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Vollständige Version anzeigen : Siemens Manager sollen persönlich haften!



McDuff
07.03.2007, 06:07
Mir steht das Grinsen immer noch im Gesicht :D
USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Was in D ja unmöglich scheint, nämlich die persönliche Haftung der Manager für ihre Fehler, ist in den USA Realität

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,470283,00.html

So haben die Herrn Siemens-Bonzen sich die Globalisierung sicher nicht vorgestellt...

politisch Verfolgter
07.03.2007, 09:27
Generell tragen dort das sog. "unternehmerische Risiko" die Anbieter, also die Betriebslosen.
Wobei dort kein Inhaber tätig ist.
Generell benötigen Betriebslose keine menschl. Inhaber.
Aus dem shareholder value ist user value abgeleitet.
Als Managementvorgabe für vernetzungsoptimiert moderierte Gruppenintelligenz.
Dafür haben sich Managements von den übrigen ebenfalls bezahlenden Mitnutzern regelmäßig entlasten zu lassen.
Und das ist global vernetzbar.
Wobei die Effizienz derartiger high tech Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Wobei es für "Villa+Porsche" und noch weit mehr samt Erschließung unendlicher el. Energie unendlich viel zu tun gibt.
Immer neue innovationsdynamisch erschlossene Wertschöpfungspotenziale führen zu immer uferloseren Nachfrageransprüchen.
Die positive Rückkopplung erfolgt durch die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Damit sind immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten mit high tech ersetzbar.

McDuff
07.03.2007, 11:46
Generell tragen dort das sog. "unternehmerische Risiko" die Anbieter, also die Betriebslosen.
Wobei dort kein Inhaber tätig ist.
Generell benötigen Betriebslose keine menschl. Inhaber.
Aus dem shareholder value ist user value abgeleitet.
Als Managementvorgabe für vernetzungsoptimiert moderierte Gruppenintelligenz.
Dafür haben sich Managements von den übrigen ebenfalls bezahlenden Mitnutzern regelmäßig entlasten zu lassen.
Und das ist global vernetzbar.
Wobei die Effizienz derartiger high tech Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Wobei es für "Villa+Porsche" und noch weit mehr samt Erschließung unendlicher el. Energie unendlich viel zu tun gibt.
Immer neue innovationsdynamisch erschlossene Wertschöpfungspotenziale führen zu immer uferloseren Nachfrageransprüchen.
Die positive Rückkopplung erfolgt durch die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Damit sind immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten mit high tech ersetzbar.

Gibts dafür einen Übersetzer für Nichtbetriebswirte?

cajadeahorros
07.03.2007, 12:04
Gibts dafür einen Übersetzer für Nichtbetriebswirte?

Nein, hat nichts mit Betriebswirtschaft zu tun.

politisch Verfolgter
07.03.2007, 12:33
Betriebswirtschaft ist alles, was Betriebsnutzern Profitmaximierung bezweckt.
Dazu benötigen Betriebslose nutzer-zentrierte Wertschöpfungswissenschaften.
Denn Marktwirtschaft bezweckt die betriebl. Profitmaximierung der Anbieter.
Alles Andere ist mod. Feudalismus.

Ich schreibe von Profit.
Oder ist das hier ein Fremdwort?
Eine Worthülse, hahahaha ? ;-)

McDuff
07.03.2007, 12:43
Betriebswirtschaft ist alles, was Betriebsnutzern Profitmaximierung bezweckt.
Dazu benötigen Betriebslose nutzer-zentrierte Wertschöpfungswissenschaften.
Denn Marktwirtschaft bezweckt die betriebl. Profitmaximierung der Anbieter.
Alles Andere ist mod. Feudalismus.

Ich schreibe von Profit.
Oder ist das hier ein Fremdwort?
Eine Worthülse, hahahaha ? ;-)

..und ich schreibe, daß ich es richtig finde, daß diese Kerle für ihre Fehler geradestehen sollen.
Offengesagt ist mir dein Kommentar dazu völlig unverständlich. Deshalb vermutete ich, daß es sich, trotz der wenigen Anglizismen, um betriebswirtschaftliche Ergüsse handeln könnte.

cajadeahorros
07.03.2007, 13:39
Ich schreibe von Profit.
Oder ist das hier ein Fremdwort?
Eine Worthülse, hahahaha ? ;-)


Dann bin ich mal mit Goethe höflich und sage: Sprich vom Geheimnisvollen nicht geheimnisvoll.

politisch Verfolgter
07.03.2007, 13:57
Was man nicht eignet, hat man gegen Bezahlung nutzen zu können.
Damit sich das derart Genutzte für die Nutzer marktwirtschaftlich profitmaximierend verwenden läßt.
Mit menschl. Inhabern ist das wohl schwerlich darstellbar.

Das ist nicht geheimnisvoll, sondern pure marktwirtschaftliche Vernunft.
Es ist schlicht ökonomisch!
Inhaber sind für die Allermeisten völlig unökonomisch.
Wobei in größeren Betrieben und aufwärts sowieso keine Inhaber mehr präsent sind.

Ob Goethe schon davon gewußt hat?
Nö, für den war die Welt ein feudalistisches Ständekonstrukt, worin er voll befangen war.
Die deutschen Begriffe Wertschöpfung und Marktwirtschaft hat er sicher nie benutzt.
Wohl einer seiner größten Fehler.
Er lebte wohl von Adelsprädikaten ;-)

cajadeahorros
07.03.2007, 15:37
Die deutschen Begriffe Wertschöpfung und Marktwirtschaft hat er sicher nie benutzt.
Wohl einer seiner größten Fehler.
Er lebte wohl von Adelsprädikaten ;-)

Die Begriffe waren damals auch noch nicht erfunden worden, genausowenig wie "Betriebslose". Aus welcher Kampfschrift stammt der Begriff eigentlich?

Bruddler
07.03.2007, 15:43
Die meisten grosse Firmen bei uns in D haben fuer ihre "Top-Manager" eine spezielle Versicherung abgeschlossen, falls diese Nieten in Nadelstreifen mal' Scheisse bauen - somit ist ein finanzielles Risiko ausgeschlossen !
Im Übrigen, auch Nutten-Peter Hartz genießt einen solchen Versicherungsschutz.....

politisch Verfolgter
07.03.2007, 15:48
cajadeahorros, wie nennen Sie jene Personen, die keinen Betrieb besitzen?
Immerhin sind das über 90 % der Privathaushalte.
Haben Sie für die keinen Begriff?
Sind die Ihnen keine Bezeichnung oder Benennung wert?
Sind das gar "die Wirtschaft"? ;-)
Hättense eigentlich zu sein!

Seltsam, nicht, daß es früher diese urdeutschen Begriffe gar nicht gegeben hat.
Eine Zeit ganz üblen Feudalismus.
Erst Betriebslose haben uns durch ihre mentale Entfaltung davon wenigstens etwas distanziert.
Eben durch die Teil-Entfeudalisierung der Wertschöpfung.
Sicher ist unsere Sprache arm an Begriffen, die bzgl. Betriebsloser Profitmaximierung meinen.
Ein Armutszeichen für unsere Kultur.
Wir sehen, wie totalitär unsere Sprache immer noch feudalistisch reduziert ist.

cajadeahorros
07.03.2007, 16:22
cajadeahorros, wie nennen Sie jene Personen, die keinen Betrieb besitzen?
Immerhin sind das über 90 % der Privathaushalte.
Haben Sie für die keinen Begriff?
Sind die Ihnen keine Bezeichnung oder Benennung wert?
Sind das gar "die Wirtschaft"? ;-)
Hättense eigentlich zu sein!

Ich werfe 90% der Haushalte eben nicht auf einen Haufen und nenne sie "Betriebslose", weil es dann doch gewisse Unterschiede zwischen einem betriebslosen Arbeitslosen, einem betriebslosen Aufsichtsrat und einem betriebslosen Beamten gibt, vor allem, weil bspw. ein betriebsloser Angestellter ähnliche Interessen hat wie ein betriebsbesitzender Kleinbäcker.

politisch Verfolgter
07.03.2007, 17:57
cajadeahorros, jedenfalls haben die alle keinen Betrieb und sind daher betriebslos.
Meine Interessen sind betriebl. nicht realisierbar gewesen.
Generell hat die Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung übereinstimmen zu können.
Wenns eklatant auseinandertriftet, kann mans nur lassen.
Es ist ein Unterschied, ob man rel. gering begabter oder gut begabter Geringverdiener auf demselben Eink.-level ist.
Wer die Zusammenhänger erfasst, kann es nicht.
Es geht nicht.
Da müsste man mir schon ne Waffe vorhalten.
Ich kann mich nicht auf stumpfsinnig stellen und den Prollmalocher abgeben.
Tja, dann eben auf Familie samt Nachwuchs verzichten und möglichst nix hinterlassen.
Es ist so, nix zu machen.

elas
03.04.2007, 21:36
Mir steht das Grinsen immer noch im Gesicht :D
USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Was in D ja unmöglich scheint, nämlich die persönliche Haftung der Manager für ihre Fehler, ist in den USA Realität

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,470283,00.html

So haben die Herrn Siemens-Bonzen sich die Globalisierung sicher nicht vorgestellt...

Sollten dann nicht auch Politiker persönlich haften wenn sie unsere Steuermilliarden sinnlos oder verschwenderisch ausgeben?
Auch Staatskorruption ist in der Politik an der Tagesordnung. (U-Boote für Israel z.B.)

Wenn sich bei Siemens jemand aufregen kann dann sind es die Aktionäre, die Mitarbeiter und evtl. die Kunden.
Die Politiker sollten ihren eigenen Dreck wegkehren.

Jodlerkönig
10.04.2007, 14:13
Mir steht das Grinsen immer noch im Gesicht :D
USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten! Was in D ja unmöglich scheint, nämlich die persönliche Haftung der Manager für ihre Fehler, ist in den USA Realität

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,470283,00.html

So haben die Herrn Siemens-Bonzen sich die Globalisierung sicher nicht vorgestellt...
die siemensmanager sind auch angestellte. ich bin auch für eine haftung von normalen mitarbeitern.