach ihrem Schicksal zu überlassen und sich mit ihrer Armut abzufinden.

Wild Bill
24.03.2007, 16:13
Das liegt an der muslimischen Unterschicht!!!