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Vollständige Version anzeigen : Skandinavien - Reformvorbild für Deutschland?



PeterH
15.03.2007, 16:05
Skandinavien wird häufig als Reformvorbild für Deutschland genannt. Die Roten vergöttern die nordischen Wohlfahrtsstaaten mit strammen Steuersätzen, hoher Staatsquote und unglaublicher wirtschaftlichen Dynamik. Funktioniert dieses System auch in Deutschland?

politisch Verfolgter
15.03.2007, 16:11
Nein, die Anbieter benötigen stattdessen marktwirtschaftl. Profitmaximierung.
Damit genutzte Maschinen können als Brücke zwischen den Generationen mitarbeiten.

IM Redro
15.03.2007, 20:22
Ja, wir sollten wie Norwegen keine Faulen und Dummen unterstützen und alle "Zwangsflüchtlinge" so schnell als möglcih ausweisen.

Vorallem wenn 2 % der Bevölkerung (Moslems) 80% der Vergewaltigungen begehen.

GrafZahl
15.03.2007, 20:52
In skandinavien gibt es im gegensatz zu Deutschland kein dreigliedriges Schulsystem, dass ist einer der Hauptgründe, die viele junge Menschen ohne Berufsausbildung in die Sozialhilfe rutschen lässt.

Skandinavien hat auch eine sehr eingeschränkte Migrationspolitik, was ich auch gut finde, so gesehen wird jegliche Kritik in Deutschland mit Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in einem Zusammenhang gebracht, so dass uns hier der Schuldkult aufgezwungen wird.

Skandinavien hat nicht nur einen guten Sozialstaat, sondern dass sollte nur die Ergänzung sein, ein gutes Bildungssystem und vor allem ein Tariflohnabkommen mit den Arbeitgebern, dass es dort keine Hungerlöhne in dem ausmaß verlgeichbar mit Deutschland gibt.

So arbeitet jeder, dort , für die Marktfetischisten die meinen Deutsche wollen net arbeiten, sei gesagt, die deutschen wollen arbeiten, nur nicht in deutschland, die Schweiz wird ja geradezu mit deutschen Arbeitnehmern überflutet, dass die Schweizer schon die Schnauze voll haben, während hier die polnischen Kollegen als Vertretung kommen, da kann was im System nicht richtig liegen, im übrigen sind Arbeitgeber die schwarz und billig arbeiten lassen eine Schande für unser Land.

Glücklicherweise gibt es noch in Deutschland wenige kleine Betriebe die noch anständig fair bezahlen und ihre Steuern abtragen lassen ans Finanzamt, während groß Konzerne sich frei pressen von der Regierung, hier kann schonmal was nicht richtig sein.

Schweden und Deutschland haben da viele Unterschiede aufzuweisen, es wäre Zeit von den Schweden zu lernen.

Migranten raus werfen
-Schulsystem Reformieren
- Euro abschaffen
-Volksabstimmung durchführen.

PeterH
15.03.2007, 22:05
Schweden und Deutschland haben da viele Unterschiede aufzuweisen, es wäre Zeit von den Schweden zu lernen.

Migranten raus werfen
-Schulsystem Reformieren
- Euro abschaffen
-Volksabstimmung durchführen.

Speziell in Schweden hat auch eine expansive Geldpolitik zum Wirtschaftsboom beigetragen. Seit 1992 wurde die schwedische Krone rund 40 Prozent gegenüber dem Euro abgewertet und so die Exporte angefeuert. Das lässt sich nicht auf Dauer ohne Inflation durchhalten. Experten vermuten das die Teuerungsrate in 2007 auf rund 2,5 Prozent anwachsen.

In Finnland zum Beispiel entfallen über 20 Prozent des Exports auf Nokia. Was wenn die Weltkonjunktur abkühlt oder der Handymarkt einbricht?

Don
16.03.2007, 19:03
In skandinavien gibt es im gegensatz zu Deutschland kein dreigliedriges Schulsystem, dass ist einer der Hauptgründe, die viele junge Menschen ohne Berufsausbildung in die Sozialhilfe rutschen lässt.

Mumpitz. Bayern z.B. hat unbestritten nach BW die niedrigste Arbeitslosenquote, mit dem niedrigsten Gymnasiastenanteil ergo dem höchsten Hauptschüleranteil.
Die Absenkung des Qualifikationsniveaus, das Linken seit Willy Brand ein Anliegen ist, führt erst zu den katastrophalen Verhältnissen. Wer sich die Gesamtschulen in Skandinavien genauer ansieht wird feststellen, daß dort ebenso gesiebt wird wie hier. Vermutlich strenger, nur unauffälliger.



Skandinavien hat auch eine sehr eingeschränkte Migrationspolitik, was ich auch gut finde, so gesehen wird jegliche Kritik in Deutschland mit Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in einem Zusammenhang gebracht, so dass uns hier der Schuldkult aufgezwungen wird.

Schweden nicht. Deren Ausländeranteil ist im Gegensatz zu Norwegen, Finnland oder Dänemark relativ hoch. Die Probleme dito. Aber das übersetzt selten ein Journalist für deutsche Medien, da Schwedisch nicht eben zum Standardrepertoire deutscher Pisajournaillie gehört.



Skandinavien hat nicht nur einen guten Sozialstaat, sondern dass sollte nur die Ergänzung sein, ein gutes Bildungssystem und vor allem ein Tariflohnabkommen mit den Arbeitgebern, dass es dort keine Hungerlöhne in dem ausmaß verlgeichbar mit Deutschland gibt.

Aber einen Arbeitszwang mit erheblichen Konsequenzen bei Nichtbefolgung. Außerdem ein Eintrittsgeld beim Onkel Doktor, das wesentlich über unserem liegt und JEDESMAL fällig wird, nicht nur einmal pro Quartal. Außerdem kann man sich den Arzt nicht aussuchen. Man wird einem Gesundheitszentrum zugeteilt.



So arbeitet jeder, dort , für die Marktfetischisten die meinen Deutsche wollen net arbeiten, sei gesagt, die deutschen wollen arbeiten, nur nicht in deutschland, die Schweiz wird ja geradezu mit deutschen Arbeitnehmern überflutet, dass die Schweizer schon die Schnauze voll haben, während hier die polnischen Kollegen als Vertretung kommen, da kann was im System nicht richtig liegen, im übrigen sind Arbeitgeber die schwarz und billig arbeiten lassen eine Schande für unser Land.

Wieso ist denn die Schweiz so attraktiv ist ohne Kündigungsschutz?



Glücklicherweise gibt es noch in Deutschland wenige kleine Betriebe die noch anständig fair bezahlen und ihre Steuern abtragen lassen ans Finanzamt, während groß Konzerne sich frei pressen von der Regierung, hier kann schonmal was nicht richtig sein.

Es gibt überwiegend kleine und mittlere Unternehmen, die nahezu ausnahmslos fair arbeiten. Wie auch viele der Großunternehmen. Wie viele von denen sind denn ständig in den Medien? Eine Handvoll? Was soll dieses ständige blödsinnige Aufstellen von Lügen und Verdrehungen?



Schweden und Deutschland haben da viele Unterschiede aufzuweisen, es wäre Zeit von den Schweden zu lernen.

Migranten raus werfen
-Schulsystem Reformieren
- Euro abschaffen
-Volksabstimmung durchführen.


Wird schwierig.
Schweden ist ungefähr doppelt so groß wie D mit einem Zehntel der Einwohner.
Das wirkt sich auch traditionell im politischen, sehr dezentralen System aus.

Es gibt auch extreme mentale Unterschiede zwischn Skandinaviern und Deutschen, den augenfälligsten kennt jeder: man duzt sich. Hej!

Und ich denke nicht, daß Dir die schwedische Wirtschaft besonders gefallen würde. Ca. 80% der Industrie sind in der Hand von ca. 10 Großkonzernen, die sich im Besitz von ich glaube 7 Industriellenfamilien befinden.

Frei-denker
16.03.2007, 19:26
Man kann Skandinavien, also z.B. Norwegen nicht mit Deutschland vergleichen.

Denn Norwegen kann seine Kosten über seine Erdölvorkommen decken. Deutschland hingegen hat keine derartigen Bodenschätze. Wir müssen das durch Industriegüter leisten. Von daher ist unsere Aufgabenstellung eine ganz andere.

Ebenso ist Norwegen nicht in der EU und muß nicht zweistellige Miliardenbeträge an EU-Nettobeitrag an andere Länder verschenken.

Auch ist Norwegen m.W. nicht so bescheuert, sich die irrsinns-Summe von 15,3 Mio. ungelernter Einwanderer aus einer völlig verschiedenen Kultur ins Land zu holen, um mit ihnen den eigenen Arbeitsmarkt zu zerstören.

Ich glaube auch nicht, daß uns eine Umstellung des Sozialsystems gemäß dem der Skandinavier helfen würde. Das wäre nur Symptombekämpfung.

Tatsächlich benötigen wir eine komplette Kehrtwende in unserer Politik. Einwanderung muß rückgängig gemacht werden, Schutzzölle gegenüber Billiglohnländern, Stärkere Besteuerung der großen Kapitalgesellschaften und einen Binnenmarkt mit den alten EU-Hochlohnländern.

Alles Andere ist nur rumdoktorn an den Symptomen.

Kaiser
16.03.2007, 19:29
Skandinavien wird häufig als Reformvorbild für Deutschland genannt. Die Roten vergöttern die nordischen Wohlfahrtsstaaten mit strammen Steuersätzen, hoher Staatsquote und unglaublicher wirtschaftlichen Dynamik. Funktioniert dieses System auch in Deutschland?

Nein, denn diese Staaten sind überhaupt nicht mit den deutschen Dimensionen vergleichbar.

politisch Verfolgter
16.03.2007, 21:34
Wie immer gehts zentral um den Arbeitsbegriff, der ja auch hier laufend auftaucht.
Betriebl. Wertschöpfung (das ist ja Arbeit) hat die Profitmaximierung der Anbieter zu bezwecken.
Per "Arbeitsmarkt", "Arbeitnehmer" und "Zumutbarkeitskriterien" ist meist das glatte Gegenteil politisch gewollt.
Das wird per Sozialstaat kaschiert, womit einer demokr. Entwicklung das Wasser abgegraben wird.