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Vollständige Version anzeigen : Ich stelle mir eine Frage



GrafZahl
04.03.2007, 17:34
ich höre immer die worte hochschulabschluss, hoch qualifiziert usw usw geistige reife, dass kommt mir vor wie bei scientology.

früher in den 70er 80er bis mitte 90er jahre war es normal einen job als realschüler mit berufsabschluss zu bekommen, manchmal sogar wenn man in der praxis gut war, sogar ohne berufsabschluss.

ich kann mich noch an meinen stiefvater erinnern, medienbeobachter ungelernt 3.000 DM monatlich auf die Kralle, jeden Tag besoffen gewesen, aber Chef hat das geduldet, in Berlin war das 1971 kein einzelfall, da stand das wort qualifizierung nicht so im vordergrund, wie das jetzt propagandamässig vorangetrieben wird.

mein nachbar war bäcker mit hauptschulabschluss, verdiente als geselle 23,-DM pro Stunde, heute ist es angeblich zu teuer ????

irgendwas stimmt da nicht, mir scheint es nur von akademischer aroganz und überheblichkeit hervor zu stinken, nebenbei kommt es mir so vor, als ob die Scientology Organisation mit ihrem bewusstseins und Qualifikationsstufen, soviel input in der Wirtschaft hat, dass mich dasss jetzt nicht mehr wundert

politisch Verfolgter
04.03.2007, 18:41
Seither hat sich die wertschöpfungsrelevante Kapital-Dispositionsmasse vervielfacht.
Vor allem in den global playern ist das hochinteressant.
Demgegenüber liegen Sie mit Ihren Zahlen um Zehnerpotenzen zu niedrig.

Ka0sGiRL
04.03.2007, 18:45
In früheren Zeiten wurden in Deutschland auch Hilfsarbeiter und Ungelernte gebraucht. Dieser Bedarf ist abgedeckt. Das Bildungs- und Ausbildungsniveau sackt ab und wenn ein Arbeitgeber davon ausgehen muss, dass er, wenn er einen Bäckergesellen benötigt, mit einem Hauptschulabsolventen einen Halbalphabeten, der nicht einmal die Grundrechenarten berherrscht einkauft, wird er wohl eher auf einen Realschüler bauen. Du nicht?

harlekina
04.03.2007, 18:58
Früher konnte man mit dem Hauptschulabschluß etwas anfangen, heutzutage braucht eine Friseuse mindestens Mittlere Reife.

politisch Verfolgter
04.03.2007, 19:01
Ja, und ein Ing. braucht mind. Villa+Porsche.

Tell05
04.03.2007, 19:03
Früher konnte man mit dem Hauptschulabschluß etwas anfangen, heutzutage braucht eine Friseuse mindestens Mittlere Reife.

Die heutige Mittlere Reife entspricht dem früheren Hauptschul-/Oberschulabschluß. ;) :]
MFG

meckerle
04.03.2007, 19:10
Ich stelle mir auch eine Frage
In 52 Berufen wurde der Meistertitel abgeschafft. Woher sollen die Ausbildungsstellen noch kommen ?

Kaos hat Recht, ein Meister kostet eine Menge Geld, seine Zeit vergeuden um einem Lehrling das Grundwissen in Mathe und Deutsch beizubringen lohnt nicht.
Die lernen es sowieso nicht.

Bei uns schicken die HWK Aussendienstler in die Firmen und werben für Lehrstellen. Lehrstellen wofür ?
Bei den verbliebenen Meisterzwang-Handwerken werden halbwegs intelligente Leute benötigt, die man auch durch eine Gesellenprüfung bringt. Ist das heute noch gewährleistet ?
Wieviele der Schulabgänger bringen die Voraussetzungen mit ?

Aus dem Grund werden zwangsläufig Realschulabsolventen mit Kusshand überall gerne genommen.

Hauptschüler bleiben auf der Strecke.
Das sind dann aber diejenigen, die sich dauernd beschweren.

Pluto
04.03.2007, 19:13
Früher konnte man mit dem Hauptschulabschluß etwas anfangen, heutzutage braucht eine Friseuse mindestens Mittlere Reife.

Was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn jemand überqualifiziert ist? Darf beispielsweise ein Neurochirurg trotz entsprechender Ausbildung als Krankenpfleger mit der Begründung, dass er zu qualifiziert ist, abgelehnt werden?

meckerle
04.03.2007, 19:13
Ja, und ein Ing. braucht mind. Villa+Porsche.
Ein Ing. braucht erstmal Wissen und einen entsprechenden Job, damit er sich die Villa und den Porsche erarbeiten kann.

harlekina
04.03.2007, 19:15
Die heutige Mittlere Reife entspricht dem früheren Hauptschul-/Oberschulabschluß. ;) :]
MFG

Bin ich froh, dass ich meine Mittlere Reife schon vor Jahrzehnten gemacht habe.

politisch Verfolgter
04.03.2007, 19:17
Ein Ing. braucht erstmal Wissen und einen entsprechenden Job, damit er sich die Villa und den Porsche erarbeiten kann.

Ist da ein Widerspruch?
Wenn, dann ist er vom ÖD etabliert.

politisch Verfolgter
04.03.2007, 19:19
Was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn jemand überqualifiziert ist? Darf beispielsweise ein Neurochirurg trotz entsprechender Ausbildung als Krankenpfleger mit der Begründung, dass er zu qualifiziert ist, abgelehnt werden?

Ich würde ihn selbst als Patient ablehnen, weil er ja bekloppt sein müßte.

Crystal
04.03.2007, 19:19
Bin ich froh, dass ich meine Mittlere Reife schon vor Jahrzehnten gemacht habe.

Ich auch!
Zu meiner (unserer?) Zeit wurde von den Schülern noch was abverlangt.
Heute habe ich eher den Eindruck, dass Schule in erster Linie Spaß machen muss, und in zweiter Linie als Aufbewahrungsort dient.
Ich mag mich auch täuschen.

FranzKonz
04.03.2007, 19:19
In früheren Zeiten wurden in Deutschland auch Hilfsarbeiter und Ungelernte gebraucht. Dieser Bedarf ist abgedeckt. Das Bildungs- und Ausbildungsniveau sackt ab und wenn ein Arbeitgeber davon ausgehen muss, dass er, wenn er einen Bäckergesellen benötigt, mit einem Hauptschulabsolventen einen Halbalphabeten, der nicht einmal die Grundrechenarten berherrscht einkauft, wird er wohl eher auf einen Realschüler bauen. Du nicht?

Selbstverständlich.

Ein Bäcker sollte schon in der Lage sein, die gewünschte Anzahl Brötchen auf die Einzelmengen eines Rezepts umzulegen. Wobei das heute kaum noch nötig ist, denn die meisten Bäcker rühren ohnehin nur noch Backmischungen mit Wasser an.

Ich habe bis vor 10 Jahren so einige Azubis durchgeschleust, aber ich habe es irgendwann einfach aufgegen. Die Krönung war einer mit einem Abitur aus dem Osten. Eine 2 in Deutsch, aber kaum in der Lage einen vernünftigen Satz zu Papier zu bringen.

meckerle
04.03.2007, 19:19
Früher konnte man mit dem Hauptschulabschluß etwas anfangen, heutzutage braucht eine Friseuse mindestens Mittlere Reife.
harli, auch im Friseurhandwerk ist der Meisterzwang gefallen.
Wer soll hier noch ausbilden ? Jeder Fliesenleger kann dir heute eine Dauerwelle machen. Das alles: Dank der Brüsseler Spitzen ! :D

FranzKonz
04.03.2007, 19:20
Ich auch!
Zu meiner (unserer?) Zeit wurde von den Schülern noch was abverlangt.
Heute habe ich eher den Eindruck, dass Schule in erster Linie Spaß machen muss, und in zweiter Linie als Aufbewahrungsort dient.
Ich mag mich auch täuschen.

Nein, Du täuschst Dich nicht. Ich habe gelegentlich das Gefühl, wir haben nur noch Baumschulen. Da müssen die Schüler nur noch wachsen.

tabasco
04.03.2007, 19:26
Was hat es eigentlich zu bedeuten, wenn jemand überqualifiziert ist? Darf beispielsweise ein Neurochirurg trotz entsprechender Ausbildung als Krankenpfleger mit der Begründung, dass er zu qualifiziert ist, abgelehnt werden?
Ich hatte mal in der Tat so eine Antwort auf meine Bewerbung bekommen - "verzeihen Sie uns, wir halten Sie für den Job für überqualifiziert" . Das war vor Jahren und ich verstehe das Anschreiben mittlererweile so "wir haben Angst vor Ihnen und können Sie nicht einordnen, da Sie aus der 0815-Schema herausfallen".

Crystal
04.03.2007, 19:28
Mein Schwager in den US hat einen 17-jährigen Sohn, der noch die Schule besucht. Seine Eltern bekommen mindestens einmal pro Woche eine Email von seinem Klassenlehrer, wo dieser in zwei, drei Sätzen über die guten Leistungen berichtet. Ich denke, dass dies doch ziemlich motivierend für ein Schüler sein muss. Würde mich mal interessieren, ob dies in Deutschland auch so gemacht wird?

tabasco
04.03.2007, 19:30
Mein Schwager in den US hat einen 17-jährigen Sohn, der noch die Schule besucht. Seine Eltern bekommen mindestens einmal pro Woche eine Email von seinem Klassenlehrer, wo dieser in zwei, drei Sätzen über die guten Leistungen berichtet. Ich denke, dass dies doch ziemlich motivierend für ein Schüler sein muss. Würde mich mal interessieren, ob dies in Deutchland auch so gemacht wird?

Ich empfehle das Buch "Lehrerhasser, eine Mutter rechnet ab" :).

Crystal
04.03.2007, 19:32
Ich empfehle das Buch "Lehrerhasser, eine Mutter rechnet ab" :).

Ich habe keine Lust mir deshalb extra ein Buch zu kaufen.
Vielleicht kannst du in zwei, drei Sätzen beschreiben weas da beschrieben ist?

tabasco
04.03.2007, 19:36
Ich habe keine Lust mir deshalb extra ein Buch zu kaufen.
Vielleicht kannst du in zwei, drei Sätzen beschreiben weas da beschrieben ist?

Ich habe leider kein Kind in dem Schulalter und besuchte selbst keine Schule in Deutschland. Ich kann Dir nur sagen, dass ich nach dem Anhören des Buches (Hörbuch) fest beschloss, mein Kind in Deutschland nicht in die Schule zu schicken. Zumindest nicht an die Grundschule :).

politisch Verfolgter
04.03.2007, 19:41
Ein löbliches Unterfangen.

Pluto
04.03.2007, 19:42
Die Krönung war einer mit einem Abitur aus dem Osten. Eine 2 in Deutsch, aber kaum in der Lage einen vernünftigen Satz zu Papier zu bringen.

Kein Wunder, auf unserem Gymnasium flossen Ausdruck und Orthografie nicht einmal in die Bewertung ein! Ist doch wohl unvorstellbar :vogel:

Crystal
04.03.2007, 19:45
@Kugelfisch

Habe mir gerade dein Benutzerprofil angeschaut. Ist für mich voller Rätsel:

religiöse Einstellung: --> Atheismus
Nationalität: --> jüdisch

Sehr, sehr seltsam ...

Pluto
04.03.2007, 19:47
Ich hatte mal in der Tat so eine Antwort auf meine Bewerbung bekommen - "verzeihen Sie uns, wir halten Sie für den Job für überqualifiziert" . Das war vor Jahren und ich verstehe das Anschreiben mittlererweile so "wir haben Angst vor Ihnen und können Sie nicht einordnen, da Sie aus der 0815-Schema herausfallen".

Versteh ich nicht. Inwiefern könnte sich so 'ne Überqualifikation negativ auf die Ausübung einer Arbeit auswirken? Hm ?(

harlekina
04.03.2007, 19:50
Selbstverständlich.

Ein Bäcker sollte schon in der Lage sein, die gewünschte Anzahl Brötchen auf die Einzelmengen eines Rezepts umzulegen. Wobei das heute kaum noch nötig ist, denn die meisten Bäcker rühren ohnehin nur noch Backmischungen mit Wasser an.

Ich habe bis vor 10 Jahren so einige Azubis durchgeschleust, aber ich habe es irgendwann einfach aufgegen. Die Krönung war einer mit einem Abitur aus dem Osten. Eine 2 in Deutsch, aber kaum in der Lage einen vernünftigen Satz zu Papier zu bringen.

Ich hatte FOS'ler als Praktikanten, die konnten kein Alphabet. Wenn die was ablegten, habe ich es nur noch durch Zufall gefunden.

politisch Verfolgter
04.03.2007, 19:52
Pluto, habense was gegen Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz?
Gegen eine Leistungsgesellschaft?

FranzKonz
04.03.2007, 19:59
Ich hatte FOS'ler als Praktikanten, die konnten kein Alphabet. Wenn die was ablegten, habe ich es nur noch durch Zufall gefunden.

Es wäre nicht so schlimm, wenn es sich um Einzelfälle handelte. Mein Eindruck deutet eher auf einen Trend hin.

FranzKonz
04.03.2007, 20:02
Versteh ich nicht. Inwiefern könnte sich so 'ne Überqualifikation negativ auf die Ausübung einer Arbeit auswirken? Hm ?(

Überqualifizierte sind meist keine Dauerlösung. Sie nehmen den Job als Zwischenlösung um sich weiterhin auf einen passenden Job zu bewerben. Bei erster Gelegenheit sind sie wieder weg.

meckerle
04.03.2007, 20:17
Ich hatte FOS'ler als Praktikanten, die konnten kein Alphabet. Wenn die was ablegten, habe ich es nur noch durch Zufall gefunden.
Ist doch herrlich, dann hattest du bei jedem "Bingo" ein Erfolgserlebnis !:hihi:

tabasco
04.03.2007, 20:22
@Kugelfisch

Habe mir gerade dein Benutzerprofil angeschaut. Ist für mich voller Rätsel:

religiöse Einstellung: --> Atheismus
Nationalität: --> jüdisch

Sehr, sehr seltsam ...
Dir ist schon der Unterschied zwischen Religion und Volkszugehörigkeit geläufig oder ?(

tabasco
04.03.2007, 20:24
Versteh ich nicht. Inwiefern könnte sich so 'ne Überqualifikation negativ auf die Ausübung einer Arbeit auswirken? Hm ?(

Ich verstehe mittlererweile die Absage auch nicht mehr wörtlich :). Damals war es mir aber schade - der Job schien interessant zu sein. Das war aber in Stuttgart und Schwaben haben generell mit allem, was nicht klassisch verläuft, ihre Schwierigkeiten :).

meckerle
04.03.2007, 20:27
Ich verstehe mittlererweile die Absage auch nicht mehr wörtlich :). Damals war es mir aber schade - der Job schien interessant zu sein. Das war aber in Stuttgart und Schwaben haben generell mit allem, was nicht klassisch verläuft, ihre Schwierigkeiten :).
Die Schwaben sind ein eigenes Volk und seeeeeeehr wählerisch ! :D

harlekina
04.03.2007, 20:27
Ist doch herrlich, dann hattest du bei jedem "Bingo" ein Erfolgserlebnis !:hihi:

LOL,

suche mal etwas Bestimmtes, wenn der Scheff hinter dir steht und der Hiwi hat's verreiht...nicht dass mir sowas nicht auch passiert ist.:=

Crystal
04.03.2007, 20:29
Dir ist schon der Unterschied zwischen Religion und Volkszugehörigkeit geläufig oder ?(

Durchaus, denn jüdisch war für mich bis heute eine Religion, aber noch nie eine Nationalität. Welche Nation ist denn jüdisch?

Nach meinem bescheidenen Kenntnisstand gibt es sogar in Deutschland, in den US, in Russland und in vielen anderen Staaten mehr Juden. Und weiterhin sind nach meiner noch bescheideneren Kenntnis diese Menschen Deutsche, Amerikaner oder Russen.

tabasco
04.03.2007, 20:29
Die Schwaben sind ein eigenes Volk und seeeeeeehr wählerisch ! :D
:)) ich habe fast auf das Deutschland geschi... und nach Kanada abgehauen. Dann zog ich nach Hamburg um und stellte fest, dass alles, was ich für "zum Kotzen" hielt, nicht "deutsch allgemein" sondert "tyyypisch schwäbisch" war :). Also blieb ich ... vorerst.

meckerle
04.03.2007, 20:32
:)) ich habe fast auf das Deutschland geschi... und nach Kanada abgehauen. Dann zog ich nach Hamburg um und stellte fest, dass alles, was ich für "zum Kotzen" hielt, nicht "deutsch allgemein" sondert "tyyypisch schwäbisch" war :). Also blieb ich ... vorerst.
.......... und die Schwaben waren sicher sehr traurig, dass du nicht nach Stuttgart gezogen bist ? ;)

tabasco
04.03.2007, 20:36
Durchaus, denn jüdisch war für mich bis heute eine Religion, aber noch nie eine Nationalität. Welche Nation ist denn jüdisch?

Nach meinem bescheidenen Kenntnisstand gibt es sogar in Deutschland, in den US, in Russland und in vielen anderen Staaten mehr Juden. Und weiterhin sind nach meiner noch bescheideneren Kenntnis diese Menschen Deutsche, Amerikaner oder Russen.Ich habe Dich nicht angegriffen, Du brauchst Dich also nicht so scheinheilig "bescheiden" hinzustellen, das provoziert nur.

Es ist mir ehrlich gesagt langsam egal, was "jüdisch" für Dich, für "sie" und für "ihn" oder für sonst jemanden ist. Früher tippte ich mir die Finger zu dem Thema wund.

Juden sind ein Volk, eine Nation, und Judentum ist eine Religion. Wenn dich das Thema interessiert, bin ich Dir gerne bereit alle weiterführenden Fragen per PN zu beantworten.

Es gibt auch viele Deutsche im Ausland - sind die Deutschen - sagen wir mal im kasachsatan - nun keine Deutsche mehr, weil sie Kasachische Staatsbürger sind?

Du bist - ich kenne Dich vom Mitlesen - von der Nationalität - Deutsch und nicht US. US bist Du von der Staatsangehörigkeit her :).

tabasco
04.03.2007, 20:37
.......... und die Schwaben waren sicher sehr traurig, dass du nicht nach Stuttgart gezogen bist ? ;)
Ich war ja in Stuttgart 6 Jahre lang :). Ob sie traurig sind, dass ich stuttgart verließ ist mir nicht bekannt. Ich glaube aber eher, dass sie das gerade so verschmerzt haam :cool2: .

Ka0sGiRL
04.03.2007, 20:39
Ich stelle mir auch eine Frage
In 52 Berufen wurde der Meistertitel abgeschafft. Woher sollen die Ausbildungsstellen noch kommen ?

Kaos hat Recht, ein Meister kostet eine Menge Geld, seine Zeit vergeuden um einem Lehrling das Grundwissen in Mathe und Deutsch beizubringen lohnt nicht.
Die lernen es sowieso nicht.

Bei uns schicken die HWK Aussendienstler in die Firmen und werben für Lehrstellen. Lehrstellen wofür ?
Bei den verbliebenen Meisterzwang-Handwerken werden halbwegs intelligente Leute benötigt, die man auch durch eine Gesellenprüfung bringt. Ist das heute noch gewährleistet ?
Wieviele der Schulabgänger bringen die Voraussetzungen mit ?

Aus dem Grund werden zwangsläufig Realschulabsolventen mit Kusshand überall gerne genommen.

Hauptschüler bleiben auf der Strecke.
Das sind dann aber diejenigen, die sich dauernd beschweren.

Aber das ist doch genau der Grund warum man die Hauptschulen abschaffen will. In Hessen hat man auf Gesamtschulen gesetzt, mit dem Ergebnis dass das Bildungsniveau weiter abgerutscht ist. Schafft man das dreigliedrige Schulsystem ab, so hat ein Ausbilder wohl keine Kriterien mehr nach dem er qualifizierte Auszubildende einstellen kann. Die Handelskammer klagt ja jetzt schon darüber, dass es zwar Ausbildungsstellen aber keine qualifizierten Auszubildenden gäbe.

tabasco
04.03.2007, 20:42
(...) Schafft man das dreigliedrige Schulsystem ab, so hat ein Ausbilder wohl keine Kriterien mehr nach dem er qualifizierte Auszubildende einstellen kann. (...) .
Ich schlage Eignungstests vor. Für Automechaniker käme zum Beispiel Mathe in Frage, für einen Soziologen - Deutschaufsatz, Geschichte und Englisch.

Ka0sGiRL
04.03.2007, 20:46
Inzwischen hat sich ja auch der Menschenrechtsbeauftragte der UN mit dem deutschen Schulsystem beschäftigt:


Muñoz hat in seinem vorläufigen Bericht, den er der deutschen Seite vorab zur Stellungnahme zur Verfügung stellte, das deutsche Schulsystem mit der frühen Aufteilung von Zehnjährigen auf Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien als «extrem selektiv» bezeichnet. Es diskriminiere zudem Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund. Der UN-Menschenrechtsinspektor hatte darauf verwiesen, dass nach mehreren internationalen Untersuchungen in keinem anderen vergleichbaren Industriestaat der Welt der Bildungserfolg eines jungen Menschen so abhängig von seiner sozialen Herkunft sei, wie in Deutschland.

http://linkszeitung.de/content/view/95574/42/

Die Forderung das Schulsystem neu zu ordnen, ist nichts anderes als Gleichmacherei. Auch ohne das Schulsystem umzuformieren ist das bereits geschehen: Die Leistung Einzelner muss in der Gruppenarbeit die Nichtleistung der Bildungsschwachen mittragen. Der Gesamtnotendurchschnitt wird angehoben, wenn in einer Klasse zuviele Schüler sind, die nach normalen Kriterien nicht in die nächste Klasse versetzt würden, denn keine Schule könnte sich leisten 70% einer Klasse durchfallen zu lassen. Und so kommt es, dass Schulabgänger ohne jegliches Grundwissen auf die Wirtschaft losgelassen werden- und dort kläglich versagen.

Crystal
04.03.2007, 20:50
Ich habe Dich nicht angegriffen, Du brauchst Dich also nicht so scheinheilig "bescheiden" hinzustellen, das provoziert nur.
Nein, du hast mich nicht angegriffen. Ich dich übrigens auch nicht!
Ich hatte mir (dir) nur eine Frage gestellt.


Es ist mir ehrlich gesagt langsam egal, was "jüdisch" für Dich, für "sie" und für "ihn" oder für sonst jemanden ist. Früher tippte ich mir die Finger zu dem Thema wund.
Mir ist ebenfalls völlig egal welcher Religionszugehörigkeit jemand angehört, da ich Menschen nicht nach deren Religion beurteile.


Juden sind ein Volk, eine Nation, und Judentum ist eine Religion. Wenn dich das Thema interessiert, bin ich Dir gerne bereit alle weiterführenden Fragen per PN zu beantworten.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Juden und Judentum Religion ist und keine Nationalität. Scheint übrigens der einzigste Punkt zu sein, wo wir unterschiedlicher Meinung sind. Aber ... so what!


Es gibt auch viele Deutsche im Ausland - sind die Deutschen - sagen wir mal im kasachsatan - nun keine Deutsche mehr, weil sie Kasachische Staatsbürger sind?
Ein eindeutiges JA !


Du bist - ich kenne Dich vom Mitlesen - von der Nationalität - Deutsch und nicht US. US bist Du von der Staatsangehörigkeit her :).
Stimmt! Aber "deutsch" ist keine Religion, sondern Deutschland ist das Land in dem ich geboren und aufgewachsen bin. Und meine Nationalität ist heute nicht mehr deutsch, und zwar seit ziemlich genau zwei Jahren nicht mehr.

Gehirnnutzer
04.03.2007, 20:54
Das Problem ist doch selbst gemacht durch zuviel Rücksichtnahme. Anstatt Leistungsunwilligen mit nem Tritt in den Arsch zu zeigen wo der Fehler liegt, werden solche Personen verhätschelt und vertätschelt und die Ursachen für ihre Probleme überall anders gesucht, aber nicht bei ihrem Leistungsunwillen.
Ein bisschen mehr vom guten alten "Friss oder Stirb" wäre angebrachte, als die Schuld beim sozialen Umfeld, Migationshintergrund etc. zu suchen.

meckerle
04.03.2007, 20:55
Aber das ist doch genau der Grund warum man die Hauptschulen abschaffen will. In Hessen hat man auf Gesamtschulen gesetzt, mit dem Ergebnis dass das Bildungsniveau weiter abgerutscht ist. Schafft man das dreigliedrige Schulsystem ab, so hat ein Ausbilder wohl keine Kriterien mehr nach dem er qualifizierte Auszubildende einstellen kann. Die Handelskammer klagt ja jetzt schon darüber, dass es zwar Ausbildungsstellen aber keine qualifizierten Auszubildenden gäbe.
Wenn sie die Gesamtschulen in ganz D einführen wollen, gibt es zwangsläufig nur noch mindergebildete jugendliche Schulabgänger. Pisa lässt grüssen !

Mit der Einführung der Gesamtschulen soll es ja auch keine Noten, sondern nur noch Beurteilung geben.

Wer soll die noch ausbilden ? Jeder Lehrling wird mit seinem Meisterbetrieb identifiziert ! Glaubt irgendjemand so einen Imageschaden kann/will sich ein Betrieb leisten ?

FranzKonz
04.03.2007, 20:55
Stimmt! Aber "deutsch" ist keine Religion, sondern Deutschland ist das Land in dem ich geboren und aufgewachsen bin. Und meine Nationalität ist heute nicht mehr deutsch, und zwar seit ziemlich genau zwei Jahren nicht mehr.

Es gibt eben nicht jeder seine Heimat, seine Kultur und sein Volk so leicht auf, wie so einige Deutsche.

FranzKonz
04.03.2007, 20:59
Wenn sie die Gesamtschulen in ganz D einführen wollen, gibt es zwangsläufig nur noch mindergebildete jugendliche Schulabgänger. Pisa lässt grüssen !

Mit der Einführung der Gesamtschulen soll es ja auch keine Noten, sondern nur noch Beurteilung geben.

Wer soll die noch ausbilden ? Jeder Lehrling wird mit seinem Meisterbetrieb identifiziert ! Glaubt irgendjemand so einen Imageschaden kann/will sich ein Betrieb leisten ?

Früher oder später wird der Wirtschaft gar nichts anderes übrig bleiben, als vor die eigentliche Berufausbildung einen Allgemeinbildungskurs zu setzen. Ganz ohne Nachwuchs geht's halt nicht, auch wenn das Rentenalter hochgesetzt wird.

Crystal
04.03.2007, 21:01
Die Leistung Einzelner muss in der Gruppenarbeit die Nichtleistung der Bildungsschwachen mittragen.
Genau dies scheint mir das Grundproblem in Deutschland zu sein.
Frag mich bitte nicht warum, aber dies erinnert mich irgendwie an "real existierenden Sozialismus".

Crystal
04.03.2007, 21:08
Es gibt eben nicht jeder seine Heimat, seine Kultur und sein Volk so leicht auf, wie so einige Deutsche.
Mein lieber Franz Konz, du scheinst ziemlich viel von mir zu wissen, oder zumindest bildest du es dir ein.
Ich bin seit 1980 mit einem US-Amerikaner verheiratet, und ich habe mich lange, lange Jahre gewehrt US-Bürgerin zu werden, obwohl es vor 25 Jahren noch viel, viel einfacher war als heute, und mich meine angeheirateten amerikanischen Verwandten immerfort dazu gedrängt hatten.
Mein Entschluss jetzt trotzdem Amerikanerin zu werden hat etwas mit der Regierung Schröder/Fischer zu tun. Die Einzelheiten dazu würden allerdings den Rahmen dieses Forums sprengen und meine Absicht noch mehr private Dinge über mich zu erzählen entgegenwirken.

meckerle
04.03.2007, 21:10
Inzwischen hat sich ja auch der Menschenrechtsbeauftragte der UN mit dem deutschen Schulsystem beschäftigt:

Die Forderung das Schulsystem neu zu ordern, ist nichts anderes als Gleichmacherei. Auch ohne das Schulsystem umzuformieren ist das bereits geschehen: Die Leistung Einzelner muss in der Gruppenarbeit die Nichtleistung der Bildungsschwachen mittragen. Der Gesamtnotendurchschnitt wird angehoben, wenn in einer Klasse zuviele Schüler sind, die nach normalen Kriterien nicht in die nächste Klasse versetzt würden, denn keine Schule könnte sich leisten 70% einer Klasse durchfallen zu lassen. Und so kommt es, dass Schulabgänger ohne jegliches Grundwissen auf die Wirtschaft losgelassen werden- und dort kläglich versagen.
Die Schuld für diese Versager wird aber nicht bei den Schülern, sondern bei den Lehrern gesucht. Ist es ein Wunder wenn die Lehrkräfte langsam resignieren ?

Ich hoffe und wünsche, dass das dreigliedrige Schulsystem beibehalten wird, denn sobald die Entscheidung ansteht: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium, trennt sich die Spreu vom Weizen.

harlekina
04.03.2007, 21:14
Die Schuld für diese Versager wird aber nicht bei den Schülern, sondern bei den Lehrern gesucht. Ist es ein Wunder wenn die Lehrkräfte langsam resignieren ?

Ich hoffe und wünsche, dass das dreigliedrige Schulsystem beibehalten wird, denn sobald die Entscheidung ansteht: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium, trennt sich die Spreu vom Weizen.

Der Grundschullehrer meines Sohnes sagte neulich, als er über den seit 2001 eingeführten Lehrplan referierte, dass er nicht versteht, wieso etwas, das sich seit Jahrzehnten bewährt, so drastisch geändert werden muß, da es zu Lasten der Schwächeren geht.
Der Mann weiß, wovon er redet, er ist ein alter Hase.

meckerle
04.03.2007, 21:16
Früher oder später wird der Wirtschaft gar nichts anderes übrig bleiben, als vor die eigentliche Berufausbildung einen Allgemeinbildungskurs zu setzen. Ganz ohne Nachwuchs geht's halt nicht, auch wenn das Rentenalter hochgesetzt wird.
Und der Allgemeinbildungskurs soll in den Betrieben stattfinden ? Oder wie stellst du dir das vor ?
Der berühmte Arschtritt fehlt hier, damit sie in die Gänge kommen ! Sonst gar nichts !

Pluto
04.03.2007, 21:22
Pluto, habense was gegen Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz?
Gegen eine Leistungsgesellschaft?
Ich würd gern darauf antworten, weiß aber leider überhaupt nicht, was du meinst. Die Definition von Korredingsda hab ich nicht kapiert und die andere erst gar nicht gefunden, wobei mir dies Wort schon recht falsch geschrieben schien :gesetz: :))
Gegen eine Leistungsgesellschaft bin ich nicht, nein.

harlekina
04.03.2007, 21:23
Früher hieß es "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", und da war etwas dran. Ich denke aber nicht, dass den hier anwesenden älteren Semester eine etwas härtere Gangart geschadet hat.
Ich habe in meinen großen Ferien zweimal Ferienarbeit gemacht, einmal in einer Spülküche im Krankenhaus, das andere mal in einer Schleifscheibenfabrik.
Da gings manchmal gewaltig rund.

meckerle
04.03.2007, 21:25
Der Grundschullehrer meines Sohnes sagte neulich, als er über den seit 2001 eingeführten Lehrplan referierte, dass er nicht versteht, wieso etwas, das sich seit Jahrzehnten bewährt, so drastisch geändert werden muß, da es zu Lasten der Schwächeren geht.
Der Mann weiß, wovon er redet, er ist ein alter Hase.
Ich denke dass es zu Lasten der Stärkeren geht, denn die werden nicht mehr gefordert. Wenn eine schwache Klasse nicht mit dem geforderten Lehrplan Schritt halten kann, sind die starken Schüler die Leidtragenden, sobald sie auf wieterführende Schulen gehen.
Die schwachen Schüler werden eh in der Hauptschule bleiben müssen.

Pluto
04.03.2007, 21:25
Früher hieß es "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", und da war etwas dran. Ich denke aber nicht, dass den hier anwesenden älteren Semester eine etwas härtere Gangart geschadet hat.
Ich habe in meinen großen Ferien zweimal Ferienarbeit gemacht, einmal in einer Spülküche im Krankenhaus, das andere mal in einer Schleifscheibenfabrik.
Da gings manchmal gewaltig rund.

Meine arme Mutter musste auf den Kartoffelacker.

harlekina
04.03.2007, 21:27
Meine arme Mutter musste auf den Kartoffelacker.

Das muß ich arme Mutter auch jedes Jahr. :))

meckerle
04.03.2007, 21:28
Früher hieß es "Lehrjahre sind keine Herrenjahre", und da war etwas dran. Ich denke aber nicht, dass den hier anwesenden älteren Semester eine etwas härtere Gangart geschadet hat.
Ich habe in meinen großen Ferien zweimal Ferienarbeit gemacht, einmal in einer Spülküche im Krankenhaus, das andere mal in einer Schleifscheibenfabrik.
Da gings manchmal gewaltig rund.
Ganz im Gegenteil, es war auf jeden Fall ein Gewinn fürs Leben. Man lernte frühzeitig dass Leistung alleine zählt, um weiterzukommen.

FranzKonz
04.03.2007, 21:53
Und der Allgemeinbildungskurs soll in den Betrieben stattfinden ? Oder wie stellst du dir das vor ?
Der berühmte Arschtritt fehlt hier, damit sie in die Gänge kommen ! Sonst gar nichts !

Möglicherweise in Form einer überbetrieblichen Ausbildung. Wer bis zur Zwischenprüfung keine brauchbaren Ergebnisse bringt, darf entlassen werden.

FranzKonz
04.03.2007, 21:54
Das muß ich arme Mutter auch jedes Jahr. :))

Vielleicht solltest Du Dir ein paar Arbeitslose dazuholen. :D

meckerle
04.03.2007, 22:03
Möglicherweise in Form einer überbetrieblichen Ausbildung. Wer bis zur Zwischenprüfung keine brauchbaren Ergebnisse bringt, darf entlassen werden.
Du hast noch nie ausgebildet, sonst wüsstest du dass die überbetriebliche Ausbildung Usus ist.

FranzKonz
04.03.2007, 22:09
Du hast noch nie ausgebildet, sonst wüsstest du dass die überbetriebliche Ausbildung Usus ist.

Ich weiß, daß sie das ist. Aber es ist nahezu unmöglich, einen Azubi auf Grund schlechter Leistungen zu entlassen.

Ich selbst hatte in meiner Ausbildung neben der Berufsschule noch Kurse der Handwerkskammer zu besuchen. Meine Azubis mußten das nicht.

Wenn, wie in meinem Fall, die Handwerkskammer den Kursinhalt vorgibt, habe ich mehr Vertrauen dazu, als wenn das eine Berufsschule macht. Zumindest war mein Eindruck, daß eine Woche Kurs mehr Inhalt hatte, als 4 Wochen Berufsschule.

Walter Hofer
04.03.2007, 22:09
******denn keine Schule könnte sich leisten 70% einer Klasse durchfallen zu lassen. Und so kommt es, dass Schulabgänger ohne jegliches Grundwissen auf die Wirtschaft losgelassen werden- und dort kläglich versagen.

oder sie werden auf die Hochschulen losgelassen, .... :))
und erleben - zeitlich verspätet - was eine 70%ige Durchfallrate heißt, :cool2:
nämlich die Kürzung des BAFÖG im nächsten Semester.

Allerdings trifft das neue Bologna-System, die Hochschulen härter als jede kleine Länderschulreform.
Mit Abschaffung der Diplomstudiengänge und mit Einführung des European Credit Transfer Systems (ECTS) als Benotung, ist der fachliche Abstieg vorprogrammiert, der seit Anfang der 70er auf hohem Niveau gehalten werden konnte, egal von welcher Provinz-, Stadt- oder Privatschule die Studies kamen.

GrafZahl
05.03.2007, 11:47
Schuld ist doch, dass damals begonnen worden ist Migranten, da rüber habe ich sehr viel geschrieben in die Sozialsysteme nicht aber in Schule , Sprache und Ausbildung zu integrieren.

Die Hauptschule hatte trotz dreigliedrigem Schulsystem einen Grundwert gehabt, weil bis 1990 die Hauptschule relativ national geprägt war, die Zahl der Migrantenkinder war durchwachsen, gut in Kreuzberg in Berlin war schon seit 1991 langsam aber stetig eine überzahl der Migrantenkinder zu beobachten.

Bis 1995/1996 war es noch durchschaubar, jetzt wo langsam die Kinder fehlen und die deutschen ihre Kinder lieber auf gesamt-realschulen oder gynasien schicken merkt man dass auch durch die Übermigration in den Schulen, das wahre Ausmaß dieser Katastrophe.

Das hat das Nivou mit absicht nach unten gedrückt, die Lehrer sind wohl in ihrem asozialem Verhalten mit schuld, wollen lieber nur dort sitzen dumm labbern und ihre Kohle kassieren.

Dann ein engagierter inteligenter Lehrer unterrichtet auf einem Gynasium, dass heisst aber viele Hausaufgaben machen, viele Korrekturen anfertigen usw usw, also kurz: RICHTIG ARBEITEN !!!

Während ein Hauptschullehrer nur seine Zeit absitzt , sich kurzerhand auf das Ghettonivou abläst und wenig nacharbeiten muss zu Hause, die Klausuren, so es welche auf der Hauptschule gibt, sind meist schon vorgefertigte standardisierte Formulare.

Also fassen wir das ganze mal zusammen: An der Universität studieren Lehramtsstudenten für ihr Fach auf einem Gynasium weil Sie sich weiter entwickeln wollen und mit engagenemt ran gehen müssen, dann sonst laufen Sie Gefahr dass der Abiturient in der DeutschGrammatik bzw in Mathe besser sein könnte als der Lehrer selbst, also muss hier der Lehrer hart arbeiten.

Während ein Hauptschullehrer es gar nicht befürchten braucht, dass sind unterdurchschnittliche Studenten gewesen, die eigentlich nur in den Staatsdienst wollen mit leichtem Weg natürlich und sich oft krank schreiben lassen um dann in den Vorruhestand zu gehen.

Dass dies negative Auswirkungen auf unsere Gesellschaft hat, wird wohl hoffentlich jetzt klar.

Ausserdem tragen die Lehrer an den Grundschulen mit Verantwortung, wenn Sie einem 10 jähirgem Kind sagen, was aus ihm werden soll, es überrascht mich nicht dass die Lehrer das Schulsystem kritisieren, die einen machen auf Elite, die anderen sind auf einem pseudosozialen Esotherik Trip und die anderen wollen lockeren Staatsdienst mit gutem Gehalt und schnell in den Ruhestand.

So sieht es doch aus und nicht anders, - auch wenn die Wahrheit weh tut, es ist aber nunmal so.

Das erklärt natürlich auch warum die Grünen von den Lehrern besetzt ist, die erkennen jetzt wo in der Wirtschaft die Leute entlassen werden, der öffentliche Dienst privatisiert wird, ihre ExistenzAngst, also soll man ruhig das dreiSchulsystem belassen, damit ihre Arbeitsplätze sicher sind, und wenn die Hauptschule schlecht ist, dann geht in den zweiten Bildungsweg, dann ein Arbeitsplatz ist sicher und zwar der von den Beamtenlehrern, die uns mit ihrem pseudosozialen Mist im Unterricht quälen und ihre Scientology Propaganda aufzwingen, wer kritisiert hat eben mal eine schlechte Zensur.

Bitte nicht lachen, ich war im zweiten Bildungsweg, und mein ex-Tutor war von den neuen Hartz Gesetzen total begeistert, wer wagt da noch zu kritisieren als Schüler ????

Naja wo einst mal ein Realschulabschluss gereicht hat um in den normalen Beruf zu kommen bzw sich dort intern ausbilden zu lassen , muss man halt immer sich auf neue Qualifikationsstufen begeben, damit man halt zur Erkenntnis kommt.

Weil ja das normale also auch der Realschulabschluss nix mehr wert ist, und dass das Schulnivou gesunken ist , haben wir auch den Lehrern zu verdanken , dann:

von einem Hauptschüler kann ich wenigstens die Grundrechenarten und die wichtigesten Rechtschreibregeln erwarten, wer das nicht schafft, sollte aber in diesem Zusammenhang von mir keinen Schulabschluss - Zeugnis erhalten.

Hier spielt aber wieder die Pseudosozialität eine Rolle, man will doch Migranten die so keine Chance haben, ihnen ihre Lezte Hoffnung nehmen, dass wäre ja Diskriminierung, also gibt man auch einen der nichtmal das Ein mal Eins kann, das Schulzeugnis, dass damit die Glaubwürdigkeit der Schule bzw des Abschlusses auf dem Plan steht, bleibt wohl hier absichtlich verschwiegen.

Wie ich schon sagte, man muss sich durch diese dekadenz in höhere Qualifikationsstufen begeben, damit man bei einem Arbeitgeber eine Chance hat, selbst wenn man einfacher Buchhalter werden will, weil ja durch diese Politik der Realschulabschluss / Hauptschulabschluss verwässert worden ist, bin ich also um diese unglaubwürdigkeit auszugleichen gezwungen die Hochschulreife zu erreichen, auch wenn ich nur in den Beruf und nicht in die Universität gehen will.

Somit wird uns Bürgern nach Scientology Art eine Qualifikationsstufe aufgezwungen, der Druck im Berufs und Bewerbungsleben nimmt zu, vielen Dank.

Wer glaubt Scientology hat nix zu sagen der irrt, Lidl und andere Firmen sind schon fest in der Hand dieser Verbrecher.

Ich errinnere nochmal 1971 war es locker man ging mit 16 aus der Schule raus, ging dann mit Realschulabschluss in die kaufmännische Lehre und war mit 19 fertig so dass man auch dannach gleich im Berufsleben stand und mit 20 das erste grosse Gehalt erhalten hat, was die Grundlage einer gesunden Lebensplanung und Familienplanung sein sollte.

Nicht dass man zahlreiche Pausen, Qualifikationsmaßnahmen, weitere Schulen bzw Universität besucht und erst so ab 30 ,31 ja teilweise 35 im Berufsleben steht, diese normalen Erwerbsbiographien haben wir den Konzernbossen und den pseudolinken Pack bei den Grünen zu verdanken, weil jetzt dieses normale lässige übliche einfache leben dass in den 60er 70er bis 80er Jahren gegolten hat, angeblich nicht mehr Zeitgemäss ist.

Walter Hofer
05.03.2007, 11:58
Nicht dass man zahlreiche Pausen, Qualifikationsmaßnahmen, weitere Schulen bzw Universität besucht und erst so ab 30 ,31 ja teilweise 35 im Berufsleben steht, diese normalen Erwerbsbiographien haben wir den Konzernbossen und den pseudolinken Pack bei den Grünen zu verdanken, weil jetzt dieses normale lässige übliche einfache leben dass in den 60er 70er bis 80er Jahren gegolten hat, angeblich nicht mehr Zeitgemäss ist.

kleine Nebenbemerkung:
du schreibst über eine Epoche, in der es die Grünen nicht gab,
sondern nur linke SPDler und linke F.D.P. ler ------

GrafZahl
05.03.2007, 12:05
Aber das ist doch genau der Grund warum man die Hauptschulen abschaffen will. In Hessen hat man auf Gesamtschulen gesetzt, mit dem Ergebnis dass das Bildungsniveau weiter abgerutscht ist. Schafft man das dreigliedrige Schulsystem ab, so hat ein Ausbilder wohl keine Kriterien mehr nach dem er qualifizierte Auszubildende einstellen kann. Die Handelskammer klagt ja jetzt schon darüber, dass es zwar Ausbildungsstellen aber keine qualifizierten Auszubildenden gäbe.

NEIN; DASS IST FALSCH - Eine Schule kann in seinem Bildungsnivou nicht absinken, nur die Lehrer, die faul und feige sind und Geld vom Staat fürs nichtstun kassieren wollen.

Wer in der Gesamtschule keine Leistungen bringt, gehört in die Sonderschule, aber dass ist wohl politisch nicht gewollt, sonst würde klar werden, wie viele auf die Sonderschule gehen und die Grünen machen dann eine Hetzpropaganda wie wir die Migranten diskriminieren.

Also würden Lehrer auch mal arbeiten in der Schule und die die nicht rechnen können der Schule verweisen, dann wäre die Spreu vom Weizen getrennt.

Fertig ist !!!!!!!! Und wer gewalt an Schulen mitbringt gehört abgeschoben und von der Schule verwiesen.

GrafZahl
05.03.2007, 12:06
kleine Nebenbemerkung:
du schreibst über eine Epoche, in der es die Grünen nicht gab,
sondern nur linke SPDler und linke F.D.P. ler ------

Hofer deswegen gab es diese Probleme in den 70er jahren nicht, richtig lesen solltest du , in der hauptschule konnten die kinder noch lesen und schreiben und das ein mal eins und es war national geprägt, erst anfang der 80er machte sich das grünen gesox auf wie eine pest das land zu verseuchen.

Walter Hofer
05.03.2007, 12:10
Hofer deswegen gab es diese Probleme in den 70er jahren nicht, richtig lesen solltest du , in der hauptschule konnten die kinder noch lesen und schreiben und das ein mal eins und es war national geprägt, erst anfang der 80er machte sich das grünen gesox auf wie eine pest das land zu verseuchen.

doch, Anfang der 70er wurden alle Lehrpläne an den Schulen geändert durch Rot-Gelb, lies es nach ! ....
und nur 1982/83 hab es geringfügige Korrekturen durch Schwarz-Gelb.

GrafZahl
05.03.2007, 12:16
ist mir egal was in den lehrplänen stand, fakt ist dass bis 1996 alles hauptschüler noch lesen , schreiben und die grundrechenarten konnten.

jetzt ist der hauptschulabschluss deswegen nichts wert, weil man leute mit durchschleift die eigentlich auf die sonderschule gehören, dass macht einen schulabschluss schlechter als dieser ohnehin ist und stellt die glaubwürdigkeit eines abschlusszeugnises in frage.

klar, wenn die lehrer auch einen migranten der nicht mal das ein mal eins kann, eine 3 oder 4 in mathe gibt, brauche ich mich da nicht wundern, so würde ich als arbeitgeber auch lieber auf realschüler oder abiturienten zurückgreifen.

das problem bei den abiturienten: die meisten von denen können nicht praktisch oder handwerklich arbeiten.

das was früher den realschülern und hauptschülern vorbehalten war, normale berufe auszuüben als bäcker, handwerker usw bzw auch bürokaufleute usw wird durch die mitnahme unfähiger schüler auf der realschule usw zerstört.

ich muss also erstmal als arbeitgeber schauen wer hat gute noten auf der realschule, ihn im einstellungstest nochmal prüfen ob die note mit der leistung die ich erwarte stimmt oder ob hier ettikettenschwindel betrieben worden ist und dann erstmal schauen ob dieser auch handwerklich arbeiten kann.

dann das fach arbeitslehre wo die real und hauptschüler auf den beruf eingestimmt werden sollten, ist ja durch dieses neue faule lehrerpack auch in den verruf geraten.

tschüss und fertig !!!!

FranzKonz
05.03.2007, 12:18
ist mir egal was in den lehrplänen stand, fakt ist dass bis 1996 alles hauptschüler noch lesen , schreiben und die grundrechenarten konnten.

jetzt ist der hauptschulabschluss deswegen nichts wert, weil man leute mit durchschleift die eigentlich auf die sonderschule gehören, dass macht einen schulabschluss schlechter als dieser ohnehin ist und stellt die glaubwürdigkeit eines abschlusszeugnises in frage.

klar, wenn die lehrer auch einen migranten der nicht mal das ein mal eins kann, eine 3 oder 4 in mathe gibt, brauche ich mich da nicht wundern, so würde ich als arbeitgeber auch lieber auf realschüler oder abiturienten zurückgreifen.

das problem bei den abiturienten: die meisten von denen können nicht praktisch oder handwerklich arbeiten.

das was früher den realschülern und hauptschülern vorbehalten war, normale berufe auszuüben als bäcker, handwerker usw bzw auch bürokaufleute usw wird durch die mitnahme unfähiger schüler auf der realschule usw zerstört.

ich muss also erstmal als arbeitgeber schauen wer hat gute noten auf der realschule, ihn im einstellungstest nochmal prüfen ob die note mit der leistung die ich erwarte stimmt oder ob hier ettikettenschwindel betrieben worden ist und dann erstmal schauen ob dieser auch handwerklich arbeiten kann.

dann das fach arbeitslehre wo die real und hauptschüler auf den beruf eingestimmt werden sollten, ist ja durch dieses neue faule lehrerpack auch in den verruf geraten.

tschüss und fertig !!!!

Dir könnte ein Deutschkurs auch nicht schaden. :D

politisch Verfolgter
05.03.2007, 12:18
Mit den Schulen werden sog. "Arbeitnehmer" bezweckt.
Das ist das Grundübel.
Sich später affirmativ selbstdiskriminierend marginalisierende Kostenfaktoren werden damit indoktriniert.

Mit der Lüge sog. "Kapitalismus".
Es ist mod. Feudalismus, womit den Kapitalerwirtschaftern Kapitalzugang massiv behindert werden soll.
Der Sozzendreck verteufelt dazu Kapital gegenüber den Erwirtschaftern.

Walter Hofer
05.03.2007, 12:25
ist mir egal was in den lehrplänen stand,

mir aber nicht..............



das problem bei den abiturienten: die meisten von denen können nicht praktisch oder handwerklich arbeiten.

das merken sie spätestens beim Studium eines Experimentalfaches (Chemie),
wenn sie vor lauter Glasbruch sich permanent neue Kolben, Kolonnen und Destillen kaufen müssen. Das geht vom Urlaubsgeld runter.



dann das fach arbeitslehre wo die real und hauptschüler auf den beruf eingestimmt werden sollten, ist ja durch dieses neue faule lehrerpack auch in den verruf geraten.
tschüss und fertig !!!!

bist du ein alter Sozi: Schröder hat die Lehrer auch als faule Säcke tituliert ! :D

proletarierin
05.03.2007, 13:20
Selbstverständlich.

Ein Bäcker sollte schon in der Lage sein, die gewünschte Anzahl Brötchen auf die Einzelmengen eines Rezepts umzulegen. Wobei das heute kaum noch nötig ist, denn die meisten Bäcker rühren ohnehin nur noch Backmischungen mit Wasser an.

Ich habe bis vor 10 Jahren so einige Azubis durchgeschleust, aber ich habe es irgendwann einfach aufgegen. Die Krönung war einer mit einem Abitur aus dem Osten. Eine 2 in Deutsch, aber kaum in der Lage einen vernünftigen Satz zu Papier zu bringen.

Ganz schön diskriminierend, was du da schreibst . Ich kenne auch genügend Wessis, die ihr Abitur scheinbar käuflich erworben haben bzw. von Papa geschenkt bekommen haben. ;)

Walter Hofer
05.03.2007, 13:25
Ganz schön diskriminierend, was du da schreibst . Ich kenne auch genügend Wessis, die ihr Abitur scheinbar käuflich erworben haben bzw. von Papa geschenkt bekommen haben.

egal, überhaupt, wo und wie teuer, ......... Was nützt die Schenkung den Kindern?

FranzKonz
05.03.2007, 13:30
Ganz schön diskriminierend, was du da schreibst . Ich kenne auch genügend Wessis, die ihr Abitur scheinbar käuflich erworben haben bzw. von Papa geschenkt bekommen haben. ;)
Ein wahrheitsgetreu beschriebener Einzelfall kann eigentlich keine Diskriminierung sein. Deine allgemeine Bemerkung könnte man eher in diese Richtung auslegen.

proletarierin
05.03.2007, 13:41
egal, überhaupt, wo und wie teuer, ......... Was nützt die Schenkung den Kindern?

Vielleicht `ne Legitimation, um auf dem nachfolgenden Lebensweg weitere Präsente anzunehmen, um dann später einmal fix und fertig promoviert (wie es sich gehört natürlich) im Bundestag zu sitzen und dem eigenen Nachwuchs dann ebenso großzügig unter die Arme greifen zu können ... Alles ein Geben und nehmen halt.;) Damit auch immer wieder ein frischer Wind weht! Na ja, ist wieder ein bißchen Ironie dabei .:)

GrafZahl
05.03.2007, 14:09
Vielleicht `ne Legitimation, um auf dem nachfolgenden Lebensweg weitere Präsente anzunehmen, um dann später einmal fix und fertig promoviert (wie es sich gehört natürlich) im Bundestag zu sitzen und dem eigenen Nachwuchs dann ebenso großzügig unter die Arme greifen zu können ... Alles ein Geben und nehmen halt.;) Damit auch immer wieder ein frischer Wind weht! Na ja, ist wieder ein bißchen Ironie dabei .:)

gerade die muttersöhnchenStudies sind es die nach amerikanischem Vorbild für Studiengebühren plädieren, dabei sind diese Muttersöhnchen als Langzeitstudies bekannt, ein BafögEmpfänger hingegen hat eine Rahmenzeit die er beachten muss.

Selbst das NC verfahren ist eine diskriminerung, dann die reichen Muttersöhnchen mit schlechtem oder mittelmässigen Abitur, gehen als NC Flüchtling nach Graz und Wien usw für 350,-€ studiengebühren monatlich.

So viel Thema soziale Gerechtigkeit.

proletarierin
05.03.2007, 14:28
gerade die muttersöhnchenStudies sind es die nach amerikanischem Vorbild für Studiengebühren plädieren, dabei sind diese Muttersöhnchen als Langzeitstudies bekannt, ein BafögEmpfänger hingegen hat eine Rahmenzeit die er beachten muss.

Selbst das NC verfahren ist eine diskriminerung, dann die reichen Muttersöhnchen mit schlechtem oder mittelmässigen Abitur, gehen als NC Flüchtling nach Graz und Wien usw für 350,-€ studiengebühren monatlich.

So viel Thema soziale Gerechtigkeit.

Genau, gutes Beispiel ! Vor allem muss ein Bafög- Empfänger LEISTUNGEN erbringen, d.h er kann somit gar nicht zum Langzeitstudenten mutieren, da ihm vorher der Hahn zugedreht werden würde.
Ach so, gerade weil es im dt. Bildungssystem immer weniger sozial gerecht zugeht gibt es derartig viele "Muttersöhnchen" bzw. Langzeitstudis............die das Niveau letztendlich nur noch weiter herunterziehen.
Im übrigen befürworte ich Studiengebühren für Langzeitstudenten !

pavelito
05.03.2007, 14:35
gerade die muttersöhnchenStudies sind es die nach amerikanischem Vorbild für Studiengebühren plädieren, dabei sind diese Muttersöhnchen als Langzeitstudies bekannt, ein BafögEmpfänger hingegen hat eine Rahmenzeit die er beachten muss.

Selbst das NC verfahren ist eine diskriminerung, dann die reichen Muttersöhnchen mit schlechtem oder mittelmässigen Abitur, gehen als NC Flüchtling nach Graz und Wien usw für 350,-€ studiengebühren monatlich.

So viel Thema soziale Gerechtigkeit.

Richtig !!!!!

Meine zwei Muttersöhnchen sind für die Kleinigkeit von 44.000$/Jahr Studiengebühren zu University of Chicago gegangen, haben im Durchschnitt 18 Std/Tag gelernt unn sind nach 4 Jahren, im hohen Alter von 22 Jahren fertig.
Jetzt, nachdem verschiedene Firmen hart angeklopft haben, fangen die an für ein Apfel und ein Ei (cca 120.000$/Jahr) zu arbeiten.

So viel zum Thema soziale Gerechtigkeit.

ah, by the way:
Das Geld haben die sich mit Arbeit in den Ferien, Krediten und dem amerikanischen Pendant des Bafögs zusammengekratzt.

Walter Hofer
05.03.2007, 14:36
Vielleicht `ne Legitimation, um auf dem nachfolgenden Lebensweg weitere Präsente anzunehmen, um dann später einmal fix und fertig promoviert ****

auch das gibt es :
diese Leute kaufen ihre Diplom/Magisterarbeiten auf dem grauen Markt ein;
auch Dissertationen in den Geisteswissenschaften und Jura werden auf Bestellung angefertigt.

Für 5.000 $-Dollar kann man Bischof und für 10.000 $-Dollar Erzbischof werden,
Preise für einen Kardinal V.S.

proletarierin
05.03.2007, 15:08
Richtig !!!!!

Meine zwei Muttersöhnchen sind für die Kleinigkeit von 44.000$/Jahr Studiengebühren zu University of Chicago gegangen, haben im Durchschnitt 18 Std/Tag gelernt unn sind nach 4 Jahren, im hohen Alter von 22 Jahren fertig.
Jetzt, nachdem verschiedene Firmen hart angeklopft haben, fangen die an für ein Apfel und ein Ei (cca 120.000$/Jahr) zu arbeiten.

So viel zum Thema soziale Gerechtigkeit.

ah, by the way:
Das Geld haben die sich mit Arbeit in den Ferien, Krediten und dem amerikanischen Pendant des Bafögs zusammengekratzt.

Jaaa, richtig 44.000 $ / Jahr mit "Ferienarbeit" usw. zusammengekratzt !!!!!
Hut ab...und das mit 18. Und die Erde ist eine Scheibe. :D

pavelito
05.03.2007, 15:17
Jaaa, richtig 44.000 $ / Jahr mit "Ferienarbeit" usw. zusammengekratzt !!!!!
Hut ab...und das mit 18. Und die Erde ist eine Scheibe. :D

Ob die Kugel, die Deinen Hals vom Regen schützt, eine Scheibe ist, kann ich nicht beurteilen.

In den letzten Sommerferien hat mein jüngerer Sohn, für sein 10-wöchiges Praktikum bei Goldamnn-Sachs 13.500 $ erhalten.
Von der Uni hat er ein Stipendium von 12.000$ erhalten.
Perkins Loan - 5.000$
Stafford Loan - 8.000$
Papa - Loan - 6.000$

Walter Hofer
05.03.2007, 16:59
In den letzten Sommerferien hat mein jüngerer Sohn, für sein 10-wöchiges Praktikum bei Goldamnn-Sachs 13.500 $ erhalten.
Von der Uni hat er ein Stipendium von 12.000$ erhalten.
Perkins Loan - 5.000$
Stafford Loan - 8.000$
Papa - Loan - 6.000$

Meine Kinder würden bei dem Einkommen das Studium "schmeissen";
hier bekommst du 8 €/h für die Kasse an der Nachttanke, 22 Uhr bis 6 Uhr !
(nach Warteliste)

dr-esperanto
06.03.2007, 00:11
ich höre immer die worte hochschulabschluss, hoch qualifiziert usw usw geistige reife, dass kommt mir vor wie bei scientology.

früher in den 70er 80er bis mitte 90er jahre war es normal einen job als realschüler mit berufsabschluss zu bekommen, manchmal sogar wenn man in der praxis gut war, sogar ohne berufsabschluss.

ich kann mich noch an meinen stiefvater erinnern, medienbeobachter ungelernt 3.000 DM monatlich auf die Kralle, jeden Tag besoffen gewesen, aber Chef hat das geduldet, in Berlin war das 1971 kein einzelfall, da stand das wort qualifizierung nicht so im vordergrund, wie das jetzt propagandamässig vorangetrieben wird.

mein nachbar war bäcker mit hauptschulabschluss, verdiente als geselle 23,-DM pro Stunde, heute ist es angeblich zu teuer ????

irgendwas stimmt da nicht, mir scheint es nur von akademischer aroganz und überheblichkeit hervor zu stinken, nebenbei kommt es mir so vor, als ob die Scientology Organisation mit ihrem bewusstseins und Qualifikationsstufen, soviel input in der Wirtschaft hat, dass mich dasss jetzt nicht mehr wundert





Mittlerweile hat man ja auch den Computer erfunden und auch sonst maschinell die Produktion erheblich steigern können. Und der Rest wird halt ins ungebildete Ausland verlagert.
Das Problem ist nur, dass man nicht von jedem Deutschen intellektuelle Höchstleistungen verlangen kann.
Pfarrer Malthus war damals vor 200 Jahren, als es die erste große Bevölkerungsexplosion gab, ja der Meinung, man solle die dümmeren Leute verhungern lassen, damit sie sich nicht fortpflanzen. Unsere Éliten in der City of London und an der Wall Street sind der gleichen Meinung, und das wird auch in der 3. Welt gemacht. Oder man wird nur noch schlaue Kinder zur Welt kommen lassen - technisch ist das ja heute alles schon plan- und machbar.
Die Arbeit jedenfalls verlagert sich mit fortschreitender Technologie immer mehr von der manuellen auf die geistige Ebene. Deswegen werden händeringend Ingenieure gesucht, die fürs Denken und Experimentieren bezahlt werden - aber Naturwissenschaft sind halt schwer und deswegen studieren zu wenige Leute Ingenieurwissenschaften.
Was allerdings jeder kann, ist alte Leute betreuen, für sie einkaufen usw. Das dürfte so in etwa die Arbeit der Zukunft sein für die weniger Begabten.

Reichsadler
06.03.2007, 00:19
Versteh ich nicht. Inwiefern könnte sich so 'ne Überqualifikation negativ auf die Ausübung einer Arbeit auswirken? Hm ?(

Solche Absagen hab ich doch auch schon bekommen und dir sogar davon erzählt, aber du erinnerst dich natürlich nicht ;(

klartext
06.03.2007, 01:18
gerade die muttersöhnchenStudies sind es die nach amerikanischem Vorbild für Studiengebühren plädieren, dabei sind diese Muttersöhnchen als Langzeitstudies bekannt, ein BafögEmpfänger hingegen hat eine Rahmenzeit die er beachten muss.

Selbst das NC verfahren ist eine diskriminerung, dann die reichen Muttersöhnchen mit schlechtem oder mittelmässigen Abitur, gehen als NC Flüchtling nach Graz und Wien usw für 350,-€ studiengebühren monatlich.

So viel Thema soziale Gerechtigkeit.
Du verwechselst unentwegt soziale Gerechtigkeit mit Gleichmacherei. Die Söhne von Reichen sind keineswegs alle Müttersöhnchen und dass man seine Kinder bei der Ausbildung im Ramen seiner Möglichkeiten unterstützt, ist selbstverständlich.
Am Ende kommt es nicht auf die elterliche Unterstützung an sondern auf die persönliche Leistung an.

GrafZahl
06.03.2007, 19:00
Du verwechselst unentwegt soziale Gerechtigkeit mit Gleichmacherei. Die Söhne von Reichen sind keineswegs alle Müttersöhnchen und dass man seine Kinder bei der Ausbildung im Ramen seiner Möglichkeiten unterstützt, ist selbstverständlich.
Am Ende kommt es nicht auf die elterliche Unterstützung an sondern auf die persönliche Leistung an.

ja ja ja und die erde ist eine scheibe, komm erlasse mir diesen bullshit, es sind leute die nie vom bafög leben, die studiengebühren fordern, ich wäre nur dafür studiengebühren, für reiche leute einzuführen.

Klopperhorst
06.03.2007, 19:05
In früheren Zeiten wurden in Deutschland auch Hilfsarbeiter und Ungelernte gebraucht. Dieser Bedarf ist abgedeckt. Das Bildungs- und Ausbildungsniveau sackt ab und wenn ein Arbeitgeber davon ausgehen muss, dass er, wenn er einen Bäckergesellen benötigt, mit einem Hauptschulabsolventen einen Halbalphabeten, der nicht einmal die Grundrechenarten berherrscht einkauft, wird er wohl eher auf einen Realschüler bauen. Du nicht?

Mir sind die Leute lieber, die einen Nagel in die Wand hauen können und praktisch begabt sind, also diese völlig hilflosen Sozialakademiker.

Bildung hat ja auch nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun.


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politisch Verfolgter
06.03.2007, 20:02
Mir sind die Leute lieber, die einen Nagel in die Wand hauen können und praktisch begabt sind, also diese völlig hilflosen Sozialakademiker.

Bildung hat ja auch nicht unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun.


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Wir benötigen Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler.
Letztlich also Maschinen, die den Nagel immer wieder exakt auf den Kopf treffen - und zwar überall, wo "Nägel" verwendet werden.
Damit können nichttechnisch Veranlagte ihr mentales Potenzial umso high tech unterstützter umsetzen.
Immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten sind damit für Betriebslose höchst produktiv substituierbar, was eben auch nichttechnische Freiräume eröffnet, also z.B. Kulturtechniken mit und an den Menschen.

Klopperhorst
06.03.2007, 20:10
Wir benötigen Realabstraktion und ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler....

Die beste Maschine ist und bleibt der Mensch. Universell einsetzbar und regenerativ, ohne Zutun, alleine mit Hilfe der Naturgesetze.

Ist es nicht das, was du immer wolltest?


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