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Vollständige Version anzeigen : Rassist !?



Lyyndwurm
09.03.2007, 20:55
Ständig wird von und über Rassismus palavert, vor allem natürlich das Rassismus schlecht sei. Mir drängen sich dabei einige Fragen auf.

Woher kommt Rassismus ? Ist die Abgrenzung zwischen "wir" und "die" vielleicht einfach eine menschliche Eigenschaft ? Stämme, Clans, Gemeinschaften allgemein grenzen sich von anderen ab. Kultur, Sprache, Religion und letztendlich Herkunft, Hautfarbe und Aussehen sind ganz offensichtlich Faktoren die das Anderssein von Menschen definieren. Gesellschaftliche Strukturen entwickeln sich, pflegen ihre über jahrtausende gewachsenen Traditionen und scheinen fast alle einen Hang zu haben diese erhalten zu wollen. Auflösungserscheinungen im Zuge zunehmender Globalisierung, der Übergang in die Beliebigkeit aller Traditionen und Werte scheint als Abwehrreaktion den Rassismus zu provozieren.

Wie kann man überhaupt die Aspekte fremder Kulturen wertschätzen wenn man seine eigene nicht anerkennt ?

Ist "Rassist sein" deshalb gut oder schlecht ?

proletarierin
09.03.2007, 21:03
Ständig wird von und über Rassismus palavert, vor allem natürlich das Rassismus schlecht sei. Mir drängen sich dabei einige Fragen auf.

Woher kommt Rassismus ? Ist die Abgrenzung zwischen "wir" und "die" vielleicht einfach eine menschliche Eigenschaft ? Stämme, Clans, Gemeinschaften allgemein grenzen sich von anderen ab. Kultur, Sprache, Religion und letztendlich Herkunft, Hautfarbe und Aussehen sind ganz offensichtlich Faktoren die das Anderssein von Menschen definieren. Gesellschaftliche Strukturen entwickeln sich, pflegen ihre über jahrtausende gewachsenen Traditionen und scheinen fast alle einen Hang zu haben diese erhalten zu wollen. Auflösungserscheinungen im Zuge zunehmender Globalisierung, der Übergang in die Beliebigkeit aller Traditionen und Werte scheint als Abwehrreaktion den Rassismus zu provozieren.

Wie kann man überhaupt die Aspekte fremder Kulturen wertschätzen wenn man seine eigene nicht anerkennt ?

Ist "Rassist sein" deshalb gut oder schlecht ?

Auweia, wird selbst für mich schwierig :( , weil`s ne verdammte Grundsatzdikussion ist. Zwischen der Variabilität der Kommentare wirst Du es wahrscheinlich schwer haben, eine adäquate Antwort zu finden ....und erst recht, dir eine eigene Meinung zu bilden.

Das nur, falls das keine rhetorische Frage war.:)

Unbelehrbar
09.03.2007, 21:16
Rassismus beinhaltet eine Abwertung der Anderen von daher schlecht.

Für alles andere würde Begriffe wie Nationalstolz,Identität... Anwendung finden.
Ich empfinde diese zu 100% als positiv und natürlich.
Das dies allerdings oftmals schon reicht das du als Rassist tituliert wirst ist wiederum was anderes. ->
Und scheiß drauf! Viel Feind viel Ehr! Meine Knochen könnt ihr Brechen meinen Willen nicht...

Frei-denker
09.03.2007, 21:16
Der Rassismus ist in unserer Gesellschaft unpopulär geworden, weil in der Vergangenheit bekanntlich eine Gruppe von Rassisten den Rassismus als Legitimation für das Niederreißen zwischenmenschlicher Grundregeln verwendete.

Rassismus führt vielfach zu asozialem Verhalten gegenüber anderen Gruppen. Wie sowas aussieht sieht man z.B. daran, wie das "auserwählte Volk" seine Pseudo-Auserwähltheit als Legitimation ansieht in Palästina Tausende Palästinenser zu ermorden und ihnen mit ethnischen Säuberungen ihr Land zu rauben.

proletarierin
09.03.2007, 21:49
Rassismus beinhaltet eine Abwertung der Anderen von daher schlecht.

Für alles andere würde Begriffe wie Nationalstolz,Identität... Anwendung finden.
Ich empfinde diese zu 100% als positiv und natürlich.
Das dies allerdings oftmals schon reicht das du als Rassist tituliert wirst ist wiederum was anderes. ->
Und scheiß drauf! Viel Feind viel Ehr! Meine Knochen könnt ihr Brechen meinen Willen nicht...

Was denn für "Nationalstolz, Identität...." usw... ?.Ich empfinde dies auch als durchaus positiv, weil es scheinbar mit eigenen Erfahrungen assoziiert ist.

Ansonsten hat das " Hier und Jetzt" oberste Priorität !!!!!!!!!!
Ich will nicht schon wieder I. Kant zitieren müssen.;)

Lyyndwurm
09.03.2007, 22:00
....und erst recht, dir eine eigene Meinung zu bilden.
Ich will meine eigene Meinung weiterbilden, daher die Frage.

Das nur, falls das keine rhetorische Frage war.:)
Das war keine rhetorische Frage. In Deutschland und anderen Staaten Europas gilt es nach Meinung einiger "Gelehrter" ja schon als Rassismus seine Identität in den Vordergrund zu stellen, zu pflegen und sich nicht den "wunderbaren" Einflüssen der Multikulturalität einiger Minderheiten anzunehmen.

Witzigerweise scheint es einen Unterschied zu machen wenn der Franzose sagt "Frankreich bleibt französisch" als wenn der Deutsche sagt "Deutschland bleibt deutsch".

arnd
09.03.2007, 23:25
Mit dem Rassismusvorwurf versucht man jegliche Kritik im Keim zu ersticken.Das gilt derzeit besonders für gerechtfertigte Kritik am Islamismus. Obwohl Moslems gar keine Rasse sind. Die Begriffe Rassismus und Islamophobie sind Totschlagargumente in unserer Gesellschaft.

Lyyndwurm
09.03.2007, 23:30
Obwohl Moslems gar keine Rasse sind.

Du hast recht, aber weshalb Moslems »trotzdem eine Rasse sind« findest Du in diesem Artikel : http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24792/1.html

arnd
09.03.2007, 23:37
Du hast recht, aber weshalb Moslems »trotzdem eine Rasse sind« findest Du in diesem Artikel : http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24792/1.html

Ist ja alles schön und gut. Trotzdem sind Muslime eine Religionsgemeinschaft und keine Rasse,genau wie Christen und auch Juden.

Odin
09.03.2007, 23:44
und auch Juden.

:)) :)) :))

arnd
09.03.2007, 23:46
:)) :)) :))

Was ist daran so lächerlich,lieber Odin?

Lyyndwurm
09.03.2007, 23:47
Ist ja alles schön und gut. Trotzdem sind Muslime eine Religionsgemeinschaft und keine Rasse,genau wie Christen und auch Juden.
Sehe ich ja auch so, aber trotzdem soll uns dieser Schwachsinn als Rassismus untergeschoben werden.

Lyyndwurm
09.03.2007, 23:49
Was ist daran so lächerlich,lieber Odin?
Odin solltetst Du nicht zu ernst nehmen. Er ist ein junger, unerfahrener Mensch der sich lieber in Parolen statt Fakten artikuliert.

arnd
10.03.2007, 00:03
Sehe ich ja auch so, aber trotzdem soll uns dieser Schwachsinn als Rassismus untergeschoben werden.

Rassismus wird uns vorgeworfen um uns mundtod zu machen. Wenn wir den Rassismusvorwurf nicht ignorieren und keine Kritik üben,dann wird uns der Islam überrollen. Ich hoffe unsere Presse begreift dies baldigst. Im Gegenzug könnte man den Islamisten genauso Rassismus vorwerfen,da sie ihre Religion als die einzig wahre bezeichnen und mit allen Mitteln versuchen die gesamte Welt zu islamisieren.

Aber wie gesagt mit Rassismus hat das alles am wenigsten zu tun. Es geht um die Ablehnung einer/mehrer Religionen.

Das gefährliche am Islam ist,das es keine Trennung zwischen Staat und Religion gibt. Der Koran ist Gesetz. (Allerdings ist dies ein anderes Thema)

Odin
10.03.2007, 00:07
Was ist daran so lächerlich,lieber Odin?

Nun, die Antwort wird sich Dir während des Studiums ihrer Schriften erschließen.

Odin
10.03.2007, 00:08
Odin solltetst Du nicht zu ernst nehmen. Er ist ein junger, unerfahrener Mensch der sich lieber in Parolen statt Fakten artikuliert.

:)) :)) :))

Lyyndwurm
10.03.2007, 00:11
:)) :)) :))
Hast Du End-Hirn hier im Forum auch nur ein einziges mal etwas mit Hand und Fuß zum Besten gegeben statt dämlichen Einzeilern ?

arnd
10.03.2007, 01:39
Nun, die Antwort wird sich Dir während des Studiums ihrer Schriften erschließen.

Es gibt auch liberale Juden,falls dir der Begriff nichts sagt ,schau nach.

Biskra
11.03.2007, 09:06
Ist "Rassist sein" deshalb gut oder schlecht ?

Die scheint es eher um Ethnopluralismus als um Rassismus zu gehen.

Odin
11.03.2007, 12:50
Es gibt auch liberale Juden,falls dir der Begriff nichts sagt ,schau nach.

Natürlich. Und die Bäuerin verkauft ihre Milch in Tüten.

Tom Morrow
11.03.2007, 14:47
Wie kann man überhaupt die Aspekte fremder Kulturen wertschätzen wenn man seine eigene nicht anerkennt ?

Kultur vererbt sich nur bedingt. Wenn man bestimmte Traditionen nicht für sinnvoll hält, kann man sie auch über Bord werfen. Daß uns hier schon ein paar Generationen von dem mittelalterlichen Umgang trennen, der heute noch in einigen islamischen Ländern vorherrscht, wird doch hier ständig als Beweis für unsere Überlegenheit angeführt.