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Vollständige Version anzeigen : Taugt Gen-Mais nur als Rattengift?



Mcp
13.03.2007, 12:49
Forscher haben eine als Lebensmittel zugelassene Gen-Mais-Art an Ratten verfüttert. Die Ergebnisse der Studie sind prekär: Die Tiere zeigen Vergiftungssymptome und Schäden an Leber und Nieren. Erstmals wird damit ein Gesundheitsrisiko für eine bereits zugelassene Gen-Pflanze nachgewiesen. Greenpeace zufolge belegt die Studie, dass Versagen der Sicherheitskontrollen.

Gen-manipulierte Lebensmittel kommen so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Industrie und Politik werden durch solche Vorfälle nicht wirklich stoppen lassen. Irgendwann wird dieser Fraß so billig auf den Markt geworfen, dass die beknackten "Verbraucher" auch das klaglos schlucken werden.

Quelle (http://www.welt.de/wissenschaft/article759164/Taugt_Gen-Mais_nur_als_Rattengift.html)

bernhard44
13.03.2007, 12:55
Gen-manipulierte Lebensmittel kommen so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Industrie und Politik werden durch solche Vorfälle nicht wirklich stoppen lassen. Irgendwann wird dieser Fraß so billig auf den Markt geworfen, dass die beknackten "Verbraucher" auch das klaglos schlucken werden.

Quelle (http://www.welt.de/wissenschaft/article759164/Taugt_Gen-Mais_nur_als_Rattengift.html)

ist doch toll, endlich mal ein Mittel das auch wirkt!;) :]

Biskra
13.03.2007, 13:30
Nachdem die Bedenken der französischen Behörden durch einen Bericht der Le Monde in die Öffentlichkeit gelangten, wurden weitere international renommierte Gutachter eingeschaltet. Dabei wurden die Ratten der Fütterungsversuche noch einmal eingehend untersucht. Wären die Befunde aus der Fütterungsstudien tatsächlich Anzeichen für gesundheitliche Gefährdungen, so die Überlegung der Toxikologen und Pathologen, hätten sich vor allem in den Nieren der Tiere weitere Belege finden lassen müssen. Doch auch neue Gewebe-, Zell- und Organuntersuchungen ergaben kein anderes Bild: Die Bandbreite der Daten lag innerhalb der normalen biologischen Variabilität. Der Verdacht, die erhöhte Zahl von weißen Blutkörperchen bei einigen MON863-Ratten sei ein Indiz für "echte Entzündung", bestätigte sich nicht.

Die neuen Gutachten haben die französische CGB-Kommission dazu bewegen können, ihr erstes Urteil weitgehend zu revidieren. Auch sie sieht inzwischen keine offenkundigen Anzeichen für eine gesundheitliche Gefährdung durch MON863-Mais.

http://www.biosicherheit.de/de/archiv/2004/286.doku.html

Don
13.03.2007, 17:53
@Biskra
Danke.
Wer weiß wie Fütterungsversuche ablaufen weiß auch, daß die armen Viecher dabei soviel von irgendeinem Zeugs fressen müssen, daß sie auch an purer Gesundheitskost draufgehen würden.
Ich kenne ein Zulassungsverfahren für einen Tierfutterzusatzstoff. Ich war indirekt dran beteiligt. Das ging über Hunde und Katzengenerationen. Die armen Viecher. Das ist ungefähr so, als würde man Dir täglich ein Pfund Kochsalz reinschütten, um dessen Unbedenklichkeit nachzuweisen.

Walter Hofer
13.03.2007, 18:45
Forscher haben eine als Lebensmittel zugelassene Gen-Mais-Art an Ratten verfüttert. Die Ergebnisse der Studie sind prekär: Die Tiere zeigen Vergiftungssymptome und Schäden an Leber und Nieren. Erstmals wird damit ein Gesundheitsrisiko für eine bereits zugelassene Gen-Pflanze nachgewiesen. Greenpeace zufolge belegt die Studie, dass Versagen der Sicherheitskontrollen.


Irgendwann wird dieser Fraß so billig auf den Markt geworfen, dass die beknackten "Verbraucher" auch das klaglos schlucken werden.


so eine Art gentechnische Selektion des homo sapiens ? :rolleyes:

AndyH
13.03.2007, 22:09
Forscher haben eine als Lebensmittel zugelassene Gen-Mais-Art an Ratten verfüttert. Die Ergebnisse der Studie sind prekär: Die Tiere zeigen Vergiftungssymptome und Schäden an Leber und Nieren. Erstmals wird damit ein Gesundheitsrisiko für eine bereits zugelassene Gen-Pflanze nachgewiesen. Greenpeace zufolge belegt die Studie, dass Versagen der Sicherheitskontrollen.
Die "Forscher" waren Greenpiss Aktivisten, die versucht haben die Ratten durch Stopfen von Mais umzubringen.
"Genmais" gibt es seit mindestens ein Jahrzehnt und bislang krepierten weder Tiere noch Menschen dran.

Mcp
14.03.2007, 06:33
so eine Art gentechnische Selektion des homo sapiens ? :rolleyes:

Die große Frage ist eigentlich nicht ob dieser Mais nun schädlich ist oder nicht. Der eigentliche Kernpunkt ist die fortschreitende Industriealisierung der Landwirtschaft und der damit verbundenen Probleme beim kleinen landwirtschaftlichen Erzeuger, der zunehmend in die Abhängigkeit und den Einfluss der Großkonzerne gerät. Dahinter stehen allein Profit und Verwertungsinteressen zunehmend anonymer Eigentümer, denen Gesundheit oder Lebensqualität der Massen am Anus vorbeigeht. Die immer wieder hochkochenden Lebensmittelskandale um Gammelfleisch und Tiermehlfutter sind nur Symptom, nicht Ursache dieser ganzen Misere.

Ich will auch zukünftig keine Schnitzel oder Steack aus der Retorte und kein Gemüse, Obst oder sonstigen Früchte, denen man aus allerlei ökonomischen Erwägungen natürliche Eigenschaften genetisch weggezüchtet hat. Schon das zu Rechtecken gepresste Fischmehl ohne Gräten und Geschmack ist eine Zumutung für Sehnerven und Geschmacksknospen, vor allem dann, wenn man es sogar schon in sogenannten Fischrestaurants unter irreführenden Namen aufgetafelt wird.

Von den langfristigen und vollkommen unerforschten Auswirkungen die dieser Fraß auf die Volksgesundheit hat einmal ganz zu schweigen. In den USA haben Friedhöfe, die sich auf Erdbestattungen spezialisiert haben, Probleme mit der natürlichen Verwesung ihrer Leichen: Sie sind so voller Konservierungsstoffe das sie mumifizieren. Zukünftige Archäologen werden ihre helle Freude an unserer Epoche haben.

Don
14.03.2007, 10:14
Die große Frage ist eigentlich nicht ob dieser Mais nun schädlich ist oder nicht. Der eigentliche Kernpunkt ist die fortschreitende Industriealisierung der Landwirtschaft und der damit verbundenen Probleme beim kleinen landwirtschaftlichen Erzeuger, der zunehmend in die Abhängigkeit und den Einfluss der Großkonzerne gerät. Dahinter stehen allein Profit und Verwertungsinteressen zunehmend anonymer Eigentümer, denen Gesundheit oder Lebensqualität der Massen am Anus vorbeigeht. Die immer wieder hochkochenden Lebensmittelskandale um Gammelfleisch und Tiermehlfutter sind nur Symptom, nicht Ursache dieser ganzen Misere.

Richtige Darstellung der einen Medaillienseite.
Die ander heißt: Wieso kaufen's denn alle obwohl sie rummaulen?



Ich will auch zukünftig keine Schnitzel oder Steack aus der Retorte und kein Gemüse, Obst oder sonstigen Früchte, denen man aus allerlei ökonomischen Erwägungen natürliche Eigenschaften genetisch weggezüchtet hat. Schon das zu Rechtecken gepresste Fischmehl ohne Gräten und Geschmack ist eine Zumutung für Sehnerven und Geschmacksknospen, vor allem dann, wenn man es sogar schon in sogenannten Fischrestaurants unter irreführenden Namen aufgetafelt wird.

s.o.



Von den langfristigen und vollkommen unerforschten Auswirkungen die dieser Fraß auf die Volksgesundheit hat einmal ganz zu schweigen. In den USA haben Friedhöfe, die sich auf Erdbestattungen spezialisiert haben, Probleme mit der natürlichen Verwesung ihrer Leichen: Sie sind so voller Konservierungsstoffe das sie mumifizieren. Zukünftige Archäologen werden ihre helle Freude an unserer Epoche haben.


urban legend.

Mcp
14.03.2007, 12:26
urban legend.

Das stimmt freilich, passte aber schön zum Text und meiner Stimmung. :D

Der Gerechte
17.03.2007, 23:39
Alles Panikmache.
Es sind schon längst genmanipulierte Lebensmittel im Umlauf und es ist bis jetzt noch niemand daran gestorben.
Genmanipuliertes Obst und Gemüse wird die Zukunft sein.
So kann Gemüse auch in Gegenden mit schlechten Voraussetzungen für normales Gemüse angebaut werden.

Odin
17.03.2007, 23:53
Wir brauchen wieder ordentliche Wehrbauern.

politisch Verfolgter
18.03.2007, 10:57
Odin, was istn mit Ihnen los? ;-)
Aber lustig ists allemal.