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Vollständige Version anzeigen : Luftaufnahmen von Auschwitz



Marduk
12.05.2004, 01:15
Unter dem folgenden Link sind etliche Luftaufnhamen des Konzentrationslagers Auschwitz von 1941 bis Ende 44 zu sehen .

Kann mir vielleicht jemand die gigantischen Rauchschwaden und die riesigen Flammengruben die dort täglich loderten zeigen ,ich kann nichts erkennen! ?(

http://www.globalsecurity.org/intell/library/imint/auschwitz.htm

Gärtner
12.05.2004, 01:42
Flammengruben?

Petrocelli
12.05.2004, 01:48
Sollen andere zu diesem Ihrem Schwachsinn, Marduk, Stellung nehmen. Wenn sich denn einer findet...

Fars
12.05.2004, 01:48
Hallo, Marduk!

Wie soll man aus diesen Höhen, auf Schwarzweißbildern und bei dieser schlechten Bildauflösung Rauchschwaden oder gar offene Feuer erkennen können? ?(

Und was meinst du mit "Luftaufnahmen ... von 1941 bis 1944" ?
Sämtliche Luftaufnahmen wurden laut Angaben in den Jahren 1944 und 1945 geschossen. ?(

Gruß Fars

Gärtner
12.05.2004, 02:00
Wieder mal einer aus der Riege der (potentiellen) Holocaust-Leugner...

Marduk
12.05.2004, 02:02
Flammengruben?

Elie Wiesel bekam im Jahr 1986 den Friedens-Nobel-Preis verliehen. Er wird
allgemein als Zeuge des Holocaust gesehen.

In seinem autobiographischen Buch, das seine Erfahrungen in Auschwitz und Buchenwald enthält, erwähnt er die Gaskammern mit keinem Wort. Er sagt allerdings, daß die Deutschen die Juden hinrichteten, jedoch . . . durch Feuer, indem sie diese lebend in brennende Gruben warfen, vor den Augen der Deportierten! Nicht weniger als das!"

1958 veröffentlichte Wiesel die französische Version seiner früheren jiddishen Aussage unter dem Titel "Die Nacht" mit einem Vorwort von Francois Mauriac (Französisch: "La Nuit", Diskus/Avon Books, New York 1969, 127 Seiten). Er sagt darin, daß es in Auschwitz einen brennenden Graben für Erwachsene und einen für Babies gab. Er schreibt: Nicht weit von uns schossen Flammen aus einem Graben, ungeheure Flammen. Es wurde etwas verbrannt. Eine Lore hielt an der Grube und brachte eine Ladung - kleine Kinder, Babies! Ja, ich sah es mit meinen eigenen Augen. . . Diese Kinder in den Flammen. (Ist es ein Wunder, daß ich danach nicht schlafen konnte? Schlaf ist von meinen Augen geflohen. - S. 42). Etwas weiter war eine andere Grube mit ungeheuren Flammen, wo die Opfer "eine langsame Agonie in den Flammen auszuhalten hatten" (S.43).

Wiesel's Kolonne wurde von den Deutschen bis auf "drei Schritte" an die Grube gebracht, dann auf "zwei Schritte". "Zwei Schritte vor der Grube wurde uns befohlen, uns nach links zu wenden und in die Baracken zu gehen" (S.44).

Daß Wiesel persönlich überlebte, war ein Wunder. Er sagt: In Buchenwald schickten sie jeden Tag 10.000 Personen in den Tod. Ich war immer bei den letzten Hundert am Tor. Sie stoppten. - Warum? - ("Autor, Lehrer, Zeuge". Time, 18. März 1985, S.79)

Petrocelli
12.05.2004, 02:03
Hallo, Marduk!

Wie soll man aus diesen Höhen, auf Schwarzweißbildern und bei dieser schlechten Bildauflösung Rauchschwaden oder gar offene Feuer erkennen können? ?(

Und was meinst du mit "Luftaufnahmen ... von 1941 bis 1944" ?
Sämtliche Luftaufnahmen wurden laut Angaben in den Jahren 1944 und 1945 geschossen. ?(

Gruß Fars

...ist doch total Latte, Alter :).
Selbst Marduk wird - als logisch denkender Mensch - zugeben müssen, dass kein Foto beweisen kann, dass nicht existiert, was auf dem Foto nicht zu sehen ist. Schon überhaupt nicht, wenn es um mehrere Jahre geht.

Was schreibe ich hier eigentlich noch auf diesen Scheiss , ich Depp...

Marduk
12.05.2004, 02:32
<<<

Wie soll man aus diesen Höhen, auf Schwarzweißbildern und bei dieser schlechten Bildauflösung Rauchschwaden oder gar offene Feuer erkennen können?<<<

Also der CIA erkennt hier sogar einzelne Personen ,auch das sie offenbar auf dem Weg zur "Gas Chaimber" sind.

http://www.globalsecurity.org/intell/library/imint/images/09-1305a.jpg

Offenbar waren die Erfahrungen mit diesen Aufnahmen nützlich für die Auswertung der Sattelitenbilder von den irakischen Massenvernichtungswaffen.

Gärtner
12.05.2004, 02:39
Ich habe, als ich Italien lebte, als armer Studi das erste halbe Jahr neben dem Krematorium eines großen Krankenhauses gewohnt (genauer, in naher Sichtweite), das jeden Tag in Betrieb war (Entsorgung allfälliger Operationsrückstände etc). Rauchentwicklung ist mir in dieser Zeit in nur sehr geringem Umfange aufgefallen.

Große Rauchwolken sind dann wohl auch nicht in Auschwitz zu erwarten gewesen.

Also, Marduk: Worauf willst du hinaus?!

Marduk
12.05.2004, 02:52
Große Rauchwolken sind dann wohl auch nicht in Auschwitz zu erwarten gewesen.


Natürlich sind bei dem verbrennen von tausenden Menschen Rauchschwaden zu sehen,ausserdem gibt es etliche Zeugenaussagen die aussagen das "sich der Himmel schwarz färbte..."

Was ist dem Flammengruben des Herrn Wiesel ? Überzeugt?

Fars
12.05.2004, 02:56
Hallo, Marduk!

Vom "Erkennen einzelner Personen" kann gar keine Rede sein, von Menschenschlangen und -trauben schon viel eher. Die meisten Beschriftungen der obigen Luftbildaufnahme kamen sicherlich Monate oder gar Jahre später erst dazu. Das Bild zeigt also, wie Gefangene soeben mit dem Zug ("convoy") angekommen sind, wovon einige, die wohl als "nicht arbeitsfähig" eingestuften, sich auf dem Weg zu den Gaskammern befinden.
Obwohl eindeutig ein Zug zu erkennen ist, wo ist dann die Dampffahne der Lokomotive?

Gruß Fars

Gärtner
12.05.2004, 02:57
Natürlich sind bei dem verbrennen von tausenden Menschen Rauchschwaden zu sehen
Woher weißt du das? Bist du Bestatter bzw. Augenzeuge der Verbrennung von tausend Menschen?

Marduk
12.05.2004, 03:13
Ist dieses Bild etwa eine Fälschung?

http://www.syberberg.de/Syberberg4_2004/A.jpg

Gärtner
12.05.2004, 03:22
Das ist keine Antwort auf meine Frage.

Marduk
12.05.2004, 12:16
Ich habe hier der Korrektheit wegen noch mal die genaue Buchstelle aus Elie Wiesels Buch herausgesucht:




Nicht weit von uns entfernt loderten Flammen aus einer Grabe hervor, riesenhafte Flammen. Man verbrannte dort irgendetwas. Ein Lastwagen fahr ans Loch heran und schüttete seine Ladung hinein. Es waren kleine Kind er. Babys! Ja, ich hatte es gesehen, mit meinen eigenen Augen... Kinder in den Flammen (verwundert es da, daß seit jener Zeit der Schlaf meine Augen flieht?). Dorthin gingen wir also. Etwas weiter weg befand sich eine andere, grössere Grube für Erwachsene...

"Vater", sagte ich, "wenn dem so ist, will ich nicht länger warten. Ich stürze mich in den elektrischen Stacheldraht. Das ist besser, als stundenlang in den Flammen dahinzuvegetieren. "


Unsere Kolonne hatte nur noch etwa 15 Schritte zurückzulegen. Ich biss mir auf die Lippen, damit mein Vater mein Zähneklappern nicht hören sollte. Noch zehn Schritte. Acht, sieben. Wir marschierten langsam, wie hinter dem Leichenwagen unseres eigenen Begräbnisses. Nur noch vier Schritte. Drei Schritte. Sie war nun ganz nahe, die Grabe mit ihren Flammen. Ich nahm alle meine noch verbliebenen Kräfte zusammen, um aus der Reihe zu rennen und mich in den Stacheldraht zu werfen. Tief in meinem Herzen nahm ich Abschied von meinem Vater, vom gesamten Weltall, und unwillkürlich bildeten sich Worte und traten in Form eines Gemurmels auf meine Lippen: Yitgadal veyitkadach chme raba... Sein Name sei erhöht und geheiligt. Mein Herze wollte schier zerspringen. Es war soweit. Ich stand vor dem Antlitz des Todesengels... Nein. Zwei Schritte vor der Grabe befahl man uns abzudrehen, und man hiess uns in eine Baracke eintreten (La Nuit, Editions de minuit, 1958, S. 57 - 60).

Kriege ich diesbezüglich noch eine Antwort?


Das ist keine Antwort auf meine Frage.

Indirekt schon da das Bild ja "gewaltige Rauchschwaden" zeigt.

Viele Holocaustüberlebende sprechen übrigens auch davon "das sich der Himmerl schwarz färbte" und ähnlichem ,ebenso kursiert ein Bild mit riesiegen Rauchschwaden im Hintergrund ,kann es momentan leider nicht finden.

Marduk
12.05.2004, 12:25
...Elie Wiesel gilt als der berühmteste «Holocaust-Überlebende» der Welt. Ende der siebziger Jahre ernannte ihn der damalige US-Präsident Jimmy Carter zum Vorsitzenden einer Kommission zur wissenschaftlichen Erforschung des Holocaust, und 1986 wurde er mit dem Friedensnobelpreis geehrt ,unter anderem auf Antrag von 83 Abgeordneten des Deutschen Bundestags .Die Preisverleihung, so die Parlamentarier, wäre eine grosse Ermutigung für all jene, die sich aktiv für den Prozess der Versöhnung einsetzten.

http://www.bu.edu/bufellow/undergraduate/wiesel.htm

Nofretete
12.05.2004, 12:29
Woher weißt du das? Bist du Bestatter bzw. Augenzeuge der Verbrennung von tausend Menschen?


warst Du Augenzeuge?

Nofretete
12.05.2004, 12:34
Marduk Natürlich sind bei dem verbrennen von tausenden Menschen Rauchschwaden zu sehen,ausserdem gibt es etliche Zeugenaussagen die aussagen das "sich der Himmel schwarz färbte..."



gibt es unzählige Aussagen darüber....

Brunner
12.05.2004, 12:38
Elie Wiesel bekam im Jahr 1986 den Friedens-Nobel-Preis verliehen. Er wird
allgemein als Zeuge des Holocaust gesehen.

In seinem autobiographischen Buch, das seine Erfahrungen in Auschwitz und Buchenwald enthält, erwähnt er die Gaskammern mit keinem Wort. Er sagt allerdings, daß die Deutschen die Juden hinrichteten, jedoch . . . durch Feuer, indem sie diese lebend in brennende Gruben warfen, vor den Augen der Deportierten! Nicht weniger als das!"

1958 veröffentlichte Wiesel die französische Version seiner früheren jiddishen Aussage unter dem Titel "Die Nacht" mit einem Vorwort von Francois Mauriac (Französisch: "La Nuit", Diskus/Avon Books, New York 1969, 127 Seiten). Er sagt darin, daß es in Auschwitz einen brennenden Graben für Erwachsene und einen für Babies gab. Er schreibt: Nicht weit von uns schossen Flammen aus einem Graben, ungeheure Flammen. Es wurde etwas verbrannt. Eine Lore hielt an der Grube und brachte eine Ladung - kleine Kinder, Babies! Ja, ich sah es mit meinen eigenen Augen. . . Diese Kinder in den Flammen. (Ist es ein Wunder, daß ich danach nicht schlafen konnte? Schlaf ist von meinen Augen geflohen. - S. 42). Etwas weiter war eine andere Grube mit ungeheuren Flammen, wo die Opfer "eine langsame Agonie in den Flammen auszuhalten hatten" (S.43).

Wiesel's Kolonne wurde von den Deutschen bis auf "drei Schritte" an die Grube gebracht, dann auf "zwei Schritte". "Zwei Schritte vor der Grube wurde uns befohlen, uns nach links zu wenden und in die Baracken zu gehen" (S.44).

Daß Wiesel persönlich überlebte, war ein Wunder. Er sagt: In Buchenwald schickten sie jeden Tag 10.000 Personen in den Tod. Ich war immer bei den letzten Hundert am Tor. Sie stoppten. - Warum? - ("Autor, Lehrer, Zeuge". Time, 18. März 1985, S.79)
Elie Wiesel, der behauptet, mehrere „Vernichtungslager“ auf wundersame Weise überlebt zu haben, gilt
heute als der Zeuge des Holocaust schlechthin. In seinem zuerst in französischer Sprache erschienenem
Buch Die Nacht58 findet sich zwar nirgends ein Hinweis auf eine Gaskammer, dafür schildert Wiesel wie
Menschen in Auschwitz und Buchenwald bei lebendigem Leibe in „Verbrennungsgruben mit gigantischen
Flammen” geworfen wurden, wobei die Opfer zuweilen „stundenlang im Feuer mit dem Tode
gerungen haben”.
Gegen Ende seines Buches berichtet Elie Wiesel, wie er und sein Vater die letzten Tage im KZ Auschwitz
erlebten: Als es nur noch eine Frage der Zeit war, bis die Sowjetarmee das Lager erreichen würde,
beschloß die SS, das Lager aufzugeben. Die Insassen wurden vor die Wahl gestellt, im Lager zu bleiben
und auf die Sowjetarmee zu warten oder mit der Wachmannschaft gen Westen zu ziehen.
Nach kurzer Beratung mit seinem Vater beschloß Elie Wiesel - wie zigtausend andere Lagerinsassen - mit
ihren Bewachern nach Deutschland zu gehen, statt auf die sowjetischen Befreier zu warten. Es wäre
interessant, von Herrn Wiesel die Begründung für diese erstaunliche Entscheidung zu erfahren. Wohl umsolch unbequemen Detailfragen auszuweichen, hat der professionelle Holocaust-Überlebende die gesamte
Thematik kurzerhand zu einem „unbegreiflichen und unerklärlichen religiösen Mysterium” deklariert.
Für eine Gebühr von 25.000 Dollar pro Vortrag unternimmt Elie Wiesel seither
regelmäßig den Versuch, das von ihm geschaffene Mysterium zu erklären. Doch
Objektivität und Sachlichkeit ist wohl kaum von jemandem zu erwarten, der sich
u.a. mit folgender, wahrlich volksverhetzenden Äußerung hervortat:
„Jeder Jude sollte in seinem Herzen einen Platz für Haß freihalten. Für einen
gesunden, kräftigen Haß gegen alles, was das Deutsche verkörpert und was im
Deutschen fortlebt“59.
Diese haßerfüllte Sprache war für über 80 Abgeordnete des Deutschen Bundestages
kein Hindernis, Elie Wiesel ausgerechnet für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen,
„weil das eine große Ermutigung für all diejenigen ist, die aktiv für eine
Versöhnung eintreten.” Bekanntlich erhielt Elie Wiesel 1986 tatsächlich den
Friedensnobelpreis, doch versöhnlichere Töne sind von ihm dennoch nicht zu vernehmen.

derNeue
12.05.2004, 12:39
diese Fragen sollten alle gestellt und wissenschaftlich
untersucht werden.
das wird mit größerem Zeitabstand hoffentlich einfacher.

derNeue
12.05.2004, 12:44
Elie Wiesel, der behauptet, mehrere „Vernichtungslager“ auf wundersame Weise überlebt zu haben, gilt
heute als der Zeuge des Holocaust schlechthin. In seinem zuerst in französischer Sprache erschienenem
Buch Die Nacht58 findet sich zwar nirgends ein Hinweis auf eine Gaskammer, dafür schildert Wiesel wie
Menschen in Auschwitz und Buchenwald bei lebendigem Leibe in „Verbrennungsgruben mit gigantischen
Flammen” geworfen wurden, wobei die Opfer zuweilen „stundenlang im Feuer mit dem Tode
gerungen haben”.
Gegen Ende seines Buches berichtet Elie Wiesel, wie er und sein Vater die letzten Tage im KZ Auschwitz
erlebten: Als es nur noch eine Frage der Zeit war, bis die Sowjetarmee das Lager erreichen würde,
beschloß die SS, das Lager aufzugeben. Die Insassen wurden vor die Wahl gestellt, im Lager zu bleiben
und auf die Sowjetarmee zu warten oder mit der Wachmannschaft gen Westen zu ziehen.
Nach kurzer Beratung mit seinem Vater beschloß Elie Wiesel - wie zigtausend andere Lagerinsassen - mit
ihren Bewachern nach Deutschland zu gehen, statt auf die sowjetischen Befreier zu warten. Es wäre
interessant, von Herrn Wiesel die Begründung für diese erstaunliche Entscheidung zu erfahren. Wohl umsolch unbequemen Detailfragen auszuweichen, hat der professionelle Holocaust-Überlebende die gesamte
Thematik kurzerhand zu einem „unbegreiflichen und unerklärlichen religiösen Mysterium” deklariert.
Für eine Gebühr von 25.000 Dollar pro Vortrag unternimmt Elie Wiesel seither
regelmäßig den Versuch, das von ihm geschaffene Mysterium zu erklären. Doch
Objektivität und Sachlichkeit ist wohl kaum von jemandem zu erwarten, der sich
u.a. mit folgender, wahrlich volksverhetzenden Äußerung hervortat:
„Jeder Jude sollte in seinem Herzen einen Platz für Haß freihalten. Für einen
gesunden, kräftigen Haß gegen alles, was das Deutsche verkörpert und was im
Deutschen fortlebt“59.
Diese haßerfüllte Sprache war für über 80 Abgeordnete des Deutschen Bundestages
kein Hindernis, Elie Wiesel ausgerechnet für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen,
„weil das eine große Ermutigung für all diejenigen ist, die aktiv für eine
Versöhnung eintreten.” Bekanntlich erhielt Elie Wiesel 1986 tatsächlich den
Friedensnobelpreis, doch versöhnlichere Töne sind von ihm dennoch nicht zu vernehmen.

Was Du da schreibst, ist in der Tat bemerkenswert.
Womit wir wieder bei der "deutschen Krankheit" wären.

Brunner
12.05.2004, 12:48
Wie erging es Beschuldigten, die sich beharrlich weigerten, um ihrer Freiheit willen ein Geständnis zu
unterschreiben, das nicht der Wahrheit entsprach? Der Fall des letzten Kommandanten von Auschwitz,
Richard Baer, gibt hierzu einigen Aufschluß: Richard Baer lebte nach dem Krieg mit neuer Identität in
Dassendorf bei Hamburg, und zwar als Waldarbeiter unter dem Namen Karl Neumann. Er wurde erst 1960
von den Briten verhaftet. Baer wurde mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht gefoltert. Er hatte
vermutlich keinen Grund, sich um die Sicherheit seiner Angehörigen zu sorgen. Im Gegensatz zu seinem
Vorgänger Rudolf Höß hatte Baer also kaum einen zwingenden Grund, sich mit einer wahrheitswidrigen
Aussage freizukaufen.
Den Initiatoren der medienwirksam inszenierten Auschwitz-Prozesse dürfte es aber alles andere als
gleichgültig gewesen sein, wie sich der Hauptangeklagte äußern würde. Zur Erinnerung: Dieser Prozeß
fand statt, kurz nachdem Martin Broszat vom Institut für Zeitgeschichte öffentlich klarstellte, die Gaskammer
von Dachau sei nie in Betrieb gewesen. Die Vernichtungslager des Altreiches, die 15 Jahre lang
zum offiziellen Dogma gehörten, wurden mit einem Federstrich nach Osten verlagert. Gleichzeitig avancierte
das bis dahin kaum bekannte KZ Auschwitz zum wichtigsten Vernichtungslager des NS-Regimes.
Wenn nun ausgerechnet Richard Baer, der letzte noch lebende Kommandant von Auschwitz, dieser neu
definierten „historischen Wahrheit“ entschieden widersprach, würde die Kernthese des Holocaust, nämlich
das unterstellte fabrikmäßige Morden in eigens dafür geschaffenen Gaskammern, wie ein Kartenhaus in
sich zusammenfallen.
Doch so weit kam es nicht: Richard Baer, der sich bis dahin bester Gesundheit erfreute, starb im Alter von
51 Jahren am 17. 6. 1963 urplötzlich in Untersuchungshaft. Das gerichtsmedizinische Institut der Universität
Frankfurt untersuchte den Leichnam und schloß im Autopsiebericht nicht aus, daß Baer an einem „nicht riechenden und nicht ätzenden Gift“ starb72. Noch bevor die Todesursache dieses außerordentlich
wichtigen Angeklagten und Zeitzeugen eindeutig festgestellt werden konnte, ordnete Generalstaatsanwalt
Fritz Bauer (ein nach dem Krieg aus der Emigration zurückgekehrter Jude) die Einäscherung des Leichnams
an. Diese mysteriösen Vorgänge fanden in den Medien kaum Beachtung und wurden sogar bewußt
heruntergespielt. Heute sucht man in den meisten Nachschlagewerken zum Dritten Reich den Namen
Richard Baer vergebens - der „geständige” Rudolf Höß hingegen ist überall zu finden. 8o

Brunner
12.05.2004, 12:52
Eine Woche nach der Hinrichtung von Karl LaGrand reichte die Bundesrepublik Deutschland beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag eine Klage ein. Der Gerichtshof forderte die USA auf, einen Hinrichtungsaufschub für Walter LaGrand durchzusetzen. Die Gouverneurin von Arizona, Jane Hull, sah jedoch keinen Grund, die Hinrichtung zu verschieben.

Noch einen Tag vor der Hinrichtung beantragte die Bundesregierung Deutschland einen Hinrichtungsaufschub beim Obersten Gerichtshof der USA. Dieser Antrag musste aus formalen Gründen abgelehnt werden, da er erst zwei Stunden vor dem Hinrichtungstermin eingereicht wurde, obwohl der Hinrichtungstermin seit dem 15. Januar 1999 feststand. Weiterhin wurde darauf hingewiesen, dass die Bundesrepublik Deutschland seit 1992 Kenntnis darüber hatte, dass den Brüdern LaGrand die Todesstrafe drohe.
Die Richter hoben auch ein vom Neunten Bundesberufungsgericht in San Francisco verfügtes Hinrichtungsverbot durch Giftgas auf. Die Berufungsinstanz hatte diese Strafe für „grausam" und deshalb verfassungswidrig erklärt. Der Staat Arizona hatte dagegen Einspruch erhoben.
Am 3. März 1999 wurde das Todesurteil gegen Walter LaGrand in der Gaskammer vollstreckt. Walter LaGrand blieb bis zum Schluss bei seiner Entscheidung, den Tod in der Gaskammer zu wählen, obwohl er vom Justizministerium noch kurz vor der Hinrichtung die Möglichkeit erhielt, wahlweise „mit der tödlichen Injektion aus dem Leben zu scheiden.”
Vom Einleiten des Gases bis zur offiziellen Feststellung des Todes vergingen 18 Minuten. Dies war die letzte Hinrichtung in einer Gaskammer in den Vereinigten Staaten von Amerika. 8o :O

derNeue
12.05.2004, 12:52
Was hast Du für Quellen für Deine Aussagen
und für das, was Baer ausgesagt hat?

derNeue
12.05.2004, 13:00
Eine Woche nach der Hinrichtung von Karl LaGrand reichte die Bundesrepublik Deutschland beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag eine Klage ein. Der Gerichtshof forderte die USA auf, einen Hinrichtungsaufschub für Walter LaGrand durchzusetzen. Die Gouverneurin von Arizona, Jane Hull, sah jedoch keinen Grund, die Hinrichtung zu verschieben.

Noch einen Tag vor der Hinrichtung beantragte die Bundesregierung Deutschland einen Hinrichtungsaufschub beim Obersten Gerichtshof der USA. Dieser Antrag musste aus formalen Gründen abgelehnt werden, da er erst zwei Stunden vor dem Hinrichtungstermin eingereicht wurde, obwohl der Hinrichtungstermin seit dem 15. Januar 1999 feststand. Weiterhin wurde darauf hingewiesen, dass die Bundesrepublik Deutschland seit 1992 Kenntnis darüber hatte, dass den Brüdern LaGrand die Todesstrafe drohe.
Die Richter hoben auch ein vom Neunten Bundesberufungsgericht in San Francisco verfügtes Hinrichtungsverbot durch Giftgas auf. Die Berufungsinstanz hatte diese Strafe für „grausam" und deshalb verfassungswidrig erklärt. Der Staat Arizona hatte dagegen Einspruch erhoben.
Am 3. März 1999 wurde das Todesurteil gegen Walter LaGrand in der Gaskammer vollstreckt. Walter LaGrand blieb bis zum Schluss bei seiner Entscheidung, den Tod in der Gaskammer zu wählen, obwohl er vom Justizministerium noch kurz vor der Hinrichtung die Möglichkeit erhielt, wahlweise „mit der tödlichen Injektion aus dem Leben zu scheiden.”
Vom Einleiten des Gases bis zur offiziellen Feststellung des Todes vergingen 18 Minuten. Dies war die letzte Hinrichtung in einer Gaskammer in den Vereinigten Staaten von Amerika. 8o :O

Was hat das jetzt mit dem vorigen Text zu tun?
Wer sind Karl und Walter LaGrand?

Brunner
12.05.2004, 13:06
Henri Roques, Die „Geständnisse“ des Kurt Gerstein, Druffel Verlag, 1986
Pery Broad, Auschwitz in den Augen der SS, Kattowitz 1981

Marduk
12.05.2004, 13:24
Wie die Briten das "Geständnis" von Rudolf Höß bekamen, hat Rupert Butler(Rupert Butler war während des Kriegs Sergeant des britischen Geheimdienstes Special Operations Executive) in seinem autobiographischen
Werk[Rupert Butler, Legions of Death, Arrow Books, 1983, S. 235 ff ] anschaulich beschrieben: Höß wurde drei Tage lang gefoltert bis schließlich er ein „umfassendes Geständnis“ ablegte. Dieses bestand darin, daß er an einem nicht näher benannten Ort am
14. März 1946 um 2:30 Uhr nachts unter ein maschinengeschriebenes, acht Seiten umfassendes Dokument
seine Unterschrift setzte. Noch vor seiner Vernehmung als Zeuge beim Internationalen Militärtribunal in
Nürnberg sagte Höß gegenüber Moritz von Schirmeister:

„Gewiß, ich habe unterschrieben, daß ich 2 1/2 Millionen Juden umgebracht habe. Aber ich hätte genausogut
unterschrieben, daß es 5 Millionen Juden gewesen sind. Es gibt eben Methoden, mit denen man
jedes Geständnis erreichen kann - ob es nun wahr ist oder nicht.“

Wie jeder Jurist bestätigen wird, hat eine unter Folter erlangte Aussage keinerlei Beweiswert.

„Wir hatten ihm eine Fackel in den Mund gerammt. Die Schläge und das Geschrei waren endlos“
( Bernard Clarke über die Vernehmung des Lagerkommandanten Rudolf Höß)

houndstooth
12.05.2004, 13:55
[QUOTE=Marduk]jedoch . . . durch Feuer, indem sie diese lebend in brennende Gruben warfen, vor den Augen der Deportierten! Nicht weniger als das!"

Er sagt darin, daß es in Auschwitz einen brennenden Graben für Erwachsene und einen für Babies gab. Er schreibt: Nicht weit von uns schossen Flammen aus einem Graben, ungeheure Flammen. Es wurde etwas verbrannt. Eine Lore hielt an der Grube und brachte eine Ladung - kleine Kinder, Babies! Ja, ich sah es mit meinen eigenen Augen. . . Diese Kinder in den Flammen. (Ist es ein Wunder, daß ich danach nicht schlafen konnte? Schlaf ist von meinen Augen geflohen. - S. 42). Etwas weiter war eine andere Grube mit ungeheuren Flammen, wo die Opfer "eine langsame Agonie in den Flammen auszuhalten hatten" (S.43).[/b]

QUOTE]

http://shamash.org/holocaust/photos/images/Pit.jpg

Nofretete
13.05.2004, 11:47
Elie Wiesel bekam im Jahr 1986 den Friedens-Nobel-Preis verliehen. Er wird
allgemein als Zeuge des Holocaust gesehen.

Daß Wiesel persönlich überlebte, war ein Wunder. Er sagt: In Buchenwald schickten sie jeden Tag 10.000 Personen in den Tod. Ich war immer bei den letzten Hundert am Tor. Sie stoppten. - Warum? - ("Autor, Lehrer, Zeuge". Time, 18. März 1985, S.79)


jeder weiß, daß Buchenwald kein Vernichtungslager war... Das Problem ist eben u.a. daß bei solchen Prozessen statt handfester Beweise fast ausschließlich Augenzeugenberichte auschlaggebend waren (und durch Folter erzwungene Geständnisse)

Nofretete
13.05.2004, 11:59
Auschwitz: Das Zählwerk des Schreckens

Stalin ließ die Zahl der Opfer des größten NS-Konzentrationslagers auf unvorstellbare vier Millionen festsetzen. Später wurde diese auf anderthalb Millionen verändert. Jetzt publizierte die Zeitschrift Osteuropa - von der Öffentlichkeit fast unbemerkt - eine neuerliche Schätzung: In dem Todeslager ist danach über eine halbe Million unschuldige Menschen ermordet worden.

Es wird häufig gemahnt, die Verfolgung und Tötung von Juden während des Zweiten Weltkrieges sei keineswegs nur eine Fußnote in der Geschichtsschreibung, sondern ein zentrales Thema. Daher sollte die Öffentlichkeit aufmerksam neue Forschungsergebnisse über den Hergang der Judenverfolgung zur Kenntnis nehmen.

Es verwundert daher, wenn neuere Forschungen über die Anzahl der in Auschwitz ermordeten Juden lediglich in einer Fachzeitschrift erscheinen, die von der Öffentlichkeit nur am Rande wahrgenommen wird, und das zumal, wenn der Wissenschaftler, der zu den neuen Erkenntnissen gelangt ist, von Berufs wegen Zugang hätte zu einer der einflußreichsten Publikumszeitschriften in Deutschland. Sie allerdings nahm bislang von den Ergebnissen seiner Forschungen keine Notiz.

Im Mai-Heft 2002 der Zeitschrift Osteuropa - Zeitschrift für Gegenwartsfragen des Ostens, die von der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. (Präsidentin: Prof. Dr. Rita Süssmuth) herausgegeben wird, findet sich ein elfseitiger Beitrag von Fritjof Meyer, Leitender Redakteur der Wochenzeitschrift Der Spiegel, Hamburg, mit der Überschrift „Die Zahl der Opfer von Ausch-witz - Neue Erkenntnisse durch neue Archivfunde“.

Das KZ Auschwitz, etwa 50 Kilometer westlich von Krakau gelegen, ist zu einem Symbol für die systematische Vernichtung der Juden geworden. Am 27. Januar 1945 eroberte die Rote Armee das Gebiet von Auschwitz und besetzte das KZ. Am 1. März des selben Jahres wurde in der Sowjetunion amtlich verlautbart, in diesem Lager seien von den Deutschen fünf Millionen Menschen vernichtet worden. Zwei Monate später revidierte das Zentralorgan der KPdSU, die Prawda, die Zahl. Nunmehr belief sie sich auf vier Millionen. Im Nürnberger Prozeß spielten drei Millionen in Auschwitz Getötete eine wichtige Rolle. Vor der Gedenkstätte des KZ Auschwitz konnte man auf einem Gedenkstein lesen, in diesem Lager seien vier Millionen Juden ermordet worden.

Die Inschrift wurde jedoch im April 1990 entfernt. Von da an ging man von der offiziellen Zahl von über 1,5 Millionen Ermordeten in Auschwitz aus. So ist es dort heute noch auf Gedenksteinen zu lesen (Foto oben).

Der in weiten Kreisen angesehene französische Erforscher der Judenverfolgung, Jean Claude Pressac, geht in seinem 1994 in München erschienenen Buch „Die Krematorien von Auschwitz“ von 631.000 bis 711.000 in Auschwitz getöteten Juden aus.

Der Spiegel-Redakteur Fritjof Meyer nun schreibt in seinem Aufsatz in der Zeitschrift Osteuropa, die von den Sowjets behauptete Zahl von vier Millionen Opfern sei „ein Produkt der Kriegspropaganda“ gewesen. Bislang habe man nur schätzen können, wie viele Menschen dem singulären Massenmord zum Opfer gefallen seien. Jetzt aber gebe es zwei neue Belege über die Zahl der Toten, die offenbar eine genaue Ermittlung ermöglichen. Meyer geht aus von einem soeben in den USA erschienenen Buch „The Case for Auschwitz - Evidence from the Irving Trial“ von dem Gutachter im sogenannten „Irving-Prozeß“ in London, Prof. Robert-Jan van Pelt.

Pelt sagte in London im Auftrag der von Irving beklagten Deborah Lipstadt gegen David Irving aus und hat in seinem Buch ausführlich dargestellt, wie er zu den Ergebnissen der vor Gericht abgegebenen Expertise gelangt ist.

Meyer faßt die neuen Fakten zusammen: Es habe in dem Lager zunächst zwei Krematorien gegeben, zu denen jeweils eine Leichenkammer gehörte. Im November 1942 wurden 50 bis 80 Gefangene in einer der Leichenkammern im Stammlager streng geheim mit Gas getötet. Der damalige Kommandant Höß habe einem kleinen Kreis am nächsten Tag eröffnet, diese Vergasung sei auf einen Geheimbefehl Himmlers hin erfolgt, der angeordnet habe, „alle schwachen, kranken oder arbeitsunfähigen jüdischen Gefangenen zu vergasen, um einer weiteren Ausbreitung der Epidemien vorzubeugen.“ Meyer geht nicht näher auf diese Epidemien ein. Die Versuchs-Vergasung habe ergeben, „daß die improvisierte Gaskammer überhaupt nicht den Notwendigkeiten entspreche“. Höß habe weiter verlautbart, daß es sich um eine Geheime Reichssache handele; Indiskretionen würden mit dem Tode bestraft.

Tatsächlich sei in größerem Umfang vergast worden in zwei außerhalb des Lagers gelegenen ehemaligen, jetzt umgebauten Bauernhäusern, dem „Bunker I“ und dem „Bunker II“. Sie hätten zusammen ein Fassungsvermögen von etwa 900 Menschen.

„Bunker I“ war vom Frühjahr 1942 an ein Jahr lang in Betrieb, „Bunker II“ von Dezember 1942 bis Oktober 1944. Erst kürzlich habe man die Fundamente von „Bunker I“ wieder entdeckt.

Fritjof Meyer setzt das Fassungsvermögen dieser Vergasungsbunker in Bezug zu der Größe der im Frühsommer 1943 neu erbauten Krematorien. Hier soll die makabre Rechnung über das Fassungsvermögen der Krematorienkammern nicht ausgebreitet werden; Näheres ist darüber im Heft 5/2002 der Zeitschrift Osteuropa nachzulesen.

Es stellte sich laut Meyer heraus, daß die Krematorien immer wieder ausfielen und gelegentlich wochenlang, ja monatelang nicht benutzt werden konnten. Darüber lägen genaue Berichte vor. Auch wenn man die Krematorien weitaus mehr belastet hatte als vorgesehen, kommt Meyer beim Vergleich zwischen der Kapazität der Gaskammern mit der der Krematorien zu dem Schluß, daß alles in allem rund 483.000 Leichen in Auschwitz verbrannt worden seien, von ihnen vermutlich 356.000 im Gas Ermordete. Diese Erkenntnisse stehen auch in Übereinstimmung mit der Anzahl der in diesem Zeitraum in Auschwitz eingetroffenen Transporte mit Juden aus mehreren europäischen Staaten, deren Zahlen wesentlich niedriger gelegen hätten als bisher angenommen. Fritjof Meyer resümiert: „Damit rückt die Dimension des Zivilisationsbruchs endlich in den Bereich des Vorstellbaren und wird so erst zum überzeugenden Menetekel für die Nachgeborenen.“ Vergleicht man die Entwicklung der veröffentlichten Opferzahlen, dann ist man nach Meyer, der eine Gesamtzahl von 510.000 schätzt, nunmehr bei knapp 13 Prozent jener angelangt, die zunächst offiziell verlautbart wurden. Von dem Spiegel-Redakteur ist auch zu erfahren: „Bis 1989 galt in Osteuropa ein Verbot, die Zahl von vier Millionen Getöteten anzuzweifeln; in der Gedenkstätte von Auschwitz drohte man Angestellten, die an der Richtigkeit der Schätzungen zweifelten, mit Disziplinarverfahren.“

Fritjof Meyer geht ein auf die Aussage des ehemaligen KZ-Kommandanten Höß, der, von britischen Truppen gefangen genommen, eigenhändig das Geständnis niedergeschrieben hatte: „In Auschwitz selbst sind meiner Schätzung nach circa 3.000.000 Menschen ums Leben gekommen. Schätzungsweise nehme ich an, daß davon 2.500.000 vergast worden sind.“ Diese Aussage sei, so Meyer, wie man jetzt weiß, durch Folter zustande gekommen. Der erste Vernehmer, der britische Sergeant Bernard Clarke, der zur britischen Gegenspionage gehörte, hatte Höß Holzstückchen unter die Augenlider geschoben. „Wir hatten ihm eine Fackel in den Mund gerammt“, rühmte er sich. „Die Schläge und das Geschrei waren endlos.“ Immer wieder krachte Clarkes Faust in das Gesicht des nackten Gefangenen. Höß wurde zwangsweise unter Alkohol gesetzt und tagelang mit Gewalt am Schlaf gehindert, bis er das gewünschte Geständnis - mit manchen orthographischen Fehlern - niederschrieb.

Meyer kritisiert, daß die Geschichtsforschung bislang „Auschwitz als Forschungsobjekt nicht akzeptiert hat“, was zwar einsehbar, aber unzulässig sei. Er läßt durchblicken, daß er es für angebracht hält, wenn sich die offizielle Geschichtsforschung auch mit den Ergebnissen zumindest von ernstzunehmenden „Revisionisten“ befaßt, die bisher „als Denkanstoß oder gar als Herausforderung ignoriert“ worden seien.

Fritjof Meyer kritisiert, daß man „Auschwitz als Forschungsobjekt nicht akzepiert“ habe: Am 26. Januar 1995 legte der damalige Bundespräsident Roman Herzog einen Kranz nieder am Mahnmal des KZ Auschwitz II Birkenau. Tags darauf jährte sich die Befreiung des Lagers zum 50. Male.

Kommentar der SWG: „Die Sonne bringt es an den Tag“ , sagt der Volksmund. So ist es. Die Wahrheit setzt sich am Ende durch. Forschung und Geschichtswissenschaftliche Redlichkeit greifen Platz und ziehen der heute üblichen Geschichtspolitik die Maske vom Gesicht.

Der obige Artikel Artikel von Jochen Arp ist am 27.Juli 2002 im Ostpreußenblatt, 30.Folge auf Seite 20 erschienen.


http://www.swg-hamburg.de/Im_Blickpunkt/Auschwitz__Das_Zahlwerk_des_Sc/body_auschwitz__das_zahlwerk_des_sc.html




hier die Erwiderung(en) von:

IDGR

Informationsdienst gegen Rechtsextremismus

"Unglaubhaft, nicht vorstellbar"

http://www.idgr.de/texte/geschichte/ns-verbrechen/fritjof-meyer/meyer-replik-auf-piper.php

Brunner
13.05.2004, 12:37
Was hat das jetzt mit dem vorigen Text zu tun?
Wer sind Karl und Walter LaGrand?
Dann denke mal scharf nach :2faces: 8o

Brunner
13.05.2004, 12:38
Was Du da schreibst, ist in der Tat bemerkenswert.
Womit wir wieder bei der "deutschen Krankheit" wären.
Was beweißt das ? :2faces: :P

derNeue
13.05.2004, 12:40
Dann denke mal scharf nach :2faces: 8o
Nachdenken nützt da nichts, da ich die Namen nicht kenne

derNeue
13.05.2004, 12:41
Was beweißt das ? :2faces: :P
Das wissen wir beide wahrscheinlich auch, ohne es zu sagen...

Brunner
13.05.2004, 13:11
[QUOTE=Marduk]jedoch . . . durch Feuer, indem sie diese lebend in brennende Gruben warfen, vor den Augen der Deportierten! Nicht weniger als das!"

Er sagt darin, daß es in Auschwitz einen brennenden Graben für Erwachsene und einen für Babies gab. Er schreibt: Nicht weit von uns schossen Flammen aus einem Graben, ungeheure Flammen. Es wurde etwas verbrannt. Eine Lore hielt an der Grube und brachte eine Ladung - kleine Kinder, Babies! Ja, ich sah es mit meinen eigenen Augen. . . Diese Kinder in den Flammen. (Ist es ein Wunder, daß ich danach nicht schlafen konnte? Schlaf ist von meinen Augen geflohen. - S. 42). Etwas weiter war eine andere Grube mit ungeheuren Flammen, wo die Opfer "eine langsame Agonie in den Flammen auszuhalten hatten" (S.43).[/b]

QUOTE]


http://shamash.org/holocaust/photos/images/Pit.jpg

Ja leider sind diese Gruben bis heute nicht gefunden ! Nachweisbar ist ,das man Bodenproben aus dem Gebiet wo dies Gruben gewesen sind entnommen hat und dabei festgestellt hat ,das die erde dort nie in den letzten jahrzehnten bewegt wurde !
Foto- und Filmdokumente

Es heißt, die Kamera lügt nicht. Doch wenn es darum geht, das „volkspädagogisch erwünschte
Geschichtsbild“ zu propagieren, ist einigen Meinungsmachern so ziemlich jedes Mittel recht. Ein Paradebeispiel
dafür, wie hemmungslos Fotos gefälscht bzw. aus dem Zusammenhang gerissen werden, ist die
erste Wehrmachtsausstellung. Die Initiatoren dieser umstrittenen Ausstellung ignorierten jahrelang fundierte
Kritik und sparten nicht mit absurden Unterstellungen gegenüber Historikern und Zeitzeugen, die
auf grobe Fehler und Manipulationen hinwiesen. Erst nachdem auch ausländische Historiker (insbesondere
Bogdan Musial aus Polen und Krisztian Ungvary aus Ungarn) Zweifel an der Seriosität der Ausstellung
äußerten, wurde eine unabhängige Historikerkommission einberufen, um die Authentizität der
gezeigten Bilder zu überprüfen. Im Herbst 1999 kam die Kommission zum Ergebnis, daß von den ca. 800
Bildern der Wehrmachtsausstellung 90% gefälscht, falsch zugeordnet oder fragwürdigen Ursprungs
waren.

Udo Walendy hat in seiner Arbeit Bild-„Dokumente“ zur NS-Judenverfolgung? zahlreiche Fotos untersucht,
die als Beweise für den Holocaust hingestellt werden. Er weist nach, daß es in der Holocaust-
Literatur kaum ein Foto gibt, das nicht verfälscht ist. Die folgende Gegenüberstellung sei hier exemplarisch
für unzählige Manipulationen angeführt:
Eschwege zieht in seinem Buch Kennzeichen J ein 1946 entstandenes Bild heran, um Transporte in
Ghettos und Vernichtungslager zu dokumentieren. Das Original befindet sich im Archiv der Bundesbahndirektion
Hamburg und ist mit der Überschrift „Güterzüge mit Flüchtlingen 1946. Vollbesetzter Leerzug
für das Ruhrgebiet. Im Hintergrund Doppelstockwagen nach Lübeck“ versehen.
5.2 Greuelbilder
Als alliierte Truppen im Frühjahr 1945 die NS-Konzentrationslager übernahmen, bot sich ihnen ein Bild
des Grauens. Es gibt kaum jemanden, der nicht die entsetzlichen Bilder von ausgemergelten KZ-Häftlingen
und Leichenbergen gesehen hat. Bilder von Toten sind so ehrfurchterregend, daß es kaum jemand
wagt, Fragen nach der Herkunft, Authentizität oder Zuordnung solcher Fotos zu stellen. Gerade solche
Bilder werden oft eingesetzt, um eine politisch gewollte Geschichtswahrheit zu propagieren und gleichzeitig
berechtigte Zweifel am offiziellen Dogma mit einer Überdosis an Emotion und Betroffenheit im
Keime zu ersticken.
Dieses Bild zeigt Typhus-Tote in Bergen-Belsen.
Es wurde in verschiedenen Zeitschriften, etwa
Quick, im Jahre 1979, mit dem völlig falschen
Untertitel „Auschwitz wie es wirklich war“ im
Großformat über zwei Seiten (!) gedruckt. Solche
Bilder beweisen nichts weiter als die von niemandem
bestrittene Tatsache, daß gegen Ende des
Krieges in den westlichen Lagern entsetzlich viele
Menschen an Seuchen und an Mangelernährung
starben.
Im Herbst 1944 verschlechterte sich die Versorgungslage
im Deutschen Reich dramatisch. Die
systematische Zerstörung deutscher Städte durch
alliierte Luftangriffe führte dazu, daß weder die
Zivilbevölkerung noch die Lagerinsassen ausreichend
mit Lebensmitteln versorgt werden
konnten. Da die Ostfront immer näher heranrückte, wurden obendrein die Insassen der östlichen Lager
nach Westen verlegt.
Da die Lager auf dem Reichsgebiet hoffnungslos überfüllt und unterversorgt waren, breiteten sich
Seuchen aus, die kaum noch unter Kontrolle gebracht werden konnten. Als Folge dieser katastrophalen
Entwicklung starben beispielsweise im KZ Dachau in den letzten vier Kriegsmonaten mehr Menschen als
in den vorangegangenen fünf Kriegsjahren36. Wenn – wie das obige Beispiel zeigt – Bilder aus westlichen
Lagern herangezogen werden, um die Greuel von Auschwitz zu illustrieren, stellt sich folgende Frage: Wo
sind die Fotos, die von den Sowjets bei der Befreiung des KZ Auschwitz gemacht wurden?
Die Sowjetarmee erreichte Auschwitz am
27. Januar 1945. An jenem Tag entstanden
von den ca. 7.500 Lagerinsassen, die von
der Wachmannschaft zurückgelassen wurden,
zahlreiche Fotos, die der breiten Öffentlichkeit
jedoch so gut wie nie gezeigt
werden, denn die relativ wohlbehaltenen
Menschen passen nicht so recht in das
heute allgemein verbreitete Bild vom „Vernichtungslager“
Auschwitz.
Man fragt sich auch, warum die Sowjets
kein einziges Foto von jener Gaskammer
machten, die seit Jahrzehnten Millionen
von Touristen als der Ort vorgeführt wird,
an welchen Millionen von Juden vergast
wurden.
Statt dessen berichtete die Prawda sechs Tage nach der Befreiung des KZ Auschwitz von Massentötungen
auf elektrischen Fließbändern und Leichenverbrennungen in Hochöfen verlor aber kein
einiges Wort über Zyklon B, der angeblich wichtigsten Tatwaffe des Holocaust.
Greuelpropaganda anno 1979: Typhus-Tote von
Bergen-Belsen, fälschlicherweise als Vergasungsopfer
von Auschwitz dargestellt. („Quick“)
Auschwitz wie es wirklich war: Insassen des KZ Auschwitz-
Birkenau am Tag der Befreiung, 27. Januar 1945
5.3 Alliierte Luftaufnahmen
Die Luftaufklärung war gegen Ende des Krieges recht fortgeschritten und es entstanden in jener Zeit
Bilddokumente, die nicht nur für Historiker von unschätzbarem Wert sind. Beispielsweise werden heute
noch anhand von Luftaufnahmen Bomben-Blindgänger geortet und entschärft.
Der offiziellen Geschichtsschreibung zufolge wurden von Mai bis Juli 1944 in Auschwitz über 400.000
ungarische Juden vergast und anschließend in offenen Gruben verbrannt37. Eine solch beispiellose Aktion
müßte auf alliierten Luftaufnahmen aus jener Zeit zu erkennen sein.
Am 31. Mai 1944 machte die US-Armee bei klarem Wetter gestochen
scharfe Aufnahmen38 vom KZ Auschwitz, die u. a. hier eingesehen werden
können: www.vho.org/D/gzz/BallA-B-Luft.jpg. Analysiert man
diese Luftaufnahmen genauer, ergibt sich folgendes Bild: Keine Spur
von offenen Gruben, in denen angeblich täglich über 12.000 Menschen
verbrannt wurden, keine Menschenschlangen vor den Gebäuden, in
denen sich die Gaskammer befunden haben soll. Auf den Fotos ist
ferner zu erkennen, daß die umliegenden Felder bis unmittelbar an den
Lagerzaun bewirtschaftet waren. Da die Zäune keinerlei Blickschutz boten,
konnten die Vorgänge im Lager keineswegs, wie allgemein
behauptet, geheim gehalten werden. Der Kanadier John C. Ball hat sich
jahrelang mit der Auswertung von alliierten Luftaufnahen beschäftigt. In
seinem Buch Luftbild-Beweise39 zieht er folgendes Fazit:
„Es gibt bis heute keine Luftbildbeweise, welche die These vom
Massenmord an den Juden an irgendeiner Stelle des im Zweiten Weltkrieg deutsch besetzten Europa
stützen. Die Analyse der Luftbilder widerlegt außerdem die These, die Nazis hätten zu irgendeiner Zeit im
Sinn gehabt, die Vorgänge in den angeblichen Vernichtungslagern geheim zu halten. Die Luftbilder legen
dagegen häufig unbestechlich Zeugnis dafür ab, daß es einige der bezeugten Vorgänge nicht gegeben hat,
wie die Vernichtung der ungarischen Juden oder die Massenerschießungen in Babi Jar. Es bleibt zu
hoffen, daß die Freigabe sowjetischer Luftbilder aus der Zeit während des Betriebes der Lager weitere
Aufklärung bringt. Daß die Bilder bisher nicht veröffentlicht wurden, mag bereits für sich sprechen. Daß
die in westlicher Hand befindlichen Aufnahmen zu deutschen Lasten verfälscht und zuerst von der CIA
veröffentlicht wurden, mag ebenfalls für sich sprechen.“
5.4 Filme
Unmittelbar nach dem Krieg wurde der „Dokumentarfilm“ Todesmühlen40 Hunderttausenden deutschen
Kriegsgefangenen sowie der deutschen Zivilbevölkerung zwangsweise vorgeführt. Dieser Film sollte die
Schrecken der KZs darstellen, doch damals schon wurden Zweifel an der Authentizität des gezeigten
Filmmaterials laut. Zeitgenössischen Berichten zufolge wurde die Kritik dadurch hervorgerufen, daß
einigen, vermutlich authentischen Bildern, Filmsequenzen hinzugefügt wurden, auf denen Leichenberge
aus ausgebombten deutschen Städten und ausgemergelte deutsche Kriegsgefangene zu sehen waren, die
als KZ-Opfer ausgegeben wurden41. Nicht selten wurde der von Zuschauern geäußerte Widerspruch
gewalttätig unterdrückt.
Die amerikanischen Ankläger schreckten auch nicht davor zurück, bei den Nürnberger Prozessen einen
total gefälschten Film als Beweismittel42 vorzuführen. Dieser Film, der die Entdeckung von Goldzähnen
ermordeter Juden zeigen sollte, war von Anfang bis Ende gestellt43. In Wirklichkeit wurde der gesamte
37 Jürgen Graf, Was geschah mit den nach Auschwitz deportierten, jedoch dort nicht registrierten Juden?,
Vierteljahreshefte für freie Geschichtsforschung, Hastings, Nr. 2/2000, S. 140-149
38 Aufnahme des US Militärs Ref. No. RG 373 Can D 1508, exp. 3055
39 John C. Ball, Luftbild-Beweise, erschienen in: Ernst Gauss, Grundlagen zur Zeitgeschichte
40 B.S. Chamberlin, Todesmühlen. Ein Versuch zur Massen-Umerziehung im besetzten Deutschland 1945-1946,
Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 29 (1981) S. 420-436
41 Die Unabhängigen Nachrichten, Nr. 11 (1986), S. 11
42 IMT, Band XIII, S. 186ff
43 Vgl. H. Springer, Das Schwert auf der Waage, Vowinckel, Heidelberg 1953, S. 178f.; P. Kleist, Aufbruch und
US-Luftaufnahme des KZ
Auschwitz
Goldbestand der Reichsbank (über 200 Tonnen Gold in Barren und Münzen) gegen Ende des Krieges im
Kalibergwerk Merkers (Thüringen) eingelagert und im April 1945 als vermeintliches SS-Beutegold von
den Amerikanern als Kriegsbeute beschlagnahmt. Dies betraf auch die dort eingelagerten deutschen
Währungsreserven und Kunstschätze. Der anläßlich dieser Plünderung entstandene Film wurde beim IMT
nicht gezeigt, kann dafür aber heute noch im „Erlebnisbergwerk Merkers“ bewundert werden.
Der Begriff „Holocaust“ (abgeleitet aus dem Griechischen von holos „ganz, vollständig” und kausis
„Brand”) wurde weder vom NS-Regime noch von den Siegermächten nach dem Krieg benutzt. In den
16.000 Seiten umfassenden Protokollen der Nürnberger Prozesse ist dieser Ausdruck kein einziges Mal zu
finden. Auch in der achtzehnten, völlig neubearbeiteten 20-bändigen Ausgabe des Großen Brockhaus
(erschienen 1977 – 1982, also gut drei Dekaden nach dem unterstellten Ereignis) findet man nicht einmal
die etymologische Erklärung dieser Wortkreation.
Doch nach Ausstrahlung des vierteiligen amerikanischen Fernsehfilms Holocaust von Marvin Chomski
im Januar 1979 war dieses Wort plötzlich in aller Munde, und eine neue Bezeichnung für die unterstellte
planmäßige, industriell angelegte Ermordung der Juden Europas ward gefunden. Der Fernsehfilm hatte
zwar recht wenig mit der historischen Wahrheit zu tun, war aber dennoch (oder vielleicht gerade deswegen)
ein voller propagandistischer Erfolg: Im wahrsten Sinne des Wortes über Nacht sprach ganz
Deutschland voll Ehrfurcht und Betroffenheit von der neu gelernten Vokabel44. Die einflußreichste
„ethnische Gruppe“ der USA hatte endgültig den moralischen Status von bemitleidenswerten Opfern
erlangt. Seither wird der Begriff Holocaust von jüdischen Interessensgruppen ebenso hemmungslos wie
wirkungsvoll als ideologischer Kampfbegriff eingesetzt.
Auch in finanzieller Hinsicht war der Fernsehfilm Holocaust außerordentlich erfolgreich: Unter dem
Eindruck dieser rührseligen Doku-Soap wurden die Zuwendungen der USA an Israel binnen eines Jahres
mehr als verdoppelt: 1979 erhielt Israel ca. zwei Milliarden US-Dollar; im Jahr darauf (1980) stieg die
US-amerikanische „Entwicklungshilfe“ für Israel auf ca. fünf Milliarden US-Dollar. Jährlich schicken die
USA mehr Entwicklungshilfe nach Israel als an alle Staaten Afrikas zusammen. Laut einer 2003
veröffentlichten Studie45 des Wirtschaftsprofessors und Nahostexperten Thomas R. Stauffer kostete die
wirtschaftliche, politische und militärische Unterstützung Israels den US-Steuerzahler seit 1945 insgesamt
drei Billionen (US-amerikanisch: drei Trillionen) Dollar.
Seit 1979 wird das Publikum in immer kürzeren Abständen mit neuen Filmen à la Holocaust beglückt.
Typisch für dieses neue Genre ist ein seltsames Gebräu aus Halbwahrheiten, Emotion, Pathos und Betroffenheitskult.
Diese Ingredienzien haben sich offenbar als probate Mittel erwiesen, um Fragen nach der
objektiven historischen Wahrheit im Keime zu ersticken.
Auch Steven Spielbergs Schindlers Liste folgt genau diesem Strickmuster. Der Film wurde zwar ob
seiner versöhnlichen Aspekte gelobt, weil ein deutscher Filmheld gezeigt wird, der sich menschlich
gegenüber den jüdischen Zwangsarbeitern verhält. Bei genauerem Hinsehen fällt jedoch auf, daß alle
anderen Deutschen entweder als gefühlskalte Monster oder als willfährige Instrumente einer Tötungsmaschinerie
dargestellt werden.
Den meisten Zuschauern von Schindlers Liste ist vermutlich nicht bekannt, daß der Antiheld des Films,
Lagerkommandant Amon Göth, wegen seines brutalen Verhaltens gegenüber Gefangenen im September
1944 von der SS verhaftet wurde46. Er entging der wahrscheinlichen Todesstrafe nur deshalb, weil ihm in
den Wirren der letzten Kriegsmonate nicht mehr der Prozeß gemacht werden konnte. Hingegen wurden
Hermann Florstedt, Kommandant von Lublin, und Karl Koch, Kommandant von Buchenwald, wegen
ähnlicher Delikte von der SS zum Tode verurteilt und hingerichtet. Bis 1945 hat die SS-Führung über 800
Strafverfahren gegen KZ-Wachpersonal eingeleitet. Diese von deutscher Seite eingeleiteten Strafverfahren
belegen einerseits, daß es in der Tat Mißhandlungen und gar Morde in Konzentrationslagern gab.
Andererseits sind die zahlreichen Strafverfahren ein klarer Beweis dafür, daß die SS-Führung derlei
Vergehen keineswegs duldete. Doch solche Fakten wollen nicht so recht in das einfältige Hollywood-
Klischee von Gut gegen Böse passen, daher werden sie meist unterschlagen oder nur beiläufig im
Nachspann erwähnt.
44 Peter Märtesheimer, Ivo Frenzel (Hg.): Im Kreuzfeuer: Der Fernsehfilm 'Holocaust'. Fischer Frankfurt, 1979
45 Thomas R. Stauffer, The Costs to American Taxpayers of the Israeli-Palestinian Conflict: $3 Trillion,
Washington Report on Middle East Affairs, Juni 2003
46 Reuben Ainsztein, Jewish Resistance in Nazi Occupied Eastern Europe, Barnes and Noble, 1974, S. 845

Brunner
13.05.2004, 13:14
Welche sind nun die gefälschten Fotos ?

Siran
13.05.2004, 13:49
Wer sagt denn, dass die Fotos gefälscht sind? Zeigt nicht das eine Foto von Marduk eben gerade die Verbrennung in solchen Gruben? Genauer zu sehen hier:

http://www.bbc.co.uk/history/war/wwtwo/images/gal_air_recon_auschwitz.jpg
[Quelle: NARA]

Die Fotos aus den amerikanischen Archiven, die auf der Seite gezeigt wurden, stammen von fünf verschiedenen Tagen. Drei dieser Tage stammen bereits aus der Zeit, in dem man mit der Demontage von Auschwitz-Birkenau begonnen hatte. Dass da keine derartigen Leichenberge mehr auftraten, dass man extra außerhalb der Krematorien verbrennen musste, ist eigentlich relativ logisch. Also beweisen die Bilder nichts anderes, als dass an zwei zufällig gewählten Tagen in dem Moment, als Aufklärer Bilder geschossen haben, keine Menschen in Gruben verbrannt wurden. Wo ist da jetzt die Fälschung?

Aus welcher Quelle hast du bitte die Behauptung, dass die Erde in Auschwitz nie bewegt worden wäre?!?

Nofretete
13.05.2004, 13:55
Siran
Wer sagt denn, dass die Fotos gefälscht sind? Zeigt nicht das eine Foto von Marduk eben gerade die Verbrennung in solchen Gruben? Genauer zu sehen hier:


ist es nicht möglich daß da Leute verbrannt werden, die an Typhus und anderen Seuchen die in diesen Lagern durchaus oft vorgekommen sind, gestorben sind?

Siran
13.05.2004, 14:03
ist es nicht möglich daß da Leute verbrannt werden, die an Typhus und anderen Seuchen die in diesen Lagern durchaus oft vorgekommen sind, gestorben sind?

Wenn ich mich erinnere ging es um die Frage, ob in Auschwitz Menschen in Gruben verbrannt wurden, nicht wahr Nofretete? Ich finde, dass ist auf dem Bild sogar relativ gut zu erkennen, dass das irgendeine Art von Gruben oder Haufen sind. Wie weit diese nach oben oder unten gehen, lässt sich ja bei Fotos von oben schlecht feststellen.

Über die Todesursache hatte ich überhaupt keine Aussage gemacht, aber ich schätze, du willst mir jetzt wieder erklären, dass nie im Leben die Leute durch Zyklon B gestorben sein könnten...

Nofretete
13.05.2004, 14:25
Wenn ich mich erinnere ging es um die Frage, ob in Auschwitz Menschen in Gruben verbrannt wurden, nicht wahr Nofretete? Ich finde, dass ist auf dem Bild sogar relativ gut zu erkennen, dass das irgendeine Art von Gruben oder Haufen sind. Wie weit diese nach oben oder unten gehen, lässt sich ja bei Fotos von oben schlecht feststellen.

Über die Todesursache hatte ich überhaupt keine Aussage gemacht, aber ich schätze, du willst mir jetzt wieder erklären, dass nie im Leben die Leute durch Zyklon B gestorben sein könnten...



Dein bißchen Wissen über diesen Abschnitt der Geschichte drehst Du immerzu, solange, bis einfach irgendwo wieder ein Schnipsel davon zu passen scheint.
...und Du solltest nicht immer irgendwelche Dinge in Leute hineininterpretieren, nur weil sie gerade so praktisch als Totschlagsargument zu gebrauchen sind....., was studierst Du eigentlich....?

Siran
13.05.2004, 14:39
Dein bißchen Wissen über diesen Abschnitt der Geschichte drehst Du immerzu, solange, bis einfach irgendwo wieder ein Schnipsel davon zu passen scheint.
...und du solltest nicht immer irgendwelche Dinge in Leute hineininterpretieren, nur weil sie gerade so praktisch als als Totschlagsargument zu gebrauchen sind....., was studierst Du eigentlich....?

Wie wäre es, wenn du dein Argument einfach ausformulierst?

Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Menge an Leuten, die in Auschwitz-Birkenau ums Leben gekommen ist, allein an Typhus zugrunde gegangen sein soll, vor allem, wenn bedenkt, dass der Platz für die Leute auch bei Überbelegung nicht gereicht hat und man außerdem Spuren von Blausäure in den Haaren von Umgekommenen gefunden hat.

Woran genau die Leute gestorben sind, die auf dem Foto verbrannt wurden, kann ich natürlich nicht sagen.

Und um deine Frage zu beantworten, Informatik.

Nofretete
13.05.2004, 14:45
Siran
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Menge an Leuten, die in Auschwitz-Birkenau ums Leben gekommen ist, allein an Typhus zugrunde gegangen sein soll

das hat auch niemand behauptet!


und man außerdem Spuren von Blausäure in den Haaren von Umgekommenen gefunden hat.

ich dachte, es wären alle Toten in den Krematorien und den Gruben verbrannt worden...?


Und um deine Frage zu beantworten, Informatik.

Deine Wahrheit als die einzig gültige auszugeben.

Siran
13.05.2004, 14:52
ich dachte, es wären alle Toten in den Krematorien und den Gruben verbrannt worden...?

Ich sprach ja auch explizit von den Haaren der Toten, denn die wurden ihnen vor der Verbrennung abgeschnitten. Kannst ja gerne mal nachlesen, das stimmt tatsächlich.


Deine Wahrheit als die einzig gültige auszugeben.

Aber ich bin sicher, du bist promovierter Historiker...
:))

Schwartzer Rab
13.05.2004, 17:52
Sehr unglücklich gewählter Link, Marduk. Du verlinkst hier Bilder, die Deine eigene Aussage widerlegen. Siran hat eines gezeigt, folgend ein weiteres von der von Dir genannten Seite. Ohne weiteren Kommentar und ohne Wertung meinerseits.

http://www.globalsecurity.org/intell/library/imint/images/09-1370a.jpg

houndstooth
14.05.2004, 10:02
Ich sprach ja auch explizit von den Haaren der Toten, denn die wurden ihnen vor der Verbrennung abgeschnitten. Kannst ja gerne mal nachlesen, das stimmt tatsächlich.



http://history1900s.about.com/library/graphics/auschwitz23.jpg

houndstooth
14.05.2004, 10:06
Ich sprach ja auch explizit von den Haaren der Toten, denn die wurden ihnen vor der Verbrennung abgeschnitten. Kannst ja gerne mal nachlesen, das stimmt tatsächlich.



Photograph taken immediately after the departure of the Germans from Auschwitz-Birkenau. Sacks of human hair packed for dispatch to Germany. The women had their hair cut prior to gassing. In Auschwitz warehouses 7,000 kilos of human hair was found at liberation. (January 1945)




http://history1900s.about.com/library/graphics/auschwitz32.jpg

houndstooth
14.05.2004, 10:09
Ich sprach ja auch explizit von den Haaren der Toten, denn die wurden ihnen vor der Verbrennung abgeschnitten. Kannst ja gerne mal nachlesen, das stimmt tatsächlich.




http://history1900s.about.com/library/graphics/auschwitz27.jpg

Der Schakal
14.05.2004, 16:48
Ich will ja niemandem was vorwerfen, aber es ist doch wohl glasklar das die Amis sich nicht darum geschert haben die Juden zu retten oder?

Und wie Albert Einstein schon sagte...


Die Welt ist viel zu gefährlich, um darin zu leben
- nicht wegen der Menschen,
die Böses tun,
sondern wegen der Menschen,
die daneben stehen und sie gewähren lassen.

Siran
14.05.2004, 16:49
Hast du für die Behauptung auch ein paar Argumente?

Der Schakal
14.05.2004, 16:56
Wer ich?

Siran
14.05.2004, 17:01
Ja, natürlich. Willst du nicht wenigstens in Ansätzen begründen, warum du der Meinung bist, die USA hätte die Juden nicht retten wollen?

Der Schakal
14.05.2004, 17:05
Naja wenn man sich die Fotos anguckt, dann ist doch die logische Schlussfolgerung, dass die Amis bescheid wussten. Leider habe ich im moment nicht das Buch zur hand (Erzählt es euren Kindern) da ich es ausgeliehen habe aber schon seit 1942/43 wurden die Allierten darauf aufmerksam gemacht. Mir ist nich bekannt das sie die Bahnweg weggebombt haben? oder habe cih irgendwas verpasst? Sagen wir es mal so....die Amis haben nicht nötigste getan um die Juden zu retten, das sie bescheid wussten ist, denke ich glasklar.

WladimirLenin
14.05.2004, 17:07
Ja, natürlich. Willst du nicht wenigstens in Ansätzen begründen, warum du der Meinung bist, die USA hätte die Juden nicht retten wollen?

@Siran
Die USA haben doch ihre Einwanderungsquote, während der Nazi-Zeit nicht vergrößert, oder irre ich mich?

Der Schakal
14.05.2004, 17:11
Mir ist auch zum Beispiel ein Schiff bekannt, das 1939 in Deutschland startete und voller Juden war. Dieses Schiff hat versucht mehrfach in GB und USA zu "landen", wurden aber nicht zugelassen. Dann mussten sie irgendwo "landen" wo die Deutschen einmarschierten bzw. einmarscheirt waren und die meisten kamen um.

Siran
14.05.2004, 17:12
Die Fotos von Auschwitz hier, Schakal, sind alle aus der Zeit von 1944/45, vorher gab es in dem Gebiet keine Überflüge, weil es militärisch nicht wichtig genug war, in einer Zeit, in der die Alliierten keinerlei Flugplätze in der Nähe hatten.
Die Beschriftung und Auswertung, die du hier siehst, stammt sowohl bei den amerikanischen als auch bei den britischen Bildern aus dem Ende der siebziger Jahre, also aus einer Zeit, in der die Bearbeitungsmöglichkeiten bei solchen Bildern wesentlich besser waren.
Dann darf man auch nicht vergessen, unter welche Bedingungen die Auswerter damals gearbeitet haben. Jeden Tag gingen ein paar tausend Fotos über deren Schreibtische, die sie dann anhand von Landmarken zuordnen sollten. Unter diesen Landmarken gab es aber keine Lager, nach denen sie hätten suchen sollen, da niemand mit so etwas gerechnet hatte. Fotos von Konzentrationslagern wurden nicht gezielt, sondern mehr oder weniger zufällig gemacht. Das Flugzeug hat sich dem Zielgebiet genähert, die Kamera ausgelöst, ist drüber weg gefolgen und hat die Kamera wieder ausgemacht. Auch wurden die Fotos damals, mangelns Wissen und Erfahrung, gar nicht in dem Maße vergrößert, wie das heute der Fall ist, sondern nur vierfach, wenn heute siebenundzwanzigfach möglich ist. Das darauf wesentlich weniger zu erkennen ist, dürfte ziemlich logisch sein, vor allem, wenn man nicht weiß, wonach man überhaupt sucht. Berichte über KZs gab es zwar, aber die wurden nicht allgemein weitergegeben, die Auswerter der Bilder verfügten nicht über sie.

Siran
14.05.2004, 17:15
@Siran
Die USA haben doch ihre Einwanderungsquote, während der Nazi-Zeit nicht vergrößert, oder irre ich mich?

Meines Wissens nicht. Allerdings fehlt da erst mal überhaupt der Beweis dafür, dass die Amerikaner zu dem Zeitpunkt wussten, was den Juden drohte. Später während des Kriegs war eine Ausreise aus Deutschland ja gar nicht mehr möglich.

Der Schakal
14.05.2004, 17:15
Naja kann sein bzw. ist so, wenn ich das Buch wieder habe werde ich mal einen Ausschnitt reinstellen.... :)

Der Schakal
14.05.2004, 17:16
Man sollte nicht vergessen, das diese Fotos erst vor kurzem veröffentlicht wurden (oder?), wer weiß was noch in den Archiven zu finde ist.

Siran
14.05.2004, 17:19
Man sollte nicht vergessen, das diese Fotos erst vor kurzem veröffentlicht wurden (oder?), wer weiß was noch in den Archiven zu finde ist.

Die der Royal Air Force wurden vor kurzem der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die der USA sind wohl schon länger auch teilweise online zugänglich.

Durchaus möglcih, dass man noch mehr in den Archiven findet, aber ich wiederhole nochmal, Schakal, die Leute hatten damals keine Ahnung, wonach sie überhaupt suchen sollten.

Wenn ich mit meinem heutigen Wissen um die Lage des KZs hingehe und gezielt Luftaufnahmen aus diesem Sektor kontrolliere, dann ist das ja was ganz anderes, als wenn ich tausende von Luftaufnahmen habe, die ich nach was ganz anderem durchsuche und dabei dann erkennen soll, was ich da vor mir habe.

Der Schakal
14.05.2004, 17:21
Ja ist mit klar.:-) .....wenn ich das Buch wieder habe zeige ich ihnen mal ein Ausschnitt.

Nofretete
14.05.2004, 19:08
Siran
Die Fotos von Auschwitz hier, Schakal, sind alle aus der Zeit von 1944/45, vorher gab es in dem Gebiet keine Überflüge, weil es militärisch nicht wichtig genug war, in einer Zeit, in der die Alliierten keinerlei Flugplätze in der Nähe hatten.
Die Beschriftung und Auswertung, die du hier siehst, stammt sowohl bei den amerikanischen als auch bei den britischen Bildern aus dem Ende der siebziger Jahre, also aus einer Zeit, in der die Bearbeitungsmöglichkeiten bei solchen Bildern wesentlich besser waren.
............................


Bomben auf Auschwitz?

Klage gegen die USA wegen unterlassener Hilfeleistung

Auschwitz-Überlebende haben 2001 die US-Administration unter George W. Bush wegen Beihilfe zum Völkermord verklagt und verlangen vor dem Bundes-bezirksgericht in Washington 40 Milliarden US-Dollar Schadensersatz. Inzwischen wurde im April 2004 eine weitere Klage beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag eingereicht.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,2124644,00.html

WladimirLenin
14.05.2004, 20:03
Meines Wissens nicht. Allerdings fehlt da erst mal überhaupt der Beweis dafür, dass die Amerikaner zu dem Zeitpunkt wussten, was den Juden drohte. Später während des Kriegs war eine Ausreise aus Deutschland ja gar nicht mehr möglich.

@Siran

Als die Reichsprogrommnacht kam, konnten die US-Amerikaner doch ahnen, was den Juden zustoßen könnte, und es gab Hitlerfans wie Henry Ford, die das selbe Bild ausstrahlten!

@Nofretete

Dieser Prozess wird scheitern!

Siran
14.05.2004, 20:56
Bomben auf Auschwitz?

Klage gegen die USA wegen unterlassener Hilfeleistung

Auschwitz-Überlebende haben 2001 die US-Administration unter George W. Bush wegen Beihilfe zum Völkermord verklagt und verlangen vor dem Bundes-bezirksgericht in Washington 40 Milliarden US-Dollar Schadensersatz. Inzwischen wurde im April 2004 eine weitere Klage beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag eingereicht.

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,2124644,00.html

In dem zitierten Artikel steht sogar drin, dass Bombenangriffe erst ab Frühjahr 1944 möglich waren, inwiefern widerspricht das jetzt meiner Aussage? Außerdem steht dabei, dass eine gezielte Bombadierung des Wachpersonals nicht möglich gewesen wäre. Verständlich, denn die damaligen Bomben ließen sich ja wesentlich ungenauer absetzen, als das heute der Fall ist.


Als die Reichsprogrommnacht kam, konnten die US-Amerikaner doch ahnen, was den Juden zustoßen könnte, und es gab Hitlerfans wie Henry Ford, die das selbe Bild ausstrahlten!

Henry Ford war ein Antisemit. Antisemitismus beinhaltet allerdings noch lange nicht, dass deswegen gleich alle Juden vernichtet werden müssen oder sollen. Die Reichskristallnacht war erst Ende 1938, da war die Flucht für die meisten ja bereits schwierig. Außerdem deutete auch die Reichskristallnacht nur auf die Unterdrückung der Juden, nicht auf deren Vernichtung hin.

WladimirLenin
14.05.2004, 21:00
Henry Ford war ein Antisemit. Antisemitismus beinhaltet allerdings noch lange nicht, dass deswegen gleich alle Juden vernichtet werden müssen oder sollen. Die Reichskristallnacht war erst Ende 1938, da war die Flucht für die meisten ja bereits schwierig. Außerdem deutete auch die Reichskristallnacht nur auf die Unterdrückung der Juden, nicht auf deren Vernichtung hin.

@Siran

Kam es eigentlich davor niemals zu handgreiflichkeiten zwischen der jüdischen Bevölkerung und der Reichsbeamten (Polizisten, etc.), so dass davor die Juden nicht flüchten konnten?

Und 1938 konnten sie versuchen nach Frankreich zu flüchten und dann zur USA!

Nofretete
14.05.2004, 21:08
Siran
In dem zitierten Artikel steht sogar drin, dass Bombenangriffe erst ab Frühjahr 1944 möglich waren, inwiefern widerspricht das jetzt meiner Aussage? Außerdem steht dabei, dass eine gezielte Bombadierung des Wachpersonals nicht möglich gewesen wäre. Verständlich, denn die damaligen Bomben ließen sich ja wesentlich ungenauer absetzen, als das heute der Fall ist.


Siran
Die Fotos von Auschwitz hier, Schakal, sind alle aus der Zeit von 1944/45, vorher gab es in dem Gebiet keine Überflüge, weil es militärisch nicht wichtig genug war, in einer Zeit, in der die Alliierten keinerlei Flugplätze in der Nähe hatten.
Die Beschriftung und Auswertung, die du hier siehst, stammt sowohl bei den amerikanischen als auch bei den britischen Bildern aus dem Ende der siebziger Jahre, also aus einer Zeit, in der die Bearbeitungsmöglichkeiten bei solchen Bildern wesentlich besser waren.
............................

Du findest also, das ist das gleiche?

Nofretete
14.05.2004, 21:11
WladimirLenin
@Nofretete

Dieser Prozess wird scheitern!


ich bin auf jeden Fall schon gespannt!

Siran
14.05.2004, 21:14
@Siran

Kam es eigentlich davor niemals zu handgreiflichkeiten zwischen der jüdischen Bevölkerung und der Reichsbeamten (Polizisten, etc.), so dass davor die Juden nicht flüchten konnten?

Und 1938 konnten sie versuchen nach Frankreich zu flüchten und dann zur USA!

Dazu kam es sicherlich, kannst ja selber mal recherchieren, wenn dich das interessiert. Die Nürnberger Gesetze, die ja bereits einen starken Einschnitt in die Rechte der deutschen Juden darstellten, stammen aus dem Jahr 1935. Allerdings, sowas ist, so doof das klingt, damals eine interne Sache des Landes gewesen. Einen Internationalen Gerichtshof oder etwas derartiges gab es ja noch gar nicht. Der Vorläufer der Vereinten Nationen existierte zwar, war allerdings vollkommen unwichtig.

Eine Flucht aus einem Land in das andere ist halt ohne Ausweis nicht sooo einfach. Es ist ja nicht so, als wären die Grenzen so offen gewesen wie heute.

Siran
14.05.2004, 21:15
Du findest also, das ist das gleiche?

Das gleiche nicht, aber es widerspricht sich auch nicht, sondern ist ergänzend.

WladimirLenin
14.05.2004, 21:19
Eine Flucht aus einem Land in das andere ist halt ohne Ausweis nicht sooo einfach. Es ist ja nicht so, als wären die Grenzen so offen gewesen wie heute.

Daran sieht man, dass man nicht alle neuen Ideologien vernachlässigen darf und genauer hingucken muss!

houndstooth
15.05.2004, 13:25
Henry Ford war ein Antisemit. Antisemitismus beinhaltet allerdings noch lange nicht, dass deswegen gleich alle Juden vernichtet werden müssen oder sollen.

Re: Henry Ford.

Mit Respekt Siran , darf man das Statement qualifizieren und ein " zeitweiliger" vor Antisemit einfuegen :) :

Wie tausende vor ihm , hatte auch Henry Ford hatte russische Faelschung 'The Elders of Zion' gelesen , liess sich wie tausende vor und nach ihm davon blenden und glaubte an die Echtheit des Inhalts der eckelhaften Schundschrift..

Dies war einer der Gruende , warum er persoenlich sehr oft in seiner Zeitung 'Dearborn...(?)' Artikel schrieb ,die sich giftig gegen Juden und deren , wie er es zu der Zeit verstand "erklaertem Ziel der Welteroberung und Kapitalbeherrschung" richteten.

Als fanatischer 'Privatentrepreneur' der schon zarte Gewerkschaftsanfluege mit Knueppelbrigaden und anderen dreckigen Tricks im Keim ersticken liess, war die Idee , dass jemand seine geliebten dutzende Fabriken uebernehmen koennte , Anathema , dem es galt , enschieden entgegen zu wirken.

Henry Ford plante ,sich in einem Staat als Senator nominieren zu lassen. Als bekannt wurde , dass A.H. H.Ford's Portraet in seiner Zelle haengen gehabt hatte , musste er seine Nominationsbewerbung zurueck ziehen. Jemand anderes war nicht da die Lueke zu fuellen , so griff man auf den naechst besten Hampelmann zurueck der gerade vor Ort war; sein Name = Joseph McCarthy !!

Henry Ford hatte seinen Irrtum bezueglich der " globalen Judengefahr" relativ schnell erkannt , in seiner Zeitung widerrief er seine Hetztiraden , entschuldigte sich und wirkte fuer den Rest seines Lebens gegen boeswillige Judenhetze. Mit diesen spaeteren Entwicklungen hatte er seinem langjaehrigem Leibarzt, einem Juden , viel zu verdanken .

A.H. verehrte Henry Ford ob dessen humbel Vergangenheit und weil sich H. Ford gegen das Establishment mit Riesenerfolg behaupten konnte.

Jeder liebt es wenn der kleine David gegen den grossen Goliath gewinnt. A.H. wird da wohl nicht viel anders gewesen sein....

Bis dann...Heinz

houndstooth
15.05.2004, 13:50
Drei interessante Buecher die ich bezueglich dieses Themas ( Judenbehandlung ; Flucht und Auspluenderung )gerade gelesen habe :

1)
" Nach der Kristallnacht" : juedisches Leben und antijuedische Politik in Frankfurt am Main 1938 - 1945 / [ Fritz Bauer Institut , Studien und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung de Holokaust] Monica Kingren 9 Hg.) Frankfurt; New York
Campus Verlag ; www.campus.de
ISBN 3-593-36310-0

2)
"Juden in Berlin
1938 - 1945"
herausgegeben von Beate Meyer und Hermann Simon
ISBN 3-8257-0168-9

3)
'Aryanisation' in Hamburg by Frank Bajohr
The economic exclusion of jews and the confiscationof their property in Nazi Germany
Original as " Arisierung' in Hamburg. Die Verdraengung der juedischen Unternehmer 1933 - 45
Berghahn Books; Oxford
DS 135.G4 H3274 2001
943'. 515004924--dc21

Meiner Ansicht nach sollten diese oder aehnliche extrem gruendlich nachgeforschten Buecher Pflichtlektuere in allen deutschen Schulen sein. Nur aus dem einfachen Grunde des erstklassigen Informationsinhaltes wegen und dem Reichtum im Detail, einfach ' big time eye openers" .

Bis dann...Heinz

Rorschach
15.05.2004, 14:50
Aber sein "Deutsches Großkreuz" hat er behalten.
Also so recht ist er von seinem 'Glauben' nicht abgerückt.
Aber oT.

WladimirLenin
15.05.2004, 15:52
Henry Ford hatte seinen Irrtum bezueglich der " globalen Judengefahr" relativ schnell erkannt , in seiner Zeitung widerrief er seine Hetztiraden , entschuldigte sich und wirkte fuer den Rest seines Lebens gegen boeswillige Judenhetze. Mit diesen spaeteren Entwicklungen hatte er seinem langjaehrigem Leibarzt, einem Juden , viel zu verdanken .


Das Henry Ford sein Irrtum eingestand halte ich für eine Farce. Er war bis zu seinem Tod ein Antisemit! Genauso wie die USA es nicht einsehen wollen, dass Joseph McCarthy böse ist, und dass sie Millionen unschuldiger umgebracht haben!

Justitiator
15.05.2004, 21:30
http://history1900s.about.com/library/graphics/auschwitz23.jpg

Justitiator
15.05.2004, 21:51
@ Mister Houndstooth,

schön, dass Sie jetzt auch noch mit noch mehr „Pflichtlektüre“ für die deutsche Jugend kommen. Drei zusätzliche Bücher können ja auch nicht schaden, unternimmt man sonst kaum was im Geschichtsunterricht des 20. Jahrhunderts um auch den letzten Heranwachsenden Kollektivschuld und schlechtes Gewissen einzutrichtern um sich die gute Zahlungsmoral für die nächsten Generationen auch noch zu sichern. Wahrscheinlich haben Sie auch das Foto von einem dieser „weisen“ Bücher. Ich jedenfalls ging nicht in D zur Schule und betrachte Bildaufnahmen vielleicht deswegen auch sachlicher: mir fällt beispielsweise hier auf, dass was auch immer in den Säcken verpackt wurde, es sich nicht um menschliche Haare handeln kann. Nicht nur weil es keine wirtschaftlich Nutzung dafür gab oder gibt, sondern weil jene mit der jeweiligen Gewichtsangabe beschriftet wurden, und diese allein aufgrund der Physik nicht mit der angedichteten Füllung zustande kommen kann. Man stelle sich 22 kg Haar vor!! ?(

Gärtner
15.05.2004, 22:29
...was auch immer in den Säcken verpackt wurde, es sich nicht um menschliche Haare handeln kann. Nicht nur weil es keine wirtschaftlich Nutzung dafür gab oder gibt, sondern weil jene mit der jeweiligen Gewichtsangabe beschriftet wurden, und diese allein aufgrund der Physik nicht mit der angedichteten Füllung zustande kommen kann. Man stelle sich 22 kg Haar vor!! ?(
Milchmädchenrechnung. Das spezifische Gewicht von keratinhaltigen Substanzen ist > 1, was man z.B. daran sieht, daß abgeschnittene Fingernägel oder Haare im Wasser nach unten sinken. Wenn ich (der Einfachheit halber) die Dichte = 1 setze, hätte ein Würfel mit ca. 22 l Inhalt eine Kantenlänge von nicht mehr als 28 cm.
Natürlich liegen Haare nicht do dicht gepackt wie Wassermoleküle, also erhöhen wir großzügig um den Faktor drei. Wir erhalten einen Würfel mit einer Kantenlänge von gut 40cm. Oder einen Sack mit den Maßen 40x 25x64cm.

Gärtner
15.05.2004, 23:39
@Gothaur: Schon richtig, aber zuweilen ist es auch notwendig, die Rechnungen unserer revisionistischen Oberkellner nachzuprüfen. Das ist lästig und ermüdend, aber notwendig. Mit derlei pseudowissenschaftlichen Behauptungen voller Scheinplausibilitäten ("Wenn das schon nicht stimmt, dann aber erst...") gehen sie gerne auf Rattenfang.

Justitiator
16.05.2004, 00:12
Es war nur eine Anregung zum Nachdenken. Ihr seid mir trotzdem der Erklärung der möglichen Verwendung schuldig geblieben. Die müßte ja von höchster Kriegspriorität gewesen sein, bedenkt man, dass die selben Herrschaften andererseits einen unglaublichen Aufwand betrieben, jegliche Spur seines Tuns mittels vollständiger Einäscherung mitten in der Endphase eines Völkerringens, bei dem es im Reich vor allem an brennbaren Rohstoffen fehlte!

Im übrigen schon Aufgrund der Oberflächenspannung und der elektrostatischen Ladung ist es nicht ohne weiteres möglich Körperhaare von Säugetieren so dicht zu „packen“ (siehe die Füllung von Matrazen)

So unbedeutend ein einzelnes Bild auch sein mag, es reflektiert doch pars pro totto der Geist der immerdar dahinter steckt! Ich habe manches andere Bild – auch und gerade in den hiesigen Geschichtsschulbüchern – gesehen, die entweder plump manipuliert (Fotomontage) oder mit absurden, ja grotesken Texten versehen wurden.

Es ist an der Zeit, auch und gerade im Sinne der so zahlreichen unschuldigen Opfer auf allen Seiten in jenen schrecklichen Jahren endlich für Wahrhaftigkeit und Maß einzutreten. Nur so kann man denen würdig gedenken!


Denkt beispielsweise an Katyn: wie sollen diese Seelen (oder glaub ihr gar nicht mehr an deren Existenz und Fortleben?), wie sollen diese Seelen Jahrzehntelang gelitten haben, als ihre bestialischen stalinistischen Mörder dessen Ruhestätte auch noch pietäts- und skrupellos benutzten und „pflegten“, um einen anderen „Täter“ zu belasten!!

Rorschach
16.05.2004, 00:16
Gefangenen werden die Haare allein schon deshalb oft abgeschnitten, um die Ausbreitung von Krankheiten, welche dann auf die Aufseher übertragen werden könnten, einzudämmen.
:rolleyes:

Gärtner
16.05.2004, 00:17
Was hat denn Katyn jetzt damit zu tun? Daß die Sowjets hier zu Unrecht die Deutschen belastet hatten, ist doch schon seit Jahrzehnten durch.

Und inwieweit deine Intervention dazu führen soll, der Opfer würdiger zu gedenken als bisher, hätte ich denn auch ganz gern erklärt.

Rorschach
16.05.2004, 00:20
Was hat denn Katyn jetzt damit zu tun? Daß die Sowjets hier zu Unrecht die Deutschen belastet hatten, ist doch schon seit Jahrzehnten durch.

Und inwieweit deine Intervention dazu führen soll, der Opfer würdiger zu gedenken als bisher, hätte ich denn auch ganz gern erklärt.
Vermutlich will hier jemand wieder auf die, angebliche, Nicht-Würdigung anderer Opfer hinaus.

houndstooth
16.05.2004, 00:24
....den letzten Heranwachsenden Kollektivschuld und schlechtes Gewissen einzutrichtern...

Der Zweck meines Beitrages hat nicht mit den genannten Motiven zu tun . Wie kann es auch , gehoerte ich doch selbst zur 'Nachkriegs' Generation. Den Begriff der 'Kollektivschuld' den es weder in der englischen Sprache noch im anglo-germanischem Rechtsgefuegegibt, hatte ich schon entschieden abgelehnt als Du noch lerntest Matee zu trinken.



Zahlungsmoral für die nächsten Generationen auch noch zu sichern

hast Du ein Problem mit der legalen Zurueckerstattung unterschlagener, gestohlener, geraubter und gepluenderter Werte ?



Wahrscheinlich haben Sie auch das Foto von einem dieser „weisen“ Bücher.

Auschwitz wurde von den Russen befreit. Die Russen und spaeter auch die Amerikaner nahmen die Photographien auf. Btw , es liegen noch Kisten ueber Kisten von Dokumentarmaterial ueber das Naziregime in verschlossenen Archiven in Moskau , London und Washington.
Bitte right-click your mouse cursor auf dem Bild , und die URL erscheint.

Zu den 'weisen' Buechern : Die Quellen sind z. B. aus verschiedenen Lokalen des Bundesarchivs und Staatsarchiven deutscher Bundeslaender entnommen worden. Allerdings etliches Material aus auslaendischen Staatsarchiven wie z. B. Israel und UK.



. Nicht nur weil es keine wirtschaftlich Nutzung dafür gab oder gibt,

Da war aber die SS einer anderen Meinung. Die Reichsbahn liess sich fein fuer ihre Viehwaggon - 'Sondertransporte' mit menschlischer Fracht zu diversen 'Sonderendstationen' bezahlen. Den deal ,den die D.R. mit der SS ausgehandelt hatte bestand darin, dass die SS mit dem 'Erloes' der Pluenderbeute die D.R. bezahlte. dazu gehoerten nicht nur 7 Tonnen Haare , Schuhe und Kleidung ,sondern auch -zig Millionen Werte von Gold , Wertgegenstaende , Zahnkronen , Eheringe ,Brillen , Muenzen , Kerzenstaender etc. Die Nazis brauchten und verbrauchten alles.


....es sich nicht um menschliche Haare handeln kann.

Hierzu gab der 'Gelehrte' eine brilliante Antwort.

Darf man sagen, Gruss nach Bariloche?

Bis dann....Heinz

Siran
16.05.2004, 00:35
Es war nur eine Anregung zum Nachdenken. Ihr seid mir trotzdem der Erklärung der möglichen Verwendung schuldig geblieben. Die müßte ja von höchster Kriegspriorität gewesen sein, bedenkt man, dass die selben Herrschaften andererseits einen unglaublichen Aufwand betrieben, jegliche Spur seines Tuns mittels vollständiger Einäscherung mitten in der Endphase eines Völkerringens, bei dem es im Reich vor allem an brennbaren Rohstoffen fehlte!

Man hat die Haare zu Industriefilzen verarbeitet. Die konnte man dann tatsächlich für den Krieg brauchen.


Im übrigen schon Aufgrund der Oberflächenspannung und der elektrostatischen Ladung ist es nicht ohne weiteres möglich Körperhaare von Säugetieren so dicht zu ?packen? (siehe die Füllung von Matrazen)

Das ist auch gar nicht notwendig. Ein 15 cm langes Haar hat ein Gewicht von 1,34 mg. Haare haben einen Durchmesser von etwa 0,7 mm. Wenn man das jetzt ganz dicht packen würde, also jedes Haar komplett gerade und direkt daneben das nächste, dann kämst du in einem Sack von 25 cm Durchmesser und 60 cm Länge auf über 3 Milliarden Haare und damit auf ein Gewicht von 410 t. Kaum zu glauben, wie schwer doch Haar ist, nicht war?

In einen Sack von dieser Größe 22 kg Haar herein zu bringen, würde lediglich eine 5 Tausendstel Prozent dieser Dichte erfordern. Und das bringt man jetzt sogar mit Oberflächenspannung und elektrostatischer Ladung hin, auch bei komplett sauberem Haar.

Fars
16.05.2004, 09:36
Hallo, Justitiator!


Siran schrieb: Man hat die Haare zu Industriefilzen verarbeitet. Die konnte man dann tatsächlich für den Krieg brauchen.

Diese Filze wurden z.B. für Rohrdichtungen in U-Booten verwendet.
Das Abschneiden der Haare diente natürlich nicht nur der Hygiene sondern auch der leichten Erkennung flüchtiger KZ-Häftlinge und anderer Gefangener.

Hallo, Brunner!

Beantwortet mir bitte ein paar Fragen, die sich mir beim Durchlesen Eurer letzten Beiträge stellten:
1. Wenn es Strafprozesse gegen SS-Leute, wie z.B. Lagerkommandanten gab, muss es doch Dokumente, wie z.B. eine Art "Strafgesetzbuch der SS" und Gerichtsakten gegeben haben? Wo sind diese?
2. Rudolf Höß geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Wieso wurde er von den Briten "verhört"? Wenn er angeblich drei Tage lang "hochpeinlich verhört" wurde, wieso sah man ihm das hinterher nicht an?
Wieso war es nötig ihn mit Folter zu verhören? Es gab doch genügend Zeugen und Material, die ihn belasteten?
Und wenn sie ihn folterten, so steckten sie ihm sicherlich keine Fackel in den Mund sondern eine Taschenlampe. Beides heißt nämlich auf Englisch "torch". Aber wenn man dieses Wort falsch übersetzt, klingt die Sache doch gleich viel tragischer, nicht wahr?
3. Auch wenn einige Photos der "Wehrmachtausstellung" gefälscht sind, so ändert das nichts an der Tatsache, dass der Krieg insbesondere auf dem Balkan und in Russland besonders dreckig war. Immer wenn Partisanen im Spiel sind, wird die Bevölkerung immer hart von den Besatzern getroffen, so auch z.B. in den beiden letzten französischen Kolonialkriegen in Algerien und Indochina oder jetzt im Irak.
Könnt ihr mir sagen, wohin zig Millionen Vermisste aus ganz Europa verschwunden sind?

Gruß Fars

Siran
16.05.2004, 11:31
Diese Filze wurden z.B. für Rohrdichtungen in U-Booten verwendet.

Ja, von der Verwendungsmöglichkeit von Industriefilzen habe ich auch gelesen.


Das Abschneiden der Haare diente natürlich nicht nur der Hygiene sondern auch der leichten Erkennung flüchtiger KZ-Häftlinge und anderer Gefangener.


Das gilt für die normalen KZ-Häftlinge, bei Vergasten, denen man die Haare hinterher abschnitt, dürfte das keine Rolle mehr gespielt haben.

WladimirLenin
16.05.2004, 14:45
Das gilt für die normalen KZ-Häftlinge, bei Vergasten, denen man die Haare hinterher abschnitt, dürfte das keine Rolle mehr gespielt haben.

Hatten die KZ-Häftlinge nicht an dem Arm was reintitowirt bekommen?

Siran
16.05.2004, 14:57
Hatten die KZ-Häftlinge nicht an dem Arm was reintitowirt bekommen?

Ja, natürlich. Denjenigen, die dort über längere Zeit arbeiteten, wurde eine Nummer eintätowiert.

WladimirLenin
16.05.2004, 15:02
Ja, natürlich. Denjenigen, die dort über längere Zeit arbeiteten, wurde eine Nummer eintätowiert.

Gab es eigentlich nach dem 2. Weltkrieg Methoden, damit man diese Nummer wegmachen konnte?

Heute kann man Tätovierungen mit einem Laser wegradieren!

Siran
16.05.2004, 15:05
Gab es eigentlich nach dem 2. Weltkrieg Methoden, damit man diese Nummer wegmachen konnte?

Heute kann man Tätovierungen mit einem Laser wegradieren!

Da bin ich überfragt. Eine Entfernung, bei der Narben zurückblieben, wäre wohl möglich gewesen, aber da musst du bei informierterer Stelle nachfragen.

Justitiator
16.05.2004, 15:09
@siran
Armes Deutschland: endlose „Wiedergutmachung“, dann PISA und jetzt werte Studenten die haarsträubende Berechnungen aufstellen, die auch noch unwidersprochen bleiben! Oder ist dies auch ein zusätzlicher Beweis für die diesbezüglich verordnete Orwellsch-Pawlowsche Denkblockade: man stelle sich vor:




...dann kämst du in einem Sack von 25 cm Durchmesser und 60 cm Länge auf über 3 Milliarden Haare und damit auf ein Gewicht von 410 t. Kaum zu glauben, wie schwer doch Haar ist, nicht war?


Also ein 29 Liter Sack/Behälter mit einem GEWICHT VON 410 TONNEN!!
Zum Vergleich, liebe Foristen, gefüllt mit Wasser würde es 29 kg, mit Eiche (massiv) nur 25, mit Stahl ca. 230 und mit reinem Gold (mit die höchste Dichte in der Natur) immerhin 560 kg, alles Kilogrammangaben. :(
Die von den Bolschewisten nach dem Krieg ausgestellte Objekte sind wahrscheinlich mit Antimaterie gefüllt, da nur diese eine Dichte aufweisen kann die 730 mal höher (!!) liegt, als die des Goldes).

Aber, ich gebe auf. Ein weiteres Argumentieren wird wohl auch wenig Sinn machen... ;(

Früher konnte sich das Ausland kaum erklären, wie die Menschen hierzulande es zustande kriegen konnten, in einem völlig zerbomten Land Wunderwaffen herzustellen, und noch weitere zu projektieren, von denen sie nicht mal zu träumen gewagt hätten. Wenige Jahrzehnte später erleben wir nun „Tall Collect“- und PISA-Debakel.





Diese Filze wurden z.B. für Rohrdichtungen in U-Booten verwendet.


Haarsträubend im wahrsten Sinne auch die behauptete Verwendung.

Aber warum liebe Leute? ich sagte bereits:

„Die müßte ja von höchster Kriegspriorität gewesen sein, bedenkt man, dass die selben Herrschaften andererseits einen unglaublichen Aufwand betrieben, jegliche Spur seines Tuns mittels vollständiger Einäscherung mitten in der Endphase eines Völkerringens, bei dem es im Reich vor allem an brennbaren Rohstoffen fehlte!“

Also bitte ein bißchen nüchtern bleiben, was konnte es zum einem unersetzlich wertvollen Rohstoff gemacht haben, da man selbst bei Vergasten auch noch hinterher abschnitt (Siran war wahrscheinlich als Zeuge zugegen), wo gerade jene Haare stark blausäure-belastet sein mußten und daher eine tödliche Gefahr für etwaige „Bearbeiter“ wie für die Benutzer des „Endproduktes“. Aber vielleicht besitze ich nicht die morbide makabre Frankenstein-Phantasie...

Bei den Kriegsverbrecher-Tribunalen bezeugten viele „Augenzeugen", daß die Deutschen Seife aus menschlichem Fett und Lampenschirme aus menschlicher Haut hergestellt hätten. Alliierte Staatsanwälte legten sogar Beweisstücke zur Untermauerung dieser Anklagen vor. Über Jahrzehnte hinweg pflichteten hochgeachtete Wissenschaftler der angesehensten Universitäten der Welt diesen Geschichten bei, und machten uns glauben, das solche Anschuldigungen „unbestreitbare Tatsachen" seien. Aber mit der Zeit wurden viele derartige Geschichten unhaltbar. 1990 gab Yehuda Bauer, der Direktor für Holocaust Studien an der Hebräischen Universität in Tel Aviv zu: „Die Nazis machten nie aus Juden Seife..." (Jerusalem Post, Int. Ausg., 5. Mai 1990, S. 6).

Bruno Baum, ein ehemaliger kommunistischer Häftling von Auschwitz, durfte sich im Sommer 1945 in einer sowjetischen Zeitung brüsten: „Die ganze Propaganda, die im Ausland über Auschwitz in Umlauf kam, war von uns [den kommunistischen Insaßen] mit Hilfe polnischer Kameraden in Gang gesetztworden." (Deutsche Volkszeitung, sowjetische Zeitung im besetzten Mitteldeutschland, 31.Juli 1945).



Was hat denn Katyn jetzt damit zu tun? Daß die Sowjets hier zu Unrecht die Deutschen belastet hatten, ist doch schon seit Jahrzehnten durch.

Und inwieweit deine Intervention dazu führen soll, der Opfer würdiger zu gedenken als bisher, hätte ich denn auch ganz gern erklärt.

Um so bedeutsamer der Umstand, dass es bis 1989 offizielles Dogma in ganz Osteuropa war, auf diese erwiesene Lüge zu bestehen, und das verübte zu LEUGNEN. Denn Leugnen heißt juristisch wider besseren Wissens zu negieren. Und genau dies ist der (wunde) Punkt. Denkt darüber richtig nach!

Übrigens pilgerten bis 89 auch gerne Gutmensch-Delegationen aus dem Westen in jenen russischen Wald hinein und deponierten Kränze, usw. Das tun diese Herrschaften nun nicht mehr. Was die Seelen der polnischen Opfer darüber denken?

DER OPFER WÜRDIG ZU GEDENKEN, HEISST AUCH DEREN SCHRECKLICHES LEIDEN NICHT ALS INSTRUMENT JEGLICHER GREUELPROPAGANDA ZU MISSBRAUCHEN!

MEHR RESPEKT für die und FRIEDEN für die Zukunft

WladimirLenin
16.05.2004, 15:16
@siran
Armes Deutschland: endlose „Wiedergutmachung“, dann PISA und jetzt werte Studenten die haarsträubende Berechnungen aufstellen, die auch noch unwidersprochen bleiben! Oder ist dies auch ein zusätzlicher Beweis für die diesbezüglich verordnete Orwellsch-Pawlowsche Denkblockade: man stelle sich vor:

22 kg Haar in diesen Säcken?

Das kann man berechnen:

Wieviel Liter Haar sind in diesen Säcken drin?

Wie groß ist die Dichte eine Haares?

Nofretete
16.05.2004, 16:26
zu Masochismus...., ich würde Euch einmal anraten einen Besuch bei einer Domina, das soll helfen!

Gärtner
16.05.2004, 16:32
zu Masochismus...., ich würde Euch einmal anraten einen Besuch bei einer Domina, das soll helfen!
???

Was hat die Auseinandersetzung mit der Faktenlage masochistisches an sich?

Der Schakal
22.05.2004, 19:41
Nun dann endlich habe ich das Buch Erzählt es euren Kindern (http://www.ingwertsen.de/holocaust/holocaust.htm) erhalten und werde nun daraus zitieren:

S. 138/139

"Im Herbst 1942 gelangten immer mehr Nachrichten über den Völkermord ins Ausland und es wuchs der Druck auf die Allierten, zu handeln. Doch weiterhin wurde fast nichts getan. Als die amerikanische Regierung schließlich eine Organisation bildete, die >>War-refugee-board<<, die Juden helfen sollte, protestierte die britische Regierung sogar und nannte diese Initiative einen Propagandatrick."




Kommen wir nun zu den Bildern die in diesem Thread zu sehen sind.





S.141

"Die umfangreiche Deportationen von Ungarn durch die Slowakei nach Auschwitz zwischen Mai und Juli 1944 fanden buchstäblich vor den Augen der Weltöffentlichkeit statt. Viele Organisationen und Einzelpersonen forderten von der amerikanischen und britischen Regierung, dass sie etwas unternehmen sollten, um die Transporte zu beenden. Insbesondere bat man darum, das zu dieser Zeit schon berüchtigte Tötungslager Auschwitz-Birkenau zu bombardieren oder die Eisenbahnlinien dorthin zu zerstören.

Der krieg war in seine letzte Phase getreten und die allierten Luftwaffen kontrollierten jetzt den europäischen Luftraum. Amerikanische Bombenflugzeuge flogen aus italien fast täglich über dieses Gebiet und kamen dabei auch in die Nähe des lagers. Aber aus einer Reihe von Gründen weigerten sich die Allierten, auf die verzweifelten Forderungen einzugehen. Einige Erklärungen, die offizielle Stellen während des Krieges abgaben, klingen fast spöttisch.
So antwortete der britische Staatssekretär Richard Law dem jüdischen Vertreter Chaim Weizmann erst Monate nach dem Hilferuf im September 1944:" Der Luftwaffenstab hat die Frage sehr sorgfältig geprüft, aber ich muss Ihnen leider mitteilen, dass wir mit Hinblick auf die großen technischen Schwierigkeiten bei einer solchen Aktion keine andere Wahl haben, als in der augenblicklichen Lage ihren Vorschlag abzulehnen."


Mal sehen wie die Diskussion jetzt weiter geht. Muss leider meine Semesterarbeit (Referat) weitermachen...

Der Schakal
22.05.2004, 19:43
Ps

Zitat (S.141)

"Es wurde von außen zu keinem Zeitpunkt der Versuch unternommen, den Weg der Juden in die Gaskammern zu unterbrechen"

Der Schakal
22.05.2004, 21:08
Interessiert sich niemand dafür? bzw...interessiert sich niemand mehr für das Thema?!

Gärtner
22.05.2004, 21:47
Der alliierte Unwillen, zumindest die Eisenbahnstrecken zu den Vernichtungslagern zu zerstören, ist ein bleibender, fetter Schandfleck auf deren Weste.

Was wohl ganz anders gelaufen wäre, hätte die enge Verbindung Juden-USA je existiert, wie es uns die Völkischen nicht müde werden, einzureden.

mike
22.05.2004, 21:49
Unter dem folgenden Link sind etliche Luftaufnhamen des Konzentrationslagers Auschwitz von 1941 bis Ende 44 zu sehen .

Kann mir vielleicht jemand die gigantischen Rauchschwaden und die riesigen Flammengruben die dort täglich loderten zeigen ,ich kann nichts erkennen! ?(

http://www.globalsecurity.org/intell/library/imint/auschwitz.htm

Tut mir leid. Ich sehe 81 Schwarz-Weiß Bilder als Luftaufnahmen von einem Objekt, sicherlich Auschwitz. Aber etwas genaues wird der aufmerksame Betrachter auch nicht sehen. Es soll sich hier um das Lager Auschwitz handeln, was man nicht unbedingt zu bestreiten braucht. Jedoch was sollen 81 Luftaufnahmen, die sich fast alle gleichen auf denen auch nicht das geringste an Details zu erkennen ist außer das es sich um irgendwelche oder irgendein Lager handelt.
Wahrscheinlich soll es die Menge der Bilder machen.
Es wird jedoch nicht böser und auch nicht besser je mehr Fotos vorhanden sind.

Gitta Sereny, eine der bekanntesten jüdischen Journalisten Groß Britanniens und weltweit hochgeschätzte Holocaust-Forscherin brachte ein neues Buch heraus: The German Trauma: Experiences and Reflections 1938-2001, (Penguin Books). Im Rahmen einer Buchbesprechung wurde Frau Sereny von der Times interviewt und machte folgende in der BRD höchst strafbare Aussage:

"Ihr unbarmherziges Streben nach Tatsa-chen, Tatsachen wie Auschwitz war kein Vernichtungslager, bescherten ihr nicht nur Freunde. Daß das Böse in Hitler mit dem Tod der Juden, und nur mit den Juden, in Zu-sammenhang gebracht wird, greift sie be-sonders schonungslos an. Sie sagt, daß sie das Wort 'Holocaust' mißbillige. ... 'Warum nur in aller Welt haben all diese Leute Auschwitz zu einer heiligen Kuh gemacht ... Auschwitz war ein schrecklicher Ort - aber es war kein Vernichtungslager'."


Ich bin dafür nicht verantwortlich. Ich will damit nur aufzeigen wie kontrovers dieses Thema gehandhabt wird.

Gärtner
22.05.2004, 21:59
Gitta Sereny, eine der bekanntesten jüdischen Journalisten Groß Britanniens und weltweit hochgeschätzte Holocaust-Forscherin brachte ein neues Buch heraus: The German Trauma: Experiences and Reflections 1938-2001, (Penguin Books). Im Rahmen einer Buchbesprechung wurde Frau Sereny von der Times interviewt und machte folgende in der BRD höchst strafbare Aussage:

"Ihr unbarmherziges Streben nach Tatsa-chen, Tatsachen wie Auschwitz war kein Vernichtungslager, bescherten ihr nicht nur Freunde. Daß das Böse in Hitler mit dem Tod der Juden, und nur mit den Juden, in Zu-sammenhang gebracht wird, greift sie be-sonders schonungslos an. Sie sagt, daß sie das Wort 'Holocaust' mißbillige. ... 'Warum nur in aller Welt haben all diese Leute Auschwitz zu einer heiligen Kuh gemacht ... Auschwitz war ein schrecklicher Ort - aber es war kein Vernichtungslager'."
Dann frage ich mich, warum die Sereny vor zwei Jahren anläßlich eines Vortrages in Wien u.a. dies äußerte:

(Dachau) war natürlich, wie alle Konzentrationslager, ein Ort des Leidens, aber wurde nie ein spezifisches "Vernichtungslager", d.h. wie die sechs Einrichtungen in Polen – Chelmno, Belsec, Sobibor, Treblinka, Birkenau bei Auschwitz und ein Teil von Majdanek – die 1941/42 einzig für den Zweck errichtet wurden, Menschen - zumeist Juden und Zigeuner – fabriksmäßig zu töten, und die nach Vollendung dieses "Programms" – ich entschuldige mich für den kalten Ausdruck – und nach demTod in diesen fürchterlichen Plätzen von, man schätzt, drei Millionen Menschen abgerissen wurden.

Der ganze Vortrag (http://www.lbihs.at/SerenyTaeter.html).

mike
22.05.2004, 22:15
Dann frage ich mich, warum die Sereny vor zwei Jahren anläßlich eines Vortrages in Wien u.a. dies äußerte:

(Dachau) war natürlich, wie alle Konzentrationslager, ein Ort des Leidens, aber wurde nie ein spezifisches "Vernichtungslager", d.h. wie die sechs Einrichtungen in Polen – Chelmno, Belsec, Sobibor, Treblinka, Birkenau bei Auschwitz und ein Teil von Majdanek – die 1941/42 einzig für den Zweck errichtet wurden, Menschen - zumeist Juden und Zigeuner – fabriksmäßig zu töten, und die nach Vollendung dieses "Programms" – ich entschuldige mich für den kalten Ausdruck – und nach demTod in diesen fürchterlichen Plätzen von, man schätzt, drei Millionen Menschen abgerissen wurden.

Der ganze Vortrag (http://www.lbihs.at/SerenyTaeter.html).

Ja wie ich schon sagte kontrovers.
Friedjoff Meyer und Rita Süßmuth haben die Zahlen von 6 Mio. auf 500.000 runtergerechnet.
Welche Zahlen überhaupt dem Geschehen nahe kommen, weiß kein Mensch genau zu sagen. Man darf jedoch das Interesse gewisser Gruppen an hohen Zahlen nicht außer acht lassen.
Neulich sagte jemand, ich weiß jetzt nicht ob du es sogar warst, was es für einen Unterschied macht soundsoviel zu soundsoviel. Dann haben sich ja fast alle Westachsenstaaten mit eingereiht?

Gärtner
22.05.2004, 22:22
Neulich sagte jemand, ich weiß jetzt nicht ob du es sogar warst, was es für einen Unterschied macht soundsoviel zu soundsoviel.
Ja, das war ich. Ich halte in der Tat nicht viel von derart Rechnerei. Es ist mir persönlich zur moralischen Beurteilung der Ereignisse von zweitrangiger Bedeutung, ob bei der Shoah 1, 2, 5 oder 6 Mio Menschen ums Leben kamen.

Ebenso bringt es wenig, z.B. die Untaten der Nazis gegen die Verbrechen der Sowjets aufzurechnen. Ein Mörder kann sich vor Gericht auch nicht damit entschuldigen, daß im Nachbarsaal ein weiterer Mörder vor dem Kadi steht.



Dann haben sich ja fast alle Westachsenstaaten mit eingereiht?
Wie meinen?

mike
22.05.2004, 22:33
Ja, das war ich. Ich halte in der Tat nicht viel von derart Rechnerei. Es ist mir persönlich zur moralischen Beurteilung der Ereignisse von zweitrangiger Bedeutung, ob bei der Shoah 1, 2, 5 oder 6 Mio Menschen ums Leben kamen.

Ebenso bringt es wenig, z.B. die Untaten der Nazis gegen die Verbrechen der Sowjets aufzurechnen. Ein Mörder kann sich vor Gericht auch nicht damit entschuldigen, daß im Nachbarsaal ein weiterer Mörder vor dem Kadi steht.



Wie meinen?

so wie ich es gesagt habe. Man muß nicht alles verleugnen, aber auch nicht alles glauben.

Fars
11.07.2004, 17:40
Hallo zusammen!

Der Ehrlichkeit halber habe ich nochmals recherchiert.
Justitiator hat zwar Recht mit dem Anzweifeln der Rechnung von Siran, aber sein Vorwurf der Greuelpropaganda ist nichtsdestotrotz haltlos.
Annahme der Daten aus Beitrag # 83
Durchmesser eines Haares: 0,07 cm (unter Annahme einer zylindrischen Form: Radius = 0,035 cm)
Masse eines 15 cm langen Haares: 0,00134 g

Volumen eines 15 cm langen Haares (unter Annahme eines zylindrischen Form):
15 cm x 0,035 cm x 0,035 cm x π = 0,05773 cm³

Dichte = Masse/Volumen; Dichte von Haar:
0,00134 g / 0,05773 cm³ = 0,02321 g/cm³ (Wasser°: 1 g/cm³)

Welches Volumen haben 22 kg absolut dicht gepacktes Haar? Masse/Dichte = Volumen
22.000 g / 0,02321 g/cm³ = 947.867,3 cm³ ~ 1 m³

Angenommen ein Sack habe eine zylindrische Form und eine Höhe ("Länge") von 1 m, so hat er einen Durchmesser von
1 m³ : 1 m = 1 m²
<=> 1 m² : π = 0,31831 m²
<=> (0,31831 m²)^0,5 (Quadratwurzel ziehen) = 0,56419 m = Radius
<=> 0,56419 m x 2 = 1,12838 m = Durchmesser

(Anm.:Alle Kommaangaben sind nur hier, in der Niederschrift, aber nicht während des Rechnens gerundet worden.)
http://history1900s.about.com/library/graphics/auschwitz27.jpg
Wie wir anhand der Photographie erkennen können, haben die Säcke wohl eine Länge von 1 m, aber niemals einen Durchmesser ("Breite") von ca. 1 m, da ich mal unterstelle, dass die Tür im Hintergrund ca. 2 m hoch ist.
Auch kann Haar nicht absolut dicht gepackt werden, wie Justitiator richtig anmerkte. Aber ...
Die auffallend geringe Dichte von Haar ist darauf zurückzuführen, dass Luft eingeschlossen ist. Diese Luft wird jedoch beim Aufeinanderstapeln herausgedrückt, sodass die Dichte von Haar enorm zunimmt.
Nichts anderes geschieht auch bei der Beobachtung von Der Gelehrte: Zuerst schwimmt Haar auf Wasser, durch Eindringen von Wasser in das Keratingewebe wird die Luft verdrängt, und da Keratin schwerer ist als Wasser, sinkt Haar auf den Grund wie ein Schiff, das mit Wasser volllief.

Gruß Fars

l_osservatore_uno
11.07.2004, 19:30
... macht Spaß!

:D

Ich hab' mal - öffentlich, und anhand von bekanntgewordenen, echten Daten - durchgerechnet, wieviel trockenen Holzes nötig ist, den Kadaver eines Schafes, als eines von aufgehäuften vielleicht hundert solcher, nötig ist, dieses 'restlos' zu kremieren!

Ehrlich gesagt: das ist gar nicht gut angekommen ... bei Auschwitzgläubigen!

:D

Also: Vorsicht mit solchen mathematischen Klimmzügen - rutzfutz steht man im falschen Eck!

:D

Enzo

Fars
11.07.2004, 20:44
Hallo, Enzo!

Ja man stellt sich ratzfatz in die falsche Ecke, wenn man mit falschen Voraussetzungen, wie du rechnest: Leichen wurden mithilfe von Erdöl- und Kohleprodukten verbrannt. Mit trockenem Holz lassen sich gar nicht die hohen Temperaturen erreichen, um den wasserreichen menschlichen Corpus einzuäschern.
Wenn die Anzahl der Leichen in die Dutzende ging, wurden sie in Gräben verbrannt, um möglichst hohe Temperaturen zu erzielen, und da man die nur halbwegs verbrannten Leichen sowieso verscharren musste.
Die meisten Leichen von NS-Opfern wurden auch mehr schlecht als recht verbrannt - sehr zum Nachteil derer, die mit Schafen und trockenem Holz rechnen. :D

Gruß Fars

l_osservatore_uno
11.07.2004, 21:42
Hallo, Enzo!

Ja man stellt sich ratzfatz in die falsche Ecke, wenn man mit falschen Voraussetzungen, wie du rechnest: Leichen wurden mithilfe von Erdöl- und Kohleprodukten verbrannt. Mit trockenem Holz lassen sich gar nicht die hohen Temperaturen erreichen, um den wasserreichen menschlichen Corpus einzuäschern.
Wenn die Anzahl der Leichen in die Dutzende ging, wurden sie in Gräben verbrannt, um möglichst hohe Temperaturen zu erzielen, und da man die nur halbwegs verbrannten Leichen sowieso verscharren musste.
Die meisten Leichen von NS-Opfern wurden auch mehr schlecht als recht verbrannt - sehr zum Nachteil derer, die mit Schafen und trockenem Holz rechnen. :D

Gruß Fars

... mein lieber Fars:

Für Auschwitz wird behauptet, dass die Leichname der mittels Gas Gemeuchelten unter Anwendung - teils frisch geschlagenen - Birken- und Nadelholzes verbrannt wurden.

Wohlgemerkt: auch frisch geschlagenen Holzes!

Und ... was nun Auschwitz und Überreste betrifft: spurlos!

Mal wieder dumm gelaufen ... Fars?

Und dann ... die lieben Kraftstoffe!

An der Ostfront ... haben die gefehlt - aber zum 'Judenverbrennen', dafür hatten's die Deutschen!

:rolleyes:

Gruß!

Enzo

Fars
11.07.2004, 22:38
Und ... was nun Auschwitz und Überreste betrifft: spurlos!
Ich schrieb ja: Die meisten wurden mehr schlecht als recht verbrannt. Und wenn man professionell gemauerte Krematoriumsöfen hat, dann tut es auch Holz von Birken und Koniferen. (Birke ist bestes Kaminholz, weil sehr massiv.)
Diese Verbrennung in Öfen mit Holz hat aber wenig mit deiner oben durchgerechneten Verbrennung eines Leichenhaufens zu tun.
Spuren hat man sehr wohl noch zu genüge gefunden, schließlich konnten nicht alle Leichen eingeäschert werden. Außerdem war Auschwitz-Birkenau nicht das einzige KZ gewesen, und es wurden auch genügend Juden und andere Zivilisten außerhalb der KZs ermordet.

Und dann ... die lieben Kraftstoffe!

An der Ostfront ... haben die gefehlt - aber zum 'Judenverbrennen', dafür hatten's die Deutschen!
Eben! Dieses System war noch verkorkster als deine Rechenhypothesen. Es scheiterte u.a. daran, dass es oft zwei Hasen gleichzeitig nachlief. Die industrielle Vernichtung von Menschen durch das NS-Regime band wertvolle Ressourcen, wie etwa Treibstoffe und Eisenbahnkapazitäten. Hast du etwa je daran geglaubt, dieses Regime handelte weitgehend nach rational-logischen Gesichtspunkten?

Gruß Fars

l_osservatore_uno
11.07.2004, 23:08
... kennst aber schon die - berichteten - verschiedenartigen Verbrennungsmethoden von Auschwitz?

Ja?

Enzo

Fars
12.07.2004, 16:35
Nein. Erzähl doch bitte, Enzo.

Gruß Fars

l_osservatore_uno
12.07.2004, 19:38
Nein. Erzähl doch bitte, Enzo.

Gruß Fars

Du weißt das nicht?

Deine Beiträge zum Thema vermitteln - oder sollen vermitteln? - aber ein ganz anderes Bild?!

Gruß!

Enzo

Fars
13.07.2004, 00:28
Nene, erzähl ruhig mal bitte, Enzo.

luther
15.07.2004, 11:47
...Er sagt darin, daß es in Auschwitz einen brennenden Graben für Erwachsene und einen für Babies gab...

der Herr Wiesel ist eher ein Fall für die Männer mit den weißen Kitteln und den Turnschuhen. Sein Geschwalle ist eine Verhohnepippelung der Opfer. Leichenverbrennung in Gruben, da wird Fett abgeschöpft und drübergegossen, wer auf einen derartigen Schwachsinn hereinfällt, dem ist die letzte Hirnzelle abhanden gekommen. Tierisches Fett brennt bei ca. 178 Grad, zur Verbrennung von Leichen brauch man Temperaturen die so weit darüberliegen, daß jede Annäherung unmöglich ist. Und diesem Scharlatan haben die Bundestagsschwachköpfe einen Preis verliehen. Igitt da tropft kein Fett, sondern Schleim.
Die Vernichtungsstätten des III. Reiches sind doch entsetzlich genug, das unsägliche Geschwätz der Wiesel und Co Kg liefert nur gute Argumente für alle, die es nicht wahrhaben wollen. Strengste Sachlichkeit, Bemühen um historische Genauigkeit sind die einzige zulässige Annäherung an dieses fürchterliche Thema.

McRose
16.07.2004, 17:04
Der amerikanische Geheimdienst muß von Anfang an über die Auschwitz-Region und die dortigen Vorgänge durchaus im Bilde gewesen sein,weil die Amerikaner größtes Interesse an der zu den wichtigsten Kriegswirtschaftsbetrieben des Konzentrationslagers gehörenden Buna-Fabrik hatten. Die Vereinigten Staaten sahen sich nämlich bei ihrem Kriegseintritt durch die anfänglichen Erfolge der japanischen Kriegführung unerwartet von ihren Rohstoffquellen für die Gummierzeugung abgeschnitten. Das wog besonders schwer, weil sie selbst noch keine praktischen Erfahrungen mit der synthetischen Gummiherstellung hatten. Es war daher geradezu zwingend geboten, daß der amerikanische Geheimdienst sich ständig um Informationen aus dem Konzentrationslagerbereich von Auschwitz bemühte. Die Buna-Fabrik aber lag nur etwa 8 bis 9 km von dem heute so bezeichneten Vernichtungszentrum Birkenau entfernt.

Andererseits steht fest, daß die amerikanische Luftwaffe die Auschwitz-Region im Jahre 1944 tatsächlich mit Bomben belegte- wenn auch nicht jenen Teil des Lagergeländes, in dem sich die »Vernichtungsanlagen« befunden haben sollen, wohl aber die weitflächigen Industrieanlagen. Diese Angriffe setzten selbstverständlich eine umfassende Luftauflklärung voraus, bei der die fortlaufend betriebenen Judenvernichtungen mit Sicherheit hätten entdeckt werden müssen. Da die ersten Luftangriffe zufolge der offiziellen Kriegsgeschichte der amerikanischen Luftstreitkräfte am 20. August und 13. September 1944 stattfanden, erfolgten die vorbereitenden Aufklärungsflüge naturgemäß Wochen oder Monate vor diesen Zeitpunkten.Die dabei hergestellten Luftaufnahmen hätte fotografisches Beweismaterial für die in den Sommermonaten des Jahres 1944 auf dem Höhepunkt befindliche Judenvernichtung hatten liefern müssen. Wie uns heute in fast allen einschlägigen zeitgeschichtlichen Werken versichert wird, soll damals ja u. a. etwa eine halbe Million ungarischer Juden innerhalb weniger Monate vergast und verbrannt worden sein.

mike
16.07.2004, 18:38
Flammengruben?


sprecht ihr von Dresden?

McRose
18.07.2004, 16:45
Um nochmal auf die Gummiknappheit in den Staaten zurückzukommen:

http://www.afwing.com/art/poster/5.jpg

wtf
25.02.2008, 19:41
//Dieser Strang wurde aus durchsichtigen Gründen nach 4 Jahren wieder ausgegraben > geschlossen.