PDA

Vollständige Version anzeigen : Willkommen in der Realität



Drosselbart
19.03.2007, 07:50
Wer erinnert sich noch an das großkotzige Geprahle und die Scheckbuch-Diplomatie des beleibtesten Kanzlers aller Zeiten? Deutschland war angeblich das wohlhabendste Land Europas, wenn nicht gar der ganzen Welt und wenn irgendwo in der Welt Geld gebraucht wurde, dann war es unsere "moralische Verpflichtung" den Geldbeutel ganz weit aufzumachen und zu zahlen. Denn wir "reichen Deutschen" können und müssen uns doch die paar läppischen Milliarden hier und die paar Milliönchen dort leicht leisten und die Peanuts locker wegschmeissen können.

An der Zahlungsbereitschaft für alles und jedes Übel hienieden hat sich bis heute nichts geändert. Der Deutsche Michel ist ein verläßlicher und spendabler Rundenschmeißer. Aber Freunde hat er sich damit nicht kaufen können. Im Gegenteil. Die Schnorrer werden immer unverschämter und fordernder. Und Michel wird immer ärmer und verhaßter.

http://www.focus.de/finanzen/news/wohlstand_aid_50975.html

Wenn Michel überhaupt nichts mehr verschenken kann, geht es ihm dreckig. Denn dann erhält er den Dank der Beschenkten ungefiltert zurück.

Don
19.03.2007, 07:57
Wenn der ausbezahlte Kredit verpulvert ist, geht's eben ans Zurückzahlen.
Eine Erkenntnis, die dem deutschen Staat und seinem Wahlvolk noch bevorsteht.

PeterH
19.03.2007, 08:16
Ein völlig beschissener Artikel der zur Löschung freigegeben werden kann. Deutschland kann in den kommenden sieben Jahren sogar hinter Spanien und Italien zurückfallen. Welche Kristallkugel hat der Journalist genutzt? Die Welt kann vorher auch noch untergehen. Und wieso ist es eine Schande sogar hinter Spanien und Italien zurückzufallen? Gehören die beiden Länder zur Diaspora? Und dann der Vergleich Deutschland <-> Südkorea der den Leser in Angst und Schrecken versetzen soll. Die südkoreanische Wirtschaft hat sich auf 75 Prozent im Vergleich mit der deutschen gesteigert. Vergleiche mit der Japanischen oder US Wirschaft z.B. fehlen und man kann die Zahl überhaut nicht bewerten.

Drosselbart
19.03.2007, 09:36
Ein völlig beschissener Artikel der zur Löschung freigegeben werden kann. Deutschland kann in den kommenden sieben Jahren sogar hinter Spanien und Italien zurückfallen. Welche Kristallkugel hat der Journalist genutzt? Die Welt kann vorher auch noch untergehen. Und wieso ist es eine Schande sogar hinter Spanien und Italien zurückzufallen? Gehören die beiden Länder zur Diaspora? Und dann der Vergleich Deutschland <-> Südkorea der den Leser in Angst und Schrecken versetzen soll. Die südkoreanische Wirtschaft hat sich auf 75 Prozent im Vergleich mit der deutschen gesteigert. Vergleiche mit der Japanischen oder US Wirschaft z.B. fehlen und man kann die Zahl überhaut nicht bewerten.


Das Problem ist doch: Nicht ein abstraktes Deutschland wird immer mehr an Wohlstand verlieren und immer weiter hinter Länder zurückfallen, denen man sich vorher überlegen dünkte, sondern jeder einzelne Bürger - du und ich - werden es immer stärker im eigenen Geldbeutel spüren, daß einiges schief gelaufen ist und weiterhin schief läuft.

Wenn wir den (un)verantwortlichen Politikern nicht bald deutlich klar machen, daß es so nicht weitergehen kann, dann wird es immer so weitergehen und das was in den guten Zeiten niemand für möglich gehalten hätte wird wahr.

Das Wohlstands-Wunderland Deutschland ist am Abbrennen!

Die offizielle Prollitik muß den Unmut der Bürger deutlich zu spüren bekommen. Wir dürfen nicht länger Etablierte wählen, damit irgendwelche Hinterbänkler wohlversorgt und volksabgehoben ihr Leben genießen und uns Bürger immer tiefer in die Bredouille reiten können.

Wir müssen damit anfangen, systematisch Splitterparteien und Extremisten zu wählen, damit politische Erbhöfe für die Etablierten unsicher werden und Pöstchen und Ämter wegfallen.

Nur dann werden diese Leute aufwachen und versuchen eine Politik zu machen, die dem Bürger wieder nützt und die deutsche Interessen wieder vertritt und schützt.

Was jetzt auf uns zukommt, wennn wir uns nicht wehren, ist eine Energie-Abzock-Politik, die uns arm macht, unsere Wirtschaft zerstört und überhaupt nichts zum sogenannten Klimaschutz beiträgt.

Wenn wir jetzt nicht die Notbremse ziehen, steht uns eine Öko-Diktatur bevor, die Deutschland die Zukunft kostet. Unter dem Deckmantel von "Umweltschutz" machen die uns arm und vernichten unsere Industrie. Dann hat sich der Morgenthau-Plan doch noch erfüllt.

PeterH
19.03.2007, 10:20
Das Problem ist doch: Nicht ein abstraktes Deutschland wird immer mehr an Wohlstand verlieren und immer weiter hinter Länder zurückfallen, denen man sich vorher überlegen dünkte, sondern jeder einzelne Bürger - du und ich - werden es immer stärker im eigenen Geldbeutel spüren, daß einiges schief gelaufen ist und weiterhin schief läuft.

Gönnst du den Menschen in anderen Ländern nicht auch vernünftige Lebensumstände? Das Wirtschaftswachstum in Südkorea beruht auf Menschen die sich mehr Wohlstad erarbeiten wollen. Unsere Partygesellschaft möchte ihren Wohlstand nur sichern und meint das man das mit links erreichen kann. Dem ist aber nicht so.

Drosselbart
19.03.2007, 10:26
Gönnst du den Menschen in anderen Ländern nicht auch vernünftige Lebensumstände? Das Wirtschaftswachstum in Südkorea beruht auf Menschen die sich mehr Wohlstad erarbeiten wollen. Unsere Partygesellschaft möchte ihren Wohlstand nur sichern und meint das man das mit links erreichen kann. Dem ist aber nicht so.


Jeder soll die Früchte seiner Arbeit genießen können. Nur wir Deutschen dürfen das nicht. Wir deutschen Ochsen sollen stets für andere arbeiten und zahlen und uns am besten selbst das Maul zubinden, damit wir weder aufmucken noch von dem Korn das wir dreschen fressen können.

Gerade wir sind zu großen Leistungen fähig. Aber der Ertrag wird uns systematisch weggesteuert und sinnlos verschleudert. Fast könnte man Leute wie Redwing verstehen, die daraus die Konsequenz ziehen, gar nicht mehr arbeiten zu wollen und nur noch von der Wohlfahrt zu leben.

Aber diese "Konsequenz" ist kurzsichtig und tödlich. Besser wäre es, den unfähigen Politikern in den Arsch zu treten und neue Saiten hierzulande aufzuziehen.

Dann wäre auch wieder steigender Wohlstand für alle möglich.

PeterH
19.03.2007, 10:39
Jeder soll die Früchte seiner Arbeit genießen können. Nur wir Deutschen dürfen das nicht.

Den Koreanern verweigerst du auch die Früchte ernten zu dürfen! Verglichen mit anderen können wir in D noch ganz schön geniessen. Dein gejammer ist schon fast peinlich.

Drosselbart
19.03.2007, 10:55
Den Koreanern verweigerst du auch die Früchte ernten zu dürfen! Verglichen mit anderen können wir in D noch ganz schön geniessen. Dein gejammer ist schon fast peinlich.


Du gehst am Kernproblem vorbei. Jeder soll die Früchte seiner Arbeit genießen können. Davon das alle Welt die Früchte deutscher Arbeit genießen soll steht nichts in der Bibel. Was bitte soll daran peinlich sein, wenn man zuerst an sich und die eigenen Kinder denkt und erst dann die Spendierhosen anzieht um Geld an andere zu verteilen.

Kenshin-Himura
19.03.2007, 11:18
Die Zahlungen an EU, UNO usw. fallen da wohl nicht so ins Gewicht. Eher kommt Deutschland jetzt eben in realistischen Wohlstand, also Wohlstand der ihm auch zusteht. Deutschland kommt so oder so nicht drumrum, sich darauf zu konzentrieren, möglichst einen geordneten Rückzug aus der Luxus-Gesselschaft zu vollziehen.:]

Drosselbart
19.03.2007, 11:29
Die Zahlungen an EU, UNO usw. fallen da wohl nicht so ins Gewicht. Eher kommt Deutschland jetzt eben in realistischen Wohlstand, also Wohlstand der ihm auch zusteht. Deutschland kommt so oder so nicht drumrum, sich darauf zu konzentrieren, möglichst einen geordneten Rückzug aus der Luxus-Gesselschaft zu vollziehen.:]

Dann muß aber unbedingt dafür gesorgt werden, daß all' diejenigen, die bisher recht gut von der Leistung der Leistungsträger gelebt haben eindeutig erfahren, was ein Einschnitt in "unverdientes" Wohlleben in der Realität bedeutet.

lupus_maximus
19.03.2007, 12:04
Die Zahlungen an EU, UNO usw. fallen da wohl nicht so ins Gewicht. Eher kommt Deutschland jetzt eben in realistischen Wohlstand, also Wohlstand der ihm auch zusteht. Deutschland kommt so oder so nicht drumrum, sich darauf zu konzentrieren, möglichst einen geordneten Rückzug aus der Luxus-Gesselschaft zu vollziehen.:]

Interessant, wie manche Leute mit Milliarden umgehen die ihnen nicht gehören!
Wenn ich fleißig bin, hat noch lange nicht die halbe Welt Anspruch auf meinen Wohlstand.
Da ist mir dies völlig Wurst, wenn die Faulenzer auf dem Zahnfleisch laufen!

Drosselbart
19.03.2007, 12:07
Interessant, wie manche Leute mit Milliarden umgehen die ihnen nicht gehören!
Wenn ich fleißig bin, hat noch lange nicht die halbe Welt Anspruch auf meinen Wohlstand.
Da ist mir dies völlig Wurst, wenn die Faulenzer auf dem Zahnfleisch laufen!

Eine gesunde Einstellung, Lupus. Wenn mehr so dächten ginge es diesem Land besser und wir wären nicht die Lachnummern und Zahltrottel der ganzen Welt.

PeterH
19.03.2007, 12:28
Dieser Thread wird eher zur Lachnummer

Drosselbart
19.03.2007, 12:28
Dieser Thread wird eher zur Lachnummer

Dann schließ dich im Keller ein und tu dir keinen Zwang an.

politisch Verfolgter
19.03.2007, 12:31
lupus_maximus, doch genau das tun ja leider die Großeigner - mit dem Kapital, daß von Betriebslosen "zumutbarkeitsrechtlich" erwirtschaftet wird.
Wir haben fleißig sein zu können, was Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz bedingt.
Fleiß ist mental adäquate Leistung, die sich entsprechend rentiert.
Der individuelle mentale %Rang hat also per adäquater Leistung mit demselben Eink.-%Rang übereinstimmen zu können.

Leider aber stimmt das i.d.R. umso weniger überein, je höher der mentale %Rang ist.
Und genau dort sind wegen der extremen Verteilungskrümmung damit die größten Einkommensdiskrepanzen bei gleichen mentalen %Rängen.
Normal- oder Minderbegabte haben eine weit höhere Chance, mit ihrem Eink.-%rang korrelieren zu können.

Schwachsinnigen ist das sogar gesetzlich garantiert, was selbstverständlich positiv ist.

Auf der anderen Seite der symmetrischen Gaußschen Normalverteilungs-Glockenkurve hingegen gehts ganz wild zu.
Das beginnt bereits in den Schulen, wo jeder 5. sog. "Hochbegabte" in Sonderschulen für Minderbegabte geht.

Wir haben also eine in dem Maß abnehmende mentale Einkommens-Korrelation, in dem das mentale level zu nimmt.
Und es geht nun mal nicht lange gut, wenn man unterwertig leisten muß und dabei noch unterwertigeres Einkommen erzielt.
Wer auch sich selbst in diesem Verdacht hat, sollte seinen mentalen %Rang objektivieren lassen.
Bestätigt sich der Verdacht massiv, dann bleibt nur entsprechender Kompetenzzugang auf dem angemessenen Eink.-level.
Und genau das wird von den Enteignungsagenturen verweigert.
Dort fehlen zudem "Chartbüros", die den Bürgern den gesamtgesellschaftlichen Eink./Verm.-Verteilungs-Zusammenhang objektivieren, damit er sich beruflich orientieren kann.
Damit wäre man dann in der Realität dieser Gesellschaft und nicht mehr einem marginalisierenden Funktionärsunwesen ausgeliefert.

PeterH
19.03.2007, 12:36
Dann schließ dich im Keller ein und tu dir keinen Zwang an.

Nicht eher bist du mir nur ein müdes Argument bringst warum nicht auch im Ausland für harte Arbeitet Wohlstand erwirtschaftet werden darf.

politisch Verfolgter
19.03.2007, 12:40
PeterH, was verstehen Sie unter "harte Arbeit"?
Bei welchem Vermögen beginnt in D "Wohlstand"?
Und bei welchem Einkommen?

Drosselbart
19.03.2007, 12:44
Nicht eher bist du mir nur ein müdes Argument bringst warum nicht auch im Ausland für harte Arbeitet Wohlstand erwirtschaftet werden darf.

Was ist an dem Satz: "Jeder soll die Früchte seiner Arbeit genießen können" so schwer zu verstehen? Natürlich sollen die Koreaner sich an den Früchten ihres Fleißes freuen können. Andererseits sollten sich bevorzugt die Deutschen und nicht andere an den Früchten deutschen Fleißes erfreuen. So einfach ist das.

politisch Verfolgter
19.03.2007, 12:52
Drosselbart, und wir benötigen endlich eine Leistungsgesellschaft, also Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Fleiß macht nur Sinn, wenn es um mental adäquate Leistung geht, die zu demselben Eink.-%Rang führt.
Man kann sich mit Fehlleistungen todschuften und dabei zu rein gar nix kommen.
Das ist das deutsche Problem!

PeterH
19.03.2007, 13:05
Was ist an dem Satz: "Jeder soll die Früchte seiner Arbeit genießen können" so schwer zu verstehen? Natürlich sollen die Koreaner sich an den Früchten ihres Fleißes freuen können. Andererseits sollten sich bevorzugt die Deutschen und nicht andere an den Früchten deutschen Fleißes erfreuen. So einfach ist das.

Naturlich soll jeder die Früchte seiner Arbeit geniessen. Dein Eingangsstatement war allerdings das der Michel immer ärmer und verhaßter wird und dazu hast du einen Artikel vom Fokus angeführt der diese Aussage belegen soll. Dieser Artikel sagt aber nur das andere Länder, verglichen mit D, aufholen. Keine Zahl das unser Wohlstand sinkt. Du meinst D würde zu viel Geld in's Ausland tranferrieren. Wenn deutsche Wirtschaftförderungen im Ausland dort für einen Aufschwung sorgen und deutsche Produkte in dem Land verkauft werden können, ist das keine Fehlinvestition. Die Fragen die sich alle stellen sind: Wer soll auf Dauer die vier bis fünf Millionen Arbeitslosen im Lande bezahlen und wer kommt in Zukunft für die Rentner auf? Aber die Antworten werden wir nicht im Ausland finden. Hat eine Gesellschaft Wohlstand verdient wenn Schüler, auf die Frage was sie später werden wollen, antworten: "Hartz IV"? Geld für solche Leute sind Fehlinvestitionen. Unser Kernproblem liegt direkt vor unserer Haustür.

Drosselbart
19.03.2007, 13:13
...Aber die Antworten werden wir nicht im Ausland finden. Hat eine Gesellschaft Wohlstand verdient wenn Schüler, auf die Frage was sie später werden wollen, antworten: "Hartz IV"? Geld für solche Leute sind Fehlinvestitionen. Unser Kernproblem liegt direkt vor unserer Haustür.

Ich widerspreche keinem deiner Worte.

politisch Verfolgter
19.03.2007, 13:30
Dabei gibts ungeheuer viel zu tun.
Immer neue high tech erschließt immer uferlosere Wertschöpfungspotenziale, während die Weltbevölkerung zu über 80 % in Dreck und Elend haust.
Gar nicht genug Maschinen könnten rund um die Uhr genutzt werden, womit immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten übernommen werden können, während sie als Brücke zw. den Generationen mitwirken.