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Vollständige Version anzeigen : welche politische einstellung habt ihr und weshalb?



Bakunin
10.05.2004, 19:44
hallo,

mich würde mal interessieren, wie sind z.b die rechtsradikalen oder kommunisten oder auch die mittigen zu ihrer politischen, sozialen etc. überzeugung gekommen?

bei mir gibt es zwei faktoren. einmal meine größtenteils kommunistische familie und zweitens, ein wichtigerer grund, habe ich schon elend gesehen. damit meine ich richtiges elend. also leute die nichts zu essen haben, die kein haus haben, leute, die nur noch halbe menschen sind, weil sie von personen misshandelt wurden, deren einziges ziel die geldbeschaffung war.

deshalb bin ich ein internationalistischer kommunist, denn ich wünsche mir, dass kein mensch leiden muss. das klingt sehr utopisch- sicherlich!- aber man muss schon ein ziel vor augen haben, und sei es noch so gewaltig, damit überhaupt etwas funktioniert.

aussagen, von einigen usern, die nur ihr eigenes interesse oder das interesse einer nation in den vordergrund stellen, unterstelle ich jetzt einfach mal, dass sie so nicht mehr denken würden, wenn sie wirklich arme menschen gesehen haben ( ACHTUNG: ich meine damit nur einige spezielle rechte, keineswegs alle )...

ob der kommunismus funktioniert weiß ich nicht, aber zumindest das ziel von der klassenlosen gesellschaft weltweit, von dem ende der sozialen unterschiede, von gleichheit und brüderlichkeit richtig und ich halte diese überzeugungen für die ehrenwertesten und schönsten, die es auf der welt gibt.

ein ché guevara, der sein leben opferte für alle unterdrückten ist für mich das, was jesus für die christen ist. er sah das leid und stellte ich voll und ganz in den dienst aller menschen, die weder etwas zu essen noch etwas zum anziehen haben. solche sind das, was ich kommunist nenne.

der grund für meine kuba bewunderung kommt auch daher, denn dieses land ist nicht das paradies auf erden, aber sie haben es geschafft, dass alle etwas zu essen haben, alle ein haus. alle sind gleich. dort ist nicht alles perfekt, doch ist dieses land, dieses system das freundlichste und fairste, was ich bisher gesehen habe.

nun, deswegen bin ich kommunist und nun ihr....

WladimirLenin
10.05.2004, 20:26
Ich bin schon Kommunist seit ich 13 war. Ich glaube an die soziale Gerechtigkeit und weil Lenin mein erster Kontakt mit dem Kommunismus war, wurde ich zum Leninisten!
Ich laß Bücher wie
1. Karl Marx, Kommunistisches Manifest
2. Jaques Pauwels - Der Mythos vom Guten Krieg! Die USA und der 2. Weltkrieg
3. Dr. Michael Parenti - Democracy for The Few
4. Dr. Michael Parenti - Blackshirts and Reds! Rational Fascism and the Overthrow of Communism!

Diese Bücher haben meine rote Idiologie gestärkt! Danach kamen etliche weitere Bücher!

Michael Hölzle
10.05.2004, 20:31
Ich bezeichne mich als wertkonservativen Liberalpatrioten.

Ich liebe das Land in dem ich geboren bin. Bitte fragt nicht wieso, denn echte Liebe geht über Gründe hinaus.
=>Patriot

Ich orientiere mich an christlichen Werten, weil ich finde, dass die 10 Gebote der christlichen Welt viel Stabilität und Prinzipien des Zusammenlebens gegeben hat.
=>Wertkonservativ

Ich toleriere alle Menschen - bis zu dem Zeitpunkt an dem sie Verbrechen begehen oder diese gutheißen.
=>liberal

Meine Begründung für meine Ansichten insgesamt ist etwas pauschal, aber ernst gemeint:
Ich orientiere mich dabei an Kant's Philosophie des kategorischen Imperativs.
(Ein Handeln ist moralisch richtig, wenn es ohne Neigung von Statten geht und jeder wollen kann, daß sie ein allgemeingültiges Gesetz wir und daß der Mensch der Zweck, nicht das Mittel Deines Handelns ist.)

O.v.Bismarck
10.05.2004, 21:32
Ich orientiere mich an christlichen Werten, weil ich finde, dass die 10 Gebote der christlichen Welt viel Stabilität und Prinzipien des Zusammenlebens gegeben hat.
=>Wertkonservativ


Ich würde mich als konservativen (National-) Patrioten bezeichnen.

Tja, wie bin ich darauf gekommen?

Mein Vater hatte keinen Einfluss auf mich, da er nie über Politik redete. Erst als ich mir meine Meinung gebildet hatte, fingen wir an über politik zu reden. Er war zwar mal in der JU, ist aber der CSU nie beigetreten.

Es hat mich schon immer geärgert, wie die SPD so leichtfertig die deutschen Ostgebiete verschenkte. Hingegen sagte Adenauer, dass das deutsche Volk die Oder-Neisse nie als dauerhafte Grenze anerkennen würde.

Das Regime in der DDR und die Verbrechen der RAF machten mir die "linke Seite" nicht sympathischer.

Hinzu kommt, dass man in Bayern nur eine Partei wählen kann. Die Bayern-SPD war schon immer marode und nicht akzeptabel. Ich habe bei der letzten Landtagswahl die CSU gewählt und werde sie auf Landesebene weiter wählen, wenn sie keine grossen Fehler macht.

Aber auf Bundesebenen hat sich die UNION bei mir schon viel Sympathie verspielt, was mich dazu verleitete in Gewässern rechts der CSU zu fischen.

Jedoch bin ich in keiner Partei und ich helfe auch keiner Partei. Ich würde auch nie sagen, dass ich egal wann und egal wo eine Partei pauschal wählen würde. Dazu bin ich zu sehr Individualist.

O.v.B.

Equilibrium
10.05.2004, 21:40
Ich würde mich irgendwo in CDU-nähe einordnen.
Das Leid anderer Leute ist mir egal,aber die FDP hat die falsche Enstellung gegenüber Homosexuellen.Bei der SPD finde ich garnichts gutes,bei den Grünen nur das sie die Wehrpflicht abschaffen wollen.


aussagen, von einigen usern, die nur ihr eigenes interesse oder das interesse einer nation in den vordergrund stellen, unterstelle ich jetzt einfach mal, dass sie so nicht mehr denken würden, wenn sie wirklich arme menschen gesehen haben ( ACHTUNG: ich meine damit nur einige spezielle rechte, keineswegs alle )...

Íh hab schon arme Leute gesehen-Jeder muss sich mit seinem Shicksal abfinden.

O.v.Bismarck
10.05.2004, 21:44
Bei der SPD finde ich garnichts gutes,bei den Grünen nur das sie die Wehrpflicht abschaffen wollen.


Richtig!

Das wären Pluspunkte für FDP und die Grünen. Welcher aber bei den Gründen wohl fast der Einzige sein dürfte.

Wegen der strickten Weigerung der UNION, die Wehrpflicht abzuschaffen, bin ich nie in die CSU eingetreten.

Ich finde, dass die Wehrpflicht weg muss. Und das sage ich als konservativer Mensche.

Aber das ist ein anderes Thema.

O.v.B.

Bakunin
10.05.2004, 21:47
Íh hab schon arme Leute gesehen-Jeder muss sich mit seinem Shicksal abfinden

deine aussage ist äußerst arrogant, denn du wirst wohl kaum damit rechnen, dass du arm wirst, wenn du so über arme sprichst. und da es sich deiner meinung nach um schicksal handelt wirst du, wie du wahrscheinlich denkst, nur positives vor dir haben. stimmts?

Equilibrium
10.05.2004, 21:55
deine aussage ist äußerst arrogant, denn du wirst wohl kaum damit rechnen, dass du arm wirst, wenn du so über arme sprichst. und da es sich deiner meinung nach um schicksal handelt wirst du, wie du wahrscheinlich denkst, nur positives vor dir haben. stimmts?

Nicht schon wieder diese ewige Retourkutsche. :rolleyes:

Bakunin
10.05.2004, 21:58
Nicht schon wieder diese ewige Retourkutsche. :rolleyes:

wenn du nicht zur obersten oberoberschicht angehörst, dann fliegst du mit der portion arroganz, die du an den tag legst, schnell auf die fresse... :]

Großadmiral
10.05.2004, 21:59
Ich bin deutsch national, doch ehrlich gesagt so ein Zwischending zwischen Nationalismus und Patriotismus...
Ich lege mich da nicht fest.
Ich fände es gut wenn eine nationale Partei in den Bundestag ziehen würde, jedoch soll man es nicht übertreiben.

Naja, drauf gekommen...hmm...zuerst war ich, nachdem ich mich vom Kommunismus abgewendet habe, eine Art Militarist.
Mich faszinierte die (deutsche) Kriegsführung, bzw. Armee des Zweiten WK.
Panzer, Luftwaffe, Flotte etc. ist etwas sehr interessantes.
Diese Einstellung habe ich immernoch, doch etwas sanfter, Krieg ist etwas abscheuliches, doch die Waffen und Techniken sind hochinteressant, kann ich nur nochmal wiederholen.
Ajo, ich bin stolz auf Deutschland, jedoch nicht auf die Bundesrepublik..
Ich bin stolz ein deutscher Staatsbürger zusein.
Noch fragen?

fryfan
10.05.2004, 22:01
Ich bin deutsch national, doch ehrlich gesagt so ein Zwischending zwischen Nationalismus und Patriotismus...
Ich lege mich da nicht fest.
Ich fände es gut wenn eine nationale Partei in den Bundestag ziehen würde, jedoch soll man es nicht übertreiben.

Naja, drauf gekommen...hmm...zuerst war ich, nachdem ich mich vom Kommunismus abgewendet habe, eine Art Militarist.
Mich faszinierte die (deutsche) Kriegsführung, bzw. Armee des Zweiten WK.
Panzer, Luftwaffe, Flotte etc. ist etwas sehr interessantes.
Diese Einstellung habe ich immernoch, doch etwas sanfter, Krieg ist etwas abscheuliches, doch die Waffen und Techniken sind hochinteressant, kann ich nur nochmal wiederholen.
Ajo, ich bin stolz auf Deutschland, jedoch nicht auf die Bundesrepublik..
Ich bin stolz ein deutscher Staatsbürger zusein.
Noch fragen?

öhm...nää... :cool:

Bakunin
10.05.2004, 22:02
Noch fragen?

ja.. :D

was meinst du mit der aussage genau:

"Ich fände es gut wenn eine nationale Partei in den Bundestag ziehen würde, jedoch soll man es nicht übertreiben."

?

Großadmiral
10.05.2004, 22:04
ja.. :D

was meinst du mit der aussage genau:

"Ich fände es gut wenn eine nationale Partei in den Bundestag ziehen würde, jedoch soll man es nicht übertreiben."

?


Naja, sie sollte mit ihren "Visionen" bzw. Taten nicht übertreiben.
Ausländerhass z.B. soll nicht aufkommen, doch die Anzahl in Deutschland sollte sich verringern.
Wir, das Volk müssen dann aufpassen, dass wir nicht wieder den Ruf als "Nazis" (heute macht da keiner mehr Unterschiede) bekommen werden.
Die nationale Regierung sollte sich keine Beispiele am Dritten Reich nehmen.
Wenn, dann nur stark zurückhaltend.

Bakunin
10.05.2004, 22:05
Naja, sie sollte mit ihren "Visionen" bzw. Taten nicht übertreiben.
Ausländerhass z.B. soll nicht aufkommen, doch die Anzahl in Deutschland sollte sich verringern.
Wir, das Volk müssen dann aufpassen, dass wir nicht wieder den Ruf als "Nazis" (heute macht da keiner mehr Unterschiede) bekommen werden.
Die nationale Regierung sollte sich keine Beispiele am Dritten Reich nehmen.
Wenn, dann nur stark zurückhaltend.

okay, danke für die ausführliche antwort!

fryfan
10.05.2004, 22:06
ach, meine politische einstellung: könnt ihr selber rausfinden :)

Bakunin
10.05.2004, 22:09
ach, meine politische einstellung: könnt ihr selber rausfinden :)

ja, aber die gründe nicht... :rolleyes:

Kurt.Schumacher
10.05.2004, 22:15
Ich persönlich würde mich als konservativ, sozial und patriotisch bezeichnen. Ich bin zwar Mitglied der Jungen Union, aber kein Mitglied einer Partei. Anlass, in die JU einzutreten war meine Wut über den Eklat im Bundesrat zum Zuwanderungsgesetz. Bei allem Mist, den sich die etablierten Parteien inzwischen geleistet haben, ist die Union gesellschaftspolitisch immer noch am vernüftigsten gegen über der Einheitsfront der linksliberalen Multi-Kulti-Ideologen von FDP, SPD und den Grünen. Bundespolitisch bin ich mit der Union zur Zeit wegen Merkels Kriegskurs und der üblen Behandlung von Martin Hohmann nicht auf einer Linie. Dennoch habe ich mit der Union und den Republikanern mehr Übereinstimmungen als mit anderen Parteien. Meine Lieblingspolitiker bei der Union sind Roland Koch, Heinrich Lummer, Edmund Stoiber, Norbert Geis und Martin Hohmann. Meine Vorbilder bei SPD waren Helmut Schmidt und Kurt Schumacher.

Ganz und gar nicht in Frage kommt eine Wahl der PDS. Schließlich sind meine Eltern vor über 20 Jahren aus Polen vor dem Sozialismus geflohen. Das wäre also ein ziemlich übles Affront gegenüber ihnen. Wir sind übrigens Aussielder polnischer Herkunft. Wir haben diesem Land viel zu verdanken, daher darf ich nicht einfach zuschauen, wie es besonders von den Grünen ruiniert wird.

Irratio
10.05.2004, 23:10
2 Jahre grundsätzliche Hinterfragung von allem, ein Leben in Depression und die Entdeckung, was für eine schöne Sache Nächstenliebe ist sind wohl der Ursprung meines Geisteszustands. Was meine Meinung eigentlich ist...
Naja, ich war Kommunist, aber nie im Sinne einer Revolution. Ich nahm an, dass irgendwann einfach jeder einsieht, dass eine Welt ohne Neid jedem zugute kommt. Dieser Meinung bin ich weiterhin, aber ich vertrete mittlerweile eine von Darwin geprägte Position, wenn auch keine darwinistische.
Meine Meinung sieht so aus: Jeder Zustand ist so, wie er am besten ist, und wird besser, da evolutionsbedingt all das verschwindet, was nicht überlebenstauglich ist. Das Einsicht und universelle Empathie dem eigenen Überleben zugute kommen ist natürlich nicht gesichert, aber durchaus vertretbar.

Meine politische Haltung ist eine durch und durch christliche, nur braucht sie keinen Gott. Ich meine zwar nicht, wie z. B. die PDS, dass man denen, die sich etwas verdient haben, alles wegnehmen müsste, ich meine lediglich, dass diese was damit machen sollen, was allen zugute kommt.

Und das Land meiner Väter, das Land der Dichter und Denker, geht zugrunde, und zwar an den Nationalisten, die nicht ansatzweise die Diskussionskultur haben, wie sie einst im Land unserer Väter herrschte...

Ihr wahren Deutschen, ihr Dichter und Denker, wehrt euch!

Irratio, erstens Mensch und zweitens Deutscher.

Klapauzius
10.05.2004, 23:20
Diese Bücher haben meine rote Idiologie gestärkt!
Ist "Idiologie" eine Mischung aus Ideologie und Idiotie? :2faces:

WladimirLenin
10.05.2004, 23:25
Ist "Idiologie" eine Mischung aus Ideologie und Idiotie? :2faces:

Flüchtigkeitsfehler, kann doch jedem mal passieren!

DichterDenker
11.05.2004, 19:49
Zur Zeit habe ich keine wirkliche Ideologie. Aber wenn ich mich hier irgendwie einordnen muss würde ich sagen das ich am ehesten links bin. Der einzige Grund dafür ist das ich die derzeitigen politischen Systeme unterm Strich für schlecht halte obwohl es schon schlechtere gegeben hat. Ich bin wohl Perfektionist ;)
Naja, andererseits glaube ich nicht das irgendein "besseres" System wie etwa die Anarchie nicht (mehr) wirklich funktionieren würde, vielleicht liegt es an der unzulänglichkeit der Menschen, aber ich galube es liegt vielmehr daran das der Mensch zulange in unmenschlichen Systemen gelebt hat und sich Gedankenmuster (bewusst und oder unterbewusst) gebildet haben (wenn ihr die Theorie der Meme kennt, meine Ansicht basiert zwar nicht darauf ist aber ziemlich ähnlich) die sich unmöglich wieder ausmerzen lassen (theoretisch schon aber praktisch nicht) und die die Menschen "korrumpieren". Trotzdem macht es mich irgendwie fertig in einer Zeit zu leben in der ich nicht für eine "bessere" Welt kämpfen kann (oder mich wenigsten der Illusion hinzugeben)...

P.S.: Wenn ihr wissen wollt was Meme sind: http://www.memecentral.com/
Aber Vorsicht ihr Nationalisten: Ist englisch ;)

Schw.Kor.
11.05.2004, 19:56
hmm, meine politische einstellung ist sozial und national in einer echten demokratie.
ich bin auch nicht ausländer feindlich, waren die jungs in scharz ja auch nie, war gegen ihre einstellung, aber das weiß ja sowieso jeder besser, als einer der ihren!
die erklärung warum ich so fühle habe ich in einem anderen eintrag schon gegeben. aber es sei gesagt, das ich nicht den lügen der medien verfallen bin, sondern den älteren zuhören und auf dinge achte, welche andere eher nicht beachten (veröffentlichung der heß akten nicht vor 2050, warum wohl ;) )

Nofretete
11.05.2004, 20:17
hallo,

ob der kommunismus funktioniert weiß ich nicht, aber zumindest das ziel von der klassenlosen gesellschaft weltweit, von dem ende der sozialen unterschiede, von gleichheit und brüderlichkeit richtig und ich halte diese überzeugungen für die ehrenwertesten und schönsten, die es auf der welt gibt.

ein ché guevara, der sein leben opferte für alle unterdrückten ist für mich das, was jesus für die christen ist. er sah das leid und stellte ich voll und ganz in den dienst aller menschen, die weder etwas zu essen noch etwas zum anziehen haben. solche sind das, was ich kommunist nenne.

der grund für meine kuba bewunderung kommt auch daher, denn dieses land ist nicht das paradies auf erden, aber sie haben es geschafft, dass alle etwas zu essen haben, alle ein haus. alle sind gleich. dort ist nicht alles perfekt, doch ist dieses land, dieses system das freundlichste und fairste, was ich bisher gesehen habe.

nun, deswegen bin ich kommunist und nun ihr....


ich mag Dich dafür und für Deine oft launigen Kommentare
aber meins ist es halt nicht!

Nofretete
11.05.2004, 20:19
öhm...nää... :cool:



:top:

Alex
11.05.2004, 20:21
Ganz und gar nicht in Frage kommt eine Wahl der PDS. Schließlich sind meine Eltern vor über 20 Jahren aus Polen vor dem Sozialismus geflohen.

Sie flohen wohl kaum vor dem Sozialismus, noch weniger vor der PDS sondern vor der Sowjetunion und - mit Recht.


Was nun meine Ideologie angeht, so bin ich nicht gleich im "linken" Fahrwasser gelandet. Mich ärgerten zunächst die Probleme die diese Gesellschaft hatte (und immer nocht hat) und fragte mich daraufhin warum es nicht möglich war diese zu beseitigen, wo doch die Ursachen leicht aufzuspüren waren. Damals ging ich noch von einer Veränderung im Bestehnden aus bis ich mehr und mehr zur Einsicht gelangte, das die Misstände nicht nur hausgemacht sondern zumeißt sogar gewollt waren. Diese Erkenntnis und mein zugegebender Maßen linkes bis sozialistisches Umfeld führten wohl dazu das ich mich nach Lösungsmöglichkeiten umsah die im linken Spektrum liegen. Gleichzeitig fing ich auch an mich für die Ideale des Buddhsimus zu interessieren, die ich überings für wegweisend halte. Meine Ideologie, wenn man davon sprechen kann, ist eng verbunden mit dem immerwährenden ringen um die objektive Wahrheit und das ausrichten der eigenen Handlung danach, zumindest soweit es gelingt. Die einzige Sache dies ich bisher als objektiv ausmaschen konnte ist die Erkenntins, daß jede Gesellschaft, jedes System nur dann der objektiven Wahrheit entspricht wenn sie/es Glück für alle Menschen bedeutet. Eine Gesellschaftsprdung die also mehr Glück hervorbringt ist gegenüber einer anderen vorzuziehen. In diesem Fall ist auch die Demokratie nicht in jedem Fall der Diktatur überlegen. Elemente die zu einer Gesellschaft führen mit einem möglichts hohen Glückspool sind für mich z.B. GEwaltlosigkeit, Güte Mitleid ect. kurz um die Ideale des Buddhismus.

WladimirLenin
11.05.2004, 20:25
Sie flohen wohl kaum vor dem Sozialismus, noch weniger vor der PDS sondern vor der Sowjetunion und - mit Recht.

Die Sowjets waren nicht so schlimm, die haben die Deutschen von Hitler befreit und P.S. ohne Chruschtschow wäre Castro schon längst von den USA zerfleischt worden!
Ich würde gerne in der UdSSR leben!

Nofretete
11.05.2004, 20:25
- Deutsch, Stolz, Treu -

Ich bin überzeugter Nationalist.

Ich habe viele Stufen durchlaufen...
Aber mein nationaler Wille hat sich gebildet und festigt sich jeden Tag, an dem ich auf die Strasse gehe, und seh wie unser Land zerstört wird.
Bäume werden gefällt, Häuser dahin gestellt. Obdachlose massenhaft in der Innenstadt. Kaum Schlafgelegenheiten für jene armen Menschen. Gelder werden verschwendet für kleine Anzugträger aus allen Herrenländern der Welt. Unsere Jugend geht am Stock, es werden Sportstätten geschlossen wo man hinsieht. Und ausländische Jugendgangs beherrschen die Stadtteile um mich herum. Drogenverkauf von Türken, Libanesen, Marokkanern und Afrikanern (ja, das ist keine Verleumdung, das habe ich als Zivi in Schulungen in meiner Stadt erfahren durch Polizisten und Sozialarbeiter, ich wusste nicht, dass es da klare Aufteilungen bei uns am HBF gibt).
Dann werden Leute, weil sie stolz sind, eingesperrt. Meinungsfreiheit ist ein leerer Paragraph. Und die fetten Politiker streichen immer mehr ein.

Ich habe die Schnauze einfach voll. Ich könnte kotzen. Das Land meiner Väter geht vor die Hunde. Und alle sehen zu.

Das kann nicht sein. Deutsche wehrt euch!

In diesem Sinne,
08/15


:top:

WladimirLenin
11.05.2004, 20:29
:top:

Können sie nichts anderes Posten als Smilies?

Alex
11.05.2004, 20:36
@Waldimir Lenin

In der SU war es sicherlich nicht schlimmer als in vielen anderen Ländern der Welt zur damaligen Zeit. Es mag aber durchaus sein das es einigen in anderen Ländern besser ging und daraus der Wunsch enstand jenes auch selbst zu erleben, auch wenn sich dieser Wunsch meit als Seifenblase erwies. Mir ging es aber weniger um die Kritik an der SU, als vielmehr auf den Hinweis das die Analogie PDS=Sozialismus=SU nicht stimmt.

Nofretete
11.05.2004, 20:41
hmm, meine politische einstellung ist sozial und national in einer echten demokratie.
ich bin auch nicht ausländer feindlich, waren die jungs in scharz ja auch nie, war gegen ihre einstellung, aber das weiß ja sowieso jeder besser, als einer der ihren!
die erklärung warum ich so fühle habe ich in einem anderen eintrag schon gegeben. aber es sei gesagt, das ich nicht den lügen der medien verfallen bin, sondern den älteren zuhören und auf dinge achte, welche andere eher nicht beachten (veröffentlichung der heß akten nicht vor 2050, warum wohl ;) )



aus dem gleichen Grund aus dem die Briten beschlossen (und auch verkündet) haben, gewichtige Dokumente der Kriegs- und Vorkriegszeit mindestens bis zum Jahre 2017 unter Verschluß zu halten. (Valentin Falin in Zweite Front)

Nofretete
11.05.2004, 20:45
Ist "Idiologie" eine Mischung aus Ideologie und Idiotie? :2faces:


eigentlich auch einmal etwas zu einem Thema zu sagen, oder ist er hier angestellt, die Tippfehler, Orthographie und Grammatik zu kontrollieren...?

Großadmiral
11.05.2004, 21:51
Die Sowjets waren nicht so schlimm, die haben die Deutschen von Hitler befreit und P.S. ohne Chruschtschow wäre Castro schon längst von den USA zerfleischt worden!
Ich würde gerne in der UdSSR leben!

Waaaaaa wenn ich sowas schon höre!!!!! "Befreit", "ich würde gerne in der UdSSR leben"
Stalin hatte mehr Leute auf dem Gewissen, als der ganze WK II an Todesopfern zu beklagen hatte.
Das sagt alles ;)

Naja, in der UdSSR leben, hmmm...wo liegt die denn gleich noch?? Ist das nicht das Land, wo heute Russland und ein paar andere Staaten regieren???

:rolleyes:

WladimirLenin
11.05.2004, 21:52
Waaaaaa wenn ich sowas schon höre!!!!! "Befreit", "ich würde gerne in der UdSSR leben"
Stalin hatte mehr Leute auf dem Gewissen, als der ganze WK II an Todesopfern zu beklagen hatte.
Das sagt alles ;)

Naja, in der UdSSR leben, hmmm...wo liegt die denn gleich noch?? Ist das nicht das Land, wo heute Russland und ein paar andere Staaten regieren???

:rolleyes:

Wenn sie noch existieren würde, würde ich gerne in der UdSSR leben!
Stalin war sympatischer als Hitler!

Der Kamerad
11.05.2004, 21:54
Auweia das ist sehr schwer zu erklären, vorallem weil ich mich wohl noch nie richtig entschieden habe und Erfahrung sammle. Wie es als Nazi ist hab ich nun schonmal mitgekriegt. Als Anti-Nazi oder so fang ich bestimmt nicht an, dafür bin ich zu National eingestellt, aber Nationalist will ich auch nicht sein, denn zu viele faschistischen Nationalisten versauen einem den Ruf. Davon abgesehen,dass es nicht wirklich viel Zukunft hat.

Naja viele Änderungsmöglichkeiten hab ich nicht mehr, denn meine nationale Einstellung werd ich wohl nicht mehr los, ich kann mir zwar einreden, dass man andere Ethnien irgendwie durch Erziehung umwandeln kann, aber nicht, dass sie nicht verschieden sind. Und was verträgt sich schon mit Nationalismus...

Kommunist kann ich mir überhaupt nicht vorstellen! Wie kann man von etwas überzeugt sein, was nie funktionierte und auch nicht funktioniert?!?

Großadmiral
11.05.2004, 21:55
Wenn sie noch existieren würde, würde ich gerne in der UdSSR leben!
Stalin war sympatischer als Hitler!


Na toll, Stalin war sympathischer als Hitler??!!
Stalin hat jeden Sowjetbürger immer Rosen geschenkt und Hitler ist auf jeden mit der Panzerfaust losgegangen, was?


UdSSR ist da, wo Dein Nachbar 5 Kilometer weiter wohnt
Jo..^^

WladimirLenin
11.05.2004, 21:58
@08/15
Ich verehre Stalin nicht, wenn ich wählen müsste, würde ich lieber unter Stalins herrschaft wohnen


UdSSR ist da, wo Dein Nachbar 5 Kilometer weiter wohnt...
Gibt es wenigstens kein Nachbarschaftskrieg! ;)

Großadmiral
11.05.2004, 21:59
Naja, die Forenleitung raffts eben nicht...

Wieso dürfen Kommis mit Hammer und Sichel herumlaufen, und Nazis Allgemein nicht mit Hakenkreuzen?
Der Kommunismus forderte doppelt soviele Opfer als der Nationalsozialismus, doch vom Nationalsozialismus wendet sich jeder ab.
Und wir Nationalen, naja Patrioten werden in diesen Sog unfreiwillig mit hinein gesogen.

Doch anscheinend scheint es die Forenleitung zu billigen, dass hier manche Massenmörder in Schutz nehmen.

(Wie lange hat es z.B. gedauert, bis Berija gesperrt wurde? Ich musste erst ein Thema eröffnen X( )

WladimirLenin
11.05.2004, 22:02
Ich habe nur gesagt, falls ich aussuchen müsste, würde ich mich für Stalin entscheiden!

Der Kamerad
11.05.2004, 22:07
Naja, die Forenleitung raffts eben nicht...

Wieso dürfen Kommis mit Hammer und Sichel herumlaufen, und Nazis Allgemein nicht mit Hakenkreuzen?
Der Kommunismus forderte doppelt soviele Opfer als der Nationalsozialismus, doch vom Nationalsozialismus wendet sich jeder ab.
Und wir Nationalen, naja Patrioten werden in diesen Sog unfreiwillig mit hinein gesogen.

Doch anscheinend scheint es die Forenleitung zu billigen, dass hier manche Massenmörder in Schutz nehmen.

(Wie lange hat es z.B. gedauert, bis Berija gesperrt wurde? Ich musste erst ein Thema eröffnen X( )

Man sollte dem Gesetz die Schuld geben, Legalisierung der derzeit verfassungswidriger Symbole würde vielleicht dazu führen , dass sie keiner mehr benutzt. Verbotene Früchte schmecken am besten. Wär doch gut.

Irratio
11.05.2004, 22:07
Naja, die Forenleitung raffts eben nicht...

Wieso dürfen Kommis mit Hammer und Sichel herumlaufen, und Nazis Allgemein nicht mit Hakenkreuzen?
Der Kommunismus forderte doppelt soviele Opfer als der Nationalsozialismus, doch vom Nationalsozialismus wendet sich jeder ab.
Und wir Nationalen, naja Patrioten werden in diesen Sog unfreiwillig mit hinein gesogen.

Doch anscheinend scheint es die Forenleitung zu billigen, dass hier manche Massenmörder in Schutz nehmen.

(Wie lange hat es z.B. gedauert, bis Berija gesperrt wurde? Ich musste erst ein Thema eröffnen X( )
Falsch. Der Kommunismus hat kein einziges Opfer gefordert...
Möchtegernkommunisten wie diese werden von jedem freiheitlichen Linken, also jedem Kommunisten abgelehnt; Massenmord liegt nicht in der Ideologie... zumindest nicht in der Kommunistischen.

Die Wahl zwischen Hitler und Stalin ist aber tatsächlich die Wahl zwischen Pest und Cholera, da stimme ich zu. Beides Diktatoren, jeder mit seiner Ideologie. Keiner von beiden mit einer Kommunistischen...

Irratio.

Großadmiral
11.05.2004, 22:10
Man sollte dem Gesetz die Schuld geben, Legalisierung der derzeit verfassungswidriger Symbole würde vielleicht dazu führen , dass sie keiner mehr benutzt. Verbotene Früchte schmecken am besten. Wär doch gut.


Ja, stimmt, guter Spruch....man sollte beide Zeichen verbieten, dann wäre ich zufrieden.

Jo, es ist traurig, dass man ihnen nichts beibringen kann...bzw. sie nicht der Wahrheit belehren kann.. :(

( @ Irratio)

Der Kamerad
11.05.2004, 22:16
Der erste Schritt der Nationalisten beliebter zu werden ist in der Öffentlichkeit klar zu machen, dass sie gegen Neo-Nationalsozialisten sind und die NS-Zeit hassen.

Bakunin
11.05.2004, 22:50
Der Kommunismus forderte doppelt soviele Opfer als der Nationalsozialismus, doch vom Nationalsozialismus wendet sich jeder ab.

wieso rede ich nicht über die diesjährigen ernteaussichten in süd-ost panama?

richtig, weil ich keine ahnung habe.

ich würde dir das gleiche raten, sowohl für das panamaproblem als auch für das thema opfer des kommunismus.

Bakunin
11.05.2004, 23:11
ein wahrhaft kommunistischer "staat" war die ukraine von 1919-1922. ironischer weise vernichteten die bolschewikis dieses funktionierende system.

das staat ist in anführungszeichen, weil es mehr kommunen waren als ein großer staat.


Ich würde Dir selbiges in Bezug auf alles Deutsch-Nationale sowie die Geschichte Deutschlands raten. Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

ich werfe ja nicht mit steinen. ich versuche geworfene steine durch einen hechtsprung aufzuhalten... :D

Großadmiral
12.05.2004, 16:37
Um dann selbst ins Glas zu springen???


Ich meinte ja nur, dass der K. mehr "Opfer" auf dem Gewissen hat, als der Nationalsozialismus.
Doch ich dürfte mit einem Roten Stern auf dem T Shirt herumlaufen, jedoch nicht mit einem Hakenkreuz.

Und eins kann ich dir sagen, hätte Deutschland den Krieg gewonnen, wäre es genau umgekehrt.

Kaiser
12.05.2004, 16:39
Und eins kann ich dir sagen, hätte Deutschland den Krieg gewonnen, wäre es genau umgekehrt.

Hast du Vaterland gelesen?

Großadmiral
12.05.2004, 16:49
Hast du Vaterland gelesen?


Nee, leider nicht...

Ist das nicht das Buch, indem Deutschland den Krieg gewonnen hat, Hitler 75 Jahre alt war und Deutschland vom Atlantik bis zum Ural herrschte?
Ich kann mich, da war ich auf einer Saarbrücker Buchmesse, daran erinnern, dass dort irgendwo gestanden hat, Deutschland hätte eine V3 über New York abgeworfen....


Soll ein gutes Buch sein, vielleicht kauf ich es mir mal..
Wieso die Frage?

Equilibrium
12.05.2004, 16:55
Hast du Vaterland gelesen?


Gutes Buch.Besser als der Film.

Klapauzius
12.05.2004, 17:01
eigentlich auch einmal etwas zu einem Thema zu sagen, oder ist er hier angestellt, die Tippfehler, Orthographie und Grammatik zu kontrollieren...?
Haben Sie etwas Angst? :P

Irratio
12.05.2004, 18:21
@GA: Genauer lesen.

Kommunismus war bisher meist nur eine praktische Ausrede einer kleinen Gruppe, sich zur neuen Oberschicht zu machen. Indoktrinierung der Nachfolger, bis die selbst dran glauben, und dann erhielt sich der Terrorstaat von selbst. Ich billige keinen von diesen, und distanziere mich von jedem, der meint ein solches System sei kommunistisch gewesen...
Das ist schlichtweg falsch.

Nationalsozialismus... ich hätte wirklich gerne eine Definition, in deren Rahmen z. B. die Maßnahmen gegenüber Polen nicht gerechtfertigt gewesen wären.
Auf eine weiterhin aufschlussreiche Diskussion,

Irratio.

Kaiser
13.05.2004, 00:16
Nee, leider nicht...

Ist das nicht das Buch, indem Deutschland den Krieg gewonnen hat, Hitler 75 Jahre alt war und Deutschland vom Atlantik bis zum Ural herrschte?
Ich kann mich, da war ich auf einer Saarbrücker Buchmesse, daran erinnern, dass dort irgendwo gestanden hat, Deutschland hätte eine V3 über New York abgeworfen....

Soll ein gutes Buch sein, vielleicht kauf ich es mir mal..


Ja, das ist es. Es ist wirklich gut. War lange Zeit ein Bestseller.



Wieso die Frage?

Weil in dem siegreichen bis zum Ural reichenden Großdeutschland die sowjetischen GULAGs befreit und zu Gedenkstätten wurden, in denen die Überlebenden als Führer und Mahner wider dem kommunistischen Terror, der sich nicht wiederholen darf, dienten.

Kommt das einen nicht bekannt vor? :rolleyes:

Kaiser
13.05.2004, 00:17
Gutes Buch.Besser als der Film.

Ist das nicht immer so?

ichbindrin
13.05.2004, 18:20
nun, deswegen bin ich kommunist und nun ihr....

Meine Laufbahn zusammengefasst: vom Gedankenlosen zum Freidenker.
Früher hab ich einfach die konservative Einstellung meines Opas übernommen, der wohl den größten politischen Einfluss auf mich hatte und mich auch sonst stark geprägt hat (stärker als mein Vater). Damals hätte ich, wenn ich gedurft hätte, CDU gewählt. Einfach mangels Hinterfragen.

Heute würde ich mich als liberal-rationalistisch-sozialen, leicht wertkonservativen, anti-strukturkonservativen Realisten bezeichnen. :D Ja, dieser Zustand der Verwirrung ist möglich.... :rolleyes: ;)
Liberal, zum einen, weil ich mir der Pluralität der denkbaren Auffassungen und der Ungewissheit sogenannter "Wahrheiten" bewusst bin. Deshalb übe ich mich, soweit wie möglich, in Toleranz. Zum anderen bin ich Liberalist, weil ich die Freiheit für die Basis jeglichen Glücks halte. Wer nicht frei ist, leidet unentwegt unter seinen eigenen Zwängen und Pflichten!
Rational, weil mich Logik schon immer fasziniert hat und ich es für fatal halte, einfach so auf willkürlichen, beliebigen Gefühlen eine Meinung aufzubauen. Es geht nichts über einen rationalen Argumentationsgang!
Sozial, weil die Menschen nur in der Gemeinschaft etwas erreichen können. Nur wenn es allen gut geht, können auch die, denen es auch so gutginge, glücklich oder zumindest zufrieden sein. Besitz, der auf der Armut anderer basiert, ist "Diebstahl durch Unterlassung"!
Wertkonservativ bezogen auf bestimmte Werte wie Nächstenliebe, Freiheit und vor allem auch Ehrlichkeit, die auf meine übrige Einstellung passen. Es lohnt sich, die Werte, die sich bewährt haben, zu bewahren! (Zu Ehrlichkeit: Das ist der Grund, warum es mir so schwer fällt, eine Wahlentscheidung zu treffen - Macht korrumpiert, egal welche Partei!)
Anti-Strukturkonservativ, weil ich dann nicht liberal sein könnte. Strukturkonservativ bedeutet außerdem, ein unfaires System nicht zu hinterfragen und zu versuchen, es zu verbessern, sondern es zu tolerieren.
Realist, weil ich mich nicht in kommunistische oder sonstwelche Träume flüchte. Ich bezweifle nicht die grundsätzliche Machbarkeit solcher Utopien. Nichts ist unmöglich, aber alles zu seiner Zeit! Wenn Derartiges jemals auch nur im Entferntesten in den Bereich des Denkbaren rücken soll, müssen wir Menschen erst lernen, wesentlich verantwortlicher mit unserer Freiheit umzugehen, also reifer werden! Das heißt, erstmal das gegenwärtige System verbessern und damit auch das Bewusstsein. (Ja, Karl, du hattest Recht: Das Sein bestimmt das Bewusstsein, aber das Bewusstsein ist noch nicht reif für jede Form des Seins!)

So, reicht das an Auskünften?

Nofretete
13.05.2004, 18:30
Auf die Perspektive kommt es an!

Christdemokrat
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie behalten eine und schenken ihrem armen Nachbarn die andere. Danach bereuen Sie es.

Sozialist
Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn. Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn bei der Tierhaltung zu helfen.

SozialdemokratSie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie fühlen sich schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten. Sie wählen Leute in die Regierung, die Ihre Kühe besteuern. Das zwingt Sie, eine Kuh zu verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewählt haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem Nachbarn. Sie fühlen sich rechtschaffen. Udo Lindenberg singt für Sie.

FreidemokratSie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Und?

KommunistSie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch. Sie stehen stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer.

Kapitalismus pur
Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine Herde zu züchten.

EU-Bürokratie
Sie besitzen zwei Kühe. Die EU nimmt ihnen beide ab, tötet eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen eine Entschädigung aus dem Verkaufserlös der Milch und schüttet diese dann in die Nordsee.

Amerikanisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und leasen sie zurück. Sie gründen eine Aktiengesellschaft. Sie zwingen die beiden Kühe, das Vierfache an Milch zu geben. Sie wundern sich, als eine tot umfällt. Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten ihre Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

Französisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil Sie drei Kühe haben wollen. Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.

Japanisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe gezüchtet und das Zwanzigfache der Milch geben.

Deutsches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere "redesigned", so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von höchster Qualität geben und 160 km/h laufen können. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Italienisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe, aber Sie wissen nicht, wo sie sind. Während Sie sie suchen, sehen Sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön.

Russisches Unternehmen
Sie besitzen zwei Kühe. Sie zählen jedoch fünf. Sie trinken noch mehr Wodka. Sie zählen erneut und kommen nunmehr auf 42 Kühe. Hoch erfreut zählen Sie gleich noch mal und jetzt sind es zwölf Kühe. Enttäuscht lassen Sie das Zählen sein und öffnen die nächste Flasche Wodka. Die Mafia kommt vorbei und nimmt Ihnen die Kühe - wie viele es auch immer sein mögen - ab.

Schweizer Unternehmen
Sie verfügen über 5.000 Kühe, von denen Ihnen aber keine einzige gehört. Sie betreuen die Tiere nur für andere. Wenn die Kühe Milch geben, erzählen Sie es niemandem.

ichbindrin
13.05.2004, 18:47
:rofl: :prost: :comic: (Kannte ich allerdings schon, egal...)

Nofretete
13.05.2004, 21:07
Großadmiral
Der Kommunismus forderte doppelt soviele Opfer als der Nationalsozialismus, doch vom Nationalsozialismus wendet sich jeder ab


Zweihundert Jahre zusammen
Alexander Solscheniyzin

und... oder

"Jüdischer Bolschewismus" Mythos und Realität
Johannes Rogalla von Bieberstein


etc...
weiterhelfen....

nur wenn Du sagst, daß man gewisse Leute sperren soll, weil sie eine extreme Meinung haben, bin ich nicht Deiner Meinung, weil ich glaube, daß jeder das Recht hat seine Meinung und sei sie auch noch so obskur vertreten dürfen muß. Es sei denn, wenn jemand extra obszöne Beschimpfungen bzw, Beleidigungen vom Stapel lassen würde und das auch nach mehrmaligen Abmahnungen nicht aufhören würde....

Großadmiral
13.05.2004, 21:51
Wann habe ich behauptet, dass man jemand sperren soll?