PDA

Vollständige Version anzeigen : Buttolo will öffentl. Sexualstraftäterdatei



Der Gerechte
07.03.2007, 13:24
Sachsens Innenminister Buttolo (CDU) fordert eine öffentliche, für jedermann zugängliche
Sexualstraftäterdatei.

http://www.lvz-online.de/aktuell/content/18015.html

Hirnloses populistischer Unsinn!
Was soll das bringen? Lynchjustiz? Übergriffe?
Was soll es bringen, wenn man weiß, dass 200 Meter weiter ein Sexualstraftäter wohnt?
Sollen dann besorgte Eltern hingehen und ihn aufhängen, oder wie?

Entweder der ehemalige Sexualstraftäter ist noch gefährlich - dann muss man ihn einsperren.
Oder er hat seine Strafe abgesessen und gilt als unschuldig - dann hat er auch Datenschutzrechte.

Ich verstehe nicht, was eine solche Datei bringen soll, außer vielleicht Übergriffe und Ausgrenzung gegenüber dieser ehemaligen Täter.

sporting
07.03.2007, 13:33
... was mutet dieser nazi-rassist eigentlich den armen verbrechern zu.

lieber ein opfer mehr als ein diskriminierter verbrecher!

cajadeahorros
07.03.2007, 13:36
Ich verstehe nicht, was eine solche Datei bringen soll, außer vielleicht Übergriffe und Ausgrenzung gegenüber dieser ehemaligen Täter.

Es soll wohl getestet werden, ob der Pöbel wieder soweit ist, daß er die Einrichtung moderner "Pranger" schluckt. Zur "Terrorismusbekämpfung", dem anderen Totschlagargument der Orwellianer, hat der Bürger ja auch die Abschaffung des Bankgeheimnisses geschluckt.

Der Gerechte
07.03.2007, 13:44
Es soll wohl getestet werden, ob der Pöbel wieder soweit ist, daß er die Einrichtung moderner "Pranger" schluckt. Zur "Terrorismusbekämpfung", dem anderen Totschlagargument der Orwellianer, hat der Bürger ja auch die Abschaffung des Bankgeheimnisses geschluckt.

:] sieht so aus, ja :]

IM Redro
07.03.2007, 13:58
Es wäre eine Kriminalpolizeiliche Datenbank sinnvoll, die für jeden Kriminalkomisar, oder Richter, einfach zu bedienen ist, und die es erlaubt Straftäter einfach zu suchen und ihnen einen Besuch abzustatten.

Freikorps
07.03.2007, 13:59
Also ich hätte schon gerne gewußt, wenn ein pädophiler Sexualstraftäter in der Nähe wohnt. Ich möchte nicht daß meine oder auch fremde Kinder so jemandem zum Opfer fallen. Ist es bekannt, kann man entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Es geht nicht drum diese Leute zu lynchen, auch wenn sie es sicherlcih verdient hätten!

Chaos
07.03.2007, 15:29
Es sollte eigentlich inwzsichen gängig sein, dass Kindern beigebracht wird, dass sie nicht mit Fremden mitgehen dürfen, welche weiteren maßnahmen soll man denn ergreifen?

Ferner ist es auch in sofern unsinnig, dass sich diejenigen Sexualstraftäter, die wieder "aktiv" werden, dann wohl kaum in ihrer Umgebung nach einem Opfer suchen werden, da sie sogleich unter Verdacht stehen würden, zudem sind diese Kinder dann ja wie auch immer besonders darauf geschult, den ehemaligen Sexualstraftäter zu meiden. Somit würde er sich höcshwahrscheinlich in eine Gegend begeben, in der sich weit und breit keine ehemaligen Sexualstraftäter befinden, dabei in der stetigen Erwartung aufgrund der durch Abswesenheit ehemaliger Sexualstraftäter suggerierten Sicherheit der Kinder sowie Eltern relativ leichtes Spiel zu haben und auch nicht ins Visier der Fahnder zu geraten.

Meiner Meinung nach überwiegen die Nachteile, eine polizeiinterne Liste wäre in der Tat sinnvoller.

cajadeahorros
07.03.2007, 15:35
Also ich hätte schon gerne gewußt, wenn ein pädophiler Sexualstraftäter in der Nähe wohnt. Ich möchte nicht daß meine oder auch fremde Kinder so jemandem zum Opfer fallen. Ist es bekannt, kann man entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Es geht nicht drum diese Leute zu lynchen, auch wenn sie es sicherlcih verdient hätten!

Ich wüsste auch gerne ob mein Nachbar mal Einbrecher oder Mörder war oder ob der Typ neben mir auf dem Parkplatz früher notorisch im Suff herumgefahren ist. Aber es ist nun mal Prinzip des Rechtsstaats, dass gilt: Strafe abgesessen, Sache erledigt (für die Öffentlichkeit, nicht für das Strafregister). Auch für Kinderschänder. Und wenn man das nicht will, dann muss man härtere Strafen beschließen, dagegen ist ja nichts einzuwenden.

Alfred
07.03.2007, 16:11
Sachsens Innenminister Buttolo (CDU) fordert eine öffentliche, für jedermann zugängliche
Sexualstraftäterdatei.

http://www.lvz-online.de/aktuell/content/18015.html

[QUOTE=Der Gerechte;1195125]Hirnloses populistischer Unsinn!

Stimmt.

Was soll das bringen? Lynchjustiz? Übergriffe?
Was soll es bringen, wenn man weiß, dass 200 Meter weiter ein Sexualstraftäter wohnt?
Sollen dann besorgte Eltern hingehen und ihn aufhängen, oder wie?

Nein , Gutmenschen können dann ihre Kids dort abliefern.Dann währen diese armen Typen wie Mario M nicht mehr länger in einer Grauzone der Angst.

Mann gehts noch.Ist doch gut wenn man seine Kinder schützen kann.



Entweder der ehemalige Sexualstraftäter ist noch gefährlich - dann muss man ihn einsperren.
Oder er hat seine Strafe abgesessen und gilt als unschuldig - dann hat er auch Datenschutzrechte.

Einsperren geht nicht.Haben die Gutmenschen abgeschafft.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/02/04/triebtaeter/hg-schwaegerin-erschlagen.html


Ich verstehe nicht, was eine solche Datei bringen soll, außer vielleicht Übergriffe und Ausgrenzung gegenüber dieser ehemaligen Täter.

Stimmt.Lieber einen Kindermörder neben sich wohnen haben als einen Otto Normalverbraucher.Typen wie du Gerechter haben Schuld an den Morden wie Leipzig.Dir sind also die Triebtäter wichtig.
Schreib doch mal was über die Opfer.
Ausgrenzung?Durch so eine Datei könnt ihr Gutmenschen euch ja um solche Armen Kerle die völlig mißverstanden werden kümmern.Vielleicht hast du ja Kinder die du mal ein Wochenende bei so einem Täter lassen würdest.

Der Gerechte
07.03.2007, 16:37
[QUOTE=Alfred;1195125]

Mann gehts noch.Ist doch gut wenn man seine Kinder schützen kann.

Einsperren geht nicht.Haben die Gutmenschen abgeschafft.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/02/04/triebtaeter/hg-schwaegerin-erschlagen.html

Stimmt.Lieber einen Kindermörder neben sich wohnen haben als einen Otto Normalverbraucher.Typen wie du Gerechter haben Schuld an den Morden wie Leipzig.Dir sind also die Triebtäter wichtig.
Schreib doch mal was über die Opfer.
Ausgrenzung?Durch so eine Datei könnt ihr Gutmenschen euch ja um solche Armen Kerle die völlig mißverstanden werden kümmern.Vielleicht hast du ja Kinder die du mal ein Wochenende bei so einem Täter lassen würdest.

Mal angenommen, du weißt, dass ein Kindermörder in der Nachbarschaft wohnt.
Wie gedenkst du nun, deine Kinder zu schützen?

Zum Thema:
Mit diesem hirnrissigen Vorschlag will doch Buttolo nur wieder von der Unfähigkeit der Behörden ablenken. Man sollte soche Täter erstmal korrekt in polizeiinternen Listen erfassen.
Aber stattdessen setzt man sie lieber als ABM-Kraft in Schulen und Kindergärten ein.
So können sie sich dann noch besser das Vertrauen der Kinder (Opfer) erschleichen.
Das ist doch der eigentliche Skandal.

Der Gerechte
07.03.2007, 16:46
Also ich hätte schon gerne gewußt, wenn ein pädophiler Sexualstraftäter in der Nähe wohnt. Ich möchte nicht daß meine oder auch fremde Kinder so jemandem zum Opfer fallen. Ist es bekannt, kann man entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Es geht nicht drum diese Leute zu lynchen, auch wenn sie es sicherlcih verdient hätten!

Ich hätte auch gern gewußt, wie oft mein Nachbar seine Alte besteigt. ;)

Was würdest du denn für Vorsichtsmaßnahmen ergreifen?

Man muss immer davon ausgehen, dass so ein Pädophiler in der Nähe wohnt oder sich
in der Nachbarschaft rumtreibt. Die Welt ist nunmal schlecht - leider.

Badener3000
07.03.2007, 16:46
Da ein Großteil der Sexualstraftäter für mich kaum aussprechbare Namen besitzt, die ich mir schlecht merken kann, wird das wenig Sinn machen.

Freddy Krüger
07.03.2007, 20:12
Entweder der ehemalige Sexualstraftäter ist noch gefährlich - dann muss man ihn einsperren.
Oder er hat seine Strafe abgesessen und gilt als unschuldig - dann hat er auch Datenschutzrechte.

Ein Kinderficker, der seine Strafe abgesessen hat, wird dadurch unschuldig?:rolleyes:

Freddy Krüger
07.03.2007, 20:14
Was soll das bringen? Lynchjustiz? Übergriffe?


Ich würde z.B. den Nachbarn dann nicht mehr als Babysitter benutzen, wenn er schon ein Kind vergewaltigt hat, oder eine Frau.

Prinz Eugen
07.03.2007, 21:06
Sachsens Innenminister Buttolo (CDU) fordert eine öffentliche, für jedermann zugängliche
Sexualstraftäterdatei.

http://www.lvz-online.de/aktuell/content/18015.html

Hirnloses populistischer Unsinn!
Was soll das bringen? Lynchjustiz? Übergriffe?
Was soll es bringen, wenn man weiß, dass 200 Meter weiter ein Sexualstraftäter wohnt?
Sollen dann besorgte Eltern hingehen und ihn aufhängen, oder wie?



Warum nicht? :)) Was dagegen, oder bis du ein Sympathisant ? Außerdem möchte auch wissen, ob andere Betrüger, Diebe oder Dealer in unserer Dorf ziehen?

ErhardWittek
07.03.2007, 21:19
Wenn man solches Rattengesindel schon nicht für immer wegsperrt, ist es zumindest erforderlich, daß auf diese Weise Eltern gewarnt sind.

Solange den Gutmenschen vorzugsweise das Wohl der Täter am Herzen liegt, wird noch so manches Kind vergewaltigt und ermordet werden.

Ich könnte mich übergeben, wenn ich hier schon wieder lesen muß, wie besorgt sich der eine oder andere darüber äußert, welche Konsequenzen eine solche Straftäterdatei für die Delinquenten nach sich ziehen könnte. Mir ist das völlig wurst, was mit solchen Schweinen passiert. Für mich zählt nur die Sicherheit der Kinder !!!!!

Sollte mich der eine oder andere ob meiner Ansichten für einen Nazi halten, dann nur zu. Das halte ich gern aus.

Punkt
07.03.2007, 21:52
Es sollte eigentlich inwzsichen gängig sein, dass Kindern beigebracht wird, dass sie nicht mit Fremden mitgehen dürfen, welche weiteren maßnahmen soll man denn ergreifen?

F.

Wieso inzwischen? Ich bin Jahrgang 1959 und weiß noch, was so als erstes beigebracht wurde, als man die ersten Ausgänge ohne Eltern machen durfte:
Das Erste Gebot war: Gehe niemals mit Fremden mit und sprich nicht mit ihnen.
Das Zweite: Nimm nichts von Fremden an.
Dann erst kam "Grüß die Nachbarn." Verstoß gegen die ersten beiden war so das Schlimmste, was man als Kind tun konnte. Auch als Kinder untereinander empfanden wir einen Verstoß dagegen als das Furchtbarste, was man tun kann.
Ja, es war uns nicht immer klar, warum das so ist, aber wir sind noch autoritär erzogen worden. Inzwischen hab ich selber Kinder hatte und auch wusste, was für Gefahren drohen. Ich hab das meinen Mädels damals genauso eingebläut. (verbal, aber bei Verstoß wohl auch wirklich).

McDuff
08.03.2007, 04:07
Wenn diese Täter angemessen bestraft würden, wäre es unnötig darüber zu diskutieren.
Ansonsten kann ich mir vorstellen, daß man solch eine Datei gerne dazu benutzen würde mißliebige Personen kaltzustellen. Da kann ja "versehentlich" ein politischer Gegner reinrutschen und das wars dann für den.

Sepp
08.03.2007, 05:01
Eine solche Liste ist in der Tat Schwachsinn und gefährlich - aus den hier schon genannten Gründen.

Ich stelle mir allerdings gerade vor, dass solch eine Liste - im Internet veröffentlicht - gehackt wird und dann die Klarnamen von "Prinz Eugen", "Alfred" oder "ErhardWittek" darin auftauchen - samt Adresse und Telefonnummer.

Möglicherweise wird ihnen dann klar, warum Politikern für derlei populistischen Blödsinn von rechts- und linkswegen der Jagdschein ausgestellt werden sollte ... :wand:

Von Resozialisierung scheinen viele hier gar nichts zu halten ... das kommt davon, wenn man sich nur noch auf die Boulevard-Medien als Informationsquelle verläßt.

Hier (http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=30153) mal ein etwas älterer, aber dennoch aktueller Artikel aus dem "Ärzteblatt".

Mcp
08.03.2007, 05:26
Also ich hätte schon gerne gewußt, wenn ein pädophiler Sexualstraftäter in der Nähe wohnt. Ich möchte nicht daß meine oder auch fremde Kinder so jemandem zum Opfer fallen. Ist es bekannt, kann man entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.
Es geht nicht drum diese Leute zu lynchen, auch wenn sie es sicherlcih verdient hätten!

Eigentlich sollte es reichen, wenn die Polizei es weiß. Wäre sie in der Lage ihre Aufgabe zu erfüllen, wären auch ihre Kinder sicher. Doch leider will die vereinigte Liberale aus CDUSPDPDSFDPGRÜNE hierzulande nunmal keinen "Polizeistaat". Vermutlich, weil ein solcher auch ihre Geschäfte bedroht. Statt dessen wirft sie dem dummen Volk hin und wieder einen Brocken wie Internetpranger vor. Natürlich würden die meisten Menschen nicht losziehen und lynchen. Zumindest solange, wie in ihrer Nachbarschaft nichts passiert. Der Rest ist liberale Geschichte aus Amerika. Dort war Lynchjustiz bis zur Mitte der Fünfziger nicht ungewöhnlich.

Der Gerechte
08.03.2007, 08:45
Ich würde z.B. den Nachbarn dann nicht mehr als Babysitter benutzen, wenn er schon ein Kind vergewaltigt hat, oder eine Frau.

Ich auch nicht.
Darum gibt es das polizeiliche Führungszeugnis, welches man sich Vorlegen lassen kann.

Der Gerechte
08.03.2007, 08:47
Wenn man solches Rattengesindel schon nicht für immer wegsperrt, ist es zumindest erforderlich, daß auf diese Weise Eltern gewarnt sind.

Solange den Gutmenschen vorzugsweise das Wohl der Täter am Herzen liegt, wird noch so manches Kind vergewaltigt und ermordet werden.

Ich könnte mich übergeben, wenn ich hier schon wieder lesen muß, wie besorgt sich der eine oder andere darüber äußert, welche Konsequenzen eine solche Straftäterdatei für die Delinquenten nach sich ziehen könnte. Mir ist das völlig wurst, was mit solchen Schweinen passiert. Für mich zählt nur die Sicherheit der Kinder !!!!!

Sollte mich der eine oder andere ob meiner Ansichten für einen Nazi halten, dann nur zu. Das halte ich gern aus.

Ich halte dich nicht durch diese Einstellung zwangsläufig für einen Nazi.
Das ist die typische Einstellung des allgemeinen Pöbels.

Prinz Eugen
08.03.2007, 09:15
Eine solche Liste ist in der Tat Schwachsinn und gefährlich - aus den hier schon genannten Gründen.

Ich stelle mir allerdings gerade vor, dass solch eine Liste - im Internet veröffentlicht - gehackt wird und dann die Klarnamen von "Prinz Eugen", "Alfred" oder "ErhardWittek" darin auftauchen - samt Adresse und Telefonnummer.



Also du bist ein richtiger "Gutmensch", hier geht Täterschutz vor Operschutz. Lieber Kinder mißbraucht, geschändet, ja sogar getötet, aber alle Täter mit Samthandschuhen angefaßt! Unterhalte dich mal mit Anghörigen von Opfern!

Also, warum sollte die Namen von Forenteilnehmer veröffentlicht werden, es wird hier indirekt gedroht, wenn du deine Meinung äußerst, dann passiert was! Hallo STASI und Gestapo lassen grüßen !

Übrigens, ich sage meine Meinung auch öffentlich, z.B. in einem Diskussionsabend, mit der Folge, daß meine Reifen meines Geländewagens V8, zerstochen waren! Natürlich kann man nicht beweisen, daß das Muslime waren, aber es ging um Muslime in der Diskussion! Meine Meinung sage ich trotzdem, auch wenn es den Politikern und den selbsternannten Gutmenschen nicht passt, ich bin in der glücklichen Position, daß man mir nichts anhaben kann (noch nicht!)

Sepp
08.03.2007, 09:33
Also du bist ein richtiger "Gutmensch", hier geht Täterschutz vor Operschutz. Lieber Kinder mißbraucht, geschändet, ja sogar getötet, aber alle Täter mit Samthandschuhen angefaßt! Unterhalte dich mal mit Anghörigen von Opfern!

Tu du es! Ich bin es langsam leid, immer wieder diese moralische Keule vorgehalten zu bekommen. Nimm mal die Emotionen aus deiner Argumentation und betrachte die Sache objektiv - dann wirst vielleicht auch du feststellen, dass diese Forderung nicht weiter ist als Stammtischgeseier.




Also, warum sollte die Namen von Forenteilnehmer veröffentlicht werden, es wird hier indirekt gedroht, wenn du deine Meinung äußerst, dann passiert was! Hallo STASI und Gestapo lassen grüßen !

Du möchtest meinen Beitrag aber auch allen Umständen falsch verstehen, oder? Es ging mir darum aufzuzeigen, welche Möglichkeiten des Mißbrauchs es geben kann. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn ich dir drohen wollte, würde ich es in jedem Fall direkt tun! ;)




Übrigens, ich sage meine Meinung auch öffentlich, z.B. in einem Diskussionsabend, mit der Folge, daß meine Reifen meines Geländewagens V8, zerstochen waren! Natürlich kann man nicht beweisen, daß das Muslime waren, aber es ging um Muslime in der Diskussion! Meine Meinung sage ich trotzdem, auch wenn es den Politikern und den selbsternannten Gutmenschen nicht passt, ich bin in der glücklichen Position, daß man mir nichts anhaben kann (noch nicht!)

Du sollst ja auch deine Meinung sagen - keine Angst! Was aber dein Recht auf freie Meinungsäußerung mit der Forderung einiger Hardliner zu tun hat, Namen von verurteilten Kinderschändern im Internet zu veröffentlichen, erschließt sich mir nicht ganz ...

Prinz Eugen
08.03.2007, 09:47
Du sollst ja auch deine Meinung sagen - keine Angst! Was aber dein Recht auf freie Meinungsäußerung mit der Forderung einiger Hardliner zu tun hat, Namen von verurteilten Kinderschändern im Internet zu veröffentlichen, erschließt sich mir nicht ganz ...

Vorbeugen ist besser als heilen. Diese Menschen (kann man sie überhaupt Menschen nennen, haben sie ein menschliches Gewissen? gut lassen wir das) haben unvorstellbares Leid über viele Menschen gebracht, ein paar lächerliche Jahre im Gefängnis ist für dies gestörten Menschen ein Klacks!

Es ist wissenschaftlich bewiesen, daß eine Heilung kaum, besser gesagt nicht möglich ist, die Chancen stehen 1:100. Warum 99 tickende Zeitbomben auf die schwächsten unserer Gesellschaft loslassen, wenn man rein theoretisch 1 ehemaligen Täter, der seine Schuld niemals abtragen kann, etwas einschränkt ??? Bitte hierüber einmal nachdenken. Familien sind für immer zerstört, Frauen können nie mehr ein normales Leben führen, der Täter spaziert aus dem Luxus-Gefängnis und "sucht" sich schon neue Opfer!

Der Täter bekommt phychologische Betreuung, die Opfer werden verhöhnt, bestenfalls alleine gelassen, selber Schuld ! Was ist das für ein Gesellschaft, die sich um die Verbrecher Gedanken macht, aber die Schwächsten im Stich läßt. Die Schwächsten in unserer (angeblichen Gutmenschgesellschaft), die Kinder, die Alten und die Tiere, werden am schlechtesten behandelt ... und das findest du gut, oder in Ordnung, oder ertragbar.

Ich verstehe manchmal die Welt nicht mehr, ach so, der Täter hat jetzt zum 5. Mal Kinder mißbraucht, na ja, er hat ja seine "Strafe" teilweise abgesessen, jetzt kommt die 5. Bewährung und dann die 6. oder 7. wir sind ja eine "humane" Gesellschaft! Ich kotze!

Ich ertrage jede Beschimpfung von selbsternannten Gutmenschen, nenn mich Stammtischplauderer, nenn mit Nazi, geht ja nicht, bin ich zu jung dafür, dann nenn mit Neonazi, oder Rassist, geht auch nicht, egal, Hauptsache beschimpt mich, verleumde mich und bedroht mich, dann geht es "Euch" vielleicht besser! Und lese keine Zeitung, denn da steht fas jeden Tage neue schrekliche Taten von Kinderschädungen drin, ach so, Entschuldigung, die sind ja nicht so schrecklich!

Sepp
08.03.2007, 10:19
[...]ein paar lächerliche Jahre im Gefängnis ist für dies gestörten Menschen ein Klacks!
[...]
der Täter spaziert aus dem Luxus-Gefängnis und "sucht" sich schon neue Opfer!
[...]
die Opfer werden verhöhnt

Mal abgesehen davon, dass du für meinen Geschmack etwas zu oft mit Allgemeinplätzen argumentierst und diese dann auch noch bis zur Unendlichkeit überzeichnest - hast du dir mal den von mir verlinkten Artikel durchgelesen? Medienhysterie? Rückfallquote und so? Hm?

Im übrigen bin ich keineswegs dafür, Sexualstraftäter so ohne weiteres wieder auf die Gesellschaft loszulassen. Alerdings halte ich es ebenso für nicht gerechtfertigt, ihre Namen im Internet zu veröffentlichen, so dass ein paar selbsternannte "Richter" mal eben vorbeischauen können.

Deine ziemlich einfache Argumentation "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns", die dich offenbar darauf schließen läßt, ich würde die Kinderschänder dieser Welt am liebsten alle als Erzieher in Kitas beschäftigen, ist nicht zielführend. Ein interessanter Film in diesem Zusammenhang ist übrigens "M - Eine Stadt sucht einen Mörder". Kann ich nur empfehlen ... ;)




von selbsternannten Gutmenschen

Nur am Rande: Ich habe mich nicht selbst ernannt - dieser Titel wurde mir erst hier im Forum "verliehen". ;)

ErhardWittek
08.03.2007, 10:43
Mal abgesehen davon, dass du für meinen Geschmack etwas zu oft mit Allgemeinplätzen argumentierst und diese dann auch noch bis zur Unendlichkeit überzeichnest -
....

Wer das menschliche Leid thematisiert, das solche Verbrecher über andere Menschen bringen, argumentiert also mit Allgemeinplätzen? Ich frage mich also, wie gleichgültig Du solchen Schicksalsschlägen gegenüberstehst, die bei einer weniger täterfreundlichen Justiz im Falle von Wiederholungstaten weitgehend hätten vermieden werden können.

Was ist nur mit unserer Gesellschaft so in Unordnung geraten, daß den Verbrechern soviel Aufmerksamkeit und Fürsorge zuteil wird, während deren Opfer regelmäßig im Regen stehen gelassen werden? Das ist eine höchst perverse Entwicklung, die sehr wohl den Gutmenschen anzulasten ist, an deren geistiger Gesundheit ich so meine Zweifel habe.

Da Du selbst so täterzentriert argumentierst, solltest Du Dich nicht wundern, als Gutmensch bezeichnet zu werden.

ErhardWittek
08.03.2007, 10:44
Ich halte dich nicht durch diese Einstellung zwangsläufig für einen Nazi.
Das ist die typische Einstellung des allgemeinen Pöbels.
In diesem Fall mache ich mich gern mit dem Pöbel gemein. Alles klar?

Prinz Eugen
08.03.2007, 10:45
Mal abgesehen davon, dass du für meinen Geschmack etwas zu oft mit Allgemeinplätzen argumentierst und diese dann auch noch bis zur Unendlichkeit überzeichnest - hast du dir mal den von mir verlinkten Artikel durchgelesen? Medienhysterie? Rückfallquote und so? Hm?

;)

Nein das ist keine Überzeichnung, das ist die Realität. Im ZDF hat ein Psychologe gesprochen, der ein Heilung von Sexualstraftätern für unwahrscheinlich erachtet! Ein Rückfall ist wahrscheinlich, und nie auszuschließen?

Wir bräuchen ja auch keinen Airbag, keinen Sturzhelm, keine Sturmversicherung, die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr gering ! (ist weit hergeholt, passt aber irgendwie)



Deine ziemlich einfache Argumentation "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns", die dich offenbar darauf schließen läßt, ich würde die Kinderschänder dieser Welt am liebsten alle als Erzieher in Kitas beschäftigen, ist nicht zielführend. Ein interessanter Film in diesem Zusammenhang ist übrigens "M - Eine Stadt sucht einen Mörder". Kann ich nur empfehlen ... ;)


Also den FILM habe ich gesehen, Kino, nichts reales! Es schaudert den Gutmenschen!

Schon mal eine einzige Sekunde an die Opfer gedacht ..... nein ... alles andere ist eine Lüge. Wer sich mal mit eine Mutter oder einem Vater unterhalten hat, der denkt anders, garantiert. Ich hoffe nur du bist jung, sonst wäre Hopfen und Malz verloren!

Meine Cousine hat ihr Kind verloren (durch einen Geisterfahrer) von diesem Augenblick war ihr Leben zerstört! Aber das interessiert ja keinen, der Geisterfahrer, "er kann nichts dafür "!


Im übrigen bin ich keineswegs dafür, Sexualstraftäter so ohne weiteres wieder auf die Gesellschaft loszulassen. Alerdings halte ich es ebenso für nicht gerechtfertigt, ihre Namen im Internet zu veröffentlichen, so dass ein paar selbsternannte "Richter" mal eben vorbeischauen können.


Also "die" Wahrscheinlichtkeit ist im Vergleich zu einer Wiederholungstat gleich null! Also bitte, dafür sind die Deutschen zu große Weicheier!


Und die deutschen Gefängnisse sind eine Verhöhnung der Opfer! Übrigens, ich bin Reisefotograf, war mal im Niger im Gefängnis, wegen angeblicher "Spionage" von militärischen Einrichtungen - eine Brücke über einen Bissbach fotografiert - das sind Gefängnisse, da kommen einen alle Sünden hoch ! Konnte aber nach einigen Tagen mit einem Geldbetrag "ohne Quittung" erledigt werden!

ErhardWittek
08.03.2007, 10:58
....
Schon mal eine einzige Sekunde an die Opfer gedacht ..... nein ... alles andere ist eine Lüge. Wer sich mal mit eine Mutter oder einem Vater unterhalten hat, der denkt anders, garantiert. Ich hoffe nur du bist jung, sonst wäre Hopfen und Malz verloren!
....

Wahrscheinlich ist das von einem Gutmenschen zuviel verlangt, sich in die Gefühle anderer zu versetzen, zumindest dann, wenn es sich um Opfer handelt.
Kluge Reden schwingen solche Leute gern, nur mit dem Denken hapert es meistens. Oder ihr mangelndes Einfühlungsvermögen rührt daher, daß sie bisher noch das Glück hatten, keiner Willkür und Gewalt ausgesetzt gewesen zu sein.

Es macht eben mehr her, sich über die "armen" Täter das Hirn zu zermartern, als sich mit den doch eher lästigen Opfern zu befassen. Die Identifikation mit den Schwachen fällt anscheinend schwerer, als mit den vermeintlich starken Verbrechern. Ich halte solche täterfreundlichen Menschen für schwer gestört.

Prinz Eugen
08.03.2007, 10:59
Wer das menschliche Leid thematisiert, das solche Verbrecher über andere Menschen bringen, argumentiert also mit Allgemeinplätzen? Ich frage mich also, wie gleichgültig Du solchen Schicksalsschlägen gegenüberstehst, die bei einer weniger täterfreundlichen Justiz im Falle von Wiederholungstaten weitgehend hätten vermieden werden können.

Was ist nur mit unserer Gesellschaft so in Unordnung geraten, daß den Verbrechern soviel Aufmerksamkeit und Fürsorge zuteil wird, während deren Opfer regelmäßig im Regen stehen gelassen werden? Das ist eine höchst perverse Entwicklung, die sehr wohl den Gutmenschen anzulasten ist, an deren geistiger Gesundheit ich so meine Zweifel habe.

Da Du selbst so täterzentriert argumentierst, solltest Du Dich nicht wundern, als Gutmensch bezeichnet zu werden.

Danke, ich hätte es nicht so gut schreiben können, es tifft den "berühmten" Nagel auf den Kopf.

Sepp
08.03.2007, 11:24
Wer das menschliche Leid thematisiert, das solche Verbrecher über andere Menschen bringen, argumentiert also mit Allgemeinplätzen?

Da habe ich mir solche Mühe gegeben, die von mir beanstandeten Textstellen über meinen Beitrag zu setzen und werde trotzdem mißverstanden. So langsam habe ich das Gefühl, da steckt Absicht dahinter! ;)




Ich frage mich also, wie gleichgültig Du solchen Schicksalsschlägen gegenüberstehst, die bei einer weniger täterfreundlichen Justiz im Falle von Wiederholungstaten weitgehend hätten vermieden werden können.

Was die Veröffentlichung von Täternamen mit Justiz zu tun hat ... naja, sei's drum. Ich plädiere auch nicht dafür (hatte ich das nicht schon erwähnt?) das Strafmaß für den sexuellen Mißbrauch von Kindern auf Bewährungsstrafen zu reduzieren. Im Gegenteil.




Da Du selbst so täterzentriert argumentierst, solltest Du Dich nicht wundern, als Gutmensch bezeichnet zu werden.

Mich wundert hier gar nichts mehr ...

Sepp
08.03.2007, 11:35
Nein das ist keine Überzeichnung, das ist die Realität. Im ZDF hat ein Psychologe gesprochen, der ein Heilung von Sexualstraftätern für unwahrscheinlich erachtet!

Und was sagt dir, dass das keine Einzelmeinung ist? Wie kommst du darauf, dass dieser eine Psychologe alleiniger Besitzer der allumfassenden Warheit über das Wesen aller Sexualstraftäter ist? Nochmal: Ich verteidige nicht einen einzigen Pädophilen - ich versuche lediglich, die Diskussion von der emotionalen Plattform herunter zu holen und auf eine objektive zu stellen.




Wir bräuchen ja auch keinen Airbag, keinen Sturzhelm, keine Sturmversicherung, die Wahrscheinlichkeit ist doch sehr gering ! (ist weit hergeholt, passt aber irgendwie)

Paßt irgendwie nicht. Die Adresse eines Airbags zu veröffentlichen ist kein Vergleich zu dem, was Buttolo fordert.




Schon mal eine einzige Sekunde an die Opfer gedacht ..... nein ... alles andere ist eine Lüge. Wer sich mal mit eine Mutter oder einem Vater unterhalten hat, der denkt anders, garantiert. Ich hoffe nur du bist jung, sonst wäre Hopfen und Malz verloren!

Wäre schade um das schöne Bier ... Inwiefern du aber wissen zu glaubst, an wen ich denke, oder vielmehr nicht denke, interessiert mich.




Meine Cousine hat ihr Kind verloren (durch einen Geisterfahrer) von diesem Augenblick war ihr Leben zerstört! Aber das interessiert ja keinen, der Geisterfahrer, "er kann nichts dafür "!

Das tut mir für deine Cousine aufrichtig leid. Und wer sagt, dass der Geisterfahrer nichts dafür kann?




Also "die" Wahrscheinlichtkeit ist im Vergleich zu einer Wiederholungstat gleich null! Also bitte, dafür sind die Deutschen zu große Weicheier!

Man ist versucht, beim Lesen einiger Beiträge dieses Forum anderes zu denken.




Und die deutschen Gefängnisse sind eine Verhöhnung der Opfer! Übrigens, ich bin Reisefotograf, war mal im Niger im Gefängnis, wegen angeblicher "Spionage" von militärischen Einrichtungen - eine Brücke über einen Bissbach fotografiert - das sind Gefängnisse, da kommen einen alle Sünden hoch ! Konnte aber nach einigen Tagen mit einem Geldbetrag "ohne Quittung" erledigt werden!

Na, da sind mir unsere Gefängnisse doch lieber - die lassen Sexualstraftäter nicht so einfach raus ...

ErhardWittek
08.03.2007, 11:58
Da habe ich mir solche Mühe gegeben, die von mir beanstandeten Textstellen über meinen Beitrag zu setzen und werde trotzdem mißverstanden. So langsam habe ich das Gefühl, da steckt Absicht dahinter! ;)




Was die Veröffentlichung von Täternamen mit Justiz zu tun hat ... naja, sei's drum. Ich plädiere auch nicht dafür (hatte ich das nicht schon erwähnt?) das Strafmaß für den sexuellen Mißbrauch von Kindern auf Bewährungsstrafen zu reduzieren. Im Gegenteil.





Mich wundert hier gar nichts mehr ...
Erinnerst Du Dich an den Fall des Mädchens, das wochenlang von diesem Perversen gefangengehalten wurde, der dann medienwirksam auf das Gefängnisdach geflüchtet ist. Ich glaube der Name war Mario irgendwas. Dieser Kerl wäre überhaupt nicht zum Zug gekommen, wäre er in der Nachbarschaft bekannt gewesen.
Selbst die Polizei hatte keine korrekten Daten zur Verfügung, als ein Anfangsverdacht entstanden war und konnte das Schwein deshalb nicht finden. Das nenne ich einen Skandal.

Dieses Martyrium wäre dem Mädchen erspart geblieben oder zumindest erheblich kürzer ausgefallen, wenn wir hier nicht von einer Gutmenschenjustiz gegeiselt wären.

Ich wiederhole mich nochmal. Mir ist es völlig gleichgültig, was aus so einem Täter wird. Denn der interessiert sich schließlich auch nicht dafür, was er anderen Menschen antut. Warum also sollten mich dessen Belange auch nur im mindesten berühren? Ich gehöre zu denen, die Mitgefühl für die unschuldigen Opfer empfinden.

Prinz Eugen
08.03.2007, 12:10
Und was sagt dir, dass das keine Einzelmeinung ist? Wie kommst du darauf, dass dieser eine Psychologe alleiniger Besitzer der allumfassenden Warheit über das Wesen aller Sexualstraftäter ist? Nochmal: Ich verteidige nicht einen einzigen Pädophilen - ich versuche lediglich, die Diskussion von der emotionalen Plattform herunter zu holen und auf eine objektive zu stellen.

Paßt irgendwie nicht. Die Adresse ??? eines Airbags zu veröffentlichen ist kein Vergleich zu dem, was Buttolo fordert.


Wäre schade um das schöne Bier ... Inwiefern du aber wissen zu glaubst, an wen ich denke, oder vielmehr nicht denke, interessiert mich.

Das tut mir für deine Cousine aufrichtig leid. Und wer sagt, dass der Geisterfahrer nichts dafür kann?

Man ist versucht, beim Lesen einiger Beiträge dieses Forum anderes zu denken.

Na, da sind mir unsere Gefängnisse doch lieber - die lassen Sexualstraftäter nicht so einfach raus ...

Also stellst du dich nur so "dumm" oder .... ??? .... versuchst du nur alle Antworten so zu verrehen, damit alles lächerlich wird ... dein (geistiges) Alter ?? höchsten 17 ... na ja, dann sei dir nochmal verziehn ! :))

Prinz Eugen
08.03.2007, 12:17
Erinnerst Du Dich an den Fall des Mädchens, das wochenlang von diesem Perversen gefangengehalten wurde, der dann medienwirksam auf das Gefängnisdach geflüchtet ist. Ich glaube der Name war Mario irgendwas. Dieser Kerl wäre überhaupt nicht zum Zug gekommen, wäre er in der Nachbarschaft bekannt gewesen.
Selbst die Polizei hatte keine korrekten Daten zur Verfügung, als ein Anfangsverdacht entstanden war und konnte das Schwein deshalb nicht finden. Das nenne ich einen Skandal.

Dieses Martyrium wäre dem Mädchen erspart geblieben oder zumindest erheblich kürzer ausgefallen, wenn wir hier nicht von einer Gutmenschenjustiz gegeiselt wären.

Ich wiederhole mich nochmal. Mir ist es völlig gleichgültig, was aus so einem Täter wird. Denn der interessiert sich schließlich auch nicht dafür, was er anderen Menschen antut. Warum also sollten mich dessen Belange auch nur im mindesten berühren? Ich gehöre zu denen, die Mitgefühl für die unschuldigen Opfer empfinden.


Stimmt, der Täter hat mit der Tat alle Sympathien verspielt, zwar kein Rache und keine unmenschlichen körperlichen Qualen, aber auch kein Verständnis, kein Mitleid, keine Gnade!

Wegsperren für alle Zeit, vielleicht Hafterleichterung, wenn er eine Niere freiwillig spendet, um andere Menschen zu helfen. Aber sonst null Toleranz, keine Gnade, er hatte auch keine Gnade mit den Opfern!

Dieses Gutmenschgesülze, diese aufgesetzte heulerische Mitleidstour, bei gleichzeitigem Täterschutz geht mir so auf den Sack ... ich kann's gar nicht beschreiben!

/:( /:( /:( /:(

ErhardWittek
08.03.2007, 12:31
...
Dieses Gutmenschgesülze, diese aufgesetzte heulerische Mitleidstour, bei gleichzeitigem Täterschutz geht mir so auf den Sack ... ich kann's gar nicht beschreiben!

/:( /:( /:( /:(
Mir ebenfalls.

Einer der versiertesten Profiler in den USA, John Douglas, hat in seinem Buch "Die Seele des Mörders" geschrieben, daß er sich sicher ist, ein Täter könne seinen "Trieb" beherrschen. Dieser Umstand sei schon allein dadurch bewiesen, daß noch nie in Gegenwart eines uniformierten Polizisten ein Angriff auf das Opfer eines Triebtäters erfolgt sei. Das heißt, ein angeblich affektgesteuerter Mensch kann sich sehr wohl beherrschen, wenn er davon ausgehen muß, daß er erwischt wird. Das spricht auch für die Wirksamkeit drastischer Strafen.

John Douglas sagt auch, daß ein Täter, der sich mit seinen Taten gegen die Gesellschaft stellt, auch keinen Schutz der Gesellschaft mehr in Anspruch nehmen darf.

Das unterschreibe ich gern.

Der Gerechte
08.03.2007, 12:58
Stimmt, der Täter hat mit der Tat alle Sympathien verspielt, zwar kein Rache und keine unmenschlichen körperlichen Qualen, aber auch kein Verständnis, kein Mitleid, keine Gnade!

Wegsperren für alle Zeit, vielleicht Hafterleichterung, wenn er eine Niere freiwillig spendet, um andere Menschen zu helfen. Aber sonst null Toleranz, keine Gnade, er hatte auch keine Gnade mit den Opfern!

Dieses Gutmenschgesülze, diese aufgesetzte heulerische Mitleidstour, bei gleichzeitigem Täterschutz geht mir so auf den Sack ... ich kann's gar nicht beschreiben!

/:( /:( /:( /:(

In einigen US-Bundesstaaten sind die Wohnorte von solchen Straftätern online abrufbar.
Man hat dort jedoch mit dieser Praktik negative Erfahrungen gemacht.
Die verurteilten Täter, die ihre Strafe bereits verbüßt haben, sind so aus der Gesellschaft ausgegrenzt wurden und einige von ihnen sind sogar durch Übergriffe der Bevölkerung
ums Leben gekommen.
Durch diese Ausgrenzung aus der Gesellschaft wird es diesen Tätern unmöglich gemacht sich wieder zu integrieren.

Wenn man Personen an den (Internet)Pranger stellt, dann ist das ein Rückfall ins Mittelalter.
Da wurden Personen an den Pranger gestellt.
Da können wir auch gleich Hand_abhacken, Rädern, Auspeitschen und Foltern wieder einführen.

ErhardWittek
08.03.2007, 13:09
...
Wenn man Personen an den (Internet)Pranger stellt, dann ist das ein Rückfall ins Mittelalter.
Da wurden Personen an den Pranger gestellt.
Da können wir auch gleich Hand_abhacken, Rädern, Auspeitschen und Foltern wieder einführen.
Würdest Du Dich ebenso leidenschaftlich gegen den SPD-Fuzzi* aus Stuttgart aussprechen, der Namen und Adressen jener Leute im Internet veröffentlich hat, die sich zur JF bekannt haben, die mal wieder SPD-Angriffen ausgesetzt werden sollte?

* den Namen könnte ich raussuchen, das dauert allerdings einige Zeit. Vielleicht hilft mir aber auch jemand damit aus.

Prinz Eugen
08.03.2007, 13:16
In einigen US-Bundesstaaten sind die Wohnorte von solchen Straftätern online abrufbar.
Man hat dort jedoch mit dieser Praktik negative Erfahrungen gemacht.
Die verurteilten Täter, die ihre Strafe bereits verbüßt haben, sind so aus der Gesellschaft ausgegrenzt wurden und einige von ihnen sind sogar durch Übergriffe der Bevölkerung ums Leben gekommen.


Die Täter haben ihre Strafe verbüßt ! Aber ihre Schuld gilt ein Leben lang. Oder, was sagst du den Opfern, den Hinterbliebenen " Halts Maul, der Täter ist jetzt wieder ein Mensch wie du und ich", ach ja, euer Leben ist zerstört, Pech gehabt, das Täterwohl ist mir wichtiger.

Einige von ihnen sind sogar .... ums Leben gekommen ..... ach Gott wie schrecklich, :)) sind die Opfer wieder lebendig ? Ach ja die zählen bei euch "Gerechten" (das neue Wort für Gutmensch) nicht, ich vergaß!

Die werden ausgegrenzt, richtig, das sind keine Menschen, und werden auch keine, kannst ja solchen Abschaum mit nach Hause nehmen !



Wenn man Personen an den (Internet)Pranger stellt, dann ist das ein Rückfall ins Mittelalter.


Wenn wir nur ein Kind retten, dann sind 1000 Internet-Pranger gerechtfertigt!

Sind wir geistig nicht noch mehr im Mittelalter, wenn wir die Schwächsten unser Gesellschaft nicht mehr schützen, sondern uns nur um die Verbrecher kümmern!

Chaos
08.03.2007, 14:43
Es ist wirklich bedauerlich, wie hier argumentiert wird.
Wieso sprecht ihr von Mitleid mit den Tätern, niemand hat gesagt, dass er Mitleid mit den Tätern hat. Es ist eineböswillige Unterstellung.
Hier wurde vor allen Dingen die Zweckmäßigkeit angezweifelt.
Und das Argument, dass dann Täter Opfer von Lynchjustiz werden könnten, ist kein Mitleidsargument, denn es ist in einem Rechtsstaat nicht tolerierbar, wenn sich andere als staatliche Autorisierte zum Richter machen. In der Veröffentlichung dieser Listen wird die expliizite Schaffung dieser Möglichkeit gesehen und das ist nicht zu tolerieren. Der Datenschutz wird dadruch auch verletzt, mal ganz davon abgesehen. Und wenn man erstmal anfängt, bestimmte Bürgerrechte zu "lockern", ist es nicht mehr allzu unrealistisch, dass sich dieser Prozess fortsetzen wird.

Auch wurde das Beispiel mit dem entführten und vergewaltigten Mädchen von Dresden(Fall Stefanie) gebracht. Der Täter hat dem Mädchen auf dem Schulweg aufgelauert. Was hätte eine liste da geholfen? Vielleicht wäre das Mädchen nicht allein zur Schule gegangen, vielleicht wäre sie verschont geblieben, doch wieso sollte der Täter, wenn gerade dieses Mädchen als Opfer nicht mehr infrage kommt, sein Unterfangen aufgeben? Er würde woanders ein anderes Kind entführen, woimmer er einenes entführen kann, das Verbrechen wird dadurch nicht verhindert, nur verlagert.

Nächter Punkt, es wird vorgeworfen, sich nicht in die Opfer hineinversetzen zu können bzw. sie zu verhöhnen. Ersteinmal glaube ich kaum, dass man einen derartigen Schmerz nachempfinden kann.
Und ferner kann und darf emotionales Lied kein Straftatbestand sein. Kling thart, menschenverachtend und opferfeindlich und was weiß ich nicht wie, aber denkt doch mal drüber nach.
1. Emotionaler Schmerz ist nicht messbar
2. Emotionaler Schmerz entsteht zuweilen auch ohne den EInfluss von Anderen.
3. Emotionales Leid fügen Menschen einander tagtäglich zu, ohne dass es illegal ist oder sein sollte. Beispiele gibt es viele, Liebende, von denen einer den anderen sitzen lässt, Kinder, die durch hre Taten die Eltern in Depressionen stürzen etc pp.

Es mag zweifellos so sein, dass solche Verbrehcen großes emotionales Leid bewirken, doch gibt das keinem Opfer irgendein Recht auf Rache. Das Recht zu Richten hat allein der Staat, denn er ist Rechtsstaat.

Der derzeitige Umgang mit Sexualstraftätern bedarf einer Veänderung, das sagt so gut wie jeder, selbst die Politiker. Ist ja auch so, schleißlich gibt es noch Fälle, in denen Sexualstraftäter nichteinmal in einer Klinik eingewiesen werden, teilweise wird nichteinmal ein Gutachten erstellt. Die Erstellung von Gutachten muss ebenfalls überarbeitet werden.
Rückfallquoten von 9X% sind Unsinn. In den Niederlanden beträgt sie ca. 5%.

Und zu guter Letzt widerspricht so eine öffentlcihe Liste unserem Rechtsprinzip, nach dem der Täter durch verbüßen seiner Strafe wieder in der Gesellschaft leben darf. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts hat zweifelsfrei festgestellt, dass die Möglichkeit zur Resozialisierung immer bestehen muss. Daher muss auch die "Sicherheitsverwahrten" regelmäßig überprüft werden.
Niemand fordert hier, Sexualstraftätern zu weiteren Verbrechen aufzofordern.

Ihr scheint zu denken, dass jeder, der diese Liste ablhent, Sympathien für kinderschänder hegt, was eine unverschämte Unterstellung ist. Geht auf die Argumente ein, anstatt euch gegenseitig zu beschimpfen. So kann man nicht diskutieren.

ErhardWittek
08.03.2007, 15:30
.....
Und ferner kann und darf emotionales Lied kein Straftatbestand sein. Kling thart, menschenverachtend und opferfeindlich und was weiß ich nicht wie, aber denkt doch mal drüber nach.
....
Es mag zweifellos so sein, dass solche Verbrehcen großes emotionales Leid bewirken, doch gibt das keinem Opfer irgendein Recht auf Rache. Das Recht zu Richten hat allein der Staat, denn er ist Rechtsstaat.
....
Rückfallquoten von 9X% sind Unsinn. In den Niederlanden beträgt sie ca. 5%.


Ihr scheint zu denken, dass jeder, der diese Liste ablhent, Sympathien für kinderschänder hegt, was eine unverschämte Unterstellung ist. Geht auf die Argumente ein, anstatt euch gegenseitig zu beschimpfen. So kann man nicht diskutieren.
So allerdings kann man auch nicht diskutieren.

Die Auslegung, was rechtsstaatlich ist, hängt immer sehr vom jeweiligen Zeitgeist ab. Und der ist eindeutig täterorientiert.

Wenn die Rückfallquote bei 5% liegt, bedeutet das, daß wieder Kinder zu Opfern werden. Ich finde es ungeheuerlich, daß man das billigend in Kauf nimmt, nur weil der "Rechtsstaat" die Täter bevorzugt behandelt.
So lange der Staat das Gewaltmonopol beansprucht, hat er seine Bürger zu schützen - ohne Ausnahme.

Warum kann emotionales Leid kein Straftatbestand sein? Weil es nicht quantifizierbar ist? Weil es keine äußerlichen Merkmale zeitigt? Das ist zutiefst zynisch.

Zuallerletzt bitte ich Dich, darüber nachzudenken:
a) Warum die Verbrechensrate in den letzten Jahrzehnten so exorbitant angestiegen ist, obwohl die Gutmenschen doch der Meinung waren, die Täter würden immer "besser" werden, je milder der Umgang mit ihnen sei?
b) Wie kommt es nur, daß die Fürsprecher eines laschen Strafvollzugs so überzeugt sind, in allem recht zu haben? Das ist in meinen Augen eine Anmaßung sondersgleichen und wird durch a) doch ausreichend widerlegt.
Ich kann mich gut erinnern, daß Deutschland mal ein außerordentlich friedliches Land war. Solche entsetzlichen Vorkommnisse wie sie heutzutage "üblich" sind, hätten früher die Menschen nicht mehr ruhig schlafen lassen.

Kann es nicht sein, daß die Gutmenschen einfach im Irrtum sind? Warum diskutiert man über diese Frage nicht?

Chaos
08.03.2007, 16:02
Die Auslegung, was rechtsstaatlich ist, hängt immer sehr vom jeweiligen Zeitgeist ab. Und der ist eindeutig täterorientiert. Die Grundprinzipien der Rechtsstaatlichkeit als solche sind ja wohl relativ klar, z.B. Gleicheit vor dem Gesetz, Gewaltmonopol des Staates etc.
Was der Inhalt der geltenden Gesetze ist, darüber lässt sich durchaus streiten.



Wenn die Rückfallquote bei 5% liegt, bedeutet das, daß wieder Kinder zu Opfern werden. Ich finde es ungeheuerlich, daß man das billigend in Kauf nimmt, nur weil der "Rechtsstaat" die Täter bevorzugt behandelt.
So lange der Staat das Gewaltmonopol beansprucht, hat er seine Bürger zu schützen - ohne Ausnahme. Ein Staat, der all seine Bürger schützt, ist eine unsinnige Utopie. Absolute Sicherheit erreicht man nur auf Kosten der Freiheit, um Menschen vor Menschen z schützen, ist es am "sichersten", sie zu isolieren. Und selbst wenn der Staat alle Kinderschänder einsperrt, werden immer noch Iinder Opfer von Kinderschändern werden.
Der Staat kann nur versuchen, die Verbrechensanzahl zu minimieren, auf 0 wird sie niemals sinken. Und, wenn du schon sagst "ohne Ausnahme", dann meinst du damit ebenso die Täter, die ja wohl zweifelsohne Staatsbürger sind.




Warum kann emotionales Leid kein Straftatbestand sein? Weil es nicht quantifizierbar ist? Weil es keine äußerlichen Merkmale zeitigt? Das ist zutiefst zynisch. Das war nur einer der Punkte. Äußere Merkmale sind simulierbar, der wahre emotionale Schmerz nicht objektiv messbar, ein Urteil würde also bestenfalls auf Vermutungen fußen.
Und gehen wir mal davon aus, einPaar trennt sich, der Mann stellt fest, dass er seine partnerin doch nicht liebt, sucht sich ne andere, wird glücklich, seine Ex ist deprimiert und bringt sich um. Welche Strafe wäre angemessen?




Zuallerletzt bitte ich Dich, darüber nachzudenken:
a) Warum die Verbrechensrate in den letzten Jahrzehnten so exorbitant angestiegen ist, obwohl die Gutmenschen doch der Meinung waren, die Täter würden immer "besser" werden, je milder der Umgang mit ihnen sei?
Nun, dafür werden sich mit Sicherheit viele Ursachen finden lassen. Jedenfalls kann ich von mir behaupten, nicht gesagt zu haben, dass milde Strafen die Täter " besser" werden lassen.



b) Wie kommt es nur, daß die Fürsprecher eines laschen Strafvollzugs so überzeugt sind, in allem recht zu haben? Das ist in meinen Augen eine Anmaßung sondersgleichen und wird durch a) doch ausreichend widerlegt.
Währen sie nicht davon überzeugt, Recht zu haben, wären sie auch keine "Fürsprecher des laschen Strafvollzugs". Du bist doch auch davon überzeugt, dass du mit dem, was du sagst, Recht hast, sonst würdest du es wohl kaum sagen, oder?





Ich kann mich gut erinnern, daß Deutschland mal ein außerordentlich friedliches Land war. Solche entsetzlichen Vorkommnisse wie sie heutzutage "üblich" sind, hätten früher die Menschen nicht mehr ruhig schlafen lassen. Das mag durchaus so sein, doch muss man sich fragen, ob diese Taten erst in der jüngeren Vergangenheit "entstanden" sind, oder erst dann Gegenstand der öffentlichen Diskussion wurden. Es mag auch sein, dass andauernde Konfrontation mit derartigen Taten zu einer Abstumpfung geführt haben.



Kann es nicht sein, daß die Gutmenschen einfach im Irrtum sind? Warum diskutiert man über diese Frage nicht?Ich kann nicht beurteilen, welche Maßnahmen im Umgang mit Straftätern sinnvolll sind, sondern nur vermuten. Es muss herausgefunden werden, welche Art von Strafmaß und Strafvollzug sinnvoll ist. Über die Frage wird ja hier andauernd "diskutiert". In der Politik sind auch einige Reformen des Strafrechts geplant.

Prinz Eugen
08.03.2007, 22:03
Es ist wirklich bedauerlich, wie hier argumentiert wird.
Wieso sprecht ihr von Mitleid mit den Tätern, niemand hat gesagt, dass er Mitleid mit den Tätern hat. Es ist eine böswillige Unterstellung.
Hier wurde vor allen Dingen die Zweckmäßigkeit angezweifelt.

Und das Argument, dass dann Täter Opfer von Lynchjustiz werden könnten, ist kein Mitleidsargument, denn es ist in einem Rechtsstaat nicht tolerierbar, wenn sich andere als staatliche Autorisierte zum Richter machen. In der Veröffentlichung dieser Listen wird die expliizite Schaffung dieser Möglichkeit gesehen und das ist nicht zu tolerieren. Der Datenschutz wird dadruch auch verletzt, mal ganz davon abgesehen. Und wenn man erstmal anfängt, bestimmte Bürgerrechte zu "lockern", ist es nicht mehr allzu unrealistisch, dass sich dieser Prozess fortsetzen wird.


Wir haben ein Pseudo-Rechtsstaat, dieser "Rechtsstaat" wurde von den Täterschützern (anders kann man dieses Gutmenschgesülze nicht bezeichnen) so umgeformt, daß der Pseudo-Rechtsstaat immer mehr die "Rechte" der Täter stärkt und den Opfer weder Hilfe anbietet, noch sie im Vorfeld einigermaßen schützt.

Es sind immer die gleichen Chaoten, die Überwachungs-Kameras genauso ablehnen, wie ausreichende Strafen und Sicherungsverwahrung. Das Leid der Opfer und der Angehörigen gehen diesen Chaoten am "Arsch" vorbei, die geradezu Hofierung der Täter ist eine neue zusätzliche Art von nachträglicher "Bestrafung" und "Verhöhnung" der Opfer.

Wie die völlig unrealistische Möglichkeit einer Lynchjustiz hier hochgespielt wird, grenzt schon an einen Verdummungsversuch. Hier in Deutschland, wo die Menschen seit Jahrzehnten weichgespült werden, ist sowas 1000mal weniger zu befürchten, (ausgenommen Kurden, da gilt z.T. noch Blutrache) als die Wiederholungsgefahr dieser "Unmenschen".

Prinz Eugen
08.03.2007, 22:14
D
Rückfallquoten von 9X% sind Unsinn. In den Niederlanden beträgt sie ca. 5%.

Ihr scheint zu denken, dass jeder, der diese Liste ablhent, Sympathien für kinderschänder hegt, was eine unverschämte Unterstellung ist. Geht auf die Argumente (was für Argumente?) ein, anstatt euch gegenseitig zu beschimpfen. So kann man nicht diskutieren.

Wer von einer Rückfallquote von 5% spricht, macht sich nicht nur unglaubwürdig, er versucht eine Verblödungsaktion gegen den gesunden Menschenverstand.

In SPIEGEL-TV wurde von anerkannten Fachleuten von einer weitergehenden Gefährdungspotential von über 90% gesprochen. Auch die bekannte Rückfallquote ist erschreckend hoch, eine weitere latente ist immer da.

Es sind keine kranken Menschen die geheilt werden können, es sind abartige Menschen, deren krankhafte Anlagen man höchstens unterdrücken kann.

Wer die Liste ablehnt, ist im Unterbewusstsein auf der Seite der Täter und versetzt den Opfer auch noch einen moralischen Schlag ins Gesicht. Das ist keine guten Menschen, das sind höchsten Gutmenschen.

Und was ist das Gegenteil von gut, gut gemeint! :)) :)) :))

Sepp
09.03.2007, 05:41
Also stellst du dich nur so "dumm" oder .... ??? .... versuchst du nur alle Antworten so zu verrehen, damit alles lächerlich wird ... dein (geistiges) Alter ?? höchsten 17 ... na ja, dann sei dir nochmal verziehn ! :))

Mehr fällt dir nicht ein? Ich ahnte es ...



Oder, was sagst du den Opfern, den Hinterbliebenen " Halts Maul, der Täter ist jetzt wieder ein Mensch wie du und ich", ach ja, euer Leben ist zerstört, Pech gehabt, das Täterwohl ist mir wichtiger.
[...]
Wenn wir nur ein Kind retten, dann sind 1000 Internet-Pranger gerechtfertigt!

DAS, Kollege, sind Stammtischparolen und nichts anderes. Und du spekulierst über mein "geistiges" Alter ... :rolleyes:

Glücklicherweise bist du nicht in der Position, bestehendes Recht zu ändern oder Unrecht in Recht zu kehren - und das ist die einzig positive Erkenntnis, die ich aus dieser Diskussion mit dir ziehe.

In diesem Sinne - weiter so! ;)

Sepp
09.03.2007, 06:00
Ich kann mich gut erinnern, daß Deutschland mal ein außerordentlich friedliches Land war. Solche entsetzlichen Vorkommnisse wie sie heutzutage "üblich" sind, hätten früher die Menschen nicht mehr ruhig schlafen lassen.

Ich fürchte, vielen suggeriert die veränderte Medienlandschaft eine gestiegene Häufigkeit von Verbrechen, Naturkatastrophen und gewalttätigen Auseinandersetzungen.

Fälle von Kindesmißbrauch gab es in Deutschland schon immer und wird es (leider) auch in Zukunft geben.

Aber die massive und emotionale Berichterstattung der Boulevardmedien ist ein Phänomen, dass seit den späten 90er Jahren zu beobachten ist. Gleichzeitig wird mit Überschriften wie ("Wieder ein Kind getötet!") suggeriert, dergleichen sei in Deutschland an der Tagesordnung.

"Die einzig guten Nachrichten sind schlechte Nachrichten!" - dieser Grundsatz ist heute in den Redaktionen vorherrschend. Und wer eben nur die Pro7-Nachrichten oder RTL-Aktuell schaut (um dem gleich vorzubeugen: Das ist keine Unterstellung, Erhard!) kann schnell auf den Gedanken kommen, in Deutschland sei die Hölle los.

So etwas nennt man subjektives Sicherheitsgefühl - und in so ziemlich jeder Kriminalitätsstatistik ist nachzulesen, dass dieses subjektive Sicherheitsgefühl mit den tatsächlichen Zahlen der Straftaten selten bis gar nicht übereinstimmt.

Um auf das Beispiel Mario Irgendwas zurückzukommen: Keine Liste im Internet hätte verhindern können, dass der Typ ein Kind mit Gewalt entführt. Verhindert worden wäre das durch eine bei einem früheren Prozeß angeordnete Sicherungsverwahrung - da liegt der Fehler.

Keine Liste im Internet kann verhindern, dass ein Sexualstraftäter in eine andere Stadt fährt und dort ein 5- bis 6-jähriges Kind überredet, mit ihm mitzugehen.

Das einzige, was diese Liste bewirkt, ist die Befriedigung des Voyeurismus einiger Zeitgenossen, die schon immer mal wissen wollten, was der Nachbar eigentlich so auf dem Kerbholz hat.

Mir persönlich ist es wesentlich lieber, verurteilte Kinderschänder hinter Gitter zu wissen, als in meiner Nachbarschaft - trotzdem ihr Name auf einer von mir einsehbaren Liste steht.

Vielleich ist dieses Interview (http://www.einslive.de/magazin/specials/2007/02/missbrauch.jsp) dazu ganz interessant.

Prinz Eugen
09.03.2007, 07:00
Mir persönlich ist es wesentlich lieber, verurteilte Kinderschänder hinter * Gitter zu wissen, als in meiner Nachbarschaft - trotzdem ihr Name auf einer von mir einsehbaren Liste steht.

Vielleich ist dieses Interview (http://www.einslive.de/magazin/specials/2007/02/missbrauch.jsp) dazu ganz interessant.

Der Satz hört sich schon ganz vernünftig an und da kann ich dir nur beipflichten, wenn wir ein Wörtchen einfügen: * = "lebenslang".

Ich habe gelesen, daß über 90% der Straftaten innerhalb der Familie, bzw. des nächsten (auch geografischen) Umfeld der Kinder vorkommen. Hier würde meinen Meinung nach die Liste aber schon sehr stark helfen, vor allem bei "leichteren" Straftaten. Außerdem würde eine Androhung einer Veröffentlichung bestimmt viele Täter von einer weiteren Tat abhalten.

Sepp
09.03.2007, 08:05
Der Satz hört sich schon ganz vernünftig an und da kann ich dir nur beipflichten, wenn wir ein Wörtchen einfügen: * = "lebenslang".

Ich habe gelesen, daß über 90% der Straftaten innerhalb der Familie, bzw. des nächsten (auch geografischen) Umfeld der Kinder vorkommen. Hier würde meinen Meinung nach die Liste aber schon sehr stark helfen, vor allem bei "leichteren" Straftaten. Außerdem würde eine Androhung einer Veröffentlichung bestimmt viele Täter von einer weiteren Tat abhalten.

Was eine Liste bei Straftätern innerhalb der Familie helfen würde erschließt sich mir nicht ganz.

Im geografischen Umfeld sicher - Nachbarn, Bekannte, Freunde. Und die sind meist nichtmal einschlägig vorbestraft. Insofern macht diese Liste wieder keinen Sinn.

Und das sie eine abschreckende Wirkung hätte, bezweifle ich stark. Vieleicht bei dem "Gelegenheitstäter" - aber wohl kaum bei denen, die hochgradig krank sind. Und um die geht es dir doch.

Mehr Sorgfalt bei psychologischen Gutachten und eine restriktivere Anwendung der bestehenden Gesetze sind um ein Vielfaches wirkungsvoller als die Befriedigung einiger Rumkrakeler nach einer Veröffentlichung der Namen, welche noch lange keinen Schutz vor Wiederholungstaten bietet.

Prinz Eugen
09.03.2007, 08:14
Was eine Liste bei Straftätern innerhalb der Familie helfen würde erschließt sich mir nicht ganz.

Im geografischen Umfeld sicher - Nachbarn, Bekannte, Freunde. Und die sind meist nichtmal einschlägig vorbestraft. Insofern macht diese Liste wieder keinen Sinn.

Und das sie eine abschreckende Wirkung hätte, bezweifle ich stark. Vieleicht bei dem "Gelegenheitstäter" - aber wohl kaum bei denen, die hochgradig krank sind. Und um die geht es dir doch.

Mehr Sorgfalt bei psychologischen Gutachten und eine restriktivere Anwendung der bestehenden Gesetze sind um ein Vielfaches wirkungsvoller als die Befriedigung einiger Rumkrakeler nach einer Veröffentlichung der Namen, welche noch lange keinen Schutz vor Wiederholungstaten bietet.

Sehe ich anders, aber lasst uns doch mal einen Versuch machen!

1. eine viel strengere Anwendung der bestehenden Gesetze RICHTIG
2. Listen von Wiederholungstätern (die eigentlich eingesperrt gehörten)

Was ist denn da so "schlimm" dran? Weiter Kontaktverbot mit Kindern! Dann kann die Polizei, aber auch besorgte Mütter schon im Vorfeld Ihre Kinder besser schützen!

Hoppla: befürchtest du eine Aufnahme in die Listen ???

Sepp
09.03.2007, 09:28
Sehe ich anders, aber lasst uns doch mal einen Versuch machen!

1. eine viel strengere Anwendung der bestehenden Gesetze RICHTIG
2. Listen von Wiederholungstätern (die eigentlich eingesperrt gehörten)

Was ist denn da so "schlimm" dran? Weiter Kontaktverbot mit Kindern! Dann kann die Polizei, aber auch besorgte Mütter schon im Vorfeld Ihre Kinder besser schützen!

Hoppla: befürchtest du eine Aufnahme in die Listen ???

Nein, ganz sicher nicht. Das ist für meinen Standpunkt aber auch völlig unerheblich und trägt nicht wirklich zur Versachlichung der Diskussion bei. :rolleyes:

Die Polizei kann von mir aus gern eine solche Liste in ihrem Computer verwalten - halte ich sogar für sinnvoll. Gibt es im übrigen auch schon - heißt INPOL.

Wie sollen besorgte Mütter ihre Kinder schützen? Den ganzen Tag nicht von ihrer Seite weichen? Oder den Kindern ein Bild von dem Typen zeigen und ihnen erklären, dass sie mit dem nicht mitgehen können und dann kommt ein anderer? Umziehen und nur wegen eines solche Verbrechers die Kosten für diesen Umzug tragen?

Viel eher steht zu befürchten, dass einige Väter zum Schutz ihrer Kinder die ultima ratio wählen. Oder das diesen Menschen, sofern sie es versuchen, ein normales Leben unmöglich gemacht wird. Und das dient nun wirklich nicht dem Schutz, sondern der Befriedigung ganz simpler Rachegefühle.

Chaos
09.03.2007, 12:15
Wir haben ein Pseudo-Rechtsstaat, dieser "Rechtsstaat" wurde von den Täterschützern (anders kann man dieses Gutmenschgesülze nicht bezeichnen) so umgeformt, daß der Pseudo-Rechtsstaat immer mehr die "Rechte" der Täter stärkt und den Opfer weder Hilfe anbietet, noch sie im Vorfeld einigermaßen schützt.Opfer "im Vorfeld" zu schützen, dürfte sich als realtiv schwierig erweisen, denn man kann schlecht in den Geist von anderen Menschen Einblick nehmen. Eine effektive und wünschenswerte Methode des "Schutzes im Vorfeld" wäre die Erkenntnis über die Umstände, welche dazu führen, dass Menschen Kinder vergewaltigen und töten und natürlich die Eliminierung dieser Ursachen, das ist die beste Schutzpolitik und sie kommt allen zugute.




Es sind immer die gleichen Chaoten, die Überwachungs-Kameras genauso ablehnen, wie ausreichende Strafen und Sicherungsverwahrung. Das Leid der Opfer und der Angehörigen gehen diesen Chaoten am "Arsch" vorbei, die geradezu Hofierung der Täter ist eine neue zusätzliche Art von nachträglicher "Bestrafung" und "Verhöhnung" der Opfer.Die Täter werden sicherlich nicht hofiert und ausreichende Strafen werden nicht abgelehnt, sondern gemeinhin gefordert, es ist lediglich Gegenstand der Diskussion, welche Strafen denn ausreichend sind, was herausgefunden werden muss und sicherlich nicht mit einer einfachen pauschalen Aussage benatwortet werden kann.



Wie die völlig unrealistische Möglichkeit einer Lynchjustiz hier hochgespielt wird, grenzt schon an einen Verdummungsversuch. Hier in Deutschland, wo die Menschen seit Jahrzehnten weichgespült werden, ist sowas 1000mal weniger zu befürchten, (ausgenommen Kurden, da gilt z.T. noch Blutrache) als die Wiederholungsgefahr dieser "Unmenschen".Da es in den USA durchaus Fälle dieser "Lynchjustiz" gab, ist sie allzu unwahrscheinlich nicht, vor allem dann nicht, wenn man hier einige Forenbeiträge liest, in denen Benutzer ohne Vorbehalte ankündigen, selbige Lynchjustiz zu praktizieren, sollte ihr Kind Opfer eines derartigen Verbrechens wirken. Über die Glaubwürdigkeit derartiger Aussprüche würde ich mir kein Urteil erlauben.



Wer von einer Rückfallquote von 5% spricht, macht sich nicht nur unglaubwürdig, er versucht eine Verblödungsaktion gegen den gesunden Menschenverstand.Ich verwies mit der Rückfallquote von 5% auf die Niederlande. Dort wird auch ein anderes System m Bezug auf Sexualstraftäter angewendet und dies zeigt doch, dass eine Senkung der Rückfallquote auch in Deutschland möglich ist. Die Zahl habe ich in diesem (http://www.psychiatriegespraech.de/texte/sex_001.php) Text gelesen.



In SPIEGEL-TV wurde von anerkannten Fachleuten von einer weitergehenden Gefährdungspotential von über 90% gesprochen. Auch die bekannte Rückfallquote ist erschreckend hoch, eine weitere latente ist immer da.
Das muss man differenzieren. Es mag durchaus so sein, dass bei der Gesamtheit aller Sexualstraftäter eine hohe Rückfallgefahr besteht, doch gibt die Rückfallquote nur diejenigen an, die nach der Entlassung rückfällig wurden, somit ist es Aufgabe der Gutachter wie Psychologen, Rückfallgefährdete zu erkennen.



Es sind keine kranken Menschen die geheilt werden können, es sind abartige Menschen, deren krankhafte Anlagen man höchstens unterdrücken kann.
Von einer "Heilung" zu sprechen, wäre in der Tat weit hergeholt, allerdings ist für ein "noramles" Leben in der Gesellscahft auch nichts weiter als eine effektive Unterdrückung nötig. Jeder Mensch unterdrückt seine sexuellen Triebe und dies ist auch eine Notwendigkeit.



Wer die Liste ablehnt, ist im Unterbewusstsein auf der Seite der Täter und versetzt den Opfer auch noch einen moralischen Schlag ins Gesicht. Das ist keine guten Menschen, das sind höchsten Gutmenschen.Das ist meiner Meinung nach eine böswillige Unterstellung, denn wenn die Sinnhaftigkeit der liste als solche grundsätzlich zweifelhaft ist, dann ist eine EInführung allein schon deswegen nicht sinnvoll und nicht (nur) deswegen, weil sie z.B. Selbstjustiz erleichtert und zu sonstigen sozialen Problemen führen könnte.




Ich habe gelesen, daß über 90% der Straftaten innerhalb der Familie, bzw. des nächsten (auch geografischen) Umfeld der Kinder vorkommen. Hier würde meinen Meinung nach die Liste aber schon sehr stark helfen, vor allem bei "leichteren" Straftaten. Außerdem würde eine Androhung einer Veröffentlichung bestimmt viele Täter von einer weiteren Tat abhalten.Wie gesagt, hier greift die Liste nicht, da die Ersttat durch sie nicht verhindert würde und eine Wiederholungstat in der Familie wohl mehr als unwahrscheinlich ist.
Hierbei hilft allein die Erkennung und Bekämpfung der Ursachen, die vorrangig sein sollten.

Dass die derzeitge gesetzliche Regelung nicht sonderlich sinnvoll ist, liegt auf der Hand, sie muss verändert werden, sodass keine entalssenen Sexualstraftäter mehr rückfällig werden.

Ferner ergeben sich aufgrund der Einführung einer derartigen Liste noch weitere Probleme: So gibt es ja auch eine gewisse Anzahl an Gewalttätern. Da diese in der Regel keine Psychiatrie besuchen und kaum ein Gutachten über ihre Rückfallgefährdung angefertigt wird, ist ein Rückfall doch sehr wahrscheinlich. Hätte die Bevölkerung dann nicht auch ein Recht darauf, deren Daten zu erfahren, sodass sie sich dagegen schützen kann, denn diese Täter sind sehr gefährlich, Gewalttaten können ohne Weiteres mit dem Tod enden oder einer Verkrüppelung oder dergleichen. Hat die Bevölerung kein Recht auf Schutz vor solchen Menschen, ist das "nicht so schlimm", müssen die sich "selber helfen", oder wie? Man kann sich bei diesem Punkt auch nicht auf die Position berufen, dass Kinder als besonders hilflose Wesen auf einen derartigen Schutz eher angewiesen wären, einer Gruppe von Schlägern hat auch ein Erwachsener nichts entgegenzusetzen.

erwin r analyst
09.03.2007, 12:50
Guter Vorschlag!

Prinz Eugen
09.03.2007, 16:38
Ferner ergeben sich aufgrund der Einführung einer derartigen Liste noch weitere Probleme: So gibt es ja auch eine gewisse Anzahl an Gewalttätern. Da diese in der Regel keine Psychiatrie besuchen und kaum ein Gutachten über ihre Rückfallgefährdung angefertigt wird, ist ein Rückfall doch sehr wahrscheinlich. Hätte die Bevölkerung dann nicht auch ein Recht darauf, deren Daten zu erfahren, sodass sie sich dagegen schützen kann, denn diese Täter sind sehr gefährlich, Gewalttaten können ohne Weiteres mit dem Tod enden oder einer Verkrüppelung oder dergleichen. Hat die Bevölerung kein Recht auf Schutz vor solchen Menschen, ist das "nicht so schlimm", müssen die sich "selber helfen", oder wie? Man kann sich bei diesem Punkt auch nicht auf die Position berufen, dass Kinder als besonders hilflose Wesen auf einen derartigen Schutz eher angewiesen wären, einer Gruppe von Schlägern hat auch ein Erwachsener nichts entgegenzusetzen.

Insgesamt sehr gut geantwortet, wobei das alles natürlich NUR theoretisch "richtig" ist. In der Praxis sieht alles anders aus.

Wie kann ein Täter, der z.B. 5 mal wegen sexueller Straftaten noch frei herumlaufen! HIER ist der Rechtsstaat gefordert. Wir (die BRD) sind keine große Klinik oder ein Reha-Zentrum mit Spielwiese für Straftäter, wenn Straftäter zu Wiederholungstätern werden, dann gehört das Risiko minimiert, das muss auch lebenslange Sicherungsverwahrung sein, die dann relativ leicht verfügt werden kann. z.B. in geschlossenen Anstalten, können diese Personen ohne weiteres auch sinnvolle Arbeiten übernehmen. Die Strafe wäre abgesessen, aber die Sicherungsvewahrung bleibt.

Ich denke man (und auch du) legt viel zu víel wert auf den Täter(schutz), der hat m.M. nach jedliches Mitgefühl verspielt, auch eine Therapie halte ich für überflüssig, da eine Therapie so gut wie nichts bringt, aber Unsummen an Geld verschwendet wird, das ist ein solcher Täter nicht wert. Hört sich bei Gutmenschen hartherzig an, ist es aber nicht. Das Opfer, bzw. die Opfer, die Eltern sind ja auch Opfer, brauchen unser Mitgfühl und unsere Zuwendung sowie eine Therapie (hier wäre das Geld gut angelegt) und genau das vermisse ich bei euch Gutmenschen, ja ein paar "dumme" Floskeln für die Opfer, aber die sind niemals ehrlich gemeint.

Wenn wir alle Wiederholungstäter in lebenslanger Sicherheitsverwahrung nehmen würden, wieviel Personen wären das, vielleicht ein paar hundert, aber wieviel Leid würde den Opfern erspart. Hier wird der Rechtsstaat pervertiert, nicht die Gutmenschen haben die Lufthoheit über die Moral, nein der normale Bürger kann auch bestimmen, was richtig ist, sonst ist die Demokratie "am Arsch".

Jetzt kommt ein harter Satz, den ich nur ungern ausspreche: "ich möchte mal sehen wenn deine Tochter Opfer einer Gewalttat wird, ob du dich dann immer noch so vehement für die Täter einsetzten würdest."

Und ganz besonders blöd finde ich die Gefahr von Selbsjustiz, also dümmer (Entschuldigung ist nicht perspölich gemeint) kann kein Argument sein, den Tod von Kindern nimmt man lässig hin (einen absoluten Schutz gibt es nicht), aber bei einer theoretischen Gefahr für den Täter, da läuft man rot an von Wut.

Sorry, aber das macht dich absolut unglaubwürdig, auch moralisch. Höchstens in der Antifa, oder in der autonomen Szene und bei weltfremden Gutmenschen findest du da deinen Beifall!

Sepp
09.03.2007, 17:48
Insgesamt sehr gut geantwortet, wobei das alles natürlich NUR theoretisch "richtig" ist. In der Praxis sieht alles anders aus.

Wie kann ein Täter, der z.B. 5 mal wegen sexueller Straftaten noch frei herumlaufen! HIER ist der Rechtsstaat gefordert. Wir (die BRD) sind keine große Klinik oder ein Reha-Zentrum mit Spielwiese für Straftäter, wenn Straftäter zu Wiederholungstätern werden, dann gehört das Risiko minimiert, das muss auch lebenslange Sicherungsverwahrung sein, die dann relativ leicht verfügt werden kann. z.B. in geschlossenen Anstalten, können diese Personen ohne weiteres auch sinnvolle Arbeiten übernehmen. Die Strafe wäre abgesessen, aber die Sicherungsvewahrung bleibt.
[...]

Ok, mit Abstrichen bin ich deiner Meinung, was das Aus-dem-Verkehr-Ziehen von Wiederholungstätern angeht.

Nur lese ich jetzt gar nichts mehr von dieser Liste ... hab ich das übersehen? ;)

Chaos
09.03.2007, 19:04
Wie kann ein Täter, der z.B. 5 mal wegen sexueller Straftaten noch frei herumlaufen! HIER ist der Rechtsstaat gefordert. Wir (die BRD) sind keine große Klinik oder ein Reha-Zentrum mit Spielwiese für Straftäter, wenn Straftäter zu Wiederholungstätern werden, dann gehört das Risiko minimiert, das muss auch lebenslange Sicherungsverwahrung sein, die dann relativ leicht verfügt werden kann. z.B. in geschlossenen Anstalten, können diese Personen ohne weiteres auch sinnvolle Arbeiten übernehmen. Die Strafe wäre abgesessen, aber die Sicherungsvewahrung bleibt.Wenn ein Sexualstraftäter 5 mal rückfällig wird, ist wohl nicht abzustreiten, dass da einiges verkehrt gelaufen sein muss, denn soetwas darf nicht passieren. Ich bin auch keinesfalls der Meinung, dass man Sexualstraftäter "auf Probe" einfach mal so entlässt uind sich ansieht, was passiert. Sicherheitsverwahrung hat angeordnet zu werden, wenn ein ehemaliger Täter gefährlich ist. In der jüngeren Vergangenheit sind ja einige Beispiele publik geworden, in denen dies offensichtlich nicht geschehen ist. Es gab da doch auch so eine Geschichte, wo jemand entlassen wurde, weil die Rückfallwahrscheinlichkeit "nur" in einem mittleren bereich gesehen wurde. Ist ja wohl klar, dass das nicht richtig ist. Eben gleiches gilt bezüglich der Unmöglichkeit, Sicherheitsverwahrung nachträglich anzuordnen, sobald festgestellt wird, dass der Täter gefährlich ist, aber diesbezüglich ist glücklicherweise schon eine Gesetzesänderung in Arbeit.
Da es ja primär die Gutachter sind, deren Urteil letztendlich meist für eine Freilassung notwendig ist, verstehe ich nicht, dass gerade in diesem Bereich deutliche Mängel geduldet zu werden scheinen. Wenn man sich die Wichtigkeit dieser Entscheidungen vor Augen hält, müsste eigentlich klar sein, dass in diesem Bereich eine starke Intensivierung der Methode nötig ist. Soll heißen, dass nicht nur ein Gutachter einen Täter für kurze Zeit beobachtet und dann ein "fundiertes" urteil fällt. Das lässt viel zu viel Freiraum für Fehler.
Jedenfalls hat Sicherheitsverwahrung angeordnet zu werden, wnn eine weitere Gefährdung, egal wie hoch, wirklich fundiert bescheinigt wird. Bei Wiederholungstätern ist besondere Vorsicht geboten.



Ich denke man (und auch du) legt viel zu víel wert auf den Täter(schutz), der hat m.M. nach jedliches Mitgefühl verspielt, auch eine Therapie halte ich für überflüssig, da eine Therapie so gut wie nichts bringt, aber Unsummen an Geld verschwendet wird, das ist ein solcher Täter nicht wert. Hört sich bei Gutmenschen hartherzig an, ist es aber nicht. Das Opfer, bzw. die Opfer, die Eltern sind ja auch Opfer, brauchen unser Mitgfühl und unsere Zuwendung sowie eine Therapie (hier wäre das Geld gut angelegt) und genau das vermisse ich bei euch Gutmenschen, ja ein paar "dumme" Floskeln für die Opfer, aber die sind niemals ehrlich gemeint.Mitgefühl wäre sicherlich unangebracht, aber das verlangt ja auch keiner. Therapien kann man pauschal nicht unsinnvoll nennen, wenn sie dazu beitragen, dass die Rückfälligkeit so stark gesenkt wird. Und ist sie auch nicht wirksam, so bringt doch jeder Sexualstraftäter in Therapie und seine Reaktion auf selbige weitere Erkenntnisse. Ferner scheinst du Therapien als eine Art Ausdruck des Mitgefühls zu betrachten, was sie beileibe nicht sind. Sie sind angeordnet und zwar aus der Notwendigkeit heraus, da Resozialisierung ein Ziel des Rechtssystems ist. Wo diese nicht möglich ist, muss Sicherheitsverwahrung angeordnet werden und Punkt.
Ich weiß nicht, ob Opferschutzverbände staatlcihe Unterstützung erhalten(was sicherlich wünschenswert wäre), daher kann ich dazu auch nichts sagen, jedoch ist mir bekannt, dass diese Opferschutzvereine Opfern derartiger Verbrechen Hilfen anbieten. Natürlich wäre es nicht gerecht, müsste das Opfer selbst für die Kosten einer Therapie aufkommen, das liegt auf der Hand.





Wenn wir alle Wiederholungstäter in lebenslanger Sicherheitsverwahrung nehmen würden, wieviel Personen wären das, vielleicht ein paar hundert, aber wieviel Leid würde den Opfern erspart. Hier wird der Rechtsstaat pervertiert, nicht die Gutmenschen haben die Lufthoheit über die Moral, nein der normale Bürger kann auch bestimmen, was richtig ist, sonst ist die Demokratie "am Arsch".
Anspruch auf die absolute Moralität kann weder ein Mensch noch eine Mehrheit anmelden, in beiden Fällen handelte es sich um ethischen Realitivsmus, der den Moralbegriff ad absurdum führt.
Ein Wegsperren vieler Individuen aufgrund der Gefährlichkeit anderer ist allerdings nicht mit unserer Rechtsordnung vereinbar. Vor allem dürfen wir uns nicht erdreisten, Ungerechtigkeiten gegeneinander abzuwiegen, vor allem nicht in dieser Dimension. Der Rechtsstaat muss seinen Prinzipien treu bleiben und darf nicht aufgrund einer Vermutung über mögliches Leid einiger Menschen andere lebenslang einsperren.




Jetzt kommt ein harter Satz, den ich nur ungern ausspreche: "ich möchte mal sehen wenn deine Tochter Opfer einer Gewalttat wird, ob du dich dann immer noch so vehement für die Täter einsetzten würdest."Ich setze mich nicht "für die Täter" ein, sondern vielmehr für eine sinnvolle Lösung des Problems. das ja nicht zu leugnen ist. Ich möcht gewiss nicht erleben müssen, dass ein geliebter Mensch Opfer eines derartigen Gewaltaktes wird, sicherlich wäre ich in einem Maße zornig und rachsüchtig, dass ich mir nicht vorzustellen vermag, dennoch muss ich anerkennen, dass meine Gefühlswelt nicht der Maßstab für Moralität sein darf oder gar für ein Rechtssystem. Man wird wohl kaum abstreiten können, dass man in diesem Zustand außerstande ist, über Recht und unrecht objektiv und unvoreingenommen zu befinden, wenngleich man natürlich in diesem Augenblick von seinem Recht mehr als überzeugt ist.
Von der Tatsache, dass die eigene Gefühlslage als Rechtsmaßstab nicht geeignet ist, ist jeder vernunftbegabte Mensch sich im Klaren.



Und ganz besonders blöd finde ich die Gefahr von Selbsjustiz, also dümmer (Entschuldigung ist nicht perspölich gemeint) kann kein Argument sein, den Tod von Kindern nimmt man lässig hin (einen absoluten Schutz gibt es nicht), aber bei einer theoretischen Gefahr für den Täter, da läuft man rot an von Wut.
Sicherlich ist die Kritik, meine Idee sei sehr theoretisch, gerechtfertigt, denn ich spreche in der Tat auch nur davon, wie es denn sein sollte, dabei ist natürlich klar, dass ein Idealbild nicht erreicht werden kann.
Die Gefahr der Selbstjustiz, wenngleich wohl auch nur sehr latent vorhanden, ist durchaus existent, doch ist sie natürlich nicht als Argument gemeint, den Tod von unschuldigen Kindern in irgendeiner Form zu rechtfertigen, sondern lediglich ein Argument gegen die Einführung von Listen und dabei auch nicht das Hauptargument, welches die Sinnlosigkeit selbiger Listen ist.
Die Fehler im System, die zu Entlassungen gefährlicher Menschen führen, sind zu eliminieren, beispielweise durch eine Veränderung des Systems, dabei könnte man von Ländern lernen, in denen die Rückfallrate niedriger ist. In jedem Fall sollten die Kontrollen der Täter verschärft werden, die Qualifikation der Gutachter muss schärfer überprüft werden und es sollten allgemein mehr Gutachter eingstellt werden, die Wichtigkeit ist enorm.
Somit würde die Rückfallrate reduzieren können, bei weiter Intensivierung wird sie sich wahrscheinlich auch an einen Punkt bringen lassen, dass es keine Rückfälligkeit mehr gibt, doch ist die Möglichkeit immer da und sei sie noch so gering. Doch in diesem Punkt soll man nicht so radikal sein, dies bis zur Unendlichkeit fortführen zu wollen, allein schon deswegen nicht, weil es ab irgendeinem Grad die Grundrechte berühren würde. Besonders beitet diese Problematik die Möglichkeit des Populismus, man kann nahezu alle möglichen Vorschläge machen, denen man Effektivität zuschreibt und jeden Gegner dieser Vorschläge mit Leichtigkeit als "Täterfreund" oder "Kinderfeind" dffamieren.
So wird hier zum Beispiel die Forderung angeschlossen, den Datenschutz einzuschränken. Man kann sich ja immer sagen, dass es einen selbst nicht betrifft, bis man dann schlielich für den Diebstahl einer Packung Kaugummi aus der eigenen Grundschulzeit als Ladendieb in einer öffentlichen Datenbank auf Lebenszeit als Ladendieb erfasst ist und bei keiner großen Supermarktkette mehr willkommen ist. Mag sein, dass das Beispiel übertrieben ist, aber die Gefahr einer ähnlcihen Entwicklung besteht ebenfalls.
Die Wichtigkeit von Kinderschutz steht außer Frage, die Sinnhaftigkeit der Methoden desselbigen stehen zur Debatte. Und bei dieser Diskussion darf man nicht den guten Zweck instrumentalisieren. Denn es besteht durchaus die Gefahr, dass nur der Zweck gesehen wird und die Mitel hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit nicht hinterfragt, sondern einfach blind hingenommen werden.
Parolen wie "der Zweck heiligt die Mittel" sind im höchsten Maße unmoralisch wie auch unangebracht.



Sorry, aber das macht dich absolut unglaubwürdig, auch moralisch. Höchstens in der Antifa, oder in der autonomen Szene und bei weltfremden Gutmenschen findest du da deinen Beifall!Wieso unglaubwürig und wieso in einer linksradikalen Szene glaubwürdig? Ich bin über die Strukturen radikaler politischer Gruppierungen nicht informiert, daher weiß ich nicht, warum.

Prinz Eugen
09.03.2007, 19:51
Ok, mit Abstrichen bin ich deiner Meinung, was das Aus-dem-Verkehr-Ziehen von Wiederholungstätern angeht.

Nur lese ich jetzt gar nichts mehr von dieser Liste ... hab ich das übersehen? ;)

Wenn wirklich ... ich sage wirklich, ein besseres "Aus-dem-Verkehr-Ziehen von Wiederholungstätern" gemacht wird, dann könnte die Liste in der Tat überflüssig werden ...

... wie gesagt wenn wirklich ....

Prinz Eugen
09.03.2007, 19:56
Wieso unglaubwürtig und wieso in einer linksradikalen Szene glaubwürdig? (Linke denken anders) Ich bin über die Strukturen radikaler politischer Gruppierungen nicht informiert, daher weiß ich nicht, warum.

Im großen uns ganzen ein sehr guter Beitrag, der auch wieder theoretisch gut ist, und evtl. Lösungsansätze beinhaltet.

Leider wird die Politik, wieder nur die Täter schützen und die Opfer alleine lassen. Übrigens, der "Weiße Ring" wird hauptsächlich von Spenden finanziert.

Das Geld für die "meist überflüssigen Therapien", Tagessatz z.T. bis 800,- Euro, wäre besser beim Weißen Ring angelegt.

Dennoch einer der wenigen "Streitgespräche" wo man sich doch etwas näher gekommen ist, sogar mit dem "Sepp". Das macht Mut auf weitere Themen!

Manfred_g
09.03.2007, 20:02
Nein, ganz sicher nicht. Das ist für meinen Standpunkt aber auch völlig unerheblich und trägt nicht wirklich zur Versachlichung der Diskussion bei. :rolleyes:

Die Polizei kann von mir aus gern eine solche Liste in ihrem Computer verwalten - halte ich sogar für sinnvoll. Gibt es im übrigen auch schon - heißt INPOL.

Wie sollen besorgte Mütter ihre Kinder schützen? Den ganzen Tag nicht von ihrer Seite weichen? Oder den Kindern ein Bild von dem Typen zeigen und ihnen erklären, dass sie mit dem nicht mitgehen können und dann kommt ein anderer? Umziehen und nur wegen eines solche Verbrechers die Kosten für diesen Umzug tragen?

Viel eher steht zu befürchten, dass einige Väter zum Schutz ihrer Kinder die ultima ratio wählen. Oder das diesen Menschen, sofern sie es versuchen, ein normales Leben unmöglich gemacht wird. Und das dient nun wirklich nicht dem Schutz, sondern der Befriedigung ganz simpler Rachegefühle.

Hier muß ich dir beipflichten. Ich glaube auch nicht an den Sinn der Veröffentlichung solcher Liesten, auch wenn ich das subjektive Sicherheitsbedürfnis der Bürger (insbesondere von Eltern) verstehen kann.
Unterm Strich schätze ich die realen Möglichkeiten, den Kindern dadurch Schutz zukommen zu lassen, als äußerst gering ein, rechne aber mit einer deutlich erhöhten
Gefahr (evtl. sogar fehlgeleiteter) Selbstjustiz, Fehlern und wachsendem Mißtrauen.

Der Gerechte
10.03.2007, 18:24
In der Praxis sieht alles anders aus.

Wie kann ein Täter, der z.B. 5 mal wegen sexueller Straftaten noch frei herumlaufen!


Wenn solche Täter noch frei rumlaufen, dann sollte man Gesetze so anwenden bzw. ändern,
dass solche Täter nicht mehr frei rumlaufen - und nicht hirnrissige Ideen von Listen propagandieren.

borisbaran
05.06.2007, 23:42
gibt's doch in den usa (http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_National_Sex_Offenders_Public_Regist ry). kann mir ma jemand 'n paar links mit erfahrungen zum thema geben?

mastermike
11.06.2007, 23:53
Wenn solche Täter noch frei rumlaufen, dann sollte man Gesetze so anwenden bzw. ändern,
dass solche Täter nicht mehr frei rumlaufen - und nicht hirnrissige Ideen von Listen propagandieren.

Da aber niemend unsere Gesetze ändert (oder nur sehr langsam und inneffizient - Ausnahme: Sicherungsverwahrung) muss eben in der Zwischenzeit die Liste her. Der Schutz der Öffentlickeit ist in jedem Falle wichtiger als das "Persönlichkeitsrecht" von Schwerverbrechern!X(

mastermike
12.06.2007, 00:04
Wir haben ein Pseudo-Rechtsstaat, dieser "Rechtsstaat" wurde von den Täterschützern (anders kann man dieses Gutmenschgesülze nicht bezeichnen) so umgeformt, daß der Pseudo-Rechtsstaat immer mehr die "Rechte" der Täter stärkt und den Opfer weder Hilfe anbietet, noch sie im Vorfeld einigermaßen schützt.

Es sind immer die gleichen Chaoten, die Überwachungs-Kameras genauso ablehnen, wie ausreichende Strafen und Sicherungsverwahrung. Das Leid der Opfer und der Angehörigen gehen diesen Chaoten am "Arsch" vorbei, die geradezu Hofierung der Täter ist eine neue zusätzliche Art von nachträglicher "Bestrafung" und "Verhöhnung" der Opfer.

Wie die völlig unrealistische Möglichkeit einer Lynchjustiz hier hochgespielt wird, grenzt schon an einen Verdummungsversuch. Hier in Deutschland, wo die Menschen seit Jahrzehnten weichgespült werden, ist sowas 1000mal weniger zu befürchten, (ausgenommen Kurden, da gilt z.T. noch Blutrache) als die Wiederholungsgefahr dieser "Unmenschen".


Volle Zustimmung! Wir haben längst einen Unrechtsstaat, in dem die gesamte Rechtssprechung ohnehin auf „Täterschutz“ und „Rechtsverhinderung“ aufgebaut ist und Bestrafung keine Bestrafung ist, sondern eine so genannte „Resozialisierung“. Resozialisierung von Asozialen? Wirklich ein interessanter Ansatz. Was ist eigentlich mit "Täter-Opferausgleich", was mit Wiedergutmachung oder Genugtuung? Alles Fremdwörter für die von der 68er Generation geprägte Judikative. Recht als völlig eigenständiges System, das mit dem Bürger und seinem Wollen überhaupt nichts mehr zu tun hat? Da sehen die betroffenen Politiker und Beamte natürlich überhaupt keinen Handlungsbedarf – bis die Bürger das Gesetz und das Recht wieder in die eigenen Hände nehmen ... und selbstverständlich gehören zu einem gesunden "Rechtsempfinden" auch Aspekte die einen emotionalen Ausgleich (wie Rache) als Teil einer Strafe vorsehen.

Im Übrigen, sollten wir uns einfach Staaten mit extrem niedrigen Kriminalitätsraten zum Vorbild nehmen, wie z.B. Singapur. In den asiatischen Staaten gibt es eine klare Regel gegen Verbrecher und die heißt:

Ausgrenzung und Ächtung - vs. - Verständnis und Rechtfertigung (im Westen)

Ein (neuer) ganz klarer Rechtsgrundsatz müsste sein: Wer absichtlich und massiv gegen Menschenrechte verstößt (also z.B. jeder Gewaltverbrecher) hat seine Menschenrechte v e r w i r k t - und sollte deshalb auch entsprechend bestraft/behandelt werden können (nach rechtmäßiger Verurteilung).

Buenos noches muchachos :cool:

Der Gerechte
22.06.2007, 19:56
Da aber niemend unsere Gesetze ändert (oder nur sehr langsam und inneffizient - Ausnahme: Sicherungsverwahrung) muss eben in der Zwischenzeit die Liste her. Der Schutz der Öffentlickeit ist in jedem Falle wichtiger als das "Persönlichkeitsrecht" von Schwerverbrechern!X(

Wir brauchen keine Listen.
Das fördert nur die Lynchjustiz beim Mob.

Der Gerechte
22.06.2007, 20:01
In einigen US-Bundesstaaten sind die Wohnorte von solchen Straftätern online abrufbar.
Man hat dort jedoch mit dieser Praktik negative Erfahrungen gemacht.
Die verurteilten Täter, die ihre Strafe bereits verbüßt haben, sind so aus der Gesellschaft ausgegrenzt wurden und einige von ihnen sind sogar durch Übergriffe der Bevölkerung
ums Leben gekommen.
Durch diese Ausgrenzung aus der Gesellschaft wird es diesen Tätern unmöglich gemacht sich wieder zu integrieren.

Wenn man Personen an den (Internet)Pranger stellt, dann ist das ein Rückfall ins Mittelalter.
Da wurden Personen an den Pranger gestellt.
Da können wir auch gleich Hand_abhacken, Rädern, Auspeitschen und Foltern wieder einführen.

..........

Brutus
22.06.2007, 20:04
Da kann er die Fratzen der EU-Kommissare, Parlamentarier und Beamten veröffentlichen. Ich erinnere an die widerliche Kindersex- und mordaffäre um Marc Dutroux.

ortensia blu
22.06.2007, 20:10
Wir brauchen keine Listen.
Das fördert nur die Lynchjustiz beim Mob.

Der Schutz des Kinderschänders und Kindermörders ist ein höheres Gut als der Schutz, die Unversehrtheit und das Leben eines Kindes?

Der Gerechte
22.06.2007, 20:20
Der Schutz des Kinderschänders und Kindermörders ist ein höheres Gut als der Schutz, die Unversehrtheit und das Leben eines Kindes?

So eine Liste bringt nichts.

Selbst wenn ma in eine Gegend ziehen würde, wo kein Kinderschänder wohnt, wer sagt Dir, dass so ein Kinderschänder nur in seiner Wohngegend schändet?

Die meisten Kinder werden sowieso durch Familienangehörige und nahe Verwande misshandelt.
So sieht´s nämlich aus, im ach so korrekten Deutschland.

Bratschnik
19.07.2007, 07:49
So eine Liste bringt nichts.

Selbst wenn ma in eine Gegend ziehen würde, wo kein Kinderschänder wohnt, wer sagt Dir, dass so ein Kinderschänder nur in seiner Wohngegend schändet?

Die meisten Kinder werden sowieso durch Familienangehörige und nahe Verwande misshandelt.
So sieht´s nämlich aus, im ach so korrekten Deutschland.

Wenn man das ganze mal weiterspinnt, wie wäre das wohl?
Würde ein Vermieter wenn er weiß das die Leute kaum neben einem Kinderschänder wohnen wollen, einem solchen eine Wohnung vermieten? Nö, also würden sich diese in Gegenden konzentrieren wo man über jeden Mieter froh ist. Ergo würden Kinderschänderslums entstehen. Slums aus dem Grund das auch kaum jemand einen Kinderschänder in seinem Betrieb beschäftigen möchte. U.s.w. Was sollte das für eine Gesellschaft sein, denn es würde nach erfolgreicher Praxis garantiert nicht bei Kinderschändern bleiben. Wer möchte schon gern sein Auto parken wenn er weiß in der Nähe lebt ein Autodieb? Totale Sicherheit in einer freien Gesellschaft gibt es nicht. Auch wenn sich das jeder wünschen mag.

McDuff
19.07.2007, 08:01
Wenn da mal keine Akten verlorengehen...:hihi:

glaubensfreie Welt
19.07.2007, 20:47
Sachsens Innenminister Buttolo (CDU) fordert eine öffentliche, für jedermann zugängliche
Sexualstraftäterdatei.

http://www.lvz-online.de/aktuell/content/18015.html

Hirnloses populistischer Unsinn!
Was soll das bringen? Lynchjustiz? Übergriffe?
Was soll es bringen, wenn man weiß, dass 200 Meter weiter ein Sexualstraftäter wohnt?
Sollen dann besorgte Eltern hingehen und ihn aufhängen, oder wie?

Entweder der ehemalige Sexualstraftäter ist noch gefährlich - dann muss man ihn einsperren.
Oder er hat seine Strafe abgesessen und gilt als unschuldig - dann hat er auch Datenschutzrechte.

Ich verstehe nicht, was eine solche Datei bringen soll, außer vielleicht Übergriffe und Ausgrenzung gegenüber dieser ehemaligen Täter.


Buttolo will mit solchen Aktionen nur von seinem eigenen Dreck ablenken. Er ist bis zum Hals in Korruption und Machtmissbrauch verstrickt. Nach Schäubles Vorbild "haltet den Dieb"


Typisches CDU Strickmuster auf andere Zeigen um im Hintergrund den eigenen Klüngel zu betreiben.

Das Thema Kindesmissbrauch ist ein ernstes und sollte nicht für solche Spielchen missbraucht werden.

Arminius66
24.07.2007, 23:10
Ausgerechnet Buttolo der alte Mafioso. Der soll erstmal selbst Konsequenzen aus seinem Fehlverhalten lernen, der Spacken.

Der Gerechte
06.08.2007, 12:38
Buttolo will mit solchen Aktionen nur von seinem eigenen Dreck ablenken. Er ist bis zum Hals in Korruption und Machtmissbrauch verstrickt. Nach Schäubles Vorbild "haltet den Dieb"


Typisches CDU Strickmuster auf andere Zeigen um im Hintergrund den eigenen Klüngel zu betreiben.

So ist es:]

Da verschwinden dann auch schonmal belastende Akten, so wie in Sachsen.
Verdammtes korruptes Pack. Nieder mit Denen!