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Vollständige Version anzeigen : Israel zeigt sich pikiert über deutsche Bischöfe



Freikorps
07.03.2007, 07:39
Berlin/Bonn/München - Einzigartig war die Pilgerreise der deutschen katholischen Bischöfe ins Heilige Land schon vor dem Start nach Israel. Noch nie hatte sich die gesamte deutsche Bischofskonferenz auf den Weg an die Ursprünge des Glaubens gemacht. Was aber als Wallfahrt geplant war, wächst sich nach der Rückkehr der 27 Bischöfe zu einem schweren Konflikt mit Israel und den Juden aus. Auslöser der schweren Verstimmung waren Zitate von Oberhirten zur politischen Situation zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten.

Am Sonntag erst waren die Bischöfe von ihrer sechstägigen Reise zurückgekehrt - tiefbewegt von den Besuchen in Bethlehem, Nazareth, am See Genezareth, Jerusalem und Ramallah. „Das Heilige Land hat uns Bischöfen sehr gut getan”, schwärmte der Kölner Kardinal Joachim Meisner. Da ahnte der deutsche Episkopat noch nicht, welch heftige politische Nachwehen die Wallfahrt noch haben sollte.

Der Streit gipfelte im Urteil des Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann. Er erklärte: „Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.” Der Israelische Botschafter in Deutschland, Schimon Stein, warf den Bischöfen Demagogie vor. Die Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch (München) zeigte sich empört über die Äußerungen der Bischöfe.

Besonders enttäuschend sei, dass die Reise „die Erwartungen eigentlich deutlich positiv übertroffen hatte und jetzt mit solchen Entgleisungen endet”. Kritik an der israelischen Politik sei erlaubt, erklärte indes der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe, Jerzy Montag. Wer aber den Holocaust mit der Politik Israels vergleiche, vergreife sich nicht nur im Ton. Solche Äußerungen seien „entsetzliche Entgleisungen”.

Quelle + vollständiger Text: http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/aktuell/art297,770625.html

Und wieder einmal zeigen sich die Israelis und insbesondere der Zentralrat der Juden beleidigt, weil jemand eine eigene Meinung hat und diese auch öffentlich vertritt. Scheinbar kommt jede Kritik an Israel, bzw. den Juden einer Gotteslästerung gleich!

DerDemokrat
09.03.2007, 22:25
Berlin/Bonn/München - Einzigartig war die Pilgerreise der deutschen katholischen Bischöfe ins Heilige Land schon vor dem Start nach Israel. Noch nie hatte sich die gesamte deutsche Bischofskonferenz auf den Weg an die Ursprünge des Glaubens gemacht. Was aber als Wallfahrt geplant war, wächst sich nach der Rückkehr der 27 Bischöfe zu einem schweren Konflikt mit Israel und den Juden aus. Auslöser der schweren Verstimmung waren Zitate von Oberhirten zur politischen Situation zwischen Israel und den palästinensischen Gebieten.

Am Sonntag erst waren die Bischöfe von ihrer sechstägigen Reise zurückgekehrt - tiefbewegt von den Besuchen in Bethlehem, Nazareth, am See Genezareth, Jerusalem und Ramallah. „Das Heilige Land hat uns Bischöfen sehr gut getan”, schwärmte der Kölner Kardinal Joachim Meisner. Da ahnte der deutsche Episkopat noch nicht, welch heftige politische Nachwehen die Wallfahrt noch haben sollte.

Der Streit gipfelte im Urteil des Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann. Er erklärte: „Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.” Der Israelische Botschafter in Deutschland, Schimon Stein, warf den Bischöfen Demagogie vor. Die Präsidentin des Zentralrats der Juden, Charlotte Knobloch (München) zeigte sich empört über die Äußerungen der Bischöfe.

Besonders enttäuschend sei, dass die Reise „die Erwartungen eigentlich deutlich positiv übertroffen hatte und jetzt mit solchen Entgleisungen endet”. Kritik an der israelischen Politik sei erlaubt, erklärte indes der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe, Jerzy Montag. Wer aber den Holocaust mit der Politik Israels vergleiche, vergreife sich nicht nur im Ton. Solche Äußerungen seien „entsetzliche Entgleisungen”.

Quelle + vollständiger Text: http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/aktuell/art297,770625.html

Und wieder einmal zeigen sich die Israelis und insbesondere der Zentralrat der Juden beleidigt, weil jemand eine eigene Meinung hat und diese auch öffentlich vertritt. Scheinbar kommt jede Kritik an Israel, bzw. den Juden einer Gotteslästerung gleich!

Tja, die Wahrheit kann weh tun und führt, wenn sie von ungeahnter Seite kommt natürlich zu Protesten ... das liegt in der menschlichen Natur. Und wer gibt schon gerne schlimmste Menschenrechtsverletzungen zu?

Schlimm ist nur, dass jeder, der die israelische Regierung und die Verhältnisse in den bestzten Gebieten laut kritisiert, sofort als Antisemit diffamiert wird ...

Wenn man allerdings das Wort Semit etwas näher betrachtet, so bezeichnet es eine Volksgruppe ... zu der übrigens auch die Palästinenser gehören und neben ihnen noch andere arabischstämmige Volksgruppen.

houndstooth
10.03.2007, 00:45
Semper idem!

Persoenlich ueberrascht mich die antisemitische Polemik

dieser unwuerdigen Typen nicht im Geringsten - semper

idem!

'Antisemitisch' deshalb, weil sie die Kriterien

antisemtischer Auesserungen erfuellen , die in einem

europaeischen Kriteriumsentwurf ( working definition of antisemitism)

(http://eumc.europa.eu/eumc/material/pub/AS/AS-WorkingDefinition-draft.pdf) artikuliert wurden:


"Drawing comparisons of contemporary Israeli

policy to that of the Nazis"

Quelle: (http://eumc.europa.eu/eumc/material/pub/AS/AS-WorkingDefinition-draft.pdf)


Sich ueber besseres Wissen hinwegzusetzen ,indem man

das Warschauer Ghetto und alles was damit verbunden ist ,

mit Ramallah bzw. der Westbank gleichsetzt bzw vergleicht,

kann nur ein unbezwinglicher Drang hervorrufen : ein

Instinkt zur Bestialitaet. Als ob die Welt noch mehr

Beispiele aus Deutschland dafuer braucht.

Semper idem!

Odin
10.03.2007, 01:00
europaeischen Kriteriumsentwurf ( working definition of antisemitism)


Ein heiliges Papier.

:)) :)) :))

DerDemokrat
10.03.2007, 19:48
Semper idem!

Persoenlich ueberrascht mich die antisemitische Polemik

dieser unwuerdigen Typen nicht im Geringsten - semper

idem!

'Antisemitisch' deshalb, weil sie die Kriterien

antisemtischer Auesserungen erfuellen , die in einem

europaeischen Kriteriumsentwurf ( working definition of antisemitism)

(http://eumc.europa.eu/eumc/material/pub/AS/AS-WorkingDefinition-draft.pdf) artikuliert wurden:



Sich ueber besseres Wissen hinwegzusetzen ,indem man

das Warschauer Ghetto und alles was damit verbunden ist ,

mit Ramallah bzw. der Westbank gleichsetzt bzw vergleicht,

kann nur ein unbezwinglicher Drang hervorrufen : ein

Instinkt zur Bestialitaet. Als ob die Welt noch mehr

Beispiele aus Deutschland dafuer braucht.

Semper idem!

Aja ... ok. Dann solltest Du Dich mal über die konkrete Lage in diesen Gebieten informieren.

Es werden dort von der israelischen Armee Menschen wie Hasen abgeknallt, Häuser gesprengt. Die Gebiete sind von der Aussenwelt vollkommen abgeriegelt. Man kommt nur mit Passierschein rein und raus. Die Versorgung der dort lebenden Palästinenser ist vom Gutdünken der Israelischen Armee abhängig. Oft wird wochenlang jede Versorung eingestellt. Die israelische Armee dringt jederzeit in Häuser ein und verwüstet sie ... und und und. Aber das ist ja alles normal und natürlich voll demokratisch.
Das einzige was dort noch fehlt, ist die abschliessende "Endlösung" ... aber es gab ja schon zionistische Politiker, die gehetzt haben: "Es werde keinen Frieden geben, solange noch ein Palästinenser lebt."

Stimmt ... keine Ähnlichkeiten zum Warschauer Ghetto.
Ich könnte kotzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!