Freikorps
08.03.2007, 06:04
Wo der „Heigelkopf” zum „Hitler-Berg” wird
Panne bei „Google Earth”: Bezeichnung aus der NS-Zeit im Internet konserviert
Wackersberg - Dass es in ihrer Heimat einen „Hitler-Berg” gibt, dürften selbst die meisten alteingesessenen Bürger von Wackersberg (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) nicht wissen. Wie auch: Die Bezeichnung gibt es nur im Landkarten-Internet-Programm „Google Earth”. Als „Hitler-Berg” firmiert dort hartnäckig die 1205 Meter hohe Erhebung „Heigelkopf” (auch „Heiglkopf”).
Der Wackersberger Bürgermeister Georg Kellner (64) ist empört: Vom „Hitler-Berg” habe er „noch nie gehört”, sagt er. „Was soll der Blödsinn?”
So ganz aus der Luft gegriffen ist die Bezeichnung freilich nicht. Tatsächlich war der Berg im April 1933 von Hitler-Anhängern umbenannt worden, weiß der Heimatforscher und Mitarbeiter unseres Lokalteils „Tölzer Kurier”, Christoph Schnitzer. Der Gemeinderat beschloss im selben Jahr außerdem (wie so viele Orte), Adolf Hitler zum Ehrenbürger zu machen. Auf dem Gipfel des Bergs wurde im Juli 1933 ein rund zehn Meter hohes erleuchtetes Hakenkreuz aus Eisen errichtet.
http://www.merkur-online.de/regionen/oberbayern/art2779,770980.html
Da sag nochmal einer der "Führer" sei nicht unsterblich! - Zumindest bei den Amis hält sich sein Name hartnäckig!
Panne bei „Google Earth”: Bezeichnung aus der NS-Zeit im Internet konserviert
Wackersberg - Dass es in ihrer Heimat einen „Hitler-Berg” gibt, dürften selbst die meisten alteingesessenen Bürger von Wackersberg (Kreis Bad Tölz-Wolfratshausen) nicht wissen. Wie auch: Die Bezeichnung gibt es nur im Landkarten-Internet-Programm „Google Earth”. Als „Hitler-Berg” firmiert dort hartnäckig die 1205 Meter hohe Erhebung „Heigelkopf” (auch „Heiglkopf”).
Der Wackersberger Bürgermeister Georg Kellner (64) ist empört: Vom „Hitler-Berg” habe er „noch nie gehört”, sagt er. „Was soll der Blödsinn?”
So ganz aus der Luft gegriffen ist die Bezeichnung freilich nicht. Tatsächlich war der Berg im April 1933 von Hitler-Anhängern umbenannt worden, weiß der Heimatforscher und Mitarbeiter unseres Lokalteils „Tölzer Kurier”, Christoph Schnitzer. Der Gemeinderat beschloss im selben Jahr außerdem (wie so viele Orte), Adolf Hitler zum Ehrenbürger zu machen. Auf dem Gipfel des Bergs wurde im Juli 1933 ein rund zehn Meter hohes erleuchtetes Hakenkreuz aus Eisen errichtet.
http://www.merkur-online.de/regionen/oberbayern/art2779,770980.html
Da sag nochmal einer der "Führer" sei nicht unsterblich! - Zumindest bei den Amis hält sich sein Name hartnäckig!