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Vollständige Version anzeigen : der Held von Mannheim



Sterntaler
07.03.2007, 20:09
ein US-amerikanischer Kriegdienstverweigerer, der sich nicht für die US Imperialisten im IRAK verheizen läßt, alle Achtung.


http://www.nrhz.de/flyer/media/74_art08_01.jpg



http://www.nrhz.de/flyer/media/75_art08_02.jpg

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=10425

redanarchist
07.03.2007, 20:14
ein US-amerikanischer Kriegdienstverweigerer, der sich nicht für die US Imperialisten im IRAK verheizen läßt, alle Achtung.



sagst du das auch über die deutschen wehrmachtsdeserteure, die von standgerichten zu tausenden ermordert wurden, weil sie für den wahnsinnigen gröfaz nicht ihr leben lassen wollten?

Sterntaler
07.03.2007, 20:14
war das gestern? Ist das Thema des Threads? Wie sah es im Vietnam Krieg aus?


Die Stimmung kippt, auch in den USA werden es immer mehr die ein Ende des Irak Krieges fordern.

Hubba Bubba
07.03.2007, 20:19
sagst du das auch über die deutschen wehrmachtsdeserteure, die von standgerichten zu tausenden ermordert wurden, weil sie für den wahnsinnigen gröfaz nicht ihr leben lassen wollten?


Es ist egal für wen man kämpft oder für welche Ziele.
Ein Soldat kämpft stets für sein Land und sein Volk.
Landesverrat ist mit das Schlimmste was ein Soldat begehen kann, er verrät seine Leute, sein Land und stellt eine Gefahr für die anderen da.
Verräter haben keine Gnade verdient, weder damals noch Heute.:]

Verrari
07.03.2007, 20:30
ein US-amerikanischer Kriegdienstverweigerer, der sich nicht für die US Imperialisten im IRAK verheizen läßt, alle Achtung.


Die Überschrift hat mich angelockt (als beinahe-Mannheimer), nur daß ich neuerdings wieder an der Westküste des Rheins wohne ;)

Also:
Der Kriegsdienstverweigerer ist 35 Jahre alt.
Der Kriegsdienstverweigerer hat sich seinerzeit freiwillig zur Armee gemeldet und sollte das tun, wozu er sich ja eigentlich verpflichtet hatte.
Der Kriegsdienstverweigerer ist seit mehr als 8 Jahren in der Armee.
Der Kriegsdienstverweigerer ist "Gefreiter".

Letzte beiden Sätze verglichen mit der Bundeswehr:
Da stimmt doch noch mehr nicht mit diesem Typen --> (8 Jahre freiwilliger Militärdienst und "Gefreiter") ?

Und warum ist er ein "Held" ?

redanarchist
07.03.2007, 20:35
Es ist egal für wen man kämpft oder für welche Ziele.
Ein Soldat kämpft stets für sein Land und sein Volk.
Landesverrat ist mit das Schlimmste was ein Soldat begehen kann, er verrät seine Leute, sein Land und stellt eine Gefahr für die anderen da.
Verräter haben keine Gnade verdient, weder damals noch Heute.:]

was für ein scheiß.

wenn man kämpft und menschen tötet, sollte man schon wissen, weshalb und mit den zielen einverstanden sein. sonst kann man gleich zum söldner werden.

es kommt darauf an, welches land man verrät. wird es von verbrechern regiert, ist widerstand oberstes moralisches gebot, verrat wird dann zur pflicht.

Verrari
07.03.2007, 20:38
was für ein scheiß.

wenn man kämpft und menschen tötet, sollte man schon wissen, weshalb und mit den zielen einverstanden sein. sonst kann man gleich zum söldner werden.

es kommt darauf an, welches land man verrät. wird es von verbrechern regiert, ist widerstand oberstes moralisches gebot, verrat wird dann zur pflicht.

Der "Held von Mannheim" war Sanitätssoldat.
Sorry, aber so stand es in der Zeitung.

Sauerländer
07.03.2007, 20:40
es kommt darauf an, welches land man verrät. wird es von verbrechern regiert, ist widerstand oberstes moralisches gebot, verrat wird dann zur pflicht.
Mit Verlaub, das ist in dieser Absolutheit Blech. Stehen die Streitkräfte eines Landes im Kampf mit denen eines anderen Landes, ist also ein Verrat an der einen Seite eine Stärkung der anderen, und diese andere Seite ist nicht von eindeutig höherer moralischer Qualität, dann kann durch den Verrat kein Zustand herbeigeführt werden, der den Verrat als solchen rechtfertigt.
Unter anderem das ist ja das Problem im Zweiten Weltkrieg.

Walter Hofer
07.03.2007, 20:42
sagst du das auch über die deutschen wehrmachtsdeserteure, die von standgerichten zu tausenden ermordert wurden, weil sie für den wahnsinnigen gröfaz nicht ihr leben lassen wollten?

iwo nein, das sind für Ihn und Konsorten :

deutsche Vaterlandsverräter, hier mehrfach von den Volksgenossen abgenickt! :]

Klopperhorst
07.03.2007, 20:43
Wenn er einen Eid geschworen hat, dann hat er ihn gebrochen. Das ist Verrat, egal welche tieferen moralischen Gründe die Kriegsdienstverweigerung hat.

Also Soldat muss man erhobenen Hauptes in den Tod gehen.


---

Hubba Bubba
07.03.2007, 20:44
was für ein scheiß.

wenn man kämpft und menschen tötet, sollte man schon wissen, weshalb und mit den zielen einverstanden sein. sonst kann man gleich zum söldner werden.

es kommt darauf an, welches land man verrät. wird es von verbrechern regiert, ist widerstand oberstes moralisches gebot, verrat wird dann zur pflicht.

Du vergisst dabei, gerade im Fall drittes Reich, die Konsequenzen, die auch die Familienangehörigen des Deserteurs ziehen müssten.
Von daher ist der Auswurf " Verrat wird dann zur Pflicht" unsinnig.
Was den Teil mit dem Ziel angeht: das Ziel ist für einen Soldaten immer die Glorie des Landes.
Zumindestens war das mal so.

laurin
07.03.2007, 20:46
Also, Viewer, jetzt bin ich zum ersten Mal aber ganz und gar nicht deiner Ansicht. Der Mann ist in meinen Augen kein Held, sondern ein Feigling.

Die US-Army ist seit den sechziger Jahren eine Berufsarmee. Wer sich meldet, weiß, daß er keinem Kaffeekränzchen beitritt. Wenn man freiwillig Soldat wird, muß einem doch wohl klar sein, daß man auch mal entsprechend eingesetzt wird!

Acht Jahre lang die Vorteile genießen und wenn's ernst wird, kneifen.

Nee, für den Mann habe ich keinerlei Verständnis.

Laurin

Klopperhorst
07.03.2007, 20:46
Die Aufgabe eines Soldaten ist es zu sterben. Lieber ehrenhaft sterben (er kann ja mit Absicht vorbei schießen), als unehrenhaft leben.


---

Sauerländer
07.03.2007, 20:47
Was den Teil mit dem Ziel angeht: das Ziel ist für einen Soldaten immer die Glorie des Landes.
Zumindestens war das mal so.
Nun gibt es allerdings politische Führungen, die der Glorie eines Landes eher abträglich sind.

Hubba Bubba
07.03.2007, 20:48
Nun gibt es allerdings politische Führungen, die der Glorie eines Landes eher abträglich sind.

Nun das ist leider wahr.

Odin
07.03.2007, 20:49
Die Aufgabe eines Soldaten ist es zu sterben. Lieber ehrenhaft sterben (er kann ja mit Absicht vorbei schießen), als unehrenhaft leben.


---

Was wiederum auch kein ehrenhaftes Sterben wäre, sondern schlichter Kameradenverrat.

Verrari
07.03.2007, 20:51
Wenn er einen Eid geschworen hat, dann hat er ihn gebrochen. Das ist Verrat, egal welche tieferen moralischen Gründe die Kriegsdienstverweigerung hat.

Also Soldat muss man erhobenen Hauptes in den Tod gehen.


---

Frag' Dich doch mal aus welcher Motivation heraus er freiwillig in den Militärdienst eintrat. Der hat sich doch was davon versprochen, für seine persönliche Weiterentwicklung. Zum Beispiel eine Gratisausbildung für irgendetwas.
Nun erwartet man von ihm (vertragsgemäß) auch eine Gegenleistung, nämlich in seiner Eigenschaft als ausgebildeter Sanitäter seinen verletzten Kameraden zu helfen und zu versorgen. Und was macht er? Er kneift!
Dieser Typ mag vielleicht kein Verräter am System sein, und kein Verräter an der Politik seines Landes, aber er ist ein Verräter an seinen Kameraden!
Mit 8 Monaten Knast ist so einer mehr als gut bedient!

Sterntaler
07.03.2007, 20:51
Ist das ein LAtino,inzwischen ist der Mann verurteilt wurden (2 Jahre,oder so) und unehrenhalber aus der Armee entlassen wurden, er sagte das er damit besser leben kann , als im Irak zu sterben, Ok, der hat kalte Füße bekommen, bei einer Armee die wie hier eine bezahlten Armee ist , kaqnn man dies nicht vergleichen,mit einer Armee , bei der Wehrpflicht besteht.


Das hätte er vorher wissen müssen, das es mal ernst werden würde, nun hat er sich einiger maßen damit aus der Affäre gezogen.

Vielleicjhtist es ein Latino, der den US Pass haben wollte,oder einer aus den Philippinen?

Klopperhorst
07.03.2007, 20:51
Was wiederum auch kein ehrenhaftes Sterben wäre, sondern schlichter Kameradenverrat.

Doch, wenn es moralische Gründe gibt, nicht töten zu wollen. Verraten kann man nur die zum Leben verdammten. Seine Kameraden kann man nicht verraten.

---

Verrari
07.03.2007, 20:53
Doch, wenn es moralische Gründe gibt, nicht töten zu wollen. Verraten kann man nur die zum Leben verdammten. Seine Kameraden kann man nicht verraten.

---
Der Typ war keiner Kampfeinheit zugeordnet.
Er war Sanitäter !!!!
Warum kapiert das hier keiner?

Walter Hofer
07.03.2007, 20:54
Der Typ war keiner Kampfeinheit zugeordnet.
Er war Sanitäter !!!!
Warum kapiert das hier keiner?

Weil die wahren Kämpfer denken: Soldat ist Soldat

Sterntaler
07.03.2007, 20:55
nun ich finde er ist ein Held, weil er sich gegen den Mainstream und gegen all den Druck für die Verweigerung entschieden hat. und die Vor-und Nachteile,die daraus resultieren sich so entschieden hat.


Für eine Armee ist solches Verhalten natürlich katastrophal, da fällt mir der Spruch ein ."es ist Krieg und keiner geht hin." :))

Verrari
07.03.2007, 20:56
Ist das ein LAtino,inzwischen ist der Mann verurteilt wurden (2 Jahre,oder so) und unehrenhalber aus der Armee entlassen wurden, er sagte das er damit besser leben kann , als im Irak zu sterben, Ok, der hat kalte Füße bekommen, bei einer Armee die wie hier eine bezahlten Armee ist , kaqnn man dies nicht vergleichen,mit einer Armee , bei der Wehrpflicht besteht.


Das hätte er vorher wissen müssen, das es mal ernst werden würde, nun hat er sich einiger maßen damit aus der Affäre gezogen.

Vielleicjhtist es ein Latino, der den US Pass haben wollte,oder einer aus den Philippinen?

8 Monate - keine 2 Jahre!!!
Und damit ist er mehr als gut bedient - viel zu gut!

laurin
07.03.2007, 20:57
Frag' Dich doch mal aus welcher Motivation heraus er freiwillig in den Militärdienst eintrat. Der hat sich doch was davon versprochen, für seine persönliche Weiterentwicklung. Zum Beispiel eine Gratisausbildung für irgendetwas.
Nun erwartet man von ihm (vertragsgemäß) auch eine Gegenleistung, nämlich in seiner Eigenschaft als ausgebildeter Sanitäter seinen verletzten Kameraden zu helfen und zu versorgen. Und was macht er? Er kneift!
Dieser Typ mag vielleicht kein Verräter am System sein, und kein Verräter an der Politik seines Landes, aber er ist ein Verräter an seinen Kameraden!
Mit 8 Monaten Knast ist so einer mehr als gut bedient!

Volle Zustimmung! Ein Feigling. Wie ich auch schrieb, erst die Vorteile genießen, dann kneifen. Keiner hat ihn gezwungen, in die Army einzutreten.

Laurin

Der Patriot
07.03.2007, 20:57
In den USA gibt es keine Wehrpflicht, der Mann hat sich also aus freien Stücken zur U.S.Army verpflichtet. Was der Mann betreibt ist Wehrkraftszersetzung, dafür gehört er in den Knast!

Hubba Bubba
07.03.2007, 20:57
nun ich finde er ist ein Held, weil er sich gegen den Mainstream und gegen all den Druck für die Verweigerung entschieden hat. und die Vor-und Nachteile,die daraus resultieren sich so entschieden hat.

Es wäre wohl besser gewesen, er wäre garnich erst beigetreten.
Helden sind die, die aus einer Schlacht nicht mehr heimkehren.
In meinen Augen ist er ein Feigling.

Sterntaler
07.03.2007, 20:58
:]
8 Monate - keine 2 Jahre!!!
Und damit ist er mehr als gut bedient - viel zu gut!

nur 8 monate, na das kann er gut wegstecken. :] , die in den Irak gehen wissen nicht,ob diese in 8 Monaten noch leben.

Sterntaler
07.03.2007, 20:59
Es wäre wohl besser gewesen, er wäre garnich erst beigetreten.
Helden sind die, die aus einer Schlacht nicht mehr heimkehren.
In meinen Augen ist er ein Feigling.

kann natürlich auch sein. :]

laurin
07.03.2007, 21:01
nun ich finde er ist ein Held, weil er sich gegen den Mainstream und gegen all den Druck für die Verweigerung entschieden hat. und die Vor-und Nachteile,die daraus resultieren sich so entschieden hat.


Für eine Armee ist solches Verhalten natürlich katasrtophal, da fällt mir der Spruch ein ."es ist Krieg und keiner geht hin." :))

Die Latinos sind die Türken Amerikas. Störbevölkerung, Probleme, hohe Kriminalität. Daß gerade du so einem den rücken stärkst, wundert mich ein bißchen.

Laurin

Sterntaler
07.03.2007, 21:02
ich fand den Artikel interessant, ich stärke dem doch nicht den Rücken ,ich diskutiere nur drüber.

Verrari
07.03.2007, 21:05
nun ich finde er ist ein Held, weil er sich gegen den Mainstream und gegen all den Druck für die Verweigerung entschieden hat. und die Vor-und Nachteile,die daraus resultieren sich so entschieden hat.


Für eine Armee ist solches Verhalten natürlich katastrophal, da fällt mir der Spruch ein ."es ist Krieg und keiner geht hin." :))

Warum glaubst Du, daß er sich gegen den mainstream entschieden hat?
Und warum gegen den Druck?

Er hat sich bei seinem Eintritt in die Armee für die ganzen Vorteile für sich selbst entschieden, und jetzt gegen die Nachteile, die ihm eventuell daraus entstehen könnten, nämlich daß er was für die Inanspruchnahme dieser Vorteile auch mal was tun muß.
Auf gut deutsch: Ein Schmarotzer per excellence!

Sterntaler
07.03.2007, 21:06
ich bin weder mit dem verwandt, noch verschwägert, noch kenne ich dessen Motivation.

Klopperhorst
07.03.2007, 21:06
Warum glaubst Du, daß er sich gegen den mainstream entschieden hat?
Und warum gegen den Druck?

Er hat sich bei seinem Eintritt in die Armee für die ganzen Vorteile für sich selbst entschieden, und jetzt gegen die Nachteile, die ihm eventuell daraus entstehen könnten, nämlich daß er was für die Inanspruchnahme dieser Vorteile auch mal was tun muß.
Auf gut deutsch: Ein Schmarotzer per excellence!

Die Antwort kennt nur er selbst. Wir können nicht über seine moralischen Gründe urteilen.

Aber wir können darüber urteilen, daß er dem Tod davongelaufen ist. Das ist nämlich das Problem in dieser Sache.


---

Heinrich_Kraemer
07.03.2007, 21:07
ein US-amerikanischer Kriegdienstverweigerer, der sich nicht für die US Imperialisten im IRAK verheizen läßt, alle Achtung.


http://www.nrhz.de/flyer/media/74_art08_01.jpg



http://www.nrhz.de/flyer/media/75_art08_02.jpg

http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=10425

Zunächst muß man mal davon ausgehen, daß die US Army ein Söldnerheer ist. Es "dienen" dort v.a. zugewanderte Latinos und Neger aus Slums. Diese haben mit der Idee USA eher weniger am Hut und haben außer Army keine Chancen zu irgendewtas zu kommen.

Dazu kommt, daß der Ami-Soldat im großen und ganzen schon immer zu nichts getaugt hat, außer feige Bomben abzuwerfen und andere Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung. Kommt von der Geschichte dort, nie von anderen Streitkräften im eigenen Land angegriffen worden zu sein und sofern Familie und Heimat zu verteidigen nicht notwendig war.

Hubba Bubba
07.03.2007, 21:07
Warum glaubst Du, daß er sich gegen den mainstream entschieden hat?
Und warum gegen den Druck?

Er hat sich bei seinem Eintritt in die Armee für die ganzen Vorteile für sich selbst entschieden, und jetzt gegen die Nachteile, die ihm eventuell daraus entstehen könnten, nämlich daß er was für die Inanspruchnahme dieser Vorteile auch mal was tun muß.
Auf gut deutsch: Ein Schmarotzer per excellence!

Du nimmst mir das Wort aus dem Mund:D :respekt:

Verrari
07.03.2007, 21:08
ich bin weder mit dem verwandt, noch verschwägert, noch kenne ich dessen Motivation.

... und genau deshalb bist Du auch sein uneingeschränkter Bewunderer (siehe Deinen Eingangsbeitrag)! ;)

Sterntaler
07.03.2007, 21:09
Zunächst muß man mal davon ausgehen, daß die US Army ein Söldnerheer ist. Es "dienen" dort v.a. zugewanderte Latinos und Neger aus Slums. Diese haben mit der Idee USA eher weniger am Hut und haben außer Army keine Chancen zu irgendewtas zu kommen.

Dazu kommt, daß der Ami-Soldat im großen und ganzen schon immer zu nichts getaugt hat, außer feige Bomben abzuwerfen und andere Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung. Kommt von der Geschichte dort, nie von anderen Streitkräften im eigenen Land angegriffen worden zu sein und sofern Familie und Heimat zu verteidigen nicht notwendig war.

Korrekt, ein Söldnerheer, und trotzdem verweigern immer irgend welche Léute aus den unterschiedlichsten Gründen, wahrscheinlich wurde es ihm zu heiß.

Verrari
07.03.2007, 21:10
Die Antwort kennt nur er selbst. Wir können nicht über seine moralischen Gründe urteilen.
Stimmt!


Aber wir können darüber urteilen, daß er dem Tod davongelaufen ist. Das ist nämlich das Problem in dieser Sache.
---
... und dabei seine Kameraden im Stich läßt! Amen!

Herr Bratbäcker
07.03.2007, 21:12
Dazu kommt, daß der Ami-Soldat im großen und ganzen schon immer zu nichts getaugt hat, außer feige Bomben abzuwerfen und andere Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung.

Tja, das stimmt zwar. Dennoch und trotz ihrer feigen Soldaten haben es die Amis zur uneingeschränkten Weltmacht Nr. 1 geschafft. Was hatten die Deutschen davon, dass sie über die beste Armee der Welt verfügten? Sie wurden nach Walhalla befördert.

Klopperhorst
07.03.2007, 21:13
... und dabei seine Kameraden im Stich läßt! Amen!

Wenn er gegen den Krieg ist, darf er seine Kameraden nicht schützen, nur Zivilpersonen, die nicht am Krieg beteiligt sind. Entweder / Oder.




---

laurin
07.03.2007, 21:13
ich fand den Artikel interessant, ich stärke dem doch nicht den Rücken ,ich diskutiere nur drüber.

Dann ist ja gut; ich hatte schon große Angst, du mutierst zum Gutmenschen!:scare:

Laurin

Unbelehrbar
07.03.2007, 21:19
Ein Soldat kann das töten von Zivilisten mit ruhigem Gewissen verweigern. Er kann kapitulieren,wenn der Kampf aussichtslos ist. Aber seinen Dienst zu verweigern nur weil´s einem nicht passt ist Verrat und gehört bestraft.

Auch die Deserteure der Wehrmacht sind zu recht hingerichtet worden. Wer seine Kameraden im Stich läst, nicht zu geben bereit ist was er geschworen hat,der hat nichts anderes verdient. Egal ob seine Gründe nachvollziehbar sind oder nicht.
Jeder der desertiert überläst seinen Kameraden das Schicksal , im 2Wk seinem Volk den Feinden und ist mitschuldig das Kinder(HJ) und Volkssturm seinen Platz einnehmen !
Es gab aber nicht so viele Deserteure. Ein Schande das teilweise Kapitulierte hingerichtet wurden.

In diesem Fall ist der Typ für mich ein Verräter und Feigling! Ob er nun ev. ein Zeichen setzen wollte oder nicht.

Verrari
07.03.2007, 21:22
Ein Soldat kann das töten von Zivilisten mit ruhigem Gewissen verweigern. Er kann kapitulieren,wenn der Kampf aussichtslos ist. Aber seinen Dienst zu verweigern nur weil´s einem nicht passt ist Verrat und gehört bestraft.

Auch die Deserteure der Wehrmacht sind zu recht hingerichtet worden. Wer seine Kameraden im Stich läst, nicht zu geben bereit ist was er geschworen hat,der hat nichts anderes verdient. Egal ob seine Gründe nachvollziehbar sind oder nicht.
Jeder der desertiert überläst seinen Kameraden das Schicksal , im 2Wk seinem Volk den Feinden und ist mitschuldig das Kinder(HJ) und Volkssturm seinen Platz einnehmen !
Es gab zum aber nicht so viele Deserteure. Ein Schande das teilweise Kapitulierte hingerichtet wurden.

In diesem Fall ist der Typ für mich ein Verräter und Feigling! Ob er nun ev. ein Zeichen setzen wollte oder nicht.

Zum letzten mal für alle, die es noch immer nicht begriffen haben, oder begreifen wollen:
Der Mann war als Sanitätssoldat ausgebildet und eingesetzt!
Nix mit Waffe in der Hand und andere töten! Sondern helfen, heilen, pflegen!
Aber das wollte er dann ja nicht.

laurin
07.03.2007, 21:23
Tja, das stimmt zwar. Dennoch und trotz ihrer feigen Soldaten haben es die Amis zur uneingeschränkten Weltmacht Nr. 1 geschafft. Was hatten die Deutschen davon, dass sie über die beste Armee der Welt verfügten? Sie wurden nach Walhalla befördert.

Daß die deutschen Soldaten die tapfersten der Welt waren, glaube ich zwar auch. Aber die US-Soldaten pauschal als feige zu bezeichnen, halte ich auch für übertrieben. Zumindest die Marines sind es überwiegend nicht, denke ich.

Laurin

laurin
07.03.2007, 21:26
Zum letzten mal für alle, die es noch immer nicht begriffen haben, oder begreifen wollen:
Der Mann war als Sanitätssoldat ausgebildet und eingesetzt!
Nix mit Waffe in der Hand und andere töten! Sondern helfen, heilen, pflegen!
Aber das wollte er dann ja nicht.

Laß mal, Verrari. Die meisten lesen sich hier nicht alles von Anfang an durch. Die meisten sehen einen Beitrag und legen gleich los. Deshalb ist vieles doppelt oder geht unter.

Ich habe von Anfang an gelesen, ich habe kapiert und bin mit dir einer Meinung.

Laurin

Unbelehrbar
07.03.2007, 21:28
Zum letzten mal für alle, die es noch immer nicht begriffen haben, oder begreifen wollen:
Der Mann war als Sanitätssoldat ausgebildet und eingesetzt!
Nix mit Waffe in der Hand und andere töten! Sondern helfen, heilen, pflegen!
Aber das wollte er dann ja nicht.

Ein Sanitätssoldat hatte zumindest früher auch zu töten. Glaub nicht das das bei den Amis anders ist. Ändert übrigends auch dann gar nichts an seiner Pflichverletzung!
Ich glaube ihr verwechselt das mit einem Lazarettarzt.
@Laurin
Ich lese immer den ganzen Strang selbst wenn 20seiten sind und das wird auch jeder merken der meine Beiträge liest! Also kopp zu ;)

Verrari
07.03.2007, 21:30
Laß mal, Verrari. Die meisten lesen sich hier nicht alles von Anfang an durch. Die meisten sehen einen Beitrag und legen gleich los. Deshalb ist vieles doppelt oder geht unter.

Ich habe von Anfang an gelesen, ich habe kapiert und bin mit dir einer Meinung.

Laurin

Deine Bemerkung ist sehr lieb und nett !!!
Danke! Tut so richtig gut so spät am Abend ! ;)

Rowlf
07.03.2007, 21:33
Der Mann wollte nie kämpfen, wurde dazu gedrängt und nun sagt er nein. Da ist nichts verwerfliches dran. Noch besser ist nur: Niemals zur Armee, denn dann bleibt einem das Ganze erspart.

laurin
07.03.2007, 21:55
Deine Bemerkung ist sehr lieb und nett !!!
Danke! Tut so richtig gut so spät am Abend ! ;)

Ja, ich wünsch dir auch eine gute Nacht. Wartest du auf deine Freundin?

Ich muß jetzt unbedingt schlafen gehen.

Laurin

redanarchist
07.03.2007, 21:56
Der "Held von Mannheim" war Sanitätssoldat.
Sorry, aber so stand es in der Zeitung.

ich habe ihn nicht zum 'helden' erkoren.

Militarist
07.03.2007, 21:58
Es ist egal für wen man kämpft oder für welche Ziele.
Ein Soldat kämpft stets für sein Land und sein Volk.
Landesverrat ist mit das Schlimmste was ein Soldat begehen kann, er verrät seine Leute, sein Land und stellt eine Gefahr für die anderen da.
Verräter haben keine Gnade verdient, weder damals noch Heute.:]


Tausend Prozent richtig!!!!!

Klopperhorst
07.03.2007, 22:02
Nein HubaBuba. Landesverrat ist nicht das Schlimmste, was ein Soldat begehen kann. Das Schlimmste, was er begehen kann, ist gegen moralische Grundsätze zu verstoßen. Blinder Gehorsam gegenüber einem Staat ist eine tragikkomische Sache. Aber gegen das moralische Gewissen zu verstoßen, ist durch keine Strafe der Welt sühnbar. Das ist es, was ein Soldat m.E. am ehesten wissen muss.

----

redanarchist
07.03.2007, 22:07
Mit Verlaub, das ist in dieser Absolutheit Blech.
nö.


Stehen die Streitkräfte eines Landes im Kampf mit denen eines anderen Landes, ist also ein Verrat an der einen Seite eine Stärkung der anderen,

wo ist der widerspruch zu dem von mir geschriebenen?

wurde das eigene land unverschuldet angegriffen, so besteht wohl kein anlass zum verrat. allerdings gestehe ich jedem menschen die entscheidung darüber selbst zu, ob er dann zur waffe greifen möchte, um seine heimat zu verteidigen. vieles spräche dafür.

hat sich aber das eigene land völkerrechtswidriges verhalten zukommen lassen, indem es etwa andere länder überfällt, so kann wohl niemand legitimerweise verlangen, dass der einzelne sich dieses verbrechens mitschuldig macht.



und diese andere Seite ist nicht von eindeutig höherer moralischer Qualität, dann kann durch den Verrat kein Zustand herbeigeführt werden, der den Verrat als solchen rechtfertigt.
wurden zwei länder in einen krieg verwickelt, ohne dass eine seite diesen mutwillig provoziert hätte, so bleibt es dennoch der freien gewissensentscheidung des einzelnen überlassen, ob er sein land unterstützt oder etwa emmigriert. darin besteht im übrigen auch der sinn des asylrechts.


edit: ich rede hier von wehrpflichtigen, nicht von berufssoldaten.

redanarchist
07.03.2007, 22:09
Tausend Prozent richtig!!!!!

nein, völlig falsch.

sorry, da ist die menschheit viel weiter als ihr es seit.

redanarchist
07.03.2007, 22:10
Wenn er einen Eid geschworen hat, dann hat er ihn gebrochen. Das ist Verrat, egal welche tieferen moralischen Gründe die Kriegsdienstverweigerung hat.

Also Soldat muss man erhobenen Hauptes in den Tod gehen.

wusstest du da schon, dass du dir ein paar postings später widersprechen wirst?

redanarchist
07.03.2007, 22:14
Es wäre wohl besser gewesen, er wäre garnich erst beigetreten. hinterher ist man immer schlauer.



Helden sind die, die aus einer Schlacht nicht mehr heimkehren.

nein, das sind die armen schweine und, sofern sie aufgrund von übereifer gefallen sind, idioten.


In meinen Augen ist er ein Feigling.

warum finde ich es so amüsant, dass sich leute, die bequem vorm häuslichen pc hocken, anmaßen, über menschen zu urteilen, denen aller wahrscheinlichkeit ein mörderischer kriegseinsatz bevorsteht?

Klopperhorst
07.03.2007, 22:14
wusstest du da schon, dass du dir ein paar postings später widersprechen wirst?

Wo ist der Widerspruch?

Man sollte erhobenen Hauptes in den Tod gehen wollen, um seinen moralischen Grundsätzen treu zu bleiben! Feigheit vor dem Tod ist nur eine Ausflucht und kann für andere bedeuten, daß man nur oberflächliche Gründe für die Kriegsdienstverweigerung hat.

Deswegen ist Desertation ja auch so verpöhnt.


---

redanarchist
07.03.2007, 22:15
Dazu kommt, daß der Ami-Soldat im großen und ganzen schon immer zu nichts getaugt hat, außer feige Bomben abzuwerfen und andere Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung.

auf dich hab ich gewartet und du enttäuschst mich nie.

Heinrich_Kraemer
07.03.2007, 22:17
Korrekt, ein Söldnerheer, und trotzdem verweigern immer irgend welche Léute aus den unterschiedlichsten Gründen, wahrscheinlich wurde es ihm zu heiß.

Das meine ich ja: Der Amisoldat sieht im großen und ganzen keinen notwendigen Grund dafür, sein Leben einzusetzen. Es sind Feiglinge, was sich aus der Geschichte ableitet. Dem hier wird die Sache bereits hier schon zu brenzlig.

redanarchist
07.03.2007, 22:21
Blinder Gehorsam gegenüber einem Staat ist eine tragikkomische Sache. Aber gegen das moralische Gewissen zu verstoßen, ist durch keine Strafe der Welt sühnbar. Das ist es, was ein Soldat m.E. am ehesten wissen muss.----

ich habe dich hier so verstanden, dass die individuellen moralischen überzeugungen eine höhere maxime darstellen, als sie je ein befehl erzwingen könnte, es somit dem soldaten überlassen bleibt, ob er im einklang mit seiner überzeugung in den krieg zieht oder aufgrund seiner überzeugungen verweigert.

aufrecht in den tod gehen sollen andere, ich liebe mein leben zu sehr, als dass ich sterben wollte, wenn es sich vermeiden lässt.
am besten die sprücheklopfer, die sich anmaßen, moralische urteile zu fällen.

Heinrich_Kraemer
07.03.2007, 22:22
Tja, das stimmt zwar. Dennoch und trotz ihrer feigen Soldaten haben es die Amis zur uneingeschränkten Weltmacht Nr. 1 geschafft. Was hatten die Deutschen davon, dass sie über die beste Armee der Welt verfügten? Sie wurden nach Walhalla befördert.

Naja, sagen wir mal eher so: Die Amis haben es dort zur Weltmacht gebracht, wo andere mit Bodentruppen/ Polizei ein US-gefälliges System am Laufen halten. Dort wo der Ami selbst mit Bodentruppen "befrieden darf" sieht's dann ganz anders aus, selbst nach gewonnenem Krieg (vgl. Irak).

Das mit der Weltmacht warten wir mal besser noch ab, denn im Gegensatz zu z.B. Rußland ist es den USA nicht möglich einen hohen Blutzoll von den eigenen US Amerikanern zu verlangen, um politische Ziele durchzusetzen.

redanarchist
07.03.2007, 22:24
Das meine ich ja: Der Amisoldat sieht im großen und ganzen keinen notwendigen Grund dafür, sein Leben einzusetzen.

damit ist er nicht schlecht beraten.


Es sind Feiglinge, was sich aus der Geschichte ableitet.

aber meist siegreich. siegreiche feiglinge.
das wurmt natürlich unserere waffen-ss bewunderer. die gingen bei fast jedem angriff durch übereifer drauf.

Klopperhorst
07.03.2007, 22:25
ich habe dich hier so verstanden, dass die individuellen moralischen überzeugungen eine höhere maxime darstellen, als sie je ein befehl erzwingen könnte, es somit dem soldaten überlassen bleibt, ob er im einklang mit seiner überzeugung in den krieg zieht oder aufgrund seiner überzeugungen verweigert.

Moralische Überzeugungen sind nicht individuell. Deswegen muss ja auch der Tod gewählt werden, um sie zu bestätigen, wie zum Trotz auszurufen: Meine Knochen könnt ihr brechen, meinen Glauben nicht!

Zu solchen Überzeugungen gehören z.B., daß man keine unschuldigen, wehrlosen Zivilisten umbringt, daß man nicht vergewaltigt, daß man nicht foltert usw. Wenn man moralisch begründen kann, das Töten generell abzulehnen, dann sollte man, um dies zu untermauern auch nicht davonlaufen sondern sich dem Tod stellen.


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Militarist
07.03.2007, 22:27
nein, völlig falsch.

sorry, da ist die menschheit viel weiter als ihr es seit.


Dir ist schon bewusst, das die Menschheit nicht nur aus linken Feiglingen besteht oder?

redanarchist
07.03.2007, 22:30
Wenn man moralisch begründen kann, das Töten generell abzulehnen, dann sollte man, um dies zu untermauern auch nicht davonlaufen sondern sich dem Tod stellen.

warum? es ist die frage, von wem man ehrerbietung abverlangt.

redanarchist
07.03.2007, 22:34
Dir ist schon bewusst, das die Menschheit nicht nur aus linken Feiglingen besteht oder?

wäre es also begrüßenswert, wenn sich die menschen treudoof wie ehedem mit hurragebrüll in die schlacht führen ließen. mit solcherlei verblendeten könnte noch so mancher sinnlose krieg ausgetragen werden, bis sies endlich kapieren.

feige ist es, befehlen zu gehorchen, gegen die man innerlich aufbegehrt. feige ist es nicht, sich dem organisierten töten zu entziehen.

Militarist
07.03.2007, 22:35
wäre es also begrüßenswert, wenn sich die menschen treudoof wie ehedem mit hurragebrüll in die schlacht führen ließen. mit solcherlei verblendeten könnte noch so mancher sinnlose krieg ausgetragen werden, bis sies endlich kapieren.

feige ist es, befehlen zu gehorchen, gegen die man innerlich aufbegehrt. feige ist es nicht, sich dem organisierten töten zu entziehen.


Jo, so kann man´s dann auch sehen... wegen so Leuten wie dir wird Demokratie nicht mehr lange überlegen, ihr würdet glatt vor nem Angriff noch Soldatenräte gründen und alles bei ner Tasse Tee ausdikutieren was?

Quo vadis
07.03.2007, 22:37
Ob ein Ami als Sanitäter in den Irak kommt, oder als Apache-Pilot ist völlig unerheblich.In einem Land wo Obststiegen mit abgetrennten Köpfen an der Straße stehen und sich sogar die Musels gegenseitig umbringen, hat der Dienstgrad keinerlei Bedeutung.Physische Anwesenheit dort unten reicht schon, um ein pot. Todeskandidat zu sein.

Hier müssen sich einige mal klarwerden, dass es im Irak momentan kein Krieg im klassischen Sinne ist, von Wegen Heimat verteidigen und so.....es ist BESATZUNG, der Einsatz hätte von Bush schon vor 3 Jahren beendet werden können.Die eigene amerik. Bevölkerung will den Einsatz dort unten nicht mehr, der ganze Krieg war nachweislich auf Lügen und Propaganda aufgebaut.Gibt einige Gründe, nicht das Kanonenfütter für den verlogenen amerik. "Freiheitsbegriff" spielen zu wollen.Der GI hätte aber von sich aus schon längst den Dienst quittieren sollen und nicht erst auf den Einsatzbefehl warten sollen.......

Klopperhorst
07.03.2007, 22:37
warum? es ist die frage, von wem man ehrerbietung abverlangt.

Weil man sein individuelles Leben dann als mehr Wert erachtet, als die Moralvorstellung, die man vorgibt.

Da Moral aber nicht individuell und egoistisch sein kann, wird sie auch den eigenen Tod überdauern und muss durch denselben in solchen Ausnahmesituationen bestätigt werden.


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Walter Hofer
07.03.2007, 22:40
feige ist es, befehlen zu gehorchen, gegen die man innerlich aufbegehrt. feige ist es nicht, sich dem organisierten töten zu entziehen.

mit diesen appellen kann der deutsch-nationale neger im forum nichts anfangen

redanarchist
07.03.2007, 22:42
wegen so Leuten wie dir wird Demokratie nicht mehr lange überlegen, wegen mir geht die demokratie nicht zugrunde, das besorgen schon deren eliten selbst.


ihr würdet glatt vor nem Angriff noch Soldatenräte gründen und alles bei ner Tasse Tee ausdikutieren was?
wäre nicht die schlechteste aller optionen, besser als mir von einem dahergelaufenen epaulettenträger befehlen zu lassen, was ich zu tun hab.

im übrigen bin ich kein pazifist, wie ich bereits schrieb, zählt für mich einzig der grund, weshalb ich kämpfen sollte und ob ich diesen vor mir selbst verteten kann.

Sterntaler
08.03.2007, 05:56
ganz anders würde jemand die Situation beurteilen, der jemand hat der in diesen Krieg geschickt werden sollte.

Lyyndwurm
08.03.2007, 06:34
Die Aufgabe eines Soldaten ist es zu sterben.
Stuß.

“The object of war is not to die for your country but to make the other bastard die for his.” - General George S. Patton

Drosselbart
08.03.2007, 06:43
Der in Schweinfurt stationierte, in Würzburg zu läppischen 8 Monaten verurteilte Sanitäter hatte sich geweigert, zusammen mit seinen Kameraden in den Irak zu fliegen. Die Regionalmedien in Unterfranken feiern den mit einer Deutschen verheirateten A. als grandiosen Helden.

Solange er im warmen, trockenen Schweinfurt sitzen konnte und einem wehklagenden Kameraden allenfalls mal ein Hühneraugenpflaster aufkleben mußte, ertrug er tapfer alle Vorteile, die die freiwillige Verpflichtung zum Militärdienst mit sich bringt.

Als es darum ging, möglicherweise einmal in einer etwas unwirtlicheren Gegend, möglicherweise einmal etwas lauter und schmerzgepeinigter schreienden Kameraden beizustehen, entdeckte er sein Gewissen. Ein wahrer Held, wie er von BRD-Medien wohl mit Fug und Recht gepriesen wird.

Drosselbart
08.03.2007, 06:52
damit ist er nicht schlecht beraten.



aber meist siegreich. siegreiche feiglinge.
das wurmt natürlich unserere waffen-ss bewunderer. die gingen bei fast jedem angriff durch übereifer drauf.

Nicht sehr klug, wenn man sein Wissen über Verlustzahlen aus Hollywood-B-Filmen schöpft. Wenn deutsche Elitesoldaten auch auf zahlenmäßig und materiell haushoch überlegene US-Boys trafen hatten sie dennoch stets das bessere Torverhältnis. Das erklärt natürlich auch den Haß und die Wut die - sich irgendwie doch unterlegen fühlende - Amerikaner auslebten, wenn sie wehrlose 17-jährige Kriegsgefangene ermordeten, wie etliche gut belegte, aber so gut wie nie öffentlich gemachte Vorfälle in meiner engeren Heimat beweisen.

Lyyndwurm
08.03.2007, 06:57
Ein wahrer Held, wie er von BRD-Medien wohl mit Fug und Recht gepriesen wird.
So ist es :

Connection e.V. und Military Counseling Network (MCN)

8 Monate Haft für US-Verweigerer
Ungerechtes Urteil gegen Agustín Aguayo in Würzburg
Pressemitteilung vom 7. März 2007

Der US-Kriegsdienstverweigerer Agustín Aguayo wurde gestern von einem US-Militärgericht in den Leighton-Barracks in Würzburg zu einer Haftstrafe von 8 Monaten verurteilt. Er war wegen Desertion und Verpassen der Verlegung der Einheit angeklagt worden. Zugleich verfügte das Gericht eine Degradierung und eine unehrenhafte Entlassung. (..)

In der gestrigen Verhandlung hatte Agustín Aguayo noch einmal seine Gewissensentscheidung deutlich gemacht, die ihn dazu bewogen hatte, am 1. September 2006 der Verlegung in den Irak nicht nachzukommen und für einige Wochen aus der Armee zu fliehen. Er schloss mit dem Satz ab: "Hier stehe ich und kann nicht anders." (..)

Das Urteil wurde vom Einzelrichter am frühen Abend des 6. März verkündet: 8 Monate Haft. Die bisherige Haftzeit von 161 Tagen wird angerechnet. Da Agustín Aguayo bereits seit dem 26. September 2006 inhaftiert ist, wird er bei guter Führung voraussichtlich in etwa 40 Tagen aus der Haft entlassen werden.(..)

Rudi Friedrich von Connection e.V. erklärte nach dem Prozess: "Dies Urteil ist ungerecht. Seine Handlung, die hier bestraft wurde, war nur eine Konsequenz seiner Gewissensentscheidung. Agustín Aguayo hätte als Kriegsdienstverweigerer nie in den Krieg im Irak geschickt werden dürfen. Er hätte stattdessen aus der Armee entlassen werden müssen."

Connection e.V. und das Military Counseling Network bitten weiter um Unterstützung für den US-Kriegsdienstverweigerer Agustín Aguayo:

durch Spenden auf das Sonderkonto 7085704 von Connection e.V., Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 37020500 oder über die Webseite http://www.AguayoDefense.org (..)
http://www.connection-ev.de/usa/aguayo20.html

Connection e.V.

Träger des Aachener Friedenspreises 1996
Träger des Friedrich Siegmund-Schultze Förderpreises 2001

Internationale Arbeit für Kriegsdienstverweigerer und Deserteure

In Deutschland fördert man eben jede Abartigkeit.

Tom Morrow
08.03.2007, 08:28
Es ist egal für wen man kämpft oder für welche Ziele.
Ein Soldat kämpft stets für sein Land und sein Volk.
Ja, klar. Besonders, wenn er über tausend Kilometer von seinen Staatsgrenzen entfernt kämpft.:rolleyes:

Walter Hofer
08.03.2007, 08:58
Zitat von Hubba Bubba
Es ist egal für wen man kämpft oder für welche Ziele.
Ein Soldat kämpft stets für sein Land und sein Volk.


Ja, klar. Besonders, wenn er über tausend Kilometer von seinen Staatsgrenzen entfernt kämpft.:rolleyes:

Das weiß er schon vorher, vor der Dienstverpflichtung,
dass er die große Welt mit der US-Army oder Navy kennenlernen wird
und nicht auf einer öden Schreibstube in Idaho vor sich hindämmert.

Tom Morrow
08.03.2007, 09:29
Das weiß er schon vorher, vor der Dienstverpflichtung,
dass er die große Welt mit der US-Army oder Navy kennenlernen wird
und nicht auf einer öden Schreibstube in Idaho vor sich hindämmert.Vielleicht hat man ihm erzählt, daß er im Irak als Befreier wahrgenommen und mit Blumen überschüttet wird.

Klopperhorst
08.03.2007, 09:30
“The object of war is not to die for your country but to make the other bastard die for his.” - General George S. Patton

Da kann man mal sehen, was für Idioten Generäle werden.

Der germanische Krieger hat den Tod in der Schlacht als das Höchste und das Ziel derselben erachtet. Denn es war ihm die Einkunft in Walhall.

Daran sieht man, daß dieser Trottel kein germanisches Blut in seinen Adern hat. Optimistischer Flachkopf eben.


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elas
08.03.2007, 10:05
was für ein scheiß.

wenn man kämpft und menschen tötet, sollte man schon wissen, weshalb und mit den zielen einverstanden sein. sonst kann man gleich zum söldner werden.

es kommt darauf an, welches land man verrät. wird es von verbrechern regiert, ist widerstand oberstes moralisches gebot, verrat wird dann zur pflicht.

Lern mal den Unterschied zwischen Verrat und Widerstand.
Ersteres ist feige zweiteres ist heldenhaft.

redanarchist
08.03.2007, 10:13
Lern mal den Unterschied zwischen Verrat und Widerstand.
Ersteres ist feige zweiteres ist heldenhaft.

gerechtgertigter widerstand ist aus sicht der unterdrücker immer verrat.

Reichsadler
08.03.2007, 10:14
Was ist das für ´ne Schnarchnase? Der wusste vorher, für was er sich verpflichtet. Er ist kein Kriegsdienstverweigerer, sondern ein Deserteur, der Feigling gehört umgelegt.

redanarchist
08.03.2007, 10:15
Was ist das für ´ne Schnarchnase? Der wusste vorher, für was er sich verpflichtet. Er ist kein Kriegsdienstverweigerer, sondern ein Deserteur, der Feigling gehört umgelegt.

wie gut, dass du nur flachgelegt wirst.

Reichsadler
08.03.2007, 10:26
wie gut, dass du nur flachgelegt wirst.

Tut mir leid, aber deine Aussage ist mir zu hoch. Könntest du dich verständlicher ausdrücken?

Sterntaler
08.03.2007, 16:40
...Ok, der Titel ist falsch, das ist einer zum Helden gemachter Kriegsdienstverweigerer

erwin r analyst
09.03.2007, 12:52
Was an einem Feigling "heldenhaft" ist, das weiss wohl nur der Threadersteller.

erwin r analyst
09.03.2007, 12:53
Was ist das für ´ne Schnarchnase? Der wusste vorher, für was er sich verpflichtet. Er ist kein Kriegsdienstverweigerer, sondern ein Deserteur, der Feigling gehört umgelegt.

Volle Zustimmung, aber lassen wir die Linken sich freuen.

elas
09.03.2007, 15:18
gerechtgertigter widerstand ist aus sicht der unterdrücker immer verrat.
Der Widerständler riskiert sein eigenes Leben.....
der Verräter das Leben anderer.

Verrari
11.03.2007, 20:27
Der Widerständler riskiert sein eigenes Leben.....
der Verräter das Leben anderer.

Da der "Held von Mannheim" (mit 8 Monaten Knast) wohl kaum sein eigenes Leben riskiert, dürfte die Frage jetzt wohl beantwortet sein. ;)